Na, da gibts aber noch einen sehr wichtigen Vorzug an der Schweizer Eisenbahn, zumindest im Vergleich zu Deutschland: Es gibt ein Ticketsystem für (fast) alles - egal von wo nach wo man reisen will, man braucht nur ein Ticket. Die bescheuerte Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr und viele regionale Verkehrsverbünde, die es alle auf eigene Weise kompliziert machen, gibt es dort nicht.
Kann dir nur zustimmen. Jetzt denken sie hier über 69-Euro-Ticket o. Ä. nach, und die bescheuerte Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr wollen sie aufrecht erhalten. Das senkt Akzeptanz und Attraktivität ganz massiv. Österreich macht es mit den 1-, 2- und 3-Euro-Tickets perfekt vor, wie man es richtig macht 🙂
@@Ms_1977 daran liegt es weniger, sondern daran daß es ein übergreifendes System gibt, trotz der Verbünde. Das ist unglaublich komplex, braucht unendliche Verhandlungen und extrem komplexe Systeme hinter den Kulissen aber das ist eben eine der ganz grossen Stärken der Schweiz, so etwas trotzdem konsequent durchzuziehen.
Ich arbeite selbst bei der SBB, davon war ich 5 Jahre Zugbegleiter. Die 4er Bestuhlung ist Standart in der Schweiz und wird von fast allen gemocht und präferiert, weswegen diese auch in den neueren Zügen genutzt werden. Ich finde es selbst auch viel angenehmer, vor allem beim Reisen in Gruppen. Zum WLAN im Zug, diese sind nur in den Internationalen Zügen (RABe 502/610, sowie RABe 501) verfügbar. In den anderen Zügen, die hauptsächlich in der Schweiz verkehren nicht, da die Netzabdeckung und die Geschwindigkeit des mobilen Internets in der Schweiz um einiges besser ist, als ein WLAN es hinbekommen könnte. Deswegen hat man seit jeher Funkrepeater und funkdurchlässige Scheiben in den Zügen. Wegen Touristen etwas umständlicher, aber evtl nutzbar ist die SBB Freesurf App, welche die Internetkosten während der Zugfahrt in allen IR und IC Zügen übernimmt. Hatte nie die Möglichkeit, dies mit einer ausländischen SIM auszuprobieren. Aber alles in allem ein gutes Video. Würde mir einfach wünschen, solche Kritikpunkte wie mit der 4er Bestuhlung nicht Subjektiv rauszuhauen. In den Kommentaren seh ich auch sehr viel Widerspruch zu dieser Aussage, zu welcher ich ja auch dazu gehöre ^^'
Ein 4er Abteil ist auch zu Stosszeiten als Pendler angenehm. Man kennt zwar die Menschen nicht, aber man hat im Abteil immer noch genug "Abstand", so dass es nicht ungemütlich ist. Für schnelles Ein- und Aussteigen sind 2 4er-Abteile nebeneinander einfacher, als ein 6er.
Also beim Punkt mit dem WLAN kann ich nicht ganz zustimmen. Das mobile Internet in der Schweiz ist gut, aber das ist ja auch was die Züge für ihr WLAN nutzen. Der Unterschied liegt darin, dass der Zug bessere Antennen hat als ein Smartphone. Auf der Strecke Zürich-Sargans kann man das immer sehr schön testen. Im Railjet, ICE oder Giruno ist die Verbindung per WLAN wesentlich stabiler als die Datenverbindung am Smartphone. Freesurf funktioniert nur mit Schweizer SIMs (und nicht mal mit allen) und benötigt eine eigene App. Bei den inzwischen so niedrigen Preisen für Datentarife (unlimitierte gibt's ab 15CHF) bringt das kaum einen Vorteil...
Bin vor ein paar Tagen zum ersten Mal durch die Schweiz gefahren. Ein absoluter Traum. Hochmoderne Züge, alle Strecken elektrifiziert und auf ETCS ausgerüstet, kleine Verspätung, die aber wieder eingeholt wurde. Wunderbar.
Was auch ein wichtiger Punkt ist; gerade bei der Infrastruktur sind gut gewartete und regelmässig unterhaltene Bahnanlagen in bewährter Technik im Einsatz. Dies trägt massgeblich zur Erhaltung der Verfügbarkeit bei.
Ich wohne in der Schweiz und kann die Gründennur bestätigen. Auch ein Grund ist, dass man den Swisspss für die ganze Schweiz brauchen kann also eigentlich für jedes Verkejrmittel auch Postauto etc. das ist sehr praktisch. Zudem gibt es auch Rabatt für Kinder wenn die Eltern einen haben oder wenn man Student ist.
Wegen den 4er-Sitzgruppen, vielleicht eine unpopular Opinion, aber ich finde diese Sitzgruppen, v.a. für Diskussionen während der Fahrt 1000mal angenehmer, zudem bieten sie den Platz um auch in der 2. Klasse mit eienm Laptop arbeiten zu können
Sehe ich auch so. Als Familie kann man in der Schweiz ziemlich problemlos zusammensitzen, während man sich in Deutschland immer verteilen muss, da Einzelreisende diese Sitzgruppen belegen.
Ausserdem bitten Sie mehr Platz an wenn der Zug nicht voll ist, und wenn man ein Platz am Fenster hat dann hat man wirklich ein Fenster, nicht eine Wand...
In den 12 Jahren, in denen ich in der Schweiz leben durfte und mit der SBB gefahren bin - mit meiner geliebten Gemeindetageskarte - habe ich nur einmal!!!! im Engadin eine Verspätung wegen Streckensperrung erlebt. Die Fahrgäste wurden mit dem "Car" zum nächsten Bahnhof chauffiert. Dort wartete ein Buffet mit Snacks und Getränken! Das ist sowas von un-vor-stell-bar für die deutsche Bahn, da gibt es täglich Pannen und Verspätungen und man darf froh sein, wenn man überhaupt informiert wird. Danke und Hopp Schwiiz!
Die Flugzeugbestuhlung wurde in der Schweiz vor Jahren mal getestet. Es gibt heute noch EW4 welche diese einzeln aufweisen. Bei der Bevölkerung ist die Flugzeugbestuhlung jedoch unbeliebt.
