Konstantin Wecker - Empört Euch - Songs an einem Sommerabend 2015 - Respotted HD

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  • Опубликовано: 8 окт 2016
  • Konstantin Wecker bei den Songs an einem Sommerabend 2015 vor Kloster Banz in Bad Staffelstein am Freitag, 3. und Samstag, 4. Juli 2015 mit Cynthia Nickschas, Fany Kammerlander, Jo Barnikel, Jens Fischer und dem Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie unter der Leitung von Mark Mast .
    VÖ auf dem Album "Wut und Zärtlichkeit" 2011
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    Lyrics:
    Sie sind wie wir, doch sind sie es nicht gerne,
    sie machen sich nicht gern mit uns gemein.
    Sie schikanier´n uns lieber aus der Ferne
    und wollen gleich nur unter ihresgleichen sein.
    Wir zahlen Steuern und sie setzen ab.
    Wir legen Hand an und sie spekulier´n
    und halten unsre Ängste klug auf Trab,
    damit wir nichts kapieren beim Verlier´n.
    Sie sind die Reichen. manchmal auch die Schönen.
    Sie reden Unsinn und der wird gern publiziert.
    Sie faseln gern von viel zu hohen Löhnen
    und dass das unsre Wirtschaft ruiniert.
    Die Börse jubelt, wenn sie die entlassen,
    die ihnen ihren Reichtum eingebracht.
    Gerichtlich sind sie eher nicht zu fassen,
    denn die Gesetze sind für sie gemacht.
    Empört euch,
    beschwert euch
    und wehrt euch,
    es ist nie zu spät!
    Empört euch,
    gehört euch
    und liebt euch,
    und widersteht!
    Empört euch…
    Die Visionäre spar´n sich kühnere Entwürfe,
    selbst die Satiren wirken blutleer, wie kastriert.
    Die Demonstranten fragen scheu, was sie noch dürfen,
    und an der Börse wird ein Gesslerhut platziert.
    Die Menschenwürde, hieß es, wäre unantastbar,
    jetzt steht sie unter Finanzierungsvorbehalt -
    ein Volk in Duldungsstarre, grenzenlos belastbar,
    die Wärmestuben überfüllt, denn es wird kalt.
    Den meisten ist es peinlich, noch zu fühlen,
    und statt an Güte glaubt man an die Bonität.
    Man lullt uns ein mit Krampf und Kampf und Spielen -
    schau´n wir vom Bildschirm auf, ist es vielleicht zu spät…
    Die Diktatur ist nicht ganz ausgereift, sie übt noch.
    Wer ihren Atem spürt, duckt sich schon präventiv.
    Und nur der Narr ist noch nicht ganz erstarrt, er liebt noch
    und wagt zu träumen, deshalb nennt man ihn „naiv“.
    Empört euch…
    Verschwört euch…
    Wir brauchen Spinner und Verrückte,
    es muss etwas passier´n.
    Wir sehen doch, wohin es führt,
    wenn die Normalen regier´n.
    Resisti,
    combatti,
    stai all’erta,
    non cedere mai!
    Nell’ aria si sente,
    si alza un grido:
    Viva la libertà!
    Empört euch…

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