😍 Ein richtig tolles Video. War wieder sehr informativ und ich hab viel Spaß gehabt. Auch das Thema mit dem literarischem Stammbaum, finde ich richtig gut. 📚📖
Lieber Max, vielen Dank für diesen wunderschönen Beitrag. Du hast sehr differenzierte und empathische Porträts Deiner Sippschaft gezeichnet und mir einen wunderschönen Abschluss meines Sonntagabends beschert, - merci! Deinen Verwandten Genazino und Keun bin ich vor langer Zeit begegnet, habe sie aber aus den Augen verloren. Du hast mir Lust gemacht, sie endlich wieder einmal zu besuchen. Bei einer Deiner Familienfeiern würde ich wirklich gerne Mäuschen spielen. Für das Erlebnis eines Live-Disputs zwischen Deiner Tante Fallwickl und Deinem Bruder Houellebecq würde ich mich sogar mit einem Platz am Katzentisch zufrieden geben, um jetzt einfach mal mit beginnendem Altersstarrsinn in der schiefen Haustiermetaphorik zu bleiben 😉. Liebe Grüße, - David
Sehr interessant wie einige booktuber david folgen, aber kaum einer david kennt, finde ich ulkig. Das kaum einer david kennt nehme ich jetzt natürlich nur an, anhand seiner Abonnenten, dabei ist sein kanal echt super und vielseitig er hats echt drauf, sprachlich und literarisch
Wow, fantastische Folge, ist für mich jetzt schon ein Klassiker 🌳 Irvine Welsh und Hertha Müller fände ich eine interessante Elternschaft. Großonkel Proust, Tante Juli…
Was für eine tolle Folge, und eine lustige Tag-Idee! 🤗 Ich bin noch ganz neu auf deinem Kanal - hast du mit denn mit Literaturwissenschaft beruflich zu tun? Deine Ausführungen klingen sehr versiert und kompetent, da möchte ich direkt das Notizbuch zücken und mitschreiben. 😅📚
Die Literatur ist heute nur noch ein Hobby - ob das schade oder ein Glücksfall ist, muss ich noch herausfinden. Allerdings habe ich Germanistik studiert und muss mich daher wohl eher zu den Fachidioten in diesem Bereich zählen, auch wenn das den sympathischen Underdog-Status mopst. Liebe Grüße
Lieber Max, auch Du beugst Dich also tapfer der Erkenntnis, dass größere Familienzusammenkünfte sowieso unweigerlich in Zank und Zeterei enden. Dass es keine untereinander verträgliche Familie gibt. Aber gerne Zustimmung, was das Wegschieben von Christa Wolf (und überhaupt der DDR-Literatur) angeht: auch die Literaturgeschichte schütteln sich viele gerne zurecht wie ein Mittagsschläfchenkissen. Liebe Grüße, Thomas
Hallo Max, wieder ein sehr schönes Video von dir. Ich glaube, wir haben die gleiche Mutter. 😉 Meine geliebte kommunistische Oma ist natürlich Anna Seghers. Mindestens ein Ast meines literarischen Stammbaums reicht weit nach Frankreich hinein. Mein sehr direkter Opa ist Émile Zola. Mein verkommener Großonkel ist Louis-Ferdinand Céline. Meine sensible wie versoffene Großtante ist Marguerite Duras. Die restliche Verwandtschaft muss ich mir noch überlegen. Wahrscheinlich ein bunter Mix aus Russen, Italienern und weiteren Franzosen. Vielleicht sind auch ein paar Österreicher darunter. (Tante Elfriede J. / Ur-Opa Schnitzler; wer weiß?) 🙂
Lieber Max, schön, was du über Christa Wolf sagst, da bin ich ganz deiner Meinung. "Kindheitsmuster" gehört zu meinen literarischen Begleitern, ich möchte diesen Text nicht missen! Ich bin gespannt, wie es dir gefällt! Danke dafür, dass du einer wunderbaren Schriftstellerin den ihr gebührenden Platz einräumst
Zu Houellebecq: Ob seine Gedanken interessant sind, kann ich nicht beurteilen, da ich seine Werke jeweils nach 30 Seiten abbrechen musste. Der Herr kann nicht schreiben, sein Werk ist aus meiner Sicht literarisch wertlos. Was das Verhältnis zwischen Männern und Frauen und deine (allzu idealistischen) Bemerkungen dazu betrifft: Es ist inzwischen erwiesen, dass das wichtigste Kriterium bei der Partnerwahl das Aussehen ist, und dies gilt für beide Geschlechter. Das ist ein wesentliches Faktum menschlicher Psychologie, ohne das sich folglich auch ein beträchtlicher Teil der Weltliteratur gar nicht begreifen lässt. Liebe Grüsse
