2014 - Jetzt mal ehrlich - Einmal Mittelalter und zurück
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- Опубликовано: 4 дек 2015
- Auch 2014 war der “Trend” Mittelalter ungebrochen. Nicht nur Gothics lieben die Reise in die Vergangenheit, die Besucherzahlen vieler Veranstaltungen sprechen dafür, dass die Faszination für die Vergangenheit auch die übrige Bevölkerung in ihren Bann gezogen hat. Rund 1500 Veranstaltungen in ganz Deutschland hat es im letzten Jahr gegeben, die meisten davon sind jedoch ohne historisch korrekten Charakter. Mittelaltermärkte oder Fantasyspektakel, wie das Spectaculum, haben mit dem tatsächlichen Mittelalter nichts zu tun und sind vielmehr aufwendig inszenierte Feste, die Unterhaltung und Kurzweil bieten.
wenn wir im hier und jetzt so weitermachen wie bisher, werden sich unsere Nachkommen wünschen, sie könnten so leben, wie im Mittelalter.
Schaue nach Frankreich nach Geuldon (Falschgeschrieben ich weiß)
Guedelon ?
Ich behaupte einfach mal... Ein leben mit der Mischung aus Mittelaltersitte und Rollenverteilung und aktuellem wissen... Ich glaube das wäre etwas!!!
Ich muss sagen als jemand aus der Szene ist das eine super Doku über unser Hobby.
Viele Sachen sind was man in den Kommentaren liest leider auch falsches Wissen. Aber das kennen wir 😅 deswegen "A" ist nur gut zum Hinterfragen und um sein Wissen zu erweitern. Wird leider nur einmal am Rande erwähnt.
35:51 min. Genau! Gelebter Geschichtsunterricht. Experimentelle Archäologie. Geschichte GREIF- und ERFAHRbar machen.
DAS ist die große Chance dabei. DARUM geht es zumindest mir. Ich selbst komme aus der Westernszene und kann sehr gut verstehen warum die Hobbyisten dies hier alles tun.
Weiter so!
"Die Anbetung einer Frau durch Minnegesang ..." Das ist weder Minne noch ein mittelalterlich Lied, sondern "The Green fields of France" von Eric Bogle, ein Lied über den ersten Weltkrieg. Nät. Hundert rosa Minuspunkte für diesen Unsinn.
Ich hab mir gerade überlegt, und bin gerade total happy und auch etwas KA schwer zu beschreiben, als ich die Doku zum ersten mal sah, das war vor ungefär 3 1/2 - 4 Jahren, damals war ich auf gut Deutsch gesagt eine A-Päpstin die aber alles andere als ''A'' war, weil ich gar nicht den Zugang zu echten Quellen hatte, heute 3 1/2 - 4 Jahre später, bin bekennende ''A-Päpstin'' aber und das ist iwo viel wichtiger, es macht mir Spass es möglichst genau so zu machen wie die Menschen es damals vor 900 Jahren gemacht haben. aber ob ich heute authentischer bin als damals, Ich sage mal Jein, einerseits sicher Ja, ich hab es ziemlich genau so wie es der Verein verlangt, anderseits, es hat zum teil mega unlogische dinge mit drin, die aber niemand so genau weis ob das gemacht wurde wie es aus heutiger Sicht logisch wäre, oder ob es ganz anders gemacht wurde.
Sehr gute Doku! Endlich mal nicht so ein GroMi Kram, wie man ihn üblicherweise hier auf RUclips so sieht...
Super Doku, unterhaltsam und informativ!
Ab 7:14 dachte sich der Kameramann so: "Ja moin, da Film ich ihr mal richtig ordentlich in den Ausschnitt, fällt bestimmt später keinem auf hehe"
Hallo,
weiß jemand, wie die Musik am Schluss heißt?
Ist nämlich echt schön.
Riverdance von Celtic Spirit
Vielen Dank.
hammer gute doku
Ritter Arne ist der beste 😂❤️
Gute Doku, sehr unterhaltsam. Wenn der Typ nur nicht so ein Unsympat wäre...
Jo, grauenvoll der Typ
Black River Owl. Findest du? ... mir ist der eigentlich voll sympathisch 😅
Cool gemacht
Gut: Viele Vorurteile über das MA berichtigt.
