Super Video! Ich habe selber als Betreuungskraft in einer Werkstatt gearbeitet. Und was ich von den Mitarbeitern gehört habe, ist echt erschreckend.. Da ich im Bereich für Schwerbehinderte war, kann ich das leider nicht beurteilen.. Aber ich habe schon einiges von so Werkstätten gehört. Ich finde das eine Frechheit, dass Ihr so wenig Geld bekommt.. wie du schon sagtest "Sklavenarbeit" Ich finde auch, dass viele Menschen die dort arbeiten wie kleine Kinder behandelt werden. Ihr seid erwachsene Menschen! Ein Abo hast du schon mal von mir! :) Bist echt ein sympathischer Kerl! Mach weiter so und lass dich nicht unterkriegen! ;) ♥
Ich kann deinen Standpunkt verstehen... Allerdings finde ich auch das Inklusion momentan noch an ihre Grenzen stößt. Bin als Erzieherin gerne bereit Kinder mit Behinderung in DSR kita aufzunehmen aber leider fehlen uns dazu doch leider immer das personal das ist das hauptproblem ... die Strukturen müssen sich erstmal ändern... Es ist auch ein unding das Betriebe die die behindertenquote oder wie das heißt nicht erfüllen einfach Geld als Strafe zahlen ohne es probiert zu haben Plätze zu schaffen LEIDER .... Gebe nicht auf deinen Traum zu leben...
Der Hammer ist dass Betriebe die ihre Arbeit in eine WFBM abgeben damit ihre Behindertenquote erfüllt haben und müssen deshalb keine Strafe mehr zahlen.
Hi Leute und hi an Dich. Erst mal muss ich sagen, dass Du einen klasse Beitrag ablieferst zum Thema WfbM. Ich habe auch extrem mit psychischen Problemen zu kämpfen und habe in den letzten 4,5 Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen um mein Leben in einen strukturierten Alltag hinzubekommen. Doch nun habe ich einen großen Fehler meiner Meinung nach begangen. Der aktuelle Schritt war der Gang in die Wfbm, worauf ich selbst bzw. freiwillig drauf hin gearbeitet habe. Allerdings musste ich feststellen, daß ich zu dem Zeitpunkt auch dachte, Hauptsache es geht irgendwie weiter. Dann war es es soweit, dass ich die erste Woche im Eingangsverfahren begonnen habe und ich mir gedacht habe, wo ich hier gelandet bin, ohne jetzt abwertend anderen gegenüber zu klingen. Ich hab mich gleich ab dem 1.Tag total fehl am Platz gefühlt bzw. es hat überhaupt nichts gepasst. Da ich mich dadurch sehr gestresst habe und ich mir viele Sorgen und Gedanken gemacht habe bin ich nach Feierabend vor extremer Müdigkeit ins Bett gefallen und lag für den Rest des Tages nur im Bett herum. Die nächsten Tage wurden immer schlimmer für mich, das ich die nächsten Tage morgens schweißgebadet aufgewacht bin und mich mit großer Qual in die WfbM geschleppt habe. So ging das die ganze Woche so dass ich zum Entschluss gekommen bin dass ich nach nur einer Woche den Mist geschmissen habe. Ich gebe nie so schnell auf, aber da blieb mir keine andere Wahl als die Reißleine zu ziehen. Ich wäre nervlich zu Grunde gegangen. Es ist sowieso der knaller wieviel Geld von der Arbeitsagentur in diese Werkstätten fließen und man selbst davon nur ein Taschengeld bekommt ist einfach nur der unfassbare Knaller. Mir tut es für alle kranken Menschen so leid die dort nur ausgebeutet werden. Meine Zukunft ist jetzt leider offen aber die Entscheidung nach nur einer Woche zu schmeißen war für mich die richtige Entscheidung.
Diese Werkstätten erinnern mich an früher in der NS-Zei.Der Junge spricht mir aus der Seele.Ich war auch schonmal in so einer Einrichtung,bin durch die Hölle gegangen.
Du bist ein echt kluger Kerl, das muss ich jetzt mal sagen und ich finde es erschreckend (habe auch diese Erfahrung gemacht), dass man wegen Behinderung und Krankheit oft behandelt wird als hätte man einen IQ einer Bananenschale und völlig unter seinen Fähigkeiten gehalten wird! Lass dich nicht unterkriegen und mach weiter mit deinen Videos, die sicher viele sehr ermutigen. :)
Ich mach mir sorgen das das ein bisschen böse klingt .. aber wenn man in einer werkstatt arbeitet und man fühlt sich unterfordert von aufgaben wie zb ettiketen an glässer kleben und man einen besseren lohn möchte kann man da nicht einfach seinen gruppen leiter, betreuer, sozialpätagogen etc. nicht mal fragen ob man ein BBB Jahr machen darf und sich dann dadurch einen ersten schritt weit weiterbildet richtung erster arbeitsmarkt?
Ich habe die Adresse deines Videos in mein Lehrbuch (Der Einstieg in den Aufstieg: Geistige Behinderung, Lernbehinderung, Entwicklungsstörung, Verwahrlosung)aufgenommen (kommt demnächst auf den Markt), in dem es auch ein Kapitel zu Werkstätten gibt, da ich dein Video richtig gut finde und du die Sache sehr deutlich auf den Punkt bringst.
Du hast Recht in allen bzw. fast allen Punkten. Ich selber habe 7 Jahre in einer Behindertenwerkstatt zubringen müssen, damals hatte ich nur ein Abgangszeugnis, keine Ausbildung und nur meinen Sport. Mein Ziel war es mit der Zeit eine Ausbildung zu machen und musste daher noch viele Anläufe unternehmen, nur um in der Abendmittelschule meinen Realschulabschluss machen zu können. Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings schon arbeitslos, ohne Perspektive, da alles über den Rententräger läuft und der alles zur Rehabilitation ablehnte. In der Abendschule gab es dann 3 Jahre später einen Vorkurs Klasse 8 für Sonderschüler, welche keine Fremdsprache konnten und Defizite hatten. Als ich dort anfing, wußte ich nicht welche Entwicklung das nehmen würde. Ich wurde in der Klasse Klassenbester mit Durchschnitt 1,8, danach war der qualifizierender Hauptschulabschluss mit als Klassenbester von 29 Schülern mit 1,7 Durchschnitt und darauf der Realschulabschluß mit 2,1 Durchschnitt und Klassenzweitbester von 18 Schülern dran. Danach begann ich eine Ausbildung zum staatlich geprüften Bürokaufmann mit IHK Abschluss und hatte auch nach einigen erfolglosen Anläufen Erfolg. Derzeit bin ich Sport Inklusionsmanager in einem Sportverein und setze mich für mehr Inklusion ein. Das ist es was ich will. Allerdings bin ich der Meinung, dass es Menschen gibt, die diesen geschützen Raum brauchen, aber die Löhne sollten Mindestlohn von 8- 9,50 Euro/ Std haben, das wäre nur absolut fair. Die Begründung, dass dann der Kunde keine Geschäftsbeziehungen eingehen würde, halte ich für falsch, da alle Unternehmen das Risiko eingehen müssten, sich neue Partner suchen zu müssen, was am Ende auch mit erheblichen Risiken verbunden ist. Daher gibt es meiner Meinung nach keine Begründung noch Rechtfertigung, Menschen mit Behinderung so derart schlecht zu entlohnen.
Hallo, ich arbeite seit über dreißig Jahren in einer Lebenshilfe und die Arbeit in dem Werkstattbereich macht mir keines Wegs Spaß. Ich arbeitete 2008 innerhalb der Lebenshilfe auf einen ausgelagerten Arbeitsplatz und arbeitete dort mit einem Kollegen der auch ein Beschäftigter ist in der Zentrale und gehörte auch zu dem Verwaltungsteam zu und verdiente circa 300,00 €. Da mein Kollege sich für den Werkstattrat zur Wahl gestellt hat und aber auch in dem Werkstattrat gewählt wurde, war er mit dem Werkstattrat viel unterwegs und die Arbeit in der Zentrale wurde mehr und mehr die ich dann auch nicht mehr alleine bewältigen konnte.Der Qualifikation,- und Vermittlungsdienst (QVD) riet mir Hilfe aus der Verwaltung zu nehmen die ich auch erhalten habe.Da ich leider zu viel Hilfe benötigte wurde mir der Kooperationsvertrag zwischen der Verwaltung und dem Qualifikation,- und Vermittlungsdienst (QVD) am 30.11.2016 gekündigt weil, ich zu oft Krank geworden bin. Ich wechselte dann wieder in dem Werkstattbereich, wo ich wieder Montage,- und Verpackungsarbeiten verrichten muss und wurde auch dementsprechend neu eingestuft und erhalte einen monatlichen Grundlohn von 183,00 € was ziemlich wenig ist. In deinem Beitrag erwähnst Du, den Begriff “Sklavenarbeit“ was ich absolut derselben Meinung bin. Was wäre, wenn alle Beschäftigte aus ganz Deutschland aus trotz nicht zur Arbeit gehen würden und einen Tag einfach zuhause bleiben würden In der Werkstatt wird uns die Arbeit durch den hauptamtlichen Mitarbeiter (Gruppenleiter) vorgeschrieben die mir ehrlich gesagt, keinen Spaß macht und der Lohn ist einfach menschenverachtend!
schlimm ist doch auch das dort genug leute arbeiten die nur dort hingehen um andere zu schikanieren und die Arbeitsanleiter das zulassen und nicht eingreifen! in diesen Werkstätten sammeln sich leider auch viele Psychopathen und egal ob Behindert, wenn Behinderte gefährlich werden muss man dagegen was unternehmen! weil sonst kann man das nicht geschützten Rahmen nennen wenn sich alle aufführen wie in einer Irrenanstalt. oder das manche den ganzen Tag nur durchs Gebäude rennen und keiner was sagt. auch unfair den Leuten gegenüber die dort ihre Arbeit machen. sorry aber das muss erstmal strukturiert werden ansonsten kann ich jeden verstehen der sich weigert dort noch länger hinzugehen.
