Ich bin nicht schlau genug für mein Studium. | Streber Talk
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- Опубликовано: 29 сен 2024
- Habt ihr Selbstzweifel im Studium? Imposter Syndrome? Das Gefühl, nicht schlau genug zu sein? Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, das Studium abzubrechen? Ich schon - alles davon. Mein Studiengang ist sehr anspruchsvoll und das Fach ist nicht 100% meine Leidenschaft, aber ich power trotzdem durch und gebe mein bestes. Lasst mich in den Kommentaren wissen, ob es euch auch manchmal so geht.
Vielen, lieben Dank an ALLE, die bei der Umfrage teilgenommen haben! Wir haben knapp 1000 Teilnehmenden gehabt und freuen uns sehr, die Ergebnisse auszuwerten! Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden ;)
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Meine Lieben - das Videothema ist ziemlich schwierig heute. Es war sehr schwer das Video zu drehen, aber ich glaube, Ehrlichkeit ist der beste Weg um sein Imposter Syndrome etwas in den Griff zu bekommen. Erzählt mir gerne in den Kommentaren, ob ihr euch manchmal auch so fühlt (hoffentlich bin ich nicht allein..ups).
Lehrer wäre vielleicht was ...
Du sagst du bist dumm lan, ich sag dir du hast Recht. Obwohl ich nur ein Hauptschüler bin. Lak sag mal deinen Freunden die sollen auch zugeben
Die Gefühle, die du da beschreibst kenne ich aus meinem eigenen Studium auch. Ich finde man muss ein Auge darauf haben, wie sehr sie einem das Leben schwer machen. Wenn sie zu große Probleme machen, ist es keine Schande sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Ich kenne deine Situation aber natürlich nicht, das ist auch das erste Video, das ich von dir sehe. Für andere mit ähnlichen Problemen fand ich es aber wichtig, das hier zu erwähnen.
Ich bin davon überzeugt, dass du kompetent bist und wirklich was drauf hast. Und du kannst das.
Ich kenne eine gute Frau, die dich coachen kann.
Sie ist eine Expertin in empowering Women in ihrer Kompetenz und ihrer Berufung zu leben.
Es ist wichtig, deinen Mut zu finden, dass zu werden, was du willst.
Ich finde es unglaublich angenehm und inspirierend wie offen und ehrlich du über solche Themen sprichst.
Ich bin vom Imposter-Syndrom auch zu 100% betroffen und hab ständig angst, irgendwann entlarvt zu werden. Und das ist mit steigenden Semestern eher noch schlimmer geworden. Vorallem momentan während meiner Bachelorarbeit werden ich regelmäßig von diesem Gefühl gelähmt und hab teilweise dadurch Stunden oder sogar Tagelang Schreibblockaden. Aus der Angst, das ich zu all dem nicht schlau genug bin und ich danach fälschlicherweise eine Ingenieurstitel trage 🙈
Dabei ist es so schlimm, dass man solche Gedanken hat, denn wenn man sich vor Augen führt was man alles geschafft hat, heißt das ja alles das man sehr wohl was drauf hat.
Ich finde es zwar immer sehr schade wenn ander Menschen, wie auch du dich so fühlen, aber andererseits auch erleichternd zu wissen, dass man nicht alleine mit diesen Gedanken ist.
Hilft vermutlich wirklich nur sich ständig daran zu erinnern, was man schon alles erreicht hat und sich von diesen Gedanken nicht aufhalten zu lassen. :)
Auf jeden Fall! Man sollte sich wirklich immer wieder daran erinnern, was man alles geschafft hat! Der Ingenieurstempel wird dir super stehen und vor allem hast du ihn HART erarbeitet - das sind so anspruchsvolle Studiengänge!!
Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium?
Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht.
Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen.
Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Ich sehe das so: Wer bereits "klug genug" für sein Studium ist, hat schlecht gewählt. Ich studiere nebenberuflich Wirtschaftsinformatik und gehöre in meinem Studiengang zu denen mit den geringsten Vorkenntnissen. Macht aber auch Sinn, denn ich bezahle keine 350 Euro pro Monat, damit mir jemand etwas beibringt, was ich schon kann. Mach soviel falsch wie möglich, frag die dümmsten Fragen und lass dir etwas wieder und wieder erklären. Lernen ist ein Prozess, der nicht kontinuierlich läuft und auch mal zu "versagen" ist ein Bestandteil. Außerdem sind viele tolle Erfindungen und unser ganzes modernes Leben ein Produkt von vielen tausend Fehlschlägen und Zufällen, also bringt dich alles weiter zum Ziel, wenn auch nicht immer linear. Und zuletzt noch: Viele haben dieses Gefühl, aber nur manche sind in der Lage, es zu sagen/zeigen, weil man immer glaubt, damit alleine zu sein.
ich studiere Informatik und bei den mathe sachen kommt es oft vor das ich zuerst falsch liege das ist halt Teil vom Lösungsprozess, die richtig antwort sofort zu finden kommt selten vor
Warum ist es schlecht ein Studium zu machen wenn man schon gute Vorkenntnisse hat. Ziel vom Studium ist einen Zettel zu kriegen wo drauf steht das man etwas kann damit sich auf eine Stell bewerben kann. Selbst wenn du auf Masterlevel bist bringt es dir in nichts wenn du keinen Master Abschluss hast. Selbst wenn ein Arbeitgeber dich gerne einstellen würde, kann er dies nicht tun, da du den dazu nötigen Abschluss nicht besitzt. Die Uni ist kein Platz um neue Sachen zu lernen, sondern um seinen Kenntnisstand zu festigen und zu erweitern.
@@BrainTimeOut Also ich studiere genau wie beschrieben und es klappt ganz wunderbar. Wenn du Arzt oder Anwalt werden willst, brauchst du die Zulassung, schon klar, aber z.B. im Softwareumfeld sind oft die erfolgreich, die keinen entsprechenden Abschluss haben, damit kann ich deine Argumentation leider nicht ganz nachvollziehen. Das schöne ist aber, dass es hier kein richtig oder falsch gibt, sondern jeder von uns eine andere Meinung dazu hat und jede zum jeweiligen Ziel führen kann.
@@BrainTimeOut na herzlichen Glückwunsch.Wenn das für dich der Sinn des Studiums ist tun mir deine Kollegen später jetzt schon leid.
Habe auch nebenberuflich Wirtschaftsinformatik studiert & bin nach drei Jahren quälerei nun fertig... Wünsche dir alles Gute! Deine Aussage stimmt zu 100%
Auch gut: Das Gefühl zu haben, dass man nicht mal mehr die Sachen aus den ersten Semestern noch kann bzw. erklären zu können.
Jacqueline Cloos Genau :) es geht viel darum, dass man viel schon mal gesehen, gelesen oder gehört hat, worauf man dann im Detail durch Nachschlagen zurückgreifen kann. Man muss dann nur wissen, wo es steht, damit man wieder einigermaßen rankommt und damit arbeiten kann
Ich studiere Physik und habe 100%ig mehr Ahnung von der Quantenmechanik als von der klassischen...
So ist es halt einfach. Über das/die aktuelle/n Semester hat man Wissen, über vergangene nur Ahnung.
Allein, dass du im Master bist zeigt, dass du nicht allzu dumm sein kannst.
Wissenschaftsjornalisten sind auch sehr wichtig.
Mai z.B. schafft es Leute für Wissenschaft zu begeistern und sie kann es richtig gut erklären.
Ich glaube du wärst eine gute Wissenschaftsjornalisten.
Es bleibt spannend 🙆🏻♀️
Doch, ich denke schon, dass es nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass sie doch ziemlich dumm ist. Da meine ich noch nicht mal die Chuzpe als gepamperter Twen die anale Phase noch mal so richtig auszuleben und so richtig wonniglich in der eigenen Sch... zu wühlen und sie herzuzeigen und alle klatschen.
@@sshawnuff ?
@@gruneslavendelgelb909 War doch klar die Aussage, oder?
sshawnuff irgendwie nicht
Ich habe eine Ausbildung gemacht, danach eineinhalb Jahre gearbeitet, bis ich mich entschieden habe, dass passende Studium draufzulegen. Ich hatte nie solche Gedanken bis ich in das Studium kam. Auf einmal fühle ich mich schrecklich dumm, ich weiß nicht wie ich an meinem Arbeitsplatz so selbstbewusst sein konnte. Ich wünsche mir das wieder zurück, weil ich das brauche für meine Vorstellungsgespräche nach dem Studium. Ich halte von mir nichts mehr, sehe mich als faul, undiszipliniert und dumm. Ich verstehe oft Aufgaben nicht und weiß nicht, was und wie die Dozenten das jetzt haben wollen, wie das aussehen soll. Ich habe auch immer Angst, das mir jemand sagt, ne so sollte das nicht aussehen, sie haben am Thema vorbeigeschrieben. Das Blöde ist, das mir das sogar passiert. Ich bin im zweiten Semester, ich bin bereits in einem Modul durchgefallen und habe eine Abgabe schon mal in der falschen Form abgegeben. Zum Glück sind meine Dozenten gnädig mit mir. Jedoch hilft es meiner Angst wenig. Ich fühle mich nur bestätigt als Versagerin.
Oh man, das tut mir so leid! Aber ich kenne es so gut - wenn dann ein paar Dinge nicht gut laufen, dann ist es so schwer, dass nicht als absolute Bestätigung zu sehen! Ich fühle so mit dir! Aber es ist immer wichtig zu sehen, wo man steht und unter welchen Bedingungen das alles passiert ist - wenn man zB länger aus der Schule heraus ist, ist das sooo normal erstmal wieder einen Weg ins Studium zu finden. Ich habe nur ein Jahr Pause gemacht und das erste Protokoll danach war eine Katastrophe! Aber ich habe draus gelernt und hoffe, die nächsten wieder besser zu machen ✨
Nach einer Ausbildung und sechs arbeitsjahren habe ich mich dazu entschieden eine zweite Ausbildung zur BTA zu machen. Mir ging es genauso wie du beschreibst, ich habe mich in meiner selbstsichersten Version bei der Arbeit kennengelernt. was dann während der Ausbildung wie weggeblasen war und auch ich kam im Nachhinein ins Zweifeln, wie ich mir während meiner Arbeitszeit so selbstsicher fühlen konnte. Ich denke, dass es bei mir daran lag dass es wieder eine neue Umgebung war, eine Thematik die ich so vorher nicht kannte, das Umfeld was einen noch nicht so kennt und man sich irgendwie verkannt vorkam. Wenn ihr euer Plätzchen findet in der Welt nach eurer Ausbildung/Studium wird sich das alles festigen und besser werden :)
@@KatzeRosi191 Danke, das tut mir gut das zu lesen :)Ich merk das ich nicht alleine bin. Ich versuche tatsächlich nicht zu oft dran zu denken, das klingt aber leichter als es ist.
@@RebeccaElizabeth Ich habe für mich in den Kopf gesetzt das Aufgeben keine Option ist. Ich möchte das Studium schaffen und werde egal was noch passiert nicht frühzeitig abbrechen. Ich finde trotz den Schwierigkeiten mein Studium sehr interessant. :)
@@LumberjacksPro Ich weiß diesen Vorteil auch zu schätzen. :) Deshalb kann ich auch mein Studium verkürzen, ich habe nur 5 Semester anstatt 7. Ich freu mich schon wieder aufs Arbeiten. ^^
Wow du sprichst mir so aus der Seele. Ich denke auch ständig die gesamte Zeit in meinem Studium immer ich gehöre eigentlich gar nicht hier her. Ich studiere auch Biotechnologie im Bachelor und bin mittlerweile im 4. Semester und werde dieses Gefühl einfach nicht los. Ich fühle mich dadurch das ich die 1. in meiner Familie bin die ein Studium absolviert und durch meine schlechte Schulbildung immer so ausgeschlossen und so dumm in meinem Umkreis und habe deshalb schon oft gezweifelt weiter zu studieren. Es tut so gut zu hören das es mir nicht nur so geht.
