Ich habe meine Masterarbeit zu einem Teilaspekt der "Völkerwanderung" im spätantiken Gallien geschrieben. Besonders fasziniert hat mich damals, dass alle Stammesverbände das römische Steuersystem völlig intakt ließen, weil sie selbst nichts Besseres hatten. Auch spannend fand ich, dass die Stämme in ihrem Gebiet nirgendwo mehr als 20% der Bevölkerung stellten, oft nicht einmal 10%. Sie bildeten aber die neue Oberschicht.
Diesen Aspekt der neuen Oberschicht kann man soweit ich weiss (ich habe in diesem Bereich allerdings keinen wissenschaftlichen Hintergrund) auch noch später beobachten (Stichwort Deutsche in Böhmen und Mähren als auch (und das ist zeitlich näher an der hier angesprochenen Epoche) im heutigen Slowenien das lange Zeit zu Bayern und dann zu Österreich gehört hatte. Dort waren auch Bayern in der Oberschicht (Stichwort hier wäre Karantanien)
Ich kommentiere sonst sehr selten, aber diesmal möchte ich einfach mal wirklich ein großes Lob aussprechen. Als Geschichtsstudent hatte ich erst Angst und Skepsis, was mich bei diesem Video erwarten würde. Aber ihr seid mit der Schwierigkeit des Begriffs "Völkerwanderung" und den damit verbundenen Implikationen und historischen Details verdammt souverän umgegangen. Richtig gutes Video!
Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Ich habe ebenfalls Geschichte studiert, auch wenn das schon 40 Jahre zurück liegt. Mir gefällt der sensible und gleichzeitig ausgewogene Umgang mit schwierigen Themen, etwa auch in der Ukraine Frage. Dass Geschichte, wie übrigens auch das menschliche Leben, nicht in schwarz-weiß verläuft, sondern die ganze Palette der Farbtöne enthält, dass die Dinge oft ganz anders sind, als sie vordergründig erscheinen mögen und dass zur genauen Beurteilung auch immer ein Perspektivwechsel nötig ist, das machen die Autoren dieser Reihe recht gut. Eine Einladung und Anregungen , sich durchaus auch tiefer in die jeweilige Materie einzuarbeiten. Weiterhin den Autoren viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und Ihnen viel Freude und Erkenntnis beim Geschichtsstudium.
@@dr.socrates1426 sind die Ukrainer ein Volk? Was ist ein "Volk"? Wer definiert und entscheidet ab wann etwas ein Volk darstellt oder nicht? Sind die germanier kein Volk? Wieso kann man bei der Ahnenforschung und Gentests die germanier an bestimmten gensequenzen klar zurückverfolgen? Btw die französische und germanischen gensequenzen sind die gleichen und nicht zu unterscheiden ergo haben beide die gleichen vorfahren
@@dr.socrates1426 Habe eben die google Definition von "Volk" gegoogelt. Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind. Ich finde das trifft alles so ziemlich auf die germanier oder der jeweiligen einzelnen Stämme zu. Was haben Sie studiert wenn ich nach 1 Minuten googlen nachweisen kann dass die germanier ein echtes Volk waren 😂 Sogar ein einzelner stamm könnte man als eigenes Volk anerkennen haha
Eigentlich bin ich eine stille Zuschauerin der Videos. Seit ungefähr der achten Klasse habe ich aber immer wieder Kommentare gelesen wie „morgen Geschichte Abi, danke für dieses Video“, „Du rettest mein Abi“, … Jetzt sitze ich hier und schreibe morgen mein Abi im Geschichte Leistungskurs. Ich habe unter anderem wegen der Videos überhaupt Geschichts LK gewählt und ohne die den auch sicher nicht überlebt. Du hilfst einfach so sehr und so vielen Schülern immer wieder. Ich kann jetzt, nach über 5 Jahren sagen: ich schreibe schreibe morgen Geschichte, danke für deinen Kanal. Der Kanal und das ganze Team dahinter sind einfach so so gut! Wir werden sehen was das morgen wird, allen anderen die morgen Abi schreiben ganz viel Glück, bald haben wir es geschafft! 🤝💐
Hi am! Vielen Dank für diese wunderschönen Worte und das tolle Kompliment. Wir sind ein bisschen sprachlos. Wir haben deinen Kommentar auch an das ganze Team weiter geleitet. Wir wünschen dir morgen für dein Abitur viel Erfolg! Unsere Daumen sind gedrückt! 💪
Es gibt sehr viele Städte die sehr interessant sind wie Städte der Inka zum Beispiel Theotouacan (hoffentlich richtig geschrieben) oder antike Städte aus Europa, Afrika und Asien wie Karthago oder Alexandria oder eben Babylon was ich damit sagen will ein Video über Antike Städte über den ganzen Globus wäre mal sehr interessant
Leso du hast eine 4-. Ich habe eine bessere Note von dir erwartet. Wenn es so weiterhin mit deiner Leistung geht muss ich leider deine Eltern kontaktieren. Also schau zu das du lernst!!!
Im Englischen spricht man von der "Great Migration Period". Finde das einen passenden Ausdruck, da er im Gegensatz zum Deutschen oder Französischen neutral beschreibt, was in der Zeit geschehen ist.
So neutral war es aber nicht. Das waren in der Masse schlicht Raubzüge oder kleinere Landnahmen. Und nach dem Zusammenbruch und quasi Auflösen des Weströmischen Reiches wurde das Ganze ziemlich kriegerisch neu strukturiert. Von allen, die da rumkrauchten.
@@sinaheuer1917 Mirko will den Begriff neutralisieren, Jonas will ihn neutralisieren, heute führt ja keiner Kriege mehr, ansonsten ist der Begriff, diskriminierend, sexistisch oder schlicht verboten, will ja keiner mehr hören, alles in Butter, es lebe der Wohlfahrtsstaat, halligalli...😀😀😀
@@penetrationskommentar877 der Begriff "babarian invasion" ist mitlerweile auch in die kritik geraten, deswegen wird im englischen nurnoch von der "migration period" gesprochen
Bei der Völkerwanderung muss ich immer an die Feuerzangenbowle denken ;) "Und von dort gingen sie in die Gegend von Danzig. Und von da gingen sie dann nach Russland. Und von da nach... ja und da wussten sie eigentlich nicht recht, was sie machen sollten, und äh und von da zerfielen sie dann in die Ost- und Westgoten."
Könntest du mal ein Video zur slawischen Völkerwanderung und dessen Besiedlung des Balkans machen? Die Frage: „Wer war vor den Slawen auf dem Balkan?“ wäre auch interessant, denn wie wir wissen hat die ehemalige römische Stadt Singidunum, heute Serbiens Hauptstadt Belgrad, mehrere römische Kaiser gestellt.
Interessant nochmal die wesentlichen push- und pull-Faktoren zur "Völkerwanderung" gehört zu haben. Ich hatte für mich bislang Vertreibungen (insbesondere durch die Hunnen) als einen der Hauptgründe "abgespeichert".
Es ist vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass es mehrere "Völkerwanderungen" gab. So stammen die Goten zum Beispiel zunächst aus Südschweden und die Vandalen aus der Gegend des heutigen Schwaben.
Schwaben? Das ist das Volk, nach dem sie die Vandalen vergrault haben, dann nach Berlin Prenzlauer Berg gewandert ist und dort die ansässige Kultur vertrieben / rausgeklagt hat?
8:51 interessant, in Italien nennen wir diese Zeit genauso wie unsere Französen Nachbarn e.e Ich nehmen an, dass wir der Fall des Imperiums noch nicht akzeptiert haben. Ich denke, dass ein Beweis dafür ist, dass wir so vielen Mals probiert haben, dem Reich neu zustarten. Ich bitte um Vergebung wegen meinem schlechten Deutsch. Ich lerne's immer noch
Darf ich dich korigieren? Damit dein Deutsch besser werden kann. Komplett richtig geschrieben ist dein Kommentar wie folgt: " @8:51 Interessant, in Italien nennen wir diese Zeit genauso, wie unsere Französischen Nachbarn e.e Ich nehme an, dass wir den Fall des Imperiums noch nicht akzeptiert haben. Ich denke das ist ein Beweis dafür, dass wir es so viele Male probiert haben, das Reich neu zu starten. Ich bitte um Vergebung, wegen meines schlechten Deutsches. Ich lerne es immer noch." ich würde einige Wörter jedoch austauschen , z.B. "Vergebung" mit "Verzeihung" und "oft" anstatt "viele Male". Bitte lasse es mich wissen, wenn ich dir noch irgendwie anders aushelfen kann :)
Die Völkerwanderung ist so ziemlich das geschichtliche Thema, das mich am meisten fasziniert und mit dem ich mich am meisten beschäftigt habe. Super Themenwahl!
Das gute an deinen Videos ist, dass ich sie quasi als Podcast hören kann, weil du alles so toll sprachlich begleitest das man nicht unbedingt zusehen muss. Apropos Podcast....😅😍
Eindeutig ein Wendepunkt in der Geschichte. Interessant wäre auch mal das byzantinische Reich zu beleuchten, dass wird auf vielen Geschichtskanälen zu wenig gemacht. Nimmt aber eine wichtige Rolle ein in der Geschichte.
Natürlich sind wir hier, mich eingeschlossen, eher an der Geschichte hier in Europa/Vorderasien, an unseren Vorfahren interessiert. In, ich sag mal "Großasien", sind die Menschen in der Mongolei, China, Japan, Indien usw. vermutlich eher an "ihrer" Geschichte interessiert, da gab's ja auch schon Großreiche, Erfindungen, Kultur usw.. Das haben wir hier nie so recht im Blick, deshalb fände ich persönlich es spannender, darüber einmal eine Übersicht zu bekommen. Über Indien (so groß wie Europa?) weiß ich GAR NICHTS... So isses halt🤷♀️ Aber ich stimme Dir voll zu, über das byzantinische Reich weiß ich auch nichts. Halt ein bißchen was über "vorher": Griechen, Trojaner, Alexander, dem Großen usw.
Könnt ihr auch mal ein spezifisches Video zu den Angel-Sachsen in England machen? Mit diesen 7 Königreichen und so...Das hättet ihr ja kurz erwähnt. Würde mich sehr interessieren?
Lieber Mirko … danke für das tolle Video. Sehr differenziert, und ein toller Mix aus Wissenschaft und populärer, didaktisch reduzierter Vermittlung. Ich und viele andere würden sich sehr freuen, wenn du Deine Mittelaltervideos in ähnlicher Art und Weise überarbeiten könntest (siehe Reaction zu einem deiner Videos des RUclips-Kanals „Geschichtsfenster“) und auch auf Deine Kollegen von Terra X einwirken könntest, das Mittelalter in ein wissenschaftlich korrektes, d.h. wesentlich positiveres Bild zu rücken. Viele Grüße Simon
Bin großer Fan dieses Kanals! Danke für die tolle Arbeit! Spannend wären Themen wie z.B. die Geschichte der slawischen Stämme und ihre Spuren im heutigen Deutschland (Rügen, Lausitz etc.). Auch die Geschichte der "Steppenvölker" z.B. der Skythen, Sarmaten, Hunnen und schlussendlich der Mongolen, ihr Einfluss und ihre Spuren in der Geschichte Europa's. Oder die Frage indigener Europäer wie z.B. der Sami wäre interessant zu erörtern.
