Wir leben im Jahr 2020. Ich bin jetzt 55 Jahre alt. Aber ich kenne solche Veränderungen auch aus meiner emsländischen Heimat. Ähnliches wurde auch hier gemacht. Auch bei meinem Elternhaus. Aaaaaber ich mache meinen (inzwischen verstorbenen) Eltern keinen Vorwurf. Sie waren Menschen ihrer Zeit. Ich erinnere mich daran, dass ich als 13-jähriger im Jahr 1978 den Umbau und Veränderung meines Elternhauses sogar richtig toll fand. Das sehe ich heute natürlich komplett anders. Glücklicherweise finden sich in heutiger Zeit immer mehr junge Leute, die ein altes Haus im alten Zustand sanieren und sorgfältig vorgehen. Retten wir das, was noch zu retten ist.
Warum "immer mehr junge Leute"? Es ist heute allgemien Standard, dass die alte Bausubstanz in Form der historischen Fassade erhalten wird. Seit den 80ern hat es eigentlich aufgehört, historische Bauten zu verschandeln. Selbst Neubauten werden inzwischen mit historischem Antlitz errichtet.
Ich will damit sagen, dass es auch heute noch viele verschlimmbesserte Bauten gibt. Und in den meisten Fällen sind es junge Menschen, die auch körperlich viel selber machen können, die sich an die Restaurierung machen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Ein sachlicher Schöngeist, aber auch ein heiterer Sprach- und Wortkünstler, ein Mensch mit offenen Augen und einem hören Herzen. Vergelt's Gott Ihr Lebenswerk - Dank entbietet Ihnen die unangepasste Nachwelt!
Dieter Wieland... Ihre Bücher, Filme, Ansichten müssten überall Pflicht sein! Vor allem in den Bauämtern. Seit ich vor Jahren das erste Mal etwas von Ihnen im Fernsehen sah, bin ich von Ihnen begeistert, haben mein Blick, mein Denken sich geweitet.. Ich danke Ihnen von Herzen und nehme alles begierig auf, was von Ihnen kommt und versuche es weiterzugeben. Weshalb nur gibt es nur so selten Menschen mit Ihnen Einsichten.... eine Wohltat, Ihnen zuzuhören und zuzusehen.
ich sehe wirklich viele dokus, aber das war die beste seit langer zeit... da hat jedes wort, jedes bild gepasst... und das genau ist ja das traurige...
Ich bin jetzt 47. 1975 als das gedreht wurde war ich gerade mal 5 Jahre alt. Damals sah ich solche Sendungen nur als Lückenfüller zu den Serien, die ich eigentlich sehen wollte. Damals und Anfang der 80ger verstand auch kaum worum es geht. Heute wenn ich das wieder sehe, beschleicht mich immer ein Gefühl von Traurigkeit und Wehmut. Will ich jetzt als bin und die alten sehr vermisse!!
Ich bin Jahrgang 1970 und habe in meiner Kindheit und Jugend viele solcher schlimmen Sünden bei uns im Dorf miterlebt. Aber damals fehlte nicht nur mir als Kind Sinn und Verstand, um zu verstehen, was da passiert…
Thorium Heavy Industries in dem Fall doch, Arte ist nicht so scheisse wie ARD und ZDF und hat sowas auch mal länger drin, unten siehst du ja die filme und kannst auch nach rechts und links durchscrollen. zum anschauen dann aufs bild klicken
Ihr Kommentar ist zwar schon sehr alt, aber hier die Adresse der Mediathek des BR. www.br.de/mediathek/video/video/index.html?query=dieter+wieland&bccode=both
Da hat einer schon in den 70ern aufgedeckt, wie hässlich unsere Dorfer und Städte doch sind, bis heute hat niemand etwas dagegen unternommen oder baut sogar noch Toscana Häuser dazu :-(
Sehr, sehr schade, dass so die ländliche Idylle zerstört wird. Das macht sehr traurig. Ich bin auch auf dem Land in einem Dorf aufgewachsen und wohne jetzt in einer Stadt, die sich zusehends verändert. Alte historische Villen und schöne kleine Häuser werden einfach platt gemacht und durch Betonklötze ersetzt. Das macht echt traurig.
Leider immer noch so aktuell wie früher, es werden leider immer noch extrems viele Bauten abgebrochen, ich bin jetzt 16, und mache es mir zum Lebensaufgabe möglichst viele Häuser zu retten und originalgetreu zu restaurieren, nicht mit roten Ziegeln zwischen den Gefachen, sondern wie damals mit Bruchsteinen/Lehmsteinen und Kalkmörtel. Naja, hoffentlich ist es nicht zu spät, wenn ich dann die finanziellen Möglichkeiten dazu habe. Viele Grüsse an alle aus Nähe Stuttgart! Felix
Ein gutes Ziel. Bin ja in der glücklichen Lage ein etwas neueres Haus zu 50% zu besitzen, aber das reicht für mich auch locker! Und bin wenn ich sowas grad wieder höre auch froh, das es zwar ziemlich zentral aber auch ruhig liegt. Leider gibt es in einigen Orten halt keine kleinen Lebensmittelläden mehr, aber wenn man die auch nicht nutzt, wenn die noch da sind, wird es schwer für diese halt zu überleben! Und die jungen wollen das natürlich auch nicht machen, wenn zu wenig Geld übrig bleibt, aber kann ich auch verstehen! Aber wenn es dein Ding ist, dann hau rein und hoffe es rentiert sich auch irgendwie finanziell, von irgendwas muss man auch Leben und vertraue bloß nicht zu sehr auf den Staat! Bleibst ma gsund! Du und deine lieben.
@@Anonym-it1vnHey, danke:) Leider bin ich derzeit schwer chronisch Krank mit Blut, Herzproblemen und Dauerhafter Müdigkeit. Aber ich gebe nicht auf und kämpfe weiter für mich, für die Häuser!!
Ich war von Anfang an ein Fan von Dieter Wieland, habe alle seine Sendungen noch auf Video. Kein Mensch hat meine Sicht auf die Dinge so beeinflusst wie er.
Wenn ich mir die Neubaugebiete im Jahr 2022 ansehe wird die Entwicklung leider immer schlimmer. Neubauten sind überwiegend weiß/ Antrazit mit Schottergärten. Als "Gartenzaun" Gabionen oder Doppelstegmattenzaun mit Kunststoffstreifen.
Die Stadt meiner Kindheit oder Jugend ist nicht mehr wieder zu erkennen ! Es geht ein Stück Geschichte verloren die Schönheit das gelebten ist wie verschlugt ! Warum wird alles heutzutage so hässlich gebaut Kastenbau wie im Legoland !
Genau das passiert bis heute (2020!) Bis Orte nicht mehr erkennbar sind. Gesichtslos und profit- bzw. einnahmenoptimiert. Auch das Auto muß nicht der Feind sein. Aber es muß gekonnt mit einbezogen werden, wie alles was der Fortschritt immer wieder neu hinzubringt...
nach meinem Gefühl ging seit den 60er Jahren die Ästhetik verloren und es begann eine bis heute anhaltende Zeit der Beliebigkeit ... wenn ich Filme sehe, die in früheren Jahrhunderten spielen, sticht mir nichts unangenehm ins Auge ... in den letzten Jahrzehnten Hergestelltes ist oft sehr wenig schön anzusehen, es gibt u. a. fast nur noch häßliche Autos ... super Doku!
@@weiterimtext8134 man kann es so sehen ... wenigstens gab es in den 50ern/60ern noch schöne Autos und einen Stil bei Möbeln ... es gibt freilich auch heute noch vereinzelt gutes Design
Da teile ich Ihre Meinung nicht, es gibt egal wann immer schöne und hässliche designs, aber pauschal würde ich jetzt nicht sagen, dass alles zu einer bestimmten Zeit hässlich wurde.
Gut, dass er 75 geworden ist, nicht zuletzt, weil ich sonst ich nie erfahren hätte, von wem diese Filme sind, bei denen ich früher im Zappen oft innehielt, leider ohne mir den wortgewandten Macher zu merken. Ich hatte schon gegoogelt nach "Alte Bauernhäuse Doku BR" usw - nüscht gefunden. Aber nu :)! merci
um so öfters ich die Doku schaue, um so schlimmer finde ich diese Bausünden. Langsam verstehe ich es glaub ich. Entweder ein Haus hat eine Seele, oder eben nicht. (ist wohl auch so bei menschen :)
40 Jahre später und ich muss hilflos zusehen wie in Regensburg das Museum der bayrischen Geschichte gebaut wird.... - lernen die Leute nicht aus der Geschichte?
