Wie immer in der Wissenschaft.... Wir wissen immer mehr, dass wir eigentlich nichts wissen 😂 Lesch sagte oft, den Satz liebe ich, unsere Theorien sind nicht richtig.... Aber gut falsch....(sinngemäß). Wahrscheinlich ist unser Gehirn gar nicht in der Lage, dass Universum komplett verstehen zu können....
@@ENH72 Thema dieser Veröffentlichung ist die Theorie vom Urknall. Von daher ist der Kommentar gerechtfertig, was man von deiner Fortführung nicht wirklich, wenn dann mit ganz viel Mitgefühl für Kurzsichtigkeit, an dieser Stelle endschuldigen mag.
@@germarhoffmeister2752 was ja auch logisch ist, die wissenschaft steht ja sozusagen erst am anfang. Das james webb teleskop wird wohl dafür sorgen, dass wir das standardmodell neu überdenken müssen. Du darfst auch nicht vergessen das wir hier in der theoretischen physik sind und nicht in der biologie
Ihre statisch aufgeladenen Haare, geben Ihnen einen Einstein-Touch. 🙃 Ich liebe Ihre Videos, auch wenn ich nicht immer alles verstehe - aber ich arbeite daran. 👍
Vielleicht sollte man mal ein Video über elektrotatisch aufgeladene Haare machen? Hab auch schon wieder vergessen wie das geht, unter Berücksichtigung des Shampos?😂
@@ElkeVielweber-qj5lfist nur ein Gerücht. Ich arbeite in einem reinen Männerbetrieb. Auch dort wird getratscht. Am Lustigsten sind die Geschichten aus dem sanitären Bereich der Umkleide in denen Form, Farbe und vor allem Länge (bzw Bodenentfernung)der Hoden einiger Kollegen beschrieben und bewertet wird. 😂
Unglaublich faszinierend, besonders für Laien wie mich. Eine Frage bohrt immer wieder: Wie ist das eigentlich mit der Zeit. Die Zeit wird ja in der Nähe von Massen verlangsamt. Kurz nach dem Urknall müssten ja die Massen enorm gewesen sein und daher die Zeit viel langsamer abgelaufen sein als heute. Was wir heute als Sekunden interpretieren könnten damals Jahrtausende gewesen sein. Wie wird dieser Effekt berücksichtigt, oder ist die Frage irrelevant?
Diese Frage kann nicht irrelevant sein! Sie ist übrigens mein Ausgangspunkt für meine Kritik beziehungsweise alternative Modelle. Ich hatte bereits bei Beginn meines Studiums vor langer, langer Zeit das Gefühl, man bräuchte einen Zeitgradienten. Nur fand ich dies nie diskutiert in der Kosmologie. Ohne dass ich weder einen Grund dafür sah, noch für mich seine Notwendigkeit widerlegen konnte. Im Gegenteil, manchmal gab man mir das Gefühl zurück, dadurch würde alles zu komplex werden und man ließe es deswegen. Stattdessen wird eine kosmische Inflation aus dem Hut gezaubert, ohne dass man dafür Belege hat oder auch nur angeben könnte, wodurch sie sich ereignete. Es ergeben sich allerdings reichlich komplexe Konsequenzen - und ich hätte sie gerne diskutiert, aber: Keine Chance.
Ist die Anzahl der Masse nicht immer gleich, nur die lokale Verteilung aufgrund der Ausdehnung des Raums ist anders? Ist nicht auch der "Anteil" an Raum immer gleich, nur die Ausdehnung des Raums verändert sich?
Es kommt nicht (nur) darauf an, wie viele Masse da ist, sondern (vor allem) wie diese verteilt ist. Kurz nach dem Urknall war die Masse _sehr_ homogen verteilt (sieht man direkt an der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung), deshalb gab es praktisch keine Auswirkungen auf die Zeit.
@@AT-if8bj Die Theorie der kosmischen Inflation ist doch nicht „einfach aus dem Hut gezaubert“ - sie ist zwar bisher nicht bewiesen, aber es spricht doch einiges dafür, dass sie grundsätzlich richtig ist.
😀🎇Ganz genau, ein superinteressanter Vortrag der viele Möglichkeiten offeriert. Aber ganz nebenbei habe ich auch überlegt, an wen nur erinnert sehr markant diese Stimme und hier fand ich des Rätsels Lösung, Jürgen von Manger. Aber mit soviel Rotverschiebung im Reisegepäck ist es womöglich einfach eine weitere Reise der Rubrik "Tegtmeiers Reisen" (durch die unendlichen Weiten des Universums...) Natürlich mit einem freundlichen Lächeln verbunden, denn das Thema und die Darbietung sind natürlich Extraklasse, spannend und regen auch zu weiteren Gedankensprüngen an. Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank für lebendig erzählte Wissenschaft🤩📡...
Oh man das mit der Rotverschiebung ist schon eine witzige Angelegenheit. Besonders weil es offenbar sehr, sehr, sehr schwer sein muss alte Vorstellungen los zu lassen. Aber vielen Dank an den Kanal Betreiber, es ist immer wieder spannend.
@@znaflab Naturwissenschaften sind Geschichten über die Natur, sie sind nicht die Natur. Wären diese Geschichten Tatsachen, könnten sie nicht widerlegt werden und damit per Selbstdefinition gerade keine Wissenschaft.
Hat sich die Zeit nach dem Urknall egtl auch verändert? Wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, gab es dann "Unmittelbarkeit" bzw "Gleichzeitigkeit"? Welche Auswirkung hätte dieser Wechsel von "keine Zeit" zu "Zeit" gehabt bzw hätte er überhaupt?
Streng genommen kann man Zeit als Abfolge von Ereignissen betrachten. Vor dem Urknall gab es keine Abfolge von Ereignissen, keine Bewegung, nichts. Streng genommen dürfte so auch nie ein Wechsel von "keine Zeit" zu "Zeit" möglich sein. Auf der um Kehrseite kann die Zeit aber auch nicht Ewig dagewesen sein, da wir sonst nie im "Jetzt" angekommen wären laut Mathematik. Es bleibt also ein mysteriöses Wunder mit dem Urknall.
Das liegt an der sogenannten "Lokalen Gruppe", einem Galaxienhaufen, der aus einigen Dutzend Galaxien besteht, bei der Andromeda und die Milchstrasse die Grössten sind. Die Schwerkraft, die sie aufeinander ausüben, ist grösser als die Kraft, die die Raumzeit auseinander treibt. In Zukunft werden sich sowohl die Magellanschen Wolken, als auch zahlreiche weitere Kleingalaxien mit der Milchstrasse vereinen.
Unten ist mit der Masse eine mögliche Erklärung dafür gegeben, ABER im wirkllich grossen kosmischen Bild, hat man Strukturen gefunden ( Über die Verteilung der Galaxien und so ). 2 Phänomene waren da besonders interessant : den grossen Atraktor und eine Region, die Galaxien von sich abstösst. Von uns aus gesehen gibt es nun Galaxien, die ´hinter´ dem grossen Atraktor stehen und diese werden durch ihn nun in Richtung unserer eigenen bewegt ( ganz weit weg ) , desshalb gibt es sehr weit entfernt also tatsächlich Galaxien, die sich nicht von uns wegbewegen ( redet nur keiner darüber ).
Das ist eine Frage der Größenordnungen: Verglichen mit den Entfernungen über die man bei der Ausdehnung des Raums redet, spielen die paar Millionen Lichtjahre zwischen der Milchstraße, Andromeda und anderen „lokalen“ Galaxien keine Rolle. Sie sind der lokalen Gravitation unterworfen und bewegen sich deshalb unabhängig von der Ausdehnung des Raums auch selbst.
Wieder ein sehr interessantes Video. Großen Dank dafür! 🙂 Mittlerweile ist dies mein Lieblingskanal geworden. Mir kommen bei dem Thema aber immer einige Verständnisfragen. Wie kann ich denn bei der Messung des z Wertes im Nachhinein feststellen ob die Rotverschiebung durch die Ausdehnung der Raumzeit entstand, also während der langen „Reise“ der Photonen, oder ob sie von der Relativgeschwindigkeit der Galaxie von uns weg verursacht wurde? Die beiden Werte müssten sich ja sogar addieren. Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Tatsache, dass nur das Photon seine Eigenschaft (Wellenlänge) durch die Ausdehnung der Raumzeit ändert. Warum nicht auch andere Teilchen/Bosonen/etc. Der Welle-Teilchen Dualismus ist ja nicht nur auf Photonen anwendbar.
Ursprünglich wurde die Rotverschiebung mit der Relativgeschwindigkeit von Galaxien von uns weg erklärt. Mit den immer besser werdenden Teleskopen entstand allerdings ein Problem: Man fand Quasare und Galaxien mit so hohen z-Werten, dass diese Objekte sich scheinbar überlichtschnell von der Erde entfernen. Dies ist nach Einstein nicht möglich, deshalb nimmt man an, dass bei größeren Entfernungen außerdem eine Ausdehnung der Raumzeit hinzukommt. Mit neuen Teleskopen und neuen Beobachtungen müssen die Theorien der Physik häufig "angepasst" werden :))
Die Relativgeschwindigkeiten sind normalerweise relativ klein, maximal im Bereich von 1000 km/s, verursachen also nur eine sehr geringe Rotverschiebung. Dass Rotverschiebung nur bei Photonen passiert, liegt letztlich daran, dass sie masselos sind - das sind die anderen Elementarteilchen ja nicht.
Ich finde wir wissen schon einiges aber wir können es nicht erklären das ist ein anderer Schuh und wenn du siehst was seit der Industrialisierung alles passiert ist werden wir in 500 Jahren wahrscheinlich unsterblich
Wartet ab...bis in 3 bis 5 Jahren in der Wissenschaft die KI die theoretische Forschung übernimmt...in 50 Jahren wir die Welt mit heute nicht mehr Vergleichbar sein
ca. Minute 20 - dehnt sich denn die Raumzeit im Universum gleichmäßig aus oder gibt es Regionen die sich schneller oder langsamer als der Rest des Hefekuchen ausdehnen? Wenn schneller dann wäre ggf. eine der ersten Galaxien in einer der schnelleren Bubble ja im Vergleich mehr rot verschoben als der Rest
Das Universum dehnt sich im Durchmesser gleichmäßig aus. Das Problem der Astronomen besteht darin, dass sie die Winkel der sich von einander entfernenden Galaxien berücksichtigen können und immer eine 180 Grad direkte Fluchtrichtung annehmen, siehe Schaubild ab Minute 18. Daher kommen sie mit dem Hubbel-Parameter auf keinen grünen Zweig. Jede Galaxie hat eine andere winkelabhängige Fluchtrichtung, die direkte Entfernungszunahme zwischen den Galaxien ist daher nicht linear und homogen. Der Vergleich mit dem Hefekuchen und den Rosinen zeigt, dass sich jede Rosine bewegt. Und zwar von der Mitte nach Außen. Angenommen, der Kuchen hatte zu Beginn einen Durchmesser von 10 cm und eine Stunde später einen Durchmesser von 12 cm. Eine Rosine auf der Außenseite hat sich somit um exakt 1 cm bewegt. Übertragen auf das Universum ist daher die Aussage "Die Galaxien bewegen sich durch die Ausdehnung der Raumzeit nicht" falsch!
ich hab nochmal meinen kleinen Goldfisch gefragt und der hat gesagt...doch doch, diesen Urknall gab es, nur ist das, was wir als unser Universum kennen nur ein secundäres Produkt dessen
@@HSkywalker Die Modelle sind nicht perfekt und müssen natürlich immer wieder überarbeitet werden. Und obwohl sie weit entfernt sind von "perfekt" sind sie immer noch wertvoller als irgendwelche Bauchgefühl-Herangehensweisen. Vor Allem erlauben solche Modelle auch den aktuellen Stand des Wissens zu überprüfen. Oder anders gesagt: Ohne Modelle wäre die hier genannte Auffälligkeit nicht mal aufgefallen. Ohne Modelle gäbs ja nichts um Messung und Annahme zu vergleichen. Ohne Modelle ist man nur im Reich des Glaubens - und das ist wertlos
Wie soll man das herausfinden? Wir sehen nur einen Bruchteil des Universums; dabei schauen wir auch noch in die Vergangenheit und Oben, Unten, Rechts und Links sind eh relative Begriffe.
Ausnahmslos alle Theorien, die ohne Urknall auskommen, sind nur eine Variante der Urknalltheorie. Letztlich dreht sich alles um die Frage, ob es eine Singularität wirklich gibt. Das Konzept von Singularitäten ist höchst unphysikalisch, denn wir kennen nichts in der Natur, was unendlich groß oder unendlich klein ist. Die Idee der Singularität beruht auf einer mathematischen Besonderheit der Relativitätstheorie, also dem Zusammenfall von Masse und Energie in einem *unendlich* kleinen Punkt mit *unendlich* hoher Dichte, und dieses Konzept wird auch auf den Ursprung des Universums angewendet. Die Begriffe *unendlich* klein und *unendlich* groß sind sind aber eher starke Indizien dafür, dass die Relativitätstheorie hier fehlerhaft ist. Dummerweise können wir aber nicht in ein Schwarzes Loch hineinsehen, um dort eine Singularität oder einen anderen exotischen Zustand der Materie studieren zu können. Solange wir also keine andere Theorie aufstellen, aus der wir diesen exotischen Zustand der Materie im Schwarzen Loch ableiten können, müssen wir beim Platzhalter "Singularität" bleiben, denn die Relativitätstheorie ist außer an diesem besonderen Punkt allerbestens empirisch bestätigt.
Möglicherweise werden wir da auch Opfer unserer Logik und unserer begrenzter Vorstellungskraft....die zwanghafte Suche nach Anfang und Ende z.Bsp.....wir Menschen entstehen durch Verschmelzen von 2 Zellen und lösen uns,unser Körper zumindest,nach dem Tod wieder auf...Anfang und Ende also....aber das muss deshalb nicht bei allen anderen Vorgängen auch so sein. Oder gibt es bei den meisten Stoffen 3 Aggregatzustände....also je nach Temperatur und Druck finden an bestimmten Punkten radikale Veränderungen in Gestalt und Eigenschaften der jeweiligen Stoffe.... vielleicht gibt's ähnliches bei der Ausdehnung des Universums. Dass alle Materie...und Zeit irgendwie....einst in einem Punkt von Null Ausdehnung konzentriert war erscheint mir jedenfalls völlig utopisch....ein Denkmodell der Phisik oder Mathematik ok,aber das als reale Möglichkeit,als Wahrscheinlich,zu propagieren ist schon sehr abwegig...
Wie stelle man sich mit den uns zur Verfügung stehenden 3d-Denkschemata die expandierende Raumzeit bildlich vor ? Offensichtlich stellt sich niemand die Frage, wo das Zentrum zu verorten sei. Oder das Antizentrum. Also expandieren wir auf unserer Rosine im Teig schalenförmig auf einer sich ausdehnenden Oberfläche mit trotzdem gleichförmiger Verteilung in allen Richtungen. Unsere Rosine ist demnach keine Schrapnellkugel, von der aus die Verteilung klar auf ein Zentrum zurückverfolgbar wäre. Wenn sich von jedem Punkt aus gesehen alles gleichförmig ausdehnt, expandiert möglicherweise nicht nur der Raum, sondern auch die Leere zwischen den Teilchen und das muss Folgen auf ihre Wechselwirkung haben. Die Zeit ist uns nur geläufig in Funktion einer Filmrolle. So takten wir unser tägliches Leben. Da die Zeit aber an den Raum gebunden ist, unterliegt sie auch seinen Verformungen. Nur können wir sie nicht mehr in unser dreidimensionales Vorstellungsvermögen komplett einbauen. Zeit ist für uns schon transzendend. Ganz zu schweigen von den höheren Dimensionen, die man wohl annehmen muss. Der Blick nach da draußen bewegt jeden, der nicht völlig abgestumpft ist. Und diese Ehrfurcht ist die Erkenntnis, daß längst nichts als abschließend erklärt abzuheften ist. Die Ordner werden ständig dicker, aber es werden niemals Cold Cases !
