Der Dozent spricht in einer sehr einfachen und verständlichen Sprache. Keinen Akademischen Kauderwelsch wo keiner was versteht. Vielen Dank an den Dozenten, mein Kompliment. Sie machen das wirklich sehr gut.
An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an Herrn Sauer und Anerkennung für die hervorragende Lehre + seine Ansichten zum Thema Eigentümerschaft von Wissen. Schaue mir immer eine ganze Reihe von Videos zu einem Thema an, weil die hier so lang sind, um dann am Ende doch hierher zu kommen und es danach zu begreifen.
@Norbert Huber: Sie schreiben: "... die Arbeit als Substanz als Werbildner wird geleugnet". Genau. Ich zitiere mal unseren Wirtschaftsminister: „Das Herzstück jeder Batterie ist die Batteriezelle, auf die auch der größte Teil der Wertschöpfung entfällt. Beim Elektroauto ist dies bis zu 40 Prozent. Für die Zukunft der Elektromobilität hierzulande ist daher die Ansiedlung einer Batteriezellfertigung in Deutschland und Europa ein bedeutendes wirtschafts- und industriepolitisches Thema.“ (Quelle: www.bmwi.de) Peter Altmaier macht sich also sorgen, dass dem Standort Deutschland Wertschöpfung verloren geht, wenn die Fertigung der Batterie - und damit 40 Prozent der Arbeit, die zur Herstellung eines E-Autos aufgewendet wird-, im Ausland stattfindet. Wer will angesichts solcher Einsichten den Zusammenhang von Wert und Arbeit leugnen? Ein älteres Zitat: „...endlich gibt es mal wieder eine klare Botschaft: Die Deutschen müssen länger arbeiten, wollen sie ihren Wohlstand halten. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) ist dafür, CDU-Chefin Angela Merkel hält ein bis zwei Stunden mehr für angemessen, 42 Wochenstunden fordert der Münchner Ökonom Hans-Werner Sinn, 48 Stunden Johannes Singhammer von der CSU.“ (Quelle: Stern vom 22.11.2003.) Wer will da noch bestreiten, dass der Reichtum der kapitalistischen Gesellschaft auf Arbeit beruht? In der Sache geben Politiker aller Parteien und moderne Ökonomen durchaus zu, dass die Arbeit Substanz jenes Reichtums ist, um den es „bei uns“ geht. Aber sobald dieselben Herren und Damen auf Marx zu sprechen kommen und ihnen der "Schluss auf Arbeit als Substanz des Wertes" einfällt, da verspüren sie das reflexartige Bedürfnis zu widersprechen: das können sie dem alten Kommunisten unmöglich durchgehen lassen. Dennoch geben sie es in anderen Zusammenhängen und bei anderer Gelegenheit durchaus zu...
So versteht man das ja glatt... In den Vorlesungen hatte ich immer das Gefühl ich hätte irgendwie eine Lücke weil die Sachen einfach nicht erklärt wurden
4:13 Müsste das Diagramm nicht anders sein? Der erste Sack hat doch den höchsten Nutzen, also müsste der Punkt ganz oben sein, der zweite ist nicht mehr ganz so wichtig, also drunter, usw.? EDIT: Ah, verm. je näher am Ursprung, desto wichtiger, bissl kontraintuitiv am Anfang EDIT: Ok, die Steigung...
Der Dozent hat einfach vergessen, dass in den Lehrbüchern die x-Achse mit eins losgeht. Normalerweise verzichtet man auf die null, um Ungereimtheiten zu vermeiden. Ein halber Sack Weizen würde nach der Knappheits-logik, die den Nutzenzuwachs für jedes zusätzliche gut von der schon konsumierten Menge abhängig macht, einen Wert haben, der auf jeden Fall über 0,5 U1 liegt. Das gleiche gilt für 1/3 Sack, 1/4 usw. Demnach hätten wir einen grafikverlauf, der jedenfalls abweicht von dem, was der Dozent an die Tafel gemalt hst.
Sehr anschaulicher Vortrag. Besonders gefallen hat mir, dass die Aspekte Gerechtigkeit und Umverteilung berücksichtigt wurden, das passiert in der Ökonomie leider zu wenig. Vielen Dank!