Da sollte man wirklich rigeroser durchgreifen und ( extreme ) bauliche Maßnahmen, die die alten Haus-/Dorfgesichter verändern, untersagen/einschränken !!! Wir haben schon genug hässliche Beispiele in Stadten, wo mehrere Baustile nebeneinander stehen und es einfach kein harmonischer fließender Übergang mehr gibt :-( Aber wie überall zählt wohl nur das Geld...
Steht mit einer Faust Dier Veränderung muss an den Lehrstätten des Waldes, der Landschaftsgestaltung, der Architektur geschehen. Die Lehrpläne richten sich nach der sog. Moderne, was immer das ist. Der Baum - nur gut für die Kulisse.
Nein, es betrifft sicher nicht nur die Architektur, es betrifft genauso die Malerei, die Bildhauerei, das Theater, die Literatur; es zählt nur noch das Häßliche, das Gesichtslose, das nicht-tradierte. Das betrifft auch die Geschichtsvergessenheit, den Werteverfall, die Entchristlichung des Abendlandes, es ist ein Frontalangriff auf alles, was unsere Identität ausmacht. Leider bleibt hier nur wenig Platz zum Schreiben.
lieber hans , hier hast du einen besonderen film gedreht , diese bausünden stinken zum himmel , ich ( tischler / zimmerman ) selbst will etwas schönes aus holz errichten aber man " vergönnt " es mir nicht ! Wer könnte mir helfen ? lg von NÖ
Lasst uns im Kleinen, vor Ort, ein jeder, der ein bißchen Grund und Boden besitzt, handeln. Bäume pflanzen, Rankpflanzen an kahle Wände, Entsiegeln unseres Parkplatzes.
Es soll einfach keine Individualität gefördert werden! Sie muss sogar vermieden werden! Das gilt für die Bildung der Kinder, für das Modediktat und für unsere Städte und Dörfer. 3/4 der Bevölkerung steht aber drauf.....
@@wanna1775 sie haben das wohl genau falsch herum verstanden. Bettina meint, von oben herab soll Individualität nicht gefördert werden, die Regierenden wollen das nicht ....
Das stimmt, hässlicher kann man kein Dorf verschandeln. Hier sind aber nicht die Bauherren Schuld, sondern das bescheuerte Bauamt, denn die vergeben ja die Baugenehmigung. Die Beamten, die die Baugenehmigung erteilen, gehören wegen Blödheit und Unwissenheit entlassen.
Was Ihren zweiten Absatz angeht, so können Sie das auf die gesamte Geschichte der Architektur übertragen: alles ist Ornament, von den romanischen Kapitellen über die gotischen Fassaden, die barocken Innenräume bis hin zu den opulenten Gründerzeitbauten, da haben wir sicher keine zwei Meinungen... ;O). Genauso schlimm ist auch, was unseren gewachsenen Dorfbildern angetan wird, die Nachkriegsbauten sind genauso häßlich wie in der Stadt, der moderne Siedlungsbrei wächst ohne Bezug zur Tradition.
Die Zweischneidigkeit der Moderne wird in den zahlreichen Dokumentationen von Dieter Wieland in z. T. schwermütig gestimmter Art und Weise offenbar. Die Verdrängung bzw. Zerstörung gewachsener Kulturlandschaften ist wahrlich ein gewaltiger ästhetischer und auch ökologischer Verlust, der eben dann besonders auffällig wird, wenn die Veränderungen und Strukturumwandlungen abrupt geschehen. Gewinn an Komfort und Bequemlichkeit, verbesserte Verkehrsnetze und Energieversorgung, effizientere Landnutzung etc. sind halt oft schlagende Argumente, um solche Umwandlungen legitimieren zu können. Die Flurbereinigungen hatten z. B. vielerorts durchaus vernünftige Gründe. Es gilt die alte Maxime: Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Flächenversiegelungen müssen z. B. dadurch kompensiert werden, dass der landwirtschaftliche und ökologische Ertrag der eingesparten Fläche auf anderem Grund effektiver werden muss. Ein äußerst komplexes Geflecht vieler voneinander abhängigen Faktoren. Ökonomisch gesprochen sind die von Dieter Wieland dokumentierten Phänomene Opportunitätskosten, denen aber schließlich auch Opportunitätserlöse gegenüber stehen. Realistisch betrachtet führt auch wachsender Wohlstand erst zu dieser Erkenntnis, dass eben Reichtum durch Sparsamkeit gemehrt wird. Diese Erkenntnis erklärt auch den konterrevolutionären Impetus gegen die diversen Begleiterscheinungen der Moderne, z. B. steigendes Interesse für Umweltschutz, Naturschutz, Denkmalschutz etc. Eine Kulturlandschaft muss immer lebendig sein, stetig im Wandel. Wobei die Stetigkeit eben ihre Vitalität einbüßt, wenn sie auf den musealen Charakter reduziert wird.
AMEN! Leider wahr. Herr Wieland hat in vielen Dingen so recht. Es lebe der praktikable Mainstream! Nicht alles ist schlecht an der heutigen Zeit und im Nachhinein lässt sich immer gerne vergleichen und kritisieren. Allerdings fehlt vielen von uns das Hinterfragen eines ästhetischen Geschmacks, aber auch das Sensibilisieren und Kultivieren von selbigem. 1975 wie auch 2024! Danke für den Versuch ein klein wenig zu Sensibilisieren!
Es spricht für den ''Zeitgeist", daß aus einer Idylle und einer wirklich lebenswerten Umgebung eine monotone Existenz- und keine Lebensumgebung wird. Grausam!
Vielen Dank an die Baby Boomer für die Verschandelung unserer Dörfer. Dank euch glotzen wir nun auf Plattenbauten etc. Früher war wohl doch nicht alles besser ?!
@@KlausKinskiRezitator Generationen über Generationen haben von ihren Vorfahren die Häuser übernommen und mit Ihren Eltern/ Großeltern darin gelebt. Einem Großteil der Baby Boomer (ich spreche bewusst nicht von allen, aber ein Großteil eben) waren plötzlich alte Bauernhäuser nicht mehr gut genug und es wurden in den 70er - Anfang 2000er lieber ein „schmuckes“ Einfamilienhaus in neuerschlossene Baugebiete gestellt. Ihren eigenen Kindern vorgelebt - wird nun enttäuschend festgestellt, dass alte Fachwerk- und Bauernhäuser im Ortskern leer stehen und verfallen……. Aber was hat die junge Generation denn gegen tolle Bauernhäuser aus der guten alten Zeit? So schade, dass sich niemand um sie kümmert, früher war wohl doch alles besser.
Die nachfolgenden Generationen machen es letztlich nicht besser: Selbst heute allerorten Neubauten mit überwiegend gesichtsloser "internationaler" Architektur, öde Gärten und mannshohe Metallzäune mit Kunststoff-Sichtschutz. Allerdings verhindern die Bau- und Denkmalämter von heute die allerschlimmsten Sünden.
Wie albern diese "mag ich/mag ich"-, "Daumen rauf und Daumen runter" - Knöpfe. Was soll ich denn hier drücken: Daumen runter, weil wir unsere Dörfer verschandeln oder Daumen hoch, weil Herr Wieland ausgezeichnete Filme gedreht hat?
Naja, "Frau Saubermann" musste / wollte zu dieser Zeit auch lieber arbeiten, damit das Geld reicht, bzw "man noch schneller etwas zusammenspart. Die Industrialisierungs der Landwirtschaft geht bis heute voran, siehe Großställe ausserhalb verlegt, mit den paar Tieren damals lies sich eine Landwirtschaft nicht mehr erhalten, noch weniger damit auskommen. Die hässlichen Baupläne von "Studierten" waren auch nicht gerade billig, das hat man wohl eher zähneknirschend übernommen, bevor man nochmal 1000DM für einen neuen gezahlt hat. Und da war wohl mehr das Motto "schlicht ist mehr" bei maximalen Gewinnen. Bis heute, denn alles, was überwiegend irgendwo gebaut wird, ist kalt, lieblos, Charakterlos, steril und ohne Ausstrahlung, und ohne die kleinen Besonderheiten.
