@@danishcommander4dk The danish culture in Schleswig is very present. There are danish schools (with german pupils, too!), danish libraries and danish theatres. There is also a theatre where the danish dialect of the region is spoken. This dialect is rather different form the official language.
Ich habe gerade mehr über die Schleswig-Holsteinische Geschichte gelernt als in den Sechzigern/Siebzigern im Heimatkunde-bzw. Geschichtsunterricht! Vielen Dank!
Meine Großmutter, die 1910 geboren worden war, stammte exakt aus dieser Gegend! Sie hatte auch einen dänisch klingenden Nachnamen.Sie war geboren in einem kleinen Dorf im heutigen Tondern und damals gehörte das zum deutschen Reich.In dem Gebiet sprach man sowohl deutsch als auch dänisch.Als der erste Weltkrieg verloren war,fiel das Gebiet an Dänemark! Meine Großmutter erzählte mir,daß sie sich den Einmarsch des dänischen Königs angesehen haben.Ihre älteste Schwester, also meine Großtante hatte einen Dänen geheiratet und lebte in der Nähe von Esbjerg.
Ich bin wenige Kilometer südlich der heutigen Grenze geboren. Der Landkreis hieß damals Südtondern. Wenn ich eine Geburtsurkunde brauche, muss ich immer noch an das Standesamt Südtondern schreiben, das ein Büro im Standesamt in Niebüll ist. Meine Großmutter war eine echte Friesin. Leider weigerte sie sich, Friesisch zu sprechen, das war (wohl in ihrer Kindheit) "nicht fein". Sie sprach meistens Plattdeutsch mit mir, obwohl sie genau so gut Hochdeutsch konnte. Leider kann ich kein Dänisch. Ich bin mit sieben Jahren nach Bayern gekommen, da ist wenig Bedarf an Dänisch. Hær tales dansk! Das kann ich grade noch. Als Kind konnte ich sogar ein bisschen "Kartüffeldansk" (Südjütisches Dänisch).😳😂
@unterdeneichen1913Karl der Große? Also ich habe mich im Geschichtsunterricht beharrlich geweigert,ihn so zu nennen! Ich habe ihm einen Beinamen verpasst: Karl der große Sachsenschlächter! Er hat in an einem einzigen Tag in Verden/Aller allein 4500 Sachsen umgebracht, weil sie Heiden waren und sich nicht dem Christentum unterwerfen wollten! Das war der Grund.Da mein Herz für die Heiden schlägt und ich das Christentum ablehne, kann ich den nicht als große historische Gestalt akzeptieren! Er war ein Verbrecher.Jemanden mit Gewalt zu bekehren mit dieser angeblich so friedlichen Religion zeigt,was das Christentum für ein Glaube ist:So nach dem Motto: „Und willst Du nicht mein Bruder sein,so schlag‘ich Dir den Schädel ein!“
8:12 Es waren nicht erst die Großmächte,die festlegten,daß die Herzogtümer nicht getrennt werden sollten.Schon im Ripener Vertrag von 1460 gab es die Formulierung"dat se bleewen up ewig tosammende ungedeelt"(daß sie ewig zusammenbleiben ungeteilt)Im 19.Jahrhundert wurde daraus die Parole "up ewig ungedeelt",noch heute der Wahlspruch Schleswig -Holsteins
So hört man's gern - Geschichten vom kundigen Kenner "Germania Magna": Immer fündig, kurz und bündig - dazu spannend und noch würzig,...begierig für mehr und mehr!
Grüße nach Sonderburg! Da habe ich mit meinen Eltern einmal anlässlich einer Goldenen Hochzeit starke Alkoholitäten hingebracht. Die sind (waren?) in Dänemark überdimensional teuer. Jeder, der die Grenze passierte, durfte einen Liter(!) "Alkohol" mit sich führen, sofern er wenigstens eine Nacht in Dänemark blieb. Zum Beweis dieser Bedingung musste man einen Schlafanzug dabeihaben! (Ich weiß, es klingt nach Räuberpistole, aber so war es!) Also passierten meine Eltern, ich als Zehnjähriger und mein Bruder mit sechs Jahren, jeder bewaffnet mit einem Liter "Schnaps" (ich weiß nicht mehr, was es war, vermutlich war auch Rum dabei, Hansen- oder Pott-Rum) und einem Schlafanzug die Grenze. Die Zollbeamten lachten sich schief und wollten ganz privat gerne wissen, was denn dahintersteckt. Für "Goldene Hochzeit in Sonderburg" hatten sie vollstes Verständnis. Ich bin auch später noch in Sonderburg gewesen. Einmal bin ich von da nach Kopenhagen geflogen, in einer kleinen, rasenstarttauglichen Maschine.
Ich bin vor 30 Jahren nach Dänemark gezogen. Erst hier fand ich heraus, das ein Teil meiner Vorfahren in meiner jetzigen Nachbarschaft gelebt haben. Super Video 👍👍👍 Tak for det 👋🇩🇰
Sehr interessant! Bin zwar Österreicher, aber mein Onkel war aus nordschleswig! Er hat mir ein bisschen dänisch beigebracht. Hab aber leider fast alles vergessen. Probier jetzt wieder Dänisch zu lernen. Hav en god dag. Venlig hilsen fra Øvresteiermark
@@OmmerSyssel er hat in einem Apartment gewohnt. Er war Soldat ja. Aber dann als er 35 war hat er das Militär legal natürlich verlassen. Er ging dann nach Graz. Er lebt noch immer in Graz was das angeht. Aber vielleicht war er auch stationiert in Graz als Soldat müsste ich ihn fragen. Hat die dänische Armee überhaupt Stützpunkte in Österreich?
Sehr informativ, Danke. Wir waren vor ein paar Jahren in einem Folkeboot segeln von Maasholm über Sonderburg, Sonderballig und dann Augustenburg an den Belt.