Der abnehmende Nutzen in einer zweiseitigen arbeitsteiligen Wechselbeziehung tritt mathematisch begründet zwangsläufig bei Wiederholungen solcher Beziehungen ein. Siehe: www.optimale-arbeitsteilung.de
Unithesen, die sich erst mal gut und plausibel anhören, und eine gewisse Generalgültigkeit proklamieren, sind so eine Sache. Einen knappen Beruf zu wählen ist noch lange keine Garantie für hohe Entlohnung. Es gibt viele Jobs, die knapp sind ... es muss auch eine entsprechende Nachfrage danach geben. Ein Beruf, der knapp ist, allein nützt gar nichts, wenn niemand Anderes diese (Dienst)Leistung auch haben will
@@MrKevin095 Jeder möchte gute Pflege, besonders wenn er krank ist. Das heißt die Nachfrage scheint mir nicht das Problem zu sein. Es sind ja wohl eher Machtassymetrien und das Ausnutzen des Verantwortungsgefühls der Beschäftigten
Da Krankenschwestern ja sehr knapp sind, scheint mir diese Theorie als Erklärung des Enstehens der Höhe der Entlohnung doch nur eingeschränkt nutzbar. Ggf spielen Machtstrukturen etc. ja auch eine Rolle...
Einen Punkt habe ich nicht verstanden: in Bezug auf das Beispiel mit dem Anzug, wenn ich also schon acht Anzüge habe und ich gehe in das Geschäft, um den neunten zu kaufen, senkt der Ladenbesitzer für mich den Preis, weil der Grenznutzen entsprechend klein ist?
Natürlich nicht. Du würdest aber wohl mit gegebenen Preis hinterfragen, ob es dir für den kleineren Nutzen des neunten Anzuges wert ist, diesen zu entrichten. Ist der Preis im Vergleich zum Nutzen zu hoch und du würdest den Kauf trotzdem tätigen, so liegt sogar ein negativer Grenznutzen vor.
Eben, dann ist aber auch die ganze Vorstellung, wonach die Preisbildung sich nach subjektiven Nutzen-Abwaegung en richten würde (und das ist ja die Behauptung der Grenznutzen-Schule) abwegig, an der Realität vorbei.
@@johannvapiano4217 Also bei der Preisbestimmung, ergo "Wertermittlung" der Hersteller mittels Grenznutzen geht es nun doch nicht um den Nutzen bzw. Nicht-Nutzen ihrer Anzüge sondern nur noch um den Nutzen, etwas "zum selben Preis an[zu]bieten"? Aber woran bemessen sie dann die Höhe des dann immer selbigen Preises?
Was hat das subjektive Nutzenempfinden bitte mit dem ökonomischen Wert zu tun?! Die ersten 500€ mögen überlebenswichtig sein, die 500€ on top of 10000 nicht mehr so sehr, deshalb sind die einen oder anderen 500€ trotzdem absolut das gleiche Wert. Oder interessiert einen Verkäufer welche 500€ ich ihm gebe?
Richtiger Einwand. Die Ableitung des Preises aus einer subjektiven Nutzen-Abwaegung muss scheitern. Mich wundert nur, wie dieses Zeug von den anwesenden Studenten abgenickt wird. Aber die denken wohl eh nur an den Studien Nachweis...
Sehr problematisch, diese Theorie. Ohne die Alternative Eigenverbrauch o d e r Verkauf bringt das nichts. Charakteristikum der modernen Wirtschaft: Waren m ü s s e n verkauft werden!
Genau. Die Vorstellung, der Millionste Fiat, der in Turin vom Band läuft, wurde Agnelli als Gebrauchswert nutzrn, als solcher aber ziemlich wenig im Unterschied zum ersten, ist abwegig. Alle Autos interessieren den Fsbrikbesitzer als Träger von tauschwert.
Der Dozent spricht in einer sehr einfachen und verständlichen Sprache. Keinen Akademischen Kauderwelsch wo keiner was versteht. Vielen Dank an den Dozenten, mein Kompliment. Sie machen das wirklich sehr gut.
Knapp sind auf jeden Fall so klasse Uni-Professoren! Hoffe, er wird auch dementsprechend entlohnt ;)...
Ein junger Dozent, der wirklich Seele für die Wirtschaft hat.
Professor Sauer erklärt sehr gut. Einer der wenigen Professoren, wo man auch wirklich was versteht.
🤩
An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an Herrn Sauer und Anerkennung für die hervorragende Lehre + seine Ansichten zum Thema Eigentümerschaft von Wissen. Schaue mir immer eine ganze Reihe von Videos zu einem Thema an, weil die hier so lang sind, um dann am Ende doch hierher zu kommen und es danach zu begreifen.
Sehr gut erklärt. Danke
Das 2. Gossensche Gesetz wird ab 9:10 behandelt :)
Ganz starke Vorlesung. Absolut verständlich und sinnig erklärt!
Ich habe vorhin ABONNIERT. Mich hat der Dozent überzeugt.
