Ich fotografiere jetzt seit mehr als 50 Jahren - analog und digital. Meistens jedoch zur "falschen" Zeit am "falschen" Ort und mit der "falschen" Ausrüstung. Meine Fotos gewinnen keine Preise oder "Likes". ABER - es macht immer noch spass!
Für mich ist die Landschaftfotografie nicht allein das finale Ergebnis sondern was dahinter und drum herum bei der Aufnahme steckt. Ich stehe gern früh auf, unternehme eine anstrengende Tour (mit Stativ) zur Fotolocation, um ein bestimmtes Landschaftsfoto zu erzielen. Für die anderen mag das Endergebnis nicht so besonders sein wie für mich, aber auf dieser Art und Weise lebt das Foto länger in meiner Erinnerung. Auch wenn es übertrieben klingt, habe ich festgestellt, dass ein Stativ mir bei der Bildgestaltung einige Male geholfen hat. Bei bestimmten Höhen/Perspektiven ist es einfach unmöglich, eine (für sich selbst) nahezu perfekte Bildkomposition zu erzielen, insbesondere wenn die Kamera hochkant gehalten werden muss (was z.B. bei vielen Sonys Kameras mit Klappdisplay in nur eine bestimmten Richtung schwer umzusetzen ist). Ich denke, am Ende man muss bei diesem Thema einfach für beide Workflows offen sein. Es gibt Fotografen, die gern bei der Fotoentstehung viel Zeit investieren, aber es gibt auch Fotografen, die sich lieber später zu Hause mit der Nachbearbeitung bechäftigen. Es gibt kein richtig oder falsch. Unser Hobby muss einfach Spaß machen. Nur das ist, was eigentlich zählt.
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Genau darauf kommet es auch für mich an - wenn man sich im Besonderen mit der Landschaftsfotografie beschäftigt, sich viel Zeit zu nehmen um eine schöne Landschaft möglichst so im Bild festzuhalten, wie ich sie dann aktuell vor mir sehe. Dazu sind dann Hilfsmittel wie Stativ und Filter durchaus hilfreich. Natürlich gehört für mich die Nachbearbeitung mir z.B. Photoshop dazu. Was kommt jetzt als nächstes ? Werdet ihr euch die Macrofotografie vornehmen ? Was da alles für ein Equipment vorgeschlagen wird ! Ich bin mal gespannt. Ich finde das ständig beleidigt sein von Pavel vollkommen unangebracht. Dieses ständige Bashing ist unprofessionell.
Danke für dieses Video. All das was ihr thematisiert habt, habe ich hart gelernt und ich teile eure Ansicht zu 100%. Doch solch ein Thema spaltet die Community für immer und es wird keine Einigung geben. Es bleibt nur die Hoffnung, dass am Ende jeder glücklich ist und man sich nicht ständig gegenseitig belehrt (Hoffnung).
Als Fotografie Anfänger bin jetzt heilfroh nun zwei Provis zu sehen und hören die das normale Fotografieren empfehlen. Ihr macht es mir enorm leicht in Landschaftsfotografie ein zusteigen. DANKE!
Wenn ich alle Regeln befolgen würde, dürfte ich überhaupt nicht fotografieren! Ich kann mir oft die Orte und die Uhrzeit nicht aussuchen und Ihr wisst auch warum. Als Rollstuhlfahrerin kann ich die Zeit nicht bestimmen (wer würde mich morgens um 4:00 Uhr aus dem Bett holen?) Ich habe bisher meistens keine der Regeln befolgt und mir macht Fotografieren einfach Spaß, egal um welche Uhrzeit und egal wo. Natürlich würde ich gerne reisen, aber alleine geht das eben nicht und so muss ich mit den Orten vorlieb nehmen, die bei mir in der Nähe sind. Nur das Stativ (am Rollstuhl befestigt) das brauche ich damit ich nichts tragen muss. Ich finde dieses Video einfach genial und liebe Euch dafür. Fotobearbeitung macht mir unheimlich Spaß, obwohl ich vieles wieder vergessen habe aus euren Kursen. Und ich bin froh in Berlin eine Fotogruppe gefunden zu haben, die meine Bilder auch lieben, Manche mehr, manche weniger. Schade finde ich, dass so wenige Menschen im Rollstuhl sich zutrauen zu fotografieren. Ich möchte mich auch nicht festlegen was ich fotografiere, ich fotografiere alles was ich schön finde oder auch skurril. Danke für Euer Video! Liebe Grüße aus Berlin (leider habt Ihr Oma vergessen)
Hallo ... Joachim hier ... ich finde toll, dass ihr jedem seins lasst. Ihr gebt Tipps, was man besser oder anders machen kann. Ihr vermittelt, dass es mehrere Wege zu einem Bild gibt. Jeder ist in seiner Entscheidung frei. Das ist Prima! Und doch kann man lernen, wenn man aufpasst.
Ein wirklich toller Beitrag. In der Literatur werden als Beispiel oft Bilder gezeigt die absolut in einer einzigartigen Landschaft entstehen. Wir ist schon immer in solch einer absoluten tollen Gegend. Für mich ist ein Waldstück schon ein interessantes Motiv. Wichtig ist doch, die Emotionen einzufangen und sei es nur ein kleiner Zweig. Ich muss aber zugeben ein Stativ schleppe ich häufig mit. Es sei mir gestattet. Nochmals danke für den Beitrag, ich stimme absolut zu. F
Großartig. Endlich mal was anderes. Natürlich ist das perfekte Foto bzw. die perfekte Situation immer erstrebenswert, aber das ist für uns Normalos selten möglich, genau wie ihr es gesagt habt.
Ein schönes Foto ist ein Foto was gefällt und man gerne ansieht, ob bearbeitet oder unbearbeitet. Maler (KÜNSTLER) überzeichen teilweise auch das Himmelblau oder korrigieren die Nase eines Models. Es gibt in Deutschland auch weiterhin die "MEINUNGSFREIHEIT" leider fehlt es aber an "MEINUGSTOLERANZ" !!!!!! :-)
Danke, sehr befreiend🎉 Ich habe mich zwar selbst schon seit 40 Jahren auf meinen individuellen "Schleichwegen" bewegt, aber es tut gut, sich nach so langer Zeit von solchen Profis und Experten bestätigt zu sehen. 😊
Mega! Bin euch sehr dankbar für diesen Meinungsaustausch. Ich habe eine 15 Jahre alte Nikon 2Dxs und ein eben so altes 70 - 200mm Objektiv. Stativ, Weitwinkel, Reisen... das kann ich mir alles gar nicht leisten. Fotograf bin ich auch nicht. Fühle mich oft ganz unprofessionell, wenn ich unterwegs Leute mit Stativ und neuester Technik und allem begegne. Ich liebe es aber das Beste aus dem zu machen, was ich habe und mit Photoshop noch mehr raus zu holen. Eine einzige gelungene Fotografie erinnert mich an den ganzen Tag. Himmel austauschen ist völlig legitim. Ist dann halt ein Composing. Aber ey... wenn es geil ist.
Danke für euer Video! Genau so ist es : als berufstätiger Mensch hat man nicht so oft Zeit oder die Gelegenheit zu verreisen, und dann muss man die Lichtsituation oft so nehmen, wie sie sich einem gerade bietet. Das ist dann halt auch mal mitten am Tag. Ich nehme trotzdem immer meine Kamera mit und habe Spaß!
Genauso sehe ich das auch, ich habe meines auch immer dabei. Ich nutze das sehr oft um Panorama Aufnahmen zu machen oder eben um Langzeitbelichtungen zu machen und so Personen aus dem Bild zu eleminieren oder um Wasser glatt zu Bügeln.
Ja mit Stativ habe ich heute Morgen gegen 5:30 Uhr noch geknipst, allerdings knipse ich gerne Makros und da ist die Verwacklung schon ein Riesen Problem ohne Stativ....
Richtig gutes Statement. Ich finde auch wir sollten alle viel mehr mit dem Herz und Emotionen das Motiv wählen und mit Leidenschaft fotografieren und sich nicht immer Gedanken machen ob es jedem gefällt oder ob das Bild viele likes bekommt. Ich fotografiere seit Jahren mit Spaß und versuche das auch so weiterzugeben. Macht weiter so. LG Manuel
Hey, ihr habt soeben meine Welt zerstört. Ich habe bisher alle meine Bilder, die in der Mittagszeit gemacht wurden heimlich gelöscht, meine Landschaften ohne Stativ nie jemand anders gezeigt und bin immer zur Beichte weil ich bis heute noch keinen Verlaufsfilter besitze. Immer nur im RAW partiell, zur Not in 2 Durchgängen, korrigiert. Und jetzt kommt ihr und sagt einfach das ist alles okay. Da fällt mir der wolkenlos Himmel auf den Kopf! 😁 Super, ihr seid genial!!!!! Viele Grüße Peter
Hey Ihr Zwei, ich kann Eure Argumente gut nachvollziehen und ich denke mir immer: Leben und leben lassen, jeder so wie er mag. Das Einzige was mich persönlich früh aus dem Bett bekommt, ist die Leidenschaft zur Landschaftsfotografie. Es ist nicht immer das Foto an sich, sondern der damit verbundene Moment in der Natur. Vor kurzem war ich noch sehr früh unterwegs, der Sonnenaufgang an sich war total mau, dennoch hat es mir Spaß gemacht, da ich mich dann nach anderen Motiven umgeschaut habe. Noch eine kleine Story: Im Elbsandsteingebirge habe ich ein Pärchen zum Sonnenaufgang an einer schönen Location kennengelernt, wir sind bis heute gut befreundet. Was ich damit sagen möchte: nicht nur das Endergebnis zählt, sondern auch die damit verbundenen Erinnerungen und die Erlebnisse in der Natur. Die Magie des natürlichen Lichts bei einem Sonnenaufgang oder Untergang / blaue Stunde etc. , kann man zwar durch Pixelmanipulationen beeinflussen, das reale Erlebnis jedoch nicht. Letztendlich zählt das was einem Spaß macht, ob nun Fotokunst mit Himmelaustausch oder die Freude an der Natur und diese möglichst real festzuhalten, wir Menschen sind alle verschieden und das macht die Welt auch so schön bunt. Macht weiter so 👍🏻
Ich möchte viel dazu schreiben, versuche mich kurz zu fassen - lach! Ich bin jetzt 65 und von der Fotografie wurde ich wohl infiziert, dass mein Zwillingsbruder und ich von unserer Oma oft fotografiert wurden. Kann mich an still sitzen erinnern, an einen riesigen Blitz oben links in der Zimmerecke... selbst fing ich 1971 an die ersten Fotos zu "knipsen", natürlich in sw - Farbfilme waren als 14jährige zu teuer. In meiner Lehre durfte ich einen Monat lang in der Landschaftsvermessung arbeiten und verbunden damit im Fotolabor. Alles Grundlagen für meine Liebe zur Fotografie! Ja, Mirko, solche Fotos mit tollem Himmel habe ich auch - der Moment kam selten, aber ich habe DIESE Fotos noch heute an der Wand! Geniale NaturLichtMomente, die mich sprunghaft zur Kamera greifen lassen, um es festzuhalten! Ich danke euch Beiden von ganzem Herzen, für euer offenes Gespräch! LG von Manuela
Super Video, ich gehöre wohl zu den normallos, und das seit heute auch noch viel lieber wie bisher. Tagsüber beim Wandern im Schwarzwald, oder wo auch immer, ohne Stativ, ohne Verlaufsfilter (nur mit einem zirkularen Polfilter). Und Fotografiere von morgens bis abends ohne auf die Uhr zu sehen, und habe viel Spaß dabei. In der Regel wird der Himmel nicht ausgetauscht, aber manchmal geht es halt nicht anders, und dann ist das auch gut so. Seit ich euch beiden kenne und verfolge, habe ich wieder viel mehr Spaß am Fotografieren bekommen, und um das geht es ja eigentlich. Macht einfach weiter so, ich finde euch genial und inspirierend:-))
Mir fehlt auch die Auseinandersetzung mit ND-Filtern oder Pol-Filtern. Diese sind meiner Meinung nach nicht durch eine Bildbearbeitung nachträglich zu ersetzen
@@thorstenhausmann8743 auf jeden fall bei polfilter.. Trotz meines Sekundenwissens von. Photoshop. Man kann die "lichtbrechung" / Reflexion nicht dadurch erreichen. Außer wasseraustauschen statt himmel austauschen 😂
Schade, dass es immer noch nötig ist, die persönliche Herangehensweise rechtfertigen zu müssen :-) Mir ist es sch....egal ob ich den Himmel austauschen, oder einen Mülleimer wegretouchieren, oder einen Sonnenstrahl in ein Bild reinbasteln muss. Ich lasse mich auch nicht mehr in Diskussionen mit "aber-das-ist-doch-gar-kein-foto-mehr-Fetischisten verwickeln... gilt übrigens nicht nur für die Landschaftsfotografie :-)
Sehe ich auch so. Stativ ja, wenn ich weiss, Lichtverhältnisse sind schwach oder ich mache eine Langzeitbelichtung. Das Weitwinkel kommt auch immer weniger zum Einsatz, denn so kann ich für mich die Details suchen, die mir gefallen. Arbeite mit dem, was du vor der Haustür hast und du findest tolle Details.
