Das kenne ich ... Vor allem wenn ich total verliebt bin. Und ja. Ich bin es bis zum Ende meines Lebens. Liebe ist und sollte nicht nur ein Wort sein. Hmmm... 8!
11:23 Das ist so ein Moment, den ich in fast jedem Video, was ich mir hier ansehe, erlebe. Ein Moment, an dem ich komplett aus meinem Weltbild herausfalle und hart auf dem Boden der Tatsachen aufschlage, weil ich gerade eine Erklärung für ein Problem bekommen habe, von dem ich noch nicht einmal wusste, dass es existiert. Solche Momente sind einfach wunderbar, ich bedanke mich nochmals für diese tollen Videos, die wirklich Gold wert für jeden Asperger sind!
Ich bin Asperger Autistin und leider seit 6 Jahren Single. Ich werde nie angesprochen, weil ich das mit dem Augenkontakt und Lächeln bei fremden Menschen nicht kann. Ich hätte gar nichts dagegen, einen Mann zu haben, der emotional und etwas kindlich ist. Bin ich ja auch.
Tja, und ich als Asperger-Autist brauche besonders deutliche und klare Zeichen in Mimik und Gestik, um das Interesse einer Frau an mir zu erkennen. Hat bisher genau 1x geklappt, also sehr sehr selten! Du müsstest ganz klar gezielt in meine Richtung schauen und mich so anlächeln, dass dabei deine Zähne zu sehen sind. Das wäre das mindeste, sonst kann ich dein Interesse ja gar nicht erkennen!
Für mich als Autist ist das unglaublich schwer, bin 25, gutaussehend, durchtrainiert, intelligent und habe ein geringes Selbstwertgefühl. Hauptsächlich weil ich Menschen nicht verstehe und sie deswegen sehr abweisend sind(bin ich selbst auch) aber mit viel Kampf habe ich heute viele gute Freunde. Doch Frauen verstehe ich überhaupt nicht, ganz oft sagen Kollegen zu mir das Jemand mich süß findet doch ich nehme das gar nicht wahr und wenn weiß ich nicht was ich tun soll. Das lässt mich mit einer seltsamen Einsamkeit zurück für die ich mir immer die Schuld gebe, was meinen Selbstwert extrem senkt.
Frauen kann man auch als Mann oft nicht verstehen. Die wissen doch z.T. selbst nicht einmal was die wirklich wollen. Heute vertreten sie diese Meinung und morgen sind sie schon ganz anderer Meinung wieder. Oder manchmal ändern sie ihre Meinung auch alle paar Stunden oder Minuten. Unter Männern was Freundschaften angeht, sieht die Sache da schon ganz anders aus.
Hey, kann dir gerne in einer digitalen Brieffreundschaft in dem Bezug helfen, wenn du möchtest und du kannst mir dann in der männlichen Hinsicht auf die Sprünge helfen.😅 Vielleicht triffst du dann ja später deine perfekte bessere Hälfte oder kennst sie vielleicht schon. Ich würde es dir auf jeden Fall wünschen.😊🤗
Als Frau, kann ich auch überhaupt nicht einschätzen, ob mich jemand auf diese Art und Weise interessant findet. Ich habe auch einfach Angst, dass mein Gegenüber böse Absichten hat und ich auf Grund meiner Naivität, dieses zu spät wahrnehme. Deswegen habe ich ein Grundmisstrauen entwickelt und werde vermutlich eine Katzenoma 🤭 Manchmal wünschte ich mir schon, dass ich die Superkraft hätte, zu wissen was der andere denkt und fühlt. Das würde alles einfacher machen.
Was ist denn eine Katzenoma? Man sollte allen Menschen misstrauen! Vertrauen wird nur ausgenutzt, und wozu? Der Mensch, dem ich am meisten vertraut habe, kennt mich nicht mal mehr, kann sich nicht an mich erinnern. War wohl nur ihr Seelenmülleimer. Leider seid ihr Weiber so ...
Ich erkenne mich in diesem Video wieder. Und als ich 11 - 12 Jahre alt war, da hatte ich tatsächlich auch eine Phase gehabt, wo ich damals meine Klassenkameraden angesprochen und mitgeteilt habe, dass ich bereit für eine Beziehung bin. Das ging aber meist total in die Hose. Irgendwann habe ich es einfach aufgegeben und dann kam auch etwas später mit meinen 15 Jahren die Zeit, wo ich aufgrund von Problemen in der Schule angefangen habe mich von meinem Umfeld abzukapseln. Und seitdem also auch bis Heute noch habe ich teilweise Probleme generell auf Menschen zuzugehen. Damals mit 12 Jahren habe ich im Jahr 2009 auch einer meiner besten Freunde kennengelernt, eben weil ich noch auf meine Menschen zugehen konnte. Damals war es auch so, dass er sich für etwas interessiert hat, womit ich mich auch gerne beschäftige. Es waren, um es so zu sagen die gemeinsamen Interessen, die mich mit anderen Menschen verbunden hat. Und seitdem ich wieder eine Arbeit habe und mit meinen Kollegen dadurch Kontakt habe, kommen die Menschen eher auf mich zu. So sind meine heutigen Freundschaften erhalten geblieben. Und ich habe auch ehrlich gesagt die ein oder andere nette Dame kennengelernt, aber es ist eher eine Seltenheit, dass Frauen auf mich zukommen. Ich gehe davon aus, dass mir Chancen auf eine Beziehung flöten gegangen sind, weil ich ein eher vorsichtiger Mensch bin und auch nicht wirklich einschätzen kann, wie ich mich in dieser Situation verhalten sollte. Smalltalk liegt mir nämlich auch nicht.
Das Thema "Ansprechen" spricht mir so aus der Seele. Bei mir ist das seit jeher so, dass ich mit einem Grund super auf Leute zugehen kann, aber sonst absolut nicht und somit auch kaum bzw. gar keine Freundschaften aufbauen kann. Ich kann mich, denke ich, irgendwo glücklich schätzen, dass ich in die Beziehung mit meinem Freund, über zufällige Bekanntschaften und eine daraus entstandene gute Freundschaft, einfach so reingerutscht bin. Ich weiß allerdings nicht, ob ich tatsächlich ein Asperger bin oder (wie ich immer so schön sage) einfach nur irgendwie auf jeder Ebene merkwürdig.😅
Ja das kenne ich sehr gut das kindliche Verhalten. Bin mittlerweile 36 Jahre und innerlich fühle ich mich oft noch wie ein Kind! Und die Erfahrung mit Frauen haben ich schon oft gemacht und daher hat es auch nie zur eine Beziehung geführt. Daher habe ich es aufgegeben und auch keine Kraft mehr. Das Problem ist, dass ich meine Maske nicht fallen lassen kann!
autistische Frauen werden zwar öfters angesprochen, dafür müssen sie darauf achten, dass ihnen die Beziehung auf die sie sich einlassen, auch wirklich gut tut (Thema mangelnde Intuition bei Autismus). Zum Thema Glück und Zufriedenheit für Menschen mit Autismus hat mir das gleichnamige Buch von Frau Preissmann sehr inspiriert. Etwas anders dürfen wir schon sein, auch wenn Kleidung, Körperhygiene etc. nicht ganz unwesentlich sind.
Partnerschaft ist einer der Menschlichen Urinstinkten und in unserer Spezies verankert. Wer das verneint hat damit entweder keine Probleme und unterschätzt das oder ist einer der wenigen die Asexuell sind. Das trifft auf die meisten nicht zu. Der Autist bei uns in der Firma sagt auch aber ziemlich still dass er eigentlich gern jemanden hätte.
Sprichst mir aus der Seele mit dem genannten Punkten bzgl Asperger habe das gleiche Problem genau mit dem meisten Punkten gerade bzgl der Arbeitsfähigkeit
Also ich bin 22 Jahre alt, Asperger Autist, sehr Selbstbewusst von meiner Persönlichkeit und mein Auftreten her. Ich bin auch selbstbewusster als manch andere die kein Asperger Autismus oder irgendwelche anderen Formen von Autismus haben. Und spreche Frauen draußen auf der Straße an. Und so schwer ist das nicht. Und ich kann aus meinen vielen Erfahrungen sagen die ich beim ansprechen von Frauen auf der Straße und im Alltag gesammelt habe, dass die allermeisten Frauen egal in welchen Alter sich darüber freuen. Und auch schon einige gute Gespräche mit Frauen gehabt.
ich möchte freiwillig bisher keinen Partner. Ich glaube, weil ich mir unsicher bin, das er mir gut tun würde. Ich checke auch überhaupt nicht, dass jemand mit mir flirten will ... peinlich xD
Ich kann ohne mein Lieblingskuscheltier (Ein Dino) namens Max seit meiner Kindheit gar nicht schlafen. Ich habe in meinen Leben Max1 und Max2 verbraucht und sie mit schweren Herzen weg geschmissen, weil sie nicht mehr zu retten waren. Meine , inzwischen verstorbene Mutter, hat mir vor etwa 15 Jahren Max 3 genäht, natürlich immer nach den gleichen Schnitt. Und denn habe ich immer noch, auch wenn er Inzwischen schon öfter von mir repariert worden ist, sieht er immer noch Okay aus. Das liegt wohl hauptsächlich daran, das sein Fell viel besser und hochwertiger ist, als das von seinen Vorgängern. Ich habe Auch noch ganz viele Andere Kuscheltiere, auch von mir selber genähte. Max bleibt aber immer Nummer 1. Ich möchte damit sagen, das ich als Autistin keine Probleme damit habe. Weder mein jetziger Freund, noch meine ganzen Ex-Freunde haben sich an den Kuscheltieren gestört gefüllt. Ich habe meinen Freund auch schon Selber genähte Kuscheltiere geschenkt über die er sich gefreut hat. Er nimmt zwar keines mit ins Bett. Doch wenn er es täte hätte ich nichts dagegen. Ich fände das sogar sehr süß!!
Meine Freundin sagte immer, es gibt so viele Menschen und alles sind verschieden, da gibt es für jeden den richtigen Partner. Ich denke, Autisten brauchen einen sehr rücksichtsvollen Partner. Aber davon gibt es ja auch genug. Man muss sich nur irgendwie frei machen von dieser Angst.
Mir geht es genau so wie du es beschrieben hast. Ich bin nicht voll arbeitsfähig, beziehe entsprechend Unterstützung und gehe nur teilweise arbeiten, da ich sonst nicht mehr klar komme. Ich könnte also keine Familie ernähren und habe, obwohl ich in meinem Beruf als solches sehr gut bin, keine riesige tolle Karriere (verständlicherweise). Ich habe viel an meinen sozialen Fähigkeiten gearbeitet und schaffe es auch halbwegs mal jemanden anzusprechen, auch wenn es nicht gerade natürlich oder "geschmeidig" rüber kommt. Selbst wenn ich da mal zumindest zu Beginn akzeptiert werde, ist es mit der Akzeptanz allerspätestens dann vorbei, wenn mein Gegenüber dann erfährt, wie meine Arbeitssituation aussieht und dass entsprechend dem herkömmlichen Rollenbild nicht entsprochen werden kann. Das ist zwar extrem frustrierend, aber ich mache den Frauen da dann auch keinen Vorwurf, es ist ja tatsächlich ganz einfach so, dass wenn sie das klassische Bild von Familie, Kindern, Haus bauen, der Mann geht arbeiten und die Frau bleibt bei den Kindern erst mal, etc pp wünscht, dass ich ihr das nicht bieten kann. Diese generell fehlende Akzeptanz dafür, dass man nicht voll arbeitsfähig ist, macht sich aber auch nicht nur bei der Partnersuche bemerkbar, sondern eigtl so ziemlich überall sobald das Gespräch mal dort ankommt. Hast du da zufällig eine Idee, wie ich daran arbeiten könnte jemanden kennenzulernen, auch wenn die Arbeitssituation nicht dem Normalbild entspricht?