Als die Rosinen entstanden sind, war der Raum schon „unendlich“ - so jedenfalls funktioniert diese Analogie. Und nein, vorstellen können wir uns das nicht. Wegen der höheren Dimensionen: da gibt es ein tolles Bild! So wie wir uns die Raumzeit ins Dreidimensionale herunterdummen (die Veranschaulichung mit Bettlaken und einer durch eine darin liegende Sonne verursachte Mulde), so kann man sich aus Sicht einer höheren Dimension unseren Zeittrichter (der mit dem Urknall links) ins zweidimensionale zusammengedrückt vorstellen (wie eine Coladose, die jemand zusammengetreten hat). Da bleibt dann von unserem Universum nur noch eine Scheibe über, in der alles drin ist. Und diese Vorstellung ist gar nicht mal schlecht. Für ein lichtschnelles Photon existiert keine Zeit und auch der Raum ist auf Null zusammengezogen. Für dieses Photon ist eine Reise durch unser Universum auch nur ein kurzer „Hoppla, war da was?“-Moment - eben ein Sprung durch eine 2D Scheibe
Nehmen wir mal statt der Rosinen ein Modell mit Eiskugeln, die in einem wassergefüllten Gefäß so befestigt sind, dass sie nicht herumschwimmen können. Was beobachten wir dann beim Abschmelzen der Kugeln? Die Änderung ihres Aggregatzustandes bewirkt eine gleichförmige Vergrößerung der Abstände nach allen Seiten. Und nun spinnen wir das mal zu Ende ...
@@nikolaus1691 wow! Äußerst interessante Idee, damit würde es ohne Urknall gehen. Das kommt übrigens der Idee nahe, dass leerer Raum sich selbst abstößt und dadurch vermehrt - das resultierende Szenario ist sehr ähnlich. Das Problem ist halt, dies in Einklang zu bringen mit der Hintergrundstrahlung. Für diese und vor allem für ihre Gleichmäßigkeit gibt es bisher keine andere Theorie als den Urknall. Also wenn die Urknallidee falsch ist, dann ist sie verdammt gut falsch (so wie Newtons Gravitationsgestz verdammt gut falsch ist)
@@Tobias042 Danke für Ihre Antwort. Schön, dass man hier die Gelegenheit zum Gedankenaustausch hat. Ich spinne mal ganz naiv weiter, um die Rotverschiebung auf andere Weise zu erklären. Betrachten wir zwei relativ weit entfernte, gleichmäßig abschmelzende Eiskugeln auf einer ruhigen Wasserfläche und versetzen eine davon (stellvertretend für ein Lichtwellenpaket) kurz in Schwingung. Auf dem Weg zur anderen Kugel flachen die Wellen ab, aber nicht nur das. In der Zeit zwischen dem Senden und dem Auftreffen ist die getroffene Kugel weiter abgeschmolzen, so dass die Wellen jetzt relativ zu ihr gestreckter (im Falle von Licht rotverschoben) erscheinen. Dieser Effekt ist natürlich umso größer, je weiter die Objekte von einander entfernt, sprich: seit dem geheimnisvollen Ur-Ereignis von einander weg geschrumpft sind. Aus diesem Denkmodell kann man vielleicht dunkle Energie, dunkle Materie und auch die Hintergrundstrahlung als Produkte subatomarer Vorgänge (eine Art Entropie?) interpretieren, die der Analogie des Schmelzwassers entsprächen. Was halten Sie davon?
@@nikolaus1691 das Problem ist, dass es für die Hintergrundstrahlung keine andere Erklärung oder Theorie gibt, als die, dass alles mal dicht beieinander gewesen sein muss ß weil sie eben komplett gleichmäßig und gleichstark aus allen Richtungen kommt. Um da Unterschiede zu sehen, muss man die Messung bis auf hunderttausendstel Grad genau auflösen. Und das gilt für Strahlung die von 13 Mrd LJ aus der einen Richtung kommt genauso wie für Strahlung aus 13 Mrd Entfernung aus der entgegengesetzten Richtung - zu weit voneinander entfernt, als dass die sich hätten austauschen können (außer halt, dass sie mal näher beisammen waren, was wieder zum Urknall deutet). Man kann sich das wie ein Aquarium vorstellen, das mit 20 Grad warmen Wasser gefüllt ist. Wenn ich da am Rand ein Glas mit 30 Grad warmen Wasser reinkippe, dann kann ich mit der Wärmebildkamera sehen, wo sich dieses wärmere Wasser befindet. Thermodynamik und Enthropie werden dafür sorgen, dass es sich abkühlt und verteilt und irgendwann ist das komplette Aquarium wieder absolut gleichwarm an jeder Stelle (auf von mir aus 21 Grad) - so dass man mit der Wärmebildkamera keine Unterschiede mehr sieht. Aber das dauert laaaaange. Das Universum ist nun das Aquarium, die Hintergrundstrahlung entspricht der Wassertemperatur und was wir sehen ist absolute Gleichmäßigkeit. Und das kann eben nicht sein, ohne Urknall. Denn wenn das Universum schon mit „unendlicher“ Größe begonnen hätte, müsste man noch Hotspots sehen, von den „Warmwassergläsern“. Außerdem passt die Hintergrundstrahlung zur Theorie, dass alles mit einem heftigen Ereignis begann und es zu Beginn nur Energie gab und das Universum einen Anfang hat. Es ist schon verrückt, wenn man darüber nachdenkt und was man alles aus der Hintergrundstrahlung lernen kann.
Ich bin überrascht, wie emotional hier einige Kommentieren. Bei einigen lese ich Schadenfreude heraus, dass die Urknalltheorie wackeln könnte. Es klingt fast so, als gäbe es eine Verschwörung, die jetzt aufgedeckt wurde. Für mich sind verschiedene Theorien nur Versuche, Beobachtungen zu interpretieren. Sie sind nicht in erster Linie richtig oder falsch, sondern mehr oder weniger nützlich bei der Lösung von Problemen. Manchmal sind veraltete Theorien zwar nicht so genau wie neue, aber einfacher in der Anwendung und hinreichend genau bei praktischer Anwendung.
Die Urknall Theorie wurde wie ein Dogma verteidigt, mit immer beliebigeren Zusatzannahmen (Inflation etc.) immer wieder nachgebessert, mit Kritikern wurde nicht argumentiert, sondern diese wurden sanktioniert, ignoriert und diskriminiert. Die Urknalltheorie wurde zum Dogma und wie ein Dogma verteidigt, sogar noch nach den ersten inkompatiblen Beobachtungen durch das JWST wurden diese mit geradezu unverschämter Dreistigkeit abgeschmettert und wörtlich gesagt: dann müssen wir unsere Theorie eben noch etwas kneifen oder aufputzen (tweak). Diese Einstellung ist absolut unwissenschaftlich und die, die diese Mentalität gezeigt haben, verdienen nicht nur Kritik, sondern Verachtung. Mittlerweile hört man nicht mehr viel von diesen Anti-Wissenschaftlern, denn die Evidenz, dass die Urknalltheorie nicht mehr haltbar ist, wird permanent durch weitere Daten des JWST weiter erhärtet
@@dankurth4232 Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es keine besser Alternative zum Urknall gibt? Jede andere Theorie, wie ein statisches Universum, müsste noch mehr "getweakt" werden.
Vielleicht wegen der Art und Weise wie die Urknalltheorie verteidigt wurde. Und wie mit den Leuten umgegangen wurde, die sie vorher schon kritisch gesehen haben.
@@yourguard4 das steady state Universe von Bondi, Gold und Hoyle und auch Penrose‘s nette zyklische Version ( Conformal cyclic cosmology) davon sind natürlich keine wirkliche Alternative, auch die ‚multiverse alternative‘ hat eigene Probleme, wäre aber grundsätzlich mit der Urknall Hypothese vereinbar. Die eigentliche Problematik der Urknall Hypothese ist die Annahme des Beginns des Universums (oder jedes Universums) aus einem nicht-physikalischen Vorzustand (irreführend ‚Nichts‘ genannt). Diese Annahme ist unhaltbar, aber auch anscheinend unvermeidbar. Dieser scheinbaren Paradoxie muss man sich stellen, das wahre Problem der Urknall Hypothese ist aber, dass sie sich nach Voraussetzung diesem Problem nicht stellen kann, denn, wenn sie einen Vorzustand annimmt, gibt sie ihre definierende Voraussetzung auf, dass das Universum und damit alle physikalische Entität eben aus einer Singularität entsteht, zu der es - nach Voraussetzung - eben keinen (physikalischen) Vorzustand geben KANN
Gut dargestellt. Grosse Kritik am Titel des Videos: reine Effekthascherei. Am Schluss des Videos bleibt man ohne Begründung beim Standardmodell und Urknall und sagt, dass da etwas korrigiert werden muss. Das glaube ich auch, ABER ich würde dann nicht einen solchen Titel wählen, ist einfach nicht wissenschaftlich Aber sonst sehr spannend
Sehe ich auch so. Gegen Ende hin wird diese im Titel als Frage getroffene Schlussfolgerung sowieso relativiert (soweit so gut). Nur: Da das erst irgendwo am Ende passiert fühlen sich da einige gleich nach paar Minuten schauen (wenn überhaupt) bestätigt. Zu dem Thema gibts ja einige Videos. Die meisten verzichten aber auf solche Effekt-Hascherei-Titel und/oder stellen gleich zu Beginn klar, dass diese Beobachtung wahrscheinlich *nicht* die Urknall-Theorie an sich widerlegt und erklären dann welche Probleme diese Beobachtung aufwirft und welche Erklärungen hinter dieser Abweichung zwischen Beobachtung und Modell-Erwartung stecken könnten.
@@GrenzendesWissens Bitte wirklich darauf achten. Zu viele gute Kanäle aus dem Bereich der Astronomie können dem dramatischen Click Bait leider nicht widerstehen, weil es mehr Aufmerksamkeit erzeugt. Das Ergebnis sind zwar mehr Views und Abos, aber auch der Rückzug des vernünftigen, wirklich am Thema interessierten Publikums. Im Kommentarbereich sind jetzt schon zu viele Spinner unterwegs, die auf dem Gipfel der Ahnungslosigkeit festgefroren sind und denen man nach dem ersten Satz anmerkt, dass sie das Video garantiert nicht gesehen haben, sondern nur auf Titel und Überschriften reagieren.
Ich bin begeistert, dass Prof. Ganteför diese neuen Messungen und ihre scheinbaren Widersprüche so schnell für uns verständlich aufbereitet. Da die Urknalltheorie ja nichts über die Entstehung des Urknalls selbst, sondern über die Abläufe zur Formierung des Universums danach aussagt sehe ich weniger die Vermutung "es gab am Anfang einen Urknall" angegriffen, als die Vermutungen und Plausibilitätsberechnungen über die Abläufe danach.
Tut sie doch mit zunehmender Entfernung? Oder meinst Du unterschiedlich bei gleicher Entferung, aber anderer Richtung. Das wäre mir dann neu, bin aber auch nicht viel mehr, als ein interessierter Laie.
Sie tut es ja in Abhängigkeit des Alters des Universums. Man spricht ja nicht umsonst von der beschleunigten Expansion, da die Ausdehnung vor ca. 6 Milliarden Jahren begonnen hat schneller zu werden. Und das ist wiederum der Grund für die Dunkle Energie, die als Hypothese genau aus diesem Grund eingefügt wurde.
@@dirklindlahr8890 Nun, es sollte ein Denkanstoß werden. Der Urknall wurde uns als ein symmetrisches Ereignis verkauft. Ich frage mal, ob es eine Asymmetrie geben kann.
Ähnliches gilt für die sogenannten Naturkonstanten, die ja gemessen wurden und damit per Definition gar nicht als Konstante bezeichnet werden können. Warum sollen diese zu jeder Zeit statisch sein? Viel wahrscheinlicher ist auch hier ein dynamisches Verhalten, möglicherweise auch regional variierend.
Naja, bissl clickbaity der Titel 😊. Bei extremen Rotverschiebungen wird z eher geraten als gemessen, dazu kommt noch das Masse/Licht Problem (Größenschätzung der Galaxien), wo man auch eher pi*Daumen draufschaut. Sind ein paar gute Ideen die durch das JWST in die Diskussion kommen, aber es kann nur ein Anfang sein. Wir brauchen mehr und bessere Werkzeuge im All!! Edit: ist ja im Video alles besprochen. Top 👍
Hehe hat Spaß gemacht Ihnen zuzuschauen. Sehr Interessant das ganze Thema. Bin mal gespannt. Wer weiß was sich noch alles finden lässt, wenn wir noch weiter verbesserte Teleskope haben oder entwickeln.
Hi, Grundlegend tolle Attitüde! Jedoch fußt das Ganze auf extrem tönernen Füßen. Denn schaut man sich nur allein die Arbeit und Aussagen von Halton Arp, dem Schüler Hubbles, an, so bemerkt man das dem Universum elektrische Dynamiken zu Grunde liegen. Rotlichtverschiebung hat nichts mit Entfernung, doch aber mit der "Jugendlichkeit" von Protogalaxien zu tun. (...) LG aus Berlin
Säugetiere gibt es schon viel länger als 60 Millionen Jahre und im Präkambrium gab es schon diverse Mehrzeller. Die Säuger hüpften zwischen den Dinos herum. Genauer gesagt hatten ihre direkten Vorfahren schon mal eine Sternstunde vor den Dinos.
das war nicht der punkt seiner argumentation. das herr ganteför kein archäologe ist, ist ihm wohl nachzusehen. im übrigen ist der glaube weit verbreitet, das die säuger vor 65 millionen jahren "entstanden" sind. das sie vielmehr die freigewordene ökologische "niesche" ( ^^) besetzten, welche die dinos hinterließen ist weniger bekannt. die meisten haben kein zeitverständnis für evolutionäre prozesse. weiterhin haben sie natürlich recht mit dem was sie sagen.
Sehr interessante Ungereimtheit! Vielen Dank für den Vortrag! Kaninchen in präkambrischen Zeit! Da kann man sehen, dass vieles von der Wissenschaft zurechtgebogen muss, damit die Urknalltheorie aufrecht erhalten werden kann. Bin gespannt wie Flitzebogen, wie das weiter geht. 😅
Das präkambrische Kaninchen ist ein normales Kaninchen, das durch ein Wurmloch in die Vergangenheit geschlüpft und dort versteinert ist. So ähnlich wird es mit diesen Galaxien wohl auch gelaufen sein: Wurmlöcher!
@@feindsender642 Zum Beispiel dass sämtliche Materie/Energie des Universums auf einen winzig kleinen Punkt komprimiert gewesen sein soll, dann der "Urknall", und alles dehnt sich immer weiter aus. Zweites Beispiel: wie soll sich all diese Materie/Energie an diesem Punkt gesammelt haben? Zum Glück widerlegt jetzt das neue Teleskop langsam aber sicher diese Theorien.
Ich glaube auch, dass diese Theorie punktuell unserem Können und den Möglichkeiten unserer Teleskope entspricht. Aber im Gesamtbild fehlen uns sicher noch 99,999%. Die Vergangenheit lehrt uns das doch immer wieder.
Unter der Annahme das eine Rotverschiebung des Lichtes bei hinreichend grosser Entfernung nur noch elktromagnetische Wellen mit einer geringeren Frequenz als das Infrarotlicht liefert, wäre da nicht ein Radioteleskop noch interessanter oder ist die Energie der Wellen durch die immer weiter abnehmende Frequenz zu gering für einen Sateliten Raidioteleskop ?