Ich finde das Video grundsätzlich sehr gut - Fotokunst als die Kunst des Möglichen, mit allen Werkzeugen die zur Verfügung stehen. Einen Punkt möchte ich anbringen (als jemand der primär „hoch hinaus“ geht und bei Gelegenheit fotografiert): wenn jemand den Baum um die Ecke fotografiert, weil er dessen Schönheit erkennt, dann spricht da überhaupt nichts dagegen. Er hat dann den „Effort“ unternommen, die Schönheit des Baumes zu erkennen. Wenn aber jemand den Baum fotografiert, nicht weil er den Baum so schön findet, sondern weil er den Effort scheut, bei Sonnenaufgang in die Dolomiten hinauf zu latschen und das zu fotografieren was er eigentlich lieber fotografieren würde, dann wird das Bild zu einem Symbol dafür, dass die Person ihren eigenen Standard verfehlt hat. Und wenn ein Bild schon den eigenen Standard verfehlt, sollte man es dann veröffentlichen? Ich lass die Antwort mal offen, was ist Eure Meinung? Sieht man das dem Bild an? Nein. Sollte man es berücksichtigen? Ich denke ja. Um es mit Mark Twight zu sagen (sicher niemand der sich an Regeln hält): Effort x Time / Truth = Art
Geniale Plauderei! Genau so, denke ich auch. Das ist auch der Grund, warum ich sehr selten meine Fotos in sogenannten Foto-Gruppen poste. Dort wirst du zerpflückt, ja - oft ist der Ton dermaßen verletzend, das muss man sich nicht antun. (Himmel austauschen- gutes Beispiel) Oft verkaufe ich gerade diese Fotos sehr gut, als große Prints! Und das ist für mich …mein Spaß. Mit meiner Fotokunst Freude anderen Menschen zu bringen. Ich stehe in all euren Meinungen genau dahinter. Macht weiter so, Ihr seid klasse!
"Von 9 bis 3 hat der Fotograf frei!" Haha, ich habe gelacht. Demnach hätte ich ca. 90 % meiner Bilder niemals aufgenommen. Ich bin bei dem Thema SO bei euch! Gerade bei der Landschaftsfotografie sollte man sich sagen, dass das Bild in erster Linie einem selbst gefallen muss. Wie Miho richtig sagt, hat Landschaftsfotografie viel mit Emotionen zu tun. Diese kann man noch mehr herausarbeiten oder man lässt es eben. Man wird nie allen gerecht werden, Geschmäcker sind verschieden und erlaubt ist, was gefällt (5 Euro für Omas Phrasenschwein). Der Begriff "Fotokünstler" gefällt mir sehr gut. Ich schiebe auch an vielen Reglern und je nach Stimmung, die ich beim Bearbeiten habe, schiebe ich mehr oder weniger. Manche Regeln kann man wirklich brechen. Genauso wie der Goldene Schnitt in der Landschaftsfotografie. Ich beachte ihn oft, aber mittig kann ein Baum im Bild auch mal klasse aussehen. Danke für das Video, war sehr unterhaltsam. Muchos saludos!
Danke für Eure Entmythisierung von alten Regeln, die durch die heutigen Fähigkeiten moderner Kameras sowie der Möglichkeiten in der Nachbearbeitung (Postproduktion) häufig ganz oder zumindest teilweise überholt sind. Stative habe ich, setze ich aber eher für typische Langzeitbelichtungsaufnahmen (insbesondere fließendes Wasser "glätten", Nachtaufnahme und blaue Stunde) und Mondaufnahmen ein. Wenn die Belichtungszeit aus der Hand machbar ist und das klappt häufig mit entsprechendem Ändern der ISO und/oder Blende , dann mache ich das Foto auch aus der Hand und das gilt dann auch für Landschaftsfotos. ;-) Verlaufsfilter brauch ich nicht, habe ich nicht. Grüße auch an die Oma Dieter, der hofft, dass er bald mal wieder eine Fotoreise mit Euch machen kann
Danke für diesen Beitrag. Auch wenn ich mein Stativ trotzdem weiterhin mitschleppen werde, sehe ich Euer Video als wichtigen Impuls, öfters mal über Lehrbuchmeinungen nachzudenken und regelmäßig die alten Zöpfe zu prüfen und ggf. abzuschneiden. Jeder soll seine Bilder so machen, wie er damit glücklich ist. Gibt es verstaubte, aufgeblähte Regelwerke nicht auch in anderen Disziplinen? Oft werden sie von den Alteingesessenen dazu missbraucht, sich von den Anfängern und Noops abzugrenzen, oder sich über diese zu stellen. Andererseits: Es macht einen riesen Spaß, darüber zu diskutieren. Ohne Meinungsverschiedenheiten wäre die Sache doch absolut langweilig :-)
:) Gewisse Dinge macht man nicht, ich schon. Blaue und goldene Stunde sind mir heilig, da ich dazwischen arbeiten muss. Ich denke, jeder soll es so machen, wie er will und da stimme ich Euch voll zu. Ich versuche meist die Bilder so zu gestalten, wie ich mich an die Situation erinnere. Manchmal mache ich sie einfach schön, interessant / künstlich. Mir hilft dabei Photodirector und Denoise, da meine kleine sony rx 10 m 4 leider nicht so rauscharm ist.
Jungs, ich bin da voll bei euch. Ich tobe mich aus mit Luminar, LR, Photoshop und Affinity, das macht Spaß. Und früh aufstehen mußte ich 50 Jahre lang, das reicht. Gruß aus dem hohen Norden.
Ich habe lange nicht mehr so viel herzhaft gelacht, ihr sprecht einem aus der Seele. Ich bin auch der Meinung, jeder soll doch so fotografieren, wie er es empfindet, schließlich sind Regeln da um gebrochen zu werden, darin besteht doch erst die Kunst. Auch die Nachbearbeitung von Bildern sollte dabei kein Tabu sein. Macht weiter so, Eure Videos sind einfach nur herzerfrischend.
Hallo Ihr beiden, danke für ein erfrischendes Video, das mit starren Strukturen, Meinungen und Vorurteilen aufräumt und den Horizont erweitert. Ich konnte mich in Euren Gedanken an eigentlich allen Stellen wiederfinden und versuche selbst in der Ausübung meines Hobbys Fotografie auch, diese Grenzen und Schranken im Kopf einfach zu ignorieren. Ich freue mich auf das Ansehen weiterer Videos. Der Kanal ist abonniert, das Video hat ein Like bekommen, und ich wünsche Euch, dass Eure Gedanken bei vielen Gehör finden.
Wie immer gut und informativ . Ich habe auch schon unter den einfachsten Bedingungen Landschaft fotografiert. Filter habe ich zwar, nutze ich aber fast gar nicht mehr und auch mein Stativ bleibt meistens zu Hause. Und wenn ich den Moment, wo alles stimmt, nicht erwische, dann habe ich eben Pech gehabt. Für so etwas bin ich wahrscheinlich auch zu ungeduldig.
Ich hab früher nur mit Stativ fotografiert wenn ich Landschaftsfotografie habe. Mittlerweile nutze ich es nur mehr dann wenn ich Wasserfälle mit langer Belichtungszeit fotografieren will weil ich keine ganze ruhige Hand habe. Dank eurer Workshops war das echt eine Erleichterung😀 im wahrsten Sinn des Wortes.😜
Hey ihr beiden, Landschaftsfotografie ist ein Foto von einer Landschaft. Und ich denke da ist es egal, ob es z.B.die karibische See oder ein See im Sauerland ist, der Gipfel vom tibetanischen Hochgebirge oder der Gipfel vom Hügel 3 km weiter. Hauptsache ist doch das es einem Spaß macht zu fotografieren und das einem sein gemachtes Foto gefällt. Das einzige was ich erwarte, und das macht ihr beiden ja, ist das, wenn ich ein Foto sehe und dann Nachfrage "war das so, oder ist da was bearbeitet (im Sinne von Composing oder starker PS Bearbeitung)" derjenige mir dann ehrlich antwortet. Ansonsten kann und soll doch jeder so fotografieren und bearbeiten wie er will und wie es denjenigen glücklich macht.
100% Zustimmung, es ist leider durch die Medien schon seit langer Zeit irgendwie vorgegeben, was man als Foto abliefern muss. Und der Herdentrieb des Menschen treibt es voran. Die meisten versuchen, gesehene Fotos an den Top Fotospots immer wieder nachzustellen. Was dann bei dem einen oder anderen übrig bleibt, ist ne Menge Frust, da das Foto wohl nicht so geworden ist. Man sollte wieder zurück zu den Basics kommen, man soll die Fotos und die Motive machen, die einem selbst gefallen und nicht nach Likes und Klickquoten fotografieren. Klar ist es schwer, für sich selbst vielleicht auch eine Nische zu finden, wie z.B. Schwarz-Weißfotografie in der Architektur. aber das sollte das Ziel eines Hobby-Fotografen sein, sich selbst zu finden und nicht andere nachzuahmen.
Genau so ist es. Das letzte mal als ich ein Stativ herumschleppte war ca. 1965 (im zarten Alter von 16 Jahren). Das Licht nehme ich halt so wie es ist und von 9 bis 3 habe ich nicht frei. Drittel Regel. goldener Schnitt? Das Bild muss einfach gefallen, egal ob mit oder ohne Regel. Regeln sind doch dazu da, um gebrochen zu werden. Früher sagte man, Fotografie (damals noch Photographie) fängt in der Dunkelkammer an, heute ist es eben der PC. Das Endprodukt muss stimmen, der Weg dazu ist individuell und egal. Danke für eure Meinung. Etwas muss ich aber noch loswerden. Pavel der Ausserirdische, welchem eine Antenne aus der Schulter wächst, will wahrscheinlich nach Hause telefonieren.
Kurz zusammenfassend gebe ich euch in ziemlich allen Punkten recht: Stativ: Nur dann, wenn Verwacklungsgefahr besteht Himmel austauschen ist wie ein Silikonbusen eines Models, ist ein absolutes no go aber trotzdem sieht's nachher meistens besser aus als vorher :) Verlaufsfilter: Den gibts bei mir auch nur in Photoshop, mit Ausnahme des Graufilters Foto in der Mittagssonne: Ist besser als kein Foto in der Mittagssonne :) Liebe Grüße Franz
Hallo Guten Abend Ihr Zwei, Mega ….Pavel lacht sich kaputt und Miho bringt es nach 2 Minute auf den Punkt….nehmt was Ihr habt und macht was draus….ich werde überall im Leben reglementiert und eingeschränkt aber nicht bei meinem Hobby da mach ich was ich will !!!!!! Deshalb morgens …..schlafen, mittags fotografieren und abends am PC einen schönen Whisky und jede Menge Marmelade ( Pixelrocker for ever)…😎 Gruß aus dem Schwabenländle
Super Video - ich habe dieses Jahr mit dem Fotografieren begonnen und habe mittlerweile einen riesigen Rucksack voll mit Equipment. Da ich als Pilot arbeite muss ich oft früh raus und bin Abends kaputt. Oft habe ich aber Mittags frei und kann am Zielort durch die Städte streifen und fotografieren. Aber das darf man ja laut Literatur nicht. Ich bin dann vor kurzem mit meiner RX100 um 13.00 durch Palma de Mallorca gelaufen und habe sensationelle Fotos gemacht. Mit etwas mehr wissen zur Bildbearbeitung kann man dann sicherlich noch etwas mehr raus holen. Also lange Rede kurzer Sinn - ihr beide habt mir den Stress genommen. Ich kaufe mir heute eine kleine Fototasche für meine A7C mit dem 28-200 Objektiv und lasse den ganzen anderen Quatsch zu Hause. Danke.
Die frage ob ich ein Stativ brauche oder nicht stellt sich nicht. Die Frage ist eher, wie oft kann ich die gerade standfindende Situation wiederholen. Wenn ich in Gebieten bin wo ich vielleich nicht mehr hinkomme. Stativ pflicht um mögliche verwackler zu vermeiden, und das optimum aus dem foto herauszuholen. Auch bin ich der Meinung dass das Foto bestmöglich aufgenommen werden sollte, und anpassungen mit der Bildbearbeitung erfolgen sollte. Auch haben die meisten Landschaftsfotografen filter mit. Was dann? Natürlich wieder Bildbearbeitung. Es kann jeder handhaben wie er will, ich bin aber der Meinung dass die meisten Landschaftsfotografen mit Stativ unterwegs sind. Vielleicht bin ich noch alte Schule, die Zukunft ist sicher handy und Bildbearbeitung.
Himmel austauschen ist auch nicht so neu wie viele meinen. Ich habe schon bei der Analog Fotografie in schwarz weiß Himmel ausgetauscht, indem der Himmel eines anderen Fotos über das eigentliche Foto gelegt wurde. Eine ganz normale Vorgehensweise in der Fotografie, genau wie das doppelbelichten und das Abwedeln bei der Entwicklung. In der Farbentwicklung wurde durch minimale Temperaturänderungen, oder entsprechende Filter, die Farbtöne manipuliert, um ein bisschen mehr blau in die blaue Stunde, oder ein bisschen mehr rot in den Sonnen- auf oder Untergang zu mogeln. Also alles beim Alten würde ich sagen, nur komfortabler.
Das Stativ würde ich differenziert betrachten. Möchte ich für die Bildwirkung eine Langzeitbelichtung machen (Bach, Wellen, Wolken) benötige ich ein Stativ. Auch für Mehrfachbelichtungen/HDR und Focus Stacking auch eher nützlich. Aber ich gebe euch recht, ein Muss ist das Stativ nicht. Zu den Filtern. Was den Verlaufsfilter angeht, stimme ich zu. Leider habt ihr die ND-Filter und den Polfilter vergessen. Diese lassen sich nicht so einfach durch eine nachträgliche Bearbeitung ersetzen und können als gestalterisches Mittel sehr gut genutzt werden
Hervorragendes Video. Als Frühaufsteher, liebe ich die Atmosphäre beim Sonnenaufgang, auch ohne Kamera. Aber nicht jeder ist ein Frühaufsteher, für diese Leute ist es eine Qual früh aufzustehen, also sollen sie spät aufstehen.