Ein sehr interessantes Video, aber ich bin gerade noch über die Tiedje-Linie gestolpert, war das nicht ein Versuch, die Grenze ein kleines Stückchen nach norden zu verschieben. Es gibt sogar ein Inflationsgeldschein mit der Abbildung dieser alternativen Grenzziehung.
rein oberflächlich betrachtet gibt das Video einen kurzen Überblick über die wechselhafte & tragische Geschichte dieser Region. Die komplexen Ereignisse lassen sich aber keinesfalls in einem so kurzen Video abschließend behandeln. Auch ist inhaltlich Einiges entweder nicht ausreichend beleuchtet oder aber faktisch unvollständig. Schon der Titel des Videos (Nordschleswig - Zwischen Schleswig und Jütland!) ist nicht korrekt ; war das Herzogtum Slesvig in seiner Gesamtheit doch Teil Jyllands. Sowohl geographisch, politisch als auch geschichtlich und somit historisch. Nordschleswig kann de facto nicht zwischen Schleswig und Jütland verortet werden. Das Herzogtum Schleswig bildete in der Gesamtheit seines Gebietes den südlichen Teil Jütlands ab. ... ganz eigentlich reicht die Jütische Halbinsel sogar bis an das Nordufer der Elbe. Den Begriff 'Nordschleswig' gibt es erst seit den Volksabstimmungen 1920/21 . Ich persönlich finde es sehr befremdlich, dass eine Region die es erst seit 100 Jahren gibt, geschichtlich bis ins 1. Jahrtausend n. Chr. behandelt wird , ohne Sydslesvig im weiteren Verlauf des Videos mit einzubeziehen und zu betrachten. Es ist definitiv eine untrennbare Geschichte vorhanden und somit auch angebracht diese darzustellen. Entschuldigung für meine Kritik.
Eben, ziemlich arrogant über alte Dänische Gebiet zu sprechen unter ein fremde Deutsche Bezeichnung als Nordschleswig, wenn es korrekt Südjülland oder eher Sønderjylland heißt! Deutschen wird übrigens immer noch von einheimische als generell überheblich empfunden, in diese Grenzgebiet. Hat kurz dort gewohnt und war mir öfters sofort klar mit wem ich redete. Mentale Unterschiede sind wie überall wo man Deutschen trifft unverkennbar! Solche Details kümmert aber wie immer kein echte Deutsche! Mojn 🍻
Danke! Wieder eine interessante historische Betrachtung! Was für eine Turbulenz! Und die Leidtragenden sind bis heute die dort lebenden Menschen - hin und her gerissen, auseinander gerissen.🤣
Ich kann dir versichern: Zumindest heute sind die Leute in keiner Weise mehr hin- und her- und auseinandergerissen. Die Gegend ist ein Musterbeispiel für das Zusammenleben zweier verschiedener Völker (sofern sie überhaupt noch verschieden sind), und zweier "verschiedener Kulturen", deren Verschiedenheit man mit der Lupe suchen muss. Das hervorstechendste Merkmal: Sowohl die Dänen wie die Schleswig-Holsteiner verstehen zu feiern. Ja, sie sprechen zwei verschiedene Sprachen, und sehr viele sprechen beide. Ich weiß das: Ich bin da geboren, habe Verwandte da, und bin seit Jahrzehnten immer mal wieder im Land zwischen den Meeren, obwohl ich in Bayern wohne.
@@grauwolf1604Na ja, als bodenständige Däne weißt man öfters sofort wenn man eine Kartoffeltysker oder Hjemmetysker trifft. Angeborene arroganz, Sturheit und Überheblichkeit wird öfters als Merkmale genannt! Rate mal warum ...🙈 Mojn og fortsat god dag. 🤗👋🏻🍻
Könntest du nicht mal über Dithmarschen was bringen ,schlacht bei Hemmingstedt ,Wulff Isebrand. Oder über die Räuber von Arkebek. Alte landkarten mit Küsten Verlauf bei Heide ? Den deine Videos sind echt klasse und so informativ das man das festhalten muss
Vielen Dank für das Video, meine Anmerkungen dazu: Wo im 19. Jh. (zur Zeit des Sprachwandels vom Dänischen zum Deutschen) die deutsch-dänisch-friesischen Sprachgrenzen im Schleswigschen verliefen, war ja damals gerade Gegenstand der Debatten - und überschnitt die nationalpolitisch geführte Debatte, zu welchem Nationalstaat Schleswig (oder Teile hiervon) gehören sollten. Die Sprachgebiete waren sozusagen nicht festgelegt, sondern überschnitten sich und waren auch (durch den Sprachwandel) in "Bewegung". Hinzu kommt, dass man die Verbreitung des Deutschen und Dänischen nicht nur an einer Nord-Süd-Achse festmachen, sondern auch an einem Stadt-Land bzw Arm-Reich-Gefälle festmachen kann. Deutsch war eher die Sprache der Oberschicht (Gutshöfe), des Handels (Hanse), des städtischen Bürgertums und lange Zeit auch der Königshöfe in Kopenhagen (und Stockholm), Dänisch war dagegen eher einfache Volkssprache (hielt sich z. B. noch sehr lange auf der Geest im Landesinneren Südschleswigs). Auch wurde das Deutsche schon in dänischer Zeit bewusst z. B. als Rechts- oder Kirchensprache verbreitet, auch in Gebieten, die vorwiegend ethnisch dänisch geprägt waren, also noch vor der Preußenzeit. Vor dem Hintergrund von solchen kulturellen Aspekten wie Sprache, Geschichte, Identität etc. sind die (politischen) Grenzvorschlage während der Kondoner Konferenz 1864 natürlich interessant. Was auch oft vergessen wird, ist auch, dass viele Schleswiger sich nicht allein als deutsch oder dänisch (oder friesisch) verstanden haben. Auch gab es nationale Trennlinien, die quer durch die Orte und Familien gingen. Die Konfliktlinie 1848 verlief übrigens nicht über Holstein, sondern über Schleswig: Die Kernfrage war, ob das (gemischtsprachige) Schleswig in einen zukünftigen dänischen oder deutschen Verfassungs-/Nationalstaat aufgehen sollte. Die von Dir gezeichneten Karten irritieren allerdings manchmal. Zum Beispiel reichte der friesische Besiedlungsraum nur bis zur Wiedau, auch erfolgte die friesische Besiedlung erst in zwei Etappen um 800 und um 1100 (letztere am Geestrand). Schwansen und Haithabu gehörten dagegen mit zum dänischen Siedlungsraum, dort gab es aber später große (deutsch geprägte) Gutshöfe. Auch verlief die Konfliktlinie zwischen deutsch und dänisch 1848 (und anschließend) nicht über Holstein, sondern über Schleswig. Du gehst aber auch oft auf interessante Aspekte ein, so z. B. die These der Angeln als Brücke zwischen den während der Völkerwanderung entstehenden nord- und kontinentalgermanischen Sprachgruppen oder auch die Geestkolonisation (die sich übrigens auch in anderen Gebieten Dänemarks ansiedelten).