Ein Hammer Video: Also die Schweizer sind eigentlich an die 4er Sitzgruppen gewöhnt. Im gegenteil die meisten Schweizer mögen die einzel Sitzgruppen überhaupt nicht. Ich sitze immer in eine 4er Sitzgruppe selbst wenn es zweier Sitzgruppen gibt. Denn ich mag die 2er Sitzgruppe nicht, genau so wie die meisten anderen Schweizer auch. So meine Erfahrung und ich bin sehr im Bahnumfeld der Schweiz integriert (Viele Kollegen welche Bahnfans sind welche die selbe Meinung haben wie ich und bin selber Schweizer und habe mit genug Leuten welche meine Meinung ebenfalls haben Kontakt. Allerdings gibt es vereinzelt auch Schweizer welche anderer Meinung sind wie es bei jedem Thema ist und wie es auch sein darf und soll. Grüsse aus der Schweiz
Zu Punkt 5: Auch die direkte Demokratie hat einen nicht zu ignorierenden Anteil daran, dass die Bahnprojekte in der Regel deutlich besser ankommen. Es ist üblich, dass ein Projekt lokal, kantonal oder national in einer Volksabstimmung bestätigt oder verworfen wird. Dadurch ist der Rückhalt in der Bevölkerung deutlich höher als bei Projekten, die von Managern gutgeheissen wurden, die nie vor Ort waren.
Ich mag mich an eine Gemeindeversammlung erinnern. In meiner Gemeinde, knapp 1200 Einwohner, braucht wegen dem Tourismus eine Lösung der Parkplatznot. Die Gemeinde hat für das Wochenende im Sommer etwa 80’000 Franken bewilligt, der Tourismus ETA 5‘000 - 10‘000. Da wir eine Gemeinde (3 Quadratkilometer Fläche) aus mehreren Dörfer bestehen, fährt pro Richtung alle halbe Stunde ein Zug. Doch wir brauchten als Bevölkerung einfach mal Ruhe vor den Touristen. An gewissen Wochenenden gibt es eine Strassensperre, wenn der Parkplatz voll ist. Sogar dir richtig konservativen waren dafür. Über 150 Leute waren für den Bus und für die Weiterführung der Strassensperre sowie für ein Parkplatz Leitsystem. Ein Jahr später zog der Gemeinderat Bilanz. Auch der Tourismus war bereit, den 1. Bus selbst zu bezahlen. In dieses Jahr an der Versammlung wollte die Bevölkerung den Bus im Winter am Weihnachtsmarkt haben, der nach dem normalen Fahrplan fährt. Alle waren begeistert (meine Mitbürger wollten entweder aus dem Dorf raus oder haben keine Lust, ihre Freunde am Bahnhof abzuholen)
Gerade gestern ein tolles Beispiel der SBB erlebt. Im IC2 von Lugano nach Zürich. Zwischen Zug und Arth-Goldau war die Bahnlinie aufgrund eines blockierten Zuges unterbrochen. So fuhren wir einfach von Arth-Goldau nach Rotkreuz (wir dachten der Zug kehrt dort und fährt via Zug nach Zürich. Da der Zug aber keinen Steuerwagen auf der anderen Seite hatte, fuhr er das Freiamt hoch nach Othmarsingen und via Limmattal nach Zürich. Mit nur 11 Minuten Verspätung trafen wir in Zürich ein, obwohl ein rieser Umweg gemacht wurde. Genau das schätze ich an der SBB, läuft Mal etwas nicht rund, meistens ist bereits eine Lösung bereit.
Das ist halt auch nur möglich, wenn das Streckennetz entsprechend ausgebaut ist und Rollmaterial in Reserve zur Verfügung steht. Die Schweizer haben das verstanden.
Ich fahre jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit. Hat nie verspätet. Ich bin so stolz. Vor 5 Jahre habe ich mein Auto verkauft . Ich fahre nur noch mit der Bahn. Schön zum Entspannen und ohne Stress und ohne Stau. 💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖
Die Schweiz hat zum Beispiel viele Ausweichstrecken, so dass wenn eine kurzfristig ausfällt, sie den gesamten Zugverkehr auf eine andere Strecke meistens auch ohne Verspätung durchführen können
Wenn im Gotthard Basistunnel gearbeitet wird und eine oder beide Röhren nicht mehr befahrbar sind, werden die Personenzüge über die alte Panoramastrecke umgeleitet und der Güterverkehr wird unterteilt in Berg und Flach. Flach geht durch den Lötschberg Basistunnel und Berg geht über beide Bergstrecke. Also wir haben 4 direkte Nord Südverbindung sowie ein Umweg via Lausanne für den Güterverkehr
Korrekt. Ausser es passiert etwas zwischen Yverdon-Les-Bains/Lausanne und Genf. Dort gibt es die einzige Strecke in die Deutschschweiz. Wenn dort unterbrochen ist, kann man nichts machen.
Die 4er Sitzgruppen sind das einzig wahre ich finde es extrem mühsam im ICE jeweils auf mehrere Abteile verteilt zu sein wenn man zu dritt unterwegs ist
@@tinom.3888 Drei Personen bei zweier Sitzgruppen, da muss immer einer entweder in der Reihe davor oder auf der anderen Seite des Korridors sitzen, da hilft auch keine Reservation.
Interessant ist die Aussagen bezüglich den „unbeliebten Vierersitzgruppen“. Das Gegenteil ist der Fall. Alle Versuche in der Schweiz die platzsparende Flugzeugbestuhlung einzuführen, sind am Widerstand der Kunden gescheitert. In der Schweiz stimmt der Fensterteiler immer mit dem Sitzteiler überein. Es gibt also keine Pfosten in der Aussicht, wie das in Deutschland oder Frankreich oft der Fall ist. Dies ist durchaus ein wichtiges Komfortmerkmal.
Was ich unglaublich spannend finde an den Schweizer Bahnen ist wie viele Verbesserungsmassnahmen in den nächsten Jahrzenten geplant sind. Und jedes Jahr wird es besser.
Es könnte noch ergänzt werden, dass sich die zuverlässigkeit in der Schweiz nicht auf die eisenbahn beschränkt. Die buslinien (ob postauto, städtische oder regionale betriebe) sind so gut auf die bahnanschlüsse abgestimmt, wie ich das sonst von nirgendwo kenne und selbst anschlüsse zwischen regionalbussen "irgendwo im nirgendwo" funktionieren bei schlanken übergangszeiten von wenigen minuten tadellos (wer sich in Deutschland auf so etwas verlässt, ist verlassen). Die seitentäler abseits der bahnlinien sind überwiegend im taktverkehr erschlossen (ggf. mit rufbussen), das ist "best practice" und weitaus besser als etwa in Österreich, wo nach dem zufallsprinzip hier eine linie so fährt, dass es für die schüler passt (nur an schultagen) und es da und dort noch eine wochenendlinie gibt (und an werktagen gar nichts). Zwar ist das schweizer mittelland auch sehr zersiedelt und es ist schwierig, einen großteil der bevölkerung per ÖV zu bedienen, aber es gibt doch sehr viele orte, deren bedienung ausreicht, um komfortabel ohne eigenes kraftfahrzeug zu leben.