Ich kenne aktuell einen wirklich wichtigen Grund ein Stativ oder etwas ähnliches dabei zu haben wenn man am Tag fotografiert. Langzeitbelichtung mit z.B 30 Sekunden am Wasser / Wasserfall / Bach mit fettem ND1000 oder ND2000 Filter.
Ich lichte alles ab was mir gefällt und mache daraus Bilder und keine Fotos! Wenn ich Zustimmung bekomme freut es mich, aber Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst die Keiner kann! Deshalb gestatte ich Jedem, meine Bilder auch als stümperhaft unter Ignorierung jedweder fotografischer Regel einzustufen. Es gilt aber zu beachten: Regeln werden von Leuten unter Berücksichtigung persönlicher Vorlieben oder Zeitgeist geprägter Ansichten und Erkenntnisse erstellt. Wären da nicht Menschen, die daran rütteln oder Anderes probierten, so würden wir Heute noch in Höhlen hausen und uns mit Keulen auf den Kopf hauen.
Zum Verlaufsfilter volle Zustimmung. Hatte wirklich noch kaum eine Situation wo ich den vermisst habe. Dem Rest kann ich leider durchgehend für mich nicht zustimmen ;-) Nicht weil es so scheinbar "in der Literatur" steht... sondern weil es sich für mich so bewährt hat. Vor allem zum Thema Stativ. Natürlich kommt es auf den Bildstil an, den man macht. Wer meist im Sonnenlicht die Wiese mit Kühen fotografiert, benötigt tatsächlich keines. Wer aber schon mal die schöne Stimmung in einem Wald bei Regen und Nebel aufnehmen wollte... Da hilft eine Stativ sehr und verbessert auch tatsächlich die Bildqualität merklich. Wer dann am schönen Bachlauf vorbeikommt und auch mal eine oder zwei Sekunden belichten will - Stativ. Wer am Meer schöne Wellen aufnehmen möchte... der macht viele Bilder bei gleichem Bildausschnitt, um die schönsten Wellen bei flacher Perspektive zu erwischen - Stativ sehr hilfreich und rückenschonend ;-). Und zu anderen Langzeitbelichtungen mit ND-Filtern - Stativ. Warum sollte ich mir an schönen Orten alle diese ggf. auch spontanen Möglichkeiten nehmen? Es gibt tolle günstige Stative für gut 1kg Gewicht. Das schnallt man sich an der Gürtel und man merkt davon kaum etwas. So gehts zumindest mir.
B-R-A-V-O. Schon fühle ich mich viel besser. Jetzt habt ihr mich darin bestärkt, nicht jeden Morgen früh um fünf auf dem Ansitz fürs perfekte Bild sitzen zu müssen. Allerdings habt ihr die inhaltliche Diskussion noch nicht geführt: Was sind denn die gängigen Motive in der Landschaftsfotografie? Ich für meinen Teil habe das Gefühl, für die nächsten drei Leben keine Stege am See mehr sehen zu müssen. Geben unsere Landschaften denn sonst nichts her als Sonnenauf- und -untergänge mit Steg am See? Oder Nebel überall? Und was ist denn mit den tausenden Foto-Fans, die angeleitet durch Instagram und Fotobücher alle an die gleichen Stellen eilen, um immer wieder die gleichen Fotos zu machen? Das ist für mich jedenfalls das Ende der Kreativität und kann doch nicht schon alles gewesen sein.
Hat das nicht Pavel mal gesagt ? "Ich fotografiere den Moment und im nachhinein mache ich ein Bild daraus, so wie es mir gefällt und hänge es mir dann an die Wand. Fertig! :-) Die Einstellung hab ich mir auch zu eigen gemacht. Kein Foto, was mir fotografisch als gelungen erscheint, bleibt unbearbeitet und wird zu einem Bild :-) Danke Euch für euren gelungenen Beitrag.
Gutes und ehrliches video. Meine Persönliche Meinung ist die das man immer und überall eine gewisse Flexibilität mitbringen sollte. Wenn ich zum beispiel eine Reise in ein fernes Land mache und jemandem die Fotos zeige, wird kaum jemand fragen warum ich das zur mittagszeit gemacht habe, sondern die Fotos werden gefallen weil es vielleicht Natur ist die wir hier nicht haben, oder Kultur die wir nicht kennen. Anders rum kann ich jemand mit einem geplanten Foto verblüffen wenn ich zum beispiel hinter dem Haus eine Aufnahme vom Garten mit Milchstrasse mache. Das ist dann geplant mit entsprechendem Equipment. Somit soll jeder so fotografieren dürfen und sollen wie er mag und kann 😄 grüsse aus der Schweiz
Ihr sprecht mir aus der Seele, welcher Hobbyfotograf hat schon die Möglichkeit einen Ort mehrere Male zu besuchen weil das Licht nicht okay ist.?. Noch schlimmer finde ich dieses gehype um Weltweite Location, wer kann nach Asien oder Kanada reisen, nur um Fotos zu machen, aber die meisten kennen die Schönheit vor der Haustür nicht
Hallo Pavel und Micho, dank Euch habe ich viel gelernt. Sonst teile ich eure Meinung. Schön zu hören, dass ihr einen gesunden Abstand beibehalten habt. Liebe Grüße aus Polen 👍👍👍
Hallo Pavel hallo Miho, der Moment zählt! Es soll doch Freude machen und auch die Erinnerung zählt! Jeder wie er kann und möchte! Deshalb, ich bin ganz bei EUCH! Gruß aus Hessen Brigitte
Darum liebe ich euren Kanal. Einfach super. Schon alleine der Begriff Pixelforensiker ist das schon wert. Hab mehrmals gegrinst und auch mal laut gelacht. Zu 100% meine Meinung.😂
Das schöne an der Kunst ist ja, dass es viele Wege zum, als Fotograf, perfekten Bild gibt. Das Optimum auf den Sensor bringen und Verzicht auf z.B. Himmeltausch, ist für manche mehr Ansporn. So auch für mich.
Ist ja witzig: Das meiste praktiziere ich genau so, wie Ihr es nicht macht. Vorab: Ich muss von meinen Fotos nicht leben. Ich bin (fast) immer mit Stativ unterwegs (ein leichtes Reisestativ, nicht für alle Zwecke geeignet, aber doch für die meisten), denn ich fotografiere gern Bewegung (z.B. Wasser). Ich nutze gern Filter, denn ich will mit den Belichtungszeiten spielen (gerade bei Wasser). Und - obwohl ich das Frühaufstehen hasse - fotografiere ich am liebsten zum Sonnenaufgang. Ob dabei ein gutes Bild entsteht, ist für mich noch nicht einmal das Wichtigste. Ich genieße die Ruhe und liebe es, wenn die Natur erwacht und sich die Ortschaft langsam mit Leben füllt. Und: Ob jemand Himmel tauscht oder nicht ist mir egal. Wenn das Ergebnis überzeugt … Ich selbst würde es aber nicht tun. Denn wie gesagt, das Fotografieren an sich ist mir wichtiger als das Ergebnis. Ende der Predigt. :-)
Genau ... Jeder hegt seine eigene Philosophie und sucht und findet die eigene Art, zu fotografien - wobei ich meine, dass Sie auf wunderbarem Weg hin zum Künstler sind ...
@@MartinMessmer Danke. Den ersten Teil unterschreibe ich sofort: Ich liebe Vielfalt. Aber dem zweiten Teil würde ich energisch widersprechen. Ich weit vom einem künstlerischen Schaffen entfernt. :-)
Eure tollen Videos und teilweise unorthodoxen Sichtweisen sind grandiose Ideengeber. Und Dein T-Shirt, lieber Pavel, macht Hoffnung, dass der Mainstream doch noch nicht alle(s) vereinnahmt hat. Grüße und keep it up, Jürgen
… immer wieder schön Euch zu zusehen. Starre Regeln zu durchbrechen, mit dem Fotografieren was man gerade zur Verfügung hat, mit wenig Aufwand Fotografieren und Freude dabeihaben. Eure Meinung macht meine Fotografie doch viel einfacher und auch kosten günstiger. Macht weiter so…
Das ist herzig: Da sitzen Miho und Pavel (er mit einer Antenne auf seiner rechten Schulter, offenbar für den Kontakt zu den Außerirdischen…) auf einer Terrasse im unsonnigen Spanien und philosophieren über das Fotografieren in Landschaften. Doch diese Herzbuben sprechen mir aus der Seele. Auch ich habe nicht die Zeit und unbegrenzte Finanzressourcen um das Bild der Bilder auf dem Erdball zu suchen. Wenn ich in den Hochglanzbroschüren die Aufnahmen der ausgezeichneten Bildermacher sehe, kommt etwas Neid auf. Auch habe ich keine Assistenten, die meine Aufnahmen bearbeiten. Ich sehe die sogenannten Top-Fotografen, z.B. bei TV-Heidi K., die 1000x ein Model unter einem Gerätepark im Wert eines Einfamilienhauses ablichten und schwups ist das Bild fertig. Nein, ich brauch das nicht wirklich. In den Corona-Monaten war mein Abschussgebiet natürlich weiter erheblich begrenzt. Die Landschaften an meinem Wohnort, unsere Facebook-Gruppe, das war’s. Und immer wieder Abendrot. Das geht direkt ins Herz und freut die Oma.
Ich nehme mein Stativ nur mit, wenn ich z.B. einen Bachlauf fotografieren möchte, um das Wasser spiegelglatt hinzubekommen. Ansonsten habe ich es auch eher selten dabei. Himmel bearbeiten finde ich auch ok, ein Foto ist für mich auch immer ein Kunstwerk und jeder Künstler hat seine Art es darzustellen. Danke euch zwei.
Wegen eurem Video habe ich mich erstmals bei RUclips eingeloggt um euch zu abonnieren ☺️ Ich komme noch aus analogen Zeiten und fand und finde die Freiheit, die die digitale Technik gibt, einfach berauschend. Je nach Situation, Lust und Laune, egal ob ein Foto für einen bestimmten Zweck oder als Experiment kann ich Auswählen, was ich nutze! Persönlich würde ich mich nur freuen, wenn ehrlicher gesagt wird, inwieweit ein Foto bearbeitet wurde.
Ich denke ein Problem ist, dass auf Plattformen wie Instagram zwischen weitestgehend "echten" Bilder und bearbeiteten Kunstwerke nicht unterschieden werden kann. Ob ein Himmel ausgetauscht wurde oder ein Baum weg retuschiert wurde ist nicht ersichtlich und wird auch nirgends dokumentiert. Es lässt den Betrachter glauben, dass der Fotograf tatsächlich diese Situation vor Ort hatte und manch ein Fotograf will auch, dass der Betrachter das glaubt - und das halte ich für problematisch. Wenn man es dokumentieren würde, dass manipuliert wurde, sodass man weiß was man sich anguckt - kein Problem.
Schwierig finde ich solche Bearbeitungen immer dann, wenn es unmöglich ist das Bild so zu fotografieren, aber der Betrachter es nicht erkennen kann. Ich habe mal eine Bild von einer Langzeitbelichtung eines knackscharfen Eisberges in einer Bucht gesehen. Ein wahnsinns Bild, ohne Frage.......... Der Fotograf hat viele Stunden mit der Bearbeitung zugebracht, weil das Bild so gar nicht möglich war........ Der Eisberg bewegt sich im Wasser und wäre somit bei einer solchen Langzeitbelichtung zumindest leicht unscharf..... Wenn ich als Hobbyfotograf ebenfalls versuche solche Bilder zu machen, ist der Frust doch garantiert. Da fände ich es gut, wenn ein kleiner Hinweis auftauchen würde, vor allem, wenn dem Account doch eine beachtliche Zahl von Hobbyfotografen folgt. Das Bild verliert dadurch ja weder seine Faszination noch seine Schönheit. Aber der Fotograf gewinnt dadurch Respekt und Vertrauen in Bezug auf seine Bilder.
Mir gefällt "Landschaftsfotografie für Normalos ;-)". Mit Himmel gehöre ich zwar zur anderen Fraktion, ... Ich darf einen Grund für Stativ am Tag loswerden: Bäche/Wasserfälle etc., wo man doch >0,5s braucht. Ansonsten: vielen Dank für das "Erden", das tut gut!