Ich persönlich denke, eine Halbtagsstelle oder ein 450 Euro Job reicht aus. Ich vermute, dass du dich selber damit noch nicht ganz wohl fühlst und dich ein Stück weit selber stigmatisierst. Die Leute merken es dann, wenn du von deinem Job sprichst und dich dabei nicht wohl fühlst: -Was arbeitest du? -LEIDER nur eine Halbtagsstelle oder so ähnliche Sätze kommen da schnell mal über die Lippen. Tja, und dann bohren die Leute halt nach und Texten dich mit ihren Ratschlägen voll :D Entscheidend ist, dass du dazu stehen kannst. Ansonsten wirst du die größten Probleme im Alter von ca. 30 haben. Viele Mädels wollen halt Kinder und haben natürlich auch den Traum, das sie nach der Geburt ein paar Monat zuhause bleiben und sich um "ihr" Kind kümmern - das geht natürlich nur, wenn der Mann genug verdient. Ab 40 wird es dann aber wieder entspannter und das Einkommen des Mannes ist nicht mehr so wichtig, solang er überhaupt was macht.
@@TomHarrendorf Danke für die Antwort, ich müsste lügen wenn ich behaupten würde, dass ich mich selbst schon komplett damit abgefunden habe, aber in Gesprächen versuche ich schon darauf zu achten solche Formulierungen zu vermeiden, um mich nicht gleich selbst bei meinem Gegenüber allzu negativ darzustellen. Und ich bin 30 und ja, in meinem Altersbereich ist es extrem schwer jemanden zu finden, der da beim Thema Kinder dann mit mir und meiner Situation klar kommt, ich könnte mir ja sogar vorstellen, als Mann zu Hause zu bleiben, wenn es denn mal Kinder geben sollte, aber das ist für bis jetzt sämtliche Frauen, die ich kennen gelernt habe absolut undenkbar (auch wenn das natürlich kein repräsentativer Wert ist und auch in keiner Weise iwie falsch verstanden werden soll). Wie kann ich denn sinnvoll an der Akzeptanz meiner Situation arbeiten, wenn mir das als eigtl vormals ziemliches "Arbeitstier" absolut nicht gefällt, dass ich diesen Level nicht mehr halten kann?
Ja lieber Tom, das höre ich immer wieder in deinen Videos heraus, dass du an die traditionellen Rollenbilder glaubst. Es ist sicher eine mögliche Strategie sich dahingehend zu entwickeln bzw. anzupassen. Warum nicht, wenn du dich damit wohl fühlst? Ich habe jedoch für mich festgestellt, dass ich mich mit der Rolle " Frau" nicht immer wohlfühle. Schon als ich Kind war, hieß es oft: " das macht ein Mädchen nicht!" Ja warum macht sie das denn nicht? Um zu gefallen! Nun hab ich aber festgestellt, wenn ich mich verbiege dann erkenn ich mich selbst nicht wieder, obendrein kostet mich Anpassung unheimlich viel Kraft. Ich verbiege mich also nicht mehr. Da bleibt mehr Energie. Nun vielleicht ist das der Grund, warum ich meiner "großen Liebe" nie begegnet bin?! Aber es wäre doch paradox, wenn ich diese Liebe erst fände, wenn ich mich in einen anderen Menschen verwandelt hätte, oder?
Ich glaube an ihre Existenz, ja. Leben tue ich sie nicht, könnte ich auch gar nicht. Ansonsten ist es, angenommen es gäbe diese Rollenbilder in der Gesellschaft, ein Spiel von Statistik und Wahrscheinlichkeit. Niemand sagt, dass es nicht Menschen gäbe, welche diesem Rollenbild nicht entsprechen und auch nicht entsprechen wollen, genauso wie es Frauen gibt, die keine Kinder wollen etc. Aber trifft das auch auf den Großteil der Gesellschaft zu? Typisch und dem Rollenbild entsprechend ist zum Beispiel etwas wie "der Mann zahlt beim ersten Date". Niemand wird mir an dieser Stell weiß machen können, dass dies nicht der Standard unserer Gesellschaft ist. Niemand wird mir an dieser Stelle weiß machen können, dass er von sowas noch nie gehört hätte. Ich sage das nur, weil immer wieder so getan wird, als gäbe es diese Rollenbilder nicht, nur weil man sie selber nicht gut findet. Das ich selber dieses Rollenbild nicht unterstütze und auch nicht darüber werte, sondern lediglich dessen Existenz anmerke, für diesen Disclaimer habe ich bestimmt eine komplette Minute des Videos aufgewendet. Das muss genug sein :D
Ich habe 2 diagnostizierte Aspis im Freundeskreis; beide entsprechen nicht dem typisch männlichen Rollenbild. Ist das ein Problem? Definitiv nein! Ich und viele andere Frauen finden *gerade* Männer bevorzugt attraktiv, die eben *nicht* typisch männlich sind. Die wenigsten Frauen suchen sich heutzutage noch einen Versorger der sie aushält, beschützt und den großen Macker spielt. Eine emanzipierte Frau sucht sich einen Partner auf Augenhöhe der authentisch und gutherzig ist. Und mal ganz ehrlich: welcher Mann will denn eine Partnerin die nur auf Geld, Status und Muskeln schaut? Ich denke da hast du ein sehr traditionelles Rollenbild. Gerade der eine Freund der eine sehr feminine Seite hat, kam bei Frauen wirklich immer sehr gut an und ist mittlerweile verheiratet. Dazu muss man aber auch sagen, dass er sein Leben ziemlich im Griff hat und im Alltag keine Mami braucht. Insofern kann ich dir also durchaus recht geben: Ein stabiles Leben und Selbstbild, also alles in allem Selbstständigkeit - sind das A und O. Vor allem wenn man eine Beziehung nicht nur finden, sondern auch behalten will. Diese Grundlage gilt denke ich aber auch für Frauen. tl;dr: gesundes Maß an Selbstständigkeit: gerne! typisch männliches Erscheinungsbild und Auftreten: nein danke!
Tatsächlich habe ich sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Es sind meist eher die Männer, die denken, dass Frauen so denken. Die sich dann übertrieben aufpumpen und sich Jobs suchen, die besonders gut bezahlt sind, auch wenn es sie nicht interessiert. Ich bin gefühlt das totale Gegenteil. Zu Schulzeiten war das ein Problem. Ich bin durchaus auch mal in Tränen ausgebrochen und tatsächlich hatte ich dann eine Gruppe Mädels um mich herum. Die Jungs dagegen haben eher gelacht. Ich habe tatsächlich von vielen Frauen gehört, dass sie lieber einen Mann haben, der zu seinen Gefühlen steht und ich weiß, dass das für meine Freundin eine der schönsten Dinge ist. Sie sagt selbst, dass ich sehr sensibel bin, was sehr schön ist. Naja aber natürlich findet sie meine starken Ausbrüche nicht schön.
Ich glaube was Tom meint, ist eher rein intuitiver Natur. Natürlich denken Frauen und Männer nicht bewusst an diese Rollenbilder. Es passiert eher unterbewusst in den primitiveren Hirnregionen. Und ich denke, da ist etwas dran. Ich denke, es ist kein Zufall, dass es in der Regel "Machos" sind, die immer wieder mit Frauen unterwegs sind, die nach gesellschaftlichem Stand als Top-Models durchgehen könnten, oder dass diese Leute immer wieder eine neue Frau am Start haben und z.B in Clubs am ehsten abräumen. Ich denke auch nicht, dass das Geld hier die Rolle spielt. Es geht eher um das Auftreten, dass den Mann wie eine wichtige und souveräne Person ausschauen lässt, ohne aber, dass die Frauen den vermeintlich hohen Status des Mannes in Wirklichkeit hinterfragen. Narzissten sind im Leben häufig auch nicht erfolgreich, doch sind diese vergleichsweise bei Frauen überdurchschnittlich erfolgreich. Es ist halt eher eine oberflächliche Sache, unabhängig vom tatsächlichen Status des Mannes. Das ist ungefähr das gleiche wie bei Männern, die sich intuitiv zuerst von den äußerlich attraktivsten Frauen angezogen fühlen. Man kann natürlich einwenden, dass Attraktivität im Auge des Betrachters liegt, Fakt ist aber auch, dass es z.B in Schulklassen meist immer Ein oder höchsten zwei Mädchen/Frauen gibt, die von so ziemlich allen Jungs begehrt werden, wohingegen alle Anderen Frauen quasi untergehen. Das zeigt schon, dass es auch bei der Frage äußerlicher Attraktivität durchaus einen Massendurchschnitt gibt. Und genau so verhält es sich auch umgekehrt beim Männergeschmack der Frauen, nur dass es bei diesem eher um die Frage der Persönlichkeit geht. Sexuelle Anziehung ist generell immer eine sehr oberflächliche Geschichte und dagegen kann kein schönes Ideal dieser Welt etwas tun, es ist eine rein biologische Angelegenheit. Das mit Idealen ändern zu wollen ist genauso utopisch, wie jemanden in seiner Sexualität umpolen zu wollen. Ich selbst unterstütze diese Rollen auch nicht, weiß aber dass dies die Spielregeln sind. Man kann sich über diese Spielregeln beschweren, verliert das Game aber dann trozdem.
@Nikola Tesla Das was du schreibst steht doch überhaupt nicht im Gegensatz zu meiner Erklärung :O Ich habe ja deutlich gesagt, dass ich auch nicht glaube, dass es um materiellen Besitz usw geht.
Ein spannendes Video und ein noch spannenderes Thema. Ich höre in diesem Video streckenweise meine Mutter zu mir sprechen. Ich finde die Begriffe beklagen und bejammern einfach völlig falsch gewählt. Man unterstellt mir (manchmal)zu klagen und zu jammern. Jedoch bringe ich mit meinem Geist nur die Dinge knallhart und rasend schnell faktisch korrekt und präzise auf den Punkt. Ich kann jedoch gewisse negative Aspekte und Erfahrungen nicht völlig ausblenden. Wenn ich diese jedoch benenne, welche auf Erkenntnissen aus Erfahrung beruht, jammere ich? Nur weil ich bestimmte Verhaltensweisen meiner Mitmenschen nicht nachvollziehen kann? Die Aussage von dir: ‚Wenn du in dieser Welt nicht zum Zuge kommst, dann ist das Problem nicht die Freizügigkeit und Stärke der anderen, sondern die Eingeengtheit und Schwäche von dir selber!‘ Zu dieser Aussage kann ich nur sagen: das ist absoluter Bullshit! Denn maximal 50% hängen vom eigenen Auftreten ab. Es kommt eben sehr wohl auch darauf an, wie man von anderen Menschen wahrgenommen wird. Und diese Fremdwahrnehmung kannst du eben schlicht nicht! beeinflussen. Wenn man dort nicht in das Mainstream Schema passt, wird es generell schwierig. Ich spreche hier aus Erfahrung. Es geht nicht nur darum, wie man sich verhält, sondern auch um den Aspekt der - nenne es hier - ‚Angepasstheit‘.
