Aha, der Preis war's. Soso. Im Film kann man gut den Text der Verordnung lesen. Dort steht: "Neben dem Preis oder den Kosten können auch qualitative, umweltbezogene oder soziale Zuschlagskriterien berücksichtigt werden, insbesondere ... die Verfügbarkeit von Kundendienst und technischer Hilfe sowie Lieferbedingungen wie Liefertermin, Lieferverfahren sowie Liefer- oder Ausführungsfristen. " Über den Umweltaspekt hätte man das durchaus drehen können. Wenn man denn gewollt hätte. Machen wir in unserer Dienststelle auch so - das ist NIEMALS der Preis der _einzige_ Faktor. Wir müssen es halt nur gut begründen, warum wir nicht den günstigsten Anbieter nehmen.
Auf's Begründen hatte man hier offenbar keine Lust. Wäre mal interessant zu wissen, wieviele Umsetzungen von Verordnungen deswegen so gehandhabt werden, wie sie gehandhabt werden, weil irgendwem die Alternativen zu viel Arbeit sind.
@@TimmiCat Genau so funktioniert Bürokratie. In der Vorschrift steht nichts von einem Kostenvergleich, sondern von einer Begründung. Wir selbst haben auch schon eher abstrakte Gründe zur Begründung herangezogen, damit wir eben nicht den günstigsten Anbieter mussten sondern einen Anbieter vor Ort nehmen konnten. Da kann so etwas wie: - Ist eine One-Man-Show - Kennt unsere spezielle Infrastruktur nicht - Service bei günstigem Anbieter A erfahrungsgemäß grottig, beim teureren Anbieter B Service am selben Tag ... eine Rolle spielen.
Bei uns in der Stadt sorgen die Ausschreibungen auch immer wieder für Kopfschüttelm. Nachdem man vor rund 15 Jahren die Stadtgärtnerei weggespart hatte, werden die öffentlichen Grünflächen von einer Firma aus den Niederlanden bepflanzt, ebenso wie die öffentlichen Blumenkübel. Die kommen 3x die Woche aus den Niederlanden rübergejuckelt, gießen die Blumen und sind wieder weg. Oder beim Neubau der VHS/Stadtbücherei, hat die Ausschreibung ein Generalunternehmer gewonnen, der halt Sub-sub-sub-subunternehmer beschäftigte, die aus Osteuropa kamen und "selbstständig" waren. Das Ergebnis war Pfusch ohne Ende und kein Verantwortlicher zu finden. Oh oder der Hauptsitz der örtlichen Stadtwerke, gleiches Spiel. Dort fehlten hinterher Heizungen und statt 8000 Liter Kühlflüssigkeit wurden nur 80 eingefüllt, zudem gab es wiederholt Schwarzarbeiter, die vom Zoll festgestellt wurden. Das Stadtwerkehaus ist noch immer nicht ganz fertig (es sollte seit 2 Jahren fertig sein). Die Stadtwerke und der Generalunternehmer reden mittlerweile nur noch über ihre Anwälte miteinander. Shade ist eigentlich nur, dass wir vor Ort ein großes Bauunternehmen UND 2 große Gärtnereien haben, aber die nehmen an den Ausschreibungen schon seit Jahren nicht mehr Teil, weil sie keine Chance gegen die Kampfpreise haben
Es ist bei solchen Geschichten immer wieder erstaunlich, wie auf die Vergabekriterien und die EU geschimpft wird. Dabei hat hier die Stadt ihre Ausschreibung so schwammig formuliert, dass genau so was kommen musste. Es muss nämlich nicht das billigste, sondern das günstigste Angebot gewinnen.und da kann man (wenn man gewieft ist) regionale Lieferanten von vornherein besserstellen, in dem man zb.Wartungskosten mit in die Ausschreibung packt.
Genauso in Duisburg bei der neuen Brücke der A40 über den Rhein. Anstatt den Stahl zu nutzen, der direkt in Duisburg nur ein paar Kilometer entfernt produziert wird, wird chinesischer stahl genutzt.
dat schnitzel "wiener art" ist deshab kein wiener schnitzel,weil's nicht aus wien ist,sondern mit schweinefleisch und nicht mit kalbfleisch gemacht ist
@@duczman76 Deswegen nach Wiener Art... Es ist dem aufgrund seiner Zubereitungsart nachempfunden. So ist es bei den regionaltypischen Steinsorten eben auch - sie sind dem nachempfunde
@@AndersGehtsdochauch Ja das stimmt. Wobei das klimapolitisch schwer zu regeln ist. Aber wenn du dir vorstellst, dass ein riesen Containerschiff mit tausenden Containern fährt, von denen 5 Container mit Steinen beladen sind. Dann ist das halt pro Stein sehr billig
@@lonestarr1490 Bin ich auch für. Allerdings würde diese Steuer den Preis für den Stein nicht entscheidend nach oben treiben. Anderswo macht diese Steuer aber durchaus sehr Sinn!
Schade, dass man die Differenz nicht erwähnt hat. Wenn es nicht so viel war, dann wäre es lokal trotzdem günstiger gewesen, da der örtliche Betrieb ja Gewerbesteuer zahlt und die Mitarbeiter lokal MwSt generieren usw. Bei so eine Ausschreibung sollte man genau diesen lokalen Rückfluss mit bei der Vergabe berücksichtigen.
2:01 Wir halten fest: Autos und Smartphones sind *Materialien* . Zumindest in den Augen des Wipperfürther Bürgermeisters. Ich für meinen Teil würde die genannten japanischen Autos und chinesischen Smartphones ja als "Produkte" bezeichnen.
@@dasich46 der aber auch regional hergestellt wird und selbst bei genauem Hinsehen keinen Unterschied hat, während Smartphones nicht mehr in Europa hergestellt werden und japanische Autos durchaus gravierende Unterschiede zu europäischen aufweisen.
@@derorje2035 Alles was man bearbeitet ist ein Produkt, egal woher das "Rohmaterial" stammt. Das Problem hier ist unser Ausschreibungsrecht. Ab einer gewissen Summe muss (!) europaweit ausgeschrieben werden und den Zuschlag erhält der billigste. Wenn man an den Arbeitsstunden nicht sparen kann, dann macht man es am Lohn oder am Material. Später "jammert" man dann dass es immer mehr Arbeitslose gibt weil Firmen mit Subunternehmen aus z.B. Rumänien arbeiten. Ich bearbeite selber Ausschreibungen und kann da oft genug kotzen.
Naja da misst der Herr Peffekoven offensichtlich mit zweierlei Maß, denn wie der aufmerksame Betrachter zweifelsfrei sehen kann hat dieser seinen Radlader (Fabrikat Doosan) aus Südkorea importiert. Das sind rund 8500 KM. Er hätte auch ein Gerät eines deutschen Herstellers (z.B. Liebherr) kaufen können. Ob da der Preis vielleicht ausschlaggebend war?
Da hat die öffentliche Hand wieder mal falsch ausgeschrieben. Man hätte ja auch definieren können, dass das Material aus der Region kommt und nicht nur regionaltypisch ist. Das Ausschreibeverfahren ist daran nicht Schuld.
Naja das ist halt ein Instrument um Korruption zu verhindern. Der günstigste soll es bekommen. So ist das bei öffentlichen Projekten immer. Da muss man gesetzestechnisch nachbessern.
Nein, es ist nicht "immer der günstigste". Die Verordnung sagt klipp und klar, dass neben dem Preis auch andere Faktoren eine Rolle spielen können. Explizit wird dort die Umweltverträglichkeit als einer der Faktoren genannt.
Dasselbe in meiner Heimatstadt: Abbau von schönem Pflasterstein direkt um die Ecke, aber China war billiger. Das Ende vom Lied: fast der gesamt Pflasterstein musste bald nach dem Verlegen komplett erneuert werden, weil er der Belastung von Autos, Fußgängern und - ganz toll - Regen nicht standgehalten hatte und zerbröselt ist. Damit ist halt echt keinem geholfen, immer das billigste Angebot zu nehmen und auf regionale Firmen, Arbeitsplätze und letztendlich die Nachhaltigkeit keine Rücksicht zu nehmen. Übrigens, an einer neu gebauten Kreuzung bei mir noch was ähnliches: Der Anbieter vom billigsten Asphalt musste akzeptiert werden; Ergebnis: Spurrillen nach fast zwei Monaten, Abfräsarbeiten jedes Quartal und eine Klage gegen den Hersteller, die glaub ich noch nicht ganz durch ist...