Ich finde den Begriff "Völkerwanderung" gut/okay. Der Begriff spiegelt wieder, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Stämmen und Gründen ihren davor angestammten Siedlungsraum verlassen haben, ohne sich abzusprechen. Bei 7:00 sind, wie du zuvor selbst gesagt hast, nicht alle "Sachsen" aus Deutschland nach England abgewandert. Sonst hätte Karl der Große nach England segeln müssen ^^
Völkerwanderung kenne ich, das gab es vor kurzem beim FC Bayern München. Die sind nach Ibiza gegangen (geflogen) und haben da dieses Lied angestimmt: Whoah! We're going to Ibiza Whoah! Back to the island Whoah! We're gonna have a party Whoah! In the Mediterranean Sea. Aus irgendeinem Grund hat es dann doch nicht gegen Mainz gereicht ;)
Wie immer großartig und differenziert erklärt, vielen Dank! Kleiner wohlwollender Kritikpunkt: Die Landkarten sind farblich ungünstig gestaltet - Wasser schwarz, die anderen Farben etwas kontrastarm, heutige Ländergrenzen als untergelegte Linien wären gut zur Orientierung. Aber das ist nörgeln auf hohem Niveau. Ihr seid top!
Ich finde den Begriff Völkerwanderung passend. Ein Volk ist eine Identitätsgemeinschaft. Diese Völker haben sich untereinander als zur Selben Gruppe, in dem jeweiligen Volk gefühlt. Dass die Völker der heutigen Zeit viel größer sind ist ein historischer Prozess. In der Steinzeit waren es Familiengruppen, Sippen. Später werden die Gebiete der Menschen die sich miteinander identifizieren weniger und Größer. Der Begriff Volk war auch ursprünglich nicht für alle Menschen gedacht die sich in einer Solchen Gruppe befunden haben. Das Volk waren ursprünglich nur die Bewaffneten. Hinweise darauf finden sich in dem Wort Fußvolk, dass die Infanterie bezeichnet oder im Begriff Reitervölker. Das sind eben die Völker die Vor allem Beritten in den Krieg ziehen. Und da zu dieser Zeit die Wanderung und Niederlassung der Völker oft militärisch begründet war passt es auch aus dieser Hinsicht. Gewandert sind diese Völker auch vor allem wenn sie sich Teilweise durch ganz Europa bewegt haben. Ich weiß nicht was daran Problematisch sein soll.
Es ist halt genauso ein Konstrukt wie "Die Germanen", die Bezeichnung haben die römischen Machthaber/Berichterstatter erfunden. Wurde nie von den Bewohnern der Region so verwandt. Auch "Die Kelten" haben sich nie so bezeichnet. Ich sage von mir, daß ich Fränkin bin, nicht Bayerin. Dann erst Deutsche, da ich in dem "Gebilde" Deutschland lebe. Dieser These von der Identitätstiftung kann ich persönlich nicht zustimmen, da sie meiner Meinung nach, eine eher nützliche Erfindung/Propaganda für Kriegszwecke ist. Und bei diesen ging und geht es ja oft eher um Macht-, Resourcen- 💰- usw. Zwecke für eine "Ober"schicht/einzelne Machthaber. Hast Du ja auch so ähnlich geschrieben (Bewaffnete und Fußvolk). Hör mir auf mit solchem, für viele Menschen zu großem/abstraktem Gerede von Völkeridendität. Identifizierung liegt für viele Menschen im Kleinerem, auf überschaubarer Ebene (Fränkin).
Finde ich auch. Da wandern ja ganze Stämme, also auch für diese Zeit große Gruppen von Menschen, in ein Gebiet ein, in dem sie sich niederlassen wollen und in dem sie auch mehr oder weniger unter sich bleiben wollen. Unter Migration verstehe ich eher das Einwandern kleiner Gruppen von Menschen mit dem Ziel, sich in dem Land nieder zu lassen und sich in die bestehende Gesellschaft zu integrieren. Meist zerstreuten sie sich auch in dem Land und siedelten sich oft in den Städten an. Gewöhnlich beherrschten sie ein Handwerk oder hatten andere, gesuchte Fähigkeiten. Z.B. siedelten sich Juden/Judäer/Hebräer im gesamten Römischen Reich an, um als Kaufleute und im Finanzwesen als Geldwechsler/Bankiers zu arbeiten. Durch ihre Verbindungen und Beziehungen im ganzen Reich waren sie dabei ziemlich erfolgreich. Dabei strebten diese Migranten selten nach Landbesitz. Nur nebenbei: Die nordamerikanischen Indianerstämme bezeichnen sich heute und werden auch so genannt als "First Nations", wobei sie nation als Volk interpretieren. Diese nations unternahmen in der Vergangenheit auch große Wanderungen, wobei es auch immer um Landbesitz und um Verdrängung anderer Völker/Stämme/nations ging, schon bevor die Europäer in Amerika auftauchten.
@@bernburger494 Eben das ist nicht so. Da wanderten eben keine Völker. Zum einen gab es eben keine Völker, sondern Stämme. Und selbst diese wanderten ja nicht einheitlich los. Im Gegenteil. Die meisten Landnahmen waren klein und von "charismatischen" Anführern durchgeführt. Hinter diesen scharten sich alle, die Bock auf die Gruppe hatten. Egal von welchem Stamm sie kamen. So sind auch nie die Vandalen als Stamm nach Nordafrika gewandert. Die Franken waren unter Chlodwig eher gallo-römisch als fränkisch. Deshalb ist der Begriff halt nicht korrekt. Es sind schlicht keine Völker gewandert. Eben, weil die faktisch nicht so war und es eben auch so etwas wie Völker in der Spätantike in diesen Regionen nicht gab. Als First Nation bezeichnen sich die Indianer, um sich auf das Völkerrecht berufen zu können. Die Indianer waren ähnlichen wie die "germanischen" Stämme keine Völker und hatten auch selbst stammesintern keine gemeinsame Führung. Dazu kommt es natürlich immer auf die Definition von "Volk" an. Ich gehe hier natürlich von der heute üblichen aus.
@@sinaheuer1917 Die modernen Definitionen taugen in meinen Augen nichts, weil sie zuviel in bestimmte Begriffe hineinpacken und sie damit verwässern. Nehmen Sie nur als Beispiel "Mäzen" und "Amok". Gleiches gilt für "Volk" lt. Wiki: Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind. Eine verbindliche Definition gibt es nicht. ...Den Rest erspare ich mir. Jeder definiert Volk anders. Nach Meinung von Linken und Grünen gibt es so etwas wie Volk überhaupt nicht, sondern nur Menschen, die auf einem gemeinsamen Territorium zusammen leben, wobei das Zusammenleben täglich neu verhandelt werden muss. Über solchen Quatsch kann ich nur lachen. Fragen Sie mal auf der Straße Menschen vom einfachen Volk, welchem Volk sie sich zugehörig fühlen. Übrigens nannten die einzelnen Indianerstämme sich schon vorher Volk in den mit der US-Regierung abgeschlossenen Verträgen. Allerdings sind die Bezeichnungen dort wie Cheyenne, Dakota, Lakota, Cree, Mohawk usw. in der Regel keine Eigenbezeichnungen, sondern Fremdbezeichnungen von den Nachbarn oder Weißen. Geführt wurden sie ganz demokratisch von einem Stammesrat. Nur in Kriegszeiten ernannte man eine Person zum Anführer der Krieger, den sogenannten Kriegshäuptling. Das können Sie nun schlecht finden, aber ich ziehe die alte Definition den neuen nebulösen Definitionen vor
@@sinaheuer1917 Wikipedia sagt: "Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind. Eine verbindliche Definition gibt es nicht." Ein politisch/rechtlich organisierter Personenverband klingt für mich ähnlich wie ein Stammesverband.
Eine kleine Anmerkung zu dem - wie zumeist - gut gemachten Clip: Man sollte - wenn man bei dem Begriff bleiben will - von der "Europäischen Völkerwanderung" sprechen. Es hat ähnliche Prozesse auch in Afrika gegeben, in denen Bantu-Stammesverbände von Westafrika bis ins südliche Afrika und gleichzeitig von Südafrika her nach Norden ausgewichen sind.
Heißt das jetzt noch Völkerball oder Stammesverbändeball? [Späßle g'macht!] Wieder mal ein Top-Beitrag. Und um auf den Kommentar von @Jonas P. zu antworten: Im Geschichtsunterricht lernt man etwas. Hier lernt man viel mehr! Danke, liebes W2G-Team!
Ha noi! Hanoi ist die Hauptstadt der Volksrepublik Vietnam!Sind sie ein Kommunist?Damit habe ich den Herrn Reichle aus Donaueschingen erschreckt.Einen CDU Gemeinderat.Was für die ing Endungen gilt,gilt auch für die ingen Endungen.Ein Späßle ist bei uns a Gaudi!Gaudium maximum!
Ich finde den Begriff "Völkerwanderung" nicht falsch. Es muss einem nur klar sein, dass die Völker damals deutlich kleiner waren und sich nur nach und nach über Jahrhunderte hinweg bewegt haben. Und ja, wichtig ist die Vermischung die damals stattfand und die Transformationen die daraus hervorgingen.
Ich sage Ihnen jetzt mal wohin Sie sich Ihre "Völkerwanderung" hinschieben können. Die Sprachregelung Ihres Millieus ist fanatisch und von primitivsten Instinkten durchsetzt. Außer bösartiger Leidenschaft ist da nichts.
@@Ascheloch86 Ihre kleinbürgerliche Häme bin ich gewohnt. Antworten bleiben Ihregleichen sowieso schuldig. Dieses abseitige Geschwafel von gezielter und gesteuerten "Umvolkung" ist ein Ärgernis für mein Land und befähigt manipulierbare Psychogramme zu Straftaten. Seien Sie sich bewußte, nach wessen Pfeife sie tanzen und sich nicht blökend in eine ständige Notwehrsituation drängen und sprechen Sie den Friedfertigen nicht deren Patriotismus ab. Seien Sie kein Fähnchen im Winde.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat mein geschichts Lehrer gesagt, das Völlker Wanderung angefangen im 4- 5 Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, als in Skandinavien mehrere Jahre schlechte ernte war,Hungersnot etc.
Völker im heutigen Sinne gab es damals nichts. Und Gruppen sind immer gewandert. Die Menschen waren nun auch nicht immer in Europa. Im Wesentlichen kamen diese in drei Schüben. Aber egal. Der (falsche) Begriff Völkerwanderung bezieht sich auf die Zeit Ende des 4. JH bis Mitte des 6. JH. Halt die klassische Sichtweise. Passt aber auch nicht wirklich.
Wäre mal interessant, wie das nach dem Zweiten Weltkrieg aussah. Pommern, Schlesien Preußen und Co. waren ja ursprünglich absolut deutsche Gebiete. Doch der Krieg und die Sowjets haben die Deutschen vertrieben, weswegen die Gebiete teilweise sehr deutsch aussehen (Beispiel: Königsberg), dafür aber nur 0,5% deutschsprachige Einwohner besitzen.
@@ggfdd5925 Mein Großvater kommt aus Pommern. Für den ist das immer noch Deutschland. Also jetzt nicht reichsbürger-/ verschwörungstheoretikermäßig, sondern emotional.
@@nilsschneider2006 Schon, und wenn man sich vorstellt, dass aus einer Stadt wie Königsberg, die man mit Hochkultur (Stichwort Kant) verbindet, ein "Kaliningrad", benannt nach einem Verbrecher, wurde, das nun besetzt ist von ostslawischen Horden, die auch noch im Besitz von Atomwaffen sind, ist das nur noch traurig.
die germanen haben die slaven aus diesen gebieten verdrängt. in berlin köpenik hatte der letzte slavische fürst jakša (jakscha) sein hofstaat. insoweit ist der deutsche anspruch traditionelle besitzergreifende christianistische schwurbelei
Merci für das wie immer sehr gute Video. Fände eine Folge zu der Entwicklung Afrikas seit dem Rückzug der Kolonialmäche auch sehr interessant. Z.b -Warum hat es fast kein Land aus der Armut geschafft ? -Ging es den Afrikaner zur Zeit der Kolonien besser? Warum ist Korruption in Afrika schon fast normal?