Was soll man denn bitte ändern, wenn man nicht weniger Frauen anspricht als "normale" Leute, diese aber ausnahmslos nicht damit klarkommen, dass man irgendwie ein bisschen anders ist? Änder dich einfach ist als würde man Armen raten einfach mehr Geld zu haben!
Ich denke, dass diese Rollenbilder auch biologisch und evolutionär in uns sind. So einfach werden die sich (als Erwartungswert über die ganze Gesellschaft gesehen) nicht ändern. Kannte mal einen Autisten, der sehr selbstsicher drauf hatte seine Art jenseits der normalen Gesprachstrukturen durchzuziehen. Man muss nicht normal sein, wenn man trotzdem mutig ist. Deine Videos sind unglaublich gut recherchiert und durchdacht. Ich freue mich auf das nächste!
Es gibt da eine Dating Plattform für Autisten bzw. Menschen mit Asperger-Syndrom. Auch Nichtautisten bzw. neurotypische, jüngere, vorurteilsfreie Frauen ab achtzehn sind Willkommen. Hier habt ihr die Chance männliche Autisten kennenzulernen und euch mit ihnen zu treffen. So könnt ihr etwas gutes tun liebe Frauen und verhindern, dass diese Männer lebenslang solo bleiben. Es gibt nämlich Menschen mit der Diagnose, zu denen eher ein neurotypischer Partner/eine neurotypische Partnerin passt. Hier ist die Seite: liebes-nest.de.
Hallo Tom(Weltseele), Wieder ein sehr gutes Video. In der Tat bestehen die größten Schwierigkeiten von Autisten in solchen Situationen, dass sie eine Beeinträchtigun des sozialen Instinkts und der intuitiven sozialen Kommunikation haben. Das macht es halt sehr schwer. Ein zweiter wichtiger Punkt besteht darin, dass Autisten häufig schlechte Erfahrungen in der Kind und Jugendzeit durchlebt haben und somit oft ein etwas düsteres Bild der Gesellschaft und von den Menschen haben. Leider verschlimmert das noch die Situation. Aber irgendwie sehe ich hier wieder ein kleines Paradoxon. Den meisten Autisten und auch mich eingeschlossen wird immer gesagt, dass wir selbst durch andere Menschen behindert werden. Aber der Autist ist ja eigentlich in seiner Interaktion mit anderen beeinträchtigt. Wahrscheinlich spielen dort mehrere Komponenten mit rein. Glaubst du, dass durch diese Aussage eine Intention besteht, die Moral des autistischen Menschen möglichst nicht zu untergraben? LG
"Den meisten Autisten und auch mich eingeschlossen wird immer gesagt, dass wir selbst durch andere Menschen behindert werden." Mit Sicherheit kein Satz von mir :D "Aber der Autist ist ja eigentlich in seiner Interaktion mit anderen beeinträchtigt." Genau. "Glaubst du, dass durch diese Aussage eine Intention besteht, die Moral des autistischen Menschen möglichst nicht zu untergraben?" Wie genau meinst du die Frage?
@@TomHarrendorf ich glaube es ist so ähnlich wie mit dem "behindert sein". In einem Video erzählst ja ja, dass Autisten nach der Diagnose gesagt bekommen, "sie wären einfach nur besonders und nicht behindert". Aber Autisten sind ja per Definition "behindert". Und so meine ich das. Mir wird oft erzählt, es läge an den anderen, warum ich Schwierigkeiten mit anderen Menschen habe. Dabei bin ich ja in meinen sozialen Fähigkeiten beeinträchtigt.
Tolles Video und super Informationen: Ich suche bei mir auch schon ewig nach antworten, ob ich eventuell auch Asperger bin? Vieles trifft zu was man so liest. Ich habe auch nicht wirklich eine Beziehung gehabt. Dann kommen so fragen ss ist mir die los etc. Aber ich habe keine Kraft mehr nach der Arbeit. Mir wird auch alles zu viel. Die ganzen Reize bei der Arbeit. Ich beneide andere die nach der Arbeit noch viel unternehmen. Für mich ist das Stress. Ich kann im Kopf überhaupt nicht mehr abschalten! Dinge von der Arbeit dir nicht abgeschlossen sind, beschäftigen mich etc.
Finde viele deiner Videos informativ, gut recherchiert und objektiv in der Aussage. Hier allerdings offenbart sich wiederholt ein antiquiertes Rollenbild, dass vielen Frauen nicht gerecht wird. Ich kenne genug (sowohl NT's als auch dem Spektrum oder auch anderen Persönlichkeitsvariationen zugehörig), die weder einen Mann vorrangig als finanziellen Versorger sehen und brauchen, noch darauf aus sind, dass der Mann ersten Schritt macht. Wo wir gerade bei antiquiert sind: wie sähe deine These im Bereich LGBT aus? Mal ehrlich, kämst du mit einem emotional stabilen, finanziell unabhängigen Menschen zurecht?! Deine Aussagen in diesem Video erwecken den Eindruck von Projektion.
Mir scheint eher, dass Du Deine persönlichen Erfahrungen auf die soziologische Ebene projizierst. In dem Video wird aber von gesamtgesellschaftlichen Phänomenen gesprochen. Ich kann bestätigen: Frauen daten und (vor allem) heiraten immer noch wesentlich seltener "runter" (im Sinne des sozioökonomischen Status) als Männer. Das ist ein soziologisches Problem (weil man gleichzeitig Gleichheit im Sine des SES erzwingt), dass der neomarxistische Zeitgeist leider gar nicht wahrnimmt, weil es nicht in die Agenda passt.
und wie kann ich das ändern? Mein Kopf kreiselt die ganze zeit wie ich mein leben ändern kann aber man trifft immer auf eine harte wand die man einfach nicht überwunden bekommt.
Zum Glück gibt es aber auch Frauen, die emotionale Männer suchen. Ich neige ja auch dazu, schnell mal in Tränen auszubrechen. Dafür zeigten aber zur Schulzeit zb, vor allem die Mädchen/Frauen Verständnis, ganz im Gegensatz zu vielen Männern. Emotional stabil bin ich ja logischerweise nicht. Aber immerhin fällt es mir leicht, andere Menschen die verstehen, bzw vor allem gestik und Mimik und das gesamte Verhalten. Das Thema Autismus finde ich durchaus sehr spannend. Wir hatten zu Schulzeiten einen Autisten in unserem Kurs und ich hatte immer ein völlig anderes Bild von einem Autisten. Der hat einen Betreuer benötigt, weil er fast nichts alleine geschafft hat. Er hat bspw immer gefragt, wie er einen Text, der auf einer in die Länge gezogenen Tafel, auf ein in die hohe gezogenenes Dina a4 Blatt bringen soll. Ich schätze einfach mal, dass er noch etwas ganz anderes hatte, uns wurde jedoch immer nur vom Autismus erzählt.
11:27 Na gut, das ist etwas überoptimistisch. Kaum ein Mann wird zum Ansprechen eingeladen, das passiert nur sehr attraktiven Männern. Sonst schauen die Frauen einfach weg sobald man sie angesehen hat. Normalerweise hat also auch der „Normale“ Mann kein Grund eine Frau anzusprechen, er denkt sich einen aus und zwingt sich der Frau damit auf, ihr wiederum kann das gefallen, falls der Mann neben der mangelnden Attraktivität andere Eigenschaften hat die sie geil machen, so wie eine schöne Stimme oder tolle, Gestik und Mimik.
...ich bin auch noch sehr kindlich ab und an....ich kann aber auch den Erwachsenenschalter betätigen, wenns sein muss🙈 Ich finde, es muss einfach passen von der Chemie her bei einem potenziellen Lebenspart. Was nützt dir Prestige und all der Krams, wenn du als Partner nen mega A...punkt..punkt an der Seite hast ( jemand der z.B. Null auf dich eingeht und nur Triebbefriedigung im anderen sieht) Niemals aufgeben und die Hoffnung schon gar nicht..unter Gleichgesinnten sich treffen (Hobbys..Selbsthilfegruppen für Autismus) und dann schauen was so passiert. Das war mein Senf dazu😉 Alles Liebe und Gute 🙂✌
Ja, diese beschissenen Rollenbilder... also ich hab mega Spaß dran die regelmäßig zu brechen :) und Männer dürfen (bzw. sollen schon fast :D sonst unauthentisch) bei mir auch mal schwach sein :)
Es halt wichtig das man lernt, zu nein zu seinen Gefühlen zu sagen. Das ich will soll in dem fall stärker werden, als das ich muss. Ich muss weinen: ich WILL nicht weinen also weine ich nicht. Ich muss lauft sein. Nein ich ich will nicht laut sein, also bin ich leise sein. Ich muss laut lachen , nein ich will leise lachen. weil das so richtig und gut für mich ist.
Ich bin single mit 46 und habe kein Asperger, aber leide und suche nicht. Brauche es einfach nicht, aber keiner sagte mir bisher, dass ich Asperger haben könnte. Obwohl ich einiges bei mir erkenne, mag nicht in die Augen schauen, interessiere mich nicht für die andere Menschen und mag nur über meine Interessen reden. Aber anders als die Autisten, kann ich die Menschen intuitiv erkennen, ihre Geste, Mimik, Scherzen, Witze. Weiss sofort, wenn jemand leidet, oder enttäuscht ist. Man muss es mir nicht erklären. Das konnte ich immer, es ist nicht gelernt. Viele Menschen oder laute Geräusche nerven mich nicht und habe keine Alltagsroutine, bin flexibel. Das spricht gegen Asperger. Trotzdem bin single über den ganzen Leben und brauche keine Nähe zu anderen Menschen.
Also bei mir fehlen vorallem beim Ansprechen und Blickkontakt irgendwie ganze Funktionen. Wenn ich das will und auch WÜRDE, also Mut ist nicht das Problem, dann ist da nichts was getan werden kann. Das ist ganz komisch so als würde ein Programm fehlen was das übernimmt.
Hi, ich hatte auch (Adhs) sehr große Probleme eine Partnerschaft aufzubauen. Nach ein paar Affären, hatte ich mir vorgenommen während des Hauptstudiums arbeiten zu gehen. Ich gab Nachhilfe und war nebenher Parkwächter. Nun lernte ich wieder eine Freundin kennen, doch was geschah, als wir uns bei einem ersten Date trafen, erzählte ich ihr in epischer Breite, wie viel ich doch arbeiten würde (im Prinzip wie fleissig ich doch nun endlich war, ja sicher es machte mir Spaß nun diese Kombi"" im Leben zu haben.) Von morgens ca 9:00 Uhr Uni bis Abends ca 21:30 Uhr, Wochende sogar frei. Kohle am Start auch fürs" feiern" Daraufhin sah sie mich mit großen Augen an, und fast schreiend kam dann: "Du hast ja überhaupt keine Freizeit mehr!" Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso ich arbeite nun doch 🤷♂️, was ist denn wieder falsch. 🤷♂️(gut in gewisser Weise hat es mir trotzdem gefallen, denn ich fühlte mich im normativen Sinn im recht.) Aber das ist eigentlich nicht normal.