Unfassbar - vor allem unfassbar, wer da so im Entscheidergremium sitzt. Kaum in Amt und Würden, schon ist Schluß mit "Regional". Da sind doch bestimmt noch ein paar Scheinchen in kleine Geldbeutelchen geflossen...
In der Stadt St. Gallen ( Schweiz), hatten sie bei der Sanierung des Klosterhofs auch beabsichtigt regionale Pflastersteine zu benutzen. Nur blöd das da ein Journalist nachts mal die Plakette auf den Palleten studierte: Made in China. ^^
Und trotzdem wählen die meisten Älteren bei der Europawahl wieder CDU und SPD, obwohl diese unvorstellbar inkompetent sind und die Wähler sich, wie hier krass aufregen. #Niewiedercdu
Hast grundsätzlich Recht... Allerdings ist der Bürgermeister von Wipperfürth parteilos 😉 Wobei die meisten dämlichen Gesetze und Verordnungen tatsächlich von den großen Volksparteien kommen
Der Mann ist parteilos und Bündnis 90/Die Grünen, SPD und UWG haben sich auf ihn als parteiübergreifenden Kandidaten geeinigt. Die CDU hatte damit nichts zu tun.
Das Problem der VOB. Die Vergabe verlangt das leider so. Das müsste von viel weiter oben entscheiden werden. Die Kommunen können da leider nichts machen ind müssen die Ausschreibungen so machen wie es verlangt wird
Da hat aber einer schon bei der Ausschreibung geschlafen. Schreib halt "aus der Region" rein, wenn du klimafreundlich "aus der Region" willst. Oder besser noch, schreib gleich rein, dass der CO2-Ausstoß für Herstellung und Transport zu 100% kompensiert und das auch dokumentiert werden muss.
@@rainerzufall5916 Da wäre ich mir nicht so sicher. Afaik hat die DB zum Beispiel mal Ausschreibungen für Regionalbahnen verloren, weil die Ausschreibung die Wartung der Züge in dem Bundesland vorschrieb. Wenn man politisch will, dann geht einiges.
@@mitchto6433 Da hast du bedingt natürlich vollkommen Recht mit. Ich kenne aber aus meiner Wahlheimat zwei Fälle, wo sich dann bei Ausschreibungen die EU-Kommission eingeschaltet und die Kommunalpolitik bei einem eigentlich sinnigen und längst überfälligem Bauprojekt enteignet hat. Alles nur weil die Kommune sich dazu erdreistet hat, ein städtisches Unternehmen zu engagieren, bzw. die Projektausschreibung da auch ganz bewusst nicht sonderlich viel Spielraum ließ. (weil mal ganz ehrlich: Wer will Baupfuscher vom Balkan, auf die es ja sonst eh hinausläuft) Letztendlich hagelte es dicke Strafen, am Bauprojekt waren zum Schluss 5 ausländische Unternehmen, wegen viel Pfusch und Insolvenzen beteiligt und am Ende kostete das Projekt das Fünfzehnfache von dem, was das städtische Unternehmen kalkuliert hätte :D
Man kann Ausschreibungen schon eingrenzen. Wenn man sie natürlich so gestaltet, dass nur eine bestimmte Firma passt, dann wird zurecht eingeschritten. Das klingt nämlich sehr nach Vetternwirtschaft ("Rein zufällig kann nur mein Onkel Heinz die Bedingungen erfüllen ;)"). Hängt letztendlich vom Einzelfall ab. Aber zu sagen, die Steine sollen wenigstens aus dem gleichen Bundesland wäre kein Problem. Wir wissen allerdings nicht, ob nicht sogar für CO2-Ausstoß Kompensation gezahlt wird. Extra3 ist da immer bewusst sparsam mit Details. Es würde manche aber auch wundern, wie wenig so ein Containerschiff tatsächlich ausstößt. Ein Transport aus Süddeutschland mit dem LKW wäre absuderweise schlimmer. Und vielleicht ist der regionale Steinbruch derart teuer, dass es wirklich unvernünftig gewesen wäre. So viele Dinge, die wir nicht wissen.
@@StYxXx wie soll ein Transport per LKW aus Süddeutschland gravierender sein? Guck mal wo der nächste Binnenhafen ist. Auch deckt das nicht den Transport zum Hafen aus dem Produktionsland ab.
Mich würde ja mal interessieren wie viel günstiger es ist. Wenn es schon signifinakt günstiger ist, verstehe ich es ja. Wenn es hier nur um ein paar Euro geht, hätte man auch dies für die Umwelt investieren können. Das mit den Handys und Autos ist ein ganz schlechter Vergleich. Deutsche Smartphones gibt es nicht und wenn, dann werden die schlecht beworben. Mit den Autos werden die deutschen Standorte ja geschlossen und da ist es eine frage nach dem Geschmack. Gibt ja genügend deutsche Autos auf den Straßen. Dieses Video zeigt leider nicht die andere Seite. Man meckert ja immer rum, wenn die die schönen Steuern schön aus dem Fenster werfen und wenn man ein günstigeres Angebot nimmt, ist das auch nicht okay. Wenn man gesagt hätte wieviel mehr man hätte ausgeben müssen, hätte man auch Abwegen können, ob es auch gut wäre. Etwas für die Umwelt und um Arbeitsplätze zu sichern, kann man etwas Geld in die Hand nehmen aber auch nicht zu viel.
Man hätte ja mal das Volk fragen können, hätte bestimmt keiner was gegen die Mehrausgabe gehabt... WARUM gibts bei Ausschreibungen keine Ausnahmeregelungen in gut begründeten Fällen?
Naja, ein bisschen ungünstig dargestellt. Natürlich sind ökologische Aspekte bei der Vergabe zu beachten. Nur ist Wirtschaftlichkeit auch zu beachten, der Staat soll ja mit dem Steuergeld gut umgehen, daher ist es entsprechend der Wirtschaftlichkeit und dem Wettbewerb folgend richtig, dem Konkurrenzunternehmen ggf. den Zuschlag zu geben.
Das ist bitter... ich war mit der Universität dort auf Exkursion in dem Steinbruch... das ist verdammt gutes Material, den Preis eindeutig Wert... Wenn es um Reduzierung oder gar Abschaffung von Tabakware für wenigstens etwas gesündere Alternativen geht, dann heißt es sofort "Oh nein! Arbeitsplätze, liebe Bürger! Da gehen Arbeitsplätze verloren!!!!!", aber dann ein Produkt aus quasi eigener Herstellung nicht kaufen zu können, weil man irgendein verstaubtes Gesetz mit Verantwortlichen im Wachkoma-Zustand drumherum vorliegen hat, welches einem die Gelder nur im Full-Retard-Sparmodus anbietet und auf Arbeitsplätze, die gut entlohnt werden sollen und könnten, scheißt, daran sieht man, wo hier die Prioritäten liegen. So kann man sich selber natürlich auch auf nationaler Ebene sabotieren und den Weg erneut frei machen für diejenigen, die das Land mit noch arglistigeren Täuschungen und Vollgas, über den nun frei gewordenen Weg - Heutzutage in Blau und nicht in Braun - gegen eine Wand brettern wollen, von der jeder gesagt hat, die sei längst Geschichte oder "Ich habe damit doch gar nix am Hut, was die da damals gemacht haben" - Doch! Jetzt schon, es ist wieder brandaktuell, leider. Es muss sich dringend etwas bewegen und wenn es wenigstens zwei Schritte in die richtige Richtung sind - So, wie es zum Beispiel die Behörde in Emden bzgl. der zu niedrigen Brücke gemacht hat. Langfristig jedoch geht das nicht, indem man sich ständig mit alten Gepflogenheiten in verschieden angebotenen Farben 20, 30, 40 Jahre lang im selben Quark dreht. Kann mir doch keiner erzählen, dass, wenn er nach 20 Minuten bei 220 °C Umluft im Backofen feststellt, dass das Backpapier leider inkl. Brathähnchen Feuer gefangen hat, dass das nächste Stück Backpapier, bei selbigen Zeit-Temperatur-Bedingungen, mit einem Truthahn plötzlich kein Feuer fangen soll... Nichts anderes passiert ständig im Wahlkampf. Der Ofen bleibt im Dauerbetrieb, an den Zahlen tut sich nix, an dem Backpapier auch nicht, aber man entscheidet wenigstens darüber, welchen Vogel man da reinsteckt, damit man ihn entweder schneller oder eben länger beim Abfackeln beobachten kann... Mittlerweile sollten wir doch nach so vielen verbrannten Vögeln den Dreh langsam raus haben, um zu gucken, wer tatsächlich das Vorhaben anstrebt, die Temperatur zur Abwechslung zu senken und die Zeit nicht ohne Beobachtung verstreichen zu lassen, oder?
