Heian Yondan - eine Karate-Kata mit Muay Thai Techniken? - Christian Wedewardt im Karate-Talk

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  • Опубликовано: 17 окт 2024
  • Heute haben wir ein Thema, das eigentlich spontan bei einem anderen Interview aufkam. Im Vorgespräch haben wir ein bisschen über Sparring und darüber gesprochen, dass die Bewegungsmuster in den Kampfsportarten gar nicht so unterschiedlich sind. Da kam dann vom Christian, den ich heute überraschenderweise im Interview habe, ein Satz, den wollte ich noch mal genauer erklärt haben. Und dafür habe ich die Kamera noch mal angemacht.
    Karate Praxis im Netz
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    ACHTUNG: Die in diesem Video gezeigten Tipps und Bewegungen dienen nur zu Informations- und Bildungszwecken. Wenn Du unsicher bist, konsultiere einen Arzt, bevor Du an einem Trainings- oder Kampfsportprogramm teilnimmst.

Комментарии • 27

  • @GipfeldesArreat
    @GipfeldesArreat 3 месяца назад +1

    Den Gedanken den Christian bezüglich des Morote-Uke anspricht finde ich sehr gut, ich nutze dieses Konzept auch erfolgreich mit anderen Doppelblock-Techniken - so kann ein Jodan Juji-Uke auch ein Age-Uke mit gleichzeitigem Jodan-Zuki werden - was in der unbewaffneten Anwendung auch viel mehr Sinn macht. Timing und Positioning ist alles! =)
    Grüße

  • @PaulMaschitzki
    @PaulMaschitzki 2 месяца назад +1

    Hi Ben, gibt es von Goju ryu Karate Turniere ? Und wenn ja welche ? Ich möchte nämlich bei Turnieren mich messen aber ich mag kein Point Karate und würde gerne in „richtigen Turnieren messen“ wüsstest du da auch eine Liga ?

    • @karateben-von-weiss-zu-schwarz
      @karateben-von-weiss-zu-schwarz  2 месяца назад +1

      Hi, also ich weiß, dass es einem Goju Ryu Cup in Deutschland gibt. Aber wie genau da das Regelwerk ist, weiß ich nicht. Ansonsten gibt es in nahezu jedem Bundesland Kyokushin Turniere- das ist definitiv kein Pointfighting 😁

    • @PaulMaschitzki
      @PaulMaschitzki 2 месяца назад

      @@karateben-von-weiss-zu-schwarz Danke sehr ich Guckmal was ich so finden kann

  • @christianfrey708
    @christianfrey708 3 месяца назад +1

    Hallo Ben, hallo Christian,
    wieder ein sehr interessantes Thema. Zum Thema Siam (Thailand), Okinawa hatte im (wenn ich es richtig im Kopf habe) im 15. Jhd sehr intensive Handelsbeziehungen mit Siam, heutiges Thailand. Das wahrscheinlich auch Kampfkünste transportiert wurden ist mehr als wahrscheinlich. Schaut man sich das ältere Muay Boran an sieht man mehr als genug Bewegungen und Bewegungsmuster aus den (Shorin Ryu) Kata. Ich glaube auch mittlerweile dass das Karate aus Shuri stärkeren Siam Einfluss hat als wir denken. Die Bewegungsstruktur und -dynamik ist sehr ähnlich im Gegensatz zu dem Karate aus Naha (Shorei Ryu) was mehr chinesischen Einfluss hat.
    Auch viele Prinzipien sind ähnlich z.B. das Greifen und Kontrollieren von Gliedmassen (Hikite).
    Hier mal ein Video, Anwendungen von Heian (Pinan) über Bassai (Passai) zu Enpi (Wansu), alles drin😀.
    ruclips.net/video/cOqXEuUcVOg/видео.htmlsi=t_ujBWYypT9r7Kno

    • @karateben-von-weiss-zu-schwarz
      @karateben-von-weiss-zu-schwarz  3 месяца назад +2

      Danke für den sehr spannenden Kommentar. Da hast du mir wieder ein bisschen Material zum Recherchieren gegeben. 😁👊