Wie immer ein sehr gutes Video! Einer der wichtigsten Punkte, warum die Schweizer:innen so zur Bahn halten, wurde leider nicht angesprochen. Das Tarifsystem: Im Gegensatz zu Deutschland (und evtl. auch Österreich) ist, dass ein Ticket gültig ist für die gewählte Strecke. Und dabei spielt es keine Rolle ob man Fahrzeuge der SBB Fern- , SBB Nahverkehr, der BLS oder der SOB oder von einer anderen Bahngesellschaft benutzt. Kauft man ein Ticket für eine Nahverkehrsstrecke (innerhalb einer Stadt oder in die Agglomeration), ist es sogar egal ob man Bus, Tram oder S-Bahn benutzt. Dies macht den Ticketkauf extrem einfach und das öV-Fahren angenehm. Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ist es nicht in Deutschland genauso? Nur bekommt man in Deutschland by default das Sparticket angeboten, in der Schweiz das Flexticket. Aber wenn man will bekommt man hin und wieder auch in der Schweiz ein Sparticket mit Zugbindung.
@@yannickreich8457 Bei Einzelfahrten ist es in der Praxis schon ähnlich. Aber soweit ich weiss kann man in Deutschland nicht "einfach so" einen ICE nehmen mit einem Verbundabo, auch wenn der ICE die bezahlte Strecke bedient. In der Schweiz könnte man jedoch mit einem ZVV Abo, das die entsprechenden Zonen enthält problemlos mit einem IC an den Flughafen fahren und muss keinen Zuschlag zahlen und kann auch recht günstig die fehlenden Zonen als Anschlussticket dazukaufen und hat dann auch keine Zugbindung und ist flexibel trotzdem günstig unterwegs, man braucht im ZVV-Gebiet maximal 8 Zonen und kann dann im ganzen Kanton fahren. Wenn man weit weg muss (etwa zum Genfer Flughafen) dann ist ein Sparticket mit Bindung wahrscheinlich ratsamer.
@@yannickreich8457 Ist es in Deutschland nicht genauso? Nein, von Basel SBB nach Basel Bad nehme ich den ICE, von Mannheim nach Heidelberg darf ich den ICE nicht nehmen.
"Kauft man ein Ticket für eine Nahverkehrsstrecke, ist es sogar egal, ob man Bus, Tram oder S-Bahn benutzt". Das ist in Deutschland aber genauso, dafür gibt es ja Verkehrsverbünde. Das ist deren einzige Daseinsberechtigung. "Ein Ziel, ein Ticket". Und man kann auch in Deutschland Tickets erwerben, wo man erst mit dem ICE von München nach Berlin fährt und ab Berlin weiter mit der S-Bahn bis zum eigentlichen Ziel. Oder mit dem ICE von München nach Frankfurt am Main und ab da weiter mit der Privatbahn HLB bis Siegen und das mit einem Ticket.
@@chrissi5040 Es geht aber darum, dass du bei einem gekauften (Regionalzug)Ticket in Deutschland nicht mit dem ICE zwischen Mannheim und Heidelberg bspw fahren kannst, sondern nur den Regio. Und auf eine Stadt bezogen: Wenn man von Hamburg Altona nach Hamburg Harburg möchte, dann kann man keinen IC oder ICE nehmen, wenn man das Verbundsabo in Hamburg hat, sondern kann nur Region, Sbahnen und so nehmen. In einer Kurzfassung also: In Deutschland gibt es zwei Klassen an Tickets, welche von zwei unterschiedlichen Firmen angeboten und betrieben werden: Nahverkehrstickets von der DB Regio bzw den Verbünden, sowie DB Fernverkehr, welche die IC(E)s, EC(E)s, etc. betreibt. Das gibt es in der Schweiz nicht: Wenn ich von Zürich Altstetten nach Zürich Oerlikon möchte, dann kann ich wählen, ob ich S-Bahn, Strassenbahn oder IC nehmen mag, und wenn ich von Basel nach Zürich fahren möchte, kann ich wählen, ob ich mit einem Regionalzug, einem IC, einem deutschen ICE oder einem französischen TGV fahren mag. Man kann diese Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr rein wirtschaftlich nun gut oder schlecht finden, aber ich denke, für die Endnutzer ist es deutlich praktischer, jede einzelne Verbindung nehmen zu dürfen mit einem Ticket
Woher hast du die Info, dass die 4er-Abteile unbeliebt seien? In der Schweiz ist die Reihen- / Flugzeugbesthulung unbeliebt, da man sich nicht gegenüber sitzen kann, nur einen kleinen Tisch hat und oft entgegen der gewünschten Fahrtrichtung fahren muss. Dazu kommt, dass sich die Flugzeugbestuhlung trotz gleichem Sitzteiler enger anfühlt, als ein 4er-Abteil. Die 4er-Abteile haben noch den Vorteil, dass man grösseres Gepäck zwischen den Sitzen verstauen kann.
Dafür habe ich bei der Zweierbestuhlung auf jeden Fall einen Tisch und bei neuen Zügen eine Steckdose griffbereit zur Verfügung. Auch beobachte ich oft, dass Leute ein Viererabteil schon mit 1 bis 2 Personen als besetzt ansehen und es sich so schlechter verteilt. Ich finde schon dass man in der Schweiz ein paar mehr Züge mit etwas höheren Anteil an Zweierbestuhlung haben könnte, gerade im Pendlerverkehr, wo man oft alleine reist, wäre das ein Segen.
I agree with Oliver Marti that the unified fares system is another big advantage of Switzerland. On this point Switzerland beats Japan. I have heard the joke, 'Swiss public transport is so good because the person sitting next to you might be the President of the Republic.' Three years ago I shared a first class 'vierer' seat group from Lausanne to Bern with a well-dressed man and a well-dressed woman, both engrossed in their laptops. Three hours later, to my great surprise, I saw the woman on the SRF TV evening news - she was/is Karin Keller-Sutter, a member of the 7-person Federal cabinet!