Danke dir :)
Definitiv nicht! Und ganz ehrlich: Die Leistung (vor allem emotionale und administrative Leistung) die man erbringt, wenn man die erste Studierende in der Familie ist, ist EXTREM hoch! Allein dafür musst du dich unbedingt loben - das ist kein Nachteil, sondern etwas, was dich NOCH stärker macht!
Danke :)
Du sprichst vom bekannten "Imposter-Syndrom". Das beschreibt dem Komplex, sich für etwas zu dumm zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium?
Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht.
Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen.
Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Danke für das ehrliche Video. Denke auch häufig, dass ich für alles im Studium zu dumm bin. :/ das ist echt ätzend.
Total!! Dir ganz viel Kraft - wir packen das! 💪🏼
Fake it till you make it! Ich habe auch studiert und kenne diese Gefühle unglaublich gut. Ich hab beim bewerben das Gefühl gehabt, die Leute anzulügen über meine Fähigkeiten. Aber jetzt arbeite ich seit einem halben Jahr und beim arbeiten ist es bei mir viel besser geworden, weil das Feedback ein ganz anderes geworden ist 👍🏻😘
Liebe Becky, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und so ehrlich zu uns bist. Es hat mir wirklich sehr geholfen zu hören, wie es dir im Studium geht und wie falsch ich dich im Prinzip eingeschätzt habe, weil ich wirklich nicht gedacht hätte, dass du so starke Zweifel an dir selbst hast, weil du immer so souverän in deinen Videos wirkst und ich es auch z.B. sehr motivierend finde einer RUclipsrin zu folgen, die eine Naturwissenschaft studiert. Mir geht es mit meiner Haltung gegenüber meinem Studium sehr ähnlich. Wenn ich eine Klausur bestehe, dann schiebe ich das immer nur auf Glück, aber wenn es schlecht läuft, dann gebe ich direkt mir die Schuld ohne nochmal drüber nachzudenken. Auch habe ich das Gefühl so weit hinten dran zu sein und bei dem Gedankne, dass ich in einem Monat mein Staatsexamen habe, wird mir ganz Bange, weil spätestens in der Mündlichen auffallen wird, wie viel schlechter ich im Vergleich zu meinen Kommiliton*innen bin :( Deshalb habe ich echt große Angst davor zu lernen, weil mir dann direkt solche Gedanken kommen. Aber es tut gut zu hören, dass ich wohl nicht die einzige bin, der es so geht, auch wenn es mir natürlich leid tut, dass du so über dich denkst (wie ich es eben auch über mich tue). Ich bin mir sicher, dass du dich wirklich nicht richtig einschätzt 💗
Und das war mir so wichtig - ich weiß, dass viele mich für so unglaublich gut halten, aber mir so wichtig zu sagen, dass ich genauso viele Zweifel habe wie jeder andere Mensch! Ich habe in anderen Dingen viel Selbstbewusstsein gefunden, aber in meinem Studium fällt es mir auch schwer. Ich kann deine Ängste vor den mündlichen Prüfungen so gut verstehen! Auch ich muss vor der MA mündliche Prüfungen machen und ich habe GENAU DIESE Angst - dass dann erst recht herausgefunden wird, wie wenig ich weiß. Aber wir packen das! Genauso wie etliche vor und nach uns - die auch alle an sich gezweifelt haben so wie wir!
Rebecca Elizabeth Danke für deine lieben Worte! 💗 Du hast mich durch dein Video auf jeden Fall auf meine (irrationalen) Ängste aufmerksam gemacht und ich werde versuchen dran zu arbeiten :) Aber wie du schon gesagt hast, warum sollten wir es nicht schaffen, wenn auch andere es schon vor uns geschafft haben ^^
Ich verstehe ganz gut dieses Zweifelgefühl! Was aber behilflich sein kann,wenn man Angst vor Fehlern als etwas Positives betrachtet. Z.B. ich habe etwas Dummes gesagt oder einen Fehler gemacht, ich freue mich aber drüber, weil erstens ich behalte für immer, dass X-Y falsch war und zweitens ich bin dank diesem Fehler besser geworden, weil ich den nie wieder begehe und jetzt die richtige Antwort/Lösung kenne. Du hast schon einen richtigen Gedankengang gefunden, indem du dich mit diesem Gefühl beschäftigst und ehrlich drüber sprichst. Es ist normal und menschlich, Fehler zu machen und ab und zu dumm zu sein. Sogar Technik kann nicht immer ausgezeichnet funktionieren;) Vielen Dank für dieses Video!:)
Du bist nicht allein! Das haben schon sehr viele vor Dir durchgemacht. Auch wenn Du das nicht glauben solltest. Man merkt, dass Du es ehrlich meinst. Und mit diesem Hintergrund wirst Du ALLES schaffen! Wirklich!
Danke dir für die lieben Worte 😭
Danke für dieses Video! Ich studiere gerade Physik im ersten Semester und fühle mich oft falsch hier, obwohl ich eigentlich das Interesse mitbringe. Ich habe total Angst nicht intelligent genug zu sein, weil ich zum Beispiel fürs Abitur lernen musste. Dafür bin ich zum Beispiel sehr gut organisiert, das muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen. Es ist super, nicht alleine zu sein!
Sehr sehr offenes und starkes Video, Hut ab! 💫
Ich habe vor zwei Monaten meinen Bachelor in Wirtschaftspsychologie abgeschlossen und hatte bis zum Schluss im Kolloquium die Angst, dass mich jemand entlarvt, dass ich gar nichts über das Thema weiß. Danke dass du so ehrlich darüber sprichst, das hilft wirklich sehr. Ich bewerbe mich gerade für Masterstudien und denke immer wieder, dass ich sowieso viel zu dumm dafür bin. :(
Oh Mann, du bist so was von nicht allein damit! Und das ist ein so schönes, so hilfreiches Video - vielen Dank!
Hey Becky, ich bin so, so froh, dass du dieses Thema angesprochen hast und finde es wirklich großartig von dir, dass du so offen damit umgehst. Das Gefühl zu haben, das andere in einem mehr sehen und einem mehr zutauen als man sich selbst; diese ständige Angst und die Selbstzweifel...Damit stehst du sicher nicht alleine auf der Welt. Wie oft man doch gesagt bekommt, wie großartig und schlau man ist und selbst aber überhaupt nicht das Gefühl zu haben, das ist wirklich ätzend. Doch sich selbst das einzugestehen und die Symptome bewusst zu bemerken ist der erste Schritt der Besserung und den bist du mit diesem Video schon gegangen! Ich denke die Kommentare machen klar, das du mit diesem Gefühl nicht alleine auf der Welt stehst. Danke für deine Ehrlichkeit und Offenheit und für dieses Video. Es tut gut zu hören, dass es anderen Menschen genauso geht. LG Gina
Du bist eine verantwortungsbewusste Frau, dass ist so viel wert.
Liebe Rebecca, deine Erfahrungen in der Biotec sind die gleichen Punkte, die mich auch verunsichert haben. Auch ich studiere Biotechnologie und bin seit meinem Masterstudium auf der Suche nach einer Lösung für mein berufliches Dilemma. Vorweg ich habe mich gegen die Arbeit als Biotechnologin entschieden. Die Möglichkeiten waren zahlreich: ein Praktikum im Ausland, Praktika in Firmen, Nebenjobs, Ehrenämter, Module in anderen Bereichen wie Patentrecht, QM. Meine Kommilitonen wirkten immer souverän und ich kam mir vor wie Falschgeld. Ich habe mich bei Freunden, bei Unternehmen direkt, den BTS und auf Karrieremessen erkundigt was so alles möglich ist nach dem Studium um eine Motivation zu haben es durchzuziehen, was mich noch mehr gestresst hat. Nichts war wirklich passend. Auch Alternativen wie Weiterbildungen: z. B die Betreuung klinischer Studien über das Mibeg Institut oder einen Quereinstieg in die Lehre über Obas mit 2 Jahren Berufserfahrung habe ich in Betracht gezogen. Das Resultat war, dass ich nur noch Zukunftsangst hatte und mich vollkommen blockiert habe. Mir hat es am Ende geholfen mich zu fragen: Was macht mich glücklich? Im Prinzip habe ich für mich festgestellt, dass ich nur besser sein kann als andere und meine Möglichkeiten voll ausschöpfe, wenn ich etwas tue wo ich mit Herz und Seele sagen kann, dass ich es gerne mache. Bei mir war es mein Ehrenamt erste Hilfe Kurse zu geben, da ich sehr gerne Menschen helfe. Ich werde nach dem Studium ein duales Studium als Arbeitsmarktmanagerin starten. Ob ich mich gut entscheiden habe weiß ich nicht aber Bauchentscheidungen habe ich selten bereut.😊
So ein tolles, ehrliches Video! Danke, ich glaub es geht soo vielen so. Mir auf jeden Fall, mir ist so schnell alles peinlich in der Uni, die Angst was falsches sagen oder machen zu können ist so oft mein Begleiter. Ich fühl mich wie ein Idiot. Dabei sollte ich echt mehr an mich glauben. Es hilft zu sehen, dass andere auch damit zu kämpfen haben. Ich hoffe das wirkt jetzt nicht unhöflich, aber gerade bei dir hätte ich das halt nie gedacht. Schaue deine Videos so gerne und durch sie wirkst du auf mich manchmal wie "die perfekte Studentin".
Danke für deinen tollen Kanal, Becci! :)
Du sprichst mir so sehr aus der Seele!
Ich studiere im Bachelor Bioanalytik und hab auch das Gefühl immer zu dumm zu sein für mein Studium. Ich hab auch immer Angst irgendetwas falsch zu machen und es nicht richtig verstanden zu haben. Und damit bin ich auch schon ein paar mal richtig auf die Nase gefallen. Es gibt nunmal Fächer die kann man besser, und es gibt Fächer die man nicht so gut kann. Aber deswegen sollte man sich nicht verrückt machen nur weil man mal in einem Fach unterirdisch schlecht war, wenn es einfach nicht das Fach ist, was dich interessiert.
Danke für die Offenheit!
Ich kenne das so gut! Ich bin zwar erst in der 11. Klasse, aber ich denke immer nach jeder Note, dass es einfach nur Glück war und ich eigentlich mega dumm bin. Ich habe auch vor ein paar Jahren noch gedacht, dass ich mein Abi nie schaffe, aber mittlerweile denke ich, dass ich das schon schaffe:). Aber manchmal zweifele ich immer noch daran, dabei habe ich auch eigentlich gute Noten🤷🏻♀️. Ich will gar nicht wissen, wie das bei mir im Studium aussehen wird
Verstehe ich zu 100%. Das ist so hart aber ich hoffe, dass wir es trotzdem irgendwie schaffen.
Du hast mir die Wörter aus dem Mund genommen. Ich habe genau dasselbe Problem und ich bin nicht mal im Studium, ich bin noch im Abitur. Dieses Gefühl begleitet mich jeden Tag und ruiniert mein Selbstbewusstsein und meine innere Ruhe (wenn das Sinn macht :)) Tolles Video!
