Lavagestein als Energiespeicher: Extrem günstige Lösung für Energiewende?

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  • Опубликовано: 2 окт 2024
  • In Sachen Energiewende gibt es ein großes Problem. Und zwar die Unausgeglichenheit der Energieversorgung. Zu manchen Zeiten wird mehr Wind- und Sonnenenergie produziert als unsere Stromnetze aufnehmen können. Im Mai und Juni wurde durch Solarenergie ungefähr so viel Strom ins öffentliche Netz eingespeist wie aus allen Erdgas- und Steinkohlekraftwerken zusammen und das ist auf der einen Seite toll, auf der anderen Seite brauchen wir jetzt wirklich dringend Energiespeicher. Denn die Energie soll ja auch genutzt werden, wenn es durch Windstille und Co. Flauten gibt. Hier gibt es einen neuen Lösungsansatz, und der lautet: Lavagestein als Energiespeicher.
    Wie das funktioniert, wie effizient es ist und welche weiteren Ideen es dort gibt, darum geht es in diesem Video.
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    Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Farah Lukaschik, Jacob Beautemps; Editing: Jonas Tietz, Lukas Loibl
    Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor vier Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen RUclips Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational RUclips video?: the optimization of RUclips videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf RUclips und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine RUclips Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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Комментарии • 509

  • @energynest9669
    @energynest9669 Год назад +71

    Hei Jacob und liebes BREAKING LAB team! Ein großes DANKE für das ENERGYNEST Feature, wir haben uns sehr gefreut! Falls du und das Team gerne in die Tiefe zu Technologie, Wirkungsgrad - - yes, der liegt tatsächlich bei 95-98%, denn der grüne Strom, der als Wärme/Dampf im Spezialbeton gespeichert wird, wird so auch als Wärme/Dampf direkt für Industrieprozesse zur Verfügung gestellt, und nicht in Strom zurückgewandelt (da machen andere Speicher einfach mehr Sinn) - - oder auch unseren Projekten gehen wollt, schreibt uns doch einfach eine Nachricht, wir freuen uns drauf!

    • @juergenvennemann1101
      @juergenvennemann1101 Год назад

      Tja, wie so oft, muss man dann wohl auch hier auf das "Kleingedruckte" achten. Wie hoch wäre denn der Wirkungsgrad, wenn man am Ende wirklich wieder Strom produzieren würde?

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Год назад +12

      Liebes EnergyNest-Team, danke für eure Antwort und den Hinweis. Sehr cool, dass ihr so schnell reagiert habt :) Wir haben euren Kommentar angepinnt, damit die Info direkt für alle sichtbar ist. Und auch vielen Dank für das Angebot!! 😊

    • @TT-M
      @TT-M Год назад +5

      @@juergenvennemann1101
      Ich starte mal mit ein Wirkungsgrad von 96% :
      -99% Transport Wirkungsgrad, zum Entladen des Speichers. (also die Lüfter oder Pumpen)
      -48% Mechanische Wirkungsgrad von der Dampfturbinen
      -99% Elektrische Wirkungsgrad vom Generator
      -98% Wirkungsgrad vom Leistungstransformator und Leistungsverkabelung
      also im besten fall ein Wirkungsgrad ca. 44% was aus dem Leistungstransformator rauskommt.

    • @outdooradventuremore3243
      @outdooradventuremore3243 Год назад +2

      @@TT-M Wenn man jedoch die Abwärme der Turbinen/Generatoren einem Fernwärmenetz etc. zuführt (evtl. mit Wärmepumpe auf nötige Temperatur bringen) könnte sich selbst das evtl. irgendwann rechnen. Dann machst du aus den 100% zugeführter Energie 44% elektrische Energie und vlt 40-45% thermische Energie. So kommst du dann auf einen gesamtwirkungsgrad von ca 80-90% grob geschätzt.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад +2

      @@outdooradventuremore3243
      Wenn ein passender Abnehmen für die Wärme zu Verfügungen steht, wäre es in der tat möglich auf ein gesamt Wirkungsgrad von ca 70-75% zu kommen.
      42% elektrische und 30% thermisch. (-2% elektrische für den Wärme Transport )

  • @JaIgel
    @JaIgel Год назад +85

    Bitte ein Video zu Redox-Flow-Batterie. Ich hatte damals vor 4 Jahren im Abi meine Seminararbeit zu dem Thema geschrieben. Da musste ich aber auch feststellen, dass die Artikel zum Thema nicht top aktuell sind, also dass das Thema eher versandet. Wäre total interessant zu erfahren, wenn es da etwas neues gibt :)
    Ansonsten zu den Wirkungsgraden dieser hier vorgestellten Speichertechnologie: Alles über 40% wird sich nur erreichen lassen, indem man die Wärme (Die Restwärme, die die Dampfturbinen verlässt) auch zum Heizen verwendet. Aber das bietet sich ja auch an? Ich würde vermuten, dass Kohlekraftwerke auch teilweise an das Fernwärmenetz angeschlossen sind?

    • @TheKikori
      @TheKikori Год назад +1

      Gibt auf dem Gebiet der RF-Batterie einige neue Ansätze, sei es Jena Batteries, CMBlu etc.

    • @davidstr4946
      @davidstr4946 Год назад

      Kohlekraftwerke sind oft ans Fernwärmenetz angeschlossen. Das stellt meine Heimatstadt gerne im Zuge des Braunkohle Ausstiegs vor Herausforderung.

    • @jakobr.7122
      @jakobr.7122 Год назад

      Unbedingt, in Österreich gibt es ein super Produkt mit Redox Flow Technologie, Cellcube von Enerox. Richtig spannend

    • @KlausFStark
      @KlausFStark 6 месяцев назад

      Ja das gibt es alles schon. Der Anfang sind die Kombi-Kraftwerke, die mit Gasturbinen arbeiten, die Abwärme in einer Dampfturbine weiter nutzen (Gesamtwirkungsgrad heute >60%) und dann die Abwärme der Dampfturbine für Fernheizungen verwenden. Geht alles, nur wenig beliebt, da Aufwand auch relativ gross und kein Ganzjahresbetrieb. Viele Kohlekraftwerke (z.B. Grosskraftwerk Mannheim GKM) nutzen die Abwärme für Fernheizungen. Das GKM bezieht seine Steinkohle heute aus dem Ausland (Australien, Südafrika, Kolumbien?) und hat das Problem, dass eine Ersatzversorgung für die grossen Stadt-Fernheizungen da sein muss, wenn man das Kohlekraftwerk definitiv abstellen würde.

  • @marcor1491
    @marcor1491 Год назад +35

    Hi! Das mit den Wirkungsgradangaben ist so eine Sache wie du richtig bemerkt hast. Es kommt immer darauf an auf was sich die Wirkungsgrade beziehen (Bilanzraum). 90 % bezieht sich wahrscheinlich nur auf die Ein- und Ausspeicherung von thermischer Energie, aber nicht auf die Rückverstromung. Moderne Gas- und Dampf Kraftwerke (GuD) kommen auf über 50 % bis 60 %. Den Wert hinzugenommen kann der Gesamtwirkungsgrad durchaus auf unter 50 % fallen. Auch interessant ist der Wärmeverlust dieser Speicher bei längeren Standzeiten. Also die Verschiebungen der PV-Strommenge von Sommer zu Winter und das wird notwendig sein, da gerade im Winter der PV Strom fehlt! Hier wäre die Betrachtung von Redox-Flow sehr schön, da bei diesen Batterien Leistung und Speicherkapazität unabhängig von einander ist, d.h. bei kleineren Leistungen können große Mengen an Strom gespeichert werden in Form von Tanks die irgendwo rumstehen (anders als bei Lithium Ionen Batterien). Leider gibt es m.W. am Markt noch keine Großkaliber Redox-Flow Batterien sondern nur für den Heimgebrauch. Bitte ein Video dazu :)

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp Год назад +2

      Ideal wäre es doch, wenn man diese Speicher direkt noch an ein Fernwärmenetz anschließt. So kann man den Wirkungsgrad einer Dampfturbine auf 80% steigern (60%el+20% th)
      Im Winter wird der Strom vor allem aus Windrädern kommen, weil der Wind mehr weht. Die Menge an benötigten Saisonspeichern wird oft überschätzt.
      Redox-Flow ist ein sehr interessantes Thema, aktuell ist es leider zu teuer um mit Batterien mitzuhalten. Die Kosten für die Flüssigkeiten müssten so auf 10-20€/kWh sinken

    • @thekey6153
      @thekey6153 Год назад +2

      Chemische Speicher werden wohl in Wirkungsgrad, Speichermenge und Speicherdauer bzgl. Strom das Rennen machen. Da gibt es neben dem bekannten Wasserstoff noch die zumindest theoretisch vielversprechendere Lösung mittels Katalyse Wasser / Kohlendioxid nach Methanol (CO2+H20->CH4->CH4O) und wieder zurück. Methanol ist bei normaler Umgebungstemperatur flüssig - das energieintensive Verflüssigen fällt weg. Es kann sehr einfach in großen Mengen über Jahre verlustfrei gelagert werden und über Brennstoffzellen sofort auch wieder verstromt werden. In der Theorie wird ein Wirkungsgrad von über 80% angenommen.

    • @marcor1491
      @marcor1491 Год назад +2

      @@wernerderchamp genau. Sogar 85 % bei gleichzeitiger Wärmeauskopplung. Auch muss man dazu sagen das dort 1600°C heißes Gas die Turbine antreibt also nicht vergleichbar mit den Temperaturen der Festkörperspeicher hier. Wie kommst du auf die 10-20 €/kWh ? Kosten Lithium Ionen Speicher nicht aktuell um die 1000 €/kWh? Dann sind 20€/kWh für die Flüssigkeit doch billig..

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp Год назад

      @@marcor1491 Das war eher langfristig gedacht. Die Zellen an sich kosten schon nur noch 1000€/kWh, Natrium-Ionen soll es für 30€ geben in 5 Jahren.
      Es braucht einen gewissen Preisvorteil beim Bau, damit es trotz höheren Verlusten rentabel bleibt.

    • @marcor1491
      @marcor1491 Год назад

      @@thekey6153 80% als recht guten Wirkungsgrad allein für die Verstromung mittels Brennstoffzelle gemeint? Welche Verluste treten auf bei der vorherigen Umwandlung in Methanol und werden dafür weitere Stoffe wie zB große Mengen destilliertes Wasser benötigt? Und wieso nur in der „Theorie“:(?

