Sehr informativer Beitrag. Auch ich habe mir in den 60er Jahren einen solchen Stelltrafo selber gebaut, aber schon mit Voltmeter und doppelten Drehschalter und einen fetten Drahtwiderstand, der die beiden Ebenen verbunden hat und einen Kurzschluß verhindert hat. Ich besitze das Gerät noch heute. Wer hatte damals schon als junger Familienvater 300Mark übrig, um sich so einen industriellen Stelltrafo leisten zu können. Trotzdem war es eine schöne Zeit. Wir waren halt genügsam und freundlich zu einander.
Ich kenn das Teil auch noch. Es gab auch eine Version mit Zeigerinstrument. Da war auf der Skala bei 220 V eine Glimmlampe. Betrug die Ausgangsspannung genau 220 V, verdeckte der Zeiger die Glimmlampe. Stimmte die Spannung nicht wurde die Glimmlampe sichtbar und man musste nachregeln.
Hallo, ich kenne das auch noch wenn wir in den 70zigern in der DDR unsere Verwanten besuchten. Ich habe mich sehr gewundert über diesen zusatz Kasten ( Stelltrafo) wenn die den Fernseher einschalteten. Nach der Wiedervereinigung bekam ich den Stelltrafo. Heute beleuchte ich meine bunte Lichterkette zu Weihnachten mit einer etwas niedrigen Spannung, so halten die kleinen Glühbirnchen viel länger.
Lieber Spannungsschwankungen (selbt wenn diese 20% betragen) als "dirty electricity". PLC, Energiesparlampen, Schaltnetzteile, und anderer Billigkram mit Netzrückwirkungen haben aus dem Stromnetz eine einzige vermüllte Sendeanlage gemacht. Danke für das informative Video.
Ich habe auf 2 Phasen Schwankungen (noch) +-20 Volt, glaub mal das willst Du nicht haben. Meine Hifi Geräte finden das gar nicht gut. Die Musik klingt schlecht bei 205 Volt...
@@franklindrebin00 Dann haben Sie aber eine schlechte HIFI-Anlage! Habe viele Eigenbaugeräte mit aufwendiger Stabilisierung der Gleichspannung, daher kann ich bis 190 V runtergehen, ohne daß sich etwas hörbar verändert.
Ich besitze verschiedene DDR- Stelltrafos von verschiedenen Herstellern, die ich immer noch benutze, aber jetzt umgekehrt für meine Röhrenradios, um die Spannung runterzuregeln, da sie ja jetzt nicht mehr bei 220V liegt, sondern bei fast 240V. So schont man die Röhren, Transformatoren und andere ältere Bauteile vor Überspannung und frühzeitigem Verschleiß.
Wir hatten so einen Spartrafo mit Messgerät als Anzeige. Der Trenntrafo, den Sie verwenden, wurde bei uns in Thalheim gebaut, die Firma gibt es heute noch.
So ein Stelltrafo hat mein Vater selber gebaut, er war Elektriker. Unser Rafena Turnier 12 war der erste Fernseher den wir 1964 hatten, den hatten wir lange. Des öfteren mussten mal die Röhren gewechselt werden. Auch mit Lötkolben war der Fernsehtechniker Herr Töppel öfter da, das war immer spannend. Wenn alles wieder lief gab es erstmal ein Schnaps aus Nordhausen 😂 Beim mein Besuch im Radiomuseum im April habe ich darüber berichtet. Es war eine tolle Zeitreise bei dem Besuch 😃
Leute seid doch nicht päpstlicher als der Papst ! Genauso ist es mit den Begriffen "Eichen", "Kalibrieren", "Justieren". Kennt jemand eigentlich diese "magnetischen Spannungskonstanthalter" ?
Die Spannungsschwankungen, waren nicht nur ein Kennzeichen der DDR- Stromversorgung. Auch in der BRD gab es das Problem. Dies kam meistens in Altbauten vor. Das Gerät ist clever gemacht.