"Utlande" ist niederdeutsch und heißt "Außenlande". Ein Däne mit deutschem Nachnamen war sogar von 1982 bis 1993 Ministerpräsident in Dänemark: Poul Schlüter aus Tondern. (Dabei ist der Name Schlüter so undänisch wie nur möglich: Es gibt im Dänischen kein sch. Die Dänen haben sogar Schwierigkeiten, ein "sch" zu sprechen. Es gibt im Dänischen zwar ein ü, aber es wird als y geschrieben.)
Schøn das du mehr über Dänische Sprachgebrauch und Sitten weißt als einheimische! Bin übrigens Jahrgang '64 und nie hat man unter Dänen über solche Details gesprochen! Nie sind Schlüter oder wer auch immer, als was fremdes /Deutsch beschrieben. Seit Jahrhunderte gibt Verbindungen zwischen Dänemark und Deutschland mit natürlichen Auswechslung von Handwerk, Technik und Kultur und was auch immer... Nur die Deutschen findet es wichtig bestimmte Details zu hervorheben. Vielleicht deshalb wird sie immer noch von uns Dänen als generell Überheblich und "Eckig" empfunden?🙄
Bin mit dem Mopped, und Zelt, nach Schweden gereist. Bei den Dänen habe ich IMMER auf den Rastplätzen der Radfahrer gezeltet. Hat niemanden gestört. Die waren immer freundlich. Die Schweden, und die Schweizer bzw. Holländer, sind da entschieden hochnäsiger dahergekommen. Zu meiner Zeit als Pfadfinder, ach ist das schon lange her, da hat man in Aabenra noch die Bürgersteige hochgeklappt- nachts.LOL. Danke für die Schließung der Bildungslücken. Gruß Karl
@@A.M.Geschichte Man kann es nicht allen recht machen. Ich empfinde es keineswegs zu schnell. Also bleibt letztlich nur die individuelle Anpassung. Geht doch blitzschnell.
Schön erklärt. Die Bilder aus der Vergangenheit, die du nutzt. Sind die "nur" als Impression zu verstehen oder haben sie einen Kontext bezogen auf deine Geschichte?
Bin als junger Rekrut in die Region aus dem "Süden" Deutschlands in die geopolitisch vormals sensible Region gekommen. Man könnte noch mehr sagen, aber die meisten Deutschen wissen leider vielleicht noch nicht mal das Erwähnte. Kein Grund jemals wieder Konflikte eskalieren zu lassen. Viel später durchquerte ich mit dem Rad Dänemark und lernte sogar Dänisch. Hygge also Wohlbefinden für die Bewohner. 🇩🇰🇩🇪
Kaum etwas von dem, was in Versailles beschlossen wurde, ist nachvollziehbar, wenn man sich nicht eingestehen möchte, dass es dort nur darum ging, Deutschland kaputt zu machen.
Sehr gut, da ich ein echter Fan der Gegend Angeln bin. Kritikpunkt ist die Karte 1:20 min, der sächsische Sprachraum stimmt so nicht. So weit westlich waren die slawischen Wagrier nicht. ( Nur kurz unter Drasco, wurde aber rückgängig gemacht.)
Esbjerg ist wie Bremerhaven und Wilhelmshaven eine sehr junge Stadt. Davor war Ripen der traditionelle, aber wenig leistungsfähige dänische Nordseehafen. Der Priel durch das Wattenmeer versandete immer stärker, und 1864 rückte die Grenze zum Kaiserreich bis an den Ripener Stadtrand vor. Darum beschloss man auch in Dänemark, einen ganz neuen, günstigeren Nordseehafen anzulegen. Dass die Grenze dann wieder zurückgezogen wurde, änderte nichts mehr daran. So ist auch Esbjerg eine moderne Stadt vom Reißbrett, die noch wenig Geschichte hat.
@@jacobesbensen523manche hat irgendwie vergessen das Dänemark bis an Ejderen reichte... Von Nordschleswig zu reden, wenn es tatsächlich um Dänische Sønderjylland handelt, ist ein andere Provokation. So kennt man halt die Deutschen 🙄
Puh, es ist schwierig dabei objektiv zu bleiben. Man muss es leider so akzeptieren wie es ist, wenn man den Frieden bewahren möchte. Solange eine deutsch-dänische/dänisch-deutsche Freundschaft besteht, sollte man auch nichts unternehmen, was diese gefährden könnte. Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Situation heute besser als damals? Und könnte es besser werden?
Wir sind vor einem Jahr hier in die Kommune Tønder gezogen, weil man sich im ehemaligen "Reichsgebiet" kein eigenes Haus mehr leisten kann. Sehr guter, sachlicher Vortrag, herzlichen Dank.
Ist der deutsche Fachwerkbau nach Angeln gekommen ? ich habe in einem alten Buch über deutsche Bauernhäuser da noch eins gesehen waren die Höfe speziell zu angrenzenden Gebieten?
Wenn heute eine Abstimmung wäre , würde Dänemark wohl bis zur Eider reichen (alte Grenze des HRRDN). Die Migrations- und Asylpolitik Dänemarks ist nämlich viel vernünftiger.
Mir fehlt ein Hinweis auf die Bonn-Kopenhagener Erklärungen (København-Bonn Erklæringerne) aus dem Jahre 1955. Diese beiden einseitigen, mehr oder wenig gleichlautenden Erklärungen der Regierungen Dänemarks und Deutschlands sagen den Minderheiten auf beiden Seiten der Grenze das freie Bekenntnis zur jeweiligen Volkszugehörigkeit zu sowie die Gleichbehandlung mit den Staatsbürgern des Nachbarstaats.
Als Nachfahre von Ostpreußen bin ich der Meinung daß Preußen zu imperial gehandelt hat, und ich würde Schleswig -Holstein lieber dem gemütlichen Dänemark gönnen.
