Sehr interessantes Video. Es hat mir wieder einmal zum Teil die Augen geöffnet. Vor allem die Problematik mit dem Klima und den Kollegen am Arbeitsplatz. Also dass man sagen würde, es sei nicht so wichtig, sich nicht mit den Kollegen sozial abzugeben und sich "nur" auf die reine Tätigkeit zu konzentrieren. Ich höre das jetzt glaube ich zum ersten Mal. Und ich weiß auch nicht warum das nirgends woanders angesprochen wird. Das wird einem nirgendwo mitgeteilt. LG
Danke für dieses Video. Ich denke zurück an meine Ausbildung. Ich hatte mich tatsächlich gefreut, die verdammte Schulzeit hinter mir zu lassen und habe aus dem Grunde nicht bis zum Abitur weiter gemacht. Es begann genau so, wie du es beschreibst, ich habe mich nicht ins Team integriert, habe keine privaten Treffen und dergleichen mitgemacht, aber weil ich so ordentlich gearbeitet habe, musste ich ständig Reinigungsarbeiten machen. Der Chef hatte mir ja auch nahegelegt zu gehen weil ich einem begabten Lehrling die Stelle wegnehmen würde. Die andere Auszubildende hatte wohl ein besseres soziales Verständnis… Die Prüfung am Ende habe ich - weil es da um die Arbeit ging bestanden, die andere nicht. Ich verstehe zwar nun ganz rational die Beweggründe meines Ausbilders, aber die Art und Weise war trotzdem entwürdigend.
Tatsächlich hatte ich den Fall mit dem Perfektionismus in meiner Anfangszeit als Lektor und Korrektor. Ich wollte es zu gut und zu perfekt machen, ergo habe ich viel zu lange gebraucht, dadurch sogar Fehler gemacht und bin geflogen. Beim zweiten Arbeitgeber das gleiche Problem, aber der hat mir schnell deutlich gemacht, dass es nicht perfekt sein muss, dass 70 bis 90 % auch reichen. Das habe ich dann verinnerlicht und umgesetzt. Seitdem gebe ich nicht mehr alles, aber das ist gut so. Ich bin jetzt super schnell und meine Arbeit ist dadurch nicht schlechter. Das war etwas, das musste ich erst lernen.
Mein Freund ist höchstwahrscheinlich auch betroffen. Er hat ein abgeschlossenes Studium im IT-Bereich und hatte jahrelang bei verschiedenen Arbeitgebern immer wieder Probleme und hatte viele Arbeitgeberwechsel. Jetzt ist er selbstständig als Softwareentwickler tätig und sehr glücklich.
Hy STOPP. Ich suchte mir selbst die Arbeit, weil mir gesagt wurde "schau dich um, wenn du bemerkst, dass es etwas zu tun gibt, dann mach es." So und danach war ich "zu selbstständig, zu erwachsen (mit 16)". Ist mir 3 mal passiert. Die Äußerung einer Chefin war "ich habe Angst, dass du mir irgendwann, auf den Kopf scheisst." Diesen Spruch, habe ich zuvor nie gehört. Aber verstanden. Ein Chef "du bist zu erwachsen, ich habe Angst, dass du im 3ten Lehrjahr, nicht mehr auf den Oberkellner hörst." Meine Antwort war "Ich wusste gar nicht, das sie in in die Zukunft schauen können. 🙄" Stimmt ja, woher will der das wissen. Meine Leistungen und das was gefordert wurde, wurde übertroffen. Der hätte sich freuen sollen und nicht wundern weshalb ich so angergiert arbeite 🤷🏼♀️. Egal wie man es macht, es ist nicht richtig. Hätte er gesagt "Im sozialen Aspekt, hast du Schwächen, arbeite daran, dann hast du eine Zukunft. " oder...."Deine Leistungen sind überdurchschnittlich gut, doch arbeite an deinen sozialen Kompetenzen, dann wird dich bestimmt jemand, in Zukunft einstellen." Aber nein..... Deren subtile Kommunikation, führt ins nichts. Vorgesetzte sollten viel klarer sagen, was sie meinen. Mit "du bist zu erwachsen...." hä. Wöcha Schwonz kennt se do aus??? Ajo, vor 7 Monaten habe ich geschrieben, wie sehr ich an mir arbeite. Ich hab die Schnauze voll, wenn vom Gegenüber nix kommt. Ich gehe auf deren Bedürfnisse ein und was ist mit meinen? Das Selbstbewusstsein und Vertrauen, stieg in der Therapie, aber nicht unbedingt zum Vorteil der Berufswelt. Ich bin eine Miese Angestellte, in deren Augen. Auf jedem Fall seit einer Weile, seit dem ich MICH aufgebaut habe. Deren sinnlose Schwurbrelei können sie sich sonst wo hinstecken. Jetzt draht se der Wind. Und zwar in meine Richtung 😉
Das habe ich auch gemerkt, dass in der Arbeitswelt die Probleme nicht weniger werden sondern mehr. Aber habe gelernt damit umzugehen und meine Kommunikation zu analysieren und daran zu arbeiten.
Ich sehe das alles auch bei mir selber als sehr zutreffend. Im sozialen habe ich mich zum Glück sehr gut weiterentwickelt, meine Ausbildung habe ich auch erfolgreich abgeschlossen aber danach fingen die Probleme an. Mein Chef hat immer wieder bemängelt, dass ich zu langsam sei und ich habe versucht an meinem Perfektionismus zu arbeiten aber mir fällt es oft sehr schwer zu beurteilen, ob etwas so gut ist oder nicht und meinen Kollegen fallen oft ganz andere Dinge auf als mir. Habe dann zu einem anderen Arbeitgeber und einer anderen Tätigkeit gewechselt und hatte wieder das gleiche Problem. Multitasking kann ich auch sehr schlecht, was mich ebenfalls einschränkt. Inzwischen studiere ich. Ich habe sehr große Angst davor, wieder zu arbeiten und wieder in diese Situation zu geraten. Das hat mich psychisch sehr stark belastet und sehr unter Druck gesetzt und jetzt wo ich nicht berufstätig bin geht es mir psychisch wieder sehr viel besser. Und das schlimmste ist für mich, wenn andere diese Probleme nicht verstehen und mir vorwerfen, diese Fehler absichtlich zu machen und aggressiv zu mir sind. Dann bin ich völlig überfordert
Erst einmal muss man den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen um solche Probleme haben zu können. Das mit dem angebotenen Getränk ist da schon so eine Sache weil niemand sagt seinem im Vorfeld das es besser rüber kommt dazu ja zu sagen als zu sagen das man selbst etwas dabei hat. Dann kommt noch das mit den Ratgebern dazu. Es gibt Ratgeber und Bücher darüber wie man sich verhalten soll, welche Signale man ausstrahlen soll, um ein bestimmtes Bild beim anderen zu erwecken. Und diese kennen bzw. haben wohl auch die Leute gehört, die den Bewerber im Vorstellungsgespräch befragen und einschätzen müssen weil es Blender gibt, die sich gut möglich tarnen um ihr selbst zu verbergen und an ihr Ziel zu kommen. Also Leute die selbst nicht viel können aber sehr gut in der sozialen Interaktion sind. Und wenn da dann ein Autist im Vorstellungsgespräch sitzt und sich vorstellt und nicht die notwendigen Emotionen und Reaktionen abliefert, dann ist er seltsam, unsympathisch oder hat irgendetwas zu verbergen. Das trifft aber nicht auf alle Jobs zu. Bei denen wo keine Kenntnis benötigt oder gerne auch Quereinsteiger genommen werden weil die Arbeit halt stumpfsinnig und schlecht bezahlt ist, da kommt man zwar relativ leicht hinein aber das sind dann auch Arbeitsstellen wo viele von sich aus kündigen oder spätestens nach den ersten sechs Monaten gekündigt werden. Und das gilt für "normale" Leute die noch nicht so kaputt sind und einfach irgendetwas brauchen und ein Autist kann sich in so einen Job noch viel mehr schaden.