""Du hast ja überhaupt keine Freizeit mehr!" Ich verstand die Welt nicht mehr." Das kann in einer Leistungsgesellschaft auch eine Art Auszeichnung oder Art der Anerkennung sein. Ob man selbst die Werte der Leistungsgesellschaft auch gut findet, ist etwa anderes. "gut in gewisser Weise hat es mir trotzdem gefallen, denn ich fühlte mich im normativen Sinn im recht" Wenn du früher immer ein schlechtes Gefühl hattest, zu wenig zu arbeiten, und dir jetzt alle sagen, du arbeitest zu viel, liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte denke ich.
Ganz so einfach ist das aber auch nicht. Eine Frau will ja auch mit dir Zeit verbringen. Es ist eben eine Mischung. Natürlich haben besser verdienende Männer bessere Chancen, aber nur solange sie auch die gleichen Kompetenzen wie andere haben. Damit kann man nun wirklich nicht Punkten. Vor allem müsstest du das wenn dann eher verstecken, also nebenbei erwähnen. Aber das weißt du ja wahrscheinlich selbst. Wichtig ist aus meiner Sicht vor allem, authentisch zu sein und sich nicht zu verstellen. Einfach zu sich stehen.
Kann deine Freundin da sehr gut verstehen. Wenn du nur am arbeiten bist, hast du ja überhaupt keine Zeit mehr für dich selbst und die Beziehung - Zeit zu zweit ohne Stress. Leistungsgesellschaft hin oder her, ich sehe den Wert eines Menschen nicht an dessen Arbeitsleistung. Mein Ex war ein furchtbarer Workaholic, hat damit sein Erbsen-Ego gepusht. und sowas will ich absolut nicht mehr haben. lieber jemanden der Zeit hat, charakterlich und emotional entwickelt ist, als jmd. mit viel Kohle und 60Std-Woche. Der goldene Mittelweg ist hier mMn das Beste!
Hey, kannst du vllt mal ein Video über deine Erfahrung bzgl. Asperger und Mimik machen? Ich hab eine recht normale Mimik, also nur Höflichkeitslachen mache ich nie, weil ich mich aus Höflichkeit nie nach lachen fühle, aber ansonsten ist meine Mimik nicht so reduziert wie bei vielen Asperger-Autisten. Ich fnde aber ansonsten sehr viele Symptome von Autismus bei mir wieder (Sich in den Augen anderer verlieren und deshalb keine Gespräche mit Augenkontakt führen können, sehr starke akkustische Überforderung, vor allem bei mehreren Gesprächen in einem Raum, eigene Gefühle manchmal nicht richtig benennen können, verändertes Körpergefühl, also z.B. kein Hungergefühl, keine Ironie erkennen können, sehr viele Routinen im Alltag, stimming mit den Beinen). Dadurch, dass meine Mimik nicht reduziert ist, schließen Ärzte und Psychologen Autismus bei mir immer direkt aus. Kennst du vllt Asperger, die eine lebhafte Mimik haben?
Ich höre immer nur Frauen und Männer. Also, wenn autistische Typen auf Typen stehen, gibt es noch ganz andere "Szenarien". Da könnte ich einen kleinen Sammelband mit Kurzgeschichten schreiben.
Ich dachte sehr lange, eigentlich bis vor wenigen Jahren, daß ich ein völlig einzigartiger Alien bin. Gleichzeitig hatte ich es drauf, völlig normal zu wirken. Das funktioiniert alles sehr gut, solange man sich Leute vom Hals hält - gerade auch solche, bei denen man sich eigentlich das Gegenteil wünscht. Also kein Gedanke an eine Einladung zu irgendeiner Annäherung. Jeder Blick eine Ausladung, so koennte man sagen. Es ist logisch, dass sich da Einsamkeit einstellt.
Mit 16 las ich Bücher wie "Wege zur Freiheit", "Der Ekel" und "Der Fremde". Paßt doch! Ich fühlte mich in dieser Literatur sehr zuhause, kannte da alles, was beschrieben wurde, und versank in der Verzweiflung. Aber ich machte mir nichts vor: Es ging in Wirklichkeit darum, einen Typ ins Bett zu bekommen. Das steht in den Büchern ja auch drin, wenn man genauer hinschaut. Daß ich schwul bin, wußte ich schon mit 12. Und vom Augenblick der Erkenntnis an begann auch der berühmte schräge Blick eine zusätzliche Bedeutung zu bekommen, jener Blick, mit dem man die Objekte der Begierde streift. Ich dachte dann viele Jahre, daß Problem sei das Schwulsein in Verbindung mit einer hoffnungslosen Verklemmtheit. Die Erklärung ist ja auch plausibel. Sie stimmt aber trotzdem nicht. Die Wege zur Freiheit, das ist richtig, sind lang und wir selbst müssen sie gehen. Was in diesen Literaturen übersehen wird, ist die Verwirrung, in der die Jünglinge umherirren. Sie wissen nicht, wie ihnen geschieht, und sehen nicht, was sie sind.
Noch eine Bemerkung zu Sartres "L'existence précède l'essence". Das hört sich gut an, bedeutet aber gar nichts, solange man die "essence" nicht kennt, keine Ahnung hat von dem, was man ist. Was daran richtig ist, ist die Notwendigkeit, zu handeln, sich zu bewegen. Es kann aber beim Umherirren bleiben, solange einem nicht gesagt wird, was man ist. Oder bis man von selbst draufkommt.
Ich möchte lieber die Gewissheit, dass es passt 😁 Aber wenn ich an die Gesunde Beziehung denke, die ich mal hatte, ja da war das schon schön. Allerdings habe ich bisher immer Schluss gemacht, weil es schon notwendig war. Naja. Ich frag mich, wie andere das machen, dass sie lange Beziehungen haben. Bei Freunden klappt das bei mir. Aber an Partner, ist mir der Preis der manchen Kompromisse die man aushalten muss, zu hoch.
Finde etwas zu disziplinieren ist nicht verkehrt aber man sollte nicht alles in sich reinfressen gerade in einer Partnerschaft. Muss man dann halt gut argumentieren können
absoluter alptraum.... bin jetzt 28 und habe keinerlei aussichten auf stabilen freundskreis odder irgendeine frau. habe seit 5 jahren niemanden mehr gehabt, damals nur sehr kurz und seitdem auch niemanden mehr kennengelernt. und ich habe keine ahnung wie ich das ändern soll
Teils gebe ich dir recht im Video. Aber ich bin nun mal ein sensibler Mann!! Gewisse Eigenschaften kann man sich nicht mit Gewalt verändern! Das wäre wie wenn man jemand sagt du darfst nickt schwul sein! Reiße dich zusammen.
Wurde mir auch öfters gesagt wäre von meinen Emotionen her manchmal nicht meinen Alter entsprechend also nicht unbedingt kindisch aber Richtung Dramaqueen nur halt männlich wenn ich mich getriggert gefühlt habe durch irgendwas
Zeigt sich adhs bei dir dann auch anders als bei nicht autistischen ahds gestörten? Also die adhs Personen die ich kannte wahren sehr unruhig, gerne auch mal laut und haben ja die Aufmerksamkeit gesucht. Aber ist das nicht das Gegenteil vom Autismus? Ich kann mir irgendwie so gar nicht vorstellen, dass ein Autist laut ist und erst recht nicht, dass er nach Aufmerksamkeit sucht. Ist nicht böse gemeint oder so. Mich interessieren psychische Störungen seit geraumer Zeit sehr und ich versuche immer sie zu verstehen.
_"von Autismus Betroffener"_ Für diesen Ausdruck bin ich schon in einem Autistenforum gesperrt worden und mir wurden rechtliche Schritte angedroht! So einen Ausdruck darf man doch nicht einfach so verwenden. 13:40
@@TomHarrendorf Ja, ich würde es auch so sagen! Es nannte sich glaube ich Aspies (Punkt DE). Die Begründung ist, man solle Autismus nicht als Krankheit ansehen! Ich wurde dort (selbst Asperger-Autist) gesperrt. Es war nicht erlaubt, kontrovers zu diskutieren oder eine Pro-Meinung gegenüber Therapien zu vertreten. Somit war es also ähnlich wie Propaganda oder Selbstbeweihräucherung aufgebaut. Alles, was nicht der Meinung und dem Willen der Admins oder Moderatoren entsprach, waren verbotene Äußerungen, die verwarnt wurden. Weiß nicht, ob es das Forum noch gibt. Mir wurde immer wieder empfohlen, mich mit anderen Autisten auszutauschen, weil diese doch so ähnlich wie ich selbst ticken würde. In diese autistische Gruppe im Internet passte ich aber wohl nicht rein! Na ja, man kann genau so gut zu "Jehovas Zeugen" gehen und dort lernen, was und wie man zu glauben hat. Der Effekt und der Nutzen sind wohl vergleichbar (gering).
Wenn ich verliebt bin, bin ich total verunsichert und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Und was ich sagen darf und was nicht.
Das ist eigentlich relativ normal. Oder ich bin nicht normal :D
Das kenne ich ... Vor allem wenn ich total verliebt bin. Und ja. Ich bin es bis zum Ende meines Lebens. Liebe ist und sollte nicht nur ein Wort sein. Hmmm... 8!
Ich auch
Ich auch
11:23 Das ist so ein Moment, den ich in fast jedem Video, was ich mir hier ansehe, erlebe. Ein Moment, an dem ich komplett aus meinem Weltbild herausfalle und hart auf dem Boden der Tatsachen aufschlage, weil ich gerade eine Erklärung für ein Problem bekommen habe, von dem ich noch nicht einmal wusste, dass es existiert.
Solche Momente sind einfach wunderbar, ich bedanke mich nochmals für diese tollen Videos, die wirklich Gold wert für jeden Asperger sind!
Vielen lieben Dank, es freut mich immer, wenn ich weiterhelfen kann! :) Und vielen lieben Dank auch für deine Mitgliedschaft und Unterstützung!
Ich bin Asperger Autistin und leider seit 6 Jahren Single. Ich werde nie angesprochen, weil ich das mit dem Augenkontakt und Lächeln bei fremden Menschen nicht kann. Ich hätte gar nichts dagegen, einen Mann zu haben, der emotional und etwas kindlich ist. Bin ich ja auch.
Wie alt bist du aktuell wenn ich fragen darf?
Tja, und ich als Asperger-Autist brauche besonders deutliche und klare Zeichen in Mimik und Gestik, um das Interesse einer Frau an mir zu erkennen. Hat bisher genau 1x geklappt, also sehr sehr selten! Du müsstest ganz klar gezielt in meine Richtung schauen und mich so anlächeln, dass dabei deine Zähne zu sehen sind. Das wäre das mindeste, sonst kann ich dein Interesse ja gar nicht erkennen!
Ich bin ein Mann
Für mich als Autist ist das unglaublich schwer, bin 25, gutaussehend, durchtrainiert, intelligent und habe ein geringes Selbstwertgefühl. Hauptsächlich weil ich Menschen nicht verstehe und sie deswegen sehr abweisend sind(bin ich selbst auch) aber mit viel Kampf habe ich heute viele gute Freunde. Doch Frauen verstehe ich überhaupt nicht, ganz oft sagen Kollegen zu mir das Jemand mich süß findet doch ich nehme das gar nicht wahr und wenn weiß ich nicht was ich tun soll. Das lässt mich mit einer seltsamen Einsamkeit zurück für die ich mir immer die Schuld gebe, was meinen Selbstwert extrem senkt.
