Hi, man hätte noch auf die Kategorisierung T1-T6 eingehen können, die ja auch teils zur Wegbeschreibung genommen wird und sicherlich nochmal besser fürs erste Einschätzen bei Neulingen ist. Ansonsten alles top!
Hätte ich diesen Kanal und dieses Video nur früher gesehen… Musste auf meiner ersten Tour mit dem Heli gerettet werden, weil mich mein Ehrgeiz in eine für mich ausweglose Situation gebracht hatte. Jetzt werde ich mir das Vertrauen in mich selbst langsam wieder erarbeiten müssen und bedachter vorgehen. Vielen Dank für die ganzen Tipps! :)
Heja - hat mir, wie eigentlich immer, gut gefallen. ABER: dass ihr Bayern immer nur an Euch und die Ösis denkt, ist mir schon ein- oder zweimal aufgefallen und tatsächlich: der Alpenraum besteht für Euch nur aus Bayern und Österreich ..... 😜 - und jetzt Butter bei die Fische: Tatsächlich muss ich sagen, dass mir die Schweizer Bergwegeklassifizierung besser gefällt als die 3-Farben Markierung - aus genau den Gründen, die Du auch genannt hast. Die doppelt so feine Einstufung ist einfach präziser und aussagekräfter als die 3-Farben Variante. T1 - T6 ist ausführlich beschrieben und gibt tatsächlich einen guten Überblick über die zu erwartenden Schwierigkeiten ..... bei T6 ist es einfach: Lebensgefahr für den unsicheren oder unaufmerksamen oder erschöpften Wanderer - insbesondere bei schlechtem Wetter. Gefährlich wird es aber schon ab T4 - aber um bei T3 zu sterben, muss man sich schon ein wenig bemühen. So steht es natürlich nicht in den Unterlagen, aber sinngemäss wird hier schon gut (durch-)klassifiziert und auch recht präzise beschrieben, was den Wanderer erwartet. Auf die CH kann generell in Euren Beiträgen ein wenig öfter eingegangen werden .... finde ich jedenfalls. Und generell: Top Beiträge von Euch in der AlpenAcademy - das ist Fakt - aber auch bei derartigen Grundlagen Kursen würde ich es gut finden, entweder mehr Bilder zu sehen (Beispiele) oder auch die ein oder andere kurze Video Sequenz. Das würde die Kurse noch erheblich aufwerten. Daumen hoch gab es - Abonnent bin ich schon lange. Danke dafür!
Klar, die Schweizer Klassifizierung hat definitiv ihre Vorteile. Man muss es eben auch durchziehen und entsprechende Bewertungen nicht nur aufstellen, sondern auch überall KORREKT angeben. Allein das ist in Ö und D schon offensichtlich Herausforderung genug, was sich darin äußert, dass viele Wege keine Angabe erhalten. Tja, kann man wenig dagegen machen. Die Schweiz bekommt diesen Sommer mehr als genug Aufmerksamkeit, ich hoffe die Schweizer kommen dann auch voll auf ihre Kosten, aber was will man den Bergfexen der Schweiz noch lernen? ;-) Bezüglich Bilder und Videos: Machen wir grundsätzlich gerne, aber gerade wenn die Jahreszeit nicht ganz zum Thema passt (Bergwege), dann ist das mit dem herzeigen so eine Sache. Werden wir künftig mehr Überlegungen anstellen wie wir da was umsetzen können, danke!
Morgen Christoph und AlpenAcademy, ja ich wertschätze unsere Schweizer Klassifizierung der Wanderwege auch sehr. Will zu deinem guten Kommentar noch anfügen, dass die farbliche Markierung der Schweiz von eurer völlig abweicht. Ist ein Bergwanderweg weiss-rot-weiss markiert, weisst das auf einen einfachen Weg hin (T1 - T3). Ein blau markierter Weg bedeutet hier, Alpin Wanderweg mit deutlich höheren Anforderungen (T4 - T6). Früher war dies noch nicht so, so dass einige Pfade beide Farben aufweisen, da früher teilweise einfach rot markiert wurde. Diese alten Markierungen, die schon Jahrzehnte früher gesetzt wurden - und auch so aussehen, gelten dann nicht mehr. Wichtig zu wissen ist jedenfalls, dass viele interessante Pfade (Kletterwege, Insider Aufstiege, SAC Routen, etc.) kaum bzw. abweichende Markierungen (wie Punkte beliebiger Farben / gelbe Pfeile / etc.) aufweisen. Keine oder abweichende Markierungen sind meistens schwierige Routen (mit viel Klettern). Soviel zum Thema Schweizer Wanderwege und Bergwege. Lieber Gruss, Roman vom Kanal unus cum naturae.