Mein Problem als diagnostizierter Asperger ist es, dass ich schnell ausbrenne, mit Stress nicht umgehen kann und schnell eine Reizüberflutung bekomme. Ich bin sozial sehr geskillt und teamfähig, aber habe dann am Ende des Tages habe ich einen Menschen Jetlag und brauche lange Pause von diesen.
Das ist hart zu hören, Deine Einstellung und Erfahrung über den 1. Arbeitsmarkt mit Autisten, besonders diejenigen, die langzeitarbeitslos sind, und wie ich 40 Jahre alt sind. Ich will mit meinen 40 Lenzen nicht die Flinte ins Korn schmeißen. Ich habe sogar ernsthaft darüber nachgedacht, eine neue Ausbildung oder Umschulung im IT Bereich zu machen. Vielleicht deshalb, weil es gute Chancen gibt, dass es mich interessiert, und das ich dort Spezialfähigkeiten entwickeln kann, die gebraucht werden. Das Interesse und die Faszination für Computer und Systeme und deren Lösungen ist zumindest da. Und in die Programmiersprachen sich hineinzufuxen, halte ich für möglich. Systeme zu integrieren, empfinde ich als sehr spannend. Das soziale Miteinander besser zu pflegen, gebe ich mir Mühe, zumindest öfter auszugehen, irgendwas mitzumachen. Wenn mir das allerdings auf Dauer mehr Energie entzieht, und sinnlos langweilig wird, muss eben ich Derjenige sein, der die Spielregeln bestimmt. Mein größter Trumpf im Leben, der mich davor bewahrt hat, dass sich irgendeine Schlinge einmal zuziehen könnte, ist und war meine Intelligenz und Ausdauer, sich vertieft einer Arbeit widmen zu können, bis eine zweckmäßige ergebnisführende Lösung gefunden ist, sobald es mich packt, sobald ich irgendwie einen Draht dazu gefunden habe. Bisher: Nur in der Aufragssachbearbeitung im Industriebetrieb gibt es eben auch Grenzen, solange bis ich als Zeitarbeiter nicht mehr gebraucht werde, wenn ich überhaupt gebraucht werde. Deshalb muss ich mich wohl spezialisieren: Am besten in einer Sache, die ich auch mag, die mir besser entgegen kommt.
Ich finde das gut, wie du das erklärst. Ich habe auch Lücken im Lebenslauf und werde ift gekündigt. Dass man gutes Sozialverhalten haben muss, um beruflich erfolgreich zu sein, habe ich bis zu diesem Video nicht verstanden. Habe auch Probleme auf der Arbeit gehabt, da man Mitarbeiter ja anders behandeln muss als Freunde. Auf jeden Fall muss ich also an meinem Sozialverhalten arbeiten, wenn ich Arbeit behalten will. Danke für das Video.
Als Autist habe ich immer wieder die gleichen Erlebnisse, gerade im beruflichen Bereich. Obwohl Arbeit perfekt war, musste ich immer wieder gehen. Jetzt weiss ich wenigstens warum ich nie eine Festanstellung erhalte. Auch das ganze Mobbing kenne ich sehr gut. Auch habe ich unter anderem die Erfahrung machen müssen, das der Autist teilweise als dumm von der Gesellschaft gesehen wird, da diese Personen über mangelnde soziale Kompetenzen verfügen. Mein Spezialinteresse gilt der Technik und Maschinen. Trotz weit überdurchnittlicher Leistungen mit hervorragender Qualität gab es Firmen, die mich liebend gerne gefeuert haben. In dieser Firma war ich Maschinen und Anlagenführer. Die Vorstellung auf ein erfolgreiches berufliches Leben habe ich nach 25 Berufjahren in der Leiharbeit schon längst aufgegeben.
Ich war Kellnerin, Zahnarztassistentin, Telefonistin, im Einzelhandel, Friseurin, im Büro, Verpackerin, im Catering, Schlosserin für ein Jahr. Fazit, ich komme super, mit männlichen Kollegen klar. Nicht mit Frauen. Als Kellnerin (ohne Inkasso), war ich auch sehr gut. Das Masking, beherrsche ich wie ne 1. Doch meine Sache ist Kunst, Musik, malen. Meine Auftritte sprachen für sich. Null Kommunikation mit dem Publikum. Doch meine Musik reicht völlig aus. Die kommen klar, wenn ich kein Wort außer "Danke", am Schluss sage. Ich machte sogar Straßenmusik. Schrieb und sang für Auftraggeber. Doch seit Corona....ist Schicht im Schacht. Ich weiß erst seit 1 1/2 Jahren vom Autismus. Und arbeite mit meiner Therapeutin an mir. Es ist sehr kräftezehrend. Erfahre dort, wie NTs denken. Mich flashen die Unterschiede, immer wieder. Wir arbeiten an mehr Stabilität. Denn ich bin wie ein Elephant im Porzellanhaus , was meine Energie betrifft. Und die Reizaufnahme Fähigkeit. Ich lerne sie gerade ein zu teilen. Worin ich Energie stecken soll, und worin ich sparsam damit umgehen kann. Ich hoffe dadurch, mich besser integrieren zu können. Ich bin dankbar, dass du diese Thematik aufgreifst. Denn wir wirken oft ziemlich verloren, wenns ums Berufsleben geht. Mir fällt es schwer die Laune meines Gegenübers zu erkennen. Kam schon öfter vor, dass jemand traurig war und ich Lebensfrohe, mit meiner überaus gute Laune, den jenigen noch mehr runter zog, wenn ich sehr gut gelaunt, durch die Gegend hopste. Das tut mir so schrecklich leid. Der jenige denkt dann, ich mach das absichtlich, nach außen zu zeigen, wie gut es mir doch geht. Damit der jenige sich noch schlechter fühlt. Obwohl das null, meine Absicht ist. Bin generell ein sehr fröhlicher Mensch. Doch will ich niemanden damit runter ziehen, sondern eher und viel lieber anstecken ❤. Bei Gästen genau das selbe mal passiert. Als wir Leute zum Leichenschmaus da hatten. Ich kam nicht auf die Idee, die könnten sehr traurig sein. Ich total fröhlich. Die waren entsetzt und der Chef ersetzte mich durch eine andere Kellnerin....
Hallo Manuela, bekäme ich als Personaler (bin keiner) so einen Lebenslauf, entstünde erstmal der Eindruck: Die weiß ja gar nicht wirklich, was sie will! Überall reingeschnuppert, aber keine klare Linie erkennbar. Bereite dich also beruflich auf folgende Frage vor: "Frau Fischer, wissen Sie überhaupt, was Sie beruflich machen wollen?" bzw. "Sind Sie sich sicher, dass das bei uns für Sie nicht nur ein weiteres Sprungbrett wird?" oder "... nur um Lücken im Lebenslauf zu füllen bei uns beworben haben?" Das wäre mein Tipp an dich! Nicht böse gemeint, aber solche Fragen können kommen.
Hallo Tom, bin auch ein AS habe in den letzten 25 Jahren nur 3 Jahre auf dem 1. Arbeitsmarkt überstanden, und jetzt die letzten 2 Jahre bin ich bei einen Arbeitstraining für Menschen mit psychischen problemen ! obwohl ich für mehr fähig wäre...
