@@AnkerWissenIch hatte eine Klausur in VWL und ich habe eine Lektor, der alles sehr detailliert haben möchte, deswegen musste ich das richtig verstehen und euer Video ist super gewesen
@@AnkerWissen ich glaube das ich die Sachen kann aber wenn ich dann in das Stark Heft schaue und mir die Abis aus den letzten Jahren anschaue verstehe ich so gut wie nix. Ich glaube da kann nur noch beten helfen....
Die Theorie ist doch mal echt kompletter Quatsch. Jedes Bedürfnis, also jeder Nutzen, hat doch ein Limit. Wenn ich Hunger auf Pizza habe und ein Stück esse, ich danach immer noch Hunger habe, dann hat das nächste Stück nicht weniger Nutzen. Erst, wenn ich gar kein Hunger mehr habe. Dann hat das nächste Stück Pizza aber nicht weniger Nutzen, sondern gar keinen Nutzen mehr. Ich will einen Fernseher im Schlafzimmer, nicht zwei. Ein zweiter hätte gar keinen Nutzen, nicht weniger. Bedürfnisse kann man nicht quantifizieren und es muss auch jedem komisch vorkommen, wenn man von "Nutzeneinheiten" redet. Ja, was soll das denn? Warum also diese Theorie? Es wird offensichtlich versucht, den Nutzen eines Gutes mit dem Preis zusammenzuführen. Durch die Nutzenabwägung und des begrenzten Geldes soll so eine Mengenabschätzung durchgeführt werden. Es wird also ein Preis vorausgesetzt, um den Leuten vorzugaukeln, ihre Bedürfnisse wären unendlich und unmöglich zu befriedigen. Ja, mit begrenztem Geld ist es nämlich tatsächlich nicht möglich, all die Bedürfnisse zu befriedigen. Der Preis ist nun mal die Schranke vor dem Konsum. Was nicht heißt, es gäbe nicht genug Mittel, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Die Frage ignoriert die VWL ja komplett und geht davon aus, die Menschen haben unendliche Bedürfnisse. Sie starten schon mit einem Fehler.
Man nennt es nicht umsonst eine „Theorie“. Der Homo Oeconomicus, worauf die meisten wirtschaftlichen Theorien basieren, ist ja auch nur eine theoretische Person. Man muss da schon unterscheiden 😉
@@AnkerWissen Das hört sich eher so an, als würde "Theorie und Modell" als eine Rechtfertigung für eine komplett falsche Vorstellung einer Wirtschaft genutzt werden. Die VWL hat selbst den Anspruch, eine Wissenschaft zu sein. So sehr ernst nehmen können die ganzen Leute das ja anscheinend nicht, wenn es sich um "Modelle und Theorien" handelt, die mit der Realität nichts zu tun haben. Nehmen wir als Beispiel mal die absoluten Basics der VWL. Die Definition von "Wirtschaft". "Wirtschaften bezeichnet die effiziente Verwendung knapper Güter zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse" Das stimmt, aber findet das in dieser VWL überhaupt statt? Geht es in unserer Wirtschaftsweise, die die VWL analysiert, um die Bedürfnisbefriedigung der Leute? Diese Frage stellt sich die VWL erstmal gar nicht und nimmt sie als gegeben. Es gibt Ware, man kann kaufen, also solls wohl für die Befriedigung stimmen. Es ist doch offensichtlich, dass es in *dieser* Wirtschaft um das Vermehren von Geld geht, die Menschen ein Produktionsfaktor und damit Kosten sind. Die Bedürfnisbefriedigung ist also nicht Zweck des Wirtschaftens, sondern die Bedürfnisse sind Zweck zur Bereicherung der Kapitaleigentümer zur weiteren Vermehrung ihres Kapitals. Was kann man von einer VWL halten, die sich so eine Basic Frage schon nicht stellt? Da kann doch nur "schund" bei rumkommen würde ich behaupten
@@GegenKostennatürlich geht es um die Bedürfnisbefriedigung durch die Verteilung effiziente Verteilung knapper Güter. Bedürfnisse, die allerdings nichts mit knappen Gütern zutun haben sind nicht Teil der Definition. Es geht also z.B. um dein zugehörigkeitsbedürfnis… evtl. Willst du zu einer elitären Gruppe gehören, die alle Rolexuhren tragen. Der Markt verteilt nun das knappe Gut -> die rolex Uhren effizient über Angebot und Nachfrage (den Preismechanismus). Würde das knappe gut (also die Uhr) kein Bedürfnis des Käufers befriedigen, wäre er ja auch nicht bereit den Preis zu zahlen. Wenn Rolex jetzt Beispielsweise plötzlich ein ganz schlechte Image hätte, würde diese Uhr kein Bedürfnis mehr erfüllen und wäre damit sofort weniger wert. Natürlich gibts Menschen und Firmen die verstanden haben, dass man mit dieser Art der Bedürfnisbefriedigung viel Geld verdienen kann und das ist auch gut so. Wer die Bedürfnisse der Menschen mit seinen Produkten am besten befriedigt, verdient auch am meisten Geld für sich um damit dann wiederum seine eigenen Bedürfnisse optimal zu befriedigen. Das MUSS auch so sein, damit es einen Anreiz für Produzenten knapper Güter gibt, den möglichst höchsten grad der Bedürfnisbefriedigung zu durch Innovation und Produktion. Zu erreichen.
