Ganz herzlichen Dank für diese wundervolle Erklärung. Ich fand Holz seit Jahren absolut faszinierend. Leider habe ich das viel zu spät erkannt. Nun (im Rentenalter) habe ich erfahren dürfen, dass einer meiner Opas Wagner war und einer Holzbildhauer. Aber ich denke es ist niemals zu spät von etwas fasziniert zu sein und auch ein Hobby weiter auszubauen. Nochmals vielen herzlichen Dank ! MfG Bernd
Wie angekündigt zunächst vor allem für Anfänger, trotzdem eine angenehme und unaufgeregte Darstellung. Sehr schön. Freue mich auf die kommenden Folgen.
Schönes kurzes Video über die Basics der Holzauswahl. Der Aspekt des Aufstellortes war interessant, weil ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht habe. Aber es ist schön, dass darauf hingewiesen wird, ehe man sich am Ende ärgert.
Wie wird die Seite aus der Zeitung eingesetz zum Versiegeln von frisch geschlagenem Holz? Wie lagere ich dieses Holz dann wie lange, biss ich es schnitzen kann zB Apfel 8 cm dick? Tolle Videos, vielen Dank!
Die Zeitung mit gewöhnlichem Weißleim auf die Hirnholzfläche kleben. Dadurch trocknet das Holz gleichmässiger, denn ohne diese Schicht würde die Trocknung über diese Fläche sehr viel stärker sein und Spannungen fördern das Reißen. Bei aufgeschnittenem Holz gibt es die Faustregel, dass 1 cm von jeder Seite pro Jahr trocknet. Stammholz hingegen verliert nur über die Hirnflächen Feuchtigkeit und kann nicht richtig trocknen. Carsten und Dana
Was mich noch interessieren würde : welches Holz hat welche Härte. Ich vermute daß für Anfänger die Verwendung von weichem Holz einfacher ist. Oder? Ich hatte ein wenig Pflaume, Eibe und sogar ein kleines Stück Amaranth und ein winziges Stück Grenadill Die ersten beiden waren von geringem Erfolg gekrönt. Amaranth und Grenadill ging gar nicht bei mir. (Wobei es ja irgendwie gehen muss. Grenadillfigürchen gibt es ja wohl)
Härteres Holz fragt mehr Geduld, ist allerdings nicht generell schwerer zu bearbeiten. Trockene Eiche gilt mit einer Dichte von 660 kg/cbm bereits als schweres Holz und lässt sich noch gut schnitzen. Ein viel entschiedeneres Kriterium ist der Wuchs. Im Bereich von Ästen, Gabelungen oder der Wurzel ändert das Holz kontinuierlich seine Wuchsrichtung. Schwache und dafür kontinuierliche Schläge sind erforderlich bei erhöhter Aufmerksamkeit und Korrektur der Neigung und Richtung des Schnitzeisens. Grenadill hingegen gehört mit 1300 kg/cbm zu den härtesten Hölzern überhaupt. Es wird gewöhnlich mit Messern aus Hartmetall gedrechselt. Bei der Maschinenarbeit lässt sich langsam und kontinuierlich der Span abtragen. Von Hand ist dies eine besondere Herausforderung.
Ganz herzlichen Dank für diese wundervolle Erklärung.
Ich fand Holz seit Jahren absolut faszinierend. Leider habe ich das viel zu spät erkannt.
Nun (im Rentenalter) habe ich erfahren dürfen, dass einer meiner Opas Wagner war und einer Holzbildhauer.
Aber ich denke es ist niemals zu spät von etwas fasziniert zu sein und auch ein Hobby weiter auszubauen.
Nochmals vielen herzlichen Dank !
MfG Bernd
Wie angekündigt zunächst vor allem für Anfänger, trotzdem eine angenehme und unaufgeregte Darstellung. Sehr schön. Freue mich auf die kommenden Folgen.
Schönes kurzes Video über die Basics der Holzauswahl. Der Aspekt des Aufstellortes war interessant, weil ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht habe. Aber es ist schön, dass darauf hingewiesen wird, ehe man sich am Ende ärgert.
Wie wird die Seite aus der Zeitung eingesetz zum Versiegeln von frisch geschlagenem Holz? Wie lagere ich dieses Holz dann wie lange, biss ich es schnitzen kann zB Apfel 8 cm dick? Tolle Videos, vielen Dank!
Die Zeitung mit gewöhnlichem Weißleim auf die Hirnholzfläche kleben. Dadurch trocknet das Holz gleichmässiger, denn ohne diese Schicht würde die Trocknung über diese Fläche sehr viel stärker sein und Spannungen fördern das Reißen.
Bei aufgeschnittenem Holz gibt es die Faustregel, dass 1 cm von jeder Seite pro Jahr trocknet. Stammholz hingegen verliert nur über die Hirnflächen Feuchtigkeit und kann nicht richtig trocknen.
Carsten und Dana
Was mich noch interessieren würde : welches Holz hat welche Härte.
Ich vermute daß für Anfänger die Verwendung von weichem Holz einfacher ist. Oder?
Ich hatte ein wenig Pflaume, Eibe und sogar ein kleines Stück Amaranth und ein winziges Stück Grenadill
Die ersten beiden waren von geringem Erfolg gekrönt. Amaranth und Grenadill ging gar nicht bei mir.
(Wobei es ja irgendwie gehen muss.
Grenadillfigürchen gibt es ja wohl)
Härteres Holz fragt mehr Geduld, ist allerdings nicht generell schwerer zu bearbeiten. Trockene Eiche gilt mit einer Dichte von 660 kg/cbm bereits als schweres Holz und lässt sich noch gut schnitzen.
Ein viel entschiedeneres Kriterium ist der Wuchs. Im Bereich von Ästen, Gabelungen oder der Wurzel ändert das Holz kontinuierlich seine Wuchsrichtung. Schwache und dafür kontinuierliche Schläge sind erforderlich bei erhöhter Aufmerksamkeit und Korrektur der Neigung und Richtung des Schnitzeisens.
Grenadill hingegen gehört mit 1300 kg/cbm zu den härtesten Hölzern überhaupt. Es wird gewöhnlich mit Messern aus Hartmetall gedrechselt. Bei der Maschinenarbeit lässt sich langsam und kontinuierlich der Span abtragen. Von Hand ist dies eine besondere Herausforderung.