Guten Morgen, neben der sehr guten Erklärung der Bergwegschwierigkeiten, finde ich vor Allem die zuletzt genannten Tipps sehr sehr sinnvoll. 1. Umdrehen, wenn man sich nicht mehr gut/sicher fühlt. Kein falscher Ehrgeiz. 2. Augen auf bei der Wahl der Begleiters. Top Video :-)
Kleine Ergänzung: Die Wegfindung ohne Markierung ist oft auch nicht ganz einfach, es gibt ja nicht nur Steige, um vom Tal auf den Gipfel oder ins Nachbartal zu gelangen sondern auch Zustiege zu Kletterrouten (Ende abrupt an der Felswand), Jägersteige (quer durchs Revier auf gute Aussichtspunkte), Forststeige (Steig bis zum Arbeitsplatz mitten im Wald) oder Gamspfade (wohin immer die Tiere wollen). Selbst wenn Markierungen da sind, dann muss man z.B. wissen, für wen der Steinhaufen aufgestellt wurde. Insofern kann man auch nicht einfach jedem sichtbaren Weg folgen. Bei unmarkierten Steigen gibt es zudem keine Kümmerer. Inoffiziell sind da manchmal Einheimische mit Gartenscheren oder anderem Werkzeug unterwegs, um die Wege freizuhalten, darauf kann man sich aber nicht verlassen. Eine Gemeinde, die einen markierten Weg ausweist steht da viel mehr in der Verantwortung. Dieser Punkt wird oft unterschätzt. Dass der Steig (vielleicht schon seit Monaten) weggespült ist merkt man erst, wenn man an der Stelle angekommen ist. Da stellt niemand ein Schild auf und sperrt den Weg. Man muss selbst entscheiden. Unmarkierte Steigen bedeuten deshalb sehr viel mehr Eigenverantwortung als die Wanderwege blau-schwarz (eben weil es keine Wanderwege sind).
Sehr guter Überblick! Die Unterschiede zwischen schwarz und schwarz nimmt auch jeder anders wahr. Ich kann z.B. recht sicher klettern, aber wehe, ich soll auf einen Grat aufstehen und geradeaus gehen 😅... (Das darf sich der Bergführer meines Vertrauens dieses Jahr mal anschauen...)
Mal so als norddeutscher Flachlandtiroler ein Tipp wie ich mich an schwerere Wege rangetastet habe. Ich habe mir oftmals Touren mit mehreren möglichen Auf- und Abstiegen gesucht und bin dann z.B. den schwarzen rauf und einen roten runter gegangen. Der Aufstieg ist ja oft weniger das Problem. Und dann ist es gut, wenn man schon in der Planung einen "Notausgang" eingeplant hat ;)
So, jetzt hast du mich dann gleich überholt punkto Abo's und das in einem Affentempo. Zurecht, denn dein Kanal begeistert mich sehr und ist wirklich sehr hilfreich. Weiter so!
Morgen, finde ich auch. Ich konnte hier viel dazulernen und möchte mich bei Dir bedanken. Keep up the great work. Gruss aus der Schweiz, Roman vom Kanal unus cum naturae.
Das wäre jetzt genau DAS Thema, wo es sich lohnen würde, den Vortragenden im kleinen Einspielbild -, die Beispiele jedoch gross als Video zu zeigen! Begrüssung und Verabschiedung könnten dann ja wieder bildfüllend erfolgen.