Tätsächlich ist so. Die Teams sind offt keine ausgebildete intelligente und empatisch Gruppen. Arbeit ist zu offt am Ende ich wichtig. Herzlichen Dank für ehriliche Ausdruck.
Sehr spannendes Video. Bin selber Asperger Autist und möchte mich noch mehr weiterentwickeln. Würde mich über ein weiteres Video über dieses Thema freuen.
Meine Ausbildung habe ich auf dem 2. Arbeitsmarkt gemacht, weil ich u. a. ultra stark im Perfektionismus war. Das war ein Berufsbildungswerk. Zwar ansich ein normales Geschäft aber naja. Ich kann aufjedenfall bestätigen, dass man dort auch auf mehr zwischenmenschliche Probleme stößt als ich je in Schule oder Praktika hatte. Mitarbeiter und Teilnehmer sind teilweise dermaßen fehl am Platze. Extreme Situationen die da aufkommen können. Habs aber durchgezogen und genutzt was ich brauchte und den Rest versucht möglichst zu kompensieren. Meine Anstellung danach war aber auf dem 1. Arbeitsmarkt nahtlos. Ohne Perfektionismus 😍 Aber der Verlauf ist dennoch nicht unproblematisch. Mein Chef ist aber wirklich maßlos Goldwert! Und.. Es gibt nur mich und ihn. Kein riesen Team. Da hätte ich auch garnicht so Lust drauf. Obwohl auf meiner Arbeit eine gute soziale Interaktion vorherrscht 🥰 Macht mir keinen Druck und lässt mir einiges an Freiraum. Es lohnt sich also an sich und dran zu glauben, dass man seinen Platz findet 🌷❤️ Bitte mehr videos dazu 😌🌼
Zunächst möchte mal in die Runde an alle Leser einen guten Rutsch in das neue Jahr 2021 Gesundheit und Glück. Vielen Dank Tom für die Aufarbeitung der Thematik Autismus in Arbeit. Ich selbst habe das zweifelhafte Vergnügen seit dem 17. Lebensjahr zu arbeiten.. Ich habe mich durchgemogelt und habe trotzdem viele Dinge nicht verstanden denn noch stimmt es restlos dass der Perfektionismus ein Fluch und ein Segen ist. In dem Beruf als Rettungsassistent habe ich gelernt dass Perfektion und richtiges Handeln nach Vorgaben und Normen sehr wichtig ist und nicht hinderlich war das ist wichtig zu verstehen. Es gibt durchaus Berufe wo es wichtig ist dass man alles richtig macht. Perfekt sein ist es ist eben die Frage in welchem Beruf und welche Tätigkeit man unterwegs ist. Wenn meine anderen Beruf arbeitet wo Perfektion Genauigkeit und eine ganz klare Ziel Definition nötig ist dass das Ziel erreicht wird ist es auch als Autist sich zurechtzufinden. Daher ist die Frage der Berufswahl und die damit verbundene Tätigkeit sehr wichtig in Betracht zu ziehen. Nun als ich Radio Fernsehtechniker gelernt habe waren die Ziele hier klar messbar „Repariere einen Fernseher dass er wieder die Funktion hat die er vor dem Defekt hatte.“ Dennoch ist das Gespräch mit den Kollegen auf der Arbeit wichtig. Am besten sind Tätigkeiten wo man in einem kleinen Team arbeitet 2-3 Kollegen wie im Rettungsdienst mit einem festen Team Kollegen. So war das auch als Fernsehtechniker mit einem Azubi oder einem anderen Gesellen auf die Baustelle fahren und eine Aufgabe erledigen. Was darüber hinausgeht mit mehreren Menschen wird schwierig.. Ich arbeite im IT Sicherheitsbereich in einem großen Konzern und hier ist der Perfektionismus schon schwieriger man hat in der IT Sicherheit klare Vorgaben und Schutzziele die man erreichen muss um das Unternehmen vor Angriffen von außen zu Schützen. Kommt man hier in den Punkt der Verhältnismäßigkeit ja und hier ist mein Perfektionismus als Autist alles perfekt zu haben sehr hinderlich. Mit Kollegen tausche ich mich über fachliche Themen aus. Hier nutze ich das sehen und hören von Kollegen ich arbeite in einem Team mit einem Bezugs Kollegen zusammen wir ergänzen uns bewerten Themen fachlich gemeinschaftlich und wägen zusammen ab hierbei ist es wichtig dass ich als Autist klar sage was ich denke aber auch bereit bin gemeinschaftlich zu einer Entscheidung zu kommen. Dieses Konstrukt sollte von den Führungskräften akzeptiert werden. Hat dieser Abgleich nicht klappt Weiß ich nicht wann Schluss ist. Diesem Zusammenhang ist es aber meinen Führungskräften bewusst. Als Autist bin und ich sehr leistungsorientiert und bereit Leistung zu erbringen. Dennoch ist es wichtig dass auch Chefs die normalen Mitarbeitern klare Ziele definieren. Natürlich haben wir Mitarbeiter in diesem Konstrukt auch die Aufgabe die Ziele selbst zu definieren und sie zu erreichen unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Effektivität. Keiner wird mich fürs rumhängen bezahlt. Habe bin ich keinen Abgleich mit Kollegen, verfalle ich genauso in die Perfektions Schleife. Jedoch bin ich nicht der Meinung das ich das je losbekomme. Das müssen wir verhindern daher kommt es aus meiner Sicht darauf an wie nützlich bin ich dem Unternehmen wie schaffe ich einen Mehrwert und wie gehe ich Kollegen mit meinem Autismus den anderen Kollegen nicht auf den Keks. Hier z.B die Vermeidung von rechthaberisch Diskussionen oder Sturheit manchmal beobachten und dementsprechend nicht so handeln. Dennoch gebe ich zu dass ich mittlerweile in Teilzeit arbeite weil ich das in Vollzeit nicht mehr hinbekomme. Ein riesen Vorteil ist durch den Perfektionismus versuche ich mich in Themen einzuarbeiten und mir einen Überblick zu verschaffen und erst dann eine Entscheidung zu treffen dann kann das für beide Seiten dienlich sein. Es kommt also eher darauf an in welchem Berufs Bereich man ist und wo wirklich Perfektion bei der Arbeiten nötig ist und es ist wichtig die Ziele des Unternehmens bzw. Der Vorgesetzten zu.kennen. Vorherige Abteilungsleiter hat mir hier klar die Ziele gegeben und mir aber auch ab und zu mal die Rückkopplung gegeben hey das braucht nicht mehr das reicht vollkommen aus. Beim Neuen Chef frage ich was die Erwartungshaltung ist. Auch hier sind alle Seiten gefordert bei der Inklusion des Autisten mit zu wirken wir müssen uns ehrlich in die Augen sehen und uns gegenseitig verstehen und akzeptieren denn noch ist es immer wichtig wir müssen einen Mehrwert schaffen für den Arbeitgeber und für die Kollegen. Nur dann wird man uns akzeptieren und auf uns auf der Arbeit dulten. Ja und es ist wirklich wichtig dass man in einem Umfeld arbeitet wo man nicht so stark sozial gefordert ist. Die Corona Krise hat mir beigebracht im Homeoffice mit einem kurzen Smalltalk zu Beginn eines Gespräches wie geht es wie war das Wochenende zu beginnen oder auch nur wie war gestern dein Tag, zuhören Interesse zeigen an denn Kollegen. Keine Monologe wichtig.. Ich möchte mit folgenden Ansatz meine Ausführungen enden lassen. Als Mensch mit Autismus ist es nötig einen Beruf daran auszurichten wo die Negative Eigenschaften von Vorteile sind. Unrealistische Berufswünsche oder Ziele führen zum Misserfolg. Es gilt die unseren Schätze zu heben. Auch Menschen ohne Autismus haben ihre Ecken und Kannten.
