ich hab das video sehr gefeiert. unterhaltsam und überaus lehrreich. genau so gehe ich auch an die Sache ran, klettern in der raw Version. Klemmknoten statt Werkzeuge usw
Jahre später ... musste letztens über dieses Video schmunzeln und zwar AUF einem Fels. War alleine klettern und wollte oben auf dem Fels ein zweites Frühstück genießen. So weit, so gut. Der Plan war ohne Rucksack hoch, Seil oben am Ring fixieren und dann via Seilbremse gesichert nach oben wegen dem Rucksackgewicht. Das war der Plan. Oben angekommen hatte ich auch alles, bis auf den Sitzgurt 🤯 Meine Lösung des Problems: das Seilende zur Bandschlinge machen und daraus einen Behelfsgurt machen. In der Tat nicht sehr angenehm jedoch besser als abklettern (auch denkbar jedoch hatte die Route einen ordentlichen und unübersichtlichen Überhang). Es kann also nie schaden auch Notfalltechniken zu kennen und nicht "nur" die "Lehrmeinung". Das zweite Frühstück hatte noch stattgefunden 🥐🥨🧀🍵
Wichtig ist: Du hast dir etwas einfallen lassen und erfolgreich improvisiert. Nur das zählt, ganz besonders natürlich im Notfall - völlig egal, ob das in irgendwelchen Büchern steht oder nicht. 👍👍👍
Gern geschehen :-) . Und obwohl das Video schon über 5 Jahre alt ist und ich vor allem im Hochgebirge noch mehr Erfahrung sammeln konnte, würde ich bei einem Remake am Inhalt des Videos nichts ändern :-) . VG DF
TOP Video! Ich interessiere mich gerade stark für Notfall Abseiltechniken im Urbanen Bereich und da sind deine Tips und Erklärungen perfekt!!! Vor allem die Knoten... da heißt es jetzt üben üben üben...
Super, tolles Video! Hab ich früher fürs Baum-geocachen auch gekonnt. Für das Abseilen mit dem Abseilachter kann man noch das Seil mit einer Prusikschlinge am Bein sichern. Lässt man aus Erschöpfung oder Reibungsschmerz los, zieht sich der Prusik am Seil fest.
Besten Dank 🙂 ! Der Hintersicherungs-Prusik wird immer wieder hier angesprochen... ist eine Frage der Einstellung, mich nervt das Ding eher und lenkt mich ab. Aber das muss/kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden. VG DF
Noch genauer? Bei 4:37 sieht man das doch ganz gut, oder? In Aktion sieht man den Halbmastwurf z.B. in unserem Video von der Eisenzeit (genau hier: ruclips.net/video/skd9JfpTSDM/видео.htmlm40s ). Allerdings möchte ich dazu sicherheitshalber folgende Punkte ergänzen: 1. Das Abseilen erfolgte an einem Doppelseil, dadurch war der Seilwiderstand war recht groß und die Haltekräfte gering - das war also vorteilhaft. Bei einem einfachen Seil muss man mehr Haltekräfte aufwenden, daher bietet es sich an, beide Seilenden (vom Karabiner aus gesehen) nach oben zu führen und diese dann beide langsam durch die geschlossene Hand (oder beide Hände) gleiten zu lassen - das gibt mehr Widerstand. Tipp: Probier das alles zuerst in einem sicheren Testumfeld aus, damit du siehst, wie es für dich am besten funktioniert. 2. Die Karabineröffnung zeigte in diesem Fall nach vorne zum Fels, das war nicht ganz optimal. Wenn es fast senkrecht nach unten geht (wie hier), spielt es zwar kaum eine Rolle, bei geneigtem Gelände allerdings schon, dann kann es passieren, dass das Seil über den Verschluss läuft und diesen aufdreht/öffnet. Im schlimmsten Fall könnte sich dadurch das Seil ausfädeln. Daher sollte die Öffnung besser zum Bergsteiger zeigen. VG DF
Stephen Kalisch Vielen Dank :) Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die eine oder andere Methode auch schon öfter ohne Notfall angewandt habe - und sei es nur der Behelfsgurt. Auf diese Weise bleibe ich in Übung, denn das ist für eine evtl. Notsituation das A und O. Beste Grüße, DF
ben.schlaeft.net Vielen herzlichen Dank! Wenn ich künftig draußen im Wald Leute mit improvisiertem Kletterequipment sehe, die zudem noch gebannt auf ihr Ipad/Tablet/Handy schauen, war das dein Verdienst :-))) ! lol VG DF
ben.schlaeft.net Ok, ich werde künftig bei entsprechend "verdächtigen" Personen genau hinsehen - und wenn ich dich treffe, lade ich dich auf einen leckeren Kiefernnadeltee ein ;-)))) .
Richtig gutes Video!! Man sieht, dass hier viel Erfahrung und Arbeit drin steckt. Viele der gezeigten Techniken sind wirklich gefährlich und sollten nur mit Hintersicherung oder auf Absprunghöhe geübt werden. Den besagten Notfall in dem die Techniken wirklich nützlich sind sollte man besser nie herbeiführen. Aber nichts für ungut, es wird ja im Video immer direkt darauf hingewiesen wie riskant die gezeigten Techniken sein können.
Ein Tipp zum gesteckten Achter (Schlaufe): er ist bei dir u.a. so schwer lösbar, weil das belastete Ende des Seils das zurückgesteckte Totseilende einklemmt. Wenn man beim "Zurückstecken" auf der Außenseite wieder rein geht, liegt der belastete Strang innen und der Knoten ist viel leichter zu lösen.
Super Video sehr informativ. Habe eine Frage, wieso macht man die Schlaufe zum blockieren einer Abseilacht um den Fuß und nicht mit einem zuätzlichen Karabiener irgend wo z.B. am Gurt fest, um besser agieren zu können?
Rainer Fromm Ich nehme an, du meinst du zusätzliche Sicherung (man blockiert das Seil ja im Achter und sichert dann noch mit einer Schlaufe, diese meinst du vermutlich)? Natürlich kann man die auch anderweitig befestigen, das führt allerdings evtl. zu Problemen: Es versteht sich, dass man das im Sicherungsring des Gurtes befestigen müsste, die Materialschlaufen würden ausreißen, falls die Seilblockierung im Achter nachgibt. Im Sicherungsring ist allerdings schon genug anderes Gerät, das könnte Kuddelmuddel geben. Und es könnte schwer werden, aus der Lage wieder herauszukommen - auf dem Karabiner/Sicherungsring lastet immerhin dann dein volles Gewicht. Vorteil Fußschlinge: Allein das Gewicht vom Bein sorgt dafür, dass das Seil immer unter Spannung bleibt und die Blockierung im Achter sich nicht lösen kann.
Klasse Video und prima von eimem T5-Bushcraft-Cacher erklärt ;-) Zum Abseilen am Doppelseil würde sich u.a. auch noch ein Tube z.B. ATC Black Diamond eignen. Und immer das hintersichern nicht vergessen!!!
TheAllisonV12 Besten Dank! Das ATC von Black Diamond habe ich sogar :-) , verwende ich beim Sportklettern immer zum Sichern. Beim Abseilen bevorzuge ich den Achter, nicht weil er besser ist, sondern weil er mir mehr Spaß macht ;-) . Man hätte das Video natürlich noch um einiges erweitern können, aber ich wollte es mit möglichst einfachen/wenigen Mitteln machen, es ging ja mehr um den Notfall. VG DF
Dangerfreak-Outdoor Ja, da haste Recht! Keep it simple... ;-) Hab mich auch schon oft mit dem 8er abgeseilt. Mich hat aber immer das Krangeln des Seils mächtig gestört. Aber die einfache Blockiermöglichkeit ist natürlich ein Vorteil.
TheAllisonV12 Stimmt, das Krangeln hat man beim Tube natürlich nicht - obwohl ich sagen muss, ich habe beim Achter auch nie Probleme damit. Ich weiß, das es auch da auftritt, habe aber nie nennenswertes/sichtbares Krangeln gehabt, keine Ahnung warum. VG DF
Dangerfreak-Outdoor Hm, hängt evtl. auch von der Art des Seils ab. (Unicore, Mantel mit Kern verklebt oder nicht) Beim Abseilen via HMS empfinde ich das Krangeln übrigens noch wesentlich stärker.
Der Palstek wäre auch noch hilfreich gewesen (Kenn ich wie auch viele andere Knoten von segeln 😄). Den Masteurf kenne ich auch als zwei halbe Schläge Aber trotzdem sehr cooles Video Lg kay
kayhendrikmartin Tja, die Frage ist, wo fängt man an und wo hört man auf... es gäbe noch sooooo viel zu zeigen :-) . Beim nächsten Remake dann ;-) Danke und vG DF
DF-OutdoorVideos super video habe eine Frage, wie groß war die bandschlaufe für deinen behilfsgurt. Weis nähmlich nicht was für eine Größe ich für mich brauche schonmal danke im voraus:)
Hi DF, wenn man so ne Felstour alleine im II.Grad macht, beispielsweise Gabelschrofen oder Geiselstein und will sich da selber abseilen...wäre da so eine Abseilmethode mit Achter zu primitiv, da müsste man ja zumindest noch zusätzlich mit einer Reepschnur bzw. Prusikschlinge zusätzlich sichern oder? Oder bräuchte man ein ausgesprochenes Abseilgerät, dann braucht man auch keine Prusikschlinge? Mit Tube sollte man, glaub ich auch nicht unbedingt sichern. Ich hab vom Sportklettern ein Gefühl fürs Abseilen, aber ich weiß nicht, ob ich jetzt einfach auf einer Tour das selbst abseilen wagen könnte...oder ob es typische Fehler gibt, die einem unterlaufen können, wenn man keinen Kurs gemacht hat. Es geht schon so etwas bei der Sellängenkalkulation los...wenn ich ein 50m Seil habe, kann ich wahrscheinlich keine vollen 25m abseilen oder? Verhängnis voll wäre ja vielleicht zwischen zwei Abseilständen am Ende des Seils zu sein, selbst wenn man da noch klettern könnte, aber dann hat man vielleicht keine Hand frei um das Seil zu lösen...? Wäre interessant was der Fachmann rät...
Also ich denke, die wenigsten "alten Hasen" haben da spezielle Kurse gehabt, sondern sie haben es bei Freunden abgeschaut oder es sich irgendwie selbst beigebracht, so wie ich. Das heißt aber auch, dass ich nicht unbedingt nach Lehrbuch vorgehe - ich mache es so, wie es nach mehrmaligem Testen (unter sicheren Bedingungen) für mich am einfachsten funktioniert und ich dabei ein gutes Gefühl habe. In diesem Video wird zudem der Notfall angesprochen, und da muss man unter Umständen improvisieren, wenn man nicht die perfekte Ausrüstung dabei hat. Was ich im folgenden schreibe, ist meine persönliche Meinung und daher mit Vorsicht zu genießen, auch wenn es sich für mich schon oft bewährt hat 😉 : Die besten Methoden zum Abseilen ist entweder der Halbmastwurf mit einem HMS-Karabiner oder der Abseilachter. Warum? - HMS und Achter funktionieren für jede Seilstärke, sei es nun 8mm oder 10mm oder 12mm, usw. - HMS und Achter funktionieren auch am Doppelseil. Dadurch entsteht sogar eine sehr hohe Bremswirkung, aber das ist ja kein Nachteil. - Tube oder andere Geräte sind i.d.R. nur für bestimmte Seildurchmesser oder am Einfachseil geeignet, deswegen fallen sie für mich aus. - ⚠️ Beim Achter sollten die beiden Seilenden nicht in die gleiche Richtung aus der großen Öse austreten (sondern am besten in entgegengesetzte Richtung), sonst hat man zuwenig Bremswirkung, vor allem bei einem Sturz - ⚠️ Bei sehr dünnen Seilen (z.B.
@@team-stoffel Hui, danke für die prompte und ausführliche Antwort...ich fürchte nur ich verstehe nicht alles. Beim ersten Achtung-Schild schreibst Du die Seilenden sollten beim 8er nicht in die gleiche Richtung austreten...aber das austretende Doppelseil halte ich doch in der Hand um die Abseilgeschwindigkeit zu regulieren, die kommen ja dann zwangsläufig in der gleichen Richtung aus meiner Hand raus...? Oder meinst Du den anderen Doppelseilstrang der quasi Richtung Berg zieht? Ein Sackstich am Ende der beiden Seilenden ist doch auf jeden Fall empehlenswert oder, damit das Seil am Ende nicht durchrauscht. Und das mit dem dünnen Seil am Ende des normalen Seils kapier ich nicht, meinst Du zum Verlängern? Der Sackstich zur Sicherheit ohne das dünne Seil macht jedenfalls keine Probleme oder? Nach Deinem Sicherheitshinweis am Ende des Videos hättte ich auch Bedenken, dass man wo abseilt und oben vielleicht nicht sieht, dass das Seil unterwegs dann am Fels scheuern könnte...muß die Hangneigung also ordentlich steil sein, damit das Seil "fallen" kann? Also am Gabelschrofen könnte man abseilen oder?...ihr fandet es im Video ja auch gar nicht so einfach da runterzusteigen, ich bin an der kleinen Klammspitze auch mal ganz schön aufgeregt gewesen beim 2er abklettern...
1) Ich versuche das mal, mit Text grafisch darzustellen (leider kann man hier keine Bilder einfügen). Das "oO" soll den Achter darstellen, "----" das Seil. - Falsch: oO======== Beide Seilenden in die gleiche Richtung hat wenig Widerstand, dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Doppel- oder ein Einfachseil ist. - Richtig: ---------- O ---------- o Das wäre der Idealfall mit viel Reibung/Widerstand 2) Ein Sackstich/Knoten am Seilende ist beim Abseilen sicher nicht falsch - lieber am Ende daran feststecken als herunterfallen! 3) Ich versuche, das wieder grafisch darzustellen. "O" ist der Sackstich, " | " das dünne Seil, " ║ " das Kletterseil. " ▀ " soll ein Ast von einem Baum sein. ╔═╗ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀║▀▀▀ ║ ║ O═╝ / ║ / ║ / ║ | ║ | ║ | ║ Da das dünne Seil an der Schlaufe befestigt ist, kann man durch Zug daran das Kletterseil wieder abziehen (Schlinge vom Sackstich öffnet sich). Das geht natürlich nur, wenn das Seil leicht über den Ast läuft. Wenn man also genug dünne Schnur dabei hat, könnte man die volle Länge vom Kletterseil zum Abseilen nutzen (im Notfall). 4) Seilscheuern: Wenn ein gutes Kletterseil ein wenig am Fels scheuert, macht das durch den stabilen Mantel nicht so viel aus, solange es parallel zum Fels ist, also so: Fels Seil █ | █ | ██ | (i.d.R. kein Problem) ██ | █ | █ | Sobald es aber einen leichten Knick über eine Kante gibt, kann es ganz schnell gefährlich werden (bei Belastung): █ | █ | ██ \ (gefährlich) ████ | ██ | █ | █ | 5) Abseilen am Gabelschrofen: Das geht natürlich schon - ob es an allen Stellen gut funktioniert, sei aber mal dahin gestellt. Besser ist es in jedem Fall, wenn man es auch abklettern könnte. Das ist ohne weiteres möglich, wenn man sich Zeit lässt und sich Tritte und Griffe sorgfältig aussucht. Am besten schon beim Aufstieg darauf achten und merken.