@@AnkerWissen Ja schon. Die Marxistische hat mit ihrer Arbeitswertlehre schon eine passendere Werttheorie aufgestellt. Die zuvor auch Ricardo und Smith nutzten. Ich werfe den alten Ökonomen jetzt auch einfach mal vor, sie haben die Grenznutzentheorie aufgestellt, weil ihnen die Arbeitswertlehre zu "Antikapitalistisch" war. Ansonsten beschreibt die "Marxistische Wirtschaftstheorie" den Kapitalismus besser, weil sie grundlegend zwischen Gebrauchswert und Tauschwert unterscheidet. Das macht die VWL absolut gar nicht und kommt deswegen auf so merkwürdige Modelle, die nicht die Realität widerspiegeln.
Finde eure Videos echt gut, sehr gut und einfach erklärt. Versteh ich viel besser als meine Vorlesungen!
Danke 🙏🏻 das freut uns sehr!
Danke
Danke, Danke und Danke :)
Gerne gerne gerne - wofür genau hast du dir unser Video angeschaut?
@@AnkerWissenIch hatte eine Klausur in VWL und ich habe eine Lektor, der alles sehr detailliert haben möchte, deswegen musste ich das richtig verstehen und euer Video ist super gewesen
Das freu uns sehr zu hören ☺️ danke für dieses tolle Feedback
Wie kommt ihr denn auf die 8? Die Rechnung ist so geht so gut erklärt worden, wenn ich die Rechnung anleite komm ich nicht auf 8
32-4E /+4E
4E = 32 /:4
E = 8
Danke an die Community. Gegenseitiges Helfen ist doch das schönste daran
morgen abi wird nix
Warum nicht? Und vor allem: was können wir tun um das noch zu ändern?!
@@AnkerWissen ich glaube das ich die Sachen kann aber wenn ich dann in das Stark Heft schaue und mir die Abis aus den letzten Jahren anschaue verstehe ich so gut wie nix. Ich glaube da kann nur noch beten helfen....
Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen 🍀
@@AnkerWissen danke
👍🙏
Voll gerne.
Die Theorie ist doch mal echt kompletter Quatsch. Jedes Bedürfnis, also jeder Nutzen, hat doch ein Limit. Wenn ich Hunger auf Pizza habe und ein Stück esse, ich danach immer noch Hunger habe, dann hat das nächste Stück nicht weniger Nutzen. Erst, wenn ich gar kein Hunger mehr habe. Dann hat das nächste Stück Pizza aber nicht weniger Nutzen, sondern gar keinen Nutzen mehr.
Ich will einen Fernseher im Schlafzimmer, nicht zwei. Ein zweiter hätte gar keinen Nutzen, nicht weniger.
Bedürfnisse kann man nicht quantifizieren und es muss auch jedem komisch vorkommen, wenn man von "Nutzeneinheiten" redet. Ja, was soll das denn?
Warum also diese Theorie? Es wird offensichtlich versucht, den Nutzen eines Gutes mit dem Preis zusammenzuführen. Durch die Nutzenabwägung und des begrenzten Geldes soll so eine Mengenabschätzung durchgeführt werden. Es wird also ein Preis vorausgesetzt, um den Leuten vorzugaukeln, ihre Bedürfnisse wären unendlich und unmöglich zu befriedigen. Ja, mit begrenztem Geld ist es nämlich tatsächlich nicht möglich, all die Bedürfnisse zu befriedigen. Der Preis ist nun mal die Schranke vor dem Konsum. Was nicht heißt, es gäbe nicht genug Mittel, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Die Frage ignoriert die VWL ja komplett und geht davon aus, die Menschen haben unendliche Bedürfnisse. Sie starten schon mit einem Fehler.