...das heisst doch dann, dass das Modell falsch ist. Vielleicht " knallte " Nichts ... am Anfang.... Aber seeehr interessant, dass die Zeiträume des Urknall- Modells nicht zur Entdeckung von J. Webb passen ...👍😳😁
Wann bitte wird gesagt, der Urknall existierte nicht? Der Titel ist irreführend. Das referierte Fazit lautet, dass etliche Aspekte des Standardmodells korrigiert werden müssen, das Modell an sich aber nicht widerlegt ist. Was bitte haben all die gehört, die hier aus irgendwelchen Gründen heraus das Ende des Urknalls feiern? Nur den Titel gelesen? Bei Lyman Alpha eingeschlafen?
Ich finde es immer etwas irritierend wenn man bei kosmischen Distanzen die Beschleunigung des Universums nicht mit einbezieht. Rechnet man linear und ohne Inflation - dann wäre ein Objekt jetzt zwar 13.4 MMLJ von uns weg doch dessen Licht wir nun sehen vor 9.5 MMJ emittiert. Und zu dem Zeitpunkt war das Objekt rund 6.1 MMLJ von uns entfernt. Doch dies gesagt linear nach x=0.5a*t^2. Selbst mit der Inflation und nicht linearen Beschleunigungen muss man sich doch eingestehen dass ein Objekt nicht gleichzeitig 13.4 MMJ alt sein kann UND 13.4 MMLJ weit entfernt.
Ich glaube, die Erklärung dazu lautet, dass sich auch der Raum selbst ausdehnt. Daher ist es wohl möglich, dass sich Objekte quasi schneller als das Licht entfernen.
Wenn wir eine Galaxie sehen, deren Alter mit 13 Mrd Jahren gemessen wird, dann bedeutet dies, das wir sie so sehen und an der Position, wo sie vor 13 Mrd Jahren eben war. Sie war damals aber eeniger als 13 Mrd Lichtjahre von uns entfernt, weil in dieser elend langen Reisezeit des Lichts sich die Entfernung aufgrund der Raumexpansion vergrößert hat. Und die aktuelle heutige Position ist sehr viel weiter weg als 13 Mrd Lichtjahre. Wenn ich die Zahl richtig in Erinnerung habe, dürften es jetzt so um die 47 Mrd Lichtjahre sein (Radius des beobachtbaren Universums) Bis Galaxien entstanden war die Inflation schon lange beendet
Hat Ganteför die Entfernung genannt? Habe ich gar nicht mitbekommen. Nach der Hubble-Konstante dehnt sich Raum exponentiell aus, um so weiter weg, um so schneller. Das Licht des Objekts hat knapp 13,4 Mrd. Jahre gebraucht uns zu erreichen und das wird mithilfe der Rotverschiebung gemessen. Tatsächlich muss das Objekt aber heute viel weiter weg sein.
Ein Genie wäre derjenige, der berechnen könnte, wo sich das 13MMLJ entfernte rote Gebilde heute befindet und in welchem Zustand es heute ist. Dazu bräuchten wir halt einen zweiten Einstein. Man beobachte Galaxien in 1,2,3..13 MMLJ Entfernung und schließe daraus, wie sie sich mit der Zeit entwickeln. Das muß jetzt natürlich alles neu gedacht werden, nachdem die vorherigen Annahmen nicht stimmen können. Nachdem das JWT erst 2 Jahre in Betrieb ist, wird man mit der Zeit sicherlich neue Erkenntnisse gewinnen. Vielleicht sind wir in 10 Jahren schlauer.
Wasserstoffwolken kann man selbst erzeugen - theoretisch. Denn Sie bräuchten dazu geeignete Bedingungen, damit der Wasserstoff sich nicht gleich überall hin verflüchtigt oder irgend welche Reaktionen eingeht. Etwa sich mit Sauerstoff knallartig zu Wasser zu verbinden. Wolken aus Wasser kennen wir aber - und die verhalten sich auch nicht so sehr anders. Grob gesagt. Wasserstoffwolken kann man natürlich nicht direkt beobachten. Vor allem nicht im Weltraum, wo sie in der Regel ziemlich dünn konzentriert sind. Im "besten" Fall wären sie dann wie ein leichter Nebel, wenn man in ihre Richtung schaut. Aber wie können sie indirekt beobachten und zwar sehr gut. Denn Licht, das durch diese Wolken geht, trifft als Photon immer wieder einmal zufällig auf das eine oder andere Atom beziehungsweise Molekül. Und bitte nicht falsch verstehen, wir reden hier von Milliarden mal Millarden mal Milliarden Partikeln auf beiden Seiten, so dass es recht viele Kollisionen gibt. Ist das Licht stark genug, also seine Photonen energiereich genug, regt es die getroffenen Atome an (oder ionsiert sie sogar). Das Anregen ist nichts anderes, als dass Elektronen des Atoms auf eine höhere Schale geworfen werden, auf der sie dann mehr Energie in sich tragen. Beim Wasserstoffatom geschieht dies leicht und auch ziemlich eindeutig, weil Wasserstoff das leichteste Element im Universum ist und seine Atome nur aus einem Kern, gebildet aus einem Proton, und einer Schale aus einem einzigen Elektron besteht. Allerdings mag nichts in unserer Welt, über längere Zeit angeregt zu sein. Den Stress bauen die angeregten Atome ab, indem ihr Elektron wieder auf die ursprüngliche, unterste, energie-ärmste Schale herunterfällt. Dabei verlieren sie Energie beziehungsweise müssen die nun überschüssige Abgeben. Das tun sie, indem sie ein Photon aussenden, also Licht. Doch nun hat sich etwas geändert, denn der Sprung ist immer der "gleiche", er provoziert immer den gleichen Energieverlust, so dass die so ausgesandten Photonen auch immer die gleiche Energie tragen (sie haben die gleiche Farbe). Der Rücksprung in die unterste Schale liefert damit Strahlung einer bestimmten Wellenlänge, man bezeichnet deren Auftreten in gemessenen Spektren als Lyman-Linien. Lyman-alpha ist dabei der Rücksprung aus den nächst höheren Orbital mit dem geringsten Energiemenge. Lyman-beta wäre aus der übernächsten Lage. Und so weiter, während Rücksprünge auf andere Orbitale andere Namen, aber die entsprechenden Zusätze erhalten. Die Lyman-Alpha-Linie ist so stark und deutlich aus zwei Gründen: Zum einen neigt alles im Universum zur Vorsicht beim Energieverbrauch, so dass alles, was mehr Energie erfordert, weniger wahrscheinlich ist. Umgekehrt bedeutet dies, dass der kleine Sprung im kleinen Wasserstoff-Atom für eine Lyman-Alpha-Linie sehr viel wahrscheinlicher auftritt als andere - und sich deshalb ein starker, klarer Peak zeigt. Zum anderen ist Wasserstoff eben das leichteste Elmenent, alles an ihm ist das Kleinste im Vergleich. Die Lyman-Alpha-Linie ist deshalb die kleinste Gelegenheit für so etwas und "links" (wenn im Diagramm die Energie nach rechts zunimmt) von dessen Peak passiert nichts mehr Wesentliches. Wir können also solche Wolken indirekt beobachten, weil sie durchgehende Strahlung zum Teil absorbiert (dann wüssten wir aber nur, dass da etwas ist), aber weil die Strahlung auch einige Atome anregt, die dann wieder Licht abgeben, jedoch in festen Portionen. Man kann die Energiemenge berechnen, damit auch die Wellenlänge eines Lyman-Peaks. Zeigt sich im Spektrum dort ein Peak - und nehmen wir vorher an, dass das ursprünglich ausgesandte Licht "normal" ist, also eine Verteilung über alle Farben aufweist - dann wissen wir: Das nicht beobachtbare Hindernis muss eine Wasserstoffwolke sein.
Für mich persönlich kann an unserem Urknall Standardmodell etwas ganz gewaltig nicht stimmen... Das wurde für mich offensichtlich als , anstatt das Modell zu hinterfragen einfach mal "dunkle Materie" und "dunkle Energie" erfunden werden musste um das Modell irgendwie zu stützen. Die Erkenntnisse vom JWT zeigen das nur als Sahnehäubchen oben drauf. Um ehrlich zu sein zweifel ich stark an diesen beiden dunklen Hirngespinsten. Es gibt auch ein Alternatives modell das davon ausgeht das unser Universum doppelt so alt ist (also 26,8Mrd Lichtjahre) und würde dadurch dann ohne dkl Materie/Energie auskommen... Aber auch dieses Modell macht unerklärliche Probleme auf ... Es gibt eine Sache von der ich etwas weiß... Nämlich das ich nichts weiß.
Oh Junge….. Es war die Raumexpansion, die zuerst gefunden wurde - und die dunkle Energie wurde postuliert, um diese zu erklären und nicht den Urknall. Und dunkle Materie hat mit dem Urknall so rein überhaupt gar nichts zu tun - das ist ein komplett anderes Thema
@@Tobias042 ich zweifle nicht an der "Raumexplosion" selbst Nur wurden an dem heutigen Standard Modell um so weiter man beobachtete gemerkt das da irgendwas nicht so stimmen kann. Um das ganze stimmig zu machen und am Modell festhalten zu können wurde die "dunkle Energie" erfunden , nur trat mit der sogenannten dunklen Energie plötzlich das Problem auf das das Universum plötzlich viel zu wenig Masse hat, und so musste im Zuge der dunklen Energie auch die "dunkle Materie" erfunden werden. Eine Energie und masse die man zwar theoretisch berechnen aber weder nachweisen noch wirklich ermitteln kann, und das gleiche gilt für die "dunkle Materie" Nun das klingt Wissenschaftlich für mich so ; was nicht sein darf kann es nicht geben, und was ich ich mir wünsche das muss sein ... Nachweis vertrau mir Bruder. Nun so läuft es aber nicht und genau das zeigt das JWT auf .
@@subbi318 dunkle Materie wurde erfunden, um Gravitation zu erklären, die da war, wo nichts in der Nähe gefunden werden konnte, um diese zu erklären. Die Beobachtung war, dass Sterne am Außenrand von Galaxien so schnell um ihr Zentrum kreisen, dass sie laut Newton eigentlich davonfliegen müssten. Tun sie aber nicht. Also muss da mehr Gravitation sein, als sichtbare Materie erklären kann - daher kam die Idee. Gravitationslinsen sind ein weiteres Phänomen, das durch dunkle Materie erklärt wird. Natürlich sind dunkle Materie und Energie „erfunden“. Aber so funktioniert das. Wenn man ein Phänomen nicht erklären kann, erfindet man eine Erklärung und dann versucht man sie zu beweisen oder zu falsifizieren. Wenn das nicht gelingt, muss jemand eine neue Theorie erfinden.
@@Tobias042 Wie Gravitation, besoners über sehr große Entfernungen funktioniert und wie sie im Grunde überhaupt wirklich funktioniert ist aber laut meinem Kenntnisstand nicht endügltig erklärt (Stichwort MOND-Theorie). Ich gebbe subbi318 insofern recht, dass ich die Ideen dunkler Materie und dunkler Energie für ein Konstrukt halte, das praktisch aus Unwissen entstanden ist. Im Grunde ist es wie schon immer in der Wissenschaft; dort, wo die Erkenntnis an ihre Grenzen stößt, setzt das Phantastische ein um Dinge erklären zu können. Dies wiederum erzeugt auf der Suche danach neue Erkenntnisse usw.
Wie wäre es denn einfach mit einem neuen dunklen Parameter? Oder auch einfach ein neues Feld ? Vielleicht kann man auch noch so einen kleinen spontanen Symmetriebruch irgendwo einbauen. Oder eine Galaxienbeschleunigungsinflation.
Mach das, aber denk daran: es muss zu allen messbaren Größen passen (jeden Tag mehrere Terabyte neue Messdaten). Ich verstehe dass du gerne ein möglichst einfaches elegantes Modell von der Realität hättest, aber das ist dem Universum halt egal.
Natürlich gab es *keinen* Urknall! Wo soll bitte das ganze Zeugs herkommen? Urknall mutet ja an, wie die Schöpfungsgeschichte... Die Idee und das *ganze* Modell mit sämtlichen Verrenkungen basieren m.W. allein auf der Rotverschiebung. Wer weiß, woher die sonst noch stammen kann.
Die sog. "Forschung" setzt dem gesunden Menschenverstand auch nur ein Bauchgefühl entgegen. Leider bist du nicht imstande, mein ARGUMENT aufzugreifen. Macht nix...
Du musst nicht an das Urknall Modell glauben, aber ohne Urknall Modell hast du plötzlich viele kleine Probleme am Hals, die wir vorher dank Urknall eigentlich schon längst gelöst hatten.
In Wissenschaftsforen liest man leider nichts darüber. Wenn jemand etwas diesbezüglich postet, landet das meist in Unterforen genannt "Gegen den Mainstream" - Schade. Das hat was von Ideologisierung der Wissenschaft
Das ist nicht nur in Foren so, sondern generell. Traurigerweise waren es meistens diejenigen Wissenschaftler die sich nicht von Dogmen einschränken ließen, welche die großen Entdeckung machten.
Wie wird eigentlich unterschieden, welche Bereiche des Universums sich außerhalb von uns weg ( relativ) bewegen und von welchen Bereichen wir uns weg bewegen? Beide Bereiche wären ja aus der Sicht des Beobachters rot verschoben. Aber bildlich gesprochen ziehen wir in einem Fall des em.- Spektrum auseinander, im anderen Fall wird es von uns weg auseinander gezogen. Mangels eines (noch ) nicht eindeutig definierten Startpunktes bewegt sich nach unserer Physik eigentlich Alles von uns weg oder wir( laienhaft gesagt) bewegen uns von Allem weg. Außerdem soll sich gemäß Urknall- Theorie das Universum anfangs mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt haben. Da aber bricht unsere Vorstellung zusammen und wir haben weder zeitlich noch räumlich einen eindeutigen " Startpunkt ". Eigentlich können wir nur das beobachten, was als" erstes Licht " bezeichnet wird. Für alles Andere werden wir noch viele " dunkle " Dinge erfinden müssen, damit es in unsere Vorstellung passt. Die Urknall- Theorie ist m.E. nur eine Zwischenstufe, wie das geozentrische - und das heliozentrische Weltbild . Zukünftige Generationen werden uns für rückständig halten.
Vielen dank für die sachlichen Infos. Bei einigen selbst ernannten Kosmologen schießt die Fantasie ins Kraut. Es ist der Sinn der Wissenschaft, neue Erkenntnisse zu erzielen und sich weiter zu entwickeln. Sonst wüssten wir ja schon längst ALLES. 😂😏
Der Glaube gehört nicht in die Wissenschaft sondern in die Theologie. Niemand "glaubt" an das Urknallmodell. Es ist einfach nur eine recht praktische Annahme. Gebe es diese Annahme nicht, müsste man für die Erklärung vieler Beobachtungen, jeweils eine eigene Annahme treffen. Statt einer Annahme hätte man viele annahmen. Mit dem Urknallmodell lösen sich sozusagen viele kleine Probleme in Luft auf. Es muss ja nicht gleich stimmen, aber die Naturwissenschaftler möchten immer möglichst sparsam sein mit Zusatzannahmen.
ad Rotverschiebung: kann es sein, dass das Licht derartig rotverschoben ist dass es quasi die Frequenz Null hat. ??? Bze. kann z unendlich werden? wenn nein warum nicht?
❤etwas umständlich und breit (rotverschiebung des vuv lichts als grundlage der entfernungsmessung), aber prima fakten zu den 4 webb bildern 👍 ... und der hinweis auf mögliche erklärung durch primordiale schw löchern wäre vielleichtangebracht (hasinger)
Das war unfair. Ich habe mir die ganze Serie reingezogen, weil ich wissen wollte, was den Urknall ersetzte 😅. Jetzt wird der Urknall durch den Urknall ersetzt 😮 und das alles von Herrn Einstein II 😅
Hatte die Materie, wenige Momente nach dem Urknall nicht eine Dichte die weit hoher war, als in jedem Schwarzen Loch? Es wäre sozusagen ein Schwarzes Loch welches sich ausdehnt ohne dass es vor außen "gefüttert" wird. Wäre es möglich, dass der Ereignishorizont unseres Universums auf die Größe anwächst, der der Gesamtmasse des Universums entspricht? Könnte der sich ausdehnende Ereignishorizont die Materie im inneren des Schwarzen-Loch-Universums "nachziehen" und so der Grund einer beschleunigten Ausdehnung sein?
