Dvořák: Slawischer Tanz Nr. 7 op. 46 / Pietari Inkinen / DRP

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  • Опубликовано: 13 мар 2022
  • Antonín Dvořák ∙ Slawische Tänze op. 46 ∙ Nr. 7 c-Moll. Allegro assai
    Deutsche Radio Philharmonie
    Pietari Inkinen, Dirigent
    Congresshalle Saarbrücken ∙ Sonntag, 12. Dezember 2021
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    DIE SLAWISCHEN TÄNZE - Ungezügelte Kreativität
    Hier ist endlich einmal wieder ein ganzes, und zwar ein ganz natürliches Talent. (…) Eine himmlische Natürlichkeit fluthet durch diese Musik, daher sie ganz populär ist. Keine Spur von Ergrübeltem und Gemachtem in ihr. (…) Ich denke es mir wonnig, wenn wieder einmal ein Musiker käme, über den man sich eben so wenig streiten brauchte, wie über den Frühling. So schrieb der Kritiker Louis Ehlert 1878 im Erscheinungsjahr der Slawischen Tänze op. 46 in der Berliner Nationalzeitung über Antonín Dvořák. Dieser folgte wieder einmal seinem Förderer Johannes Brahms mit seinen Ungarischen Tänzen und dem Rat seines Verlegers Simrock, indem er eine Sammlung von Tänzen zu vier Händen am Klavier komponierte. Hierfür bediente er sich der Fülle an verschiedensten Tänzen aus dem tschechischen und ukrainischen Raum, wobei er den Charakter der Folklore auf den Punkt traf. Dabei übernahm er aber keine Melodie, sondern ließ hier seiner ungezügelten Kreativität freien Lauf. Kurze Zeit nach dem Erscheinen wurden Orchesterfassungen veröffentlicht, die das Publikum die Konzertsäle stürmen ließen. Simrock drängte Dvořák eine weitere Serie zu komponieren, doch dieser arbeitet derzeit an seinem Oratorium Die heilige Ludmilla und war somit nicht in der richtigen Stimmung, an solche lustige Musik zu denken. Erst im Jahr 1886 legte er weitere acht Tänze vor. Diese klangen zwar besonnener und ernster als die ersten, erfreuten sich aber derselben großen Beliebtheit. Mit den Slawischen Tänzen besiegelte Dvořák seinen Status als Komponist von internationalem Rang.
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