Mein Sohn hat Autistische Züge aber ehrlich zu sagen, redest du mit dem Arbeitgeber über mich und meinen älteren Sohn😂. Jede Problem passt auf uns genau. Laut Psychologin sind wir höchsensitiv, aber ehrlich zu sagen, was immer ich höre ist passend. Dankeschön deshalb, dass auch wir davon lernen können und deine Vorschläge ausprobieren. Noch eine Frage, wenn du jemanden siehst mit dir bekannten Autisten zu reden und merkst du, dass er mit seinem Benehmen Bsp. ihn zu nah kommt und stupst oder agressives Wortauswahl, der der Autist überfordert und es droht Ausraster , stoppst du ihn, oder merkst du es nicht? Für mich ist es, wie wenn es mir angetan würde, da gehe ich selbst hoch
Gutes Video. Ich habe auch schon unzählige Jobs. Einmal hab ich in einem Lager gearbeitet, und denen erklärt wie man deren lagersystem noch effizienter machen könnte. Das fanden allerdings nicht besonders gut. Und kurz vor Ende der Probezeit wurde ich entlassen.
Bei mir ist es so, dass ich das Potenzial habe für den ersten Arbeitsmarkt, jedoch wurde mir gesagt dass ich mit dem ÖPNV zurecht kommen muss... Wofür hat man dann bitte ein Auto?! Mit stressigen Situationen insbesondere im Verkehr kann ich gut bis sehr gut umgehen aber darf meinen Führerschein erst in 2-3 Jahren machen oder was? Ich bin zwar stark introvertiert aber das bedeutet noch lange nicht dass ich nicht auf den ersten Arbeitsmarkt gehöre. Ich würde tatsächlich sogar Schwarzarbeit riskieren damit ich einen Job annehmen kann (inklusive Ausbildung) Ich bin Asperger Autist, hab einen guten Abschluss und bin verdammt intelligent. Ich lerne auch extrem schnell etwas zu tun. Ich benötige im Schnitt 2-3 Tage bis ich mich vollständig eingearbeitet habe. Bei der Lebenshilfe gab es aber den Ausnahmefall wo ich direkt mit der Arbeit zurecht kam. Es kann durchaus sein, dass ich evtl. zu gut für die Werkstatt bin, jedenfalls ist dies meine persönliche Einschätzung. Bei mir ist das mit dem Perfektionismus so, dass ich tatsächlich dadurch mehr Erfolg habe. Ich brauche nur eine einzige Anweisung nachdem ich eine Einführung bekommen habe und dann arbeite fast schon wie ein Computer
Vielen Dank für dieses Thema. Erst jetzt so nach und nach mehr Feedback an mein Umfeld zu geben. Es ist für mich ein sehr langer Lernprozess, aber dafür muss ich mich nicht verstellen oder etwas maskieren. Mein Umfeld kommt seit dem deutlich besser mit mir zurecht. Viele Knoten lösen sich damit auf oder entstehen erst gar nicht. Mich würde interessieren was andere damit für Erfahrungen machen.
Tja, wie man mit Selbständigkeit aus ALG2 rauskommt würde mich auch interessien, eine Kanalmitgliedschaft scheidet aber eben aus diesem Grund aus. Das kann ich mir nicht auch noch leisten, obwohl das nur rund 5 € sind.
Habe meine Arbeitsstelle öfter als meine Unterhose gewechselt. 3 Ausbildungen angefangen, nichts zu Ende gemacht. Habe auch ADS, war selbständig, NICHTS klappt. Das was ich gerne machen würde, damit kann man kein Geld verdienen, dafür braucht man erstmal viel Geld. Ein Therapie/Gnadenhof, indem ich der Chef bin🙈 ich kann nicht als Arbeitnehmer arbeiten, geht nicht. Aber ich arbeite langsam daraufhin… vielleicht wird mein Traum irgendwann wahr…
Hey, ich finde das Thema sehr spannend und würde mich freuen, wenn du auch thematisieren könntest, wie ein Autist sich bestmöglich in einem Vorstellungsgespräch verkaufen kann. LG
Du sagst in deinen Videos man solle doch arbeiten als Aspergerautist, selbst hast du aber deine wohl möglich Spezialinteresse hier zum Beruf gemacht und musst mit niemanden klarkommen sonst, die letzte Möglichkeit also. So viel Realtalk ohne anzugreifen
Mein masking war gut genug um Vorstellungsgespräche als nichtautistisch durchgehen zulassen ich habe mir viele Wörter durch kabarett angeeignet das war mein großes Los
Auch für FSJ oder ein Praktikum ist erstmal eine Zusage erforderlich! Der Mann hier im Video hat leicht Reden: Wie willst du denn jemanden zwingen, dir einen Platz für ein Praktikum oder ein FSJ zu geben? Der "Tipp" ist wirklich wenig hilfreich. Auf FSJ- und Praktikumsplätze habe ich bestimmt schon ca. 300 Bewerbungen: alles Absagen! Es gibt keine Chance, einen Platz dafür zu bekommen.
Es benötigt Jahre an Training um instinktiv zu merken wann sind es viele Bäume und ab wann ist es ein Wald wen wir dieses Sprichwort als Beispiel nehmen. Ich musste mir gezielt Arbeit suchen wo Expertise und querdenken benötigt wird und das Ergebnis Perfekt sein muss und es egal ist wie lange man benötigt. In der reinen Produktion währe ich nicht brauchbar da ich auch alles hinterfrage und Sachen nicht als gegeben hinnehmen kann. Ich hatte glück das ich eine Chance bekommen habe mich in diesem Bereich (Prototypen Fertigung) beweisen zu dürfen und Arbeite nun gut 10 Jahre in diesem Bereich. Damals wusste ich noch nichts von meiner Krankheit und seid meiner Diagnose wurde mir bewusst wie viel Glück es Braucht um so in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen. Deine Videos haben mir im Sozialen Privat leben sehr viel geholfen und haben dafür gesorgt das meine Mutter und Schwester mehr Verständnis für mich haben. Sie hatten mich zuvor einfach als Asozial und Workaholic abgestempelt. Dabei war mein Beruf einfach nur teil meines Spezial Interesses. Mach noch mehr so Tolle Videos!!!
![Oscar Maydon x Fuerza Regida - Tu Boda [Official Video]](http://i.ytimg.com/vi/_ymicn0_GYc/mqdefault.jpg)
Sehr interessantes Video. Es hat mir wieder einmal zum Teil die Augen geöffnet. Vor allem die Problematik mit dem Klima und den Kollegen am Arbeitsplatz. Also dass man sagen würde, es sei nicht so wichtig, sich nicht mit den Kollegen sozial abzugeben und sich "nur" auf die reine Tätigkeit zu konzentrieren. Ich höre das jetzt glaube ich zum ersten Mal. Und ich weiß auch nicht warum das nirgends woanders angesprochen wird. Das wird einem nirgendwo mitgeteilt.
LG
Danke für dieses Video.
Ich denke zurück an meine Ausbildung. Ich hatte mich tatsächlich gefreut, die verdammte Schulzeit hinter mir zu lassen und habe aus dem Grunde nicht bis zum Abitur weiter gemacht.
Es begann genau so, wie du es beschreibst, ich habe mich nicht ins Team integriert, habe keine privaten Treffen und dergleichen mitgemacht, aber weil ich so ordentlich gearbeitet habe, musste ich ständig Reinigungsarbeiten machen. Der Chef hatte mir ja auch nahegelegt zu gehen weil ich einem begabten Lehrling die Stelle wegnehmen würde.