Nicht so hart zu dir sein.
Frauen kann man auch als Mann oft nicht verstehen. Die wissen doch z.T. selbst nicht einmal was die wirklich wollen. Heute vertreten sie diese Meinung und morgen sind sie schon ganz anderer Meinung wieder. Oder manchmal ändern sie ihre Meinung auch alle paar Stunden oder Minuten. Unter Männern was Freundschaften angeht, sieht die Sache da schon ganz anders aus.
Ich auch
Hey, kann dir gerne in einer digitalen Brieffreundschaft in dem Bezug helfen, wenn du möchtest und du kannst mir dann in der männlichen Hinsicht auf die Sprünge helfen.😅 Vielleicht triffst du dann ja später deine perfekte bessere Hälfte oder kennst sie vielleicht schon. Ich würde es dir auf jeden Fall wünschen.😊🤗
Würde gern mit dir schreiben, wenn du an Männern Interesse hättest❤
Als Frau, kann ich auch überhaupt nicht einschätzen, ob mich jemand auf diese Art und Weise interessant findet.
Ich habe auch einfach Angst, dass mein Gegenüber böse Absichten hat und ich auf Grund meiner Naivität, dieses zu spät wahrnehme.
Deswegen habe ich ein Grundmisstrauen entwickelt und werde vermutlich eine Katzenoma 🤭
Manchmal wünschte ich mir schon, dass ich die Superkraft hätte, zu wissen was der andere denkt und fühlt.
Das würde alles einfacher machen.
Was ist denn eine Katzenoma?
Man sollte allen Menschen misstrauen! Vertrauen wird nur ausgenutzt, und wozu? Der Mensch, dem ich am meisten vertraut habe, kennt mich nicht mal mehr, kann sich nicht an mich erinnern. War wohl nur ihr Seelenmülleimer. Leider seid ihr Weiber so ...
Ich erkenne mich in diesem Video wieder. Und als ich 11 - 12 Jahre alt war, da hatte ich tatsächlich auch eine Phase gehabt, wo ich damals meine Klassenkameraden angesprochen und mitgeteilt habe, dass ich bereit für eine Beziehung bin. Das ging aber meist total in die Hose. Irgendwann habe ich es einfach aufgegeben und dann kam auch etwas später mit meinen 15 Jahren die Zeit, wo ich aufgrund von Problemen in der Schule angefangen habe mich von meinem Umfeld abzukapseln. Und seitdem also auch bis Heute noch habe ich teilweise Probleme generell auf Menschen zuzugehen. Damals mit 12 Jahren habe ich im Jahr 2009 auch einer meiner besten Freunde kennengelernt, eben weil ich noch auf meine Menschen zugehen konnte. Damals war es auch so, dass er sich für etwas interessiert hat, womit ich mich auch gerne beschäftige. Es waren, um es so zu sagen die gemeinsamen Interessen, die mich mit anderen Menschen verbunden hat. Und seitdem ich wieder eine Arbeit habe und mit meinen Kollegen dadurch Kontakt habe, kommen die Menschen eher auf mich zu. So sind meine heutigen Freundschaften erhalten geblieben. Und ich habe auch ehrlich gesagt die ein oder andere nette Dame kennengelernt, aber es ist eher eine Seltenheit, dass Frauen auf mich zukommen. Ich gehe davon aus, dass mir Chancen auf eine Beziehung flöten gegangen sind, weil ich ein eher vorsichtiger Mensch bin und auch nicht wirklich einschätzen kann, wie ich mich in dieser Situation verhalten sollte. Smalltalk liegt mir nämlich auch nicht.
Das Thema "Ansprechen" spricht mir so aus der Seele. Bei mir ist das seit jeher so, dass ich mit einem Grund super auf Leute zugehen kann, aber sonst absolut nicht und somit auch kaum bzw. gar keine Freundschaften aufbauen kann. Ich kann mich, denke ich, irgendwo glücklich schätzen, dass ich in die Beziehung mit meinem Freund, über zufällige Bekanntschaften und eine daraus entstandene gute Freundschaft, einfach so reingerutscht bin.
Ich weiß allerdings nicht, ob ich tatsächlich ein Asperger bin oder (wie ich immer so schön sage) einfach nur irgendwie auf jeder Ebene merkwürdig.😅
Ja das kenne ich sehr gut das kindliche Verhalten. Bin mittlerweile 36 Jahre und innerlich fühle ich mich oft noch wie ein Kind! Und die Erfahrung mit Frauen haben ich schon oft gemacht und daher hat es auch nie zur eine Beziehung geführt. Daher habe ich es aufgegeben und auch keine Kraft mehr.
Das Problem ist, dass ich meine Maske nicht fallen lassen kann!
Bei mir auch
autistische Frauen werden zwar öfters angesprochen, dafür müssen sie darauf achten, dass ihnen die Beziehung auf die sie sich einlassen, auch wirklich gut tut (Thema mangelnde Intuition bei Autismus). Zum Thema Glück und Zufriedenheit für Menschen mit Autismus hat mir das gleichnamige Buch von Frau Preissmann sehr inspiriert. Etwas anders dürfen wir schon sein, auch wenn Kleidung, Körperhygiene etc. nicht ganz unwesentlich sind.
ich glaube deswegen hab ich bisher keinen Partner. Bin zu unsicher ob es jemand wäre, der mir gut tut.
Es gibt schlimmere Sachen, als ein Leben lang Single zu bleiben.
Partnerschaft ist einer der Menschlichen Urinstinkten und in unserer Spezies verankert. Wer das verneint hat damit entweder keine Probleme und unterschätzt das oder ist einer der wenigen die Asexuell sind. Das trifft auf die meisten nicht zu. Der Autist bei uns in der Firma sagt auch aber ziemlich still dass er eigentlich gern jemanden hätte.
Das kann nur jemand behaupten, der von dem Problem gar nicht betroffen ist.
Sprichst mir aus der Seele mit dem genannten Punkten bzgl Asperger habe das gleiche Problem genau mit dem meisten Punkten gerade bzgl der Arbeitsfähigkeit
Also ich bin 22 Jahre alt, Asperger Autist, sehr Selbstbewusst von meiner Persönlichkeit und mein Auftreten her. Ich bin auch selbstbewusster als manch andere die kein Asperger Autismus oder irgendwelche anderen Formen von Autismus haben. Und spreche Frauen draußen auf der Straße an. Und so schwer ist das nicht. Und ich kann aus meinen vielen Erfahrungen sagen die ich beim ansprechen von Frauen auf der Straße und im Alltag gesammelt habe, dass die allermeisten Frauen egal in welchen Alter sich darüber freuen. Und auch schon einige gute Gespräche mit Frauen gehabt.
Und Single sein ist sowieso das beste
ich möchte freiwillig bisher keinen Partner. Ich glaube, weil ich mir unsicher bin, das er mir gut tun würde. Ich checke auch überhaupt nicht, dass jemand mit mir flirten will ... peinlich xD
Ich bin ein Mann und ich habe auch die gleichen Probleme
Wenn ich keine Freundschaften schließen will oder kann ist es mit Partnerschaften schwer.
Der lilafarbene Pullover steht dir sehr gut...😀
Ich kann ohne mein Lieblingskuscheltier (Ein Dino) namens Max seit meiner Kindheit gar nicht schlafen. Ich habe in meinen Leben Max1 und Max2 verbraucht und sie mit schweren Herzen weg geschmissen, weil sie nicht mehr zu retten waren. Meine , inzwischen verstorbene Mutter, hat mir vor etwa 15 Jahren Max 3 genäht, natürlich immer nach den gleichen Schnitt. Und denn habe ich immer noch, auch wenn er Inzwischen schon öfter von mir repariert worden ist, sieht er immer noch Okay aus. Das liegt wohl hauptsächlich daran, das sein Fell viel besser und hochwertiger ist, als das von seinen Vorgängern. Ich habe Auch noch ganz viele Andere Kuscheltiere, auch von mir selber genähte. Max bleibt aber immer Nummer 1.
Ich möchte damit sagen, das ich als Autistin keine Probleme damit habe. Weder mein jetziger Freund, noch meine ganzen Ex-Freunde haben sich an den Kuscheltieren gestört gefüllt. Ich habe meinen Freund auch schon Selber genähte Kuscheltiere geschenkt über die er sich gefreut hat. Er nimmt zwar keines mit ins Bett. Doch wenn er es täte hätte ich nichts dagegen. Ich fände das sogar sehr süß!!
Meine Freundin sagte immer, es gibt so viele Menschen und alles sind verschieden, da gibt es für jeden den richtigen Partner. Ich denke, Autisten brauchen einen sehr rücksichtsvollen Partner. Aber davon gibt es ja auch genug. Man muss sich nur irgendwie frei machen von dieser Angst.
Haha 😂🎉 mein Teddy heist auch Max❤ hab ihn seit über 20 Jahren.
Mir geht es genau so wie du es beschrieben hast. Ich bin nicht voll arbeitsfähig, beziehe entsprechend Unterstützung und gehe nur teilweise arbeiten, da ich sonst nicht mehr klar komme. Ich könnte also keine Familie ernähren und habe, obwohl ich in meinem Beruf als solches sehr gut bin, keine riesige tolle Karriere (verständlicherweise).
Ich habe viel an meinen sozialen Fähigkeiten gearbeitet und schaffe es auch halbwegs mal jemanden anzusprechen, auch wenn es nicht gerade natürlich oder "geschmeidig" rüber kommt.
Selbst wenn ich da mal zumindest zu Beginn akzeptiert werde, ist es mit der Akzeptanz allerspätestens dann vorbei, wenn mein Gegenüber dann erfährt, wie meine Arbeitssituation aussieht und dass entsprechend dem herkömmlichen Rollenbild nicht entsprochen werden kann. Das ist zwar extrem frustrierend, aber ich mache den Frauen da dann auch keinen Vorwurf, es ist ja tatsächlich ganz einfach so, dass wenn sie das klassische Bild von Familie, Kindern, Haus bauen, der Mann geht arbeiten und die Frau bleibt bei den Kindern erst mal, etc pp wünscht, dass ich ihr das nicht bieten kann.
Diese generell fehlende Akzeptanz dafür, dass man nicht voll arbeitsfähig ist, macht sich aber auch nicht nur bei der Partnersuche bemerkbar, sondern eigtl so ziemlich überall sobald das Gespräch mal dort ankommt.
Hast du da zufällig eine Idee, wie ich daran arbeiten könnte jemanden kennenzulernen, auch wenn die Arbeitssituation nicht dem Normalbild entspricht?
Ich persönlich denke, eine Halbtagsstelle oder ein 450 Euro Job reicht aus. Ich vermute, dass du dich selber damit noch nicht ganz wohl fühlst und dich ein Stück weit selber stigmatisierst. Die Leute merken es dann, wenn du von deinem Job sprichst und dich dabei nicht wohl fühlst:
-Was arbeitest du?
-LEIDER nur eine Halbtagsstelle
oder so ähnliche Sätze kommen da schnell mal über die Lippen. Tja, und dann bohren die Leute halt nach und Texten dich mit ihren Ratschlägen voll :D
Entscheidend ist, dass du dazu stehen kannst. Ansonsten wirst du die größten Probleme im Alter von ca. 30 haben. Viele Mädels wollen halt Kinder und haben natürlich auch den Traum, das sie nach der Geburt ein paar Monat zuhause bleiben und sich um "ihr" Kind kümmern - das geht natürlich nur, wenn der Mann genug verdient. Ab 40 wird es dann aber wieder entspannter und das Einkommen des Mannes ist nicht mehr so wichtig, solang er überhaupt was macht.
