Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen Positiver und innerer Freiheit bzw. Zwischen negativer und äußeren Freiheit? Für mich wirkt es wie jeweils das selbe, nur das innere und äußere Freiheit etwas blumig und antiquiert in ihre Erklärung klingen.
Wenn du im Garten die Füße hochlegen und Sonne tanken kannst, genießt du negative Freiheit (die _Freiheit von_ anderen Verpflichtungen). Wenn du dich entscheidest, in der freien Zeit lieber ein Blumenbeet anzulegen, basiert diese Entscheidung auf positiver Freiheit (die _Freiheit zu_ Hobby-Gärtnerei). Der Unterschied liegt also in deinem (mal passiven, mal aktiven) Verhältnis zur Freiheit. Sorry für die etwas blumige Erklärung. 🌷
Danke für die Antwort, was ich aber wirklich wissen wollte war der Unterschied zwischen positiver und innerer Freiheit. Bzw. die anderen beiden zueinander.
Achso! Synonym, würde ich sagen. Ähnlich wie du statt »positiv« im anderen Kontext auch »gut«, »affirmativ« bzw. »zustimmend« sagen kannst, so ist »innere« Freiheit eine synonyme Bezeichnung für »positive« Freiheit. Ob innere/äußere Freiheit blumig oder antiquiert klingt, ist wiederum subjektiv ;-) *Nachtrag:* Bin inzwischen zur Erkenntnis gelangt, dass ich die Unterscheidung zwischen positiv/negativ/innen/außen in Sachen Freiheit wohl selbst nicht in Gänze gecheckt hab und bei Gelegenheit nacharbeiten bzw. wiederholen sollte. In diesem Sinne bitte ich diesen Beitrag (und ebenso weitere Videos von mir) mit Vorsicht zu genießen. Ist leider oft gefährliches Halbwissen, das ich da rausposaune.
Ich denke, dass Alles einfach durch Physikalische Einwirkungen vorherbestimmt ist wir aber trotzdem frei im Handeln sind bsp. kann Ich entscheiden was Ich heute Abend zu esse aber im Prinzip steht es schon fest weil die Zukunft quasi berechenbar it ( nach dem Moto es gibt keinen Zufall) Ich hoffe das ist verständlich
Danke, Dirk! Ja, ich glaube, wenn ich dich richtig verstanden habe, bin ich ganz bei dir: Vertreter des Dataismus gehen davon aus, dass sich letztlich nicht nur Datenströme, sondern auch das Leben von Organismen (etwa Menschen) in Nullen und Einsen darstellen lässt. Kurzum: Wir sind berechenbar und der Rechenvorgang läuft. Das alles schon vorbestimmt und entschieden ist, sprengt halt dermaßen die Vorstellungskraft, dass mein Hirn damit hadert. Selbst wenn es so ist, übersteigt es definitiv die Kapazitäten der menschlichen Rechenmaschine zwischen den Ohren. Richtig interessant wir die Frage für Instanzen künstlicher Intelligenz. SOLANGE das Leben selbst für die A.I. noch zu komplex ist, als dass es sich berechnen/vorhersagen ließe, solange sollten wir aus pragmatischen Gründen zumindest von einer gewissen Willensfreiheit der Menschen ausgehen. Darüber schnack ich ein bisschen mehr in diesem Video: ruclips.net/video/T-t8qB5dbYU/видео.html | Herzliche Grüße!
Vielen Dank aber Ich sehe in dieser Theorie, obwohl Ich sie ja selber vertrete und auch begründen kann ein Paradoxon. Gehen wir mal davon aus es würde jemandem gelingen einen Computer zu entwickeln, der die Zukunft berechnen könnte, da er genau weiß, wie welche Synapsen zusammen arbeiten und wann sich was wie bewegt und wieso irgendetwas so handelt wie es handelt (Ich hoffe das ist verständlich). Wenn nun der Entwickler dieser Maschine sieht, dass er Morgen bei einem Flugzeugabsturz sterben würde, würde er nicht mit diesem Flugzeug fliegen und dadurch würde er nicht sterben, was wiederum bedeuten würde, dass die Maschine nicht die Wahrheit angezeigt hätte. Das würde allerdings keinen Sinn ergeben, da die MAschine in jedem Fall Recht haben muss, da sie je die Zukunft berechnet. Ich hoffe, dass Ich meinen Standpunkt verständlich zum Ausdruck gebracht habe und hoffe, dass du mir da weiter helfen kannst. ICh bedanke mich schon einmal für die Antwort auf meine letzte Frage.