Fühl mich genauso. Ich studiere Informatik im 2. Semester. Ich hab einen guten Schnitt, aber fühl mich einfach nur lost.. Ich bin in einer sehr starken Lerngruppe, die Jungs haben schon viel Erfahrung gesammelt vor dem Studium und ich habe mir viel nur selbst beigebracht. Denke jeden Tag daran, abzubrechen, weil ich einfach nicht schlau genug oder gut genug bin.
Wow! Respekt für deine Ehrlichkeit! Super offene, authentische und verständliche Art. LG
wow, wie heilsam dieses Video und all die Kommentare sind! Ich kann so gut relaten! Ich fühle mich so oft fehl am Platz obwohl mich das Studium schon interessiert und ich gerne mehr darüber lernen möchte, aber ich möchte trotzdem noch ein normales Leben führen können und viele schöne andere Dinge machen...aber irgendwie gibt die Uni nicht den Raum dafür, zumindest nicht, wenn man versucht alles immer so gut wie möglich zu machen. Auch wenn ich jetzt für die Klausuren lerne, scheint es als ob ich einfach nur darauf lerne möglichst sichere Punkte zu sammeln anstatt wirklich so viel wie möglich zu verstehen (das ist ja bei Naturwissenschaften eh schon schwer) aber trotzdem finde ich es schade, dass es der Uni primär auch gar nicht darum geht, dass Studenten viel verstehen... hachja und dann noch die Angst vor der falschen Frage! Jeden Tag das gleiche ...
Danke auf jeden Fall für deine Ehrlichkeit! Mich hat das Video zu 100000 % angesprochen und wenn ich bei meinen Kommilitonen schon niemanden finde, dem es genauso geht (zumindest gibt es keiner zu), dann wenigstens hier! :)
Danke!
Ich studiere Philosophie und mir geht es ziemlich genau so, wie du es in dem Video beschreibst.
Ich habe bereits in der Schule das Gefühl gehabt, dass die meisten Menschen um mich herum einfach eine bessere Auffassungsgabe haben als ich.
Mit Beginn des Studiums ist dies weiter eskaliert. Ich habe das Gefühl, dass alle anderen kognitiv schneller sind als ich.
Mit der ersten Prüfung vor 2/3 Wochen lief es zwar sehr gut. Ich habe aber eher das Gefühl, das meine extroversion geholfen hat.
Ich fühle mich wie eine Halbbewusste Blackbox, welche gelernt hat, zu ermitteln mit welchen Tönen, ich auf bestimmten Fragen antworten muss, ohne eigentlich ein tieferes Verständnis des Materials erlangt zu haben.
Mir geht es so als wäre ich ein Manipulator, ein Betrüger dessen Spiel bald auffallen wird. Ich habe unfassbare Angst, dass mir einfach die intellektuellen Fähigkeiten fehlen, um dahin zu kommen, wo ich hinkommen möchte.
Danke für das Video, war schön zu hören, dass ich nicht alleine bin. :)
Grüße aus Heidelberg 🙂 Ich hoffe, dass es dir besser geht. Das kriegst du hin. Wenn andere Leute es schaffen, dann schaffst du es auch. Ich hatte auch mal so solche Gefühle, aber als ich dann selbstbewusster wurde und wusste für was ich lerne und was ich erreichen möchte, ging es mir viel besser. Das schaffst du! 😄💪🏽
Genau so fühl ich mich auch.
Ich bin in der 10. Klasse & komme nach den Sommerferien in die 11. Klasse. Mein Zeugnis war dieses Jahr, dass zweit Beste des ganzen Jahrgangs, aber trotzdem fühl ich mich wie einer der dümmsten. Ich hab ständig Angst entblößt zu werden. Dass Andere erfahren, das ich doch nicht so schlau bin wie ich vorgebe. Ich hab einen Studiengang für den ich mich interessiere, er ist aber sehr komplex. Ich glaube, dass ich einfach zu dumm dafür bin. Aber danke für dieses Video, ich bin doch nicht allein.
Glaub mir Noten sind nicht alles, nur weil jemand gute Noten hat ist er noch lange nicht intelligent oder jemand der schlechte Noten hat dumm ist.
Noten darstellen nur Fleiß und Engagement. Mach dir keinen Druck dadurch.
Das hört sich jetzt komisch an, aber das Video hat gut getan. Mir geht's hundertprozentig genauso. Als ich mir manche deiner Videos angeschaut habe, habe ich mich schlecht gefühlt, weil du so fleißig wirktest. Zu hören, dass du aber die gleichen Zweifel hast, war wirklich schön. Ich habe auch jeden Tag Angst mich an meine Sachen zu setzen und prokrastiniere deshalb oft. Auch die Erkenntnis mit den hohem Ansprüchen teile ich.
Manchmal ist schon ein Anfang damit gemacht, diese Gedanken (an) zu erkennen.
Vielen Dank für dieses Video.
P.S. Dein Ton ist ist manchmal sehr leise. 🙈
du sprichst mir mit dem video so unglaublich aus der seele! habe immer wieder dieselben gedanken und kann mich zu gut mit dem impostor-sydrom identifizieren. danke, dass du darüber sprichst!
Ich fühle das so sehr! Habe meinen Bachelor gefühlt nur mit ach und krach geschafft, habe jetzt am Ende trotzdem eine 2.0 da stehen. Nach außen wirkt es also, als wäre ich eine gute Studentin. Fühlt sich aber ganz anders an. Meine Bachelorarbeit habe ich in einem Fachbereich geschrieben, von dem ich eigentlich keinen Plan hatte (Populationsgenetik). SEHR viel Bioinformatik. Ich hatte keine Ahnung vom Programmieren und Statistik. Das Thema war extrem komplex, noch dazu auf English, worin ich zwar gut bin, aber dennoch war das eine zusätzliche Herausforderung. Ich hatte während der ganzen 6 Monate in denen ich an der BA gearbeitet habe das Gefühl, nichts zu können, mein Thema nicht zu verstehen usw. Habe am Ende eine 1.0 bekommen und mein Professor hat mir gesagt, dass mein Vortrag im Kolloqium (Teil der Bewertung) wie eine Vorlesung für ihn war. Obwohl ich all das auf der rationalen Ebene weiß, fühle ich mich dennoch wie ein absoluter Anfänger im Fach. Mal sehen, wie sich das jetzt im Master entwickelt.
Also ich kenne das Gefühl komplett!! Danke, dass du darüber sprichst habe das ao auf RUclips noch nicht gesehen.
Danke für dieses Video, ich kann das so gut nachempfinden. Ich studiere Jura an einer kleineren Universität, die bekannt für eine sehr gute Ausbildung ist und dementsprechend ist das Umfeld sehr “competitive”. Anfangs waren meine Noten nicht besonders gut und ich dachte, ich sei dumm. Jetzt habe ich ziemlich gute Noten und fühle mich noch dummer. Ich fühle mich so, als würde ich meinem Umfeld mit meinen Noten was vormachen, weil ich eigentlich das Gefühl habe, nichts zu verstehen. Ich habe permanent Angst, dass ich irgendwann nur noch schlechte Noten schreibe und dann alle sehen, dass ich eigentlich nichts kann. Und das auch noch in einem Umfeld, in dem Noten wirklich alles sind.
Neue Wohnung?! Sieht cool aus.. ich habe meinen Master in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen & hatte oft das gleiche Gefühl. Ich gebe dir einen Tipp: wichtig ist das man für sein Fachgebiet brennt, es liebt und auch mal mit Kollegen unter der Woche (ich habe neben dem Master normal gearbeitet) bis drei Uhr früh im Skypecall ist um eine Arbeit fertigzustellen... Wenn man diese Eigenschaft hat gepaart mit Disziplin & Hartnäckigkeit kann man alles erreichen!! Finde deine Videos weiterhin echt super! Weiter so...
mir gehts sehr ähnlich wie dir :) ich finde es tröstlich dass ich damit nicht alleine bin
Solche Anxieties zu überwinden ist sehr schwierig, ich hatte das auch jahrelang..
Was mir geholfen hat sind einige Dinge:
1. Mein Freund, der mich vollkommen so akzeptiert und geliebt hat wie ich bin. Muss dazu sagen, dass um ihn zu finden, ich auch erstmal akzeptieren musste, dass ich es verdient habe, geliebt zu werden und nicht in ner toxischen Beziehung sein sollte. Selbstliebe kann man lernen und üben.
2. Mir vorzustellen, was im schlimmsten Fall passieren könnte und das einfach zu akzeptieren bzw. mir andere Lösungswege zu überlegen.
3. Alle Dinge beenden, die sich nicht richtig anfühlen. Überall wo ich dieses Syndrom hatte, war auch ein Ort wo ich mich nur aus irgendwelchen Ängsten heraus hingezwungen habe: Angst allein zu sein, Angst kein Geld zu verdienen, weil ich keine gute Ausbildung habe, in der Gesellschaft nicht anerkannt zu werden, ohne angeschlossenem Studium, etc.
4. Ich wurde mir all dieser unterbewussten Ängsten und Gedankenverknüpfungen bewusst
5. Hab diese dann akzeptiert und dann aber auch versucht diese teils rational aufzulösen, wie du das zb. schon machst, also zb."du kannst ja nicht dumm sein, sonst hättest du keinen Bachelor"
6. Am Ende geht's darum ein unglaubliches Vertrauen aufzubauen, dass egal was passiert, es immer irgendwo einen Weg gibt den man gehen kann, dass es keine besseren oder schlechteren Dinge gibt, sondern das nur Bewertungen in unserem Kopf sind, die uns irgendwo von der Gesellschaft eingetrichtert wurden. Leider musst ich für diese Erkenntnis ganz tief unten ankommen.
7. Und darum, dass keine Sache der Welt wichtiger sein sollte als man selbst, weil nur wenn man sich selber an erster Stelle stellt, kann man sein volles Potenzial auch nutzen und das finden wo man voll aufgeht, somit am Meisten für andere tun.
Ich glaube Mathe ist ein Ort wo du dich vl aus irgendwelchen Gründen zb. Anerkennung von Eltern, Gesellschaft oder Ängsten etc. hinzwingst. Wenn du dir dessen bewusst wirst, kannst du's vl loslassen und dich vollkommen auf deine Stärken als wunderbare Wissenschaftskommunikatorin konzentrieren 🤗💗
Eine authentisches Video. In diesem Video - vor der Kamera - bist du spürbar ganz da... Vor der Kamera kannst _Du_ also wahrlich _du sein_. Finde so einen beruflichen Platz für dich, und die (Selbst-)Zweifel werden sicherlich vergehen. :)
Dein Video hat mir gerade soooo geholfen! Vielen Dank !!!
Wow, das beschreibt mein Gefühl und zwar schon seit dem Abitur. Mit jedem Semester Studium warte ich darauf, dass die große Katastrophe kommt. Und je mehr die Leute meinen "Du bist doch gut! Dir fällt doch alles leicht.", desto schlechter fühle ich mich.
Den Bachelor im NaWi Bereich habe ich nun auch bestanden und bin im Master. Dort sind wir nur 15 Leute und quasi per du mit dem Profs. Das setzt mich enorm unter Druck und ich habe solche Versagensängste. Der Prof der meine BA betreut hat, ist nun Studiengangsleiter und redet davon mich zum Fraunhofer zu kriegen und Promotion usw. Ich würde das auch alles gerne tun, aber ich habe immer sooo viel Angst nicht auszureichen und dumm dazustehen . Derzeit hänge ich an einer " simplen" Kalibration im Labor und es funktioniert, funktioniert und funktioniert einfach nicht. Ich könnte heulen. Dazu kommt immer, dass ich aus einer Nichtakademikerfamilie komme und immer ist da dieser Gedanke "Wieso solltest du das hier verdient haben und können? Wieso ich? Wann fliege ich auf die Fresse und wie hart?"