Die andere Auszubildende hatte wohl ein besseres soziales Verständnis…
Die Prüfung am
Ende habe ich - weil es da um die Arbeit ging bestanden, die andere nicht.
Ich verstehe zwar nun ganz rational die Beweggründe meines Ausbilders, aber die Art und Weise war trotzdem entwürdigend.
Tatsächlich hatte ich den Fall mit dem Perfektionismus in meiner Anfangszeit als Lektor und Korrektor. Ich wollte es zu gut und zu perfekt machen, ergo habe ich viel zu lange gebraucht, dadurch sogar Fehler gemacht und bin geflogen. Beim zweiten Arbeitgeber das gleiche Problem, aber der hat mir schnell deutlich gemacht, dass es nicht perfekt sein muss, dass 70 bis 90 % auch reichen. Das habe ich dann verinnerlicht und umgesetzt. Seitdem gebe ich nicht mehr alles, aber das ist gut so. Ich bin jetzt super schnell und meine Arbeit ist dadurch nicht schlechter. Das war etwas, das musste ich erst lernen.
Mein Freund ist höchstwahrscheinlich auch betroffen. Er hat ein abgeschlossenes Studium im IT-Bereich und hatte jahrelang bei verschiedenen Arbeitgebern immer wieder Probleme und hatte viele Arbeitgeberwechsel. Jetzt ist er selbstständig als Softwareentwickler tätig und sehr glücklich.
Hy STOPP. Ich suchte mir selbst die Arbeit, weil mir gesagt wurde "schau dich um, wenn du bemerkst, dass es etwas zu tun gibt, dann mach es."
So und danach war ich "zu selbstständig, zu erwachsen (mit 16)".
Ist mir 3 mal passiert.
Die Äußerung einer Chefin war "ich habe Angst, dass du mir irgendwann, auf den Kopf scheisst." Diesen Spruch, habe ich zuvor nie gehört. Aber verstanden.
Ein Chef "du bist zu erwachsen, ich habe Angst, dass du im 3ten Lehrjahr, nicht mehr auf den Oberkellner hörst."
Meine Antwort war "Ich wusste gar nicht, das sie in in die Zukunft schauen können. 🙄"
Stimmt ja, woher will der das wissen. Meine Leistungen und das was gefordert wurde, wurde übertroffen.
Der hätte sich freuen sollen und nicht wundern weshalb ich so angergiert arbeite 🤷🏼♀️. Egal wie man es macht, es ist nicht richtig. Hätte er gesagt "Im sozialen Aspekt, hast du Schwächen, arbeite daran, dann hast du eine Zukunft. " oder...."Deine Leistungen sind überdurchschnittlich gut, doch arbeite an deinen sozialen Kompetenzen, dann wird dich bestimmt jemand, in Zukunft einstellen."
Aber nein.....
Deren subtile Kommunikation, führt ins nichts. Vorgesetzte sollten viel klarer sagen, was sie meinen.
Mit "du bist zu erwachsen...." hä.
Wöcha Schwonz kennt se do aus???
Ajo, vor 7 Monaten habe ich geschrieben, wie sehr ich an mir arbeite.
Ich hab die Schnauze voll, wenn vom Gegenüber nix kommt. Ich gehe auf deren Bedürfnisse ein und was ist mit meinen?
Das Selbstbewusstsein und Vertrauen, stieg in der Therapie, aber nicht unbedingt zum Vorteil der Berufswelt.
Ich bin eine Miese Angestellte, in deren Augen. Auf jedem Fall seit einer Weile, seit dem ich MICH aufgebaut habe. Deren sinnlose Schwurbrelei können sie sich sonst wo hinstecken.
Jetzt draht se der Wind. Und zwar in meine Richtung 😉
Also ich würde mich sehr über ein weiteres Video zu dem Thema freuen 👍
Das habe ich auch gemerkt, dass in der Arbeitswelt die Probleme nicht weniger werden sondern mehr. Aber habe gelernt damit umzugehen und meine Kommunikation zu analysieren und daran zu arbeiten.
Ich sehe das alles auch bei mir selber als sehr zutreffend. Im sozialen habe ich mich zum Glück sehr gut weiterentwickelt, meine Ausbildung habe ich auch erfolgreich abgeschlossen aber danach fingen die Probleme an. Mein Chef hat immer wieder bemängelt, dass ich zu langsam sei und ich habe versucht an meinem Perfektionismus zu arbeiten aber mir fällt es oft sehr schwer zu beurteilen, ob etwas so gut ist oder nicht und meinen Kollegen fallen oft ganz andere Dinge auf als mir. Habe dann zu einem anderen Arbeitgeber und einer anderen Tätigkeit gewechselt und hatte wieder das gleiche Problem. Multitasking kann ich auch sehr schlecht, was mich ebenfalls einschränkt. Inzwischen studiere ich. Ich habe sehr große Angst davor, wieder zu arbeiten und wieder in diese Situation zu geraten. Das hat mich psychisch sehr stark belastet und sehr unter Druck gesetzt und jetzt wo ich nicht berufstätig bin geht es mir psychisch wieder sehr viel besser.
Und das schlimmste ist für mich, wenn andere diese Probleme nicht verstehen und mir vorwerfen, diese Fehler absichtlich zu machen und aggressiv zu mir sind. Dann bin ich völlig überfordert
Daumen hoch für die Thematisierung auf YT. Kompetente Inhalte😀
Erst einmal muss man den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen um solche Probleme haben zu können. Das mit dem angebotenen Getränk ist da schon so eine Sache weil niemand sagt seinem im Vorfeld das es besser rüber kommt dazu ja zu sagen als zu sagen das man selbst etwas dabei hat. Dann kommt noch das mit den Ratgebern dazu. Es gibt Ratgeber und Bücher darüber wie man sich verhalten soll, welche Signale man ausstrahlen soll, um ein bestimmtes Bild beim anderen zu erwecken. Und diese kennen bzw. haben wohl auch die Leute gehört, die den Bewerber im Vorstellungsgespräch befragen und einschätzen müssen weil es Blender gibt, die sich gut möglich tarnen um ihr selbst zu verbergen und an ihr Ziel zu kommen. Also Leute die selbst nicht viel können aber sehr gut in der sozialen Interaktion sind. Und wenn da dann ein Autist im Vorstellungsgespräch sitzt und sich vorstellt und nicht die notwendigen Emotionen und Reaktionen abliefert, dann ist er seltsam, unsympathisch oder hat irgendetwas zu verbergen.
Das trifft aber nicht auf alle Jobs zu. Bei denen wo keine Kenntnis benötigt oder gerne auch Quereinsteiger genommen werden weil die Arbeit halt stumpfsinnig und schlecht bezahlt ist, da kommt man zwar relativ leicht hinein aber das sind dann auch Arbeitsstellen wo viele von sich aus kündigen oder spätestens nach den ersten sechs Monaten gekündigt werden. Und das gilt für "normale" Leute die noch nicht so kaputt sind und einfach irgendetwas brauchen und ein Autist kann sich in so einen Job noch viel mehr schaden.
Oh shit, man soll bei der Frage, ob man ein Getränk möchte "ja" sagen? Hat mir auch nie jemand gesagt. 🙈
Mein Problem als diagnostizierter Asperger ist es, dass ich schnell ausbrenne, mit Stress nicht umgehen kann und schnell eine Reizüberflutung bekomme. Ich bin sozial sehr geskillt und teamfähig, aber habe dann am Ende des Tages habe ich einen Menschen Jetlag und brauche lange Pause von diesen.
Ja
Genau so ist es bei mir auch
Das ist hart zu hören, Deine Einstellung und Erfahrung über den 1. Arbeitsmarkt mit Autisten, besonders diejenigen, die langzeitarbeitslos sind, und wie ich 40 Jahre alt sind.