Hey hey, Dirk! Danke für den weiteren Gedankenanstoß - jepp, du hast deinen Standpunkt gut zum Ausdruck gebracht und er hat mich echt nachdenklich gestimmt. Letztendlich läuft es ja auf Determinismus (die Theorie irgendeiner Art von Vorbestimmung) und ihren Logiklücken voraus. Dazu ist mir jetzt dank deines Kommentars jede Menge durch den Kopf geschossen. Knapp zusammengefasst würde ich sagen: Ich kann den Dataismus nachvollziehen, in dem Sinne, dass sich das Leben auf Prozesse von Zahlenkolonnen niederbrechen ließe. Doch diese allein schon darzustellen liegt noch in ferner Zukunft. Und aus der hochkomplexen Wirklichkeiten Prognosen für morgen, übermorgen, den nächsten Flug zu berechnen, das liegt glaube ich in so weiter Ferne, dass es uns Menschen nicht mehr betrifft. Eine Maschine, die so etwas könnte, würde nicht von den (geistig doch noch recht beschränkten) Homo Sapiens im Hier und Jetzt entwickelt werden. Bis dahin wird es vermutlich ein anderes Verständnis davon geben, was Zeitachsen-Logik betrifft. Entschuldige, in dieser Knappheit bleiben viele Unklarheiten offen. Aber meine ausführliche Antwort ist zu lang für ein RUclips-Kommentar. Ich hab sie einfach im aktuellen Blogbeitrag untergebracht. Meine lange Antwort findest du also hier: wp.me/p9mLhq-107 | ab der Zwischenüberschrift: Die Zukunft und ihre Berechenbarkeit. Einen schönen Start in die Woche wünsche ich dir!
Vielen Dank für deine Antwort, Ich gucke mir den Blogbeitrag mal an und bin weiterhin am Start. Coole Videos übringens, bei denen man sich auch mal Zeit nehmen sollte sie zu gucken. Großes Lob dafür.
@@dirkbackhaus2291 ich gehe davon aus, dass es in dem Fall nie zu dem Gedanken an einen Flug kommen würde. Sprich wer im Besitz einer solchen macht wäre, ist mehr oder weniger unverwundbar oder zumindest immin gegen unnatürliche Tode, da eine vorrausbestimmte Zukunft ja besagen würde dass genau das so passieren wird und dadurch ja auch der bau dieser maschine vorbestimmt würde und dadurch das vorhersagen der Zukunft, dass durch das stetige eintreffen der Zukunft nie zustande kommen würde. Ich hoffe man kann mir folgen. ^^
Ehrlich gesagt, zurzeit nicht. Habe inzwischen gemerkt, dass ich die Unterscheidung zwischen positiv/negativ/innen/außen in Sachen Freiheit nicht hinreichend gecheckt hab und bei Gelegenheit nacharbeiten bzw. wiederholen sollte. In diesem Sinne bitte ich diesen Beitrag (ebenso wie weitere Videos hier) mit Vorsicht zu genießen. Ist leider oft Halbwissen, das ich da rausposaune.
Du bist mein Retter in Ethik. Vielen Dank!
Sehr schön erklärt, auch mit wunderbarer Aussprache, was wichtig ist, damit auch die Ausländer verstehen. Danke!
Vielen Dank, richtig schöne Videos! Sollte mehr Abonnenten und Likes haben!
Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen
Positiver und innerer Freiheit bzw. Zwischen negativer und äußeren Freiheit?