Finde den Jodlerstil schöner als die kurz darauf gezeigten, vom Sprecher als positiv dargestellten, Gebäude, welche eine Mischung zwischen Moderne und Tradition darstellen, da die (Moderne der) 70er bzw. die Art zu bauen zu dieser Zeit zu schlecht aussieht.
Ist natürlich auch vieles übertrieben: Städte(r)feindlichkeit und Kritik an Türsprechanlagen, Toren und elektrischen Türen in Kaufhäusern sind natürlich unnötig!
Auch wenn man's hinterher nicht mehr sieht, und auch wenn ich nicht vom Fach bin: wie in den 70ern gemauert wurde! Da war wahrscheinlich noch was dran, dass die Maurer alle besoffen waren bei der Arbeit! (Gut, dass das heute nicht mehr so ist.) Außenfliesen, Alutüren und -fenster, Asphalthöfe, angeklebter Plastikklinker, ... bäääh!!!
Ich kann vieles nachvollziehen. Auch meine Eltern haben in den 70ern gebaut in dem Dort in dem Mein Großvater aufgewachsen ist. Das alte Lehmhaus musste weichen und es wurde ein Haus neu gebaut dort. Ja, auch die Glasbausteine mussten dabei sein. War aber eine Fehlentscheidung, da kam dann im Sommer die Hitze rein und im Winter dämmten die schlecht. War halt eine Modeerscheinung die inzwischen korrigiert wurde. Und die alten Gebäude mögen von aussen malerisch sein, aber die sind (aus heutiger Sicht) schlecht zu dämmen und man will ja auch Komfort. Ein altes Gebäude komplett zu modernisieren ohne das äussere Erscheinungsbild anzutasten geht inzwischen doch eher wie in den 70ern da man sich mit dem Thema mehr beschäftigt hat aber billig war sowas nie.
Die Welt ist im Wandel. Und das ist nicht per se schlecht. Alte romantisch anmutende Bauernhäuser haben ihre Funktion verloren, man mag das bedauern, aber es ist eine Tatsache. Und die im Film gezeigten "Bausünden" sind inzwischen auch Altbestand. Bauen und Wohnen bleibt ein Spannungsfeld, aber daraus muss nicht immer etwas schlechtes erwachsen.
also wenn ich sehe was die in meiner alten Stadt inzwischen alles hingesetzt haben, hässlich ist gar kein Ausdruck mehr. Mitten in der Stadt ein Hässlicher irrer hoher Klotz der komplett nicht zur Kleinstadt passt, Neubaugebiet am Stadtrand: sowjetische Flach-Neubauten. Beides passt komplett nicht in die Stadt und dafür wurde nichts abgerissen....
Bauernhäuser haben nur die Funktion verloren, wenn kein Bauer mehr drin lebt, was ja vor allem auf dem Land durchaus noch nicht so ist. Außerdem kann man die Schönheit alter Höfe und Dörfer trotz Um- oder Anbau ja dennoch erhalten. Klar braucht der Bewohner eines Hofes, wenn er kein Landwirt ist, keinen Stall oder keine Scheune mehr. Aber er braucht eine Garage oder einen Schuppen. Eine Partyhütte oder eine Mietswohnung. All das kann man meist ohne Probleme in den Altbestand integrieren ohne den halben Hof zerstören zu müssen.
Wieso müssen sich in den Kommentaren zu einem solchen Film eigentlch sofort so staubig-vorgestrige Spinner tummeln, die vom Dreiklassenwahlrecht träumen etc.und am liebsten in der Postkutsche zur Arbeit fahren würden ? Sehr bedauerlich. Zum Film: sehr interessant und sehenswert, auch wenn ich sicherlich nicht allem in dieser Härte zustimmen würde.
Wie er bei 5:15 rumjammert, weil Bauern sich erdreisten endlich auch Lebensqualität für sich zu reklammieren und ihre veralteten Wohnformen zu modernisieren 😆
und an der distinguierten art sich zu artikulieren meine ich zu erkennen, dass der sprecher eher geneigt ist in einer modernen unterkunt zu logieren und nicht im heißgeliebten abbruchstaddl 😂🤣😂
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und über Geschmack lässt streiten. Fällt mir da nur ganz platt ein. Und leisten muss man es sich auch können, vom Geld und von der Zeit her. In vielen Dingen gebe ich dem Herrn im Stillen recht, aber würde mich nie dazu herab lassen, anderen vorschreiben zu wollen, was sie schön zu finden haben oder wie sie der Schönheit wegen zu wohnen haben. Finde den ganzen Film extrem anmaßend. Es muss ihm nicht gefallen, sondern den Menschen, die dort wohnen. Dem Herrn gefällt halt das, womit er aufgewachsen ist. Gut. MEINE Oma hatte so einen Harakiri-Schlitz. Als Kind wars mir egal. Heute erinnert mich sowas an sie und ich vermisse diesen Harakiri-Schlitz in ihrem Haus, da er inzwischen entfernt wurde. Zeiten ändern sich. Lasst die Leute wohnen, wie sie wollen und kümmert euch um euren eigenen Mist.
Nein. Die allgemeine Lebensqualität aller steigt nunmal, in einem einheitlich schönen Dorf, alles im gleichen Stil, und durch besondere Verzierungen unterschiedlich.
@@xse45trfdcvfgt67zhgbnjiuztre Find ich nicht. Wer das Leben positiv sehen will, tut das. Und andere finden an allem (vor allem an den bösen anderen) immer was zu meckern. Ich fühl mich in unserem uneinheitlichen Dorf extrem wohl. Hier haben wir zum Glück das Motto "Leben und leben lassen". Unser Haus ist UNSER Haus. Wir haben lange dafür gearbeitet. Klar könnte es noch schöner sein. Aber wie gesagt, das muss man sich auch leisten können. Zahlen Sie mir das? Ich glaube nicht.
Hätten die alten Baumeister die von ihnen entworfenen kleinunterteilten Fenster einmal putzen müssen; man kann sicher sein, daß sich diese hier so angeprangerte großflächige Bauweise schon viel eher durchgesetzt hätte.Als langjähriger Glas- und Gebäudereiniger weiß ich, wovon ich rede bzw. schreibe.
Wenn fuer dich die durch einfachere Fenster errungene kurze Zeit zusätzlicher Muße wertvoller ist als der Erhalt der Ästhetik und der Kultur, die mit jedem Teil eines Hauses, also auch mit den Fenstern weitergetragen werden, dann bemitleide ich dich um deinen schwachen character voller Egoismus.
Falsch finde ich, bestehende Häuser unpassend zu modernisieren. Entweder abreißen, die bestehende Fassade komplett modernisieren oder lassen. Ich finde die bauten der 70er jetzt nicht so hässlich, finde das hier etwas übertrieben. Besonders alte Bauernhäuser können sich jetzt wirklich nicht schön nennen, bessere Bauten des Barocks etc. sind hingegen durchaus erhaltenswert.
Die Wahrheit wird gleich am Anfang genannt. Sieht ja schön aus, aber drin wohnen, will halt doch keiner. Jeder will den schönen Anblick, aber auch jede Annehmlichkeit, welche die moderne Welt zur Verfügung stellt. Die gibt es aber in diesen Häusern nicht! Ist ja toll, das diese kleinen, verwinkelten Fenster so toll aussehen, nur was nutzt mir das, wenn ich dafür in einer total dunklen Wohnung sitze? Hohe Zimmer müssen doppelt beheizt werden. Die Verzierungen könnte heute überhaupt niemand mehr bezahlen. Natürlich gibt es mehr als genug Bausünden und ein paar besonders hässliche sind hier auch zu sehen, aber die zeit steht nicht still und auch der Häuserbau nicht. Das ist sowieso nicht mehr das Land, aus dieser Doku und auch nicht mehr das, aus dem die "Musterhäuser" hier stammen. Man kann nichts bewahren, was schon längst verloren ist, das ist Selbstbetrug und Augenwischerei.
