Schade, sehr interessant, aber gegen Ende hin kam dann doch für mich ein Zucken. Wenn Andersdenkende einfach als dumm abgewertet werden, dann werde ich wach und fange an, das gesagt unter einem anderem Licht zu bewerten. Echte Argumente und Fakten zählen bei mir sehr viel. Argumentativlose verbale Abwertungen machen mich hellhörig. Nicht gut, war eigentlich auf einem guten Weg, aber so.
Ich bin ja auch sehr liberal. Aber alle anderen als Idioten zu bezeichnen und nur das eigene Wissen als kritiklos anzupreisen, das kommt schon sehr seltsam rüber. In der Regel gibt es nicht nur ein Erfolgsrezept.
Und, nicht zu vergessen, absolut NIEMAND hat bislang dieses Wissen erlangt, absolut NIEMAND hat es bislang ausprobiert. Ich finde das auch schon ein sehr wenig arrogant. Streng genommen kann man eigentlich sagen, die Situation dort ist so schlimm, dass JEDE Änderung wieder einen Aufschwung bringt. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht nur ein Strohfeuer ist, sondern wirklich die Situation im Land langfristig verbessert.
Finde die Antwort bei 1:14:55 mit "die ham keine Ahnung" schon auch sehr schwach. Selbst wenn diejenigen wirklich keine Ahnung haben, sollte man schon zumindest habwegs überzeugend sagen können, weshalb die keine Ahnung haben oder wo deren Denkfehler liegen.
Zumal alle genannten Theorien sowohl ihren Erfolg, als auch ihr Versagen demonstrieren konnten, scheint ein ideologischer Ansatz in der Ökonomie grundverkehrt zu sein.
würde ich nicht ganz zustimmen, Beispiele Frühphase der Industrialisierung, diverse Phasen der US Geschichte. Die Bilanz dürfte man wohl als gemischt betrachten. Kam es zeitweise zu rasantem Wachstum und Wohlstand, traten auch Phasen der katastrophalen Verarmung weiter Teile der Bevölkerung auf ( Great depression, Pauperismus). Der Sozialismus funktioniert nicht, aber er kommt nicht aus Neid und Nichts, sondern aus der Analyse der Zustände zu Beginn der Industrialisierung.
Libertäre sind nicht gegen Solidarität und soziale Sicherung. Sie sind der Meinung, dass staatliche soziale Sicherung falsche Anreize setzt und soziale Sicherung durch private Institutionen (Familie, Vereine, Freunde, Caritas, Gemeinde, Nachbarschaft etc.) besser geregelt wird
Vor allem zeigt sich ja, das ein Wohlfahrtsstaat nicht mit Armut und schlechter Wirtschaft einher geht. Das Gegenteil ist, die allermeisten Staat mit sozialer Absicherung geht es wirtschaftlich sehr gut.
Also dieses M0, M1 und M2 habe ich nur sehr vage verstanden. Bei allem Nichtlinkssein meinerseits sehe ich aber doch die Probleme für Menschen und Umwelt, wenn Profitgier ungehemmt schalten und walten darf. So ein paar Antimonopolgesetze und Vorkehrungen gegen ausländische Einflussnahme würde ich an Mileis Stelle schon behalten bzw. treffen.
Für einen schnellen Aufbau kann es hilfreich sein, vorläufig auf Einschränkungen zu verzichten. Aber ja, wenn man langfristig will, dass die eigene Bevölkerung älter wie 50 wird, werden Einschränkungen für die Industrie notwendig werden.
Gleiches kann man auch über seine abwertenden Worte zu individueller Lebensplanung sagen... die Freiheit die er sonst immer so hoch lobt, scheint bei ihm nur so weit zu reichen solange sie auch seinen individuellen Vorstellungen von Lebensplanungen entspricht...
Kommt halt drauf an, ob man einen Fetus als rechtliche Person - Menschen mit Rechten - sieht. Wenn man das macht, folgt daraus logischerweise ein Abtreibungsverbot. Denn unter Libertären ist körperliche Autonomie praktisch das höchste Recht, aus dem alles abgeleitet wird, und dieses Recht verbietet es, Menschen ohne deren Zustimmung zu schaden, ergo wäre es illegitim, einen Fetus abzutreiben.
Entschuldigt aber der Gast ist eures Potcasts nicht würdig gewesen. Sehr einseitige Sicht auf die Dinge, alle anderen Meinungen sind dumm, bösartig, irrelevant oder deren Vertreter sind mindestens Autokraten also wissenschaftlicher Diskurs geht dem Herrn völlig ab in diesem Video.
@@gedankenverbrechenlohntsic4388 den klassistischen Blödsinn gibt es seit dem frühen 19. Jhdt. Leistungs- und Opferbereitschaft samt Sparen, keine sozialistische Umverteilung usw., alles was der Clown als Beitrag seiner Lobbygruppe erwähnt hat. Die sind lustigerweise oft wsl ehrlich und tatsächlich so verpeilt, ohne eigene Wirtschaftsinteressen. Befürchte das auch bei Mark und Heinrich BTW. Es wird brutal umverteilt, von unten nach oben, und es werden Kriege finanziert, um noch mehr Profit zu machen. Geldmenschen kaufen sich Einfluss, bauen damit macht auf, sind der Hauptgrund, weshalb der Ukraine nicht ausreichend geholfen wird. Das war mir im Prinziop schon vorher, am Beipiel der Ukraine seit Mitte 2022 klar. Ich hab damals einer ukrainischen Familie geholfen, die nach Österreich geflohen waren, hier Fuß zu fassen. Ich habe ihnen damals vorhergesagt, dass wsl. niemand Wesentlicher mit Macht und Einfluss ein Interesse hat, den Krieg rasch zu beenden, weil solange Blut auf den Straßen fließt, rollt der Rubel. Das sind lang erprobte Seilschaften und libertäre Mechanismen die den Markt steuern bzw. regeln. Das hat sich dann 2023 gezeigt. Wurde und wird halt als politische Entscheidung verkauft, nicht als Gewinnmaximierende. Wir haben keine Einfluss darauf, weil alle vier Säulen korrumpiert bzw, im Eigentum oder zumindest Besitz von Geldmenschen sind. Ob Millei oder sein Umfeld von Putin gekauft, oder von anderen, oder selbst nur so verpeilt sind, das spielt letztlich keine Rolle. Aber den Sozialismus als Feindbild zu markieren, ohne die Rolle der USA (dem Kapitalismmus) in Südamerika zu erwähnen, ist schlicht Realitätsleugnung.
Auf jeden Fall ein sehr streitbarer Charakter der da eingeladen wurde. Ich denke man kann wenn man andauernd über Linke und woke als Spinner schimpft und gleichzeitig die AFD zur Konservativen Mehrheit zählen möchte. klar heraushören, dass hier jemand einseitig sehr einseitig unterwegs ist und es hierbei nicht um Liberalismus alleine geht.
Zumal wo will den die AfD weniger sozialistisch sein? Die wollen doch noch mehr. Jetzt haben wir z.B. einen Flüssiggasport und die Devise ist „Kauf wo es am günstigsten ist“ was klar marktwirtschaftlich ist. Die AfD kommt daher und sagt wir wollen nur Russengas was schon eher kommunistischer als sozialistischer dirigismus ist.
Er ist ja auch nicht klassisch-liberal sondern libertär, d.h. strikter Gegner von autoritärer Politik. Genau dies ist es aber, was eine linke und woke Politik ausmacht.
@@Phl0gist0n43wie kommst du darauf? Autoritarismus und/oder Libertarismus ist doch keine Sache von links oder rechts. Die Historie zeigt reichlich Beispiele für Autokraten und Diktatoren aus beiden Lagern!
Riesen Fan des Podcasts. Aber das am Ende mit Nazis links fande ich schon sehr befremdlich. Man hat auch euer Unbehagen danach gemerkt. Torsten hat dann alles etwas wieder umgeleitet aber ansonsten gutes Interview
Wenn man kollektivistische Ansätze als links bezeichnet, dann sind die Nazis schon links. Die einen haben mit der Idee, die anderen mit dem Fleisch kollektiviert.
Ich finde es aber auch nicht ganz falsch. Die Nazis sind wie die Kommunisten etatistisch und kollektivistisch, was Herr Professor Bagus auch erwähnt hat. Auch sie regierten über eine Kommandowirtschaft, was mit einer Marktwirtschaft wenig zu tun hatte.
Auch wenn es befremdlich wirkt die linken partei gehören einer ideologie an der peronismus heißt und nach dem präsidenten peron benannt wurde der die nazis nach dem zweiten Weltkrieg ins Land gelassen hat und unterstützer des fachismus war. Das ist kein Thema der vergangenheit der ehemalige peronistische präsident alberto fernandez äußerste sich rassistisch über brasilianer und andere volksgruppen. Es stimmt schon das es nazis sind.
Naja, das mag befremdlich sein, aber es sind linke. Schauen Sie mal: die NSDAP -> das N steht für National, also für Deutschland. das D steht für Deutschland und das S für Sozial, und das P für "Partei": So haben sie SPD - und "A" für Arbeiter, die SPD schmückt sich ja selber damit, dass sie eine Arbeiterpartei sein. Forschen sie mal nach wie die NSDAP bis um Röhmputsch / Nacht der langen Messer / Strasser so war. Dort gab es ganz klassisch einen linken und einen rechten Flügel, man muss eben ganz genau aufpassen was Links, rechts, nazis und Kommunisten sind, das wird gerne durcheinander gebracht. Die Kommunisten (Linkspartei/SED) haben sich ganz bewusst als "links" bezeichnet um nicht als Kommunisten gesehen zu werden - in Abgrenzung zur NSDAP wurde die dann als "rechts" bezeichnet. Aber wenn man genau drauf schaut, hat die SED (DDR nach Krieg) und die NSDAP sehr viel gemeinsam, Sei es Führerkult, Jugendorganisation oder Anpassung von Land und Ressoucen. Das "BSW" ist übrigens sehr genau auf den spuren der NSDAP aus den 20er Jahren, das ist nämlich der "linke" Flügel, während die AFD um Höcke der "Rechte" Flügel ist, der Bürger merkt auch, dass da was zusammen passt und irgendwie auch nicht. Die Frage ist nur welche Seite sich Durchsetzt - 1934 kam es dann mit dem Röhmputsch zu einer Entscheidung in welche Richtung die Partei abdriffet. Das was in den 30er passiert ist, war in den 20er im Wahlkampf kein wesentliches Thema. Deswegen Fragen sich die Leute immer: wie konnten die nur "Hitler wählen" - sie wählten nicht Krieg und Reichskristallnacht, sie wählten eine Arbeiterpartei die keine Kommunisten waren, eine alternative zur SPD. Jedoch wurde die Macht nicht geteilt und der Hass setzte sich durch, dann war es zu spät.
Sehr interessante Theorie. Philipp Bagnus ist sehr von dem Kurs Javier Mileis überzeugt - etwas zu sehr für meinen Geschmack. Ich bin gespannt wie sich Argentinien die nächsten Jahre entwickeln wird.
Man muss hierbei allerdings beachten, dass eine freie Marktwirtschaft immer gegen eine demokratische Ordnung arbeitet. Was Milei jetzt macht, könnte für einen Wirtschaftsaufschwung sorgen, aber langfristig die Freiheit der Menschen kosten.
einerseits spannend, weil es für mich als europäer ein perspektivwechsel ist - andererseits in Teilen schwer anzuhören weil man anhand von herren bagus' äußerungen merkt dass er nicht in der Lage ist außerhalb der eigenen ideologie zu denken bzw zu formulieren.
Prinzipiell finde ich die Ideen Mileiis eigentlich ganz gut. Allerdings verstehe ich nicht ganz, wie man Anti-Abtreibung und das Bestehen auf der konservativen Familie mit dem Libertarismus zusammenbringen kann. Immerhin ist dessen wichtigster Aspekt ja die persönliche Freiheit. Dazu gehört für mich auch, frei über den eigenen Körper, sein Geschlecht und die persönliche Familiengestaltung entscheiden zu können. Bei dem freundlichen Herrn Bagus fehlt mir schlicht die Fähigkeit, seine eigenen Positionen und auch Milleiis Verhalten zu hinterfragen. Das stört mich ehrlich gesagt massiv an dem Gespräch und passt nicht zu eurer sonst so reflektierten Art.
Das lässt sich dadurch erklären, wenn man das ungeborene Kind auch als Individuum betrachtet. Eine Mutter die abtreiben will stellt ihre Bedürfnisse über das Leben ihres Kindes und somit sind Abtreibungen eben nicht liberal.
@@melolonthamelolontha9099 Naja irgendwo muss man schon auch auf den gesunden Menschenverstand und die Mündigkeit der Leute appellieren. Man ist erwachsen genug ins Nest zu gehen mit jemanden, aber die Verantwortung für die Folgen will man nicht tragen? Gilt wohlgemerkt auch für den Vater des Kindes.
Wirtschaftlich gesehen haben diese Linke Politik gemacht. Die hatten ein eigenes Ministerium zur Preiskontrolle. Vlt. nicht das was man umgangsprachlich unter Links versteht, aber von der Wirtschaftspolitik war das, auch wenns oft anders geschrieben wird, so Edit: Auch wenn ich teilweise die Darstellungsart des Gastes auch ein wenig Plump fand.