Und allgemein der erste Arbeitsmarkt ist wie ein Haifisch Becken, ihr müsst in den den Betrieben 7 Tage die Woche arbeiten. Mehr als 7,5 Stunden arbeiten also 8 Stunden und mehr plus Überstunden schuften. Feiertage wie Ostern Weihnachten Silvester etc. Fallen weg weil in den meisten betrieben sowas nicht gibt. Urlaub ihr habt weniger Tage zur Verfügung. Ihr müsst Steuern zahlen. Die Rente wäre niedriger wenn ihr auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten würdet. Wir haben also eine Menge Vorteile gegenüber der Menschen die im ersten Arbeitsmarkt Tätig sind. Fragt Mal die Gruppen Leiter in eurem Bereich wo ihr arbeitet. Oder redet Mal mit euren Betreuer über eure Vorteile in einer Werkstatt die werden euch eure Vorteile gegenüber ihrerseits vielleicht erzählen wie gut ihr es eigentlich habt. Und da werden sie Recht haben. Also seht die Vorteile anstatt immer nur zu heulen. Das wird im Video nicht erklärt. Eher nur Nachteile. Seid froh daß euch sowas zur Verfügung steht. Ohne würden wir Hartz vier sein oder vom ersten Arbeitsmarkt ausgebeutet werden. Ohne jegliches Gesetz was uns vor dessen Schütz. Und ihr könnt auch kündigen wenn ihr keine Lust auf Werkstatt habt.... Ach ne ihr werdet ja bedrängt nicht zu kündigen und gebt klein bei anstatt Eier zu zeigen und heult hinter her Rum wie Scheisse das ist.... Ihr nervt echt mit dem Geheule. Ich arbeite selber in einer Werkstatt und bin zufrieden und sehe meine Vorteile die ich habe. Mehr Urlaub. meine freien Feiertage. pünktlicher Lohn seitens Amt und Werkstatt. Feste Arbeitszeiten. Wochenenden Ausflüge mit meiner Arbeits Gruppe gemeinsames Frühstück pünktlicher Feierabend wie auch Pausen etc. Entspanntes Arbeitsverhältnis in meinem Bereich Wäscherei. Ist stressig ja, aber das ist es auch auf dem ersten Arbeitsmarkt in einer Wäscherei nur ist es da stressiger als im geschützten Arbeitsbereich in einer Werkstatt.
Ich persönlich habe selbst 2 Monate in einer solchen Werkstatt als Betreuerin gearbeitet (in der Schweiz). Die Arbeitsverhältnisse waren aber in etwa die Gleichen. Trotzdem habe ich von den Arbeitenden dort mehrheitlich positive Resonanzen bekommen. Sie freuten sich etwas für die Gesellschaft beitragen zu dürfen und fühlten sich mit ihrer Arbeit gut gefordert. Über den Lohn lässt sich bestimmt streiten, jedoch sollte man dabei beachten, dass die meisten dort rund um die Uhr Betreuung benötigen, was wiederum Geld kostet. Wenn man jedem, der dort arbeitet den Mindestlohn zahlen wollen würde, würden solche Werkstätte gar nicht existieren können, was ich persönlich schade finden würde. Dazu kommt auch noch, dass oft auch noch die Möglichkeit besteht eine Lehre zu absolvieren oder noch zusätzlich Förderprogramme zu absolvieren.
Welcher Beitrag für die Gesellschaft wird denn geleistet? Das Geld für den Arbeitsplatz kommt vom Jobcenter, also dem Steuerzahler. Solange ein Arbeiter nicht seine eigenen Kosten erwirtschaften kann, sehe ich das mit dem Beitrag für die Gesellschaft kritisch - es ist viel eher ein Beitrag für den Arbeiter und die Werkstatt selbst, der von der Gesellschaft kommt. Wo ich im Übrigen nichts gegen hätte, wenn nicht ständig Leute, die eigentlich auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten könnten, belabert werden würden, in die Werkstatt zu gehen, damit diese sich finanzieren kann.
Ich selbst habe in einer dieser Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein Praktikum gemacht und habe in den meisten Punkten komplett andere Erfahrungen gemacht. Sicher, der Lohn ist nicht besonders hoch, jedoch verhandelbar und es gibt Zuschüsse wenn es nicht zum Leben reicht. Und ich bin der Meinung diese Werkstätten tun sehr viel für die Beschäftigten und mit Sklavenarbeit hat es nicht viel zu tun meiner Meinung nach. Die Aufgaben die du angesprochen hast, stimmen in der Tat. Es gibt viele solcher Aufgaben vorallem im Arbeitsbereich Industriemontage und selbst diese Aufgaben sind für viele zu anspruchsvoll. Sobald mitbekommen wird, dass jemand unterfordert ist, wird direkt ein anspruchsvoller Bereich abgemacht. Da ist man auch schon beim nächsten Punkt - die Arbeitsbereiche. Es gab in meiner Einrichtung so viele verschiedene Abteilungen das ist für fast jeden etwas dabei. Es reicht von Kreativ Arbeit (basteln) und Hauswirtschaft (kochen/backen) bis hin zu Buchhaltung, Gartenarbeit, Gastronomie, Näherei und und und... Alle mit verschiedenen Graden an Anspruch. Außerdem ist das Ziel der Werkstätten einen Teil des Klientel auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das funktioniert such bei einem beachtlichen Teil. Und die Werksbeschäftigten bekommen sehr viel Unterstützung. Während der Arbeitszeit gibt es so genannte Arbeitsbehleitende Angebote, die ein Beschäftigter frei wählen kann. Es gibt zu viele um alle aufzuzählen aber das sind Angebote wie zum Beispiel: Lesen/schreiben/rechnen, Kampfkunst, Schwimmen, Fußball, Tischtennis und so weiter... Ich finde es sehr Schade, dass du solche Erfahrungen mit solchen Einrichtungen gemacht hast und respektiere selbstverständlich auch deine Meinung. Aber ich habe ganz andere positivere Erfahrungen gemacht :)
Wo? Hast angst deinen Job zu verlieren. Du weist genau was du einsteckst am Monats ende. Dan wagst du es ,als gerecht zu bezeichnen das andere nicht das gleich bekommen wie du. Du bist auch nur ein Mensch und die auch. Wo ist der unterschied?
Einhorn kotze hey ich bin Ergotherapeut in der Ausbildung und bin grad im Praktika in einer solchen Werkstätte als ergo und Teile deine Meinung, wollte das gleiche schreiben.
Ich hab auch eine icp und noch andere Erkrankungen. Ich musste vom Arbeitsamt auch mal in 2 behinderten Werkstätten arbeiten und bin einfach nur froh das ich da nicht mehr bin. Weil ich hab mich da einfach unterfordert gefühlte und ich kann nur jedem raten geht da nicht hin. Und super erklärt. Weiter so 👍👍👍👍
Das was die Werkstätten machen entspricht klar dem Tatbestand eines ausgelebten Paternalismus. Paternalismus ist aber keinesfalls dem 21. Jahrhundert entsprechend und für die betroffenen Menschen sehr entwürdigend. In einer eigentlich progressiven Zeit ist die Teilhabe und das Empowerment angebracht.
Warum vereinigen wir uns den nicht und streiken. Es intersiert doch keine Bürger ! Übrigens wie lernst du das mit den " neuen Medien " dynamische IP ect. ?