Ich will mit meinen 40 Lenzen nicht die Flinte ins Korn schmeißen. Ich habe sogar ernsthaft darüber nachgedacht, eine neue Ausbildung oder Umschulung im IT Bereich zu machen. Vielleicht deshalb, weil es gute Chancen gibt, dass es mich interessiert, und das ich dort Spezialfähigkeiten entwickeln kann, die gebraucht werden. Das Interesse und die Faszination für Computer und Systeme und deren Lösungen ist zumindest da. Und in die Programmiersprachen sich hineinzufuxen, halte ich für möglich. Systeme zu integrieren, empfinde ich als sehr spannend.
Das soziale Miteinander besser zu pflegen, gebe ich mir Mühe, zumindest öfter auszugehen, irgendwas mitzumachen. Wenn mir das allerdings auf Dauer mehr Energie entzieht, und sinnlos langweilig wird, muss eben ich Derjenige sein, der die Spielregeln bestimmt.
Mein größter Trumpf im Leben, der mich davor bewahrt hat, dass sich irgendeine Schlinge einmal zuziehen könnte, ist und war meine Intelligenz und Ausdauer, sich vertieft einer Arbeit widmen zu können, bis eine zweckmäßige ergebnisführende Lösung gefunden ist, sobald es mich packt, sobald ich irgendwie einen Draht dazu gefunden habe.
Bisher: Nur in der Aufragssachbearbeitung im Industriebetrieb gibt es eben auch Grenzen, solange bis ich als Zeitarbeiter nicht mehr gebraucht werde, wenn ich überhaupt gebraucht werde. Deshalb muss ich mich wohl spezialisieren: Am besten in einer Sache, die ich auch mag, die mir besser entgegen kommt.
Ich finde das gut, wie du das erklärst. Ich habe auch Lücken im Lebenslauf und werde ift gekündigt. Dass man gutes Sozialverhalten haben muss, um beruflich erfolgreich zu sein, habe ich bis zu diesem Video nicht verstanden. Habe auch Probleme auf der Arbeit gehabt, da man Mitarbeiter ja anders behandeln muss als Freunde. Auf jeden Fall muss ich also an meinem Sozialverhalten arbeiten, wenn ich Arbeit behalten will. Danke für das Video.
Als Autist habe ich immer wieder die gleichen Erlebnisse, gerade im beruflichen Bereich. Obwohl Arbeit perfekt war, musste ich immer wieder gehen. Jetzt weiss ich wenigstens warum ich nie eine Festanstellung erhalte. Auch das ganze Mobbing kenne ich sehr gut. Auch habe ich unter anderem die Erfahrung machen müssen, das der Autist teilweise als dumm von der Gesellschaft gesehen wird, da diese Personen über mangelnde soziale Kompetenzen verfügen. Mein Spezialinteresse gilt der Technik und Maschinen. Trotz weit überdurchnittlicher Leistungen mit hervorragender Qualität gab es Firmen, die mich liebend gerne gefeuert haben. In dieser Firma war ich Maschinen und Anlagenführer. Die Vorstellung auf ein erfolgreiches berufliches Leben habe ich nach 25 Berufjahren in der Leiharbeit schon längst aufgegeben.
Immerhin hast du überhaupt eine feste Anstellung bekommen, ich habe das trotz zig Versuchen und Ideen nie geschafft, und ich habe auch ein Diplom ...
Ich war Kellnerin, Zahnarztassistentin, Telefonistin, im Einzelhandel, Friseurin, im Büro, Verpackerin, im Catering, Schlosserin für ein Jahr.
Fazit, ich komme super, mit männlichen Kollegen klar. Nicht mit Frauen. Als Kellnerin (ohne Inkasso), war ich auch sehr gut. Das Masking, beherrsche ich wie ne 1.
Doch meine Sache ist Kunst, Musik, malen. Meine Auftritte sprachen für sich.
Null Kommunikation mit dem Publikum. Doch meine Musik reicht völlig aus. Die kommen klar, wenn ich kein Wort außer "Danke", am Schluss sage. Ich machte sogar Straßenmusik.
Schrieb und sang für Auftraggeber.
Doch seit Corona....ist Schicht im Schacht.
Ich weiß erst seit 1 1/2 Jahren vom Autismus.
Und arbeite mit meiner Therapeutin an mir. Es ist sehr kräftezehrend. Erfahre dort, wie NTs denken. Mich flashen die Unterschiede, immer wieder.
Wir arbeiten an mehr Stabilität. Denn ich bin wie ein Elephant im Porzellanhaus , was meine Energie betrifft. Und die Reizaufnahme Fähigkeit.
Ich lerne sie gerade ein zu teilen. Worin ich Energie stecken soll, und worin ich sparsam damit umgehen kann.
Ich hoffe dadurch, mich besser integrieren zu können.
Ich bin dankbar, dass du diese Thematik aufgreifst. Denn wir wirken oft ziemlich verloren, wenns ums Berufsleben geht.
Mir fällt es schwer die Laune meines Gegenübers zu erkennen.
Kam schon öfter vor, dass jemand traurig war und ich Lebensfrohe, mit meiner überaus gute Laune, den jenigen noch mehr runter zog, wenn ich sehr gut gelaunt, durch die Gegend hopste. Das tut mir so schrecklich leid. Der jenige denkt dann, ich mach das absichtlich, nach außen zu zeigen, wie gut es mir doch geht. Damit der jenige sich noch schlechter fühlt. Obwohl das null, meine Absicht ist. Bin generell ein sehr fröhlicher Mensch. Doch will ich niemanden damit runter ziehen, sondern eher und viel lieber anstecken ❤.
Bei Gästen genau das selbe mal passiert. Als wir Leute zum Leichenschmaus da hatten. Ich kam nicht auf die Idee, die könnten sehr traurig sein.
Ich total fröhlich. Die waren entsetzt und der Chef ersetzte mich durch eine andere Kellnerin....
Ja, mit Frauen arbeiten ist viel schlimmer. Die reden auch die ganze Zeit Dinge, die total unnötig sind.
Hallo Manuela,
bekäme ich als Personaler (bin keiner) so einen Lebenslauf, entstünde erstmal der Eindruck:
Die weiß ja gar nicht wirklich, was sie will! Überall reingeschnuppert, aber keine klare Linie erkennbar. Bereite dich also beruflich auf folgende Frage vor: "Frau Fischer, wissen Sie überhaupt, was Sie beruflich machen wollen?" bzw. "Sind Sie sich sicher, dass das bei uns für Sie nicht nur ein weiteres Sprungbrett wird?" oder "... nur um Lücken im Lebenslauf zu füllen bei uns beworben haben?" Das wäre mein Tipp an dich! Nicht böse gemeint, aber solche Fragen können kommen.
Hallo Tom, bin auch ein AS habe in den letzten 25 Jahren nur 3 Jahre auf dem 1. Arbeitsmarkt überstanden, und jetzt die letzten 2 Jahre bin ich bei einen Arbeitstraining für Menschen mit psychischen problemen ! obwohl ich für mehr fähig wäre...
Du sprichst mir aus dem ❤
Tätsächlich ist so. Die Teams sind offt keine ausgebildete intelligente und empatisch Gruppen. Arbeit ist zu offt am Ende ich wichtig. Herzlichen Dank für ehriliche Ausdruck.
Mich würde das Thema: Autismus und Berufswelt interessieren... bin 15 und denke viel darüber nach
Dir höre ich unglaublich gern zu!
Sehr spannendes Video. Bin selber Asperger Autist und möchte mich noch mehr weiterentwickeln. Würde mich über ein weiteres Video über dieses Thema freuen.