Vielen Dank. Die Erklärung war wirklich sehr hilfreich.
Sie erkläre besser als mein Prof. Danke!
Vielen Dank, super erklärt!
@Norbert Huber: Sie schreiben: "... die Arbeit als Substanz als Werbildner wird geleugnet". Genau. Ich zitiere mal unseren Wirtschaftsminister: „Das Herzstück jeder Batterie ist die Batteriezelle, auf die auch der größte Teil der Wertschöpfung entfällt. Beim Elektroauto ist dies bis zu 40 Prozent. Für die Zukunft der Elektromobilität hierzulande ist daher die Ansiedlung einer Batteriezellfertigung in Deutschland und Europa ein bedeutendes wirtschafts- und industriepolitisches Thema.“ (Quelle: www.bmwi.de)
Peter Altmaier macht sich also sorgen, dass dem Standort Deutschland Wertschöpfung verloren geht, wenn die Fertigung der Batterie - und damit 40 Prozent der Arbeit, die zur Herstellung eines E-Autos aufgewendet wird-, im Ausland stattfindet. Wer will angesichts solcher Einsichten den Zusammenhang von Wert und Arbeit leugnen? Ein älteres Zitat: „...endlich gibt es mal wieder eine klare Botschaft:
Die Deutschen müssen länger arbeiten, wollen sie ihren Wohlstand halten. Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) ist dafür, CDU-Chefin Angela Merkel hält ein bis zwei Stunden mehr für angemessen, 42 Wochenstunden fordert der Münchner Ökonom Hans-Werner Sinn, 48 Stunden Johannes Singhammer von der CSU.“ (Quelle: Stern vom 22.11.2003.)
Wer will da noch bestreiten, dass der Reichtum der kapitalistischen Gesellschaft auf Arbeit beruht? In der Sache geben Politiker aller Parteien und moderne Ökonomen durchaus zu, dass die Arbeit Substanz jenes Reichtums ist, um den es „bei uns“ geht. Aber sobald dieselben Herren und Damen auf Marx zu sprechen kommen und ihnen der "Schluss auf Arbeit als Substanz des Wertes" einfällt, da verspüren sie das reflexartige Bedürfnis zu widersprechen: das können sie dem alten Kommunisten unmöglich durchgehen lassen. Dennoch geben sie es in anderen Zusammenhängen und bei anderer Gelegenheit durchaus zu...
7:14 wer ist er hinten hahahahaha der arme 😂
„ und Die Badehose hat man (...) an“😂
Rettet mir bestimmt die VWL Klausur 😂 danke!
viel besser als das simple club video
man könnte glatt meinen, die jungs von simple club haben des nicht studiert
So versteht man das ja glatt... In den Vorlesungen hatte ich immer das Gefühl ich hätte irgendwie eine Lücke weil die Sachen einfach nicht erklärt wurden
Top Videos. Alle!
4:13
Müsste das Diagramm nicht anders sein? Der erste Sack hat doch den höchsten Nutzen, also müsste der Punkt ganz oben sein, der zweite ist nicht mehr ganz so wichtig, also drunter, usw.?
EDIT: Ah, verm. je näher am Ursprung, desto wichtiger, bissl kontraintuitiv am Anfang
EDIT: Ok, die Steigung...
Habe ich mir auch gedacht
Bei U geht es um den Gesamtnutzen. 1. Einheit 5 Nutezn + 2. Einheit 4 Nutzen etc. Trotzdem pro Einheit weniger
Der Nutzen nimmt trotzdem zu nur eben nicht in der größe wie z.B. das erste Bier
der zweite punk ist weiter oben, da man den nutzen des ersten sacks und den des zweiten zusammenrechnet. der gesamtnutzen wird betrachtet
Der Dozent hat einfach vergessen, dass in den Lehrbüchern die x-Achse mit eins losgeht. Normalerweise verzichtet man auf die null, um Ungereimtheiten zu vermeiden. Ein halber Sack Weizen würde nach der Knappheits-logik, die den Nutzenzuwachs für jedes zusätzliche gut von der schon konsumierten Menge abhängig macht, einen Wert haben, der auf jeden Fall über 0,5 U1 liegt. Das gleiche gilt für 1/3 Sack, 1/4 usw. Demnach hätten wir einen grafikverlauf, der jedenfalls abweicht von dem, was der Dozent an die Tafel gemalt hst.
Sehr anschaulicher Vortrag. Besonders gefallen hat mir, dass die Aspekte Gerechtigkeit und Umverteilung berücksichtigt wurden, das passiert in der Ökonomie leider zu wenig. Vielen Dank!
