Mit der Drohne über Rockhausen (Thüringen)

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 5 фев 2025
  • Die Herkunft des Ortsnamens Rockhausen ist nicht gesichert. Der Ort wurde am 16. Januar 1194 und am 16. Oktober 1194 im Mainzer Urkundenbuch 2/588 unter dem Namen Rockhusen erstmals genannt und ist damit genau so alt wie der der adligen Familien von Rockhausen. 1257 hieß der Ort dann Rockhusen, 1259 Rochhusin, 1277 dann Rogehusen, ab 1302 Ruchhusen, 1309 Rochusin, später Rockhusin und um 1506 wird er als Roghusen erwähnt. Vermutlich war der Ort eine von den Franken angelegte Siedlung, welche zu einem System von Wachstationen gehörte. Nach der ältesten urkundlichen Form könnte der Name von den Rugiern abgeleitet sein. Nach seiner Namensendung „-hausen“ wäre Rughusen altfränkisches Königsgut gewesen, was darauf hindeutet, dass die Franken ostgermanische Rugier hier ansässig gemacht haben. Wahrscheinlich ist später der Ortsname Name des Adelsgeschlechtes von Rockhausen geworden. Der Hauptanteil des heutigen Gebietes des Ilm-Kreises gehörte ursprünglich zum Besitz der Grafen von Kevernburg und war später als eine Enklave der Grafen von Schwarzburg, dem Amt Arnstadt in der Schwarzburg-Sondershäuser Oberherrschaft zugehörig. Ab 1912 gehörte der Ort zum Kreis der Oberherrschaft mit Sitz in Gehren, der nach der Novemberrevolution im Landkreis Arnstadt des Landes Thüringen aufging. Nach der Verwaltungsreform von 1952 war Rockhausen eine Gemeinde im Kreis Erfurt-Land im Bezirk Erfurt bzw. nach der Wende im Land Thüringen.

Комментарии •