  • @michaelpaul3141
    @michaelpaul3141 Год назад +48

    Bitte mach noch viele Videos über die Batterietechniken. Grade die Redox-Flow-Batterie fände ich als Hausanwendung total super. Mach bitte weiter so. Ganz lieben Dank.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад

      Redox-Flow-Batterie ist aufgrund irem hohen Wirkungsgrad und ihrer Skalierbarkeit für Großespeicher Interessenten,
      Bei Hausanwendung sind dise eher mit Sesonalem Ansatz Interessenten.
      Für Tagesspeicher sind (LiFEPO4) noch immer die beste Wahl.

  • @lordzaiross717
    @lordzaiross717 Год назад +148

    Ich bin so froh, das es so viele intelligente engagierte Menschen gibt. Ohne diese wären wir verloren.

    • @MuriM
      @MuriM Год назад +13

      Andererseits wären wir ohne sie auch nicht so weit, dass wir verloren wären.

    • @Holzküken
      @Holzküken Год назад +6

      Immer so, alles hat zwei Seiten.

    • @Anonymos321
      @Anonymos321 Год назад +3

      @@MuriM Wir wären vermutlich ohne diese intelligenten Menschen schon tot.

    • @kabtor
      @kabtor Год назад

      Tja was hilft das, wenn die blöden laut plärren und mit Schwachsinn die Dummen auf ihre Seite ziehen, Wenn Lobbyisten mit ihrer Kohle Politiker dahin drücken wo die großen Unternehmen sie haben wollen

    • @caitoi6325
      @caitoi6325 Год назад +1

      Jeden Tag kommt neue Idee aber durchsetzen nicht.

  • @davidoff7312
    @davidoff7312 Год назад +12

    Redoxflowbatterien- video ja bitte gerne.

  • @bastiM91
    @bastiM91 Год назад +5

    Also als Saisonaler Speicher sehe ich derzeit nur Wasserstoff als am Sinnvollsten an da sehe ich halt 3 Punkte die es als fast Unschlagbar macht. 1. Wir haben eh schon ein extrem großes Gasspeichernetz was man dann direkt als Wasserstoffspeicher umfunktionieren kann. Wir haben Gaskraftwerke die man relativ "leicht" auf Wasserstoff als Energieträger umrüsten kann. Sprich wir haben da schon eine gute Infrastruktur die man nutzen kann. Zudem sind Gaskraftwerke(Wasserstoffkraftwerk dann) eine Ideale Ergänzung, da diese Beliebig von 0-100% Last geregelt werden kann um bei Schwachen Winden oder Dunkelzeiten die Last auszugleichen.
    2 Pluspunkt für Wasserstoff ist, dass die Industrie wie Chemie, Stahl u.s.w Wasserstoff sehr gut nutzen kann als Energieträger.
    und 3. für die Schifffahrt sowie Flugzeuge wird Wasserstoff gebraucht werden um auch dort Klimaneutral zu werden, weil da wird es auf absehbarer Zeit wenig Alternativen geben.
    Durch die vielen anwendungen wird es sehr viel Sinn machen in Deutschland eine sehr große Wasserstoffproduktion aufzubauen. Um gerade die PV Energie voll zu Nutzen damit niemals Windräder oder sogar große PV Anlagen abgeschaltet werden müssen.
    Einzig bei Autos und LKWs sowie Kleinanlagen für 1 Familienhäuser sehe ich Wasserstoff als Pure Energie Verschwendung. Da sind Akkus einfach viel viel Effizienter weil in denn 3 gebieten geht es nicht um eine Speicherung von Wochen sondern nur von ein paar Tagen um die Energie gut zu nutzen.
    Das hat einfach viel mit der Skalierung zu tun je kleiner die Anlage destro katastrophaler wird der Wirkungsgrad oder es wird extrem teuer.
    Jetzt kommt aber das große Aber. Solange wir noch nicht genug Erneuerbare Energie Produzieren wird es Kostentechnisch noch keinen Sinn machen Strom Langfristig zu Speichern. Erst wenn die Abschaltzeiten von Windkraftanlagen und Solarparkt Wirtschaftlich Teurer werden, als der Wirkungsgrad Verlust bei der Speicherung mit Wasserstoff, wird angefangen Langfristig Energie zu Speichern.

    • @kuechli1193
      @kuechli1193 Год назад

      Ich denke wir sollten nicht den selben Fehler machen und uns erneut nur auf eine Speichertechnologie/Energieträger fixieren.
      Es gibt gerade sehr interessante Entwicklung hinsichtlich kurz- aber auch langfristiger Speicher. Daher, ja Wasserstoff werden wir vor allem für die Stahl- und Chemieindustrie benötigen, was darüber hinaus möglich sein wird, muss sich erst noch zeigen.

    • @bastiM91
      @bastiM91 Год назад

      @@kuechli1193 jup deswegen hab ich auch derzeit geschrieben :)
      Und durch die vielen Anwendungsgebieten wird es auch nie schaden diese aufzubauen. Und wenn dann Entwicklungen bei anderen Speichermöglichleiten gibt, kann man diese auch dazu schalten.
      Kurzspeicher wird es auf lange Sicht denke mal die Feststoffakkus das rennen machen egal aus welcher Zellchemie. Aber da muss man warten bis es Massentauglich ist und daher gilt es auch hier erst mal alles mit LFP Akkus zu nutzen für die Großspeicher um das Netz zu stabilisieren. Und alles was neu an Entwicklung dazu kommt kann dann das alte ersetzen wenn es Kaputt geht oder mehr Kapazität benötig wird.

  • @christianzirk7593
    @christianzirk7593 Год назад +27

    Aus meiner Sicht sind alle Speicher interessant und haben ihre Berechtigung. Der Wikungsgrad ist ein Maßstab für eine Bewertung, sollte aber nicht der einzige sein. Was ist zb. mit der Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck,... Um nur mal ein paar Vergleichsaegumente anzubringen: Welche benötigten Ressourcen habe ich ggf. vor Ort, die für den Speicher benötigt werden? Aufwand für die Gewinnung der Ressourcen? Menge an globalem Vorkommen der Ressourcen? Langlebigkeit der Speicher? Wartungsaufwand? Recycling der Speicher bach Lebensende?...

    • @liladuftendekaffeewurst8541
      @liladuftendekaffeewurst8541 Год назад

      @Breaking Lab Was wäre wenn wir eine Low-Tech-Lösung für Energieproduktion und -speicherung finden könnten, die sehr schnell Umsetzbar wäre, wo eine Irrsinnig hohe Materialverfügbarkeit gegeben wäre, die uns eine 24/7 regulierbare Energie geben würde, quasi Wetterunabhängig wäre, die quasi alle Länder, reiche wie arme, durchführen könnten, die locker hundert und mehr Jahre nur geringe Wartung erfordern würde, keinen weiteren Rohstoffabbau benötigen würde, bei der jeder einzelne, vor allem die Millionen klimaaktivisten weltweit, Freiwillig mitwirken könnte, die Natur nicht zusätzlich belasten würde und ebenfalls als Batterie wirken könnte, und sich gleichzeitig zusätzlich zu allem was schon an Projekten da ist und kommt, einfügen würde und verhältnismäßig nur sehr wenig kosten würde und kein zusätzliches CO2 emittieren würde... ich bräuchte Hilfe von einigen Zukunftsorientierten Menschen, die meinen Vorschlag nachprüfen und nachrechnen würden... für wen wäre das interessant? Hätte jmd Lust dabei zu helfen?

  • @dinosaurus9620
    @dinosaurus9620 Год назад +5

    Jetzt wo Du es erwähnt hast, macht bitte ein Video zu Redox Flow Batterien. 😊
    Btw. Ich wäre bereit zu wetten, dass wir in der Zukunft verschiedene Speichersysteme haben werden. Sie werden vermutlich für unterschiedliche Bereiche gedacht sein. z.B. welche für die Industrie, andere für die Netzstabilität und noch mal andere für privaten Gebrauch.

  • @Henrik26
    @Henrik26 Год назад +9

    Moin, mal wieder ein super interessantes Video. Vielen Dank an dich und das Team.
    Meiner Ansicht nach sind Akkus für die kurzfristige Regelleistung die beste Option. Für die Langzeitspeicher finde ich eher andere Technologien interessant. Dabei sind für mich die vielversprechendsten chemische Speicher. Für Tages- und Wochenspeicher kann ich mir sehr gut thermische Speicher vorstellen.
    Ein sehr interessantes Unternehmen ist meiner Ansicht nach Energy Dome. Gerne mal ein Video dazu. Die nutzen CO2 als Arbeitsmedium und bauen gerade ihre erste Anlage. Dabei gibt es die Firma glaube ich erst seit 2 Jahren.
    Und wieder der beste Hoodie der Welt!!!!

    • @zwixx259
      @zwixx259 Год назад +6

      Ich denke genau das ist es. Das man nicht sagen kann Technologie xy ist die geilste, tollste und nur die nutzen wir zum speichern. Es werden sich meiner Meinung nach wahrscheinlich hinterher so 10 verschiedene Technologien für die verschiedenen Anwendungszwecke herauskristallisieren. Die dann natürlich auch wieder in ihrem Bereich weiterentwickelt werden und für ihren speziellen Anwendungsfall dann die besten sind.
      Niemand möchte einen tonnenschweren Betonklotz auf sein Auto montieren, das er Strom hat. Und niemand möchte so viel Geld für den möglichst leichten und kleinen Speicher ausgeben, wenn es doch ein recht günstig hergestellter Betonklotz macht (als Beispiel).

    • @mikadege5285
      @mikadege5285 Год назад

      Woher ist dieser Hoodie eigentlich?

    • @Henrik26
      @Henrik26 Год назад

      @@mikadege5285 Nach dem Logo gehe ich davon aus, dass dieser aus dem ESA Shop ist. Leider gibt es diesen aktuell nicht mehr in diesem.

  • @MrSmokeable
    @MrSmokeable Год назад +9

    Ich denke es braucht immer angepasste Lösungen.
    Ich sehe zum Beispiel große Vorteile, einen Feststoffspeicher dort zu nutzen, wo Fernwärmeversorgung bereits integriert ist. Sie können aber auch als Ergänzung für die Stromproduktion genutzt werden.
    Für die primäre Speicherung von elektrischer Energie in größeren Maßstäben finde ich Redox-Flow Batterien zurzeit durchaus interessant.

  • @BreakingLab
    @BreakingLab  Год назад +8

    Da hatte jemand aus der Forschung wohl eine richtig "litte" Idee 🔥🌋🤓 Was glaubt ihr: Was wird in Zukunft der beste Energiespeicher?

    • @lars353
      @lars353 Год назад +1

      Hi, ich denke für grössere Speicher wird es Redox Flow werden, im Heimspeicherbereich wird es bei Lifepo4 oder ähnlichem bleiben…

    • @randywelt8210
      @randywelt8210 Год назад +3

      CATL CATL CATL erlöse uns mit der Natrium Ionen Batterie.