@@team-stoffel Danke für die ausführliche Erklärung...man sieht es in dem Video ja auch ganz gut, wie es mit dem 8er und den austretenden Seilenden gemeint ist (so meinte ich es auch), also ein Seilstrang Richtung nach vorne Richtung Abseilpunkt, den anderen nach mehr oder weniger hinten, von sich aus...
GANZ WICHTIG: Beim Abseilen oder Sichern, NIEMALS das Seil durch die Hände laufen lassen (Wie es im Video gezeigt wird), sondern mit der Körper nahen Hand, hinter die andere ans Bremsseil greifen, dann mit beiden Händen langsam zum Sicherungsknoten und dann wieder mit der Körper nahen Hand hinter die andere ans Bremsseil greifen und immer so weiter. Begründung: Wer das Seil durch die Hände laufen lässt riskiert dabei, dass es durch die Reibung so warm wird das man los lässt und abstürzt, oder aber wenn man bremst durch den Ruck die Hand zu nah an den Knoten kommt und die Haut zwischen den Seilen eingeklemmt wird, was vermutlich auch zum loslassen und herunterfallen führt. Bei der von mir genannten Methode hat man das Seil immer fest in einer Hand, dadurch kann es nicht unkontrolliert schnell oder heiß werden und das Risiko, dass die Haut am Knoten geklemmt wird geht gegen 0, wenn man nicht zu schnell wird. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen, ansonsten super gutes Video! ;)
Tolles Video sehr gut erklährt. Und danke fürs Abo natürlich komme ich wieder zurück um deine anderen Videos zu betrachten. Gruss aus der Schweiz Guido
Frage zu den Reebschnüren: hast du die losen Enden, wo du mit dem Fuss rein steigst bzw. den Karabiner einhängst, mit einem Achter verbunden? Oder mit nem doppelten Palstek? Oder kauft man Reebschnüre schon fertig als Schlinge?
Danke! Diese wichtige Info hätte noch gefehlt im clip.... aber kann man sich auch mit bissl Hirn einschalten selber zusammen reimen... ;-) Ich hab mal nen Seglerkurs gemacht, da mussten wir auch fleissig Knoten üben. Achter und Palstek gabs da auch... aber alles wieder vergessen....:-((( Dein clip ist jetzt ein guter Anlass, bei dem gauen Wetter bissl diese Knoten wieder aufzufrischen, und um die für mich neuen Bergsteigerknoten zu ergänzen... :-)))) Hab noch einen alten Übungstampen... und ein Expander muss als 2.Seil herhalten. Kann man auch gut verwenden als Leiter-Alternative, um mit der Motorsäge hoch hängende Äste in Mamis Garten abzusägen... oder Starenkästen zu reparieren... ... wobei das mit der Motorsäge nochmal eine zusätzlich hoch gefährliche Nummer ist... neben dem Klettern als solchenes... Besten Dank nochmal für den lehrreichen und inspirierenden clip! :-)))
hast du für das Doppelseil, das Kletterseil nur über den ast geworfen und die enden dann gleichlang gezogen oder hast du noch etwas anderes gemacht? bitte um schnelle Antwort
Toll erklärt, Daumen hoch! Aber mit welchem Knoten hast du die Reepschnüre UNTEN abgeknotet, also am Fussende respektive am Karabiner? Doppelter Achter? LG, Bjernioshka
Genau, ein doppelter Achter - das ist auf jeden Fall ausreichend. Ich habe das aber auch schon mit einem einfachen Achterknoten gemacht, wenn die Reepschnurenden noch lang genug waren und ich den Knoten gut festgezogen hatte. VG DF
@@team-stoffel Merci dir! Muss ich auch mal ausprobieren, an Mamis alter Eiche ;-) Muss das Doppelseil statisch sein, oder kann es auch ein dynamisches sein?
Es muss nicht unbedingt statisch sein - allerdings spielst du bei einem dynamischen Seil mehr oder weniger "Jojo", weil es so stark nachgibt beim Hineinsetzen :-D .
@@team-stoffel Hahaaa... das ist lustig :-) Mach grad Knoten-Trockenübungen am Sofa mit einem Tampen und einer Reepschnur... ist einfach geil, wie sich der Prusik unter Last klemmt, und bei Entlastung wieder löst!... Dto. funktioniert der Bachmann-Bandklemmknoten (zumindest am Sofa mit Armkraft unter Normalbedingungen). Ich würd der Konstruktion voll meine Knochen anvertraun ;-) Hüftgurt hab ich schon, jetzt brauch ich nur noch ein (statisches) Seil, evtl. noch einen Brustgurt (bin immer noch bissl übergewichtig und dazu sturzungeübt) , Gurt-Verbindungs-Schlauchband, und dann kann die Eiche erklommen werden ;-)
Nochmal zur Bandschlinge. Ich hab mir ein paar bei amazon bestellt (Elliot Bandschlinge Pad Pro 16) aber die erscheint mir mit 16 mm Breite zu schmal. Deine sieht eher nach ca 25-30mm Breite aus. Ist die meine dann eher ungeeignet? Danke
+Delaflota Meine ist tatsächlich 25mm breit... die meisten sind allerdings schmaler. Entscheidend für die Verwendung ist in erster Linie die Bruchlast, und die ist normalerweise gleich (ca. 20-25kN). Wenn man die Bandschlinge als Behelfsgurt verwenden will, ist es natürlich angenehmer, wenn sie breiter ist, ansonsten schneidet es noch mehr in die Beine als es ohnehin schon tut. Ich habe übrigens auch schon die schmaleren Bandschlingen verwendet, das geht problemlos (nur eben nicht so "bequem", wenn man davon überhaupt reden kann). Ein Sicherheitsrisiko (gegenüber der breiten) ist es jedenfalls nicht. VG DF
J. Bushcraftfan Mit der Paracord kann man sich auch abseilen.... ich glaube, ich habe das sogar in einem Video gesehen, das müsste bei Sepp Waldhandwerk gewesen sein. Man muss nur aufpassen, dass es keinen Ruck gibt, die Paracord muss absolut sauber und weich laufen, sonst reißt sie - ziemlich riskante Sache. Besser, man nimmt sie mindestens doppelt. VG DF
Mit Paracord hab ich bisher nicht allzu viel gemacht, Daumenschlaufen für Machete, Axt u. Beil oder auch an Reißverschlüssen von Maxp. Taschen, damit das Geraschel aufhört. Hab mir auch ne Waffe zur Verteidigung aus Paracord und Edelstahl Kugel gemacht, mit nem Turkey Knot oder wie der heißt. LG Jörg
Jetzt muß ich doch klugscheißen:Der Halbmastwurf ist der klassische Knoten zum sichern(muß man trotz Sicherungsgeräten kennen und können!!!!) Der Mastwurf ist der wichtigste Knoten zum selbst sichern am Standplatz in Touren mit vielen Seillängen.Nimm beim prusiken eine 3te Reepschnur für das andere Bein,das erleichtert es enorm.Um beim abseilen eine Absturzsicherung zu haben bindet man eine Reepschnur in den Beingurt und um das Seil(kurz,damit sie nicht in den 8ter gezogen wird)wenn man dann los läßt zieht sich die Reepschnur zu und man kann sie beim abseilen ganz leicht mit schieben.Ein Knoten gehört beim abseilen in langen Touren immer ins Seil,IMMER! Sonst besteht die Gefahr das man über das Seilende hinaus abseilt. das Grigri ist kein Abseilgerät und auch beim sichern nur für Könner geeignet,da es natürliche Bewegungsabläufe auf den kopf stellt.Trotzdem tolles Video!!!!!!!!!!!!!!.Den Trick mit dem Knoten um an einem seil abzuseilen kannte ich noch nicht.Der Dülferabseilsitz kommt noch aus der zeit der Hanfseile und der Lodenkleidung,da ging das noch.
Wenn man das Seil mit beiden Enden unten auf dem Boden hat, es z. B. um einen Baum, oder wie bei Dir, um einen Ast geschlungen ist - kann es doch passieren, dass man von den beiden Seilhälften mal nur eine belastet, das Seil also einfach über den Ast rutscht, und man abstürzt - oder habe ich etwas übersehen? Wie minimiert man dieses Risiko? Ansonsten hast Du hier wirklich ein klasse informatives Video geschaffen, vielen Dank dafür. Meine ganze Familie durfte heute mit den unterschiedlichen Behelfsgurten an meiner Klimmzugstange schaukeln, und mein Kleiner übt noch eifrig unterschiedliche Knoten. Top!
Das stimmt, wenn man das Seil über einen Ast geworfen hat, muss man beide Seilenden belasten, sonst macht es bumms! Das kann durchaus mal passieren, wenn man sich beispielsweise nur mit den Händen hochziehen will und beim schnellen Hochgreifen nur ein Seilende erwischt. Da das ohnehin sehr kräftezehrend und die unsicherste Variante ist, ist die richtige Aufstiegstechnik gefragt. Bei der Verwendung der Prusik-Technik kann das nicht passieren, auch wenn man mit der Hand nur in ein Seilende greift, was zwar kontraproduktiv ist, aber das belastete Bein in der Prusikschlinge übt den nötigen Gegendruck aus, sodass es nicht zum Absturz kommt. Und falls man den Prusikknoten versehentlich nur um ein Seilende wickeln sollte, macht es bereits am Boden bumms ;-) ... ist also nicht so dramatisch. Bitte bedenke aber, dass es sich teilweise um echte Notfalltechniken handelt, die man nur in Ausnahmefällen und nicht unbedingt für den Familienspaß anwenden sollte (wofür ich andererseits durchaus Verständnis habe)... also, bitte gut aufpassen :-) ! Besten Dank und viele Grüße, DF
Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Wir passen gut auf. Freue mich, dass ich über Deinen Kanal gestolpert bin und werde mir noch mehr von Dir ansehen. Alles Gute!
SEHR informatives Video... leider ist alles sehr viel zu schnell erklärt und gezeigt. Ich weiß, 15 Minuten sind eh schon lang, aber bei dem Thema schauen sowieso nur Leute zu, die jede Sekunde genießen. So muss man halt sehr oft hin- und herspulen (gerade bei den Knoten). Und sich evtl. noch weiter informieren. Dein altes Video war vielleicht nicht so sicher, aber eingängiger... ich empfehle es als Bonus. ;-) Jedenfalls sehr interessant - absolut sehenswert. Danke, DF! :-)
Survival Dummy Stimmt, die neue Version ist recht kurz geschnitten und ein Kompromiss zwischen Information und guter Unterhaltung. Da ich im Vergleich zur alten Version noch mehr Informationen hinein gepackt habe, wäre das Video einfach zu lange geworden, wenn ich es "im alten Stil" gemacht hätte. Heißer Tipp: Lade es doch einfach herunter und spiele es dann in Zeitlupe ab ;-))) lol Danke und vG DF
Survival Dummy Da weiß ich eine gute Lösung für dich: Video runterladen und z.B. mit dem VLC media player anschauen. Dabei kann man sowohl Loops definieren und immer wieder einen Ausschnitt anschauen als auch die Abspielgeschwindigkeit reduzieren... Dann könnte man sich wichtige Stellen als min:sec auf einer Liste merken oder als Link (weiß aber noch nicht wie man den permanent speichert - für den nächsten Video-Aufruf).
Jaja, no Risk, no Fun. Als alter Kletterer kann ich sagen: sehr informatives Video. Behelfsgurte mag ich aber immernoch nicht xD. Toll gemacht, respekt!!!
Die Ammerdammer Hey, vielen Dank :-) ! Wenn es geht, verwende ich auch einen richtigen Klettergurt, aber seit dem Making-of von diesem Video habe ich mich so an die Bandschlinge als Gurt gewöhnt, dass ich den Klettergurt (wenn es NICHT ums Sportklettern geht) daheim lasse. Siehe auch: Hängetraum(a) Selbstversuch mit Behelfsgurt [ Survivalcamping #086 ] :-) VG DF
Jaa ist wohl wirklich gewöhnungssache. Aber ich möchte Iwann vielleicht doch Kinder haben Lol. Aber ich werd das trotzdem nochmal für kleinere abseil-Aktionen ausprobieren. Ein klettergurt nimmt ja auch viel zu viel Platz weg um ihn jedes mal mitzuschleppen. Aber wenns höher rauf geht würd ich dennoch nen richtigen Gurt bevorzugen xD
Die Ammerdammer Ganz klar, mache ich auch so! Aber wie du sagst, für so kleine Aktionen reicht es... und meine Familienplanung ist ohnehin längst abgeschlossen :-D lol
Frage zum Abseil-Achterring: mit wieviel Newton muss man da die beiden Seile zusammen drücken? Reicht da bereits leichter Handdruck, oder muss man dauernd wie ein Gorilla zudrücken?
Zusammendrücken? Du meinst wahrscheinlich, wie stark man am Seilende ziehen muss, um sich langsam abzulassen oder stehen zu bleiben? Ich kann das nicht in Newton ausdrücken, generell braucht man beim Abseilachter aber höhere Haltekräfte als beispielsweise bei einem Tube. Lässt man sich am Doppelseil ab, braucht man durch die hohe Seilreibung nicht allzu viel Kraft, am Einfachseil muss man aber schon ganz ordentlich hinlangen! Gerade bei einem kleinen Seildurchmesser kann es daher Sinn machen, das Seilende noch ein zweites Mal durch den großen Ring zu führen, das vergrößert die Reibung erheblich.