Man kann stets bewahren, was verloren zu sein scheint. Dies gelingt allein dadurch, indem man die aufdringliche Macht des "Zeitgemäßen" ignoriert, da man instinktiv weiß, dass sich alle Moden wieder wandeln werden und auf Dauer verwehen und wertlos sind. Sanierung alter Bausubstanz hatte in früheren Zeiten (bis in die 60er-Jahre vielerorts) einen wesentlich höheren Stellenwert als der Neubau von Wohnquartieren (im urbanen und ländlichen Milieu). Man kann diese Phänomene sicherlich auch mental ergründen, da die ältere Generation prinzipiell anders erzogen war und den Primat der Reparatur und Renovierung anerkannte, da für kostspielige Experimente die materielle Begüterung fehlte, z. T. auch der Wille. D. h. man war früher aus Gründen der Sparsamkeit und Knappheit gezwungen die Behausungen weniger üppig (z.B. in puncto Flächenverbrauch) auszustatten, dagegen aber war der Wert der Repräsentation deutlich massiver ausgeprägt. Dass im ländlichen Milieu solch drastische Veränderungen in den letzten Jahrzehnten möglich gewesen sind, erstaunt und verärgert. Ihrer Einschätzung kann ich generell nicht beipflichten, da die meisten Bauherren durchaus solvent wären für eine ästhetisch ansprechende und landschaftsspezifisch angepasste Bauweise. Es mangelt allein an Phantasie, an Vitalität, an Wertschätzung der Vorfahren und Ahnen, an Wertschätzung von Traditionen und den "althergebrachten Dingen". Z. B. dass man keine Serbischen Fichten im Garten kultiviert, sondern fruchtbare Gehölze (etablierte und bewährte Zuchtformen von Apfelbäumen, Birnbäumen, Pflaumen etc.) Ein Sprossenfenster liefert z. B. auch deutlich angenehmere Lichtverhältnisse in den Räumlichkeiten als ein typisches einflügeliges Kunststofffenster ohne Sprossen oder auch die Verwendung naturaler Baustoffe aus der unmittelbaren regionalen Kulturlandschaft. MfG
Es ist aber ein Unterschied ob man umbaut/restauriert und es ins Stadtbild/Umgebung einpasst oder einfach einen seelenlosen Flachbau hinsetzt der so gar nicht dazugehört. Teuer ist übrigens beides, das kann keine Ausrede sein!
@@shadowhunting Auch schon wieder 5 Jahre her, 5 Jahre in denen wieder viel passiert ist..Ich sehe es anders, es scheint nicht nur verloren, es ist schon lange weg. Wir reden hier gar nicht mehr von Moden oder Zeitgeist, sondern von Dingen die unwiederbringlich weg sind. Deutsche Tugenden minus Deutsche Seele ergibt diese beton- und giftstrotzende Perversion unseres Daseins im Wirtschaftsstandort BRD. Viele reden sich diese Jahrzehnte ( 50er, 60er ,70er, 80er) schön, aber genau diese, haben uns hierher geführt, wo wir jetzt sind. Wir befinden uns bereits und sind weiterhin auf dem Weg, in ein ganz anderes Land. Natürlich schlägt sich das auch im Wohnbau nieder. Immer mehr Boden wird versiegelt, immer mehr Arten verschwinden. Das ist keine Mode, da werden Tatsachen geschaffen. Den neuen Bewohnern in diesem Land, wird Heimatschutzarchitektur so fremd sein, wie Goethe.
27 min comedie. Ich könnte lachen wenn es nicht so kack frech und dreist wäre was hier erzählt wird. Man kann sich in alles hinein steigern. Mir gefällt auch nicht alles. Ich nehme mir aber nicht das Recht die Häuser, Geschmack, Lebensstil anderer Menschen so nieder zu reden.
Herr Rodi ich weiß, du bist ziemlich überzeugt von dir, aber es gibt da sowas wie einen objektiven Sinn für Ästhetik. Nur weil du eine psychische Störung und eingeschränkte mentale Fähigkeiten aufweist, die dir diesen Sinn fuer Ästhetik verwehren, und dafür bemitleide ich dich, heißt das nicht, dass die Mehrheit der menschen unter denselben Problemen leiden wie du.
Dieter Wieland war u.a. Architekturkritiker, und als solcher war es seine Aufgabe, sich Gedanken dieser Art zu machen. Abgesehen davon hat er mit (fast) allem recht, was er da so wunderbar geschliffen formuliert.
Man kann nicht alles über einen kamm scheren .Viele waren um eine Kopflänge kleiner als Heute , was oft mit der Ernährungssituation der Großeltern des Erbauers zu tun hatte , Also waren Zimmerhöhen von 2,40 und mehr nicht erforderlich ,und auch günstiger zu realisieren . so schade es oft um die besondere Bausubstanz ist ,wir sind nun mal keine Schrupfgermanen !!!
Wir leben im Jahr 2020. Ich bin jetzt 55 Jahre alt. Aber ich kenne solche Veränderungen auch aus meiner emsländischen Heimat. Ähnliches wurde auch hier gemacht. Auch bei meinem Elternhaus. Aaaaaber ich mache meinen (inzwischen verstorbenen) Eltern keinen Vorwurf. Sie waren Menschen ihrer Zeit. Ich erinnere mich daran, dass ich als 13-jähriger im Jahr 1978 den Umbau und Veränderung meines Elternhauses sogar richtig toll fand. Das sehe ich heute natürlich komplett anders. Glücklicherweise finden sich in heutiger Zeit immer mehr junge Leute, die ein altes Haus im alten Zustand sanieren und sorgfältig vorgehen. Retten wir das, was noch zu retten ist.
Warum "immer mehr junge Leute"? Es ist heute allgemien Standard, dass die alte Bausubstanz in Form der historischen Fassade erhalten wird. Seit den 80ern hat es eigentlich aufgehört, historische Bauten zu verschandeln. Selbst Neubauten werden inzwischen mit historischem Antlitz errichtet.
Ich will damit sagen, dass es auch heute noch viele verschlimmbesserte Bauten gibt. Und in den meisten Fällen sind es junge Menschen, die auch körperlich viel selber machen können, die sich an die Restaurierung machen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Bin seit Jahrzehnten ein Fan von Wieland, einer der echten Kämpfern für schönheit...
Ein sachlicher Schöngeist, aber auch ein heiterer Sprach- und Wortkünstler, ein Mensch mit offenen Augen und einem hören Herzen. Vergelt's Gott Ihr Lebenswerk - Dank entbietet Ihnen die unangepasste Nachwelt!
Eine immer noch hervorragender und aktueller Beitrag zum Denkmalschutz.
Das war 1975 in den Altbundeslaendern. Ab 1990 ging es auch in den neuen Ländern nicht schnell genug, die Dörfer und auch die Städte zu versauen.
die neuen Länder haben aber noch viel schönen, unsanierten Altbau
Dieter Wieland... Ihre Bücher, Filme, Ansichten müssten überall Pflicht sein! Vor allem in den Bauämtern. Seit ich vor Jahren das erste Mal etwas von Ihnen im Fernsehen sah, bin ich von Ihnen begeistert, haben mein Blick, mein Denken sich geweitet.. Ich danke Ihnen von Herzen und nehme alles begierig auf, was von Ihnen kommt und versuche es weiterzugeben. Weshalb nur gibt es nur so selten Menschen mit Ihnen Einsichten.... eine Wohltat, Ihnen zuzuhören und zuzusehen.
ich sehe wirklich viele dokus, aber das war die beste seit langer zeit... da hat jedes wort, jedes bild gepasst... und das genau ist ja das traurige...
" Die Eile der Durchrasenden ist wichtiger als das Leben der Dorfbewohner " ...Wie wahr, wie wahr ?! :-(
Ich bin jetzt 47. 1975 als das gedreht wurde war ich gerade mal 5 Jahre alt. Damals sah ich solche Sendungen nur als Lückenfüller zu den Serien, die ich eigentlich sehen wollte. Damals und Anfang der 80ger verstand auch kaum worum es geht. Heute wenn ich das wieder sehe, beschleicht mich immer ein Gefühl von Traurigkeit und Wehmut. Will ich jetzt als bin und die alten sehr vermisse!!
Ich bin Jahrgang 1970 und habe in meiner Kindheit und Jugend viele solcher schlimmen Sünden bei uns im Dorf miterlebt. Aber damals fehlte nicht nur mir als Kind Sinn und Verstand, um zu verstehen, was da passiert…
Ist wirklich eine Schande, dass diese hervorragenden Dokus nur durch Videorips auf RUclips zugreifbar sind... unsere Gebühren stecken da drin.