    • @thekey6153
      @thekey6153 Год назад +1

      @@randywelt8210 Contemporary Amperex Technology hat bereits ein Werk in Deutschland, momentan für Lithium Zellen. Natrium ist in Arbeit.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад +1

      Für Deutschland wäre, meine Meinung nach, eine mehrstufige Speicherinfrastruktur vonnöten.
      1. Länder
      Jedes Bundesland sollte Speicherkapazitäten für 12 Stunden Eigenbedarf aufbauen bzw. fördern. Dazu würden sich Pumpspeicherkraftwerk, Redox-Flow-Batterie oder Kugelpumpspeicher eignen.
      2. Bund
      Ladeenergiespeicher wäre meine Wahl für die Bundesebene. Z.b. 7 Tage Überbrückungsdauer für Deutschland.
      (Der Klassiker Lageenergiespeicher als größter über Gravity Power bis zum kompakten Powertower sind einige der Bezeichnungen, worunter man diese Speicherart zu finden ist. Dessen Weiterentwicklung GeoMen hier nur am Rande erwähnt.)
      3. Nachbarschaft
      Ein Speichergemeinschaftsvertrag mit zum Beispiel Schweiz, Österreich und Norwegen würden die Redundanz zu dem Ladeenergiespeicher gewährleisten.
      4. Wasserstoff
      Langfristig wäre eine "Strategische Wasserstoff Reserven" (inklusive Verstromung am Lagerstandort) eine Überlegung wert.
      Die alle 2 Jahre auftretenden und mindestens 2 Wochen andauernden Dunkelflauten kann man kaum anders, mit Erneuerbaren überbrücken.
      (Neben Überbrückung bei Naturkatastrophen/Kriegen/Notständen im allgemein.)
      Für alles unter 1x alle 2 Jahre ist der Wirkungsgrad zu gering. (Power to Gas to Power liegt bei ca.45% inklusive Verdichten.)
      Die Lösung gibt es leider nicht, aber egal wie die Gesamtlösung aussieht, es wird verdammt TEUER!

    • @liladuftendekaffeewurst8541
      @liladuftendekaffeewurst8541 Год назад

      Meerwasser

  • @christophkagermeier6417
    @christophkagermeier6417 Год назад +2

    Christophs grüner daumen
    Deine Videos sind einmalig gut. Die thamenwahl auch. Wenn wir die Energie Wende schaffen wollen müssen wir wohl alle Techniken verwenden.
    Mit dem Lava Gestein finde ich sehr interessant, wenn die Wärme auch noch zum heizen genutzt wird.
    Die Preis Unterschiede auf dem Strom Markt müssen entsprechen an die Nutzer und klein Produzenten weiter gegeben wird. Wenn die Preis Unterschiede sehr groß sind rechnet sich das mit dem Lava steinen.

  • @timtrix1449
    @timtrix1449 Год назад +4

    Hey Jacob! Schau dir mal das Speichersystem von sonnen an! Die machen extrem viel in Bezug auf intelligentes Lademanagment und Regelenegie auf Basis von Heimspeichern. Super interessant!

  • @MrBlackFiction
    @MrBlackFiction Год назад +5

    @Braking Lab Das ist zwar sehr interessant, allerdings hab ich gehört das in Deutschland sowas sich auch Finanziell nicht lohnt, da wir keine Sinnvolle Regelung zur Finanzierung von Speicherkapazität haben. Das ist in den Gesetzen nicht wirklich vorgesehen. Eventuell ein interessantes Folgethema.

  • @jo555444
    @jo555444 Год назад +8

    Solange bei uns immer noch Windräder stehen, damit nicht zu viel Strom produziert wird und damit der Strom an der Börse billig wird (Merit Order Prinzip führt zu hohen Preisen solange wenigstens etwas teurer Strom eingespeist wird), solange werden die Energieversorger auch kein Interesse an günstigen Stromspeichern haben.

    • @benutzernamenichtverfugbar4977
      @benutzernamenichtverfugbar4977 Год назад

      Wobei günstig hier relativ ist, wenn über die Hälfte verloren geht. Da ist ein Batterispeicher schon sinnvoller - aber halt auch viel teurer, wenn man wirklich hohe Kapazitäten braucht.
      Letztlich werden es wohl zu großen Teilen die Elektroautos der Privatbesitzer regeln müssen. Speicher sind für Investoren einfach generell ziemlich unattraktiv - damit kann man halt kaum Geld machen.

    • @liladuftendekaffeewurst8541
      @liladuftendekaffeewurst8541 Год назад +1

      @Breaking Lab Was wäre wenn wir eine Low-Tech-Lösung für Energieproduktion und -speicherung finden könnten, die sehr schnell Umsetzbar wäre, wo eine Irrsinnig hohe Materialverfügbarkeit gegeben wäre, die uns eine 24/7 regulierbare Energie geben würde, quasi Wetterunabhängig wäre, die quasi alle Länder, reiche wie arme, durchführen könnten, die locker hundert und mehr Jahre nur geringe Wartung erfordern würde, keinen weiteren Rohstoffabbau benötigen würde, bei der jeder einzelne, vor allem die Millionen klimaaktivisten weltweit, Freiwillig mitwirken könnte, die Natur nicht zusätzlich belasten würde und ebenfalls als Batterie wirken könnte, und sich gleichzeitig zusätzlich zu allem was schon an Projekten da ist und kommt, einfügen würde und verhältnismäßig nur sehr wenig kosten würde und kein zusätzliches CO2 emittieren würde... ich bräuchte Hilfe von einigen Zukunftsorientierten Menschen, die meinen Vorschlag nachprüfen und nachrechnen würden... für wen wäre das interessant? Hätte jmd Lust dabei zu helfen?

  • @chris_loth
    @chris_loth Год назад +6

    Ein Zementhersteller aus Heidelberg... ^^
    Wie effizient ist eigentlich so ein Latentwärmespeicher (Natriumacetat-Trihydrat/Wasser)?

  • @melanieleu5825
    @melanieleu5825 Год назад +1

    Ich bin Fan von pumpspeicherkraftwerken!

  • @hubertroscher1818
    @hubertroscher1818 Год назад +2

    Es gibt aber noch mindestens ein weiteres Kriterium und zwar ist das ist die Haltbarkeit/Lebensdauer. Batterie-Speicher sind irgendwann mal Schrott, der aufwändig recycelt werden muss.

  • @floriano77
    @floriano77 Год назад +9

    Es gibt sooo geile Ideen. Ich hoffe die korrupte Öl- bzw. fossile Energienlobby bremst uns nicht weiter aus.

  • @BlackRaider11
    @BlackRaider11 Год назад +3

    Also ich finde die Salzbatterie, bzw flüssigsalzbatterie ganz interessant für Großspeichersysteme. Für den privaten Haushalt finde ich ein Druckluftspeicher, der gerade Serienreif gemacht werden soll, sehr interessant.

  • @kerstinzschoche9256
    @kerstinzschoche9256 Год назад +1

    Erstmal vielen Dank für deine informativen Videos!
    Das sämtliche Möglichkeiten für Pumpspeicherkraftwerke ausgenutzt sind, glaube ich nicht. Wir haben hier in der Nähe ein Pumpspeicherkraftwerk, dass nach der Wende vom Netz genommen wurde. Hier ist fast alles noch da. Wenn hier neue Pumpen und Generatoren installiert werden, dann läuft der Laden wieder.
    Niemand in meinem Umfeld versteht nicht, dass dieses Pumpspeicherkraftwerk nicht wieder ans Netz geht 😬

  • @diruvodestp6341
    @diruvodestp6341 Год назад +4

    @breakinglab mach doch mal ein video zur Thermodynamik, es gibt nämlich je nach Temperatur physikalische Grenzen für den Wirkungsgrad.

  • @holgerherzog4237
    @holgerherzog4237 Год назад +5

    Redox-flow klingt sehr interessant, könnte man die Elektrotyte auch in ein Auto tanken und so den Tank- bzw. Ladevorgang beschleunigen?

    • @josefniedermeyer6541
      @josefniedermeyer6541 Год назад +2

      Im Prinzip schon, aber die Energiedichte ist da wohl noch deutlich geringer als bei den heutigen Lithium Akkus. Daher müsste man wohl sehr oft tanken...

    • @Oshamer
      @Oshamer Год назад

      Meines Wissens wird tatsächlich an Batterien geforscht die auf diesen Prinzip aufbauen. Also keinen Strom laden, sondern tanken.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp Год назад

      @@Oshamer Ob es schneller ist wäre auch wieder so eine Frage. Man muss ja das verbrauchte Elektrolyt erst abpumpen, bevor man neues einfüllen kann. Und bei 50Wh/l braucht man 400l/100km, das wird ein großer Tank

  • @ghostban3743
    @ghostban3743 Год назад

    Euer Quellenangabe-System finde ich richtig gut.

  • @boko4780
    @boko4780 Год назад +1

    Cooles Video. Der Englische RUclipsr Lindybeige hat ein ähnliches Video zu Wärme-Energiespeicher über Sterling-Englines gemacht. Du hast dazu nichts in deinem Video gehabt. Wäre interessant deine Meinung dazu zu sehen/hören. Könnte man ja auch im kleineren Stil verwenden oder in Kombination mit den Dampkraftwerken in Gestein.
    Mach weiter so!

    • @boko4780
      @boko4780 Год назад

      *Sterling-Engines

  • @Malusdarkblades11
    @Malusdarkblades11 Год назад +7

    Ich finde die Flüssigsalzspeicher und die hier vorgestellte Technologie sehr interessant um große Mengen Energie zu speichern.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад

      Meinst du den Chemischen Salzwasserspeicher oder den Thermische Salzspeicher?

  • @thomasseichter5670
    @thomasseichter5670 Год назад +1

    An dem Thema redox flow hab ich sehr großes Interesse. Vor allem das Unternehmen Nanoflowcell bzw. die Automarke Quant, die ein Teil davon ist. Die versprechen Sachen, die zu schön sind um wahr zu sein. Deswegen sind hier Gerüchte im Umlauf, dass das alles ein fake ist, um Forschungsgelder abzustauben. Das ist sicher mal ein Video wert!

  • @ronnyschulz8421
    @ronnyschulz8421 Год назад +3

    Ich glaube wir brauchen dringend verschiedene Arten von Speichern. Zum einen sind Kurzzeitspeicher, aber auch Langzeitspeicher notwendig. Denn wir müssen ja die Flauten bei erneuerbaren fülle, aber auch über den Winter kommen, wenn die Sonne mehrere Monate wenig scheint. Aus meiner Sicht sind die Batteriespeicher von Autos ein riesigen Potential. Es ist schade, dass das da so langsam voran geht. Es ist druchaus realistisch 20-30% der Akkuladung fürs Stromnetz zu reservieren, ohne dass man dann gleich stehen bleibt. Das sind bei einem Akku von 77 kWh immernoch 15-22 kWh und da kommt man schon recht weit mit. Dennoch fehlt es da noch an rechlichen Rahmenbedingungen und technischen Umsetzungen. Denn auch, wenn asiatische Autos das bidirektionale laden schon unterstützen, fehlt doch noch der Weg zum Power-To-Grid bzw. deren intelligente Umsetzung, also wann wird geladen, wann entladen uvm.