Man nennt es nicht umsonst eine „Theorie“. Der Homo Oeconomicus, worauf die meisten wirtschaftlichen Theorien basieren, ist ja auch nur eine theoretische Person. Man muss da schon unterscheiden 😉
@@AnkerWissen Das hört sich eher so an, als würde "Theorie und Modell" als eine Rechtfertigung für eine komplett falsche Vorstellung einer Wirtschaft genutzt werden. Die VWL hat selbst den Anspruch, eine Wissenschaft zu sein. So sehr ernst nehmen können die ganzen Leute das ja anscheinend nicht, wenn es sich um "Modelle und Theorien" handelt, die mit der Realität nichts zu tun haben.
Nehmen wir als Beispiel mal die absoluten Basics der VWL. Die Definition von "Wirtschaft".
"Wirtschaften bezeichnet die effiziente Verwendung knapper Güter zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse"
Das stimmt, aber findet das in dieser VWL überhaupt statt? Geht es in unserer Wirtschaftsweise, die die VWL analysiert, um die Bedürfnisbefriedigung der Leute?
Diese Frage stellt sich die VWL erstmal gar nicht und nimmt sie als gegeben. Es gibt Ware, man kann kaufen, also solls wohl für die Befriedigung stimmen. Es ist doch offensichtlich, dass es in *dieser* Wirtschaft um das Vermehren von Geld geht, die Menschen ein Produktionsfaktor und damit Kosten sind. Die Bedürfnisbefriedigung ist also nicht Zweck des Wirtschaftens, sondern die Bedürfnisse sind Zweck zur Bereicherung der Kapitaleigentümer zur weiteren Vermehrung ihres Kapitals.
Was kann man von einer VWL halten, die sich so eine Basic Frage schon nicht stellt? Da kann doch nur "schund" bei rumkommen würde ich behaupten
Gibt es denn ein Modell oder eine Theorie, wo du sagen würdest die spiegelt die Wirtschaft besser wieder?
@@GegenKostennatürlich geht es um die Bedürfnisbefriedigung durch die Verteilung effiziente Verteilung knapper Güter. Bedürfnisse, die allerdings nichts mit knappen Gütern zutun haben sind nicht Teil der Definition. Es geht also z.B. um dein zugehörigkeitsbedürfnis… evtl. Willst du zu einer elitären Gruppe gehören, die alle Rolexuhren tragen. Der Markt verteilt nun das knappe Gut -> die rolex Uhren effizient über Angebot und Nachfrage (den Preismechanismus).
Würde das knappe gut (also die Uhr) kein Bedürfnis des Käufers befriedigen, wäre er ja auch nicht bereit den Preis zu zahlen. Wenn Rolex jetzt Beispielsweise plötzlich ein ganz schlechte Image hätte, würde diese Uhr kein Bedürfnis mehr erfüllen und wäre damit sofort weniger wert.
Natürlich gibts Menschen und Firmen die verstanden haben, dass man mit dieser Art der Bedürfnisbefriedigung viel Geld verdienen kann und das ist auch gut so. Wer die Bedürfnisse der Menschen mit seinen Produkten am besten befriedigt, verdient auch am meisten Geld für sich um damit dann wiederum seine eigenen Bedürfnisse optimal zu befriedigen. Das MUSS auch so sein, damit es einen Anreiz für Produzenten knapper Güter gibt, den möglichst höchsten grad der Bedürfnisbefriedigung zu durch Innovation und Produktion. Zu erreichen.
@@AnkerWissen Ja schon. Die Marxistische hat mit ihrer Arbeitswertlehre schon eine passendere Werttheorie aufgestellt. Die zuvor auch Ricardo und Smith nutzten. Ich werfe den alten Ökonomen jetzt auch einfach mal vor, sie haben die Grenznutzentheorie aufgestellt, weil ihnen die Arbeitswertlehre zu "Antikapitalistisch" war. Ansonsten beschreibt die "Marxistische Wirtschaftstheorie" den Kapitalismus besser, weil sie grundlegend zwischen Gebrauchswert und Tauschwert unterscheidet. Das macht die VWL absolut gar nicht und kommt deswegen auf so merkwürdige Modelle, die nicht die Realität widerspiegeln.
schlecht
Was genau findest du denn „schlecht „?