Also ich bin gelernter Radio und Fernsehmechaniker und habe mich schon seit der Grundschule für den elektrischen Strom interessiert. Meine 3- jährige Lehre habe ich dann 1976 abgeschlossen. 1963 im Frühjahr hatten meine Eltern das erste Fernsehgerät und ein Spannungsregler von Feutron Weida mit Voltmeter dazu. Ich lernte ziemlich schnell was Strom und Spannung bedeuteten. Der Opa war Radiobastler, baute die ersten "Westantennen" im Dorf und reparierte schon mal diverse E - Geräte - Bügeleisen, Heizkissen, ein Verlängererungskabel für die Nachbarn... Ich habe ihm immer über die Schulter geschaut... Aber 50 V unterhalb der 220 V Netzspannung ist ein Märchen. Ja, in den Spitzenzeiten ist das Netz schon mal auf 200v zusammengebrochen. Und unter den exakt 220 V lag es oft. Gerade im Winter, wenn viele, eigentlich verbotene Elektrozusatzheizungen u. a. im kalten Altbau in Betrieb genommen wurden. Speziell die illegal/legal eingeführten, sehr begehrten Heizlüfter aus Polen... Und in unserer Kirche befanden sich sogenannte Bahnheizkörper unter den Sitzbänken. Diese Geräte in grosser Zahl stellten schon eine zusätzliche Last dar wenn sie zu kirchlichen Feiertagen in den grossen Städten parallel eingeschaltet waren--> Weihnachen. Und dies im sowieso veralteten Stromnetz. Drehstrom war schon Luxus damals. Grüsse.
Intsressant! Wir hatten früher auch so einen Spannungsregler mit den beiden Glühlampen. Als Ersatzteil wurden diese (ich glaube es waren 3,7V Typen) immer paarweise (bzw. als Pärchen auf Leuchtstärke ausgesucht) verkauft und gewechselt. Das Ding stand noch bis in die 90er Jahre irgendwo auf dem Dachboden, wurde dann mal entsorgt. Diese TST habe ich heute noch einige im Einsatz, eben weil sie trennen.
Die NTC-Widerstände haben mit einer Temperaturkompensation überhaupt nichts zu tun! Zusammen mit den Festwiderständen bilden sie spannungsabhängige Spannungsteiler, die so dimensioniert sind, dass bei Sollspannung beide Brückenschaltungen die gleiche Ausgangsspannung liefern, die beiden Lämpchen also gleich hell leuchten.
Es gab die Variante mit dem Fettfleckfotometer "Sollwertanzeige SWA" oder auch mit einem Dreheisenmesswerk. Beim Sollwert 220 V war dann ein Schlitz mit einer Glimmlampe dahinter, so dass der Bediener keinen Spannungswert kennen brauchte, sondern die Spannung so einstellen musste, dass der Zeiger vor der Glimmlampe steht.
Die Birnchen in dem Sollwertanzeiger mussten ausgemessen werden. Es gab sie als ausgemessenes Paar zu kaufen. Weil eine Lampe bei 3,8 Volt nur 70 mA zieht, eignete sie sich auch für Transistorschaltungen der damaligen Zeit. Ich nutzte sie in einer Blinkschaltung nach Hagen Jakubaschk.
Wir hatten früher einen automatischen Spannungskonstanthalter Konstanze. Darüber ein Video zu machen ist sicher interessant. Die Regelung erfolgte durch eine Drossel mit Luftspalt, deren Kern in die Sättigung getrieben wurde und die Drossel eine nichtlineare Kennlinie bekam.
Die Geräte habe ich alle❤😂😂😂oft hatten wir 2 Stunden und bei Gewitter im Dorf Stromsperre,da musste ein Elektriker m Trafoturm Sicherungen wechseln.auch nach Gewitter🎉In den Uhf Konverter tauschte ich als Junge AF 239S aus und drehte die Trimmer,dann spielte der bis Torfhauskänal 53 bzw hoher Meissner 55 mit der Selbstbauquad hoch,860Mhz es war geiles 3tes westfernsehen😂😂😂
Nett sich die sachen der Vergangenheit noch einmal zu sehen. Aber ein Gerät hab ich vor 30 Jahren mal gesehen und würde es heute mir ganz genau anschauen. Ein bekannter hatte einen Mechanischen-Frequenzumrichter. Der war für Kriegszwecke, um mit LKW-Lichtmaschine 220V bereit zu stellen. Es war einfach nur Atemberaubend zu zusehen wie der Schleifer über den Trafo rannte!