Also, ich liebe die Berge und bin konditionell schon sehr fit, allerdings nicht 100% schwindelfrei, was mich oft ärgert. Deshalb achte ich bei meinen Wanderungen sehr auf diese Klassifizierungen u d frage auch oft Einheimische. Aber diese Klassifizierungen sind so individuell, dass ich mich oft frage, wer die macht. Ich bin schon rote Wege gegangen, die absolut harmlos waren aber auch andere, wo ich echt mich sehr beherrschen musste und kurz vor Panik stand...also, man müsste m.E. aus 3 Farben mind. 5 machen, denn zwischen blau und rot bzw. rot und schwarz ist oft ein schmaler "Grat".
Danke für das Video. Ich würde noch gern anmerken, dass sich in Vorarlberg (Österreich) und, soweit ich weiß, im Allgäu eine andere Wegeklassifizierung finden lässt: gelb - rot - blau.
War schon informativ obwohl ich seit ich 5 Jahre alt bin am Berg unterwegs bin habe ich bis jetzt gar nicht gewusst dass es rote blaue und schwarze Wege gibt. Aber die Unterteilung macht dennoch für mich wenig Sinn weil ich ja wenn ich eine neue Tour plane ich mich bei Leuten erkundige die diese Tour bereits gemacht haben und ich ohnehin auf der Karte abschätzen kann ob der Weg ausgesetzt etc. ist und Ich generell die Lage vor Ort dann neu beurteilen kann und umdrehe sollte ich mich unsicher fühlen oder ich für einen weiteren Aufstieg nicht die nötige Ausrüstung mithabe. ( hab schon einmal umdrehen müssen weil ich keine Steigeisen mithatte und es ohne zu gefährlich gewesen wäre)
Die Unterteilung macht insofern Sinn, wenn man sich Beschreibungsmaterial in Wanderbüchern etc. ansieht. Viele Tourenführer unterteilen ihre Touren, aber auch Weitwanderweg-Bücher die Etappen in entsprechende Farben. Leider wird nicht immer genau beschrieben, inwiefern sich die Farben voneinander unterscheiden. Tatsächlich findet man diese Farbmarkierungen aber immer auf den Anfangsschildern einer Bergtour neben dem Zielnamen. (oder zumindest sollte man sie da immer finden) Der Beitrag ist natürlich am ehesten für jene interessant, die vor Bergtouren vielleicht Schwierigkeiten eines Weges eben nicht von außen einschätzen können oder vielleicht auch mehr Klarheit diesbezüglich haben wollen, was die Farben in vielen Büchern heißen können. Auch große Tourenportale nutzen Schwierigkeitsangaben wie "schwierige schwarze Bergwege" etc. Ich hab mittlerweile aufgehört zu zählen, bei wie vielen Touren ich in meinem Leben schon Kehrt gemacht hab. Je spezifischer die benötigten Bedingungen sind, desto öfter gehts auch wieder zurück... Aber ich hab es ehrlichgesagt noch nie bereut den Rückzug angetreten zu haben.
@@alpenacademy Natürlich bin ich schon öfters umgedreht meistens wegen dem Wetter oder weil ich wusste dass es sich nicht zeitlich ausgehen wird die Tour zu beenden wie geplant. Auch weil jemand in der Gruppe nicht fit genug oder einfach Angst hatte. Allerdings bisher nur einmal umkehren müssen weil ich schlecht vorbereitet war und ich einfach nicht die nötige Ausrüstung dabei hatte. Ich hab vor Ewigkeiten den Spruch gehört „ Ein guter Bergsteiger steht am Gipfel der beste Bergsteiger dreht aber um“
Sehr interessant. Das sollten sich doch mal so allerhand Wanderer ansehen. Die Diskussion über die Schwierigkeit von Berg/Wanderwegen ergibt sich ja immer wieder. Speziell bei Leuten die wenig erfahren sind. Viele verwechseln dann den blauen Weg mit einem Spaziergang im Park weil es ja leicht ist.