Habe Mitleid mit den Dänen. Im 17. Jahrhundert raubten die schwedischen Bestien ihnen Schonen, dann ging Norwegen nach den napoleonischen Kriegen verloren, und schließlich wurde das Herzogtum Schleswig von den kriegerischen Preußen annektiert. War es für die Schleswiger wirklich so unerträglich, in Dänemark zu bleiben und Dänisch zu lernen, das lexikalisch und morphologisch dem Niederdeutschen übrigens sehr ähnlich ist?
🤔 …und wie steht es um das Mitleid mit den Deutschen, die aus Nordschleswig de facto vertrieben wurden? Meine Familie väterlicherseits hat ihre Heimat und ihren Grundbesitz dort verloren als rechtlose und unerwünschte Deutsche aus politischen Gründen 😞 Schlußendlich geht es für die örtliche Bevölkerung nicht darum, in welchem Staatsbesitz sich die Regionen befinden, in denen sie ihre Lebensgrundlage haben! Nach meinem Empfinden ist eine Umsiedlung von Bevölkerungsteilen aus politischen Gründen schlicht unerträglich. Die Schweden sind keine „Bestien“. Norwegen ist und bleibt Norwegen mit den dort ansässigen Norwegern. Aus welchem Grund sollte man Mitleid haben mit „den Dänen“, die nie in Norwegen gelebt haben? Wieso sollte ein „Herzogtum Schleswig“ mit überwiegend deutschsprachiger Bevölkerung zu Dänemark gehören? Imperialismus ist weder für die eine noch für die andere Seite zu rechtfertigen!
Dänisch ist eine "arme" Sprache. Der Wortschatz ist wesentlich geringer gegenüber der deutschen Sprache. Die Aussprache dänischer Wörter ist nicht jedermanns Sache. Da wird nicht jeder Schleswiger Bock drauf gehabt haben. Ich wohne in der Region, bin dort freiwillig hingezogen und spreche natürlich auch Dänisch. Aber Deutsch liegt mir auch wenn die Grammatik wesentlich schwerer ist doch näher. Muttersprache bleibt halt Muttersprache. Und es ist schon ein Unterschied ob man sich freiwillig integriert oder man quasi dazu gezwungen wird weil sich die politischen Machtverhältnisse in der eigenen Heimat geändert haben.
@@anneli1735Hjemmetysker sind wohl nicht ohne Grund eine negative Bezeichnung für deine illoyale deutsche vorfahren in Dänemark? Wer lieber unter ein fremde Diktator leben oder gar sterben möchte, als unter ein Dänische König, sollte wohl eher Heim ins Reich gehen, als friedliche dänische Mitbürger ein unerwünschte Diktatur aufzwingen? Die Vertreibung von Deutschen hat ihr von daher selbst eingebracht, übrigens besteht immer noch ein mentale Unterschied zwischen Deutschen und Einheimische Dänen. Ihr wird Bemerkungswert oft als überheblich und arrogant empfunden. Eben typischer Deutsche Charakterzüge, muß das sein nachdem unsere Land euch schon wieder besser gefällt als eure selbst erschaffene Deutsches Reich mit dazugehörige große Probleme? Wir Dänen sind ja niemanden was schuldig. Mojn og god weekend 🍻
This is so "Lebensraum". "Nordseegermanen"! - you grasp something from mythical times with chiefdoms when there were no states and project it. The border between Denmark and Germany since the Ottos and founding of the Holy German Empire has been at the Eider. Slesvig is a Danish dukedom from the 12th century. Holstein is a land in the German Empire. So, the title "between Jutland and Schleswig" is nonsense.
Es ist lobenswert, dass der deutsche Kulturraum in Jütland im Überblick vorgestellt wird, wie auch seine historische Entwicklung.
@@danishcommander4dk The danish culture in Schleswig is very present. There are danish schools (with german pupils, too!), danish libraries and danish theatres. There is also a theatre where the danish dialect of the region is spoken. This dialect is rather different form the official language.
Ich habe gerade mehr über die Schleswig-Holsteinische Geschichte gelernt als in den Sechzigern/Siebzigern im Heimatkunde-bzw. Geschichtsunterricht! Vielen Dank!
Sehr interessant gemachter Film. Bin mittlerweile immer gespannt, was als nächstes kommt.
Meine Großmutter, die 1910 geboren worden war, stammte exakt aus dieser Gegend! Sie hatte auch einen dänisch klingenden Nachnamen.Sie war geboren in einem kleinen Dorf im heutigen Tondern und damals gehörte das zum deutschen Reich.In dem Gebiet sprach man sowohl deutsch als auch dänisch.Als der erste Weltkrieg verloren war,fiel das Gebiet an Dänemark! Meine Großmutter erzählte mir,daß sie sich den Einmarsch des dänischen Königs angesehen haben.Ihre älteste Schwester, also meine Großtante hatte einen Dänen geheiratet und lebte in der Nähe von Esbjerg.
Ich bin wenige Kilometer südlich der heutigen Grenze geboren. Der Landkreis hieß damals Südtondern. Wenn ich eine Geburtsurkunde brauche, muss ich immer noch an das Standesamt Südtondern schreiben, das ein Büro im Standesamt in Niebüll ist.
Meine Großmutter war eine echte Friesin. Leider weigerte sie sich, Friesisch zu sprechen, das war (wohl in ihrer Kindheit) "nicht fein". Sie sprach meistens Plattdeutsch mit mir, obwohl sie genau so gut Hochdeutsch konnte. Leider kann ich kein Dänisch. Ich bin mit sieben Jahren nach Bayern gekommen, da ist wenig Bedarf an Dänisch. Hær tales dansk! Das kann ich grade noch. Als Kind konnte ich sogar ein bisschen "Kartüffeldansk" (Südjütisches Dänisch).😳😂
Find das interessant woher alles unsere Vorfahren stammen und man meist heute als Nachfahre komplett woanders lebt
Gruß aus Angeln, wir haben den sachsen das Fischen beigebracht : ))
und ich dachte das Angeln😉
@unterdeneichen1913Karl der Große? Also ich habe mich im Geschichtsunterricht beharrlich geweigert,ihn so zu nennen! Ich habe ihm einen Beinamen verpasst: Karl der große Sachsenschlächter! Er hat in an einem einzigen Tag in Verden/Aller allein 4500 Sachsen umgebracht, weil sie Heiden waren und sich nicht dem Christentum unterwerfen wollten! Das war der Grund.Da mein Herz für die Heiden schlägt und ich das Christentum ablehne, kann ich den nicht als große historische Gestalt akzeptieren! Er war ein Verbrecher.Jemanden mit Gewalt zu bekehren mit dieser angeblich so friedlichen Religion zeigt,was das Christentum für ein Glaube ist:So nach dem Motto: „Und willst Du nicht mein Bruder sein,so schlag‘ich Dir den Schädel ein!“
Webseite warum Sachsen keine Sachsen sind
Den Altsachsen
8:12 Es waren nicht erst die Großmächte,die festlegten,daß die Herzogtümer nicht getrennt werden sollten.Schon im Ripener Vertrag von 1460 gab es die Formulierung"dat se bleewen up ewig tosammende ungedeelt"(daß sie ewig zusammenbleiben ungeteilt)Im 19.Jahrhundert wurde daraus die Parole "up ewig ungedeelt",noch heute der Wahlspruch Schleswig -Holsteins
So hört man's gern - Geschichten vom kundigen Kenner "Germania Magna": Immer fündig, kurz und bündig - dazu spannend und noch würzig,...begierig für mehr und mehr!
