Gerinnung im Notfall - Teil 2 (Therapie der schweren Blutung)
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- Опубликовано: 7 сен 2024
- Gerinnung ist gar nicht so schwer... wenn es ein Experte wie Kostja erklärt. Wie sieht es mit der Therapie der schweren Blutung aus?
Shownotes: nerdfallmedizi...
-- Was meint ihr dazu? --
Quellen, wichtige Links und mehr gibts es in den Shownotes auf unserer Website
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Danke echt toll erklärt!
Leider fehlt mir Teil 3....
Sehr gut erklärt, wie ich finde. Kostja hats echt drauf und man lernt gut dazu, wenn er erzählt.
Bitte weiter so :)
Wir finden ihn auch sehr super!! 😁😁
Ihr seid der Hammer. Macht weiter so. Man lernt ständig dazu. Toll!!!
Krankenschwester, Heilpraktikerin in Ausbildung bin ich hierhin gelandet! :))) Toll hier!
Wow das ist ja mal ne super Erklärung von Kostja🎉 😜
Gibts das auch zur Rotem-Diagnostik mit entsprechenden Therapievorschlägen?
Eure Nerdfallmedizin ist Inspiration pur😃 herzlichen Dank für eure wertvollen Beiträge lieber Philipp und Martin!!! Ich finde es toll wie ihr Wissen vermittelt. Wissen muss Spass machen, damit man das Leben lang begeistert bleibt zu lernen!
Vielen lieben Dank - sowas motiviert uns extrem!! :-) :-) :-)
Und zu ROTEM werden wir uns Kostja ganz bestimmt auch nochmal schnappen!!
Wie immer ein super Video von euch! Danke für eure Arbeit! Ich lerne jedes mal was dazu :)
DANKE
Danke Sehr weiter so! 🎉
Danke !
Merci.
Danke sehr, sehr gut erklärt.
Sehr sehr gelungenes Video :) Wie immer extrem lehrreich. Ich finde leider die in Teil 1 besprochenen Inhalte aus dem Tierversuch an Schweinen nicht... Könnt ihr den Link vielleicht nochmal reinstellen?
Schade dass die deadly trias erst ganz am schluss gekommen sind, genau das passiert nämlich leider viel zu oft, gerade der wärmeerhalt steht leider ganz oft an letzter stelle, und auch der ph wird viel zu gerne bis 7,0 toleriert
Ein richtig gutes Video, vielen Dank dafür! Eine Frage zum Kalzium: Wenn es kaum Nebenwirkungen hat, könnte man es dann nicht schon präventiv präklinisch bei stark blutenden Patienten geben?
Calcium fällt vorallem durch Citrat in Bluttransfusionen ab und ist daher besonders im Verlauf extrem wichtig. Wahrscheinlich würde 1g präklinisch nur wenig Effekt haben.
شكرا
Super guter Kanal!! Könntet ihr nicht wirklich mal was über ROTEM ROTEM machen?Lg
Gerne! Steht schon auf der Liste! 😊👍
Doofe Frage: Unter REA kein Puffer weil man sich die Supraresistenz nicht wegpuffern kann?. Kann man die Gerinnungsfaktoren wieder gesundpuffern oder ist das schutz für die Gerinnungsfaktoren die man neu dazugibt?
Eine Frage: Kann man Tranexamsäure auch bei einer Sepsis in einer frühen Phase der DIC erwägen? oder wäre das kontraproduktiv, und wenn ja, warum?
Wäre kontraproduktiv, die Hyperfibrinolyse während der DIC ist physiologisch zum Abbau der Mikrothromben. In der Frühphase Heparin, später Ausgleich der Verbrauchskoagulopathie. Lg
Großartiges Video. Danke.
Ich habe eine Frage (den Fall habe ich in der ZNA mal gehabt) bzgl. Schwerer gastrointestinaler Blutung bei Marcumar-Patienten mit mechanischer Herzklappe und INR über 6. Wie geht man da eigentlich vor und was kommt zum Einsatz, PPSP? Konakion?