Und wie passen die von Trump angekündigten Zölle hier ins Bild? Daran ist nichts libertär. Nein, es geht komplett gegen den Freihandel. Freut mich wenn es in Argentinien funktioniert, aber die Verbindung zu Trump ist mir hier etwas zu einseitig und wohlmeinend betrachtet.
oje, oje... da stellt Herr Bagus aber viele krude Thesen in den Raum, ohne sie zu untermauern. Vieles lässt sich durchaus relativieren oder komplett widerlegen (zumindest innerhalb meines Fachbereiches ist mir das stark aufgefallen). Etwas mehr Demut vor anderen Lebensentwürfen würde ihm (bei allem Respekt) sehr gut tun. Die Wahrheit liegt meist irgendwo versteckt in der Mitte und niemand (inklusive mir) hat die Weisheit vollständig mit Löffeln gefressen... Ich hoffe, Javier Milei ist umsichtiger und weitsichtiger - es hängen viele Existenzen davon ab und ich wünsche ihm nur das Beste auf seinem Weg. Vielen Dank für das interessante Interview (etwas mehr nachbohren "dürft Ihr/dürfen Sie" aber immer gerne ;)
Wie hier über Andersdenkende geredet wird, ist unfassbar. Da werden Menschen mit anderer Meinung als dumm und annähernd behindert bezeichnet. Das sagt alles. Er belegt seine Theorien null mit Daten und bezeichnet andere als quasi minderwertig. Es ist absurd und widert mich an. Das wars mit dem Abo.
Ganz schön einseitig und Kritikloses Video. Das erstemal bekommt der ein Video vom Kanal kein Daumen nach oben. Hat sich für mich nach Propaganda angefühlt. Es sind immer wieder wertende Worte gefallen "Linke Presse", "Woke" usw.
Volle Zustimmung! Ich würde Torsten Heinrich und Mark Reichert zugutehalten, dass sie in diesem Podcast noch nie ein Interview geführt haben. Da hätte man schon am Anfang sofort einhaken sollen: "Klimahysterie" - was heißt das, glauben Sie nicht, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt? "Wokeness" - was heißt das, glauben Sie nicht, dass es institutionellen Rassismus gibt? usw. Nebenbei: Ich mag Javier Milei und seine Politik, aber ich glaube, dieser Gast hat dem Erfolg von dessen Werten absolut keinen Dienst getan! Kampfbegriffe wie "woke", "Klimahysterie" und "die Linken haben sowieso keine Ahnung" raushauen, aber kein Argument bringen, das ohne solche Herabwürdigungen auskommt. Wenig überzeugend.
Ab dem Begriff "Klimahysterie" habe ich abgeschaltet. Auf jemandem, der als fachfremder sich gegen die gesammelte Wissenschaft stellt, habe ich keine Lust, da gibt es dann keine Diskussionsbasis.
Schade, fand es eigentlich recht interessant - bis er sich gegen Ende selbst entzaubert hat. Diese Abwertungen und auch das laute Schweigen beim Thema AfD zeigen dann doch wie der Mann tickt. Was ich nicht verstehe ist, warum wirtschaftlich-libertäres Denken so oft mit erzkonservativen Ansichten was das gesellschaftliche Leben angeht vergesellschaftet ist. Da ist dann nämlich schnell Schluss mit radikaler Freiheit… Krall wäre auch so‘n Typ in der Ausprägung.
Ich bin zwar erst bei der Hälfte aber ähnliches ist mir auch schon aufgefallen. Stehts ja das ach so hohe Gut der Freiheit hochhalten aber dann von Genderquatsch und Auslöschung des traditionellen Familienbildes (wahrscheinlich etwas überspitzt und frei wiedergegeben) reden. Das erscheint mir oft so als wäre das Meinungsverständins so, dass die Freiheit auf individueller Eben nur so lang cool ist, bis sie meiner Vorstellung von individuellen Lebenseinstellungen nicht widerspricht...
@@studienkreisdr.lautwein4640 Also Hayek als "Beweis" für eine politisch linke Ausrichtung der Nazis zu nehmen ist schon gewagt. Bereits 1936 wurde im vorgestellten Vierjahresplan die Aufrüstung priorisiert. Enteignungen jüdischen Kapitals und Produktionsstätten ist nicht unbedingt im Sinne von Marx und Engels....
Ich habe ihnen hier einen ausführlichen und sachlichen Kommentar, belegt mit ´zahlreichen wissenschaftlichen Quellen geschrieben. Warum wurde dieser gelöscht? Dabei habe ich als jemand, der sich ausführlich mit der österreichischen Schule befasst hat, Bagus Aussagen kritisch betrachtet.
Auch wenn ich den Thesen und Theorien nicht unbedinkt folgen möchte oder nachvollziehen kann, möchte ich mich für das Interview und bei Ihnen bedanken. Es war einfach mal eine andere Seite, eine andere Ansicht und hat mich zum Nachdenken gebracht. Mal sehen wie das weitergeht mit Argentinien.
Ich fande auch die Stelle sehr bezeichnet, wo er quasi allen die nicht seiner Lehrer folgen vorwirft sie würden aus Ideologischen Gründen nicht die richtigen Lehren verfolgen. Und er hat wohl keine? Wie kann ich als "Wissenschaftler" blos so arrogant und kritikunfähig sein. Das erinnert mich an Musk der Twitter "retten" musste und für absolute Redefreiheit plädiert aber selbst Dinge sperrt die entweder ihn kritisieren oder seinen Weltbild wieder sprechen (Cis und Transgender etc).
Das empfinde ich persönlich nicht. Bezieht man es auf das Thema, hat er völlig recht. Der Staat bläst sich durch Ideologien künstlich auf. Daher finde ich es okay, ein bisschen überspitzt von Genderwahn und co. zu sprechen.
@@renebuchi8644 Sie begehen hier den selben Fehler. So wie ich aus "Ideologischen Gründen" einen Staat "aufblähe" so kann ich aus Ideologischen Gründen auch ein Staat aufs Minimum reduzieren. Die Libertäre Bewegen ist auch nur eine Ideologie und es ist immer ein schlechtes Zeichen, wenn ich erstens anderen Ideologie vorwerfen aber zweiten an meinen Handeln keine Kritik zulasse da ich ja die einzig ware Lehre vertrete. Und genau das tut Bagus und Mask und viele andere.
Puhhh, Nazis sind links und Schmallippigkeit, wenn man auf problematische Personen in der AfD zu sprechen kommt. OK. Sehr suspekter Typ. SEHR suspekt. Für mich ein engstirniger Ideologe ohne jede Objektivität und Glaubwürdigkeit. Und trotzdem ein sehr interessantes Gespräch.
Die linken in argentinien sind auch faschisten die linke bewegung dort heißt auch peronismus benannt nach dem präsidenten peron von 1945 der die Nazis ins Land gelassen hat und denn fachismus unterstützt hatte. Das ist kein Thema der Vergangenheit, der letzte peronistische präsident alberto fernandez lies sich auch rasstisch über brasilianer und andere volksgruppen aus.
Die Wortwahl und seine Denkweise sind gelinde gesagt schwierig, das gilt meines Erachtens für alle Gruppen/Personen die "extreme" Ansichten vertreten. Das Argentinien mit seiner vorherigen Politik grandios gescheitert ist dürfte außer Frage stehen, ob der jetzige Ansatz der richtige ist sollte man in ein paar Jahren beurteilen.
Bester Podcast. Ich würde mich über eine wöchentliche Folge sehr freuen. Macht doch einfach mal jede Woche einen festen Termin aus, der unverrückbar ist!
Sehr nett das der sich bereit erklärt hat. Was ich daraus aber mit genommen habe ist (Was vorher schon klar war.) Es ist kein Selbstläufer. Ein System Kopieren holt in den meisten Fällen die gleichen Fehler ohne die Vorteile auf zu bauen. Deregulierung ist eine tolle Sache wenn davor wirklich alles im Keim erstickt wurde. Auch in DE müsste man an vielen Stellen Deregulieren bzw vereinfachen das Systeme wieder MACHBAR sind. Hingegen müssten andere Dinge viel mehr Reguliert bzw Stabilisiert und Subventioniert werden. Ein Freidrehender Mietmarkt der nur die Preise anhebt ohne mehr Wohnraum zu schaffen. Sollte Reguliert werden in dem man selbst den Wohnraum schafft. In meiner Heimatstadt gibt es 3 oder 4 große Vermieter. ALLE sind Genossenschaften. Die Vorteile von vielen Wohnungen und damit überschaubaren Anteil an Verwaltung ohne den Nachteil das die Gewinne an irgendwelche Investoren abfließen. Die Genossenschaftswohnungen sind so gefragt weil sie Gepflegt UND realistische Preise sind. Sozialwohungen wie auch hochpreis aber großteils dazwischen. Besonder bei den Vereinfachen von Steuern und Auflagen. Statt ständig was drauf zu werfen auf den Stapel der nur mehr Zeit und Geld kostet auch mal was abbauen oder zusammen fassen. Reguarien nicht um des Regulierens sondern um wirklich zu Optimieren das man eben keine Häuser braut die Umfallen oder in 2 Jahren verschimmelt sind. Aber auch nicht damit man 20 Jahre und 80% in Regulierungspapiere investieren muss.
"Die Ideen der Freiheit", wenn ich das schon höre! Am Ende meint der Gast nicht die individuelle Freiheit des Einzelnen, sondern die Freiheit des Unternehmers. Das heißt am Ende aber auch Abschaffung von Arbeitsschutzgesetzen und Kinderarbeit wieder zu erlauben. Beide Regulierungen sind ja Einschränkungen für den Unternehmer.
Warum Extrembeispiel? Arbeitsschutzgesetze sind ein staatlicher Eingriff in die unternehmerische Freiheit. Wenn ich gar keinen staatlichen Eingriff will, wie dieser Herr hier, dann muss ich auch gegen Arbeitsschutzgesetze sein.
@@BarneyGumble1980das ist Blödsinn. Kinderarbeit gibt es da wo es keine Sicherheit gibt (physisch rechtlich politisch usw.) Wie können Bergbauunternehmen z.B. in Australien konkurrenzfähig gegenüber Zentralafrika sein? Die Minen in Zentralafrika (die Unternehmen) könnten zur gleichen Kostenstruktur fördern wenn es Sicherheit gibt und das in viel größeren Maßstab (Gewinnmaximierung durch Produktionsmaximierung). Die dafür nötigen Investitionen macht ohne diese Sicherheiten keiner. Auf die Millionenschweren Maschinen setzt keiner 10 Jährige sondern hochausgebildete Spezialisten, die darüber hinaus gesund bleiben müssen damit die Ausbildung nicht umsonst war. Würden in Deutschland ohne arbeitsschutzgesetze Kinder LKWs fahren Flugzeuge fliegen oder Züge fahren? Kinder eignen sich nicht einmal zum Kartoffelsortieren - sie sind schlicht einfach ineffizient.
Der Podcast wirkt eher wie eine Werbung für Milei. Von jemandem, der sich als persönlichen Freund versteht, kann man auch keine neutralen Aussagen erwarten.
Ich bin zwar auch erst bei der Hälfte des Gespräches und definitiv nicht detailliert im Thema Argentinien drin, aber irgendwie ein paar kritische Nachfragen zum Thema durch die beiden Moderatoren haben wir schon etwas gefehlt...
Finde das Interview gut gelungen. Hr. Reicher stellt sehr gute Fragen und erklärt dabei. Könnte mir eine Fortsetzung des Gespräches in 6 Monaten gut vorstellen. 👍🏼
super Interview, schön wieder eine Wertewesten-Folge zu sehen und zu hören. Ihr seid super. Wäre cool auch eine Folge mit Alexander Kortan von Geopol oder Konstantin Flemig als Gast zu sehen 🙂 Bitte weiter so 💪
Ja, diese Theorien müssen sich für Sozialisten echt gruselig anhören. Und das ist auch gut so! Die nationalen und internationalen Sozialisten haben eindeutig und hoffentlich ein für allemal genug Unheil angerichtet auf der Welt.
@@berndrosgen1713 Die Freiheit des Einen ist halt leider oft die Unfreiheit des Anderen. Freiheit für den Unternehmer resultiert in Unfreiheit für den Arbeiter/Angestellten und umgekehrt. Insofern baut Milei ja kein mehr an Freiheit auf, sondern verschiebt lediglich wo diese Freiheiten liegen. "Angst vor Freiheit" ist in sofern ziemlich unpassend.
Umso besser, dass man nun live am Beispiel Argentinien mitbekommt, dass sich diese Theorien auszahlen und von der Bevölkerung angenommen werden. Gruselig ist wohl eher der Sozialismus.
@@berndrosgen1713Eine friedliche, faire Gesellschaft muß sich Regeln geben deren Einhaltung auch durchgesetzt wird. Eine solche Gesellschaft muß auch Minderheiten und schwache schützen. Gute Bildung für alle ist dazu auch notwendig. Wie sollte man das bitte in einer libertären Gesellschaft durchsetzen. Da herrscht Anarchie. Jeder nutzt seine Vorteile maximal aus, dabei erzeugt man zwangsläufig viele Verlierer.