Vielen Dank, wie immer absolut empfehlenswert!
War wieder ein sehr spannendes und informatives Video.
Großartige Arbeit, vielen Dank!
Ein schöner Beitrag! Liebe Grüße aus Nordschleswig / Sonderburg
Grüße nach Sonderburg! Da habe ich mit meinen Eltern einmal anlässlich einer Goldenen Hochzeit starke Alkoholitäten hingebracht. Die sind (waren?) in Dänemark überdimensional teuer. Jeder, der die Grenze passierte, durfte einen Liter(!) "Alkohol" mit sich führen, sofern er wenigstens eine Nacht in Dänemark blieb. Zum Beweis dieser Bedingung musste man einen Schlafanzug dabeihaben! (Ich weiß, es klingt nach Räuberpistole, aber so war es!) Also passierten meine Eltern, ich als Zehnjähriger und mein Bruder mit sechs Jahren, jeder bewaffnet mit einem Liter "Schnaps" (ich weiß nicht mehr, was es war, vermutlich war auch Rum dabei, Hansen- oder Pott-Rum) und einem Schlafanzug die Grenze. Die Zollbeamten lachten sich schief und wollten ganz privat gerne wissen, was denn dahintersteckt. Für "Goldene Hochzeit in Sonderburg" hatten sie vollstes Verständnis.
Ich bin auch später noch in Sonderburg gewesen. Einmal bin ich von da nach Kopenhagen geflogen, in einer kleinen, rasenstarttauglichen Maschine.
Ich bin vor 30 Jahren nach Dänemark gezogen. Erst hier fand ich heraus, das ein Teil meiner Vorfahren in meiner jetzigen Nachbarschaft gelebt haben.
Super Video 👍👍👍
Tak for det 👋🇩🇰
Mojn, var dine forfædre på dansk jord som Kartoffeltyskere, Håndværkere, Hugenotter fra Bøhmen, eller knap så anerkendte Hjemmetyskere?
@@OmmerSyssel De var „ren“ dansk 😉
Sehr interessant! Bin zwar Österreicher, aber mein Onkel war aus nordschleswig! Er hat mir ein bisschen dänisch beigebracht. Hab aber leider fast alles vergessen. Probier jetzt wieder Dänisch zu lernen.
Hav en god dag. Venlig hilsen fra Øvresteiermark
Tak og ilige måde 👋🇩🇰
War Er zufälligerweise in Graz einquartiert? Oder gibt es ein ganz andere Hintergrund ...
@@OmmerSyssel er hat in einem Apartment gewohnt. Er war Soldat ja. Aber dann als er 35 war hat er das Militär legal natürlich verlassen. Er ging dann nach Graz. Er lebt noch immer in Graz was das angeht. Aber vielleicht war er auch stationiert in Graz als Soldat müsste ich ihn fragen. Hat die dänische Armee überhaupt Stützpunkte in Österreich?
Sehr informativ, Danke. Wir waren vor ein paar Jahren in einem Folkeboot segeln von Maasholm über Sonderburg, Sonderballig und dann Augustenburg an den Belt.
Interessanter Beitrag! Vielen Dank!
Ich habe natürlich Deinen Kanal abonniert!
Ein sehr interessantes Video, aber ich bin gerade noch über die Tiedje-Linie gestolpert, war das nicht ein Versuch, die Grenze ein kleines Stückchen nach norden zu verschieben. Es gibt sogar ein Inflationsgeldschein mit der Abbildung dieser alternativen Grenzziehung.
Nachtrag, der Schein wurde zur 1 Mark von der Gemeinde Tingleff am 1.4.1920 ausgegeben.
Gut gemachte Zusammenfassung der Lehrbuch Geschichte dieser Dänisch/Deutschen Region...
rein oberflächlich betrachtet gibt das Video einen kurzen Überblick über die wechselhafte & tragische Geschichte dieser Region. Die komplexen Ereignisse lassen sich aber keinesfalls in einem so kurzen Video abschließend behandeln.
Auch ist inhaltlich Einiges entweder nicht ausreichend beleuchtet oder aber faktisch unvollständig.
Schon der Titel des Videos (Nordschleswig - Zwischen Schleswig und Jütland!) ist nicht korrekt ; war das Herzogtum Slesvig in seiner Gesamtheit doch Teil Jyllands.
Sowohl geographisch, politisch als auch geschichtlich und somit historisch. Nordschleswig kann de facto nicht zwischen Schleswig und Jütland verortet werden. Das Herzogtum Schleswig bildete in der Gesamtheit seines Gebietes den südlichen Teil Jütlands ab. ... ganz eigentlich reicht die Jütische Halbinsel sogar bis an das Nordufer der Elbe.
Den Begriff 'Nordschleswig' gibt es erst seit den Volksabstimmungen 1920/21 .
Ich persönlich finde es sehr befremdlich, dass eine Region die es erst seit 100 Jahren gibt, geschichtlich bis ins 1. Jahrtausend n. Chr. behandelt wird , ohne Sydslesvig im weiteren Verlauf des Videos mit einzubeziehen und zu betrachten.
Es ist definitiv eine untrennbare Geschichte vorhanden und somit auch angebracht diese darzustellen.