@@TomHarrendorf
Danke für die Antwort, ich müsste lügen wenn ich behaupten würde, dass ich mich selbst schon komplett damit abgefunden habe, aber in Gesprächen versuche ich schon darauf zu achten solche Formulierungen zu vermeiden, um mich nicht gleich selbst bei meinem Gegenüber allzu negativ darzustellen.
Und ich bin 30 und ja, in meinem Altersbereich ist es extrem schwer jemanden zu finden, der da beim Thema Kinder dann mit mir und meiner Situation klar kommt, ich könnte mir ja sogar vorstellen, als Mann zu Hause zu bleiben, wenn es denn mal Kinder geben sollte, aber das ist für bis jetzt sämtliche Frauen, die ich kennen gelernt habe absolut undenkbar (auch wenn das natürlich kein repräsentativer Wert ist und auch in keiner Weise iwie falsch verstanden werden soll).
Wie kann ich denn sinnvoll an der Akzeptanz meiner Situation arbeiten, wenn mir das als eigtl vormals ziemliches "Arbeitstier" absolut nicht gefällt, dass ich diesen Level nicht mehr halten kann?
Ja lieber Tom, das höre ich immer wieder in deinen Videos heraus, dass du an die traditionellen Rollenbilder glaubst. Es ist sicher eine mögliche Strategie sich dahingehend zu entwickeln bzw. anzupassen. Warum nicht, wenn du dich damit wohl fühlst?
Ich habe jedoch für mich festgestellt, dass ich mich mit der Rolle " Frau" nicht immer wohlfühle. Schon als ich Kind war, hieß es oft: " das macht ein Mädchen nicht!" Ja warum macht sie das denn nicht? Um zu gefallen! Nun hab ich aber festgestellt, wenn ich mich verbiege dann erkenn ich mich selbst nicht wieder, obendrein kostet mich Anpassung unheimlich viel Kraft. Ich verbiege mich also nicht mehr. Da bleibt mehr Energie. Nun vielleicht ist das der Grund, warum ich meiner "großen Liebe" nie begegnet bin?! Aber es wäre doch paradox, wenn ich diese Liebe erst fände, wenn ich mich in einen anderen Menschen verwandelt hätte, oder?
Ich glaube an ihre Existenz, ja. Leben tue ich sie nicht, könnte ich auch gar nicht. Ansonsten ist es, angenommen es gäbe diese Rollenbilder in der Gesellschaft, ein Spiel von Statistik und Wahrscheinlichkeit. Niemand sagt, dass es nicht Menschen gäbe, welche diesem Rollenbild nicht entsprechen und auch nicht entsprechen wollen, genauso wie es Frauen gibt, die keine Kinder wollen etc. Aber trifft das auch auf den Großteil der Gesellschaft zu?
Typisch und dem Rollenbild entsprechend ist zum Beispiel etwas wie "der Mann zahlt beim ersten Date". Niemand wird mir an dieser Stell weiß machen können, dass dies nicht der Standard unserer Gesellschaft ist. Niemand wird mir an dieser Stelle weiß machen können, dass er von sowas noch nie gehört hätte. Ich sage das nur, weil immer wieder so getan wird, als gäbe es diese Rollenbilder nicht, nur weil man sie selber nicht gut findet. Das ich selber dieses Rollenbild nicht unterstütze und auch nicht darüber werte, sondern lediglich dessen Existenz anmerke, für diesen Disclaimer habe ich bestimmt eine komplette Minute des Videos aufgewendet. Das muss genug sein :D
Ich habe 2 diagnostizierte Aspis im Freundeskreis; beide entsprechen nicht dem typisch männlichen Rollenbild. Ist das ein Problem? Definitiv nein! Ich und viele andere Frauen finden *gerade* Männer bevorzugt attraktiv, die eben *nicht* typisch männlich sind. Die wenigsten Frauen suchen sich heutzutage noch einen Versorger der sie aushält, beschützt und den großen Macker spielt. Eine emanzipierte Frau sucht sich einen Partner auf Augenhöhe der authentisch und gutherzig ist. Und mal ganz ehrlich: welcher Mann will denn eine Partnerin die nur auf Geld, Status und Muskeln schaut? Ich denke da hast du ein sehr traditionelles Rollenbild.
Gerade der eine Freund der eine sehr feminine Seite hat, kam bei Frauen wirklich immer sehr gut an und ist mittlerweile verheiratet.
Dazu muss man aber auch sagen, dass er sein Leben ziemlich im Griff hat und im Alltag keine Mami braucht. Insofern kann ich dir also durchaus recht geben: Ein stabiles Leben und Selbstbild, also alles in allem Selbstständigkeit - sind das A und O. Vor allem wenn man eine Beziehung nicht nur finden, sondern auch behalten will. Diese Grundlage gilt denke ich aber auch für Frauen.
tl;dr: gesundes Maß an Selbstständigkeit: gerne! typisch männliches Erscheinungsbild und Auftreten: nein danke!
Tatsächlich habe ich sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Es sind meist eher die Männer, die denken, dass Frauen so denken. Die sich dann übertrieben aufpumpen und sich Jobs suchen, die besonders gut bezahlt sind, auch wenn es sie nicht interessiert.
Ich bin gefühlt das totale Gegenteil. Zu Schulzeiten war das ein Problem. Ich bin durchaus auch mal in Tränen ausgebrochen und tatsächlich hatte ich dann eine Gruppe Mädels um mich herum. Die Jungs dagegen haben eher gelacht. Ich habe tatsächlich von vielen Frauen gehört, dass sie lieber einen Mann haben, der zu seinen Gefühlen steht und ich weiß, dass das für meine Freundin eine der schönsten Dinge ist. Sie sagt selbst, dass ich sehr sensibel bin, was sehr schön ist. Naja aber natürlich findet sie meine starken Ausbrüche nicht schön.
Ich glaube was Tom meint, ist eher rein intuitiver Natur. Natürlich denken Frauen und Männer nicht bewusst an diese Rollenbilder. Es passiert eher unterbewusst in den primitiveren Hirnregionen. Und ich denke, da ist etwas dran. Ich denke, es ist kein Zufall, dass es in der Regel "Machos" sind, die immer wieder mit Frauen unterwegs sind, die nach gesellschaftlichem Stand als Top-Models durchgehen könnten, oder dass diese Leute immer wieder eine neue Frau am Start haben und z.B in Clubs am ehsten abräumen. Ich denke auch nicht, dass das Geld hier die Rolle spielt. Es geht eher um das Auftreten, dass den Mann wie eine wichtige und souveräne Person ausschauen lässt, ohne aber, dass die Frauen den vermeintlich hohen Status des Mannes in Wirklichkeit hinterfragen. Narzissten sind im Leben häufig auch nicht erfolgreich, doch sind diese vergleichsweise bei Frauen überdurchschnittlich erfolgreich. Es ist halt eher eine oberflächliche Sache, unabhängig vom tatsächlichen Status des Mannes. Das ist ungefähr das gleiche wie bei Männern, die sich intuitiv zuerst von den äußerlich attraktivsten Frauen angezogen fühlen. Man kann natürlich einwenden, dass Attraktivität im Auge des Betrachters liegt, Fakt ist aber auch, dass es z.B in Schulklassen meist immer Ein oder höchsten zwei Mädchen/Frauen gibt, die von so ziemlich allen Jungs begehrt werden, wohingegen alle Anderen Frauen quasi untergehen. Das zeigt schon, dass es auch bei der Frage äußerlicher Attraktivität durchaus einen Massendurchschnitt gibt. Und genau so verhält es sich auch umgekehrt beim Männergeschmack der Frauen, nur dass es bei diesem eher um die Frage der Persönlichkeit geht. Sexuelle Anziehung ist generell immer eine sehr oberflächliche Geschichte und dagegen kann kein schönes Ideal dieser Welt etwas tun, es ist eine rein biologische Angelegenheit. Das mit Idealen ändern zu wollen ist genauso utopisch, wie jemanden in seiner Sexualität umpolen zu wollen. Ich selbst unterstütze diese Rollen auch nicht, weiß aber dass dies die Spielregeln sind. Man kann sich über diese Spielregeln beschweren, verliert das Game aber dann trozdem.
@Nikola Tesla Das was du schreibst steht doch überhaupt nicht im Gegensatz zu meiner Erklärung :O
Ich habe ja deutlich gesagt, dass ich auch nicht glaube, dass es um materiellen Besitz usw geht.
Ein spannendes Video und ein noch spannenderes Thema. Ich höre in diesem Video streckenweise meine Mutter zu mir sprechen. Ich finde die Begriffe beklagen und bejammern einfach völlig falsch gewählt. Man unterstellt mir (manchmal)zu klagen und zu jammern. Jedoch bringe ich mit meinem Geist nur die Dinge knallhart und rasend schnell faktisch korrekt und präzise auf den Punkt. Ich kann jedoch gewisse negative Aspekte und Erfahrungen nicht völlig ausblenden. Wenn ich diese jedoch benenne, welche auf Erkenntnissen aus Erfahrung beruht, jammere ich? Nur weil ich bestimmte Verhaltensweisen meiner Mitmenschen nicht nachvollziehen kann? Die Aussage von dir: ‚Wenn du in dieser Welt nicht zum Zuge kommst, dann ist das Problem nicht die Freizügigkeit und Stärke der anderen, sondern die Eingeengtheit und Schwäche von dir selber!‘ Zu dieser Aussage kann ich nur sagen: das ist absoluter Bullshit! Denn maximal 50% hängen vom eigenen Auftreten ab. Es kommt eben sehr wohl auch darauf an, wie man von anderen Menschen wahrgenommen wird. Und diese Fremdwahrnehmung kannst du eben schlicht nicht! beeinflussen. Wenn man dort nicht in das Mainstream Schema passt, wird es generell schwierig. Ich spreche hier aus Erfahrung. Es geht nicht nur darum, wie man sich verhält, sondern auch um den Aspekt der - nenne es hier - ‚Angepasstheit‘.
Was soll man denn bitte ändern, wenn man nicht weniger Frauen anspricht als "normale" Leute, diese aber ausnahmslos nicht damit klarkommen, dass man irgendwie ein bisschen anders ist? Änder dich einfach ist als würde man Armen raten einfach mehr Geld zu haben!
Kurz und klar! Hilfreiches Video!
Ich denke, dass diese Rollenbilder auch biologisch und evolutionär in uns sind. So einfach werden die sich (als Erwartungswert über die ganze Gesellschaft gesehen) nicht ändern.
Kannte mal einen Autisten, der sehr selbstsicher drauf hatte seine Art jenseits der normalen Gesprachstrukturen durchzuziehen. Man muss nicht normal sein, wenn man trotzdem mutig ist.
Deine Videos sind unglaublich gut recherchiert und durchdacht. Ich freue mich auf das nächste!
Ich musste meinen Verlobten damals, ansprechen und ich bin eine Frau mit Asperger.