Bisher das Schlechteste, was ich von Euch gesehen habe. Mag gar nicht bis zum Ende gucken. Wo ist die Kontroverse? Schön, dass er so stolz darauf ist, dass er Milei persönlich kennt und ihn nett findet...🙄 Ich nehme Euch übel, dass ihr Euren guten Ruf in anderen Dingen sozusagen benutzt um eine Werbesendung für libertäre Ideen zu machen, der Eure Fans dann eher geneigt sind zu folgen, aber ohne eine Gegendarstellung geliefert zu bekommen. Von Mark ist die vermutlich auch nicht zu erwarten. Ich finde, dass man an Libertarismus wunderbar Kritik üben kann und würde die Kreise um Hoppe durchaus als ekelhaft bezeichnen (wenn man sich Kinder nicht mehr leisten kann, kann man sie ja verkaufen etc.). Armut in Argentinien auf 53% gestiegen! Inflation immer noch wahnsinnig hoch und BIP sieht real nicht gut aus! Bin kein Sozialist sondern ein Fan des goldenen Mittelwegs. Libertär ist extrem und sollte mit Vorsicht betrachtet und nicht blind bejubelt werden.
Dankeschön Sie sprechen mir aus der Seele. Alles was extrem ist, ist nicht gut. Es braucht Leitplanken im System. Natürlich bin ich dafür das Bürokratie zwingend abgebaut werden muss, aber das große Problem in mein Augen ist die Korruption oder auch Lobbyisten genannt. Das ist das große Geschwür für der Demokratie. Oder wenn einzelne Gruppen nicht mehr im Sozialsystem teilnehmen und sich heraus nehmen können. Beamte und Selbständige nehmen sich heraus so dass die Gruppe die das alles Schultern Soll immer kleiner wird. Anschließend wird Not und Elend gegenseitig ausgespielt, weil angeblich nicht genug für alle da sei.
Ludwig von Mises argumentiert, dass es keinen echten Mittelweg zwischen Sozialismus und Kapitalismus gibt, weil jeder Versuch, eine Wirtschaftsmischform zu schaffen - wie den Interventionismus - unweigerlich zu einer schrittweisen Annäherung an den Sozialismus führt. In seiner Theorie geht er davon aus, dass der Kapitalismus auf der freien Marktwirtschaft beruht, in der alle Produktionsmittel im Privatbesitz sind und die Ressourcen durch Marktmechanismen verteilt werden. Der Sozialismus hingegen strebt nach einer zentralen Planwirtschaft, in der der Staat die Produktionsmittel kontrolliert. Mises zufolge führt Interventionismus - also staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, etwa durch Regulierungen, Subventionen oder Preisvorgaben - zu Verzerrungen im Markt. Diese Eingriffe hindern die Wirtschaft daran, effizient zu funktionieren, weil sie die natürlichen Marktkräfte von Angebot und Nachfrage stören. Solche Maßnahmen mögen kurzfristig als Lösung für bestimmte Probleme erscheinen, doch langfristig, so Mises, führen sie zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Fehlinvestitionen, Ressourcenverschwendung und einer Abnahme der individuellen Freiheit. Im weiteren Verlauf verstärken diese Eingriffe die Tendenzen hin zum Sozialismus, da der Staat immer mehr Kontrolle über die Wirtschaft übernimmt, um die durch die Marktverzerrungen entstandenen Probleme zu beheben. Der Interventionismus ist laut Mises daher keine echte Mitte zwischen Sozialismus und Kapitalismus, sondern ein schrittweiser Weg in den Sozialismus.
Ein Beispiel für eine Interventionsspirale, wie sie Ludwig von Mises beschreibt, könnte die staatliche Regulierung des Mietmarktes sein. Angenommen, der Staat führt zunächst Mietpreisdeckel oder Mietobergrenzen ein, um die Wohnkosten für Mieter zu senken und soziale Gerechtigkeit zu fördern. In einer freien Marktwirtschaft würde sich der Preis für Mieten aufgrund von Angebot und Nachfrage bilden. Durch den Eingriff in den Mietpreis verhindert der Staat jedoch, dass sich die Mieten marktkonform anpassen. Erste Intervention: Die Mietpreisdeckelung führt zu einer Situation, in der die Mieten unterhalb des Marktniveaus liegen. Dies könnte kurzfristig die Mieter entlasten, aber langfristig verringert der Eingriff den Anreiz für Investoren, in den Bau neuer Wohnungen zu investieren oder bestehende zu renovieren, da diese weniger profitabel werden. Weitere Eingriffe: Durch den Mangel an Neubauten und Renovierungen verschärft sich das Angebot an verfügbaren Wohnungen. Die Wohnungsnot wächst, was zu einem weiteren Druck auf den Mietmarkt führt. Infolgedessen könnte der Staat gezwungen sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, etwa durch staatliche Subventionen für den Wohnungsbau oder durch zusätzliche Regulierungen, die Investoren zwingen, mehr Wohnungen zu bauen oder zu renovieren. Eskalation zur sozialistischen Planung: Trotz dieser Maßnahmen bleibt das Problem der Angebotsknappheit bestehen. Der Staat könnte daraufhin immer mehr in den Markt eingreifen, etwa durch direkte staatliche Bautätigkeiten oder durch die Einführung von staatlichen Wohnungsbaugesellschaften, die private Investoren ersetzen. Schließlich könnte dies zu einer vollständigen Verstaatlichung des Wohnungsmarktes führen, was de facto eine sozialistische Lösung darstellt. In diesem Beispiel führt der ursprüngliche Eingriff (Mietpreisdeckelung) zu weiteren Eingriffen, die den Markt immer weiter verzerren und die Notwendigkeit für immer stärkere staatliche Maßnahmen erzeugen - eine Interventionsspirale, die letztlich in einer zentralen Kontrolle des Marktes enden könnte.
@@sportsfreund3054 Das Problem ist, dass es trotz hoher Mieten und ohne Mietpreisbreme auch nicht genug Neubauten gab. Der freie Markt hat das Problem nicht gelöst. Wohnungen stehen leer, weil rein der Wertzuwachs und die Spekulation für genug Rendite sorgt. Marktversagen, würde ich sagen.
Ist inzwischen klar, wer (die argentinische Staatsbank oder VISA) auf dem 40% Umsatzgeschenk hängen bleibt, das viele Leute durch Umstellung der Währung auf Pesos bei Pay-Pal ausgenutzt haben?
Grandios! Das Thema Argentinien/Milei ist ja sowieso schon super spannend - aber das ihr dafür noch Phillip Bagus aufgetan habt - genial! Dankeschön... Ich bin selbst nicht dakor mit Ultraliberalen - gerade bei dem Thema Klima, Sozialstaat - und das Wokeness Thema halt ich für nen aufgebauschten Witz - aber beim einem kleinen Staat - zumindest so klein, wie möglich - da bin ich wieder dabei. Und was das Ausarten von echten sozialistischen Staaten mit Nepotismus und Korruption angeht - was ich auch für das Hauptproblem Argentiniens halte - das ist ja keine Frage, das dies verhindert werden muss...
Ja. Bin selbst liberal, aber nicht libertär und auch dafür, dass der Staat schauen ob das alles so passt und wenn nötig eingreift. ABER: Argentinien ist nicht anders reformierbar und da braucht wirklich die Kettensäge. Und auch den Mileischen Kritikern muss man sagen, dass er eigentlich nix kaputt machen kann. Die standen vorher schon in der Schei*e.
Bei uns herrscht ja auch schon Nepotismus wenn man sich anschaut wie mit den größten Erben umgegangen wird. Da sind im letzten Jahr irgendwas um die 33 Milliarden beinahe steuerfrei vererbt worden aber wenn man unsere Politiker fragt dann haben die Angst irgendwas zu unternehmen. Stattdessen wird auf dem Bürgergeld rumgehüpft um abzulenken wobei da deutlich weniger Geld einzusparen ist, da der Bürgergeldsatz vom Bundesverfassungsgericht erzwungen werden musste um dem Existenzminimum zu entsprechen. Kurz, die kleinen Leute werden von allen Seiten gegeneinander ausgespielt und die Reichen freuen sich über die mangelnde Aufmerksamkeit und massive Schlupflöcher.
@wolfvonversweber1109 Klimawandel interessiert sich nen sch# für "kleinen Staat". Das haben wir verhockt - da müssen wir ran, ob wir wollen, oder nicht. Alles andere ist Kopf in den Sand und Wissenschaft leugnen. Was den Sozialstaat angeht - alles weg und ein BGE über Negativsteuer einrichten - da brauchste nicht mal ne Behörde dafür. Eine Volkskrankenkasse als Fallback braucht man - für faire Preisverhandlungen - hier wirkt der Markt entgegengesetzt zum Interesse der Menschen - das gleiche gilt allgemein für Umweltschutz Regularien - da fehlt dem breiten Markt das Wissen und Verständnis, um das zu regeln. Auch im Bereich Justiz, Feuerwehr und Hilfsdienste sehe ich keine (reine) private Vorsorge - hier will ich keine marktwirtschaftliche Klassengesellschaft ohne Boden - das widert mich an. Aber deutsches Mikromanagement muss halt weg - das macht 50/60% des heutigen Staates aus. Kein Minimalstaat - aber ein kleiner Staat. Ist mir schon klar, das hier jeder eine andere Meinung hat, was klein ist - dafür gibt es die Demokratie und die Freiheit auszuwandern.
@@wolfvonversweber1109 Renten sind der größte Posten, welche den größten Teil der Sozialausgaben ausmachen. Und Renten haben nichts mit dem Schimpfwort "Sozialstaat" zu tun. Natürlich gehen Sozial und Klima zusammen, wenn man es nicht tot redet.
Vorweg ich sehe euren Podcast sehr gerne in diesem fall muss ich jedoch sagen das ich persönlich nicht mit der Einstellung zum Libertarismus übereinstimme, da er nicht nur mit Freiheit daher kommt, sondern auch mit dem recht des stärkeren.. da ohne staatliche Kontrolle jeder sein eigenes recht macht und am ende das eigentliche Problem nicht der Staat an sich ist sondern die Menschen die mit der Aufgabe betraut wurden...
Damit unterstellst Du jedoch, dass Menschen schlechter handeln als der Staat. Die Unternehmer, die ich kenne, sind sehr am Wohl ihrer Mitarbeiter interessiert. Ein Unternehmer, der seine Mitarbeiter unfair behandelt, wird bald keine Mitarbeiter mehr haben. Insbesondere gut ausgebildete Mitarbeiter wechseln dann schnell zu dem Unternehmen, welches sie fair behandelt. Zudem bedeutet Libertarismus nicht zwingend einen Null-Staat, sondern einen Minimal-Staat, der mit grundlegenden Gesetzen auskommt, z.B. dass Löhne pünktlich gezahlt werden oder das Mitarbeiter nicht entlassen werden dürfen, wenn sie krank sind.
@@d.m.3951Das machen die in einem Staat, in dem sie nicht von Hunger und Tod bedroht sind, falls der Jobwechsel nicht klappt. Und das mit den Unternehmern, die Du kennst, nennt sich anekdotische Evidenz. Wenn man sich mit Hoppe näher auseinandersetzt, kommt man m.E. zu dem Schluss, dass der Staat nur noch dazu da sein wird das Vermögen der Reichen zu beschützen. Das Recht des Stärkeren bzw. alter Manchester-Kapitalismus ist das für mich. Nein Danke!
@@d.m.3951 die unternehmen die du kennst sind gesetzlich an einen Verhaltens Codex gebunden durch auflagen und zwänge ohne diese sähe es immer noch so aus wie zu Zeiten der Industrialisierung übrigens eines der besten Beispiele gegen eine eigen Verantwortung ... sein wahres Gesicht zeigt der Mensch erst wenn er glaubt das er unbeobachtet oder straffrei bleibt. Die Privatisierung war das Leichentuch für alle ehemals Staatlichen aufgaben. war die DB vor 1990 pünktlich ? Ja ist sie es heute ? nein.. ist die Medizinische Versorgung auf dem Land und in Krankenhäusern besser oder schlechter geworden seit es Freie Kassen Wahl gibt? ohne Regulierung gibt es Kartellabsprachen und ausbeute.. das hat historische Evidenz.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Dollarisierung bzw. eine Währungsfreiheit im allgemeinen eine sinnvolle Sache ist. Ich meine, in beliebiger Währung Tauschgeschäfte machen zu dürfen ist ja eine Sache, aber am Ende muss man halt seine Steuern bezahlen (dann wohl in Dollar). Ergo der Staat muss in Dollar haushalten, und damit verschiebt man defakto nur die Verantwortung von der argentinischen zur US Zentralbank. Zumal nimmt man sich selbst die Möglichkeit die eigene Währung abzuwerten. Das mag natürlich in der aktuellen Situation von Argentinien sinnvoll sein, kann sich aber auch später wieder ändern. Aber gut, wenn jemand auch Bitcoin ernsthaft als Währung in Erwägung zieht (was ich nicht unterstellen würde), hat sowieso die Kontrolle verloren...
Es ist deswegen eine sinnvolle Sache, weil die Zentralbank nicht in der Lage war, für eine stabile Währung zu sorgen. Das liegt auch an ihrer fehlenden Unabhängigkeit von der Politik. In Argentinien ist die Zentralbank dem Wirtschaftsministerium nachgeordnet. Die Regierung hat in der Vergangenheit Zentralbankchefs entlassen, sich Zugriff auf Reserven gesichert und die Bank zum Gelddrucken quasi gezwungen. Mit dem US-Dollar als nationaler Währung hätten argentinische Unternehmen und Haushalte wieder eine stabile Währung, mit der sie planen und wirtschaften können. Aber klar, Wenn die nationale Politik keine Kontrolle über die Währung hat, schrumpft der Spielraum für politisches Handeln drastisch. Subventionen oder Sozialprogramme sind ohne eigene Währung schwierig umzusetzen, aber solche Dinge will Milei als Libertärer ja ohnehin nicht.