Ich denke, von aussen gesehen ist unser Universum tatsächlich ein schwarzes Loch, denn eimal schwarzes Loch, immer schwarzel Loch (heisst es zumindest, wobei ich das anzweifele) Und unser Universum dehnt sich nicht aus, sondern die Zeit vergeht von Zeit zu Zeit immer schneller (erklärt die Rotverschiebung von vor langer Zeit emittiertem Licht, weil die Zeit bei der Frequenz im Nenner steht). Bei konstanter Lichtgeschwindigkeit erscheint das wie eine Ausdehnung. Dunkle Materie wäre dann auch nicht mehr notwendig als Erklärung für Bildung und Rotation von Galaxien. Zumal mir die Dunkle Materie niemand so genau erklären kann. Eigentlich müsste sie ja überall sein, also auch in mir selbst. Aber seltsamerweise scheint es sie ausgerechnet bei uns im Sonnensystem nicht zu geben. Ausserdem müsste sie meines Erachtens auch Überlichtgeschwindigkeit können (aus Sicht ihrer selbst), da sie ja auch durch ein Schwarzes Loch durchfliegen können müsste, weil sie kinetische und potentielle Energie ohne Verluste wie ein Pendel gegeneinander tauschen kann. Das wäre ein Widerspruch zur Gravitationstheorie. Da es eh nur eine lokale Zeit gibt (die auch die Entfernung der Standardkerzen relativiert, aber immerhin sind die eine Grundlage, da sie etwa gleiche Masse und haben), kann die gemessene Beschleunigung der Zeit seit dem Urknall (der ewig gedauert hat in heutiger Zeitmessung, damals gab es diese Zeit noch nicht, also ein Knall war es eher nicht) mit der 'Ausflockung' der Materie in Galaxien und Galaxienhaufen erklärt werden, so dass in den leeren Zwischenräumen, den Voids, die Zeit mangels Masse immer schneller vergeht. Interessant finde ich, dass es aufgrund der Rotverschiebung der Hintergrundstrahlung in die eine Richtung und Blauverschiebung in die entgegengesetze Richtung es doch eine absolute Geschwindigkeit zu geben scheint?
@@jens4017 Der Urknall ist nichts anderes als die Schöpfungsmythologie in die Kosmologie übertragen. Im Universum ist es hingegen wie überall im Leben: Ein Kommen und Gehen, gilt für Sternsysteme, Galaxiien, Cluster und eben auch für das gesamte Universum.
Da würde ich widersprechen. Die Idee einer Singularität an Anfang von allem ist zumindest philosophisch die einzig befriedigende. Ansonsten würde man ja nur wieder fragen: Was war davor, was kommt dahinter,... usw.
@@AT-if8bj Die Unendlichkeit hat weder ein davor noch ein danach, sie dehnt sich auch nicht aus, sonst existierte das IDEAL der Endlichkeit, der weder etwas fehlen, noch etwas hinzukommen würde, die endgültig und vollständig mithin vollkommen wäre. Die Singularität behauptet es exitierte die Nicht-Existenz, was bereits ein Widerspruch in sich darstellt. Weder Raum (Bewegung), noch Zeit (Wandel) = Raumzeit (Veränderung) würde dasein. Purer Nihilismus durch Sprachspielreien mit dem Zeigen mit Sprache auf Sprach(konstrukt)e. Ein einfacher Zirkelschluß, der das scheinbare IDEAL erzeugt. Kein Mensch kann sich das NICHTS vorstellen, denn es setzt immer etwas voraus, das eine Vorstellung haben kann und dies kann folglich nicht das Nichts sein. Plumper Sprachfetischismus der Philosophie.
@@AT-if8bj Es ist nicht möglich mit der idealen Sprache Mathematik die faktisch nicht ideale Welt/Natur/Wirklichkeit zu beschreiben. Philosophie betreibt Sprachfetischismus, indem sie versucht die unbestimmbare Welt auf den Begriff zu bringen. Die Unendlichkeit/Ewigkeit hat keinen Maßstab, sie kennt kein Ideal. Naturwissenschaften sind Geschichten über die Natur, sie sind nicht die Natur. Wären diese Geschichten Tatsachen, könnten sie nicht widerlegt werden und daher per Selbstdefinition keine Wissenschaft. Die kreationistische $ekte des $cientismu$ hat mit Wissen nichts zu tun., die versucht sich der Sprache anzunähern, nicht der Wirklichkeit oder auch nur der Natur. Eine Singularität behauptet die Existenz der Nicht-Existenz, des NICHTS, ein Widerspruch in sich.
ich fühl mich immer gut, wenn ich sage meine Schöpfer sind meine Eltern und die wiederum von Ihren Schöpfer entstanden sind und am Ende schau ich mir den Stammbaum an und am Ende ergib sich das wir alle brüder und schwester sind.
Das ist das am wenigsten überzeugende Modell. Natürlich "aus dem Nichts" schwer fassbar und führt schnell zu dem Gefühl, dass es das doch nicht geben kann und dass uns irgnendwas erschaffen haben muss. Soweit so gut. Nur wirft das dann die Frage auf "Wer/was schuf den Schöpfer?" Letztendlich hat bisher immer die Erklärung "Gott" dann herhalten müssen, wenn wir irgendwas nicht verstanden haben. Wenn man zurückschaut: Immer war Gott solange zustädnig bis wir bis dahin nicht verstandene Phänomene erklären konnten. Die Erklärung "Gott" ist einfach eine sehr bequeme, aber triviale Fallback-Erklärung für "Ich verstehe es nicht und eigentlich möchte ich mir auch nicht die Mühe machen es zu verstehen - also sgen wir es war Gott".
Das ptolemäische Weltbild basiert auf der Annahme, dass die Erde im Universum eine zentrale Position einnehmen, so dass alle Himmelskörper die Erde umkreisen.@@gottfriedmayrock1967
In der Wissenschaft gibt es keine Wahrheit, es gibt nur Modelle. Wichtig ist nur, dass zwei Kriterien immer erfüllt bleiben: 1. Dass man immer möglichst sparsam ist mit Zusatzannahmen. 2. Dass jedes neue Modell besser sein muss als das alte, das heißt es muss alle beobachtbaren Phänomene und Messdaten erklären, darf nicht unvereinbar sein mit anderen Disziplinen der Physik und muss neue überprüfbare vorhersagen machen. Good luck...
recht - genau das wird in einer letzten Gerichtsverhandlung geklärt: „Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine Entschuldigung haben.“ (Römer 1 V20). - darauf können sich die meisten hier schon freuen 😊
@@hugowaldl3898 was, wenn die Realität auch ein Traum ist, ein extrem komplexer, daher bleibt der Urknall im dunklen, und wirkt so, als hätte er nie wirklich stattgefunden: weil es eben ein Traum ist.
Dann musst du ja nur noch für jede Menge Beobachtungen und Phänomene, die wir kennen jeweils eine eigene Zusatzannahme treffen, um sie zu erklären. Mit dem Urknall Modell hattest du nur eine Annahme und dadurch haben sich viele kleine Probleme in Luft aufgelöst. Ich glaube nicht dass das ein guter Tausch ist.
Mit der Aussage "Ich weiß, dass ich nichts weiß" öffnet sich der Weg, die Wahrheit zu erkennen - das oberste Ziel der Philosophen - natürlich auch von Sokrates. Warum sollen Wissenschaftler nicht zugeben, daß sie für etwas keine Lösung haben? Stattdessen wird irgend ein Blödsinn aus der Hüfte geschossen. Das selbe Problem gibt es auch woanders. Keiner weiß, warum ein Vogel oder ein Lachs nach 10.000km Reise sein Ziel findet. Aber jeder hat eine schlaue Theorie, die so durchsichtig falsch ist wie ein Negligé. Ich lach mich schief über diese "Experten".
@@eddiepoole Die Big Bang Theorie war 93 Jahre eine gewisse Krücke, um das Weltall irgendwie zu verstehen. Welche Zusatzannahmen du meinst, weiß ich nicht. Die Luftballon-Theorie bzw. Hefeteig-Theorie bestehen eigenständig und sind eigentlich nicht umstritten. Die offene Frage ist nur der Anfang des Ganzen. Wenn alle Materie des Weltalls an einem einzigen Punkt gewesen sein sollen, wie dick war dann wohl die Kugel und warum flog sie plötzlich auseinander ? Das konnte ich nie glauben und deshalb freue ich mich tierisch daß die BBT jetzt anscheinend vom Tisch ist und bin gespannt welche Theorie als nächstes kommt.
Die Blau-Verschiebung (Doppler-Effekt) könnte doch nur auftretetn, wenn das Objekt, das das Licht aussendet, sich schneller als das Licht bewegt oder wenn sich die Raumzeit in diese Richtung verkürzen würde.
super Beitrag, danke. Wäre es nicht möglich, dass unser Verständnis von Zeit auch zu den offenen Fragen gehört? In der Phase der kosmologischen Inflation waren ja wohl auch die aktuellen physikalischen gesetzte außer Kraft (siehe Lichtgeschwindigkeit als größte möglich Geschwindigkeit) gesetzt. Wir sagen, das Vorkommen dieser Galaxien wäre zu "früh". Zu früh doch wohl nur nach unseren Vorstellungen einer linearen Zeit. Z.B. braucht ein bestimmter Prozess aktuell, sagen wir 500 Millionen Jahre. In einer nicht linearen Zeit vielleicht nur 50. Gemessen an der heutigen Vorstellung von Zeit.
Super von Ganteför das er aktuelle Erkenntnisse vorzieht und ein Video dazu macht 🙏👍
Überragend vorgetragen! Sehr unterhaltsam und vorallem informativ! Großes Lob und danke an den Professor & sein Team! 👏🏼🌌
Immerhin war JWST jeden Dollar wert. Es hat viele neue Fragen aufgeworfen.
Offene Fragen sind der Treibstoff für die Wissenschaft 👍
Dabei ist the science doch settled 😂
Das hatte man Max Planck damals auch schon gesagt. Er hat dann Gott sei Dank trotzdem Physik studiert.
JWST oder CERN? Wer verrät uns mehr über den Urknall?
@@huberteiermann8464 es gab keinen Urknall. Das ist eine Erfindung eines Theologen 🤣
Wie immer in der Wissenschaft.... Wir wissen immer mehr, dass wir eigentlich nichts wissen 😂 Lesch sagte oft, den Satz liebe ich, unsere Theorien sind nicht richtig.... Aber gut falsch....(sinngemäß).
Wahrscheinlich ist unser Gehirn gar nicht in der Lage, dass Universum komplett verstehen zu können....
Es ist doch toll... Modelle werden gemacht. Erweisen sich als falsch. Man fängt von vorne an. Das ist Wissenschaft..
Ohne Wissenschaft könntest du jedoch nicht das Internet und tausend andere Dinge nutzen. Also von wegen, man fängt immer wieder von vorne an.
man fängt nicht von vorne an, man erweitert es. neue modelle werden theoretisch erschaffen
@@ENH72 Thema dieser Veröffentlichung ist die Theorie vom Urknall. Von daher ist der Kommentar gerechtfertig, was man von deiner Fortführung nicht wirklich, wenn dann mit ganz viel Mitgefühl für Kurzsichtigkeit, an dieser Stelle endschuldigen mag.
@@sofaexperte3837 die meisten noch relevanten Modelle und Theorien in der Elementarphysik sind rein theoretisch.
@@germarhoffmeister2752 was ja auch logisch ist, die wissenschaft steht ja sozusagen erst am anfang. Das james webb teleskop wird wohl dafür sorgen, dass wir das standardmodell neu überdenken müssen. Du darfst auch nicht vergessen das wir hier in der theoretischen physik sind und nicht in der biologie
Grossartig! Das ist wie Wissenschaft und die Vermittlung von Wissenschaft sein sollten! 👏🏻
Wieder ein toller Beitrag, besten Dank!
Ihre statisch aufgeladenen Haare, geben Ihnen einen Einstein-Touch. 🙃 Ich liebe Ihre Videos, auch wenn ich nicht immer alles verstehe - aber ich arbeite daran. 👍
Vielleicht ja auch bewusst frisiert 😅😬
Vielleicht sollte man mal ein Video über elektrotatisch aufgeladene Haare machen? Hab auch schon wieder vergessen wie das geht, unter Berücksichtigung des Shampos?😂
Ihr sollt euch konzentrieren und nicht über Frisuren tratschen. Ich dachte das machen nur wir Frauen....Elke😂
@@ElkeVielweber-qj5lfist nur ein Gerücht. Ich arbeite in einem reinen Männerbetrieb. Auch dort wird getratscht. Am Lustigsten sind die Geschichten aus dem sanitären Bereich der Umkleide in denen Form, Farbe und vor allem Länge (bzw Bodenentfernung)der Hoden einiger Kollegen beschrieben und bewertet wird. 😂
Ich denke er hat vorher einen Luftballon daran gerieben und da steht jemand, der ihn immer darüber hält, völlig klar
Und der Corona war den Urknal des Ganteförs Vorträge...Super !! Grüsse und vielen Dank aus Holland !
Unglaublich faszinierend, besonders für Laien wie mich. Eine Frage bohrt immer wieder: Wie ist das eigentlich mit der Zeit. Die Zeit wird ja in der Nähe von Massen verlangsamt. Kurz nach dem Urknall müssten ja die Massen enorm gewesen sein und daher die Zeit viel langsamer abgelaufen sein als heute. Was wir heute als Sekunden interpretieren könnten damals Jahrtausende gewesen sein. Wie wird dieser Effekt berücksichtigt, oder ist die Frage irrelevant?
Diese Frage kann nicht irrelevant sein! Sie ist übrigens mein Ausgangspunkt für meine Kritik beziehungsweise alternative Modelle. Ich hatte bereits bei Beginn meines Studiums vor langer, langer Zeit das Gefühl, man bräuchte einen Zeitgradienten. Nur fand ich dies nie diskutiert in der Kosmologie. Ohne dass ich weder einen Grund dafür sah, noch für mich seine Notwendigkeit widerlegen konnte. Im Gegenteil, manchmal gab man mir das Gefühl zurück, dadurch würde alles zu komplex werden und man ließe es deswegen. Stattdessen wird eine kosmische Inflation aus dem Hut gezaubert, ohne dass man dafür Belege hat oder auch nur angeben könnte, wodurch sie sich ereignete. Es ergeben sich allerdings reichlich komplexe Konsequenzen - und ich hätte sie gerne diskutiert, aber: Keine Chance.
Ist die Anzahl der Masse nicht immer gleich, nur die lokale Verteilung aufgrund der Ausdehnung des Raums ist anders? Ist nicht auch der "Anteil" an Raum immer gleich, nur die Ausdehnung des Raums verändert sich?
Es kommt nicht (nur) darauf an, wie viele Masse da ist, sondern (vor allem) wie diese verteilt ist. Kurz nach dem Urknall war die Masse _sehr_ homogen verteilt (sieht man direkt an der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung), deshalb gab es praktisch keine Auswirkungen auf die Zeit.
Danke, macht Sinn! Fantastische Geschichte, die ich gerne weiterverfolge.@@bjornfeuerbacher5514
@@AT-if8bj Die Theorie der kosmischen Inflation ist doch nicht „einfach aus dem Hut gezaubert“ - sie ist zwar bisher nicht bewiesen, aber es spricht doch einiges dafür, dass sie grundsätzlich richtig ist.
Das dieser Kanal nur um die 100.000 Abos hat ist einfach schade. Professor Ganteför hätte wirklich mehr Zuhörer verdient.
Drei Wetter Taff die Frisur sitzt
Taff oder Taft?