@Fan652 In der Schweiz ist ein Politiker durch solche Maßnahmen auch irgendwie näher am Volk. Da sind die deutschen Politiker viel zu abgehoben, hier nutzen Die ja teilweise die Fahrbereitschaft um ihre Urlaubsreisen zu erledigen.
@@dominikbaumgartner9221 I am British, resident in England, but visit Switzerland about every 12-18 months. I do sometimes watch the SRF 19 30 news bulletin - mainly to get the weather forecast! (NB The fact that I commented in English on a video where German is the language spoken surely indicated that i was not from Switzerland, Austria or Germany.)
Ich persönlich mag die Vierersitzgruppierung, vor allem wenn man als Gruppe reist. Die Zeit kann dann gut in einer fast picknick-artigen Atmosphäre verbracht werden, es kann gegessen und getrunken werden und es ist allgemein ein geselligeres Beisammensein, beispielsweise durch Kartenspiele oder ähnliches.
Ich habe mich gerade gefragt: Ist das eine persönliche Aussage oder eine Aussage auf Basis einer Umfrage. Ich kenne eigentlich niemand der lieber die 2er hat in der Schweiz. Wobei es gut möglich ist, dass es auch Gewöhnungssache ist.
@@PeterNGloor Ich war täglicher Zugpendler, und nope, ich bevorzuge immernoch die 4er. wenns voll ist ists sowieso mühsam. aber mit 4er bei weniger Leuten ist die auswahl viel besser
@@PeterNGloor Die Erfahrung habe ich nur sehr selten. Ich pendle täglich (obwohl nur eine kurze Strecke und das in der S-Bahn, meine Erfahrung ist also alles andere als breit) und habe allermeistens meine gewünschte Ruhe, auch im Vierersitz. Ich kann aber nur allzu gut nachvollziehen, dass für nicht-Beteiligte eine solche Geselligkeit störend kann. Trotzdem ziehe ich persönlich die Viererbestuhlung vor; sie bietet eben diese Geselligkeit (Rücksicht auf Mitfahrende ist natürlich auch dann wünschenswert) und zusätzlichen Stauraum, wobei Störungen doch eine Ausnahme bilden. Pendelst du IC, IR o.Ä.?
Thema Vierersitzgruppen: falsch, in der Schweiz sind sie sogar sehr beliebt und werden gegenüber der Reihenbestuhlung definitiv bervorzugt. Letztere schneidet in Kundenbefragungen immer schlechter ab. In der Schweiz wohlgemerkt, wir haben da halt manchmal unsere Eigenheiten😜. Die SBB haben sich daran schon mehr als einmal die Finger verbrannt. Verständlicherweise bauen die Bahnen die Züge nach den Bedürfnissen der täglichen Benutzer und nicht nach dem Geschmack eines Touristen, der im Schnitt 1.27irgendwas Mal im Leben in der Schweiz ist. Diese Sitzanordnung, bzw. deren Verbreitung als Verbesserungsbedürftig zu deklarieren, ist daher etwas übers Ziel hinausgeschossen, finde ich.
Du erzählst, dass 4er Abteile unbeliebt seien... Das ist ganz und gar nicht der Fall! Fast niemand in der Schweiz mag Flugzeugbestuhlung, wenn möglich noch mit einem solch dämlichen Fensterteiler, wie es z.B. im Desiro ML der Fall ist😉
Stimm och dir vollkommen zu ich habe da letztens einen ice in der schweiz nehmen müssen und da gab es 3er sitze und auf der anderen seite 1er Sitzreihen. über einen platz klettern mag mühsam erscheinen aber über drei ...
Ich persönlich mag die 2er sitze sehr, da ist die wahrscheinlichkeit kleiner dass sich einer zu dir setzt, was für mich als introvertierter mensch sehr angenehm ist. Ich hab da meistens wirklich schön meine ruhe :)
das stimmt nach meinen Erfahrungen aber vor allem im Fernverkehr, wo man immer mindestens eine Stunde Pufferzeit einplanen muss. Der Regionalverkehr scheint mir sehr gut zu funktionieren.
Gut ja, wenn man den Fahrplan so massiv zusammenstreicht, kann man natürlich die Pünktlichkeit erhöhen. Auf so einem großen Strecken-Netz wie in DE gar nicht möglich.
Wir sind letztes Jahr im August mit dem Zug in den Urlaub in die Schweiz gefahren und ich stimme allen 5 Punkten voll und ganz zu. Das war ein Erlebnis!!
Dennoch sind die Ticketpreise meines erachtens zu hoch, dafür dass man immer mehr Leute auf dem ÖV haben will. Die Preise sind für den Unteren Mittelstand und niedrig verdiener ebenfalls hoch bis zu hoch. [Ich z.b ghöre mit 5200Chf (1Kind und Frau) nicht zum Mittelstand. Dies als erklärung.] Jedoch werden die Ticketpreise nicht von den SBB sondern vom allen ÖV unternehmen zusammen beschlossen.
@@philippherrmann7384 Schon aber z.B. in Deutschland habe ich mal nachgeschaut, eine spontane fahrt im ICE von Berlin nach Dortmund ist knapp doppelt so teuer als ich schaute wie zur gleichen Zeit im ICE von Dortmund nach Berlin zu fahren.
Ich verbringe meinen Jahresurlaub seit ein paar Jahren in der Schweiz. Zuerst hatte ich einen Mietwagen, den ich aber einen Tag später zurück gab. Mit den Zügen ist es viel schneller und günstiger. Ich buche mir ein Halb-Tax Billet für einen Monat (ca. 120 Euro), und zahle so nur 50% des Fahrpreises. Das habe ich nach meinem Urlaub locker wieder raus. Klasse ist das Ticketsystem. Ich buche alles über die App der SBB. Morgens überlege ich mir, wohin ich möchte. Dann gebe ich in der App ein, von wo ich fahre, und wohin ich will, und zack, habe ich ein Ticket für alles, egal ob Zug, Bus, Zahnradbahn oder Schiff. Besser geht es nicht. Auch das Krisenmanagement klappt super. Als ein Zug, der um 22Uhr über Lugano nach Luzern fahren sollte defekt war, stand zum Glück noch ein Zug im Bahnhof, der für die Nacht eigentlich abgestellt werden sollte. Innerhalb einer halben Stunde wurde Zugpersonal zum Zug gebracht, und es ging los. Ich glaube, ich war 15min später in Luzern als geplant. SUPER! Bei der deutschen Bahn hätte ich wohl ein Hotel nehmen müssen.