Die Jenigen, die allein Wohnen bekommen viel mehr. Ich vermute mal, dass du 170€ bekommst, weil du noch bei deinen Eltern wohnst und selber keine Miete und Verpflegung kaufen musst. Aber, die Jenigen, die in einer eigenen Wohnung wohnen bekommen etwas mehr, sodass die Miete bezahlt werden kann. Ich habe nicht so viel Ahnung, jedoch vermute ich das, da ich jemanden kenne, der Jura studiert und sich auf das Sozialrecht spezialisiert. Diese Werkstätten kosten ganz viel Geld. Da macht niemand Gewinn. Das ist NICHT zu vergleichen wie mit dem Realen-Arbeitsmarkt, wo man arbeitet um Lohn zu bekommen. Es ist viel mehr ein soziales-Projekt. Meiner Meinung nach, sollten wir die Firmen und Unternehmen auf dem Realen-Arbeitsmarkt in Verantwortung ziehen und Qoten fordern. Deine Frusst, kann ich verstehen, jedoch solltest du sie nicht an sozialen Projekten auslassen, die dir nur versuchen zu helfen. Du kannst ja politisch aktiv werden und in eine Partei eintreten und beispielsweise für einen Quote auf dem Realen-Arbeitsmarkt kämpfen. Und Gleichberechtigung und fairness fordern in Bezug auf den Arbeitsmarkt. Das Problem sind ja die Firmen und Unternehmen und Betriebe, die keine Menschen mit Beeinträchtigungen haben wollen, die wollen Roboter ohne Fehler, die ihre Arbeit machen so wie es von ihnen verlangt wird. ruclips.net/video/R1MaTMqZNmY/видео.html
Danke für deinen Einsatz. Gleichberechtigung und Individuelles Leben für alle. Behinderung was ist das für eine Diskriminierung.Jeder Mensch hat Einschränkungen einer mehr andre weniger. Ich habe in der Pflege gearbeitet und es ist eine Schande was ich da erleben musste Heute nach 16 jahren habe ich noch Alpträume von dem was ich da erlebt hatte . Besonderst in Kirchlichen Einrichtungen. Es ist höchste zeit das sich da was ändert. Danke dir für deinen Beitrag
Ich habe viele positive Erfahrungen gemacht, auch in kirchlichen Einrichtungen. Und ich bin nicht kirchlich erzogen. Es liegt zudem auch nicht unbedingt an der Einrichtung. In allen größeren Menschengruppen gibt es Arschlöcher und Leute, die wirklich alles geben. Ich finde es nicht gut, dass hier so pauschalisiert wird. Klar, in vielerlei Hinsicht lassen sich dort Dinge verbessern, das kann aber nicht von jetzt auf gleich passieren. Es ist ein langer zäher Weg, doch es tut sich immer mehr. Die Grenze wie viel Menschen mit Behinderung sparen dürfen wurde nämlich hoch gesetzt. Außerdem stimme ich Einhorn kotze in den Meisten Punkten zu!
Klasse Video 👍🏼ich würde noch etwas hinzufügen...zum einen findet eine Unterforderung für manche statt und zum anderen wiederum eine Überforderung bei Menschen mit komplexen Behinderungen. Die werden, zumindest noch in NRW, ebenfalls in die Werkstätten gekarrt und sollen dort irgendwelche "Arbeiten" erledigen, zu denen sie in den meisten Fällen aufgrund ihrer Behinderung überhaupt keinen Bezug haben. Inklusion bedeutet nicht, dass alle alles machen können, Inklusion bedeutet, dass man machen kann was einem Spaß bringt.
Hallo Luis, es kann sein, dass Du schlechte Erfahrungen in Deiner Werkstatt gemacht hast und das Gefühl hast, dass Du dafür zu wenig Geld bekommst. Für eine realistische Betrachtung musst Du aber auch den Job im 1. Arbeitsmarkt beleuchten: - als Ungelernter bekommst Du nur einen Job als Hilfsarbeiter - Einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist schon für andere Schulabgänger schwer - der Mindestlohn beträgt dann ca. 1500,-€ brutto im Monat, also ca. 1100,- € aufm Konto - davon gehen Fahrtkosten zum Job, Mittagessen und Berufsbekleidung ab ca. 202,-€ (grob überschlagen: Monatskarte 80,-€, Mittagessen 92,-€ (23 Arbeitstage*4,-€) und Klamotten 30,-€) - deine Eltern bekommen kein Kindergeld oder andere Leistungen mehr für Dich und deshalb musst Du auch die Miete (400,-€ - 600,-€) selbst zahlen. - bei Arbeitslosigkeit bekommst Du sofort nur noch 2/3 davon. - und du kannst auch länger Arbeitslos bleiben = Hartz4 + in der WfbM erhälst Du nach Abzug der entstehenden Kosten 170,-. Das klingt wenig, aber Du musst auch die geringere Arbeitszeit, die zusätzlichen Freizeitangebote und die vielfältigen Hilfestellungen dazunehmen. - Bei einem Vollzeitjob arbeitest du täglich 8 Stunden und hast zusätzlich mindestens dreiviertelstündige unbezahlte Pausen. Also etwa 43,75 Stunden in der Woche. + Bei einer Job in der WfbM bist du täglich nur 8 Stunden anwesend. In dieser Zeit hast Du mehrere bezahlte Pausen, kannst Sport- oder Freizeitangebote annehmen. Zusammen 40 Stunden in der Woche - Deine Rente nach einem Leben auf Mindestlohnniveau ist sehr gering + Ein Mitarbeiter in einer WfbM kann früher in Rente gehen und erhält eine wesentlich höhere Rente (nach Facharbeiterniveau) Urlaub ist auch besser.... Alles in allem kann ich Dir aus meiner Erfahrung mit Langzeitarbeitslosen und auch mit Menschen mit Behinderung sagen, dass es auf dem ersten Arbeitsmarkt keine/oder nur sehr wenige bessere realistische Alternativen gibt. Traurig, aber wahr. Wenn Du es anders versuchen willst, gerne! Das Risiko arbeitslos zu werden ist sehr hoch. Und dann war das Angebot der Agentur für Arbeit rückwirkend vielleicht doch nicht soooo schlecht. Für die Inklusion müssen die Betriebe erst Anreize bekommen, mehr behinderungsgerechte Arbeitsplätze einzurichten. Ich wünsche jedem viel Glück!
Sorry, ich halte von diesen Einrichtungen nichts, weil man mehrfach erfolglos versucht hat, mich mit teilweise sehr unfeinen Methoden und gegen meinen erklärten Willen, in eine solche Einrichtung abzuschieben. Und inzwischen arbeite ich im öffentlichen Dienst.
Ich finde es erst einmal gut, dass solche Diskussionen angeregt werden. Klar ist die WfbM in ihrer derzeitigen Struktur nicht das, was man unter Inklusion versteht. Klar ist auch, dass sich noch vieles ändern muss, wenn es um Teilhabe am Arbeitsleben geht.. vor allem, was den Lohn und damit den Wert der Arbeit angeht. Aber es muss auch neutral auf die Sache geschaut werden. Die Inklusion ist ein Prozess und Prozesse haben die Eigenschaft, dass sie nicht von heute auf morgen entstehen. Ziele wie z.B. die gleichberechtigte und gleichwertige Arbeit auf einem Arbeitsmarkt können Werkstätten bzw. ihre Träger wie die Lebenshilfen nicht von selbst schaffen. Hierzu benötigt es äußere und innere Faktoren zu ändern. Einerseits Orte und Möglichkeiten zu schaffen, die eine Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem gleichen Arbeitsplatz ermöglichen. Dafür müssen die Arbeitgeber, also die Firmen, die Leute einstellen, Grundlagen schaffen, dass es Arbeiten gibt, die letztendlich jeder machen kann...also mit allen unterschiedlichen Anforderungsstufen. Damit dies geschieht müssen aber erst einmal Hürden im Kopf der Menschen abgebaut werden. Genauer gesagt Vorurteile, die heutzutage noch viele gegenüber "Menschen mit Behinderung" haben. Eben diese machen häufig das Zusammenarbeit heute noch sehr schwer...und da muss man ehrlicherweise sagen, dass es von beiden Seiten Probleme gibt...also sowohl Menschen, die aus einer WfbM in Betriebe des ersten Arbeitsmarktes integriert werden und eben den Menschen, die bereits in den Betrieben arbeiten. Ich weiß aus Erfahrung, dass vieles getan wird, auch seitens der Träger, diese Situation zu ändern. Natürlich gilt es auch hier Gewohnheiten zu brechen und neue Dinge in Bewegung zu setzen. Aber ich denke jeder Mensch weiß, wie schwer das manchmal ist. Und leider ist es auch so, dass es einige wenige Fachkräfte gibt, die nicht mit dem Engagement bei der Sache sind, wie man es sich wünscht. Aber das ist die Minderheit. Man darf sich auch über die Fachkräfte ärgern und ansprechen, wenn einem etwas nicht passt, aber man darf auch nie vergessen, dass hier Menschen zusammen arbeiten und es auch Menschen in den Werkstätten gibt, die einer Fachkraft die Arbeit nicht leicht machen. Auch wenn dieser Text jetzt nichts mit leichter Sprache zu tun hat, so finde ich es wichtig, dass man das Thema unter dem Gesichtspunkt betrachtet. Ich habe nämlich in Bremen studiert und mitbekommen, was es heißt, wenn man Inklusion auf Teufel komm raus umsetzen möchte ohne entsprechendes Personal und und Grundlagen dafür zu haben. Darüber hinaus war die gesamte Bevölkerung noch nicht bereit dafür. Es ist und bleibt ein Projekt, an dem die gesamte Bevölkerung ihren Anteil hat und ich bin mir sicher, dass sich in den nächsten Jahren und immer wieder viele Dinge ändern werden! :)
Vielleicht solltest du dir mal selbst ein Bild von einer Wfb machen und in verschiedenen Praktika die verschiedenen Bereiche anschauen. Ich selbst arbeite seit über einem Jahr in einer Werkstatt für behinderte Menschen und finde, Es ist keine Sklavenarbeit. Es wird auf jeden Rücksicht genommen und jeder darf dass an Arbeit machen, was er/sie kann und darf auch neues probieren. Wir bekommen bei uns jeden Tag ein gratis Mittagessen, welches fast immer gut ist und eine Jahresfahrkarte für Bus und Bahn, für die, die keinen Anspruch auf die Wertmarke zum Schwerbehindertenausweis haben.