Das sind natürlich immer schwierige Situationen.
Generell kann die Antikoagulation bei mechanischer Aortenklappe 24h, bei Mitralklappen nur 2-4h (relativ) risikofrei pausiert werden.
Vitamin K (Konakion) braucht mindestens 4-8 Stunden, bis der INR fällt. In so einem Fall würde man vermutlich PPSB geben und bei komplizierter Blutung (schwierige endoskopische Erreichbarkeit) zusätzlich Konakion und erstmal auf Heparin umstellen, um besser steuern zu können.
Es ist aber sehr stark von der Art der Klappe und dem Zustand des Patienten abhängig.
In jedem Fall muss die Klappe nach PPSB Gabe kontrolliert werden.
Viele Grüße
Super Video - gibts denn noch nen 3. Teil?
Leider bisher nicht. Der ursprüngliche 3. Teil wurde in bereits eingearbeitet in Teil 2
@@Nerdfallmedizin Danke für die Supervideos! Wäre noch an Fallbeispielen interessiert!
Tolles Video!
Nun hat die Tranexamsäure ja einige Kontraindikationen. Allerdings geben wir Tranexamsäure auch nur in Situationen, in denen der Patient sich so oder so in akuter Lebensgefahr befindet. Wie sieht es aus, spielen diese dann noch eine Rolle? (Beispiel Thrombose). Andere Frage: Wie viel VEL ist denn nun tatsächlich benefitial für den Patienten? 500ml? 1l? 1,5l? Jede Literatur äußert sich leider unterschiedlich.
Grüsse, Jannis :)
Bei vital bedrohlicher Hämorrhagie und stimmiger Indikation sind die potentiellen Nebenwirkungen aus unserer Sicht akzeptabel. Eine "Volumenchallenge" wird üblicherweise so zwischen 250-500ml eingeordnet; das ist aber extrem individuell nach der Situation und dem Volumenstatus (soweit einschätzbar). Wichtig ist bei der schweren Blutung jedenfalls, dass man keine unreflektierte hochdosierte Volumengabe "mal so" verabreicht.
Richtig gutes Video wie immer danke! könnt ihr noch sagen ab wie viel Liter Blutverlust man damit rechnen muss, dass zb Fibrinogen verbraucht ist bzw ab wie viel ml Infusionen hat man eine zu starke Verdünnung? Also wie kann man das abschätzen wann man den nächsten Schritt gehen muss mit den Medis?
Grob gesagt: ab dem 2. Liter Vollelektrolytlösung in der ersten Stunde sollte man über bei reiner Hämorrhagie und fortschreitendem Schock ohne sofortige Möglichkeit der Blutstillung über Transfusion nachdenken (also wenn der 2. Liter angehangen wird).
danke!!
Super gemacht, aber wo finde ich den Teil 3?
Den gibt es leider (noch) nicht!
Welcher Pathomechanismus steckt denn hinter der Hyperfibrinolyse? Um was handelt es sich da im genauen?
Soweit ich weiß ist der hämorrhagische Schock und Gewebeschaden mit Endotheluntergang nach aktuellen Erkenntnissen ein wesentlicher Trigger einer Hyperfibrinolyse. Die zugrundeliegende Plasminaktivierung wird vermutlich einerseits über eine vermehrte Freisetzung von Tissue Plasminogen Aktivator, andererseits über Protein C vermittelt.
Wichtig ist, das bereits freies Plasmin durch Tranexamsäure unberührt bleibt, da es Plasminogen stabilisiert. Daher ist die frühe Gabe so wichtig.
Was führt zu der Marmorierung der Knie?
Periphere Minderdurchblutung bzw Zentralisierung
50.000 thrombozyten pro dL? Oder pro ml?
Mikroliter