Entschuldigung für meine Kritik.
Eben, ziemlich arrogant über alte Dänische Gebiet zu sprechen unter ein fremde Deutsche Bezeichnung als Nordschleswig, wenn es korrekt Südjülland oder eher Sønderjylland heißt!
Deutschen wird übrigens immer noch von einheimische als generell überheblich empfunden, in diese Grenzgebiet. Hat kurz dort gewohnt und war mir öfters sofort klar mit wem ich redete. Mentale Unterschiede sind wie überall wo man Deutschen trifft unverkennbar! Solche Details kümmert aber wie immer kein echte Deutsche!
Mojn 🍻
Danke! Wieder eine interessante historische Betrachtung! Was für eine Turbulenz! Und die Leidtragenden sind bis heute die dort lebenden Menschen - hin und her gerissen, auseinander gerissen.🤣
Ich kann dir versichern: Zumindest heute sind die Leute in keiner Weise mehr hin- und her- und auseinandergerissen. Die Gegend ist ein Musterbeispiel für das Zusammenleben zweier verschiedener Völker (sofern sie überhaupt noch verschieden sind), und zweier "verschiedener Kulturen", deren Verschiedenheit man mit der Lupe suchen muss. Das hervorstechendste Merkmal: Sowohl die Dänen wie die Schleswig-Holsteiner verstehen zu feiern. Ja, sie sprechen zwei verschiedene Sprachen, und sehr viele sprechen beide.
Ich weiß das: Ich bin da geboren, habe Verwandte da, und bin seit Jahrzehnten immer mal wieder im Land zwischen den Meeren, obwohl ich in Bayern wohne.
@@grauwolf1604Na ja, als bodenständige Däne weißt man öfters sofort wenn man eine Kartoffeltysker oder Hjemmetysker trifft. Angeborene arroganz, Sturheit und Überheblichkeit wird öfters als Merkmale genannt!
Rate mal warum ...🙈
Mojn og fortsat god dag.
🤗👋🏻🍻
Könntest du nicht mal über Dithmarschen was bringen ,schlacht bei Hemmingstedt ,Wulff Isebrand. Oder über die Räuber von Arkebek. Alte landkarten mit Küsten Verlauf bei Heide ? Den deine Videos sind echt klasse und so informativ das man das festhalten muss
Sehr interessante Geschichte und Landeskunde. Bis dann...
Ganzen Schleswig zurück zu Dänemark und dann können wir Deutschland Schlesien und Preussen zurück bekommen zu hilfen ❤
zu hilfen ???
11:13 Welche beiden Personen sitzen dort? Rechts Bismarck, links Napoleon III ?
Ja.
Ja, das ist ein Gemälde anlässlich der Kapitulation Napoleons nach der Schlacht von Sedan 1870 .
@@svenjensen9770 Vielen Dank für die Info
Vielen Dank für das Video, meine Anmerkungen dazu: Wo im 19. Jh. (zur Zeit des Sprachwandels vom Dänischen zum Deutschen) die deutsch-dänisch-friesischen Sprachgrenzen im Schleswigschen verliefen, war ja damals gerade Gegenstand der Debatten - und überschnitt die nationalpolitisch geführte Debatte, zu welchem Nationalstaat Schleswig (oder Teile hiervon) gehören sollten. Die Sprachgebiete waren sozusagen nicht festgelegt, sondern überschnitten sich und waren auch (durch den Sprachwandel) in "Bewegung". Hinzu kommt, dass man die Verbreitung des Deutschen und Dänischen nicht nur an einer Nord-Süd-Achse festmachen, sondern auch an einem Stadt-Land bzw Arm-Reich-Gefälle festmachen kann. Deutsch war eher die Sprache der Oberschicht (Gutshöfe), des Handels (Hanse), des städtischen Bürgertums und lange Zeit auch der Königshöfe in Kopenhagen (und Stockholm), Dänisch war dagegen eher einfache Volkssprache (hielt sich z. B. noch sehr lange auf der Geest im Landesinneren Südschleswigs). Auch wurde das Deutsche schon in dänischer Zeit bewusst z. B. als Rechts- oder Kirchensprache verbreitet, auch in Gebieten, die vorwiegend ethnisch dänisch geprägt waren, also noch vor der Preußenzeit. Vor dem Hintergrund von solchen kulturellen Aspekten wie Sprache, Geschichte, Identität etc. sind die (politischen) Grenzvorschlage während der Kondoner Konferenz 1864 natürlich interessant. Was auch oft vergessen wird, ist auch, dass viele Schleswiger sich nicht allein als deutsch oder dänisch (oder friesisch) verstanden haben. Auch gab es nationale Trennlinien, die quer durch die Orte und Familien gingen. Die Konfliktlinie 1848 verlief übrigens nicht über Holstein, sondern über Schleswig: Die Kernfrage war, ob das (gemischtsprachige) Schleswig in einen zukünftigen dänischen oder deutschen Verfassungs-/Nationalstaat aufgehen sollte.
Die von Dir gezeichneten Karten irritieren allerdings manchmal. Zum Beispiel reichte der friesische Besiedlungsraum nur bis zur Wiedau, auch erfolgte die friesische Besiedlung erst in zwei Etappen um 800 und um 1100 (letztere am Geestrand). Schwansen und Haithabu gehörten dagegen mit zum dänischen Siedlungsraum, dort gab es aber später große (deutsch geprägte) Gutshöfe. Auch verlief die Konfliktlinie zwischen deutsch und dänisch 1848 (und anschließend) nicht über Holstein, sondern über Schleswig. Du gehst aber auch oft auf interessante Aspekte ein, so z. B. die These der Angeln als Brücke zwischen den während der Völkerwanderung entstehenden nord- und kontinentalgermanischen Sprachgruppen oder auch die Geestkolonisation (die sich übrigens auch in anderen Gebieten Dänemarks ansiedelten).
Das war sehr interessant. Danke
"Utlande" ist niederdeutsch und heißt "Außenlande".
Ein Däne mit deutschem Nachnamen war sogar von 1982 bis 1993 Ministerpräsident in Dänemark: Poul Schlüter aus Tondern. (Dabei ist der Name Schlüter so undänisch wie nur möglich: Es gibt im Dänischen kein sch. Die Dänen haben sogar Schwierigkeiten, ein "sch" zu sprechen. Es gibt im Dänischen zwar ein ü, aber es wird als y geschrieben.)