....zerlegen der offiziellen Landschaftsfotografie??? da habe ich mir mehr als >kein Stativ # Verlauffilter usw< erwartet. Wenn ich regeln nicht kenne kann ich diese auch nicht missachten.. Warum bin ich fanatischer Anhänger von Pavel und Miho?? für mich wird hier nicht >dokumentarisches Fotografieren< gepredigt. Hier habe ich gelernt: Die Fotografie ist keine naturgetreue Wiedergabe, sondern eine Interpretation der Realität. Die Anhänger von >die Sonne lacht - Blende 8< werden und können sich hier nicht wohl fühlen. Dieses Bild ist gut.... solche Bemerkungen im Internet sind widersinnig, weil >Gut< ist eine qualitative Bewertung und sollte objektiv und begründbar sein. Der persönliche Geschmack ist subjektiv, individuell und braucht auch nicht begründet werden. Siehe auch den Aufdruck auf dem T-Shirt: >>frag nicht der Künstler hat sich so entschieden
Mir gefällt Eure Art mit den "absoluten Vorschriften" in der Fotografie umzugehen. Einfach mal über den Tellerrand schauen und selbst aktiv und kreativ werden. Wer sagt denn, dass das was man z.B. aus einem Buch oder Kurs lernt, nicht später von einem selbst ausgebaut und erweitert werden darf? Seit ich Euch kenne gehe ich viel öfter zu den "unmöglichsten Uhrzeiten" zum fotografieren :-) Macht weiter so! Viele Grüße, Felix
Schönes Video, in vielen Punkten stimme ich euch zu. Es kommt eben auch darauf an wie man fotografiert und welche Intention man hat. Ihr seid ja eher Künstler, spielt viel mit knalligen Farben, macht Kompositionen, tauscht den Himmel aus usw. Ich zB, mag meinen Verlaufsfilter, ich möchte immer gern schon das bestmögliche Ergebnis beim auslösen erzielen. Es hilft einfach noch etwas mehr Struktur von Anfang an in den Himmel zu bekommen. Stativ nutze ich hin und wieder, weil man bei Landschaften öfters gern bodennah arbeitet, ist einfach eine Erleichterung wenn man den Vordergrund ausrichten möchte oder die Kamera noch etwas gerader machen kann, sich einfach mit dem Motiv etwas mehr Zeit lassen kann... Ja das mit dem Himmel. Habe ich persönlich mal probiert mit Luminar AI.....habe es dann verworfen, weil sich alles in mir dagegen gesträubt hat. Nicht weil es so ein strittiges Thema ist, sondern eher, weil es einfach nicht zu diesem Moment in meinem Kopf gehörte. Es gibt dieses Motto von Canon "live for the story", das beschreibt es ganz gut finde ich.... Ich bin auch eher Langschläfer und stehe ungern früh auf. Aber als ich zB mit einem Kumpel in der sächsischen Schweiz war wollten wir zum Sonnenaufgang fotografieren. Sind gegen halb 5 aufgestanden und sind losgegangen. Zu der Uhrzeit konnte man noch Millionen von Sternen am Himmel sehen und in der Dämmerung sah man schon, dass der Nebel im Tal hang, wir selber aber über dem Nebel waren. Und wenn dann die Sonne aufgeht und durch den Nebel blitzt und schließlich am Horizont erscheint.....einfach nur wow! Gut evt ein schlechtes Beispiel weil mittags um 1 kein Nebel im Tal ist, aber ich glaube man versteht was ich meine. Würde ich das Bild mittags machen und den Himmel vom Morgen reinmachen, wäre es nicht das selbe Bild für mich. Ich hätte zwar allein vom Bild her, das selbe erreicht, aber die Millionen Sterne und der Moment wo die Sonne am Horizont erscheint hätte ich nie erlebt. Ich bin da völlig fine mit, dass ihr so viel an den Bildern werkelt. Ich mag eure Bilder und Perspektiven auch sehr, grade weil ihr so kreativ seid. Aber für mich persönlich beim fotografieren eher nichts.
Moin ihr zwei, sehr interessantes Video, ich seh das in allen Punkten, genauso wie ihr, und handhabe das auch so. Out of Cam, ist mir ehrlich gesagt, meist auch zu langweilig, und die Bearbeitung macht mir noch mal genauso viel Spaß, wie die Fototour, aber jeder so wie er mag. Grüße aus Bremerhaven
Hallo ihr, ich liebe euch, eure Art das Fotografieren für Normalos zu erklären. Ich werde jetzt zukünftig ohne "schlechtes Gewissen" um 12:00 Uhr fotografieren. Landschaft und Stadt😅 Herzlichen Dank
Super Video 👍. Ich finde eure Zerlegung toll. Die Fotografie, die Bilder die entstehen und die Wahrnehmung sind ganz individuell. Ein Richtig oder Falsch gibt es meiner Ansicht nach nicht in diesen Bereichen. Wichtig sind die Momente und der Spaß dabei, ob mit oder ohne Himmelaustausch bzw. technischer nach Entwicklung eines Bildes. Grüße an Oma 😜.
Bin heute zufällig über diesen uralten“ Beitrag gestolpert. Mit achtzig Jahren bin ich noch immer mit Freude an der Fotografie aktiv. Wenn ich mich so auf youtube umschaue und auch entsprechende „Fachbeiträge“ lese, lösen viele dieser cerebralen Ergüsse zur Fotografie nur noch Kopfschütteln aus. Wo bleibt die Freude am Hobby. „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“. Ich kann Ihren Ausführungen nur voll zustimmen. Auch ich tausche Himmel aus, wobei ich selbst fotografierte rheinhessische Himmel bevorzuge. Die passen eben am besten zu meinen Aufnahmen. „Das Leben ist kurz und beschissen wie ein Kinderhemd“ hat Oma immer gesagt. Cape diem!
Vielen Dank für euer Video! Ich bin ein Normalo und verwende Stativ und Filter! Aber halt dann wenn ich der Meinung bin das ich das möchte(Wasserfälle fotografieren etc.). Also wie ihr schon sagt: Jede wie er möchte und was er möchte. Und Hauptsache ein Bild als gar keines. Danke für euere Klarstellung! Weiter so!
Inhaltlich kann ich dem wenig hinzufügen. Ein paar Bilder zum Unterstreichen der Thesen wären vielleicht angeraten. Die würden das Ganze auch ästhetisch ein wenig abrunden...
Ganz meine Meinung, auch in der Fotografie sollte man Toleranz gegenüber Anderen üben. Nicht jedem müssen meine Fotos gefallen. Deshalb müssen die Bilder nicht schlecht sein; verdammen kann ich deshalb diese nicht
Wie wahr, wie wahr .... Regeln sind dafür da, gebrochen zu werden oder eigene Ausnahmen zu definieren. Es ist doch viel interssanter, eine eigenen Stil zu entwickeln und so zu fotografieren, wie es einem selber gefällt. Ob mit Filter, Tarnhose, Bohnesack oder Staiv ist doch Latte. Hauptsache das Produkt passt für den Produzenten. Es ist schön, wenn andere Betrachter bei einem Bild "boah" sagen. Ob der Fotograf dafür sich morgens um 5 den Hintern abgefroren hat oder beim Rum an den Reglern gedreht hat, ist doch völlig egal. Macht weiter so und seit schön streitfreudig. In der Kunst und der Liebe ist (fast) alles erlaubt.
Himmel austauschen finde ich etwas geniales leider braucht man dazu die Technik. Ich finde es trotzdem mega da man dadurch sein Bild ins richtige Licht rücken kann 😍
Hallo ihr beiden, cooles Video, hab mich da auch drin erkannt 😅. Als Hobbyfotograf muss man eben oft aus der gegebenen Situation das beste machen und mit der Bild Komposition dann eben für Spannung/Attraktivität sorgen. Und wenn es nur zum typischen Touristenfoto reicht, hat man zumindest den Moment und die Erinnerung festgehalten. Gruß Jens
Wie immer wenn ihr beide vor der Linse sitzt "Top Unterhaltung" Landschaftsfotografie sehe ich nicht als Einstieg. Der naturverbundene Fotograf, er ist meist wie ich ein Landei, wählt meist Landschaft um Natur als fotografisches Hobby. Stativ und Thermoskanne ist dabei für mich eine feste Einheit, Kamera ausrichten, Kaffee trinken und warten was der neue Tag so mitbringt, hat er nichts dabei- egal, der Kaffee war auf jeden Fall top ;-)
Tagsüber brauche ich das Stativ für Langzeitbelichtungen mit ND-Filtern. Da bin ich schnell bei länger als 30 Sekunden. Ansonsten bin ich in vielerlei Punkten bei euch. Für die reine Bildgestaltung hilft MIR mein Stativ nicht.
Ich weiß auch nicht warum immer jeder der Beste sein will und jeder meint er wäre im Recht und kann Fotogesetze machen. "Unsinn" In erster Linie sollen doch die Ergebnisse gefallen, dem einen gefällts mehr und dem anderen weniger. Das ist und bleibt so. Man kann hier nicht von falsch oder richtig sprechen. Wenn ein Foto von vielen Menschen als gut bewertet wird dann hat man wohl den Geschmack vieler getroffen. Darüber kann man sich ja freuen. Letztendlich muß es dem Fotograf selber gefallen, sonst würde er auch nicht fotografieren. Also, was ihr beiden sagt ist absolut richtig. Schön, dass mal jemand sagt wie es wirklich ist ohne überheblich und zu sein und ohne klug zu scheissen. Jeder macht sein Ding und seine Fotos und alles ist gut. Qualität ist zu 90% Geschmackssache. Es gibt auch sehr sehr gute und interessante Fotos die mit der hinterletzten Schrottbilligkamera gemacht wurden. Auch das ist möglich. Na ja und welche Klamotten man trägt spielt wahrscheinlich eher keine so große Rolle. Ich finde eure Videos klasse, weiter so ;)
Stativ ? - doch brauch ich auch am Tag. Ich mach öfter mal Aufnahmen, die später zusammenpassen müssen. ZB. mag ich die "Langzeitwasserfälle" nicht so dolle und Wasser im Fluss das wie Eis aussieht mag ich auch nicht, - also Langzeitbelichtung und hinterher n Zweitschuß mit hoher ISo und .... weißt schon was ich meine. Außerdem hab ich das Stativ ab und zu dabei, wenn mir ne IR-Aufnahme im Kopf rumgeht .... nur mal als Beispiele wofür man manchmal auch am Tag n Stativ gut nutzen kann .... aber ich weiß natürlich auch, was Ihr meint :-)
Das freut mich, der eine Kommentar von euch beiden. Ihr könnt es nicht leiden in Schubladen gesteckt zu werden. Geht mir genau so auch fern ab der Fotografie, es gibt zu viele Mitmenschen die einen immer irgendwo zuordnen wollen. Macht euer Ding und es wird gut werden 👍
Ich habe früher fast nur ein Stativ gebraucht. Aber jetzt leide ich u.a. an einem starken Tremor in beiden Händen. Da helfen such Bildstabilisierung und kurze Belichtungszeiten nicht. Bevor ich also mein Hobby aufgebe, nehme ich halt ein Stativ. Und leider so gut wie immer. Aber das würde Pavel sicher nicht als Fetisch bezeichnen. Aber man sieht es dem Menschen ja auch nicht an.
Photographie mit Stativ machte ich bis jetzt nur für Aufnahmen mit langer Belichtungszeit abends oder nachts. Mittlerweile mache ich manche Photos mit Stativ 20 cm über den Boden, auch tagsüber, z.B. Theresienwiese mit Paulskirche im Hintergrund oder alte Straßenbahnrelikte
Hallo zusammen! Ich habe euer Video sehr genossen. Es ist zeitlos . Eure Haltung zu den angesprochenen Themen gefällt mir. Ich bin mir sicher, solche Beiträge können für viele ein wichtiger und guter Impuls sein, sich wieder einmal die Frage zu stellen: Wer bin ich? Was gefällt mir eigentlich persönlich? Möchte ich mich nicht ablösen von jenen, die nicht mehr selbst spüren und denken können und stattdessen die Fotografien anderer nachahmen wollen? Selbstverständlich ist es spannend, die Techniken und Kniffe anderer zu studieren und allenfalls in das eigene Tun einfliessen zu lassen (darum habe ich mir ja auch dieses Video angesehen). Trotzdem: jeder darf selbst bestimmen, was ihm gefällt und was für ihn den Zauber und Reiz einer Fotografie ausmacht. Viele von uns sollten wieder selbstbewusst hinter dem stehen, was ihnen gefällt. Und wenn jemand Spass daran haben sollte, einen grünen Himmel mit rosaroten Tupfen in seinem Foto zu installieren, dann soll er es. Auch da beginnt die Kunst. Wenn wir beobachten, wie die Maler in der Geschichte zu gewissen Zeiten die natürlichen Farben ausgetauscht und die Formen verändert haben und damit eine berührende, manchmal provozierende und spannende Aussage gemacht haben, dann soll uns das Motivation sein. Ein Portrait in Nahaufnahme mit einem Weitwinkel gemacht, kann trotz aller Verzerrungen ein grandioses Portrait sein. Das Äquivalent zur Fotografie ist für mich sowieso die Malerei. Kompliment für euer cooles und lockeres Auftreten vor der Kamera. Ich schaue bald mal wieder rein… Alexander
Ich fotografiere jetzt seit mehr als 50 Jahren - analog und digital. Meistens jedoch zur "falschen" Zeit am "falschen" Ort und mit der "falschen" Ausrüstung. Meine Fotos gewinnen keine Preise oder "Likes". ABER - es macht immer noch spass!
Für mich ist die Landschaftfotografie nicht allein das finale Ergebnis sondern was dahinter und drum herum bei der Aufnahme steckt. Ich stehe gern früh auf, unternehme eine anstrengende Tour (mit Stativ) zur Fotolocation, um ein bestimmtes Landschaftsfoto zu erzielen. Für die anderen mag das Endergebnis nicht so besonders sein wie für mich, aber auf dieser Art und Weise lebt das Foto länger in meiner Erinnerung. Auch wenn es übertrieben klingt, habe ich festgestellt, dass ein Stativ mir bei der Bildgestaltung einige Male geholfen hat. Bei bestimmten Höhen/Perspektiven ist es einfach unmöglich, eine (für sich selbst) nahezu perfekte Bildkomposition zu erzielen, insbesondere wenn die Kamera hochkant gehalten werden muss (was z.B. bei vielen Sonys Kameras mit Klappdisplay in nur eine bestimmten Richtung schwer umzusetzen ist). Ich denke, am Ende man muss bei diesem Thema einfach für beide Workflows offen sein. Es gibt Fotografen, die gern bei der Fotoentstehung viel Zeit investieren, aber es gibt auch Fotografen, die sich lieber später zu Hause mit der Nachbearbeitung bechäftigen. Es gibt kein richtig oder falsch. Unser Hobby muss einfach Spaß machen. Nur das ist, was eigentlich zählt.
