Trümmerwüste. Eine Nachkriegsfahrt nach Breslau 1957 + Podiumsdiskussion "Das Recht auf Heimat" 1963

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  • Опубликовано: 8 сен 2023
  • #oberschlesien #pommern #volk #oder #degaulle #neisse #nixon #sudetenland #hitler #weltkrieg #saar #ostpreussen #heimat #breslau #heimatrecht #deutschefrage #1945 #gneisenau #polen #churchill
    Teil 1: Reporter Karl Lerch besucht die ehemals schlesische Stadt Breslau (Wroclaw) in Polen. Die dortige Bevölkerung leidet noch immer unter den Kriegsfolgen. Der Wiederaufbau geht nur langsam voran. Fernsehportage vom 24. August 1957 der SWR Abendschau.
    0:26 Schweidnitzer Straße (Kaufhaus Wertheim)
    0:44 Rathaus
    1:22 "Allenfalls 10 Prozent der Breslauer Kriegsschäden sind bis jetzt [1957 !] behoben. 60 Prozent wies die Stadt einen Zerstörungsgrad auf"
    1:31 Dominsel (Kreuzkirche, Sandkirche)
    2:25 Universität Breslau
    3:19 Deutsche Evangelische Gemeinde
    3:34 Gustav-Adolf-Kirche
    3:40 Mauritiusfriedhof
    3:57 "Die Friedhöfe sind grenzenlos verkommen. Die Gräber wurden geschändet und ausgeplündert"
    4:19 "Alle Grüfte wurden geöffnet und die Särge erbrochen. Die Grabschänder hatten es vor allem auf die Goldzähne der Toten abgesehen. Die Friedhöfe sind nicht nur Weideplätze [für Ziegen], sondern es spielen auch Kinder mit ihren Müttern hier zwischen den Grabsteinen"
    4:34 Soldatenfriedhof
    5:03 Jahrhunderthalle
    5:50 "Und ich glaube nicht, dass es den Polen aus eigener Kraft gelingen wird, diese Stadt wieder aufzubauen"
    Teil 2: Podiumsdiskussion: 68. Karlsruher Gespräche zum Thema: "Breslau und das Recht auf die Heimat". Mit dabei sind Reindhold Rees (MdB für die SPD - Verantwortlich für Heimatvertriebene), Dr. Herbert Hupka (CDU - Vizepräsident der Landsmannsschaft der Schlesier und Pressechef des Kuratoriums "Unteilbares Deutschland"), Paul Wilhelm Wenger (Journalist beim "Rheinischen Merkur" und Gründungsmitglied der deutsch-polnischen Gesellschaft). Ausgestrahlt am 13. Juli 1963.
    6:08 Begrüßungsworte
    7:20, 11:40 Wortbeiträge Reinhold Rees
    8:25, 12:40 Wortbeiträge Paul Wilhelm Wenger
    9:44, 14:57 Wortbeiträge Dr. Herbert Hupka
    13:40 Zuschauer stellen Fragen: Steht den polnischen Kindern ins Breslau das Heimatrecht zu?
    14:14 Zuschauer: Stellen wir den jungen Deutschen, die in Deutschland geboren sind, das Recht auf Heimat in Polen zu?
    14:42 Zuschauerin: Wo sind die Freunde Ostdeutschlands?
    15:20 Dr. Herbert Hupka: "Noch ist Ostdeutschland Eigentum Deutschlands. Noch existiert Deutschland in den Grenzen von 1937"
    15:33 Dr. Herbert Hupka: "Und ich möchte die Regierung sehen, die sich vors Volk hinstellt und sagt, ich gebe das [deutsche Ostgebiete] preis!"
    15:51 Abschlussworte

Комментарии • 44

  • @germaniadeutschegeschichte6807

    Fernsehdiskussion: Verlorene deutsche Ostgebiete, verlorene Heimat? (Panorama-Beitrag 1962)

  • @damianmaryniec5505
    @damianmaryniec5505 14 дней назад +1

    Es ist sehr traurig, dass nur wenige Jahre nach dem Krieg die nachdenklichen Herren im Allgemeinen nicht mehr daran denken, dass es keine Vertriebenen gegeben hätte, wenn die Menschen einige Jahre zuvor nicht Hitler gewählt hätten. Schrecklich ist auch die Ignoranz gegenüber den ebenfalls vertriebenen Polen: Keine Erwähnung der Vernichtungslager, des Diebstahls von Seiten Deutschlands. Diese Ignoranz der Wesi ist heute noch sichtbar

  • @factoryinn1759

    Das die Polen nicht dazu in der Lage wären, einen Wiederaufbau selbst zu leisten, kann man nun getrost in den Bereich der Mythen und Sagen verweisen.