  • @derkeinusernamenfand
    @derkeinusernamenfand 3 месяца назад +1

    Ich gehe absolut mit Christians Meinung mit nicht weil er recht hat sondern weil er das macht was ein DAN Träger machen sollte. Kritisch seine techniken hinterfragen und versuchen sie zu Optimieren. Woher vielleicht mal irgend etwas her kam was jemand in irgendeine Kata gepackt hat ist da eher Philantrophie. Fakt ist das die Heian oder Pinan aus der Kanku-Dai herausgelöst sind und schonmal wenn dann eher die als Grundanalyse genutzt werden sollte. Die Heian waren dazu da um es bei vielen Schülern einfacher zu machen diese zu vermitteln. Des weiteren stecken viele Dinge darin die andere Unsachen haben. Jede Kata kann man mit Tonfas machen sogar mit dem Schwert und dem Bo. Probiert es einfach mal aus. Ihr wärt überrascht. Des weiteren stecken sehr viele Einflüsse aus dem Silat (Philipinen waren Handelspartner) mit darin oder dem White Crane Kung Fu. Als Anmerkung vielleicht mal ein kleines Gedankenspiel: Opa lebt -> Opa warum hast du das so gemacht? Opa schon tot -> Sag mal warum hat Opa das so gemacht? Hmmm

    • @stillgotyourmom
      @stillgotyourmom 3 месяца назад

      Ja ganz nett aber die Techniken wurden ja über Jahrhunderte/zehnte verfeinert und auf das reduziert, was es heute ist! Ob man nun das Level hat sich das anzumassen, bezweifle ich. Karate geht immer nach dem direktesten weg einen Gegner zu töten oder aufzuhalten. MT Techniken sind so wie man sie hier erlernt nicht dazu gedacht und ähnliches gibt es bereits lange im Kyokushin.

  • @reneschilling6831
    @reneschilling6831 3 месяца назад +1

    Ich finde den Neko ashi dachi ähnlich mit dem muay Thai dadurch kann man mit dem vorderen Bein treten wie im muay Thai

  • @PatrickFischer-zx7ce
    @PatrickFischer-zx7ce 3 месяца назад +1

    Hallo Karate Ben, bitte glaube nicht alles was Dir Deine "Experten" so alles erzählen. Blocken heisst nicht eimfach den Unterarm hinzuhalten. Blocken ist mit einer starken Hüftdrehung verbunsen. Die Bauchmuskulatur kommt zum Einsatz durch anspsnmen. Man kann sehr wohl aktiv offensiv blocken, eben z.Bsp im Zenkutsu dachi. Deine Videos finde ich auch mit meiner Kritik sehr sympatisch.

    • @karateben-von-weiss-zu-schwarz
      @karateben-von-weiss-zu-schwarz  3 месяца назад +1

      Also alles in deinem Kommentar ist so weit ich es beurteilen kann (und es "abbekommen" habe) richtig.
      Aber hatte Christian was anderes behauptet? Daran kann ich mich gerade nicht erinnern. =)
      Zum Gedankengang: Was mir erzählt wird nicht unhinterfragt zu glauben ist als Lernender eigentlich mein Hauptjob - ich bin da voll bei dir.

    • @7771Java
      @7771Java 3 месяца назад

      Sehr unnötig Christian hier den Experten Status abzuerkennen.

    • @PatrickFischer-zx7ce
      @PatrickFischer-zx7ce 3 месяца назад

      Na ja, eigentlich will ich niemandem etwas aberkennen auch keinen Experten Status. Das was Christian macht ist sicher gut. Ob es viel mit Karate zu tun hat? Er ist einer von ganz vielen die ähnlich übers Karate sprechen. Er zählt viele Techniken auf und er spricht von Deckung. Das ursprüngliche Karate wurde entwickelt um mit ein zwei Techniken den Gegner auszuschalten. Heute weiss einfach keiner mehr wie das geht. Bodenkampf gab es kaum, weil der Gegner schon im Stehen erschlagen wurde. Ich kann mich einfach nicht zurückhalten mit meiner Kritik am Verständnis zum heutigen Karate

    • @7771Java
      @7771Java 3 месяца назад

      @@PatrickFischer-zx7ce dann gibt doch Lehrgänge oder schreib Bücher etc. alles besser als RUclips Kommentare