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Genau darauf kommet es auch für mich an - wenn man sich im Besonderen mit der Landschaftsfotografie beschäftigt, sich viel Zeit zu nehmen um eine schöne Landschaft möglichst so im Bild festzuhalten, wie ich sie dann aktuell vor mir sehe. Dazu sind dann Hilfsmittel wie Stativ und Filter durchaus hilfreich. Natürlich gehört für mich die Nachbearbeitung mir z.B. Photoshop dazu. Was kommt jetzt als nächstes ? Werdet ihr euch die Macrofotografie vornehmen ? Was da alles für ein Equipment vorgeschlagen wird ! Ich bin mal gespannt. Ich finde das ständig beleidigt sein von Pavel vollkommen unangebracht. Dieses ständige Bashing ist unprofessionell.
Danke für dieses Video. All das was ihr thematisiert habt, habe ich hart gelernt und ich teile eure Ansicht zu 100%. Doch solch ein Thema spaltet die Community für immer und es wird keine Einigung geben. Es bleibt nur die Hoffnung, dass am Ende jeder glücklich ist und man sich nicht ständig gegenseitig belehrt (Hoffnung).
Als Fotografie Anfänger bin jetzt heilfroh nun zwei Provis zu sehen und hören die das normale Fotografieren empfehlen. Ihr macht es mir enorm leicht in Landschaftsfotografie ein zusteigen. DANKE!
Gerne und viel Spaß! Frohe Ostern!
Wenn ich alle Regeln befolgen würde, dürfte ich überhaupt nicht fotografieren! Ich kann mir oft die Orte und die Uhrzeit nicht aussuchen und Ihr wisst auch warum. Als Rollstuhlfahrerin kann ich die Zeit nicht bestimmen (wer würde mich morgens um 4:00 Uhr aus dem Bett holen?) Ich habe bisher meistens keine der Regeln befolgt und mir macht Fotografieren einfach Spaß, egal um welche Uhrzeit und egal wo. Natürlich würde ich gerne reisen, aber alleine geht das eben nicht und so muss ich mit den Orten vorlieb nehmen, die bei mir in der Nähe sind. Nur das Stativ (am Rollstuhl befestigt) das brauche ich damit ich nichts tragen muss. Ich finde dieses Video einfach genial und liebe Euch dafür. Fotobearbeitung macht mir unheimlich Spaß, obwohl ich vieles wieder vergessen habe aus euren Kursen. Und ich bin froh in Berlin eine Fotogruppe gefunden zu haben, die meine Bilder auch lieben, Manche mehr, manche weniger. Schade finde ich, dass so wenige Menschen im Rollstuhl sich zutrauen zu fotografieren. Ich möchte mich auch nicht festlegen was ich fotografiere, ich fotografiere alles was ich schön finde oder auch skurril. Danke für Euer Video! Liebe Grüße aus Berlin
(leider habt Ihr Oma vergessen)
Eure offene Art, Ehrlichkeit und die Liebe zur Fotografie ist die
meine, bzw. unsere. Ihr tut einfach nur gut!
Hallo ... Joachim hier ... ich finde toll, dass ihr jedem seins lasst. Ihr gebt Tipps, was man besser oder anders machen kann. Ihr vermittelt, dass es mehrere Wege zu einem Bild gibt. Jeder ist in seiner Entscheidung frei. Das ist Prima! Und doch kann man lernen, wenn man aufpasst.
Ein wirklich toller Beitrag. In der Literatur werden als Beispiel oft Bilder gezeigt die absolut in einer einzigartigen Landschaft entstehen.
Wir ist schon immer in solch einer absoluten tollen Gegend.
Für mich ist ein Waldstück schon ein interessantes Motiv.
Wichtig ist doch, die Emotionen einzufangen und sei es nur ein kleiner Zweig.
Ich muss aber zugeben ein Stativ schleppe ich häufig mit. Es sei mir gestattet.
Nochmals danke für den Beitrag, ich stimme absolut zu.
F
Großartig. Endlich mal was anderes. Natürlich ist das perfekte Foto bzw. die perfekte Situation immer erstrebenswert, aber das ist für uns Normalos selten möglich, genau wie ihr es gesagt habt.
Danke!
Ein schönes Foto ist ein Foto was gefällt und man gerne ansieht, ob bearbeitet oder unbearbeitet. Maler (KÜNSTLER) überzeichen teilweise auch das Himmelblau oder korrigieren die Nase eines Models. Es gibt in Deutschland auch weiterhin die "MEINUNGSFREIHEIT" leider fehlt es aber an "MEINUGSTOLERANZ" !!!!!! :-)
Für dieses Argument habe ich kürzlich in RUclips einen heftigen Kommentar erhalten. Aber du hast vollkommen Recht.
@@sigridm.2280 tja so ist das in den A-sozialen Netzwerken ich bin nicht in Gesichtsbuch oder ähnlichem angemeldet.... :-)
Danke, sehr befreiend🎉 Ich habe mich zwar selbst schon seit 40 Jahren auf meinen individuellen "Schleichwegen" bewegt, aber es tut gut, sich nach so langer Zeit von solchen Profis und Experten bestätigt zu sehen. 😊
Mega! Bin euch sehr dankbar für diesen Meinungsaustausch. Ich habe eine 15 Jahre alte Nikon 2Dxs und ein eben so altes 70 - 200mm Objektiv. Stativ, Weitwinkel, Reisen... das kann ich mir alles gar nicht leisten. Fotograf bin ich auch nicht. Fühle mich oft ganz unprofessionell, wenn ich unterwegs Leute mit Stativ und neuester Technik und allem begegne. Ich liebe es aber das Beste aus dem zu machen, was ich habe und mit Photoshop noch mehr raus zu holen. Eine einzige gelungene Fotografie erinnert mich an den ganzen Tag. Himmel austauschen ist völlig legitim. Ist dann halt ein Composing. Aber ey... wenn es geil ist.
Danke für euer Video! Genau so ist es : als berufstätiger Mensch hat man nicht so oft Zeit oder die Gelegenheit zu verreisen, und dann muss man die Lichtsituation oft so nehmen, wie sie sich einem gerade bietet. Das ist dann halt auch mal mitten am Tag. Ich nehme trotzdem immer meine Kamera mit und habe Spaß!
Meiner Meinung nach kann ein Stativ auch tagsüber Sinn machen um z.B. Wolken ziehen zu lassen, Gewässer "glatt zu bügeln" etc.
LG
Heiko
Genauso sehe ich das auch, ich habe meines auch immer dabei. Ich nutze das sehr oft um Panorama Aufnahmen zu machen oder eben um Langzeitbelichtungen zu machen und so Personen aus dem Bild zu eleminieren oder um Wasser glatt zu Bügeln.
Dem stimme ich ebenfalls zu, Wasser … Wolken… geht nur mit Stativ , sprich Langzeitbelichtung
Ja mit Stativ habe ich heute Morgen gegen 5:30 Uhr noch geknipst, allerdings knipse ich gerne Makros und da ist die Verwacklung schon ein Riesen Problem ohne Stativ....
Richtig gutes Statement. Ich finde auch wir sollten alle viel mehr mit dem Herz und Emotionen das Motiv wählen und mit Leidenschaft fotografieren und sich nicht immer Gedanken machen ob es jedem gefällt oder ob das Bild viele likes bekommt. Ich fotografiere seit Jahren mit Spaß und versuche das auch so weiterzugeben. Macht weiter so. LG Manuel
Hey, ihr habt soeben meine Welt zerstört. Ich habe bisher alle meine Bilder, die in der Mittagszeit gemacht wurden heimlich gelöscht, meine Landschaften ohne Stativ nie jemand anders gezeigt und bin immer zur Beichte weil ich bis heute noch keinen Verlaufsfilter besitze. Immer nur im RAW partiell, zur Not in 2 Durchgängen, korrigiert. Und jetzt kommt ihr und sagt einfach das ist alles okay. Da fällt mir der wolkenlos Himmel auf den Kopf! 😁
Super, ihr seid genial!!!!!
Viele Grüße Peter
Hey Ihr Zwei, ich kann Eure Argumente gut nachvollziehen und ich denke mir immer: Leben und leben lassen, jeder so wie er mag. Das Einzige was mich persönlich früh aus dem Bett bekommt, ist die Leidenschaft zur Landschaftsfotografie. Es ist nicht immer das Foto an sich, sondern der damit verbundene Moment in der Natur. Vor kurzem war ich noch sehr früh unterwegs, der Sonnenaufgang an sich war total mau, dennoch hat es mir Spaß gemacht, da ich mich dann nach anderen Motiven umgeschaut habe. Noch eine kleine Story: Im Elbsandsteingebirge habe ich ein Pärchen zum Sonnenaufgang an einer schönen Location kennengelernt, wir sind bis heute gut befreundet. Was ich damit sagen möchte: nicht nur das Endergebnis zählt, sondern auch die damit verbundenen Erinnerungen und die Erlebnisse in der Natur. Die Magie des natürlichen Lichts bei einem Sonnenaufgang oder Untergang / blaue Stunde etc. , kann man zwar durch Pixelmanipulationen beeinflussen, das reale Erlebnis jedoch nicht. Letztendlich zählt das was einem Spaß macht, ob nun Fotokunst mit Himmelaustausch oder die Freude an der Natur und diese möglichst real festzuhalten, wir Menschen sind alle verschieden und das macht die Welt auch so schön bunt. Macht weiter so 👍🏻
Mein Opa sagte mir mal (sinngemäss) in den 60ern: Ein Fotograf darf alles, wenns gut gemacht ist.
Ich möchte viel dazu schreiben, versuche mich kurz zu fassen - lach! Ich bin jetzt 65 und von der Fotografie wurde ich wohl infiziert, dass mein Zwillingsbruder und ich von unserer Oma oft fotografiert wurden. Kann mich an still sitzen erinnern, an einen riesigen Blitz oben links in der Zimmerecke... selbst fing ich 1971 an die ersten Fotos zu "knipsen", natürlich in sw - Farbfilme waren als 14jährige zu teuer. In meiner Lehre durfte ich einen Monat lang in der Landschaftsvermessung arbeiten und verbunden damit im Fotolabor. Alles Grundlagen für meine Liebe zur Fotografie! Ja, Mirko, solche Fotos mit tollem Himmel habe ich auch - der Moment kam selten, aber ich habe DIESE Fotos noch heute an der Wand! Geniale NaturLichtMomente, die mich sprunghaft zur Kamera greifen lassen, um es festzuhalten! Ich danke euch Beiden von ganzem Herzen, für euer offenes Gespräch! LG von Manuela
Super Video, ich gehöre wohl zu den normallos, und das seit heute auch noch viel lieber wie bisher. Tagsüber beim Wandern im Schwarzwald, oder wo auch immer, ohne Stativ, ohne Verlaufsfilter (nur mit einem zirkularen Polfilter). Und Fotografiere von morgens bis abends ohne auf die Uhr zu sehen, und habe viel Spaß dabei. In der Regel wird der Himmel nicht ausgetauscht, aber manchmal geht es halt nicht anders, und dann ist das auch gut so. Seit ich euch beiden kenne und verfolge, habe ich wieder viel mehr Spaß am Fotografieren bekommen, und um das geht es ja eigentlich. Macht einfach weiter so, ich finde euch genial und inspirierend:-))
Ihr seid Fotokünstler? Ja, sehe auch so. Aber warum dann so viele Rechtfertigungen? Macht euer Ding.
Mir fehlt auch die Auseinandersetzung mit ND-Filtern oder Pol-Filtern. Diese sind meiner Meinung nach nicht durch eine Bildbearbeitung nachträglich zu ersetzen
@@thorstenhausmann8743 auf jeden fall bei polfilter.. Trotz meines Sekundenwissens von. Photoshop. Man kann die "lichtbrechung" / Reflexion nicht dadurch erreichen. Außer wasseraustauschen statt himmel austauschen 😂
Über die ND und Polfilter hat keiner gesprochen, sondern über die Verlaufsfilter. Die sind wirklich unnötig!
Schade, dass es immer noch nötig ist, die persönliche Herangehensweise rechtfertigen zu müssen :-)
Mir ist es sch....egal ob ich den Himmel austauschen, oder einen Mülleimer wegretouchieren, oder einen Sonnenstrahl in ein Bild reinbasteln muss. Ich lasse mich auch nicht mehr in Diskussionen mit "aber-das-ist-doch-gar-kein-foto-mehr-Fetischisten verwickeln... gilt übrigens nicht nur für die Landschaftsfotografie :-)
Sehe ich auch so.
Stativ ja, wenn ich weiss, Lichtverhältnisse sind schwach oder ich mache eine Langzeitbelichtung. Das Weitwinkel kommt auch immer weniger zum Einsatz, denn so kann ich für mich die Details suchen, die mir gefallen. Arbeite mit dem, was du vor der Haustür hast und du findest tolle Details.
Ich finde das Video grundsätzlich sehr gut - Fotokunst als die Kunst des Möglichen, mit allen Werkzeugen die zur Verfügung stehen. Einen Punkt möchte ich anbringen (als jemand der primär „hoch hinaus“ geht und bei Gelegenheit fotografiert): wenn jemand den Baum um die Ecke fotografiert, weil er dessen Schönheit erkennt, dann spricht da überhaupt nichts dagegen. Er hat dann den „Effort“ unternommen, die Schönheit des Baumes zu erkennen.
Wenn aber jemand den Baum fotografiert, nicht weil er den Baum so schön findet, sondern weil er den Effort scheut, bei Sonnenaufgang in die Dolomiten hinauf zu latschen und das zu fotografieren was er eigentlich lieber fotografieren würde, dann wird das Bild zu einem Symbol dafür, dass die Person ihren eigenen Standard verfehlt hat. Und wenn ein Bild schon den eigenen Standard verfehlt, sollte man es dann veröffentlichen? Ich lass die Antwort mal offen, was ist Eure Meinung?
