Es ist doch erstaunlich, welch klangreiche Varianten mit diesen vier Glocken möglich sind. Da ist für manchen Stimmungsgehalt von ernst bis heiter alles dabei. Aber ich muss auch offen sagen, dass ich mit der rauhen und leblosen Klangentfaltung der Glocken hier meine Probleme habe. Mit normalen Armaturen würden diese Glocken sicher wunderbar klingen. Deine herrliche Bilderserie über dieses gotische Meisterbauwerk entschädigt dies wiederum, deshalb hat deine aufwändige Arbeit trotzdem einen Punkt verdient. =)
Stimmt, wenn man diese Glocken vergleicht mit z.B. der Liebfrauenkirche in Brügge oder St. Rombouts in Mecheln ist in der Tat gut hörbar dass die Glocken rauh klingen, trotz der sehr schwere Rippe. Irgendwo finde ich die Glocken noch beeindruckend, aber warm klingen sie nicht. Im Mittelalter und später gab es schwere Stabilitätsprobleme, aber der Glockenstuhl sieht doch robust aus. Aber eine bessere Aufhängung ist sehr wahrscheinlich für nicht morgen ;)
Oft ist nicht der Glockenstuhl selbst das Problem, sondern wenn er mit dem Mauerwerk verbunden ist. Dann werden die Schubkräfte auf das Mauerwerk übertragen, was Schäden verursacht. Sieht man bei modernen Türmen oft: Betonplatte,auf dem der Stuhl steht oder der Stuhl steht auf Sockel,die in der Mauer verankert sind. Der Glockenstuhl mit mächtiger Unterkonstruktion des Freiburger Münsterturms z.B. ist richtig konstruiert: er steht frei auf dem massiven Turmsockel innerhalb der Turmmauern und hat somit keine Verbindung zu den fragileren oberen Geschossen. So gibt es kaum Probleme mit Resonanzerscheinungen. Ok,das finde ich gut. ^^
Romanikant Es gab ein kleiner Fehler, im letzten Satz. Selbst kan ich die Aufhängung natürlich nicht ändern ;). Genau, z.B. in Ypern steht der Glockenstuhl einer Betonplatte (und doc gibt es dort gerade Jochen.). Der imposantsen Holzglockenstuhl habe ich vorläufig in der Kathedrale von Gent gesehen. Er besteht aus mehrere Stockwerke, aber ist nicht in optimaler Zustand. Wahrscheinlich ist Resonanz bei uns oft die Begründung/Trugschluss um gekröpfte Jochen zu benutzen.
Oh,ich verstehe. Natürlich nicht. ;-D Ok- ja,manchmal kann es gut gehen, manchmal auch nicht... Ja,das kann ich mir gut vorstellen. Mittels Kröpfjochen dem Resonanzproblem aus dem Weg zu gehen ist man eben auf der sicheren Seite, aber es gibt bessere Methoden: indem man die betreffenden "gefährlichen" Glocken durch etwas schnellere oder langsamere Schwungfrequenz aus dem kritischen Bereich holt.
Ich habe dazu mal was sehr erstaunliches erlebt: Kleines Geläute (größte g') im Dachreiter. Wenn die große Glocke läutete, war nichts auffälliges, aber wenn eine kleine läutete, krachte das Gebälk und vibrierte die Empore, dass man glaubte, es sei ein Erdbeben... ^^
Es ist doch erstaunlich, welch klangreiche Varianten mit diesen vier Glocken möglich sind. Da ist für manchen Stimmungsgehalt von ernst bis heiter alles dabei. Aber ich muss auch offen sagen, dass ich mit der rauhen und leblosen Klangentfaltung der Glocken hier meine Probleme habe. Mit normalen Armaturen würden diese Glocken sicher wunderbar klingen. Deine herrliche Bilderserie über dieses gotische Meisterbauwerk entschädigt dies wiederum, deshalb hat deine aufwändige Arbeit trotzdem einen Punkt verdient. =)
Stimmt, wenn man diese Glocken vergleicht mit z.B. der Liebfrauenkirche in Brügge oder St. Rombouts in Mecheln ist in der Tat gut hörbar dass die Glocken rauh klingen, trotz der sehr schwere Rippe. Irgendwo finde ich die Glocken noch beeindruckend, aber warm klingen sie nicht. Im Mittelalter und später gab es schwere Stabilitätsprobleme, aber der Glockenstuhl sieht doch robust aus. Aber eine bessere Aufhängung ist sehr wahrscheinlich für nicht morgen ;)
Oft ist nicht der Glockenstuhl selbst das Problem, sondern wenn er mit dem Mauerwerk verbunden ist. Dann werden die Schubkräfte auf das Mauerwerk übertragen, was Schäden verursacht. Sieht man bei modernen Türmen oft: Betonplatte,auf dem der Stuhl steht oder der Stuhl steht auf Sockel,die in der Mauer verankert sind.
Der Glockenstuhl mit mächtiger Unterkonstruktion des Freiburger Münsterturms z.B. ist richtig konstruiert: er steht frei auf dem massiven Turmsockel innerhalb der Turmmauern und hat somit keine Verbindung zu den fragileren oberen Geschossen. So gibt es kaum Probleme mit Resonanzerscheinungen.
Ok,das finde ich gut. ^^
Romanikant Es gab ein kleiner Fehler, im letzten Satz. Selbst kan ich die Aufhängung natürlich nicht ändern ;). Genau, z.B. in Ypern steht der Glockenstuhl einer Betonplatte (und doc gibt es dort gerade Jochen.). Der imposantsen Holzglockenstuhl habe ich vorläufig in der Kathedrale von Gent gesehen. Er besteht aus mehrere Stockwerke, aber ist nicht in optimaler Zustand. Wahrscheinlich ist Resonanz bei uns oft die Begründung/Trugschluss um gekröpfte Jochen zu benutzen.
Oh,ich verstehe. Natürlich nicht. ;-D
Ok- ja,manchmal kann es gut gehen, manchmal auch nicht...
Ja,das kann ich mir gut vorstellen. Mittels Kröpfjochen dem Resonanzproblem aus dem Weg zu gehen ist man eben auf der sicheren Seite, aber es gibt bessere Methoden: indem man die betreffenden "gefährlichen" Glocken durch etwas schnellere oder langsamere Schwungfrequenz aus dem kritischen Bereich holt.
Ich habe dazu mal was sehr erstaunliches erlebt: Kleines Geläute (größte g') im Dachreiter. Wenn die große Glocke läutete, war nichts auffälliges, aber wenn eine kleine läutete, krachte das Gebälk und vibrierte die Empore, dass man glaubte, es sei ein Erdbeben... ^^