Manche Tage sind schlimmer und manche besser. Meine Kommilitonen und Freunde bekommen meine Selbstzweifel kaum mit, da ich scheinbar mit allem so "locker" umgehe. Keine Ahnung wie ich es angeblich schaffe so zu wirken. 😔
Ich studiere auch an der Universität Heidelberg. Ich bin im 2. Semester von meinem Zwei-Hauptfach Bachelor (Anglistik 50%/Germanistik 50%, nicht auf Lehramt).
Ich bin also noch am Anfang meines Studiums, wo es denke ich ziemlich normal ist, sich fehl am Platz zu fühlen. Ich zweifle sehr oft daran, ob ich hierfür gut genug bin. Ich denke ständig, dass ich zu dumm bin, dass ich zu wenig tue und dass ich das alles nicht schaffen werde.
Meine Kommilitonen sagen mir zwar immer, wenn ich diese Gefühle anspreche, dass ich absolut in dieses Studium gehöre und dass ich das kann. Ich nicke das dann auch ab, aber wirklich glauben kann ich es nicht.
Ich finde es sehr schön, dass du das Video gemacht hat, weil es immer schön ist zu hören, dass man nicht die einzige Person ist, der es beschissen geht. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich jetzt mehr an mich glaube (zumal ich gerade in der Klausurphase bin und hiernach sofort wieder lernen muss) aber wie gesagt, es ist immer gut nicht allein zu sein...
Ich bewerbe mich und kriege schon Zweifel
Höre dein Fach und fühle direkt mit dir ohne schon dabei zu sein
Ich bin gerade unzufrieden mit meiner Fernuni, daher werde ich wechseln. Aber der Studiengang bleibt weiterhin bestehen. 😊 Tolles Video 🙏🏻👍💚
Bei mir ist es auch der Fall, ich studiere im 2. Semester Informatik, es macht mir das ganze auch Spaß aber irgendwie fühle ich mich gut genug für dieses Fach, weil alle oder einige es besser verstehen als ich und ich jetzt auch deshalb Angst von den Prüfungen habe, weil ich eben offene Prüfungen habe und mir nicht sicher bin ob ich es schaffen werde oder nicht, denn wenn ich mir die Aufgaben und die Übungsklausur anschaue, denke ich mir boah ist ja doch nicht so schwierig, aber trotzdem mache ich mir trotzdem noch so ein Kopf.
Hi, ich bin jetzt im 3. Semester und studiere Lehramt. Klar, das ist nicht zu vergleichen mit einem naturwissenschaftlichen Studiengang, jedoch verstehe ich deine Worte und Gedanken. Ich finde es sehr eindrücklich, dass du diese so offen mit der Welt teilst. Es gibt viele da draussen, inklusive mich, die sich während ihres Studiums genauso fühlen, sei dies jetzt in gewissen Modulen oder in ausserschulischen Bereichen. Teilweise lese ich unsere Aufträge und bemerke, dass ich auf andere Gedanken komme als meine Kommilitonen. Das bringt mich dann auch zum Nachdenken. Nur weil du ,,anders'' bist als die anderen und Dinge anders verstehst, bedeutet das nicht, dass du komisch oder dumm bist. Vielmehr glaube ich, dass du äusserst intelligent bist und Dinge mit einer anderen Perspektive anschaust und das macht dich besonders! Es ist das erste Mal, dass ich dich auf RUclips sehe und was ich sicherlich ausschliesse, ist dass du dumm wärst. Das stimmt absolut nicht. An deiner Ausdrucksweise und die Art, wie du Dinge ansprichst, zeugen von hoher Intelligenz. Kopf hoch, du bist gut. Lass dir nicht was anderes einreden! Vielmehr glaube ich, dass die Gesellschaft uns diese Druckgefühle vermittelt, so zu sein und zu wirken, wie die anderen. LG 😊
Ich kann das so gut nachvollziehen ich studiere game engineering, umzingelt von Jungs die ihr ganzes Leben lang schon programmiert haben. Ich glaube das wichtigste ist, nicht auf andere zu schauen sondern sich nur auf seine eigene Leistung zu konzentrieren, dann wird schon alles klappen.😄
Geiles Studium👍!
@@eccehomo1218 Auf jeden Fall. Kann ich nur weiterempfehlen!
Danke für alles,
Du bist so eine inspirierende Personalität
Ich finde es wichtig so etwas öffentlich anzusprechen, da es vielen Menschen auch außerhalb der Uni so ergeht. Es ist schön zu sehen, dass man damit nicht allein ist und einige RUclipsr das auch aus er eigenen Erfahrung berichten. Sehr gute Tipps aus der Psychologie, wie man etwas besser damit umgehen kann, habe ich aus dem Video vom Glücksdetektiv ziehen können (Name: Hochstapler-Phänomen: Ich fühle mich als Betrüger). Danke für das Video
Das ist so ein schönes Video❤️danke dir für deine Ehrlichkeit 🙊😱❤️
Das mit der Leidenschaft verstehe ich total... Habe jetzt mein Studium angefangen nutze aber die Hälfte meiner Zeit damit mir Kunst beizubringen, weil ich weiß, dass ich das im Leben machen möchte. Mein Studium sehe ich eher als Sicherheit nebenbei an ^-^'
Irgend wie geht es doch jedem mal so? Und wärst du „Dumm“ wärst du nicht zum Master zugelassen worden. Respekt für deine Offenheit und deinen Mut 👏👏👏
Ich war immer gut in der Schule, habe als einziger in meiner Familie mein Abitur gemacht das mit 1,3 und war dazu in meinem Sport richtig erfolgreich ...Bis ich angefangen habe zu studieren hat alles geklappt was ich mir so vorgenommen oder ich konnte zufrieden aus Sachen rausgehen...Seitdem ich an der Uni bin und Maschinenbau studiere, bin ich unter Dauerstress..Abgabe Abgabe Vorleistung Vorlesung Prüfung und das ohne Pause...ich habe 3 Reihen Augenringe und bin kurz davor zu platzen...Und wenn ich Familie oder Freunden erzähle wie es mir geht heißt es immer:„ mach dir keine Sorgen du schaffst das schon so wie immer” oder „am Ende haust du wieder ein 2.0 raus”...Ich weiß nicht mehr was ich will, wer ich bin oder wohin es mit mir soll
Ich bin noch in der Schule, merke aber auch jetzt schon dass ich mit Imposter Syndrome zu kämpfen habe. In der Grundschule wurde mir immer gesagt wie schlau ich doch bin und habe dann schlussendlich auch eine Klasse überspringen dürfen. Ab der 6. Klasse sind meine Noten dann aber extrem abgestürzt und ich war jahrelang die die das Jahr gerade noch so bestanden hat. Jedes Jahr. Ich wollte aber nie aufgeben und ich denke das war gut so. Letztes Jahr konnte ich fast alle Fächer in denen ich schlecht war ablegen und hatte große Hoffnungen dass meine Noten dadurch besser werden. Und das wurden sie! Mein Schnitt ist um 0,6 besser. Als ich aber vor einer Woche vor meinem Zeugnis saß und das als Tatsache vor den Augen hatte, hab ich das überhaupt nicht richtig als mein Zeugnis wahrgenommen. Das kann ja nicht sein, ich bin nicht so gut. Ich sehe mich noch immer als die Person die es eigentlich nicht verdient hat soweit gekommen zu sein, die zu dumm ist um so gute Noten zu haben und schon lange hätte durchfallen sollen. Ich hoffe dass ich es nächstes jahr schaffe mich durch mein bestandenes abitur davon überzeugen zu können dass ich das geschaftt habe und es mir auch verdient habe. Es war für mich total hilfreich deinen struggle damit zu hören weil ich immer das Gefühl habe dass ich die einzige wäre der es so geht.
Mir geht es ähnlich. Ich habe vor kurzem meine Ausbildung mit Bravour abgeschlossen und die sehr gute Abschlussnote fühlt sich wie geschenkt an. Ich denke die ganze Zeit, dass ich unmöglich so gut gewesen sein kann. Meine Freunde wollen deswegen mit mir fein essen gehen, um das ein bisschen zu feiern, aber ich denke: Ich verdiene es nicht, weil ich nicht so gut bin.
Wenn du so viel Angst/Unbehaben im Labor mit Geräten und Methodiken hast, schlag ich dir mal vor einen (forschungs)Hiwi bei irgendeinem Institut deiner Uni zu machen. Sprich mal mit deinen Praktikumsbetreuern (oder Profs) ob es möglicherweise Stellen und/oder interessante Themen gibt, die du bearbeiten kannst. Mit der Routine und dem Verständnis WIE ein Gerät funktioniert, wirst du im Umgang damit sicherer. Ich hatte auch so ein ähnliches Problem in meinerm Studium (Chemie), ich hab mich immer fehl am Platz gefühlt als ich im Labor stand.
Ich hab angefangen Projekte von meinem Prof und den Mitarbeitern anzunehmen und zu bearbeiten, hab Praktika für Studenten betreut.
Besonders letzteres war (ist immer noch) sehr hilfreich für mich, da ich Arbeitstechniken beherrschen musste und sie daraufhin anderen Studenten erklären MUSSTE, wofür ein tieferes Verständnis notwendig ist.
Auch wenn die Zeit für Hiwis im MINT bereich knapp ist, gaht ja sowas evtl auch in den Semesterferien (wenn man keine Freizeit hat). Aber wer hat das schon im MINT-sektor
Ich studiere im 2. Semester Jura und ich fühle mich jetzt schon genau wie du. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich dumm bin und es eh nicht schaffe, obwohl ich es verstehe, aber die Masse an Stoff kann man in meinen Augen nicht zu 100% auswendig lernen. Dann kommen Noten zurück wie 2 Punkte, obwohl meine Freundin und ich genau das gleiche geschrieben haben und sie hat bestanden. Die AG Leiter sagen auch meist: Auch wenn ihr die Lösungen klauen würdet und 1:1 hinschreibt was da steht, würdet ihr trotzdem keine volle Punktzahl bekommen. Dann kommt meist noch hinzu das viele Klausuren in meinen Augen nicht in 2 Stunden schaffbar sind, aber dann denke ich mir wiederum andere haben es auch geschafft, warum schaffst du es nicht
Noch ein Nachsatz: ich hatte auch zeitintensive Hobbys und war außerdem älter als die meisten Studenten meines Jahrgangs - also auch eine Art Außenseiterin. Studiumsfremde Hobbys sind wichtig, aber Freundschaften und gemeinsame Unternehmungen mit anderen Studierenden auch. Seminare, wie du sie beschreibst, gab es bei uns auch, wir durften aber die Präsentation mit dem Prof, der das Seminar leitete, besprechen, um Verständnisfehler auszuschließen. Im Boden versinken können hätte ich beim Vortrag trotzdem. Übrigens: Pipettieren macht man in chemischen Labors nur noch äußerst selten, so gut sind die Prozesse inzwischen automatisiert. (Ich habe bei einem Tag der offenen Tür mal ein Labor einer Klinik besucht.) Und jetzt zu wissen, daß du in die Wissenschaftskommunikation willst, ist doch prima. Aber bitte deshalb das Studium nicht abbrechen!
