Ich reagiere: Das Frauenbild in DIE ÄRZTE Songtexten von
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- Опубликовано: 18 окт 2024
- Großes aufsehen im die Ärzte Fanlager gabs da. Aber irgendwie ists dann doch alles voll ok gewesen? Naja...eine Reaction.
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1987: Unsere Eltern sind angepisst, weil wir die Ärzte hören.
2024: Unsere Kinder sind angepisst, weil wir die Ärzte hören. 😂
Also du hast gefragt, daher meine Erfahrungen als ehem. weiblicher Ärzte Fan : ich fand mit 8 das Video mit Lara Croft mega cool, wurde dann aber so mit 12 auch wegen den politischen und anderweitig humoristischen Inhalten der Songs ein Fan, hab mir dann alle Alben „gesaugt“ und muss anmerken dass ich rückblickend tatsächlich sehr irritiert war von den Songs die so brutal und echt fies mit den Frauen abgehandelt haben, allen voran Elke, den ich als chubby Teenagerin echt gehasst habe. Irgendwie hab ich dann immer die mir unangenehmen Songs geskippt, daher bin ich wohl ziemlich verdrängend damit umgegangen. Ich denke das männliche Publikum (zu dem du ja gehörst) hat sich dabei nie viele Gedanken gemacht weil jungs/Männer ja nicht betroffen waren, da war’s evtl schwieriger zu sehen dass es ein Problem mit den Darstellungen von Frauen in den Texten gibt. Viele Songs hab ich tatsächlich auch im inneren Auge umgedreht, zb unrockbar, mir vorgestellt ich hätte einen Freund der unrockbar wäre, damit ich mich damit identifizieren kann. So hab ich das im übrigen auch mit vielen anderen Punk Songs der 90er gemacht, die eher an das männliche Publikum gerichtet waren, auch von anderen Bands (zb offspring - she’s got issues) Freundinnen von mir berichteten mir von ganz ähnlichen Art und Weisen wie sie damit umgegangen sind. Das alles kam einfach daher dass es immer nur wenig differenzierte Ansichten gab wie Frauen vermeintlich seien, als beste Beispiele die hier genannten in den Ärzte Songs. Wir waren weibliche Punks und haben irgendwie in ner Parallelwelt zu den anderen männlichen Punks der Szene koexistiert, in der wir alleine gegen gesellschaftliche Normen die an die Frau gestellt wurden rebelliert haben, während wir die Diskriminierungen am eigenen Leib fühlen mussten, und die anderen Typen der Szene dann nur mal hier und da ne antisexistische Parole mitgebrüllt haben und im gleichen Atemzug Frauen mit „ah du bist Ärzte Fan, hey du kleine T*ttenmaus, na kannste den Text weiter? Wie wärs?“ aufs ekligste angegraben haben (true Story btw) und sich über solche Themen leider mehr lustig gemacht als drüber diskutiert oder überhaupt gesprochen wurde. Und das ist leider Signatur wie auch Kritikpunkt an den Ärzten: sich über etwas Lust zu machen ist leider in diesem Fall kein Mittel um stereotype Verhaltensweisen zu kritisieren, sondern setzt ernste Themen von Sexismus und Gewalt gegen Frauen auf eine Bühne der Lächerlichkeit, und das tut betroffenen oder manchen Frauen echt weh. Das tat es mir damals schon aber ich konnte es da noch nicht richtig benennen oder greifbar machen warum, doch nun aufgrund der feministischen Aufarbeitung und der awareness Welle gerade kann ich mittlerweile und ich finde einfach eine Aufarbeitung davon ist jetzt echt wichtig. nicht nur für oder gegen die Ärzte, nicht nur für die kompletten 90er und ihr Bild von Frauen, sondern am meisten für mich selbst um seine eigene Sozialisierung von damals und sich selbst besser zu verstehen.
Kennst du denn die Geschichte hinter dem Song Elke? Wenn nein dann ist dein Kommentar komplett überflüssig
@@salaschnikoffjaja brauchst jetzt nicht zu mansplainen hier. es ist trotzdem ziemlich übel. wenn die ärzte nur einen song über übergriffige fans geschrieben hätten und nur das thematisch kritisch aufgegriffen hätten dann ok, da wäre ja möglicherweise noch ein interessanter inhalt dabei entstanden. aber sie haben sich dafür entschieden dass der ganze song auf die "fettleibigkeit" einer der beiden frauen abzielt, daher find ich es dennoch einen ziemlich fiesen song. das haten gegen übergewichtige frauen ist einfach nur sexistisch, auch wenn es zu der zeit (leider) noch gesellschaftlich normal war. vor allem in der quantität betrachtet wieviel sexistische songs sie dann noch geschrieben haben, macht es das ganze noch übler und ganz klar diskriminierend, vor allem eben gegen frauen.
@@salaschnikoffSorry, du bist ein Trottel. Es müsste mehr Songs über so Keks wie die geben.
