Christian Thielemann über Bruckner 8

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  • Опубликовано: 15 окт 2024
  • Audiointerview von Bernhard Neuhoff, Musikjournalist und Redaktionsleiter bei BR-Klassik sowie Musikkritiker.
    Christian Thielemann sitzt am Flügel und spricht über seine Interpretation von Anton Bruckners Symphonie Nr. 8 (Erstfassung 1887 | Zweitfassung 1890).
    I. Allegro moderato.
    II. Scherzo: Allegro moderato. - Trio: Langsam.
    III. Adagio: Feierlich langsam, doch nicht schleppend.
    IV. Finale: Feierlich, nicht schnell.
    Einspielungen: Wiener Philharmoniker unter Christian Thielemann, Symphonie Nr. 8 c-Moll, WAB 108 (Fassung Robert Haas 1939) www.wienerphil...
    aufgenommen im April 2023 im Orchesterprobensaal der Semperoper Dresden
    Das Starke Stück. Christian Thielemann erklärt Bruckners Symphonie Nr. 8
    www.br-klassik...
    BR, 2023

Комментарии • 9

  • @sabineb.5616
    @sabineb.5616 9 месяцев назад +7

    Danke für den wunderbaren Beitrag!
    Ich könnte dem eloquenten Christian Thielemann stundenlang zuhören - nicht nur beim Dirigieren 😉
    Und Christian Thielemann spricht etwas an, was mich schon seit einiger Zeit umtreibt: seit dem 20. Jahrhundert gibt es die Tendenz, vor lauter Ergriffenheit und Verehrung der großen Meister immer langsamer und schwergewichtiger zu werden, bis der innere Motor der Komposition zum Stillstand kommt! Wagner hat schon zu Lebzeiten dagegen angekämpft und seine Dirigenten ermahnt, zügiger zu dirigieren, um das Publikum nicht einzuschläfern! Ich kenne zB nur wenige Versionen von "Siegfrieds Tod", die für mich gut funktionieren, denn die meisten Interpretationen kollabieren unter dem schwergewichtigen Pathos. Aber das Ganze ist ein Trauermarsch! Ein Marsch darf niemals komplett zu Stillstand kommen!

  • @uweaschmutat4575
    @uweaschmutat4575 9 месяцев назад +5

    Was für eine gute Analyse von Bruckner 8....

  • @Hans-JoergRechtsteiner
    @Hans-JoergRechtsteiner 17 дней назад

    Ein großer Genuß, dieses Gespräch. Für ein besonders exquisites verbales Sahnehäubchen sorgt der fabelhafte Bernhard Neuhoff mit den "Zuhörenden". Er kennt seine Partitur perfekt. Maestro Thielemann hätte sich da ein Beispiel nehmen und sagen sollen: "Ich bin ein Schwitzender".

  • @volkerjunemann2463
    @volkerjunemann2463 Год назад +7

    Ein sehr interessanter Beitrag, auch wenn mir als Nicht - Musiker manche Begriffe nicht vertraut sind. Als nichtwissenschaftliche Ergänzung zu Anton Bruckner, den ich neben Johann Sebastian Bach am meisten "verehre" , möchte ich noch hinzufügen : Wenn ich die 8. Sinfonie und auch die anderen Sinfonien von Bruckner höre, empfinde ich es so, dass er immer den Himmel auf die Erde holen wollte, um Gott damit zu ehren.

    • @johannauensweltanschauung1410
      @johannauensweltanschauung1410  Год назад +3

      Ich habe erst mit den Interpretationen Thielemanns die Musik Bruckners verstanden und angefangen sie zu hören und zu schätzen. Und ja, ich finde es auch interessant, wenn Künstler von ihrem Schaffen erzählen - meist kann man ja sowieso nicht die ganze Kunst erklären, was vielleicht auch ganz gut ist.
      Zu den musikalischen Fachbegriffen - so sehr wissenschaftlich ist das gar nicht. Wenn man die nachschlägt, meist reicht ein Italienisch-Wörterbuch aus, handelt es sich um recht eingängige Dinge.

  • @henryopitz3254
    @henryopitz3254 2 месяца назад +1

    Thielemann ist wirklich genial!

  • @volkerjunemann2463
    @volkerjunemann2463 Год назад +5

    Sein Musik ist überdimensional

  • @ibizaking
    @ibizaking Месяц назад

    mich würde mal interessieren, was Herr Thielemann denkt über die Klarinette in Takt 5. Celi und ein par anderen lassen die Stimme, aber gelesen in F-Schlüssel, spielen durch das Fagott, das klinkt auch meiner Meinung nach, harmonisch viel logischer, auch weil das ein par takte später so zurück kommt in FF mit der Antowrt in den Posaunen. Könnte das (wie Celi behaputete) ein Schreibfehler sein?