Ich habe gelernt das diese Flucht durch die Hunnen ausgelöst wurde. Diese sind auf ihren Pferden (Schnitzeln würde mein alter Geschichtslehrern) auf Eroberungszug gegangen
Sehr interessant.😁 Außerdem ein Thema, über das ich bis jetzt nur wenig wusste, aber auch mein Geschichtsbild jetzt weiterhin vergrößert hat. Vielen Dank👍
Du hast alles sehr deutlich gesagt.😀 Ich bin in das Thema stark eingekommen. Ich habe dieses Video ausgesucht, weil wir das in der Schule grade durchgehen und natürlich darum, dass ich mich dafür sehr interessiere!👍Dein Kanal abonniere ich natürlich und mache einen Daumen hoch. VIELLEICHT wäre es noch gut, dass du etwas über die Christenverfolgung was erzählst➕👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Ich weiß, dass die Völkerwanderung eigentlich heute unter Historikern nicht als eigene Epoche gilt, sondern irgendwann um 500 einfach von Antike zu Mittelalter übergegangen wird (zumindest auf der Uni Wien scheint das Konsens zu sein). Man könnte also einfach von Spätantike oder Frühmittelalter sprechen. Wenn man unbedingt einen Begriff für diese Zeit braucht, könnte man "Postantike" oder "Stammeszeitalter" sagen.
Ich würde einfach vom Untergang des Weströmischen Reichs sprechen, wobei der Umbruch zu Odoaker nicht so groß war, wie bisweilen behauptet. Der letzte weströmische Kaiser wurde nicht getötet, Odoakers Italien hat sogar versucht, als ein Provinzführer von Ostrom angesehen zu werden, was ihm Ostrom aber verweigerte.
Eben. Man kann nicht sagen, dass von außen Germanen kamen und das Reich überrannt haben. Eher war es so , dass in der Spätantike zunehmend Germanen einen wichtige Heeresteil der Römer ausmachten. Irgendwann haben diese teils seit Generationen im Dienste Roms stehenden Männer den Westen praktisch von innen heraus übernommen
Ich definiere den Begriff Völkerwanderung für mich, als eine Bezeichnung dafür, dass viele Menschen unterschiedlicher Herkunft sich an einen neuen Ort begeben. Dabei ist der Einfluss dieser Menschen auf die Kultur am neuen Ort so groß, dass es zu dauerhaften Veränderungen beider Kulturen kommt. Oder die mitgebrachte Kultur einen eigenen Platz erhält. Schön wäre es natürlich, wenn diese dann auch respektiert wird. :) Ich persönlich glaube nämlich, dass wir von einander lernen können und die heutige Weltweitevernetzung nutzen sollen.
spannend fand ich die Sicht der Franzosen - Invasion der Barbaren - erinnert hast Du mich an heutige Vorgänge - Pull und Push-Faktoren gibt es auch heute - aber in der Diskussion blendet man gerne mal einige Faktoren aus...
Stimmt. Invasion der Barbaren war für die lateinische Bevölkerung bestimmt ein angemessener Begriff. Wie aus der Beschreibung zu entnehmen haben sich die Stämme ja immerhin das was sie wollten auch mit Gewalt genommen. Die Anziehungskraft von einer Zivilisation wie die römische ist ja schön. Was bringt es aber wenn all das schließlich untergeht, das vorher angezogen hat??
Ich finde schon, dass man die damalige Zeit mit der heutigen Flüchtlingsbewegungen vergleichen kann. Auch hier wandern Menschen in grosser Zahl wegen der hohen Sozialleistungen (Pull Faktoren) nach Deutschland ein.
@@JK-ik7up Es gibt viele die nach Deutschland einwandern, weil sie sich ein besseres Leben wünschen und nicht weil sie flüchten müssen. Auch für den, der vor Krieg flieht, gibt es oft ein sicheres Land das näher ist als Deutschland. Meine Grossmutter musste auch im. 2. WK vor den Russen fliehen. Sie ist aber von Ostpreußen nach Westdeutschland geflohen und hat geholfen das Land wieder aufzubauen.
der Begriff Völkerwanderung passt schon, den zu verbieten oder zu ändern = Klugscheißerei... und ob da jetzt Völker oder Stämme gewandert sind, ist vollkommen egal, damals wie heute! Weil, zuerst kommt das Fressen, dann die Moral, und danach erst die Linguistik.
Die Vandalen in den Karpaten zu verorten (0:14) ist nach Plinius Unsinn. Sie waren rechts und südlich der Oder. Und die Burgunder wurden gleich 1000km zu weit nach Westen geschoben. Die waren nämlich südlich der Vandalen , da, wo heute Schlesien ist :-/
Ich habe "damals" ganz viel Terra Max geschaut und die Folge über Goten ist mir irgendwie besonders im Gedächtnis geblieben. Seit dem kenne ich den Begriff Völkerwanderung😊
wie immer super Video-Danke!👍 wie siehst Du eigentlich die Problematik der uns bevorstehenden "neuen Völkerwanderung" aufgrund der Erderwärmung aka "Klimakrise"(btw.imo ein recht unpassender Ausdruck)?-was erwartet uns, wenn riesige, bevölkerungsreiche Landstriche bzw. halbe Erdteile um den Äquator unbewohnbar werden...?- Alle quatschen nur über die "Einschränkung" der Erderwärmung auf 1,5°C, als könnten wir das der Erde vorschreiben, aber mit Konzepten für den Fall des (eher wahrscheinlichen) Scheiterns scheinen sich ja recht wenige zu beschäftigen...
Ein kleiner , aber nicht unwichtiger Fehler ist zu korrigieren: Der 476 abgesetzte letzte weströmische Kaiser hiess nicht "Augustus", sondern "Romulus Augustulus".
Wobei die Push- und Pulltheorie zu geodeterministisch ist. Es gab ja gerade wegen der fehlenden Volksabgrenzung Vernetzung und Vermischung der Menschengruppen. Man kann auch davon ausgehen, dass manche Teilverbände - z. B. junge Anführer - auf Beutezug gehen und oft die galloromantische Bevölkerung als Elitegruppe beherrschen.
Ist bei uns dieses Jahr Abitur relevant und wir hatten im Unterricht, dass der Begriff „Transformationsprozess“ anstatt „Völkerwanderung“ heutzutage eher in der Geschichtswissenschaft verwendet wird
Aber Transformationsprozess ist unspezifisch. Daraus kann man leider nicht ableiten, welcher Prozess konkret gemeint ist. Aber vielleicht lässt sich das lösen, wenn man die Zeitphase mit angibt.
@@vorsichtfallenepperschlepp1979 mag ja schön romantisch sein, aber das ändert nichts daran, dass der Begriff nach heutigen Erkenntnissen fehlleitend ist
Ich möchte 2 wichtige Dinge erwähnen: 1. Es wurde nicht ganz eindeutig gesagt, dass die „Völker“, die gewandert sind vor allem Kriegsbanden waren. Bei den meisten waren keine Frauen, Kinder und Alte dabei, wie es oft dargestellt wird (Das gibt es zwar auch, auch sehr selten). Es waren vor allem Zusammenschlüsse auf Kriegsbanden, die rauben und plündern. Also das sich auf einmal ein ganzer Stamm auf den Weg macht, ist nicht akkurat, da es sich wie gesagt vor allem um Kriegsbanden handelt. Meine Quelle hier zu ist übrigens eine Podcastfolge von „Kaptorga“, welche ein Zusammenschluss aus Historikern sind und sich auf das Mittelalter fokussieren. 2. Die Hunnen: Ja, die Hunnen haben „Völker“ vertrieben, aber fast nur die nahe des schwarzen Meeres. Die Hunnen sind zwar immer Mal wieder weiter nach Germanien, sind letztendlich aber kläglich gescheitert. Zum Beispiel Octar, ein König des hunnischen Doppelkönigtum mit Rua ist in Germanien eingefallen, hatte aber keinen großen Erfolg und ist während des Krieges sogar gestorben (Die Folgen sind meines Wissens nach unbekannt). Das liegt vor allem daran, dass die hunnischen Reiter für offenes Feld ausgelegt sind. Deswegen waren die Hunnen sehr erfolgreich in der Steppe der Schwarzmeerküste. In Germanien war allerdings sehr viel Wald und Sumpf. Es wird zum Beispiel auch berichtet, dass Attila schwer durch den germanischen Wald vorankam, als er auf dem Weg war, Gallien zu plündern. Er hat allerdings wenig Krieg in Germanien geführt, sondern viel eher germanische Söldner angeheuert um mit diesen zu Plündern. Meine Quelle hier zu ist „Attila Der Schrecken der Welt“ von Klaus Rosen, der ein Experte ist, was Spätantike angeht.
"Kaptorga" habe ich auch aboniert, "Schlamm und Leder sach ich nur🤣. Manche Folgen sehe ich kritisch, aber das kann man ja. Geschichtsfenster (Schwerpunkt 1000 Jahre Mittelalter) finde ich auch gut. Der Podcast "Epochentrotter" ist mir manchmal zu langatmig (nix schauen, nur hören😏). Und "Armidas" wirft einen Blick auf Games und Filme... Es gibt so viel zu entdecken auf RUclips. Für Empfehlungen bin ich dankbar!
@@angelikapreu9323 Ich schaue mir auch nicht alle Podcasts von denen an, weil das dafür einfach zu viele sind :D Ich habe das aber nur erwähnt, damit ersichtlich ist von woher ich die Information habe
Wieder einmal ein sehr gutes informatives Video. Könntet ihr vielleicht mal eine Themenreihe zur Geschichte der einzelnen Bundesländer machen? Viele Grüße
Vielen Dank, Zum nachfolgenden Thema "Mittelalter" hätte ich eige Fragen: 1. Wie war die Stände in der Rangfolge? Schulz, Vogt, Hauptmann, Graf, Baron, Fürst, Reichsfürst, Lehnsherr, etc. 2. Warum heißt es bei uns Ritter, anstatt Chevalier, Knight oder Caballero etc. Ich weiß, das es aus dem ursprünglichen "bewaffneter Reiter" kommt. Aber die Franken, Sachsen und Angeln sind doch auch germanisch. Haben wir nicht denselben Wortstamm? 3. Führte das Erbrecht der Erstgeborenen wirklich zu dem Zulauf zum Deutschen Orden bzw. den päpstlichen Kreuzzügen?
Die Welt war immer im Umbruch. Die Völkerwanderung umfasst einen Zeitraum von 200 Jahren. Jetzt überleg dir mal, wie die Welt vor 200 Jahren aussah vs. heute.
ich verstehe jetzt nicht wieso die heutige "völkerwanderung" so viel anders als die damalige "Völkerwanderung" ist. Wo ist denn der Unterschied? Die meisten leute kommen wie damals aus den Osten in den Wsten, sie werden von mehr oder weniger den gleichen Fakrtoren motiviert (Klima, Krieg, Arbeit, Zivilisation). Klar ist es nicht 1 zu 1 das gleiche, liegen auch mehr als 1500 Jahre dazwischen aber dafür sind die ähnlichkeiten enorm. Der einzige grund, wieso manche diesen begrif für "problematisch" halten, liegt nur daran, dass er auch von Nationalisten verwendet wird und heutzutage ist ja alles was nur ansatzweise rechts ist, total problematisch. Die Erklärung an sich war ja gut aber ich finde es komplett unnötig die heutige politik da rein zu ziehen.