Die sagten im Hotel "das Bettwasch" statt Bettwäsche
Schøn das du mehr über Dänische Sprachgebrauch und Sitten weißt als einheimische!
Bin übrigens Jahrgang '64 und nie hat man unter Dänen über solche Details gesprochen! Nie sind Schlüter oder wer auch immer, als was fremdes /Deutsch beschrieben.
Seit Jahrhunderte gibt Verbindungen zwischen Dänemark und Deutschland mit natürlichen Auswechslung von Handwerk, Technik und Kultur und was auch immer...
Nur die Deutschen findet es wichtig bestimmte Details zu hervorheben. Vielleicht deshalb wird sie immer noch von uns Dänen als generell Überheblich und "Eckig" empfunden?🙄
Bin mit dem Mopped, und Zelt, nach Schweden gereist. Bei den Dänen habe ich IMMER auf den Rastplätzen der Radfahrer gezeltet. Hat niemanden gestört. Die waren immer freundlich.
Die Schweden, und die Schweizer bzw. Holländer, sind da entschieden hochnäsiger dahergekommen.
Zu meiner Zeit als Pfadfinder, ach ist das schon lange her, da hat man in Aabenra noch die Bürgersteige hochgeklappt- nachts.LOL.
Danke für die Schließung der Bildungslücken. Gruß Karl
Ich schenk dir noch ein a zu Aabenraa: a
Das schlägt Aachen noch um 100%!🤣
Sehr gutes und informatives Video und tolle Animationen. Nur bitte langsamer sprechen und auch mal Sprechpausen einbauen.
Dazu verwende ich die Leertaste. 😅
Man kann das Sprechtempo jedes Videos selbst individuell einstellen.
@@lisamirako1073 Aber nicht die Sprechpausen. Und außerdem muss es ja nicht sein, dass man einen runtergerasselten Text erst selbst ändern muss.
@@A.M.Geschichte
Man kann es nicht allen recht machen. Ich empfinde es keineswegs zu schnell. Also bleibt letztlich nur die individuelle Anpassung. Geht doch blitzschnell.
Schön erklärt. Die Bilder aus der Vergangenheit, die du nutzt. Sind die "nur" als Impression zu verstehen oder haben sie einen Kontext bezogen auf deine Geschichte?
Welche meinst du konkret?
8:30 und 12:20 zum Beispiel
@@kraetzchekoelle Das erste Bild stammt aus den Deutsch-Dänischen Krieg und das zweite Bild zeigt Sonderburg, also eine der benannten Städte.
@@GermaniaMagna Danke :)
Bin als junger Rekrut in die Region aus dem "Süden" Deutschlands in die geopolitisch vormals sensible Region gekommen. Man könnte noch mehr sagen, aber die meisten Deutschen wissen leider vielleicht noch nicht mal das Erwähnte. Kein Grund jemals wieder Konflikte eskalieren zu lassen. Viel später durchquerte ich mit dem Rad Dänemark und lernte sogar Dänisch. Hygge also Wohlbefinden für die Bewohner. 🇩🇰🇩🇪
Danke !
schade das keine städte namen auf den fotos waren.
Auf einigen Karten ist ein Fehler vorhanden. Die Insel Fehmarn gehörte nicht zu Holstein sondern zu Schleswig.
Ja ok Dithmarschen war damals auch noch kleiner.
Es gab 1914 - 1918 zwischen Deutschland und Dänemark keinen Krieg. Die Annektion Nordschleswigs ist vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehbar.
Kaum etwas von dem, was in Versailles beschlossen wurde, ist nachvollziehbar, wenn man sich nicht eingestehen möchte, dass es dort nur darum ging, Deutschland kaputt zu machen.
Sehr gut, da ich ein echter Fan der Gegend Angeln bin. Kritikpunkt ist die Karte 1:20 min, der sächsische Sprachraum stimmt so nicht. So weit westlich waren die slawischen Wagrier nicht. ( Nur kurz unter Drasco, wurde aber rückgängig gemacht.)
Ja, die Karten sind teilweise nicht ganz richtig, das ist mir auch aufgefallen.
Esbjerg ist wie Bremerhaven und Wilhelmshaven eine sehr junge Stadt. Davor war Ripen der traditionelle, aber wenig leistungsfähige dänische Nordseehafen. Der Priel durch das Wattenmeer versandete immer stärker, und 1864 rückte die Grenze zum Kaiserreich bis an den Ripener Stadtrand vor. Darum beschloss man auch in Dänemark, einen ganz neuen, günstigeren Nordseehafen anzulegen. Dass die Grenze dann wieder zurückgezogen wurde, änderte nichts mehr daran. So ist auch Esbjerg eine moderne Stadt vom Reißbrett, die noch wenig Geschichte hat.
Tønning/ Ejdersted war der südlichste & traditionelle Hafen Dänemarks ; ansonsten korrekt
@@maxcavalerason Nee, das ist nicht ansonsten korrekt. Wer den Fehler findet, darf ihn behalten.
@@ottosaxo Grusse aus Esbjerg. Husum war viele jahrhundertn der wichtigste nordseehafen von Danemark.
@@jacobesbensen523manche hat irgendwie vergessen das Dänemark bis an Ejderen reichte...
Von Nordschleswig zu reden, wenn es tatsächlich um Dänische Sønderjylland handelt, ist ein andere Provokation.
So kennt man halt die Deutschen 🙄
Haithabu im Original: Hedeby (dänisch).
Puh, es ist schwierig dabei objektiv zu bleiben. Man muss es leider so akzeptieren wie es ist, wenn man den Frieden bewahren möchte. Solange eine deutsch-dänische/dänisch-deutsche Freundschaft besteht, sollte man auch nichts unternehmen, was diese gefährden könnte. Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Situation heute besser als damals? Und könnte es besser werden?
Haithabu ist der alt nordischer name, altso danisch. Der name Hedeby kommt aus den mittelalter und ist auch danisch😀
So lernt man Geschichte 👍 Schade ist das man die Karten für sich nicht runterladen kann 🤷
Man findet Karten in Wikipedia.
Wenigstens lügen Dänen nicht! 😎
Eine gutes Beispiel von einer fairen Grenzziehung aufgrund von Volksentscheiden. Diese gab es leider nicht immer oder wurden ignoriert.