Richtig,
eigentlich sollten die öffentlich Rechtlichen Ihre alten Aufnahmen nach und nach digitalisieren,
Zumal wir mit unseren Steuergelder schon dafür gezahlt haben :-(
Hallo autrude leider finden sich dort zwar Sendungsinformationen, an die Sendungen selber kommt man so aber wohl nicht ran. :-(
Thorium Heavy Industries
in dem Fall doch,
Arte ist nicht so scheisse wie ARD und ZDF und hat sowas auch mal länger drin,
unten siehst du ja die filme und kannst auch nach rechts und links durchscrollen.
zum anschauen dann aufs bild klicken
Ihr Kommentar ist zwar schon sehr alt, aber hier die Adresse der Mediathek des BR. www.br.de/mediathek/video/video/index.html?query=dieter+wieland&bccode=both
Da hat einer schon in den 70ern aufgedeckt, wie hässlich unsere Dorfer und Städte doch sind, bis heute hat niemand etwas dagegen unternommen oder baut sogar noch Toscana Häuser dazu :-(
Schade, das Herr Wieland schon so alt ist. Seine Filme begeistern uns immer wieder und wir müssen ihm in vielen Dingen recht geben.
Vielen Dank
Sehr, sehr schade, dass so die ländliche Idylle zerstört wird. Das macht sehr traurig. Ich bin auch auf dem Land in einem Dorf aufgewachsen und wohne jetzt in einer Stadt, die sich zusehends verändert. Alte historische Villen und schöne kleine Häuser werden einfach platt gemacht und durch Betonklötze ersetzt. Das macht echt traurig.
Geht es nur mir so, das mich richtige Trauer überkommt.
Es wäre soooo nötig, dass der BR so etwas wieder produziert!!! Die bayerischen Dörfer verlieren weiter ihr Gesicht!
Der BR sendet nur Schmarn
Leider immer noch so aktuell wie früher, es werden leider immer noch extrems viele Bauten abgebrochen, ich bin jetzt 16, und mache es mir zum Lebensaufgabe möglichst viele Häuser zu retten und originalgetreu zu restaurieren, nicht mit roten Ziegeln zwischen den Gefachen, sondern wie damals mit Bruchsteinen/Lehmsteinen und Kalkmörtel.
Naja, hoffentlich ist es nicht zu spät, wenn ich dann die finanziellen Möglichkeiten dazu habe.
Viele Grüsse an alle aus Nähe Stuttgart!
Felix
Viel Erfolg! Ich drücke dir ganz doll die Daumen
Ein gutes Ziel. Bin ja in der glücklichen Lage ein etwas neueres Haus zu 50% zu besitzen, aber das reicht für mich auch locker! Und bin wenn ich sowas grad wieder höre auch froh, das es zwar ziemlich zentral aber auch ruhig liegt. Leider gibt es in einigen Orten halt keine kleinen Lebensmittelläden mehr, aber wenn man die auch nicht nutzt, wenn die noch da sind, wird es schwer für diese halt zu überleben! Und die jungen wollen das natürlich auch nicht machen, wenn zu wenig Geld übrig bleibt, aber kann ich auch verstehen! Aber wenn es dein Ding ist, dann hau rein und hoffe es rentiert sich auch irgendwie finanziell, von irgendwas muss man auch Leben und vertraue bloß nicht zu sehr auf den Staat! Bleibst ma gsund! Du und deine lieben.
@@Anonym-it1vnHey, danke:) Leider bin ich derzeit schwer chronisch Krank mit Blut, Herzproblemen und Dauerhafter Müdigkeit. Aber ich gebe nicht auf und kämpfe weiter für mich, für die Häuser!!
@@fastbiker5869Geimpft?
Ich hab ewig nach dieser Doku im Internet gesucht - ganz großes DANKE für's Hochladen!!!
Sehr gute Doku. Diese spricht mir aus dem Herzen.
Spricht mir aus der Seele...
Ich war von Anfang an ein Fan von Dieter Wieland, habe alle seine Sendungen noch auf Video. Kein Mensch hat meine Sicht auf die Dinge so beeinflusst wie er.
Ich frage mich wie Her Wieland Schottergärten und "Toskana-Häuser" findet.
Dazu hatte er schon was gesagt in dem Bericht über Gärten. Damals wie Heute, nichts neues unter der Sonne.
Wenn ich mir die Neubaugebiete im Jahr 2022 ansehe wird die Entwicklung leider immer schlimmer. Neubauten sind überwiegend weiß/ Antrazit mit Schottergärten. Als "Gartenzaun" Gabionen oder Doppelstegmattenzaun mit Kunststoffstreifen.
45 Jahre danach aktueller denn je!
Hier hat sich seitdem nichts geändert im Gegenteil es ist noch schlimmer geworden
Die Stadt meiner Kindheit oder Jugend ist nicht mehr wieder zu erkennen !
Es geht ein Stück Geschichte verloren die Schönheit das gelebten ist wie verschlugt !
Warum wird alles heutzutage so hässlich gebaut Kastenbau wie im Legoland !
Genau das passiert bis heute (2020!) Bis Orte nicht mehr erkennbar sind. Gesichtslos und profit- bzw. einnahmenoptimiert. Auch das Auto muß nicht der Feind sein. Aber es muß gekonnt mit einbezogen werden, wie alles was der Fortschritt immer wieder neu hinzubringt...
nach meinem Gefühl ging seit den 60er Jahren die Ästhetik verloren
und es begann eine bis heute anhaltende Zeit der Beliebigkeit ...
wenn ich Filme sehe, die in früheren Jahrhunderten spielen,
sticht mir nichts unangenehm ins Auge ... in den letzten Jahrzehnten
Hergestelltes ist oft sehr wenig schön anzusehen, es gibt u. a.
fast nur noch häßliche Autos ... super Doku!
Andenkondorzenzi
Nein, die Ästhetik ging bereits mit dem Bauhaus seit den 20ern zu Grunde.
@@weiterimtext8134 man kann es so sehen ... wenigstens gab es in den 50ern/60ern noch schöne Autos und einen Stil bei Möbeln ... es gibt
freilich auch heute noch vereinzelt gutes Design
@@weiterimtext8134
In den 1920ern gab es aber auch noch Gegenbewegungen und andere Stilrichtungen. Das wirkliche Ende der Ästhetik kam 1945.
@@weiterimtext8134 der Linke Architekt
Adolf Loos: "Das Ornament als Verbrechen"!
Da teile ich Ihre Meinung nicht, es gibt egal wann immer schöne und hässliche designs, aber pauschal würde ich jetzt nicht sagen, dass alles zu einer bestimmten Zeit hässlich wurde.
Gut, dass er 75 geworden ist, nicht zuletzt, weil ich sonst ich nie erfahren hätte, von wem diese Filme sind, bei denen ich früher im Zappen oft innehielt, leider ohne mir den wortgewandten Macher zu merken. Ich hatte schon gegoogelt nach "Alte Bauernhäuse Doku BR" usw - nüscht gefunden. Aber nu :)! merci
Es ist so traurig, wie viel wir seither verschandelt haben. Die Lebensqualität unseres Planeten sinkt von Tag zu Tag...
um so öfters ich die Doku schaue, um so schlimmer finde ich diese Bausünden. Langsam verstehe ich es glaub ich. Entweder ein Haus hat eine Seele, oder eben nicht. (ist wohl auch so bei menschen :)
Heute schafft man es sogar, den stehengebliebenen alten Gebäuden durch Brutalrenovierung das letze Bißchen Seele rauszureissen.
@@9-3-1 ja leider :/
Hier in Mittelfranken gibt es ein paar sehr gelungene Neubauten. Aber auch jede Menge visueller Kernschrott.
40 Jahre später und ich muss hilflos zusehen wie in Regensburg das Museum der bayrischen Geschichte gebaut wird.... - lernen die Leute nicht aus der Geschichte?
bedauerlicherweise habenSie recht, die Menschen lernen wenig bis nichts dazu. Das können wir zur Zeit tagtäglich beobachten.
ist es so ,das jede erfahrung zum denken anregt ?
lernt jeder ständig die frage ist nur was ?