Ich bin kurz davor mein Magisterstudium in Russland anzufangen. Bin allgemein ein Genetiker, habe mein Bachelor Diplom in den selben Uni bekommen.
Es ist okay Angst zu haben, es ist okay zu hinterfragen das was du machst. Wir sind Menschen. Wir sind nicht geschaffen um die Verkörperung der Perfektion zu sein. Aber wenn du hinterfragst was du machst, dann bist du auf dem richtigen Weg. Solche Personen fassen schnell den Boden und verbessern sich. Bei mir war es so.
Ich habe eine Ausbildung zur BTA gemacht vorm Studium (habe etwas ähnliches studiert wie Rebecca)...Und ich habe dasselbe Gefühl...Während der Ausbildung/vorm Studium war ich selbstsicher, war gut in dem was ich gemacht habe, habe gute Noten gehabt. Meine Chefs waren regelmäßig begeistert von mir. Im Studium war davon nichts mehr zu sehen und es waren jetzt wirklich 5 Jahre Qual. Ich habe das Studium jetzt abgeschlossen...Mit einer schlechten Note und hoffe auf einen Masterplatz, auch wenn ich am liebsten gar nicht mehr studieren wollen würde. Aber für den weiteren Weg brauche ich einen Master leider. Ich fühle mich nicht mehr gut genug... Es ist gut zu wissen, dass es hier vielen ebenso geht.
Ich habe auch im Alltag ständig dieses Gefühl, dass ich zu dumm für alles bin und nichts richtig machen kann. Das ist einfach schrecklich und ich weiß auch nicht, wie ich das ändern kann. Vor kurzem habe ich angefangen online Kurse zu belegen, für die ich am Ende ein Zertifikat bekommen kann. Das ist nichts professionelles, es ist für mich selbst, um einfach immer etwas neues zu lernen. Aber ich erzähle das niemandem, weil ich ständig Angst habe, nicht intelligent genug zu sein, um die Kurse zu bestehen und dann von anderen als dumm angesehen zu werden. Woher kommen denn diese Gefühle? Und wie kann man sie ändern?
Ganz viel diese Gefühls in mir weniger zu wissen als Kommilitonen kommt auch daher, dass ich so hohe Ansprüche an mich selbst habe und dann denke: "Also ich habe das aber noch nicht richtig verstanden, sodass ich das jetzt selber erklären könnte wie der Prof" Ich denke immer ich müsste alles so gut verstehen wie der Prof. Aber das ist natürlich in fast allen Fällen überhaupt kein Maßstab... Und die Kommilitonen von mir die dann so wirken als hätten sie das alles bereits verstanden, haben häufig garnicht diesen Anspruch glaube ich und sind deshalb total selbstbewusst in dem wie sie darüber reden, während ich mich garnicht traue das Thema überhaupt anzureißen oder auch nur drüber nachzudenken, weil ich halt überzeugt bin es eben noch nicht so gut zu können wie der Prof...
Mein Studium hat mir Spaß gemacht. Es war für mich eine schöne Zeit. Ich hab Chemie studiert und mein Verständnis war ein auf und ab, aber Angst mit anderen zu reden hatte ich nie. Es interessierte uns, wir diskutierten...aber wahrscheinlich war das Diplom Studium anders....Sprüche wie "Fakt ist till RUclips make it" kannten wir nicht. Suche Dir was anderes, sei kein Fake. Wie wäre es mit Öffentlichkeitsarbeit.
Wenn du mehr Spaß daran hast, Leuten dein Wissen zu vermitteln als zu forschen, wäre vielleicht Lehrerin der geeignete Beruf für dich. Eine frühere Biologielehrerin von mir hat das auch gemacht. Sie hat an der Uni Heidelberg Biologie studiert, hat sich dann aber dazu entschieden Lehrerin zu werden, anstatt in die Forschung zu gehen. Gut kennen tue ich dich natürlich nicht und kann das nicht wirklich beurteilen. Ist vielleicht nur eine Idee, da meine Biolehrerin sehr glücklich mit ihrer Entscheidung ist und ich auch glücklich bin, dass sie meine Lehrerin war.
Mit dem Imposter-Syndrom kenne ich mich sehr gut aus und weiß genau wie sich das anfühlt. Wichtig zu wissen ist aber, dass es eben das Imposter-Syndrom ist und nicht die Wahrheit. "Es ist nur in deinem Kopf" klingt sehr Klischee, stimmt in diesem Fall aber. Du musst dir immer vor Augen halten, dass es eben gar nicht stimmt und dein Gehirn nur versucht es dir einzureden. An sich würde ich dir empfehlen, dich mal an einen Therapeuten zu wenden, da dich deine gesamte Situation sehr belasten zu scheint. Ich hoffe dir geht es bald wieder besser
Dachte und denke ich auch. Studiere Mathematik und gefühlt ist immer jeder schlauer als ich, aber im Endeffekt bin ich einer der wenigen, die bei Klausuren mit bis zu 90% Durchfallquote bestehen. Ich brauche meist etwas länger, um etwas zu verstehen und wenn ich es verstehe ergeben sich immer neue Fragen welche mich beschäftigen und deshalb bin ich irgendwie immer unsicher wenn ich über ein thema rede😅
Ich glaube man muss damit umgehen können. Ist ein bischen wie die Angst , welche dich zu Höchstleistung anspornt.
Studium sollte viel mehr die Leute darauf vorbereiten selber zu denken. Was irgendwelche Studien vor zehn Jahren gefunden haben, wird in den nächsten fünf Jahren schon wieder revidiert. Viel wichtiger ist, ob das Studium einen dazu befähigt hat in seinem späteren Beruf zu funktionieren. Notendruck hab ich nie verspührt, kenn das nur von Leuten, die in die Forschung gehen wollten und selbst da sagen doch viele Unis, dass eine 1 vorm Komma ausreicht. Sollte gerade im Master für jeden machbar sein.
Ich studiere Physik und fühle mich GANZ GENAU SO
Ach, verdammt.. wie finde ich denn dieses Ziel, was ich verfolgen möchte.. Permanente Selbstzweifel, das kommt mir bekannt vor. Aber eher im Bezug auf meine sozialen Kompetenzen... Oder auch Inkompetenzen.
Also wenn ich wirklich etwas weiss, habe ich nicht das Gefühl das ich unwissend oder so bin aber davor geht's mir eigentlich genau wie dir. Ich habe Angst zu dumm zu sein, etwas nicht zu verstehen, bevor ich es überhaupt einmal probiert habe. Ich möchte gar nicht erst anfangen, weil ich ja schlecht sein könnte. Meistens ist es dann gar nicht so schlimm und ich bekomme es schon hin, trotzdem habe ich es immer wieder. Früher wurde mir oft gesagt ja ich wäre ja ein schlauer Kopf und wäre intelligent, selber sehe ich das nicht unbedingt so, ich bin nicht dumm aber auf keinen Fall überdurchschnittlich, ich will aber auch nicht scheitern und dann quasi als "dumm" dastehen. Für mich ist es besser etwas nicht zu wissen weil ich mich erst gar nicht damit beschäftigt habe, anstatt etwas nicht zu wissen weil ich es nicht verstanden habe...irgendwie dumm😂 Ich habe immer das Gefühl als ob ich in dem Bereich einfach viel zu viel reflektiere wie mich andere sehen könnten und mein eigenes Können zu viel relativiere, ich denke immer andere denken darüber gar nicht nach, die machen einfach, das ist wahrscheinlich auch besser aber irgendwie ist dieses Selbstreflexion nicht so leicht abzustellen...
Könntest du vllt mal ein Video über Molekulare Biotechnologie machen, was man für das Studium mitbringen sollte? Ich quäle mich gerade durch meinen Ingenieurwissenschaften-Bachelor und hasse es so sehr, dass ich danach einfach etwas anderes finden muss
Danke ❤️
Wie hast du dich trotzdem motivieren können? Ich komm mir auch immer so dumm beim lernen vor und das ich nicht richtig lerne. Wir hatten eine Probeklausur die ich nicht so gut geschrieben habe, aber anstelle das es mich motiviert mehr zu lernen, demotiviert es mir total weil ich mir so dumm vorkomme... studiere selbst halt bio als 2fb...
Nicht die Schuld auf andere schieben, kann man den Betreuer nicht wechseln, wenn es Begründet ist?
Da man so selten darüber spricht denkt jeder er verheimlicht es allen anderen und es ginge nur der person selbst so, aber nein, wir fühlen uns alle extrem dumm :D wenn wir mal offener den profs sagen könnten was wir alles nicht wissen oder ganz verstanden haben könnte man viel besser wissen verbreiten. Man könnte im laborpraktikum zum beispiel ein fragekiste machen, wo jeder die fragen sieht die die anderen kommilitonen sich eigentlich stellen
Ich habe diese Angst bereits vor dem Studium (möchte Psychologie studieren) 😵
Als Biotechnologie Student kann ich sagen: kann ich sehr nachvollziehen
Hallo Rebecca! Ich studiere Medizin und fühle mich seit dem richtig dumm und ausgelaugt. Aber bei jedem Praktikum im Krankenhaus hat mir die Arbeit immer Spaß gemacht, egal wie anstrengend der Tag war, ich war zu 90% der Tage zwar mega müde und fertig nach der Arbeit, aber zutiefst zufrieden.
Daran halte ich mich fest und weiß, dass gerade die Vorklinik ziemlich kacke ist, weil man nichts praxisorientiertes macht, sondern wirklich den ganzen Tag nur am Pauken ist.
Ich habe eine Frage:
Im nächsten Semester habe ich 3 Klausuren nach zu schreiben, damit ich das Physikum machen kann. Durch Corona werden aber die Klausurtermine nicht bekannt gegeben. Wie lernt man am besten für eine Klausur , von der man den Prüfungstermin nicht kennt?
Ich versuche gerade einen Lernplan zu erstellen, aber das ist so unglaublich schwierig ohne konkreten Hinweis auf den Termin.
Da die Klausuren erst im neuen Semester geschrieben werden, habe ich zumindest die Semesterferien um einiges nachzuholen. Aber so richtig motiviert mich das nicht xD
Ich hoffe du oder jemand anderes der vielleicht mit dem selben Problem zu kämpfen hat/ hatte, kann mir weiter helfen.
Alles Gute dir :)
Ich habe teilweise ähnliche Gefühle wie du. Ich studiere Biotechnologie und bin nun endlich nach langer Studienzeit am Ende meines Bachelors angelangt. Alles fiel mir schwer, alles war ein Kampf. Ja am Anfang war ich faul und hatte den Fokus noch nicht, aber jetzt ist es endlich bald geschafft.
Und ich habe so eine unheimliche Angst vor dem was danach kommt. Weiter studieren im Master und wieder quälen? Oder einen Job suchen? Womöglich nichts finden? Wer will mich schon mit meinem nicht vorhandenen Können? Wenn ich was finde und dann anfange zu arbeiten, dann werde ich doch schon in der Probezeit raus geschmissen, weil ich nichts wirklich anwenden kann?
Ich habe total Angst, dass ich dann im Job auffliege, dass ich nichts kann bzw. falsch interpretiere oder falsch an Dinge heran gehe.