Ich meinte bei 10:35 ff.: Seilhand loslassen... peng! Klar: Die Gleit-Reibung des Seils am Metall ALLEIN ist doch viel zu gering (logisch), um die Fallbeschleunigung zu verhindern.... Ergo.: Du musst einen bestimmten, definiten Mindest-Händedruck auf das Doppelseil ausüben, um zu verhindern, dass du Fahrt nach unten mit Erdbeschleunigung aufnimmst... so sieht das zumindest im clip aus. Du hältst also dein ganzes Körpergewicht mit dieser EINEN Hand (und verrichtest Arbeit gegen die Gravitation)... Respekt! Oder: wirkt dieser tolle Abseilachter (neben dem bissl Brems-Reibung) zusätzlich wie eine Lose Rolle (Flaschenzugwirkung) ausm Physik-Unterricht? Anders kann ich mir nicht erklären, wie man mit nur EINER Hand (und ohne Gorilla-Grip) so locker flockig sein ganzes Körpergewicht da abgleiten lassen kann.... ;-))))
Nein, eine Flaschenzugwirkung gibt es nicht - einzig und allein die Seilreibung am Achter bremst. Wie ich schon geschrieben habe, ist die Reibung mit einem Doppelseil relativ hoch, sodass eine Hand am Seilende genügt (was ich aber nicht empfehlen würde, zwei Hände sind immer besser). Ist der Seildurchmesser recht klein (also unter 10mm) oder man seilt sich am Einfachseil ab, braucht man allerdings schon *erheblich* mehr Haltekraft! Das darf man keinesfalls unterschätzen.
Danke dir sehr für deine Erläuterungen! :-) Gut... die 2.Hand wegen der Redundanz... falls man einen Krampf in der Hand kriegt... was mir auch schon oft passiert ist.... Aber man braucht zumindest keinen Gorilla-Grip... beruhigend für so Bürohengste, deren Grip auf das Halten der Maus beschränkt ist... :-)))) Man sieht die Reibung ganz gut an der Schwärzung des Seils wegen der Reibungshitze.... allzu oft sollte man das wohl nicht machen mit dem selben Seil... Haltekraft? Das ist die Kraft, die man für das Umschliessen des Seils mit den Fingern braucht, nicht wahr? Oder ist das die Bizeps-Kraft? Gut... also zum Üben ein möglichst dickes Seil kaufen... und dann für die Erstbesteigung von Mamis alter Eiche im Garten, das auch noch doppelt verlegen.... ;-))))
Ein normales Kletterseil (zum Abseilen genügt ein statisches, zum Abfedern von Stürzen beim Klettern muss es ein dynamisches sein) mit einem Durchmesser von rund 10mm (+/- 0,5mm) ist völlig ausreichend. Natürlich geht es auch mit anderen Durchmessern, aber da sind dann eben andere Haltekräfte nötig. Unter Haltekraft verstehe ich folgendes: Einerseits muss die Hand das Seil natürlich kräftig umschließen/festhalten, damit es nicht einfach durch die Hand rutscht (das geht auf die Unterarme). Andererseits wird das Seil durch das eigene Gewicht durch den den Achter getrieben, d.h. man muss das Seilende nach unten "ziehen", um dieser Seilbewegung entgegen zu wirken. Das geht auf den Trizeps (evtl. auch auf die Rückenmuskeln, je nach Haltetechnik/-position). Am besten erst einmal in geringen Höhen testen (evtl. mit einer Matte darunter), um die Technik zu lernen und ein Gefühl für die Haltekräfte zu bekommen.
RüterFilm Ja, ich habe das Mammut Smart Alpin schon. Ich muss mich damit noch intensiv auseinandersetzen, es scheint nicht ganz meinen Vorstellungen zu entsprechen (in Sachen selbstblockierend), aber vielleicht mache ich auch etwas falsch. Ich teste es in der Praxis erstmal aus und dann kommt auch ein Video davon. Das alte Video lasse ich noch eine Weile online, nehme es dann aber irgendwann raus - das neue ersetzt es ja inhaltlich komplett. VG DF
Super erklärt! Genau das, was ich suchte... Ich möchte mich dadurch aus einem brennenden Haus durch das Fenster retten. Das ist ein realistisches Szenario, auch wenn nicht sehr wahrscheinlich. Im Kapitel 6 (Abseilen mit Hilfsgeräten - Einfachseil) hätte noch ich eine Frage. Wenn ich also vorhabe, mich aus einem Fenster abzuseilen, wie mach ich es dann am besten(nach dem Abseilen), daß ich unten noch sicher an das andere Seilende komme, damit ich es runterziehen kann? D.h., wo genau mach ich den Sackstich rein? Du hast es vom Boden aus gezeigt. Ich denke auch daran, auf diese Weise z.B. ein 30m Seil zu verlängern (auch durch anstückeln einer anderen, [nicht Kletter-] Schnur?) und so evtl aus einem höheren Stockwerk runter zu kommen, wo dann das doppelte Seil nicht bis zum Boden reicht... Danke
Delaflota Den Sackstich macht man normalerweise in etwa in die Mitte des Seils, denn das freie Ende (an dem man sich nicht abseilt) muss ja wie das andere Ende auch bis auf den Boden reichen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du außerdem idealerweise die volle Länge des Kletterseils ausnutzen und trotzdem abziehbar machen (mit Hilfe einer normalen Schnur)? In diesem Falle würde ich an ein (Kletter-)Seilende einen Achterknoten statt des Sackstichs machen (das ist sicherer) und ansonsten wie gezeigt vorgehen. Damit du das Kletterseil wieder abziehen kannst, musst du dann nur noch eine normale Schnur am Ende des Achterknotens befestigen (oder in der Schlaufe des Achterknotens selbst). War es das, was du gemeint hast? VG DF
DF-OutdoorVideos Das ging aber schnell!!! Ja, genau das hab ich gemeint. Das einfache Kletterseil kann man wohl nur mit selbstblockierenden Geräten benutzen, nehme ich an. Und noch die Frage: Wieso ist der Sackstich in der Mitte des Kletterseils sicherer aber am Ende des Kletter-Seils der Achter-Knoten? Vielen herzlichen Dank
Delaflota Am einfachen Seil kann man sich auch mit HMS-Karabiner und Halbmastwurf oder mit einem Abseilachter abseilen. Allerdings darf die sichernde Hand (also die am Seilende nach unten) keinesfalls loslassen und man muss das Seilende mit relativ hoher Kraft festhalten. Ansonsten geht es ungebremst nach unten! Was den Sackstich angeht: Wenn's dumm läuft (ist u.a. vom Material des Seils abhängig), kann sich die Schlinge des Sackstichs zuziehen oder etwas weiten. Zuziehen wäre nicht so dramatisch, schlimmstenfalls könnte man das Seil nur noch schwer abziehen. Wenn sie sich aber weitet, könnte sich der Knoten lösen, wenn er am Seilende ist - weil das kurze Seilende evtl. dann durch den Knoten rutscht (das kann nicht passieren, wenn der Knoten in der Seilmitte ist). Deswegen ist der Achterknoten in diesem Fall sicherer, der zieht sich nicht zu und weitet sich auch nicht.
DF-OutdoorVideos Nochmal super erklärt. Du wirst mir langsam unheimlich :-) Hab vielen Dank noch mal. So und jetzt geht's ans Utensilien-Kaufen und an einem Baum üben...
Mastwurf ist einfach ein anderer Name für den Webeleinenstek. Der Palstek (einfacher Bulin) ist für den Notfall meines Ermessens nicht von Belang (zumal er nachweislich zu unsicher ist fürs Klettern, siehe de.wikipedia.org/wiki/Palstek ), wenn überhaupt, dann der doppelte Bulin. Da er nicht ganz einfach ist, habe ich ihm ein extra Video gewidmet ( ruclips.net/video/N3IoalZ2rlA/видео.html ). Apropos nicht ganz einfach: Ziel dieses Videos war es, mit möglichst wenigen, einfachen und leicht zu merkenden Knoten auszukommen, denn was nützt der beste Knoten, wenn man nicht mehr weiß, wie man ihn macht? VG DF
Dangerfreak-Outdoor Das ist witzig, da ich mir heute im Baumarkt ein Hanfseil für mein Kajak gekauft habe und das erste was ich damit gemacht habe, war so einen Knoten reinzuzaubern :D
Der Dülfersitzt habe ich als nicht so brutal empfunden, als wir diesen in einem Kletterkurs eingeübt haben. Allerdings meine Hosen fanden diesen ziemlich brutal, eineige Minuten späten gaben diese auf und ich hatte einen rießen Loch auf dem Po 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Ist vermutlich auch eine Frage der Hosenstärke und des Seildurchmessers. Ich fand das auf jeden Fall extrem schmerzhaft, da würde ich lieber einfach so nur mit den Händen am Seil rauf- oder runtergehen. VG DF PS: Sorry für die späte Antwort, ist mir leider durchgerutscht
Um den Achter und den Mastwurf noch sicherer zu machen, sollte man noch den Spierenstich dazu machen. Dieser ist überhaupt nicht schwer, macht aber vorallem den Mastwurf viel sicherer!
Ich persönlich finde den dülfersitz gut weil wie gesagt es ist eine notfalltechnik er ist also dafür um mein Leben im Notfall zu retten da ist es mir egal dass es weh tut hauptsache ich komme z.b. aus einem brennenden Haus raus also das ist meine persönliche Meinung
Wie sehr der Dülfersitz schmerzt, hängt natürlich vom Seildurchmesser und -material, sowie der Robustheit deiner Kleider ab. Wenn es für dich funktioniert - super! Ich persönlich fand es unerträglich, selbst im Notfall könnte ich den nicht verwenden. Da nehme ich das Seil lieber in die Hände und zwischen die verschränkten Beine (und zwischen die Füße zum Bremsen) und lasse mich so ab. Zumal das sowieso naheliegend ist und man nicht erst überlegen muss, wie man das Seil um den Körper führen muss. VG DF
Ich persönlich würde den Mastwurf immer hintersichern. Ein hintersicherter Schleifknoten eigener sollte sich dafür sehr gut. Bekommt man alles sehr einfach auf. Auch nach Belastung. mir ist ein Mastwurf schon durchgerutscht und da war ich heilfroh um die hintersicherung.
Das war ein billiges (statisches) Baumarktseil, Tragkraft ca. 700kg. Als Sicherungsseil ungeeignet, als Notgurt (es geht ja um den Notfall!) ist es gerade noch ok. Ich habe es auch schon verwendet, um direkt daran hoch und runter zu klettern (ohne Hilfsmittel, einfach mit den Händen hochziehen oder daran ablassen). Das ist aber nur Geübten zuzumuten, denn einmal loslassen und dann war es das ;-) . VG DF
Beim Abseilen (ob mit einer Acht oder einem HMS) einen Prusik/eine Distel oberhalb zu verwenden, könnte Leben retten. Hätte keine 5 Sekunden gebraucht, im Video zu erwähnen.
Das stimmt natürlich, aber wo macht man die Grenze zwischen dem, was man sagt und nicht (mehr) sagt? Das ist echt schwer, letztlich kommt man da von einem zum nächsten, doch es geht hier um Notfälle, d.h. um primitive Mittel. Es ist ausdrücklich kein Lehrvideo "so macht man es richtig". Unabhängig davon gebe ich gerne zu, dass ich noch nie hintersichert habe, auch wenn es nicht um Notfälle ging. Mich lenkt das zusätzliche Gefummel eher ab, was dann erst recht zu Fehlern führen könnte. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, das ist definitiv keine Empfehlung.
@@team-stoffel Danke dir für die Antwort! Eine Distel bzw. einen Prusik nachzuziehen kostet mit etwas Übung quasi keine Zeit, würde ich also auch im Notfall tun. Gerade wenn etwas Panik dazukommt bzw. etwas unerwartetes passiert, wollte ich der Zielgruppe (vermutlich eher keine Experten mit viel Erfahrung) diesen einfachen Tipp mit auf den Weg geben. Es passiert nunmal schnell, in Panik nach dem falschen Seil zu greifen oder wegen Hitze an der Hand loszulassen.
Vorsicht, ganz falscher Fehler. NIE mit dem Halbmastwurf abseilen. Auch nicht im Notfall. Das ist ein Sicherungsknoten. Seil auf Seil darf nie reiben.Erhitzung, Durchschmiergeln, Unfall. Wer sich auf Die Situation vorbereiten will benutzt eine Abseilacht. Die gibt es extrem klein und handlich im Kletterfachhandel und passt fast an den Schlüsselbund. Ansonsten klasse Video, Daumen hoch und ABO. lg Daniel
Wikipedia sagt dazu folgendes: "Falls kein Abseilachter zur Verfügung steht, kann auch mit dem HMS abgeseilt werden. Dabei stellt die starke Krangelbildung des Seils allerdings ein Problem dar." (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Abseilen ) Von einer Gefahr wegen der Erhitzung steht da aber nichts, was meiner Meinung auch ganz logisch ist, denn es reibt ja nicht ständig die gleiche Stelle des Seils aneinander. Ein viel größeres Problem ist, dass das Seil evtl. den Verschluss des Karabiners öffnen könnte. Wegen der Krangelei und der (auf Dauer auftretenden) Seilabnutzung verwende ich ihn daher auch nur selten. Vielen Dank für deinen Hinweis und beste Grüße, DF
OK, der Deutsche Alpenverein sagt was anderes als Wikipedia. Ich würde es nie als Methode vorstellen. Die Risiken sind höher als die Erfolgsaussicht. Es reicht auch nicht der Hinweis, das es gefährlich ist. Wer sich dafür interessiert: www.alpenverein.de Wer also für den Notfall einen HMS Karabiner dabei hat, soll dann einfach für den Notfall auch einen Abseilachter dabei haben. Wenn ich jetzt noch anfange den HMS in Frage zu Stellen kann ich mich auch gleich mit ein wenig Paracord aufhängen. Ich finde es super das Du sehr gründlich ausgebildet bist und das auch sehr sorgsam in deinem Video zeigst. Also, wer sich auf Abseilen in einer Notsituation vorbereiten möchte:Vernünftiges Seil, Bandschlinge, HMS, Abseilachter. Und vorher Training unter sachkundiger Anleitung. Liebe Grüße, Daniel
Daniel Hoevelborn Wobei das ja gerade der Knackpunkt ist - wenn man gut ausgerüstet ist, ist es ja keine Notsituation mehr, in der man improvisieren müsste ;-) . Ich persönlich würde den HMS zum Abseilen jetzt auch nicht so verteufeln, ich habe das zu Trainingszwecken schon öfter problemlos praktiziert, das Seil hat davon keine sichtbaren Verschleißspuren und ich hatte auch nie eine brenzlige (im wahrsten Sinne des Wortes *g*) Situation. Wichtig ist der korrekte Umgang damit - daher stimme ich dir voll und ganz zu: "Training ist das A und O"! VG DF
Schau Dir mal das Video von Survival Deutschland "Abseiltechniken Tutorial" an, da kommen wir uns bei den persönlichen Meinungen näher. Das hat dann mit Notsituation wirklich nichts mehr zu tuen. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Liebe Grüße, Daniel
Klar ist der HMS ein Sicherungsknoten aber nicht jede Kletterroute hat oben einen Ausstieg, insofern muss man den Kletterer auch irgendwie ablassen, und das tut man definitiv mit dem HMS. Und klar gibt es mittlerweile einen Haufen Geräte die sich besser eignen aber gerade im Alpinen Bereich findet der HMS durchaus Anwendung, sowohl zum sichern als auch zum ablassen.