Jetzt ist es fertig und sieht Scheisse aus...
@@86trolline8688
Schlimmer noch, sie verlernen das Gelernte, verwerfen es als 'altmodisch', rückwärtsgewandt, reaktionär.
Was ist das Problem mit dem Museum? Ist es nicht schön geworden?
Da sollte man wirklich rigeroser durchgreifen und ( extreme ) bauliche Maßnahmen, die die alten Haus-/Dorfgesichter verändern, untersagen/einschränken !!! Wir haben schon genug hässliche Beispiele in Stadten, wo mehrere Baustile nebeneinander stehen und es einfach kein harmonischer fließender Übergang mehr gibt :-( Aber wie überall zählt wohl nur das Geld...
Steht mit einer Faust
Dier Veränderung muss an den Lehrstätten des Waldes, der Landschaftsgestaltung, der Architektur geschehen. Die Lehrpläne richten sich nach der sog. Moderne, was immer das ist. Der Baum - nur gut für die Kulisse.
Danke👍
45 Jahre vergebliches Bemühen... Profigier siegt...
Auch der Sprecher ist für seinen gefühlvollen Vortrag hoch zu loben.
Welch gepflegte Wortwahl!
Nein, es betrifft sicher nicht nur die Architektur, es betrifft genauso die Malerei, die Bildhauerei, das Theater, die Literatur; es zählt nur noch das Häßliche, das Gesichtslose, das nicht-tradierte. Das betrifft auch die Geschichtsvergessenheit, den Werteverfall, die Entchristlichung des Abendlandes, es ist ein Frontalangriff auf alles, was unsere Identität ausmacht.
Leider bleibt hier nur wenig Platz zum Schreiben.
Protokolle der Weisen von Zion
Vielen Dank für den Upload. Großartig.
Hartmut Stöpler
lieber hans , hier hast du einen besonderen film gedreht , diese bausünden stinken zum himmel , ich ( tischler / zimmerman ) selbst will etwas schönes aus holz errichten aber man " vergönnt " es mir nicht ! Wer könnte mir helfen ?
lg von NÖ
Einfach nur traurig.
Lasst uns im Kleinen, vor Ort, ein jeder, der ein bißchen Grund und Boden besitzt, handeln. Bäume pflanzen, Rankpflanzen an kahle Wände, Entsiegeln unseres Parkplatzes.
Bin ich dafür!
Es soll einfach keine Individualität gefördert werden! Sie muss sogar vermieden werden! Das gilt für die Bildung der Kinder, für das Modediktat und für unsere Städte und Dörfer. 3/4 der Bevölkerung steht aber drauf.....
Wie bitte?
Individualität und Kreativität ist zu fördern, Einheitsbrei ist langweilig.
@@wanna1775 sie haben das wohl genau falsch herum verstanden. Bettina meint, von oben herab soll Individualität nicht gefördert werden, die Regierenden wollen das nicht ....
Das stimmt, hässlicher kann man kein Dorf verschandeln. Hier sind aber nicht die Bauherren Schuld, sondern das
bescheuerte Bauamt, denn die vergeben ja die Baugenehmigung. Die Beamten, die die Baugenehmigung erteilen, gehören
wegen Blödheit und Unwissenheit entlassen.
Was Ihren zweiten Absatz angeht, so können Sie das auf die gesamte Geschichte der Architektur übertragen:
alles ist Ornament, von den romanischen Kapitellen über die gotischen Fassaden, die barocken Innenräume bis hin zu den opulenten Gründerzeitbauten, da haben wir sicher keine zwei Meinungen... ;O).
Genauso schlimm ist auch, was unseren gewachsenen Dorfbildern angetan wird, die Nachkriegsbauten sind genauso häßlich wie in der Stadt, der moderne Siedlungsbrei wächst ohne Bezug zur Tradition.
Nazi-Traditionen dürfen gerne sterben
Altschauerberg 8: Unser Dorf ist hässlich geworden
Die Zweischneidigkeit der Moderne wird in den zahlreichen Dokumentationen von Dieter Wieland in z. T. schwermütig gestimmter Art und Weise offenbar. Die Verdrängung bzw. Zerstörung gewachsener Kulturlandschaften ist wahrlich ein gewaltiger ästhetischer und auch ökologischer Verlust, der eben dann besonders auffällig wird, wenn die Veränderungen und Strukturumwandlungen abrupt geschehen. Gewinn an Komfort und Bequemlichkeit, verbesserte Verkehrsnetze und Energieversorgung, effizientere Landnutzung etc. sind halt oft schlagende Argumente, um solche Umwandlungen legitimieren zu können. Die Flurbereinigungen hatten z. B. vielerorts durchaus vernünftige Gründe. Es gilt die alte Maxime: Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Flächenversiegelungen müssen z. B. dadurch kompensiert werden, dass der landwirtschaftliche und ökologische Ertrag der eingesparten Fläche auf anderem Grund effektiver werden muss. Ein äußerst komplexes Geflecht vieler voneinander abhängigen Faktoren. Ökonomisch gesprochen sind die von Dieter Wieland dokumentierten Phänomene Opportunitätskosten, denen aber schließlich auch Opportunitätserlöse gegenüber stehen. Realistisch betrachtet führt auch wachsender Wohlstand erst zu dieser Erkenntnis, dass eben Reichtum durch Sparsamkeit gemehrt wird. Diese Erkenntnis erklärt auch den konterrevolutionären Impetus gegen die diversen Begleiterscheinungen der Moderne, z. B. steigendes Interesse für Umweltschutz, Naturschutz, Denkmalschutz etc. Eine Kulturlandschaft muss immer lebendig sein, stetig im Wandel. Wobei die Stetigkeit eben ihre Vitalität einbüßt, wenn sie auf den musealen Charakter reduziert wird.
@Berlinerstadtschloss.
Nimm aus praktischen Gründen den Daumen nach oben.
Der sagt: Schau den Film an. Der ist sehenswert.
Harakiri-Schlitz; Jodler-Architektur wirklich kräftige und zugleich witzige Sprachschöpfungen
Dem Mann seine Berichte waren genial , sowas gibt es heute nicht mehr
...Bravo....
Das ist ein sehr wertvoller film.
the only real issue of contemporary architecture
AMEN! Leider wahr. Herr Wieland hat in vielen Dingen so recht. Es lebe der praktikable Mainstream! Nicht alles ist schlecht an der heutigen Zeit und im Nachhinein lässt sich immer gerne vergleichen und kritisieren. Allerdings fehlt vielen von uns das Hinterfragen eines ästhetischen Geschmacks, aber auch das Sensibilisieren und Kultivieren von selbigem. 1975 wie auch 2024! Danke für den Versuch ein klein wenig zu Sensibilisieren!
Danke Herr Wieland, dass Sie in RUclips aufzeigen was Sache ist.
Besser kann man es wohl nicht im Worte fassen.
Es spricht für den ''Zeitgeist", daß aus einer Idylle und einer wirklich lebenswerten Umgebung eine monotone Existenz- und keine Lebensumgebung wird. Grausam!
Grauenhafte Entwicklung!
Noch immer der beste , heute fehlen kritische Genies .
Vielen Dank an die Baby Boomer für die Verschandelung unserer Dörfer. Dank euch glotzen wir nun auf Plattenbauten etc. Früher war wohl doch nicht alles besser ?!
@@KlausKinskiRezitator Generationen über Generationen haben von ihren Vorfahren die Häuser übernommen und mit Ihren Eltern/ Großeltern darin gelebt. Einem Großteil der Baby Boomer (ich spreche bewusst nicht von allen, aber ein Großteil eben) waren plötzlich alte Bauernhäuser nicht mehr gut genug und es wurden in den 70er - Anfang 2000er lieber ein „schmuckes“ Einfamilienhaus in neuerschlossene Baugebiete gestellt. Ihren eigenen Kindern vorgelebt - wird nun enttäuschend festgestellt, dass alte Fachwerk- und Bauernhäuser im Ortskern leer stehen und verfallen……. Aber was hat die junge Generation denn gegen tolle Bauernhäuser aus der guten alten Zeit? So schade, dass sich niemand um sie kümmert, früher war wohl doch alles besser.