Ich glaube, es ist wichtig, gerade heute solche Sachen kritisieren zu können. Es geht dabei, denke ich weniger um die Künstler, sondern die Konsumenten, die oft für sowas keine Einordnung haben. Ich kenne viele Dudes, die diesen 80er- 90er Jahre Mann-Frau-Klischee, sehr zugetan sind und in den Songtexten keine Parodie sondern eher eine Legitimation begreifen. Auch für Frauen ist es wichtig, dass man Mal kurz differenziert, das die Inhalte schon sexistisch gelesen werden können. Und man hat trotzdem noch Humor, wenn man sich das Mal kurz bewusst macht. Weil oft wird ja auch dieser Vorwand des "Humors" genutzt um Frauen zu erniedrigen. Und wenn das für einen Alltag ist, dann sieht man das halt auch sehr kritisch, wenn solche Texte noch gefeiert werden, bzw. hat es ein Geschnäckle, wenn das mal gefeiert wurde. Und gerade die Kritik daran ist so wichtig, damit Frauen auch für ihre eigene Diskriminierung sensibilisiert werden, damit überhaupt Emanzipation statt und finden kann. Ohne die Ärzte dabei zu verteufeln. Ich glaube, man versteht bei diesen ganzen "ismen" das auch immer etwas falsch. Jeder ist sexistisch, rassistisch etc. Auch die Leute, die dahingehend was kritisieren. Es geht eher darum, diese Dinge zu besprechen und sie dadurch mehr ins Bewusstsein zu heben. Dadurch dass man unbewusst Scheiße labert, ist nicht die Schuld des einzelnen, jedoch geschieht dabei immer Schaden. Daher ist es wichtig, dass man sich für diese Kritik öffnet, um dann in Zukunft Dinge bewusster zu machen oder zu lassen.
Und wenn jemand meint, das ist zu anstrengend. Das ist leider die Realität von vulnerablen Gruppen. Für Männer existieren oft erfahrungsgemäß nur Chancen, während Frauen darauf achten müssen, Fehler zu vermeiden. Eine gewisse Zurückhaltung bedeutet ist für Frauen eine Überlebensstrategie. Das ist immer noch so, obwohl wir uns natürlich in eine bessere Richtung entwickeln.
okay also ich glaube es ist vielleicht eine gute zusammenfassung, zu sagen, dass wir uns alle einig sind, dass ärzte songs nicht autobiografisch sind, und auch die wiederholten fragwürdigen texte nicht heißen, dass die jungs persönlich da zustimmen. ich find aber auch gut dass in plastic bombs' video einfach stumpf alle passagen, die halt so geschrieben sind, aufzählt, weil:
man muss sagen, es ist eben einfach auffällig, wie OFT über nervige, hässliche, beschissene frauen gesungen wird, die letztendlich relativ oft dann auch noch sterben dürfen. also jetzt ohne bewertung - es ist einfach eins der häufigsten oder vielleicht sogar DAS häufigste motiv in ihren songtexten. und ich finde es 100%, KOMPLETT gerechtfertigt, da mal drüber reden zu wollen. also ich mein songtexte fallen ja auch nicht einfach so aufs blatt - die werden geschrieben, umgeschrieben, korrigiert, vielleicht nochmal neu geschrieben, dann wird musik dazu gemacht, dann wirds aufgenommen und dann noch live gespielt. da kann mir ja niemand sagen dass da in dem ganzen prozess nie mal drüber nachgedacht wurde warum das scheinbar das lieblingsthema der band zu sein scheint.
und wieder; das ist keine kritik. mir waren die ärzte immer sehr sympatisch, auch wenn ich nicht besonders viel über sie weiß. ABER man muss über sowas diskutieren können.
Du hast in deiner ganzen sichtweise vergessen warum dass sie über dieses Thema schreiben ganz einfach es geht meistens und gebrochene Herzen weshalb Frauen in anführungsstrichen so scheiße sind. Hör dir einfach mal das Lied zum letzten Mal an wenn du natürlich nur das frauenfeindliche sehen willst dann ist meine Antwort überflüssig
@@salaschnikoff man kann aber auch über gebrochene herzen schreiben, ohne frauen dabei zu beleidigen🤔 ich hab doch tausendmal in meinem kommentar gesagt, dass es nichtmal direkte kritik ist, sondern einfach nur eine sache ist, die auffällt. ich glaube, du bist da unter umständen ein bisschen zu empfindlich 😬
@@salaschnikoff Dann fehlt ja nur noch ein Song über Ehrenmorde.
Ernsthaft, Männer brechen genauso gut Frauenherzen. Das gilt ja auch als besonders männlich. Im Gegenzug gibt es allerdings nicht so viele musische Erzeugnisse, die da Männer entwürfigen 😂
@@matejariveros3313 ich habe keine Ahnung in welcher Welt du lebst das zählt nämlich eigentlich schon lange nicht mehr als besonders männlich sondern als dumm. Frauen sind nur schlauer die brechen die Männer Herzen viel öfter bloß sie erzählen das nicht.