Sieht man das dem Bild an? Nein. Sollte man es berücksichtigen? Ich denke ja. Um es mit Mark Twight zu sagen (sicher niemand der sich an Regeln hält): Effort x Time / Truth = Art
Klar, wenn man die Möglichkeiten hat, gehört es ja auch dazu, den Aufwand zu investieren, wenn man mehr erleben bzw. besser werden will
Geniale Plauderei! Genau so, denke ich auch. Das ist auch der Grund, warum ich sehr selten meine Fotos in sogenannten Foto-Gruppen poste. Dort wirst du zerpflückt, ja - oft ist der Ton dermaßen verletzend, das muss man sich nicht antun. (Himmel austauschen- gutes Beispiel)
Oft verkaufe ich gerade diese Fotos sehr gut, als große Prints! Und das ist für mich …mein Spaß. Mit meiner Fotokunst Freude anderen Menschen zu bringen.
Ich stehe in all euren Meinungen genau dahinter.
Macht weiter so, Ihr seid klasse!
"Von 9 bis 3 hat der Fotograf frei!" Haha, ich habe gelacht. Demnach hätte ich ca. 90 % meiner Bilder niemals aufgenommen.
Ich bin bei dem Thema SO bei euch!
Gerade bei der Landschaftsfotografie sollte man sich sagen, dass das Bild in erster Linie einem selbst gefallen muss. Wie Miho richtig sagt, hat Landschaftsfotografie viel mit Emotionen zu tun. Diese kann man noch mehr herausarbeiten oder man lässt es eben. Man wird nie allen gerecht werden, Geschmäcker sind verschieden und erlaubt ist, was gefällt (5 Euro für Omas Phrasenschwein).
Der Begriff "Fotokünstler" gefällt mir sehr gut. Ich schiebe auch an vielen Reglern und je nach Stimmung, die ich beim Bearbeiten habe, schiebe ich mehr oder weniger.
Manche Regeln kann man wirklich brechen. Genauso wie der Goldene Schnitt in der Landschaftsfotografie. Ich beachte ihn oft, aber mittig kann ein Baum im Bild auch mal klasse aussehen.
Danke für das Video, war sehr unterhaltsam. Muchos saludos!
Danke für Eure Entmythisierung von alten Regeln, die durch die heutigen Fähigkeiten moderner Kameras sowie der Möglichkeiten in der Nachbearbeitung (Postproduktion) häufig ganz oder zumindest teilweise überholt sind.
Stative habe ich, setze ich aber eher für typische Langzeitbelichtungsaufnahmen (insbesondere fließendes Wasser "glätten", Nachtaufnahme und blaue Stunde) und Mondaufnahmen ein. Wenn die Belichtungszeit aus der Hand machbar ist und das klappt häufig mit entsprechendem Ändern der ISO und/oder Blende , dann mache ich das Foto auch aus der Hand und das gilt dann auch für Landschaftsfotos. ;-)
Verlaufsfilter brauch ich nicht, habe ich nicht.
Grüße auch an die Oma
Dieter, der hofft, dass er bald mal wieder eine Fotoreise mit Euch machen kann
Danke für diesen Beitrag. Auch wenn ich mein Stativ trotzdem weiterhin mitschleppen werde, sehe ich Euer Video als wichtigen Impuls, öfters mal über Lehrbuchmeinungen nachzudenken und regelmäßig die alten Zöpfe zu prüfen und ggf. abzuschneiden. Jeder soll seine Bilder so machen, wie er damit glücklich ist.
Gibt es verstaubte, aufgeblähte Regelwerke nicht auch in anderen Disziplinen? Oft werden sie von den Alteingesessenen dazu missbraucht, sich von den Anfängern und Noops abzugrenzen, oder sich über diese zu stellen.
Andererseits: Es macht einen riesen Spaß, darüber zu diskutieren. Ohne Meinungsverschiedenheiten wäre die Sache doch absolut langweilig :-)
:)
Gewisse Dinge macht man nicht, ich schon.
Blaue und goldene Stunde sind mir heilig, da ich dazwischen arbeiten muss.
Ich denke, jeder soll es so machen, wie er will und da stimme ich Euch voll zu.
Ich versuche meist die Bilder so zu gestalten, wie ich mich an die Situation erinnere.
Manchmal mache ich sie einfach schön, interessant / künstlich.
Mir hilft dabei Photodirector und Denoise, da meine kleine sony rx 10 m 4 leider
nicht so rauscharm ist.
Ihr sprecht mir aus der Seele. Ein tolles Video wie immer von Euch.
Jungs, ich bin da voll bei euch. Ich tobe mich aus mit Luminar, LR, Photoshop und Affinity, das macht Spaß. Und früh aufstehen mußte ich 50 Jahre lang, das reicht. Gruß aus dem hohen Norden.
Jeder soll so fotografieren wie er mag mit welchen Equipment auch immer Hauptsache er hat Spaß !
Ich habe lange nicht mehr so viel herzhaft gelacht, ihr sprecht einem aus der Seele. Ich bin auch der Meinung, jeder soll doch so fotografieren, wie er es empfindet, schließlich sind Regeln da um gebrochen zu werden, darin besteht doch erst die Kunst. Auch die Nachbearbeitung von Bildern sollte dabei kein Tabu sein. Macht weiter so, Eure Videos sind einfach nur herzerfrischend.
Hallo Ihr beiden, danke für ein erfrischendes Video, das mit starren Strukturen, Meinungen und Vorurteilen aufräumt und den Horizont erweitert. Ich konnte mich in Euren Gedanken an eigentlich allen Stellen wiederfinden und versuche selbst in der Ausübung meines Hobbys Fotografie auch, diese Grenzen und Schranken im Kopf einfach zu ignorieren. Ich freue mich auf das Ansehen weiterer Videos. Der Kanal ist abonniert, das Video hat ein Like bekommen, und ich wünsche Euch, dass Eure Gedanken bei vielen Gehör finden.
Wie immer gut und informativ . Ich habe auch schon unter den einfachsten Bedingungen Landschaft fotografiert. Filter habe ich zwar, nutze ich aber fast gar nicht mehr und auch mein Stativ bleibt meistens zu Hause. Und wenn ich den Moment, wo alles stimmt, nicht erwische, dann habe ich eben Pech gehabt. Für so etwas bin ich wahrscheinlich auch zu ungeduldig.
Ich hab früher nur mit Stativ fotografiert wenn ich Landschaftsfotografie habe. Mittlerweile nutze ich es nur mehr dann wenn ich Wasserfälle mit langer Belichtungszeit fotografieren will weil ich keine ganze ruhige Hand habe. Dank eurer Workshops war das echt eine Erleichterung😀 im wahrsten Sinn des Wortes.😜
Hey ihr beiden,
Landschaftsfotografie ist ein Foto von einer Landschaft. Und ich denke da ist es egal, ob es z.B.die karibische See oder ein See im Sauerland ist, der Gipfel vom tibetanischen Hochgebirge oder der Gipfel vom Hügel 3 km weiter. Hauptsache ist doch das es einem Spaß macht zu fotografieren und das einem sein gemachtes Foto gefällt.
Das einzige was ich erwarte, und das macht ihr beiden ja, ist das, wenn ich ein Foto sehe und dann Nachfrage "war das so, oder ist da was bearbeitet (im Sinne von Composing oder starker PS Bearbeitung)" derjenige mir dann ehrlich antwortet.
Ansonsten kann und soll doch jeder so fotografieren und bearbeiten wie er will und wie es denjenigen glücklich macht.
100% Zustimmung, es ist leider durch die Medien schon seit langer Zeit irgendwie vorgegeben, was man als Foto abliefern muss. Und der Herdentrieb des Menschen treibt es voran. Die meisten versuchen, gesehene Fotos an den Top Fotospots immer wieder nachzustellen. Was dann bei dem einen oder anderen übrig bleibt, ist ne Menge Frust, da das Foto wohl nicht so geworden ist. Man sollte wieder zurück zu den Basics kommen, man soll die Fotos und die Motive machen, die einem selbst gefallen und nicht nach Likes und Klickquoten fotografieren. Klar ist es schwer, für sich selbst vielleicht auch eine Nische zu finden, wie z.B. Schwarz-Weißfotografie in der Architektur. aber das sollte das Ziel eines Hobby-Fotografen sein, sich selbst zu finden und nicht andere nachzuahmen.
Genau so ist es. Das letzte mal als ich ein Stativ herumschleppte war ca. 1965 (im zarten Alter von 16 Jahren). Das Licht nehme ich halt so wie es ist und von 9 bis 3 habe ich nicht frei. Drittel Regel. goldener Schnitt? Das Bild muss einfach gefallen, egal ob mit oder ohne Regel. Regeln sind doch dazu da, um gebrochen zu werden. Früher sagte man, Fotografie (damals noch Photographie) fängt in der Dunkelkammer an, heute ist es eben der PC. Das Endprodukt muss stimmen, der Weg dazu ist individuell und egal. Danke für eure Meinung.
Etwas muss ich aber noch loswerden. Pavel der Ausserirdische, welchem eine Antenne aus der Schulter wächst, will wahrscheinlich nach Hause telefonieren.
Kurz zusammenfassend gebe ich euch in ziemlich allen Punkten recht:
Stativ: Nur dann, wenn Verwacklungsgefahr besteht
Himmel austauschen ist wie ein Silikonbusen eines Models, ist ein absolutes no go aber trotzdem sieht's nachher meistens besser aus als vorher :)
Verlaufsfilter: Den gibts bei mir auch nur in Photoshop, mit Ausnahme des Graufilters
Foto in der Mittagssonne: Ist besser als kein Foto in der Mittagssonne :)
Liebe Grüße
Franz
Hallo Guten Abend Ihr Zwei,
Mega ….Pavel lacht sich kaputt und Miho bringt es nach 2 Minute auf den Punkt….nehmt was Ihr habt und macht was draus….ich werde überall im Leben reglementiert und eingeschränkt aber nicht bei meinem Hobby da mach ich was ich will !!!!!!
Deshalb morgens …..schlafen, mittags fotografieren und abends am PC einen schönen Whisky und jede Menge Marmelade ( Pixelrocker for ever)…😎
Gruß aus dem Schwabenländle
Super Video - ich habe dieses Jahr mit dem Fotografieren begonnen und habe mittlerweile einen riesigen Rucksack voll mit Equipment. Da ich als Pilot arbeite muss ich oft früh raus und bin Abends kaputt. Oft habe ich aber Mittags frei und kann am Zielort durch die Städte streifen und fotografieren. Aber das darf man ja laut Literatur nicht. Ich bin dann vor kurzem mit meiner RX100 um 13.00 durch Palma de Mallorca gelaufen und habe sensationelle Fotos gemacht. Mit etwas mehr wissen zur Bildbearbeitung kann man dann sicherlich noch etwas mehr raus holen. Also lange Rede kurzer Sinn - ihr beide habt mir den Stress genommen. Ich kaufe mir heute eine kleine Fototasche für meine A7C mit dem 28-200 Objektiv und lasse den ganzen anderen Quatsch zu Hause. Danke.
Die frage ob ich ein Stativ brauche oder nicht stellt sich nicht. Die Frage ist eher, wie oft kann ich die gerade standfindende Situation wiederholen. Wenn ich in Gebieten bin wo ich vielleich nicht mehr hinkomme. Stativ pflicht um mögliche verwackler zu vermeiden, und das optimum aus dem foto herauszuholen. Auch bin ich der Meinung dass das Foto bestmöglich aufgenommen werden sollte, und anpassungen mit der Bildbearbeitung erfolgen sollte. Auch haben die meisten Landschaftsfotografen filter mit. Was dann? Natürlich wieder Bildbearbeitung. Es kann jeder handhaben wie er will, ich bin aber der Meinung dass die meisten Landschaftsfotografen mit Stativ unterwegs sind.
Vielleicht bin ich noch alte Schule, die Zukunft ist sicher handy und Bildbearbeitung.
Himmel austauschen ist auch nicht so neu wie viele meinen. Ich habe schon bei der Analog Fotografie in schwarz weiß Himmel ausgetauscht, indem der Himmel eines anderen Fotos über das eigentliche Foto gelegt wurde. Eine ganz normale Vorgehensweise in der Fotografie, genau wie das doppelbelichten und das Abwedeln bei der Entwicklung. In der Farbentwicklung wurde durch minimale Temperaturänderungen, oder entsprechende Filter, die Farbtöne manipuliert, um ein bisschen mehr blau in die blaue Stunde, oder ein bisschen mehr rot in den Sonnen- auf oder Untergang zu mogeln. Also alles beim Alten würde ich sagen, nur komfortabler.
Das Stativ würde ich differenziert betrachten. Möchte ich für die Bildwirkung eine Langzeitbelichtung machen (Bach, Wellen, Wolken) benötige ich ein Stativ. Auch für Mehrfachbelichtungen/HDR und Focus Stacking auch eher nützlich.
Aber ich gebe euch recht, ein Muss ist das Stativ nicht.
Zu den Filtern. Was den Verlaufsfilter angeht, stimme ich zu. Leider habt ihr die ND-Filter und den Polfilter vergessen. Diese lassen sich nicht so einfach durch eine nachträgliche Bearbeitung ersetzen und können als gestalterisches Mittel sehr gut genutzt werden
Naja, bei längeren Belichtungszeiten um z.B. Wasser glatt zu bekommen, braucht man schon ein Stativ. Tagsüber zusammen mit einem ND-Filter.
Hervorragendes Video. Als Frühaufsteher, liebe ich die Atmosphäre beim Sonnenaufgang, auch ohne Kamera. Aber nicht jeder ist ein Frühaufsteher, für diese Leute ist es eine Qual früh aufzustehen, also sollen sie spät aufstehen.
