Alles korrekt. Aus meiner Sicht sprechen 2 Dinge dagegen, dass der Fotograf gleichzeitig auch Videograf ist: 1. Er kann den Moment nicht gleichzeitig filmen und fotografieren (das hast du auch so dargestellt) 2. Selbst wenn man heute mit Fotokameras meistens auch (sehr gut) filmen kann: die Kameraeinstellungen Video/Foto sind unterschiedlich. Film = 180°Shutterregel = Belichtungszeit entspricht 1/2xframerate. Bei 25 Bilder/Sec. als framrate entspricht das 1/50stel als Belichtungszeit für das einzelne (Video-)Bild. Beim Fotografieren versucht man Bewegungsunschärfen zu vermeiden und "landet" meist bei 1/125stel oder kürzer. Nur sehr ruhige Situationen (sitzendes Brautpaar) wird man mit 1/50stel Sek. fotografieren wollen. Das sorgt auch dafür, dass Einzelbilder aus einem 4k-Video (entsprechen rd. 8MP) selten befriedigen: das Einzelbild wirkt nicht scharf. Es wäre auch keine sinnvolle Möglichkeit, mit 8k-fähiger Kamera die Hochzeit zu filmen und anschließend daraus rd. 30 MP große Einzelbilder zu extrahieren: das Problem der falschen Belichtungszeit bleibt.
Es spricht so vieles dafür, Foto und Video sind einfach zwei komplett unterschiedliche Handwerke. Dem Brautpaar das zu vermitteln ist dann eben auch Aufgabe des entsprechenden Dienstleisters. Vielen Dank für dein fachliches Feedback!
Bin ich ganz deiner Meinung. Auch die Variante eine Actioncam auf die Fotokamera zu montieren und das einem Kunden als Video zu verkaufen habe ich schon gesehen. Meins wäre das nicht.
Alles korrekt. Aus meiner Sicht sprechen 2 Dinge dagegen, dass der Fotograf gleichzeitig auch Videograf ist:
1. Er kann den Moment nicht gleichzeitig filmen und fotografieren (das hast du auch so dargestellt)
2. Selbst wenn man heute mit Fotokameras meistens auch (sehr gut) filmen kann: die Kameraeinstellungen Video/Foto sind unterschiedlich.
Film = 180°Shutterregel = Belichtungszeit entspricht 1/2xframerate. Bei 25 Bilder/Sec. als framrate entspricht das 1/50stel als Belichtungszeit für das einzelne (Video-)Bild.
Beim Fotografieren versucht man Bewegungsunschärfen zu vermeiden und "landet" meist bei 1/125stel oder kürzer. Nur sehr ruhige Situationen (sitzendes Brautpaar) wird man mit 1/50stel Sek. fotografieren wollen.
Das sorgt auch dafür, dass Einzelbilder aus einem 4k-Video (entsprechen rd. 8MP) selten befriedigen: das Einzelbild wirkt nicht scharf. Es wäre auch keine sinnvolle Möglichkeit, mit 8k-fähiger Kamera die Hochzeit zu filmen und anschließend daraus rd. 30 MP große Einzelbilder zu extrahieren: das Problem der falschen Belichtungszeit bleibt.
Es spricht so vieles dafür, Foto und Video sind einfach zwei komplett unterschiedliche Handwerke. Dem Brautpaar das zu vermitteln ist dann eben auch Aufgabe des entsprechenden Dienstleisters.
Vielen Dank für dein fachliches Feedback!
Wieder mal ganz deiner Meinung! 🙂
Danke dir 😊
Wenn man mal einen Raum richtigen Videografen bei der Arbeit gesehen hat, kann dir nur zustimmen. Für eine Videostory muss man auch anders denken.
Bin ich ganz deiner Meinung. Auch die Variante eine Actioncam auf die Fotokamera zu montieren und das einem Kunden als Video zu verkaufen habe ich schon gesehen. Meins wäre das nicht.