Mit einer CO2-Steuer könnte man beides endlich vernünftig regeln. Dann wären die Steine vom Steinbruch um die Ecke nämlich wirklich günstiger als aus Indien importierte. Und statt des Zwangs zu privater PKW auch einen funktionierenden (kostenlosen) ÖPNV aufbauen. Aber dann meckern ja die Finanziers von CDU/CSU und SPD, die natürlich lieber 1.000 PKW als 2 Elektrobusse oder 1 Zug verkaufen ¯\_(ツ)_/¯
Dieselfahrverbote betreffen lokale Stickoxidbelastingen und nicht den CO2 Ausstoß. Auch wenn ich natürlich zustimme, dass so etwas wie im Video unterbunden werden sollte.
Sagen wir mal so, Wipperfürth hat seine Obrigkeiten selber gewählt. Und das da keiner was gegen tut, selber schuld. Da hätte mal einer Schön eine Klage verfassen können.
Nur so zur Info, der Part über die EU Vergaberichtlinie stimmt nicht. Die gibt natürlich her, dass auf Regionalität und gerade in so einem Fall auch auf Nachhaltigkeitseffekte Rücksicht genommen werden kann. Nur muss die Gemeinde halt auch ein Bestbieterverfahren mit entsprechenden Kriterien aufsetzen und nicht ein Billigstbieterverfahren durchführen. Aber natürlich ist wieder die EU Schuld und nicht diejenigen, die sichs leicht gemacht haben und die 0815 Standardausschreibung aufgesetzt haben.
1. Option: Der Bürgermeister kann da auch nichts rütteln. Wie die Aufträge vergeben werden ist ganz klar geregelt und auch nicht auslegbar. 2. Option: Er hat Beef mit dem regionalen Lieferanten (unwahrscheinlich, da die Steine ja trotzdem aus der Region beziehen hätte können) Der Irsinn sind hier allein die Verordnungen die die Vergabe von Aufträgen bestimmen.
@@chigerman2091 Echt unlösbar Regionen ohne eigenes Anbaugebiet dürfen auf eine benachbarte Region zurückgreifen o. Ä. Außerdem ging es um diesen konkreten Fall
Schön und gut dass es scheinbar ein Gesetz für die Wahl des billigeren Preises gibt aber Logik und Vernunft sollten da eine tragendere Rolle spielen...
Ja gewinnen muss es nur, wenn die Eigenschaften und das Aussehen übereinstimmen. Hier wäre der Passus der Ausschreibung interessant, wie viel mühe man sich gegeben hat. Die Problematik mit Steinen bei Ausschreibungen ist ja bekannt. Man hätte sich auch einfach mal andere Fälle anschauen können und es so rechtssicher formulieren können, dass es passt.
Rechtssicherheit ist oftmals der springende Punkt. Eine Ausschreibung darf nach den Vergaberichtlinien nicht so eingeschränkt sein, dass nur ein Anbieter (der Steinbruch wenige Orte weiter) auf diese Ausschreibung antworten kann. Ansonsten ist die Chancengleicheit nicht gewährleistet, sodass ich meine Ausschreibung angreifbar mache. Also wählte man statt "regional" eben "regionaltypisch". Das Vergaberecht ist leider so undurchsichtig, dass man so definitiv auf der sicheren Seite wäre, da die Gerichte zum Teil unterschiedlich urteilten, wie genau das Recht hier auszulegen ist.
Die Position des Leistungsverzeichnisses wird in etwa wie folgt ausgesehen haben: "Positionsnummer xx.xx.xxxx Pflaster, rechteck, liefern und einbauen (farbangabe) Menge m²"
@@rob9514 "regional" hätte man trotzdem schreiben können, da der Begriff nicht genau definiert ist. Im Vergleich zum indischen Importgut wäre dann z.B. auch ein Hamburger Anbieter "regional".
Beim Normalverbraucher wird "geiz ist geil" kritisiert, aber bei kommunalen Ausschreibungen ist der günstigste Preis das ausschlaggebende Kriterium. Wie kann ein Produkt, das erst ca. 6.000 km transportiert werden muß, (wirtschaftlich) so viel vorteilhafter sein als ein 15 km entfernter Steinbruch? Das geht m. E. auf Kosten von Umwelt und Arbeitnehmern, sowohl dort als auch hierzulande.
Eigentlich hätte Extra3 auch mal nach Warendorf zur Marktplatzerneuerung kommen können. Dieser sollte neu gepflastert werden, um die Begehbarkeit für Leute mit Gehstöcken und Rollatoren zu verbessern. Naja es gab ein Jahr lang eine groß angelegte Bürgerbefragung, um das richtige Pflaster zu finden, und das Ergebnis: Es wurden genau die gleichen Steine wieder eingebaut und der Marktplatz sieht wirklich 1:1 aus wie vorher😂😂
Steht in dem Artikel nicht sogar, dass umweltbezogene Kriterien hinzugezogen werden können? Also das wäre für mich jedenfalls ein klares Argument für die regionalen Steins.
Letztendlich ist der Stein aus Indien volkswirtschaftlich sogar teurer, da dem Oberbergischen Kreis auch Gewerbesteuer und Einkommenssteuer entgehen und umgekehrt sogar die Arbeitslosenquote steigt.
Nach meinem Kenntnisstand muss nicht das günstigste Angebot sondern das wirtschaftlichste Angebot berücksichtigt werden. Die Wirtschaftlichkeit wird dabei über Zuschlagskriterien definiert. Dann muss man eben 1. Regionalität, Umwelteigenschaften usw. stärker gewichten und 2. den Arsch in der Hose haben und zu seiner Entscheidung für den regionalen Bewerber stehen. Stattdessen gefährdet man regionale Betriebe, Arbeitsplätze und damit letztlich Steuereinnahmen.
Wäre noch interessant wie viel günstiger das ist im Gegensatz zu den aus Linden. Kann mir nicht vorstellen das dort so nen großer Unterschied ist. Vom Einzelpreis klar aber bei denen aus Indien kommen ja noch Transport und einfuhrkosten hinzu.
Leider kein Einzelfall. Ich kenne einen Aldi der wurde neu gebaut (in Hessen) und das Pflaster für den Parkplatz kam aus Ostdeutschland obwohl genau gegenüber eine Firma ist die Pflastersteine herstellt. Aber Aldi hat nen Vertrag mit der anderen Firma und deswegen musste es so laufen...
Wie kann denn ein auftrag mit dem man hin oder her nicht 100 prozent rechnen konnte arbeitsplätze kosten? Was hätten sie denn gemacht wenn der markt fertig ist? Die arbeitsplätze wären so oder so verloren gewesen auch wenn es diesen ganzen markt nicht gäbe.
Wir stehen kurz vor einer globalen Klimakatastrophe, da kann man so eine Entscheidung nicht verstehen. Die Vergabeordnung muss schnellstmöglich dahingehend angepasst werden, dass das Angebot mit dem kleinen Ökologischen Fußabdruck bevorzugt werden muss.