Ich kenne aktuell einen wirklich wichtigen Grund ein Stativ oder etwas ähnliches dabei zu haben wenn man am Tag fotografiert.
Langzeitbelichtung mit z.B 30 Sekunden am Wasser / Wasserfall / Bach mit fettem ND1000 oder ND2000 Filter.
Ich lichte alles ab was mir gefällt und mache daraus Bilder und keine Fotos! Wenn ich Zustimmung bekomme freut es mich, aber Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst die Keiner kann! Deshalb gestatte ich Jedem, meine Bilder auch als stümperhaft unter Ignorierung jedweder fotografischer Regel einzustufen. Es gilt aber zu beachten: Regeln werden von Leuten unter Berücksichtigung persönlicher Vorlieben oder Zeitgeist geprägter Ansichten und Erkenntnisse erstellt. Wären da nicht Menschen, die daran rütteln oder Anderes probierten, so würden wir Heute noch in Höhlen hausen und uns mit Keulen auf den Kopf hauen.
Zum Verlaufsfilter volle Zustimmung. Hatte wirklich noch kaum eine Situation wo ich den vermisst habe. Dem Rest kann ich leider durchgehend für mich nicht zustimmen ;-) Nicht weil es so scheinbar "in der Literatur" steht... sondern weil es sich für mich so bewährt hat. Vor allem zum Thema Stativ. Natürlich kommt es auf den Bildstil an, den man macht. Wer meist im Sonnenlicht die Wiese mit Kühen fotografiert, benötigt tatsächlich keines. Wer aber schon mal die schöne Stimmung in einem Wald bei Regen und Nebel aufnehmen wollte... Da hilft eine Stativ sehr und verbessert auch tatsächlich die Bildqualität merklich. Wer dann am schönen Bachlauf vorbeikommt und auch mal eine oder zwei Sekunden belichten will - Stativ. Wer am Meer schöne Wellen aufnehmen möchte... der macht viele Bilder bei gleichem Bildausschnitt, um die schönsten Wellen bei flacher Perspektive zu erwischen - Stativ sehr hilfreich und rückenschonend ;-). Und zu anderen Langzeitbelichtungen mit ND-Filtern - Stativ. Warum sollte ich mir an schönen Orten alle diese ggf. auch spontanen Möglichkeiten nehmen? Es gibt tolle günstige Stative für gut 1kg Gewicht. Das schnallt man sich an der Gürtel und man merkt davon kaum etwas. So gehts zumindest mir.
B-R-A-V-O. Schon fühle ich mich viel besser. Jetzt habt ihr mich darin bestärkt, nicht jeden Morgen früh um fünf auf dem Ansitz fürs perfekte Bild sitzen zu müssen. Allerdings habt ihr die inhaltliche Diskussion noch nicht geführt: Was sind denn die gängigen Motive in der Landschaftsfotografie? Ich für meinen Teil habe das Gefühl, für die nächsten drei Leben keine Stege am See mehr sehen zu müssen. Geben unsere Landschaften denn sonst nichts her als Sonnenauf- und -untergänge mit Steg am See? Oder Nebel überall? Und was ist denn mit den tausenden Foto-Fans, die angeleitet durch Instagram und Fotobücher alle an die gleichen Stellen eilen, um immer wieder die gleichen Fotos zu machen? Das ist für mich jedenfalls das Ende der Kreativität und kann doch nicht schon alles gewesen sein.
Danke ihr Honks für die spassige Bearbeitung des Themas. Das Leben ist wirklich zu kurz, um sich in der Kreativität einzuschränken.
Hat das nicht Pavel mal gesagt ? "Ich fotografiere den Moment und im nachhinein mache ich ein Bild daraus, so wie es mir gefällt und hänge es mir dann an die Wand. Fertig! :-) Die Einstellung hab ich mir auch zu eigen gemacht. Kein Foto, was mir fotografisch als gelungen erscheint, bleibt unbearbeitet und wird zu einem Bild :-) Danke Euch für euren gelungenen Beitrag.
Gutes und ehrliches video.
Meine Persönliche Meinung ist die das man immer und überall eine gewisse Flexibilität mitbringen sollte. Wenn ich zum beispiel eine Reise in ein fernes Land mache und jemandem die Fotos zeige, wird kaum jemand fragen warum ich das zur mittagszeit gemacht habe, sondern die Fotos werden gefallen weil es vielleicht Natur ist die wir hier nicht haben, oder Kultur die wir nicht kennen.
Anders rum kann ich jemand mit einem geplanten Foto verblüffen wenn ich zum beispiel hinter dem Haus eine Aufnahme vom Garten mit Milchstrasse mache. Das ist dann geplant mit entsprechendem Equipment. Somit soll jeder so fotografieren dürfen und sollen wie er mag und kann 😄 grüsse aus der Schweiz
Ihr sprecht mir aus der Seele, welcher Hobbyfotograf hat schon die Möglichkeit einen Ort mehrere Male zu besuchen weil das Licht nicht okay ist.?.
Noch schlimmer finde ich dieses gehype um Weltweite Location, wer kann nach Asien oder Kanada reisen, nur um Fotos zu machen, aber die meisten kennen die Schönheit vor der Haustür nicht
Hallo Pavel und Micho, dank Euch habe ich viel gelernt. Sonst teile ich eure Meinung. Schön zu hören, dass ihr einen gesunden Abstand beibehalten habt. Liebe Grüße aus Polen 👍👍👍
Hallo Pavel hallo Miho, der Moment zählt! Es soll doch Freude machen und auch die Erinnerung zählt! Jeder wie er kann und möchte!
Deshalb, ich bin ganz bei EUCH! Gruß aus Hessen Brigitte
Darum liebe ich euren Kanal. Einfach super. Schon alleine der Begriff Pixelforensiker ist das schon wert. Hab mehrmals gegrinst und auch mal laut gelacht. Zu 100% meine Meinung.😂
Erlaubt ist was gefällt und bei einem Hobby ist es wichtig das es mir gefällt
Das schöne an der Kunst ist ja, dass es viele Wege zum, als Fotograf, perfekten Bild gibt. Das Optimum auf den Sensor bringen und Verzicht auf z.B. Himmeltausch, ist für manche mehr Ansporn. So auch für mich.
Ist ja witzig: Das meiste praktiziere ich genau so, wie Ihr es nicht macht. Vorab: Ich muss von meinen Fotos nicht leben. Ich bin (fast) immer mit Stativ unterwegs (ein leichtes Reisestativ, nicht für alle Zwecke geeignet, aber doch für die meisten), denn ich fotografiere gern Bewegung (z.B. Wasser). Ich nutze gern Filter, denn ich will mit den Belichtungszeiten spielen (gerade bei Wasser). Und - obwohl ich das Frühaufstehen hasse - fotografiere ich am liebsten zum Sonnenaufgang. Ob dabei ein gutes Bild entsteht, ist für mich noch nicht einmal das Wichtigste. Ich genieße die Ruhe und liebe es, wenn die Natur erwacht und sich die Ortschaft langsam mit Leben füllt. Und: Ob jemand Himmel tauscht oder nicht ist mir egal. Wenn das Ergebnis überzeugt … Ich selbst würde es aber nicht tun. Denn wie gesagt, das Fotografieren an sich ist mir wichtiger als das Ergebnis. Ende der Predigt. :-)
Genau ... Jeder hegt seine eigene Philosophie und sucht und findet die eigene Art, zu fotografien - wobei ich meine, dass Sie auf wunderbarem Weg hin zum Künstler sind ...
@@MartinMessmer Danke. Den ersten Teil unterschreibe ich sofort: Ich liebe Vielfalt. Aber dem zweiten Teil würde ich energisch widersprechen. Ich weit vom einem künstlerischen Schaffen entfernt. :-)
@@klausheidemann Gleichgültig, wie lange der Weg (noch) ist … man kann dennoch ja auf ihm sein - selbst wenn er weit, weit ist :-) …
Eure tollen Videos und teilweise unorthodoxen Sichtweisen sind grandiose Ideengeber. Und Dein T-Shirt, lieber Pavel, macht Hoffnung, dass der Mainstream doch noch nicht alle(s) vereinnahmt hat. Grüße und keep it up, Jürgen
… immer wieder schön Euch zu zusehen. Starre Regeln zu durchbrechen, mit dem Fotografieren was man gerade zur Verfügung hat, mit wenig Aufwand Fotografieren und Freude dabeihaben.
Eure Meinung macht meine Fotografie doch viel einfacher und auch kosten günstiger.
Macht weiter so…
Das ist herzig: Da sitzen Miho und Pavel (er mit einer Antenne auf seiner rechten Schulter, offenbar für den Kontakt zu den Außerirdischen…) auf einer Terrasse im unsonnigen Spanien und philosophieren über das Fotografieren in Landschaften. Doch diese Herzbuben sprechen mir aus der Seele. Auch ich habe nicht die Zeit und unbegrenzte Finanzressourcen um das Bild der Bilder auf dem Erdball zu suchen. Wenn ich in den Hochglanzbroschüren die Aufnahmen der ausgezeichneten Bildermacher sehe, kommt etwas Neid auf. Auch habe ich keine Assistenten, die meine Aufnahmen bearbeiten. Ich sehe die sogenannten Top-Fotografen, z.B. bei TV-Heidi K., die 1000x ein Model unter einem Gerätepark im Wert eines Einfamilienhauses ablichten und schwups ist das Bild fertig. Nein, ich brauch das nicht wirklich. In den Corona-Monaten war mein Abschussgebiet natürlich weiter erheblich begrenzt. Die Landschaften an meinem Wohnort, unsere Facebook-Gruppe, das war’s. Und immer wieder Abendrot. Das geht direkt ins Herz und freut die Oma.
Ich nehme mein Stativ nur mit, wenn ich z.B. einen Bachlauf fotografieren möchte, um das Wasser spiegelglatt hinzubekommen. Ansonsten habe ich es auch eher selten dabei. Himmel bearbeiten finde ich auch ok, ein Foto ist für mich auch immer ein Kunstwerk und jeder Künstler hat seine Art es darzustellen. Danke euch zwei.
Wegen eurem Video habe ich mich erstmals bei RUclips eingeloggt um euch zu abonnieren ☺️ Ich komme noch aus analogen Zeiten und fand und finde die Freiheit, die die digitale Technik gibt, einfach berauschend. Je nach Situation, Lust und Laune, egal ob ein Foto für einen bestimmten Zweck oder als Experiment kann ich Auswählen, was ich nutze! Persönlich würde ich mich nur freuen, wenn ehrlicher gesagt wird, inwieweit ein Foto bearbeitet wurde.
Ich denke ein Problem ist, dass auf Plattformen wie Instagram zwischen weitestgehend "echten" Bilder und bearbeiteten Kunstwerke nicht unterschieden werden kann. Ob ein Himmel ausgetauscht wurde oder ein Baum weg retuschiert wurde ist nicht ersichtlich und wird auch nirgends dokumentiert. Es lässt den Betrachter glauben, dass der Fotograf tatsächlich diese Situation vor Ort hatte und manch ein Fotograf will auch, dass der Betrachter das glaubt - und das halte ich für problematisch. Wenn man es dokumentieren würde, dass manipuliert wurde, sodass man weiß was man sich anguckt - kein Problem.
Schwierig finde ich solche Bearbeitungen immer dann, wenn es unmöglich ist das Bild so zu fotografieren, aber der Betrachter es nicht erkennen kann.
Ich habe mal eine Bild von einer Langzeitbelichtung eines knackscharfen Eisberges in einer Bucht gesehen. Ein wahnsinns Bild, ohne Frage..........
Der Fotograf hat viele Stunden mit der Bearbeitung zugebracht, weil das Bild so gar nicht möglich war........
Der Eisberg bewegt sich im Wasser und wäre somit bei einer solchen Langzeitbelichtung zumindest leicht unscharf.....
Wenn ich als Hobbyfotograf ebenfalls versuche solche Bilder zu machen, ist der Frust doch garantiert.
Da fände ich es gut, wenn ein kleiner Hinweis auftauchen würde, vor allem, wenn dem Account doch eine beachtliche Zahl von Hobbyfotografen folgt.
Das Bild verliert dadurch ja weder seine Faszination noch seine Schönheit.
Aber der Fotograf gewinnt dadurch Respekt und Vertrauen in Bezug auf seine Bilder.
Mir gefällt "Landschaftsfotografie für Normalos ;-)". Mit Himmel gehöre ich zwar zur anderen Fraktion, ... Ich darf einen Grund für Stativ am Tag loswerden: Bäche/Wasserfälle etc., wo man doch >0,5s braucht. Ansonsten: vielen Dank für das "Erden", das tut gut!
....zerlegen der offiziellen Landschaftsfotografie??? da habe ich mir mehr als >kein Stativ # Verlauffilter usw< erwartet. Wenn ich regeln nicht kenne kann ich diese auch nicht missachten.. Warum bin ich fanatischer Anhänger von Pavel und Miho?? für mich wird hier nicht >dokumentarisches Fotografieren< gepredigt. Hier habe ich gelernt: Die Fotografie ist keine naturgetreue Wiedergabe, sondern eine Interpretation der Realität. Die Anhänger von >die Sonne lacht - Blende 8< werden und können sich hier nicht wohl fühlen. Dieses Bild ist gut.... solche Bemerkungen im Internet sind widersinnig, weil >Gut< ist eine qualitative Bewertung und sollte objektiv und begründbar sein. Der persönliche Geschmack ist subjektiv, individuell und braucht auch nicht begründet werden. Siehe auch den Aufdruck auf dem T-Shirt: >>frag nicht der Künstler hat sich so entschieden
DANKE für die Gedanken: Kritik ist zulässig, aber dabei Fairness üben Pflicht!