@@jannecapelle_art ne aber Fan seit 35 Jahren. Viele Texte von denen entstehen ja auch durch ganz komische Zufälle oder Momente. Elke zum Beispiel dieser Song wurde nur geschrieben weil eine übergewichtige Dame namens Elke damals immer hunderttausendmal jeden Tag im Studio angerufen hat und wieder aufgelegt hat. Bis fahren einmal gesagt hat wenn ihr noch einmal anruft schreibe ich ein Lied über euch. pS die beste Freundin von Elke war Daniela... Sprich ein direkter Song an eine Person gerichtet. Es sind drei Typen warum sollen sie darüber singen dass Männer die frauenherzen brechen... Wobei hör dir mal das Lied mann von den Ärzten an.🤣
Ich glaub, was mir diese pro-Song-Lesung besonders schwierig macht, ist ja, dass ich wie viele in unserem Alter in einen riesigen, bereits existenten Korpus von Musik reingefallen bin, als ich die Ärzte für mich entdeckt habe. Auch schon ohne Kontext von außerhalb den Inhalten der Alben hinzuzunehmen, lässt sich schon sehr viel anders interpretieren, wenn man Perspektiven von einem Song auf andere Songs überträgt und eher versucht, sich ein halbwegs kohärentes Gesamtbild zu basteln.
Zum Beispiel nennt sie ja "Fafafa" als Positivbeispiel. Offensichtlich ist der Protagonist ein Dulli und das wird daran klar, dass er eine Absage von der Frau bekommt (und abgeknallt wird). Übertragen wir also diese Einstellung, die wir nun haben, auf andere ähnliche Protagonisten aus anderen Songs, ergibt sich dann halt eine entsprechende Lesung. Nehmen wir mal "N 48.3" als Beispiel. Ich würde immernoch ndavon abraten einen Song über "Transvestiten" zu schreiben, aber in meinem hypothetischen Ärzte Cinematic Universe, geht es in dem Song um die gleiche Art Dulli, der, weil er so oberflächlich ist und ein so schmales Bild von, naja, "fickbaren Frauen" hat, dann letztendlich wirder selbst zur Pointe wird. Um mal eine Wortwahl von PlasticBomb aufzugreifen: hier werden Frauen mit nicht-horizontalen Brüsten und Transsexuelle werden hier zum "Kollateralschaden".
Und insgesamt komme ich auf den gleichen Schluss wie @scapegod2650, dass es sich eigentlich immer um Songs über Männer handelt. Es fällt mir sehr schwer, das einfach beiseite zu legen.
Zudem sind die Songs auch sehr oft explizit aus der Perspektive dieser Männer und das Frauenbild entsprechenderweise vermutlich deren. Ich weiß, PlasticBomb sagt schon am Anfang des Video, dass in dieser Übung mal das Lyrische Ich außen vor gelassen wird, aber ich seh den Sinn dieser Übung dann einfach kaum. STell dir mal vor du würdest das mit "Polly" von Nirvana machen. Das Lied endet halt auch, ohne das der Protagonist abgeknallt wird. D.h. dieser sehr wörtlichen Lesung zufolge ist das Lied ja auch unkritisch dem Protagonisten gegenüber und das Frauenbild auf dem Niveau von nem Straßenköter.
Wie du selbst zehn mal gesagt hast, das so zu machen ist legitim, aber letztlich, meiner Meinung nach, oftmals wenig erhellend.
Manchmal ist die wörtliche, bzw. interpretationsarme Lesung durchaus angebracht, z.B. ihre Meinung zu "Ein Schwein namens Mann" macht an sich schon Sinn, aber natürlich doppelt genau deswegen, weil das Lied ja aus dem Ärzte-Fandom heraus und dafür in ganz andere Milieus gesprungen ist. Aber wenn man am Anfang auch heraushebt, wie es doch viele Frauen im Ärztefandom gibt, ist die Frage, wie ein Ärztefan das versteht, doch bedeutend interessanter, als wie es die Leute tun, die in ihrem Leben 3 Ärztesongs gehört haben.
Für mich, und das empfand ich schon als Teenager so, kritisieren die Songs viel mehr Männerbilder, als Frauen. ...und ich kannte echt solche Typen, die da persifliert werden.
was bei mir der unterschied zu andere bands ist, ist einmal das die meisten songs ganz klar ironisch/ sarkastisch gemeint sind und es teilweise erfundener quatsch ist. Wenn jemand übers frauen schlagen singt und steht irgendwann wegen dem schlagen seiner freundin in den Nachrichten, ist es was anderes als wenn das dümmste was eine band gemacht hat, funny lieder über beastiality oder incest machen und ansonsten privat noch nie negativ aufgefallen sind.
Wenn ich allerdings die texte für meine internationalen freunde übersetzen kommt ein "wtf" 😂 also insofern, bin ich halt auch einfach damit aufgewachsen, da ich ab 11 Jahren schon riesen ärzte fan war und natürlich auch schon die ab 18 sachen gehört und die liedtexte auswendig konnte.
Ist also schwer für mich zu beurteilen... Die fette Elke hab ich meist übersprungen, da ich selbst fett bin... mit liedern die ich "zu krass" fand im allgemeinen, hab ich übersprungen... aber dadurch das die ganze band im hintergrund immer versucht hat viel positives zu machen (unterstützen von verschiedenen organisationen, offen anti-rechts und gegen nazis sein usw), hatte ich nie ein problem mit diesen einzelnen liedern... und selbst beim vorlesen der dame im video musste ich oft schmunzeln.