Der abnehmende Nutzen in einer zweiseitigen arbeitsteiligen Wechselbeziehung tritt mathematisch begründet zwangsläufig bei Wiederholungen solcher Beziehungen ein.
Siehe: www.optimale-arbeitsteilung.de
Unithesen, die sich erst mal gut und plausibel anhören, und eine gewisse Generalgültigkeit proklamieren, sind so eine Sache. Einen knappen Beruf zu wählen ist noch lange keine Garantie für hohe Entlohnung. Es gibt viele Jobs, die knapp sind ... es muss auch eine entsprechende Nachfrage danach geben.
Ein Beruf, der knapp ist, allein nützt gar nichts, wenn niemand Anderes diese (Dienst)Leistung auch haben will
Siehe Pflege
@@MrKevin095 Jeder möchte gute Pflege, besonders wenn er krank ist. Das heißt die Nachfrage scheint mir nicht das Problem zu sein. Es sind ja wohl eher Machtassymetrien und das Ausnutzen des Verantwortungsgefühls der Beschäftigten
@@antonerpel370 Stimmt absolut. Keine Ahnung, was ich mir da damals bei gedacht habe.
Da Krankenschwestern ja sehr knapp sind, scheint mir diese Theorie als Erklärung des Enstehens der Höhe der Entlohnung doch nur eingeschränkt nutzbar. Ggf spielen Machtstrukturen etc. ja auch eine Rolle...
Alter Schwede! Mega Dozent
Einen Punkt habe ich nicht verstanden: in Bezug auf das Beispiel mit dem Anzug, wenn ich also schon acht Anzüge habe und ich gehe in das Geschäft, um den neunten zu kaufen, senkt der Ladenbesitzer für mich den Preis, weil der Grenznutzen entsprechend klein ist?
Natürlich nicht. Du würdest aber wohl mit gegebenen Preis hinterfragen, ob es dir für den kleineren Nutzen des neunten Anzuges wert ist, diesen zu entrichten. Ist der Preis im Vergleich zum Nutzen zu hoch und du würdest den Kauf trotzdem tätigen, so liegt sogar ein negativer Grenznutzen vor.
Eben, dann ist aber auch die ganze Vorstellung, wonach die Preisbildung sich nach subjektiven Nutzen-Abwaegung en richten würde (und das ist ja die Behauptung der Grenznutzen-Schule) abwegig, an der Realität vorbei.
@@johannvapiano4217 Also bei der Preisbestimmung, ergo "Wertermittlung" der Hersteller mittels Grenznutzen geht es nun doch nicht um den Nutzen bzw. Nicht-Nutzen ihrer Anzüge sondern nur noch um den Nutzen, etwas "zum selben Preis an[zu]bieten"? Aber woran bemessen sie dann die Höhe des dann immer selbigen Preises?
2. Gesetz nicht verstanden
Was hat das subjektive Nutzenempfinden bitte mit dem ökonomischen Wert zu tun?! Die ersten 500€ mögen überlebenswichtig sein, die 500€ on top of 10000 nicht mehr so sehr, deshalb sind die einen oder anderen 500€ trotzdem absolut das gleiche Wert. Oder interessiert einen Verkäufer welche 500€ ich ihm gebe?
Richtiger Einwand. Die Ableitung des Preises aus einer subjektiven Nutzen-Abwaegung muss scheitern. Mich wundert nur, wie dieses Zeug von den anwesenden Studenten abgenickt wird. Aber die denken wohl eh nur an den Studien Nachweis...
wofür geben Studenten ihr Geld aus? Alkohol natürlich, damit hätte es direkt jeder gecheckt
Sehr problematisch, diese Theorie. Ohne die Alternative Eigenverbrauch o d e r Verkauf bringt das nichts. Charakteristikum der modernen Wirtschaft: Waren m ü s s e n verkauft werden!
Per Definition des Begriffs Ware, so banal, darum wird es so oft übersehen
Genau. Die Vorstellung, der Millionste Fiat, der in Turin vom Band läuft, wurde Agnelli als Gebrauchswert nutzrn, als solcher aber ziemlich wenig im Unterschied zum ersten, ist abwegig. Alle Autos interessieren den Fsbrikbesitzer als Träger von tauschwert.
Mmh, die Perspektive von Käufer und Verkäufer sind nicht gleich und werden hier doch andauernd vermengt.
Ich denke nicht das es hier schon um Käufer/Verkäufer oder Angebot/ Nachfrage geht. Es geht lediglich um Nutzen/Mengen Verhältnis!
Hä
Achso