Sicher kann man das (du meinst sicher einen Prusik) - muss man aber nicht. Zumal das in einem Notfall mangels Zeit oder Material (Reepschnur o.ä.) vielleicht nicht möglich ist.
Der Achter wird mittels eines Karabiners am Gurt befestigt - das reicht. Falls du mit "noch sichern" allerdings meinst, ob man irgendetwas tun muss, damit man nicht abstürzt, dann lautet die Antwort "Ja": Man muss wie im Video gezeigt immer die Hand am Seil haben und es nach unten ziehen, ansonsten rutscht es ungebremst durch. Aus diesem Grund sagt das Lehrbuch auch, dass man sich beim Abseilen mit einer kurzen Prusik hintersichern soll (was ich zugegebenermaßen noch nie gemacht habe).
Mir fehlt da eindeutig der Hinweis auf aufgerissene/verbrannte Hände, wenn man das Seil zu schnell durchrutschen lässt. Wer das erst AM Seil bemerkt, der lässt vor lauter Schmerz/Schreck am Ende noch ganz los.
Ist Geheim Richtig, das könnte passieren. Irgendwo sind dem Video aber einfach Grenzen gesetzt... sonst müsste ich ja z.B. auch davor warnen, dass ein Stein/Ast herunterfallen könnte, usw. usw. usw.
Abseilen ohne Prusiksicherung ist echt gefährlich. Es ist ein nominaler Aufwand und man hat es eh dabei. Und im Zweifelsfall kann es leben retten wenn man sich nicht mehr selbst halten kann
Der Wort "Notfall" im Titel bedeutet, dass man eben nicht immer alles dabei hat. Dann heißt es improvisieren, und darum geht es in diesem Video. Grundsätzlich hast du recht, dass eine Hintersicherung für manche Personen sinnvoll sein kann - ich für meinen Teil verzichte darauf, auch bei größeren Abseilhöhen. Was aber keine Empfehlung sein soll, das kann und soll jeder frei für sich entscheiden. VG DF
@@team-stoffel An sich hast du ja recht. Nur hast du bei anderen Dingen die Risiken echt gut erklärt, und hier hätte ich mir noch ne Bemerkung oder nen Hinweis gewünscht. Ist ja schon kein Kleines Risiko. Wenn man ne Bandschlinge, nen HMS Karabiner und oder nen achter sowie ein Kletterseil zur Verfügung hast ist das eben meistens auch da. Davon ab gibt es leider kaum Videos tun Baumklettern auf RUclips. Auf der Suche hab ich dich gefunden. Hab damit selbst vor ner Woche erst angefangen. Wie dem auch sei, Danke für die schnelle Antwort und das Video generell. :)
@@darklordofall6088 Ja, das stimmt natürlich, ein Hinweis wäre gut gewesen. Ist leider nicht ganz einfach, alle wichtige Infos in ein Video zu packen, ohne etwas zu vergessen 😔
@@team-stoffel naja, jetzt ist es zu spät, aber wenn du mal wieder ein Video übers klettern machst ist das vermutlich gut nochmal zu erwähnen. Davon ab, wenn du richtig klettern Baumklettern kannst: Das Istrien Bereich der auf RUclips echt noch nicht gut abgedeckt ist: Wie spanne ich traversen, wie komm ich nen Baum (sicher) hoch und runter, wie tape ich...
Termins Zeugs Es sind zwar 550 Pfund, aber englische, die kann man nicht 1:1 umrechnen. 1kg sind etwa 0,45 englische Pfund, d.h. die Bruchlast beträgt rechnerisch 249 kg :-)
Ja - den Sackstich sollte man nicht verwenden, um sich damit am Klettergurt anzuseilen. Als Fußschlinge wie in meinem Fall war das aber absolut ausreichend. VG DF
Wichtig: man merkt an vielen Anzeichen, dass der Mensch kein regelmäßiger, bzw kein regelmäßig trainierter Kletterer ist. Die Sachen, die er sagt, stimmen. Es wurde auch an das meiste gedacht. Alles in allem gute Techniken. Aber so Sachen wie die schlecht nachgeführte Sicherungshand beim Abseilen, das fehlen einer Nach-Sicherung durch Klemmnoten, all so Kleinigkeiten lassen zweifeln, ob der Mensch schon bereit ist, anderen Klettern beizubringen. Ist nicht bös gemeint. Ich finde es einfach nur wichtig dazu zu sagen, dass nur das in diesem Video gezeigte Wissen alleinstehend nicht reicht um sich (außerhalb einer Gefahrensituation) ausreichend sicher abzuseilen. Und das es Menschen gibt, die das trotzdem machen werden, ist klar. Es gibt nur viele andere ausreichend sichere Wege dafür. Dementsprechend ist das Video also eigentlich nur an Menschen zu richten, die schon Klettern können und die Barebones-Basics in Erinnerung rufen wollen.
☝️ WICHTIG: Man merkt an vielen Anzeichen, dass John Erebus das Video nicht richtig verstanden hat. Nachfolgend erkläre ich es ihm nochmal: Zitat: _Aber so Sachen wie die schlecht nachgeführte Sicherungshand beim Abseilen, das fehlen einer Nach-Sicherung durch Klemmnoten, all so Kleinigkeiten lassen zweifeln, ob der Mensch schon bereit ist, anderen Klettern beizubringen. Ist nicht bös gemeint._ ☝️ Siehe dazu meine FAQs (Punkt B-3): df-outdoorvideos.blogspot.com/p/moral-kritik-faq-2.html Davon abgesehen muss "der Mensch" gleichzeitig mit einer Hand filmen, mit der anderen abseilen, währenddessen in das Kameradisplay schauen, dabei Erklärungen abgeben und alles so filmen, dass im begrenzten Sichtfeld der Kamera alles wesentliche zu sehen ist (das war keine weitwinklige Action-Cam!). Dass dabei nicht alles souverän und sicher aussehen kann, sollte jedem klar sein. Er, genannt John, kann das gerne selbst versuchen und dann auf RUclips hochladen. Ist nicht böse gemeint. Zitat: _Ich finde es einfach nur wichtig dazu zu sagen, dass nur das in diesem Video gezeigte Wissen alleinstehend nicht reicht um sich (außerhalb einer Gefahrensituation) ausreichend sicher abzuseilen. Und das es Menschen gibt, die das trotzdem machen werden, ist klar. Es gibt nur viele andere ausreichend sichere Wege dafür._ ☝️ Ich habe nichts anderes behauptet. Und wenn du mein Video von 0:29 bis 0:52 angeschaut hättest, dann hättest du dir diese Worte sparen können. Zitat: _Dementsprechend ist das Video also eigentlich nur an Menschen zu richten, die schon Klettern können und die Barebones-Basics in Erinnerung rufen wollen._ ☝️ Schön, dass du eigenmächtig die Zielgruppe meines Videos definieren willst. Aber vielleicht solltest du das doch lieber den Zuschauern überlassen - ich habe nämlich schon genug positive Rückmeldungen von Einsteigern erhalten, die die gezeigten Dinge erfolgreich ausprobiert haben. Zitat: _Auch WICHTIG: __14:00__ Ein Sackstich ist kein ausreichender Haupt-Sicherungsknoten! Hat er das nicht selbst am Anfang im Video sogar erwähnt?_ ☝️ Du hast nicht aufgepasst. "Er" hat erwähnt, dass man sich damit nicht in den Klettergurt einbinden soll. Denn bei einem evtl. Sturz treten extrem hohe Belastungen auf, u.U. könnte das kurze Seilende dadurch durchrutschen. Bei der o.g. Situation beim Abseilen gibt es kein kurzes Seilende und die möglichen Belastungen betragen nur einen Bruchteil eines Sturzes. VG DF
Viele Methoden sher fragwürdig und Lebensgefährlich. Schaut euch doch bitte mal Videos von Alpenverein an. Klettern ist eine sehr sichere Sportart wenn man sich an die Lehrmeinung hält und die Grundregeln einhält. Wenn Leihen solche Videos sehen und auf die Idee kommen das zb abseilen mit Seil im Seil in irgendeiner Form tollerierbar ist dann geht das sicher schief. Wenn jemand was über das Thema lernen will empfehle ich das Buch "Seiltechnik" von Michael Larcher und Heinz Zak.
Du hast nicht verstanden, worum es im Video geht. Dabei erwähne ich das ausdrücklich und es steht auch im Titel! Nochmal: Es geht hier um NOTFÄLLE! Wer stets einen zentnerschweren Rucksack mit einer vollständigen Kletterausrüstung mit Seilen, Gurten, Karabinern, Friends, Schlaghaken, Hammer, Pickel, Steigeisen, usw. usw. mitschleppt, der kann natürlich nach Lehrmethode vorgehen. Was aber ist, wenn man nur begrenzte Mittel hat? Dieses Video zeigt, wie man bestmöglich improvisieren kann. Logischerweise geht improvisieren immer auf Kosten der Sicherheit.
Bitte nicht nachmachen. Die Techniken funktionieren zwar toll, aber abseilen funktioniert normalerweise mit einem Tuber und einem Prusikknoten als hintersicherung. Das sind lediglich NOTFALLMETHODEN, und wird so im Klettersport normalerweise nicht ausgeübt. Um an einem Seil aufzusteigen, gibt es spezielle Klemmen. Auch hier funktioniert die Prusiktechnik zwar sehr gut, jedoch gibt es viele Fehlerquellen - ebenfalls nur für Profis
Sehr viel gefährliches und ungenaues Halbwissen , Klar ist es gut Sachen einfach und simple zu halten aber du lässt hier so viele sicherheitsrelevante Aspekte einfach weg.
...und wieder einer, der leider nicht zugehört und/oder nicht richtig gelesen hat. Das Wort "Halbwissen" weise ich *schärfstens* zurück, es geht hier um Notfallmethoden mit behelfsmäßiger Ausrüstung, es geht ums "Improvisieren mit Bordmitteln" und nicht etwa um Berufsklettern o.ä.
ich hab das video sehr gefeiert. unterhaltsam und überaus lehrreich. genau so gehe ich auch an die Sache ran, klettern in der raw Version. Klemmknoten statt Werkzeuge usw
Jahre später ... musste letztens über dieses Video schmunzeln und zwar AUF einem Fels. War alleine klettern und wollte oben auf dem Fels ein zweites Frühstück genießen. So weit, so gut. Der Plan war ohne Rucksack hoch, Seil oben am Ring fixieren und dann via Seilbremse gesichert nach oben wegen dem Rucksackgewicht.
Das war der Plan. Oben angekommen hatte ich auch alles, bis auf den Sitzgurt 🤯
Meine Lösung des Problems: das Seilende zur Bandschlinge machen und daraus einen Behelfsgurt machen. In der Tat nicht sehr angenehm jedoch besser als abklettern (auch denkbar jedoch hatte die Route einen ordentlichen und unübersichtlichen Überhang).
Es kann also nie schaden auch Notfalltechniken zu kennen und nicht "nur" die "Lehrmeinung". Das zweite Frühstück hatte noch stattgefunden 🥐🥨🧀🍵
Wichtig ist: Du hast dir etwas einfallen lassen und erfolgreich improvisiert. Nur das zählt, ganz besonders natürlich im Notfall - völlig egal, ob das in irgendwelchen Büchern steht oder nicht. 👍👍👍
Sowas hatte ich gesucht.Sehr informativ und anschaulich dargestellt.Danke für's hochladen.
Gern geschehen :-) . Und obwohl das Video schon über 5 Jahre alt ist und ich vor allem im Hochgebirge noch mehr Erfahrung sammeln konnte, würde ich bei einem Remake am Inhalt des Videos nichts ändern :-) .
VG DF
TOP Video! Ich interessiere mich gerade stark für Notfall Abseiltechniken im Urbanen Bereich und da sind deine Tips und Erklärungen perfekt!!! Vor allem die Knoten... da heißt es jetzt üben üben üben...
Super, tolles Video! Hab ich früher fürs Baum-geocachen auch gekonnt. Für das Abseilen mit dem Abseilachter kann man noch das Seil mit einer Prusikschlinge am Bein sichern. Lässt man aus Erschöpfung oder Reibungsschmerz los, zieht sich der Prusik am Seil fest.
Besten Dank 🙂 ! Der Hintersicherungs-Prusik wird immer wieder hier angesprochen... ist eine Frage der Einstellung, mich nervt das Ding eher und lenkt mich ab. Aber das muss/kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
VG DF
Dss beste Video zu dem Thema auf ganz YT
Vielen Dank 😊😊👍
Sehr gut ...mein Standartvideo ! danke für deine INFO-- kannst bitte den Halbmastwurf zum Abseilen bitte mal genauer zeigen. Gruß von kai
Noch genauer? Bei 4:37 sieht man das doch ganz gut, oder?
In Aktion sieht man den Halbmastwurf z.B. in unserem Video von der Eisenzeit (genau hier: ruclips.net/video/skd9JfpTSDM/видео.htmlm40s ). Allerdings möchte ich dazu sicherheitshalber folgende Punkte ergänzen:
1. Das Abseilen erfolgte an einem Doppelseil, dadurch war der Seilwiderstand war recht groß und die Haltekräfte gering - das war also vorteilhaft. Bei einem einfachen Seil muss man mehr Haltekräfte aufwenden, daher bietet es sich an, beide Seilenden (vom Karabiner aus gesehen) nach oben zu führen und diese dann beide langsam durch die geschlossene Hand (oder beide Hände) gleiten zu lassen - das gibt mehr Widerstand. Tipp: Probier das alles zuerst in einem sicheren Testumfeld aus, damit du siehst, wie es für dich am besten funktioniert.
2. Die Karabineröffnung zeigte in diesem Fall nach vorne zum Fels, das war nicht ganz optimal. Wenn es fast senkrecht nach unten geht (wie hier), spielt es zwar kaum eine Rolle, bei geneigtem Gelände allerdings schon, dann kann es passieren, dass das Seil über den Verschluss läuft und diesen aufdreht/öffnet. Im schlimmsten Fall könnte sich dadurch das Seil ausfädeln. Daher sollte die Öffnung besser zum Bergsteiger zeigen.