Ich auch
Meine Ausbildung habe ich auf dem 2. Arbeitsmarkt gemacht, weil ich u. a. ultra stark im Perfektionismus war. Das war ein Berufsbildungswerk. Zwar ansich ein normales Geschäft aber naja. Ich kann aufjedenfall bestätigen, dass man dort auch auf mehr zwischenmenschliche Probleme stößt als ich je in Schule oder Praktika hatte. Mitarbeiter und Teilnehmer sind teilweise dermaßen fehl am Platze. Extreme Situationen die da aufkommen können. Habs aber durchgezogen und genutzt was ich brauchte und den Rest versucht möglichst zu kompensieren.
Meine Anstellung danach war aber auf dem 1. Arbeitsmarkt nahtlos. Ohne Perfektionismus 😍 Aber der Verlauf ist dennoch nicht unproblematisch. Mein Chef ist aber wirklich maßlos Goldwert! Und.. Es gibt nur mich und ihn. Kein riesen Team. Da hätte ich auch garnicht so Lust drauf. Obwohl auf meiner Arbeit eine gute soziale Interaktion vorherrscht 🥰
Macht mir keinen Druck und lässt mir einiges an Freiraum.
Es lohnt sich also an sich und dran zu glauben, dass man seinen Platz findet 🌷❤️
Bitte mehr videos dazu 😌🌼
Zunächst möchte mal in die Runde an alle Leser einen guten Rutsch in das neue Jahr 2021 Gesundheit und Glück.
Vielen Dank Tom für die Aufarbeitung der Thematik Autismus in Arbeit. Ich selbst habe das zweifelhafte Vergnügen seit dem 17. Lebensjahr zu arbeiten..
Ich habe mich durchgemogelt und habe trotzdem viele Dinge nicht verstanden denn noch stimmt es restlos dass der Perfektionismus ein Fluch und ein Segen ist. In dem Beruf als Rettungsassistent habe ich gelernt dass Perfektion und richtiges Handeln nach Vorgaben und Normen sehr wichtig ist und nicht hinderlich war das ist wichtig zu verstehen. Es gibt durchaus Berufe wo es wichtig ist dass man alles richtig macht. Perfekt sein ist es ist eben die Frage in welchem Beruf und welche Tätigkeit man unterwegs ist. Wenn meine anderen Beruf arbeitet wo Perfektion Genauigkeit und eine ganz klare Ziel Definition nötig ist dass das Ziel erreicht wird ist es auch als Autist sich zurechtzufinden. Daher ist die Frage der Berufswahl und die damit verbundene Tätigkeit sehr wichtig in Betracht zu ziehen. Nun als ich Radio Fernsehtechniker gelernt habe waren die Ziele hier klar messbar „Repariere einen Fernseher dass er wieder die Funktion hat die er vor dem Defekt hatte.“ Dennoch ist das Gespräch mit den Kollegen auf der Arbeit wichtig. Am besten sind Tätigkeiten wo man in einem kleinen Team arbeitet 2-3 Kollegen wie im Rettungsdienst mit einem festen Team Kollegen. So war das auch als Fernsehtechniker mit einem Azubi oder einem anderen Gesellen auf die Baustelle fahren und eine Aufgabe erledigen. Was darüber hinausgeht mit mehreren Menschen wird schwierig..
Ich arbeite im IT Sicherheitsbereich in einem großen Konzern und hier ist der Perfektionismus schon schwieriger man hat in der IT Sicherheit klare Vorgaben und Schutzziele die man erreichen muss um das Unternehmen vor Angriffen von außen zu Schützen. Kommt man hier in den Punkt der Verhältnismäßigkeit ja und hier ist mein Perfektionismus als Autist alles perfekt zu haben sehr hinderlich. Mit Kollegen tausche ich mich über fachliche Themen aus. Hier nutze ich das sehen und hören von Kollegen ich arbeite in einem Team mit einem Bezugs Kollegen zusammen wir ergänzen uns bewerten Themen fachlich gemeinschaftlich und wägen zusammen ab hierbei ist es wichtig dass ich als Autist klar sage was ich denke aber auch bereit bin gemeinschaftlich zu einer Entscheidung zu kommen. Dieses Konstrukt sollte von den Führungskräften akzeptiert werden. Hat dieser Abgleich nicht klappt Weiß ich nicht wann Schluss ist. Diesem Zusammenhang ist es aber meinen Führungskräften bewusst. Als Autist bin und ich sehr leistungsorientiert und bereit Leistung zu erbringen. Dennoch ist es wichtig dass auch Chefs die normalen Mitarbeitern klare Ziele definieren. Natürlich haben wir Mitarbeiter in diesem Konstrukt auch die Aufgabe die Ziele selbst zu definieren und sie zu erreichen unter Berücksichtigung einer wirtschaftlichen Effektivität. Keiner wird mich fürs rumhängen bezahlt. Habe bin ich keinen Abgleich mit Kollegen, verfalle ich genauso in die Perfektions Schleife. Jedoch bin ich nicht der Meinung das ich das je losbekomme. Das müssen wir verhindern daher kommt es aus meiner Sicht darauf an wie nützlich bin ich dem Unternehmen wie schaffe ich einen Mehrwert und wie gehe ich Kollegen mit meinem Autismus den anderen Kollegen nicht auf den Keks. Hier z.B die Vermeidung von rechthaberisch Diskussionen oder Sturheit manchmal beobachten und dementsprechend nicht so handeln. Dennoch gebe ich zu dass ich mittlerweile in Teilzeit arbeite weil ich das in Vollzeit nicht mehr hinbekomme. Ein riesen Vorteil ist durch den Perfektionismus versuche ich mich in Themen einzuarbeiten und mir einen Überblick zu verschaffen und erst dann eine Entscheidung zu treffen dann kann das für beide Seiten dienlich sein. Es kommt also eher darauf an in welchem Berufs Bereich man ist und wo wirklich Perfektion bei der Arbeiten nötig ist und es ist wichtig die Ziele des Unternehmens bzw. Der Vorgesetzten zu.kennen. Vorherige Abteilungsleiter hat mir hier klar die Ziele gegeben und mir aber auch ab und zu mal die Rückkopplung gegeben hey das braucht nicht mehr das reicht vollkommen aus. Beim Neuen Chef frage ich was die Erwartungshaltung ist. Auch hier sind alle Seiten gefordert bei der Inklusion des Autisten mit zu wirken wir müssen uns ehrlich in die Augen sehen und uns gegenseitig verstehen und akzeptieren denn noch ist es immer wichtig wir müssen einen Mehrwert schaffen für den Arbeitgeber und für die Kollegen. Nur dann wird man uns akzeptieren und auf uns auf der Arbeit dulten. Ja und es ist wirklich wichtig dass man in einem Umfeld arbeitet wo man nicht so stark sozial gefordert ist. Die Corona Krise hat mir beigebracht im Homeoffice mit einem kurzen Smalltalk zu Beginn eines Gespräches wie geht es wie war das Wochenende zu beginnen oder auch nur wie war gestern dein Tag, zuhören Interesse zeigen an denn Kollegen. Keine Monologe wichtig..
Ich möchte mit folgenden Ansatz meine Ausführungen enden lassen. Als Mensch mit Autismus ist es nötig einen Beruf daran auszurichten wo die Negative Eigenschaften von Vorteile sind. Unrealistische Berufswünsche oder Ziele führen zum Misserfolg. Es gilt die unseren Schätze zu heben. Auch Menschen ohne Autismus haben ihre Ecken und Kannten.