01:51 - wo der Rekowski recht hat, hat er recht. Sich darüber beschweren, daß das Steinmaterial aus dem Ausland kommt, aber ausländische Autos fahren, ausländische Smartphones nutzen und womöglich noch Klamotten tragen, die ebenfalls aus dem Ausland stammen. Von den meisten sogar unwissend. Wir selbst sparen wo wir nur können. Und das gleiche Recht hat dieser Herr auch. Also ich verstehe ihn diesbezüglich sehr.
an sich richtig und ich verstehe deinen punkt , jedonch muss ein handy aus verschiedensten teilen zusammengebaut werden , genauso wie ein auto oder ein smartphone , kleidung is auch nich gleich kleidung da muss der stoff gewonnen und gesponnen und genäht werden etc ... hingegen is ein stein ein stein, den muss man nich erst zusammensetzen
Interessant wäre doch mal der Preisvergleich gewesen. Und was ist das für ne Aussage vom Steinbruch... das kostet 5-6 Arbeitsplätze. Als würde der Marktplatz von Wipperführt den Braten Fett machen. Es zeigt sich mal wieder wunderbar das wir in einem ZU Land leben. Wir kennen nur das extreme. Erst wurden regional Anbieter Fett bezahlt und gesichert und jetzt müssen sie das Gegenteil erleben. Vom Lohn Boom in den totalen Lohn Verfall so wolle man verhindern das so ein Auftrag regional bleibt. Beispiel dazu... ein Grabstein in Euskirchen kostet mit Auftrag 4400 Euro. Gleiches Angebot aus Remscheid 450 Euro Stein und Lieferung der Gartenbauer aus 10 km macht's und kostet insgesamt 1650 Euro heißt inklusive Stein. Jetzt kann man sich aufregen. Bei 2750 Euro Unterschied rechnen wir jetzt mal... dafür Muss einer aus dem Reinigungsberuf bei 10.56 € Brutto wie viel Stunden mehr Schaffen gehen? Wie oft fährt er zur Arbeit? Da macht es mehr Sinn eine Hin und Rückfahrt von Remscheid zu ordern als den nur den regionalen Anbieter zu Nehmen und der Auftrag beim Landschaftsbauer ist sogar näher als der Steinmetz. Ps: Die aus Remscheid würden auch aufstellen aber für 1100 Euro. Nur Karrt der dann schweres Gerät quer durch die Republik und wir wollen auch was gutes in der Region belassen.
Hauptsache wir sollen den regionalen Handel helfen und nicht alles online kaufen und ja kein km zu viel fahren wegen der Umwelt.....🤦🏼♀️ sowas gibt es echt nur in Deutschland.... Unsere Politiker kann man echt in den Müll werfen......
Dank der ganzen Baustellen die in Wipperführt sind,staut es sich permanent auf der Ringstraße ,Richtung Kürten(30 min Wartezeit sind normal).Baustelle am Ehemaligen Globus aus Richtung Blechmann nach Kürten das gleiche.Baustelle an der Volksbank(da muss ein Brunnen hin--WTF)....Falsch verlegte Rohre a, Fluss,da der Wasserfluss,bzw der Durchmesser der Rohre nicht reicht,um einen sauberen Abfluss zu gewähren....Bals kommt der Umbau des Busbahnhofes noch dazu.Kein Wunder das die Geschäfte in Wipp nicht mehr können.Wo will man auch bitte Parken?Zum Pflaster kommt noch hinzu das der Unterbau nicht Tragfähig genug sei!!! Aha okay,aber da lag doch vorher Granit...Ich sage immer das die Stadt Wipp der BER in Oberberg ist.Immer ist einer am Baggern.Zum leid der Bürger.
Warum machen die überhaupt diesen schönen Stein weg? Der neue sieht so furchtbar langweilig aus . Mal abgesehen davon, dass aus Indien natürlich absoluter Unsinn ist. Aber deutsche Gesetze sind halt so toll.
Mir würde das eher zu denken geben.. Wenn das Material aus Indien günstiger ist als das aus Deutschland, vorallem bei den Lieferkosten.. Will nicht wissen wie viele Kinder da in Indien dafür arbeiten mussten..
Wieso war das Ausschreibekriterium nicht, dass es aus der EU kommen muss? Die Regeln zum freien Wettbewerb innerhalb der EU, schreiben ja nur vor dass andere Anbieter aus der EU nicht benachteiligt werden dürfen.
Aha, der Preis war's. Soso. Im Film kann man gut den Text der Verordnung lesen. Dort steht: "Neben dem Preis oder den Kosten können auch qualitative, umweltbezogene oder soziale Zuschlagskriterien berücksichtigt werden, insbesondere ... die Verfügbarkeit von Kundendienst und technischer Hilfe sowie Lieferbedingungen wie Liefertermin, Lieferverfahren sowie Liefer- oder Ausführungsfristen.
"
Über den Umweltaspekt hätte man das durchaus drehen können. Wenn man denn gewollt hätte.
Machen wir in unserer Dienststelle auch so - das ist NIEMALS der Preis der _einzige_ Faktor. Wir müssen es halt nur gut begründen, warum wir nicht den günstigsten Anbieter nehmen.
Auf's Begründen hatte man hier offenbar keine Lust.
Wäre mal interessant zu wissen, wieviele Umsetzungen von Verordnungen deswegen so gehandhabt werden, wie sie gehandhabt werden, weil irgendwem die Alternativen zu viel Arbeit sind.
Deswegen wäre die Differenz interessant gewesen. Aber wenn die wirklich sehr groß war, wundert mich die Entscheidung auch nicht.
Macht doch Arbeit 🤡🤓
So funktioniert Bürokratie aber nicht. Kosten kann man abschätzen, Umweltschäden nicht.
@@TimmiCat Genau so funktioniert Bürokratie. In der Vorschrift steht nichts von einem Kostenvergleich, sondern von einer Begründung.
Wir selbst haben auch schon eher abstrakte Gründe zur Begründung herangezogen, damit wir eben nicht den günstigsten Anbieter mussten sondern einen Anbieter vor Ort nehmen konnten. Da kann so etwas wie:
- Ist eine One-Man-Show
- Kennt unsere spezielle Infrastruktur nicht
- Service bei günstigem Anbieter A erfahrungsgemäß grottig, beim teureren Anbieter B Service am selben Tag
... eine Rolle spielen.
6000 km Luftlinie nehme ich an. Der Wasserweg ist ja je nach Route ein bisschen mehr.
Luftlinie ist kürzer daher wird das Zeugs eingeflogen
@@snifferking4330 Das glaube ich nicht. Luftfracht ist echt super teuer. Via Container und Schiff ist das deutlich billiger.
@@veloc1tyTV Oder per Zug wenn es denn möglich ist.
2:01 "Autos und Smartphones sind Materialien "
Dann können wir das doch auch mit Huawei Handys pflastern oder ?
Alex Weissnicht hahahahaha genial
Nachdem die Zusammenarbeit mit Google beendet worden ist, sind die für mehr auch nicht mehr zu gebrauchen :D
Ist leider nicht regionaltypisch :D
Geht nicht. Dann würden diese bösen chinesischen Spione uns auf Schritt und Tritt verfolgen. Sozusagen.
mit dem alten nokia 5110 konntest du nägel in die wand hauen
Mit ner CO2 Steuer wäre das Ferngestein teurer :)
Aber echt, genau bei solchen Aktionen merkt man mal wieder wie dringend wir diese Steuer eigentlich brauchen😅
Das wäre wirklich ein Argument dafür
Techtastisch hier. Wie cool ist das denn ♥️
Ferngestein, schöne Wortschöpfung :D
Außer die Steuer beträgt 0,01% des Warenwertes 😂
Naja, 6-8 Arbeitsplätze weniger in Lindlar, dafür 4-5 Arbeitsplätze für die indischen Kinder. 👌
Das muss ein Kind schaffen...4-5 haha
😅
@@sirvival5461 in 16 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche ist das schon machbar für ein Kind 💁🏼♂️ Die sind da ja noch nicht so wohlstandsverwöhnt 🤫
4-5 Arbeitsplätze 😂 das werden alles unbezahlte Überstunden für 1 Kind.
10-15 K(inder)
Bei uns in der Stadt sorgen die Ausschreibungen auch immer wieder für Kopfschüttelm. Nachdem man vor rund 15 Jahren die Stadtgärtnerei weggespart hatte, werden die öffentlichen Grünflächen von einer Firma aus den Niederlanden bepflanzt, ebenso wie die öffentlichen Blumenkübel. Die kommen 3x die Woche aus den Niederlanden rübergejuckelt, gießen die Blumen und sind wieder weg. Oder beim Neubau der VHS/Stadtbücherei, hat die Ausschreibung ein Generalunternehmer gewonnen, der halt Sub-sub-sub-subunternehmer beschäftigte, die aus Osteuropa kamen und "selbstständig" waren. Das Ergebnis war Pfusch ohne Ende und kein Verantwortlicher zu finden. Oh oder der Hauptsitz der örtlichen Stadtwerke, gleiches Spiel. Dort fehlten hinterher Heizungen und statt 8000 Liter Kühlflüssigkeit wurden nur 80 eingefüllt, zudem gab es wiederholt Schwarzarbeiter, die vom Zoll festgestellt wurden. Das Stadtwerkehaus ist noch immer nicht ganz fertig (es sollte seit 2 Jahren fertig sein). Die Stadtwerke und der Generalunternehmer reden mittlerweile nur noch über ihre Anwälte miteinander. Shade ist eigentlich nur, dass wir vor Ort ein großes Bauunternehmen UND 2 große Gärtnereien haben, aber die nehmen an den Ausschreibungen schon seit Jahren nicht mehr Teil, weil sie keine Chance gegen die Kampfpreise haben
Wo lebst du
@@literallyadorito8197 Hamm, östliches Ende vom Ruhrpott
Es ist bei solchen Geschichten immer wieder erstaunlich, wie auf die Vergabekriterien und die EU geschimpft wird. Dabei hat hier die Stadt ihre Ausschreibung so schwammig formuliert, dass genau so was kommen musste. Es muss nämlich nicht das billigste, sondern das günstigste Angebot gewinnen.und da kann man (wenn man gewieft ist) regionale Lieferanten von vornherein besserstellen, in dem man zb.Wartungskosten mit in die Ausschreibung packt.