VG DF
Danke für die Erklärung im Detail. Prima . SG von Kai @@team-stoffel
Sehr informativ und kurz und bündig!Danke!
nah ja
Servus DF. Vielen Dank für das tolle und informative Video. Gut zu wissen wenn man mal in eine entsprechende Situation kommt.
Stephen Kalisch Vielen Dank :) Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die eine oder andere Methode auch schon öfter ohne Notfall angewandt habe - und sei es nur der Behelfsgurt. Auf diese Weise bleibe ich in Übung, denn das ist für eine evtl. Notsituation das A und O.
Beste Grüße, DF
dieses video sollte man stets auf dem Ipad im Wald dabei haben. Sehr geil!
ben.schlaeft.net Vielen herzlichen Dank! Wenn ich künftig draußen im Wald Leute mit improvisiertem Kletterequipment sehe, die zudem noch gebannt auf ihr Ipad/Tablet/Handy schauen, war das dein Verdienst :-))) ! lol
VG DF
Dangerfreak-Outdoor sei dir sicher, dass ich es persönlich bin :-))))
ben.schlaeft.net Ok, ich werde künftig bei entsprechend "verdächtigen" Personen genau hinsehen - und wenn ich dich treffe, lade ich dich auf einen leckeren Kiefernnadeltee ein ;-)))) .
deine Videos sind nützlich und toll danke
Sehr gute Tips . 👍🏽
Freut mich, vielen Dank! 👍
Richtig gutes Video!! Man sieht, dass hier viel Erfahrung und Arbeit drin steckt. Viele der gezeigten Techniken sind wirklich gefährlich und sollten nur mit Hintersicherung oder auf Absprunghöhe geübt werden. Den besagten Notfall in dem die Techniken wirklich nützlich sind sollte man besser nie herbeiführen. Aber nichts für ungut, es wird ja im Video immer direkt darauf hingewiesen wie riskant die gezeigten Techniken sein können.
Da ich selbst im Kletter Verein bin habe ich leider nichts neues gelernt aber an sich ein sehr gutes und informatives Video
Cooles Videos du hast alle meine offenen Fragen einfach beantworten können und hast mir gute Tips gegeben.
LG Niklas
Niklas Petersen Das freut mich natürlich sehr, genau so soll es sein :-) .
VG DF
Ein Tipp zum gesteckten Achter (Schlaufe): er ist bei dir u.a. so schwer lösbar, weil das belastete Ende des Seils das zurückgesteckte Totseilende einklemmt. Wenn man beim "Zurückstecken" auf der Außenseite wieder rein geht, liegt der belastete Strang innen und der Knoten ist viel leichter zu lösen.
Sehr gut erklärt.WEITER SO
+Philipp Kontusch Vielen Dank! :-)))
Super Video sehr informativ. Habe eine Frage, wieso macht man die Schlaufe zum blockieren einer Abseilacht um den Fuß und nicht mit einem zuätzlichen Karabiener irgend wo z.B. am Gurt fest, um besser agieren zu können?
Rainer Fromm Ich nehme an, du meinst du zusätzliche Sicherung (man blockiert das Seil ja im Achter und sichert dann noch mit einer Schlaufe, diese meinst du vermutlich)? Natürlich kann man die auch anderweitig befestigen, das führt allerdings evtl. zu Problemen:
Es versteht sich, dass man das im Sicherungsring des Gurtes befestigen müsste, die Materialschlaufen würden ausreißen, falls die Seilblockierung im Achter nachgibt. Im Sicherungsring ist allerdings schon genug anderes Gerät, das könnte Kuddelmuddel geben. Und es könnte schwer werden, aus der Lage wieder herauszukommen - auf dem Karabiner/Sicherungsring lastet immerhin dann dein volles Gewicht. Vorteil Fußschlinge: Allein das Gewicht vom Bein sorgt dafür, dass das Seil immer unter Spannung bleibt und die Blockierung im Achter sich nicht lösen kann.
DF-OutdoorVideos Ja danke. Ich hatte mich nicht ganz korrekt geäußert
Super wie du das alles erklärst,und das auch vor machst,da können sich andere RUclipsr mal eine Scheibe abschneiden!!Abonniert! Danke
Besten Dank!!! :-))))
Sehr gut erklärt. Den Notfall Sitz Gurt werd ich demnächst ml ausprobieren. Gruß da Sepp
Besten Dank und viel Spaß beim Ausprobieren :-) !
VG DF
@@team-stoffel Habs gerade ausprobiert. Hat gut geklappt. Aber Bequem geht anders. Gruß da Sepp
@@bushcraftbayern6304 Klar... es sind und bleiben Notfalltechniken ;-)
Gutes informatives Video
Klasse Video und prima von eimem T5-Bushcraft-Cacher erklärt ;-) Zum Abseilen am Doppelseil würde sich u.a. auch noch ein Tube z.B. ATC Black Diamond eignen. Und immer das hintersichern nicht vergessen!!!
TheAllisonV12 Besten Dank! Das ATC von Black Diamond habe ich sogar :-) , verwende ich beim Sportklettern immer zum Sichern. Beim Abseilen bevorzuge ich den Achter, nicht weil er besser ist, sondern weil er mir mehr Spaß macht ;-) . Man hätte das Video natürlich noch um einiges erweitern können, aber ich wollte es mit möglichst einfachen/wenigen Mitteln machen, es ging ja mehr um den Notfall.
VG DF
Dangerfreak-Outdoor Ja, da haste Recht! Keep it simple... ;-) Hab mich auch schon oft mit dem 8er abgeseilt. Mich hat aber immer das Krangeln des Seils mächtig gestört. Aber die einfache Blockiermöglichkeit ist natürlich ein Vorteil.
TheAllisonV12 Stimmt, das Krangeln hat man beim Tube natürlich nicht - obwohl ich sagen muss, ich habe beim Achter auch nie Probleme damit. Ich weiß, das es auch da auftritt, habe aber nie nennenswertes/sichtbares Krangeln gehabt, keine Ahnung warum.
VG DF
Dangerfreak-Outdoor Hm, hängt evtl. auch von der Art des Seils ab. (Unicore, Mantel mit Kern verklebt oder nicht) Beim Abseilen via HMS empfinde ich das Krangeln übrigens noch wesentlich stärker.
TheAllisonV12 Absolut - beim HMS krangelt es ziemlich stark, deswegen verwende ich den auch nie (außer eben im Notfall).
survival-Kurse Vielen herzlichen Dank - und viel Spaß mit meinen Videos!
VG DF
Der Palstek wäre auch noch hilfreich gewesen (Kenn ich wie auch viele andere Knoten von segeln 😄).
Den Masteurf kenne ich auch als zwei halbe Schläge
Aber trotzdem sehr cooles Video
Lg kay
Mastwurf nicht Masteurf😄
kayhendrikmartin Tja, die Frage ist, wo fängt man an und wo hört man auf... es gäbe noch sooooo viel zu zeigen :-) . Beim nächsten Remake dann ;-)
Danke und vG DF
DF-OutdoorVideos super video habe eine Frage, wie groß war die bandschlaufe für deinen behilfsgurt. Weis nähmlich nicht was für eine Größe ich für mich brauche schonmal danke im voraus:)
Nick Wandernoth Meine Bandschlinge ist 1,20m lang und passt mir genau als Gurt.
VG DF
Hi DF, wenn man so ne Felstour alleine im II.Grad macht, beispielsweise Gabelschrofen oder Geiselstein und will sich da selber abseilen...wäre da so eine Abseilmethode mit Achter zu primitiv, da müsste man ja zumindest noch zusätzlich mit einer Reepschnur bzw. Prusikschlinge zusätzlich sichern oder?
Oder bräuchte man ein ausgesprochenes Abseilgerät, dann braucht man auch keine Prusikschlinge? Mit Tube sollte man, glaub ich auch nicht unbedingt sichern.
Ich hab vom Sportklettern ein Gefühl fürs Abseilen, aber ich weiß nicht, ob ich jetzt einfach auf einer Tour das selbst abseilen wagen könnte...oder ob es typische Fehler gibt, die einem unterlaufen können, wenn man keinen Kurs gemacht hat.
Es geht schon so etwas bei der Sellängenkalkulation los...wenn ich ein 50m Seil habe, kann ich wahrscheinlich keine vollen 25m abseilen oder? Verhängnis voll wäre ja vielleicht zwischen zwei Abseilständen am Ende des Seils zu sein, selbst wenn man da noch klettern könnte, aber dann hat man vielleicht keine Hand frei um das Seil zu lösen...?
Wäre interessant was der Fachmann rät...
Also ich denke, die wenigsten "alten Hasen" haben da spezielle Kurse gehabt, sondern sie haben es bei Freunden abgeschaut oder es sich irgendwie selbst beigebracht, so wie ich. Das heißt aber auch, dass ich nicht unbedingt nach Lehrbuch vorgehe - ich mache es so, wie es nach mehrmaligem Testen (unter sicheren Bedingungen) für mich am einfachsten funktioniert und ich dabei ein gutes Gefühl habe. In diesem Video wird zudem der Notfall angesprochen, und da muss man unter Umständen improvisieren, wenn man nicht die perfekte Ausrüstung dabei hat. Was ich im folgenden schreibe, ist meine persönliche Meinung und daher mit Vorsicht zu genießen, auch wenn es sich für mich schon oft bewährt hat 😉 :
Die besten Methoden zum Abseilen ist entweder der Halbmastwurf mit einem HMS-Karabiner oder der Abseilachter. Warum?
- HMS und Achter funktionieren für jede Seilstärke, sei es nun 8mm oder 10mm oder 12mm, usw.
- HMS und Achter funktionieren auch am Doppelseil. Dadurch entsteht sogar eine sehr hohe Bremswirkung, aber das ist ja kein Nachteil.
- Tube oder andere Geräte sind i.d.R. nur für bestimmte Seildurchmesser oder am Einfachseil geeignet, deswegen fallen sie für mich aus.
- ⚠️ Beim Achter sollten die beiden Seilenden nicht in die gleiche Richtung aus der großen Öse austreten (sondern am besten in entgegengesetzte Richtung), sonst hat man zuwenig Bremswirkung, vor allem bei einem Sturz
- ⚠️ Bei sehr dünnen Seilen (z.B.
@@team-stoffel Hui, danke für die prompte und ausführliche Antwort...ich fürchte nur ich verstehe nicht alles.
Beim ersten Achtung-Schild schreibst Du die Seilenden sollten beim 8er nicht in die gleiche Richtung austreten...aber das austretende Doppelseil halte ich doch in der Hand um die Abseilgeschwindigkeit zu regulieren, die kommen ja dann zwangsläufig in der gleichen Richtung aus meiner Hand raus...? Oder meinst Du den anderen Doppelseilstrang der quasi Richtung Berg zieht?
Ein Sackstich am Ende der beiden Seilenden ist doch auf jeden Fall empehlenswert oder, damit das Seil am Ende nicht durchrauscht. Und das mit dem dünnen Seil am Ende des normalen Seils kapier ich nicht, meinst Du zum Verlängern?
Der Sackstich zur Sicherheit ohne das dünne Seil macht jedenfalls keine Probleme oder?
Nach Deinem Sicherheitshinweis am Ende des Videos hättte ich auch Bedenken, dass man wo abseilt und oben vielleicht nicht sieht, dass das Seil unterwegs dann am Fels scheuern könnte...muß die Hangneigung also ordentlich steil sein, damit das Seil "fallen" kann?
Also am Gabelschrofen könnte man abseilen oder?...ihr fandet es im Video ja auch gar nicht so einfach da runterzusteigen, ich bin an der kleinen Klammspitze auch mal ganz schön aufgeregt gewesen beim 2er abklettern...
1) Ich versuche das mal, mit Text grafisch darzustellen (leider kann man hier keine Bilder einfügen). Das "oO" soll den Achter darstellen, "----" das Seil.
- Falsch: oO========
Beide Seilenden in die gleiche Richtung hat wenig Widerstand, dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Doppel- oder ein Einfachseil ist.
- Richtig: ---------- O ----------
o
Das wäre der Idealfall mit viel Reibung/Widerstand
2) Ein Sackstich/Knoten am Seilende ist beim Abseilen sicher nicht falsch - lieber am Ende daran feststecken als herunterfallen!
3) Ich versuche, das wieder grafisch darzustellen. "O" ist der Sackstich, " | " das dünne Seil, " ║ " das Kletterseil. " ▀ " soll ein Ast von einem Baum sein.
╔═╗
▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀║▀▀▀
║ ║
O═╝
/ ║
/ ║
/ ║
| ║
| ║
| ║
Da das dünne Seil an der Schlaufe befestigt ist, kann man durch Zug daran das Kletterseil wieder abziehen (Schlinge vom Sackstich öffnet sich). Das geht natürlich nur, wenn das Seil leicht über den Ast läuft. Wenn man also genug dünne Schnur dabei hat, könnte man die volle Länge vom Kletterseil zum Abseilen nutzen (im Notfall).
4) Seilscheuern: Wenn ein gutes Kletterseil ein wenig am Fels scheuert, macht das durch den stabilen Mantel nicht so viel aus, solange es parallel zum Fels ist, also so:
Fels Seil
█ |
█ |
██ | (i.d.R. kein Problem)
██ |
█ |
█ |
Sobald es aber einen leichten Knick über eine Kante gibt, kann es ganz schnell gefährlich werden (bei Belastung):
█ |
█ |
██ \ (gefährlich)
████ |
██ |
█ |
█ |
5) Abseilen am Gabelschrofen: Das geht natürlich schon - ob es an allen Stellen gut funktioniert, sei aber mal dahin gestellt. Besser ist es in jedem Fall, wenn man es auch abklettern könnte. Das ist ohne weiteres möglich, wenn man sich Zeit lässt und sich Tritte und Griffe sorgfältig aussucht. Am besten schon beim Aufstieg darauf achten und merken.
@@team-stoffel Danke für die ausführliche Erklärung...man sieht es in dem Video ja auch ganz gut, wie es mit dem 8er und den austretenden Seilenden gemeint ist (so meinte ich es auch), also ein Seilstrang Richtung nach vorne Richtung Abseilpunkt, den anderen nach mehr oder weniger hinten, von sich aus...
GANZ WICHTIG: Beim Abseilen oder Sichern, NIEMALS das Seil durch die Hände laufen lassen (Wie es im Video gezeigt wird), sondern mit der Körper nahen Hand, hinter die andere ans Bremsseil greifen, dann mit beiden Händen langsam zum Sicherungsknoten und dann wieder mit der Körper nahen Hand hinter die andere ans Bremsseil greifen und immer so weiter.
Begründung: Wer das Seil durch die Hände laufen lässt riskiert dabei, dass es durch die Reibung so warm wird das man los lässt und abstürzt, oder aber wenn man bremst durch den Ruck die Hand zu nah an den Knoten kommt und die Haut zwischen den Seilen eingeklemmt wird, was vermutlich auch zum loslassen und herunterfallen führt.