Schön, und wenn man kein app-fähiges Handy hat bzw. die App nicht kompatibel ist, steht man dann da und kann keinen gültigen Fahrschein kaufen! Stimmt's?
@@SELBLINK_in_your_area In welchem Jahr lebst du denn? Es gibt aber an jedem Bahnhof noch Ticket-Automaten bei denen du mit Münz oder Kreditkarte ein Ticket kaufen kannst.
@@mkm_ Ja, noch! Solange das auch so bleibt, habe ich ja auch nichts gegen die Apps. Man bekommt aber nicht jeden Fahrschein an solchen Automaten, und als man wegen Corona im Bus nur hinten einsteigen konnte, musste ich (Einstiegshaltestelle: Bahnhof! Das heißt, ich hatte es am Automaten schon probiert und das klappte leider nicht, weil ich die Starthaltestelle dort nicht ändern konnte) im Bus nach vorne laufen, um nach einem Fahrschein zu fragen, aber die Busfahrer durften keine Fahrscheine verkaufen und ich wurde von den anderen Fahrgästen blöd angemotzt, nur weil ich Schwarzfahren vermeiden und einen Fahrschein lösen wollte. Ich denke aber, dass die Ticketautomaten mit der weiteren Verbreitung solcher Apps alle abgebaut werden! Es wird dann nur noch über die Apps möglich sein, ÖPNV-Fahrscheine zu erwerben.
Die Schweiz haben gute Bahnen weil: - Die Bürger mit in die Bahn einzahlen - Es gibt an Jedem Hauptbahnhof, einen immer bereitstehenden Ersatzzug, für den Fall, dass einer ausfällt.
Und unpünktlich Züge werden teilweise auch gar nicht in die Schweiz gelassen oder wen nur an den ersten grossen Bahnhof wie zb Basel und von dort fährt wiederum ein anderer Zug pünktlich ab damit der Takt Fahrplan nicht gefährdet wird
- vor allem weil das Gleisnetz gut ausgebaut ist und in den letzten Jahrzehnten konsequent Engpässe beseitigt wurden und immer noch werden. Dazu kommt noch der Flächendeckende Einsatz von ETCS
@@flyby2300 That's true for a lot of these points. For far too long DB tried to become financially attractive to the stock market, skipping a lot of regular tasks. This has finally changed, but there is a lot of work to do that will take quite a while until they have fixed the sins of the past.
Ehm, ich (Schweizer) finde die 4er sitzgruppen super und bin eigentlich enttäuscht das es immer weniger werden.
2 года назад+6
Danke für deine Meinung! Natürlich ist das eine individuelle Ansicht, ich kenne einfach viele Schweizer, die sich nach einer Reihenbestuhlung sehnen und nicht an den Sitzgruppen Platz nehmen möchten. Das merkt man auch oft im Zug.
Ich behaupte mal, dass ALLE Schweizer ausschliesslich 4er Abteile wollen. Und zwar am liebsten für sich alleine. Wird der Wagen voller, werden die Abteile aufgefüllt, manchmal muss man freundlich darum bitten, eine Jacke o.ä. zu entfernen. Nicht umsonst werden wir oft für die Floskel „ ˋtschuldigung, esch do no frei?“ belächelt.😉
@ Jawoh - es gibt viele Schweizer, die die 4er Reihung hassen. Die Pendler können nicht am Laptop arbeiten, weil man Zirkus im Wagen will und nicht normales Arbeiten! 2 Tische pro Wagen - das ist der Horror in der Schweiz.
@@driveroli3546 Ähnlich wie in Deutschland, da meinte während der Corona-Zeit auch so ein Schwarzer von der südlichen Erdkugel zu mir, er bräuchte ein 4er Abteil für sich Alleine, weil Corona ist und am Ende stellte sich sogar heraus, daß er nicht einmal ein Ticket besaß.
Zudem gibt es einen gewissen Stolz auf das Bahnsystem in der Schweiz, vor allem bei der älteren Bevölkerung, die entweder selbst mal in der Zugbranche gearbeitet hat oder Verwandte/Freunde hat, die dort arbeiteten. Ich arbeite als Journalist in der Schweiz. Ich höre zu oft von «Bähnler», die sich voller Stolz als solcher bezeichnen. Ein «Loki-Führer» der tagtäglich durch die Bergen fährt hat selbstverständlich auch einen absolut malerischen Arbeitsplatz. Eine interessante Entwicklung die ich als Schweizer beobachte ist jedoch, dass viele das System als selbstverständlich ansehen und auch immer mehr «Bünzlis» wenig Verständnis zeigen, wenn mal etwas nicht so perfekt im ÖV läuft.
Perfekte Zusammenfassung von dem was ich tagtäglich erlebe. Am besten sind immer noch die, die in der BLS oder wie bei mir neulich in der Üetlibergbahn über die SBB schimpfen.
Ich fahre seit über einem Jahr regelmässig die Brünigstrecke, als Passagier und ich kann mich da einfach nicht sattsehen. Ich brauche bis heute kein Buch oder Smartphone zur Unterhaltung, etwas Musik im Ohr und zum Fenster raus gucken, von Sarnen (manchmal Luzern) bis Interlaken. Oder wenn es sich ergibt auch mal ein Gespräch mit einem Mitpassagier. Gerade ältere Leute erzählen gerne von sich und von früher und meistens höre ich gerne zu.
Ich lebe in der Schweiz und ich muss ehrlich sagen das ich die 4er Abteile lieber habe als die Flugzeugbestuhlung weil bei den 4er Abteilen hat man viel mehr Platz z.b wenn man einen Rucksack dabei hat.
Ich kenne die Verhältnisse in CH und AT: ein wesentlicher Unterschied ist der, dass in der CH Zug und Bus integrale Fahrpläne haben und hier in AT eher nicht. Postbus, die bekanntlich sehr viele Verbindungen fährt, gehört zwar der ÖBB, lebt aber auf einem anderen Planten. So gilt die "normale" Vorteilskarte der ÖBB (Halbtax) im Postbus nicht, nur jene für die Renter. - Dann war da die Werbung "mit dem ÖV zur Weiterbildung". Richtig, ich war in 35 Minuten am Kursort, durchaus brauchbar und nur etwa 10 Min langsamer als mit dem Auto. Aber von nachhause kommen hat niemand was gesagt. Da reichten 2 Stunden nicht. Und so beginnt die individuelle Moblität: Wenn Junior ein Moped braucht um um 21 Uhr vom Sport nach hause zu kommen, dann nimmt er es auch des morgens für den Schulweg, auch wenn er dann ÖV hätte.