Danke für das Video. Ich dachte immer das damit die Spannung aktiv nachgeregelt wird aber wie es aussieht ist es nur ein schaltbarer Stufentrafo mit Anzeige ? Also müsste man bei Spannungsschwankungen dennoch aufstehen und am Gerät nachregeln ? Waren die Späten Fernseher auch noch so anfällig dafür ? Oma hatte einen Colormat aber an einen Spannungskonstandhalter im aktiven betrieb kann ich mich nicht erinnern.
...also auch in Marburg/L war Anfang der 70er die 220V Netzspannung in den Altbau-Gebieten nur knapp über 190Volt, ansonsten bin ich von dem Beitrag sehr entäuscht, ich hatte jetzt einen magnetischen Konstanthalter erwartet. und um dem RUclips-Kanal-Namen gerecht zuwerden, eine Bauanleitung dafür.
Du lachst vielleicht!Ich habe das Teil mit dem Spartrafo mir repariert und für kommende Zeiten mit Blackouts einen neuen 1000watt KONSTANTHALTER besorgt.Auch riesige Becherkondensatoren saßen drin.❤😂😂😂🎉
Tut mir leid, ich bin Jahrgang 1972 und komme aus dem Sächsischen. Ich kann mich zu keiner Zeit erinnern, derartige Schwankungen erlebt zu haben. Wir hatten einen Grundig Farbfernseher durch den Onkel bekommen. Dieser funktionierte tadellos. Den Feutron gab es mit Voltmeter auch. Übrigens gab es die Spannungskonstanthalter auch im beneideten Westen. Vor meinem Rubens von 1956 hängt so ein Teil noch heute. Allerdings ein Feutron. Beste Grüße, Gerrit
Die Netzschwankungen waren insbesondere in den Bereichen der Schwerindustrie zu erleben. Ab 1970 war das Problem dann auch erledigt. Das Thema ist dann eher an dir vorbeigegangen.
Ich komme auch aus Sachsen, wie ich mich noch erinnern kann, traten die Spannungsschwankungen mehr im Winter auf, in den kalten Monaten. Die Leute haben dann viel elektrisch geheizt, Strom kam glaube nur 8 Pfennige (subventioniert) die Kilowattstunde und viele Leute besaßen Nachtspeicheröfen, die alle zur selben Zeit aufgeladen wurden sind. Ich glaube dieser Strom war noch günstiger. Eigentlich betraf es nur Röhrengeräte, die damit nicht klar kamen ( hoher Verschleiß durch Unterheizung der Röhren oder keine Funktion der Geräte). Die Transistorgeräte haben die Unterspannungen eigentlich gut wegstecken können.
Aber was ich bis jetzt noch nicht verstanden habe , wie helfen diese Geräte, wenn die Netz-Frequenz viel zu niedrig, ist, werden die DDR Fernsehgeräte gar nicht mit der Netzfrequenz synchronisiert wie zum Beispiel bei Pal
Der angesprochene Trafo hebt die Netzspannung an. So kann der Fernseher mit seinen gewohnten 220V arbeiten. Eine Korrektur der Netzfrequenz war natürlich nicht gegeben.
Soweit ich mich erinnere, nutzten Fernseher nie die Netzfrequenz als Frequenzreferenz, da diese (auch im Westen) zu sehr schwankte. Die Pal-Spezifikation orientierte sich mit der Halbbildrate = 50Hz lediglich an der Netzfrequenz, damit eventuell durch das Netz induzierte Störungen möglichst statisch oder sehr niederfrequent sind und damit den Zuschauer nicht so sehr stören.