Wegen dem Audiosample und dem Video ging es für mich bei Quark immer um Politiker . Aber ich habe auch in erster Linie immer die Version mit "du gehst mir auf die Nerven alter" im Kopf
Bei der Singleversion geht es definitiv um Politiker. Aber bei der Albumversion kann das nicht sein, zum Beispiel das "uns besuchen" würde so keinen Sinn ergeben. Das "Baby" deutet darauf hin, dass es um die Freundin geht.
Es gibt zwei Versionen,die Album Version ist "unpolitisch" und die Single haben sie für die Bundestagswahl 94 nicht einmal neu aufgenommen,mit dem Text über Politiker. Was die Originalversion angeht,kann man das wohlwollend aber auch in beide Richtungen interpretieren, also dass eine Frau das über ihren Partner denkt. Aber das ist jetzt nicht so wahrscheinlich.
interessante sichtweise auf den männer sind schweine song! ich muss sagen, als "frau" (als frau sozialisierte person) hab ich so auch noch nie über den song nachgedacht. tatsächlich ist das aber definitv eine valide interpretation finde ich. weil ich mein, gibt halt auch nur begrenzt unterschiedliche "fazite", die man aus so einem text ziehen kann, eben weil es so offensichtlich an frauen gerichtet ist. für mich persönlich allerdings war das immer mehr ein song in richtung "boah frauen die auf männer stehen habens nicht leicht". which is true😭😭 als pansexuelle person, die als frau gelesen wird, muss ich sagen, nicht-männer zu daten ist auch meistens angenehmer💀
Ja interessant, also aus einer weiblichen Perspektive macht das voll Sinn. Interessant fände ich, wieso der Song auch ausgerechnet bei männern so beliebt wurde und sich zu einem party Song mauserte? Also eigentlich eine Zielgruppe die typischerweise keine ärzte hört....
Und mit einer ganz anderen Perspektive auf den Song, eine konservativ männliche Perspektive: keine Ahnung, da könnte ich mir schon vorstellen, dass sie es eben als eine Rechtfertigung "männer sind halt so, da sind die Frauen schon selber schuld" interpretiert/gesehen haben und einen Grund zum Feiern hatten ....
Zumindest fällt es mir etwas schwer zu glauben, dass der Erfolg nur daran lag ein schmissiger Song gewesen zu sein.....
Bin zwar ein Mann, aber gut ich war das gerade erst geboren als er herauskam, von daher keine Ahnung....^^
Achso wichtig ist noch, dass männliche Ärzte Fans es womöglich nie so interpretieren würden, aber gerade nicht Fans, die den Stil auch nicht kennen, werden wohl viel eher dazu tendieren es so, bzw. wortwörtlich zu nehmen....
Man muss ja auf YT nur mal in die Kommentare schauen, wenn iwo "toxische Männlichkeit " im Video vorkommt, wie es dann abgeht...
Genauso wie dieser Begriff dann einfach wortwörtlich genommen wird (anstatt der eigentlichen Bedeutung), kann ich mir ebenso gut vorstellen, dass der Song damals wortwörtlich genommen wurde ...^^
Es gab einige Stellen, wo ich gerne meine Meinung beitragen würde, aber das würde absolut den Rahmen sprengen und passt nicht hierhin.
Deswegen nur ein allgemeines Résumé. Mir ist es schon länger bewusst, aber das Video hat es mir noch einmal bewusster gemacht, dass ich die Ärzte mit einem anderen Maßstab bewerte als so ziemlich jede andere Band. Sie können Texte bringen, die ich vielleicht sogar feiere, die für mich bei anderen Bands ein absolutes No-Go wären. Und ich versuche noch immer herauszufinden, wieso das so ist.
Ich bin eigentlich ein Mensch, der extrem auf „political correctness“ wert legt. Und auch bei Musik. Die Ärzte haben aber irgendwie eine Sonderstellung. Auch wenn ich mir mehr als bewusst bin, wie problematisch einige der Texte sind
Und noch ein kurzer Hinweis bzgl Werbung auf Twitch, weil das kurz aufkam in dem Video. Die Werbungen sind nicht zwangsläufig synchronisiert.
Die Frequenz im Chat, dass geschrieben wird, dass Werbung läuft, ist deutlich höher als dass man die Werbungen tatsächlich sieht.
Das ist finde ich ein sehr interessanter und wertvoller Take.
Die Ärzte haben sehr sehr lange für ihre narrenfreiheit gekämpft wenn du die Geschichte von ihnen kennst dann weisst du das
Also man kann auch alles Extrem auseinander nehmen...
Ich fand die Ärzte schon immer mega weil's einfach so herrlich sarkastisch und ironisch ist und trotzdem mit Story ...lustig auf die Welt geblickt....
Nicht umsonst werden sie geliebt.
Ich persönlich finde auch Blödsinn dass sie den ein oder anderen Song nicht mehr spielen. Aber ich respektiere das... Der Wandel der Zeit.
Aber ich find das jetzt schon bissl arg auseinandergenommen ... Wir wachsen alle mit der Zeit...