    • @knutriedel8601
      @knutriedel8601 2 месяца назад +1

      @@PatrickFischer-zx7ce Dazu möchte ich fragen: Woher weißt Du, dass es so war? Die Geschichte des Karate vor 1900 ist aus Historiker-Perspektive nahezu unbelegt, die vor 1950 nur rudimentär bekannt. Geschichten übers Töten wurden und werden gerne erzählt (und immer gern mit dem Hinweis, dass die Fähigkeiten dazu heute maximal nur noch im Geheimen weitergegeben werden - aber Belege gibt dafür meines Wissens nach keine.
      Die Technik den "Blockens", über die Du sprichst, entspricht den Gedanken der japanischen Shotokan-Meister nach dem 2. Weltkrieg; die starke Hüftdrehung ist eine Bewegungsform, die in anderen Karate-Stilen deutlich weniger ausgeprägt ist.
      Mein Fazit: Karate ist heute das, was wir selbst darin sehen wollen - für manche Sichtweisen gibt es mehr Gründe als für andere, aber historisch eindeutig belegen lässt sich nahezu nichts.

  • @abcddcba8882
    @abcddcba8882 3 месяца назад

    🥋👍

  • @budoschulesamurai
    @budoschulesamurai 3 месяца назад

    Morote Uke. Jeder kann herausfinden, ob der Morote Uke stärker ist mit der zweiten Hand am Ellenbogen oder ohne. Du machst den Morote Uke mit der zweiten Hand am Ellenbogen und ein Partner drückt seitlich gegen den Block. Danach machst du Soto Ude Uke (ohne zweite Hand) und der Partner drückt gegen den Block.
    Der Sodo Ude Uke wird um ein vielfaches stärker sein.

    • @sanchez2717
      @sanchez2717 3 месяца назад +2

      Wär der Morote uke ohne Unterstützung nicht ein uchi uke ?

    • @christianfrey708
      @christianfrey708 3 месяца назад

      @@sanchez2717 Kommt darauf an welche Ryu. Im Wado Ryu ist es z.B. Soto Uke statt Uchi Uke und umgekehrt. Begründung hier, Soto Uke geht nach aussen, Uchi Uke geht nach innen. Im Shotokan ist die Ausholbewegung von aussen (Soto) bzw. die Ausholbewegung von innen (Uchi).

    • @sanchez2717
      @sanchez2717 3 месяца назад

      @@christianfrey708 jo genau

    • @budoschulesamurai
      @budoschulesamurai 3 месяца назад

      @@sanchez2717 Je nach Stil. Mein Lehrer Urs Spörri, heute 8. Dan Shitoryu-Shukokai, hat zuerst Shotokai gelernt. Dort hiess der Unterarmblock von innen nach aussen - Uchi Ude Uke.
      Er lernte dann in Südafrika, den Grossmeister Shigeru Kimura kennen. Kimura war zu der Zeit schon Karateweltmeister und 4mal japanischer Allstile Gewinner. Kimura war aber im !Privatleben" Studierter Physiker . In Südafrika hat er begonnen, sein physikalisches Wissen dazu zu nutzen, sein Karate (Tani Ha Shitoryu "Shukokai")l im Hinblick auf Schlagkraft zu verbessern. Kimura benutzte aber für die Techniken immer nur englische Namen. (Front Kick, Roundhouse Kick usw.) Urs Spörri trainierte dann einige Jahre bei Kimura und bekam viel über die Entwicklung des "Kimura Shukokai" mit. Als Spörri zurück in der Schweiz war, begann er das Kimura Shukokai zu Unterrichten. Ich war einer der ersten Schüler bei ihm. Er benutzte dann aber für die Techniken die Namen, die er im Shotokai gelernt hatte. Und so hiess der Unterarmblock von innen nach aussen - "Uchi Ude Uke".
      Leider verstarb Kimura am 7. Juli 1995, mit 54 Jahren an einem Herzinfarkt. Wir suchten einen neuen Grossmeister und landeten eine Zeitlang bei Yasunari Ishimi, 10. Dan (Shitokai). Vor etwa 5 Jahren wechselten wir zu einem anderen Tani Schüler, Soke Masataka Ohshita, 10. Dan.
      Dem fiel nun das erste mal auf, das wir zum Unterarmblock von innen nach aussen "Uchi Ude Uke " sagten. Er klärte uns auf, das dies im Shotokan und Shotokai so gehandhabt wird. In den anderen Stilen, wie Goju Ryu und bei uns im Shitoryu, würde dies Soto Ude Uke heissen. Mir fiel dabei plötzlich ein, (ich hatte vor dem Karate Judo gemacht) dass die grosse Aussensichel, man bewegt dabei das Bein von innen nach aussen, "O Soto Gari" heisst. Wieso diese Abwehr im Karate verschiedene Namen haben, weiss ich auch nicht. Wir haben das darauf hin jedenfalls geändert.