@@diemaschinedieviereckigeei2941 irgendwie hängt das schon mit der Netzfrequenz zusammen. Einfache Uhren nutzen ja auch als Referenz. In Europa wird die deswegen auch kontrolliert wenn die für eine gewisse Zeit zu niedrig war , wie diese auch im Gegenzug eine Weile angehoben um das wieder auszugleichen damit die Uhren richtig gehen
Danke für dieses SUPER Video 👍. Warum stand auf diesen Geräten oft der Satz „Nur für Rundfunk- und Fernsehgeräte“ drauf? Und warum mussten die Spannungswähler unterbrechungsfrei arbeiten? Angeblich sollen Unterbrechungen schädlich für Fernseher sein. Aber warum eigentlich?
Bei Röhrengeräten stellen sich nach dem Einschalten die Ströme durch die Röhren langsam ein, weil sich die Röhren erst aufheizen müssen. Wird die Betriebsspannung nur kurzzeitig unterbrochen, sind die Röhren-Kathoden noch heiß und es kann bei Wiederkehr der Spannung zu Stromspitzen führen, was die Röhren und auch andere Bauteile stresst.
Spannungsspitzen (verursacht durch mögliche Schaltvorgänge) passieren jeden Kondensator im Rundfunkgerät wie eine hochfrequente Schwingung. Dadurch ergeben sich in der Schaltung Spannungssituationen, auf die sie nicht ausgelegt sind……
diese kleine DDR-sSannungsstabilisierungs-Box sollten wirt wieder herstellen, denn Deise hat Zukunft in Deuutschland (sich steigernde Abhängigkeit von Flatterstrom & Ausland)
@@radio-bauprojekte 🥺 aber es so Cool, aus ein Sime Motor ein Ketten Säge zubauen. So ist es erstrebenswert ein Bausatz für Balkonkraftwerk Zuhause zusammen zu bauen. Oder ein Windgenerator mit einer Lichtmaschine von Schrottplatz.
@@radio-bauprojekte Ist mir auch neu, aber ich habe hier ein minimalisistisches Schaltbild dazu gesehen: schuntermann.de/wp-content/uploads/2023/10/Magnetische-Spannungskonstanthalte.pdf
Jetzt fragt sich der Nicht-Elektriker natürlich: Woher nimmt ein Gerät die Energie die ja offensichtlich nicht in ausreichender Menge vorhanden ist / geliefert wird? Natürlich kann ich die Spannung hochtransformieren, "ziehe" dann aber zwangsläufig einen höheren Strom (richtig?) der ja (ebenfalls) nicht geliefert wird. Oder habe ich da einen Denkfehler bzw. eine Wissenslücke?
Solange noch eine Leitung unter Spannung seht, kann ich auch einen Strom ziehen. Der Strom wird zwar höher, aber die angenommene Leistung bleibt gleich P=U•I
Sehr informativer Beitrag. Auch ich habe mir in den 60er Jahren einen solchen Stelltrafo selber gebaut, aber schon mit Voltmeter und doppelten Drehschalter und einen fetten Drahtwiderstand, der die beiden Ebenen verbunden hat und einen Kurzschluß verhindert hat. Ich besitze das Gerät noch heute. Wer hatte damals schon als junger Familienvater 300Mark übrig, um sich so einen industriellen Stelltrafo leisten zu können. Trotzdem war es eine schöne Zeit. Wir waren halt genügsam und freundlich zu einander.
Ich kenn das Teil auch noch. Es gab auch eine Version mit Zeigerinstrument. Da war auf der Skala bei 220 V eine Glimmlampe. Betrug die Ausgangsspannung genau 220 V, verdeckte der Zeiger die Glimmlampe. Stimmte die Spannung nicht wurde die Glimmlampe sichtbar und man musste nachregeln.
Hallo, ich kenne das auch noch wenn wir in den 70zigern in der DDR unsere Verwanten besuchten. Ich habe mich sehr gewundert über diesen zusatz Kasten ( Stelltrafo) wenn die den Fernseher einschalteten. Nach der Wiedervereinigung bekam ich den Stelltrafo. Heute beleuchte ich meine bunte Lichterkette zu Weihnachten mit einer etwas niedrigen Spannung, so halten die kleinen Glühbirnchen viel länger.
