Danke für das tolle Video. Ich bin gerade noch ganz am Anfang. Erste Krankheitsphase nach Burnout und gerade mitten auf dem Weg zu Diagnostik (ADHS + Autismus)... Da kommt dein Kanal d´gerade zur richtigen Zeit, weil es um die berufliche WIedereingliederung geht. Das macht Mut!
Lieben Dank für die Zusammenfassung. Es hat bei mir (w) lange gedauert, bis ich Mobbing und toxisches Verhalten mir gegenüber als solches erkennen lernte, da ich es von zuhause gewohnt war. Ich war unter Daueranspannung, egal ob zuhause oder in der Schule, später in der Arbeit. Das erzeugte Fibromyalgie und Depressionen (ich habe erstaunlich lange damit durchgehalten), was schließlich vor einem dreiviertel Jahr, mit 53 Jahren, in Burnout und schmerzhafter Körperschwäche mündete. Nun bin ich in der Wiedereingliederung. Ich maskiere jetzt ab dem Neustart weder Autismus noch ADHS (Diagnose mit 38/54 J.). Ich sehe aber auch, wie tief die selbstschädigenden Gewohnheiten in mir stecken und sich oft automatisch umsetzen. Es ist fast genauso anstrengend, ständig darauf zu achten, das zu verhindern, wie vorher, sie aufrecht zu halten. Und sei es nur in Sachen gesunde Körperhaltung im Hyperfokus. Außerdem ist es taktisch von Nachteil, wenn ich eine toxische Situation nicht in der Situation erkenne, sondern erst retrospektiv. Zusätzlich arbeitet die Gewohnheit, in jeder Situation automatisch um mein Überleben zu funktionieren, indem ich liefere (statt Grenzen zu setzen oder zu gehen), was verlangt wird, noch gegen mich. Abgesehen davon habe ich jedoch auch wirklich nette Kolleginnen, die mir helfen. Ich habe mir, angeregt durch diese Video spontan selbst die Erlaubnis gegeben, die Sachen weiterhin erst mal retrospektiv anzugehen, auch wenn das nicht immer die beste Hanslungsversion ist. Ich denke, so etwas ist wichtig. Denn sonst würde ich in meinem Selbstbild das eine Ungenügendsein gegen das andere tauschen, statt zu heilen.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich fühle das alles sehr. Ich mache mir genau dieselben Gedanken wie du und entscheide das auch auf Tagesbasis. Zu reflektieren ist ein sehr guter erster Schritt. Denn all das (Körperreaktionen + Emotionen, + Sensorischen Eindrücke + andere Menschen) in Echtzeit bewusst wahrzunehmen und Schlüsse daraus zu ziehen, ist sehr schwer. Und erfordert Übung. Für mich ist das Wichtigste, dass ich überhaupt darüber nachdenke(n darf). Und dann darauf reagiere und es nicht nur ertrage. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Heilungsweg und für den Wiedereinstieg 😊
Ja, bei mir als Mann im Sozialen Bereich gehts es da sehr ähnlich. Nur das es meist Frauen sind Mobben gerne auch vorgesetzte. Naja Sozial ist meist eher Asozial als Arbeitsfeld. Dank dir fürs Video
Danke für das tolle Video. Ich bin gerade noch ganz am Anfang. Erste Krankheitsphase nach Burnout und gerade mitten auf dem Weg zu Diagnostik (ADHS + Autismus)... Da kommt dein Kanal d´gerade zur richtigen Zeit, weil es um die berufliche WIedereingliederung geht. Das macht Mut!
@@laura5425 vielen Dank für deine lieben Worte und willkommen am Kanal.
Lieben Dank für die Zusammenfassung. Es hat bei mir (w) lange gedauert, bis ich Mobbing und toxisches Verhalten mir gegenüber als solches erkennen lernte, da ich es von zuhause gewohnt war. Ich war unter Daueranspannung, egal ob zuhause oder in der Schule, später in der Arbeit. Das erzeugte Fibromyalgie und Depressionen (ich habe erstaunlich lange damit durchgehalten), was schließlich vor einem dreiviertel Jahr, mit 53 Jahren, in Burnout und schmerzhafter Körperschwäche mündete. Nun bin ich in der Wiedereingliederung. Ich maskiere jetzt ab dem Neustart weder Autismus noch ADHS (Diagnose mit 38/54 J.). Ich sehe aber auch, wie tief die selbstschädigenden Gewohnheiten in mir stecken und sich oft automatisch umsetzen. Es ist fast genauso anstrengend, ständig darauf zu achten, das zu verhindern, wie vorher, sie aufrecht zu halten. Und sei es nur in Sachen gesunde Körperhaltung im Hyperfokus. Außerdem ist es taktisch von Nachteil, wenn ich eine toxische Situation nicht in der Situation erkenne, sondern erst retrospektiv. Zusätzlich arbeitet die Gewohnheit, in jeder Situation automatisch um mein Überleben zu funktionieren, indem ich liefere (statt Grenzen zu setzen oder zu gehen), was verlangt wird, noch gegen mich.
Abgesehen davon habe ich jedoch auch wirklich nette Kolleginnen, die mir helfen.
Ich habe mir, angeregt durch diese Video spontan selbst die Erlaubnis gegeben, die Sachen weiterhin erst mal retrospektiv anzugehen, auch wenn das nicht immer die beste Hanslungsversion ist. Ich denke, so etwas ist wichtig. Denn sonst würde ich in meinem Selbstbild das eine Ungenügendsein gegen das andere tauschen, statt zu heilen.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich fühle das alles sehr.
Ich mache mir genau dieselben Gedanken wie du und entscheide das auch auf Tagesbasis. Zu reflektieren ist ein sehr guter erster Schritt. Denn all das (Körperreaktionen + Emotionen, + Sensorischen Eindrücke + andere Menschen) in Echtzeit bewusst wahrzunehmen und Schlüsse daraus zu ziehen, ist sehr schwer. Und erfordert Übung.
Für mich ist das Wichtigste, dass ich überhaupt darüber nachdenke(n darf). Und dann darauf reagiere und es nicht nur ertrage.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Heilungsweg und für den Wiedereinstieg 😊
Der feministische Blick auf Autismus ist so wichtig!
@@dieverschollene4380 vielen lieben Dank 😊
Obwohl mich schon interessieren würde, ob Männer ähnliches erleben bzw. ähnliche Strategien anwenden.
Ja, bei mir als Mann im Sozialen Bereich gehts es da sehr ähnlich. Nur das es meist Frauen sind Mobben gerne auch vorgesetzte. Naja Sozial ist meist eher Asozial als Arbeitsfeld.
Dank dir fürs Video
@@JensiBerg Danke für deinen Eindruck!