Genauso in Duisburg bei der neuen Brücke der A40 über den Rhein. Anstatt den Stahl zu nutzen, der direkt in Duisburg nur ein paar Kilometer entfernt produziert wird, wird chinesischer stahl genutzt.
Regionaltypisch ist eben nicht regional, sondern nur dem Regionalen ähnlich. Das Schnitzel wiener Art ist ja auch kein Wiener Schnitzel. 😉
Dann hätten die ja die Steine: Grauwacke Lindlarer Art nennen können. 😂
dat schnitzel "wiener art" ist deshab kein wiener schnitzel,weil's nicht aus wien ist,sondern mit schweinefleisch und nicht mit kalbfleisch gemacht ist
@@duczman76 Deswegen nach Wiener Art... Es ist dem aufgrund seiner Zubereitungsart nachempfunden. So ist es bei den regionaltypischen Steinsorten eben auch - sie sind dem nachempfunde
Na, wenn der Stein nach 6000km Transport immer noch billiger ist ...
Der Transport ist so billig, macht vielleicht 2ct pro Stein
@@AndersGehtsdochauch Ja das stimmt. Wobei das klimapolitisch schwer zu regeln ist. Aber wenn du dir vorstellst, dass ein riesen Containerschiff mit tausenden Containern fährt, von denen 5 Container mit Steinen beladen sind. Dann ist das halt pro Stein sehr billig
Das ist echt traurig...
@@flove106 "Wobei das klimapolitisch schwer zu regeln ist."
Eine CO2-Steuer wäre ein Ansatz, den man mal diskutieren könnte.
@@lonestarr1490 Bin ich auch für. Allerdings würde diese Steuer den Preis für den Stein nicht entscheidend nach oben treiben. Anderswo macht diese Steuer aber durchaus sehr Sinn!
Schade, dass man die Differenz nicht erwähnt hat. Wenn es nicht so viel war, dann wäre es lokal trotzdem günstiger gewesen, da der örtliche Betrieb ja Gewerbesteuer zahlt und die Mitarbeiter lokal MwSt generieren usw. Bei so eine Ausschreibung sollte man genau diesen lokalen Rückfluss mit bei der Vergabe berücksichtigen.
Wahnsinn!!! Da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Es war aber auch nicht das erste Mal und auch nicht das letzte Mal.
2:01 Wir halten fest:
Autos und Smartphones sind *Materialien* .
Zumindest in den Augen des Wipperfürther Bürgermeisters.
Ich für meinen Teil würde die genannten japanischen Autos und chinesischen Smartphones ja als "Produkte" bezeichnen.
Dann ist der bearbeitete Stein auch nur ein Produkt.
@@dasich46 der aber auch regional hergestellt wird und selbst bei genauem Hinsehen keinen Unterschied hat, während Smartphones nicht mehr in Europa hergestellt werden und japanische Autos durchaus gravierende Unterschiede zu europäischen aufweisen.
@@derorje2035 Alles was man bearbeitet ist ein Produkt, egal woher das "Rohmaterial" stammt. Das Problem hier ist unser Ausschreibungsrecht. Ab einer gewissen Summe muss (!) europaweit ausgeschrieben werden und den Zuschlag erhält der billigste. Wenn man an den Arbeitsstunden nicht sparen kann, dann macht man es am Lohn oder am Material. Später "jammert" man dann dass es immer mehr Arbeitslose gibt weil Firmen mit Subunternehmen aus z.B. Rumänien arbeiten. Ich bearbeite selber Ausschreibungen und kann da oft genug kotzen.
Oh man immer ist das Geld und der Preis Schuld. Die Definition von regional hat der Bürgermeister auch noch nicht verstanden.
Naja da misst der Herr Peffekoven offensichtlich mit zweierlei Maß, denn wie der aufmerksame Betrachter zweifelsfrei sehen kann hat dieser seinen Radlader (Fabrikat Doosan) aus Südkorea importiert. Das sind rund 8500 KM. Er hätte auch ein Gerät eines deutschen Herstellers (z.B. Liebherr) kaufen können. Ob da der Preis vielleicht ausschlaggebend war?
Das ist sehr traurig, mich würde der Preisunterschied doch sehr interessieren
Schinesische schmartphones... da krieg isch plak 😂
Diesen Beitrag hätte man vor sechs Jahren auch über den Marktplatz von Quedlinburg drehen können!
Da hat die öffentliche Hand wieder mal falsch ausgeschrieben. Man hätte ja auch definieren können, dass das Material aus der Region kommt und nicht nur regionaltypisch ist. Das Ausschreibeverfahren ist daran nicht Schuld.
Naja das ist halt ein Instrument um Korruption zu verhindern. Der günstigste soll es bekommen. So ist das bei öffentlichen Projekten immer.
Da muss man gesetzestechnisch nachbessern.
Nein, es ist nicht "immer der günstigste". Die Verordnung sagt klipp und klar, dass neben dem Preis auch andere Faktoren eine Rolle spielen können. Explizit wird dort die Umweltverträglichkeit als einer der Faktoren genannt.
Und wie viel teurer waren die lokalen Steine? Vielleicht war die Vergabe ja deutlich günstiger
Dasselbe in meiner Heimatstadt: Abbau von schönem Pflasterstein direkt um die Ecke, aber China war billiger. Das Ende vom Lied: fast der gesamt Pflasterstein musste bald nach dem Verlegen komplett erneuert werden, weil er der Belastung von Autos, Fußgängern und - ganz toll - Regen nicht standgehalten hatte und zerbröselt ist. Damit ist halt echt keinem geholfen, immer das billigste Angebot zu nehmen und auf regionale Firmen, Arbeitsplätze und letztendlich die Nachhaltigkeit keine Rücksicht zu nehmen. Übrigens, an einer neu gebauten Kreuzung bei mir noch was ähnliches: Der Anbieter vom billigsten Asphalt musste akzeptiert werden; Ergebnis: Spurrillen nach fast zwei Monaten, Abfräsarbeiten jedes Quartal und eine Klage gegen den Hersteller, die glaub ich noch nicht ganz durch ist...
Das wäre ja auch echt vertan mal mit dem regionalen Steinbruch etwas über den Preis zu reden
Unfassbar - vor allem unfassbar, wer da so im Entscheidergremium sitzt. Kaum in Amt und Würden, schon ist Schluß mit "Regional". Da sind doch bestimmt noch ein paar Scheinchen in kleine Geldbeutelchen geflossen...
Wie er den Stein streichelt 😂
In der Stadt St. Gallen ( Schweiz), hatten sie bei der Sanierung des Klosterhofs auch beabsichtigt regionale Pflastersteine zu benutzen. Nur blöd das da ein Journalist nachts mal die Plakette auf den Palleten studierte: Made in China. ^^
Und trotzdem wählen die meisten Älteren bei der Europawahl wieder CDU und SPD, obwohl diese unvorstellbar inkompetent sind und die Wähler sich, wie hier krass aufregen.
#Niewiedercdu
Hast grundsätzlich Recht... Allerdings ist der Bürgermeister von Wipperfürth parteilos 😉
Wobei die meisten dämlichen Gesetze und Verordnungen tatsächlich von den großen Volksparteien kommen
Der Mann ist parteilos und Bündnis 90/Die Grünen, SPD und UWG haben sich auf ihn als parteiübergreifenden Kandidaten geeinigt. Die CDU hatte damit nichts zu tun.