Für mich wirkt es wie jeweils das selbe, nur das innere und äußere Freiheit etwas blumig und antiquiert in ihre Erklärung klingen.
Wenn du im Garten die Füße hochlegen und Sonne tanken kannst, genießt du negative Freiheit (die _Freiheit von_ anderen Verpflichtungen). Wenn du dich entscheidest, in der freien Zeit lieber ein Blumenbeet anzulegen, basiert diese Entscheidung auf positiver Freiheit (die _Freiheit zu_ Hobby-Gärtnerei). Der Unterschied liegt also in deinem (mal passiven, mal aktiven) Verhältnis zur Freiheit. Sorry für die etwas blumige Erklärung. 🌷
Danke für die Antwort, was ich aber wirklich wissen wollte war der Unterschied zwischen positiver und innerer Freiheit.
Bzw. die anderen beiden zueinander.
Achso! Synonym, würde ich sagen. Ähnlich wie du statt »positiv« im anderen Kontext auch »gut«, »affirmativ« bzw. »zustimmend« sagen kannst, so ist »innere« Freiheit eine synonyme Bezeichnung für »positive« Freiheit. Ob innere/äußere Freiheit blumig oder antiquiert klingt, ist wiederum subjektiv ;-)
*Nachtrag:* Bin inzwischen zur Erkenntnis gelangt, dass ich die Unterscheidung zwischen positiv/negativ/innen/außen in Sachen Freiheit wohl selbst nicht in Gänze gecheckt hab und bei Gelegenheit nacharbeiten bzw. wiederholen sollte. In diesem Sinne bitte ich diesen Beitrag (und ebenso weitere Videos von mir) mit Vorsicht zu genießen. Ist leider oft gefährliches Halbwissen, das ich da rausposaune.
Schöne Videos! Machst du gut, Kollega! Danke! ...Kannst Du mal ein Video über Plotin, Iamblichus und Proclus machen?
Die Namen sind notiert, danke dir!
@@davidjlensing Danke 🌟
Ich denke, dass Alles einfach durch Physikalische Einwirkungen vorherbestimmt ist wir aber trotzdem frei im Handeln sind bsp. kann Ich entscheiden was Ich heute Abend zu esse aber im Prinzip steht es schon fest weil die Zukunft quasi berechenbar it ( nach dem Moto es gibt keinen Zufall) Ich hoffe das ist verständlich
Danke, Dirk! Ja, ich glaube, wenn ich dich richtig verstanden habe, bin ich ganz bei dir:
Vertreter des Dataismus gehen davon aus, dass sich letztlich nicht nur Datenströme, sondern auch das Leben von Organismen (etwa Menschen) in Nullen und Einsen darstellen lässt. Kurzum: Wir sind berechenbar und der Rechenvorgang läuft. Das alles schon vorbestimmt und entschieden ist, sprengt halt dermaßen die Vorstellungskraft, dass mein Hirn damit hadert.
Selbst wenn es so ist, übersteigt es definitiv die Kapazitäten der menschlichen Rechenmaschine zwischen den Ohren. Richtig interessant wir die Frage für Instanzen künstlicher Intelligenz. SOLANGE das Leben selbst für die A.I. noch zu komplex ist, als dass es sich berechnen/vorhersagen ließe, solange sollten wir aus pragmatischen Gründen zumindest von einer gewissen Willensfreiheit der Menschen ausgehen. Darüber schnack ich ein bisschen mehr in diesem Video: ruclips.net/video/T-t8qB5dbYU/видео.html | Herzliche Grüße!
Vielen Dank aber Ich sehe in dieser Theorie, obwohl Ich sie ja selber vertrete und auch begründen kann ein Paradoxon.