Gut der Lohn ist nicht viel wird aber auf gestockt durch Sozialleistungen und der volle Renten eintritt kann schon mit 50 Jahren angestrebt werden und das ist nicht wenig zwischen 700 und 1900 €
Bei uns in denn Werkstätten ist das essen gut Hessenticket bekommen wir bezahlt was alleine schon 500 oder mehr euros kostet das essen ist gut dort ist es alles relativ entspannt kein Stress oder rumgebrülle oder sonst man ist komplett abgesichert ich bin dort mit allem zufrieden wenn halt das Geld was man bekommt im Monat mehr wäre :/. ist echt sehr wenig.
Hey top video habe deinen Kanal gestern entdeckt du bist ein echt toller junger Mann und kann dir zum größten Teil recht geben was du in dem Video erzählst und ich war selber 6 Jahre in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt als Mitarbeiter im Fachbereich Gala Bau und kann nur sagen bin froh dass ich aus sowas raus bin und selbstständig Fuß gefasst habe auf dem ersten Arbeitsmarkt
Ich bin echt enttäuscht von der Bundesregierung dass sie das bundesteilhabegesetz nicht verbessert haben nur in einigen Punkten es ist verbessert worden aber noch lange nicht in allen Punkten
Hi du ich setze mich für so Leute wie dich auch ein ich habe es endlich geschafft aus der Werkstatt und werde ab 1. August bei trinkgut übernommen Gott sei Dank kannst du mal glauben trotzdem werde ich mich für so Leute wie dich einsetzen dass diese Leute besser bezahlt werden mach weiter so je mehr Leute da was machen desto besser wird es bald
Da hast du recht es ungerecht wie man mit den Behinderten umgeht nochmal kurz zu mir ich ware 8 jahre in der Lebenshilfe jetzt habe ich ein Aussenarbeitsplatz im Kindergarten und bin sehr zufrieden und habe super Arbeitskollegen.
Es findet viel zu wenig Wertschätzung und auch Anerkennung statt innerhalb der WFBM für uns Menschen mit Behinderungen und dem Außenschein nach wird sich gut dargestellt statt über eine positive Bewertung und auch Bezahlung nachzudenken
hallo wie heist du ich finde das nicht mal so schlecht was du da sagst aber wie ist das wenn du auf ein freierarbeits markt arbeiten möchtes ich habe schon mal auf ein freier arbeis markt gearbeitet so schlecht war das nicht aber da must du auch das machen was die mit arbeiter wollen von dir ich bin der martin aus stuttgart du kast mich mal anschreiben unter wahlmartin 66@gmail.com ich suche jetzt eine arbeit in münchen weil ich habe da ein fester freund gefunden ok ich warde auf deine antwort gruß martin wahl
Schwieriges Thema ich arbeite selbst in der Behindertenwerkstatt also unsere Werkstatt muss ich bei diesem Thema sehr loben sie geben sich große Mühe behinderte Menschen im ersten Arbeitsmarkt zu bringen wo es möglich ist aber es geht auch andere Werkstätten die das überhaupt nicht wollen bekomme ich von Freunde mit einen ganz lieben Gruß
Warum soll man denn jemanden ordentlich bezahlen, der in manchen Fälle nicht auf das Niveau eines unbeschädigten Arbeiters kommt. Und Weiß man denn, woher diese Werkstätten ihre Aufträge herbekommen?
Du bist echt klasse denn ich Arbeit auch seid einem Jahr in den Elsterwerkstätten und mitlerweile fühle ich mich da nichtmehr wohl sie sagen wenn man probleme hat kann man zu ihn kommen aber will man mit ihm reden haben sie keine zeit und der verdienst ist auch untere schublade bekomme nur 117euro lohn finde ich scheiße was würdest du mir raden. danke sandra
Ich finde die Werkstatt ist nicht gut naja ich gehe in einer Geistige Entwicklung schule aber ich möchte nicht da arbeiten und nach denn Herbstferien muss ich 1 Woche schule gehen und dann Praktikum machen ich hab mal Praktikum gemacht in der Werkstatt Floristik mit Blumen und Blumen fande ich sehr gut aber die Werkstatt nicht
Die Werkstätten sind ja nur eine Möglichkeit/Chance für Menschen mit Behinderung auch arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen. Für viele Lohnt es sich, die trotz Behinderung was leisten können, die aber bei einer "normalen" Firma nicht klarkommen würden, weil es da keinen Interessiert, wenn man Schwächen hat. Bei denen muss man, sorry für die Formulierung, funktionieren als Arbeiter. Deswegen verdient man da mehr. Jeder der kann, kann sich ja auch da bewerben. Ein Versuch schadet nicht. Das ist alles besser als nichts zu tun. Die Wahl hat jeder selber.
Super Video ich kann deiner Meinung nur Teil ich arbeite selbst in einer Werkstatt und viele Leute werden unterschätzt und könnten vielmehr aber haben nicht dir Gelegenheit es zu zeigen
Ich fühle mich In der behinderten Werkstatt nicht 🎉wohl da ich sehr schlechte Erinnerung dran habe zu Mal ich gemobbt worden bin und geschlagen worden bin mir worden Sachen zugemutet die ich nicht erfüllen konnte
Also ich kenne solche Werkstätten nur von den Erzählungen, der Menschen. Meine Mutter arbeitet in einem Wohnheim. Von dort aus gehen die Menschen dann in diese Werkstätten. Ich wusste gar nicht, dass die überhaupt Geld bekommen. Falls das bei denen überhaupt so ist. Die Menschen dort basteln anscheinend den ganzen Tag irgendetwas für z.B. Weihnachten. Ich habe nichts davon selbst gesehen, sondern nur erzählt bekommen. Gutes Video! Deine Meinung finde ich sehr gut!
AntiAllesausPrinzip es gibt Werkstätten da haben die nennt Tag der offenen Tür muss dich mal informieren wenn du mehr über ne Werkstätten erfahren willst.?...Und ich mag dein ProfilBild
Franziska Heitmann Franziska Heitmann vor 1 Tag Hey Luis ich bin franzi 25 Jahre ich sitze auch im Rohlstul und habe ein ähnliches Handicap wie du ich habe Interview auf Facebook gesehen bist du auf Facebook oder so wo wir uns austauschen können wenn du möchtest ich meine über unser Handicap austauschen ich habe dein Kanal abonniert liebe grüße von franzi 🦁😎
Ja, das Arbeitsamt zwingt jeden Arbeitsnehmer eine möglichst tägliche Arbeit pro Woche anzunehmen. In der Werkstatt arbeitet man jeden Tag 6-8 Stunden, trotzt Depressionen!
Moderne Slaverei und Ausbeutung! Nach außen ernten diese Einrichtungen Lob. Pfui!
Stimmt ich bin auch in so einer Werkstatt ich gehe eh nur wegen den geld da hin das geld ist. Wenig
ja moderne sklaverei wir arbeiten staadt verdient davon uns wir bekommen dafür weniger als ein mindestlohn
Dankeschön für Deine Ehrlichkeit, wir müssen dagegen was tun 💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖
Sehr spannend - ich hatte darüber noch nie wirklich nachgedacht, aber ich finde das ehrlich gesagt ziemlich heftig.
Es ist noch heftiger als glaubst ....
Super Video! Ich habe selber als Betreuungskraft in einer Werkstatt gearbeitet. Und was ich von den Mitarbeitern gehört habe, ist echt erschreckend..
Da ich im Bereich für Schwerbehinderte war, kann ich das leider nicht beurteilen..
Aber ich habe schon einiges von so Werkstätten gehört. Ich finde das eine Frechheit, dass Ihr so wenig Geld bekommt.. wie du schon sagtest "Sklavenarbeit"
Ich finde auch, dass viele Menschen die dort arbeiten wie kleine Kinder behandelt werden.
Ihr seid erwachsene Menschen!
Ein Abo hast du schon mal von mir! :) Bist echt ein sympathischer Kerl! Mach weiter so und lass dich nicht unterkriegen! ;) ♥
Gutes Video! Du hast dich echt gesteigert in der Qualität und Entertainmentniveau deiner Videos! Weiter so! 👍
Nis Mis Vielen Dank:)
Ich kann deinen
Standpunkt verstehen... Allerdings finde ich auch das Inklusion momentan noch an ihre Grenzen stößt. Bin als Erzieherin gerne bereit Kinder mit Behinderung in DSR kita aufzunehmen aber leider fehlen uns dazu doch leider immer das personal das ist das hauptproblem ... die Strukturen müssen sich erstmal ändern... Es ist auch ein unding das Betriebe die die behindertenquote oder wie das heißt nicht erfüllen einfach Geld als Strafe zahlen ohne es probiert zu haben Plätze zu schaffen LEIDER
.... Gebe nicht auf deinen Traum zu leben...