Hallo, sehr Interessantes Video. Ich selbst bin was wandern und Kletterei angeht nicht ganz unbedarft fahre aber in gut 2 Wochen mit Frau und Kind (10) ins Salzburger Land. Bzgl der Klassifizierung,an vielen Wanderwegen die ich mir jetzt angesehen hatte steht Rot inkl dem Hinweis gesichert . Wie sind da so die Erfahrungen? Kindertauglich oder eher Finger weg und bei Blau bleiben? Nur durch die Beschreibungen der Routen finde ich es schwierig das zu beurteilen
Hallo, ich bin eigentlich ein ziemlicher Fan von euren Videos, weshalb ich auch dem Aufruf gefolgt bin und die Amazon Links angeklickt habe, um zu sehen ob etwas für mich dabei wäre... Ich bräuchte noch einen Pickel, jedoch verlinkt ihr hier genau das Produkt das in einem anderen Video "was Marken können" deutlich schlechter abschneidet als die Produkte der Mitbewerber. Woits mi vaorschen?
Nein, vaorschen will dich keiner. Ich hab da wohl einen Fehler gemacht bei der Verlinkung und werde das zeitnah korrigieren. Ich kann dir aber noch den Hinweis hinterlassen, dass du über den Link dann auch einen ganz anderen Pickel ordern kannst und wir dadurch trotzdem den kleinen Cashback von Amazon erhalten. Je nachdem mit welchem Pickel du was vorhast, kann ich dir von Petzl einige empfehlen. Ich lass dir gerne nochmal eine detaillierte Empfehlung da, wenn du mir deinen Anwendungszweck antwortest. Danke für den Hinweis mit dem Pickel, das ist wirklich unglücklich...
@@alpenacademy Danke für die schnelle Antwort. Über eine Empfehlung von dir würde ich mich freuen, da es mein erster Pickel wird. Ich würde einen Pickel für Hochtouren benötigen. Generell finde ich es toll, wenn du in deinen Videos konkrete Produktvorschläge gibst (wie in den Video zu den Fleecejacken), da ich mich an diesen sehr gut orientiert kann 😊 Schöne Ostern
Also ich kann dir leichte Pickel sehr empfehlen, je nachdem wie lang du ihn brauchst mal mehr mal weniger anwendungsfreundlich: Petzl Summit, Petzl Glacier und Grivel Evo 2.0 Das sind WIRKLICH hochwertige empfehlenswerte Pickel, tw. in unterschiedlichen Längen zu haben
Ich finde das system blau-rot-schwarz ist echt überholungsbedürftig, die sac einteilung ist deutlich differenziertet. Da gibt es 6 kategorien und zusätzlich +/- anstatt nur 3.
blau-rot-schwarz bezieht sich nur auf Wanderwege, das heisst T1-T3+ = blau - schwarz. Bei T4 steht auf dem Schild meistens "nur für Geübte". T5/T6 ist nicht in der Farbskala und wird normalerweise gar nicht ausgeschildert (oder wenn es nicht anders geht mit entsprechenden Hinweisen versehen). Da gibt es nur noch Steinmänner, gelegentliche Farbmarkierungen oder aufgesprühte Hinweise. Mach bitte nicht den Fehler und verwechsle T5 oder T6 mit einem schwarzen Wanderweg. T4 ist schwieriger, T5-T6 ist deutlich schwieriger.
Sehr ausgesetzte Wege im festen Fels mit Seilsicherung sind deutlich weniger gefährlich wie nicht so ausgesetzte ungesicherte und extrem rutschige und Steile Passagen.
Doch, doch. Schwarze Bergwege sind durchaus auch mit "schwarz" gekennzeichnet und auch markiert. Nur gibt es eben auf unmarkierte Bergwege, die werden FÄLSCHLICHERWEISE oft als "schwarz" online oder in Führern angegeben. Das stimmt aber nicht, da für schwarze Wege ein gewisses Mindestmaß an Markierung, Orientierung und Wegebeschaffenheit vorhanden sein muss. Weglose und unmarkierte Bergwege brauchen das alles aber nicht. Deshalb sollte man da immer etwas vorsichtig sein.
Hi, man hätte noch auf die Kategorisierung T1-T6 eingehen können, die ja auch teils zur Wegbeschreibung genommen wird und sicherlich nochmal besser fürs erste Einschätzen bei Neulingen ist. Ansonsten alles top!
Hätte ich diesen Kanal und dieses Video nur früher gesehen…
Musste auf meiner ersten Tour mit dem Heli gerettet werden, weil mich mein Ehrgeiz in eine für mich ausweglose Situation gebracht hatte.
Jetzt werde ich mir das Vertrauen in mich selbst langsam wieder erarbeiten müssen und bedachter vorgehen.