Meiner Kenntnis nach hat die Deutschen viele fremde in diese Gebiet gebracht um die Abstimmung zu beeinflussen ...
Etwa wie im Preußen usw.
Cool, komme aus eckernförde
Wozu das denn?
Wir sind vor einem Jahr hier in die Kommune Tønder gezogen, weil man sich im ehemaligen "Reichsgebiet" kein eigenes Haus mehr leisten kann. Sehr guter, sachlicher Vortrag, herzlichen Dank.
9:50 "Frankriech"
Jo. Buchstabendreher halt.
@@GermaniaMagnader frank riecht
Ich würde gerne mal die historischen Landschaft Angeln besuchen wegen Großbritannien aber ich glaube da komme ich nicht mehr hin...
Ist der deutsche Fachwerkbau nach Angeln gekommen ? ich habe in einem alten Buch über deutsche Bauernhäuser da noch eins gesehen waren die Höfe speziell zu angrenzenden Gebieten?
Wenn heute eine Abstimmung wäre , würde Dänemark wohl bis zur Eider reichen (alte Grenze des HRRDN). Die
Migrations- und Asylpolitik Dänemarks ist nämlich viel vernünftiger.
Stimmt. Weil die Leute in Schleswig-Holstein, dass die Hochburg der Grünen schlechthin ist, dass ganz bestimmt genauso sehen. 🤪
@@GermaniaMagnaVon daher Geliefert wie bestellt!
🙈🤖🥱👋🏻🇩🇰🍻
Mir fehlt ein Hinweis auf die Bonn-Kopenhagener Erklärungen (København-Bonn Erklæringerne) aus dem Jahre 1955. Diese beiden einseitigen, mehr oder wenig gleichlautenden Erklärungen der Regierungen Dänemarks und Deutschlands sagen den Minderheiten auf beiden Seiten der Grenze das freie Bekenntnis zur jeweiligen Volkszugehörigkeit zu sowie die Gleichbehandlung mit den Staatsbürgern des Nachbarstaats.
Hauptsache es gibt dänische Schulen in Deutschland, aber nix von uns da drüben. 😢
Gibt einige deutsche Schulen in Nordschleswig! Deutsches Gymnasium Apenrade…
Wieso denkst du dir einfach so was aus?
Als Nachfahre von Ostpreußen bin ich der Meinung daß Preußen zu imperial gehandelt hat, und ich würde Schleswig -Holstein lieber dem gemütlichen Dänemark gönnen.
Dänemark hat Preußen angegriffen.
Wann also geben wir Schleswig den Dänen zurück?
nie
Habe Mitleid mit den Dänen. Im 17. Jahrhundert raubten die schwedischen Bestien ihnen Schonen, dann ging Norwegen nach den napoleonischen Kriegen verloren, und schließlich wurde das Herzogtum Schleswig von den kriegerischen Preußen annektiert. War es für die Schleswiger wirklich so unerträglich, in Dänemark zu bleiben und Dänisch zu lernen, das lexikalisch und morphologisch dem Niederdeutschen übrigens sehr ähnlich ist?
🤔 …und wie steht es um das Mitleid mit den Deutschen, die aus Nordschleswig de facto vertrieben wurden? Meine Familie väterlicherseits hat ihre Heimat und ihren Grundbesitz dort verloren als rechtlose und unerwünschte Deutsche aus politischen Gründen 😞 Schlußendlich geht es für die örtliche Bevölkerung nicht darum, in welchem Staatsbesitz sich die Regionen befinden, in denen sie ihre Lebensgrundlage haben! Nach meinem Empfinden ist eine Umsiedlung von Bevölkerungsteilen aus politischen Gründen schlicht unerträglich. Die Schweden sind keine „Bestien“. Norwegen ist und bleibt Norwegen mit den dort ansässigen Norwegern. Aus welchem Grund sollte man Mitleid haben mit „den Dänen“, die nie in Norwegen gelebt haben? Wieso sollte ein „Herzogtum Schleswig“ mit überwiegend deutschsprachiger Bevölkerung zu Dänemark gehören? Imperialismus ist weder für die eine noch für die andere Seite zu rechtfertigen!
Ja.
Mitleid kann man mit allen Beteiligten haben.
Dänisch ist eine "arme" Sprache. Der Wortschatz ist wesentlich geringer gegenüber der deutschen Sprache. Die Aussprache dänischer Wörter ist nicht jedermanns Sache. Da wird nicht jeder Schleswiger Bock drauf gehabt haben.
Ich wohne in der Region, bin dort freiwillig hingezogen und spreche natürlich auch Dänisch. Aber Deutsch liegt mir auch wenn die Grammatik wesentlich schwerer ist doch näher. Muttersprache bleibt halt Muttersprache. Und es ist schon ein Unterschied ob man sich freiwillig integriert oder man quasi dazu gezwungen wird weil sich die politischen Machtverhältnisse in der eigenen Heimat geändert haben.
@@anneli1735Hjemmetysker sind wohl nicht ohne Grund eine negative Bezeichnung für deine illoyale deutsche vorfahren in Dänemark?
Wer lieber unter ein fremde Diktator leben oder gar sterben möchte, als unter ein Dänische König, sollte wohl eher Heim ins Reich gehen, als friedliche dänische Mitbürger ein unerwünschte Diktatur aufzwingen?
Die Vertreibung von Deutschen hat ihr von daher selbst eingebracht, übrigens besteht immer noch ein mentale Unterschied zwischen Deutschen und Einheimische Dänen. Ihr wird Bemerkungswert oft als überheblich und arrogant empfunden.
Eben typischer Deutsche Charakterzüge, muß das sein nachdem unsere Land euch schon wieder besser gefällt als eure selbst erschaffene Deutsches Reich mit dazugehörige große Probleme?
Wir Dänen sind ja niemanden was schuldig.
Mojn og god weekend 🍻
This is so "Lebensraum". "Nordseegermanen"! - you grasp something from mythical times with chiefdoms when there were no states and project it. The border between Denmark and Germany since the Ottos and founding of the Holy German Empire has been at the Eider. Slesvig is a Danish dukedom from the 12th century. Holstein is a land in the German Empire. So, the title "between Jutland and Schleswig" is nonsense.