Gut gemacht! Könnten sich andere von deiner Sorte mal ne Scheibe von dir abschneiden ;)
Es gibt da eine Dating Plattform für Autisten bzw. Menschen mit Asperger-Syndrom. Auch Nichtautisten bzw. neurotypische, jüngere, vorurteilsfreie Frauen ab achtzehn sind Willkommen. Hier habt ihr die Chance männliche Autisten kennenzulernen und euch mit ihnen zu treffen. So könnt ihr etwas gutes tun liebe Frauen und verhindern, dass diese Männer lebenslang solo bleiben. Es gibt nämlich Menschen mit der Diagnose, zu denen eher ein neurotypischer Partner/eine neurotypische Partnerin passt. Hier ist die Seite: liebes-nest.de.
Hallo Tom(Weltseele),
Wieder ein sehr gutes Video. In der Tat bestehen die größten Schwierigkeiten von Autisten in solchen Situationen, dass sie eine Beeinträchtigun des sozialen Instinkts und der intuitiven sozialen Kommunikation haben. Das macht es halt sehr schwer. Ein zweiter wichtiger Punkt besteht darin, dass Autisten häufig schlechte Erfahrungen in der Kind und Jugendzeit durchlebt haben und somit oft ein etwas düsteres Bild der Gesellschaft und von den Menschen haben. Leider verschlimmert das noch die Situation. Aber irgendwie sehe ich hier wieder ein kleines Paradoxon. Den meisten Autisten und auch mich eingeschlossen wird immer gesagt, dass wir selbst durch andere Menschen behindert werden. Aber der Autist ist ja eigentlich in seiner Interaktion mit anderen beeinträchtigt. Wahrscheinlich spielen dort mehrere Komponenten mit rein. Glaubst du, dass durch diese Aussage eine Intention besteht, die Moral des autistischen Menschen möglichst nicht zu untergraben?
LG
"Den meisten Autisten und auch mich eingeschlossen wird immer gesagt, dass wir selbst durch andere Menschen behindert werden."
Mit Sicherheit kein Satz von mir :D
"Aber der Autist ist ja eigentlich in seiner Interaktion mit anderen beeinträchtigt."
Genau.
"Glaubst du, dass durch diese Aussage eine Intention besteht, die Moral des autistischen Menschen möglichst nicht zu untergraben?"
Wie genau meinst du die Frage?
@@TomHarrendorf ich glaube es ist so ähnlich wie mit dem "behindert sein". In einem Video erzählst ja ja, dass Autisten nach der Diagnose gesagt bekommen, "sie wären einfach nur besonders und nicht behindert". Aber Autisten sind ja per Definition "behindert". Und so meine ich das. Mir wird oft erzählt, es läge an den anderen, warum ich Schwierigkeiten mit anderen Menschen habe. Dabei bin ich ja in meinen sozialen Fähigkeiten beeinträchtigt.
Tolles Video und super Informationen:
Ich suche bei mir auch schon ewig nach antworten, ob ich eventuell auch Asperger bin?
Vieles trifft zu was man so liest. Ich habe auch nicht wirklich eine Beziehung gehabt. Dann kommen so fragen ss ist mir die los etc. Aber ich habe keine Kraft mehr nach der Arbeit. Mir wird auch alles zu viel. Die ganzen Reize bei der Arbeit. Ich beneide andere die nach der Arbeit noch viel unternehmen. Für mich ist das Stress. Ich kann im Kopf überhaupt nicht mehr abschalten! Dinge von der Arbeit dir nicht abgeschlossen sind, beschäftigen mich etc.
Finde viele deiner Videos informativ, gut recherchiert und objektiv in der Aussage.
Hier allerdings offenbart sich wiederholt ein antiquiertes Rollenbild, dass vielen Frauen nicht gerecht wird. Ich kenne genug (sowohl NT's als auch dem Spektrum oder auch anderen Persönlichkeitsvariationen zugehörig), die weder einen Mann vorrangig als finanziellen Versorger sehen und brauchen, noch darauf aus sind, dass der Mann ersten Schritt macht. Wo wir gerade bei antiquiert sind: wie sähe deine These im Bereich LGBT aus?
Mal ehrlich, kämst du mit einem emotional stabilen, finanziell unabhängigen Menschen zurecht?! Deine Aussagen in diesem Video erwecken den Eindruck von Projektion.
Hätte ich nicht besser sagen können, danke dafür.
Mir scheint eher, dass Du Deine persönlichen Erfahrungen auf die soziologische Ebene projizierst. In dem Video wird aber von gesamtgesellschaftlichen Phänomenen gesprochen. Ich kann bestätigen: Frauen daten und (vor allem) heiraten immer noch wesentlich seltener "runter" (im Sinne des sozioökonomischen Status) als Männer. Das ist ein soziologisches Problem (weil man gleichzeitig Gleichheit im Sine des SES erzwingt), dass der neomarxistische Zeitgeist leider gar nicht wahrnimmt, weil es nicht in die Agenda passt.
und wie kann ich das ändern? Mein Kopf kreiselt die ganze zeit wie ich mein leben ändern kann aber man trifft immer auf eine harte wand die man einfach nicht überwunden bekommt.
Zum Glück gibt es aber auch Frauen, die emotionale Männer suchen. Ich neige ja auch dazu, schnell mal in Tränen auszubrechen. Dafür zeigten aber zur Schulzeit zb, vor allem die Mädchen/Frauen Verständnis, ganz im Gegensatz zu vielen Männern. Emotional stabil bin ich ja logischerweise nicht. Aber immerhin fällt es mir leicht, andere Menschen die verstehen, bzw vor allem gestik und Mimik und das gesamte Verhalten.
Das Thema Autismus finde ich durchaus sehr spannend. Wir hatten zu Schulzeiten einen Autisten in unserem Kurs und ich hatte immer ein völlig anderes Bild von einem Autisten. Der hat einen Betreuer benötigt, weil er fast nichts alleine geschafft hat. Er hat bspw immer gefragt, wie er einen Text, der auf einer in die Länge gezogenen Tafel, auf ein in die hohe gezogenenes Dina a4 Blatt bringen soll. Ich schätze einfach mal, dass er noch etwas ganz anderes hatte, uns wurde jedoch immer nur vom Autismus erzählt.
11:27 Na gut, das ist etwas überoptimistisch. Kaum ein Mann wird zum Ansprechen eingeladen, das passiert nur sehr attraktiven Männern. Sonst schauen die Frauen einfach weg sobald man sie angesehen hat. Normalerweise hat also auch der „Normale“ Mann kein Grund eine Frau anzusprechen, er denkt sich einen aus und zwingt sich der Frau damit auf, ihr wiederum kann das gefallen, falls der Mann neben der mangelnden Attraktivität andere Eigenschaften hat die sie geil machen, so wie eine schöne Stimme oder tolle, Gestik und Mimik.
...ich bin auch noch sehr kindlich ab und an....ich kann aber auch den Erwachsenenschalter betätigen, wenns sein muss🙈
Ich finde, es muss einfach passen von der Chemie her bei einem potenziellen Lebenspart.
Was nützt dir Prestige und all der Krams, wenn du als Partner nen mega A...punkt..punkt an der Seite hast ( jemand der z.B. Null auf dich eingeht und nur Triebbefriedigung im anderen sieht)
Niemals aufgeben und die Hoffnung schon gar nicht..unter Gleichgesinnten sich treffen (Hobbys..Selbsthilfegruppen für Autismus) und dann schauen was so passiert.
Das war mein Senf dazu😉
Alles Liebe und Gute 🙂✌
Ja, diese beschissenen Rollenbilder... also ich hab mega Spaß dran die regelmäßig zu brechen :) und Männer dürfen (bzw. sollen schon fast :D sonst unauthentisch) bei mir auch mal schwach sein :)
Als Frau wirst du für das Brechen von Rollenbildern ja auch nicht verurteilt!
Es halt wichtig das man lernt, zu nein zu seinen Gefühlen zu sagen. Das ich will soll in dem fall stärker werden, als das ich muss. Ich muss weinen: ich WILL nicht weinen also weine ich nicht. Ich muss lauft sein. Nein ich ich will nicht laut sein, also bin ich leise sein. Ich muss laut lachen , nein ich will leise lachen. weil das so richtig und gut für mich ist.
Ich bin single mit 46 und habe kein Asperger, aber leide und suche nicht. Brauche es einfach nicht, aber keiner sagte mir bisher, dass ich Asperger haben könnte. Obwohl ich einiges bei mir erkenne, mag nicht in die Augen schauen, interessiere mich nicht für die andere Menschen und mag nur über meine Interessen reden. Aber anders als die Autisten, kann ich die Menschen intuitiv erkennen, ihre Geste, Mimik, Scherzen, Witze. Weiss sofort, wenn jemand leidet, oder enttäuscht ist. Man muss es mir nicht erklären. Das konnte ich immer, es ist nicht gelernt. Viele Menschen oder laute Geräusche nerven mich nicht und habe keine Alltagsroutine, bin flexibel. Das spricht gegen Asperger. Trotzdem bin single über den ganzen Leben und brauche keine Nähe zu anderen Menschen.
Also bei mir fehlen vorallem beim Ansprechen und Blickkontakt irgendwie ganze Funktionen. Wenn ich das will und auch WÜRDE, also Mut ist nicht das Problem, dann ist da nichts was getan werden kann. Das ist ganz komisch so als würde ein Programm fehlen was das übernimmt.
Hi, ich hatte auch (Adhs) sehr große Probleme eine Partnerschaft aufzubauen. Nach ein paar Affären, hatte ich mir vorgenommen während des Hauptstudiums arbeiten zu gehen. Ich gab Nachhilfe und war nebenher Parkwächter. Nun lernte ich wieder eine Freundin kennen, doch was geschah, als wir uns bei einem ersten Date trafen, erzählte ich ihr in epischer Breite, wie viel ich doch arbeiten würde (im Prinzip wie fleissig ich doch nun endlich war, ja sicher es machte mir Spaß nun diese Kombi"" im Leben zu haben.) Von morgens ca 9:00 Uhr Uni bis Abends ca 21:30 Uhr, Wochende sogar frei. Kohle am Start auch fürs" feiern" Daraufhin sah sie mich mit großen Augen an, und fast schreiend kam dann: "Du hast ja überhaupt keine Freizeit mehr!" Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso ich arbeite nun doch 🤷♂️, was ist denn wieder falsch. 🤷♂️(gut in gewisser Weise hat es mir trotzdem gefallen, denn ich fühlte mich im normativen Sinn im recht.) Aber das ist eigentlich nicht normal.
""Du hast ja überhaupt keine Freizeit mehr!" Ich verstand die Welt nicht mehr."
Das kann in einer Leistungsgesellschaft auch eine Art Auszeichnung oder Art der Anerkennung sein. Ob man selbst die Werte der Leistungsgesellschaft auch gut findet, ist etwa anderes.
"gut in gewisser Weise hat es mir trotzdem gefallen, denn ich fühlte mich im normativen Sinn im recht"
Wenn du früher immer ein schlechtes Gefühl hattest, zu wenig zu arbeiten, und dir jetzt alle sagen, du arbeitest zu viel, liegt die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo in der Mitte denke ich.
Ganz so einfach ist das aber auch nicht. Eine Frau will ja auch mit dir Zeit verbringen. Es ist eben eine Mischung. Natürlich haben besser verdienende Männer bessere Chancen, aber nur solange sie auch die gleichen Kompetenzen wie andere haben. Damit kann man nun wirklich nicht Punkten. Vor allem müsstest du das wenn dann eher verstecken, also nebenbei erwähnen.
