Interessantes Video auf jeden Fall. Ich habe 2 Sachen anzumerken: 1. Ich würde ohnehin sagen, dass ein Volksentscheid mit zu geringer Beteiligung ungültig sein muss. Wo da genau die Grenze gezogen wird, kann ja diskutiert werden. 2. Das mit den Medien finde ich kein sooo gutes Gegenargument, da wir dasselbe Problem doch auch in unserer heutigen repräsentativen Demokratie haben. Es stimmt schon, dass die Medien einen gewissen Einfluss darauf hätten, was die Menschen bei einem Volksentscheid ankreuzen, aber denselben Einfluss haben die Medien doch jetzt auch, wenn es darum geht, welche Partei auf dem Wahlzettel angekreuzt wird.
Medien werden teils sogar neben Legislative, Exekutive und Judikative als vierte Gewalt bezeichnet, da sie so viel Einfluss hat. Wer Medien kontrolliert, (Social Media beherrscht) entscheidet teils über viele Meinungen in der Bevölkerung.
@@Politik4_U Gut, wer Social Media beherrscht, hat ggf. die Macht, Meinungen zu zensieren. Ich meinte aber mit dem Einfluss der Medien eher den ÖRR und weitere etablierte Medien. Und natürlich haben auch unabhängige Journalisten, Meinungsblogger etc. Einfluss. Ich kann jedem nur empfehlen, sich nicht ausschließlich bei einem Medium zu informieren. Kein Medium wird euch die ganze Wahrheit zeigen; sei es aus Zeitgründen oder politischem Interesse. Je mehr ihr eure Informationen bei unterschiedlichen Medien einholt, desto besser seid ihr informiert und könnt zwischen gegensätzlichen Informationen abwägen.
Gutes Video! Schwieriges Thema, aber gute Beurteilung getroffen. Ich möchte nur hinzufügen, dass nur weil Volksabstimmungungen möglich sind, sich die Bürger nicht automatisch mehr mit Politik beschäftigen. Dazu fehle der Anreiz, was die anderen Contra-Argumente, die du genannt hast, weiter stärkt. Ich selber habe deinen Lösungsvorschlag noch nicht ganz verstanden, aber es ist jedenfalls möglich gute Lösungsansätze zu entwickeln.
danke dir!. Ja es ist ein schwieriges Thema und eine schwierige Umsetzung eienr Lösung. Meine Idee war, dass man repräsentativ Volksabstimmungen nutzt, um damit die Meinung der Bevölkerung repräsentativ darzustellen. Bei wichtigen Gesetzen hebt man damit vor, wenn Entscheidungen entgegen dem Ergebnis getroffen werden und "dem Willen" der Bevölkerung. Damit muss mehr seitens der Politik dann aufgeklärt werden und gerechtfertigt werden, warum und wie entschieden worden ist. Es zwingt zu mehr Kooperation seitens der Politiker
@@Politik4_U Aber klingt das nicht mehr nach Volksbefragungen, weil ja mehr nach der Meinung des Volkes gefragt wird und diese auf das Abstimmungsergebnis keinen Einfluss hat. Oder habe ich da etwas missverstanden ?
@@Lord_des_lichtes vielleicht, weil ich sie gelöscht habe? Diskussionen sind erwünscht und auch Kommentare mit anderen Meinungen, aber wenn jemand spam betreibt und beleidigt dann verschwindet der Kommentar halt😄
Wir habe Volksentscheide in der Schweiz und hatten während Corona drei Abstimmungen, die wurden alle angenommen. Dennoch musste sie Regierung extrem aufpassen das sie nicht über die Stränge schlägt, da sonst alles gekippt worden wäre.
Die Probleme mit Volksentscheiden, welche für mich überwiegen: 1. Niedrige Wahlbeteiligung: Wenn man auf das uns nahe gelegene Beispiel Schweiz schaut, merkt man, dass die Wahlbeteiligung bei im Durchschnitt ca. 50 % liegt, was für mich nicht wirklich repräsentativ ist. Und wenn man sagt, man muss eine mindest Wahlbeteiligung festlegen, damit die Volksabstimmungen gültig sind, sollte die meiner Meinung nach bei 65%-75 % um repräsentative zu sein. 2. Missinformation/Leichte Beeinflussbarkeit: Die wenigstens Menschen informieren sich genug bzw. überhaupt vor Wahlen und lassen sich daher von Populismus beeinflussen. Was dazu führt, dass mehr nach Gefühlen anstatt Fakten entschieden wird. Dies würde in meiner Sicht noch verstärkt werden, wenn man regelmäßig wählen kann, da die meisten Bürger sich nicht öfters für verschiedene Themen informieren würden. Dem entgegen informieren sich meiner Sicht nach mehr Bürger, wenn sie es nur alle 4 Jahre tun müssen, da es weniger aufwand ist. Daher müsste jeder, der abstimmen will sich auch mindestens eine Woche lang intensiv mit dem Thema beschäftigen, sonst ergibt es keinen Sinn für mich.