Der Hammer ist dass Betriebe die ihre Arbeit in eine WFBM abgeben damit ihre Behindertenquote erfüllt haben und müssen deshalb keine Strafe mehr zahlen.
Hi Leute und hi an Dich. Erst mal muss ich sagen, dass Du einen klasse Beitrag ablieferst zum Thema WfbM. Ich habe auch extrem mit psychischen Problemen zu kämpfen und habe in den letzten 4,5 Jahren die richtigen Entscheidungen getroffen um mein Leben in einen strukturierten Alltag hinzubekommen. Doch nun habe ich einen großen Fehler meiner Meinung nach begangen. Der aktuelle Schritt war der Gang in die Wfbm, worauf ich selbst bzw. freiwillig drauf hin gearbeitet habe. Allerdings musste ich feststellen, daß ich zu dem Zeitpunkt auch dachte, Hauptsache es geht irgendwie weiter. Dann war es es soweit, dass ich die erste Woche im Eingangsverfahren begonnen habe und ich mir gedacht habe, wo ich hier gelandet bin, ohne jetzt abwertend anderen gegenüber zu klingen. Ich hab mich gleich ab dem 1.Tag total fehl am Platz gefühlt bzw. es hat überhaupt nichts gepasst. Da ich mich dadurch sehr gestresst habe und ich mir viele Sorgen und Gedanken gemacht habe bin ich nach Feierabend vor extremer Müdigkeit ins Bett gefallen und lag für den Rest des Tages nur im Bett herum. Die nächsten Tage wurden immer schlimmer für mich, das ich die nächsten Tage morgens schweißgebadet aufgewacht bin und mich mit großer Qual in die WfbM geschleppt habe. So ging das die ganze Woche so dass ich zum Entschluss gekommen bin dass ich nach nur einer Woche den Mist geschmissen habe. Ich gebe nie so schnell auf, aber da blieb mir keine andere Wahl als die Reißleine zu ziehen. Ich wäre nervlich zu Grunde gegangen. Es ist sowieso der knaller wieviel Geld von der Arbeitsagentur in diese Werkstätten fließen und man selbst davon nur ein Taschengeld bekommt ist einfach nur der unfassbare Knaller. Mir tut es für alle kranken Menschen so leid die dort nur ausgebeutet werden. Meine Zukunft ist jetzt leider offen aber die Entscheidung nach nur einer Woche zu schmeißen war für mich die richtige Entscheidung.
Diese Werkstätten erinnern mich an früher in der NS-Zei.Der Junge spricht mir aus der Seele.Ich war auch schonmal in so einer Einrichtung,bin durch die Hölle gegangen.
Mein reden ganz genau so ist es leider
So sieht es auch aus
Du bist ein echt kluger Kerl, das muss ich jetzt mal sagen und ich finde es erschreckend (habe auch diese Erfahrung gemacht), dass man wegen Behinderung und Krankheit oft behandelt wird als hätte man einen IQ einer Bananenschale und völlig unter seinen Fähigkeiten gehalten wird! Lass dich nicht unterkriegen und mach weiter mit deinen Videos, die sicher viele sehr ermutigen. :)
Ich mach mir sorgen das das ein bisschen böse klingt ..
aber wenn man in einer werkstatt arbeitet und man fühlt sich unterfordert von aufgaben wie zb ettiketen an glässer kleben und man einen besseren lohn möchte kann man da nicht einfach seinen gruppen leiter, betreuer, sozialpätagogen etc. nicht mal fragen ob man ein BBB Jahr machen darf und sich dann dadurch einen ersten schritt weit weiterbildet richtung erster arbeitsmarkt?
Ich habe die Adresse deines Videos in mein Lehrbuch (Der Einstieg in den Aufstieg: Geistige Behinderung, Lernbehinderung, Entwicklungsstörung, Verwahrlosung)aufgenommen (kommt demnächst auf den Markt), in dem es auch ein Kapitel zu Werkstätten gibt, da ich dein Video richtig gut finde und du die Sache sehr deutlich auf den Punkt bringst.
Vielen Dank, das freut mich sehr! :)
Du hast Recht in allen bzw. fast allen Punkten.
Ich selber habe 7 Jahre in einer Behindertenwerkstatt zubringen müssen, damals hatte ich nur ein Abgangszeugnis, keine Ausbildung und nur meinen Sport.
Mein Ziel war es mit der Zeit eine Ausbildung zu machen und musste daher noch viele Anläufe unternehmen, nur um in der Abendmittelschule meinen Realschulabschluss machen zu können.
Zu dem Zeitpunkt war ich allerdings schon arbeitslos, ohne Perspektive, da alles über den Rententräger läuft und der alles zur Rehabilitation ablehnte.
In der Abendschule gab es dann 3 Jahre später einen Vorkurs Klasse 8 für Sonderschüler, welche keine Fremdsprache konnten und Defizite hatten.
Als ich dort anfing, wußte ich nicht welche Entwicklung das nehmen würde. Ich wurde in der Klasse Klassenbester mit Durchschnitt 1,8, danach war der qualifizierender Hauptschulabschluss mit als Klassenbester von 29 Schülern mit 1,7 Durchschnitt und darauf der Realschulabschluß mit 2,1 Durchschnitt und Klassenzweitbester von 18 Schülern dran.
Danach begann ich eine Ausbildung zum staatlich geprüften Bürokaufmann mit IHK Abschluss und hatte auch nach einigen erfolglosen Anläufen Erfolg.
Derzeit bin ich Sport Inklusionsmanager in einem Sportverein und setze mich für mehr Inklusion ein. Das ist es was ich will.
Allerdings bin ich der Meinung, dass es Menschen gibt, die diesen geschützen Raum brauchen, aber die Löhne sollten Mindestlohn von 8- 9,50 Euro/ Std haben, das wäre nur absolut fair.
Die Begründung, dass dann der Kunde keine Geschäftsbeziehungen eingehen würde, halte ich für falsch, da alle Unternehmen das Risiko eingehen müssten, sich neue Partner suchen zu müssen, was am Ende auch mit erheblichen Risiken verbunden ist.
Daher gibt es meiner Meinung nach keine Begründung noch Rechtfertigung, Menschen mit Behinderung so derart schlecht zu entlohnen.
Hallo, ich
arbeite seit über dreißig Jahren in einer Lebenshilfe und die Arbeit in dem
Werkstattbereich macht mir keines Wegs Spaß.
Ich arbeitete
2008 innerhalb der Lebenshilfe auf einen ausgelagerten Arbeitsplatz und
arbeitete dort mit einem Kollegen der auch ein Beschäftigter ist in der Zentrale
und gehörte auch zu dem Verwaltungsteam zu und verdiente circa 300,00 €. Da mein
Kollege sich für den Werkstattrat zur Wahl gestellt hat und aber auch in dem
Werkstattrat gewählt wurde, war er mit dem Werkstattrat viel unterwegs und die
Arbeit in der Zentrale wurde mehr und mehr die ich dann auch nicht mehr alleine
bewältigen konnte.Der
Qualifikation,- und Vermittlungsdienst (QVD) riet mir Hilfe aus der Verwaltung zu
nehmen die ich auch erhalten habe.Da ich leider
zu viel Hilfe benötigte wurde mir der Kooperationsvertrag zwischen der
Verwaltung und dem Qualifikation,- und Vermittlungsdienst (QVD) am 30.11.2016
gekündigt weil, ich zu oft Krank geworden bin.
Ich wechselte
dann wieder in dem Werkstattbereich, wo ich wieder Montage,- und
Verpackungsarbeiten verrichten muss und wurde auch dementsprechend neu
eingestuft und erhalte einen monatlichen Grundlohn von 183,00 € was ziemlich
wenig ist. In deinem
Beitrag erwähnst Du, den Begriff “Sklavenarbeit“
was ich absolut derselben Meinung bin.
Was wäre,
wenn alle Beschäftigte aus ganz Deutschland aus trotz nicht zur Arbeit gehen
würden und einen Tag einfach zuhause bleiben würden
In der
Werkstatt wird uns die Arbeit durch den hauptamtlichen Mitarbeiter
(Gruppenleiter) vorgeschrieben die mir ehrlich gesagt, keinen Spaß macht und
der Lohn ist einfach menschenverachtend!
schlimm ist doch auch das dort genug leute arbeiten die nur dort hingehen um andere zu schikanieren und die Arbeitsanleiter das zulassen und nicht eingreifen! in diesen Werkstätten sammeln sich leider auch viele Psychopathen und egal ob Behindert, wenn Behinderte gefährlich werden muss man dagegen was unternehmen! weil sonst kann man das nicht geschützten Rahmen nennen wenn sich alle aufführen wie in einer Irrenanstalt. oder das manche den ganzen Tag nur durchs Gebäude rennen und keiner was sagt. auch unfair den Leuten gegenüber die dort ihre Arbeit machen. sorry aber das muss erstmal strukturiert werden ansonsten kann ich jeden verstehen der sich weigert dort noch länger hinzugehen.
Und unfreundlich sind die meisten auch bin eurer meinung. Bin gott sei dank nicht mehr dabei.
Und allgemein der erste Arbeitsmarkt ist wie ein Haifisch Becken, ihr müsst in den den Betrieben 7 Tage die Woche arbeiten.