Hm, hm🤔, vielleicht liegt es insgesamt an einer überwiegenden "Go West", der Sonne entgegen- Bewegung der Menschen? Ich meine, so: Vikinger, Portugiesen, Spanier usw. nach Nord- und Südamerika? Chinas wirtschaftliche Westbewegungen nach Afrika und Europa, US-amerikansche Kriegseinmischungen nach Westen=> Vietnam usw.? Man kann immer die Welt so interpretieren, wie man es gerne sehen will und dabei ganz schön viel Blödsinn verzapfen🤪🤣
@@angelikapreu9323 also laut der "out of africa" theorie, sind die menschen aus afrika richtung norden und dann überwiegend richtung Osten gewandert, was deine "go west" theorie wiederlegt, Amerika wurde auch von osten aus besiedelt als die ersten Menschen die Beeringstraße überquerten, der Sonne entgegen wäre auch richtung Ost und nicht West... Überhaupt sind deine beispiele sehr sonderbar, die Vikinger haben in alle Richtungen erkundet und besiedelt, unter anderem hatten sie siedlungen im heutign Russland und Ukraine, was auch östlich ihrer heimat liegt. Der grund wieso sie überwiegend richtung westen unterwegs waren, ist dass sie mit ihren schiffen/booten schwer hätten richtun osten vordringen können, es blieg quasi nur der weg nach westen. Die Portugisen wollten einen schnelleren weg zu ihren kolonien in Indien und süd-ost Asien finden. Als Amerika dann entdeckt wurde und man auch Gold und andere wertfolle rohstoffe fand, war das der grund für die westlichen kolonien der Spanier, Portugisen, Franzosen usw. Für China ist Afrika einfach ein sehr attraktiver Markt, sowohl wirtschaftlich als auch politisch und nicht so streng geregelt wie der europäische oder nordamerikanische Markt. Die "US-amerikansche Kriegseinmischungen" sind wohl das schlechteste Argument da sie genauso auch im osten unterwegs waren (2. Weltkrieg z.b.) und im Fall von Vietnam sich auch andere länder (China, Sowjetunion) eingemischt haben. Ich weiß ehrlichgesagt auch nicht worauf du hinauß willst.
@@TheBonecrusherz Ich habe einfach nur haarsträubenden Quatsch geschrieben unter Auslassung/Weglassung der bekannten, von Dir eben wieder gegebenen Ereignisse/Erkenntnisse. Mach Dich mal locker😁 Ich beschäftige mich schon jahrelang mit dem Themenkreis Ursprünge und Wege der menschlichen Entwicklung, finde die Paläogentik hinsichtlich der Erkenntnisse total interessant. Das Buch "Meine europäische Familie" - Die ersten 54000 Jahre, erschienen 2015, ist da ein guter Einstieg, finde ich zumindest. War halt ein grober Scherz🤷♀️
@@MrWissen2goGeschichte Ich habe gerade nochmal im den gymnasialen Lehrplan in Sachsen geschaut, dort ist das Thema "Völkerwanderung" nicht mal verpflichtend. Übergang von Prägender Wirkung Roms zur Entstehung der mittelalterlichen Reichsstruktur. Da wird leider einiges an Zeit "verschluckt" - das Thema ist nur ein Vorschlag, keine Pflicht. (6. Klassenstufe vom Lernbereich 1 zum Lernbereich 2) Ähnlich das Thema Kolonialiamus welches mehrere Jahrhundere geprägt hat, ist ebenfalls nur eine Empfehlung in Klasse 7, Lernbereich 1. Selbst im Zuge von Entdeckungsfahrten als verpflichtende Thema, wird hauptsächlich von Amerika gesprochen, jedoch nie von Afrika/Asien/Australien-Ozeanien. Schade das solch wichtige und auch interessante Themen so unterrepräsentiert sind in Lehrplänen (mMn. Lehramtsstudent für Geschichte und Geographie in Dresden).
So ganz falsch empfinde ich den Vergleich der Migrationsbewegungen mit dem damaligen Geschehen nicht, Menschen flüchten vor Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit, Wetterveränderungen usw. in bessere Gebiete. Das war damals so, das ist heute so.
Nur dass damals die Römer nicht die Hunen angestachelt haben die germanischen Stämme vor sich her zu treiben, während heute, in einer globalisierten Welt, das Handeln des Westens entscheidend ist, für die heutigen Migrationswellen: Zum Beispiel der Verkauf von Waffen durch den Westen, oder das Leeren und Abverkauf des riesigen sovietischen Arsenals zu Zeiten der West-Marionette Boris Jelzin (und der damaligen, heute inhaftierten oder flüchigen, russischen Oligarchen, z.B. Chodorkowski, Abramovitsch), sowie die Situation die der Westen nach Jahrhunderten der Kolonialisierung und Ausbeutung in diesen Regionen hinterlassen hat (am mildesten beschreibbar durch den Satz "sehr empfänglich für den Waffenkauf"). Die heutige Situation hat sich der West selbst eingebrockt, somit neues Leid (Flüchtlingsströme) zum schon alten hinzufügend (imperialismus, Kolonialismus, Waffenhandel), während die Römer überhaupt keine Handhabe über das Geschehen hatten... Ausserdem sind die Weströmer nicht nur deswegen untergegangen, da auch ihr eigenes, naives Model eine Gültigkeitsfrist hatte, was sie gerade noch rechtzeitig erkannten, und die Führung den Griechen in Ostrom übergaben, die spätestens dann als die weitaus weiseren galten... (Weströmisches Imperium: 400 Jahre. Oströmisches imperium: zusätzliche 1.100 Jahre... )
@@klausbrinck2137 ^Das ist schon korrekt, des halb die Einschränkung so ganz falsch. Aber der Untergang der römischen Reiche geschah letztendlich doch auf ähnliche Art, man setzte ehemalige Gegner als Grenztruppen ein, im Westreich die Germanen, im Ostreich die Turkvölker. Beide Gruppierungen lernten die Stärken der Römer aber auch ihre Schwachpunkte. Das Ostreich überlebte nur deshalb länger, weil seine potentiellen Gegner sich untereinander bekämpften und dadurch stark geschwächt waren, zB. das innerlich zerrissene Perserreich ähnliches in Ägypten die Ausbreitung des Islam, Ostrom überlebte dann letztendlich nur durch massive Tributzahlungen an aggressive Nachbarn bis es seine Söldnerheere nicht mehr finanzieren konnte und diese Anatolien übernahmen.
Könntet Ihr mal ein Video zu Piraten machen? Würde mich brennend interessieren! Mach weiter so wie bisher finde den Kanal Weltklasse!
Wieso eig? Was macht Piraten so beliebt?
@@wildeskompositum9556 was macht die Völkerwanderung so beliebt?
Hat Mirko glaube ich schon gemacht 🤔
@@XearInsight jo die ist super habe ich mir auch ketztens angesehen ist gut gemacht
Hat er vor 7 Jahren😅
Ich habe meine Masterarbeit zu einem Teilaspekt der "Völkerwanderung" im spätantiken Gallien geschrieben. Besonders fasziniert hat mich damals, dass alle Stammesverbände das römische Steuersystem völlig intakt ließen, weil sie selbst nichts Besseres hatten. Auch spannend fand ich, dass die Stämme in ihrem Gebiet nirgendwo mehr als 20% der Bevölkerung stellten, oft nicht einmal 10%. Sie bildeten aber die neue Oberschicht.
Hi, Nicolas!
Danke für die spannende Ergänzung und das klingt nach einer sehr interessanten Masterarbeit.
@@MrWissen2goGeschichte Vielen Dank, das war sie damals wirklich!
"Gentes" statt "Stämme", ansonsten aber guter Kommentar! 😁
@@cevynotter9555 Ich schrieb Stammesverband. Das ist eine gens.
Diesen Aspekt der neuen Oberschicht kann man soweit ich weiss (ich habe in diesem Bereich allerdings keinen wissenschaftlichen Hintergrund) auch noch später beobachten (Stichwort Deutsche in Böhmen und Mähren als auch (und das ist zeitlich näher an der hier angesprochenen Epoche) im heutigen Slowenien das lange Zeit zu Bayern und dann zu Österreich gehört hatte. Dort waren auch Bayern in der Oberschicht (Stichwort hier wäre Karantanien)
Ich kommentiere sonst sehr selten, aber diesmal möchte ich einfach mal wirklich ein großes Lob aussprechen. Als Geschichtsstudent hatte ich erst Angst und Skepsis, was mich bei diesem Video erwarten würde. Aber ihr seid mit der Schwierigkeit des Begriffs "Völkerwanderung" und den damit verbundenen Implikationen und historischen Details verdammt souverän umgegangen. Richtig gutes Video!
Vielen Dank für das große Lob!
Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Ich habe ebenfalls Geschichte studiert, auch wenn das schon 40 Jahre zurück liegt. Mir gefällt der sensible und gleichzeitig ausgewogene Umgang mit schwierigen Themen, etwa auch in der Ukraine Frage. Dass Geschichte, wie übrigens auch das menschliche Leben, nicht in schwarz-weiß verläuft, sondern die ganze Palette der Farbtöne enthält, dass die Dinge oft ganz anders sind, als sie vordergründig erscheinen mögen und dass zur genauen Beurteilung auch immer ein Perspektivwechsel nötig ist, das machen die Autoren dieser Reihe recht gut. Eine Einladung und Anregungen , sich durchaus auch tiefer in die jeweilige Materie einzuarbeiten. Weiterhin den Autoren viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und Ihnen viel Freude und Erkenntnis beim Geschichtsstudium.
@@dr.socrates1426 sind die Ukrainer ein Volk?
Was ist ein "Volk"?
Wer definiert und entscheidet ab wann etwas ein Volk darstellt oder nicht?
Sind die germanier kein Volk?
Wieso kann man bei der Ahnenforschung und Gentests die germanier an bestimmten gensequenzen klar zurückverfolgen?
Btw die französische und germanischen gensequenzen sind die gleichen und nicht zu unterscheiden ergo haben beide die gleichen vorfahren
@@dr.socrates1426
Habe eben die google Definition von "Volk" gegoogelt.
Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind.
Ich finde das trifft alles so ziemlich auf die germanier oder der jeweiligen einzelnen Stämme zu.
Was haben Sie studiert wenn ich nach 1 Minuten googlen nachweisen kann dass die germanier ein echtes Volk waren 😂
Sogar ein einzelner stamm könnte man als eigenes Volk anerkennen haha
Wirklich danke für deine Videos Mirko.
So ist Geschichte nicht nur für jeden verständlich sondern macht auch noch spaß.
Spannendes Thema! Die Antike fasziniert mich sehr. Gerne mehr aus dieser Zeit.
Das haben wir leider in Geschichte gar nicht durchgenommen, obwohl es ein richtig interessantes Thema ist!
Danke für deine tollen Videos 💪
Vielen Dank für das Lob.
WIr auch nicht... aber das ist schon über 25 Jahre her.. Vieleicht hab ich es auch einfach nur vergessen... ;)
Ist im Moment in Modul in der Oberstufe
Das heutige schulsystem ist auch für den arsch
In Deutschland gibt's doch auch nur Hitler und Bismarck hahaha
Eigentlich bin ich eine stille Zuschauerin der Videos. Seit ungefähr der achten Klasse habe ich aber immer wieder Kommentare gelesen wie „morgen Geschichte Abi, danke für dieses Video“, „Du rettest mein Abi“, …
Jetzt sitze ich hier und schreibe morgen mein Abi im Geschichte Leistungskurs. Ich habe unter anderem wegen der Videos überhaupt Geschichts LK gewählt und ohne die den auch sicher nicht überlebt. Du hilfst einfach so sehr und so vielen Schülern immer wieder.
Ich kann jetzt, nach über 5 Jahren sagen: ich schreibe schreibe morgen Geschichte, danke für deinen Kanal. Der Kanal und das ganze Team dahinter sind einfach so so gut!
Wir werden sehen was das morgen wird, allen anderen die morgen Abi schreiben ganz viel Glück, bald haben wir es geschafft! 🤝💐
Ich wünsche dir alles Gute für morgen.Hoffentlich kommt die Völkerwanderung dran.😉
Hi am!
Vielen Dank für diese wunderschönen Worte und das tolle Kompliment. Wir sind ein bisschen sprachlos. Wir haben deinen Kommentar auch an das ganze Team weiter geleitet.