Gab ja vor einigen Jahren mal ne Abstimmung dazu hat kaum einen interessiert. Es klingt böse aber Volksabstimmungen sind ein Einfallstor für Populisten von rechts außen . Die meisten Bürger:innen sind einfach keine absoluten Expert:innen auf dem jeweiligen Thema. Auf Kreis oder Stadt Niveau sollte es gerne welche geben ( Neue Namen für Straßen , Autofreie Zonen oder den Bau und erhalt kleinerer lokaler Infrastruktur . ) Ich möchte wirklich nicht das Heinrich , Elke und Opa Ali dann darüber bestimmen ob wir Windräder bauen oder Bahntrassen entstehen . Volksabstimmung für die Probleme vor der einen Haustüre .
Ich bin dagegen, weil damit uninformierte Menschen Entscheidungen treffen können, die sie mit mehr Informationen so nie getroffen hätten. Aber für ein anderes Konzept, was das miteinberechnet, könnte ich mich überreden lassen. Generell halte ich diese Forderung mehr für Populismus, als für mehr Demokratie. Das Narrativ von „Wir haben keinen Einfluss“ halte ich für falsch.
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Danke für ein neues Video
danke dir für die Unterstützung 😉
danke super video, geil
gerne, danke dir für dein Feedback!😉
Interessantes Video auf jeden Fall. Ich habe 2 Sachen anzumerken:
1. Ich würde ohnehin sagen, dass ein Volksentscheid mit zu geringer Beteiligung ungültig sein muss. Wo da genau die Grenze gezogen wird, kann ja diskutiert werden.
2. Das mit den Medien finde ich kein sooo gutes Gegenargument, da wir dasselbe Problem doch auch in unserer heutigen repräsentativen Demokratie haben. Es stimmt schon, dass die Medien einen gewissen Einfluss darauf hätten, was die Menschen bei einem Volksentscheid ankreuzen, aber denselben Einfluss haben die Medien doch jetzt auch, wenn es darum geht, welche Partei auf dem Wahlzettel angekreuzt wird.
Medien werden teils sogar neben Legislative, Exekutive und Judikative als vierte Gewalt bezeichnet, da sie so viel Einfluss hat. Wer Medien kontrolliert, (Social Media beherrscht) entscheidet teils über viele Meinungen in der Bevölkerung.
@@Politik4_U Gut, wer Social Media beherrscht, hat ggf. die Macht, Meinungen zu zensieren. Ich meinte aber mit dem Einfluss der Medien eher den ÖRR und weitere etablierte Medien. Und natürlich haben auch unabhängige Journalisten, Meinungsblogger etc. Einfluss.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich nicht ausschließlich bei einem Medium zu informieren. Kein Medium wird euch die ganze Wahrheit zeigen; sei es aus Zeitgründen oder politischem Interesse. Je mehr ihr eure Informationen bei unterschiedlichen Medien einholt, desto besser seid ihr informiert und könnt zwischen gegensätzlichen Informationen abwägen.
Gutes Video! Schwieriges Thema, aber gute Beurteilung getroffen. Ich möchte nur hinzufügen, dass nur weil Volksabstimmungungen möglich sind, sich die Bürger nicht automatisch mehr mit Politik beschäftigen. Dazu fehle der Anreiz, was die anderen Contra-Argumente, die du genannt hast, weiter stärkt. Ich selber habe deinen Lösungsvorschlag noch nicht ganz verstanden, aber es ist jedenfalls möglich gute Lösungsansätze zu entwickeln.