Bei "Klimahisterie" hab ich dann abgeschaltet. Gehört nicht geplatformt und ist auch nicht mit unseren westlichen Werten (s. Kanaltitel) vereinbar. Schade.
Vielen Dank an euch Beide und an Herrn Bagus. Interessante Theorien und Lösungswege. Hoffe sie können in der Argentinischen Realität auch so wirken wie im Elfenbeinturm geplant. Sind auf jedem Fall ganz neue Lösungsansätze einer Regierung. Oft werken an der Regierungsspitze viele Leute die kaum Wirtschaftskenntnisse haben, sondern nur entlang von ein paar Ideologien denken und argumentieren. Da ist jetzt wenigstens ein Fachman am Werk, der hoffentlich damit Erfolg hat.
Ich bin bei Podcast eigentlich kein großer Freund von Gästen, da ich eben die Leute hören möchte, die den jeweiligen Podcast machen. Dennoch hat mir dieser Gast und das Video hier sehr gut gefallen.
@@HolyMacaroni-i8esteuern sind ja nicht unbedingt etwas schlechtes. Weil irgendwo von muss ja die Sicherheit, Infrastruktur usw bezahlt werden. Aber man muss diesen Satz aus der Sicht eines Mannes bewerten, der gegen Korruption kämpft. Weil wenn wenn steuern in die Taschen einiger weniger wandert, dann ist es Diebstahl.
@@HolyMacaroni-i8e Ja, 1. sind sie ein elementarer Bestandteil einer vernünftigen Regulierung des Kapitalismus, wenn sie inform von Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer ein Korrektiv bilden, zweitens mag ich auch Straßen, Polizei, Gesundheitsversorgung, Bildung und Forschung.
Danke für den interessanten gast, ich stimme zwar nicht mit seinen Ansichten überein, jedoch ist es auch wichtig sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen. Danke dafür!
Ich finde das Gespräch völlig unreflektiert und substanzlos. Sorry, das ist nur Rumgeplapper. Total oberflächlich. Nichts wird hier vertieft. Leider nur floskelhaft. Schade.
also teilweise echt schon versponnen und Ancap halt..., aber 1:25:52 haut er ernsthaft "Nazis sind ja Linke" raus? Also klar, die haben eben auch "nicht die richtigen Bücher gelesen", aber diese auf Ökonomie beschränkte politische Einordnung hinkt halt immer :D
Wie immer sehr interessantes Gespräch. Dass Herr Bagus jedoch die Nazis als links bezeichnet ist schon starker Tobak (wie in einigen anderen Kommentare auch schon angemerkt).
Die Nazis waren halt wie die Kommunisten etatistisch und kollektivistisch, was Herr Professor Bagus auch erwähnt hat. Auch die Nazis organisierten die Wirtschaft als eine Kommandowirtschaft, was mit einer freien Marktwirtschaft nichts zu tun hatte. Somit hatten sie mit Linken und Kommunisten deutlich mehr Überschneidungen, als mit Konservativen und Liberalen.
Nein. Die Nazis hatten ein rechtes, faschistisches Weltbild. Hierarchisch, Führerkult, nationalistisch, Unterteilung der Menschen in wertig und unwert, Esoterik etc. Die Wirtschaft war zudem eine Kriegswirtschaft. Deine Betrachtungsweise greift zu kurz.
Ich wohn zwar gerade in Österreich, bin allerdings kein großer Verfechter der österreichischen Schule🌚 In einer mehrheitlichen Geisteswissenschaft, wie den Wirtschaftswissenschaften dann von richtig und falsch zu reden, wie bei einer Naturwissenschaft ist schon äußerst fragwürdig🙈 Das ist keine gute Argumentation wenn es um Meinungsaustäusche geht🧐
grundsätzlich interessant die These zu hören aber musk zu loben und alle anderen wirtschaftsheorien als idiotisch und verblendet zu bezeichnen finde ich nicht gut um es nett zu formulieren
Ja und nein es ist ja nicht alles schwarz oder weis, es kommt sicherlich auf die Gesamtsituation an und es ist auch möglicht das sie teilweise recht haben @@JanMiddeke-uu4or
Da hätte ich mir gegenüber einiger Aussagen von Herrn Bagus aber doch etwas mehr und entschiedeneren Widerspruch gewünscht. Schade dass es nach und nach immer abstruser wurde.
Aber wenn alle davon ausgehen das "Neues Geld"aus dem Ausland kommt funktioniert das doch nicht für die ganze Welt oder wer soll in die ganze Welt investieren?
Wie der Reicher Kappes schwätzt und dann schnell ablenkt. Kann man den Typ nicht weglassen? Bei Heinrich sieht man auch an der Körpersprache wie unangenehm ihm das ist wenn Reicher loslegt.
@@DZDW1 okay, dann ist gut, da ist er ja Experte. Einen FDPler zu Wirtschaftlichen Themen hätte ich mir nach dieser Framing-Veranstaltung hier auch nicht mehr geben können😅
Einen Kritikpunkt an einer Aussage von Mark Reicher habe ich. "Rohstoffe erschliessen" tönt in meinen Ohren reichlich euphemistisch, wenn man an die gar nicht seltenen schweren Umweltfolgen solcher Erschliessungen denkt. "Rohstoffe ausbeuten" käme darum wohl der Sache deutlich näher. Man kann nur hoffen, dass diese Rohstoffausbeutungen in Argentinien mit grösserer Rücksicht auf die Umwelt und direkt betroffene Menschen ablaufen werden, als das früher der Fall war und wohl heute in totalitären Staaten auch noch der Fall ist.
Rohtstoffe ausbeuten ist auch etwas gutes womit sollst du denn dein Kommentar schreiben wenn keine Resourcen für dein Gerät ausgebeutet werden. In argentinien gibt es voralledem lithium vorkommen woraus batterien gemacht werden, also doch etwas gutes für die Umwelt.
ich freue mich so sehr für die Argentinier :). Was wäre es schön, wenn wir das, in Ansätzen in Europa auch schaffen könnten. Aber nobel und woke geht die Wirtschaft zugrunde :(.
@melolonthamelolontha9099 Der größte Geldadel ist der Staat. Mit der Entropie im Behördenwust steigen die Ausgaben bei denen nichts bei rauskommt. Wenn dem das Geld dann ausgeht, schreibt er höhere Rechnungen. Arbeitnehmerschutz und andere soziale Sicherungen sollen ja bestehen bleiben. Meiner Ansicht nach haben wir aber ganz andere Probleme. Der Staat muss viel schlanker werden, sonst kriegt man nichts mehr auf die Kette. Wenn nachher keiner mehr Arbeitgeber sein will, gibt es auch keine Arbeitnehmer mehr.
@AtomPilsener Was Du willst ist Entbürokratisierung. Libertarismus ist aber eine ganz andere Dimension! Praktisch das Gegenteil von Kommunismus: Keine Arbeitnehmerrechte sondern das Recht des Stärkeren! Raubtierkapitalismus! Davon haben wir jetzt bereits genug! Das ist für die Menschheit ein Rückschritt und wird auch nicht funktionieren. Der Kapitalismus gehört an den Zügel, sonst kommen so Blüten wie die Finanzkrise dabei heraus!
"Die Ära Milei" von Philipp Bagus finden Sie hier: amzn.to/411kBdB
Schade, sehr interessant, aber gegen Ende hin kam dann doch für mich ein Zucken. Wenn Andersdenkende einfach als dumm abgewertet werden, dann werde ich wach und fange an, das gesagt unter einem anderem Licht zu bewerten. Echte Argumente und Fakten zählen bei mir sehr viel. Argumentativlose verbale Abwertungen machen mich hellhörig. Nicht gut, war eigentlich auf einem guten Weg, aber so.
Naja, aber wenns die Wahrheit ist :/
Ich bin ja auch sehr liberal. Aber alle anderen als Idioten zu bezeichnen und nur das eigene Wissen als kritiklos anzupreisen, das kommt schon sehr seltsam rüber. In der Regel gibt es nicht nur ein Erfolgsrezept.
Und, nicht zu vergessen, absolut NIEMAND hat bislang dieses Wissen erlangt, absolut NIEMAND hat es bislang ausprobiert. Ich finde das auch schon ein sehr wenig arrogant.
Streng genommen kann man eigentlich sagen, die Situation dort ist so schlimm, dass JEDE Änderung wieder einen Aufschwung bringt. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht nur ein Strohfeuer ist, sondern wirklich die Situation im Land langfristig verbessert.
Finde die Antwort bei 1:14:55 mit "die ham keine Ahnung" schon auch sehr schwach. Selbst wenn diejenigen wirklich keine Ahnung haben, sollte man schon zumindest habwegs überzeugend sagen können, weshalb die keine Ahnung haben oder wo deren Denkfehler liegen.
Zumal alle genannten Theorien sowohl ihren Erfolg, als auch ihr Versagen demonstrieren konnten, scheint ein ideologischer Ansatz in der Ökonomie grundverkehrt zu sein.
würde ich nicht ganz zustimmen, Beispiele Frühphase der Industrialisierung, diverse Phasen der US Geschichte. Die Bilanz dürfte man wohl als gemischt betrachten. Kam es zeitweise zu rasantem Wachstum und Wohlstand, traten auch Phasen der katastrophalen Verarmung weiter Teile der Bevölkerung auf ( Great depression, Pauperismus). Der Sozialismus funktioniert nicht, aber er kommt nicht aus Neid und Nichts, sondern aus der Analyse der Zustände zu Beginn der Industrialisierung.
@@christianheer222 Einen ideologischen Ansatz hat ja schon Erdogan versucht.
Als Unternehmer bin ich dennoch skeptisch bezüglich Liberalismus. Wir haben nicht nur Verantwortung für uns selbst....
Das Gegenteil von Liberalismus ist Sozialismus und wie gut das klappt sollte bekannt sein 😅
@@hometown1212 da bist du geistig schon weiter als der werte Herr Professor und Fanboy.
Sie haben aber über den Libertarismus gesprochen.
Libertäre sind nicht gegen Solidarität und soziale Sicherung. Sie sind der Meinung, dass staatliche soziale Sicherung falsche Anreize setzt und soziale Sicherung durch private Institutionen (Familie, Vereine, Freunde, Caritas, Gemeinde, Nachbarschaft etc.) besser geregelt wird
Vor allem zeigt sich ja, das ein Wohlfahrtsstaat nicht mit Armut und schlechter Wirtschaft einher geht. Das Gegenteil ist, die allermeisten Staat mit sozialer Absicherung geht es wirtschaftlich sehr gut.
Also dieses M0, M1 und M2 habe ich nur sehr vage verstanden.
Bei allem Nichtlinkssein meinerseits sehe ich aber doch die Probleme für Menschen und Umwelt, wenn Profitgier ungehemmt schalten und walten darf. So ein paar Antimonopolgesetze und Vorkehrungen gegen ausländische Einflussnahme würde ich an Mileis Stelle schon behalten bzw. treffen.
Für einen schnellen Aufbau kann es hilfreich sein, vorläufig auf Einschränkungen zu verzichten.
Aber ja, wenn man langfristig will, dass die eigene Bevölkerung älter wie 50 wird, werden Einschränkungen für die Industrie notwendig werden.
@@Linyina Ihr habt es nicht verstanden.Wo es den Menschen gut geht,arbeiten sie nicht mehr als Sklave.
@@LinyinaChina hat es vorgemacht. Es hatte viele Einschränkungen.
Wie ist "nein zu Abtreibung" im Einklang mit dem Libertarismus bzw Liberalismus sein? Ist für mich das genaue Gegenteil
Genauso wie mord mit freiheit nicht vereinbar ist.
Gleiches kann man auch über seine abwertenden Worte zu individueller Lebensplanung sagen... die Freiheit die er sonst immer so hoch lobt, scheint bei ihm nur so weit zu reichen solange sie auch seinen individuellen Vorstellungen von Lebensplanungen entspricht...
Kommt halt drauf an, ob man einen Fetus als rechtliche Person - Menschen mit Rechten - sieht. Wenn man das macht, folgt daraus logischerweise ein Abtreibungsverbot. Denn unter Libertären ist körperliche Autonomie praktisch das höchste Recht, aus dem alles abgeleitet wird, und dieses Recht verbietet es, Menschen ohne deren Zustimmung zu schaden, ergo wäre es illegitim, einen Fetus abzutreiben.
Also jeden anderen Ökonom der nicht der eigenen Schule angehört als dumm zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück um es mal vorsichtig auszudrücken.
@Maurice_Hoefgen würde bei dem Podcast die Ohren bluten😄
Mein Gedanke. FDP/AFD Gerede. "Fratscher und Flassbeck haben die falschen Bücher gelesen ... "
MMT und die Linke, also meine Katze hat auch eine Meinung zu Ökonomie aber wir sollten evtl. nicht auf sie hören.
Maurice würde mit dem Kerl das machen was sonst ein Tentakelmonster mit gewissen Personen in japanischen Erwachsenen Filmen macht😂
Ja das Ergebnis von über 20 Jahren Neoliberaler Politik spricht für sich selbst
@@horuslupercal4652 Welche neoliberale Politik meinst du ?