Wir wünschen dir morgen für dein Abitur viel Erfolg! Unsere Daumen sind gedrückt! 💪
@@MrWissen2goGeschichte dankeschön ❤️
Wie war die Prüfung? 😃
Ein Video über Babylon wäre interessant
Danke für den Vorschlag. Wir schreiben uns das gerne auf die Ideenliste.
Uh ja sehr gerne 😍
Es gibt sehr viele Städte die sehr interessant sind wie Städte der Inka zum Beispiel Theotouacan (hoffentlich richtig geschrieben) oder antike Städte aus Europa, Afrika und Asien wie Karthago oder Alexandria oder eben Babylon was ich damit sagen will ein Video über Antike Städte über den ganzen Globus wäre mal sehr interessant
@@MrWissen2goGeschichte assyrier, Babylonier, hethither, minoer, phönizier uvm... Age of empires lässt grüßen 😁
Eine AoE-Playlist. 🤔
Allerdings können wir leider nichts versprechen. Aber wir schreiben uns alle Wünsche auf.
MIST, hatte kurz vor dem Video eine Klassenarbeit darüber geschrieben... Es hätte so viel leichter werden können. Tolles Video👍😄
Schade, aber du hast das bestimmt auch ohne uns geschafft! 💪
Leso du hast eine 4-. Ich habe eine bessere Note von dir erwartet. Wenn es so weiterhin mit deiner Leistung geht muss ich leider deine Eltern kontaktieren. Also schau zu das du lernst!!!
@@WissenGeil dass
Im Englischen spricht man von der "Great Migration Period". Finde das einen passenden Ausdruck, da er im Gegensatz zum Deutschen oder Französischen neutral beschreibt, was in der Zeit geschehen ist.
der Begriff Völkerwanderung = für mich neutral...
aber - heutzutage muß alles das was ein deutsch Begriff ist, hinterfragt und kritisiert werden... 😞
So neutral war es aber nicht. Das waren in der Masse schlicht Raubzüge oder kleinere Landnahmen. Und nach dem Zusammenbruch und quasi Auflösen des Weströmischen Reiches wurde das Ganze ziemlich kriegerisch neu strukturiert. Von allen, die da rumkrauchten.
@@sinaheuer1917
Mirko will den Begriff neutralisieren, Jonas will ihn neutralisieren,
heute führt ja keiner Kriege mehr, ansonsten ist der Begriff, diskriminierend,
sexistisch oder schlicht verboten, will ja keiner mehr hören, alles in Butter, es lebe der Wohlfahrtsstaat, halligalli...😀😀😀
Ist es auf englisch nicht „barbarian invasion“?
@@penetrationskommentar877 der Begriff "babarian invasion" ist mitlerweile auch in die kritik geraten, deswegen wird im englischen nurnoch von der "migration period" gesprochen
Vielen lieben Dank für das tolle Video. Wie immer absolut verständlich und einfach erklärt.
Bei der Völkerwanderung muss ich immer an die Feuerzangenbowle denken ;)
"Und von dort gingen sie in die Gegend von Danzig. Und von da gingen sie dann nach Russland. Und von da nach... ja und da wussten sie eigentlich nicht recht, was sie machen sollten, und äh und von da zerfielen sie dann in die Ost- und Westgoten."
Eine legendäre Szene. 😁
@@MrWissen2goGeschichte wo ist das verwendet worden?😅
In wiefern? Das ist eine Szene aus dem Film "Die Feuerzangenbowle".
Könntest du mal ein Video zur slawischen Völkerwanderung und dessen Besiedlung des Balkans machen? Die Frage: „Wer war vor den Slawen auf dem Balkan?“ wäre auch interessant, denn wie wir wissen hat die ehemalige römische Stadt Singidunum, heute Serbiens Hauptstadt Belgrad, mehrere römische Kaiser gestellt.
Sehr guter Kanal, sehr objektiv, auf fakten basierend, und einfach erklärt. Weiter so, Mirco.
Vielen Dank für dein liebes Feedback!
Danke für dieses tolle Video ❤. Ich finde ihr macht einen tollen Job 👍 Erst heute in Geschichte wieder ein Video von euch geschaut 😁.
Danke für das Lob!
Interessant nochmal die wesentlichen push- und pull-Faktoren zur "Völkerwanderung" gehört zu haben.
Ich hatte für mich bislang Vertreibungen (insbesondere durch die Hunnen) als einen der Hauptgründe "abgespeichert".
1,01 Mio. Abonnenten können sich nicht irren! Sachlich und sehr gut erklärt..👍👍👍
Vielen Dank!
Der Weg zu den Quellen führt immer gegen den Strom! Naja, zumindest fast immer, hier bei dem Kanal machen wir eine Ausnahme 😁
was ein Argument! 100 millionenFliegen oder 4,5 millionen NSDAP-Wähler?? eine Eigene Meinung ist ja für millenials out, Für euch denkt der Influencer
Trotzdem bei ÖRF kritisch bleiben.
1,2 mio
Danke Mirko,dass du klarheit in dieses Thema gebracht hast.
Gern geschehen!
Es ist vielleicht auch wichtig zu erwähnen, dass es mehrere "Völkerwanderungen" gab. So stammen die Goten zum Beispiel zunächst aus Südschweden und die Vandalen aus der Gegend des heutigen Schwaben.
Hi, Jonas!
Danke dir für deine Ergänzung.
Schwaben? Das ist das Volk, nach dem sie die Vandalen vergrault haben, dann nach Berlin Prenzlauer Berg gewandert ist und dort die ansässige Kultur vertrieben / rausgeklagt hat?
Kurz vorm Abitur erstmal wieder hier hin zurückgekommen :)
Deine Videos sind super informativ und hilfreich, danke Mirko!
Viel Erfolg bei den Prüfungen.
@@MrWissen2goGeschichte Danke!
8:51 interessant, in Italien nennen wir diese Zeit genauso wie unsere Französen Nachbarn e.e
Ich nehmen an, dass wir der Fall des Imperiums noch nicht akzeptiert haben. Ich denke, dass ein Beweis dafür ist, dass wir so vielen Mals probiert haben, dem Reich neu zustarten.
Ich bitte um Vergebung wegen meinem schlechten Deutsch. Ich lerne's immer noch
Darf ich dich korigieren? Damit dein Deutsch besser werden kann.
Komplett richtig geschrieben ist dein Kommentar wie folgt:
" @8:51 Interessant, in Italien nennen wir diese Zeit genauso, wie unsere Französischen Nachbarn e.e
Ich nehme an, dass wir den Fall des Imperiums noch nicht akzeptiert haben. Ich denke das ist ein Beweis dafür, dass wir es so viele Male probiert haben, das Reich neu zu starten.
Ich bitte um Vergebung, wegen meines schlechten Deutsches. Ich lerne es immer noch."
ich würde einige Wörter jedoch austauschen , z.B. "Vergebung" mit "Verzeihung" und "oft" anstatt "viele Male".
Bitte lasse es mich wissen, wenn ich dir noch irgendwie anders aushelfen kann :)
Meine Geschichtslehrerin ist ein Fan von dir😂Wir kucken fast jede 2. Stunde deine Videos
Ich Feier dich auch😊
Peinlich.
Könnten Sie ein Video über die Geschichte des Baltikums machen, zum Beispiel über die Prußen vor dem Deutschen Orden?
Gab es (doch) schonmal.
@@peterg.8941 jetzt noch ohne das "doch" und mann kann diese Aussage auch respektvoll verstehen.
@@letsplaychronicles9483 ich weiß jetzt nicht was daran respektlos sein soll, denn es war nur ein sachlicher Hinweis.
Gut gemacht🎉
Hab nächste Woche eine Geschichtsarbeit und ich glaube dank ihnen dass ich jetzt noch besser vorbereitet bin😊
Die Völkerwanderung ist so ziemlich das geschichtliche Thema, das mich am meisten fasziniert und mit dem ich mich am meisten beschäftigt habe.
Super Themenwahl!
Das gute an deinen Videos ist, dass ich sie quasi als Podcast hören kann, weil du alles so toll sprachlich begleitest das man nicht unbedingt zusehen muss. Apropos Podcast....😅😍
Blablabla
Wie kann man bitte sexy Mirko einfach ignorieren? xD
Eindeutig ein Wendepunkt in der Geschichte. Interessant wäre auch mal das byzantinische Reich zu beleuchten, dass wird auf vielen Geschichtskanälen zu wenig gemacht. Nimmt aber eine wichtige Rolle ein in der Geschichte.
Natürlich sind wir hier, mich eingeschlossen, eher an der Geschichte hier in Europa/Vorderasien, an unseren Vorfahren interessiert. In, ich sag mal "Großasien", sind die Menschen in der Mongolei, China, Japan, Indien usw. vermutlich eher an "ihrer" Geschichte interessiert, da gab's ja auch schon Großreiche, Erfindungen, Kultur usw.. Das haben wir hier nie so recht im Blick, deshalb fände ich persönlich es spannender, darüber einmal eine Übersicht zu bekommen. Über Indien (so groß wie Europa?) weiß ich GAR NICHTS... So isses halt🤷♀️
Aber ich stimme Dir voll zu, über das byzantinische Reich weiß ich auch nichts. Halt ein bißchen was über "vorher": Griechen, Trojaner, Alexander, dem Großen usw.
Das war wirklich lehrreich! Danke.
Könnt ihr auch mal ein spezifisches Video zu den Angel-Sachsen in England machen? Mit diesen 7 Königreichen und so...Das hättet ihr ja kurz erwähnt. Würde mich sehr interessieren?
Das Video wurde schon ch mal Zeit, danke Mirko! 👍🏼🥇
Lieber Mirko …
danke für das tolle Video. Sehr differenziert, und ein toller Mix aus Wissenschaft und populärer, didaktisch reduzierter Vermittlung. Ich und viele andere würden sich sehr freuen, wenn du Deine Mittelaltervideos in ähnlicher Art und Weise überarbeiten könntest (siehe Reaction zu einem deiner Videos des RUclips-Kanals „Geschichtsfenster“) und auch auf Deine Kollegen von Terra X einwirken könntest, das Mittelalter in ein wissenschaftlich korrektes, d.h. wesentlich positiveres Bild zu rücken.
Viele Grüße
Simon
Bin großer Fan dieses Kanals! Danke für die tolle Arbeit! Spannend wären Themen wie z.B. die Geschichte der slawischen Stämme und ihre Spuren im heutigen Deutschland (Rügen, Lausitz etc.). Auch die Geschichte der "Steppenvölker" z.B. der Skythen, Sarmaten, Hunnen und schlussendlich der Mongolen, ihr Einfluss und ihre Spuren in der Geschichte Europa's. Oder die Frage indigener Europäer wie z.B. der Sami wäre interessant zu erörtern.
Ich finde den Begriff "Völkerwanderung" gut/okay. Der Begriff spiegelt wieder, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, Stämmen und Gründen ihren davor angestammten Siedlungsraum verlassen haben, ohne sich abzusprechen.
Bei 7:00 sind, wie du zuvor selbst gesagt hast, nicht alle "Sachsen" aus Deutschland nach England abgewandert. Sonst hätte Karl der Große nach England segeln müssen ^^
gute zum Wiederholen für die mündliche Prüfung^^
Viel Glück!
@@MrWissen2goGeschichte danke, danke
Völkerwanderung kenne ich, das gab es vor kurzem beim FC Bayern München. Die sind nach Ibiza gegangen (geflogen) und haben da dieses Lied angestimmt:
Whoah! We're going to Ibiza
Whoah! Back to the island
Whoah! We're gonna have a party
Whoah! In the Mediterranean Sea.
Aus irgendeinem Grund hat es dann doch nicht gegen Mainz gereicht ;)
😅
… und ich hab jetzt nen Ohrwurm 😋🎶
Wie immer großartig und differenziert erklärt, vielen Dank! Kleiner wohlwollender Kritikpunkt: Die Landkarten sind farblich ungünstig gestaltet - Wasser schwarz, die anderen Farben etwas kontrastarm, heutige Ländergrenzen als untergelegte Linien wären gut zur Orientierung. Aber das ist nörgeln auf hohem Niveau. Ihr seid top!