Lieber Spannungsschwankungen (selbt wenn diese 20% betragen) als "dirty electricity". PLC, Energiesparlampen, Schaltnetzteile, und anderer Billigkram mit Netzrückwirkungen haben aus dem Stromnetz eine einzige vermüllte Sendeanlage gemacht.
Danke für das informative Video.
Ich habe auf 2 Phasen Schwankungen (noch) +-20 Volt, glaub mal das willst Du nicht haben.
Meine Hifi Geräte finden das gar nicht gut. Die Musik klingt schlecht bei 205 Volt...
@@franklindrebin00 Dann haben Sie aber eine schlechte HIFI-Anlage! Habe viele Eigenbaugeräte mit aufwendiger Stabilisierung der Gleichspannung, daher kann ich bis 190 V runtergehen, ohne daß sich etwas hörbar verändert.
Ich besitze verschiedene DDR- Stelltrafos von verschiedenen Herstellern, die ich immer noch benutze, aber jetzt umgekehrt für meine Röhrenradios, um die Spannung runterzuregeln, da sie ja jetzt nicht mehr bei 220V liegt, sondern bei fast 240V. So schont man die Röhren, Transformatoren und andere ältere Bauteile vor Überspannung und frühzeitigem Verschleiß.
Sehr gut!
Du hast 240 Volt anliegen.? Du Glücklicher.
@@franklindrebin00
Wieso? Wieviel liegt denn bei Dir an? 240V liegt nicht ganz an, schwankt so zwischen 234 bis 238V.
Mir reichen auch 220 Volt. 😆
Wir hatten so einen Spartrafo mit Messgerät als Anzeige.
Der Trenntrafo, den Sie verwenden, wurde bei uns in Thalheim gebaut, die Firma gibt es heute noch.
So ein Stelltrafo hat mein Vater selber gebaut, er war Elektriker. Unser Rafena Turnier 12 war der erste Fernseher den wir 1964 hatten, den hatten wir lange. Des öfteren mussten mal die Röhren gewechselt werden. Auch mit Lötkolben war der Fernsehtechniker Herr Töppel öfter da, das war immer spannend. Wenn alles wieder lief gab es erstmal ein Schnaps aus Nordhausen 😂 Beim mein Besuch im Radiomuseum im April habe ich darüber berichtet. Es war eine tolle Zeitreise bei dem Besuch 😃
"Spannungsregler" ist ein Euphemismus für diese Stelltrafos. Der Regler war der Benutzer des Fernsehgerätes.
Leute seid doch nicht päpstlicher als der Papst ! Genauso ist es mit den Begriffen "Eichen", "Kalibrieren", "Justieren".
Kennt jemand eigentlich diese "magnetischen Spannungskonstanthalter" ?
Die Spannungsschwankungen, waren nicht nur ein Kennzeichen der DDR- Stromversorgung. Auch in der BRD gab es das Problem. Dies kam meistens in Altbauten vor. Das Gerät ist clever gemacht.
Ja hatte ich damals auch. Ein Spannungsregler von "Feutron". Es gab den mit Dreh-, oder Rasterschalter. Mein SR hatte analog Anzeige.
Also ich bin gelernter Radio und Fernsehmechaniker und habe mich schon seit der Grundschule für den elektrischen Strom interessiert.
Meine 3- jährige Lehre habe ich dann 1976 abgeschlossen.
1963 im Frühjahr hatten meine Eltern das erste Fernsehgerät und ein Spannungsregler von Feutron Weida mit Voltmeter dazu.
Ich lernte ziemlich schnell was Strom und Spannung bedeuteten. Der Opa war Radiobastler, baute die ersten "Westantennen" im Dorf und reparierte
schon mal diverse E - Geräte - Bügeleisen, Heizkissen, ein Verlängererungskabel für die Nachbarn...
Ich habe ihm immer über die Schulter geschaut...