    • @knutriedel8601
      @knutriedel8601 3 месяца назад

      Ich bin da eher skeptisch mit dem "stärker":
      1. Rein physikalisch / technisch wird mit der zweiten Hand die Stabilität des Ellenbogens unterstützt. Da der Angriff aber mit dem Unterarm angenommen wird, wird damit zwar die "Aufhängung" gestützt, aber nicht der eigentliche "Lastarm" - diese knickt genauso leicht weg wie ohne Unterstützung.
      2. "Drücken seitlich" simuliert nicht adäquat, was in einem dynamischen Angriff / Block passiert. In einem "echten" Angriff läuft die Kraftlinie von vorne auf meinen Kopf zu, während der Block diesen seitlich 90 Grad ableiten soll. Beim Drücken kommt die "Angriffslinie" aber genau von dieser Seite und ich drücke nun selbst direkt dagegen. In der Tat ist bei dieser statischen Demonstration Morote-Uke stärker als Uchi-Uke, eben weil der zweite Arm genau gegen die "falsche" Kraftlinie des Partners arbeitet.
      3. Die Prämisse aller "Blocks" im Karate ist, dass ein Angriff durch eine dynamische Bewegung der eigenen Extremitäten adäquat abgelenkt werden kann - im Extrem mit einer Bewegung, die zwar erst nach der Initierung des Angriffs gestartet wird (weil das Gehirn diese Initiierung zunächst wahrnehmen und verarbeiten muss) und mit einer mehr oder weniger großen Ausholbewegung. Rein physikalisch steht dem Verteidiger deutlich weniger Zeit zur Verfügung als dem Angreifer, während er eine weniger geradlinige Bewegung ausführen muss - und je weiter weg die Hände von der Angriffsregion sind, mit einem umso längeren Weg. In einer Show à la Kihon-Kumite funktioniert das schon eher schlecht, in einem "freien" Geschehen bei einem gleichwertigen Gegenüber eher gar nicht. Selbstverteidigungs-orientierte Trainer wie Christian Wedewardt und Iain Abernethy empfehlen daher "covering" des Kopfes durch eine adäquate Schutzhaltung und einem eher "passiven" Blocken, im WKF-Kumite neigt man zum "Wischen" oder "auspendeln", d.h. eher reflexartigen kurzen Bewegungen mit den Händen oder im Oberkörper.
      Nach meinem Wissen ist nicht klar, welchen Sinn die Morote-Uke Haltung macht, evtl. ist es auch eine Kampfhaltung (und keine Technik), die entweder auf Okinawa etabliert oder von englischen Boxern abgeschaut sein könnte. In den Shotokan-Katas findet man sie nur in Heian 2-5 sowie Kanku-Sho - alles Kata, die auf Anko Itosu zurückgeführt werden, der die "klassischen" Kata um 1900 reformierte.
      commons.wikimedia.org/wiki/File:Motobu_Choki_Meotode.jpg

  • @TBOHG
    @TBOHG 18 дней назад

    Sehr respektabel, dass ihr euch mit kritisch mit dem eigenen Stil befasst. Aber vergleicht ihr nicht ein bisschen Äpfeln mit Birnen? Wer sich ein bisschen mit Waffenkampf auskennt sieht doch sofort, dass die meisten Karate-Katas Waffentechniken beinhalten, die nur eben ohne Waffen ausgeführt werden. Ohne Waffen machen die Techniken auch keinen Sinn, da durch das Fehlen der Waffe wichtige Zonen ungedeckt bleiben. Muay Thai oder auch Kyokushin sind auf den Kickboxerischen Duellkampf ausgelegt. Vergleicht man mal die Stile in Karate Combat, Glory, One FC, etc. Sieht man in der Anwendung kaum noch unterschiede. Striking funktioniert halt immer gleich. Ob man jetzt Thaishorts oder einen Gi dabei trägt ist dem Striking realtiv egal.