Venus, brennende Hitze, die frisur sitzt.
Drei Wetter Taft.
Sehr nützliche Kommentare
@@naegeleh Wie immer.
Statische Aufladung. Bitte ein Vortrag über das Elektromagnetische Feld.
Mega Videos ! Habe jetzt alle durch ! Bitte weiter so !
Goldig, er erinnert mich an Jürgen von Manger :D, aber *super dargebracht*
😀🎇Ganz genau, ein superinteressanter Vortrag der viele Möglichkeiten offeriert. Aber ganz nebenbei habe ich auch überlegt, an wen nur erinnert sehr markant diese Stimme und hier fand ich des Rätsels Lösung, Jürgen von Manger. Aber mit soviel Rotverschiebung im Reisegepäck ist es womöglich einfach eine weitere Reise der Rubrik "Tegtmeiers Reisen" (durch die unendlichen Weiten des Universums...) Natürlich mit einem freundlichen Lächeln verbunden, denn das Thema und die Darbietung sind natürlich Extraklasse, spannend und regen auch zu weiteren Gedankensprüngen an. Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank für lebendig erzählte Wissenschaft🤩📡...
Oh man das mit der Rotverschiebung ist schon eine witzige Angelegenheit. Besonders weil es offenbar sehr, sehr, sehr schwer sein muss alte Vorstellungen los zu lassen.
Aber vielen Dank an den Kanal Betreiber, es ist immer wieder spannend.
Wie ist denn deine Logikreichweite. Sprachwissenschaft?
@@Spiegelradtransformation hm vieleicht, wer kann das schon so genau sagen:)
@@SpiegelradtransformationMathematische Modelle sind faktisch nicht existente Sprachkonstrukte, sie sind niemals eine Tatsache.
Einfache Logik
@@znaflab Naturwissenschaften sind Geschichten über die Natur, sie sind nicht die Natur.
Wären diese Geschichten Tatsachen, könnten sie nicht widerlegt werden und damit per Selbstdefinition gerade keine Wissenschaft.
Hat sich die Zeit nach dem Urknall egtl auch verändert? Wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, gab es dann "Unmittelbarkeit" bzw "Gleichzeitigkeit"? Welche Auswirkung hätte dieser Wechsel von "keine Zeit" zu "Zeit" gehabt bzw hätte er überhaupt?
Streng genommen kann man Zeit als Abfolge von Ereignissen betrachten.
Vor dem Urknall gab es keine Abfolge von Ereignissen, keine Bewegung, nichts.
Streng genommen dürfte so auch nie ein Wechsel von "keine Zeit" zu "Zeit" möglich sein.
Auf der um Kehrseite kann die Zeit aber auch nicht Ewig dagewesen sein, da wir sonst nie im "Jetzt" angekommen wären laut Mathematik.
Es bleibt also ein mysteriöses Wunder mit dem Urknall.
Unfassbar spannend besten Dank, einfach Genial.
Frage:
Warum bewegen sich androneda und milchstrasse aufeinander zu?
Müsste nicht alles voneinander weg flegen?
Das liegt an der sogenannten "Lokalen Gruppe", einem Galaxienhaufen, der aus einigen Dutzend Galaxien besteht, bei der Andromeda und die Milchstrasse die Grössten sind. Die Schwerkraft, die sie aufeinander ausüben, ist grösser als die Kraft, die die Raumzeit auseinander treibt. In Zukunft werden sich sowohl die Magellanschen Wolken, als auch zahlreiche weitere Kleingalaxien mit der Milchstrasse vereinen.
Unten ist mit der Masse eine mögliche Erklärung dafür gegeben, ABER im wirkllich grossen kosmischen Bild, hat man Strukturen gefunden ( Über die Verteilung der Galaxien und so ). 2 Phänomene waren da besonders interessant : den grossen Atraktor und eine Region, die Galaxien von sich abstösst. Von uns aus gesehen gibt es nun Galaxien, die ´hinter´ dem grossen Atraktor stehen und diese werden durch ihn nun in Richtung unserer eigenen bewegt ( ganz weit weg ) , desshalb gibt es sehr weit entfernt also tatsächlich Galaxien, die sich nicht von uns wegbewegen ( redet nur keiner darüber ).
Das ist eine Frage der Größenordnungen: Verglichen mit den Entfernungen über die man bei der Ausdehnung des Raums redet, spielen die paar Millionen Lichtjahre zwischen der Milchstraße, Andromeda und anderen „lokalen“ Galaxien keine Rolle. Sie sind der lokalen Gravitation unterworfen und bewegen sich deshalb unabhängig von der Ausdehnung des Raums auch selbst.
Super interessante Videos auf Ihrem Kanal. Besten Dank, werde ich bei Gelegenheit gerne unterstützen.
Klasse! Jatzt habe ich endlich verstanden, was J-Web Teleskop macht. Danke!
Webb
Wahnsinn wie viel wir noch lernen können ❤
Wieder ein sehr interessantes Video. Großen Dank dafür! 🙂 Mittlerweile ist dies mein Lieblingskanal geworden. Mir kommen bei dem Thema aber immer einige Verständnisfragen. Wie kann ich denn bei der Messung des z Wertes im Nachhinein feststellen ob die Rotverschiebung durch die Ausdehnung der Raumzeit entstand, also während der langen „Reise“ der Photonen, oder ob sie von der Relativgeschwindigkeit der Galaxie von uns weg verursacht wurde? Die beiden Werte müssten sich ja sogar addieren. Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Tatsache, dass nur das Photon seine Eigenschaft (Wellenlänge) durch die Ausdehnung der Raumzeit ändert. Warum nicht auch andere Teilchen/Bosonen/etc. Der Welle-Teilchen Dualismus ist ja nicht nur auf Photonen anwendbar.
Ursprünglich wurde die Rotverschiebung mit der Relativgeschwindigkeit von Galaxien von uns weg erklärt. Mit den immer besser werdenden Teleskopen entstand allerdings ein Problem: Man fand Quasare und Galaxien mit so hohen z-Werten, dass diese Objekte sich scheinbar überlichtschnell von der Erde entfernen. Dies ist nach Einstein nicht möglich, deshalb nimmt man an, dass bei größeren Entfernungen außerdem eine Ausdehnung der Raumzeit hinzukommt. Mit neuen Teleskopen und neuen Beobachtungen müssen die Theorien der Physik häufig "angepasst" werden :))
ich weiss ja nicht mal ,ob ein Lichtstrahl ,der an der sonne vorbeigeht , seine Richtung ändert ,weil der raum gekrümmt ist oder weil er masse hat ...
Die Relativgeschwindigkeiten sind normalerweise relativ klein, maximal im Bereich von 1000 km/s, verursachen also nur eine sehr geringe Rotverschiebung.
Dass Rotverschiebung nur bei Photonen passiert, liegt letztlich daran, dass sie masselos sind - das sind die anderen Elementarteilchen ja nicht.
Warum wird die Expansion als Trichter dargestellt und nicht als Kugel? Druck breitet sich in alle Richtungen gleich aus.
Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.
Was ich nicht weiß füllt ganze Bibliotheken. Und was die Bibliothek nicht enthält ist noch viel mehr
Ich finde wir wissen schon einiges aber wir können es nicht erklären das ist ein anderer Schuh und wenn du siehst was seit der Industrialisierung alles passiert ist werden wir in 500 Jahren wahrscheinlich unsterblich
Wartet ab...bis in 3 bis 5 Jahren in der Wissenschaft die KI die theoretische Forschung übernimmt...in 50 Jahren wir die Welt mit heute nicht mehr Vergleichbar sein
... da wir nicht wissen was die sog. dunkle Energie ist erscheint das Gesamtmodell sowieso auf tönernen Füßchen zu stehen ...
Die mehrheit kann nicht mal ansatzweise den tropfen überblicken... bzw. Tröpfelt es nurnoch dank prostatahyperplasie
ca. Minute 20 - dehnt sich denn die Raumzeit im Universum gleichmäßig aus oder gibt es Regionen die sich schneller oder langsamer als der Rest des Hefekuchen ausdehnen? Wenn schneller dann wäre ggf. eine der ersten Galaxien in einer der schnelleren Bubble ja im Vergleich mehr rot verschoben als der Rest
Das Universum dehnt sich im Durchmesser gleichmäßig aus. Das Problem der Astronomen besteht darin, dass sie die Winkel der sich von einander entfernenden Galaxien berücksichtigen können und immer eine 180 Grad direkte Fluchtrichtung annehmen, siehe Schaubild ab Minute 18. Daher kommen sie mit dem Hubbel-Parameter auf keinen grünen Zweig. Jede Galaxie hat eine andere winkelabhängige Fluchtrichtung, die direkte Entfernungszunahme zwischen den Galaxien ist daher nicht linear und homogen.
Der Vergleich mit dem Hefekuchen und den Rosinen zeigt, dass sich jede Rosine bewegt. Und zwar von der Mitte nach Außen. Angenommen, der Kuchen hatte zu Beginn einen Durchmesser von 10 cm und eine Stunde später einen Durchmesser von 12 cm. Eine Rosine auf der Außenseite hat sich somit um exakt 1 cm bewegt. Übertragen auf das Universum ist daher die Aussage "Die Galaxien bewegen sich durch die Ausdehnung der Raumzeit nicht" falsch!
Vielen Dank für ihre Bemühungen & Bemerkungen informiert gegeben haben.........
ich hab nochmal meinen kleinen Goldfisch gefragt und der hat gesagt...doch doch, diesen Urknall gab es, nur ist das, was wir als unser Universum kennen nur ein secundäres Produkt dessen
Endlich reagiert einer!!!
...leider eine Falschmeldung.
Worauf?
@@ROMANSKI-v8gWieso leider? Fühlen Sie sich durch das Standardmodell persönlich angegriffen?
@@mamue2003für solche Modelle is Heidi Klum zuständig - Mehrwert haben die auch nicht…🎉
@@HSkywalker Die Modelle sind nicht perfekt und müssen natürlich immer wieder überarbeitet werden. Und obwohl sie weit entfernt sind von "perfekt" sind sie immer noch wertvoller als irgendwelche Bauchgefühl-Herangehensweisen. Vor Allem erlauben solche Modelle auch den aktuellen Stand des Wissens zu überprüfen.
Oder anders gesagt: Ohne Modelle wäre die hier genannte Auffälligkeit nicht mal aufgefallen. Ohne Modelle gäbs ja nichts um Messung und Annahme zu vergleichen.
Ohne Modelle ist man nur im Reich des Glaubens - und das ist wertlos
Wo ist eigentlich die Milchstraße im Universum ? in der Mitte ? oben ? unten ? rechts oder links ?
Wie soll man das herausfinden? Wir sehen nur einen Bruchteil des Universums; dabei schauen wir auch noch in die Vergangenheit und Oben, Unten, Rechts und Links sind eh relative Begriffe.
Unsere Galaxie befindet sich unten im Universum. Sonst befände sich der Sternenhimmel nicht über uns.😅
Entschuldigung, ich weiß das ist albern.
@@natha6312 das sehen die in Australien anders😉
Du kannst also sehen dass je nachdem wo man sich befindet die Milchstrasse entweder oben oder unten ist. Das nennt man die Relativitätstheorie.
@@Klaus-em3ix Nein, warum ... auch in Australien ist der Sternenhimmel oben ... 🙂
VIELLEICHT hat der Urknall ja länger geknallt...war ein 😊Urton langgezogen.
09:40 ist eine gute Aussage von Ihnen😊
Der Vortrag ist wieder sehr gut interpretiert.
Danke 👍
Danke fürs Feedback!
Ausnahmslos alle Theorien, die ohne Urknall auskommen, sind nur eine Variante der Urknalltheorie.
Letztlich dreht sich alles um die Frage, ob es eine Singularität wirklich gibt. Das Konzept von Singularitäten ist höchst unphysikalisch, denn wir kennen nichts in der Natur, was unendlich groß oder unendlich klein ist. Die Idee der Singularität beruht auf einer mathematischen Besonderheit der Relativitätstheorie, also dem Zusammenfall von Masse und Energie in einem *unendlich* kleinen Punkt mit *unendlich* hoher Dichte, und dieses Konzept wird auch auf den Ursprung des Universums angewendet.
Die Begriffe *unendlich* klein und *unendlich* groß sind sind aber eher starke Indizien dafür, dass die Relativitätstheorie hier fehlerhaft ist. Dummerweise können wir aber nicht in ein Schwarzes Loch hineinsehen, um dort eine Singularität oder einen anderen exotischen Zustand der Materie studieren zu können.
Solange wir also keine andere Theorie aufstellen, aus der wir diesen exotischen Zustand der Materie im Schwarzen Loch ableiten können, müssen wir beim Platzhalter "Singularität" bleiben, denn die Relativitätstheorie ist außer an diesem besonderen Punkt allerbestens empirisch bestätigt.
Sehr gut dankeschön!
Die Urknall-Theorie ist letztendlich eine Abwandlung der christlichen Schöpfungstheorie. Und genau so sollte man Sie auch betrachten. AUTSCH! ;)
Möglicherweise werden wir da auch Opfer unserer Logik und unserer begrenzter Vorstellungskraft....die zwanghafte Suche nach Anfang und Ende z.Bsp.....wir Menschen entstehen durch Verschmelzen von 2 Zellen und lösen uns,unser Körper zumindest,nach dem Tod wieder auf...Anfang und Ende also....aber das muss deshalb nicht bei allen anderen Vorgängen auch so sein.
Oder gibt es bei den meisten Stoffen 3 Aggregatzustände....also je nach Temperatur und Druck finden an bestimmten Punkten radikale Veränderungen in Gestalt und Eigenschaften der jeweiligen Stoffe.... vielleicht gibt's ähnliches bei der Ausdehnung des Universums.
Dass alle Materie...und Zeit irgendwie....einst in einem Punkt von Null Ausdehnung konzentriert war erscheint mir jedenfalls völlig utopisch....ein Denkmodell der Phisik oder Mathematik ok,aber das als reale Möglichkeit,als Wahrscheinlich,zu propagieren ist schon sehr abwegig...
sehr gut weiter so👍
Ein Modell ist ein Modell ist ein Modell...Vielleicht auch: Nach dem Modell ist vor dem Modell. ;)
Es macht gute Laune sich mit diesem Wissen zu beschäftigen, da gibt es immer wieder was zu lachen😂
Wie stelle man sich mit den uns zur Verfügung stehenden 3d-Denkschemata die expandierende Raumzeit bildlich vor ?
Offensichtlich stellt sich niemand die Frage, wo das Zentrum zu verorten sei. Oder das Antizentrum. Also expandieren wir auf unserer Rosine im Teig schalenförmig auf einer sich ausdehnenden Oberfläche mit trotzdem gleichförmiger Verteilung in allen Richtungen. Unsere Rosine ist demnach keine Schrapnellkugel, von der aus die Verteilung klar auf ein Zentrum zurückverfolgbar wäre.
Wenn sich von jedem Punkt aus gesehen alles gleichförmig ausdehnt, expandiert möglicherweise nicht nur der Raum, sondern auch die Leere zwischen den Teilchen und das muss Folgen auf ihre Wechselwirkung haben.
Die Zeit ist uns nur geläufig in Funktion einer Filmrolle. So takten wir unser tägliches Leben. Da die Zeit aber an den Raum gebunden ist, unterliegt sie auch seinen Verformungen. Nur können wir sie nicht mehr in unser dreidimensionales Vorstellungsvermögen komplett einbauen. Zeit ist für uns schon transzendend. Ganz zu schweigen von den höheren Dimensionen, die man wohl annehmen muss.
Der Blick nach da draußen bewegt jeden, der nicht völlig abgestumpft ist. Und diese Ehrfurcht ist die Erkenntnis, daß längst nichts als abschließend erklärt abzuheften ist. Die Ordner werden ständig dicker, aber es werden niemals Cold Cases !