Ich finde, dass das Plastic Bomb Video in erster Linie aufzeigt, wie wichtig der Einbezug des lyrischen Ichs ist. Ein Kunstwerk, in dem Falle ein Song, in seine Einzelbestandteile zu zerlegen, kann die Intention und Wirkung völlig verändern.
Was mich sehr stört ist, dass sie es z. T. so darstelltstellt, als seien die formulierten Dinge tatsächlich Ergebnisse der eigenen Vorstellungskraft der Texter, wo nach meinem Empfinden in mehreren genannten Punkten allgemeine gesellschaftliche geprägte Ideale/Klischees/Probleme aufgegriffen, beschrieben, kritisiert werden. Da wird mir bei einzelnen Beispielen nicht genügend differenziert und sich plump auf einer negativen Beschreibung ausgeruht, die da oftmals eigentlich genau das Gegenteil bewirken soll, während sie gleichzeitig wiederholt die Texter dann aber ironisch diskreditiert. Schwierig.
Eine Doppelmoral lässt sich feststellen, wenn sie kritisiert, dass DÄ die Songs weiter verbreiten, also nach wie vor fein mit älteren Songs sind, während sie die Vinyl Reissues selbst verkauft, also ist sie ja ebenfalls fein damit, die Songs zu verbreiten.
Diese häufige Feststellung, dass etwas toxisches beschrieben wird, finde ich gar nicht immer so erwähnenswert, weil das in der Regel völlig offensichtlich ist und der Song eben diesen Missstand aufzeigen soll.
In dem Kontext ist es vielleicht grundsätzlich auch nicht ganz irrelevant, dass sich negative Themen meist schlichtweg besser thematisieren lassen und einer Aufarbeitung bedürfen. Von daher verstehe ich auch ihre sinngemäße Erwartungshaltung nicht, dass sie gerne mal positive Songs über Freundschaft hören würde. Generell halte ich Erwartungs- oder Wunschhaltungen bezüglich Content eines Künstlers für schwierig.
live gesehen, alles schon gesagt. Fazit: spannendes Thema und interessante Takes! (:
Aus heutiger Sicht natürlich schwierig teilweise und ich muss zugeben, dass ich damals auch nicht wirklich darüber nachgedacht habe, weil es halt einfach normal war. Nennt sich Zeitgeist. Bin inzwischen auch schon 55 und empfinde die Texte halt als extrem sarkastisch und halt eine Beschreibung von kranken Typen, aber niemals Autobiografisch meiner Meinung nach
Ich sehe das ziemlich ähnlich wie du, bei manchen Punkten/ Songs gehe ich mit und bei manchen würde ich die genau anders deuten.
Die Ärzte und viele der Songs sind Produkte ihrer Zeit und gehen heute so nicht mehr, aber nach Dunkel würde ich sagen, dass wisse Die Ärzte selbst.
Was ich jetzt noch interessant fände, ist der Gedanke ob die Kombination der Geschlechterbilder nicht einfach generell auf eine vereinfachte Sichtweise in den Texten hinweist.
man kann allen fans von egal welchen musiker:innen immer nur raten; wenn ihr keine kritik an euren idolen ertragen könnt - dann seid froh, wenn ihr sie nie persönlich kennenlernt ::: bisher hat sich in meiner erfahrung damit noch jede:r artist entzaubert
Ich verstehe und sehe ihre Kritik komplett. Allerdings hab ich die Sachen teilweise anders gehört. Und zwar habe ich dem ganzen so 'nen Sarkasmus und Ironie Stempel gegeben. Also dass die Ärzte in dem Fall Beobachter von sozialem geschehen sind und diesen dann kommentieren oder in einer Übertreibung wiedergeben. Weil tbh. ich finde dass Männer die Täter sind und Misogyn sind oft dieses Verhalten gar nicht so sehen und beschreiben könnten. Ein Statement von ihnen, wie und mit welcher Intention, was geschrieben wurde würde, mich echt mal interessieren. Oder einfach nur den Schreibprozess oder generelle moralische Positionen.
Die eigenen Ansichten der Ärzte und Intention bei den Texten machen sie nicht frei von der potenziell misogynen Wirkung der Worte und Inhalte.
@@lazylegolars das ist absolut richtig. Deswegen würde mich die tatsächliche Intuition interessieren :)
Ich hatte es vorher nie SO wahrgenommen.
In vielen Fällen war es wahrscheinlich einfach ein aus Fahrlässigkeit rücksichtsloses Humor auf die Spitze treiben bzw zu sehr übertreiben, und in manch anderen Fällen sicherlich aus Unwissenheit der männlichen Sozialisierung Ignoranz.
Auch wenn teilweise Beobachtungen sozialer Gegebenheiten und ein davon erzählen wollen Teil der Intention war.