Aber 50 V unterhalb der 220 V Netzspannung ist ein Märchen. Ja, in den Spitzenzeiten ist das Netz schon mal auf 200v zusammengebrochen.
Und unter den exakt 220 V lag es oft. Gerade im Winter, wenn viele, eigentlich verbotene Elektrozusatzheizungen u. a.
im kalten Altbau in Betrieb genommen wurden. Speziell die illegal/legal eingeführten, sehr begehrten Heizlüfter aus Polen...
Und in unserer Kirche befanden sich sogenannte Bahnheizkörper unter den Sitzbänken. Diese Geräte in grosser Zahl stellten schon eine zusätzliche Last dar wenn sie zu kirchlichen Feiertagen in den grossen Städten parallel eingeschaltet waren--> Weihnachen. Und dies im sowieso veralteten Stromnetz.
Drehstrom war schon Luxus damals.
Grüsse.
👏👏👏👏👏 ✔ 👏👏👏👏👏
Vielen Dank für all die sehr 👍guten Videos! Wunderbare Erinnerungen meiner 🤩Jugendzeit...
👋👋
Herzlichen Dank!
Intsressant! Wir hatten früher auch so einen Spannungsregler mit den beiden Glühlampen. Als Ersatzteil wurden diese (ich glaube es waren 3,7V Typen) immer paarweise (bzw. als Pärchen auf Leuchtstärke ausgesucht) verkauft und gewechselt. Das Ding stand noch bis in die 90er Jahre irgendwo auf dem Dachboden, wurde dann mal entsorgt. Diese TST habe ich heute noch einige im Einsatz, eben weil sie trennen.
3,8 V 0,07 A
Die NTC-Widerstände haben mit einer Temperaturkompensation überhaupt nichts zu tun! Zusammen mit den Festwiderständen bilden sie spannungsabhängige Spannungsteiler, die so dimensioniert sind, dass bei Sollspannung beide Brückenschaltungen die gleiche Ausgangsspannung liefern, die beiden Lämpchen also
gleich hell leuchten.
Es gab die Variante mit dem Fettfleckfotometer "Sollwertanzeige SWA" oder auch mit einem Dreheisenmesswerk. Beim Sollwert 220 V war dann ein Schlitz mit einer Glimmlampe dahinter, so dass der Bediener keinen Spannungswert kennen brauchte, sondern die Spannung so einstellen musste, dass der Zeiger vor der Glimmlampe steht.
Die Birnchen in dem Sollwertanzeiger mussten ausgemessen werden. Es gab sie als ausgemessenes Paar zu kaufen. Weil eine Lampe bei 3,8 Volt nur 70 mA zieht, eignete sie sich auch für Transistorschaltungen der damaligen Zeit. Ich nutzte sie in einer Blinkschaltung nach Hagen Jakubaschk.
Auch im Westen gab es ausserhalb von Grossstädten öfters Spannungsabfälle unter 180 Volt, wenn mehr Verbraucher als üblich am Netz waren
Wir hatten früher einen automatischen Spannungskonstanthalter Konstanze. Darüber ein Video zu machen ist sicher interessant. Die Regelung erfolgte durch eine Drossel mit Luftspalt, deren Kern in die Sättigung getrieben wurde und die Drossel eine nichtlineare Kennlinie bekam.
Die Geräte habe ich alle❤😂😂😂oft hatten wir 2 Stunden und bei Gewitter im Dorf Stromsperre,da musste ein Elektriker m Trafoturm Sicherungen wechseln.auch nach Gewitter🎉In den Uhf Konverter tauschte ich als Junge AF 239S aus und drehte die Trimmer,dann spielte der bis Torfhauskänal 53 bzw hoher Meissner 55 mit der Selbstbauquad hoch,860Mhz es war geiles 3tes westfernsehen😂😂😂
Nett sich die sachen der Vergangenheit noch einmal zu sehen.
Aber ein Gerät hab ich vor 30 Jahren mal gesehen und würde es heute mir ganz genau anschauen. Ein bekannter hatte einen Mechanischen-Frequenzumrichter. Der war für Kriegszwecke, um mit LKW-Lichtmaschine 220V bereit zu stellen. Es war einfach nur Atemberaubend zu zusehen wie der Schleifer über den Trafo rannte!