    • @liladuftendekaffeewurst8541
      @liladuftendekaffeewurst8541 Год назад

      @Breaking Lab Was wäre wenn wir eine Low-Tech-Lösung für Energieproduktion und -speicherung finden könnten, die sehr schnell Umsetzbar wäre, wo eine Irrsinnig hohe Materialverfügbarkeit gegeben wäre, die uns eine 24/7 regulierbare Energie geben würde, quasi Wetterunabhängig wäre, die quasi alle Länder, reiche wie arme, durchführen könnten, die locker hundert und mehr Jahre nur geringe Wartung erfordern würde, keinen weiteren Rohstoffabbau benötigen würde, bei der jeder einzelne, vor allem die Millionen klimaaktivisten weltweit, Freiwillig mitwirken könnte, die Natur nicht zusätzlich belasten würde und ebenfalls als Batterie wirken könnte, und sich gleichzeitig zusätzlich zu allem was schon an Projekten da ist und kommt, einfügen würde und verhältnismäßig nur sehr wenig kosten würde und kein zusätzliches CO2 emittieren würde... ich bräuchte Hilfe von einigen Zukunftsorientierten Menschen, die meinen Vorschlag nachprüfen und nachrechnen würden... für wen wäre das interessant? Hätte jmd Lust dabei zu helfen?

  • @drhaese
    @drhaese Год назад +6

    Hallo Jacob, wieder ein schöner Beitrag mit guter Recherche. Die Frage nach den Wirkungsgraden erscheint kniffelig, ist aber gut erklärbar: Bei der Umwandlung von Arbeit oder jeder anderen Energie in Wärme kann ein Wirkungsgrad von 100 % erreicht werden. Problematisch ist aber die Rückumwandlung von Wärme zurück in Arbeit bzw. Energie, denn der max. Wirkungsgrad ist durch die sog. Carnot-Effizienz (2. Hauptsatz der Thermodynamik) begrenzt. Einfach gesprochen hängt dieser Wirkungsgrad alleine vom Temperaturunterschied zwischen heißer Quelle und kalter Senke ab. Deshalb erreichen die Dampfturbinen nur die von Dir angesprochenen Wirkungsgrade von ca. 45 %. Es ist immer sehr ineffizient, Energie in Wärme umzuwandeln und dann mit den Verlusten gemäß Carnot-Wirkungsgrad rückwandeln zu wollen. Eigentlich eine Sackgasse, wenn die Wärme nicht auch zum Heizen verwendet wird.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад +1

      Seher gut geantwortet.👍
      Mithilfe von Großwärmepumpen könnte man "Heizungs-"Wirkungsgrade leicht weit über 100% bringen.

    • @drhaese
      @drhaese Год назад

      @@TT-M Danke sehr und ganz genau so ist es. Ach ja noch ein Comment für Jacob: RedoxFlow ist natürlich ein gigantisches Thema. China hat da kürzlich eine riesige Anlage gebaut, deren Wärmeverluste, welche beim Laden der Elektrolyten entstehen, für das Heizen von Wohngebäuden verwendet werden. Auch ganz schön smart.

  • @wjhann4836
    @wjhann4836 Год назад +1

    Regelung / e-Autos / Haus Batterien:
    In meinen Augen haben wir hier ein super dickes Brett zu bohren:
    - wir haben in DE ca. 900 regionale Betreiber.
    - JEDER dieser örtlichen Betreiber legt seine Regeln, wie das Netz gesteuert wird + die Preise selber fest.
    - Besonders anrüchig ist für mich, dass viele dieser Betreiber auch noch eigene Kraftwerke betreiben (oft gute Kraft - Wärme Kopplung). Diese Betreiber haben aber kein Interesse, ihrem Kraftwerk Konkurrenz durch Speicher entstehen zu lassen.
    - "Regelung des Netzes" findet in DE so gut wie nicht statt. Die großen Kraftwerke laufen über die Frequenz geregelt (wobei sie oft nur innerhalb von Stunden reagieren). Mittlere Kraftwerke und kleine Einheiten werden einfach stumpf mit einer bestimmten Leistung bei geschaltet - so es sich von der Lobby Abteilung nicht vermeiden lies.
    Regelung + Regeln (anders: das Regime) müsste in DE erst neu entwickelt werden. Dann könnten überall verschiedene Speicher bei Bedarf zugeschaltet werden. Ohne einheitliche Standards sehe ich das als so gut wie nicht realisierbar.
    Dabei sind aber die einzelnen Interessen der 900 örtlichen Betreiber unter einen Hut zu bekommen. Ich bin zu alt, um das als realistisch zu sehen.
    -----------
    - Hatte das BMWI nicht mal Wallboxen für Autos gefördert?
    - stand da nicht, die müssen sich "netzdienlich" verhalten können?
    >> Ja, aber da man bisher kein Regime hat, hat man in die Förderrichtlinie rein geschrieben, dass die Boxen "updatefähig" sein müssen + das "Versprechen" der Box Hersteller, das zu implementieren, wenn es denn mal kommt. z.Z ist KEINE geförderte Box in der Lage ( ... mangels vorgegebener Regeln) netzdienlich zu agieren.

    • @FrogFWK
      @FrogFWK Год назад +1

      Gut erfasst. Die logische Reihenfolge muss eingehalten werden.

  • @FreyaGluecksweg
    @FreyaGluecksweg Год назад +2

    Wieder sehr interessant, lieber Jacob. 😊👍💜 Aber Deine Frage, welche Art der Speicherung ich am besten finde, kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich kann höchstens vermuten, dass die vielleicht alle verwendet werden können, wenn die Techniken noch ein bisschen ausgereifter sind. Dann eignen sich manche vielleicht mehr zur zentralen Speicherung (z.B. in alten Kohlekraftwerken) und andere (die nicht so viel Platz in Anspruch nehmen) auch zur dezentralen Speicherung, z.B. im Keller von Wohnhäusern.
    Auf jeden Fall danke für Deine guten Erklärungen, die mir immer Mut machen, dass die Menschen für alles 'ne Lösung finden. 😊👍💜

  • @jakobpeschke1760
    @jakobpeschke1760 Год назад +3

    Im Tessin in der Schweiz steht ein Turmspeicher, welcher vollautomatisch Betonblöcke hochhebt oder ggf. auch wieder runter lässt und somit Energie Rückgewinnt. Wäre evtl. auch mal ein Video wert ^^

    • @666OTACON999
      @666OTACON999 Год назад

      Das hat er bereits Mal gemacht. Oder war das Norio?

    • @rubbeldiekatz6349
      @rubbeldiekatz6349 Год назад +6

      "Blocktürme als Energiespeicher" hat er schon ein Video drüber gemacht.

    • @Walterwaltraud
      @Walterwaltraud Год назад

      Wird sich aus mechanischen Gründen "nie" (oder in 60 Jahren...) durchsetzen.

  • @astirfreak9005
    @astirfreak9005 Год назад +2

    Wenn man die Wärmeerzeugung mit einer Wärmepumpe statt mit Heizstäben macht, dann erhält man einen Einspeicherwirkungsgrad von >100%. Das physikalische Limit ist hier der inverse Carnot-Wirkungsgrad, bei 25°C zu 600°C also z.B. ca. 150%. Nehmen wir an, eine reale Wärmepumpe schafft 125% und die Dampfturbine für die Rückwandlung 45%, dann erhält man einen Gesamtwirkungsgrad von 56%. Immer noch schlecht, aber besser also ohne diese Technik. Auf 90% wird man damit wohl aber nie kommen, außer man nutzt den Speicher für Fernwärme statt zur Stromrückgewinnung.

  • @EinChris75
    @EinChris75 Год назад +2

    Mir gefallen deine Videos wirklich ausgesprochen gut.
    Positive Ausblicke in die Zukunft mit krassen technologischen Konzepten, aber vollkommen ohne sensations-heischerische Hysterie.
    Auch ausgewogene pro/contra-Betrachtung. Und am Ende auch noch sehr angenehm vorgetragen.

  • @joachimgroeschl9133
    @joachimgroeschl9133 Год назад +2

    Die Betonherstellung emittiert grundsätzlich enorme Mengen CO2. Das sollte doch ein fettes ABER für die Speicherung durch Betonblöcke sein, oder?

  • @marcwalther406
    @marcwalther406 Год назад +1

    Die 90% Wirkungsgrad beziehen sich auf die thermische Speicherung (Wärme rein zu wärme raus) auf 1 Woche Speicherung gerechnet, der Gesamtprozess von Strom zu Strom beträgt dann etwa die angegebenen 45%. Mein ehemaliger Thermodynamikprof war mit an der Entwicklung beteiligt und hatte Teilweise in der Thermovorlesung darüber erzählt, unteranderem war aber auch ein Problem am schlechten Wirkungsgrad die Gasturbine, da diese recht klein war und man noch nicht in der Lage war/ist kleine Gasturbinen mit so hohem Wirkungsgrad zu bauen wie die großen (stand 2019).

  • @ulrichklakow4475
    @ulrichklakow4475 Год назад +3

    Hallo Jacop, erstmal vielen Dank für deine sehr guten Beiträge. Große Klasse wie du es schaffst oft komplexe Sachverhalte darzustellen.
    Obwohl ich selber die meisten Themen selber schon weiß, ist es oft mit Arbeit verbunden die vor und Nachteile abzuwägen und genau da sind deine Videos sehr gut🙂Nun mal was zu den Energiespeichern.
    Jedes reinpumpen von Energie in ein thermisches Speichermedium, z.B. eben in Lavagestein geht zwar mit einem hohen Wirkungsgrad, den hier sind z.B. nur die Verluste der Übertragung im elektrischen Netz bis zu den Heizelementen zu berücksichtigen und dann natürlich die Isolationsverluste des Behälters wo das Gestein drin ist und die Pumpen, aber eine Rückübertragung um daraus elektrische Energie zu machen ist selbst theoretisch auf ca. 67% beschränkt aber in einem Dampftyklus eher unter 40%.
    Was man machen könnte wäre ein KWK Werk um die Abwärme zur Heizung einzusetzen.
    Was sicher war ist das die Spezifischen Kosten des Speichers selber klein sein können, man also Überschussenergie die sonst einfach durch Abschaltung von z.B. Windrädern, billig in so einen Speicher gepumpt werden kann und man vielleicht 35% davon irgendwann später zu Strom machen kann und vielleicht weitere 40% zur Heizung über Fernwärme nutzen kann.
    Wichtig hierbei sind sehr geringen spezifischen Kosten vom Lavagesteinsspeicher und es damit möglich wird Tagesüberschüsse billig zu nutzen.
    Beton ist hier allerdings sehr viel schlechter weil zu seiner Herstellung sehr viel CO2 frei wird.
    Lavagestein muss hier zwar abgebaut und gebrochen werden (Steinmühle), ansonsten kostet aber nur der Transport CO2.
    Das Verfahren hat derzeit leider noch zwei Nachteile:
    1) man braucht zumindest einen Teil der mit Solar-oder Windanlagen erzeigten Strom jeden Tag (z.B. 15% in jeder Woche), damit das Kraftwerk überhaupt Arbeiten kann
    2) Und man braucht Fernwärmenetze um die Energie möglist effektiv zu nutzen.