danke dir!. Ja es ist ein schwieriges Thema und eine schwierige Umsetzung eienr Lösung. Meine Idee war, dass man repräsentativ Volksabstimmungen nutzt, um damit die Meinung der Bevölkerung repräsentativ darzustellen. Bei wichtigen Gesetzen hebt man damit vor, wenn Entscheidungen entgegen dem Ergebnis getroffen werden und "dem Willen" der Bevölkerung. Damit muss mehr seitens der Politik dann aufgeklärt werden und gerechtfertigt werden, warum und wie entschieden worden ist. Es zwingt zu mehr Kooperation seitens der Politiker
@@Politik4_U Aber klingt das nicht mehr nach Volksbefragungen, weil ja mehr nach der Meinung des Volkes gefragt wird und diese auf das Abstimmungsergebnis keinen Einfluss hat. Oder habe ich da etwas missverstanden ?
unerwartet viel Hass für ein eigentlich informatives Video. Weiter so.
danke für deinen netten Kommentar! Hass ist im Internet mittlerweile leider überall, aber sowas dulde ich nicht und wird entfernt😄
So dann gib mir Beispiele von dem Hass den du hier ansprichst .
@@Lord_des_lichtes guck dir mal die Kommentare weiter unten an teilweise
@@juls300 hab alle gelesen hab kein Hass gefunden
@@Lord_des_lichtes vielleicht, weil ich sie gelöscht habe? Diskussionen sind erwünscht und auch Kommentare mit anderen Meinungen, aber wenn jemand spam betreibt und beleidigt dann verschwindet der Kommentar halt😄
Wir habe Volksentscheide in der Schweiz und hatten während Corona drei Abstimmungen, die wurden alle angenommen. Dennoch musste sie Regierung extrem aufpassen das sie nicht über die Stränge schlägt, da sonst alles gekippt worden wäre.
@@giovannisindaco3198 das verstehe ich! Bist du denn glücklich mit der Möglichkeit daran teilzunehmen? 😄
Die Probleme mit Volksentscheiden, welche für mich überwiegen:
1. Niedrige Wahlbeteiligung: Wenn man auf das uns nahe gelegene Beispiel Schweiz schaut, merkt man, dass die Wahlbeteiligung bei im Durchschnitt ca. 50 % liegt, was für mich nicht wirklich repräsentativ ist. Und wenn man sagt, man muss eine mindest Wahlbeteiligung festlegen, damit die Volksabstimmungen gültig sind, sollte die meiner Meinung nach bei 65%-75 % um repräsentative zu sein.
2. Missinformation/Leichte Beeinflussbarkeit: Die wenigstens Menschen informieren sich genug bzw. überhaupt vor Wahlen und lassen sich daher von Populismus beeinflussen. Was dazu führt, dass mehr nach Gefühlen anstatt Fakten entschieden wird. Dies würde in meiner Sicht noch verstärkt werden, wenn man regelmäßig wählen kann, da die meisten Bürger sich nicht öfters für verschiedene Themen informieren würden. Dem entgegen informieren sich meiner Sicht nach mehr Bürger, wenn sie es nur alle 4 Jahre tun müssen, da es weniger aufwand ist. Daher müsste jeder, der abstimmen will sich auch mindestens eine Woche lang intensiv mit dem Thema beschäftigen, sonst ergibt es keinen Sinn für mich.
Verstehe ich völlig! Danke dir! Und was wenn das zu mehr Beteiligung führt?😉
Gab ja vor einigen Jahren mal ne Abstimmung dazu hat kaum einen interessiert.
Es klingt böse aber Volksabstimmungen sind ein Einfallstor für Populisten von rechts außen . Die meisten Bürger:innen sind einfach keine absoluten Expert:innen auf dem jeweiligen Thema.
Auf Kreis oder Stadt Niveau sollte es gerne welche geben ( Neue Namen für Straßen , Autofreie Zonen oder den Bau und erhalt kleinerer lokaler Infrastruktur . )
Ich möchte wirklich nicht das Heinrich , Elke und Opa Ali dann darüber bestimmen ob wir Windräder bauen oder Bahntrassen entstehen .
Volksabstimmung für die Probleme vor der einen Haustüre .
Die Skeptik verstehe ich! wie sieht es aus mit einer Mischform denn? Um nach Meiungsbildern Rückschlüsse zu ziehen?, durch Volksentscheide
Ich bin dagegen, weil damit uninformierte Menschen Entscheidungen treffen können, die sie mit mehr Informationen so nie getroffen hätten.
Aber für ein anderes Konzept, was das miteinberechnet, könnte ich mich überreden lassen.
Generell halte ich diese Forderung mehr für Populismus, als für mehr Demokratie.
Das Narrativ von „Wir haben keinen Einfluss“ halte ich für falsch.
Wir haben sehr wohl Einfluss das stimmt, die Frage ist ja ob genug😉