Mein Sohn hat Autistische Züge aber ehrlich zu sagen, redest du mit dem Arbeitgeber über mich und meinen älteren Sohn😂. Jede Problem passt auf uns genau. Laut Psychologin sind wir höchsensitiv, aber ehrlich zu sagen, was immer ich höre ist passend. Dankeschön deshalb, dass auch wir davon lernen können und deine Vorschläge ausprobieren. Noch eine Frage, wenn du jemanden siehst mit dir bekannten Autisten zu reden und merkst du, dass er mit seinem Benehmen Bsp. ihn zu nah kommt und stupst oder agressives Wortauswahl, der der Autist überfordert und es droht Ausraster , stoppst du ihn, oder merkst du es nicht? Für mich ist es, wie wenn es mir angetan würde, da gehe ich selbst hoch
Gutes Video. Ich habe auch schon unzählige Jobs. Einmal hab ich in einem Lager gearbeitet, und denen erklärt wie man deren lagersystem noch effizienter machen könnte. Das fanden allerdings nicht besonders gut. Und kurz vor Ende der Probezeit wurde ich entlassen.
Ja, generell sieht man als Autist weniger (ein), dass Normies eine Dominanzhierarchie aus Instinkt führen, welche auf Egos basiert.
bin zufrieden in der Werkstatt. Hab einfach keine Nerven mehr ... :/ die meisten dort sind auch völlig in Ordnung.
Kann ich irgendwo nachvollziehen.
Kenne Menschen, die sehr intelligent sind.
Leider keinen Fuß draußen fassen.
Danke Schöne, hat mir viel geholft die Autisten besser kennen🖤🖤🖤.
Bei mir ist es so, dass ich das Potenzial habe für den ersten Arbeitsmarkt, jedoch wurde mir gesagt dass ich mit dem ÖPNV zurecht kommen muss... Wofür hat man dann bitte ein Auto?!
Mit stressigen Situationen insbesondere im Verkehr kann ich gut bis sehr gut umgehen aber darf meinen Führerschein erst in 2-3 Jahren machen oder was?
Ich bin zwar stark introvertiert aber das bedeutet noch lange nicht dass ich nicht auf den ersten Arbeitsmarkt gehöre. Ich würde tatsächlich sogar Schwarzarbeit riskieren damit ich einen Job annehmen kann (inklusive Ausbildung)
Ich bin Asperger Autist, hab einen guten Abschluss und bin verdammt intelligent. Ich lerne auch extrem schnell etwas zu tun. Ich benötige im Schnitt 2-3 Tage bis ich mich vollständig eingearbeitet habe. Bei der Lebenshilfe gab es aber den Ausnahmefall wo ich direkt mit der Arbeit zurecht kam. Es kann durchaus sein, dass ich evtl. zu gut für die Werkstatt bin, jedenfalls ist dies meine persönliche Einschätzung.
Bei mir ist das mit dem Perfektionismus so, dass ich tatsächlich dadurch mehr Erfolg habe. Ich brauche nur eine einzige Anweisung nachdem ich eine Einführung bekommen habe und dann arbeite fast schon wie ein Computer
Vielen Dank für dieses Thema. Erst jetzt so nach und nach mehr Feedback an mein Umfeld zu geben. Es ist für mich ein sehr langer Lernprozess, aber dafür muss ich mich nicht verstellen oder etwas maskieren. Mein Umfeld kommt seit dem deutlich besser mit mir zurecht. Viele Knoten lösen sich damit auf oder entstehen erst gar nicht. Mich würde interessieren was andere damit für Erfahrungen machen.
Tja, wie man mit Selbständigkeit aus ALG2 rauskommt würde mich auch interessien, eine Kanalmitgliedschaft scheidet aber eben aus diesem Grund aus. Das kann ich mir nicht auch noch leisten, obwohl das nur rund 5 € sind.
Habe meine Arbeitsstelle öfter als meine Unterhose gewechselt. 3 Ausbildungen angefangen, nichts zu Ende gemacht. Habe auch ADS, war selbständig, NICHTS klappt. Das was ich gerne machen würde, damit kann man kein Geld verdienen, dafür braucht man erstmal viel Geld. Ein Therapie/Gnadenhof, indem ich der Chef bin🙈 ich kann nicht als Arbeitnehmer arbeiten, geht nicht. Aber ich arbeite langsam daraufhin… vielleicht wird mein Traum irgendwann wahr…
Hast du schon das eBook "Der paranormal reisende Autist" gelesen? Kommt davon ein Reaction Video? :)
Sorry, aber was soll das mit der Autisten Partei?
Könntest du Buchempfehlungen zur Persönlichkeitsentwicklung raushauen? Vielen Dank im Voraus!
Hey, ich finde das Thema sehr spannend und würde mich freuen, wenn du auch thematisieren könntest, wie ein Autist sich bestmöglich in einem Vorstellungsgespräch verkaufen kann.
LG
Du sagst in deinen Videos man solle doch arbeiten als Aspergerautist, selbst hast du aber deine wohl möglich Spezialinteresse hier zum Beruf gemacht und musst mit niemanden klarkommen sonst, die letzte Möglichkeit also. So viel Realtalk ohne anzugreifen
so interesting
Werdet Gärtner (ausgenommen Garten- und Landschaftsbau)! Da haben voll viele autistische Züge und man fällt nicht so sehr auf!
Wegen den Kollegen meinst du?
@@TomHarrendorf Ja, die sind halt häufig eher ruhiger und halten häufig nicht ganz so viel von Smalltalk
Ich bin Floristin und ich habe eher mit redseligen Gärtnern zutun 😁 aber ich rede selber wie n Wasserfall, so what 🤔😅
Mein masking war gut genug um Vorstellungsgespräche als nichtautistisch durchgehen zulassen ich habe mir viele Wörter durch kabarett angeeignet das war mein großes Los
Im Vorstellungsgespräch hats bei mir auch super geklappt mit dem Masking, aber beim Probetag hats dann nicht mehr gereicht
Auch für FSJ oder ein Praktikum ist erstmal eine Zusage erforderlich!
Der Mann hier im Video hat leicht Reden: Wie willst du denn jemanden zwingen, dir einen Platz für ein Praktikum oder ein FSJ zu geben? Der "Tipp" ist wirklich wenig hilfreich.
Auf FSJ- und Praktikumsplätze habe ich bestimmt schon ca. 300 Bewerbungen: alles Absagen! Es gibt keine Chance, einen Platz dafür zu bekommen.
Ich habe Autismus und möchte es gerne lernen
Erstmal n Job finden😏😂😂😂
Es benötigt Jahre an Training um instinktiv zu merken wann sind es viele Bäume und ab wann ist es ein Wald wen wir dieses Sprichwort als Beispiel nehmen.
Ich musste mir gezielt Arbeit suchen wo Expertise und querdenken benötigt wird und das Ergebnis Perfekt sein muss und es egal ist wie lange man benötigt.
In der reinen Produktion währe ich nicht brauchbar da ich auch alles hinterfrage und Sachen nicht als gegeben hinnehmen kann.
Ich hatte glück das ich eine Chance bekommen habe mich in diesem Bereich (Prototypen Fertigung) beweisen zu dürfen und Arbeite nun gut 10 Jahre in diesem Bereich.
Damals wusste ich noch nichts von meiner Krankheit und seid meiner Diagnose wurde mir bewusst wie viel Glück es Braucht um so in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen.
Deine Videos haben mir im Sozialen Privat leben sehr viel geholfen und haben dafür gesorgt das meine Mutter und Schwester mehr Verständnis für mich haben.
Sie hatten mich zuvor einfach als Asozial und Workaholic abgestempelt. Dabei war mein Beruf einfach nur teil meines Spezial Interesses.
Mach noch mehr so Tolle Videos!!!
🙏👍👌💙