Als die Rosinen entstanden sind, war der Raum schon „unendlich“ - so jedenfalls funktioniert diese Analogie. Und nein, vorstellen können wir uns das nicht.
Wegen der höheren Dimensionen: da gibt es ein tolles Bild!
So wie wir uns die Raumzeit ins Dreidimensionale herunterdummen (die Veranschaulichung mit Bettlaken und einer durch eine darin liegende Sonne verursachte Mulde), so kann man sich aus Sicht einer höheren Dimension unseren Zeittrichter (der mit dem Urknall links) ins zweidimensionale zusammengedrückt vorstellen (wie eine Coladose, die jemand zusammengetreten hat). Da bleibt dann von unserem Universum nur noch eine Scheibe über, in der alles drin ist. Und diese Vorstellung ist gar nicht mal schlecht. Für ein lichtschnelles Photon existiert keine Zeit und auch der Raum ist auf Null zusammengezogen. Für dieses Photon ist eine Reise durch unser Universum auch nur ein kurzer „Hoppla, war da was?“-Moment - eben ein Sprung durch eine 2D Scheibe
Nehmen wir mal statt der Rosinen ein Modell mit Eiskugeln, die in einem wassergefüllten Gefäß so befestigt sind, dass sie nicht herumschwimmen können. Was beobachten wir dann beim Abschmelzen der Kugeln? Die Änderung ihres Aggregatzustandes bewirkt eine gleichförmige Vergrößerung der Abstände nach allen Seiten. Und nun spinnen wir das mal zu Ende ...
@@nikolaus1691 wow! Äußerst interessante Idee, damit würde es ohne Urknall gehen.
Das kommt übrigens der Idee nahe, dass leerer Raum sich selbst abstößt und dadurch vermehrt - das resultierende Szenario ist sehr ähnlich.
Das Problem ist halt, dies in Einklang zu bringen mit der Hintergrundstrahlung. Für diese und vor allem für ihre Gleichmäßigkeit gibt es bisher keine andere Theorie als den Urknall.
Also wenn die Urknallidee falsch ist, dann ist sie verdammt gut falsch (so wie Newtons Gravitationsgestz verdammt gut falsch ist)
@@Tobias042 Danke für Ihre Antwort. Schön, dass man hier die Gelegenheit zum Gedankenaustausch hat.
Ich spinne mal ganz naiv weiter, um die Rotverschiebung auf andere Weise zu erklären. Betrachten wir zwei relativ weit entfernte, gleichmäßig abschmelzende Eiskugeln auf einer ruhigen Wasserfläche und versetzen eine davon (stellvertretend für ein Lichtwellenpaket) kurz in Schwingung.
Auf dem Weg zur anderen Kugel flachen die Wellen ab, aber nicht nur das. In der Zeit zwischen dem Senden und dem Auftreffen ist die getroffene Kugel weiter abgeschmolzen, so dass die Wellen jetzt relativ zu ihr gestreckter (im Falle von Licht rotverschoben) erscheinen.
Dieser Effekt ist natürlich umso größer, je weiter die Objekte von einander entfernt, sprich: seit dem geheimnisvollen Ur-Ereignis von einander weg geschrumpft sind.
Aus diesem Denkmodell kann man vielleicht dunkle Energie, dunkle Materie und auch die Hintergrundstrahlung als Produkte subatomarer Vorgänge (eine Art Entropie?) interpretieren, die der Analogie des Schmelzwassers entsprächen. Was halten Sie davon?
@@nikolaus1691 das Problem ist, dass es für die Hintergrundstrahlung keine andere Erklärung oder Theorie gibt, als die, dass alles mal dicht beieinander gewesen sein muss ß weil sie eben komplett gleichmäßig und gleichstark aus allen Richtungen kommt. Um da Unterschiede zu sehen, muss man die Messung bis auf hunderttausendstel Grad genau auflösen.
Und das gilt für Strahlung die von 13 Mrd LJ aus der einen Richtung kommt genauso wie für Strahlung aus 13 Mrd Entfernung aus der entgegengesetzten Richtung - zu weit voneinander entfernt, als dass die sich hätten austauschen können (außer halt, dass sie mal näher beisammen waren, was wieder zum Urknall deutet).
Man kann sich das wie ein Aquarium vorstellen, das mit 20 Grad warmen Wasser gefüllt ist. Wenn ich da am Rand ein Glas mit 30 Grad warmen Wasser reinkippe, dann kann ich mit der Wärmebildkamera sehen, wo sich dieses wärmere Wasser befindet. Thermodynamik und Enthropie werden dafür sorgen, dass es sich abkühlt und verteilt und irgendwann ist das komplette Aquarium wieder absolut gleichwarm an jeder Stelle (auf von mir aus 21 Grad) - so dass man mit der Wärmebildkamera keine Unterschiede mehr sieht. Aber das dauert laaaaange.
Das Universum ist nun das Aquarium, die Hintergrundstrahlung entspricht der Wassertemperatur und was wir sehen ist absolute Gleichmäßigkeit. Und das kann eben nicht sein, ohne Urknall. Denn wenn das Universum schon mit „unendlicher“ Größe begonnen hätte, müsste man noch Hotspots sehen, von den „Warmwassergläsern“.
Außerdem passt die Hintergrundstrahlung zur Theorie, dass alles mit einem heftigen Ereignis begann und es zu Beginn nur Energie gab und das Universum einen Anfang hat.
Es ist schon verrückt, wenn man darüber nachdenkt und was man alles aus der Hintergrundstrahlung lernen kann.
Ich bin überrascht, wie emotional hier einige Kommentieren. Bei einigen lese ich Schadenfreude heraus, dass die Urknalltheorie wackeln könnte. Es klingt fast so, als gäbe es eine Verschwörung, die jetzt aufgedeckt wurde.
Für mich sind verschiedene Theorien nur Versuche, Beobachtungen zu interpretieren. Sie sind nicht in erster Linie richtig oder falsch, sondern mehr oder weniger nützlich bei der Lösung von Problemen. Manchmal sind veraltete Theorien zwar nicht so genau wie neue, aber einfacher in der Anwendung und hinreichend genau bei praktischer Anwendung.
Die Urknall Theorie wurde wie ein Dogma verteidigt, mit immer beliebigeren Zusatzannahmen (Inflation etc.) immer wieder nachgebessert, mit Kritikern wurde nicht argumentiert, sondern diese wurden sanktioniert, ignoriert und diskriminiert. Die Urknalltheorie wurde zum Dogma und wie ein Dogma verteidigt, sogar noch nach den ersten inkompatiblen Beobachtungen durch das JWST wurden diese mit geradezu unverschämter Dreistigkeit abgeschmettert und wörtlich gesagt: dann müssen wir unsere Theorie eben noch etwas kneifen oder aufputzen (tweak). Diese Einstellung ist absolut unwissenschaftlich und die, die diese Mentalität gezeigt haben, verdienen nicht nur Kritik, sondern Verachtung.
Mittlerweile hört man nicht mehr viel von diesen Anti-Wissenschaftlern, denn die Evidenz, dass die Urknalltheorie nicht mehr haltbar ist, wird permanent durch weitere Daten des JWST weiter erhärtet
@@dankurth4232 Die Theorie wird solange gebogen, bis sie bricht.
@@dankurth4232 Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es keine besser Alternative zum Urknall gibt?
Jede andere Theorie, wie ein statisches Universum, müsste noch mehr "getweakt" werden.
Vielleicht wegen der Art und Weise wie die Urknalltheorie verteidigt wurde. Und wie mit den Leuten umgegangen wurde, die sie vorher schon kritisch gesehen haben.
@@yourguard4 das steady state Universe von Bondi, Gold und Hoyle und auch Penrose‘s nette zyklische Version ( Conformal cyclic cosmology) davon sind natürlich keine wirkliche Alternative, auch die ‚multiverse alternative‘ hat eigene Probleme, wäre aber grundsätzlich mit der Urknall Hypothese vereinbar.
Die eigentliche Problematik der Urknall Hypothese ist die Annahme des Beginns des Universums (oder jedes Universums) aus einem nicht-physikalischen Vorzustand (irreführend ‚Nichts‘ genannt). Diese Annahme ist unhaltbar, aber auch anscheinend unvermeidbar. Dieser scheinbaren Paradoxie muss man sich stellen, das wahre Problem der Urknall Hypothese ist aber, dass sie sich nach Voraussetzung diesem Problem nicht stellen kann, denn, wenn sie einen Vorzustand annimmt, gibt sie ihre definierende Voraussetzung auf, dass das Universum und damit alle physikalische Entität eben aus einer Singularität entsteht, zu der es - nach Voraussetzung - eben keinen (physikalischen) Vorzustand geben KANN
Endlich eine frische Bewegung....
Noch eine frische Bewegung: ruclips.net/video/WD0Rfrk7NoQ/видео.html
Gut dargestellt. Grosse Kritik am Titel des Videos: reine Effekthascherei.
Am Schluss des Videos bleibt man ohne Begründung beim Standardmodell und Urknall und sagt, dass da etwas korrigiert werden muss. Das glaube ich auch, ABER ich würde dann nicht einen solchen Titel wählen, ist einfach nicht wissenschaftlich
Aber sonst sehr spannend
Sehe ich auch so. Gegen Ende hin wird diese im Titel als Frage getroffene Schlussfolgerung sowieso relativiert (soweit so gut). Nur: Da das erst irgendwo am Ende passiert fühlen sich da einige gleich nach paar Minuten schauen (wenn überhaupt) bestätigt.
Zu dem Thema gibts ja einige Videos. Die meisten verzichten aber auf solche Effekt-Hascherei-Titel und/oder stellen gleich zu Beginn klar, dass diese Beobachtung wahrscheinlich *nicht* die Urknall-Theorie an sich widerlegt und erklären dann welche Probleme diese Beobachtung aufwirft und welche Erklärungen hinter dieser Abweichung zwischen Beobachtung und Modell-Erwartung stecken könnten.
ja, muss ich das nächste Mal besser aufpassen.
@@GrenzendesWissens Bitte wirklich darauf achten. Zu viele gute Kanäle aus dem Bereich der Astronomie können dem dramatischen Click Bait leider nicht widerstehen, weil es mehr Aufmerksamkeit erzeugt. Das Ergebnis sind zwar mehr Views und Abos, aber auch der Rückzug des vernünftigen, wirklich am Thema interessierten Publikums. Im Kommentarbereich sind jetzt schon zu viele Spinner unterwegs, die auf dem Gipfel der Ahnungslosigkeit festgefroren sind und denen man nach dem ersten Satz anmerkt, dass sie das Video garantiert nicht gesehen haben, sondern nur auf Titel und Überschriften reagieren.
Sehr interessant
Einfach super interessant. Danke 😃
Wow, das ist interessant erklärt❤ und unvorstellbar lang her 😊bitte mehr davon🎉
Danke für die aufklärenden Worte.
Ganz toller Vertrag. Wirklich gut verständlich.
Vielen Dank!
Danke für die Erklärungen 👍
Ich bin begeistert, dass Prof. Ganteför diese neuen Messungen und ihre scheinbaren Widersprüche so schnell für uns verständlich aufbereitet. Da die Urknalltheorie ja nichts über die Entstehung des Urknalls selbst, sondern über die Abläufe zur Formierung des Universums danach aussagt sehe ich weniger die Vermutung "es gab am Anfang einen Urknall" angegriffen, als die Vermutungen und Plausibilitätsberechnungen über die Abläufe danach.
Satire?
Ist es möglich, daß sich die Raumzeit unterschiedlich schnell ausdehnt?
In unserer Wissenschaftswelt halte ich das für durchaus möglich ;-)
Tut sie doch mit zunehmender Entfernung? Oder meinst Du unterschiedlich bei gleicher Entferung, aber anderer Richtung. Das wäre mir dann neu, bin aber auch nicht viel mehr, als ein interessierter Laie.
Sie tut es ja in Abhängigkeit des Alters des Universums. Man spricht ja nicht umsonst von der beschleunigten Expansion, da die Ausdehnung vor ca. 6 Milliarden Jahren begonnen hat schneller zu werden. Und das ist wiederum der Grund für die Dunkle Energie, die als Hypothese genau aus diesem Grund eingefügt wurde.
@@dirklindlahr8890 Nun, es sollte ein Denkanstoß werden. Der Urknall wurde uns als ein symmetrisches Ereignis verkauft. Ich frage mal, ob es eine Asymmetrie geben kann.
Ähnliches gilt für die sogenannten Naturkonstanten, die ja gemessen wurden und damit per Definition gar nicht als Konstante bezeichnet werden können. Warum sollen diese zu jeder Zeit statisch sein? Viel wahrscheinlicher ist auch hier ein dynamisches Verhalten, möglicherweise auch regional variierend.
Großartiger Beitrag. Danke
herrlich erklärt !! Gruss aus Tokyo
Naja, bissl clickbaity der Titel 😊. Bei extremen Rotverschiebungen wird z eher geraten als gemessen, dazu kommt noch das Masse/Licht Problem (Größenschätzung der Galaxien), wo man auch eher pi*Daumen draufschaut. Sind ein paar gute Ideen die durch das JWST in die Diskussion kommen, aber es kann nur ein Anfang sein. Wir brauchen mehr und bessere Werkzeuge im All!! Edit: ist ja im Video alles besprochen. Top 👍
Höre immer gern zu und daumen hoch übrigens gewagte frisur
Ich dachte, der einzige Zweck des Urknalls ist mathematischer Natur. Weil man einen Anfang braucht um bestimmte Berechnungen durchführen kann.
Hehe hat Spaß gemacht Ihnen zuzuschauen. Sehr Interessant das ganze Thema. Bin mal gespannt. Wer weiß was sich noch alles finden lässt, wenn wir noch weiter verbesserte Teleskope haben oder entwickeln.
Hi, Grundlegend tolle Attitüde! Jedoch fußt das Ganze auf extrem tönernen Füßen. Denn schaut man sich nur allein die Arbeit und Aussagen von Halton Arp, dem Schüler Hubbles, an, so bemerkt man das dem Universum elektrische Dynamiken zu Grunde liegen. Rotlichtverschiebung hat nichts mit Entfernung, doch aber mit der "Jugendlichkeit" von Protogalaxien zu tun. (...) LG aus Berlin
Welche der Theorien stimmt denn da noch?
Säugetiere gibt es schon viel länger als 60 Millionen Jahre und im Präkambrium gab es schon diverse Mehrzeller.
Die Säuger hüpften zwischen den Dinos herum. Genauer gesagt hatten ihre direkten Vorfahren schon mal eine Sternstunde vor den Dinos.
das war nicht der punkt seiner argumentation. das herr ganteför kein archäologe ist, ist ihm wohl nachzusehen. im übrigen ist der glaube weit verbreitet, das die säuger vor 65 millionen jahren "entstanden" sind. das sie vielmehr die freigewordene ökologische "niesche" ( ^^) besetzten, welche die dinos hinterließen ist weniger bekannt.
die meisten haben kein zeitverständnis für evolutionäre prozesse. weiterhin haben sie natürlich recht mit dem was sie sagen.
Diese Transmissionskurve ist bei welcher Entfernung?
Sehr interessante Ungereimtheit! Vielen Dank für den Vortrag! Kaninchen in präkambrischen Zeit! Da kann man sehen, dass vieles von der Wissenschaft zurechtgebogen muss, damit die Urknalltheorie aufrecht erhalten werden kann. Bin gespannt wie Flitzebogen, wie das weiter geht. 😅
Super von Ganteför das er aktuelle Erkenntnisse vorzieht und ein Video macht 🙏👍
Das präkambrische Kaninchen ist ein normales Kaninchen, das durch ein Wurmloch in die Vergangenheit geschlüpft und dort versteinert ist. So ähnlich wird es mit diesen Galaxien wohl auch gelaufen sein: Wurmlöcher!
Bei 44:27 wird gesagt, dass das Urknall-Modell keineswegs in Frage gestellt wird.
Sorry, aber die "Urknalltheorie" hat schon immer jeder Logik widersprochen.
