Präsentation des Kinofilms "Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis" ORF Beitrag

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  • Опубликовано: 17 окт 2024
  • Lucas Zolgar (o.) spielt Pfarrer Otto Neururer. Bischof Glettler konstatiert ihm nicht nur eine große schauspielerische Leistung, sondern auch physische Ähnlichkeit.
    Tiroler Produktion
    Film über die Schrecken der Nazi-Vergangenheit
    Einzelschicksale aus der nationalsozialistischen Zeit - die interessieren den Tiroler Produzenten und Regisseur Hermann Weiskopf. Das Schicksal von Otto Neururer, der 1. österreichische Priester, der in einem Konzentrationslager ermordet wurde, fasziniert ihn besonders. Über die Lichtgestalt hat er einen Film gedreht.
    Innsbruck, Domplatz 5. Heute das Bischofshaus. Bis zu seiner Verhaftung 1938 lebte dort der Pfarrer Otto Neururer, auch er bewohnte den 3. Stock. Wie Bischof Hermann Glettler heute. Etwas Besonderes gehe noch von den Räumen aus, er fühle sich beschenkt durch ihn, erzählt er bei der Präsentation des Films. Ein „Sehender in einer Zeit der Verblendung“ sei er gewesen.
    Appell gegen das Vergessen
    „Otto Neururer. Hoffnungsvolle Finsternis“ ist mehr als ein Film über die Schrecken der Nazi-Vergangenheit. „Otto Neururer. Hoffnungsvolle Finsternis“ ist ein Appell gegen das Vergessen. Um Herzensbildung geht es Hermann Weisskopf. Am Ende des Films sollen die Leute sagen: Was da passiert ist, das war absolut nicht in Ordnung!
    „Mut-Ressource“
    Das wünscht sich der Regisseur Ein Wunsch, der kein Wunsch bleibt - das zeigt schon der kurze Trailer. Mit Lucas Zolgar als Otto Neururer und Gottfried Fischer als Priester Anton agiert ein Dream-Team. Sie machen das Unrecht greifbar - durch ihr authentisches Spiel. Den Film, der aus dem Blickwinkel der Gegenwart die Geschichte Neururers erzählt, definieren die Verantwortlichen als „Mut-Ressource“: eine Lichtfigur stemmt sich gegen den Schatten. Gerade heute, da es auch in der Kirche viel Schatten gibt, ist dieser Film eine wichtige Botschaft.
    Mit cineastischen Mitteln wird Unrecht bewusst gemacht und eine Vision des friedlichen Miteinanders vermittelt. Dass das Projekt für Cine Tirol nicht einen einzigen Cent wert war, ärgert ALT-LH Herwig van Staa besonders und er verurteilte das schlichtweg als „wahre Schande“.

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