Mehr als 7,5 Stunden arbeiten also 8 Stunden und mehr
plus Überstunden schuften.
Feiertage wie Ostern Weihnachten Silvester etc. Fallen weg weil in den meisten betrieben sowas nicht gibt.
Urlaub ihr habt weniger Tage zur Verfügung. Ihr müsst Steuern zahlen.
Die Rente wäre niedriger wenn ihr auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten würdet.
Wir haben also eine Menge Vorteile gegenüber der Menschen die im ersten Arbeitsmarkt Tätig sind. Fragt Mal die Gruppen Leiter in eurem Bereich wo ihr arbeitet. Oder redet Mal mit euren Betreuer über eure Vorteile in einer Werkstatt die werden euch eure Vorteile gegenüber ihrerseits vielleicht erzählen wie gut ihr es eigentlich habt. Und da werden sie Recht haben. Also seht die Vorteile anstatt immer nur zu heulen. Das wird im Video nicht erklärt. Eher nur Nachteile. Seid froh daß euch sowas zur Verfügung steht. Ohne würden wir Hartz vier sein oder vom ersten Arbeitsmarkt ausgebeutet werden. Ohne jegliches Gesetz was uns vor dessen Schütz. Und ihr könnt auch kündigen wenn ihr keine Lust auf Werkstatt habt.... Ach ne ihr werdet ja bedrängt nicht zu kündigen und gebt klein bei anstatt Eier zu zeigen und heult hinter her Rum wie Scheisse das ist.... Ihr nervt echt mit dem Geheule. Ich arbeite selber in einer Werkstatt und bin zufrieden und sehe meine Vorteile die ich habe. Mehr Urlaub. meine freien Feiertage. pünktlicher Lohn seitens Amt und Werkstatt. Feste Arbeitszeiten. Wochenenden Ausflüge mit meiner Arbeits Gruppe gemeinsames Frühstück pünktlicher Feierabend wie auch Pausen etc.
Entspanntes Arbeitsverhältnis in meinem Bereich Wäscherei. Ist stressig ja, aber das ist es auch auf dem ersten Arbeitsmarkt in einer Wäscherei nur ist es da stressiger als im geschützten Arbeitsbereich in einer Werkstatt.
Ich persönlich habe selbst 2 Monate in einer solchen Werkstatt als Betreuerin gearbeitet (in der Schweiz). Die Arbeitsverhältnisse waren aber in etwa die Gleichen. Trotzdem habe ich von den Arbeitenden dort mehrheitlich positive Resonanzen bekommen. Sie freuten sich etwas für die Gesellschaft beitragen zu dürfen und fühlten sich mit ihrer Arbeit gut gefordert. Über den Lohn lässt sich bestimmt streiten, jedoch sollte man dabei beachten, dass die meisten dort rund um die Uhr Betreuung benötigen, was wiederum Geld kostet. Wenn man jedem, der dort arbeitet den Mindestlohn zahlen wollen würde, würden solche Werkstätte gar nicht existieren können, was ich persönlich schade finden würde. Dazu kommt auch noch, dass oft auch noch die Möglichkeit besteht eine Lehre zu absolvieren oder noch zusätzlich Förderprogramme zu absolvieren.
Welcher Beitrag für die Gesellschaft wird denn geleistet? Das Geld für den Arbeitsplatz kommt vom Jobcenter, also dem Steuerzahler. Solange ein Arbeiter nicht seine eigenen Kosten erwirtschaften kann, sehe ich das mit dem Beitrag für die Gesellschaft kritisch - es ist viel eher ein Beitrag für den Arbeiter und die Werkstatt selbst, der von der Gesellschaft kommt. Wo ich im Übrigen nichts gegen hätte, wenn nicht ständig Leute, die eigentlich auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten könnten, belabert werden würden, in die Werkstatt zu gehen, damit diese sich finanzieren kann.
Das Video ist gut und informativ, richtig gut gemacht, habe dich eben erst enddeckt mir gefällt es lass dir nichts anderes einreden. 🔝🔝🔝🔝🔝
Ich selbst habe in einer dieser Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein Praktikum gemacht und habe in den meisten Punkten komplett andere Erfahrungen gemacht.
Sicher, der Lohn ist nicht besonders hoch, jedoch verhandelbar und es gibt Zuschüsse wenn es nicht zum Leben reicht.
Und ich bin der Meinung diese Werkstätten tun sehr viel für die Beschäftigten und mit Sklavenarbeit hat es nicht viel zu tun meiner Meinung nach.
Die Aufgaben die du angesprochen hast, stimmen in der Tat. Es gibt viele solcher Aufgaben vorallem im Arbeitsbereich Industriemontage und selbst diese Aufgaben sind für viele zu anspruchsvoll. Sobald mitbekommen wird, dass jemand unterfordert ist, wird direkt ein anspruchsvoller Bereich abgemacht. Da ist man auch schon beim nächsten Punkt - die Arbeitsbereiche.
Es gab in meiner Einrichtung so viele verschiedene Abteilungen das ist für fast jeden etwas dabei.
Es reicht von Kreativ Arbeit (basteln) und Hauswirtschaft (kochen/backen) bis hin zu Buchhaltung, Gartenarbeit, Gastronomie, Näherei und und und... Alle mit verschiedenen Graden an Anspruch.
Außerdem ist das Ziel der Werkstätten einen Teil des Klientel auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das funktioniert such bei einem beachtlichen Teil.
Und die Werksbeschäftigten bekommen sehr viel Unterstützung. Während der Arbeitszeit gibt es so genannte Arbeitsbehleitende Angebote, die ein Beschäftigter frei wählen kann. Es gibt zu viele um alle aufzuzählen aber das sind Angebote wie zum Beispiel: Lesen/schreiben/rechnen, Kampfkunst, Schwimmen, Fußball, Tischtennis und so weiter...
Ich finde es sehr Schade, dass du solche Erfahrungen mit solchen Einrichtungen gemacht hast und respektiere selbstverständlich auch deine Meinung. Aber ich habe ganz andere positivere Erfahrungen gemacht :)
Danke für deinen Kommentar! :) Danke, dass du mir deine Erfahrungen erzählt hast.
Wo? Hast angst deinen Job zu verlieren. Du weist genau was du einsteckst am Monats ende. Dan wagst du es ,als gerecht zu bezeichnen das andere nicht das gleich bekommen wie du. Du bist auch nur ein Mensch und die auch. Wo ist der unterschied?
Einhorn kotze hey ich bin Ergotherapeut in der Ausbildung und bin grad im Praktika in einer solchen Werkstätte als ergo und Teile deine Meinung, wollte das gleiche schreiben.
Ich hab auch eine icp und noch andere Erkrankungen. Ich musste vom Arbeitsamt auch mal in 2 behinderten Werkstätten arbeiten und bin einfach nur froh das ich da nicht mehr bin. Weil ich hab mich da einfach unterfordert gefühlte und ich kann nur jedem raten geht da nicht hin. Und super erklärt. Weiter so 👍👍👍👍
Das was die Werkstätten machen entspricht klar dem Tatbestand eines ausgelebten Paternalismus.
Paternalismus ist aber keinesfalls dem 21. Jahrhundert entsprechend und für die betroffenen Menschen sehr entwürdigend.
In einer eigentlich progressiven Zeit ist die Teilhabe und das Empowerment angebracht.
Ich Arbeite auch in einer Werkstatt und wir verdienen etwas mehr obwohl es auch zu wenig ist.
Warum vereinigen wir uns den nicht und streiken. Es intersiert doch keine Bürger ! Übrigens wie lernst du das mit den " neuen Medien " dynamische IP ect. ?
Die Jenigen, die allein Wohnen bekommen viel mehr. Ich vermute mal, dass du 170€ bekommst, weil du noch bei deinen Eltern wohnst und selber keine Miete und Verpflegung kaufen musst.
Aber, die Jenigen, die in einer eigenen Wohnung wohnen bekommen etwas mehr, sodass die Miete bezahlt werden kann.
Ich habe nicht so viel Ahnung, jedoch vermute ich das, da ich jemanden kenne, der Jura studiert und sich auf das Sozialrecht spezialisiert.
Diese Werkstätten kosten ganz viel Geld. Da macht niemand Gewinn. Das ist NICHT zu vergleichen wie mit dem Realen-Arbeitsmarkt, wo man arbeitet um Lohn zu bekommen.
Es ist viel mehr ein soziales-Projekt.
Meiner Meinung nach, sollten wir die Firmen und Unternehmen auf dem Realen-Arbeitsmarkt in Verantwortung ziehen und Qoten fordern. Deine Frusst, kann ich verstehen, jedoch solltest du sie nicht an sozialen Projekten auslassen, die dir nur versuchen zu helfen. Du kannst ja politisch aktiv werden und in eine Partei eintreten und beispielsweise für einen Quote auf dem Realen-Arbeitsmarkt kämpfen. Und Gleichberechtigung und fairness fordern in Bezug auf den Arbeitsmarkt.