Welcher Logik denn? Was genau ist an dieser Theorie gegen jede Logik?
@@feindsender642 Zum Beispiel dass sämtliche Materie/Energie des Universums auf einen winzig kleinen Punkt komprimiert gewesen sein soll, dann der "Urknall", und alles dehnt sich immer weiter aus. Zweites Beispiel: wie soll sich all diese Materie/Energie an diesem Punkt gesammelt haben? Zum Glück widerlegt jetzt das neue Teleskop langsam aber sicher diese Theorien.
Ich glaube auch, dass diese Theorie punktuell unserem Können und den Möglichkeiten unserer Teleskope entspricht. Aber im Gesamtbild fehlen uns sicher noch 99,999%. Die Vergangenheit lehrt uns das doch immer wieder.
@@4KMaik Gut geschrieben!
@@betsabepachamama399 Danke.🤝
Unter der Annahme das eine Rotverschiebung des Lichtes bei hinreichend grosser Entfernung nur noch elktromagnetische Wellen mit einer geringeren Frequenz als das Infrarotlicht liefert, wäre da nicht ein Radioteleskop noch interessanter oder ist die Energie der Wellen durch die immer weiter abnehmende Frequenz zu gering für einen Sateliten Raidioteleskop ?
...das heisst doch dann, dass das Modell falsch ist.
Vielleicht " knallte " Nichts ... am Anfang....
Aber seeehr interessant, dass die Zeiträume des Urknall- Modells nicht zur Entdeckung von J. Webb passen ...👍😳😁
Wann bitte wird gesagt, der Urknall existierte nicht? Der Titel ist irreführend. Das referierte Fazit lautet, dass etliche Aspekte des Standardmodells korrigiert werden müssen, das Modell an sich aber nicht widerlegt ist.
Was bitte haben all die gehört, die hier aus irgendwelchen Gründen heraus das Ende des Urknalls feiern? Nur den Titel gelesen? Bei Lyman Alpha eingeschlafen?
Ich finde es immer etwas irritierend wenn man bei kosmischen Distanzen die Beschleunigung des Universums nicht mit einbezieht. Rechnet man linear und ohne Inflation - dann wäre ein Objekt jetzt zwar 13.4 MMLJ von uns weg doch dessen Licht wir nun sehen vor 9.5 MMJ emittiert. Und zu dem Zeitpunkt war das Objekt rund 6.1 MMLJ von uns entfernt. Doch dies gesagt linear nach x=0.5a*t^2. Selbst mit der Inflation und nicht linearen Beschleunigungen muss man sich doch eingestehen dass ein Objekt nicht gleichzeitig 13.4 MMJ alt sein kann UND 13.4 MMLJ weit entfernt.
Ich glaube, die Erklärung dazu lautet, dass sich auch der Raum selbst ausdehnt.
Daher ist es wohl möglich, dass sich Objekte quasi schneller als das Licht entfernen.
Wenn wir eine Galaxie sehen, deren Alter mit 13 Mrd Jahren gemessen wird, dann bedeutet dies, das wir sie so sehen und an der Position, wo sie vor 13 Mrd Jahren eben war. Sie war damals aber eeniger als 13 Mrd Lichtjahre von uns entfernt, weil in dieser elend langen Reisezeit des Lichts sich die Entfernung aufgrund der Raumexpansion vergrößert hat.
Und die aktuelle heutige Position ist sehr viel weiter weg als 13 Mrd Lichtjahre. Wenn ich die Zahl richtig in Erinnerung habe, dürften es jetzt so um die 47 Mrd Lichtjahre sein (Radius des beobachtbaren Universums)
Bis Galaxien entstanden war die Inflation schon lange beendet
Hat Ganteför die Entfernung genannt? Habe ich gar nicht mitbekommen. Nach der Hubble-Konstante dehnt sich Raum exponentiell aus, um so weiter weg, um so schneller. Das Licht des Objekts hat knapp 13,4 Mrd. Jahre gebraucht uns zu erreichen und das wird mithilfe der Rotverschiebung gemessen. Tatsächlich muss das Objekt aber heute viel weiter weg sein.
Ein Genie wäre derjenige, der berechnen könnte, wo sich das 13MMLJ entfernte rote Gebilde heute befindet und in welchem Zustand es heute ist. Dazu bräuchten wir halt einen zweiten Einstein. Man beobachte Galaxien in 1,2,3..13 MMLJ Entfernung und schließe daraus, wie sie sich mit der Zeit entwickeln. Das muß jetzt natürlich alles neu gedacht werden, nachdem die vorherigen Annahmen nicht stimmen können. Nachdem das JWT erst 2 Jahre in Betrieb ist, wird man mit der Zeit sicherlich neue Erkenntnisse gewinnen. Vielleicht sind wir in 10 Jahren schlauer.
Wo und wie beobachtet man denn diese Wasserstoffwolken? Kann man die selbst in einem Labor erzeugen?
Wasserstoffwolken kann man selbst erzeugen - theoretisch. Denn Sie bräuchten dazu geeignete Bedingungen, damit der Wasserstoff sich nicht gleich überall hin verflüchtigt oder irgend welche Reaktionen eingeht. Etwa sich mit Sauerstoff knallartig zu Wasser zu verbinden. Wolken aus Wasser kennen wir aber - und die verhalten sich auch nicht so sehr anders. Grob gesagt.
Wasserstoffwolken kann man natürlich nicht direkt beobachten. Vor allem nicht im Weltraum, wo sie in der Regel ziemlich dünn konzentriert sind. Im "besten" Fall wären sie dann wie ein leichter Nebel, wenn man in ihre Richtung schaut. Aber wie können sie indirekt beobachten und zwar sehr gut. Denn Licht, das durch diese Wolken geht, trifft als Photon immer wieder einmal zufällig auf das eine oder andere Atom beziehungsweise Molekül. Und bitte nicht falsch verstehen, wir reden hier von Milliarden mal Millarden mal Milliarden Partikeln auf beiden Seiten, so dass es recht viele Kollisionen gibt. Ist das Licht stark genug, also seine Photonen energiereich genug, regt es die getroffenen Atome an (oder ionsiert sie sogar). Das Anregen ist nichts anderes, als dass Elektronen des Atoms auf eine höhere Schale geworfen werden, auf der sie dann mehr Energie in sich tragen. Beim Wasserstoffatom geschieht dies leicht und auch ziemlich eindeutig, weil Wasserstoff das leichteste Element im Universum ist und seine Atome nur aus einem Kern, gebildet aus einem Proton, und einer Schale aus einem einzigen Elektron besteht. Allerdings mag nichts in unserer Welt, über längere Zeit angeregt zu sein. Den Stress bauen die angeregten Atome ab, indem ihr Elektron wieder auf die ursprüngliche, unterste, energie-ärmste Schale herunterfällt. Dabei verlieren sie Energie beziehungsweise müssen die nun überschüssige Abgeben. Das tun sie, indem sie ein Photon aussenden, also Licht. Doch nun hat sich etwas geändert, denn der Sprung ist immer der "gleiche", er provoziert immer den gleichen Energieverlust, so dass die so ausgesandten Photonen auch immer die gleiche Energie tragen (sie haben die gleiche Farbe). Der Rücksprung in die unterste Schale liefert damit Strahlung einer bestimmten Wellenlänge, man bezeichnet deren Auftreten in gemessenen Spektren als Lyman-Linien. Lyman-alpha ist dabei der Rücksprung aus den nächst höheren Orbital mit dem geringsten Energiemenge. Lyman-beta wäre aus der übernächsten Lage. Und so weiter, während Rücksprünge auf andere Orbitale andere Namen, aber die entsprechenden Zusätze erhalten. Die Lyman-Alpha-Linie ist so stark und deutlich aus zwei Gründen: Zum einen neigt alles im Universum zur Vorsicht beim Energieverbrauch, so dass alles, was mehr Energie erfordert, weniger wahrscheinlich ist. Umgekehrt bedeutet dies, dass der kleine Sprung im kleinen Wasserstoff-Atom für eine Lyman-Alpha-Linie sehr viel wahrscheinlicher auftritt als andere - und sich deshalb ein starker, klarer Peak zeigt. Zum anderen ist Wasserstoff eben das leichteste Elmenent, alles an ihm ist das Kleinste im Vergleich. Die Lyman-Alpha-Linie ist deshalb die kleinste Gelegenheit für so etwas und "links" (wenn im Diagramm die Energie nach rechts zunimmt) von dessen Peak passiert nichts mehr Wesentliches. Wir können also solche Wolken indirekt beobachten, weil sie durchgehende Strahlung zum Teil absorbiert (dann wüssten wir aber nur, dass da etwas ist), aber weil die Strahlung auch einige Atome anregt, die dann wieder Licht abgeben, jedoch in festen Portionen. Man kann die Energiemenge berechnen, damit auch die Wellenlänge eines Lyman-Peaks. Zeigt sich im Spektrum dort ein Peak - und nehmen wir vorher an, dass das ursprünglich ausgesandte Licht "normal" ist, also eine Verteilung über alle Farben aufweist - dann wissen wir: Das nicht beobachtbare Hindernis muss eine Wasserstoffwolke sein.
@@AT-if8bj vielen Dank für die ausführliche Erklärung... Obwohl an gewissen Annahmen nicht gespart wird
Für mich persönlich kann an unserem Urknall Standardmodell etwas ganz gewaltig nicht stimmen...
Das wurde für mich offensichtlich als , anstatt das Modell zu hinterfragen einfach mal "dunkle Materie" und "dunkle Energie" erfunden werden musste um das Modell irgendwie zu stützen. Die Erkenntnisse vom JWT zeigen das nur als Sahnehäubchen oben drauf.
Um ehrlich zu sein zweifel ich stark an diesen beiden dunklen Hirngespinsten.
Es gibt auch ein Alternatives modell das davon ausgeht das unser Universum doppelt so alt ist (also 26,8Mrd Lichtjahre) und würde dadurch dann ohne dkl Materie/Energie auskommen... Aber auch dieses Modell macht unerklärliche Probleme auf ...
Es gibt eine Sache von der ich etwas weiß... Nämlich das ich nichts weiß.
Oh Junge…..
Es war die Raumexpansion, die zuerst gefunden wurde - und die dunkle Energie wurde postuliert, um diese zu erklären und nicht den Urknall.
Und dunkle Materie hat mit dem Urknall so rein überhaupt gar nichts zu tun - das ist ein komplett anderes Thema
@@Tobias042 ich zweifle nicht an der "Raumexplosion" selbst Nur wurden an dem heutigen Standard Modell um so weiter man beobachtete gemerkt das da irgendwas nicht so stimmen kann. Um das ganze stimmig zu machen und am Modell festhalten zu können wurde die "dunkle Energie" erfunden , nur trat mit der sogenannten dunklen Energie plötzlich das Problem auf das das Universum plötzlich viel zu wenig Masse hat, und so musste im Zuge der dunklen Energie auch die "dunkle Materie" erfunden werden. Eine Energie und masse die man zwar theoretisch berechnen aber weder nachweisen noch wirklich ermitteln kann, und das gleiche gilt für die "dunkle Materie"
Nun das klingt Wissenschaftlich für mich so ; was nicht sein darf kann es nicht geben, und was ich ich mir wünsche das muss sein ... Nachweis vertrau mir Bruder. Nun so läuft es aber nicht und genau das zeigt das JWT auf .
@@subbi318 dunkle Materie wurde erfunden, um Gravitation zu erklären, die da war, wo nichts in der Nähe gefunden werden konnte, um diese zu erklären.
Die Beobachtung war, dass Sterne am Außenrand von Galaxien so schnell um ihr Zentrum kreisen, dass sie laut Newton eigentlich davonfliegen müssten. Tun sie aber nicht. Also muss da mehr Gravitation sein, als sichtbare Materie erklären kann - daher kam die Idee.
Gravitationslinsen sind ein weiteres Phänomen, das durch dunkle Materie erklärt wird.
Natürlich sind dunkle Materie und Energie „erfunden“. Aber so funktioniert das. Wenn man ein Phänomen nicht erklären kann, erfindet man eine Erklärung und dann versucht man sie zu beweisen oder zu falsifizieren. Wenn das nicht gelingt, muss jemand eine neue Theorie erfinden.
@@Tobias042 Wie Gravitation, besoners über sehr große Entfernungen funktioniert und wie sie im Grunde überhaupt wirklich funktioniert ist aber laut meinem Kenntnisstand nicht endügltig erklärt (Stichwort MOND-Theorie). Ich gebbe subbi318 insofern recht, dass ich die Ideen dunkler Materie und dunkler Energie für ein Konstrukt halte, das praktisch aus Unwissen entstanden ist. Im Grunde ist es wie schon immer in der Wissenschaft; dort, wo die Erkenntnis an ihre Grenzen stößt, setzt das Phantastische ein um Dinge erklären zu können. Dies wiederum erzeugt auf der Suche danach neue Erkenntnisse usw.
Man hat damals auch einfach Neutrinos erfunden weil die Massen Summen nicht gepasst haben. 20 Jahre später hat man sie dann nachgewiesen.
Wie wäre es denn einfach mit einem neuen dunklen Parameter? Oder auch einfach ein neues Feld ?
Vielleicht kann man auch noch so einen kleinen spontanen Symmetriebruch irgendwo einbauen.
Oder eine Galaxienbeschleunigungsinflation.
Mach das, aber denk daran: es muss zu allen messbaren Größen passen (jeden Tag mehrere Terabyte neue Messdaten). Ich verstehe dass du gerne ein möglichst einfaches elegantes Modell von der Realität hättest, aber das ist dem Universum halt egal.
@@eddiepoole 😄👍
... der Theorienzoo wird erweitert 🙂
Mega, du bist ja angenehmer als Lesch. Weiter so.
Bei Lesch ist das auch kein Kunstwerk!...😅
@@rainerzufall7515 watn?
Lesch ist schon Top10
Sehr spannendes Thema klasse vorgetragen.
🙂
Natürlich gab es *keinen* Urknall!
Wo soll bitte das ganze Zeugs herkommen?
Urknall mutet ja an, wie die Schöpfungsgeschichte...
Die Idee und das *ganze* Modell mit sämtlichen Verrenkungen basieren m.W. allein auf der Rotverschiebung. Wer weiß, woher die sonst noch stammen kann.
Dann sind wir ja froh, dass Sie der gesamten Forschung dieses Bauchgefühl entgegenzusetzen haben!
Die sog. "Forschung" setzt dem gesunden Menschenverstand auch nur ein Bauchgefühl entgegen. Leider bist du nicht imstande, mein ARGUMENT aufzugreifen. Macht nix...
Und woher kommt dann die Hintergrundstrahlung?
Du musst nicht an das Urknall Modell glauben, aber ohne Urknall Modell hast du plötzlich viele kleine Probleme am Hals, die wir vorher dank Urknall eigentlich schon längst gelöst hatten.
@@eddiepoole *Mit* Urknall hast du nicht nur kleine Probleme am Hals... 😂
Wird der Raum immer noch gedehnt? Ich will ein Zimmer neu streichen, soll ich lieber ein bisschen mehr Farbe kaufen?😳
In Wissenschaftsforen liest man leider nichts darüber. Wenn jemand etwas diesbezüglich postet, landet das meist in Unterforen genannt "Gegen den Mainstream" - Schade. Das hat was von Ideologisierung der Wissenschaft
Das ist nicht nur in Foren so, sondern generell. Traurigerweise waren es meistens diejenigen Wissenschaftler die sich nicht von Dogmen einschränken ließen, welche die großen Entdeckung machten.
Das ist Unsinn. Tatsächlich liest man praktisch überall über diese neuen Befunde.
Es geht um die Verteidigung von "Herrschaftswissen" und dem Griff in das Steuersäckle.
@@Dr.Seltsam100 Schwurbelwahnsinn ist nichts für mich. Die Realität ist viel spannender.