Mir gefällt Eure Art mit den "absoluten Vorschriften" in der Fotografie umzugehen. Einfach mal über den Tellerrand schauen und selbst aktiv und kreativ werden. Wer sagt denn, dass das was man z.B. aus einem Buch oder Kurs lernt, nicht später von einem selbst ausgebaut und erweitert werden darf? Seit ich Euch kenne gehe ich viel öfter zu den "unmöglichsten Uhrzeiten" zum fotografieren :-) Macht weiter so! Viele Grüße, Felix
MIR soll ein Bild gefallen/ich will ANDERE gar nicht teilhaben lassen-ich bin keiner social Media verantwortlich-Gott sei Dank😉
Es gibt Fotografen, Photoshop Künstler und alles dazwischen. Ich finde das gut, weil es erweitert dieses Hobby.
Schönes Video, in vielen Punkten stimme ich euch zu. Es kommt eben auch darauf an wie man fotografiert und welche Intention man hat. Ihr seid ja eher Künstler, spielt viel mit knalligen Farben, macht Kompositionen, tauscht den Himmel aus usw.
Ich zB, mag meinen Verlaufsfilter, ich möchte immer gern schon das bestmögliche Ergebnis beim auslösen erzielen. Es hilft einfach noch etwas mehr Struktur von Anfang an in den Himmel zu bekommen. Stativ nutze ich hin und wieder, weil man bei Landschaften öfters gern bodennah arbeitet, ist einfach eine Erleichterung wenn man den Vordergrund ausrichten möchte oder die Kamera noch etwas gerader machen kann, sich einfach mit dem Motiv etwas mehr Zeit lassen kann...
Ja das mit dem Himmel. Habe ich persönlich mal probiert mit Luminar AI.....habe es dann verworfen, weil sich alles in mir dagegen gesträubt hat. Nicht weil es so ein strittiges Thema ist, sondern eher, weil es einfach nicht zu diesem Moment in meinem Kopf gehörte.
Es gibt dieses Motto von Canon "live for the story", das beschreibt es ganz gut finde ich.... Ich bin auch eher Langschläfer und stehe ungern früh auf. Aber als ich zB mit einem Kumpel in der sächsischen Schweiz war wollten wir zum Sonnenaufgang fotografieren. Sind gegen halb 5 aufgestanden und sind losgegangen. Zu der Uhrzeit konnte man noch Millionen von Sternen am Himmel sehen und in der Dämmerung sah man schon, dass der Nebel im Tal hang, wir selber aber über dem Nebel waren. Und wenn dann die Sonne aufgeht und durch den Nebel blitzt und schließlich am Horizont erscheint.....einfach nur wow! Gut evt ein schlechtes Beispiel weil mittags um 1 kein Nebel im Tal ist, aber ich glaube man versteht was ich meine. Würde ich das Bild mittags machen und den Himmel vom Morgen reinmachen, wäre es nicht das selbe Bild für mich. Ich hätte zwar allein vom Bild her, das selbe erreicht, aber die Millionen Sterne und der Moment wo die Sonne am Horizont erscheint hätte ich nie erlebt.
Ich bin da völlig fine mit, dass ihr so viel an den Bildern werkelt. Ich mag eure Bilder und Perspektiven auch sehr, grade weil ihr so kreativ seid. Aber für mich persönlich beim fotografieren eher nichts.
Moin ihr zwei, sehr interessantes Video, ich seh das in allen Punkten, genauso wie ihr, und handhabe das auch so. Out of Cam, ist mir ehrlich gesagt, meist auch zu langweilig, und die Bearbeitung macht mir noch mal genauso viel Spaß, wie die Fototour, aber jeder so wie er mag.
Grüße aus Bremerhaven
Hallo ihr, ich liebe euch, eure Art das Fotografieren für Normalos zu erklären. Ich werde jetzt zukünftig ohne "schlechtes Gewissen" um 12:00 Uhr fotografieren. Landschaft und Stadt😅 Herzlichen Dank
Danke Dir!
Super Video 👍. Ich finde eure Zerlegung toll. Die Fotografie, die Bilder die entstehen und die Wahrnehmung sind ganz individuell. Ein Richtig oder Falsch gibt es meiner Ansicht nach nicht in diesen Bereichen. Wichtig sind die Momente und der Spaß dabei, ob mit oder ohne Himmelaustausch bzw. technischer nach Entwicklung eines Bildes. Grüße an Oma 😜.
Bin heute zufällig über diesen uralten“ Beitrag gestolpert. Mit achtzig Jahren bin ich noch immer mit Freude an der Fotografie aktiv. Wenn ich mich so auf youtube umschaue und auch entsprechende „Fachbeiträge“ lese, lösen viele dieser cerebralen Ergüsse zur Fotografie nur noch Kopfschütteln aus. Wo bleibt die Freude am Hobby. „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“. Ich kann Ihren Ausführungen nur voll zustimmen. Auch ich tausche Himmel aus, wobei ich selbst fotografierte rheinhessische Himmel bevorzuge. Die passen eben am besten zu meinen Aufnahmen. „Das Leben ist kurz und beschissen wie ein Kinderhemd“ hat Oma immer gesagt. Cape diem!
Danke Dir!!!
Vielen Dank für euer Video! Ich bin ein Normalo und verwende Stativ und Filter! Aber halt dann wenn ich der Meinung bin das ich das möchte(Wasserfälle fotografieren etc.). Also wie ihr schon sagt: Jede wie er möchte und was er möchte. Und Hauptsache ein Bild als gar keines. Danke für euere Klarstellung! Weiter so!
Inhaltlich kann ich dem wenig hinzufügen. Ein paar Bilder zum Unterstreichen der Thesen wären vielleicht angeraten. Die würden das Ganze auch ästhetisch ein wenig abrunden...
Ganz meine Meinung, auch in der Fotografie sollte man Toleranz gegenüber Anderen üben. Nicht jedem müssen meine Fotos gefallen. Deshalb müssen die Bilder nicht schlecht sein; verdammen kann ich deshalb diese nicht
Ihr habt mir aus der Seele gesprochen. Danke für das Video
Wie wahr, wie wahr .... Regeln sind dafür da, gebrochen zu werden oder eigene Ausnahmen zu definieren. Es ist doch viel interssanter, eine eigenen Stil zu entwickeln und so zu fotografieren, wie es einem selber gefällt. Ob mit Filter, Tarnhose, Bohnesack oder Staiv ist doch Latte. Hauptsache das Produkt passt für den Produzenten. Es ist schön, wenn andere Betrachter bei einem Bild "boah" sagen. Ob der Fotograf dafür sich morgens um 5 den Hintern abgefroren hat oder beim Rum an den Reglern gedreht hat, ist doch völlig egal. Macht weiter so und seit schön streitfreudig. In der Kunst und der Liebe ist (fast) alles erlaubt.
Himmel austauschen finde ich etwas geniales leider braucht man dazu die Technik. Ich finde es trotzdem mega da man dadurch sein Bild ins richtige Licht rücken kann 😍
Sehr schön erklärt. Bin bei der Meinung völlig bei euch.
Hallo ihr beiden,
cooles Video, hab mich da auch drin erkannt 😅. Als Hobbyfotograf muss man eben oft aus der gegebenen Situation das beste machen und mit der Bild Komposition dann eben für Spannung/Attraktivität sorgen. Und wenn es nur zum typischen Touristenfoto reicht, hat man zumindest den Moment und die Erinnerung festgehalten.
Gruß Jens
Nur als Tip: ein paar Einblendungen von euren Landschaftsaufnahmen hätte das gesamte Video meiner Meinung nach aufgewertet. Inhaltlich super,,,😊
Beim nächsten mal machen wir es 👍
Hallo ihr beiden ist ein super Video. Ich bin Anfänger und sehe euch echt gerne zu. Habe jetzt auch Bücher bestellt von euch weiter so klasse.
Wie immer wenn ihr beide vor der Linse sitzt "Top Unterhaltung" Landschaftsfotografie sehe ich nicht als Einstieg. Der naturverbundene Fotograf, er ist meist wie ich ein Landei, wählt meist Landschaft um Natur als fotografisches Hobby. Stativ und Thermoskanne ist dabei für mich eine feste Einheit, Kamera ausrichten, Kaffee trinken und warten was der neue Tag so mitbringt, hat er nichts dabei- egal, der Kaffee war auf jeden Fall top ;-)
Sehr gut, dass Ihr euer Ding macht und durchzieht. 👍
Tagsüber brauche ich das Stativ für Langzeitbelichtungen mit ND-Filtern. Da bin ich schnell bei länger als 30 Sekunden.
Ansonsten bin ich in vielerlei Punkten bei euch. Für die reine Bildgestaltung hilft MIR mein Stativ nicht.
Ich weiß auch nicht warum immer jeder der Beste sein will und jeder meint er wäre im Recht und kann Fotogesetze machen. "Unsinn"
In erster Linie sollen doch die Ergebnisse gefallen, dem einen gefällts mehr und dem anderen weniger. Das ist und bleibt so. Man kann hier nicht von falsch oder richtig sprechen. Wenn ein Foto von vielen Menschen als gut bewertet wird dann hat man wohl den Geschmack vieler getroffen. Darüber kann man sich ja freuen. Letztendlich muß es dem Fotograf selber gefallen, sonst würde er auch nicht fotografieren. Also, was ihr beiden sagt ist absolut richtig. Schön, dass mal jemand sagt wie es wirklich ist ohne überheblich und zu sein und ohne klug zu scheissen. Jeder macht sein Ding und seine Fotos und alles ist gut. Qualität ist zu 90% Geschmackssache. Es gibt auch sehr sehr gute und interessante Fotos die mit der hinterletzten Schrottbilligkamera gemacht wurden. Auch das ist möglich. Na ja und welche Klamotten man trägt spielt wahrscheinlich eher keine so große Rolle. Ich finde eure Videos klasse, weiter so ;)
Stativ ? - doch brauch ich auch am Tag. Ich mach öfter mal Aufnahmen, die später zusammenpassen müssen. ZB. mag ich die "Langzeitwasserfälle" nicht so dolle und Wasser im Fluss das wie Eis aussieht mag ich auch nicht, - also Langzeitbelichtung und hinterher n Zweitschuß mit hoher ISo und .... weißt schon was ich meine. Außerdem hab ich das Stativ ab und zu dabei, wenn mir ne IR-Aufnahme im Kopf rumgeht .... nur mal als Beispiele wofür man manchmal auch am Tag n Stativ gut nutzen kann .... aber ich weiß natürlich auch, was Ihr meint :-)
Sehr richtig.
Ihr sprecht mir aus der Seele, und „ pixelforensiker“ finde ich gut😂
Das freut mich, der eine Kommentar von euch beiden. Ihr könnt es nicht leiden in Schubladen gesteckt zu werden. Geht mir genau so auch fern ab der Fotografie, es gibt zu viele Mitmenschen die einen immer irgendwo zuordnen wollen. Macht euer Ding und es wird gut werden 👍
Ich habe früher fast nur ein Stativ gebraucht. Aber jetzt leide ich u.a. an einem starken Tremor in beiden Händen. Da helfen such Bildstabilisierung und kurze Belichtungszeiten nicht. Bevor ich also mein Hobby aufgebe, nehme ich halt ein Stativ. Und leider so gut wie immer. Aber das würde Pavel sicher nicht als Fetisch bezeichnen. Aber man sieht es dem Menschen ja auch nicht an.
Photographie mit Stativ machte ich bis jetzt nur für Aufnahmen mit langer Belichtungszeit abends oder nachts. Mittlerweile mache ich manche Photos mit Stativ 20 cm über den Boden, auch tagsüber, z.B. Theresienwiese mit Paulskirche im Hintergrund oder alte Straßenbahnrelikte
Hallo zusammen! Ich habe euer Video sehr genossen. Es ist zeitlos . Eure Haltung zu den angesprochenen Themen gefällt mir. Ich bin mir sicher, solche Beiträge können für viele ein wichtiger und guter Impuls sein, sich wieder einmal die Frage zu stellen: Wer bin ich? Was gefällt mir eigentlich persönlich? Möchte ich mich nicht ablösen von jenen, die nicht mehr selbst spüren und denken können und stattdessen die Fotografien anderer nachahmen wollen? Selbstverständlich ist es spannend, die Techniken und Kniffe anderer zu studieren und allenfalls in das eigene Tun einfliessen zu lassen (darum habe ich mir ja auch dieses Video angesehen). Trotzdem: jeder darf selbst bestimmen, was ihm gefällt und was für ihn den Zauber und Reiz einer Fotografie ausmacht. Viele von uns sollten wieder selbstbewusst hinter dem stehen, was ihnen gefällt. Und wenn jemand Spass daran haben sollte, einen grünen Himmel mit rosaroten Tupfen in seinem Foto zu installieren, dann soll er es. Auch da beginnt die Kunst. Wenn wir beobachten, wie die Maler in der Geschichte zu gewissen Zeiten die natürlichen Farben ausgetauscht und die Formen verändert haben und damit eine berührende, manchmal provozierende und spannende Aussage gemacht haben, dann soll uns das Motivation sein. Ein Portrait in Nahaufnahme mit einem Weitwinkel gemacht, kann trotz aller Verzerrungen ein grandioses Portrait sein.
Das Äquivalent zur Fotografie ist für mich sowieso die Malerei.
Kompliment für euer cooles und lockeres Auftreten vor der Kamera. Ich schaue bald mal wieder rein…
Alexander
Danke!!!
Wunderbar ich sehe das ähnlich. Alles ist erlaubt und Fotografieren sollte man 24 und nicht nur morgens und Abends 😊