Vielen Dank für die ganzen Tipps! :)
Es ist zwar schon eine ganze Zeit her, aber auf was für einen Weg bist du da gegangen!?
Heja - hat mir, wie eigentlich immer, gut gefallen. ABER: dass ihr Bayern immer nur an Euch und die Ösis denkt, ist mir schon ein- oder zweimal aufgefallen und tatsächlich: der Alpenraum besteht für Euch nur aus Bayern und Österreich ..... 😜 - und jetzt Butter bei die Fische: Tatsächlich muss ich sagen, dass mir die Schweizer Bergwegeklassifizierung besser gefällt als die 3-Farben Markierung - aus genau den Gründen, die Du auch genannt hast. Die doppelt so feine Einstufung ist einfach präziser und aussagekräfter als die 3-Farben Variante. T1 - T6 ist ausführlich beschrieben und gibt tatsächlich einen guten Überblick über die zu erwartenden Schwierigkeiten ..... bei T6 ist es einfach: Lebensgefahr für den unsicheren oder unaufmerksamen oder erschöpften Wanderer - insbesondere bei schlechtem Wetter. Gefährlich wird es aber schon ab T4 - aber um bei T3 zu sterben, muss man sich schon ein wenig bemühen. So steht es natürlich nicht in den Unterlagen, aber sinngemäss wird hier schon gut (durch-)klassifiziert und auch recht präzise beschrieben, was den Wanderer erwartet. Auf die CH kann generell in Euren Beiträgen ein wenig öfter eingegangen werden .... finde ich jedenfalls. Und generell: Top Beiträge von Euch in der AlpenAcademy - das ist Fakt - aber auch bei derartigen Grundlagen Kursen würde ich es gut finden, entweder mehr Bilder zu sehen (Beispiele) oder auch die ein oder andere kurze Video Sequenz. Das würde die Kurse noch erheblich aufwerten. Daumen hoch gab es - Abonnent bin ich schon lange. Danke dafür!
Klar, die Schweizer Klassifizierung hat definitiv ihre Vorteile. Man muss es eben auch durchziehen und entsprechende Bewertungen nicht nur aufstellen, sondern auch überall KORREKT angeben. Allein das ist in Ö und D schon offensichtlich Herausforderung genug, was sich darin äußert, dass viele Wege keine Angabe erhalten. Tja, kann man wenig dagegen machen. Die Schweiz bekommt diesen Sommer mehr als genug Aufmerksamkeit, ich hoffe die Schweizer kommen dann auch voll auf ihre Kosten, aber was will man den Bergfexen der Schweiz noch lernen? ;-)
Bezüglich Bilder und Videos: Machen wir grundsätzlich gerne, aber gerade wenn die Jahreszeit nicht ganz zum Thema passt (Bergwege), dann ist das mit dem herzeigen so eine Sache. Werden wir künftig mehr Überlegungen anstellen wie wir da was umsetzen können, danke!
Morgen Christoph und AlpenAcademy, ja ich wertschätze unsere Schweizer Klassifizierung der Wanderwege auch sehr. Will zu deinem guten Kommentar noch anfügen, dass die farbliche Markierung der Schweiz von eurer völlig abweicht. Ist ein Bergwanderweg weiss-rot-weiss markiert, weisst das auf einen einfachen Weg hin (T1 - T3). Ein blau markierter Weg bedeutet hier, Alpin Wanderweg mit deutlich höheren Anforderungen (T4 - T6). Früher war dies noch nicht so, so dass einige Pfade beide Farben aufweisen, da früher teilweise einfach rot markiert wurde. Diese alten Markierungen, die schon Jahrzehnte früher gesetzt wurden - und auch so aussehen, gelten dann nicht mehr. Wichtig zu wissen ist jedenfalls, dass viele interessante Pfade (Kletterwege, Insider Aufstiege, SAC Routen, etc.) kaum bzw. abweichende Markierungen (wie Punkte beliebiger Farben / gelbe Pfeile / etc.) aufweisen. Keine oder abweichende Markierungen sind meistens schwierige Routen (mit viel Klettern). Soviel zum Thema Schweizer Wanderwege und Bergwege. Lieber Gruss, Roman vom Kanal unus cum naturae.