Wie wird eigentlich unterschieden, welche Bereiche des Universums sich außerhalb von uns weg ( relativ) bewegen und von welchen Bereichen wir uns weg bewegen? Beide Bereiche wären ja aus der Sicht des Beobachters rot verschoben. Aber bildlich gesprochen ziehen wir in einem Fall des em.- Spektrum auseinander, im anderen Fall wird es von uns weg auseinander gezogen. Mangels eines (noch ) nicht eindeutig definierten Startpunktes bewegt sich nach unserer Physik eigentlich Alles von uns weg oder wir( laienhaft gesagt) bewegen uns von Allem weg. Außerdem soll sich gemäß Urknall- Theorie das Universum anfangs mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt haben. Da aber bricht unsere Vorstellung zusammen und wir haben weder zeitlich noch räumlich einen eindeutigen " Startpunkt ". Eigentlich können wir nur das beobachten, was als" erstes Licht " bezeichnet wird. Für alles Andere werden wir noch viele " dunkle " Dinge erfinden müssen, damit es in unsere Vorstellung passt. Die Urknall- Theorie ist m.E. nur eine Zwischenstufe, wie das geozentrische - und das heliozentrische Weltbild . Zukünftige Generationen werden uns für rückständig halten.
urknall ? da glaube ich eher dass ein alien am quantenrechner "create universe #1573" getippt hat
Vielen dank für die sachlichen Infos. Bei einigen selbst ernannten Kosmologen schießt die Fantasie ins Kraut. Es ist der Sinn der Wissenschaft, neue Erkenntnisse zu erzielen und sich weiter zu entwickeln. Sonst wüssten wir ja schon längst ALLES. 😂😏
Ich habe da so eine Ahnung!
Von einer eigenen Raumzeitmechanik.
40:23 Schrodinger's Galaxy ? Ist das eine Ableitung von Schrödingers Katze ?
An die Urknalltheorie hab ich noch nie geglaubt 😊
an WAS den dann ?
Der Glaube gehört nicht in die Wissenschaft sondern in die Theologie. Niemand "glaubt" an das Urknallmodell. Es ist einfach nur eine recht praktische Annahme. Gebe es diese Annahme nicht, müsste man für die Erklärung vieler Beobachtungen, jeweils eine eigene Annahme treffen. Statt einer Annahme hätte man viele annahmen. Mit dem Urknallmodell lösen sich sozusagen viele kleine Probleme in Luft auf. Es muss ja nicht gleich stimmen, aber die Naturwissenschaftler möchten immer möglichst sparsam sein mit Zusatzannahmen.
Wenn man etwas anzweifelt braucht man nur Gründe für den Zweifel und keine Ersatztheorie.
Glauben heißt nichts wissen
@@mikemalcomx5563 Aber "nicht glauben" heiß auch nicht automatisch "wissen".
ad Rotverschiebung: kann es sein, dass das Licht derartig rotverschoben ist dass es quasi die Frequenz Null hat. ??? Bze. kann z unendlich werden?
wenn nein warum nicht?
Könnte auch sein, dass das Universum unendlich ist.
Wird bloß nicht angedacht....
❤etwas umständlich und breit (rotverschiebung des vuv lichts als grundlage der entfernungsmessung), aber prima fakten zu den 4 webb bildern 👍 ... und der hinweis auf mögliche erklärung durch primordiale schw löchern wäre vielleichtangebracht (hasinger)
Das war unfair. Ich habe mir die ganze Serie reingezogen, weil ich wissen wollte, was den Urknall ersetzte 😅. Jetzt wird der Urknall durch den Urknall ersetzt 😮 und das alles von Herrn Einstein II 😅
Hatte die Materie, wenige Momente nach dem Urknall nicht eine Dichte die weit hoher war, als in jedem Schwarzen Loch? Es wäre sozusagen ein Schwarzes Loch welches sich ausdehnt ohne dass es vor außen "gefüttert" wird. Wäre es möglich, dass der Ereignishorizont unseres Universums auf die Größe anwächst, der der Gesamtmasse des Universums entspricht? Könnte der sich ausdehnende Ereignishorizont die Materie im inneren des Schwarzen-Loch-Universums "nachziehen" und so der Grund einer beschleunigten Ausdehnung sein?
Ich denke, von aussen gesehen ist unser Universum tatsächlich ein schwarzes Loch, denn eimal schwarzes Loch, immer schwarzel Loch (heisst es zumindest, wobei ich das anzweifele)
Und unser Universum dehnt sich nicht aus, sondern die Zeit vergeht von Zeit zu Zeit immer schneller (erklärt die Rotverschiebung von vor langer Zeit emittiertem Licht, weil die Zeit bei der Frequenz im Nenner steht). Bei konstanter Lichtgeschwindigkeit erscheint das wie eine Ausdehnung.
Dunkle Materie wäre dann auch nicht mehr notwendig als Erklärung für Bildung und Rotation von Galaxien.
Zumal mir die Dunkle Materie niemand so genau erklären kann. Eigentlich müsste sie ja überall sein, also auch in mir selbst. Aber seltsamerweise scheint es sie ausgerechnet bei uns im Sonnensystem nicht zu geben. Ausserdem müsste sie meines Erachtens auch Überlichtgeschwindigkeit können (aus Sicht ihrer selbst), da sie ja auch durch ein Schwarzes Loch durchfliegen können müsste, weil sie kinetische und potentielle Energie ohne Verluste wie ein Pendel gegeneinander tauschen kann. Das wäre ein Widerspruch zur Gravitationstheorie.
Da es eh nur eine lokale Zeit gibt (die auch die Entfernung der Standardkerzen relativiert, aber immerhin sind die eine Grundlage, da sie etwa gleiche Masse und haben), kann die gemessene Beschleunigung der Zeit seit dem Urknall (der ewig gedauert hat in heutiger Zeitmessung, damals gab es diese Zeit noch nicht, also ein Knall war es eher nicht) mit der 'Ausflockung' der Materie in Galaxien und Galaxienhaufen erklärt werden, so dass in den leeren Zwischenräumen, den Voids, die Zeit mangels Masse immer schneller vergeht.
Interessant finde ich, dass es aufgrund der Rotverschiebung der Hintergrundstrahlung in die eine Richtung und Blauverschiebung in die entgegengesetze Richtung es doch eine absolute Geschwindigkeit zu geben scheint?
Der Urknall war und ist ein Unfug.
Ja.
Aber "Der liebe Gott" hat das gleiche Problem.
Solange uns kein besseres Modell einfällt ist halt der Urknall die aktuelle Idee.
@@jens4017 Der Urknall ist nichts anderes als die Schöpfungsmythologie in die Kosmologie übertragen.
Im Universum ist es hingegen wie überall im Leben: Ein Kommen und Gehen, gilt für Sternsysteme, Galaxiien, Cluster und eben auch für das gesamte Universum.
Vielleicht -was dann?
@@Bucherjuergen was soll dann sein? Braucht man den Urknall?
Wurde der Wert nicht bereits revidiert??
Raum ist Bewusstsein
Wie kommen die eigentlich immer auf das Märchen eines Urknalls?
Einen wunderschönen Urknall muss man haben, um auf die Idee eines Urknalls zu kommen 👺
Wenn keinn Urknall, woher kommt dann das kosmische Hintergrundrauschen?
Wahrscheinlich aus dem Hintergrund.
Die Theorie des Urknalls hat mich noch nie überzeugt. Eine reine Verlegenheitslösung: "Singularität" ??!!??
Was überzeugt dich dann?
@@eddiepoole Vielleicht dies: Etwas, das bleibt, wie es ist, eine Singularität, kann keine Folgen haben, sonst würde sie nicht bleiben, wie sie war.
Da würde ich widersprechen. Die Idee einer Singularität an Anfang von allem ist zumindest philosophisch die einzig befriedigende. Ansonsten würde man ja nur wieder fragen: Was war davor, was kommt dahinter,... usw.
@@AT-if8bj Die Unendlichkeit hat weder ein davor noch ein danach, sie dehnt sich auch nicht aus, sonst existierte das IDEAL der Endlichkeit, der weder etwas fehlen, noch etwas hinzukommen würde, die endgültig und vollständig mithin vollkommen wäre. Die Singularität behauptet es exitierte die Nicht-Existenz, was bereits ein Widerspruch in sich darstellt. Weder Raum (Bewegung), noch Zeit (Wandel) = Raumzeit (Veränderung) würde dasein. Purer Nihilismus durch Sprachspielreien mit dem Zeigen mit Sprache auf Sprach(konstrukt)e. Ein einfacher Zirkelschluß, der das scheinbare IDEAL erzeugt. Kein Mensch kann sich das NICHTS vorstellen, denn es setzt immer etwas voraus, das eine Vorstellung haben kann und dies kann folglich nicht das Nichts sein. Plumper Sprachfetischismus der Philosophie.
@@AT-if8bj Es ist nicht möglich mit der idealen Sprache Mathematik die faktisch nicht ideale Welt/Natur/Wirklichkeit zu beschreiben. Philosophie betreibt Sprachfetischismus, indem sie versucht die unbestimmbare Welt auf den Begriff zu bringen. Die Unendlichkeit/Ewigkeit hat keinen Maßstab, sie kennt kein Ideal.
Naturwissenschaften sind Geschichten über die Natur, sie sind nicht die Natur. Wären diese Geschichten Tatsachen, könnten sie nicht widerlegt werden und daher per Selbstdefinition keine Wissenschaft.
Die kreationistische $ekte des $cientismu$ hat mit Wissen nichts zu tun., die versucht sich der Sprache anzunähern, nicht der Wirklichkeit oder auch nur der Natur.
Eine Singularität behauptet die Existenz der Nicht-Existenz, des NICHTS, ein Widerspruch in sich.
Sehr anschaulich u. interressant vorgetragen.
Vielen Dank!
Ich glaube, nach wie vor , an einen Schöpfer .
ich fühl mich immer gut, wenn ich sage meine Schöpfer sind meine Eltern und die wiederum von Ihren Schöpfer entstanden sind und am Ende schau ich mir den Stammbaum an und am Ende ergib sich das wir alle brüder und schwester sind.
Das ist das am wenigsten überzeugende Modell. Natürlich "aus dem Nichts" schwer fassbar und führt schnell zu dem Gefühl, dass es das doch nicht geben kann und dass uns irgnendwas erschaffen haben muss. Soweit so gut. Nur wirft das dann die Frage auf "Wer/was schuf den Schöpfer?"
Letztendlich hat bisher immer die Erklärung "Gott" dann herhalten müssen, wenn wir irgendwas nicht verstanden haben. Wenn man zurückschaut: Immer war Gott solange zustädnig bis wir bis dahin nicht verstandene Phänomene erklären konnten.
Die Erklärung "Gott" ist einfach eine sehr bequeme, aber triviale Fallback-Erklärung für "Ich verstehe es nicht und eigentlich möchte ich mir auch nicht die Mühe machen es zu verstehen - also sgen wir es war Gott".
@@alwe8844 Genau so ist es.
Ich glaube dass der Glaube des Menschen eine Rettung vor dem Unerklärlichen ist. Trotzdem gibt der Glaube inneren Halt, egal, woran man glaubt.
Urknall, darf ich fragen woher du kommst und wer dich erschaffen hat?
Dann ist der Urknall vielleicht ein genauso phantasievolles Modell wie das prolemäische Weltbild.😅
Ptolemäisch?
Das ptolemäische Weltbild basiert auf der Annahme, dass die Erde im Universum eine zentrale Position einnehmen, so dass alle Himmelskörper die Erde umkreisen.@@gottfriedmayrock1967
In der Wissenschaft gibt es keine Wahrheit, es gibt nur Modelle. Wichtig ist nur, dass zwei Kriterien immer erfüllt bleiben: 1. Dass man immer möglichst sparsam ist mit Zusatzannahmen. 2. Dass jedes neue Modell besser sein muss als das alte, das heißt es muss alle beobachtbaren Phänomene und Messdaten erklären, darf nicht unvereinbar sein mit anderen Disziplinen der Physik und muss neue überprüfbare vorhersagen machen. Good luck...
Sehr tolle Informationen, danke
Hat die Bibel etwa doch...
Nein!
recht - genau das wird in einer letzten Gerichtsverhandlung geklärt: „Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine Entschuldigung haben.“ (Römer 1 V20). - darauf können sich die meisten hier schon freuen 😊
mal ne dumme frage, sterne wurden später als galaxien erkannt. lichtpunkte als z 7 oder z 5 könnten doch weitere universen sein?!?
Ich bin froh, daß die Big Bang Theory jetzt widerlegt wird. Ich habe - als geborener Skeptiker - nie daran geglaubt.
an WAS glauben sie den dann ?
@@hugowaldl3898 was, wenn die Realität auch ein Traum ist, ein extrem komplexer, daher bleibt der Urknall im dunklen, und wirkt so, als hätte er nie wirklich stattgefunden: weil es eben ein Traum ist.
Dann musst du ja nur noch für jede Menge Beobachtungen und Phänomene, die wir kennen jeweils eine eigene Zusatzannahme treffen, um sie zu erklären. Mit dem Urknall Modell hattest du nur eine Annahme und dadurch haben sich viele kleine Probleme in Luft aufgelöst. Ich glaube nicht dass das ein guter Tausch ist.
Mit der Aussage "Ich weiß, dass ich nichts weiß" öffnet sich der Weg, die Wahrheit zu erkennen - das oberste Ziel der Philosophen - natürlich auch von Sokrates. Warum sollen Wissenschaftler nicht zugeben, daß sie für etwas keine Lösung haben? Stattdessen wird irgend ein Blödsinn aus der Hüfte geschossen. Das selbe Problem gibt es auch woanders. Keiner weiß, warum ein Vogel oder ein Lachs nach 10.000km Reise sein Ziel findet. Aber jeder hat eine schlaue Theorie, die so durchsichtig falsch ist wie ein Negligé. Ich lach mich schief über diese "Experten".
@@eddiepoole Die Big Bang Theorie war 93 Jahre eine gewisse Krücke, um das Weltall irgendwie zu verstehen. Welche Zusatzannahmen du meinst, weiß ich nicht. Die Luftballon-Theorie bzw. Hefeteig-Theorie bestehen eigenständig und sind eigentlich nicht umstritten. Die offene Frage ist nur der Anfang des Ganzen. Wenn alle Materie des Weltalls an einem einzigen Punkt gewesen sein sollen, wie dick war dann wohl die Kugel und warum flog sie plötzlich auseinander ? Das konnte ich nie glauben und deshalb freue ich mich tierisch daß die BBT jetzt anscheinend vom Tisch ist und bin gespannt welche Theorie als nächstes kommt.
Die Blau-Verschiebung (Doppler-Effekt) könnte doch nur auftretetn, wenn das Objekt, das das Licht aussendet, sich schneller als das Licht bewegt oder wenn sich die Raumzeit in diese Richtung verkürzen würde.
Andromeda kommt auf uns zu. Ansonsten noch Triangulum könnte ein Blauverschiebung haben.
Nein, für Blauverschiebung ist es nicht nötig, das sich ein Objekt schneller als das Licht bewegt - wie kommst du darauf?
@@Klaus-em3ix Ja, die Triangulum-Galaxie hat in der Tat eine Blauverschiebung.
super Beitrag, danke. Wäre es nicht möglich, dass unser Verständnis von Zeit auch zu den offenen Fragen gehört? In der Phase der kosmologischen Inflation waren ja wohl auch die aktuellen physikalischen gesetzte außer Kraft (siehe Lichtgeschwindigkeit als größte möglich Geschwindigkeit) gesetzt. Wir sagen, das Vorkommen dieser Galaxien wäre zu "früh". Zu früh doch wohl nur nach unseren Vorstellungen einer linearen Zeit. Z.B. braucht ein bestimmter Prozess aktuell, sagen wir 500 Millionen Jahre. In einer nicht linearen Zeit vielleicht nur 50. Gemessen an der heutigen Vorstellung von Zeit.
Danke, immer wieder faszinierend..