Die Banane habe ich mal als Drag King Performance auf einer queeren Party gesehen, das war richtig genial und genau der perfekte Kontext für den Song meiner Meinung nach
Warte nur bis sie K.I.Z hört
Am besten zuerst das Riesenglied 😂
ich muss sagen, wenn ich leute (vor allem frauen) sagen höre, dass sie ja nur gesunde kritik üben wollen und nicht irgendwem was madig reden wollen, zweifle ich wirklich von anfang an direkt stark, inwiefern das manche leute überhaupt interessiert...so bestimmte leute werden sich garantiert so oder so heftig angegriffen fühlen😭 aber ich fang das video grad erst an und es gibt noch keine kommentare, ich hoffe einfach mal aufs beste bei deiner zuschauerschaft
Zumal sie ihre ganzen guten Vorsätze in ihrem Disclaimer während des Videos komplett über den Haufen wirft. Das kennt man aus ihren sehr manipulativen Videos allerdings schon.
Ähnlich wie bei triggerwarnungen, die eigentlich nur aussagen wollen, dass folgendes kontrovers ist
Fucking 2 Stunden 😅
Gut, dass ich im Stream schon dabei war 😅
Warum würdest du dann nie wieder Taylor Swift hören? Einfach aus interesse (1:10:15). Also die wäre mir jetzt halt niemals eingefallen in dem Thema wo Du da gerade drinne warst - EDIT: beim weiterschauen hast du nochmal darüber geredet, jetzt würde ich es wirklich gerne wissen :D
"So Dudes halt" klingt mir insgesamt zu sehr nach 'Boys will be boys'...
Oh cool, Ronjas Content kriegt mehr Aufmerksamkeit! 🙃
Also, ich fand das ein bisschen too much. Ich nenne dafür mal 2 Gründe: Erstens wird mir das zu verbissen ernst gesehn. Ironie oder Augenzwinkern wird hier irgendwie kaum erkannt, oder? Zweitens sind in so einigen Songs ich sag mal "genrebedingte Handlungsstränge" (und hier kommt die zu ernste Herangehensweise natürlich erneut zum tragen, wenn man dann nur aufzählt, was in den Songs so Schlimmes passiert) zu sehn. Vampire beißen Jungfrauen in den Hals und trinken ihr Blut. Das mag ja gewalttätig und eklig sein - man kann es aber auch einfach als Fantasy sehn. In "Zum letzten Mal" gibts mit der Kettensäge eine klare Anlehnung an "The Texas Chainsaw Masscare". Insbesondere Bela steht auf Horrorfilme und ja - da werden Menschen massakriert, aber deswegen ist er doch kein schlechter Mensch, wenn er ein paar Horrorsongs schreibt...
ich check das. aber so funktioniert ideologiekritische auseinandersetzung mit nem werk eben einfach nich. es geht ja eben drum sich dem anzunähern was auf dem papier kommuniziert wird ohne heftige metaebenen und doppeldeutigkeiten mit einzubeziehen. weil die sind oftmals ja auch einfach interpretationssache. ob man sixh an sowas erfreut oder das inhaltlich anders sieht, sei jedem selbst überlassen. aber an der methodik seh ich so erstmal kein problem
@@vielleichtmarius Ärzte ohne Ironie (und auch viel Humor) zu sehn (hörn) wär aber echt nicht das meine, das sind dann nicht mehr Die Ärzte. Find ich aber auch sehr schwierig, das auszublenden. Die Ärzte bestehn übrigens zu hundert Prozent aus Männern. Da sind Fraun total unterrepräsentiert. Merkt man vielleicht auch an den Texten,. Würden sich auch bestimmt nicht auf die Fahne schreiben, dass der Feminismus bei ihnen ganz oben steht. Humor und Ironie stehn aber denke ich bei ihnen recht weit oben, viel weiter, als das bei Plastic Bomb gesehn wird...
Das sind alles nur Gründe, warum sie es geschrieben haben, nicht Entschuldigungen, das alles schreiben zu dürfen.
Aber vielleicht ist das alles auch ein bisschen zu viel verlangt von einem, allem Anschein nach, alten weißen (hetero cis-) Mann. 🤷♂️
@@lazylegolars Die Ärzte bestehn zu 100 Prozent aus Männern. Fraun sind da also deutlich unterrepräsentiert. :) Klar merkt man das an den Texten. Würden die Herren wohl auch nicht bestreiten. Dürfen die das (alles schreiben)? Wahrscheinlich schon....
Ich finde ab und zu hat sie einen Punkt, aber vor allem viele der späteren Ärztesongs zeugen von einem schlimmen Männerbild. Man kann vieles satirische sehen. Weil oft nehmen sie sich selbst auf die Schippe.
Ich denke sie beachtet bei vielen Songs einfach nicht den eigentlichen Sinn. Beim Beispiel Einschlag redet sie davon, dass die Gewalt legitimiert wird. Der Song bewirkt ja aber eigentlich das genaue Gegenteil. Beinahe das gesamte Dunkel Album handelt von Toxischer Männlichkeit. Sie reflektieren und kritisieren mit Hilfe Beispiele und Geschichten. Natürlich denkt Bela nicht wirklich so.
Oder bei 2000 Mädchen. Sie stellt das in dem Video so da, als ob die Ärzte wirklich solche gruseligen Typen sind, welche Frauen belästigen
nee das macht sie eben nich. sie liefert halt einen antifeministischen interpretationsansatz. was völlig legitim is
Also ich finde viele Songs werden hier zu sehr auf das Frauenbild reduziert nur weil die Ärzte halt Männer sind. Ich finde fast alle Texte könnten genauso funktionieren wenn die Ärzte Frauen wären und über Männer singen.