Die T1 - bis T6 finde ich auch besser, da differenzierter
Guten Morgen, neben der sehr guten Erklärung der Bergwegschwierigkeiten, finde ich vor Allem die zuletzt genannten Tipps sehr sehr sinnvoll.
1. Umdrehen, wenn man sich nicht mehr gut/sicher fühlt. Kein falscher Ehrgeiz.
2. Augen auf bei der Wahl der Begleiters.
Top Video :-)
Kleine Ergänzung: Die Wegfindung ohne Markierung ist oft auch nicht ganz einfach, es gibt ja nicht nur Steige, um vom Tal auf den Gipfel oder ins Nachbartal zu gelangen sondern auch Zustiege zu Kletterrouten (Ende abrupt an der Felswand), Jägersteige (quer durchs Revier auf gute Aussichtspunkte), Forststeige (Steig bis zum Arbeitsplatz mitten im Wald) oder Gamspfade (wohin immer die Tiere wollen). Selbst wenn Markierungen da sind, dann muss man z.B. wissen, für wen der Steinhaufen aufgestellt wurde. Insofern kann man auch nicht einfach jedem sichtbaren Weg folgen.
Bei unmarkierten Steigen gibt es zudem keine Kümmerer. Inoffiziell sind da manchmal Einheimische mit Gartenscheren oder anderem Werkzeug unterwegs, um die Wege freizuhalten, darauf kann man sich aber nicht verlassen. Eine Gemeinde, die einen markierten Weg ausweist steht da viel mehr in der Verantwortung. Dieser Punkt wird oft unterschätzt. Dass der Steig (vielleicht schon seit Monaten) weggespült ist merkt man erst, wenn man an der Stelle angekommen ist. Da stellt niemand ein Schild auf und sperrt den Weg. Man muss selbst entscheiden. Unmarkierte Steigen bedeuten deshalb sehr viel mehr Eigenverantwortung als die Wanderwege blau-schwarz (eben weil es keine Wanderwege sind).
Sehr guter Überblick! Die Unterschiede zwischen schwarz und schwarz nimmt auch jeder anders wahr. Ich kann z.B. recht sicher klettern, aber wehe, ich soll auf einen Grat aufstehen und geradeaus gehen 😅... (Das darf sich der Bergführer meines Vertrauens dieses Jahr mal anschauen...)
Mal so als norddeutscher Flachlandtiroler ein Tipp wie ich mich an schwerere Wege rangetastet habe. Ich habe mir oftmals Touren mit mehreren möglichen Auf- und Abstiegen gesucht und bin dann z.B. den schwarzen rauf und einen roten runter gegangen. Der Aufstieg ist ja oft weniger das Problem. Und dann ist es gut, wenn man schon in der Planung einen "Notausgang" eingeplant hat ;)
Super Tipp, gute Idee! So gewöhnt man sich über die Zeit auch gut dran :-)
So, jetzt hast du mich dann gleich überholt punkto Abo's und das in einem Affentempo. Zurecht, denn dein Kanal begeistert mich sehr und ist wirklich sehr hilfreich. Weiter so!
Danke dir ;-)
Morgen, finde ich auch. Ich konnte hier viel dazulernen und möchte mich bei Dir bedanken. Keep up the great work. Gruss aus der Schweiz, Roman vom Kanal unus cum naturae.
Servus super Videos von dir
Das mit den Wegen ist immer so eine Sache für sich voralem am watzmann wo sich viele überfordern
Super Beitrag
Das wäre jetzt genau DAS Thema, wo es sich lohnen würde, den Vortragenden im kleinen Einspielbild -, die Beispiele jedoch gross als Video zu zeigen! Begrüssung und Verabschiedung könnten dann ja wieder bildfüllend erfolgen.
Also, ich liebe die Berge und bin konditionell schon sehr fit, allerdings nicht 100% schwindelfrei, was mich oft ärgert. Deshalb achte ich bei meinen Wanderungen sehr auf diese Klassifizierungen u d frage auch oft Einheimische. Aber diese Klassifizierungen sind so individuell, dass ich mich oft frage, wer die macht. Ich bin schon rote Wege gegangen, die absolut harmlos waren aber auch andere, wo ich echt mich sehr beherrschen musste und kurz vor Panik stand...also, man müsste m.E. aus 3 Farben mind. 5 machen, denn zwischen blau und rot bzw. rot und schwarz ist oft ein schmaler "Grat".