Ich habe das Gefühl, dass all die Jahre Fleiß und Schmerz umsonst sein werden 😢
Während meiner Bachelorarbeit hatte ich einen Moment wo ich meine Ergebnisse einer Fremdfirma vorstellen musste, die mit meiner Firma zusammen arbeitet. Denn ich hatte einen neuen Anwendungsstandard für ein Tool entwickelt, was Angestellte der Fremdfirma in meiner BA-Firma nutzen. Ich habe mich so deplatziert und fast schon heuchlerisch gefühlt dort 30-50 jährigen Männern zu erzählen, dass ihre Mitarbeiter das Tool lieber so anwenden sollten. Was habe ich denen schon vorzuschreiben?
Und die Leute waren aber total interessiert, überrascht, offen für meine Ansätze. Und trotzdem dachte ich: Was erzähle ich denen da eigentlich gerade? Nachher stimmt das gar nicht und die ändern jetzt ihre Tool-Anwendung 😱
Ich kann deine Ängste und Befürchtungen sehr gut nachvollziehen! Trotzdem darfst du nie vergessen, dass dein persönlicher subjektiver Eindruck von dir selbst, nicht immer dem entspricht, was andere in dir sehen, oder wie du tatsächlich bist. :)
Ich glaube nicht, dass du völlig unfähig oder unkompetent bist. Ich glaube, dir fehlt es einfach ein bisschen an Selbstvertrauen! Dieses Problem kenne ich selbst nur zu gut, ich habe in wenigen Wochen selbst meinen Bachelor in der Tasche.
Versuch einfach anzunehmen, welches Potenzial andere, wie die Firmenmitarbeiter, in dir sehen und versuch, dir selbst mehr zuzutrauen. Es ist leichter gesagt als getan, aber mit einem anderen Mindset bist du bestimmt selbst bald davon überzeugt, dass du was drauf hast! :)
Das nennt man Imposter oder Hochstaplersyndrom. Und I feel you. Bin jetzt auch mit meinem Master fertig und denke, ich kann nichts und hab mich nur durchgemogelt und habe Angst der Arbeitgeber könnte herausfinden, dass ich nichts kann.
Aber man muss versuchen das zu überkommen irgendwie, denn keiner ist qualifizierter als man selbst nach dem Studium, andere haben nur weniger Selbstzweifel! You got this 🖤
Danke für eure Antworten, ihr beiden.
Ich habe ein kleines Update dazu. In der Tat habe ich meinen Bachelor dieses Semester geschafft und ich empfinde irgendwie keine Freude darüber. Es fühlt sich irgendwie falsch an. Ich empfinde es als extremst unangenehm, wenn mir Menschen deswegen gratulieren oder ich ihnen auf Nachfrage davon erzähle.
Ich habe immer gedacht, dass wenn ich ihn dann endlich habe den Bachelor. Wenn ich es endlich geschafft habe, dann empfinde ich pures Glück und Erleichterung. Endlich nicht mehr sagen zu müssen: „Noch X Klausuren, dann hab ich es geschafft.“
Aber jetzt fühlt es sich eher nach einer über all die Jahre erschlichenen Leistung an. Nicht nach einer erkämpften Leistung. Mir ist es peinlich zu erzählen, dass ich jetzt meinen Bachelor habe 🤦🏽♀️
Als ich dieses Video das erst mal gesehen habe, da war ich mir nicht sicher, ob ich so richtig ins Imposter Syndrom falle. Aber jetzt habe ich eigentlich schon die traurige Gewissheit.
Danke dafür
Oh ja ich verstehe vollkommen worüber du sprichst mein Vater ist zwar Betriebswirt und meine Mutter Fachkraft für lagerlogistik aber beide "nur" durch umschlungen außerdem ist mein Vater frührentner und somit ist es manchmal garnicht so einfach mein Vater kann mir bei wirklich allem helfen aber da ich ebend nicht mit dem gedanken an ein Studium aufgewachsen bin wie viele Akademiker kinder ich dachte immer ich mache ne Ausbildung arbeite bis zur Rente fertig. Naja jetzt studiere ich bwl gerade im zweiten Semester ich habe aber im ersten da ich im onlinesemester nicht mitgekommen bin nicht wegen online sowas liegt mir aber die äußeren Umstände ein langer Umzug meiner eltern ausbau Garten und ich hatte alle paar monate 4 wochen psychisch einen breakdown. Ich habe immer wieder gedacht das ich einfach zu blöd bin und so fühle ich mich auch da ich durch diese Umstände keine einzige Prüfung zu meiner zufriedenheit hätte schreiben können. Ich bin ein sehr ehrgeizige Mensch eigentlich. Und somit habe ich keine geschrieben. An meiner fh haben wir durch corona ein Semester mehr zur Verfügung bekommen also gehe ich nicht über die regelstudienzeit aber trotzdem ich fühle mich einfach dumm. Aber deine Videos helfen mir tatsächlich dagegen anzugehen also danke
Ganz viel Kraft dir! ❤️
Hallo Rebecca,
du sagst ja, dass du dich nicht an den Werten einer Leistungsgesellschaft oder anderer Leute messen willst, sondern an den eigenen, damit es dir besser geht. Ich kann viele Sachen die du sagst nachvollziehen, und es ging mir in meinem Studium oft ähnlich. Ein Gedanke den ich aber hatte - Hast du denn wirklich die Erfahrung gemacht, dass du den Druck hast weil jemand ANDERS von dir mehr Erwartet hat, oder enttäuscht von dir war? Das perfide am Impostor Syndrome ist meiner Meinung nach ja gerade, dass man sich selbst nicht als jemand sieht, der seine eigenen Ansprüche erfüllt. Die Erwartungen man nicht erfüllt kommen oft gar nicht von den anderen - sondern von einem Selbst. Dass du sagst du hast keine Leidenschaft, fühlst dich nicht zugehörig, das kommt ja von DIR - eher weniger von den anderen, oder? Und du scheinst dir das immer wieder vorzuwerfen...
Soweit zumindest meine Erfahrung.
Also vielleicht orentierst du dich nicht nur nach deiner Meinung, sondern du überlegst auch nochmal, ob deine Meinung wirklich das ist, was du denkst :-)
Ansonsten und an andere: Wir kochen alle nur mit Wasser. Klar gibt es die wenigen Genies, die Gefühlt alles auf Anhieb und ohne Fehler können. Aber wir sind alle auf einem Spektrum. Ob ihr eine Ausbildung schafft, Studium, Job, das hat alles nicht final mit eurer 'Intelligenz' zu tun. IQ ist ein menschliches Konstrukt ohne wirkliche Aussagekraft. Ich wünsche allen die das Lesen viel Erfolg bei ihren Zielen und hoffe ihr haltet durch - selbst wenn ihr am Ende nicht da landet wo ihr vielleicht hin wolltet!
PS EDIT: Und vielen Dank für dein aufrichtiges Video, ich denke auch dass viele Leute mental Health nicht ernst genug nehmen.
Lerne BTA und fühle mich im Laborpraktikum auch zu doof 😅
From what I understood, I guess you are an HSP and it's always a good idea to see a therapist ♡ good luck
Speziell bei Naturwissenschaften ist es leider so, dass man sich unwissender fühlt, je mehr man gelernt hat... oder geht es nur mir so?
ja ist tatsächlich so.
@Cocain from Jesus das sind interessante Behauptungen.
Das ist ganz normal, ging mir damals Ende der 90er auf dem Weg zu meinem Physikdiplom genauso. Je mehr man verstanden, umso mehr versteht man auch, was man alles noch nicht verstanden hat. Ist genau das Gegenteil von Dunning-Kruger und Ignorance is Bliss.
Cocain from Jesus Du hast Deine Ansichten wirklich sehr beleidigend formuliert. Welchen Studiengang hast du denn studiert? Und wie genau versuchst du dich für hochbegabte Menschen einzusetzen, um für sie das Schulsystem anzupassen ?
@@crisperrain6538 Zu den Leuten, die denken sie (oder ihre Kinder) wären hochbegabt, fällt mir immer wieder dieser Comic ein:
www.deutschlandfunk.de/deutscher-karikaturenpreis-2014-cartoon-ist-eine-form-von.807.de.html?dram:article_id=302725
Und ärger Dich nicht über Leute, die durch ihre mangelnde Rechtschreibung bereits erkennen lassen, dass da wohl eine deutliche Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung existiert :-)
Ohje, du sprichst mir so aus der Seele. Jeder glaubt immer an mich und versteht garnicht, warum ich immer das Gefühl habe nichts zu wissen. Ich denk mir immer, dass diese „Glückssträhne“ im Studium erfolgreich zu sein irgendwann mal abreißt und ich nichtsmehr weiß, kann und allem nachhänge...
Oh Gott, dieser Kommentar spricht MIR aus der Seele!
@@RebeccaElizabeth ❤️
@@RebeccaElizabeth Irgendwie total schade, dass man solche Gefühle hat wenn man sich weiterbildet. Wer auf der Stelle steht hat das Gefühl eher nicht, da der immer macht was er schon kann und das dadurch einfach nur perfektioniert. Kann's ehrlich nicht abwarten Vollzeit zu arbeiten und erstmal keine dieser Versagensängste mehr zu haben. Nach der Ausbildung war das für mich total einfach, direkt weiter in dem Beruf zu arbeiten. Jetzt hab ich total Angst, dass ich auch nach dem Studium noch total lost bin, weil ich ja nicht das Gefühl habe, dass sich das Wissen dauerhaft festigt. Oh mann, ich bin gespannt... Am Ende werden wir schon glücklich werden🙃❤️
@@Kristina-xo5nx Oooh was ein guter Gedanke!! Du hast vollkommen recht - je mehr man sich weiterentwickelt, desto mehr Raum gibt es für Zweifel! So habe ich noch nie drüber gedacht!
@@RebeccaElizabeth Das fällt mir eben bei mir so sehr auf. In meiner Ausbildung hab ich direktes Feedback bekommen, ob ich die Dinge im Beruf richtig mache. Und in der Zeit zwischen Ausbildung und Abitur hatte ich einfach mal 2 Jahre "Ruhe", das war bis jetzt die entspannteste Zeit, besonders psychisch. Ich war ja nur in der Schule um Hintergrundwissen zu dem Job den ich machen möchte zu bekommen, quasi als Unterstützung zu dem was ich beruflich/praktisch erlerne. Ein Studium ist ja das genaue Gegenteil, irgendwie so als hätte man nur die Berufsschultage und muss sich selbst um die Praxiserfahrung kümmern. Und dadurch dass das nicht so strikt vorgeplant ist und man nach einem Studium ja in super vielen Bereichen arbeiten kann, hab ich immer das Gefühl ich hätte jetzt vielleicht nicht die passende Praxiserfahrung bzw. bekomm ich garnicht direkt passendes Feedback aus der Arbeit, was mich darin bestärkt, dass mein Studium gut läuft. Als wären Arbeit und Uni momentan noch so 2 Parallelen, von denen ich hoffe, dass sie sich vielleicht doch noch irgendwann durch ein Wunder treffen.😅 aber ich bin mir eben noch garnicht sicher ob und wann es dazu kommt...
Welcome to tech😅 ich hab physik in der 11. Mit ner 4 abgewählt, heute mache ich meinen Master in Physik. Ich frage mich jeden Tag wie ich hier gelandet bin.
Nice! Wünsch dir viel Glück und Können für deinen Master!
War für dich der Bachlor sehr anstrengend? Gab es Moment an denen du gedacht hast, dass du das nicht packst?
Ich steh nämlich gerade vor der Entscheidung zw. Physik und Atmosphärenwissenschaft (beinhaltet ebenfalls intensives Physik und Mathe, schätze es aber nen Tick leichter ein)...