Danke für das Video. Ich dachte immer das damit die Spannung aktiv nachgeregelt wird aber wie es aussieht ist es nur ein schaltbarer Stufentrafo mit Anzeige ? Also müsste man bei Spannungsschwankungen dennoch aufstehen und am Gerät nachregeln ? Waren die Späten Fernseher auch noch so anfällig dafür ? Oma hatte einen Colormat aber an einen Spannungskonstandhalter im aktiven betrieb kann ich mich nicht erinnern.
Tolles Gerät, tolles Video. aber es ist kein Spartrafo, der hätte nur EINE Wicklung wie ein Spannungsteiler. Gruß Klaus
Heiße Technik.
Danke für das Video.
Ja kreativ waren sie schon.
DDR- Stelltrafo auch bei mir noch in Betrieb.👍300VA 5-6
Funkwerk Köpenick
😂Es gab auch Automatiktrafos ,aber die haben ziemlich Laut gebrummt.
Das war der Konstanze Automatiktrafo den hatten wir zuhause, an unseren Sybille Fernseher.
Das Teil kenne ich auch noch, von meiner Oma :)
...also auch in Marburg/L war Anfang der 70er die 220V Netzspannung in den Altbau-Gebieten nur knapp über 190Volt, ansonsten bin ich von dem Beitrag sehr entäuscht, ich hatte jetzt einen magnetischen Konstanthalter erwartet. und um dem RUclips-Kanal-Namen gerecht zuwerden, eine Bauanleitung dafür.
Du lachst vielleicht!Ich habe das Teil mit dem Spartrafo mir repariert und für kommende Zeiten mit Blackouts einen neuen 1000watt KONSTANTHALTER besorgt.Auch riesige Becherkondensatoren saßen drin.❤😂😂😂🎉
Tut mir leid, ich bin Jahrgang 1972 und komme aus dem Sächsischen. Ich kann mich zu keiner Zeit erinnern, derartige Schwankungen erlebt zu haben. Wir hatten einen Grundig Farbfernseher durch den Onkel bekommen. Dieser funktionierte tadellos. Den Feutron gab es mit Voltmeter auch. Übrigens gab es die Spannungskonstanthalter auch im beneideten Westen. Vor meinem Rubens von 1956 hängt so ein Teil noch heute. Allerdings ein Feutron. Beste Grüße, Gerrit
Die Netzschwankungen waren insbesondere in den Bereichen der Schwerindustrie zu erleben.
Ab 1970 war das Problem dann auch erledigt.
Das Thema ist dann eher an dir vorbeigegangen.
Ich komme auch aus Sachsen, wie ich mich noch erinnern kann, traten die Spannungsschwankungen mehr im Winter auf, in den kalten Monaten. Die Leute haben dann viel elektrisch geheizt, Strom kam glaube nur 8 Pfennige (subventioniert) die Kilowattstunde und viele Leute besaßen Nachtspeicheröfen, die alle zur selben Zeit aufgeladen wurden sind. Ich glaube dieser Strom war noch günstiger. Eigentlich betraf es nur Röhrengeräte, die damit nicht klar kamen ( hoher Verschleiß durch Unterheizung der Röhren oder keine Funktion der Geräte). Die Transistorgeräte haben die Unterspannungen eigentlich gut wegstecken können.
Aber was ich bis jetzt noch nicht verstanden habe , wie helfen diese Geräte, wenn die Netz-Frequenz viel zu niedrig, ist, werden die DDR Fernsehgeräte gar nicht mit der Netzfrequenz synchronisiert wie zum Beispiel bei Pal
Der angesprochene Trafo hebt die Netzspannung an. So kann der Fernseher mit seinen gewohnten 220V arbeiten. Eine Korrektur der Netzfrequenz war natürlich nicht gegeben.