Ihr Millenials seid zig mal schlimmer
Die nachfolgenden Generationen machen es letztlich nicht besser: Selbst heute allerorten Neubauten mit überwiegend gesichtsloser "internationaler" Architektur, öde Gärten und mannshohe Metallzäune mit Kunststoff-Sichtschutz. Allerdings verhindern die Bau- und Denkmalämter von heute die allerschlimmsten Sünden.
Wie albern diese "mag ich/mag ich"-, "Daumen rauf und Daumen runter" - Knöpfe.
Was soll ich denn hier drücken:
Daumen runter, weil wir unsere Dörfer verschandeln oder Daumen hoch, weil Herr Wieland ausgezeichnete Filme gedreht hat?
Sie bewerten die Arbeit des Herrn Wieland.
Naja, "Frau Saubermann" musste / wollte zu dieser Zeit auch lieber arbeiten, damit das Geld reicht, bzw "man noch schneller etwas zusammenspart. Die Industrialisierungs der Landwirtschaft geht bis heute voran, siehe Großställe ausserhalb verlegt, mit den paar Tieren damals lies sich eine Landwirtschaft nicht mehr erhalten, noch weniger damit auskommen. Die hässlichen Baupläne von "Studierten" waren auch nicht gerade billig, das hat man wohl eher zähneknirschend übernommen, bevor man nochmal 1000DM für einen neuen gezahlt hat. Und da war wohl mehr das Motto "schlicht ist mehr" bei maximalen Gewinnen. Bis heute, denn alles, was überwiegend irgendwo gebaut wird, ist kalt, lieblos, Charakterlos, steril und ohne Ausstrahlung, und ohne die kleinen Besonderheiten.
Finde den Jodlerstil schöner als die kurz darauf gezeigten, vom Sprecher als positiv dargestellten, Gebäude, welche eine Mischung zwischen Moderne und Tradition darstellen, da die (Moderne der) 70er bzw. die Art zu bauen zu dieser Zeit zu schlecht aussieht.
Ist natürlich auch vieles übertrieben: Städte(r)feindlichkeit und Kritik an Türsprechanlagen, Toren und elektrischen Türen in Kaufhäusern sind natürlich unnötig!
Auch wenn man's hinterher nicht mehr sieht, und auch wenn ich nicht vom Fach bin: wie in den 70ern gemauert wurde! Da war wahrscheinlich noch was dran, dass die Maurer alle besoffen waren bei der Arbeit! (Gut, dass das heute nicht mehr so ist.)
Außenfliesen, Alutüren und -fenster, Asphalthöfe, angeklebter Plastikklinker, ... bäääh!!!
nicht die Politik hat geschlafen - wir sind doch selber schuld .......
Leider kein Ton:-(
Ich kann vieles nachvollziehen.
Auch meine Eltern haben in den 70ern gebaut in dem Dort in dem Mein Großvater aufgewachsen ist.
Das alte Lehmhaus musste weichen und es wurde ein Haus neu gebaut dort.
Ja, auch die Glasbausteine mussten dabei sein.
War aber eine Fehlentscheidung, da kam dann im Sommer die Hitze rein und im Winter dämmten die schlecht.
War halt eine Modeerscheinung die inzwischen korrigiert wurde.
Und die alten Gebäude mögen von aussen malerisch sein, aber die sind (aus heutiger Sicht) schlecht zu dämmen und man will ja auch Komfort.
Ein altes Gebäude komplett zu modernisieren ohne das äussere Erscheinungsbild anzutasten geht inzwischen doch eher wie in den 70ern da man sich mit dem Thema mehr beschäftigt hat aber billig war sowas nie.
abreißen und neu bauen war auch nie billig
@@flycrack7686 Ist heute bei diesen Bauten aus den 60ern und 70ern allerdings üblich. Da ist ein Neubau günstiger als zu sanieren.
„Asbestzementplatten“
Die Welt ist im Wandel. Und das ist nicht per se schlecht. Alte romantisch anmutende Bauernhäuser haben ihre Funktion verloren, man mag das bedauern, aber es ist eine Tatsache. Und die im Film gezeigten "Bausünden" sind inzwischen auch Altbestand. Bauen und Wohnen bleibt ein Spannungsfeld, aber daraus muss nicht immer etwas schlechtes erwachsen.
also wenn ich sehe was die in meiner alten Stadt inzwischen alles hingesetzt haben, hässlich ist gar kein Ausdruck mehr. Mitten in der Stadt ein Hässlicher irrer hoher Klotz der komplett nicht zur Kleinstadt passt, Neubaugebiet am Stadtrand: sowjetische Flach-Neubauten.
Beides passt komplett nicht in die Stadt und dafür wurde nichts abgerissen....
Bauernhäuser haben nur die Funktion verloren, wenn kein Bauer mehr drin lebt, was ja vor allem auf dem Land durchaus noch nicht so ist.
Außerdem kann man die Schönheit alter Höfe und Dörfer trotz Um- oder Anbau ja dennoch erhalten. Klar braucht der Bewohner eines Hofes, wenn er kein Landwirt ist, keinen Stall oder keine Scheune mehr. Aber er braucht eine Garage oder einen Schuppen. Eine Partyhütte oder eine Mietswohnung. All das kann man meist ohne Probleme in den Altbestand integrieren ohne den halben Hof zerstören zu müssen.
Schlechtes vielleicht nicht. Nur grauenvoller.
so traurig
Was gibts denn da zu lachen; da vergißt man doch höchsten Herzblut.
Man kann den Fortschritt nicht aufhalten... Alles zu seiner jeweiligen Zeit...
Ich sage nur: Meisterzwang im Handwerk.
-tolle Meister sind das, die sowas bauen...
Dank dem Wirtschaftswunder, den Boomern und den Amis.
To nie o mnie
Wieso müssen sich in den Kommentaren zu einem solchen Film eigentlch sofort so staubig-vorgestrige Spinner tummeln, die vom Dreiklassenwahlrecht träumen etc.und am liebsten in der Postkutsche zur Arbeit fahren würden ? Sehr bedauerlich. Zum Film: sehr interessant und sehenswert, auch wenn ich sicherlich nicht allem in dieser Härte zustimmen würde.
richtig erkannt: linksgrüne Spinner hier wohl die Minorität, lol!
Da braucht es nur etwas Empfindsamkeit statt betoniertem Denken
@@nadyauk_de9009Kein intelligenter Kommentar. Dazu noch voll am Thema vorbei
hm..was heisst denn immer hier "wie frau saubermann das will"????Herr saubermann wollte das wohl doch genauso :(
18:00 Das Rathaus mit der Sparkasse daneben.
Wie er bei 5:15 rumjammert, weil Bauern sich erdreisten endlich auch Lebensqualität für sich zu reklammieren und ihre veralteten Wohnformen zu modernisieren 😆
und an der distinguierten art sich zu artikulieren meine ich zu erkennen, dass der sprecher eher geneigt ist in einer modernen unterkunt zu logieren und nicht im heißgeliebten abbruchstaddl 😂🤣😂
Junge, der Sprecher hat aber ne ganze Menge Hass in sich
Zurecht
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und über Geschmack lässt streiten. Fällt mir da nur ganz platt ein. Und leisten muss man es sich auch können, vom Geld und von der Zeit her.
In vielen Dingen gebe ich dem Herrn im Stillen recht, aber würde mich nie dazu herab lassen, anderen vorschreiben zu wollen, was sie schön zu finden haben oder wie sie der Schönheit wegen zu wohnen haben. Finde den ganzen Film extrem anmaßend. Es muss ihm nicht gefallen, sondern den Menschen, die dort wohnen. Dem Herrn gefällt halt das, womit er aufgewachsen ist. Gut. MEINE Oma hatte so einen Harakiri-Schlitz. Als Kind wars mir egal. Heute erinnert mich sowas an sie und ich vermisse diesen Harakiri-Schlitz in ihrem Haus, da er inzwischen entfernt wurde. Zeiten ändern sich.
Lasst die Leute wohnen, wie sie wollen und kümmert euch um euren eigenen Mist.
Wer ist hier anmaßend und bevormundend?
@@afghzu78klm na wer?
Nein. Die allgemeine Lebensqualität aller steigt nunmal, in einem einheitlich schönen Dorf, alles im gleichen Stil, und durch besondere Verzierungen unterschiedlich.