  • @mihigyver
    @mihigyver Год назад +2

    elektro autos als speicher zu verwenden ist totaler nonsens.. so altert die batterie im auto, was ist wenn die durch ist? ja genau das auto wird ausgetauscht.. sehr umwelt und klima freundlich... besser alte zellen weiter verwenden... zb aus autos...

  • @Lennard222
    @Lennard222 Год назад +2

    Super Idee, nur halt nicht für Strom (wegen ineffizienz der Turbinen). Könnte aber super dafür genutzt werden um Fernwärme vorerst zu speichern und somit Netzschwankungen auszugleichen.
    Wenn Mittags geheizt wird wenn Solar im überfluss vorhanden ist, kann man Strom einsparen wenn alle nach Hause kommen und ihre Autos, Herde und Fernsehen einschalten. Eventuell könnte das auch Wärme bei Dunkelflauten sicherstellen.

  • @rubbeldiekatz6349
    @rubbeldiekatz6349 Год назад +1

    War kürzlich beim DLR in Köln, dort wurde der Salzsohlespeicher hoch angepriesen, vllt wäre das auch noch ein Thema :)

  • @Michael_Bischof
    @Michael_Bischof Год назад +4

    Ich fände die Verwendung von Zink-Luft Akkus sehr vielversprechend.

  • @MrQueueTeam
    @MrQueueTeam Год назад

    Breaking Lab ist der optimaSe Kanal für mich xD
    Thanks for the laugh 😄

    • @MrQueueTeam
      @MrQueueTeam Год назад

      ​@@thilo1631 Für dich zur Aufklärung: Ich fand diesen EINEN Schnitt als Jacob sich verspricht und dann das Wort mit dem falsch markierten Buchstabe eingeblendet wird in Verbindung mit dem "Fail-Sound" superlustig. Dies Szene dauerte 2 Sekunden. Ich weiß nicht wer dir auf den Schlips getreten ist und warum diese Tatsache einen solch harschen Ton in dir ausgelöst hat, aber lass dir von mir gesagt sein, dass ich dir das nicht Böse nehme, auch wenn es dir vielleicht egal ist. Nebenbei ist mein Profilname ein peinliches Überbleibsel von vor über 10 Jahren und ich Kiffe nicht. Ebenfalls sei gesagt, dass ich Breaking Lab schon seit Ewigkeiten abonniert habe und like sehr, SEHR viele Videos von diesem Kanal. ZURECHT. Ich hoffe ich konnte ein paar Fehleindrücke in deiner etwas zu schnell getroffene, nur auf Annahmen beruhenden Aussage beseitigen.
      Peace and Love gehen raus an alle die ,die Welt verbessern und ganz besonders an Jacob und sein Team ❤

  • @brunohadlich3845
    @brunohadlich3845 Год назад +2

    Vulkangestein hab ich da was über den Wirkungsgrad überhört? Es soll bei rund 30% liegen wenn ich das richtig im Kopf hab? Redox Flow, ein Video wäre interessant! Wie immer super aufbereitet, vielen Dank an dich und dein Team!

  • @cybergigafactory
    @cybergigafactory Год назад +2

    Cooles Video wie immer.
    Ein aktuelles Video zu redux flow würde ich sehr schätzen.

  • @jurgenherrle2568
    @jurgenherrle2568 Год назад

    Spannendes Video! Wieder einmal toll gemacht!
    Einen Beitrag zu Redox-Flow-Batterien fände ich spannend.
    Wasserstoff Speicher mit ner Brennstoffzelle könnte man in den Beitrag ergänzen.
    Finde das gerade für kleinere und mittlere Unternehmen spannender als bisherige Batterienspeicher…, oder?

  • @xxPaulixx1000
    @xxPaulixx1000 Год назад +3

    Sehr gerne ein Video zu einer Redox-Flow-Batterie 🙏🏻🤙🏻

  • @sesshoumarusama7397
    @sesshoumarusama7397 Год назад +1

    Frage:
    Kümmert man sich nicht zuerst um Speicher und Transfernetze bevor man die konventellen System abschaltet? Bevor man alte Kraftwerke abschaltet, sollten die neuen nicht schon verfügbar sein?
    Ich habe ca. 20kwh LI Speicher im Keller für meine Solaranlage. War mir fehlt ist eine Lösung, wie ich Überschuß im Sommer effizient einlagern kann. Power-to-Gas Systeme sind zwar interessant, aber ich habe so das Gefühl die Industrie und Regierung sind nicht an Individuallösungen interessert. An denen kann man wohl nicht dauerhaft verdienen und nicht so einfach regulierend eingreifen wie bei einer Firma. Ich fürchte die Energiewenden ist zu sehr von Ideologie getrieben, zu wenig von pragmatischer Wissenschaft.

    • @theminer2086
      @theminer2086 Год назад

      Ne, in den Leitungen ist doch schon genug gespeichert, da arbeiten die Kobolde wenns zu viel Strom gibt bis dieser benötigt wird 😉
      Eigentlich sollte das ganz klar so sein, auf lange Zeit grenzt das was hier gemacht wird an einen Energiepolitischen und damit gekoppelt Industriellen Suizid.
      Zu recht wird jetzt auch in den Medien des ÖRR über das Thema Blackout informiert, unser Stromnetz hat mit dem abschalten konventioneller Kraftwerke alarmierend an Stabilität verloren was nicht nur einmal bisher fast zum Blackout geführt hätte, spätestens wenns kein Gas mehr gibt ist es so weit...
      Bei dem was privat noch irgendwo möglich ist ist denk ich Power to Gas das derzeit beste.

  • @phlprss4481
    @phlprss4481 Год назад +1

    Also ich würde ja gerne neben dem Haus große Betonblöcke an einem Kran haben die bei Bedarf hoch und runter gefahren werden können 😄

    • @juergenvennemann1101
      @juergenvennemann1101 Год назад

      Es ist interessant, sich zu vergegenwärtigen, wieviel Energie eine kWh ist, und wieviel Gewicht man dafür um welche Strecke heben müsste. Dann sieht man schnell, dass dies nicht zielführend ist.

  • @adrianschonfelder2116
    @adrianschonfelder2116 Год назад +2

    Also zu Redox-Flow könntet ihr wirklich ein Video machen. Das gibt es ja schon eine Weile aber wäre trotzdem interessant wie sicher, umweltfreundlich und nachhaltig das ist.
    Vielleicht findet ihr da was zu der Nanoflowcell mit heraus, in wie weit dies jetzt Fake war oder nicht.

  • @-Christoph-
    @-Christoph- Год назад +1

    In meinen Augen gibt es die eine richtige Technologie nicht. Es kommt immer sehr auf den Anwendungsfall drauf an. Im kleinen Maßstab, wie z.B. Privathaushalten, machen Li-Ion oder bald die kommenden Kunststoffakkus viel Sinn. Im großen Maßstab wäre das vermutlich viel zu teuer (gerade auch mit der begrenzten Lebensdauer).
    Wärmespeicher machen vor allem da Sinn, wo am Ende auch Wärme gebraucht wird und kein Strom, z.B. bei Fernwärme. Wenn ich ansonsten aber Windkraftanlagen oder PV Anlagen abschalten müsste, weil ich den Strom nicht nutzen kann, machen auch Speicher mit niedrigem Wirkungsgrad Sinn, wenn andere Speicher zu teuer wären.

    • @liladuftendekaffeewurst8541
      @liladuftendekaffeewurst8541 Год назад

      @Breaking Lab Was wäre wenn wir eine Low-Tech-Lösung für Energieproduktion und -speicherung finden könnten, die sehr schnell Umsetzbar wäre, wo eine Irrsinnig hohe Materialverfügbarkeit gegeben wäre, die uns eine 24/7 regulierbare Energie geben würde, quasi Wetterunabhängig wäre, die quasi alle Länder, reiche wie arme, durchführen könnten, die locker hundert und mehr Jahre nur geringe Wartung erfordern würde, keinen weiteren Rohstoffabbau benötigen würde, bei der jeder einzelne, vor allem die Millionen klimaaktivisten weltweit, Freiwillig mitwirken könnte, die Natur nicht zusätzlich belasten würde und ebenfalls als Batterie wirken könnte, und sich gleichzeitig zusätzlich zu allem was schon an Projekten da ist und kommt, einfügen würde und verhältnismäßig nur sehr wenig kosten würde und kein zusätzliches CO2 emittieren würde... ich bräuchte Hilfe von einigen Zukunftsorientierten Menschen, die meinen Vorschlag nachprüfen und nachrechnen würden... für wen wäre das interessant? Hätte jmd Lust dabei zu helfen?

  • @johannestappehorn4319
    @johannestappehorn4319 Год назад +2

    Mich würde der Stand der DMFC interessieren. Speziell der momenntane Wirkuungsgrad in beiden Richtungen, Srom mit Methanol erzeugen und Methanol mit Strom erzeugen. Das Methanol kann ja lange gespeichert werden bis es wieder mit der DMFC zu Strom umgewandelt wird. Entschuldigt meine leihenhafte Ausdrucksweise.

    • @thekey6153
      @thekey6153 Год назад

      Das interessiert mich auch, es wäre die Lösung für die meisten Probleme (Wirkungsgrad, Kosten, Lagerung, Speicherdichte, Verfügbarkeit). In Verbindung mit Superkondensatorbänken und Akkus wäre das Spektrum vom Spitzenlastausgleich über Pufferspeicher bis zum sessionalen Speicher gedeckt.