  • @reneelehmann5100

    Der Pole baut schon seit Jahrzehnten seine historischen Bauten originalgertreu wieder auf. Dies gilt auch für Bauten aus der Jahrhundertwende um 1900, die von deutschen Architekten errichtet wurden. In Deutschland ist man nur selten in der Lage, historische Gebäude wieder zu errichten. Wenn, dann bemüht man sich um polnische Restauratoren und Stuckateure. Das gleiche gilt auch für die Republik Österreich. Ohne die Polen wäre heute das berühmte Stift Melk ein armseliges Zeugnis der habsburgischen Barockbaukunst. Das erwäne ich nur am Rande.

  • @BelovedDavid

    Noch mehr Mottenkiste...

  • @OswaldOstfalen

    Meine Omi stammt aus Rolandsmühle, bis 1938 Lorankwitz, bei Breslau. Vor ein paar Jahren waren wir mit ihr und der Familie vor Ort und haben uns ihr Elternhaus+Fabrik angeguckt. Auch u. a. Breslau haben wir besucht. Es war eine sehr schöne Reise. Ich konnte mit meiner Omi über alles reden. Am Karfreitag ist sie mit 99 Jahren leider verstorben ❤.

  • @christinegesue1170

    "Man kann an gestohlenem Gut kein Eigentum erwerben"!

  • @christinegesue1170

    Vor längerer Zeit (schätze so 90ziger Jahre) habe ich eine Sendung über Neonazis gesehen. Es wurden auf einem alten jüdischem Friedhof mehrere Grabsteine umgestoßen. Dort wurde als geschichtliche Tatsache erwähnt, daß während der Nazizeit in Berlin, nicht ein einziges jüdisches Grab geschändet wurde. Grabschändung galt als ungermanisch und undeutsch.

  • @dieterkaub8926

    Herbert Hupka war 1963 Mitglied der SPD.

  • @AdamsTysu

    Die Wunden heilten nach dem Krieg nicht und die Deutschen schrien bereits über ihre Ungerechtigkeit. Was zum Teufel......, das Leid von Millionen Menschen in Osteuropa, grausamer Tod oder Armut, Ruinen, alles zerstört von „deutschen Rittern“ - gewöhnlichen Vätern, Söhnen, guten Nachbarn. Das war jedoch nicht wichtig. Der größte Schaden war die Vertreibung der Deutschen aus ehemals slawischen (pruzzischen) Gebieten. Diese sogenannten Deutsche Ostgebiete sind keine deutschen Ländereien. Sie wurden vorübergehend von Preußen/Deutschland okkupiert. Eure Heimat liegt am Rhein, Mosel, Donau und Elbe. Bleibt dort. Obwohl auch die Gebiete zwischen Elbe und Oder kaum als deutsch gelten können. Arrogante Nation. Habe ich 1mal von eh. polnischen Ostgebiete gehort?

  • @AnnaNyhm

    Die ehemaligen deutschen Ostgebiete hatte Hitler verspielt, nicht Brandt oder Kohl verschenkt.

  • @blackzebra96

    Gleich zu Beginn: WROKLAW... Dieser 'Reporter' ist noch nicht mal in der Lage Wrocław - ungefähr Wrotzwaf ausgesprochen - richtig zu benennen. Sorry , das geht gar nicht. Pure Ignoranz!

  • @deutscherschwur6657

    Eine Frage: Hast Du auch noch Aufnahmen der ruhmvollen ,,Aktion Widerstand", die Anfang der 1970er Jahre gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als vorgebliche deutsche Ostgrenze auf die Straße ging ?

  • @AdamKurda-ng3wj

    Das Leid in Polen ist für mich unerträglich

  • @AdamKurda-ng3wj

    Hertz nichz tote

  • @AdamKurda-ng3wj

    Das ideal material.

  • @xerox2610

    Vielen dank. Grüssen aus Flandern (Belgien)!