Juchuuuu indische Grauwacken😃
Haben wir in Soest auch auf dem Marktplatz. Zerbröselt jetzt nach über 20 Jahre. Top Qualität 😉
Das Problem der VOB. Die Vergabe verlangt das leider so. Das müsste von viel weiter oben entscheiden werden. Die Kommunen können da leider nichts machen ind müssen die Ausschreibungen so machen wie es verlangt wird
Aber wie hoch war denn schlussendlich der Preisunterschied (zusätzlich sämtlicher Transportkosten)?
Da hat aber einer schon bei der Ausschreibung geschlafen. Schreib halt "aus der Region" rein, wenn du klimafreundlich "aus der Region" willst. Oder besser noch, schreib gleich rein, dass der CO2-Ausstoß für Herstellung und Transport zu 100% kompensiert und das auch dokumentiert werden muss.
Das ist nach EU-Verordnung aber leider rechtswidrig.
@@rainerzufall5916 Da wäre ich mir nicht so sicher. Afaik hat die DB zum Beispiel mal Ausschreibungen für Regionalbahnen verloren, weil die Ausschreibung die Wartung der Züge in dem Bundesland vorschrieb. Wenn man politisch will, dann geht einiges.
@@mitchto6433 Da hast du bedingt natürlich vollkommen Recht mit. Ich kenne aber aus meiner Wahlheimat zwei Fälle, wo sich dann bei Ausschreibungen die EU-Kommission eingeschaltet und die Kommunalpolitik bei einem eigentlich sinnigen und längst überfälligem Bauprojekt enteignet hat. Alles nur weil die Kommune sich dazu erdreistet hat, ein städtisches Unternehmen zu engagieren, bzw. die Projektausschreibung da auch ganz bewusst nicht sonderlich viel Spielraum ließ. (weil mal ganz ehrlich: Wer will Baupfuscher vom Balkan, auf die es ja sonst eh hinausläuft)
Letztendlich hagelte es dicke Strafen, am Bauprojekt waren zum Schluss 5 ausländische Unternehmen, wegen viel Pfusch und Insolvenzen beteiligt und am Ende kostete das Projekt das Fünfzehnfache von dem, was das städtische Unternehmen kalkuliert hätte :D
Man kann Ausschreibungen schon eingrenzen. Wenn man sie natürlich so gestaltet, dass nur eine bestimmte Firma passt, dann wird zurecht eingeschritten. Das klingt nämlich sehr nach Vetternwirtschaft ("Rein zufällig kann nur mein Onkel Heinz die Bedingungen erfüllen ;)"). Hängt letztendlich vom Einzelfall ab. Aber zu sagen, die Steine sollen wenigstens aus dem gleichen Bundesland wäre kein Problem.
Wir wissen allerdings nicht, ob nicht sogar für CO2-Ausstoß Kompensation gezahlt wird. Extra3 ist da immer bewusst sparsam mit Details. Es würde manche aber auch wundern, wie wenig so ein Containerschiff tatsächlich ausstößt. Ein Transport aus Süddeutschland mit dem LKW wäre absuderweise schlimmer. Und vielleicht ist der regionale Steinbruch derart teuer, dass es wirklich unvernünftig gewesen wäre. So viele Dinge, die wir nicht wissen.
@@StYxXx wie soll ein Transport per LKW aus Süddeutschland gravierender sein? Guck mal wo der nächste Binnenhafen ist. Auch deckt das nicht den Transport zum Hafen aus dem Produktionsland ab.
Mich würde ja mal interessieren wie viel günstiger es ist. Wenn es schon signifinakt günstiger ist, verstehe ich es ja. Wenn es hier nur um ein paar Euro geht, hätte man auch dies für die Umwelt investieren können.
Das mit den Handys und Autos ist ein ganz schlechter Vergleich. Deutsche Smartphones gibt es nicht und wenn, dann werden die schlecht beworben. Mit den Autos werden die deutschen Standorte ja geschlossen und da ist es eine frage nach dem Geschmack. Gibt ja genügend deutsche Autos auf den Straßen.
Dieses Video zeigt leider nicht die andere Seite. Man meckert ja immer rum, wenn die die schönen Steuern schön aus dem Fenster werfen und wenn man ein günstigeres Angebot nimmt, ist das auch nicht okay. Wenn man gesagt hätte wieviel mehr man hätte ausgeben müssen, hätte man auch Abwegen können, ob es auch gut wäre. Etwas für die Umwelt und um Arbeitsplätze zu sichern, kann man etwas Geld in die Hand nehmen aber auch nicht zu viel.
Bei bestimmten Menschen 😳 😱 kann man einfach nur 🤢🤮🤮🤮... .
Das beste ist die Baustelle steht. Es wurde festgestellt der Untergrund ist zu weich!
Man hätte ja mal das Volk fragen können, hätte bestimmt keiner was gegen die Mehrausgabe gehabt... WARUM gibts bei Ausschreibungen keine Ausnahmeregelungen in gut begründeten Fällen?
Naja, ein bisschen ungünstig dargestellt. Natürlich sind ökologische Aspekte bei der Vergabe zu beachten. Nur ist Wirtschaftlichkeit auch zu beachten, der Staat soll ja mit dem Steuergeld gut umgehen, daher ist es entsprechend der Wirtschaftlichkeit und dem Wettbewerb folgend richtig, dem Konkurrenzunternehmen ggf. den Zuschlag zu geben.
2:29 besser hätte man es nicht in Worte fassen können 😂 schön trocken raus.
Ich hab jetzt eine Dreiviertelstunde extra 3 geschaut. Ich zweifle jetzt ernsthaft an der deutschen Bürokratie und an unserer Zukunft,,
Wird der gleiche Quatsch nicht auch mit dem Stahl der Rheinbrücke gemacht? Da liegt das Werk 500 Meter entfernt.
Das ist bitter... ich war mit der Universität dort auf Exkursion in dem Steinbruch... das ist verdammt gutes Material, den Preis eindeutig Wert... Wenn es um Reduzierung oder gar Abschaffung von Tabakware für wenigstens etwas gesündere Alternativen geht, dann heißt es sofort "Oh nein! Arbeitsplätze, liebe Bürger! Da gehen Arbeitsplätze verloren!!!!!", aber dann ein Produkt aus quasi eigener Herstellung nicht kaufen zu können, weil man irgendein verstaubtes Gesetz mit Verantwortlichen im Wachkoma-Zustand drumherum vorliegen hat, welches einem die Gelder nur im Full-Retard-Sparmodus anbietet und auf Arbeitsplätze, die gut entlohnt werden sollen und könnten, scheißt, daran sieht man, wo hier die Prioritäten liegen.
So kann man sich selber natürlich auch auf nationaler Ebene sabotieren und den Weg erneut frei machen für diejenigen, die das Land mit noch arglistigeren Täuschungen und Vollgas, über den nun frei gewordenen Weg - Heutzutage in Blau und nicht in Braun - gegen eine Wand brettern wollen, von der jeder gesagt hat, die sei längst Geschichte oder "Ich habe damit doch gar nix am Hut, was die da damals gemacht haben" - Doch! Jetzt schon, es ist wieder brandaktuell, leider.
Es muss sich dringend etwas bewegen und wenn es wenigstens zwei Schritte in die richtige Richtung sind - So, wie es zum Beispiel die Behörde in Emden bzgl. der zu niedrigen Brücke gemacht hat.
Langfristig jedoch geht das nicht, indem man sich ständig mit alten Gepflogenheiten in verschieden angebotenen Farben 20, 30, 40 Jahre lang im selben Quark dreht. Kann mir doch keiner erzählen, dass, wenn er nach 20 Minuten bei 220 °C Umluft im Backofen feststellt, dass das Backpapier leider inkl. Brathähnchen Feuer gefangen hat, dass das nächste Stück Backpapier, bei selbigen Zeit-Temperatur-Bedingungen, mit einem Truthahn plötzlich kein Feuer fangen soll... Nichts anderes passiert ständig im Wahlkampf. Der Ofen bleibt im Dauerbetrieb, an den Zahlen tut sich nix, an dem Backpapier auch nicht, aber man entscheidet wenigstens darüber, welchen Vogel man da reinsteckt, damit man ihn entweder schneller oder eben länger beim Abfackeln beobachten kann... Mittlerweile sollten wir doch nach so vielen verbrannten Vögeln den Dreh langsam raus haben, um zu gucken, wer tatsächlich das Vorhaben anstrebt, die Temperatur zur Abwechslung zu senken und die Zeit nicht ohne Beobachtung verstreichen zu lassen, oder?