Z.B. Unrockbar oder Radio Brennt ist einfach nur ein Song in dem 2 Menschen in einer Beziehung unterschiedliche Musikgeschmäcker haben. Da wird kein Frauenbild verletzt sondern einfach nur ein Problem in einer Beziehung überspitzt dargestellt.
Natürlich, wenn man die Welt umdrehen würde und in Chefpositionen nur noch Frauen sitzen würden uns Frauen bevorzugt werden würden, dann hätten wir dieselbe Gesellschaft nur andersherum, aber unsere Gesellschaft ist nun einmal von patriarchalem Denken dirigiert und dementsprechend ist es wichtig, so etwas auch hervorzuheben. In diesem Kontext spielt es dann auch sehr wohl eine Rolle, dass es Männer sind, die über und Frauen schreiben.
Sie sind aber keine Frauen. Die drei Menschen sind männlich sozialisiert und mit entsprechenden Privilegien aufgewachsen, das formt eine Karriere und auch ein Weltbild. Wenn die Ärzte Frauen wären, dann würden alle diese Texte in einem komplett anderen gesellschaftlichen Kontext stattfinden (und, das ist jetzt aber mein Hottake, auch teilweise nicht genau so sein).
Und jetzt bezogen auf deine Beispiele: Es gibt so viele Männer in dieser (Punk)rock-Szene, die super misogyn sind. Popmusik ist geprägt durch weibliche oder queere Menschen und so viele Männer setzen das herab, ohne sich irgendwie damit beschäftigt zu haben, einfach aus Prinzip und aus Misogynie.
Normalster Menner™️ Take ever.
Ich finde sie hat wirklich zu genüge aufgezeigt wie auffällig viele Songs es über Frauen in negativer Sicht es von den Ärzten gibt, die in einer unnötigen Gesamtmenge existieren und auch unnötig oft als Thema zu etwas anderem herangezogen werden, und der Ausgang für diese endet oft negativ oder tödlich für die Frau..just why?! Weil es ein safer Witz ist wenn er über Frauen gemacht wird? Idk..Ich bin selbst schockiert gewesen, obwohl ich die Ärzte früher gerne gehört habe. Ich habe wohl diese Songs verdrängungstaktisch immer wieder geskipped, erinnere mich noch vage daran und muss zugeben dass ich tatsächlich irritiert davon war..fand dann andere Songs besser, die andere Inhalte hatten. Btw du entscheidest nicht für andere Frauen ob da ein Frauenbild verletzt wird, sondern jede einzelne Frau für sich (Männer auf keinen Fall weil sie einfach nicht betroffen sind ).
Die zeitlichen Einordnungen sind schon von euch beiden recht schräg... +/- ein Jahrzehnt daneben
null idee was du meinst ich bin mit dem ä zeitstrahl eigentlich ziemlich vetraut. gerne beispiele
Ich finde dein Monolog bei ca. 50:00 bringt es auf den Punkt. Ihr Ausgangsvideo finde ich allerdings sehr schwach. Ich finde es grundsätzlich absurd, beim Medium Lied NUR die Texte isoliert zu betrachten, weil noch so viel zusätzliche Information in der Musik und im Gesang selbst drinnen ist. Vermissen, Baby lässt sich in dem Gesamtkontext nicht anders interpretieren, als dass es aus der Sicht eines lächerlichen Idioten geschrieben ist, der selber "der Witz" an dem Ganzen ist. Zusätzlich fällt wirklich auf, dass sie komplett voreingenommen in dieses Thema hineingegangen ist, so wurde bei jedem Song die negativst-mögliche Interpretation gewählt. Alles in allen ist das Video echt schwach. Ich hätte mir aber auch von dir mehr an Meinung gewünscht in dieser Reaktion, wobei wie gesagt der oben erwähnte Monolog/ Take echt gut war.
Ich finde auch ,dass plastic bomb so oft im Video selbst widerspricht. Sie reitet ja den Take, dass die Gewalt in den Texten problematisch ist, fair enough. Aber dann FaFaFa als positives Beispiel zu nennen ist halt schwierig, weil es steht zwar nicht im Text aber am Ende erschießt die angebaggerte Frau den Rapper mit vier Schüssen.
mhh nee. also erstmal ist es natürlich vollkommen legitim text losgelöst von der musik als eben genau das geschriebene wort zu betrachten. exakt darum geht es ja bei ideologiekritischen betrachtungsweisen, ob dir das gefällt ist deine sache.
und doch, man kann vermissen baby natürlich anders interpretieren. bei interpretationen geht es um subjektive betrachtung und auseinandersetzung mit werken. da so ne deutungshoheit anzumelden ist vor allem mal komplett lame.
zuletzt: sie "reitet" erstmal den take dass die gewalt gegen frauen (!) in den texten (und vor allem in der masse) problematisch ist und hebt dann ein beispiel vor in dem sich die frau darüber stellt. ob du das cool findest, das is deine sache. aber das grundsätzliche verständnis für ihre kritik sollte da schon verstanden und nich verdreht werden
@@vielleichtmarius Sorry, aber das sehe ich anders und das wird auch an jeder Uni in jeder Einführungslehrveranstaltung zum Thema Literatur- oder Medienanalyse anders gelehrt.