Bei der von mir genannten Methode hat man das Seil immer fest in einer Hand, dadurch kann es nicht unkontrolliert schnell oder heiß werden und das Risiko, dass die Haut am Knoten geklemmt wird geht gegen 0, wenn man nicht zu schnell wird.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen, ansonsten super gutes Video! ;)
Super erklärt, das hab sogar ich verstanden :o)))))
Birgitt Hepp-Ebert Prima :-) . Dann holst du künftig alle T5-Geocaches und schau einfach zu :-)
Dangerfreak-Outdoor okay so machen wir das, aber wehe du beschwerst dich dann weil es dir langweilig wird *grins*
Birgitt Hepp-Ebert Da du die Caches sowieso nicht findest, selbst wenn du direkt drauf schaust, muss ich sowieso selbst nochmal ans Werk ;-) hähähähä
Dangerfreak-Outdoor das war jetzt aber böse ;-(((
Birgitt Hepp-Ebert Dafür bin ich bekannt ;-) . Du hast es so gewollt :-p
Tolles Video sehr gut erklährt. Und danke fürs Abo natürlich komme ich wieder zurück um deine anderen Videos zu betrachten. Gruss aus der Schweiz Guido
Frage zu den Reebschnüren: hast du die losen Enden, wo du mit dem Fuss rein steigst bzw. den Karabiner einhängst, mit einem Achter verbunden?
Oder mit nem doppelten Palstek?
Oder kauft man Reebschnüre schon fertig als Schlinge?
Die Reepschnur muss man selbst zur Schlinge knoten. Ich verwende dafür einen Achterknoten. Gibt aber sicher auch andere Möglichkeiten.
Danke! Diese wichtige Info hätte noch gefehlt im clip.... aber kann man sich auch mit bissl Hirn einschalten selber zusammen reimen... ;-)
Ich hab mal nen Seglerkurs gemacht, da mussten wir auch fleissig Knoten üben.
Achter und Palstek gabs da auch... aber alles wieder vergessen....:-(((
Dein clip ist jetzt ein guter Anlass, bei dem gauen Wetter bissl diese Knoten wieder aufzufrischen, und um die für mich neuen Bergsteigerknoten zu ergänzen... :-))))
Hab noch einen alten Übungstampen... und ein Expander muss als 2.Seil herhalten.
Kann man auch gut verwenden als Leiter-Alternative, um mit der Motorsäge hoch hängende Äste in Mamis Garten abzusägen... oder Starenkästen zu reparieren...
... wobei das mit der Motorsäge nochmal eine zusätzlich hoch gefährliche Nummer ist... neben dem Klettern als solchenes...
Besten Dank nochmal für den lehrreichen und inspirierenden clip! :-)))
hast du für das Doppelseil, das Kletterseil nur über den ast geworfen und die enden dann gleichlang gezogen oder hast du noch etwas anderes gemacht?
bitte um schnelle Antwort
Genau so habe ich es gemacht - ich habe das Seil.nur über einen Ast geworfen und für gleich lange Seilenden gesorgt.
VG DF
Toll erklärt, Daumen hoch! Aber mit welchem Knoten hast du die Reepschnüre UNTEN abgeknotet, also am Fussende respektive am Karabiner? Doppelter Achter? LG, Bjernioshka
Genau, ein doppelter Achter - das ist auf jeden Fall ausreichend. Ich habe das aber auch schon mit einem einfachen Achterknoten gemacht, wenn die Reepschnurenden noch lang genug waren und ich den Knoten gut festgezogen hatte.
VG DF
@@team-stoffel Merci dir! Muss ich auch mal ausprobieren, an Mamis alter Eiche ;-)
Muss das Doppelseil statisch sein, oder kann es auch ein dynamisches sein?
Es muss nicht unbedingt statisch sein - allerdings spielst du bei einem dynamischen Seil mehr oder weniger "Jojo", weil es so stark nachgibt beim Hineinsetzen :-D .
@@team-stoffel Hahaaa... das ist lustig :-) Mach grad Knoten-Trockenübungen am Sofa mit einem Tampen und einer Reepschnur... ist einfach geil, wie sich der Prusik unter Last klemmt, und bei Entlastung wieder löst!...
Dto. funktioniert der Bachmann-Bandklemmknoten (zumindest am Sofa mit Armkraft unter Normalbedingungen). Ich würd der Konstruktion voll meine Knochen anvertraun ;-) Hüftgurt hab ich schon, jetzt brauch ich nur noch ein (statisches) Seil, evtl. noch einen Brustgurt (bin immer noch bissl übergewichtig und dazu sturzungeübt) , Gurt-Verbindungs-Schlauchband, und dann kann die Eiche erklommen werden ;-)
Nochmal zur Bandschlinge.
Ich hab mir ein paar bei amazon bestellt (Elliot Bandschlinge Pad Pro 16) aber die erscheint mir mit 16 mm Breite zu schmal.
Deine sieht eher nach ca 25-30mm Breite aus.
Ist die meine dann eher ungeeignet?
Danke
+Delaflota Meine ist tatsächlich 25mm breit... die meisten sind allerdings schmaler. Entscheidend für die Verwendung ist in erster Linie die Bruchlast, und die ist normalerweise gleich (ca. 20-25kN). Wenn man die Bandschlinge als Behelfsgurt verwenden will, ist es natürlich angenehmer, wenn sie breiter ist, ansonsten schneidet es noch mehr in die Beine als es ohnehin schon tut.
Ich habe übrigens auch schon die schmaleren Bandschlingen verwendet, das geht problemlos (nur eben nicht so "bequem", wenn man davon überhaupt reden kann). Ein Sicherheitsrisiko (gegenüber der breiten) ist es jedenfalls nicht. VG DF
Sehr Interessantes Video, vom 550er hab ich auch Paar Meter:-)
Jedoch Abseilen und so überlasse ich dir.
LG Jörg
J. Bushcraftfan Mit der Paracord kann man sich auch abseilen.... ich glaube, ich habe das sogar in einem Video gesehen, das müsste bei Sepp Waldhandwerk gewesen sein. Man muss nur aufpassen, dass es keinen Ruck gibt, die Paracord muss absolut sauber und weich laufen, sonst reißt sie - ziemlich riskante Sache. Besser, man nimmt sie mindestens doppelt.
VG DF
Mit Paracord hab ich bisher nicht allzu viel gemacht, Daumenschlaufen für Machete, Axt u. Beil oder auch an Reißverschlüssen von Maxp. Taschen, damit das Geraschel aufhört.
Hab mir auch ne Waffe zur Verteidigung aus Paracord und Edelstahl Kugel gemacht, mit nem Turkey Knot oder wie der heißt.
LG Jörg
Hey D.F, vielen Dank für das informative Video! Abo ist dagelassen :-)
Gutes Video
Top.. Danke dir
Jetzt muß ich doch klugscheißen:Der Halbmastwurf ist der klassische Knoten zum sichern(muß man trotz Sicherungsgeräten kennen und können!!!!) Der Mastwurf ist der wichtigste Knoten zum selbst sichern am Standplatz in Touren mit vielen Seillängen.Nimm beim prusiken eine 3te Reepschnur für das andere Bein,das erleichtert es enorm.Um beim abseilen eine Absturzsicherung zu haben bindet man eine Reepschnur in den Beingurt und um das Seil(kurz,damit sie nicht in den 8ter gezogen wird)wenn man dann los läßt zieht sich die Reepschnur zu und man kann sie beim abseilen ganz leicht mit schieben.Ein Knoten gehört beim abseilen in langen Touren immer ins Seil,IMMER! Sonst besteht die Gefahr das man über das Seilende hinaus abseilt. das Grigri ist kein Abseilgerät und auch beim sichern nur für Könner geeignet,da es natürliche Bewegungsabläufe auf den kopf stellt.Trotzdem tolles Video!!!!!!!!!!!!!!.Den Trick mit dem Knoten um an einem seil abzuseilen kannte ich noch nicht.Der Dülferabseilsitz kommt noch aus der zeit der Hanfseile und der Lodenkleidung,da ging das noch.
Kannst nicht mal einen live-Kurs geben? ;-)
Toll, was man auf seine alten Tage noch lernen kann... :-)))
Schön gemacht... merci!
Das wäre mal eine interessante Geschäftsidee ;-)
VG DF
Hi danger Freak, nochmal ne Frage kannst du mir sagen wie der song der im Hintergrund über den Gurt und knotenteil geht heißt?
Lg Niklas.
Das ist Machinimasound ( www.machinimasound.com ), der Titel heißt "Streets of the unknown".
VG DF
Danke
super sache..wenn wirs dann ma schaffen zusammen ne tour zu machen, darfste mir das natürlich alles live beibringen....sicky
***** Aber sicher doch.... mindestens ein T5er muss dabei sein auf unserer Tour :-)
VG DF
auf jeden..lg
Wenn man das Seil mit beiden Enden unten auf dem Boden hat, es z. B. um einen Baum, oder wie bei Dir, um einen Ast geschlungen ist - kann es doch passieren, dass man von den beiden Seilhälften mal nur eine belastet, das Seil also einfach über den Ast rutscht, und man abstürzt - oder habe ich etwas übersehen? Wie minimiert man dieses Risiko?
Ansonsten hast Du hier wirklich ein klasse informatives Video geschaffen, vielen Dank dafür. Meine ganze Familie durfte heute mit den unterschiedlichen Behelfsgurten an meiner Klimmzugstange schaukeln, und mein Kleiner übt noch eifrig unterschiedliche Knoten. Top!
Das stimmt, wenn man das Seil über einen Ast geworfen hat, muss man beide Seilenden belasten, sonst macht es bumms! Das kann durchaus mal passieren, wenn man sich beispielsweise nur mit den Händen hochziehen will und beim schnellen Hochgreifen nur ein Seilende erwischt.
Da das ohnehin sehr kräftezehrend und die unsicherste Variante ist, ist die richtige Aufstiegstechnik gefragt. Bei der Verwendung der Prusik-Technik kann das nicht passieren, auch wenn man mit der Hand nur in ein Seilende greift, was zwar kontraproduktiv ist, aber das belastete Bein in der Prusikschlinge übt den nötigen Gegendruck aus, sodass es nicht zum Absturz kommt. Und falls man den Prusikknoten versehentlich nur um ein Seilende wickeln sollte, macht es bereits am Boden bumms ;-) ... ist also nicht so dramatisch.
Bitte bedenke aber, dass es sich teilweise um echte Notfalltechniken handelt, die man nur in Ausnahmefällen und nicht unbedingt für den Familienspaß anwenden sollte (wofür ich andererseits durchaus Verständnis habe)... also, bitte gut aufpassen :-) !
Besten Dank und viele Grüße, DF
Herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Wir passen gut auf. Freue mich, dass ich über Deinen Kanal gestolpert bin und werde mir noch mehr von Dir ansehen. Alles Gute!
SEHR informatives Video... leider ist alles sehr viel zu schnell erklärt und gezeigt. Ich weiß, 15 Minuten sind eh schon lang, aber bei dem Thema schauen sowieso nur Leute zu, die jede Sekunde genießen. So muss man halt sehr oft hin- und herspulen (gerade bei den Knoten). Und sich evtl. noch weiter informieren. Dein altes Video war vielleicht nicht so sicher, aber eingängiger... ich empfehle es als Bonus. ;-)
Jedenfalls sehr interessant - absolut sehenswert.
Danke, DF! :-)
Survival Dummy Stimmt, die neue Version ist recht kurz geschnitten und ein Kompromiss zwischen Information und guter Unterhaltung. Da ich im Vergleich zur alten Version noch mehr Informationen hinein gepackt habe, wäre das Video einfach zu lange geworden, wenn ich es "im alten Stil" gemacht hätte. Heißer Tipp: Lade es doch einfach herunter und spiele es dann in Zeitlupe ab ;-))) lol
Danke und vG DF
Survival Dummy Da weiß ich eine gute Lösung für dich:
Video runterladen und z.B. mit dem VLC media player anschauen.
Dabei kann man sowohl Loops definieren und immer wieder einen Ausschnitt anschauen als auch die Abspielgeschwindigkeit reduzieren...
Dann könnte man sich wichtige Stellen als min:sec auf einer Liste merken oder als Link (weiß aber noch nicht wie man den permanent speichert - für den nächsten Video-Aufruf).
VLC ist nicht schlecht - als Videoproduzent hab ich aber genug andere Möglichkeiten. ;-)
Trotzdem danke für den Tip, der wird viele interessieren. :-)
Survival Dummy Tja, dann kennst du dich ja da eh bestens aus:-)
Ist halt mein Beruf... ;-)
Jaja, no Risk, no Fun. Als alter Kletterer kann ich sagen: sehr informatives Video. Behelfsgurte mag ich aber immernoch nicht xD.
Toll gemacht, respekt!!!
Die Ammerdammer Hey, vielen Dank :-) ! Wenn es geht, verwende ich auch einen richtigen Klettergurt, aber seit dem Making-of von diesem Video habe ich mich so an die Bandschlinge als Gurt gewöhnt, dass ich den Klettergurt (wenn es NICHT ums Sportklettern geht) daheim lasse. Siehe auch: Hängetraum(a) Selbstversuch mit Behelfsgurt [ Survivalcamping #086 ]
:-)
VG DF
Jaa ist wohl wirklich gewöhnungssache. Aber ich möchte Iwann vielleicht doch Kinder haben Lol.
Aber ich werd das trotzdem nochmal für kleinere abseil-Aktionen ausprobieren. Ein klettergurt nimmt ja auch viel zu viel Platz weg um ihn jedes mal mitzuschleppen. Aber wenns höher rauf geht würd ich dennoch nen richtigen Gurt bevorzugen xD
Die Ammerdammer Ganz klar, mache ich auch so! Aber wie du sagst, für so kleine Aktionen reicht es... und meine Familienplanung ist ohnehin längst abgeschlossen :-D lol
Die Ammerdammer Äh wie, drückt euch die Bandschlinge was ab?? zwecks Kinder :o))))
Birgitt Hepp-Ebert Das ist allemal günstiger als eine OP (Sterilisation).... so geht die Survival-Billigvariante :-D lol
Frage zum Abseil-Achterring: mit wieviel Newton muss man da die beiden Seile zusammen drücken?
Reicht da bereits leichter Handdruck, oder muss man dauernd wie ein Gorilla zudrücken?