Wir leben seit 20 Jahren in der Schweiz, sind ausschließlich mit dem ÖV unterwegs und können Verspätungen an 5 Fingern abzählen. Zu erwähnen sei auch die Sauberkeit der Züge, die bei den Bahn Gesellschaften Standart ist.
Kann dir noch einen 6.Grund geben;-) Keine Reservationen im Fernverkehr und ein einheitliches Tarifsystem. Mit dem Generalabonmement(Swisspass) kannst du alle Verkehrsmittel nutzen egal ob FV, RV, S-Bahn, Bus, Schiff oder Seilbahnen!
Reservierung gibt es in der Schweiz schon, nur das wird kaum genutzt. Der Grund dafür liegt vor allem in der Art wie wir Schweizer den Zug nutzen. Wir planen die Reisen nicht. Wir gehen einfach auf den Zug und fahren los. Da käme eine Reservierung nur in die Quere. Deswegen werden auch Spartickets mit Zugsbindung selten genutzt.
Noch zu ergänzen ist: Der SwissPass muss nicht immer nur ein Generalabbonement sein. Es gibt auch noch andere Abos, auch von regionalen Verkehrsbetrieben, die auch über den SwissPass laufen. (Velo-Pass, ZVV NetzPass...). Sie lassen sich auch "kombinieren" was heisst, dass man mehrere Abos auf einer Karte hat.
@@unifaeggi Und das geht natürlich auch nur, weil die Züge typischerweise nicht überfüllt sind. Ich könnte ja für eine Fahrt mit dem ICE nach Deutschland auch ein Billett ohne Reservierung lösen - das würde mir aber nicht in den Sinn kommen, weil ich dann typischerweise grosse Probleme hätte, einen Sitzplatz zu finden. In der Schweiz findet man meistens auch ohne Reservierung einen, abgesehen von absoluten Stosszeiten auf Pendlerstrecken. Und das natürlich nicht etwa, weil die Leute wenig Zug fahren würden (ganz im Gegenteil, wie ja auch dem Video zu entnehmen), sondern weil mit genügend Sitzplätzen für den Bedarf geplant wird.
@@RealGestumblindi Das die DB tendentiell vollere Züge hat stimmt. Ich wollte das gerade noch genau wissen. Die Auslastung der SBB Fernverherszüge liegt bei 45% die der DB Fernverkehr bei 55% beides Vor Corona. Die Brechend vollen ICE Züge kömmen übrigens oft daher, da die DB im unterschied zur SBB nicht in der Lage ist, ausgefallene Züge zu ersetzen. Die DB hat natürlich auch kein interesse, die Reservierungen unatraktiv zu machen. Denn es ist ein gutes Taschengeld. Aber das Reservieren macht den Fahrgastwechsel extrem langsam. weil alle erst ihre Wagennummer und danach ihren Sitzplatz finden müssen. Wenn man pech hat, und keine Zeit zum suchen hat, (weil der verspätet, darf man mit Sack und Pack durch den halben zug laufen. Wenn man noch mehr Pech hat, ist der Zug so voll, dass man nicht durch kommt und dann ist die Reservation nach einer halben Stunde dahin.
Was ich auch noch für sehr relevant halte ist, dass das Rollmaterial nicht nur funktioniert sondern auch ansprechend ist. Jedes Mal wenn ich von unserer Rheintalbahn in die SBB Wechsel ist es immer schön zu sehen, dass die Züge der Schweiz sauber und gepflegt aussehen, die Dostos die zwischen Karlsruhe und Basel noch oft zu finden sind... Naja. Ich glaube zusätzlich ist die Unterteilung zwischen Basel Bad Bf. und SBB sehr wichtig um unsere Rheintalbahnverpätungen gut auszumerzen. Während unsere teils um Stunden verspätet ankommen am Bad. Bf. können die am SBB Bf. ohne die Verspätung zu importieren losfahren. Und ich habe das Gefühl, dass die SBB viel mehr auf wiederkehrende Probleme besser umgeht (wieder als Vergleich die Rheintalbahn: Die hälfte der Verspätungen entstehen in Emmendingen, da sich irgendwelche Genies dazu geeinigt haben, eine Psychiatrie mit zu wenig Personal direkt neben die Gleise zu bauen - mit nem Kilometer Bremsweg leider zu viele Opfer dabei. Lösungsvorschläge gibts nicht). Neben dem Schweizer Personal was deutlich freundlicher ist als unser deutsches (was ich nicht ausschließen möchte evtl auch am Schwitzerdüitsch liegt;) ), fährt man auch gerne mit wenn man weiß, man kommt auch überall hin, auch wenn man den Anschluss nicht direkt geschafft hat.
Sehr interessantes, ausführliches Video. ABER: Wer hat Ihnen gesagt, dass die Viererabteilung "eher unbeliebt" sind? Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich freue mich auf die weiteren Videos. Weiter so.
Was man auch nicht ausser Acht lassen sollte, ist, dass die Schweiz über eine hervorragende App verfügt, mit der man recht einfach von A nach B fahren kann. Das EasyRide-System rechnet dabei stets den günstigsten Tarif ab. Weil Du unter Punkt 4 bemängelt hast, dass die SBB einige Bilettschalter wegrationalisieren, so sei der Grund hier erläutert, dass die App zumindest bei Inlandsreisen hervorragend unterstützt und den klassischen Bilettkauf für einen Grossteil der Reisenden obsolet macht und daher auch die Auslastung der Schalter deutlich verringert wurde. Auch die Bedienung der Ticketautomaten wird stets verbessert. Einzig bei länderübergreifenden Reisen ist der klassische Bilettkauf noch obligatorisch. Jedoch hatte ich persönlich in Randzeiten kaum länger als 5 Minuten zu warten, bei Stosszeiten war ich auch nach 15 Minuten bereits mit allem durch. Und was das Reisen mit der SBB auch attraktiv macht, sind die Tagestickets, die man bei den Gemeinden für um die 50 CHF bekommt und damit schweizweit JEGLICHE Verkehrsmittel nutzen kann. Tarifdschungel gibt es schlichtweg nicht. Mittlerweile scheint man das auch bei der ÖBB und der DB erkannt zu haben, dass eine Vereinfachung des Ticketsystems auch die Bereitschaft der Reisenden steigert, auf die Bahn umzusteigen. Deutschland muss jetzt nur noch weiter an der Pünktlichkeit arbeiten.