@@CRM-114 Och, so rabiat würde ich seinen Stil nicht verdammen, das ist oft genug funktional stark, wenn etwa die Sicht der Verbitterten imitiert wird. Dass Aussehen wichtig ist, bestreite ich nicht. Allerdings dürfte das für weite Teile der Geschichte und Bevölkerung ganz unwesentlich oder zumindest sekundär gewesen sein, da galten andere Werte doch höher. Auch für die Gegenwart kann ich nur insofern zustimmen, als "Aussehen" eben ein zunächst kahler Klebstock verschiedener Facetten ist, nicht zuletzt wirtschaftliche, weltanschauliche, psychische. Was sich dann im Einzelnen als Äußeres gestaltet, ist doch mehr als die Hülle, die uns bei der Geburt übergestülpt wurde. Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Da ich mich mit dem Thema Attraktivitätsforschung intensiv auseinandergesetzt habe, kann ich dazu Folgendes anmerken: Sexuelle Anziehung entsteht nur durch das Aussehen. Ich persönlich wünschte auch, dass es anders wäre, aber ich kann die Wahrheit nicht ignorieren. Gutes Aussehen setzt im Gehirn des Gegenüber beständig chemische Reaktionen frei, die signalisieren, dass es sich um einen begehrenswerten Partner handelt. Dieser Mechanismus herrschte in der Geschichte der Menschheit schon immer, auch wenn sich Frauen in der Vergangenheit insbesondere wegen ökonomischer Zwänge mit einem Partner abfinden mussten, den sie sexuell nicht attraktiv fanden. Heute indes hingegen liegen die Dinge anders und das Aussehen hat die oberste Priorität zurückgewonnen. Wirtschaftliche oder weltanschauliche Facetten spielen da keine Rolle.
😍 Ein richtig tolles Video. War wieder sehr informativ und ich hab viel Spaß gehabt. Auch das Thema mit dem literarischem Stammbaum, finde ich richtig gut. 📚📖
Wie schön, dass es dir gefallen hat! Danke für die Rückmeldung 🍀
@@KainUndAbelBooks😅 Wir müssen übrigens miteinander verwandt sein, wir haben beide den gleichen merkischen Großvater. 📚📖
Lieber Max, vielen Dank für diesen wunderschönen Beitrag. Du hast sehr differenzierte und empathische Porträts Deiner Sippschaft gezeichnet und mir einen wunderschönen Abschluss meines Sonntagabends beschert, - merci! Deinen Verwandten Genazino und Keun bin ich vor langer Zeit begegnet, habe sie aber aus den Augen verloren. Du hast mir Lust gemacht, sie endlich wieder einmal zu besuchen. Bei einer Deiner Familienfeiern würde ich wirklich gerne Mäuschen spielen. Für das Erlebnis eines Live-Disputs zwischen Deiner Tante Fallwickl und Deinem Bruder Houellebecq würde ich mich sogar mit einem Platz am Katzentisch zufrieden geben, um jetzt einfach mal mit beginnendem Altersstarrsinn in der schiefen Haustiermetaphorik zu bleiben 😉. Liebe Grüße, - David
Sehr interessant wie einige booktuber david folgen, aber kaum einer david kennt, finde ich ulkig. Das kaum einer david kennt nehme ich jetzt natürlich nur an, anhand seiner Abonnenten, dabei ist sein kanal echt super und vielseitig er hats echt drauf, sprachlich und literarisch
Wow, fantastische Folge, ist für mich jetzt schon ein Klassiker 🌳
Irvine Welsh und Hertha Müller fände ich eine interessante Elternschaft.
Großonkel Proust, Tante Juli…
Was für eine tolle Folge, und eine lustige Tag-Idee! 🤗 Ich bin noch ganz neu auf deinem Kanal - hast du mit denn mit Literaturwissenschaft beruflich zu tun? Deine Ausführungen klingen sehr versiert und kompetent, da möchte ich direkt das Notizbuch zücken und mitschreiben. 😅📚
Die Literatur ist heute nur noch ein Hobby - ob das schade oder ein Glücksfall ist, muss ich noch herausfinden.
Allerdings habe ich Germanistik studiert und muss mich daher wohl eher zu den Fachidioten in diesem Bereich zählen, auch wenn das den sympathischen Underdog-Status mopst.