Zusammendrücken? Du meinst wahrscheinlich, wie stark man am Seilende ziehen muss, um sich langsam abzulassen oder stehen zu bleiben? Ich kann das nicht in Newton ausdrücken, generell braucht man beim Abseilachter aber höhere Haltekräfte als beispielsweise bei einem Tube. Lässt man sich am Doppelseil ab, braucht man durch die hohe Seilreibung nicht allzu viel Kraft, am Einfachseil muss man aber schon ganz ordentlich hinlangen! Gerade bei einem kleinen Seildurchmesser kann es daher Sinn machen, das Seilende noch ein zweites Mal durch den großen Ring zu führen, das vergrößert die Reibung erheblich.
Ich meinte bei 10:35 ff.: Seilhand loslassen... peng! Klar: Die Gleit-Reibung des Seils am Metall ALLEIN ist doch viel zu gering (logisch), um die Fallbeschleunigung zu verhindern....
Ergo.: Du musst einen bestimmten, definiten Mindest-Händedruck auf das Doppelseil ausüben, um zu verhindern, dass du Fahrt nach unten mit Erdbeschleunigung aufnimmst... so sieht das zumindest im clip aus.
Du hältst also dein ganzes Körpergewicht mit dieser EINEN Hand (und verrichtest Arbeit gegen die Gravitation)... Respekt!
Oder: wirkt dieser tolle Abseilachter (neben dem bissl Brems-Reibung) zusätzlich wie eine Lose Rolle (Flaschenzugwirkung) ausm Physik-Unterricht?
Anders kann ich mir nicht erklären, wie man mit nur EINER Hand (und ohne Gorilla-Grip) so locker flockig sein ganzes Körpergewicht da abgleiten lassen kann.... ;-))))
Nein, eine Flaschenzugwirkung gibt es nicht - einzig und allein die Seilreibung am Achter bremst. Wie ich schon geschrieben habe, ist die Reibung mit einem Doppelseil relativ hoch, sodass eine Hand am Seilende genügt (was ich aber nicht empfehlen würde, zwei Hände sind immer besser). Ist der Seildurchmesser recht klein (also unter 10mm) oder man seilt sich am Einfachseil ab, braucht man allerdings schon *erheblich* mehr Haltekraft! Das darf man keinesfalls unterschätzen.
Danke dir sehr für deine Erläuterungen! :-)
Gut... die 2.Hand wegen der Redundanz... falls man einen Krampf in der Hand kriegt... was mir auch schon oft passiert ist....
Aber man braucht zumindest keinen Gorilla-Grip... beruhigend für so Bürohengste, deren Grip auf das Halten der Maus beschränkt ist... :-))))
Man sieht die Reibung ganz gut an der Schwärzung des Seils wegen der Reibungshitze.... allzu oft sollte man das wohl nicht machen mit dem selben Seil...
Haltekraft?
Das ist die Kraft, die man für das Umschliessen des Seils mit den Fingern braucht, nicht wahr?
Oder ist das die Bizeps-Kraft?
Gut... also zum Üben ein möglichst dickes Seil kaufen... und dann für die Erstbesteigung von Mamis alter Eiche im Garten, das auch noch doppelt verlegen.... ;-))))
Ein normales Kletterseil (zum Abseilen genügt ein statisches, zum Abfedern von Stürzen beim Klettern muss es ein dynamisches sein) mit einem Durchmesser von rund 10mm (+/- 0,5mm) ist völlig ausreichend. Natürlich geht es auch mit anderen Durchmessern, aber da sind dann eben andere Haltekräfte nötig.
Unter Haltekraft verstehe ich folgendes: Einerseits muss die Hand das Seil natürlich kräftig umschließen/festhalten, damit es nicht einfach durch die Hand rutscht (das geht auf die Unterarme). Andererseits wird das Seil durch das eigene Gewicht durch den den Achter getrieben, d.h. man muss das Seilende nach unten "ziehen", um dieser Seilbewegung entgegen zu wirken. Das geht auf den Trizeps (evtl. auch auf die Rückenmuskeln, je nach Haltetechnik/-position). Am besten erst einmal in geringen Höhen testen (evtl. mit einer Matte darunter), um die Technik zu lernen und ein Gefühl für die Haltekräfte zu bekommen.
Hast du das Smart Alpine schon? Zeigts du es auch noch her? Löscht du das alte Abseil-Video jetzt?
RüterFilm Ja, ich habe das Mammut Smart Alpin schon. Ich muss mich damit noch intensiv auseinandersetzen, es scheint nicht ganz meinen Vorstellungen zu entsprechen (in Sachen selbstblockierend), aber vielleicht mache ich auch etwas falsch. Ich teste es in der Praxis erstmal aus und dann kommt auch ein Video davon. Das alte Video lasse ich noch eine Weile online, nehme es dann aber irgendwann raus - das neue ersetzt es ja inhaltlich komplett.
VG DF
Super erklärt! Genau das, was ich suchte...
Ich möchte mich dadurch aus einem brennenden Haus durch das Fenster retten.
Das ist ein realistisches Szenario, auch wenn nicht sehr wahrscheinlich.
Im Kapitel 6 (Abseilen mit Hilfsgeräten - Einfachseil) hätte noch ich eine Frage.
Wenn ich also vorhabe, mich aus einem Fenster abzuseilen,
wie mach ich es dann am besten(nach dem Abseilen), daß ich unten noch sicher an das andere Seilende komme, damit ich es runterziehen kann?
D.h., wo genau mach ich den Sackstich rein?
Du hast es vom Boden aus gezeigt. Ich denke auch daran, auf diese Weise z.B. ein 30m Seil zu verlängern (auch durch anstückeln einer anderen, [nicht Kletter-] Schnur?) und so evtl aus einem höheren Stockwerk runter zu kommen, wo dann das doppelte Seil nicht bis zum Boden reicht...
Danke
Delaflota Den Sackstich macht man normalerweise in etwa in die Mitte des Seils, denn das freie Ende (an dem man sich nicht abseilt) muss ja wie das andere Ende auch bis auf den Boden reichen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du außerdem idealerweise die volle Länge des Kletterseils ausnutzen und trotzdem abziehbar machen (mit Hilfe einer normalen Schnur)? In diesem Falle würde ich an ein (Kletter-)Seilende einen Achterknoten statt des Sackstichs machen (das ist sicherer) und ansonsten wie gezeigt vorgehen. Damit du das Kletterseil wieder abziehen kannst, musst du dann nur noch eine normale Schnur am Ende des Achterknotens befestigen (oder in der Schlaufe des Achterknotens selbst). War es das, was du gemeint hast?
VG DF
DF-OutdoorVideos Das ging aber schnell!!!
Ja, genau das hab ich gemeint.
Das einfache Kletterseil kann man wohl nur mit selbstblockierenden Geräten benutzen, nehme ich an.
Und noch die Frage:
Wieso ist der Sackstich in der Mitte des Kletterseils sicherer aber am Ende des Kletter-Seils der Achter-Knoten?
Vielen herzlichen Dank
Delaflota Am einfachen Seil kann man sich auch mit HMS-Karabiner und Halbmastwurf oder mit einem Abseilachter abseilen. Allerdings darf die sichernde Hand (also die am Seilende nach unten) keinesfalls loslassen und man muss das Seilende mit relativ hoher Kraft festhalten. Ansonsten geht es ungebremst nach unten!
Was den Sackstich angeht: Wenn's dumm läuft (ist u.a. vom Material des Seils abhängig), kann sich die Schlinge des Sackstichs zuziehen oder etwas weiten. Zuziehen wäre nicht so dramatisch, schlimmstenfalls könnte man das Seil nur noch schwer abziehen. Wenn sie sich aber weitet, könnte sich der Knoten lösen, wenn er am Seilende ist - weil das kurze Seilende evtl. dann durch den Knoten rutscht (das kann nicht passieren, wenn der Knoten in der Seilmitte ist). Deswegen ist der Achterknoten in diesem Fall sicherer, der zieht sich nicht zu und weitet sich auch nicht.
DF-OutdoorVideos Nochmal super erklärt. Du wirst mir langsam unheimlich :-)
Hab vielen Dank noch mal.
So und jetzt geht's ans Utensilien-Kaufen und an einem Baum üben...
Delaflota Bitte vorsichtig! Immer dran denken, das kann böse enden, wenn man einen Fehler macht. Ansonsten: Viel Spaß! :)
Sehr gute tips
Mastwurf ist eigendlich ein Webleinsteg und was ist mit einem Palsteg
Mastwurf ist einfach ein anderer Name für den Webeleinenstek. Der Palstek (einfacher Bulin) ist für den Notfall meines Ermessens nicht von Belang (zumal er nachweislich zu unsicher ist fürs Klettern, siehe de.wikipedia.org/wiki/Palstek ), wenn überhaupt, dann der doppelte Bulin. Da er nicht ganz einfach ist, habe ich ihm ein extra Video gewidmet ( ruclips.net/video/N3IoalZ2rlA/видео.html ). Apropos nicht ganz einfach: Ziel dieses Videos war es, mit möglichst wenigen, einfachen und leicht zu merkenden Knoten auszukommen, denn was nützt der beste Knoten, wenn man nicht mehr weiß, wie man ihn macht?
VG DF
2:33 Der Blick beim Henkersknoten :'D
T4kuat Grins... gut aufgepasst ;-)
VG DF
Dangerfreak-Outdoor Das ist witzig, da ich mir heute im Baumarkt ein Hanfseil für mein Kajak gekauft habe und das erste was ich damit gemacht habe, war so einen Knoten reinzuzaubern :D
T4kuat Sehr gut - das muss einfach sein ;-)
Aber sowas von :D
wie lang sind deine band schlingen
Die im Video verwendeten Bandschlingen sind 1,2m lang.
VG DF
wie lang sind deine Bandschlingen?
Meine Bandschlinge ist 1,20m lang und passt mir genau als Gurt.
VG DF
DF-OutdoorVideos ok, vielen Dank👍
wie mache ich eine Schlaufe aus einem seil?
Ich vermute, du meinst die Sackstich-Schlaufe, die wird hier gut erklärt: survival-mediawiki.de/dewiki/index.php/Sackstich
VG DF
Der Dülfersitzt habe ich als nicht so brutal empfunden, als wir diesen in einem Kletterkurs eingeübt haben.
Allerdings meine Hosen fanden diesen ziemlich brutal, eineige Minuten späten gaben diese auf und ich hatte einen rießen Loch auf dem Po 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Ist vermutlich auch eine Frage der Hosenstärke und des Seildurchmessers. Ich fand das auf jeden Fall extrem schmerzhaft, da würde ich lieber einfach so nur mit den Händen am Seil rauf- oder runtergehen.
VG DF
PS: Sorry für die späte Antwort, ist mir leider durchgerutscht
Next part survival bondage ! XD
Al3x213 Grins... wennschon, dennschon :-)
Al3x213 Ja da sagst du was, er kann es einfach nicht lassen
Birgitt Hepp-Ebert Ich weiß doch, dass du darauf stehst :-D ;-)))))
Wie lang sollte eine Bandschlinge sein?
Joel Survival Du meinst, für einen Behelfsgurt? Für mich passt die 1,20m Bandschlinge perfekt.
VG DF
Danke dir mach weiter so.
Tolle Videos
MfG Joel
Joel Survival Aber sicher doch :-) . Vielen Dank und beste Grüße,
DF
Um den Achter und den Mastwurf noch sicherer zu machen, sollte man noch den Spierenstich dazu machen. Dieser ist überhaupt nicht schwer, macht aber vorallem den Mastwurf viel sicherer!
Ich persönlich finde den dülfersitz gut weil wie gesagt es ist eine notfalltechnik er ist also dafür um mein Leben im Notfall zu retten da ist es mir egal dass es weh tut hauptsache ich komme z.b. aus einem brennenden Haus raus also das ist meine persönliche Meinung
Wie sehr der Dülfersitz schmerzt, hängt natürlich vom Seildurchmesser und -material, sowie der Robustheit deiner Kleider ab. Wenn es für dich funktioniert - super!
Ich persönlich fand es unerträglich, selbst im Notfall könnte ich den nicht verwenden. Da nehme ich das Seil lieber in die Hände und zwischen die verschränkten Beine (und zwischen die Füße zum Bremsen) und lasse mich so ab. Zumal das sowieso naheliegend ist und man nicht erst überlegen muss, wie man das Seil um den Körper führen muss.
VG DF
Ich persönlich würde den Mastwurf immer hintersichern. Ein hintersicherter Schleifknoten eigener sollte sich dafür sehr gut. Bekommt man alles sehr einfach auf. Auch nach Belastung.
mir ist ein Mastwurf schon durchgerutscht und da war ich heilfroh um die hintersicherung.
2:05 Was ist das für ein Seil?
Das war ein billiges (statisches) Baumarktseil, Tragkraft ca. 700kg. Als Sicherungsseil ungeeignet, als Notgurt (es geht ja um den Notfall!) ist es gerade noch ok. Ich habe es auch schon verwendet, um direkt daran hoch und runter zu klettern (ohne Hilfsmittel, einfach mit den Händen hochziehen oder daran ablassen). Das ist aber nur Geübten zuzumuten, denn einmal loslassen und dann war es das ;-) .
VG DF
+DF-OutdoorVideos Ok danke das du so schnell geantwortet hast ;)
Beim Abseilen (ob mit einer Acht oder einem HMS) einen Prusik/eine Distel oberhalb zu verwenden, könnte Leben retten. Hätte keine 5 Sekunden gebraucht, im Video zu erwähnen.
Das stimmt natürlich, aber wo macht man die Grenze zwischen dem, was man sagt und nicht (mehr) sagt? Das ist echt schwer, letztlich kommt man da von einem zum nächsten, doch es geht hier um Notfälle, d.h. um primitive Mittel. Es ist ausdrücklich kein Lehrvideo "so macht man es richtig". Unabhängig davon gebe ich gerne zu, dass ich noch nie hintersichert habe, auch wenn es nicht um Notfälle ging. Mich lenkt das zusätzliche Gefummel eher ab, was dann erst recht zu Fehlern führen könnte. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, das ist definitiv keine Empfehlung.
@@team-stoffel Danke dir für die Antwort! Eine Distel bzw. einen Prusik nachzuziehen kostet mit etwas Übung quasi keine Zeit, würde ich also auch im Notfall tun.
Gerade wenn etwas Panik dazukommt bzw. etwas unerwartetes passiert, wollte ich der Zielgruppe (vermutlich eher keine Experten mit viel Erfahrung) diesen einfachen Tipp mit auf den Weg geben.
Es passiert nunmal schnell, in Panik nach dem falschen Seil zu greifen oder wegen Hitze an der Hand loszulassen.