Das EasyRide in der SBB-App basiert auf dem System von Fairtiq. Deren gleichnamige App kann ich ebenfalls empfehlen, und der Gültigkeitsbereich wird beständig grösser. Inzwischen ist sie beispielsweise in Deutschland in einigen Städten, Verkehrsverbünden und in ganz Nordrhein-Westfalen nutzbar, auch im österreichischen Vorarlberg und Teilen Frankreichs.
Ich denke einige Punkte, die man noch nennen könnte/schon genannt wurden - Die Schweiz hat über weite Strecken vereinheitlichte und kompatible Tarifsysteme. Es gibt keine nervige Trennung zwischen Nah- und Fernverkehr usw. und man kommt mit einem Ticket praktisch überall hin, egal welcher Anbieter und welches Verkehrsmittel nun fährt. - Der Taktfahrplan setzt sich weit jenseits der Bahnhöfe fort. Man kann in irgend einem Seitental der Alpen unterwegs sein und die Postautos fahren pünktlich und haben im Nirgendwo Anschluss an eine Bergbahn. - Die Bevölkerung wird nicht nur detailiert und regelmässig informiert, sondern sie hat auch auch ein gewaltiges Mitspracherecht. Die meisten Projekte von regional bis national müssen durch Abstimmungen bestätigt werden, sie müssen daher mehrheitsfähig konzipiert werden und angenommene Projekte haben einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung. Es können nicht einfach irgendwelche Manager irgendwas entscheiden. Mal ein Beispiel: Vor ein paar Jahren sollte im Dörfchen Lavin im Graubünden der alte Bahnhof aufgehoben und ausserhalb des Dorfes neu erstellt werden, das sei billiger. Die Bevökerung hat sich erfolgreich gewehrt und man hat einen Kompromiss ausgehandelt. Der Bahnhof blieb im Dorf und wurde modernisiert, durch Voksabstimmung bestätigt. Das wäre in Deutschland undenkbar.
das einfache tarifsystem ohne reservatonspflichten wäre noch zu erwähnen. zumindest hierzulande sind übrigens die viererabteile klar beliebter. es wurden vor längerer zeit dazu auch bestuhlungsversuche gemacht. entweder als die ew iv neu waren, oder bei der ersten revision, das weiss ich nicht mehr genau.
Hallo Herr Reisinger, wie kommen Sie darauf, dass die Vierer-Sitzgruppen bzw. Vis-à-vis-Bestuhlung eher unbeliebt seien? Ich habe eher den Eindruck, dass Sie hier Ihre persönliche Meinung wiedergegeben haben - und nicht die der geschätzten Schweizer Fahrgäste. In einem Kommentar schreiben Sie übrigens, dass Sie viele Schweizer kennen, die sich nach einer Reihenbestuhlung sehnen und nicht an den Sitzgruppen Platz nehmen möchten. Was heißt "viele"? Über welchen Prozentsatz reden wir hier? In Schweizer Reisezügen wird seit jeher überwiegend auf Vis-à-vis Bestuhlung gesetzt. Für jeden Vis-à-vis-Block gibt es in der Regel ein GANZES Fenster. Bei der DB gibt es davon immer weniger, welche immer mehr auf Reihenbestuhlung und Wandplätze setzt: MASSE statt Klasse! In der Schweiz wird - weil es die meisten geschätzten Fahrgäste bevorzugen - seit jeher die Vis-à-vis-Bestuhlung mit ganzem Fenster favorisiert. Gemischte Bestuhlung gibt es auch, ist aber deutlich in der Minderheit. Vorteile von Vis-à-vis-Bestuhlung in der Schweiz: Ganzes Fenster, keine Wandplätze, Abstellmöglichkeiten für Gepäck zwischen den Rückenlehnen - und keine unnötigen Gepäckregale vor den Fenstern.
Das Knotenkonzept bedeutet, dass,,wie erwähnt, die kurz vor der ganzen/halben Stunde ankommen und kurz nach der ganzen/halben Stunde abfahren. D.h. heisst, dass jeder Zug rd. 10 Minuten am Knotenbahnhof wartet. Dadurch können Verspätungen stündlich auf null gestellt werden. Die Pünktlichkeit erklärt sich so grossteils durch geschickte Fahrplanplanung (Taktfahrplan).. Bei Regionalzügen wird die Verspätungen so auf null gestellt, die Züge länger an den Endbahnhöfen warten.
Unser 175-jähriges Bahnland Schweiz und die grossen Alpentunnel, die vielen Schmalspur- und Zahnradbahnen, das Rollmaterial, das aus einheimischer Produktion stammt..., am 11. Dezember rollen die neue Waldenburgerbahn, die Limmattalbahn und der Goldenpass Express an.
Wir haben mit abstand die beste Stellwerkstechnik. Das BZ-Konzept funktioniert bei uns reibungslos. Abgesehen von absoluten Ausnahmen (Broye-Linie, TC-St. Triphon, TC-POR) sind alle Bahnhöfe in 6 BZs für das Normalspurnetz zentralisiert. Mit TMS kommt zwar ein sehr umstrittenes System in diese heiligen Hallen, jedoch wird es zweifelsohne die Arbeit erleichtern (und wenn es wie erhofft funktioniert) auch die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit verbessern.
Nein die Schweiz ist nicht die beste.... Vieleicht im zuverlassigkeit aber die Niederlande ist besser. Wir haben auf mehere strecke in 10min takt fur strecke fahrzeiten 90 bis 130min im durchschnitt... Die mitarbeiter der SBB sind im 2017 auch hier gewesen das system zu entdecken und zu lernen wie das geht.