Entschuldigt aber der Gast ist eures Potcasts nicht würdig gewesen. Sehr einseitige Sicht auf die Dinge, alle anderen Meinungen sind dumm, bösartig, irrelevant oder deren Vertreter sind mindestens Autokraten also wissenschaftlicher Diskurs geht dem Herrn völlig ab in diesem Video.
Kann mich da leider nur anschließen
Der ist ja mal wirklich lost... Und des Podcasts absolut unwürdig. Schade.
"Der twitter gerettet hat"??? 😂😂😂
Er ist im gleichstritt mit der MAGA-Propaganda genau wie Peterson und jeder dieses medien-ökosystems.
Diese Aussage hat mich auch sehr verwundert. XD
@@ThiloNorris da hakt einiges. Bin von beiden Besseres gewohnt.
Ich frage mich schon länger ob das Projekt von Heinrich und Reicher nicht eine russische Honigfalle für Ukraine-Supporter sein könnte.
@@gedankenverbrechenlohntsic4388 den klassistischen Blödsinn gibt es seit dem frühen 19. Jhdt. Leistungs- und Opferbereitschaft samt Sparen, keine sozialistische Umverteilung usw., alles was der Clown als Beitrag seiner Lobbygruppe erwähnt hat. Die sind lustigerweise oft wsl ehrlich und tatsächlich so verpeilt, ohne eigene Wirtschaftsinteressen.
Befürchte das auch bei Mark und Heinrich BTW.
Es wird brutal umverteilt, von unten nach oben, und es werden Kriege finanziert, um noch mehr Profit zu machen. Geldmenschen kaufen sich Einfluss, bauen damit macht auf, sind der Hauptgrund, weshalb der Ukraine nicht ausreichend geholfen wird. Das war mir im Prinziop schon vorher, am Beipiel der Ukraine seit Mitte 2022 klar. Ich hab damals einer ukrainischen Familie geholfen, die nach Österreich geflohen waren, hier Fuß zu fassen. Ich habe ihnen damals vorhergesagt, dass wsl. niemand Wesentlicher mit Macht und Einfluss ein Interesse hat, den Krieg rasch zu beenden, weil solange Blut auf den Straßen fließt, rollt der Rubel. Das sind lang erprobte Seilschaften und libertäre Mechanismen die den Markt steuern bzw. regeln. Das hat sich dann 2023 gezeigt. Wurde und wird halt als politische Entscheidung verkauft, nicht als Gewinnmaximierende. Wir haben keine Einfluss darauf, weil alle vier Säulen korrumpiert bzw, im Eigentum oder zumindest Besitz von Geldmenschen sind. Ob Millei oder sein Umfeld von Putin gekauft, oder von anderen, oder selbst nur so verpeilt sind, das spielt letztlich keine Rolle. Aber den Sozialismus als Feindbild zu markieren, ohne die Rolle der USA (dem Kapitalismmus) in Südamerika zu erwähnen, ist schlicht Realitätsleugnung.
Auf jeden Fall ein sehr streitbarer Charakter der da eingeladen wurde. Ich denke man kann wenn man andauernd über Linke und woke als Spinner schimpft und gleichzeitig die AFD zur Konservativen Mehrheit zählen möchte. klar heraushören, dass hier jemand einseitig sehr einseitig unterwegs ist und es hierbei nicht um Liberalismus alleine geht.
Zumal wo will den die AfD weniger sozialistisch sein? Die wollen doch noch mehr.
Jetzt haben wir z.B. einen Flüssiggasport und die Devise ist „Kauf wo es am günstigsten ist“ was klar marktwirtschaftlich ist. Die AfD kommt daher und sagt wir wollen nur Russengas was schon eher kommunistischer als sozialistischer dirigismus ist.
Er ist ja auch nicht klassisch-liberal sondern libertär, d.h. strikter Gegner von autoritärer Politik. Genau dies ist es aber, was eine linke und woke Politik ausmacht.
@@d.m.3951aber eine afd macht sicher keine libetäre Politik, alles andere.
@@d.m.3951das macht doch aber auch rechtsaußen aus?
@@Phl0gist0n43wie kommst du darauf?
Autoritarismus und/oder Libertarismus ist doch keine Sache von links oder rechts.
Die Historie zeigt reichlich Beispiele für Autokraten und Diktatoren aus beiden Lagern!
Riesen Fan des Podcasts. Aber das am Ende mit Nazis links fande ich schon sehr befremdlich. Man hat auch euer Unbehagen danach gemerkt. Torsten hat dann alles etwas wieder umgeleitet aber ansonsten gutes Interview
Wenn man kollektivistische Ansätze als links bezeichnet, dann sind die Nazis schon links. Die einen haben mit der Idee, die anderen mit dem Fleisch kollektiviert.
Ich finde es aber auch nicht ganz falsch. Die Nazis sind wie die Kommunisten etatistisch und kollektivistisch, was Herr Professor Bagus auch erwähnt hat. Auch sie regierten über eine Kommandowirtschaft, was mit einer Marktwirtschaft wenig zu tun hatte.
Auch wenn es befremdlich wirkt die linken partei gehören einer ideologie an der peronismus heißt und nach dem präsidenten peron benannt wurde der die nazis nach dem zweiten Weltkrieg ins Land gelassen hat und unterstützer des fachismus war. Das ist kein Thema der vergangenheit der ehemalige peronistische präsident alberto fernandez äußerste sich rassistisch über brasilianer und andere volksgruppen. Es stimmt schon das es nazis sind.
Naja, das mag befremdlich sein, aber es sind linke. Schauen Sie mal: die NSDAP -> das N steht für National, also für Deutschland. das D steht für Deutschland und das S für Sozial, und das P für "Partei": So haben sie SPD - und "A" für Arbeiter, die SPD schmückt sich ja selber damit, dass sie eine Arbeiterpartei sein. Forschen sie mal nach wie die NSDAP bis um Röhmputsch / Nacht der langen Messer / Strasser so war. Dort gab es ganz klassisch einen linken und einen rechten Flügel, man muss eben ganz genau aufpassen was Links, rechts, nazis und Kommunisten sind, das wird gerne durcheinander gebracht. Die Kommunisten (Linkspartei/SED) haben sich ganz bewusst als "links" bezeichnet um nicht als Kommunisten gesehen zu werden - in Abgrenzung zur NSDAP wurde die dann als "rechts" bezeichnet. Aber wenn man genau drauf schaut, hat die SED (DDR nach Krieg) und die NSDAP sehr viel gemeinsam, Sei es Führerkult, Jugendorganisation oder Anpassung von Land und Ressoucen. Das "BSW" ist übrigens sehr genau auf den spuren der NSDAP aus den 20er Jahren, das ist nämlich der "linke" Flügel, während die AFD um Höcke der "Rechte" Flügel ist, der Bürger merkt auch, dass da was zusammen passt und irgendwie auch nicht. Die Frage ist nur welche Seite sich Durchsetzt - 1934 kam es dann mit dem Röhmputsch zu einer Entscheidung in welche Richtung die Partei abdriffet. Das was in den 30er passiert ist, war in den 20er im Wahlkampf kein wesentliches Thema. Deswegen Fragen sich die Leute immer: wie konnten die nur "Hitler wählen" - sie wählten nicht Krieg und Reichskristallnacht, sie wählten eine Arbeiterpartei die keine Kommunisten waren, eine alternative zur SPD. Jedoch wurde die Macht nicht geteilt und der Hass setzte sich durch, dann war es zu spät.
Sehr interessante Theorie. Philipp Bagnus ist sehr von dem Kurs Javier Mileis überzeugt - etwas zu sehr für meinen Geschmack. Ich bin gespannt wie sich Argentinien die nächsten Jahre entwickeln wird.
Das gleiche ist mir auch aufgefallen.
War aber dennoch sehr interessant
Man muss hierbei allerdings beachten, dass eine freie Marktwirtschaft immer gegen eine demokratische Ordnung arbeitet. Was Milei jetzt macht, könnte für einen Wirtschaftsaufschwung sorgen, aber langfristig die Freiheit der Menschen kosten.
Argentinien wird sich im Gegensatz zur Ukraine wirklich fantastisch entwickeln...das steht fest!
Musk hat Twitter gerettet? Das muss eine News aus dem Paralleluniversum sein!
Twitter verliert gerade jede Menge Nutzer an Bluesky, weil es nur noch ein Shithole ist; bestehend aus Bots und auf sich einprügelnden Menschen.
Ja, Musk hat Twitter vor Werbeeinnahmen gerettet.
@MightyKunibert 🤣👌
TwitterX funktioniert besser den je.... selbst die SPD kommt mittlerweile "heldenhaft" wieder zurück 😊 wie alle anderen auch, früher oder später 😜👍
aber Twitter hat soviele Nutzer wie noch nie?
einerseits spannend, weil es für mich als europäer ein perspektivwechsel ist - andererseits in Teilen schwer anzuhören weil man anhand von herren bagus' äußerungen merkt dass er nicht in der Lage ist außerhalb der eigenen ideologie zu denken bzw zu formulieren.
Prinzipiell finde ich die Ideen Mileiis eigentlich ganz gut. Allerdings verstehe ich nicht ganz, wie man Anti-Abtreibung und das Bestehen auf der konservativen Familie mit dem Libertarismus zusammenbringen kann. Immerhin ist dessen wichtigster Aspekt ja die persönliche Freiheit. Dazu gehört für mich auch, frei über den eigenen Körper, sein Geschlecht und die persönliche Familiengestaltung entscheiden zu können.
Bei dem freundlichen Herrn Bagus fehlt mir schlicht die Fähigkeit, seine eigenen Positionen und auch Milleiis Verhalten zu hinterfragen.
Das stört mich ehrlich gesagt massiv an dem Gespräch und passt nicht zu eurer sonst so reflektierten Art.
Das lässt sich dadurch erklären, wenn man das ungeborene Kind auch als Individuum betrachtet. Eine Mutter die abtreiben will stellt ihre Bedürfnisse über das Leben ihres Kindes und somit sind Abtreibungen eben nicht liberal.
@@silverbullet501Aber was machste denn dann mit dem Kind, wenn Du es nicht ernähren kannst, weil es kein Bürgergeld gibt und Du z.B. krank bist?
Ok verstehe. Aber was ist mit den anderen beiden Aspekten?
@@silverbullet501 Und was ist, wenn die Mutter das Kind nicht selbst ernähren kann?
@@melolonthamelolontha9099
Naja irgendwo muss man schon auch auf den gesunden Menschenverstand und die Mündigkeit der Leute appellieren. Man ist erwachsen genug ins Nest zu gehen mit jemanden, aber die Verantwortung für die Folgen will man nicht tragen? Gilt wohlgemerkt auch für den Vater des Kindes.
Also spätestens ab "für mich sind die Nazis auch Linke" hat er sich diskreditiert.
Wirtschaftlich gesehen haben diese Linke Politik gemacht. Die hatten ein eigenes Ministerium zur Preiskontrolle.
Vlt. nicht das was man umgangsprachlich unter Links versteht, aber von der Wirtschaftspolitik war das, auch wenns oft anders geschrieben wird, so
Edit: Auch wenn ich teilweise die Darstellungsart des Gastes auch ein wenig Plump fand.
Und wie passen die von Trump angekündigten Zölle hier ins Bild? Daran ist nichts libertär. Nein, es geht komplett gegen den Freihandel. Freut mich wenn es in Argentinien funktioniert, aber die Verbindung zu Trump ist mir hier etwas zu einseitig und wohlmeinend betrachtet.
Kulturkampf-Bullshit.
Politik ist immer ein Mischmasch. Und die Zölle sind vorallem gegen China gerichtet, dass ja auch unfairen Wettbewerb betreibt.
15:14 Wilde Leute mit wilden Frisuren ... Mark reagiert 😅
oje, oje... da stellt Herr Bagus aber viele krude Thesen in den Raum, ohne sie zu untermauern. Vieles lässt sich durchaus relativieren oder komplett widerlegen (zumindest innerhalb meines Fachbereiches ist mir das stark aufgefallen). Etwas mehr Demut vor anderen Lebensentwürfen würde ihm (bei allem Respekt) sehr gut tun. Die Wahrheit liegt meist irgendwo versteckt in der Mitte und niemand (inklusive mir) hat die Weisheit vollständig mit Löffeln gefressen...
Ich hoffe, Javier Milei ist umsichtiger und weitsichtiger - es hängen viele Existenzen davon ab und ich wünsche ihm nur das Beste auf seinem Weg. Vielen Dank für das interessante Interview (etwas mehr nachbohren "dürft Ihr/dürfen Sie" aber immer gerne ;)
Wie hier über Andersdenkende geredet wird, ist unfassbar. Da werden Menschen mit anderer Meinung als dumm und annähernd behindert bezeichnet. Das sagt alles. Er belegt seine Theorien null mit Daten und bezeichnet andere als quasi minderwertig. Es ist absurd und widert mich an. Das wars mit dem Abo.
Ganz schön einseitig und Kritikloses Video. Das erstemal bekommt der ein Video vom Kanal kein Daumen nach oben. Hat sich für mich nach Propaganda angefühlt. Es sind immer wieder wertende Worte gefallen "Linke Presse", "Woke" usw.