Das Problem sind ja die Firmen und Unternehmen und Betriebe, die keine Menschen mit Beeinträchtigungen haben wollen, die wollen Roboter ohne Fehler, die ihre Arbeit machen so wie es von ihnen verlangt wird.
ruclips.net/video/R1MaTMqZNmY/видео.html
Bin in eine und bin völlig ganz in deiner Meinung..
Viel Glück wenn du auf der 1Arbeitsmarkt gehen möchtest,du schaffst das.
Ich habe dort gearbeitet und nach 10 Jahren bin ich raus einfach keine Lust mehr gehabt
Danke für deinen Einsatz. Gleichberechtigung und Individuelles Leben für alle. Behinderung was ist das für eine Diskriminierung.Jeder Mensch hat Einschränkungen einer mehr andre weniger. Ich habe in der Pflege gearbeitet und es ist eine Schande was ich da erleben musste Heute nach 16 jahren habe ich noch Alpträume von dem was ich da erlebt hatte . Besonderst in Kirchlichen Einrichtungen. Es ist höchste zeit das sich da was ändert. Danke dir für deinen Beitrag
Ludwigandreas Kollmann die kirchlichen sind die schlimmsten. Die haben mich bis in die Psychiatrie gemobbt.
Ich habe viele positive Erfahrungen gemacht, auch in kirchlichen Einrichtungen. Und ich bin nicht kirchlich erzogen.
Es liegt zudem auch nicht unbedingt an der Einrichtung. In allen größeren Menschengruppen gibt es Arschlöcher und Leute, die wirklich alles geben.
Ich finde es nicht gut, dass hier so pauschalisiert wird.
Klar, in vielerlei Hinsicht lassen sich dort Dinge verbessern, das kann aber nicht von jetzt auf gleich passieren. Es ist ein langer zäher Weg, doch es tut sich immer mehr. Die Grenze wie viel Menschen mit Behinderung sparen dürfen wurde nämlich hoch gesetzt. Außerdem stimme ich Einhorn kotze in den Meisten Punkten zu!
Sehr guter Beitrag von dir. Daumen nach oben.
Klasse Video 👍🏼ich würde noch etwas hinzufügen...zum einen findet eine Unterforderung für manche statt und zum anderen wiederum eine Überforderung bei Menschen mit komplexen Behinderungen. Die werden, zumindest noch in NRW, ebenfalls in die Werkstätten gekarrt und sollen dort irgendwelche "Arbeiten" erledigen, zu denen sie in den meisten Fällen aufgrund ihrer Behinderung überhaupt keinen Bezug haben. Inklusion bedeutet nicht, dass alle alles machen können, Inklusion bedeutet, dass man machen kann was einem Spaß bringt.
Hallo Luis,
es kann sein, dass Du schlechte Erfahrungen in Deiner Werkstatt gemacht hast und das Gefühl hast, dass Du dafür zu wenig Geld bekommst.
Für eine realistische Betrachtung musst Du aber auch den Job im 1. Arbeitsmarkt beleuchten:
- als Ungelernter bekommst Du nur einen Job als Hilfsarbeiter
- Einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist schon für andere Schulabgänger schwer
- der Mindestlohn beträgt dann ca. 1500,-€ brutto im Monat, also ca. 1100,- € aufm Konto
- davon gehen Fahrtkosten zum Job, Mittagessen und Berufsbekleidung ab ca. 202,-€ (grob überschlagen: Monatskarte 80,-€, Mittagessen 92,-€ (23 Arbeitstage*4,-€) und Klamotten 30,-€)
- deine Eltern bekommen kein Kindergeld oder andere Leistungen mehr für Dich und deshalb musst Du auch die Miete (400,-€ - 600,-€) selbst zahlen.
- bei Arbeitslosigkeit bekommst Du sofort nur noch 2/3 davon.
- und du kannst auch länger Arbeitslos bleiben = Hartz4
+ in der WfbM erhälst Du nach Abzug der entstehenden Kosten 170,-. Das klingt wenig, aber Du musst auch die geringere Arbeitszeit, die zusätzlichen Freizeitangebote und die vielfältigen Hilfestellungen dazunehmen.
- Bei einem Vollzeitjob arbeitest du täglich 8 Stunden und hast zusätzlich mindestens dreiviertelstündige unbezahlte Pausen. Also etwa 43,75 Stunden in der Woche.
+ Bei einer Job in der WfbM bist du täglich nur 8 Stunden anwesend. In dieser Zeit hast Du mehrere bezahlte Pausen, kannst Sport- oder Freizeitangebote annehmen. Zusammen 40 Stunden in der Woche
- Deine Rente nach einem Leben auf Mindestlohnniveau ist sehr gering
+ Ein Mitarbeiter in einer WfbM kann früher in Rente gehen und erhält eine wesentlich höhere Rente (nach Facharbeiterniveau)
Urlaub ist auch besser....
Alles in allem kann ich Dir aus meiner Erfahrung mit Langzeitarbeitslosen und auch mit Menschen mit Behinderung sagen, dass es auf dem ersten Arbeitsmarkt keine/oder nur sehr wenige bessere realistische Alternativen gibt. Traurig, aber wahr.
Wenn Du es anders versuchen willst, gerne! Das Risiko arbeitslos zu werden ist sehr hoch. Und dann war das Angebot der Agentur für Arbeit rückwirkend vielleicht doch nicht soooo schlecht.
Für die Inklusion müssen die Betriebe erst Anreize bekommen, mehr behinderungsgerechte Arbeitsplätze einzurichten.
Ich wünsche jedem viel Glück!
Sorry, ich halte von diesen Einrichtungen nichts, weil man mehrfach erfolglos versucht hat, mich mit teilweise sehr unfeinen Methoden und gegen meinen erklärten Willen, in eine solche Einrichtung abzuschieben. Und inzwischen arbeite ich im öffentlichen Dienst.
Du machst klasse Videos, mach bitte weiter!
Ich finde es erst einmal gut, dass solche Diskussionen angeregt werden. Klar ist die WfbM in ihrer derzeitigen Struktur nicht das, was man unter Inklusion versteht. Klar ist auch, dass sich noch vieles ändern muss, wenn es um Teilhabe am Arbeitsleben geht.. vor allem, was den Lohn und damit den Wert der Arbeit angeht.
Aber es muss auch neutral auf die Sache geschaut werden. Die Inklusion ist ein Prozess und Prozesse haben die Eigenschaft, dass sie nicht von heute auf morgen entstehen. Ziele wie z.B. die gleichberechtigte und gleichwertige Arbeit auf einem Arbeitsmarkt können Werkstätten bzw. ihre Träger wie die Lebenshilfen nicht von selbst schaffen. Hierzu benötigt es äußere und innere Faktoren zu ändern. Einerseits Orte und Möglichkeiten zu schaffen, die eine Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem gleichen Arbeitsplatz ermöglichen. Dafür müssen die Arbeitgeber, also die Firmen, die Leute einstellen, Grundlagen schaffen, dass es Arbeiten gibt, die letztendlich jeder machen kann...also mit allen unterschiedlichen Anforderungsstufen. Damit dies geschieht müssen aber erst einmal Hürden im Kopf der Menschen abgebaut werden. Genauer gesagt Vorurteile, die heutzutage noch viele gegenüber "Menschen mit Behinderung" haben. Eben diese machen häufig das Zusammenarbeit heute noch sehr schwer...und da muss man ehrlicherweise sagen, dass es von beiden Seiten Probleme gibt...also sowohl Menschen, die aus einer WfbM in Betriebe des ersten Arbeitsmarktes integriert werden und eben den Menschen, die bereits in den Betrieben arbeiten.
Ich weiß aus Erfahrung, dass vieles getan wird, auch seitens der Träger, diese Situation zu ändern. Natürlich gilt es auch hier Gewohnheiten zu brechen und neue Dinge in Bewegung zu setzen. Aber ich denke jeder Mensch weiß, wie schwer das manchmal ist. Und leider ist es auch so, dass es einige wenige Fachkräfte gibt, die nicht mit dem Engagement bei der Sache sind, wie man es sich wünscht. Aber das ist die Minderheit. Man darf sich auch über die Fachkräfte ärgern und ansprechen, wenn einem etwas nicht passt, aber man darf auch nie vergessen, dass hier Menschen zusammen arbeiten und es auch Menschen in den Werkstätten gibt, die einer Fachkraft die Arbeit nicht leicht machen.
Auch wenn dieser Text jetzt nichts mit leichter Sprache zu tun hat, so finde ich es wichtig, dass man das Thema unter dem Gesichtspunkt betrachtet. Ich habe nämlich in Bremen studiert und mitbekommen, was es heißt, wenn man Inklusion auf Teufel komm raus umsetzen möchte ohne entsprechendes Personal und und Grundlagen dafür zu haben. Darüber hinaus war die gesamte Bevölkerung noch nicht bereit dafür.