Ich finde den Begriff Völkerwanderung passend. Ein Volk ist eine Identitätsgemeinschaft. Diese Völker haben sich untereinander als zur Selben Gruppe, in dem jeweiligen Volk gefühlt. Dass die Völker der heutigen Zeit viel größer sind ist ein historischer Prozess. In der Steinzeit waren es Familiengruppen, Sippen. Später werden die Gebiete der Menschen die sich miteinander identifizieren weniger und Größer.
Der Begriff Volk war auch ursprünglich nicht für alle Menschen gedacht die sich in einer Solchen Gruppe befunden haben. Das Volk waren ursprünglich nur die Bewaffneten. Hinweise darauf finden sich in dem Wort Fußvolk, dass die Infanterie bezeichnet oder im Begriff Reitervölker. Das sind eben die Völker die Vor allem Beritten in den Krieg ziehen. Und da zu dieser Zeit die Wanderung und Niederlassung der Völker oft militärisch begründet war passt es auch aus dieser Hinsicht.
Gewandert sind diese Völker auch vor allem wenn sie sich Teilweise durch ganz Europa bewegt haben. Ich weiß nicht was daran Problematisch sein soll.
Es ist halt genauso ein Konstrukt wie "Die Germanen", die Bezeichnung haben die römischen Machthaber/Berichterstatter erfunden. Wurde nie von den Bewohnern der Region so verwandt. Auch "Die Kelten" haben sich nie so bezeichnet. Ich sage von mir, daß ich Fränkin bin, nicht Bayerin. Dann erst Deutsche, da ich in dem "Gebilde" Deutschland lebe. Dieser These von der Identitätstiftung kann ich persönlich nicht zustimmen, da sie meiner Meinung nach, eine eher nützliche Erfindung/Propaganda für Kriegszwecke ist. Und bei diesen ging und geht es ja oft eher um Macht-, Resourcen- 💰- usw. Zwecke für eine "Ober"schicht/einzelne Machthaber. Hast Du ja auch so ähnlich geschrieben (Bewaffnete und Fußvolk).
Hör mir auf mit solchem, für viele Menschen zu großem/abstraktem Gerede von Völkeridendität. Identifizierung liegt für viele Menschen im Kleinerem, auf überschaubarer Ebene (Fränkin).
Finde ich auch. Da wandern ja ganze Stämme, also auch für diese Zeit große Gruppen von Menschen, in ein Gebiet ein, in dem sie sich niederlassen wollen und in dem sie auch mehr oder weniger unter sich bleiben wollen. Unter Migration verstehe ich eher das Einwandern kleiner Gruppen von Menschen mit dem Ziel, sich in dem Land nieder zu lassen und sich in die bestehende Gesellschaft zu integrieren. Meist zerstreuten sie sich auch in dem Land und siedelten sich oft in den Städten an. Gewöhnlich beherrschten sie ein Handwerk oder hatten andere, gesuchte Fähigkeiten. Z.B. siedelten sich Juden/Judäer/Hebräer im gesamten Römischen Reich an, um als Kaufleute und im Finanzwesen als Geldwechsler/Bankiers zu arbeiten. Durch ihre Verbindungen und Beziehungen im ganzen Reich waren sie dabei ziemlich erfolgreich. Dabei strebten diese Migranten selten nach Landbesitz. Nur nebenbei: Die nordamerikanischen Indianerstämme bezeichnen sich heute und werden auch so genannt als "First Nations", wobei sie nation als Volk interpretieren. Diese nations unternahmen in der Vergangenheit auch große Wanderungen, wobei es auch immer um Landbesitz und um Verdrängung anderer Völker/Stämme/nations ging, schon bevor die Europäer in Amerika auftauchten.
@@bernburger494 Eben das ist nicht so. Da wanderten eben keine Völker. Zum einen gab es eben keine Völker, sondern Stämme. Und selbst diese wanderten ja nicht einheitlich los. Im Gegenteil. Die meisten Landnahmen waren klein und von "charismatischen" Anführern durchgeführt. Hinter diesen scharten sich alle, die Bock auf die Gruppe hatten. Egal von welchem Stamm sie kamen. So sind auch nie die Vandalen als Stamm nach Nordafrika gewandert.
Die Franken waren unter Chlodwig eher gallo-römisch als fränkisch.
Deshalb ist der Begriff halt nicht korrekt. Es sind schlicht keine Völker gewandert. Eben, weil die faktisch nicht so war und es eben auch so etwas wie Völker in der Spätantike in diesen Regionen nicht gab.
Als First Nation bezeichnen sich die Indianer, um sich auf das Völkerrecht berufen zu können. Die Indianer waren ähnlichen wie die "germanischen" Stämme keine Völker und hatten auch selbst stammesintern keine gemeinsame Führung. Dazu kommt es natürlich immer auf die Definition von "Volk" an. Ich gehe hier natürlich von der heute üblichen aus.
@@sinaheuer1917 Die modernen Definitionen taugen in meinen Augen nichts, weil sie zuviel in bestimmte Begriffe hineinpacken und sie damit verwässern. Nehmen Sie nur als Beispiel "Mäzen" und "Amok". Gleiches gilt für "Volk" lt. Wiki: Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind. Eine verbindliche Definition gibt es nicht. ...Den Rest erspare ich mir. Jeder definiert Volk anders. Nach Meinung von Linken und Grünen gibt es so etwas wie Volk überhaupt nicht, sondern nur Menschen, die auf einem gemeinsamen Territorium zusammen leben, wobei das Zusammenleben täglich neu verhandelt werden muss. Über solchen Quatsch kann ich nur lachen. Fragen Sie mal auf der Straße Menschen vom einfachen Volk, welchem Volk sie sich zugehörig fühlen. Übrigens nannten die einzelnen Indianerstämme sich schon vorher Volk in den mit der US-Regierung abgeschlossenen Verträgen. Allerdings sind die Bezeichnungen dort wie Cheyenne, Dakota, Lakota, Cree, Mohawk usw. in der Regel keine Eigenbezeichnungen, sondern Fremdbezeichnungen von den Nachbarn oder Weißen. Geführt wurden sie ganz demokratisch von einem Stammesrat. Nur in Kriegszeiten ernannte man eine Person zum Anführer der Krieger, den sogenannten Kriegshäuptling.
Das können Sie nun schlecht finden, aber ich ziehe die alte Definition den neuen nebulösen Definitionen vor
@@sinaheuer1917 Wikipedia sagt: "Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind. Eine verbindliche Definition gibt es nicht."
Ein politisch/rechtlich organisierter Personenverband klingt für mich ähnlich wie ein Stammesverband.
Eine kleine Anmerkung zu dem - wie zumeist - gut gemachten Clip:
Man sollte - wenn man bei dem Begriff bleiben will - von der "Europäischen Völkerwanderung" sprechen.
Es hat ähnliche Prozesse auch in Afrika gegeben, in denen Bantu-Stammesverbände von Westafrika bis ins südliche Afrika und gleichzeitig von Südafrika her nach Norden ausgewichen sind.
Heißt das jetzt noch Völkerball oder Stammesverbändeball? [Späßle g'macht!]
Wieder mal ein Top-Beitrag. Und um auf den Kommentar von @Jonas P. zu antworten: Im Geschichtsunterricht lernt man etwas. Hier lernt man viel mehr! Danke, liebes W2G-Team!
Ha noi! Hanoi ist die Hauptstadt der Volksrepublik Vietnam!Sind sie ein Kommunist?Damit habe ich den Herrn Reichle aus Donaueschingen erschreckt.Einen CDU Gemeinderat.Was für die ing Endungen gilt,gilt auch für die ingen Endungen.Ein Späßle ist bei uns a Gaudi!Gaudium maximum!
das Späßle zeigt es auf
@@xxxvvv9172 Meine Tante war in Donaueschingen verheiratet!Beide Cousin sind Schwaben!
Ich finde den Begriff "Völkerwanderung" nicht falsch. Es muss einem nur klar sein, dass die Völker damals deutlich kleiner waren und sich nur nach und nach über Jahrhunderte hinweg bewegt haben. Und ja, wichtig ist die Vermischung die damals stattfand und die Transformationen die daraus hervorgingen.
Ich warte immer noch auf ein Video über die aktuelle Völkerwanderung
Hetzer
@@GutenTag99 Angenehm. Freut mich dich kennenzulernen Hetzer. Ich bin Pascal
Ich sage Ihnen jetzt mal wohin Sie sich Ihre "Völkerwanderung" hinschieben können. Die Sprachregelung Ihres Millieus ist fanatisch und von primitivsten Instinkten durchsetzt. Außer bösartiger Leidenschaft ist da nichts.
@@GutenTag99 Ja Clowns hat man überall. Gute Besserung :)
@@Ascheloch86
Ihre kleinbürgerliche Häme bin ich gewohnt. Antworten bleiben Ihregleichen sowieso schuldig.
Dieses abseitige Geschwafel von gezielter und gesteuerten "Umvolkung" ist ein Ärgernis für mein Land und befähigt manipulierbare Psychogramme zu Straftaten. Seien Sie sich bewußte, nach wessen Pfeife sie tanzen und sich nicht blökend in eine ständige Notwehrsituation drängen und sprechen Sie den Friedfertigen nicht deren Patriotismus ab. Seien Sie kein Fähnchen im Winde.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat mein geschichts Lehrer gesagt, das Völlker Wanderung angefangen im 4- 5 Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, als in Skandinavien mehrere Jahre schlechte ernte war,Hungersnot etc.
Völker im heutigen Sinne gab es damals nichts. Und Gruppen sind immer gewandert. Die Menschen waren nun auch nicht immer in Europa. Im Wesentlichen kamen diese in drei Schüben. Aber egal. Der (falsche) Begriff Völkerwanderung bezieht sich auf die Zeit Ende des 4. JH bis Mitte des 6. JH. Halt die klassische Sichtweise. Passt aber auch nicht wirklich.
Der Untergang Westroms ist recht kompliziert. Gibt es darüber schon ein Video? 🙂
Sehr lehrreiches Video danke 🙏 😊
Gerne, das freut uns 😊
Vielen Dank für eure tollen Videos!
Wie immer alles interessant und schön erklärt. Danke! Beste Grüße aus Polen 🇵🇱
Wäre mal interessant, wie das nach dem Zweiten Weltkrieg aussah. Pommern, Schlesien Preußen und Co. waren ja ursprünglich absolut deutsche Gebiete. Doch der Krieg und die Sowjets haben die Deutschen vertrieben, weswegen die Gebiete teilweise sehr deutsch aussehen (Beispiel: Königsberg), dafür aber nur 0,5% deutschsprachige Einwohner besitzen.
Meine Großeltern kamen alle aus solchen Gebieten. Hab auch echt lange gebraucht um zu verstehen, was da für die eigentlich bedeutet...
@@ggfdd5925 Mein Großvater kommt aus Pommern. Für den ist das immer noch Deutschland. Also jetzt nicht reichsbürger-/ verschwörungstheoretikermäßig, sondern emotional.
@@nilsschneider2006 Schon, und wenn man sich vorstellt, dass aus einer Stadt wie Königsberg, die man mit Hochkultur (Stichwort Kant) verbindet, ein "Kaliningrad", benannt nach einem Verbrecher, wurde, das nun besetzt ist von ostslawischen Horden, die auch noch im Besitz von Atomwaffen sind, ist das nur noch traurig.