Volle Zustimmung! Ich würde Torsten Heinrich und Mark Reichert zugutehalten, dass sie in diesem Podcast noch nie ein Interview geführt haben. Da hätte man schon am Anfang sofort einhaken sollen: "Klimahysterie" - was heißt das, glauben Sie nicht, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt? "Wokeness" - was heißt das, glauben Sie nicht, dass es institutionellen Rassismus gibt? usw.
Nebenbei: Ich mag Javier Milei und seine Politik, aber ich glaube, dieser Gast hat dem Erfolg von dessen Werten absolut keinen Dienst getan! Kampfbegriffe wie "woke", "Klimahysterie" und "die Linken haben sowieso keine Ahnung" raushauen, aber kein Argument bringen, das ohne solche Herabwürdigungen auskommt. Wenig überzeugend.
Klimahysterie? Wo bin ich hier gelandet 😂
Ja, Klimahysterie.
Es gibt keine Klimahysterie. Das Klima wird gemessen.
Ich frage mich ob die vielleicht eine russische Honigfalle für Ukraine-Supporter sind.
Ich glaube die sogenannte Hysterie ist angemessen, auch wenn die Maßnahmen teils falsch sind
@@Timja-d8xIn Deutschland wird nicht viel passieren!
Ab dem Begriff "Klimahysterie" habe ich abgeschaltet. Auf jemandem, der als fachfremder sich gegen die gesammelte Wissenschaft stellt, habe ich keine Lust, da gibt es dann keine Diskussionsbasis.
Schalom, Slava Ukraini und vielen Dank an alle Mitwirkenden 🇩🇪🤝🏼🇺🇦🇮🇱
Es lebe die Freiheit!
Für alle die das hier interessant fanden: Milei selbst war beim Lex Fridman podcast, das gesamte Gespräch ist via Übersetzer auf Englisch.
Ich wurde wieder bestätigt, dass ich Herr Heinrich immer noch folge und Herrn Reicher das Abo gekündigt habe...
Ich finde es sehr interessant, dass ich seitdem ich das Video angesehen habe, merkbar stärker Verschwörungstheoretiker vorgeschlageb kriege.
Danke dass ihr am Ball bleibt🎉
Schade, fand es eigentlich recht interessant - bis er sich gegen Ende selbst entzaubert hat. Diese Abwertungen und auch das laute Schweigen beim Thema AfD zeigen dann doch wie der Mann tickt. Was ich nicht verstehe ist, warum wirtschaftlich-libertäres Denken so oft mit erzkonservativen Ansichten was das gesellschaftliche Leben angeht vergesellschaftet ist. Da ist dann nämlich schnell Schluss mit radikaler Freiheit… Krall wäre auch so‘n Typ in der Ausprägung.
Ich bin zwar erst bei der Hälfte aber ähnliches ist mir auch schon aufgefallen. Stehts ja das ach so hohe Gut der Freiheit hochhalten aber dann von Genderquatsch und Auslöschung des traditionellen Familienbildes (wahrscheinlich etwas überspitzt und frei wiedergegeben) reden. Das erscheint mir oft so als wäre das Meinungsverständins so, dass die Freiheit auf individueller Eben nur so lang cool ist, bis sie meiner Vorstellung von individuellen Lebenseinstellungen nicht widerspricht...
„Die Nazis sind für mich linke“ muss ich dazu noch irgendwas sagen? 😂😂
Waren sie auch Wirtschaftlich.
@@ratside9485 Nein, das war eine Ausrichtung auf Kriegswirtschaft. Das hat nichts mit "links" zu tun.
F.A. von Hayek, der Weg zur Knechtschaft, Kapitel 12: Die sozialistische Wurzel des Nationalsozialismus.
@@afp259als was würdest du das "Sozialismus" in Nationalsozialismus denn sonst bezeichnen? wird neuerdings Sozialismus den rechten zugeordnet?
@@studienkreisdr.lautwein4640 Also Hayek als "Beweis" für eine politisch linke Ausrichtung der Nazis zu nehmen ist schon gewagt. Bereits 1936 wurde im vorgestellten Vierjahresplan die Aufrüstung priorisiert. Enteignungen jüdischen Kapitals und Produktionsstätten ist nicht unbedingt im Sinne von Marx und Engels....
Ich habe ihnen hier einen ausführlichen und sachlichen Kommentar, belegt mit ´zahlreichen wissenschaftlichen Quellen geschrieben. Warum wurde dieser gelöscht?
Dabei habe ich als jemand, der sich ausführlich mit der österreichischen Schule befasst hat, Bagus Aussagen kritisch betrachtet.
sher viele Kommentarehier klingen sowieso sehr seltsam
Liegt oft an RUclips gerade bei externen Links
@@Mcrl-vy7fv es gibt doch anderes aus extrem links. Es gibt es gibt die Seeheimer zum Beispiel
Auch wenn ich den Thesen und Theorien nicht unbedinkt folgen möchte oder nachvollziehen kann, möchte ich mich für das Interview und bei Ihnen bedanken. Es war einfach mal eine andere Seite, eine andere Ansicht und hat mich zum Nachdenken gebracht.
Mal sehen wie das weitergeht mit Argentinien.
Sehr interessantes Interview. Milei eh immer spannend. Herr Bagus muss man allerdings konstatieren doch auch sehr viel Ideologe.
Sehe ich auch so. Jemand der ernsthaft und unironisch von Genderwahn und Klimahysterie spricht vertraue ich nicht.
Ich fande auch die Stelle sehr bezeichnet, wo er quasi allen die nicht seiner Lehrer folgen vorwirft sie würden aus Ideologischen Gründen nicht die richtigen Lehren verfolgen. Und er hat wohl keine? Wie kann ich als "Wissenschaftler" blos so arrogant und kritikunfähig sein. Das erinnert mich an Musk der Twitter "retten" musste und für absolute Redefreiheit plädiert aber selbst Dinge sperrt die entweder ihn kritisieren oder seinen Weltbild wieder sprechen (Cis und Transgender etc).
@@mylittelpwny 💯🎯
Das empfinde ich persönlich nicht. Bezieht man es auf das Thema, hat er völlig recht. Der Staat bläst sich durch Ideologien künstlich auf. Daher finde ich es okay, ein bisschen überspitzt von Genderwahn und co. zu sprechen.
@@renebuchi8644
Sie begehen hier den selben Fehler. So wie ich aus "Ideologischen Gründen" einen Staat "aufblähe" so kann ich aus Ideologischen Gründen auch ein Staat aufs Minimum reduzieren. Die Libertäre Bewegen ist auch nur eine Ideologie und es ist immer ein schlechtes Zeichen, wenn ich erstens anderen Ideologie vorwerfen aber zweiten an meinen Handeln keine Kritik zulasse da ich ja die einzig ware Lehre vertrete. Und genau das tut Bagus und Mask und viele andere.
Puhhh, Nazis sind links und Schmallippigkeit, wenn man auf problematische Personen in der AfD zu sprechen kommt. OK. Sehr suspekter Typ. SEHR suspekt. Für mich ein engstirniger Ideologe ohne jede Objektivität und Glaubwürdigkeit. Und trotzdem ein sehr interessantes Gespräch.
Die linken in argentinien sind auch faschisten die linke bewegung dort heißt auch peronismus benannt nach dem präsidenten peron von 1945 der die Nazis ins Land gelassen hat und denn fachismus unterstützt hatte. Das ist kein Thema der Vergangenheit, der letzte peronistische präsident alberto fernandez lies sich auch rasstisch über brasilianer und andere volksgruppen aus.
Die Wortwahl und seine Denkweise sind gelinde gesagt schwierig, das gilt meines Erachtens für alle Gruppen/Personen die "extreme" Ansichten vertreten. Das Argentinien mit seiner vorherigen Politik grandios gescheitert ist dürfte außer Frage stehen, ob der jetzige Ansatz der richtige ist sollte man in ein paar Jahren beurteilen.
Bester Podcast. Ich würde mich über eine wöchentliche Folge sehr freuen. Macht doch einfach mal jede Woche einen festen Termin aus, der unverrückbar ist!
Endlich wieder ne folge
Sehr nett das der sich bereit erklärt hat.
Was ich daraus aber mit genommen habe ist (Was vorher schon klar war.) Es ist kein Selbstläufer.
Ein System Kopieren holt in den meisten Fällen die gleichen Fehler ohne die Vorteile auf zu bauen.
Deregulierung ist eine tolle Sache wenn davor wirklich alles im Keim erstickt wurde.
Auch in DE müsste man an vielen Stellen Deregulieren bzw vereinfachen das Systeme wieder MACHBAR sind.
Hingegen müssten andere Dinge viel mehr Reguliert bzw Stabilisiert und Subventioniert werden.
Ein Freidrehender Mietmarkt der nur die Preise anhebt ohne mehr Wohnraum zu schaffen. Sollte Reguliert werden in dem man selbst den Wohnraum schafft.
In meiner Heimatstadt gibt es 3 oder 4 große Vermieter. ALLE sind Genossenschaften. Die Vorteile von vielen Wohnungen und damit überschaubaren Anteil an Verwaltung ohne den Nachteil das die Gewinne an irgendwelche Investoren abfließen. Die Genossenschaftswohnungen sind so gefragt weil sie Gepflegt UND realistische Preise sind. Sozialwohungen wie auch hochpreis aber großteils dazwischen.
Besonder bei den Vereinfachen von Steuern und Auflagen. Statt ständig was drauf zu werfen auf den Stapel der nur mehr Zeit und Geld kostet auch mal was abbauen oder zusammen fassen.
Reguarien nicht um des Regulierens sondern um wirklich zu Optimieren das man eben keine Häuser braut die Umfallen oder in 2 Jahren verschimmelt sind.
Aber auch nicht damit man 20 Jahre und 80% in Regulierungspapiere investieren muss.
"Die Ideen der Freiheit", wenn ich das schon höre!
Am Ende meint der Gast nicht die individuelle Freiheit des Einzelnen, sondern die Freiheit des Unternehmers. Das heißt am Ende aber auch Abschaffung von Arbeitsschutzgesetzen und Kinderarbeit wieder zu erlauben. Beide Regulierungen sind ja Einschränkungen für den Unternehmer.
das ist das typische Extrembeispiel was als Gegenargument genannt wird.
Warum Extrembeispiel? Arbeitsschutzgesetze sind ein staatlicher Eingriff in die unternehmerische Freiheit. Wenn ich gar keinen staatlichen Eingriff will, wie dieser Herr hier, dann muss ich auch gegen Arbeitsschutzgesetze sein.
@@BarneyGumble1980das ist Blödsinn.
Kinderarbeit gibt es da wo es keine Sicherheit gibt (physisch rechtlich politisch usw.)
Wie können Bergbauunternehmen z.B. in Australien konkurrenzfähig gegenüber Zentralafrika sein?
Die Minen in Zentralafrika (die Unternehmen) könnten zur gleichen Kostenstruktur fördern wenn es Sicherheit gibt und das in viel größeren Maßstab (Gewinnmaximierung durch Produktionsmaximierung). Die dafür nötigen Investitionen macht ohne diese Sicherheiten keiner. Auf die Millionenschweren Maschinen setzt keiner 10 Jährige sondern hochausgebildete Spezialisten, die darüber hinaus gesund bleiben müssen damit die Ausbildung nicht umsonst war.
Würden in Deutschland ohne arbeitsschutzgesetze Kinder LKWs fahren Flugzeuge fliegen oder Züge fahren?
Kinder eignen sich nicht einmal zum Kartoffelsortieren - sie sind schlicht einfach ineffizient.
DEN Politiker in einem demokratischen Land möchte ich sehen, der Arbeitschutzgesetze abschaffen oder Kinderarbeit wieder zulassen würde!
Sie betrachten ein Extrem, dass keine Bedeutung in Europa hat.
Der Podcast wirkt eher wie eine Werbung für Milei. Von jemandem, der sich als persönlichen Freund versteht, kann man auch keine neutralen Aussagen erwarten.
Ich bin zwar auch erst bei der Hälfte des Gespräches und definitiv nicht detailliert im Thema Argentinien drin, aber irgendwie ein paar kritische Nachfragen zum Thema durch die beiden Moderatoren haben wir schon etwas gefehlt...
Ufff, top Männer, für'n algo, ohne euch geht nicht mehr
Finde das Interview gut gelungen. Hr. Reicher stellt sehr gute Fragen und erklärt dabei. Könnte mir eine Fortsetzung des Gespräches in 6 Monaten gut vorstellen. 👍🏼
super Interview, schön wieder eine Wertewesten-Folge zu sehen und zu hören. Ihr seid super.
Wäre cool auch eine Folge mit Alexander Kortan von Geopol oder Konstantin Flemig als Gast zu sehen 🙂
Bitte weiter so 💪
Gutes Thema, tolles Interview. Wichtig. Danke.
ich höre nur "Hans Herman Hoppe" und möchte eigentlich direkt ausmachen, aber mal schauen
und? durchgehalten?
Tolles Interview und spannendes Thema! Macht Hoffnung für einen Aufwind der Freiheit in der Welt!
Sorry, aber die libertären Theorien hören sich in teilen echt gruselig an.
Ja, diese Theorien müssen sich für Sozialisten echt gruselig anhören. Und das ist auch gut so! Die nationalen und internationalen Sozialisten haben eindeutig und hoffentlich ein für allemal genug Unheil angerichtet auf der Welt.