Vorsicht,
ganz falscher Fehler. NIE mit dem Halbmastwurf abseilen. Auch nicht im Notfall. Das ist ein Sicherungsknoten. Seil auf Seil darf nie reiben.Erhitzung, Durchschmiergeln, Unfall. Wer sich auf Die Situation vorbereiten will benutzt eine Abseilacht. Die gibt es extrem klein und handlich im Kletterfachhandel und passt fast an den Schlüsselbund.
Ansonsten klasse Video, Daumen hoch und ABO.
lg Daniel
Wikipedia sagt dazu folgendes: "Falls kein Abseilachter zur Verfügung steht, kann auch mit dem HMS abgeseilt werden. Dabei stellt die starke Krangelbildung des Seils allerdings ein Problem dar." (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Abseilen ) Von einer Gefahr wegen der Erhitzung steht da aber nichts, was meiner Meinung auch ganz logisch ist, denn es reibt ja nicht ständig die gleiche Stelle des Seils aneinander. Ein viel größeres Problem ist, dass das Seil evtl. den Verschluss des Karabiners öffnen könnte. Wegen der Krangelei und der (auf Dauer auftretenden) Seilabnutzung verwende ich ihn daher auch nur selten.
Vielen Dank für deinen Hinweis und beste Grüße, DF
OK, der Deutsche Alpenverein sagt was anderes als Wikipedia. Ich würde es nie als Methode vorstellen. Die Risiken sind höher als die Erfolgsaussicht. Es reicht auch nicht der Hinweis, das es gefährlich ist.
Wer sich dafür interessiert: www.alpenverein.de
Wer also für den Notfall einen HMS Karabiner dabei hat, soll dann einfach für den Notfall auch einen Abseilachter dabei haben. Wenn ich jetzt noch anfange den HMS in Frage zu Stellen kann ich mich auch gleich mit ein wenig Paracord aufhängen. Ich finde es super das Du sehr gründlich ausgebildet bist und das auch sehr sorgsam in deinem Video zeigst.
Also, wer sich auf Abseilen in einer Notsituation vorbereiten möchte:Vernünftiges Seil, Bandschlinge, HMS, Abseilachter. Und vorher Training unter sachkundiger Anleitung.
Liebe Grüße, Daniel
Daniel Hoevelborn Wobei das ja gerade der Knackpunkt ist - wenn man gut ausgerüstet ist, ist es ja keine Notsituation mehr, in der man improvisieren müsste ;-) . Ich persönlich würde den HMS zum Abseilen jetzt auch nicht so verteufeln, ich habe das zu Trainingszwecken schon öfter problemlos praktiziert, das Seil hat davon keine sichtbaren Verschleißspuren und ich hatte auch nie eine brenzlige (im wahrsten Sinne des Wortes *g*) Situation. Wichtig ist der korrekte Umgang damit - daher stimme ich dir voll und ganz zu: "Training ist das A und O"!
VG DF
Schau Dir mal das Video von Survival Deutschland "Abseiltechniken Tutorial"
an, da kommen wir uns bei den persönlichen Meinungen näher. Das hat dann mit Notsituation wirklich nichts mehr zu tuen. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.
Liebe Grüße, Daniel
Klar ist der HMS ein Sicherungsknoten aber nicht jede Kletterroute hat oben einen Ausstieg, insofern muss man den Kletterer auch irgendwie ablassen, und das tut man definitiv mit dem HMS. Und klar gibt es mittlerweile einen Haufen Geräte die sich besser eignen aber gerade im Alpinen Bereich findet der HMS durchaus Anwendung, sowohl zum sichern als auch zum ablassen.
Ah, jetzt seh ichs: bei 10:39 bis 10:40 sieht man deine passive Trizeps-Arbeit... :-)
beim Abseilen kann doch ein Sicherheitsknoten verwendet werden
Sicher kann man das (du meinst sicher einen Prusik) - muss man aber nicht. Zumal das in einem Notfall mangels Zeit oder Material (Reepschnur o.ä.) vielleicht nicht möglich ist.
Muss man den 8er, beim einbinden, in den Klettergurt, noch sichern??? Oder ist der 8er allein so sicher, dass nichts durchrutscht???
Der Achter wird mittels eines Karabiners am Gurt befestigt - das reicht. Falls du mit "noch sichern" allerdings meinst, ob man irgendetwas tun muss, damit man nicht abstürzt, dann lautet die Antwort "Ja": Man muss wie im Video gezeigt immer die Hand am Seil haben und es nach unten ziehen, ansonsten rutscht es ungebremst durch. Aus diesem Grund sagt das Lehrbuch auch, dass man sich beim Abseilen mit einer kurzen Prusik hintersichern soll (was ich zugegebenermaßen noch nie gemacht habe).
Video gelaikt, Mucke nicht. Viel dazugelernt. LG, benjamin:)
Mir fehlt da eindeutig der Hinweis auf aufgerissene/verbrannte Hände, wenn man das Seil zu schnell durchrutschen lässt. Wer das erst AM Seil bemerkt, der lässt vor lauter Schmerz/Schreck am Ende noch ganz los.
Ist Geheim Richtig, das könnte passieren. Irgendwo sind dem Video aber einfach Grenzen gesetzt... sonst müsste ich ja z.B. auch davor warnen, dass ein Stein/Ast herunterfallen könnte, usw. usw. usw.
Video ist super - aber die Musik nervt total
Danke und ja - mich nervt sie mittlerweile auch, beim Schneiden vor drei Jahren fand ich sie noch gut :-D
VG DF
alter was nen intro!
Abseilen ohne Prusiksicherung ist echt gefährlich. Es ist ein nominaler Aufwand und man hat es eh dabei. Und im Zweifelsfall kann es leben retten wenn man sich nicht mehr selbst halten kann
Der Wort "Notfall" im Titel bedeutet, dass man eben nicht immer alles dabei hat. Dann heißt es improvisieren, und darum geht es in diesem Video.
Grundsätzlich hast du recht, dass eine Hintersicherung für manche Personen sinnvoll sein kann - ich für meinen Teil verzichte darauf, auch bei größeren Abseilhöhen. Was aber keine Empfehlung sein soll, das kann und soll jeder frei für sich entscheiden.
VG DF
@@team-stoffel
An sich hast du ja recht. Nur hast du bei anderen Dingen die Risiken echt gut erklärt, und hier hätte ich mir noch ne Bemerkung oder nen Hinweis gewünscht. Ist ja schon kein Kleines Risiko. Wenn man ne Bandschlinge, nen HMS Karabiner und oder nen achter sowie ein Kletterseil zur Verfügung hast ist das eben meistens auch da.
Davon ab gibt es leider kaum Videos tun Baumklettern auf RUclips. Auf der Suche hab ich dich gefunden. Hab damit selbst vor ner Woche erst angefangen.
Wie dem auch sei, Danke für die schnelle Antwort und das Video generell. :)
@@darklordofall6088 Ja, das stimmt natürlich, ein Hinweis wäre gut gewesen. Ist leider nicht ganz einfach, alle wichtige Infos in ein Video zu packen, ohne etwas zu vergessen 😔
@@team-stoffel naja, jetzt ist es zu spät, aber wenn du mal wieder ein Video übers klettern machst ist das vermutlich gut nochmal zu erwähnen.
Davon ab, wenn du richtig klettern Baumklettern kannst:
Das Istrien Bereich der auf RUclips echt noch nicht gut abgedeckt ist:
Wie spanne ich traversen, wie komm ich nen Baum (sicher) hoch und runter, wie tape ich...
@@darklordofall6088 Ja, beim nächsten Mal dann ;-) . Danke übrigens für die Videotipps! Aber was meinst du mit "wie tape ich"?
aber der paracord 550 = 550 pfund =in hälfte --> kilo 275 ;)
Termins Zeugs Es sind zwar 550 Pfund, aber englische, die kann man nicht 1:1 umrechnen. 1kg sind etwa 0,45 englische Pfund, d.h. die Bruchlast beträgt rechnerisch 249 kg :-)
11:10 sagtest du nich : nicht mit dem Sackstich sichern ?
Ja - den Sackstich sollte man nicht verwenden, um sich damit am Klettergurt anzuseilen. Als Fußschlinge wie in meinem Fall war das aber absolut ausreichend.
VG DF
Wichtig: man merkt an vielen Anzeichen, dass der Mensch kein regelmäßiger, bzw kein regelmäßig trainierter Kletterer ist.
Die Sachen, die er sagt, stimmen. Es wurde auch an das meiste gedacht.
Alles in allem gute Techniken.
Aber so Sachen wie die schlecht nachgeführte Sicherungshand beim Abseilen, das fehlen einer Nach-Sicherung durch Klemmnoten, all so Kleinigkeiten lassen zweifeln, ob der Mensch schon bereit ist, anderen Klettern beizubringen. Ist nicht bös gemeint.
Ich finde es einfach nur wichtig dazu zu sagen, dass nur das in diesem Video gezeigte Wissen alleinstehend nicht reicht um sich (außerhalb einer Gefahrensituation) ausreichend sicher abzuseilen. Und das es Menschen gibt, die das trotzdem machen werden, ist klar. Es gibt nur viele andere ausreichend sichere Wege dafür.
Dementsprechend ist das Video also eigentlich nur an Menschen zu richten, die schon Klettern können und die Barebones-Basics in Erinnerung rufen wollen.
Auch WICHTIG: 14:00 Ein Sackstich ist kein ausreichender Haupt-Sicherungsknoten! Hat er das nicht selbst am Anfang im Video sogar erwähnt?
☝️ WICHTIG: Man merkt an vielen Anzeichen, dass John Erebus das Video nicht richtig verstanden hat. Nachfolgend erkläre ich es ihm nochmal:
Zitat: _Aber so Sachen wie die schlecht nachgeführte Sicherungshand beim Abseilen, das fehlen einer Nach-Sicherung durch Klemmnoten, all so Kleinigkeiten lassen zweifeln, ob der Mensch schon bereit ist, anderen Klettern beizubringen. Ist nicht bös gemeint._
☝️ Siehe dazu meine FAQs (Punkt B-3): df-outdoorvideos.blogspot.com/p/moral-kritik-faq-2.html
Davon abgesehen muss "der Mensch" gleichzeitig mit einer Hand filmen, mit der anderen abseilen, währenddessen in das Kameradisplay schauen, dabei Erklärungen abgeben und alles so filmen, dass im begrenzten Sichtfeld der Kamera alles wesentliche zu sehen ist (das war keine weitwinklige Action-Cam!). Dass dabei nicht alles souverän und sicher aussehen kann, sollte jedem klar sein. Er, genannt John, kann das gerne selbst versuchen und dann auf RUclips hochladen. Ist nicht böse gemeint.
Zitat: _Ich finde es einfach nur wichtig dazu zu sagen, dass nur das in diesem Video gezeigte Wissen alleinstehend nicht reicht um sich (außerhalb einer Gefahrensituation) ausreichend sicher abzuseilen. Und das es Menschen gibt, die das trotzdem machen werden, ist klar. Es gibt nur viele andere ausreichend sichere Wege dafür._
☝️ Ich habe nichts anderes behauptet. Und wenn du mein Video von 0:29 bis 0:52 angeschaut hättest, dann hättest du dir diese Worte sparen können.
Zitat: _Dementsprechend ist das Video also eigentlich nur an Menschen zu richten, die schon Klettern können und die Barebones-Basics in Erinnerung rufen wollen._
☝️ Schön, dass du eigenmächtig die Zielgruppe meines Videos definieren willst. Aber vielleicht solltest du das doch lieber den Zuschauern überlassen - ich habe nämlich schon genug positive Rückmeldungen von Einsteigern erhalten, die die gezeigten Dinge erfolgreich ausprobiert haben.
Zitat: _Auch WICHTIG: __14:00__ Ein Sackstich ist kein ausreichender Haupt-Sicherungsknoten! Hat er das nicht selbst am Anfang im Video sogar erwähnt?_
☝️ Du hast nicht aufgepasst. "Er" hat erwähnt, dass man sich damit nicht in den Klettergurt einbinden soll. Denn bei einem evtl. Sturz treten extrem hohe Belastungen auf, u.U. könnte das kurze Seilende dadurch durchrutschen. Bei der o.g. Situation beim Abseilen gibt es kein kurzes Seilende und die möglichen Belastungen betragen nur einen Bruchteil eines Sturzes.
VG DF
dieses weg zurückgehen nennt mann auch Doppel acht
Viele Methoden sher fragwürdig und Lebensgefährlich. Schaut euch doch bitte mal Videos von Alpenverein an. Klettern ist eine sehr sichere Sportart wenn man sich an die Lehrmeinung hält und die Grundregeln einhält. Wenn Leihen solche Videos sehen und auf die Idee kommen das zb abseilen mit Seil im Seil in irgendeiner Form tollerierbar ist dann geht das sicher schief. Wenn jemand was über das Thema lernen will empfehle ich das Buch "Seiltechnik" von Michael Larcher und Heinz Zak.
Du hast nicht verstanden, worum es im Video geht. Dabei erwähne ich das ausdrücklich und es steht auch im Titel! Nochmal: Es geht hier um NOTFÄLLE! Wer stets einen zentnerschweren Rucksack mit einer vollständigen Kletterausrüstung mit Seilen, Gurten, Karabinern, Friends, Schlaghaken, Hammer, Pickel, Steigeisen, usw. usw. mitschleppt, der kann natürlich nach Lehrmethode vorgehen. Was aber ist, wenn man nur begrenzte Mittel hat? Dieses Video zeigt, wie man bestmöglich improvisieren kann. Logischerweise geht improvisieren immer auf Kosten der Sicherheit.
Bitte nicht nachmachen. Die Techniken funktionieren zwar toll, aber abseilen funktioniert normalerweise mit einem Tuber und einem Prusikknoten als hintersicherung.
Das sind lediglich NOTFALLMETHODEN, und wird so im Klettersport normalerweise nicht ausgeübt.
Um an einem Seil aufzusteigen, gibt es spezielle Klemmen. Auch hier funktioniert die Prusiktechnik zwar sehr gut, jedoch gibt es viele Fehlerquellen - ebenfalls nur für Profis
Habe nie etwas anderes behauptet - und das Wort "NOTFALL" steht bereits im Titel...
Sehr viel gefährliches und ungenaues Halbwissen , Klar ist es gut Sachen einfach und simple zu halten aber du lässt hier so viele sicherheitsrelevante Aspekte einfach weg.
...und wieder einer, der leider nicht zugehört und/oder nicht richtig gelesen hat. Das Wort "Halbwissen" weise ich *schärfstens* zurück, es geht hier um Notfallmethoden mit behelfsmäßiger Ausrüstung, es geht ums "Improvisieren mit Bordmitteln" und nicht etwa um Berufsklettern o.ä.