  • @wernerderchamp
    @wernerderchamp Год назад +1

    So dringend ist es mit den Speichern noch nicht. Wir haben aktuell meist nur dann Überschuss, wenn Sturm, Sonne und Wochenende zusammenfallen.
    Allerdings ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich nach vielversprechenden Technologien umzuschauen und den Ausbau zu planen, damit wir in ein paar Jahren richtig loslegen können.
    Sinnvoll ist meines Erachtens ein Mix verschiedener Technologien. Bei Kurzzeit können Batterien mir ihrer Effizienz punkten. Verlorener Strom verursacht natürlich höhere Betriebskosten. Da kann der Bau noch so günstig sein, bei η=50% und 5ct/kWh kostet ein Zyklus dann mindestens 5 Cent. Über längere Zeit relativiert sich das etwas, das ist für Batterien weniger interessant.
    Redox-Flow ist ein sehr interessantes Thema, gerne ein Video dazu. Die hier gezeigten Wärmespeicher könnte man übrigens auch super in ein Fernwärmenetz integrieren!

    • @keinbenutztername
      @keinbenutztername Год назад +1

      Ich denke schon. Wenn ich aus dem Fenster sehe drehen sich nie alle Windräder voll. Weil Abnehmer fehlen drehen sie die Flügel aus dem Wind. Volle Verschwendung - wäre schön wenn wir das auch "ernten" könnten. Nur immer mehr Windräder zu bauen hilft uns da im Moment gar nicht so viel weiter. Soll jetzt aber gar nicht so klingen als wäre ich gegen Windkraft - im Gegenteil! Meiner Meinung nach sind im Moment aber Speicher wichtiger.
      Zweites Argument: Wenn im Sommer die Sonne so richtig runterbrennt kommen wir mit unserer PV Anlage immer wieder in die Situation dass nicht alles eingespeist werden kann und die Akkus schon voll sind. Auch hier "im Kleinen" wäre ein größerer Speicher nett ;-)

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp Год назад

      @@keinbenutztername Meist sind Netzengpässe der Grund für die Abschaltungen. Oder das Fossilstrom das Netz auslastet. Das was aktuell abgeregelt wird würde nicht viele Speicher füllen. Sind nur circa 2% der erneuerbaren Erzeugung aktuell. Aber ja, wir sollten uns mit dem Thema Speicher jetzt mal befassen. Wirklich nötig werden die aber erst in so 5 Jahren schätze ich. Für mich ist daher das wichtigste, den Zubau erstmal wieder anzukurbeln, weil ohne Windräder und PV bringen die tollsten Speicher nix.

    • @Najxi
      @Najxi Год назад +1

      @@wernerderchamp Wenn die Speicher in 5 Jahren nötig werden, sollten wir jetzt schon mit dem Bau begonnen haben. Nennenswerte Kapazitäten aufzubauen dauert nämlich sehr lange. Insbesondere wenn man gleichzeitig den Verkehr auf Batterieautos umstellen will.

    • @keinbenutztername
      @keinbenutztername Год назад

      @@wernerderchamp würde es dem Netz nicht helfen nahe der Produktion (z.B. direkt am Windrad) Speicher zu bauen? Ich sehe aus meinem Fenster sehr viele Windräder. Und die sind halt oft abgeschaltet. Sicher mehr als nur 2%.

    • @dinosaurus9620
      @dinosaurus9620 Год назад

      @@keinbenutztername Denke ich auch. Man müsste schon jetzt anfangen zu investieren und erste Pilotprojekte starten. Wäre eine Schande nicht ernten zu können weil die Infrastruktur an Speichern nicht schnell genug wächst.

  • @andreas3808
    @andreas3808 Год назад

    natürlich gerne auch ein Video zu redox flow Batterien :)

  • @ismirdochegal4804
    @ismirdochegal4804 Год назад +2

    Ich bin bei den ganze Energiespeichern noch skeptisch. Es sollte mal wirklich aufgedröselt und nebeneinander gestellt werden, bei welchem Speichermedium welcher Energieverlust zusammen kommt.
    Was ich damit meine am gezeigten beispiel: Steine erhitzen schön und gut, aber die kühlen ja auch trotzdem irgendwann wieder aus. Wieviel Energie muss man reinstecken, um sie auf Temperatur zu bringen? Wie viel weitere Energie braucht es, um sie auf der Temperatur zu halten und wie lange bleiben sie trotzdem warm, wenn man den Effekt zur Entnahme umkehrt?

    • @ralfferenschutz21
      @ralfferenschutz21 Год назад +1

      Die Abkühlung lässt sich durch thermische Isolation gut verhindern, aber die thermische Stromproduktion über Dampf hat einen extrem schlechten Wirkungsgrad. Das Verfahren ist wiederum sehr Kostengünstig. Wenn im Sommer viel Energie verpuffen würde, kann es interessant sein, trotz schlechtem Wirkungsgrad diese Speichermethode zu nutzen.

  • @norb309
    @norb309 Год назад +1

    Ich finde man sollte immer berücksichtigen, dass es nicht ,,Die eine Speicherform" von Energie gibt. Es wird immer ein Mix sein. Schnell reagierende Speicher mit wenig Kapazität reichen aus, damit die größeren Speicher, welche etwas träger sind, zugeschaltet werden können.
    Evtl sollte dies bei euren Recherchen/Videos ab und an mit erwähnt werden.
    Die Kombination aus mehreren Technologien, welche in Ihrem spezifischen Anwendungsfall ideal sind, ergeben zusammen unser Stromnetz der Zukunft.

  • @dbkgravity
    @dbkgravity Год назад

    Damit die Heim Batteriespeicher Netzdienlich genutzt werden können müssen erst die Regularien geändert werden. also das sich die Bereitstellung der Zyklen für die Allgemeinheit auch finanziell lohnt. Technisch wäre das kein Problem.
    Allerdings würde es das Garantiemodell einiger Hersteller ins wanken bringen.

  • @erde9672
    @erde9672 Год назад

    Ich musste mich für das Studium auch schon mit dem Thema beschäftigen. Leider ist die Datenlage wirklich nicht so gut. Die Effizients wird zudem stärker Zeit abhängig sein als bei Batterien. Mir erschien es geeignet als ein Speicher für "mittlere Zeiträume", also über einige Tage oder ein zwei Wochen, weil die Kapazität bei Baterien dafür kaum erreicht werden kann. Als Speicher für die Wintermonate seh ich entweder Speicher, die mit geringeren Temperaturen arbeiten oder Wasserstoff. Eine der besten Speicher Möglichkeiten ist jedoch den Wasserstoff, den wir als Rohstoff für weitere Produkte brauchen im Sommer zu produzieren. Diese über Kapazitäten stabilisieren dann den Strom und Wärme Bedarf im Winter.

  • @marvinmuller4003
    @marvinmuller4003 Год назад +1

    Hey. Wenn wir es jetzt schaffen diese Steinspeicher in klein in Wohnungen zu platzieren, dann können wir sogar die Wärme die aus dem System entweicht noch nutzen. - Herzlichen Glückwunsch, Ihr habt die Nachtspeicherheitzung erfunden.

  • @robinkhn2547
    @robinkhn2547 Год назад +1

    Ist nur bei mir der Sound etwas 'verschoben'? Mit Kopfhörern höre ich auf der linken Seite das Video etwas lauter als auf der Rechten. Scheint nicht an meinen Kopfhörern zu liegen, bei anderen Videos habe ich das nicht...

  • @aha2507
    @aha2507 Год назад

    Bei solcher Forschung die zukünftig eine nötige Technologie bereitstellen könnte welche zur kritischen Infrastruktur gehört, jedoch aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wird, da müsste der Staat eingreifen und wenn es notwendig ist die Forschung durch Enteignung weiter treiben.
    Ein Teil der Forschungskosten sind meistens durch Förderung des Staates schon im Vorfeld durch uns Steuerzahler finanziert worden. Daher sollte sich der "Schaden" in Grenzen halten, ganz davon abgesehen das solche große Firmen wie eon und Co auch eine soziale Verantwortung tragen.

  • @DerJoe92
    @DerJoe92 Год назад +1

    Es wird nicht "die Speichertechnologie" geben, wir werden alles brauchen, was irgendwie brauchbar ist, um die Kapazität und einen breiten Mix hin zu bekommen. Wir haben ja auch unterschiedliche Schwankungen im Minuten- (Wetter), Stunden- (Tageszeit) und Jahresrhythmus (Jahreszeit), die unterschiedlich groß sind, also je breiter aufgestellt, desto besser.
    Traurig mal wieder, dass die Forschung stagniert, weil der Einsatz "noch nicht rentabel" ist, wo jeder weiß, dass wir längst klotzen müssten, um in Zukunft nicht vieles vor die Wand zu fahren. Klassisches Beispiel von "der Markt regelt eben nicht", wie so oft.

  • @yaapao
    @yaapao Год назад +1

    Aktuell gibt es keinen großen Bedarf an Speichern, denn die erneuerbaren decken bislang nicht mal bei optimalsten Bedingungen den Momentanbedarf. Selbst wenn wir von aktuell 60GWp Wind und 65GWp Sonne auf 200GWp ausgebaut haben, stehen die Speicher die allermeiste Zeit rum. Deshalb werden auch aus 10ct/kWh riesige Betriebskosten, die jenseits jeder Wirtschaftlichkeit sind. Ohne massive Anschubförderung vom Staat wird sich da nichts tun.
    Private Speicher werden nur gekauft, weil die ein gutes Gefühl geben. Wirtschaftlich sind die nicht, netzdienlich meistens auch nicht, denn im Winter bringen die gar nix, und im Sommer sind die Vormittags voll und die Stromnetze werden mittags genauso geflutet mit Sonnenstrom wie ohne. Jetzt mit 65GWp noch kein Problem, aber wenn wir 150GWp haben, dann gibt das ein Riesenproblem.
    Aber nochmal: dann brauch wir Speicher, die die Spitzenlast abnehmen, aber wie oft brauchen wir die? 60 Tage im Sommer um 6h h Strom zu speichern. Also 360h von 8000h/Jahr....? Da ist auch der billigste Speicher nicht effektiv.

  • @wjhann4836
    @wjhann4836 Год назад +1

    Wirtschaftlichkeit:
    Noch aus der Zeit des Dicken (und seiner "Vordenker" Vattenfall, RWE etc.) kam die Maßgabe, dass Speicher generell "Endverbraucher" sind - sie müssen also Netzentgelte sowohl beim einspeichern, als auch bei Lieferung zahlen (Bin nicht sicher, ob Kohlekraftwerke das auch zahlen müssen).
    Damit liegen etliche Cent vor allen anderen Kosten - dass heißt, der Unterschied an der Strombörse muss schon krass sein, damit wenigstens diese Entgelte bezahlt sind - und dann sollte das Werk ja auch noch was einnehmen.
    Mit diesem Umstand gab es in den letzten 10 Jahren viele Ideen für Speicher, aber keiner konnte sich nach diesen Regeln rechnen - und wurde damit nicht gebaut.
    Vermutlich muss erst diese Regel geändert werden, bevor irgend ein Speicher rein kommerziell (also kein geförderter Pilot) gebaut wird.