Wurde das nicht schon öfters an anderen Orten gemacht und die Steine waren nach kürzester Zeit kaputt?
wieso ? vor vielen jahrmillionen gab es doch nur einen kontinent, erst später drifteten die auseinander. also damals, da war das durchaus regional !
Ist doch immernoch regional, die holen die Steine ja nicht vom Mars
Und ich darf bald meinen neuen Diesel nicht mehr fahren.
Die sollten sich erstmal selber an die Nase packen
Mit einer CO2-Steuer könnte man beides endlich vernünftig regeln. Dann wären die Steine vom Steinbruch um die Ecke nämlich wirklich günstiger als aus Indien importierte. Und statt des Zwangs zu privater PKW auch einen funktionierenden (kostenlosen) ÖPNV aufbauen. Aber dann meckern ja die Finanziers von CDU/CSU und SPD, die natürlich lieber 1.000 PKW als 2 Elektrobusse oder 1 Zug verkaufen ¯\_(ツ)_/¯
Dieselfahrverbote betreffen lokale Stickoxidbelastingen und nicht den CO2 Ausstoß. Auch wenn ich natürlich zustimme, dass so etwas wie im Video unterbunden werden sollte.
@@bollejy das stimmt, Diesel stoßen größtenteils sogar weniger CO2 aus als Benziner. Es ging mir aber dabei auch um den generellen Privatverkehr.
@@MrJakeBoyman "kostenloser" ÖPNV wenn ich sowas schon lese. Aua
@@neXT1171 genau so kostenlos wie die Folgeschäden der aktuellen Politik ;)
Sagen wir mal so, Wipperfürth hat seine Obrigkeiten selber gewählt. Und das da keiner was gegen tut, selber schuld. Da hätte mal einer Schön eine Klage verfassen können.
Weswegen eine Klage?
Nur so zur Info, der Part über die EU Vergaberichtlinie stimmt nicht. Die gibt natürlich her, dass auf Regionalität und gerade in so einem Fall auch auf Nachhaltigkeitseffekte Rücksicht genommen werden kann. Nur muss die Gemeinde halt auch ein Bestbieterverfahren mit entsprechenden Kriterien aufsetzen und nicht ein Billigstbieterverfahren durchführen. Aber natürlich ist wieder die EU Schuld und nicht diejenigen, die sichs leicht gemacht haben und die 0815 Standardausschreibung aufgesetzt haben.
1. Option: Der Bürgermeister kann da auch nichts rütteln. Wie die Aufträge vergeben werden ist ganz klar geregelt und auch nicht auslegbar.
2. Option: Er hat Beef mit dem regionalen Lieferanten (unwahrscheinlich, da die Steine ja trotzdem aus der Region beziehen hätte können)
Der Irsinn sind hier allein die Verordnungen die die Vergabe von Aufträgen bestimmen.
Hätte man die Ausschreibung nicht so formulieren können, dass es aus der Region kommen muss?
Problem: Was ist mit Regionen die kein eigenen Stein produzieren?
Die Region als solches nicht. Ist die Beschaffenheit jedoch einzigartig, reicht das.
@@chigerman2091 Echt unlösbar
Regionen ohne eigenes Anbaugebiet dürfen auf eine benachbarte Region zurückgreifen o. Ä. Außerdem ging es um diesen konkreten Fall
@@AnimalEmancipation "dass es aus der Region kommen muss" dann würde dies auch für andere Regionen gelten.
Selber Schuld wenn man nicht weiß was man Ausschreibt.
Ist ganz normal das immer das billigste Material genommen wird und nicht das Umwelt beste.
Muss man ja auch .
Bei Steuergeldern muss man immer das billigste Angebot nehmen
Warum zum Geier läßt man nicht das alte Kopfsteinpflaster liegen.
Aber sonst beschweren wenn es zu teuer ist, es ist schon gut das es solche Vergabegesetze gibt!
Der Bürgermeister sollte dafür eine saftige Strafe zahlen.
Schön und gut dass es scheinbar ein Gesetz für die Wahl des billigeren Preises gibt aber Logik und Vernunft sollten da eine tragendere Rolle spielen...
Mann bekommt richtige Aggressionen!
Bei uns in der Region gibt es eine Stadt mit regionalem (chinesischem) Pflasterstein. Gut, steht ja auch ein China-Imbiss am Ende der Straße
Günstiger wahrscheinlich kinder arbeit oder 1 dollar pro tag einfach nur traurig
Ja gewinnen muss es nur, wenn die Eigenschaften und das Aussehen übereinstimmen.
Hier wäre der Passus der Ausschreibung interessant, wie viel mühe man sich gegeben hat.
Die Problematik mit Steinen bei Ausschreibungen ist ja bekannt.
Man hätte sich auch einfach mal andere Fälle anschauen können und es so rechtssicher formulieren können, dass es passt.
Rechtssicherheit ist oftmals der springende Punkt. Eine Ausschreibung darf nach den Vergaberichtlinien nicht so eingeschränkt sein, dass nur ein Anbieter (der Steinbruch wenige Orte weiter) auf diese Ausschreibung antworten kann. Ansonsten ist die Chancengleicheit nicht gewährleistet, sodass ich meine Ausschreibung angreifbar mache. Also wählte man statt "regional" eben "regionaltypisch".
Das Vergaberecht ist leider so undurchsichtig, dass man so definitiv auf der sicheren Seite wäre, da die Gerichte zum Teil unterschiedlich urteilten, wie genau das Recht hier auszulegen ist.
Die Position des Leistungsverzeichnisses wird in etwa wie folgt ausgesehen haben:
"Positionsnummer xx.xx.xxxx Pflaster, rechteck, liefern und einbauen (farbangabe) Menge m²"
@@rob9514 "regional" hätte man trotzdem schreiben können, da der Begriff nicht genau definiert ist. Im Vergleich zum indischen Importgut wäre dann z.B. auch ein Hamburger Anbieter "regional".
@@EvilSinNK Ja danke, das weiß Ich auch.
Beim Normalverbraucher wird "geiz ist geil" kritisiert, aber bei kommunalen Ausschreibungen ist der günstigste Preis das ausschlaggebende Kriterium. Wie kann ein Produkt, das erst ca. 6.000 km transportiert werden muß, (wirtschaftlich) so viel vorteilhafter sein als ein 15 km entfernter Steinbruch? Das geht m. E. auf Kosten von Umwelt und Arbeitnehmern, sowohl dort als auch hierzulande.
Eigentlich hätte Extra3 auch mal nach Warendorf zur Marktplatzerneuerung kommen können. Dieser sollte neu gepflastert werden, um die Begehbarkeit für Leute mit Gehstöcken und Rollatoren zu verbessern. Naja es gab ein Jahr lang eine groß angelegte Bürgerbefragung, um das richtige Pflaster zu finden, und das Ergebnis: Es wurden genau die gleichen Steine wieder eingebaut und der Marktplatz sieht wirklich 1:1 aus wie vorher😂😂
Interessant wäre nun zu wissen wie viel der Stein aus Lindlar kostet und wie viel der aus Indien.
Ich komm aus der Nachbarstadt Hückeswagen und verstehe bis heute nicht wieso der liebe Herr Bürgermeister geworden ist
Ja das war hier ziemlich lange eine Diskussion 😂
Steht in dem Artikel nicht sogar, dass umweltbezogene Kriterien hinzugezogen werden können? Also das wäre für mich jedenfalls ein klares Argument für die regionalen Steins.
Letztendlich ist der Stein aus Indien volkswirtschaftlich sogar teurer, da dem Oberbergischen Kreis auch Gewerbesteuer und Einkommenssteuer entgehen und umgekehrt sogar die Arbeitslosenquote steigt.
Warum legt da niemand sein Veto ein?
Nach meinem Kenntnisstand muss nicht das günstigste Angebot sondern das wirtschaftlichste Angebot berücksichtigt werden. Die Wirtschaftlichkeit wird dabei über Zuschlagskriterien definiert. Dann muss man eben 1. Regionalität, Umwelteigenschaften usw. stärker gewichten und 2. den Arsch in der Hose haben und zu seiner Entscheidung für den regionalen Bewerber stehen.