Es ist und bleibt ein Projekt, an dem die gesamte Bevölkerung ihren Anteil hat und ich bin mir sicher, dass sich in den nächsten Jahren und immer wieder viele Dinge ändern werden! :)
schönes Video dadurch habe ich sehr viel gelernt
ps: hast voll die entspannende Stimme
Vielleicht solltest du dir mal selbst ein Bild von einer Wfb machen und in verschiedenen Praktika die verschiedenen Bereiche anschauen. Ich selbst arbeite seit über einem Jahr in einer Werkstatt für behinderte Menschen und finde, Es ist keine Sklavenarbeit. Es wird auf jeden Rücksicht genommen und jeder darf dass an Arbeit machen, was er/sie kann und darf auch neues probieren. Wir bekommen bei uns jeden Tag ein gratis Mittagessen, welches fast immer gut ist und eine Jahresfahrkarte für Bus und Bahn, für die, die keinen Anspruch auf die Wertmarke zum Schwerbehindertenausweis haben.
Gut der Lohn ist nicht viel wird aber auf gestockt durch Sozialleistungen und der volle Renten eintritt kann schon mit 50 Jahren angestrebt werden und das ist nicht wenig zwischen 700 und 1900 €
Bei uns in denn Werkstätten ist das essen gut Hessenticket bekommen wir bezahlt was alleine schon 500 oder mehr euros kostet das essen ist gut dort ist es alles relativ entspannt kein Stress oder rumgebrülle oder sonst man ist komplett abgesichert ich bin dort mit allem zufrieden wenn halt das Geld was man bekommt im Monat mehr wäre :/. ist echt sehr wenig.
Hey top video habe deinen Kanal gestern entdeckt du bist ein echt toller junger Mann und kann dir zum größten Teil recht geben was du in dem Video erzählst und ich war selber 6 Jahre in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt als Mitarbeiter im Fachbereich Gala Bau und kann nur sagen bin froh dass ich aus sowas raus bin und selbstständig Fuß gefasst habe auf dem ersten Arbeitsmarkt
Ich freue mich für dich.
Die Krankenkassen verdienen sich damit ja eine goldene Nase weil das ist ja verarsche ihr solltet euch schämen
Inklusion ist bunt und nicht zweierlei
Du bist echt ein toller Kerl, mach weiter so . :-)
Ich bin echt enttäuscht von der Bundesregierung dass sie das bundesteilhabegesetz nicht verbessert haben nur in einigen Punkten es ist verbessert worden aber noch lange nicht in allen Punkten
Hi du ich setze mich für so Leute wie dich auch ein ich habe es endlich geschafft aus der Werkstatt und werde ab 1. August bei trinkgut übernommen Gott sei Dank kannst du mal glauben trotzdem werde ich mich für so Leute wie dich einsetzen dass diese Leute besser bezahlt werden mach weiter so je mehr Leute da was machen desto besser wird es bald
Das freut mich für dich alles Gute dir und deiner Familie und Freunden
Da hast du recht es ungerecht wie man mit den Behinderten umgeht nochmal kurz zu mir ich ware 8 jahre in der Lebenshilfe jetzt habe ich ein Aussenarbeitsplatz im Kindergarten und bin sehr zufrieden und habe super Arbeitskollegen.
Ich habe da auch lange für gekämpft.
Und irgendwann übernehmen die dich komplett dann bist du wieder Sozialversichert
Es findet viel zu wenig Wertschätzung und auch Anerkennung statt innerhalb der WFBM für uns Menschen mit Behinderungen und dem Außenschein nach wird sich gut dargestellt statt über eine positive Bewertung und auch Bezahlung nachzudenken
hallo wie heist du
ich finde das nicht mal so schlecht was du da sagst
aber wie ist das wenn du auf ein freierarbeits markt arbeiten möchtes ich habe schon mal auf ein freier arbeis markt gearbeitet
so schlecht war das nicht aber da must du auch das machen was die mit arbeiter wollen von dir ich bin der martin aus stuttgart du kast mich mal anschreiben unter wahlmartin 66@gmail.com ich suche jetzt eine arbeit in münchen weil ich habe da ein fester freund gefunden ok ich warde auf deine antwort
gruß martin wahl
Schwieriges Thema ich arbeite selbst in der Behindertenwerkstatt also unsere Werkstatt muss ich bei diesem Thema sehr loben sie geben sich große Mühe behinderte Menschen im ersten Arbeitsmarkt zu bringen wo es möglich ist aber es geht auch andere Werkstätten die das überhaupt nicht wollen bekomme ich von Freunde mit einen ganz lieben Gruß
Warum soll man denn jemanden ordentlich bezahlen, der in manchen Fälle nicht auf das Niveau eines unbeschädigten Arbeiters kommt. Und Weiß man denn, woher diese Werkstätten ihre Aufträge herbekommen?
Du bist echt klasse denn ich Arbeit auch seid einem Jahr in den Elsterwerkstätten und mitlerweile fühle ich mich da nichtmehr wohl sie sagen wenn man probleme hat kann man zu ihn kommen aber will man mit ihm reden haben sie keine zeit und der verdienst ist auch untere schublade bekomme nur 117euro lohn finde ich scheiße was würdest du mir raden. danke sandra
Super Video! Da sollen die Werkstätten erst mal dagegen argumentieren.
Ich finde die Werkstatt ist nicht gut naja ich gehe in einer Geistige Entwicklung schule aber ich möchte nicht da arbeiten und nach denn Herbstferien muss ich 1 Woche schule gehen und dann Praktikum machen ich hab mal Praktikum gemacht in der Werkstatt Floristik mit Blumen und Blumen fande ich sehr gut aber die Werkstatt nicht
Das stimmt mit dem Lohn von wegen gleich Berechtigungen
Die Bestrafung kommt automatisch!
Die Werkstätten sind ja nur eine Möglichkeit/Chance für Menschen mit Behinderung auch arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen. Für viele Lohnt es sich, die trotz Behinderung was leisten können, die aber bei einer "normalen" Firma nicht klarkommen würden, weil es da keinen Interessiert, wenn man Schwächen hat. Bei denen muss man, sorry für die Formulierung, funktionieren als Arbeiter. Deswegen verdient man da mehr. Jeder der kann, kann sich ja auch da bewerben. Ein Versuch schadet nicht. Das ist alles besser als nichts zu tun. Die Wahl hat jeder selber.
Stimme ich vollkommen zu ....
Super Video ich kann deiner Meinung nur Teil ich arbeite selbst in einer Werkstatt und viele Leute werden unterschätzt und könnten vielmehr aber haben nicht dir Gelegenheit es zu zeigen
Ich fühle mich In der behinderten Werkstatt nicht 🎉wohl da ich sehr schlechte Erinnerung dran habe zu Mal ich gemobbt worden bin und geschlagen worden bin mir worden Sachen zugemutet die ich nicht erfüllen konnte
Vielen Dank für das Video
Also ich kenne solche Werkstätten nur von den Erzählungen, der Menschen. Meine Mutter arbeitet in einem Wohnheim. Von dort aus gehen die Menschen dann in diese Werkstätten. Ich wusste gar nicht, dass die überhaupt Geld bekommen. Falls das bei denen überhaupt so ist. Die Menschen dort basteln anscheinend den ganzen Tag irgendetwas für z.B. Weihnachten.
Ich habe nichts davon selbst gesehen, sondern nur erzählt bekommen.
Gutes Video! Deine Meinung finde ich sehr gut!
AntiAllesausPrinzip es gibt Werkstätten da haben die nennt Tag der offenen Tür muss dich mal informieren wenn du mehr über ne Werkstätten erfahren willst.?...Und ich mag dein ProfilBild
gutes video
ich habe da heute sogar dadrüber ein Video gemacht über den Mindestlohn in Werkstatt
SakulTalks schaue ich mir nachher. mal an ;)
gut
Sehr gutes video das ist aber so leider 😡😤
Hallo schau mal mein Video ich habe auch ein Video gemacht ich habe auch dasselbe wie ich habe auch mal erklären wie das so in den Werkstätten ist
Franziska Heitmann
Franziska Heitmann
vor 1 Tag
Hey Luis ich bin franzi 25 Jahre ich sitze auch im Rohlstul und habe ein ähnliches Handicap wie du ich habe Interview auf Facebook gesehen bist du auf Facebook oder so wo wir uns austauschen können wenn du möchtest ich meine über unser Handicap austauschen ich habe dein Kanal abonniert liebe grüße von franzi 🦁😎
du tust mir leid😭😢 jeder kann was anderes besser ich kann besser wieder schreiben Beispiel was kannst du besser
03:35
In dem Punkt stimme ich dir voll und ganz zu.
ruclips.net/video/R1MaTMqZNmY/видео.html
Ist das Pflicht dahin zu gehen in die Werkstatt ?
Ja, das Arbeitsamt zwingt jeden Arbeitsnehmer eine möglichst tägliche Arbeit pro Woche anzunehmen. In der Werkstatt arbeitet man jeden Tag 6-8 Stunden, trotzt Depressionen!
Nein
Nein, niemand wird gezwungen in einer Werkstatt zu arbeiten. Ich arbeite als Gruppenleiter :)
och naja geld is geld woll
Krass
Sorry Du hast offensichtlich keine Ahnung...!
seit froh das man euch am leben lässt, immer nur rumheulen und jammern könnt ihr !
Du schreibst, als wärst Du ein Voll- Nazi, das ist ja widerlich!
Das Video ist gut und informativ, richtig gut gemacht, habe dich eben erst enddeckt mir gefällt es lass dir nichts anderes einreden. 🔝🔝🔝🔝🔝