  • @ralfulrich6254
    @ralfulrich6254 Год назад +1

    Ohne Insider Infos zu haben ist doch halbwegs offensichtlich. 90% Wirkungsgrad wenn man von Wärme redet, 45% wenn man von Strom redet. Und zum Thema Risikoinvestment: Das ist doch kein Risiko mehr, die Daten liegen auf dem Tisch, die Technik ist denkbar simpel. Würde es sich rentieren wären schon viele am Start, Geld verdienen mag jeder. Wenns keiner macht ist es nicht wirtschaftlich. Da braucht man nicht träumen. Schönes Video trotzdem.

  • @andregiger3822
    @andregiger3822 Год назад +1

    Wenn ich ein Marketing-Fuzzy von einem solchen Wärmespeicher wäre, und die Energieeffizienz schönen wollen würde, gäbe ich einfach den Prozentsatz der wärme an, welche zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Damit meine ich folgendes: Wenn ich 100MW an Wärmeenergie in den Stein gepumpt habe, 10MW der Energie binnen einer Woche an die Umgebung verloren gehen und ich 90MW zur Stromerzeugung nutzen kann, habe ich eine Effizienz von 90%.

  • @Mikaci_the_Grand_Duke
    @Mikaci_the_Grand_Duke Год назад +1

    Der Beton ist meiner meinung nach eher problematisch, weil beim Herstellung produziert er zu viel CO2. Weltweit emittiert die Zementindustrie eigentlich etwa 7% des CO2. Außerdem Beton braucht Sand von guter Qualität, wovon immer weniger und für immer höhere Kosten gibt.

  • @Korkinator17
    @Korkinator17 Год назад +1

    Solang der Überschuss an Erneuerbaren gering ist - und das wird er in Deutschland immer sein, wenn man den Primärenergiebedarf betrachtet, der auch Heizen und Mobilität enthält, und nicht den reinen aktuellen Strombedarf ohne Sektorenkopplung - muss der Wirkungsgrad das entscheidende Kriterium sein. Erst, wenn wir viel, viel mehr Energie bereitstellen können als wir benötigen, ist es sinnvoll, günstigere Speichermethoden zu wählen und die geringere Effizienz dafür in Kauf zu nehmen.
    Natürlich kommt es auch auf Kapazität und Leistung beim Speichern und Abrufen an - aber derzeit ist Effizienz das A und O. Und wenn ich Energieformen ineinander umwandle, können Wärmekraftmaschinen aller Art naturbedingt nicht mit elektrischen Speichern mithalten.

  • @berndgrundmann8209
    @berndgrundmann8209 Год назад

    Eisspeicher werden doch heute schon für die Heizung und Klimatiesierung von Häusern genutzt. Wäre das nicht eine Möglichkeit, die insgesamt in großem Umfang als Energiespeicher zu nutzen?

  • @aliveoutside5608
    @aliveoutside5608 Год назад +1

    Mit Kraft-Wärme-Kopplung lassen sich durchaus realistische 90% Gesamtwirkungsgrad erreichen.

  • @HerrShark
    @HerrShark Год назад +1

    Das große Problem bei Speicher Kraftwerken in Deutschland ist das doppelte Netzentgelte.
    Die Netzentgelte fallen dort nämlich einmal an wenn die Energie dort gespeichert wird und wenn die gespeicherte Energie wieder eingespeißt wird. Daher ist es wirtschaftlicher den Strom ins Ausland zu verkaufen und bei Bedarf wieder einzukaufen.

  • @frischevollmilch7974
    @frischevollmilch7974 Год назад +2

    Ich bin zufällig mit Energynest beruflich schon in Kontakt gekommen und Kollegen planen gerade an einer realen Umsetzung in Deutschland beim Kunden. Der über 90% hohe Wirkungsgrad ist dabei für einen lediglich kurzen Speicherzeitraum von bis zu 24 Stunden anzusetzen soweit ich mich erinnern kann und ist dann für die direkte Nutzung als Prozesswärme, also Wärme die direkt genutzt werden kann, zu verstehen und bei der keine Umwandlung mehr in z.B. elektrische Energie passiert mit natürlich wieder zusätzlichen Umwandlungsverlusten die den Wirkungsgrad schmälern. Es kommt also auf die Art und Weise an wie die Energie genutzt wird und kann so in bestimmten Anwendungsfällen gepaart mit nur einer Kurzspeicherung auf so gute Wirkungsgrade kommen. ;) LG

  • @alexandergunda8916
    @alexandergunda8916 Год назад +1

    Hallo Jakob, der 90% Wirkungsgrad bezog sich, wenn ich es richtig verstanden habe, auf die direkte Verwendung der gespeicherten Energie als Wärme.

  • @patrickr4464
    @patrickr4464 Год назад +1

    Komplett sinnlos wenn sich der Strompreis nach dem teuersten Beschaffungsmedium richtet. Man spart so niemals etwas. Energiespeicher? Haben die oxigen Not includet gespielt?

  • @derschubsi
    @derschubsi Год назад +2

    Lustigerweise hat mein Thermodynamik Prof. genau heute über die Stromspeicherung durch Wärme gesprochen. Er ist zwar nicht näher ins Detail gegangen, aber ein Wirkungsgrad von 90% ist nicht realisierbar. Sogar ein Wirkungsgrad von 70% währe anscheinend nur möglich, wenn man ziemlich alle entstehenden Verluste nicht beachtet. Er hat aber auch gemeint dass man die Technologie nicht gleich schlechtheißen sollte, nur weil sie einen niedrigen Wirkungsgrad hat, da sie eben andere Vorteile wie die große Speichermenge für vergleichsweise wenig Geld hat.

  • @gardentech3476
    @gardentech3476 Год назад +1

    Der größte Energiebedarf liegt bei der Heizenergie für unsere Häuser. Ich brauche für mein Haus 20.000kWh Wärme und würde diese gerne vom Sommer in den Winter speichern. Gibt es da interessante Entwicklungen mit Silikagel oder Zeolith?

  • @241baka
    @241baka Год назад

    Ökologischer Impact einer Steinbatterie sieht intuitiv erstmal weit besser aus besser aus als der einer Gridscale Li-Ion Batterie. Da kann man in Effizienz bzw. ökonomischen Aspekten Kompromisse machen und die sauberere Batterie fördern.

    • @Zwobstar
      @Zwobstar Год назад +1

      Zumindest bei den Betonspeichern könnte das schon knapp werden da Beton selbst in der Produktion enorm viel CO2 produziert.

  • @rudolfhelmut9029
    @rudolfhelmut9029 Год назад

    Die effektivste Form der Energiespeicherung ist momentan das Pumpspeicherkraftwerk, ich sehe auch für die Zukunft dessen Einsatz vorrangig, da damit auch gleichzeitig Wasser gespeichert werden kann, welches mittelfristig mindestens so wichtig sein wird wie Energie. Die Argumentation, die Möglichkeiten sein in Deutschland weitestgehend ausgeschöpft, teile ich nicht. Durch Anlage von Kavernen tief in der Erde, kann man solche Pumpspeicherkraftwerke auch in Norddeutschland errichten! Auch ehemalige Bergbauregionen sind dafür oft recht gut geeignet.

  • @sebastians.1146
    @sebastians.1146 Год назад

    Erinnert mich an die Frage mit dem Elektroauto oder dem Wasserstoffauto🤔
    Mal schauen welche Speichertechnologie das Rennen macht:D
    Es gibt nämlich immer mehr und mehr Methoden😬

  • @peterroler1605
    @peterroler1605 Год назад

    Ein thermischer Speicher, der mittels Turbinen Strom erzeugt, ist durch den Carnot-Wirkungsgrad begrenzt. Das gilt für jeden sogenannten thermischen Kreisprozess.
    Ein grundlegender Denkfehler ist, dass jeder bei Energie immer nur an elektrische Energie denkt. Tatsächlich wird jedoch der größere Energiebedarf in Form von Wärme benötigt, die nur häufig elektrisch oder durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe erzeugt wird. Sinnvoll wäre daher, überschüssigen Strom als Wärme zu speichern (Wirkungsgrad nahezu 100%) und auch als Wärme wieder zu entnehmen, weiterzuleiten und zu verwenden (Wirkungsgrad ebenfalls nahezu 100%). Verluste entstehen durch Isolationsverluste auf dem Weg zum Verbraucher, d.h. die Entfernungen sollten nicht zu groß sein. Das bedeutet, ein Netz "kleiner", dezentraler thermischer Speicher, die lokal Fernwärme anbieten wäre kostengünstig zu erstellen, extrem langlebig, würde so gut wie keine Umweltbelastung bedeuten, auch nicht bei der Entsorgung UND würde einen sehr guten Wirkungsgrad bringen. Warum wird das dann nicht gemacht? Weil es keine dafür maßgeschneiderte Förderung gibt. Und kein Unternehmen lebt vom Geld drauf legen. Von alleine rechnet sich das erst dann, wenn genügend überschüssige Energie quasi zum Nulltarif dort eingespeichert und dann zeitversetzt aus dem Speicher zu normalen Preisen verkauft werden kann. Dann wird damit richtig Geld verdient.
    Nachtrag: Um aus thermischen Speichern den physikalisch maximalen Wirkungsgrad (siehe Carnot-Wirkungsgrad) zu erreichen, muß genauso wie bei jedem anderen thermischen Kraftwerk die Temperatur möglichst hoch sein. Der begrenzende Faktor ist dabei die Zeitstandfestigkeit der Stähle, die für die Rohre verwendet werden, in denen das Übertragungsmedium (Wasser/Dampf) zirkuliert. Das Limit liegt derzeit bei ca. 600°C.
    Auch dafür gibt es Patente, mittels derer die Speichertemperatur von der Entnahmetechnik in soweit entkoppelt werden kann, als dass die Speichertemperatur sehr viel höher liegen kann, als die Entnahmetemperatur. Das erhöht drastisch die maximal speicherbare Wärmemenge pro Volumen des Speichermediums, reduziert entsprechend die Speicherkosten und erhöht den durchschnittlichen Wirkungsgrad des Gesamtsystems, da über weite Strecken der Wärmeentnahme mit einer Entnahmetemperatur gefahren werden kann, die am Limit der eingesetzten Stähle liegt.
    Das gilt natürlich nur für den Teil der gespeicherten Wärme, die in elektrischen Strom umgewandelt werden soll. Für die Entnahme und direkte Verwendung der gespeicherten Wärme als Wärme gilt der Carnot-Wirkungsgrad nicht.