Da leben nur noch 0,5% Deutsche weil sie von den Russen vertrieben wurden.
die germanen haben die slaven aus diesen gebieten verdrängt. in berlin köpenik hatte der letzte slavische fürst jakša (jakscha) sein hofstaat.
insoweit ist der deutsche anspruch traditionelle besitzergreifende christianistische schwurbelei
Könntet Ihr mal ein Video zu den Roten Khmer machen? Würde mich brennend interessieren! Mach weiter so wie bisher, klasse.🙌
Merci für das wie immer sehr gute Video.
Fände eine Folge zu der Entwicklung Afrikas seit dem Rückzug der Kolonialmäche auch sehr interessant.
Z.b
-Warum hat es fast kein Land aus der Armut geschafft ?
-Ging es den Afrikaner zur Zeit der Kolonien besser?
Warum ist Korruption in Afrika schon fast normal?
Warum sind kolonialrassistische Stereotype über "Afrika" weiterhin so verbreitet?
Ich habe gelernt das diese Flucht durch die Hunnen ausgelöst wurde. Diese sind auf ihren Pferden (Schnitzeln würde mein alter Geschichtslehrern) auf Eroberungszug gegangen
Wenn es verschiedene Stämme sind die wandern, wäre ich für: „Stämme-Wanderung“ ^^ 😁
Wie passend😁 Ich habe gestern noch das Video zu den Germanen angeschaut.
Sehr interessant.😁
Außerdem ein Thema, über das ich bis jetzt nur wenig wusste, aber auch mein Geschichtsbild jetzt weiterhin vergrößert hat. Vielen Dank👍
Sehr cool! Das freut uns!
Du hast alles sehr deutlich gesagt.😀 Ich bin in das Thema stark eingekommen. Ich habe dieses Video ausgesucht, weil wir das in der Schule grade durchgehen und natürlich darum, dass ich mich dafür sehr interessiere!👍Dein Kanal abonniere ich natürlich und mache einen Daumen hoch. VIELLEICHT wäre es noch gut, dass du etwas über die Christenverfolgung was erzählst➕👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Danke für dein liebes Feedback! Deinen Wunsch haben wir notiert, aber die Liste ist leider ziemlich lang. Ganz viel Erfolg in Geschichte! :D
Ich weiß, dass die Völkerwanderung eigentlich heute unter Historikern nicht als eigene Epoche gilt, sondern irgendwann um 500 einfach von Antike zu Mittelalter übergegangen wird (zumindest auf der Uni Wien scheint das Konsens zu sein). Man könnte also einfach von Spätantike oder Frühmittelalter sprechen. Wenn man unbedingt einen Begriff für diese Zeit braucht, könnte man "Postantike" oder "Stammeszeitalter" sagen.
Super Video das ist mein Lieblings Thema!😘mach weitere Videos zu diesen Thema!🤠
Ich würde einfach vom Untergang des Weströmischen Reichs sprechen, wobei der Umbruch zu Odoaker nicht so groß war, wie bisweilen behauptet. Der letzte weströmische Kaiser wurde nicht getötet, Odoakers Italien hat sogar versucht, als ein Provinzführer von Ostrom angesehen zu werden, was ihm Ostrom aber verweigerte.
Eben. Man kann nicht sagen, dass von außen Germanen kamen und das Reich überrannt haben. Eher war es so , dass in der Spätantike zunehmend Germanen einen wichtige Heeresteil der Römer ausmachten. Irgendwann haben diese teils seit Generationen im Dienste Roms stehenden Männer den Westen praktisch von innen heraus übernommen
Kommt zeitlich perfekt, gerade letzte Woche hatte ich ne Vorlesung zur Völkerwanderung!
Kannst du mal ein video über die Aramäer machen? (Völkermord,Minderheit und Abstammung)
Hatte das genau so im Kopf😊 tolles Video.
Ich definiere den Begriff Völkerwanderung für mich, als eine Bezeichnung dafür, dass viele Menschen unterschiedlicher Herkunft sich an einen neuen Ort begeben.
Dabei ist der Einfluss dieser Menschen auf die Kultur am neuen Ort so groß, dass es zu dauerhaften Veränderungen beider Kulturen kommt.
Oder die mitgebrachte Kultur einen eigenen Platz erhält. Schön wäre es natürlich, wenn diese dann auch respektiert wird. :)
Ich persönlich glaube nämlich, dass wir von einander lernen können und die heutige Weltweitevernetzung nutzen sollen.
Weniger schön wenn die neue kultur dan einheimischen aufgezwungen wird.
@@TheBonecrusherz Leider den Text nicht verstanden.
@@TheBonecrusherz man kann niemanden eine Kultur aufzwingen, das ist immer ein Prozess
@@user-lk8qc4wh3f ein Prozess des aufzwingens
@@TheBonecrusherz niemand kann was für dein Leben,außer dir selber
Einfach Push - Pull vom Trainingsplit zur Geschichte
Spannendes Thema! Gerne mehr zur Antike
Danke dir, ist ein sehr komplexes Thema, du hast es aber ziemlich gut erklärt:)
Ein Video über die assyrer Wäre ma toll
Tolles Video👌🏻 Ich finde es nur schade, dass es nicht mehr Videos von dir zur Völkerwanderung gibt. Gerade für Schüler wäre das echt interessant:)
spannend fand ich die Sicht der Franzosen - Invasion der Barbaren - erinnert hast Du mich an heutige Vorgänge - Pull und Push-Faktoren gibt es auch heute - aber in der Diskussion blendet man gerne mal einige Faktoren aus...
Stimmt. Invasion der Barbaren war für die lateinische Bevölkerung bestimmt ein angemessener Begriff. Wie aus der Beschreibung zu entnehmen haben sich die Stämme ja immerhin das was sie wollten auch mit Gewalt genommen. Die Anziehungskraft von einer Zivilisation wie die römische ist ja schön. Was bringt es aber wenn all das schließlich untergeht, das vorher angezogen hat??
Vielen Dank für das Video!
Ich finde schon, dass man die damalige Zeit mit der heutigen Flüchtlingsbewegungen vergleichen kann. Auch hier wandern Menschen in grosser Zahl wegen der hohen Sozialleistungen (Pull Faktoren) nach Deutschland ein.
Ich bin auch nach D gekommen (vor 34 Jahren) und meine, es sind heutzutage Mahr die Pusch als pull Faktoren. Heimat zu verlassen ist sehr schmerzhaft.
@@JK-ik7up Es gibt viele die nach Deutschland einwandern, weil sie sich ein besseres Leben wünschen und nicht weil sie flüchten müssen. Auch für den, der vor Krieg flieht, gibt es oft ein sicheres Land das näher ist als Deutschland. Meine Grossmutter musste auch im. 2. WK vor den Russen fliehen. Sie ist aber von Ostpreußen nach Westdeutschland geflohen und hat geholfen das Land wieder aufzubauen.
Apropos Enden. Dieses Video startet mit nem Like😃 Gutes video👍
Vielen Dank!😊
@@MrWissen2goGeschichte Bitteee😊😊
der Begriff Völkerwanderung passt schon, den zu verbieten oder zu ändern = Klugscheißerei...
und
ob da jetzt Völker oder Stämme gewandert sind, ist vollkommen egal, damals wie heute!
Weil, zuerst kommt das Fressen, dann die Moral, und danach erst die Linguistik.
Lustig, perfektes Timing, wir nehmen es aktuell im LK durch
Dann viel Erfolg! 💪
Die Vandalen in den Karpaten zu verorten (0:14) ist nach Plinius Unsinn. Sie waren rechts und südlich der Oder. Und die Burgunder wurden gleich 1000km zu weit nach Westen geschoben. Die waren nämlich südlich der Vandalen , da, wo heute Schlesien ist :-/
Du bist ein toller Mensch lg
Könntest du ein Video zur Armenischen Geschichte machen? Wäre auch interessant denke ich.
Interessantes Video!
Ich habe "damals" ganz viel Terra Max geschaut und die Folge über Goten ist mir irgendwie besonders im Gedächtnis geblieben. Seit dem kenne ich den Begriff Völkerwanderung😊
Auch die alten Römer kamen einst aus dem Norden über die Alpen. Sie waren Verwandte der Germanen und Kelten
Bitte macht mögluchst viele möglichst detailierte Videos jeweils über West- und Ostrom
Den Vorschlag setzen wir gerne auf unsere Themenliste!
wie immer super Video-Danke!👍
wie siehst Du eigentlich die Problematik der uns bevorstehenden "neuen Völkerwanderung" aufgrund der Erderwärmung aka "Klimakrise"(btw.imo ein recht unpassender Ausdruck)?-was erwartet uns, wenn riesige, bevölkerungsreiche Landstriche bzw. halbe Erdteile um den Äquator unbewohnbar werden...?- Alle quatschen nur über die "Einschränkung" der Erderwärmung auf 1,5°C, als könnten wir das der Erde vorschreiben, aber mit Konzepten für den Fall des (eher wahrscheinlichen) Scheiterns scheinen sich ja recht wenige zu beschäftigen...
Und das Video kommt natürlich 2 Wochen NACH meinem Geschichte Abi😂😂 trotzdem gutes Video!!
Oh nein 😱
Aber das hast du bestimmt auch so gerockt! 💪
Ein kleiner , aber nicht unwichtiger Fehler ist zu korrigieren: Der 476 abgesetzte letzte weströmische Kaiser hiess nicht "Augustus", sondern "Romulus Augustulus".
Sehr gut erklärt. Auch neuere Forschungen der Ethnogenese einbezogen. 👍
Wobei die Push- und Pulltheorie zu geodeterministisch ist.
Es gab ja gerade wegen der fehlenden Volksabgrenzung Vernetzung und Vermischung der Menschengruppen. Man kann auch davon ausgehen, dass manche Teilverbände - z. B. junge Anführer - auf Beutezug gehen und oft die galloromantische Bevölkerung als Elitegruppe beherrschen.
Ist bei uns dieses Jahr Abitur relevant und wir hatten im Unterricht, dass der Begriff „Transformationsprozess“ anstatt „Völkerwanderung“ heutzutage eher in der Geschichtswissenschaft verwendet wird
Danke für die Ergänzung!
Daumen fürs Abitur sind natürlich gedrückt!
Aber Transformationsprozess ist unspezifisch. Daraus kann man leider nicht ableiten, welcher Prozess konkret gemeint ist. Aber vielleicht lässt sich das lösen, wenn man die Zeitphase mit angibt.
Hauptsache schöne, alte deutsche Wörter durch synthetische Plastikwörter ersetzen.
@@zkabadu ja, natürlich! Das ist ein neutraler Begriff, der dann entsprechend auf das Thema angewendet erklärt werden muss
@@vorsichtfallenepperschlepp1979 mag ja schön romantisch sein, aber das ändert nichts daran, dass der Begriff nach heutigen Erkenntnissen fehlleitend ist
Stämmegehen, akkurat und nicht missverständlich
Ich möchte 2 wichtige Dinge erwähnen:
1. Es wurde nicht ganz eindeutig gesagt, dass die „Völker“, die gewandert sind vor allem Kriegsbanden waren. Bei den meisten waren keine Frauen, Kinder und Alte dabei, wie es oft dargestellt wird (Das gibt es zwar auch, auch sehr selten). Es waren vor allem Zusammenschlüsse auf Kriegsbanden, die rauben und plündern. Also das sich auf einmal ein ganzer Stamm auf den Weg macht, ist nicht akkurat, da es sich wie gesagt vor allem um Kriegsbanden handelt.
Meine Quelle hier zu ist übrigens eine Podcastfolge von „Kaptorga“, welche ein Zusammenschluss aus Historikern sind und sich auf das Mittelalter fokussieren.