Bewegte Bilder,kleine Beispiel Videos zu den Wegen/ Themen in deinen Videos wäre schön.
Ansonsten super Kanal.
Danke für das Video. Ich würde noch gern anmerken, dass sich in Vorarlberg (Österreich) und, soweit ich weiß, im Allgäu eine andere Wegeklassifizierung finden lässt: gelb - rot - blau.
War schon informativ obwohl ich seit ich 5 Jahre alt bin am Berg unterwegs bin habe ich bis jetzt gar nicht gewusst dass es rote blaue und schwarze Wege gibt. Aber die Unterteilung macht dennoch für mich wenig Sinn weil ich ja wenn ich eine neue Tour plane ich mich bei Leuten erkundige die diese Tour bereits gemacht haben und ich ohnehin auf der Karte abschätzen kann ob der Weg ausgesetzt etc. ist und Ich generell die Lage vor Ort dann neu beurteilen kann und umdrehe sollte ich mich unsicher fühlen oder ich für einen weiteren Aufstieg nicht die nötige Ausrüstung mithabe. ( hab schon einmal umdrehen müssen weil ich keine Steigeisen mithatte und es ohne zu gefährlich gewesen wäre)
Die Unterteilung macht insofern Sinn, wenn man sich Beschreibungsmaterial in Wanderbüchern etc. ansieht. Viele Tourenführer unterteilen ihre Touren, aber auch Weitwanderweg-Bücher die Etappen in entsprechende Farben. Leider wird nicht immer genau beschrieben, inwiefern sich die Farben voneinander unterscheiden. Tatsächlich findet man diese Farbmarkierungen aber immer auf den Anfangsschildern einer Bergtour neben dem Zielnamen. (oder zumindest sollte man sie da immer finden) Der Beitrag ist natürlich am ehesten für jene interessant, die vor Bergtouren vielleicht Schwierigkeiten eines Weges eben nicht von außen einschätzen können oder vielleicht auch mehr Klarheit diesbezüglich haben wollen, was die Farben in vielen Büchern heißen können. Auch große Tourenportale nutzen Schwierigkeitsangaben wie "schwierige schwarze Bergwege" etc.
Ich hab mittlerweile aufgehört zu zählen, bei wie vielen Touren ich in meinem Leben schon Kehrt gemacht hab. Je spezifischer die benötigten Bedingungen sind, desto öfter gehts auch wieder zurück... Aber ich hab es ehrlichgesagt noch nie bereut den Rückzug angetreten zu haben.
@@alpenacademy Natürlich bin ich schon öfters umgedreht meistens wegen dem Wetter oder weil ich wusste dass es sich nicht zeitlich ausgehen wird die Tour zu beenden wie geplant. Auch weil jemand in der Gruppe nicht fit genug oder einfach Angst hatte.
Allerdings bisher nur einmal umkehren müssen weil ich schlecht vorbereitet war und ich einfach nicht die nötige Ausrüstung dabei hatte.
Ich hab vor Ewigkeiten den Spruch gehört „ Ein guter Bergsteiger steht am Gipfel der beste Bergsteiger dreht aber um“
Wo findet man diese Angaben? Bei der Planung mit Karte finde ich nur die Unterscheidung zwischen "Weg" und "Pfad"
Sehr interessant. Das sollten sich doch mal so allerhand Wanderer ansehen. Die Diskussion über die Schwierigkeit von Berg/Wanderwegen ergibt sich ja immer wieder. Speziell bei Leuten die wenig erfahren sind. Viele verwechseln dann den blauen Weg mit einem Spaziergang im Park weil es ja leicht ist.
Jaja es ranken sich viele Mythen um die Schwierigkeit von Bergwegen.. wie das eben in so vielen Dingen im Bergsport eben ist :-)
Hallo,
sehr Interessantes Video.
Ich selbst bin was wandern und Kletterei angeht nicht ganz unbedarft fahre aber in gut 2 Wochen mit Frau und Kind (10) ins Salzburger Land.