@@xse45trfdcvfgt67zhgbnjiuztre
Find ich nicht. Wer das Leben positiv sehen will, tut das. Und andere finden an allem (vor allem an den bösen anderen) immer was zu meckern. Ich fühl mich in unserem uneinheitlichen Dorf extrem wohl. Hier haben wir zum Glück das Motto "Leben und leben lassen".
Unser Haus ist UNSER Haus. Wir haben lange dafür gearbeitet. Klar könnte es noch schöner sein. Aber wie gesagt, das muss man sich auch leisten können. Zahlen Sie mir das? Ich glaube nicht.
Hätten die alten Baumeister die von ihnen entworfenen kleinunterteilten Fenster einmal putzen müssen; man kann sicher sein, daß sich diese hier so angeprangerte großflächige Bauweise schon viel eher durchgesetzt hätte.Als langjähriger Glas- und Gebäudereiniger weiß ich, wovon ich rede bzw. schreibe.
Wenn fuer dich die durch einfachere Fenster errungene kurze Zeit zusätzlicher Muße wertvoller ist als der Erhalt der Ästhetik und der Kultur, die mit jedem Teil eines Hauses, also auch mit den Fenstern weitergetragen werden, dann bemitleide ich dich um deinen schwachen character voller Egoismus.
Falsch finde ich, bestehende Häuser unpassend zu modernisieren.
Entweder abreißen, die bestehende Fassade komplett modernisieren oder lassen.
Ich finde die bauten der 70er jetzt nicht so hässlich, finde das hier etwas übertrieben.
Besonders alte Bauernhäuser können sich jetzt wirklich nicht schön nennen, bessere Bauten des Barocks etc. sind hingegen durchaus erhaltenswert.
Die Wahrheit wird gleich am Anfang genannt. Sieht ja schön aus, aber drin wohnen, will halt doch keiner. Jeder will den schönen Anblick, aber auch jede Annehmlichkeit, welche die moderne Welt zur Verfügung stellt. Die gibt es aber in diesen Häusern nicht! Ist ja toll, das diese kleinen, verwinkelten Fenster so toll aussehen, nur was nutzt mir das, wenn ich dafür in einer total dunklen Wohnung sitze? Hohe Zimmer müssen doppelt beheizt werden. Die Verzierungen könnte heute überhaupt niemand mehr bezahlen. Natürlich gibt es mehr als genug Bausünden und ein paar besonders hässliche sind hier auch zu sehen, aber die zeit steht nicht still und auch der Häuserbau nicht. Das ist sowieso nicht mehr das Land, aus dieser Doku und auch nicht mehr das, aus dem die "Musterhäuser" hier stammen. Man kann nichts bewahren, was schon längst verloren ist, das ist Selbstbetrug und Augenwischerei.
Man kann stets bewahren, was verloren zu sein scheint. Dies gelingt allein dadurch, indem man die aufdringliche Macht des "Zeitgemäßen" ignoriert, da man instinktiv weiß, dass sich alle Moden wieder wandeln werden und auf Dauer verwehen und wertlos sind. Sanierung alter Bausubstanz hatte in früheren Zeiten (bis in die 60er-Jahre vielerorts) einen wesentlich höheren Stellenwert als der Neubau von Wohnquartieren (im urbanen und ländlichen Milieu). Man kann diese Phänomene sicherlich auch mental ergründen, da die ältere Generation prinzipiell anders erzogen war und den Primat der Reparatur und Renovierung anerkannte, da für kostspielige Experimente die materielle Begüterung fehlte, z. T. auch der Wille. D. h. man war früher aus Gründen der Sparsamkeit und Knappheit gezwungen die Behausungen weniger üppig (z.B. in puncto Flächenverbrauch) auszustatten, dagegen aber war der Wert der Repräsentation deutlich massiver ausgeprägt. Dass im ländlichen Milieu solch drastische Veränderungen in den letzten Jahrzehnten möglich gewesen sind, erstaunt und verärgert. Ihrer Einschätzung kann ich generell nicht beipflichten, da die meisten Bauherren durchaus solvent wären für eine ästhetisch ansprechende und landschaftsspezifisch angepasste Bauweise. Es mangelt allein an Phantasie, an Vitalität, an Wertschätzung der Vorfahren und Ahnen, an Wertschätzung von Traditionen und den "althergebrachten Dingen". Z. B. dass man keine Serbischen Fichten im Garten kultiviert, sondern fruchtbare Gehölze (etablierte und bewährte Zuchtformen von Apfelbäumen, Birnbäumen, Pflaumen etc.) Ein Sprossenfenster liefert z. B. auch deutlich angenehmere Lichtverhältnisse in den Räumlichkeiten als ein typisches einflügeliges Kunststofffenster ohne Sprossen oder auch die Verwendung naturaler Baustoffe aus der unmittelbaren regionalen Kulturlandschaft. MfG
Es ist aber ein Unterschied ob man umbaut/restauriert und es ins Stadtbild/Umgebung einpasst oder einfach einen seelenlosen Flachbau hinsetzt der so gar nicht dazugehört.
Teuer ist übrigens beides, das kann keine Ausrede sein!
@@shadowhunting Auch schon wieder 5 Jahre her, 5 Jahre in denen wieder viel passiert ist..Ich sehe es anders, es scheint nicht nur verloren, es ist schon lange weg. Wir reden hier gar nicht mehr von Moden oder Zeitgeist, sondern von Dingen die unwiederbringlich weg sind. Deutsche Tugenden minus Deutsche Seele ergibt diese beton- und giftstrotzende Perversion unseres Daseins im Wirtschaftsstandort BRD. Viele reden sich diese Jahrzehnte ( 50er, 60er ,70er, 80er) schön, aber genau diese, haben uns hierher geführt, wo wir jetzt sind. Wir befinden uns bereits und sind weiterhin auf dem Weg, in ein ganz anderes Land. Natürlich schlägt sich das auch im Wohnbau nieder. Immer mehr Boden wird versiegelt, immer mehr Arten verschwinden. Das ist keine Mode, da werden Tatsachen geschaffen. Den neuen Bewohnern in diesem Land, wird Heimatschutzarchitektur so fremd sein, wie Goethe.
Na, dann auf in die denkgenormte, hässliche Zukunft. Wie im Kopf, so auch im Außen.
Heul....
ja, früher war alles besser. wers glaubt.
Ziemlich furzig, diese Ansicht von "Schönheit".
Hahahaha
Wie ersonnen, so gebaut. Häßlich innen, häßlich außen.
27 min comedie. Ich könnte lachen wenn es nicht so kack frech und dreist wäre was hier erzählt wird. Man kann sich in alles hinein steigern. Mir gefällt auch nicht alles. Ich nehme mir aber nicht das Recht die Häuser, Geschmack, Lebensstil anderer Menschen so nieder zu reden.
Hör bitte auf zu jammern.
Da hat er wohl mitten ins Mark getroffen. Sehr gut! Das muss so richtig schön weh tun.
Herr Rodi ich weiß, du bist ziemlich überzeugt von dir, aber es gibt da sowas wie einen objektiven Sinn für Ästhetik. Nur weil du eine psychische Störung und eingeschränkte mentale Fähigkeiten aufweist, die dir diesen Sinn fuer Ästhetik verwehren, und dafür bemitleide ich dich, heißt das nicht, dass die Mehrheit der menschen unter denselben Problemen leiden wie du.
Ich frage mich immer, was diese Geschmacksverirrungen hervorruft. Amerikanische Umerziehung? Oder angeborene fehlende Funktionen des Gehirns.
Dieter Wieland war u.a. Architekturkritiker, und als solcher war es seine Aufgabe, sich Gedanken dieser Art zu machen.
Abgesehen davon hat er mit (fast) allem recht, was er da so wunderbar geschliffen formuliert.
Und was bringt das gequatsche?
Die Nazis hätten ihre Freude an dieser Doku …
🥱
Also willst Du sagen, dass Nationalsozialismus = Schönheit? Schwierige Aussage
Man kann nicht alles über einen kamm scheren .Viele waren um eine Kopflänge kleiner als Heute , was oft mit der Ernährungssituation der Großeltern des Erbauers zu tun hatte , Also waren Zimmerhöhen von 2,40 und mehr nicht erforderlich ,und auch günstiger zu realisieren . so schade es oft um die besondere Bausubstanz ist ,wir sind nun mal keine Schrupfgermanen !!!