Kannst du das ausführen, hast du Angst vor der Freiheit?
@@berndrosgen1713 Die Freiheit des Einen ist halt leider oft die Unfreiheit des Anderen. Freiheit für den Unternehmer resultiert in Unfreiheit für den Arbeiter/Angestellten und umgekehrt. Insofern baut Milei ja kein mehr an Freiheit auf, sondern verschiebt lediglich wo diese Freiheiten liegen. "Angst vor Freiheit" ist in sofern ziemlich unpassend.
Umso besser, dass man nun live am Beispiel Argentinien mitbekommt, dass sich diese Theorien auszahlen und von der Bevölkerung angenommen werden. Gruselig ist wohl eher der Sozialismus.
@@berndrosgen1713Eine friedliche, faire Gesellschaft muß sich Regeln geben deren Einhaltung auch durchgesetzt wird. Eine solche Gesellschaft muß auch Minderheiten und schwache schützen. Gute Bildung für alle ist dazu auch notwendig. Wie sollte man das bitte in einer libertären Gesellschaft durchsetzen. Da herrscht Anarchie. Jeder nutzt seine Vorteile maximal aus, dabei erzeugt man zwangsläufig viele Verlierer.
Bisher das Schlechteste, was ich von Euch gesehen habe. Mag gar nicht bis zum Ende gucken. Wo ist die Kontroverse? Schön, dass er so stolz darauf ist, dass er Milei persönlich kennt und ihn nett findet...🙄 Ich nehme Euch übel, dass ihr Euren guten Ruf in anderen Dingen sozusagen benutzt um eine Werbesendung für libertäre Ideen zu machen, der Eure Fans dann eher geneigt sind zu folgen, aber ohne eine Gegendarstellung geliefert zu bekommen. Von Mark ist die vermutlich auch nicht zu erwarten. Ich finde, dass man an Libertarismus wunderbar Kritik üben kann und würde die Kreise um Hoppe durchaus als ekelhaft bezeichnen (wenn man sich Kinder nicht mehr leisten kann, kann man sie ja verkaufen etc.). Armut in Argentinien auf 53% gestiegen! Inflation immer noch wahnsinnig hoch und BIP sieht real nicht gut aus!
Bin kein Sozialist sondern ein Fan des goldenen Mittelwegs. Libertär ist extrem und sollte mit Vorsicht betrachtet und nicht blind bejubelt werden.
Dankeschön Sie sprechen mir aus der Seele. Alles was extrem ist, ist nicht gut. Es braucht Leitplanken im System. Natürlich bin ich dafür das Bürokratie zwingend abgebaut werden muss, aber das große Problem in mein Augen ist die Korruption oder auch Lobbyisten genannt. Das ist das große Geschwür für der Demokratie. Oder wenn einzelne Gruppen nicht mehr im Sozialsystem teilnehmen und sich heraus nehmen können. Beamte und Selbständige nehmen sich heraus so dass die Gruppe die das alles Schultern Soll immer kleiner wird. Anschließend wird Not und Elend gegenseitig ausgespielt, weil angeblich nicht genug für alle da sei.
@@brandobob5808 Wir sind uns völlig einig.
Ludwig von Mises argumentiert, dass es keinen echten Mittelweg zwischen Sozialismus und Kapitalismus gibt, weil jeder Versuch, eine Wirtschaftsmischform zu schaffen - wie den Interventionismus - unweigerlich zu einer schrittweisen Annäherung an den Sozialismus führt. In seiner Theorie geht er davon aus, dass der Kapitalismus auf der freien Marktwirtschaft beruht, in der alle Produktionsmittel im Privatbesitz sind und die Ressourcen durch Marktmechanismen verteilt werden. Der Sozialismus hingegen strebt nach einer zentralen Planwirtschaft, in der der Staat die Produktionsmittel kontrolliert.
Mises zufolge führt Interventionismus - also staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, etwa durch Regulierungen, Subventionen oder Preisvorgaben - zu Verzerrungen im Markt. Diese Eingriffe hindern die Wirtschaft daran, effizient zu funktionieren, weil sie die natürlichen Marktkräfte von Angebot und Nachfrage stören. Solche Maßnahmen mögen kurzfristig als Lösung für bestimmte Probleme erscheinen, doch langfristig, so Mises, führen sie zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Fehlinvestitionen, Ressourcenverschwendung und einer Abnahme der individuellen Freiheit.
Im weiteren Verlauf verstärken diese Eingriffe die Tendenzen hin zum Sozialismus, da der Staat immer mehr Kontrolle über die Wirtschaft übernimmt, um die durch die Marktverzerrungen entstandenen Probleme zu beheben. Der Interventionismus ist laut Mises daher keine echte Mitte zwischen Sozialismus und Kapitalismus, sondern ein schrittweiser Weg in den Sozialismus.
Ein Beispiel für eine Interventionsspirale, wie sie Ludwig von Mises beschreibt, könnte die staatliche Regulierung des Mietmarktes sein. Angenommen, der Staat führt zunächst Mietpreisdeckel oder Mietobergrenzen ein, um die Wohnkosten für Mieter zu senken und soziale Gerechtigkeit zu fördern. In einer freien Marktwirtschaft würde sich der Preis für Mieten aufgrund von Angebot und Nachfrage bilden. Durch den Eingriff in den Mietpreis verhindert der Staat jedoch, dass sich die Mieten marktkonform anpassen.
Erste Intervention:
Die Mietpreisdeckelung führt zu einer Situation, in der die Mieten unterhalb des Marktniveaus liegen. Dies könnte kurzfristig die Mieter entlasten, aber langfristig verringert der Eingriff den Anreiz für Investoren, in den Bau neuer Wohnungen zu investieren oder bestehende zu renovieren, da diese weniger profitabel werden.
Weitere Eingriffe:
Durch den Mangel an Neubauten und Renovierungen verschärft sich das Angebot an verfügbaren Wohnungen. Die Wohnungsnot wächst, was zu einem weiteren Druck auf den Mietmarkt führt. Infolgedessen könnte der Staat gezwungen sein, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, etwa durch staatliche Subventionen für den Wohnungsbau oder durch zusätzliche Regulierungen, die Investoren zwingen, mehr Wohnungen zu bauen oder zu renovieren.
Eskalation zur sozialistischen Planung:
Trotz dieser Maßnahmen bleibt das Problem der Angebotsknappheit bestehen. Der Staat könnte daraufhin immer mehr in den Markt eingreifen, etwa durch direkte staatliche Bautätigkeiten oder durch die Einführung von staatlichen Wohnungsbaugesellschaften, die private Investoren ersetzen. Schließlich könnte dies zu einer vollständigen Verstaatlichung des Wohnungsmarktes führen, was de facto eine sozialistische Lösung darstellt.
In diesem Beispiel führt der ursprüngliche Eingriff (Mietpreisdeckelung) zu weiteren Eingriffen, die den Markt immer weiter verzerren und die Notwendigkeit für immer stärkere staatliche Maßnahmen erzeugen - eine Interventionsspirale, die letztlich in einer zentralen Kontrolle des Marktes enden könnte.
@@sportsfreund3054 Das Problem ist, dass es trotz hoher Mieten und ohne Mietpreisbreme auch nicht genug Neubauten gab. Der freie Markt hat das Problem nicht gelöst. Wohnungen stehen leer, weil rein der Wertzuwachs und die Spekulation für genug Rendite sorgt. Marktversagen, würde ich sagen.
Aber die staatlich finanzierten BIldungswege und Jobs an öffentlichen Hochschulen, hat Herr Bagus dann doch ganz gerne mitgenommen, oder?
Ist inzwischen klar, wer (die argentinische Staatsbank oder VISA) auf dem 40% Umsatzgeschenk hängen bleibt, das viele Leute durch Umstellung der Währung auf Pesos bei Pay-Pal ausgenutzt haben?
Vielleicht mal Maurice_Hoefgen zum Podcast einladen?
Eine ausgezeichnete Idee!
Vielen Dank für ihre Arbeit
Eine wirklich sehr interressante Folge vom Wertewesten. Jede Folge ein Highlight für sich, machen Sie beide weiter so!
Mark du darfst den armen Typen doch nicht so ausquetschen, wir wissen doch dass er nicht so viel Ahnung hat wie du :D
Grandios! Das Thema Argentinien/Milei ist ja sowieso schon super spannend - aber das ihr dafür noch Phillip Bagus aufgetan habt - genial! Dankeschön...
Ich bin selbst nicht dakor mit Ultraliberalen - gerade bei dem Thema Klima, Sozialstaat - und das Wokeness Thema halt ich für nen aufgebauschten Witz - aber beim einem kleinen Staat - zumindest so klein, wie möglich - da bin ich wieder dabei. Und was das Ausarten von echten sozialistischen Staaten mit Nepotismus und Korruption angeht - was ich auch für das Hauptproblem Argentiniens halte - das ist ja keine Frage, das dies verhindert werden muss...
Ja. Bin selbst liberal, aber nicht libertär und auch dafür, dass der Staat schauen ob das alles so passt und wenn nötig eingreift. ABER: Argentinien ist nicht anders reformierbar und da braucht wirklich die Kettensäge. Und auch den Mileischen Kritikern muss man sagen, dass er eigentlich nix kaputt machen kann. Die standen vorher schon in der Schei*e.
Bei uns herrscht ja auch schon Nepotismus wenn man sich anschaut wie mit den größten Erben umgegangen wird. Da sind im letzten Jahr irgendwas um die 33 Milliarden beinahe steuerfrei vererbt worden aber wenn man unsere Politiker fragt dann haben die Angst irgendwas zu unternehmen. Stattdessen wird auf dem Bürgergeld rumgehüpft um abzulenken wobei da deutlich weniger Geld einzusparen ist, da der Bürgergeldsatz vom Bundesverfassungsgericht erzwungen werden musste um dem Existenzminimum zu entsprechen.
Kurz, die kleinen Leute werden von allen Seiten gegeneinander ausgespielt und die Reichen freuen sich über die mangelnde Aufmerksamkeit und massive Schlupflöcher.
Sozialstaat & Klima gehen aber nicht zusammen mit "kleinem Staat", soziale Ausgaben sind nunmal der größte Posten.
@wolfvonversweber1109 Klimawandel interessiert sich nen sch# für "kleinen Staat". Das haben wir verhockt - da müssen wir ran, ob wir wollen, oder nicht. Alles andere ist Kopf in den Sand und Wissenschaft leugnen. Was den Sozialstaat angeht - alles weg und ein BGE über Negativsteuer einrichten - da brauchste nicht mal ne Behörde dafür. Eine Volkskrankenkasse als Fallback braucht man - für faire Preisverhandlungen - hier wirkt der Markt entgegengesetzt zum Interesse der Menschen - das gleiche gilt allgemein für Umweltschutz Regularien - da fehlt dem breiten Markt das Wissen und Verständnis, um das zu regeln. Auch im Bereich Justiz, Feuerwehr und Hilfsdienste sehe ich keine (reine) private Vorsorge - hier will ich keine marktwirtschaftliche Klassengesellschaft ohne Boden - das widert mich an. Aber deutsches Mikromanagement muss halt weg - das macht 50/60% des heutigen Staates aus. Kein Minimalstaat - aber ein kleiner Staat. Ist mir schon klar, das hier jeder eine andere Meinung hat, was klein ist - dafür gibt es die Demokratie und die Freiheit auszuwandern.
@@wolfvonversweber1109 Renten sind der größte Posten, welche den größten Teil der Sozialausgaben ausmachen. Und Renten haben nichts mit dem Schimpfwort "Sozialstaat" zu tun.
Natürlich gehen Sozial und Klima zusammen, wenn man es nicht tot redet.
Vorweg ich sehe euren Podcast sehr gerne in diesem fall muss ich jedoch sagen das ich persönlich nicht mit der Einstellung zum Libertarismus übereinstimme, da er nicht nur mit Freiheit daher kommt, sondern auch mit dem recht des stärkeren.. da ohne staatliche Kontrolle jeder sein eigenes recht macht und am ende das eigentliche Problem nicht der Staat an sich ist sondern die Menschen die mit der Aufgabe betraut wurden...
Damit unterstellst Du jedoch, dass Menschen schlechter handeln als der Staat. Die Unternehmer, die ich kenne, sind sehr am Wohl ihrer Mitarbeiter interessiert. Ein Unternehmer, der seine Mitarbeiter unfair behandelt, wird bald keine Mitarbeiter mehr haben. Insbesondere gut ausgebildete Mitarbeiter wechseln dann schnell zu dem Unternehmen, welches sie fair behandelt. Zudem bedeutet Libertarismus nicht zwingend einen Null-Staat, sondern einen Minimal-Staat, der mit grundlegenden Gesetzen auskommt, z.B. dass Löhne pünktlich gezahlt werden oder das Mitarbeiter nicht entlassen werden dürfen, wenn sie krank sind.
@@d.m.3951Das machen die in einem Staat, in dem sie nicht von Hunger und Tod bedroht sind, falls der Jobwechsel nicht klappt. Und das mit den Unternehmern, die Du kennst, nennt sich anekdotische Evidenz. Wenn man sich mit Hoppe näher auseinandersetzt, kommt man m.E. zu dem Schluss, dass der Staat nur noch dazu da sein wird das Vermögen der Reichen zu beschützen. Das Recht des Stärkeren bzw. alter Manchester-Kapitalismus ist das für mich. Nein Danke!