2. Die Hunnen:
Ja, die Hunnen haben „Völker“ vertrieben, aber fast nur die nahe des schwarzen Meeres. Die Hunnen sind zwar immer Mal wieder weiter nach Germanien, sind letztendlich aber kläglich gescheitert. Zum Beispiel Octar, ein König des hunnischen Doppelkönigtum mit Rua ist in Germanien eingefallen, hatte aber keinen großen Erfolg und ist während des Krieges sogar gestorben (Die Folgen sind meines Wissens nach unbekannt). Das liegt vor allem daran, dass die hunnischen Reiter für offenes Feld ausgelegt sind. Deswegen waren die Hunnen sehr erfolgreich in der Steppe der Schwarzmeerküste. In Germanien war allerdings sehr viel Wald und Sumpf. Es wird zum Beispiel auch berichtet, dass Attila schwer durch den germanischen Wald vorankam, als er auf dem Weg war, Gallien zu plündern. Er hat allerdings wenig Krieg in Germanien geführt, sondern viel eher germanische Söldner angeheuert um mit diesen zu Plündern.
Meine Quelle hier zu ist „Attila Der Schrecken der Welt“ von Klaus Rosen, der ein Experte ist, was Spätantike angeht.
"Kaptorga" habe ich auch aboniert, "Schlamm und Leder sach ich nur🤣. Manche Folgen sehe ich kritisch, aber das kann man ja.
Geschichtsfenster (Schwerpunkt 1000 Jahre Mittelalter) finde ich auch gut.
Der Podcast "Epochentrotter" ist mir manchmal zu langatmig (nix schauen, nur hören😏).
Und "Armidas" wirft einen Blick auf Games und Filme...
Es gibt so viel zu entdecken auf RUclips. Für Empfehlungen bin ich dankbar!
@@angelikapreu9323
Ich schaue mir auch nicht alle Podcasts von denen an, weil das dafür einfach zu viele sind :D
Ich habe das aber nur erwähnt, damit ersichtlich ist von woher ich die Information habe
Wieder einmal ein sehr gutes informatives Video.
Könntet ihr vielleicht mal eine Themenreihe zur Geschichte der einzelnen Bundesländer machen?
Viele Grüße
Die unterbewusste Werbung für Migration darf beim ÖRR natürlich nicht fehlen.
Stimmt hahaha
Vielen Dank, Zum nachfolgenden Thema "Mittelalter" hätte ich eige Fragen:
1. Wie war die Stände in der Rangfolge? Schulz, Vogt, Hauptmann, Graf, Baron, Fürst, Reichsfürst, Lehnsherr, etc.
2. Warum heißt es bei uns Ritter, anstatt Chevalier, Knight oder Caballero etc. Ich weiß, das es aus dem ursprünglichen "bewaffneter Reiter" kommt. Aber die Franken, Sachsen und Angeln sind doch auch germanisch. Haben wir nicht denselben Wortstamm?
3. Führte das Erbrecht der Erstgeborenen wirklich zu dem Zulauf zum Deutschen Orden bzw. den päpstlichen Kreuzzügen?
Ich rieche einige Parallelen zur heutigen Zeit. Sind wir auch in einem Umbruch? Ich fürchte ja
Die Welt war immer im Umbruch. Die Völkerwanderung umfasst einen Zeitraum von 200 Jahren. Jetzt überleg dir mal, wie die Welt vor 200 Jahren aussah vs. heute.
Wow supi erklärt man bekommt eine andere Sicht auf die Stammesbewegung was auch noch ein Auslöser war das Klima hat sich auch verändert
Könnten Sie vielleicht ein Video über jesiden machen?
Nächste Woche Mittwoch Geschichte Abi 🥲
Viel Erfolg!
@@MrWissen2goGeschichte Danke 👍
ich verstehe jetzt nicht wieso die heutige "völkerwanderung" so viel anders als die damalige "Völkerwanderung" ist. Wo ist denn der Unterschied? Die meisten leute kommen wie damals aus den Osten in den Wsten, sie werden von mehr oder weniger den gleichen Fakrtoren motiviert (Klima, Krieg, Arbeit, Zivilisation). Klar ist es nicht 1 zu 1 das gleiche, liegen auch mehr als 1500 Jahre dazwischen aber dafür sind die ähnlichkeiten enorm.
Der einzige grund, wieso manche diesen begrif für "problematisch" halten, liegt nur daran, dass er auch von Nationalisten verwendet wird und heutzutage ist ja alles was nur ansatzweise rechts ist, total problematisch.
Die Erklärung an sich war ja gut aber ich finde es komplett unnötig die heutige politik da rein zu ziehen.
Hm, hm🤔, vielleicht liegt es insgesamt an einer überwiegenden "Go West", der Sonne entgegen- Bewegung der Menschen? Ich meine, so: Vikinger, Portugiesen, Spanier usw. nach Nord- und Südamerika? Chinas wirtschaftliche Westbewegungen nach Afrika und Europa, US-amerikansche Kriegseinmischungen nach Westen=> Vietnam usw.? Man kann immer die Welt so interpretieren, wie man es gerne sehen will und dabei ganz schön viel Blödsinn verzapfen🤪🤣
@@angelikapreu9323 also laut der "out of africa" theorie, sind die menschen aus afrika richtung norden und dann überwiegend richtung Osten gewandert, was deine "go west" theorie wiederlegt, Amerika wurde auch von osten aus besiedelt als die ersten Menschen die Beeringstraße überquerten, der Sonne entgegen wäre auch richtung Ost und nicht West...
Überhaupt sind deine beispiele sehr sonderbar, die Vikinger haben in alle Richtungen erkundet und besiedelt, unter anderem hatten sie siedlungen im heutign Russland und Ukraine, was auch östlich ihrer heimat liegt. Der grund wieso sie überwiegend richtung westen unterwegs waren, ist dass sie mit ihren schiffen/booten schwer hätten richtun osten vordringen können, es blieg quasi nur der weg nach westen.
Die Portugisen wollten einen schnelleren weg zu ihren kolonien in Indien und süd-ost Asien finden. Als Amerika dann entdeckt wurde und man auch Gold und andere wertfolle rohstoffe fand, war das der grund für die westlichen kolonien der Spanier, Portugisen, Franzosen usw.
Für China ist Afrika einfach ein sehr attraktiver Markt, sowohl wirtschaftlich als auch politisch und nicht so streng geregelt wie der europäische oder nordamerikanische Markt.
Die "US-amerikansche Kriegseinmischungen" sind wohl das schlechteste Argument da sie genauso auch im osten unterwegs waren (2. Weltkrieg z.b.) und im Fall von Vietnam sich auch andere länder (China, Sowjetunion) eingemischt haben.
Ich weiß ehrlichgesagt auch nicht worauf du hinauß willst.
@@TheBonecrusherz Ich habe einfach nur haarsträubenden Quatsch geschrieben unter Auslassung/Weglassung der bekannten, von Dir eben wieder gegebenen Ereignisse/Erkenntnisse. Mach Dich mal locker😁
Ich beschäftige mich schon jahrelang mit dem Themenkreis Ursprünge und Wege der menschlichen Entwicklung, finde die Paläogentik hinsichtlich der Erkenntnisse total interessant. Das Buch "Meine europäische Familie" - Die ersten 54000 Jahre, erschienen 2015, ist da ein guter Einstieg, finde ich zumindest.
War halt ein grober Scherz🤷♀️
@@angelikapreu9323 angesichts dessen, was für leute hier teilweise rumgeistern, hätte ich keineswegs ahnen können, dass es ein witz sein sollte...
Hat jemand einen Vorschlag für einen alternativen Begriff für Völkerwanderung?
Spätantike Transformation
Wieder einer von so vielen Them für die die meisten Lehrpläne kaum Zeit haben :(
Ja, leider gibt es so viel spannende Geschichte und so wenig Zeit.
@@MrWissen2goGeschichte Ich habe gerade nochmal im den gymnasialen Lehrplan in Sachsen geschaut, dort ist das Thema "Völkerwanderung" nicht mal verpflichtend. Übergang von Prägender Wirkung Roms zur Entstehung der mittelalterlichen Reichsstruktur.
Da wird leider einiges an Zeit "verschluckt" - das Thema ist nur ein Vorschlag, keine Pflicht. (6. Klassenstufe vom Lernbereich 1 zum Lernbereich 2)
Ähnlich das Thema Kolonialiamus welches mehrere Jahrhundere geprägt hat, ist ebenfalls nur eine Empfehlung in Klasse 7, Lernbereich 1. Selbst im Zuge von Entdeckungsfahrten als verpflichtende Thema, wird hauptsächlich von Amerika gesprochen, jedoch nie von Afrika/Asien/Australien-Ozeanien.
Schade das solch wichtige und auch interessante Themen so unterrepräsentiert sind in Lehrplänen (mMn. Lehramtsstudent für Geschichte und Geographie in Dresden).
Macht mal ein Video über die Geschichte des Geschichtsunterrichts wenn ihr Zeit/Lust habt :)
Witzig das die Franzosen die eigenen Vorfahren Barbaren nennen! :D
Wenn das gestern gekommen wär hätte mir das bei meiner Arbeit heute geholfen.
Wie ärgerlich! Die Lehrer sollen die Arbeiten mal alle auf Freitag legen. 😅
Aber das hat sicher auch so super funktioniert. 💪
Bei der letzten Arbeit haben mir deine Videos ziemlich geholfen.Danke das du so gute Videos machst:)
Danke für das Lob. :)
So ganz falsch empfinde ich den Vergleich der Migrationsbewegungen mit dem damaligen Geschehen nicht, Menschen flüchten vor Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit, Wetterveränderungen usw. in bessere Gebiete. Das war damals so, das ist heute so.
Nur dass damals die Römer nicht die Hunen angestachelt haben die germanischen Stämme vor sich her zu treiben, während heute, in einer globalisierten Welt, das Handeln des Westens entscheidend ist, für die heutigen Migrationswellen: Zum Beispiel der Verkauf von Waffen durch den Westen, oder das Leeren und Abverkauf des riesigen sovietischen Arsenals zu Zeiten der West-Marionette Boris Jelzin (und der damaligen, heute inhaftierten oder flüchigen, russischen Oligarchen, z.B. Chodorkowski, Abramovitsch), sowie die Situation die der Westen nach Jahrhunderten der Kolonialisierung und Ausbeutung in diesen Regionen hinterlassen hat (am mildesten beschreibbar durch den Satz "sehr empfänglich für den Waffenkauf"). Die heutige Situation hat sich der West selbst eingebrockt, somit neues Leid (Flüchtlingsströme) zum schon alten hinzufügend (imperialismus, Kolonialismus, Waffenhandel), während die Römer überhaupt keine Handhabe über das Geschehen hatten...
Ausserdem sind die Weströmer nicht nur deswegen untergegangen, da auch ihr eigenes, naives Model eine Gültigkeitsfrist hatte, was sie gerade noch rechtzeitig erkannten, und die Führung den Griechen in Ostrom übergaben, die spätestens dann als die weitaus weiseren galten... (Weströmisches Imperium: 400 Jahre. Oströmisches imperium: zusätzliche 1.100 Jahre... )
Ganz so einfach war es damals nicht und ist es auch heute es nicht.
@@klausbrinck2137 ^Das ist schon korrekt, des halb die Einschränkung so ganz falsch. Aber der Untergang der römischen Reiche geschah letztendlich doch auf ähnliche Art, man setzte ehemalige Gegner als Grenztruppen ein, im Westreich die Germanen, im Ostreich die Turkvölker. Beide Gruppierungen lernten die Stärken der Römer aber auch ihre Schwachpunkte. Das Ostreich überlebte nur deshalb länger, weil seine potentiellen Gegner sich untereinander bekämpften und dadurch stark geschwächt waren, zB. das innerlich zerrissene Perserreich ähnliches in Ägypten die Ausbreitung des Islam, Ostrom überlebte dann letztendlich nur durch massive Tributzahlungen an aggressive Nachbarn bis es seine Söldnerheere nicht mehr finanzieren konnte und diese Anatolien übernahmen.
@@klaus-peterborn1370 Alles richtig, ich wollte nur auf die paar Kleinigkeiten hingewiesen haben..