Stattdessen gefährdet man regionale Betriebe, Arbeitsplätze und damit letztlich Steuereinnahmen.
Sachkräftemangel unter den Bürgermeistern.
6000 Kilometer nur um den selben Stein abzubauen und herzuschiffen..... JA DAS IST REGIONAL 😂😂😂
Wäre noch interessant wie viel günstiger das ist im Gegensatz zu den aus Linden. Kann mir nicht vorstellen das dort so nen großer Unterschied ist. Vom Einzelpreis klar aber bei denen aus Indien kommen ja noch Transport und einfuhrkosten hinzu.
Meine Heimat hat es halt drauf 😂
Leider kein Einzelfall. Ich kenne einen Aldi der wurde neu gebaut (in Hessen) und das Pflaster für den Parkplatz kam aus Ostdeutschland obwohl genau gegenüber eine Firma ist die Pflastersteine herstellt. Aber Aldi hat nen Vertrag mit der anderen Firma und deswegen musste es so laufen...
Wie kann denn ein auftrag mit dem man hin oder her nicht 100 prozent rechnen konnte arbeitsplätze kosten? Was hätten sie denn gemacht wenn der markt fertig ist? Die arbeitsplätze wären so oder so verloren gewesen auch wenn es diesen ganzen markt nicht gäbe.
bad ischler salz ist vollsalz wie auch himalayasalz.... kostet 5 x so viel....
Das erinnert mich daran das rewe schon mal Bananen aus der Region verkauft hat🙄 laut einem Verbraucher Magazin im tv
Und weil die anderen ausm Fenster springen müssen die hinterher springen oder was? 😂
Wir stehen kurz vor einer globalen Klimakatastrophe, da kann man so eine Entscheidung nicht verstehen. Die Vergabeordnung muss schnellstmöglich dahingehend angepasst werden, dass das Angebot mit dem kleinen Ökologischen Fußabdruck bevorzugt werden muss.
01:51 - wo der Rekowski recht hat, hat er recht. Sich darüber beschweren, daß das Steinmaterial aus dem Ausland kommt, aber ausländische Autos fahren, ausländische Smartphones nutzen und womöglich noch Klamotten tragen, die ebenfalls aus dem Ausland stammen. Von den meisten sogar unwissend. Wir selbst sparen wo wir nur können. Und das gleiche Recht hat dieser Herr auch. Also ich verstehe ihn diesbezüglich sehr.
an sich richtig und ich verstehe deinen punkt , jedonch muss ein handy aus verschiedensten teilen zusammengebaut werden , genauso wie ein auto oder ein smartphone , kleidung is auch nich gleich kleidung da muss der stoff gewonnen und gesponnen und genäht werden etc ... hingegen is ein stein ein stein, den muss man nich erst zusammensetzen
Es ist nur deshalb günstiger, weil die Kinder im indischen Steinbruch nicht so viel kosten.
krux02 hörst du bitte auf Menschen mit Fakten zu belästigen?
Interessant wäre doch mal der Preisvergleich gewesen.
Und was ist das für ne Aussage vom Steinbruch... das kostet 5-6 Arbeitsplätze.
Als würde der Marktplatz von Wipperführt den Braten Fett machen.
Es zeigt sich mal wieder wunderbar das wir in einem ZU Land leben.
Wir kennen nur das extreme.
Erst wurden regional Anbieter Fett bezahlt und gesichert und jetzt müssen sie das Gegenteil erleben.
Vom Lohn Boom in den totalen Lohn Verfall so wolle man verhindern das so ein Auftrag regional bleibt.
Beispiel dazu... ein Grabstein in Euskirchen kostet mit Auftrag 4400 Euro. Gleiches Angebot aus Remscheid 450 Euro Stein und Lieferung der Gartenbauer aus 10 km macht's und kostet insgesamt 1650 Euro heißt inklusive Stein. Jetzt kann man sich aufregen.
Bei 2750 Euro Unterschied rechnen wir jetzt mal... dafür Muss einer aus dem Reinigungsberuf bei 10.56 € Brutto wie viel Stunden mehr Schaffen gehen? Wie oft fährt er zur Arbeit? Da macht es mehr Sinn eine Hin und Rückfahrt von Remscheid zu ordern als den nur den regionalen Anbieter zu Nehmen und der Auftrag beim Landschaftsbauer ist sogar näher als der Steinmetz.
Ps: Die aus Remscheid würden auch aufstellen aber für 1100 Euro. Nur Karrt der dann schweres Gerät quer durch die Republik und wir wollen auch was gutes in der Region belassen.
Hauptsache wir sollen den regionalen Handel helfen und nicht alles online kaufen und ja kein km zu viel fahren wegen der Umwelt.....🤦🏼♀️ sowas gibt es echt nur in Deutschland.... Unsere Politiker kann man echt in den Müll werfen......
Die Verabtwortlichen gehören in ein Betonfundament.
Was soll denn dieser scheiß? Du rufst zum Mord auf! Überleg gefälligst, was du schreibst.
Wer hätte gedacht das die Indische Grauwacke total Regional ist ! ? :D
Das wurde nie behauptet. "regionaltypisch" meint nicht "regional".
@@sirgorash3334 Ahh, dann ist ja alles klar ! :D
Viel Spaß sowieso, Grauwacke ist als Pflasterung für einen Marktplatz, auf dem noch ein Markt stattfindet völlig ungeeignet.
Egal, wo sie herkommt.
Die wichtige Frage ist doch, wie kann indische Grauwacke günstiger sein wie aus einem Steinbruch 8 Meter entfernt???
...ich kann mir nur den Kopf halten...
Von welcher Partei ist der Bürgermeister eigentlich?
Parteilos. Aber Bündnis 90/Die Grünen, SPD und UWG haben sich auf ihn als parteiübergreifenden Kandidaten geeinigt.
Es gehört ne Produkt herkunftsteuer eingeführt mit jeden 100km mehr Entfernung von Deutschland 20€ Aufpreis pro Tonne xD
Um wieviel billiger war das Angebot?
Dank der ganzen Baustellen die in Wipperführt sind,staut es sich permanent auf der Ringstraße ,Richtung Kürten(30 min Wartezeit sind normal).Baustelle am Ehemaligen Globus aus Richtung Blechmann nach Kürten das gleiche.Baustelle an der Volksbank(da muss ein Brunnen hin--WTF)....Falsch verlegte Rohre a, Fluss,da der Wasserfluss,bzw der Durchmesser der Rohre nicht reicht,um einen sauberen Abfluss zu gewähren....Bals kommt der Umbau des Busbahnhofes noch dazu.Kein Wunder das die Geschäfte in Wipp nicht mehr können.Wo will man auch bitte Parken?Zum Pflaster kommt noch hinzu das der Unterbau nicht Tragfähig genug sei!!! Aha okay,aber da lag doch vorher Granit...Ich sage immer das die Stadt Wipp der BER in Oberberg ist.Immer ist einer am Baggern.Zum leid der Bürger.
Warum machen die überhaupt diesen schönen Stein weg? Der neue sieht so furchtbar langweilig aus . Mal abgesehen davon, dass aus Indien natürlich absoluter Unsinn ist. Aber deutsche Gesetze sind halt so toll.
Ähm, nur weil der Steinbruch diesen einen Auftrag nicht bekommt, gehen 6-8 Arbeitsplätze flöten?
Mir würde das eher zu denken geben.. Wenn das Material aus Indien günstiger ist als das aus Deutschland, vorallem bei den Lieferkosten.. Will nicht wissen wie viele Kinder da in Indien dafür arbeiten mussten..
Wieso war das Ausschreibekriterium nicht, dass es aus der EU kommen muss? Die Regeln zum freien Wettbewerb innerhalb der EU, schreiben ja nur vor dass andere Anbieter aus der EU nicht benachteiligt werden dürfen.
der Typ hat doch garantiert seine eigenen Haare geraucht
aha aus indien... womöglich ist dann eine steinlaus dabei und dann läuft es wie mit dem buchsbaum :D ...und normale betonsteine sind auch grau...
Es ist günstiger aus Indien als aus 15 km entfernung? Ja krass diggi
Ich dachte er stoppt bei „er kommt aus nem anderen bundesland“ :( iwi net
Tja, Ausschreibungen machen unsere Wirtschaft platt.
2:10 er hat einfach nur recht und nimmt genau die richtigen Worte
Wie ich dieses Format liebe !
Wann hört dieser Irrsinn endlich auf?