Soweit ich mich erinnere, nutzten Fernseher nie die Netzfrequenz als Frequenzreferenz, da diese (auch im Westen) zu sehr schwankte. Die Pal-Spezifikation orientierte sich mit der Halbbildrate = 50Hz lediglich an der Netzfrequenz, damit eventuell durch das Netz induzierte Störungen möglichst statisch oder sehr niederfrequent sind und damit den Zuschauer nicht so sehr stören.
@@diemaschinedieviereckigeei2941 irgendwie hängt das schon mit der Netzfrequenz zusammen. Einfache Uhren nutzen ja auch als Referenz. In Europa wird die deswegen auch kontrolliert wenn die für eine gewisse Zeit zu niedrig war , wie diese auch im Gegenzug eine Weile angehoben um das wieder auszugleichen damit die Uhren richtig gehen
Danke für dieses SUPER Video 👍. Warum stand auf diesen Geräten oft der Satz „Nur für Rundfunk- und Fernsehgeräte“ drauf? Und warum mussten die Spannungswähler unterbrechungsfrei arbeiten? Angeblich sollen Unterbrechungen schädlich für Fernseher sein. Aber warum eigentlich?
Bei Röhrengeräten stellen sich nach dem Einschalten die Ströme durch die Röhren langsam ein, weil sich die Röhren erst aufheizen müssen. Wird die Betriebsspannung nur kurzzeitig unterbrochen, sind die Röhren-Kathoden noch heiß und es kann bei Wiederkehr der Spannung zu Stromspitzen führen, was die Röhren und auch andere Bauteile stresst.
@@WolfgangGrimm-xm4nw Danke für Ihre Antwort. Das leuchtet mir ein.
Spannungsspitzen (verursacht durch mögliche Schaltvorgänge) passieren jeden Kondensator im Rundfunkgerät wie eine hochfrequente Schwingung. Dadurch ergeben sich in der Schaltung Spannungssituationen, auf die sie nicht ausgelegt sind……
Ein Hoch auf die E-spulen die das Netz stabil halten
diese kleine DDR-sSannungsstabilisierungs-Box sollten wirt wieder herstellen, denn Deise hat Zukunft in Deuutschland (sich steigernde Abhängigkeit von Flatterstrom & Ausland)
Würde man ,dass heute herstellen. So dreht der TÜV durch. Schade😅
Nicht unbedingt!
@@radio-bauprojekte 🥺 aber es so Cool, aus ein Sime Motor ein Ketten Säge zubauen. So ist es erstrebenswert ein Bausatz für Balkonkraftwerk Zuhause zusammen zu bauen.
Oder ein Windgenerator mit einer Lichtmaschine von Schrottplatz.
Wer kennt denn diese "magnetischen Spannungskonstanthalter" ?
Magnetische Spannungskonstanthalter ?
Hast du mal ein Bild oder eine Produktbeschreibung?
@@radio-bauprojekte
Gehen Sie mal auf folgenden Link:
www.konzept-energietechnik.com/magnetische-spannungskonstanthalter.html
@@radio-bauprojekte Bitte mal nachsehen bei:
Konzept Energietechnik GmbH
Röntgenstraße 1
D- 23701 Eutin
@@bachglocke3716 danke
@@radio-bauprojekte Ist mir auch neu, aber ich habe hier ein minimalisistisches Schaltbild dazu gesehen: schuntermann.de/wp-content/uploads/2023/10/Magnetische-Spannungskonstanthalte.pdf
Jetzt fragt sich der Nicht-Elektriker natürlich: Woher nimmt ein Gerät die Energie die ja offensichtlich nicht in ausreichender Menge vorhanden ist / geliefert wird?
Natürlich kann ich die Spannung hochtransformieren, "ziehe" dann aber zwangsläufig einen höheren Strom (richtig?) der ja (ebenfalls) nicht geliefert wird. Oder habe ich da einen Denkfehler bzw. eine Wissenslücke?
Solange noch eine Leitung unter Spannung seht, kann ich auch einen Strom ziehen. Der Strom wird zwar höher, aber die angenommene Leistung bleibt gleich P=U•I
Denn hab ich noch.
looooooool