  • @oliverkalitowski1032
    @oliverkalitowski1032 Год назад +1

    Auch für mich bitte ein Video zum aktuellen Stand von Redoxflow insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeiten, so etwas im privat Haushalt zu betreiben. Wir stehen mit unserem Hochhaus jetzt quasi an einem Punkt, wo ggf. auch der Rest der Eigentümergemeinschaft (vornehmlich ältere Herrschaften die andere Dinge priorisieren) langsam einsieht, dass wir die Potentiale unseres Gebäudes nutzen müssen. Das würde aber nur mit viel Eigennutzung regenerativer Energie wirklich Sinn machen und dafür bräuchten wir schon einen etwas größeren Speicher.

  • @martinisnowfox
    @martinisnowfox Год назад

    auch wenn es nur 40% Wirkungsgrad hat - 40% sind 40 mal mehr als 0. Somit kann überschüssige Energie im sommer oder bei viel Wind immernoch irgendwie gespeichert werden - bis es bessere Möglichkeiten gibt.

  • @schuggideschug3871
    @schuggideschug3871 Год назад

    Hallo, Ruf doch mal bei Kraftblock an, ich glaube das könnte Dich interessieren. Ist auch ein Feststoffspeicher bis ca. 1000 Grad.
    10 Cent/kWh ist bestimmt machbar wenn der Börsenstrompreis beim Aufladen des Speichers ins negative geht. Problem wäre halt die Netznutzung, welche mit steigender Leistung auch steigt. Strom in Wärme und dann mit schlechtem Wirkungsgrad wieder in Strom, mhhh da muss der Strompreis beim Laden sehr günstig sein. Vielleicht wenn der Speicher neben einem Windpark steht, welcher vom Netz getrennt wird wenn PV und Wind über den Bedarf Strom produzieren, dann hätte man auch nicht das Netznutzungsproblem. Gruß

    • @blablabla4256
      @blablabla4256 Год назад

      Ich habe es so verstanden, dass die 10 Cent lediglich die Kosten fürs Speichern sind. Sowas wie Erzeugungskosten, Netznutzungsgebühr und so weiter würde dann noch oben drauf kommen

  • @haggi4858
    @haggi4858 Год назад

    Mal eine naive Frage. Ist der Beton der Batterie nicht eigentlich überlegen, da dieser vermutlich häufiger erwärmt als die Batterie geladen werden kann?

  • @maxl.5297
    @maxl.5297 Год назад

    Sollte man den Vulkangesteinspeicher nicht mit Druckluftspeichern koppeln?
    Die warme Luft aus dem Vulkangestein könnte als Erdgasersatz der bisherigen CAES dienen...

  • @uwehetman2320
    @uwehetman2320 Год назад

    Also für das Haus sind Batteriespeicher schon ganz gut. Ich komme diesen Monat bis jetzt auf immerhin 65% Strom aus eigener Produktion. Das entlastet die Netze ganz gut. Ich könnte mir auch Natriumionenbatterien als Speicher für zu Hause vorstellen. Firmen wie CATL peilen 35€ pro KWh an. Wahrscheinlich kostet dann ein 100kWh Speicher in 10 Jahren ca. 5.000€. Wobei eigentlich sind so große Speicher fast überflüssig für zu Hause. Mein 10 kWh Speicher reicht um mich über die Nacht zu bringen. Aber so langsam bekommt man ihn bei den kurzen Tagen und trüben Wetter auch nicht mehr ganz voll. 100kWh wären im Sommer quasi immer voll und im Winter dann auch einfach irgendwann leer.

  • @martinschillingmann6961
    @martinschillingmann6961 Год назад +2

    Hy, ein interessanter Beitrag. Mich persönlich würde das Thema Redox Flow sehr interessieren, insbesondere ob die metallfreie Variante von Jena Batterie allmählich in der Praxis angekommen ist. Hier sehe ich sehr großes Potential.
    Gruß aus Dalvers
    Martin

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale Год назад

      Ich seh wenig Hoffnung für Redox Flow Batterien. Wir bewegen uns da immer noch im Bereich von 20-40 Wh/L. Will sagen, 20-40 kw/h pro m³.
      Wenn du damit auch nur eine Gw/h speichern willst, ist dein tank hundert Meter breit, hundert Meter weit und 50 Meter tief...

  • @matthias4
    @matthias4 Год назад +1

    3:00 Eine Speicherkapazität von 30 Megawatt? Meinst du die Leistung?
    3:14 Wenn das denn wirklich irgendwann mal kommt. E-Fuels sollen ja angeblich auch irgendwann möglicherweise 1,50-2,00€/Liter kosten können. Und wenn man E-Auto-Akkus als Speicher berücksichtigt, sinken die kWh-Kosten von Akkus ja auch noch weiter.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад

      Ja, fachlich gesehen sind beide aussagen miserabel.
      (Direkt danach sagt er "Nochmal" 130 MWh)

  • @raman9756
    @raman9756 Год назад +2

    Und gleichzeitig geschehen so absurde Sachen wie, dass wir Pumpspeicherkraftwerke in der Schweiz (oder Österreich?) anmietet um dort den Strom zu speichern - es sind in Deutschland sogar Pumpspeicherkraftwerke ungenutzt - da laufen eher auf politischer Ebene komische Dinge ab.

    • @dinosaurus9620
      @dinosaurus9620 Год назад

      Ja, hat aber eher mit zu viel Bürokratie zutun als mit böser Absicht. Wir haben zu viele Regelungen. Es gibt z.B. fertige Solaranlagen die aber nicht gleich ans Netz dürfen, weil die nötigen(und zu viele Genehmigungen) fehlen.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад

      Deutsche Pumpspeicherkraftwerke müssen 2-mal Netzent­gel­te zahlen, weswegen es schwierig ist eine Gewinnmarge zu erwirtschaften.

    • @raman9756
      @raman9756 Год назад

      @@dinosaurus9620 Diese Regeln wurden nachträgliche verändert um es komplizierter zu machen.

  • @kekman1997
    @kekman1997 Год назад +1

    DAS HEIST NICHT LEGO® SONDERN KLEMM-BAUSTEIN 😁😂
    sinnvollste ist maybe VRF speicher die kosten aber viel

  • @johannmarkl1305
    @johannmarkl1305 Год назад +2

    Ich finde den Lageenergiespeicher nach Prof Heindl als Massenenergiespeicher auch sehr interessant. Wäre vielleicht auch ein Vorschlag für ein Video.

    • @TT-M
      @TT-M Год назад +1

      Lageenergiespeicher🎉😀🎉
      Da wir gerade bei den Wärmespeichern sind, würde ich die Kombination aus beiden mit ansprechen:
      Projektentwurf: GeoMem von th-nuernberg

  • @mcandy007YT
    @mcandy007YT Год назад

    Warum keine Erwähnung des deutschen Unternehmens Kraftblock?

  • @stoneowl2383
    @stoneowl2383 Год назад

    Bin skeptisch, ob man vorhandene Dampfturbinen für solche Speicher-Kraftwerke nutzen kann. Die sind nunmal auf Dauerbetrieb ausgelegt. Das fliegt einem doch in kürzester Zeit um die Ohren.

  • @Oshamer
    @Oshamer Год назад +2

    Ich finde den Ansatz mit den Lavasteinen besser. Die Betonsteine müssen ja erst produziert werden und dabei entsteht wieder eine Menge CO2. Es gibt ja auch noch thermische Salzspeicher, zu denen es auf dem Kanal auch ein Video gibt (glaub ich). Hier wäre mal ein Vergleich interessant.

    • @montyzuma3621
      @montyzuma3621 Год назад

      mit den betonspeicher könnte man aber gebäude bauen

    • @larsmuller1019
      @larsmuller1019 Год назад

      ​@@montyzuma3621 ... die eine abartig schlechte Wärmedämmung hätten, weil ja die Wärmeleitfähigkeit des Speicherbeton besonders hoch ist ...... Klugscheiß aus

    • @Najxi
      @Najxi Год назад

      @@larsmuller1019 Das Zeug darfst du halt nur für Innenwände und Decken nehmen. 😂
      Normaler Beton leitet allerdings auch schon recht gut Wärme. Aus dem Grund isoliert man Gebäude auch nicht mit Beton, sondern mit leichteren Stoffen.

    • @montyzuma3621
      @montyzuma3621 Год назад

      @@larsmuller1019 wärmedämmung ist ja zb bei einem parkhaus furchtbar wichtig

  • @nopenopenobody2971
    @nopenopenobody2971 Год назад +1

    ich glaub die 90 prozent kommen vlt daher, dass man den Sommerstromm zb als wärme im boden speichern würde, und dann im winter verheizen könnte. Ich glaube das ist eben sogar möglich

  • @Henner861
    @Henner861 Год назад

    Kann es sein, dass die Tonspur von Jacob hauptsächlich auf dem linken Kanal liegt? Klingt sehr "einseitig" dieses Video bei der Sprache

  • @olafsewcz4394
    @olafsewcz4394 Год назад

    Der Wirkungsgrad ist schon sehr wichtig, die meisten geben den an ohne die Abwärme mit zu berücksichtigen und das finde ich immer sehr schade, Energie ist alles zusammen nicht nur der Strom Aspekt

  • @aaronkindle561
    @aaronkindle561 Год назад +1

    Was die Lösung ist, die sich durchsetzt, ist meiner Meinung nach gar nicht so wichtig. Konkurrenz ist doch eine Voraussetzung um die Entwicklung zu pushen. Hauptsache wir fangen endlich damit an zu entwickeln und zu zeichen und zu bauen und zu testen und zu kritisiern und zu verbessern und und und.
    Das was du bez. den Investitionen und die damit verbunden Risiken gesagt hat, sehe ich genau so.
    DIE KONZERNE UND DIE OPEG SOLLEN FÜR SOLCHE DINGE ENDLICH MAL VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN.

  • @tobiwan001
    @tobiwan001 Год назад +1

    Es gibt ja mittlerweile schon Elektrolyseure, Brennstoffzellen und Wasserstoffspeicher in einem Schrank für zu Hause. Die Idee ist hier den Sommer-PV Strom bis in den Winter zu lagern. Aus Gesamtnetzperspektive unnötig kompliziert und teuer, aber die Lagerung in Form von Wasserstoff hätte Vorteile in der Infrastruktur und sicher einen besseren Wirkungsgrad.

  • @failed86
    @failed86 Год назад +1

    Neues Trinkspiel für die Zuschauer die so was gerne machen:
    Jedes mal beim Wort "Kommentare" oder "Quelle/n" einen trinken...
    Viel Spaß euch ^^

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Год назад +1

      Haha, sage ich das so oft?

    • @failed86
      @failed86 Год назад

      @@BreakingLab heute war es viel am Ende aber da vor allem dein Team und das von Cedric besonders darauf hinweisen kam mir eben der Gedanke :D