@@d.m.3951 die unternehmen die du kennst sind gesetzlich an einen Verhaltens Codex gebunden durch auflagen und zwänge ohne diese sähe es immer noch so aus wie zu Zeiten der Industrialisierung übrigens eines der besten Beispiele gegen eine eigen Verantwortung ... sein wahres Gesicht zeigt der Mensch erst wenn er glaubt das er unbeobachtet oder straffrei bleibt. Die Privatisierung war das Leichentuch für alle ehemals Staatlichen aufgaben. war die DB vor 1990 pünktlich ? Ja ist sie es heute ? nein.. ist die Medizinische Versorgung auf dem Land und in Krankenhäusern besser oder schlechter geworden seit es Freie Kassen Wahl gibt? ohne Regulierung gibt es Kartellabsprachen und ausbeute.. das hat historische Evidenz.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Dollarisierung bzw. eine Währungsfreiheit im allgemeinen eine sinnvolle Sache ist. Ich meine, in beliebiger Währung Tauschgeschäfte machen zu dürfen ist ja eine Sache, aber am Ende muss man halt seine Steuern bezahlen (dann wohl in Dollar). Ergo der Staat muss in Dollar haushalten, und damit verschiebt man defakto nur die Verantwortung von der argentinischen zur US Zentralbank. Zumal nimmt man sich selbst die Möglichkeit die eigene Währung abzuwerten. Das mag natürlich in der aktuellen Situation von Argentinien sinnvoll sein, kann sich aber auch später wieder ändern.
Aber gut, wenn jemand auch Bitcoin ernsthaft als Währung in Erwägung zieht (was ich nicht unterstellen würde), hat sowieso die Kontrolle verloren...
Es ist deswegen eine sinnvolle Sache, weil die Zentralbank nicht in der Lage war, für eine stabile Währung zu sorgen. Das liegt auch an ihrer fehlenden Unabhängigkeit von der Politik. In Argentinien ist die Zentralbank dem Wirtschaftsministerium nachgeordnet. Die Regierung hat in der Vergangenheit Zentralbankchefs entlassen, sich Zugriff auf Reserven gesichert und die Bank zum Gelddrucken quasi gezwungen. Mit dem US-Dollar als nationaler Währung hätten argentinische Unternehmen und Haushalte wieder eine stabile Währung, mit der sie planen und wirtschaften können. Aber klar, Wenn die nationale Politik keine Kontrolle über die Währung hat, schrumpft der Spielraum für politisches Handeln drastisch. Subventionen oder Sozialprogramme sind ohne eigene Währung schwierig umzusetzen, aber solche Dinge will Milei als Libertärer ja ohnehin nicht.
Was für ein Fanboy und alle anderen sind zu dumm. Klar 🤡
Mich überzeugt es irgendwie nicht, einfach zu wirr der Kollege von Milei.
Bei "Klimahisterie" hab ich dann abgeschaltet. Gehört nicht geplatformt und ist auch nicht mit unseren westlichen Werten (s. Kanaltitel) vereinbar. Schade.
Ihr seid super👍
Vielen Dank an euch Beide und an Herrn Bagus. Interessante Theorien und Lösungswege. Hoffe sie können in der Argentinischen Realität auch so wirken wie im Elfenbeinturm geplant.
Sind auf jedem Fall ganz neue Lösungsansätze einer Regierung. Oft werken an der Regierungsspitze viele Leute die kaum Wirtschaftskenntnisse haben, sondern nur entlang von ein paar Ideologien denken und argumentieren. Da ist jetzt wenigstens ein Fachman am Werk, der hoffentlich damit Erfolg hat.
Ich bin bei Podcast eigentlich kein großer Freund von Gästen, da ich eben die Leute hören möchte, die den jeweiligen Podcast machen.
Dennoch hat mir dieser Gast und das Video hier sehr gut gefallen.
Bei "Steuern sind Diebstahl" war es mir eigentlich schon zu dumm, aber ich hör mal weiter. Schadet ja nicht, seine Bubble mal zu erweitern.
Warum? Wuerdest du freiwillig steuern zahlen?
@@HolyMacaroni-i8esteuern sind ja nicht unbedingt etwas schlechtes. Weil irgendwo von muss ja die Sicherheit, Infrastruktur usw bezahlt werden.
Aber man muss diesen Satz aus der Sicht eines Mannes bewerten, der gegen Korruption kämpft.
Weil wenn wenn steuern in die Taschen einiger weniger wandert, dann ist es Diebstahl.
@@HolyMacaroni-i8e Ja, 1. sind sie ein elementarer Bestandteil einer vernünftigen Regulierung des Kapitalismus, wenn sie inform von Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer ein Korrektiv bilden, zweitens mag ich auch Straßen, Polizei, Gesundheitsversorgung, Bildung und Forschung.
Jo, see ich genauso. Steuern sind Diebstahl ist die dümmste Aussage der Libertätren, ala Cumex. Leider.
@@HolyMacaroni-i8e Ja! Ich nehme ja auch was in Anspruch.
bin fan von Milei. Es ist eine Faszination so einen Mensch wie Milei zu erleben. viva la Libertad Carajo!!
Hat Mark sein Haargel mit etwas anderem verwechselt?
musk hat twitter "gerettet"... really?
Das war wirklich interessant und hat meine Ansicht über Milei auf den Kopf gestellt! Bitte unbedingt in 6-12 Monaten wiederholen!
Danke für den interessanten gast, ich stimme zwar nicht mit seinen Ansichten überein, jedoch ist es auch wichtig sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen.
Danke dafür!
Ich finde das Gespräch völlig unreflektiert und substanzlos. Sorry, das ist nur Rumgeplapper. Total oberflächlich. Nichts wird hier vertieft. Leider nur floskelhaft. Schade.
Ohne Feminismus keine Korruption? Steile These, bisher schwächste Folge... Konnte es mir 15 min anhöhren....
Jop, wenn Ideologen über andere Ideologen reden geht bei denen das Hirn aus😂
die ersten 15min waren doch human
Hurra, Torsten und Mark sind wieder da!
Also Medienkritik ist ja wichtig aber das Bild was er zeichnet ist schon etwas hart drüber meiner Meinung nach.
also teilweise echt schon versponnen und Ancap halt..., aber 1:25:52 haut er ernsthaft "Nazis sind ja Linke" raus? Also klar, die haben eben auch "nicht die richtigen Bücher gelesen", aber diese auf Ökonomie beschränkte politische Einordnung hinkt halt immer :D
Wie immer sehr interessantes Gespräch. Dass Herr Bagus jedoch die Nazis als links bezeichnet ist schon starker Tobak (wie in einigen anderen Kommentare auch schon angemerkt).
Die Nazis waren halt wie die Kommunisten etatistisch und kollektivistisch, was Herr Professor Bagus auch erwähnt hat. Auch die Nazis organisierten die Wirtschaft als eine Kommandowirtschaft, was mit einer freien Marktwirtschaft nichts zu tun hatte. Somit hatten sie mit Linken und Kommunisten deutlich mehr Überschneidungen, als mit Konservativen und Liberalen.
Nein. Die Nazis hatten ein rechtes, faschistisches Weltbild. Hierarchisch, Führerkult, nationalistisch, Unterteilung der Menschen in wertig und unwert, Esoterik etc. Die Wirtschaft war zudem eine Kriegswirtschaft. Deine Betrachtungsweise greift zu kurz.
Ich wohn zwar gerade in Österreich, bin allerdings kein großer Verfechter der österreichischen Schule🌚
In einer mehrheitlichen Geisteswissenschaft, wie den Wirtschaftswissenschaften dann von richtig und falsch zu reden, wie bei einer Naturwissenschaft ist schon äußerst fragwürdig🙈 Das ist keine gute Argumentation wenn es um Meinungsaustäusche geht🧐
"Musk hat Twitter gerettet" Ich kann nicht mehr.
Kein Wissenschaftler kann so überzeugt sein wie Herr Bagus. Das sind nur Aktivisten.
grundsätzlich interessant die These zu hören aber musk zu loben und alle anderen wirtschaftsheorien als idiotisch und verblendet zu bezeichnen finde ich nicht gut um es nett zu formulieren
Nur einer kann Recht haben, wenn sie sich gegenseitig wiedersprechen oder beide haben unrecht.
Ja und nein es ist ja nicht alles schwarz oder weis, es kommt sicherlich auf die Gesamtsituation an und es ist auch möglicht das sie teilweise recht haben @@JanMiddeke-uu4or
Da hätte ich mir gegenüber einiger Aussagen von Herrn Bagus aber doch etwas mehr und entschiedeneren Widerspruch gewünscht. Schade dass es nach und nach immer abstruser wurde.
Aber wenn alle davon ausgehen das "Neues Geld"aus dem Ausland kommt funktioniert das doch nicht für die ganze Welt oder wer soll in die ganze Welt investieren?
Sehr spannend, vielen Dank!
Wie der Reicher Kappes schwätzt und dann schnell ablenkt. Kann man den Typ nicht weglassen? Bei Heinrich sieht man auch an der Körpersprache wie unangenehm ihm das ist wenn Reicher loslegt.
Wie wäre es auch mal Tobias Huch oder auch Irfan Peci einzuladen?
Aber doch nicht zum Thema VWL oder?
@reinharddursch3640 nein Thema politischer Islam und Einwanderung zum Beispiel
@@DZDW1 okay, dann ist gut, da ist er ja Experte.
Einen FDPler zu Wirtschaftlichen Themen hätte ich mir nach dieser Framing-Veranstaltung hier auch nicht mehr geben können😅
naja tobias huch ist nur interessant fuer israel themen aber keine ahnung wie vertrauenswuerdig der ist mit seinen vielen rtl videos
@reinharddursch3640 Eine Meinung zu vertreten ist etwas anderes als Framing..
Sehr interessant bitte dran bleiben
Einen Kritikpunkt an einer Aussage von Mark Reicher habe ich. "Rohstoffe erschliessen" tönt in meinen Ohren reichlich euphemistisch, wenn man an die gar nicht seltenen schweren Umweltfolgen solcher Erschliessungen denkt. "Rohstoffe ausbeuten" käme darum wohl der Sache deutlich näher. Man kann nur hoffen, dass diese Rohstoffausbeutungen in Argentinien mit grösserer Rücksicht auf die Umwelt und direkt betroffene Menschen ablaufen werden, als das früher der Fall war und wohl heute in totalitären Staaten auch noch der Fall ist.
Rohtstoffe ausbeuten ist auch etwas gutes womit sollst du denn dein Kommentar schreiben wenn keine Resourcen für dein Gerät ausgebeutet werden.
In argentinien gibt es voralledem lithium vorkommen woraus batterien gemacht werden, also doch etwas gutes für die Umwelt.
Was für ein Spinner.
Wie passt es dann zusammen, das Javier Milei sich bestens mit Emmanuel Macron versteht?
Tut er nicht. Es ist einfach diplomatie.
@@JanMiddeke-uu4or Da habe ich aber etwas anderes gelesen!
Was hier zu wenig thematisiert wird, ist, dass Miley seine Politik mit großer Austerität erkauft.
Wieso „erkauft“? Die libatäre Politik ist Austerität. Ein schlanker Staat braucht nur ein schlankes Budget.
Zum Glück
@eye1308 ???
1:14:24
Beste Stelle 😂
Darf man Mark jetzt "Locke" nennen?
Gutes Interview und Spannende Infos. Vielen Dank an alle ❤
Endlich🎉🙌
“Klimahysterie“
“Mainstreammedien“
Naja...das ist schon hartes Schwurbeldeutsch.
Nachdem die Aussage viel, Nazis seien Linke, hätte man sich zweimal überlegen sollen, dies hochzuladen.
Nazis und Linksextreme haben mehr miteinander gemeinsam als mit demokratischen Parteien!
hahaha... bitte in 10 Jahren das Thema nochmal aufgreifen lol
ich freue mich so sehr für die Argentinier :). Was wäre es schön, wenn wir das, in Ansätzen in Europa auch schaffen könnten. Aber nobel und woke geht die Wirtschaft zugrunde :(.
Aus Arbeitersicht sag ich nein Danke. Geldadel haben wir auch jetzt schon genug.
@melolonthamelolontha9099
Der größte Geldadel ist der Staat. Mit der Entropie im Behördenwust steigen die Ausgaben bei denen nichts bei rauskommt. Wenn dem das Geld dann ausgeht, schreibt er höhere Rechnungen.
Arbeitnehmerschutz und andere soziale Sicherungen sollen ja bestehen bleiben. Meiner Ansicht nach haben wir aber ganz andere Probleme. Der Staat muss viel schlanker werden, sonst kriegt man nichts mehr auf die Kette.
Wenn nachher keiner mehr Arbeitgeber sein will, gibt es auch keine Arbeitnehmer mehr.
@AtomPilsener Was Du willst ist Entbürokratisierung. Libertarismus ist aber eine ganz andere Dimension! Praktisch das Gegenteil von Kommunismus: Keine Arbeitnehmerrechte sondern das Recht des Stärkeren! Raubtierkapitalismus! Davon haben wir jetzt bereits genug! Das ist für die Menschheit ein Rückschritt und wird auch nicht funktionieren. Der Kapitalismus gehört an den Zügel, sonst kommen so Blüten wie die Finanzkrise dabei heraus!
38:30 Er hat das Buch drei mal gelesen!! 😆
Like 👍