Gerade bei ideologiekritischen Analysemethoden MUSS das Werk in seiner Gesamtheit und seinem Kontext betrachtet werden. Sich da alleine die Texte herauszunehmen ist vielleicht in Ordnung, wenn man ein Werk strukturalistisch analysiert (das klassische "Stilmittelzählen" aus der Gedichtanalyse im Gymnasium z.B). Der Vortrag ist wesentlicher Teil des Liedes, die Intention des Autors ist da nie, dass diese als geschriebenes Wort angesehen werden sondern als Einheit mit der Musik. Sonst würde es sich ja nicht um Lieder handeln sondern um Gedichte.
Es geht mir vor allem darum, dass ich das Video methodisch schwach finde. Es ist ja berechtigt, dass gewisse sich wiederholende Motive in den Texten kritisiert werden. Diese Texte existieren jedoch nicht in einem Vakuum für sich alleine, sie in einem solchen zu analysieren und daraus dann Schlüsse zu ziehen, ist einfach unsauber gearbeitet.
Zum Schluss: Mein Satz zum Beispiel "Vermissen Baby" ist natürlich, wie du sagst, so nicht richtig. Natürlich gibt es immer mehrere Interpretationsweisen, ich wollte damit nur unterstreichen, dass meiner Meinung nach im Gesamtkontext klarer wird, dass das lyrische Ich in dem Fall der klare Loser ist, als das aus dem Text selbst hervorgeht.
interessante Lesweisen ihrerseits. Ich finde halt, es fehlt ihr teilweise ein Verständnis dafür, dass ein Text mehr aussagen kann, als da wortwörtlich steht. Nur weil Männer sind Schweine warnend an Frauen gerichtet ist, heißt das nicht, dass es Männer aus der Verantwortung nimmt.
Jetzt wo ich drüber nachdenke legt sich dieses Belehrende und das scheinbare "Die Männer aus der Verantwortung nehmen", während die schlimmsten Verhaltensweisen geschildert werden, als Metaebene über das Lied drüber, weil eben das Belehren und sich aus der Verantwortung nehmen sich auch bei den beschriebenen negativem Eigenschaften einreiht.
ich glaube das verständnis is komplett da. aber es geht ja eben drum die texte aus einer bestimmten sicht zu lesen und analysieren eben für die worte die da so geschrieben stehen. is letztlich eine von viel interpretationsansätzen
Warum überrascht es mich jetzt nicht, dass der Frau erstmal fehlendes Verständnis unterstellt wird, hm?
@@lazylegolars Sorry, aber die Kritik, dass Ironie und doppelte Böden in Texten gesehn werden müssen und die Texte ansonsten ihren Sinn gar nicht ergeben (die Persiflage jeglicher Persönlichkeit - siehe den Tinder-Meister in "Anastasia" - wäre dann die Verherrlichung dieser Persönlichkeiten, das Gutheißen dieser etc - völlig absurd!) ist einfach berechtigt. Völlig egal, ob das gegen eine Frau oder gegen einen Mann vorgebracht wird!!!
Was will die? Aufhören, bitte! Das sind Lieder und wenn sie euch nicht gefallen, dann hört halt Biene Maya. Darauf wird es ja hinauslaufen, keiner kann mehr was singen ohne gecancelt zu werden. Kümmert euch bitte endlich um wichtige Sachen oder ums eigene Leben und dann wäre jedem geholfen.
Die Ärzte wollten noch nie intellektuell sein, also geh zum Friseur und geb Ruhe.
zeig mir nur eine einzige stelle wo hier irgendwer behauptet man darf oder kann nixmehr singen. spoiler: du wirst keine finden, weil du dir irgendwelche dummen argumente ausdenken musst die dir schon tausendfach irgendwoanders vorgekaut wurden und schon da hirnlos waren. fang an wirkliche kritik zu üben oder dich mit inhalten auseinander zu setzen. oder kümmer dich um wichtige sachen. das hier scheint für dich ja eh keine zu sein
Ich hoffe Frauen haben in der Realität wenig bis gar nichts mit dir zu tun. Ach was, ich hoffe niemand hat in der Realität mit dir zu tun.
Was sie will? Sie will, dass subkulturelle Musik ein Propagandainstrument für ihre Ideologien ist, nichts weiter. Wie anders kann man ihre neurotische Ironiebefreitheit und diese ständige kunstfeindliche Grundvoraussetzung, Künstler hätten eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, denn anders werten? Ihr andauerndes Jammern nach den Brüchen in den Songs, ist derart dümmlich und low, schwer auszuhalten. Brüche baust du nur in satirische Texte ein, wenn du von Deinesgleichen bloß nicht missverstanden werden willst. Satirische Texte von selbstsicheren Künstlern benötigen keine Brüche, das macht die Texte spannender und regt die Debatte darum an. Die Frau hat ein Kunstverständnis eines Joseph Göppels.