Gehen wir mal davon aus es würde jemandem gelingen einen Computer zu entwickeln, der die Zukunft berechnen könnte, da er genau weiß, wie welche Synapsen zusammen arbeiten und wann sich was wie bewegt und wieso irgendetwas so handelt wie es handelt (Ich hoffe das ist verständlich). Wenn nun der Entwickler dieser Maschine sieht, dass er Morgen bei einem Flugzeugabsturz sterben würde, würde er nicht mit diesem Flugzeug fliegen und dadurch würde er nicht sterben, was wiederum bedeuten würde, dass die Maschine nicht die Wahrheit angezeigt hätte. Das würde allerdings keinen Sinn ergeben, da die MAschine in jedem Fall Recht haben muss, da sie je die Zukunft berechnet. Ich hoffe, dass Ich meinen Standpunkt verständlich zum Ausdruck gebracht habe und hoffe, dass du mir da weiter helfen kannst. ICh bedanke mich schon einmal für die Antwort auf meine letzte Frage.
Hey hey, Dirk! Danke für den weiteren Gedankenanstoß - jepp, du hast deinen Standpunkt gut zum Ausdruck gebracht und er hat mich echt nachdenklich gestimmt. Letztendlich läuft es ja auf Determinismus (die Theorie irgendeiner Art von Vorbestimmung) und ihren Logiklücken voraus. Dazu ist mir jetzt dank deines Kommentars jede Menge durch den Kopf geschossen. Knapp zusammengefasst würde ich sagen:
Ich kann den Dataismus nachvollziehen, in dem Sinne, dass sich das Leben auf Prozesse von Zahlenkolonnen niederbrechen ließe. Doch diese allein schon darzustellen liegt noch in ferner Zukunft. Und aus der hochkomplexen Wirklichkeiten Prognosen für morgen, übermorgen, den nächsten Flug zu berechnen, das liegt glaube ich in so weiter Ferne, dass es uns Menschen nicht mehr betrifft. Eine Maschine, die so etwas könnte, würde nicht von den (geistig doch noch recht beschränkten) Homo Sapiens im Hier und Jetzt entwickelt werden. Bis dahin wird es vermutlich ein anderes Verständnis davon geben, was Zeitachsen-Logik betrifft.
Entschuldige, in dieser Knappheit bleiben viele Unklarheiten offen. Aber meine ausführliche Antwort ist zu lang für ein RUclips-Kommentar. Ich hab sie einfach im aktuellen Blogbeitrag untergebracht. Meine lange Antwort findest du also hier: wp.me/p9mLhq-107 | ab der Zwischenüberschrift: Die Zukunft und ihre Berechenbarkeit. Einen schönen Start in die Woche wünsche ich dir!
Vielen Dank für deine Antwort, Ich gucke mir den Blogbeitrag mal an und bin weiterhin am Start.
Coole Videos übringens, bei denen man sich auch mal Zeit nehmen sollte sie zu gucken. Großes Lob dafür.
@@dirkbackhaus2291 ich gehe davon aus, dass es in dem Fall nie zu dem Gedanken an einen Flug kommen würde. Sprich wer im Besitz einer solchen macht wäre, ist mehr oder weniger unverwundbar oder zumindest immin gegen unnatürliche Tode, da eine vorrausbestimmte Zukunft ja besagen würde dass genau das so passieren wird und dadurch ja auch der bau dieser maschine vorbestimmt würde und dadurch das vorhersagen der Zukunft, dass durch das stetige eintreffen der Zukunft nie zustande kommen würde.
Ich hoffe man kann mir folgen. ^^
Kannst du vielleicht nochmal genau und kurz erklären was innere und was äußere Freiheit ist?
Ehrlich gesagt, zurzeit nicht. Habe inzwischen gemerkt, dass ich die Unterscheidung zwischen positiv/negativ/innen/außen in Sachen Freiheit nicht hinreichend gecheckt hab und bei Gelegenheit nacharbeiten bzw. wiederholen sollte. In diesem Sinne bitte ich diesen Beitrag (ebenso wie weitere Videos hier) mit Vorsicht zu genießen. Ist leider oft Halbwissen, das ich da rausposaune.
Komisch so wenig likes und Abonnenten
Bro das steht alles im Internet, du hast ein Blog vorgelesen
Jarp, mein Blog.
und genau den verstehe ich nicht, also ist diese Erklärung doch super