Aber das weißt du ja wahrscheinlich selbst.
Wichtig ist aus meiner Sicht vor allem, authentisch zu sein und sich nicht zu verstellen. Einfach zu sich stehen.
Kann deine Freundin da sehr gut verstehen. Wenn du nur am arbeiten bist, hast du ja überhaupt keine Zeit mehr für dich selbst und die Beziehung - Zeit zu zweit ohne Stress. Leistungsgesellschaft hin oder her, ich sehe den Wert eines Menschen nicht an dessen Arbeitsleistung.
Mein Ex war ein furchtbarer Workaholic, hat damit sein Erbsen-Ego gepusht. und sowas will ich absolut nicht mehr haben. lieber jemanden der Zeit hat, charakterlich und emotional entwickelt ist, als jmd. mit viel Kohle und 60Std-Woche.
Der goldene Mittelweg ist hier mMn das Beste!
Wie kann man als autist eigentlich lernen mimik und gestik richtig zu deuten gibt es da irgendwelche übungen
Oh man Weltseele, die viele Werbung nimmt die ganze Spannung aus deinen guten Videos!!!
Aber du verdienst dadurch,oder?!
Dadurch und durch Kanalmitglieder trägt sich dieser Kanal.
@@TomHarrendorf alles klar!🙂
Hey, kannst du vllt mal ein Video über deine Erfahrung bzgl. Asperger und Mimik machen? Ich hab eine recht normale Mimik, also nur Höflichkeitslachen mache ich nie, weil ich mich aus Höflichkeit nie nach lachen fühle, aber ansonsten ist meine Mimik nicht so reduziert wie bei vielen Asperger-Autisten. Ich fnde aber ansonsten sehr viele Symptome von Autismus bei mir wieder (Sich in den Augen anderer verlieren und deshalb keine Gespräche mit Augenkontakt führen können, sehr starke akkustische Überforderung, vor allem bei mehreren Gesprächen in einem Raum, eigene Gefühle manchmal nicht richtig benennen können, verändertes Körpergefühl, also z.B. kein Hungergefühl, keine Ironie erkennen können, sehr viele Routinen im Alltag, stimming mit den Beinen). Dadurch, dass meine Mimik nicht reduziert ist, schließen Ärzte und Psychologen Autismus bei mir immer direkt aus.
Kennst du vllt Asperger, die eine lebhafte Mimik haben?
Mein Freund ist Asperger.
Ich höre immer nur Frauen und Männer. Also, wenn autistische Typen auf Typen stehen, gibt es noch ganz andere "Szenarien". Da könnte ich einen kleinen Sammelband mit Kurzgeschichten schreiben.
Danke für das Empowerment, dass du immer wieder in deinen Videos vermittelst ✊
Ich bin der einsamste Mensch auf der Welt, selbst dann, wenn ich von Menschen umgeben bin!
Ich dachte sehr lange, eigentlich bis vor wenigen Jahren, daß ich ein völlig einzigartiger Alien bin. Gleichzeitig hatte ich es drauf, völlig normal zu wirken. Das funktioiniert alles sehr gut, solange man sich Leute vom Hals hält - gerade auch solche, bei denen man sich eigentlich das Gegenteil wünscht. Also kein Gedanke an eine Einladung zu irgendeiner Annäherung. Jeder Blick eine Ausladung, so koennte man sagen. Es ist logisch, dass sich da Einsamkeit einstellt.
Mit 16 las ich Bücher wie "Wege zur Freiheit", "Der Ekel" und "Der Fremde". Paßt doch! Ich fühlte mich in dieser Literatur sehr zuhause, kannte da alles, was beschrieben wurde, und versank in der Verzweiflung. Aber ich machte mir nichts vor: Es ging in Wirklichkeit darum, einen Typ ins Bett zu bekommen. Das steht in den Büchern ja auch drin, wenn man genauer hinschaut. Daß ich schwul bin, wußte ich schon mit 12. Und vom Augenblick der Erkenntnis an begann auch der berühmte schräge Blick eine zusätzliche Bedeutung zu bekommen, jener Blick, mit dem man die Objekte der Begierde streift. Ich dachte dann viele Jahre, daß Problem sei das Schwulsein in Verbindung mit einer hoffnungslosen Verklemmtheit. Die Erklärung ist ja auch plausibel. Sie stimmt aber trotzdem nicht. Die Wege zur Freiheit, das ist richtig, sind lang und wir selbst müssen sie gehen. Was in diesen Literaturen übersehen wird, ist die Verwirrung, in der die Jünglinge umherirren. Sie wissen nicht, wie ihnen geschieht, und sehen nicht, was sie sind.
Noch eine Bemerkung zu Sartres "L'existence précède l'essence". Das hört sich gut an, bedeutet aber gar nichts, solange man die "essence" nicht kennt, keine Ahnung hat von dem, was man ist. Was daran richtig ist, ist die Notwendigkeit, zu handeln, sich zu bewegen. Es kann aber beim Umherirren bleiben, solange einem nicht gesagt wird, was man ist. Oder bis man von selbst draufkommt.
Dann ist es sogesehen keine Einsamkeit sondern Unverstanden-sein bzw. Nicht-verstanden-werden. Hab ich recht?
Einsamster Mensch? Woran liegt das? Du hast kein Vertrauen zu anderen oder fällt nur die Kommunikation schwer?
Wenn ich fragen darf.
Super Kanal 👌👏🥇
Davor hab ich am meisten angst nie einem freund zu haben oder nie eine Ehe zu haben
Ich auch. Ich möchte eine Partnerin haben.
Kannst du ein Video über schwule Autoisten machen❤ wir haben es total schwer die normalen denken nur an das eine😢
Ab 7:45
Wow, ich fühle mich da sehr angesprochen.
Ich finde ja eher diese anfangsphase schwer... Diese Unsicherheiten..
Aber die ist doch auch die spannendste, oder? 😋
Ich möchte lieber die Gewissheit, dass es passt 😁
Aber wenn ich an die Gesunde Beziehung denke, die ich mal hatte, ja da war das schon schön.
Allerdings habe ich bisher immer Schluss gemacht, weil es schon notwendig war. Naja. Ich frag mich, wie andere das machen, dass sie lange Beziehungen haben. Bei Freunden klappt das bei mir. Aber an Partner, ist mir der Preis der manchen Kompromisse die man aushalten muss, zu hoch.
@@liv409 Bei mir klappt es auch mit Freundschaften nicht, alles zerbricht früher oder später.
Finde etwas zu disziplinieren ist nicht verkehrt aber man sollte nicht alles in sich reinfressen gerade in einer Partnerschaft. Muss man dann halt gut argumentieren können
absoluter alptraum.... bin jetzt 28 und habe keinerlei aussichten auf stabilen freundskreis odder irgendeine frau.
habe seit 5 jahren niemanden mehr gehabt, damals nur sehr kurz und seitdem auch niemanden mehr kennengelernt.
und ich habe keine ahnung wie ich das ändern soll
Ich auch
Teils gebe ich dir recht im Video. Aber ich bin nun mal ein sensibler Mann!! Gewisse Eigenschaften kann man sich nicht mit Gewalt verändern!
Das wäre wie wenn man jemand sagt du darfst nickt schwul sein! Reiße dich zusammen.
hallo @weltseele_ . hast du auch ADS als video?
ich wurde meist immer harsch zurückgewiesen. keine antworten mehr, geshadowed usw.
Ich sage öfter zur meinem Mann du sollst in der Wald leben.Du lebst in der Gesellschaft aber willst nicht mitmachen.Das geht nichts.
bin ich deswegen auch immer so krass in meiner beziehung?
Ich bin genauso..wie du beschreibst..falle ins jammern..kann es aber nicht abstellen..es kommt immer bei überforderung..bin weiblich
Und die neurotypischen sind genauso nicht normal! Was definiert schon normal????
niemand ist perfekt, aber die meisten kommen einfacher zurecht im Leben. Ist der Unterschied.
Mir geht es leider auch so 🥺
OMG, das kommt mir alles so bekannt vor.
Ich bin eine Frau und bin auch allein
Wurde mir auch öfters gesagt wäre von meinen Emotionen her manchmal nicht meinen Alter entsprechend also nicht unbedingt kindisch aber Richtung Dramaqueen nur halt männlich wenn ich mich getriggert gefühlt habe durch irgendwas
Ich spiele immer noch wie ein kleines Kind, weine sehr schnell,...
Einfach Frauen als Mann auf der Straße ansprechen. Passiert nichts. Einfacher als man vorher immer denkt.
Du hast Deine Bücher schon wieder umsortiert, oder? Alternativ könnte ich Deine Videos in unchronologischer Reihenfolge angesehen haben. 🙂
Ich bin auch Single weil ich Autist bin
Ist nicht verkehrt. Meine ex war die größte Narzisstin
warum darf ich in der Zwischenzeit nicht jammern 😅😜
Ich warte seit 2 jahren auf irgendjemanden der mich Therapiert . Kinder ,kein problem mit 45 On way
Toxic masculinity much?
Als XX-Chromosomträger hat man's wirklich leichter! 😊
Ich habe auch Autismus mit ADHS
Zeigt sich adhs bei dir dann auch anders als bei nicht autistischen ahds gestörten?
Also die adhs Personen die ich kannte wahren sehr unruhig, gerne auch mal laut und haben ja die Aufmerksamkeit gesucht. Aber ist das nicht das Gegenteil vom Autismus? Ich kann mir irgendwie so gar nicht vorstellen, dass ein Autist laut ist und erst recht nicht, dass er nach Aufmerksamkeit sucht.
Ist nicht böse gemeint oder so. Mich interessieren psychische Störungen seit geraumer Zeit sehr und ich versuche immer sie zu verstehen.
_"von Autismus Betroffener"_
Für diesen Ausdruck bin ich schon in einem Autistenforum gesperrt worden und mir wurden rechtliche Schritte angedroht! So einen Ausdruck darf man doch nicht einfach so verwenden. 13:40
Ich bin aber ein von Autismus Betroffener. :D Welches Forum war das, wenn die Frage erlaubt ist (nur aus Interesse)?
@@TomHarrendorf Ja, ich würde es auch so sagen! Es nannte sich glaube ich Aspies (Punkt DE). Die Begründung ist, man solle Autismus nicht als Krankheit ansehen! Ich wurde dort (selbst Asperger-Autist) gesperrt. Es war nicht erlaubt, kontrovers zu diskutieren oder eine Pro-Meinung gegenüber Therapien zu vertreten.
Somit war es also ähnlich wie Propaganda oder Selbstbeweihräucherung aufgebaut. Alles, was nicht der Meinung und dem Willen der Admins oder Moderatoren entsprach, waren verbotene Äußerungen, die verwarnt wurden. Weiß nicht, ob es das Forum noch gibt.
Mir wurde immer wieder empfohlen, mich mit anderen Autisten auszutauschen, weil diese doch so ähnlich wie ich selbst ticken würde. In diese autistische Gruppe im Internet passte ich aber wohl nicht rein!
Na ja, man kann genau so gut zu "Jehovas Zeugen" gehen und dort lernen, was und wie man zu glauben hat. Der Effekt und der Nutzen sind wohl vergleichbar (gering).