Bzgl der Klassifizierung,an vielen Wanderwegen die ich mir jetzt angesehen hatte steht Rot inkl dem Hinweis gesichert .
Wie sind da so die Erfahrungen? Kindertauglich oder eher Finger weg und bei Blau bleiben?
Nur durch die Beschreibungen der Routen finde ich es schwierig das zu beurteilen
Hallo, ich bin eigentlich ein ziemlicher Fan von euren Videos, weshalb ich auch dem Aufruf gefolgt bin und die Amazon Links angeklickt habe, um zu sehen ob etwas für mich dabei wäre...
Ich bräuchte noch einen Pickel, jedoch verlinkt ihr hier genau das Produkt das in einem anderen Video "was Marken können" deutlich schlechter abschneidet als die Produkte der Mitbewerber.
Woits mi vaorschen?
Nein, vaorschen will dich keiner. Ich hab da wohl einen Fehler gemacht bei der Verlinkung und werde das zeitnah korrigieren. Ich kann dir aber noch den Hinweis hinterlassen, dass du über den Link dann auch einen ganz anderen Pickel ordern kannst und wir dadurch trotzdem den kleinen Cashback von Amazon erhalten. Je nachdem mit welchem Pickel du was vorhast, kann ich dir von Petzl einige empfehlen. Ich lass dir gerne nochmal eine detaillierte Empfehlung da, wenn du mir deinen Anwendungszweck antwortest. Danke für den Hinweis mit dem Pickel, das ist wirklich unglücklich...
@@alpenacademy
Danke für die schnelle Antwort.
Über eine Empfehlung von dir würde ich mich freuen, da es mein erster Pickel wird.
Ich würde einen Pickel für Hochtouren benötigen.
Generell finde ich es toll, wenn du in deinen Videos konkrete Produktvorschläge gibst (wie in den Video zu den Fleecejacken), da ich mich an diesen sehr gut orientiert kann 😊
Schöne Ostern
Also ich kann dir leichte Pickel sehr empfehlen, je nachdem wie lang du ihn brauchst mal mehr mal weniger anwendungsfreundlich: Petzl Summit, Petzl Glacier und Grivel Evo 2.0 Das sind WIRKLICH hochwertige empfehlenswerte Pickel, tw. in unterschiedlichen Längen zu haben
Ich finde das system blau-rot-schwarz ist echt überholungsbedürftig, die sac einteilung ist deutlich differenziertet. Da gibt es 6 kategorien und zusätzlich +/- anstatt nur 3.
blau-rot-schwarz bezieht sich nur auf Wanderwege, das heisst T1-T3+ = blau - schwarz. Bei T4 steht auf dem Schild meistens "nur für Geübte". T5/T6 ist nicht in der Farbskala und wird normalerweise gar nicht ausgeschildert (oder wenn es nicht anders geht mit entsprechenden Hinweisen versehen). Da gibt es nur noch Steinmänner, gelegentliche Farbmarkierungen oder aufgesprühte Hinweise.
Mach bitte nicht den Fehler und verwechsle T5 oder T6 mit einem schwarzen Wanderweg. T4 ist schwieriger, T5-T6 ist deutlich schwieriger.
Sehr ausgesetzte Wege im festen Fels mit Seilsicherung sind deutlich weniger gefährlich wie nicht so ausgesetzte ungesicherte und extrem rutschige und Steile Passagen.
Servus aus Vorarlberg 😄 🇦🇹
Also es gibt keine Beschilderung bei schwarzen wegen? 🤔 😅
LG Leopold 🤗
Doch, doch. Schwarze Bergwege sind durchaus auch mit "schwarz" gekennzeichnet und auch markiert. Nur gibt es eben auf unmarkierte Bergwege, die werden FÄLSCHLICHERWEISE oft als "schwarz" online oder in Führern angegeben. Das stimmt aber nicht, da für schwarze Wege ein gewisses Mindestmaß an Markierung, Orientierung und Wegebeschaffenheit vorhanden sein muss. Weglose und unmarkierte Bergwege brauchen das alles aber nicht. Deshalb sollte man da immer etwas vorsichtig sein.