Schlecht: Der " Moderator" versucht sie doch zu bestätigen, bzw. ist negativ eingestellt.
Wer ist denn diese Schönheit die in der Mitten der gehobenen Damen stand? ;D
1:50 ist das nicht eher ne Gleve?
Wenn ihr mal ein Kinderritter- Turnier sucht: ruclips.net/video/bp3MgTcg8w8/видео.html
toll die englischen lieder. schade, dass es keine minne, keinen walter und keinen sonstigen mittelhochdeutschen dichter und liederer gab
ist das deutsches fernsehen oder multikulti tv? hosen die tight sind und ein flavor nach fisch.
der arme kann kein deutsch
Mittelhochdeutsch wär für die Veranstaltung völlig falsch.
Lustig ist, daß bei den veranstaltungen immer alles flitsch sauber ist. Man stelle sich vor, es würde genauso stinken, wie zu der zeit :-)
Stinken?
Ist einfach alles kompletter verromantisierender Unsinn, zumal die Neuzeit immer noch ihren Platz einfordert und auch als Backup immer im Hintergrund ist. Würden sie tatsächlich als Experiment (ohne Backup!) mal nur für 1-2 Jahre wie komplett! im Mittelalter leben müssen, gebe es wohl einiges an "natürlicher Selektion". Happy Sterbing...
@@dizzi5842 @Dee Hunter Nein. Es hat nicht mehr im Mittelalter gestunken, als wenn sie heute durch die Stadt gehen. Das mit dem Dreck überall, Stinken, frei laufende Schweine an jeder Straßenecke ist völliger Mythos (zumeist im 19.Jahrhundert geboren, als man einfach keine Ahnung hatte), der aber immer noch gerne im Fernsehen und Filmen verbreitet wird (zusammen mit Fackeln, Ritter, die nur mit dem Kran aufs Pferd kommen, verschlammte Straßen, Felltragende Wikinger usw. usf.). In deutschen Städten gab es im Mittelalter Leute die Müll eingesammelt haben, bei den Häusern selbst Urin oder Asche abholten, die Toiletten wurden regelmäßig durch städtische Trupps geleert, sowie harte Strafen, wenn sich jemand nciht daran hielt, sondern seinen Müll (es gab ohnehin kaum Müll; das meiste wurde wieder- oder weiterverwendet) irgendwo hin warf. Die wollten nämlich damals auch nicht im Dreck leben! Es gibt heute Stadtteile in mancher Großstadt, die dreckiger aussehen als damals!
@@ansgarsilberberg das ist dann aber auch dystopisch-dysfunktionale Katastrophen-Fantasy und nicht historischer Alltag.
Wer einfach so seine Tiere in der mittelalterlichen Stadt rumlaufen lässt, kassiert dafür nämlich in der Regel ein Bußgeld in Höhe eines Monatslohns oder ähnlicher Größenordnung, das riskiert man nicht einfach so.
Kanalisation im erweiterten Sinne gabs oftmals auch (z.B. Ehgraben), nur halt in der Regel nicht unterirdisch - aber dennoch *nicht* einfach vor die Haustür oder auf die Straße, sonst wieder fettes Bußgeld.
Außerdem gab es halt damals auch schlicht keine modernen Millionenmetropolen mit Hochhäusern, sondern Häuser mit weniger Geschossen und tendenziell großen Hinterhöfen mit Gärten, Gemüsefeldern, Stallungen, Komposthaufen, etc. Dementsprechend bedeutend weniger anfallender Kot pro Quadratmeter, und Verwendungsmöglichkeiten von Pferdeäpfeln und co. als Dünger - entweder fürs eigene Gemüsebeet, oder verkauft an Bauern außerhalb der Stadt. Ja, das Zeug war Geld wert.
Bleibt also nicht viel übrig, was auf der Straße landen könnte: Kompostierbares landet im Kompost, Fäkalien entweder auch dort oder in Ehgräben und Latrinengruben; modernen Papier- und Plastikmüll gabs nicht; für Altkleider-Stoffreste gabs ne Art Vorläufer der Müllabfuhr in Form von Leuten, die beruflich solche Stoffreste eingesammelt haben, um daraus dann Papier herzustellen; Holzteile lassen sich in kleineren Mengen entweder mit kompostieren, oder schlicht zum Heizen verwenden.
Hoden Dolch :
hammer gute doku
hammer gute doku