Ich hab Physik mit einer 3 abgewählt. Hatte es also auch nicht in der 11 und 12. Eigentlich wollte ich Chemie, Bio und Physik wählen, aber dadurch, dass man noch Wirtschaft oder Geo unbedingt wählen muss, habe ich es dann nicht.
Interessiere mich aber schon sehr für Physik, besonders wenn es in die Richtung der Quantenphysik geht.
Ich hatte ne 5 in Physik 11 und 12 :D Und überlege, ob ich Richtung Biophysik studieren soll O_O
Yuma Sora was für einen abi schnitt hast du? :o
Hab auch Physik nach der 9 abgewählt und studiere jetzt Ingenieurwissenschaften - und hab Physik direkt im ersten Versuch bestanden. Geht alles ^^
Auf dem Gymnasium fühlte ich mich als einer der absolut Intelligentesten. An der Uni war ich plötzlich nur einer von Vielen. Das kann auch verunsichern.
Das zeigt, dass du am richtigen Ort bist. Wenn alle gleich gut oder besser sind, dann ist das ein mächtiges Werkzeug. Du kannst diesen Umstand nutzen und dich so selbst motivieren, dass du besser wirst als die anderen. Man darf sich nicht verunsichern lassen sondern muss sich motivieren und beflügeln lassen.
Mir geht es ganz genauso. Ich habe dieses Jahr meinen Realschulabschluss mit 1,0 bestanden. Im nächsten Schuljahr werde ich auf Gymnasium wechseln in eine Klasse in der nur Realschüler sind. Ich habe Angst dass sie viel schlauer sind wie ich und sich herausstellt dass ich nicht fürs fürs Gymnasium geeignet bin. Deshalb ist es mir immer peinlich wenn ich auf meinen Schnitt angesprochen werde weil ich mir immer denke dass ich nicht so schlau bin.
@@kristinahecker13 als ob 1,0 realschule?? In Bayern??
@@Shamoneee ja
@@kristinahecker13 Wieso machst du dir dann solche Sorgen? Ich bestand die Realschule mit Ach und Krach + Nachhilfe mit 3,2... Du hast keine Ahnung wie mies ich mich fühlte als ich Abends am Schreibtisch hockte und verzweifelt versuchte den ganzen Stoff zu verstehen während die anderen sich sorgenlos ein Bier nach dem anderen reinkippten und trotzdem 1er und 2er schrieben. Ich hab in der Deutsch Abschlussprüfung ne verdammte 5, weil ich so laaaangsam war/bin. Ich hatte gerade mal die Hälfte als ich den Aufsatz abgab. Wenn du solche Ängste hast, hab ich Existenzängste
Perfektes Thema! Begleitet mich auch jeden Tag in meinem Studium. Mein Umfeld versteht es nicht. Habe schon so Sätze gehört wie "Du schreibst eh wieder eine gute Note" oder "Du lernst eh nur für die 1.0". Fakt ist, mir ist die Note irgendwo egal. Bestanden wäre vorteilhaft. XD was mir nicht egal ist, ist dieses Gefühl in mündlichen Prüfungen vorm Professor zu sitzen und immer wieder nichts auf die Fragen antworten zu können. Ich mag das Gefühl nicht, in Prüfungen dumm darzustehen. Vor allem bei mündlichen ist das besonders furchtbar.
Oh Gott, ja! Ich habe auch immer richtig Bammel vor mündlichen Prüfungen!
danke, dass es dir auch so geht! Ich höre auch andauernd nur, dass ich mir nur keine sorgen machen soll weil ich "eh wieder ne 1,0 schreibe" und dass meine Sorgen unbegründet und überflüssig sind. deswegen zweifle ich mich jeden tag an! Weil niemand diese angst versteht, weil alle nur dieses verquerte Bild von einem sehen. Und ich nicht weiß, ob meine Gedanken und Ängste überhaupt eine daseinsberechtigung haben
Ja so ging es mir letztens, erste mündliche Prüfung seit meinem Abi. Ich war gut vorbereitet und wäre es keine mündliche Prüfung, dann wäre es ganz easy eine 2.0 werden können oder besser. Mündlich kann ich mich aber teilweise so schlecht ausdrücken oder meinen Gedanken so schnell ordnen. Das ist mir so unangenehm, weil ich mich dann so dumm gefühlt habe, obwohl ich wusste, dass ich es konnte.
@@emmi9283 Diese Gedanken und Gefühle haben eine Daseinsberechtigung! Vielleicht hilft dir oder euch ja dieser Tipp. Ich sage mir immer genau das: "Der Prof will doch nur wissen, ob du da warst." Vielleicht etwas simpel, aber im Kern geht es doch bei jeder Prüfung nur darum. Er will ja nicht testen, ob ihr clever seid oder euch gut verkaufen könnt. Er will nur wissen, ob ihr grob wisst, worum es geht. Der Gedanke beruhigt mich immer wieder. Und selbst wenn der Prof schlimme Fragen stellt, die man einfach nicht wissen kann... Das ist Scheiße und bringt mich zum Rand der Verzweiflung im Moment selbst. Aber hauptsache man kann sich selbst beweisen, dass man den Kurs nicht nicht gemacht hat. ;-)
Oh ja, ich kann dich vollkommen verstehen. Bei mir sind es tatsächlich weniger die mündlichen Prüfungen, da ich in meinem Studium sehr viele hatte, und mittlerweile weiß, dass es meine Stärke ist, mich in den mündlichen Prüfungen RICHTIG GUT zu verkaufen. Es sind eher die Klausuren, weil ich denke, wenn ich nicht alle möglichen Aufgaben perfekt kann, oder eine neue Aufgabe kommt, ich VERSAGEN werde. Das stimmt eigentlich nicht, aber es sorgt bei mir extrem für prüfungsangst. Und ja, Noten sind mir EGAL. Aber ich kann nicht vernünftig schlafen wenn ich das Gefühl habe nicht gut vorbereitet zu sein. Und scheinbar ist mein “akzeptabel vorbereitet” entsprechend 1,0-ish.
Tut gut zu sehen, dass es anderen genauso geht. Ich hatte dieses Semester so schlimm wie noch nie das Gefühl fehl am Platz zu sein in meinem Studium. Danke für deine Offenheit, das hat mir gerade echt geholfen.
Sie spricht vom bekannten "Imposter-Syndrom". Das beschreibt dem Komplex, sich für etwas zu dumm zu fühlen, obwohl man es nicht ist. Was sollte man aber machen, wenn man aber wie ich wirklich zu dumm ist für ein Studium?
Trotz Fleiss und dem Wiederholen einer Klasse habe ich nur genügende bis schlechte Klausuren geschrieben. Ich habe knapp die Hauptschule bestanden. Deshalb fand ich lange keine Ausbildung. Nach rund einem Jahr fand ich eine Ausbildung zum Systemgastronomie-Fachmann. Eine Farce für eine billige Arbeitskraft. Knochenarbeit, Überstunden, miserable Bezahlung. Ich brauchte eine Veränderung. Mit 23 Jahren schaffte ich es innerhalb von zwei Jahren die Fachabitur nachzuholen, um danach endlich mehr Optionen zu haben hinsichtlich Berufswahl. Ich begann mit 26 ein vielversprechendes Studium - wenn man es besteht.
Wie wieder in der Schule schaffte ich es nicht genügend gute Noten zu schreiben, um mich für das nächste Semester zu immatrikulieren. Obwohl ich gefühlt jede frei Minute gelernt hatte. Mit 30 war ich schliesslich gewzungen, mein Studium abzubrechen, da ich es nicht weiter finanzieren konnte. Ich hatte mich verschuldet. Die einzige Anstellung, die ich fand, war wieder als Kassierer in einer Fast-Food Ketter. Da arbeite ich zurzeit, um all meine Schulden abzubehalen.
Diese Erfahrung hat mich gebrochen. Ich habe beinahe ein Jahrzehnt Geld und Energie für etwas geopfert, das sich am Ende nicht ausgezahlt hat, obwohl ich enorm viel gelernt hatte. Und nun mit 31 stehe ich immer noch an keinem Punkt, in dem man unabhängig leben kann.
Mir geht es einfach haargenau wie dir. Am besten ist die Situation, wenn mich eine Kommilitonin etwas fragt, auf dass ich tatsächlich eine Antwort habe, und sie dann sagt:" Boah, du hast das alles ja voll verstanden." Ich darauf nur nervös lachen kann und denke: " Wenn du wüsstest, wie unglaublich falsch du liegst." Ich warte auch nur darauf, dass ich einfach aus dem Labor geworfen werde, wenn einer mal eine "richtige" Frage stellt. Ich habe auch ständig das Gefühl, dass ich irgendwas Grundlegendes einfach nicht mitbekommen habe. Ich glaube, dass beste ist wenn man Kommilitonen hat, bei denen man sich traut, auch die "dümmsten" Fragen zu stellen. Dann stelle ich oft fest, dass die Fragen gar nicht so dumm waren.
Und was ich versuche zu lernen: Es gibt keine dummen Fragen! Ich glaube, alle Beteiligten freuen sich, wenn sie auf einem Nenner sind!
Es tut so gut zu lesen, dass man nicht die einzige ist der es so geht! :D
Sei froh, dass es sich bei dir nur um einen "Komplex" handelt.
Ich bin in der Tat zu dumm für mein Studium. Habe bereits zwei Anläufe(5 Jahre) unternommen, aber schaffte es nie bis zum Ende genügenden Noten zu schreiben - trotz Fleiss und Ehrgeiz. Ich verstand den Stoff irgendwann einfach nicht mehr.
An mich glaubt deshalb auch niemand mehr. Freunde und Familie haben sich abgewendet und ich vereinsame deshalb auch immer weter
Dachte ich auch als ich angefangen habe Mathematik zu studieren. Letzlich ist es aber eher eine Frage der Vorbereitung.
Ja so ne Vorbereitung kann dann mal so 2-3 Jahre dauern wenn einen das Vorwissen fürs Studium fehlt.
@@sk8kevhdf Richtig. Jenachdem wie aufnahmefähig man ist.
Analysis fuckt mich ab
@@user-it4iz7pv1g 😂 fand persönlich lineare Algebra schlimmer
@@Mars-1995 ja, in lineare Algebra hat mir das Corona-Semester sehr geholfen.
In Analysis leider gar nicht, sondern hat's nur schlimmer gemacht. :(
Imposter Syndrome hatte ich an der Uni sehr massiv, in der Schule gar nicht. Ich vermute, das lag hauptsächlich an diesen Dingen:
1) Ich habe an der Uni nicht die Grundlagenbildung in meinen Fächern erhalten, die ich erwartet habe. Wer also, wie ich, mit der eigenen Bildung in einem Fach nur zufrieden ist, wenn sie vollständig und zusammenhängend ist, läuft sehr unzufrieden durchs Studium.
2) Mit wenigen guten Ausnahmen war das Lehrpersonal an der Uni nicht primär daran interessiert, den Studenten etwas zu vermitteln. (Ganz anders als bei mir früher an der Schule, beispielsweise.) Ich hatte also nicht nur kaum Ansprechpartner, sondern auch wenige akademische Vorbilder, an deren Fersen man sich hätte heften können.
3) Im Rückblick: Die Lehrpläne in sehr vielen Fächern sind ... absurd. Das Einzige, was man an der Uni bekommt, ist eine ständige Spezialisierung ohne die nötige Basis. Kein Wunder, dass man sich vorkommt, als könnte man nichts - man kann oft wirklich noch nichts, weil das Fundament fehlt. Irgendwie wird erwartet, dass man sich das nebenbei so aneignet. Ha ha ha. Nicht.