Liebe Grüße
Lieber Max, auch Du beugst Dich also tapfer der Erkenntnis, dass größere Familienzusammenkünfte sowieso unweigerlich in Zank und Zeterei enden. Dass es keine untereinander verträgliche Familie gibt. Aber gerne Zustimmung, was das Wegschieben von Christa Wolf (und überhaupt der DDR-Literatur) angeht: auch die Literaturgeschichte schütteln sich viele gerne zurecht wie ein Mittagsschläfchenkissen. Liebe Grüße, Thomas
Hallo Max, wieder ein sehr schönes Video von dir. Ich glaube, wir haben die gleiche Mutter. 😉 Meine geliebte kommunistische Oma ist natürlich Anna Seghers. Mindestens ein Ast meines literarischen Stammbaums reicht weit nach Frankreich hinein. Mein sehr direkter Opa ist Émile Zola. Mein verkommener Großonkel ist Louis-Ferdinand Céline. Meine sensible wie versoffene Großtante ist Marguerite Duras. Die restliche Verwandtschaft muss ich mir noch überlegen. Wahrscheinlich ein bunter Mix aus Russen, Italienern und weiteren Franzosen. Vielleicht sind auch ein paar Österreicher darunter. (Tante Elfriede J. / Ur-Opa Schnitzler; wer weiß?) 🙂
Schöne Idee! Bin aber etwas enttäuscht, dass Thomas Mann es nicht in den Stammbaum geschafft hat.
Lieber Max, schön, was du über Christa Wolf sagst, da bin ich ganz deiner Meinung. "Kindheitsmuster" gehört zu meinen literarischen Begleitern, ich möchte diesen Text nicht missen! Ich bin gespannt, wie es dir gefällt!
Danke dafür, dass du einer wunderbaren Schriftstellerin den ihr gebührenden Platz einräumst
Ich freue mich über deine Worte zu Kindheitsmuster, da steigt die Vorfreude auf dieses Wiedersehen mit einer meiner Lieblingsautorinnen!
Zu Houellebecq: Ob seine Gedanken interessant sind, kann ich nicht beurteilen, da ich seine Werke jeweils nach 30 Seiten abbrechen musste. Der Herr kann nicht schreiben, sein Werk ist aus meiner Sicht literarisch wertlos. Was das Verhältnis zwischen Männern und Frauen und deine (allzu idealistischen) Bemerkungen dazu betrifft: Es ist inzwischen erwiesen, dass das wichtigste Kriterium bei der Partnerwahl das Aussehen ist, und dies gilt für beide Geschlechter. Das ist ein wesentliches Faktum menschlicher Psychologie, ohne das sich folglich auch ein beträchtlicher Teil der Weltliteratur gar nicht begreifen lässt. Liebe Grüsse
@@CRM-114 Och, so rabiat würde ich seinen Stil nicht verdammen, das ist oft genug funktional stark, wenn etwa die Sicht der Verbitterten imitiert wird.
Dass Aussehen wichtig ist, bestreite ich nicht. Allerdings dürfte das für weite Teile der Geschichte und Bevölkerung ganz unwesentlich oder zumindest sekundär gewesen sein, da galten andere Werte doch höher. Auch für die Gegenwart kann ich nur insofern zustimmen, als "Aussehen" eben ein zunächst kahler Klebstock verschiedener Facetten ist, nicht zuletzt wirtschaftliche, weltanschauliche, psychische. Was sich dann im Einzelnen als Äußeres gestaltet, ist doch mehr als die Hülle, die uns bei der Geburt übergestülpt wurde.
Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Da ich mich mit dem Thema Attraktivitätsforschung intensiv auseinandergesetzt habe, kann ich dazu Folgendes anmerken: Sexuelle Anziehung entsteht nur durch das Aussehen. Ich persönlich wünschte auch, dass es anders wäre, aber ich kann die Wahrheit nicht ignorieren. Gutes Aussehen setzt im Gehirn des Gegenüber beständig chemische Reaktionen frei, die signalisieren, dass es sich um einen begehrenswerten Partner handelt. Dieser Mechanismus herrschte in der Geschichte der Menschheit schon immer, auch wenn sich Frauen in der Vergangenheit insbesondere wegen ökonomischer Zwänge mit einem Partner abfinden mussten, den sie sexuell nicht attraktiv fanden. Heute indes hingegen liegen die Dinge anders und das Aussehen hat die oberste Priorität zurückgewonnen. Wirtschaftliche oder weltanschauliche Facetten spielen da keine Rolle.