4) Die Uni repräsentierte für mich (erschreckenderweise) eher ein gewinnorientiertes Unternehmen, in dem man mit viel Schein auch ziemlich weit kommt, denn einen Ort der Bildung und des Zusammenkommens. Ich habe mich an den wenigsten Orten willkommen oder wohl gefühlt (again, eine völlig andere Erfahrung als in der Schule). Wenn man dann noch seine Noten über Hausarbeiten bekommt, deren Benotungsstrategie man nie erfährt, weil man mit dem Professor genau fünf Minuten Gesprächszeit im Semester hat, dann ist es kein Wunder, dass man sich vorkommt, als wäre man am falschen Ort.
Fazit: Nicht die eigenen hohen Erwartungen an sich als Student sind das Problem, sondern dass die Uni diese völlig basalen Erwartungen nicht erfüllt. Man selbst hat sich da am allerwenigsten vorzuwerfen.
Yes yes yes! Da erkenne ich so viele Dinge wieder!! Ich finde es auch unmöglich, dass Forschung und Lehre so nah beieinander sind. Ich hatte so viele Professoren (leider nur eine Professorin lol), die auch einfach nicht lehren wollten und nur für die Forschung da waren - man hat es einfach gemerkt. Das sind wirklich wichtige Grundlagen und Infos, die mir teilweise einfach fehlen oder "unschmackhaft" gemacht wurden. Im Laufe meines Studiums hatte ich genau eine gute Dozentin und einen guten Dozenten - aber die sind immerhin auch als Ansprechpartner in schlechten Zeiten geblieben. Aber so, so vieles wird auf dem Rücken der Studis ausgetragen...
Wow das ist wirklich schade, aber auch sehr interessant zu hören. Bei mir war es nämlich andersherum. In der Schule hatte ich schlechte Lehrer, nur wenige davon wollten gerne unterrichten. Es wurde Stoff erwarten, den keiner Mal vernünftig erklärt hatte und zu dem Leistungsdruck, kam auch, das man kaum als ganzer Menschen mit Stärken und Schwächen wahrgenommen wurde, man musste einfach immer funktionieren.
In meiner Uni allerdings ist das komplett anders. Die Dozenten wollen es wirklich gut vermittelt, man kann sie immer ansprechen und es werden einem erst die Basics beigebracht und dann die Spezialisierung. Es ist wie ein richtiges Wissensnetz. So unterschiedlich kann es sein. Da stimme ich dir also komplett zu, die Schuld sollte man nicht nur bei sich suchen!!
@@RebeccaElizabeth An einer Hochschule lernt man im günstigen Fall, wie neues Wissen entsteht ... Für mich war das damals im Studium sozusagen ein Lichtblick ...
Man begreift und lernt Sachen am besten dadurch, wenn man damit arbeiten muß. Von daher ist doch das Beste, was Dir passieren kann, wenn Du nah an der Forschung dran bist und erleben kannst, daß auch Professoren u. Dozent Fehler machen ;-) Am Ende kochen alle nur mit Wasser ;-)
Was studierst du?
Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe noch vor der Modularisierung studiert. Die Spezialisierung ohne Grundlagen war sehr frustrierend. Meine Abschlüsse haben mir definitiv geholfen, auf meine jetzige Position zu bringen (am meisten aber durch einen berufsbegleitenden Master). Aber im Nachhinein ist das Lernen im Job doch deutlich größer und wichtiger als das Wissen aus dem Studium. Ins Studium und meine eigenen 20er zurück, möchte ich jedenfalls nicht. 😂
Ich bin gerade richtig dankbar dafür, dass ich dein Video gefunden habe. Ich habe gerade mein Medizinstudium angefangen und merke, dass ich mit dem lernen überhaupt nicht klar komme. Und da denke ich immer: Okay, jetzt sehen alle, das du doch dumm bist. Das Abi war nur zufall, da haben die das schon nicht gemerkt. Das wird langsam echt schlimm. Aber ich finde es gut, dass du das so offen sagst, und man nicht alleine ist
Das geht mir im Moment genauso, weshalb ich nervlich so angeschlagen bin, dass ich das Studium abbrechen muss.
Hey ich bin eine Medizinstudentin im 1. Jahr und kann nur nachfühlen was du sagst. Meine Studienkollegen und ich haben aufgrund der Angst nicht gut genug zu sein und dem Druck desöfteren Panikattacken. Ich habe ein halbes Jahr alleine damit gestruggled bis einige meiner Kollegen offener wurden und auch über ihre Probleme geredet haben und bis jetzt finde ich dass das Darübersprechen und nicht alleine mit dem ganzen sein, am meisten geholfen hat. Der ganze Stress ist nur in unseren Köpfen, und in den meisten Fällen geht es nicht um Leben oder Tod oder irgendwas Wichtiges und das müssen wir uns vor Augen halten! Es ist okay zu versagen, es ist okay nicht alles zu wissen, es ist okay nicht mehr zu wollen. In solchen Situationen betrachtet man die welt nicht mehr als ganzes und muss vielleicht mal einige Schritte zurückgehen um wieder richtig sehen zu können! bleib stark, du bist so ein unglaubliches vorbild für viele!
Hey, ich kann dir da nur die psychologische Beratung deiner Uni ans Herz legen. Ich bin selbst Medizinstudentin und mehrere meiner Freunde haben das Angebot in Anspruch genommen und ich konnte da schon nach kurzer Zeit krasse Entwicklungen sehen. Bei uns wird darüber sehr offen gesprochen, was ich total toll finde, da es kein Tabu sein sollte. Der Druck ist wirklich enorm, aber mit den richtigen Techniken kann man besser damit umgehen!
Hi, ich bin auch Medizinstudentin und gerade mitten im Physikumsstress und kann dir nur zustimmen. Bei uns sind die Leute leider oft sehr darauf bedacht, möglichst gut dazustehen und niemand gesteht sich offen mal so richtig ein, dass man mal was nicht kann oder völlig am Ende ist. Es ist gut, dass du eine Umgebung gefunden hast, in der du über solche Dinge sprechen kannst!
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du kannst das Gefühl dieses enormen Drucks im Verlauf des Studiums irgendwie umlenken oder gar ablegen :)
@@DiebloedeAlte hey, bin auch Medizinstudentin und lerne grade für das Physikum, fühle mich als wüsste ich nichts und habe enorm Angst davor, mich in der mündlichen Prüfung zu blamieren.
Wie läuft es dort in der Beratung? Geht man da regelmäßig hin, was sagen die einem so?
Oh man ich komm mir ja richtig alt vor hier:D also ich komme ins 7. Semester Medizin und kann dir sagen dass es in gewisser Weise so bleibt. Vor fast jeder Prüfung bin ich am verzweifeln und frage mich wie ich den ganzen Stoff schaffen soll...am Ende hab ich dann meist einige Themen auf Lücke aber bis jetzt hab ich nur eine einzige 3 geschrieben und der Rest war besser. Was ich sagen will: es wird dich weiterhin stressen und du wirst Panik haben....aber du gewöhnst dich dran weil du irgendwie im Unterbewusstsein aus erfahrung weißt dass du das alles trotzdem bestehen wirst und in der Regel sogar mit einer guten Note. Natürlich ist das dann trotzdem anstrengend aber man schafft es💪🏼
@@jennamills6660 Ich war selbst nicht da, aber eine meiner Studiumsfreundinnen hatte massiv mit Prüfungsangst zu kämpfen. Sie hat erzählt, dass sie regelmäßig Telefontermine hat und dort zB Entspannungstechniken gelernt hat. Das wird aber alles sehr individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, denke ich.
Ich bewundere deine Ehrlichkeit und Nächstenliebe, die durch die Zeilen strahlt. Es hat sicher sehr viel Überwindung gekostet, so offen über intime (Versagens-) Ängste zu reden und die Irrationalität, die damit einhergeht.
Ich kenne das auch aus meinem Studium der Biologie so, mich deplatziert zu fühlen. Durch dieses Video fühle ich mich sehr verstanden und es erleichtert mich tatsächlich etwas, dass wir damit keine Ausnahmen sind, wie es einem das Über-Ich so oft einredet. Danke Becky! 😊 Mach weiter so, du bist auf deinem/dem richtigen Weg!
P.S.: Ich studiere auch Teilzeit Psy an der FUH. :)
Du bist so eine inspirierende Person
Aww danke für die Worte! 😭
Ich weiß, dass das nicht stimmt aber bis gerade eben dachte ich wirklich, dass ich die Einzige bin, die so empfindet.
Das gehört zum Erwachsen werden dazu. Sich nicht mehr selbst im Weg zu stehen, an sich zu glauben und nicht mehr auf Andere zu schauen.
Das ist ein schöner Gedanke, das als Teil des Reifeprozesses zu sehen! Danke für den Input ✨
Wow genau das hat mich gerade beschäftigt, ich danke dir!!🌼
Das freut mich sehr zu hören! War mir selbst so unsicher, ob das gut auf den Kanal passt!
@@RebeccaElizabeth Es passt perfekt! :)
Vllt wäre dann Wissenschaftskommunikation oder -journalismus etwas für dich;sowas in Richtung Mai T.N.-Kims Arbeit.
Es bleibt spannend ;)
Ich denke, Selbstzweifel sind natürlich und vor allem wichtig. Sie dienen der Selbstreflexion. Mache ich gerade das, was mir Spaß macht? Was ich machen will? Bin ich glücklich mit meiner aktuellen Situation? Zweifel geben uns die Möglichkeit, unsere Ziele zu überdenken, neu auszuloten, neu zu definieren. Weiter liefern sie den nötigen Ansporn, Veränderungen auch herbei zu führen. Dabei finde ich es wichtig, sich frei von äußeren Einflüssen zu machen, selbst wenn das heißt, sich für eine Zeit von seinen Liebsten zu lösen. Damit man genau das herausfindet und macht, was einem persönlich wichtig ist.
Wieso die komplette Studienrichtung komplett ändern. Einfach fertig copen und an der inneren Einstellung arbeiten.
Es ist cool, jemanden mal ehrlich über die Problematik reden zu hören. Ich kämpfe mit den selben Problemen in meinem Physikstudium - oberflächlich habe ich konstant den Eindruck, jeder versteht den Stoff besser als ich.
Da hilft es nicht, dass NAWI-Studien notorisch schwer sind und man niemals alles wissen kann, was es zu wissen gibt. Eine falsche Frage von Freunden oder Bekannten lässt einen also schnell doof dastehen.
Ich muss mir oft unsere hohe Dropout-Rate in Erinnerung Rufen, um zu sehen, wie weit ich eigentlich schon gekommen bin, um nicht ganz die Motivation zu verlieren.
Auch toll finde ich es, dass du zugibst, keine Leidenschaft für das Fach zu haben. Für manche ist dies einfach unverständlich, da man sich das Studium ja idR selbst aussucht. Faktisch ist es aber Realität für viele Studierende - und das ist OK, weil nicht für alle Leidenschaft das höchste Maß aller Dinge ist. Interessen können und dürfen sich über die Jahre hinweg ändern.
Ach ja, gerade in Physik... Ich merke immer wieder dass Physik mir am wenigsten Freude bereitet, Mathematik und weitere Nebenfächer liegen mir viel mehr, aber trotzdem zieh ich Physik durch. Super oft kommen Kommentare wie "ist ja gut dass du Physik studierst", das ist so demotivierend 😅