Ich persönlich bevorzuge die 4er Sitzgruppen, gerade wenn man zu zweit oder in Gruppen unterwegs ist, ist es angenehmer zusammen zu sitzen. Wobei was mir vor allem wichtig ist, egal ob 4er oder 2er Sitzgruppen, die Sitzteiler sollen mit dem Fensterteiler übereinstimmen. Mir ist nämlich aufgefallen das, insbesondere bei deutschen Bahngesellschaften manche Sitzgruppen anstelle des Fensters eine Zwischenwand haben. (Es ist mir schon passiert das ich im ICE Berlin-Basel 7-8 Stunden eine Wand anstelle der Landschaft sah) Weshalb ist das eigentlich so? Wäre es möglich das mal in einem Video zu thematisieren: Gründe, Vorteile, Nachteile, Beliebtheit etc.? Grüsse aus der Schweiz
Das liegt daran, dass die meisten Unternehmen Züge ab Stange bestellen, ohne solch' spezielle Anforderungen zu stellen und dann die Inneneinrichtung einbauen, als ob es keine Fenster gäbe, ist schlichtweg günstiger. Vergleiche in der Schweiz einmal die Anzahl Fenster von 1. Kl. und 2. Kl. Wagen desselben Typs, jene mit 1. Kl. haben in der Regel 1 Fenster weniger, dafür etwas breitere Abstände zwischen den Fenstern, damit das mit den grösseren Sitzabständen aufgeht. Sogar bei gemischten Wagen 1. und 2. Kl. sieht man einen Unterschied. In der Schweiz gibt es nur wenige Ausnahmen, wo die Fenster nicht mit den Sitzen übereinstimmen und das fast ausschliesslich in der 1. Kl. und zwar dort, wo diese erst im nachhinein eingebaut wurde.
@@rogerschuerch7768 Vielen Dank für die Info. Die unpassenden Abstände in der 1. Klasse kenne ich von den NPZ DOMINO Zügen der SBB. Der Aspekt mit der unterschiedlichen Fenster Anzahl ist mir auch schon aufgefallen und ich finde das solche Details die Qualität der Bahn extrem steigern. Den Punkt mit den Kosten habe ich befürchtet, frage mich aber ob die Rechnung am Ende aufgeht.
@@rogerschuerch7768 das stimmt so nicht ganz das gibt es auch bei der SOB da habe ich mal gefragt warum, die haben in den zügen die sitze umgebaut von 4er gruppen zu flugzeugbestulung oder umgekehrt da haben eben die fenster nicht mehr gestimmt!
Sehr schönes Video und toller Einblick in die SBB. Ich bin schon 30 Jahre dabei. Die SBB ist auch die Beste Bahn, da sie auch Gelder erhält und das Zugfahren auch nicht so günstig ist. Aber in der Schweiz ist auch sonst alles ein wenig teuerer. Die Automatisierung der Bahn schreitet voran und wird in Zukunft weiter die Pünktlichkeit garantieren.
9:58 Der freie WLAN-Zugang ist zumindest in grösseren Bahnhöfen vorhanden, so dass man im Bahnhof durchaus die weiteren Anschlüsse ersurfen kann. Immerhin werden in den Fernzügen die Anschlussmöglichkeiten rechtzeitig bekannt gegeben. Ein Kritikpunkt bezüglich techn. Zuverlässigkeit sollte noch erwähnt werden, da die ICN-Triebwagengarnituren gelegentlich zu Schutzabschaltungen neigen, was im Taktfahrplan durchaus unangenehme Folgen hat. Bei den herkömmlichen IC2000-Garnituren waren diese Schutzabschaltungen quasi unbekannt. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.
Auch für die Schweizer Pünktlichkeit spielt das ETCS-System eine große Rolle und dort verfügt die überwiegende Mehrheit der Strecken über diese Technologie.
Ich kenne die Schweiz nicht, aber in Japan bin ich mega gerne Bahn gefahren. Pünktlichkeit und Service ist das wichtigste. Danach Ticketpreise. Ich habe niemals irgendeinen Anschluss verpasst. Shinkansen fahren, obwohl nicht billig ist die beste Art zu Reisen die ich bisher hatte.
Zu den Kritikpunkten Flugzeug / Busbedtuhlung sind sehr unbeliebt und die paar Wagen damit oft gute Garantien einen Sitzplatz zu erhalten Wlan: Die Schweiz hat ein sehr gutes Mobilfunknetz, was ein WLAN im Zug unnötig macht
Das Problem für Touristen ist, daß die Schweiz nicht am EU-Roaming teilnimmt. Hier kassieren die Telefonnetzbetreiber massiv ab. Dadurch ist die Smartphonenutzung in der Schweiz extrem teuer. (Auch haben viele Europäer wegen des sonst recht guten WLAN-Angebotes eher kleine Datenvolumen zur Verfügung.)
@@heinrichackermann4000 naja, das Schweizer Schienennetz sollte auch primär auf die Bedürfnisse der Schweizer Bürger zugeschnitten sein. Das als Kritik fürs ganze Schienennetz aufzuführen ist ein wenig vorbeigeschossen
@@100dampf Mein Hinweis betraf nicht das (in meinen Augen hervorragende) Schienennetz und die Fahrzeuge, die ich für die besten in Europa halte, an sich, es betraf ausschließlich die Ausstattung mit WLAN... Ich liebe das Reisen in Schweizer Zügen! Viele Grüße aus Duisburg
Ich als Schweizer mag die Bahn sehr. Knackpunkt: Geschwindigkeit. Viele S-Bahn-Linien haben nur wenig Chance gegen das Auto. Hier müssen wir uns noch eine Lösung einfallen lassen. Perfekt ist es nie, aber es wird mit jedem Jahrzent besser :)
Als schweizer sehe ich die Vierer Sitzgruppen eher als Vorteil. Ich finde man hat mehr Platzt und ist sozialer und als bonus hat man gute positionierung der Fenster
IME ist der Grund Nr. 4 ganz entscheidend. Dazu gehört die ständig spürbare hohe Motivation aller Mitarbeitenden, alles möglich zu machen, was möglich ist. In DE hat man oft das Gefühl, dass es die DB-Mitarbeitenden besonders befriedigt, wenn Anschlüsse platzen (vielleicht übertreibe ich ein wenig, in Ulm habe ich schon Anschlüsse erreicht, wo das Personal entgegen Anweisung von oben auf uns gewartet hat). Anschlusspünktlichkeit in CH 99 %, in DE bei meinen Stecken gefühlt 50 % 😮
In der Tat und dann lese man mal ein wenig in dem einen oder anderen deutschen Bahnforum und nehme dort diese eisige Stimmung auf, wo außerdem immer jemand anderes Schuld ist "Das Management" etc etc. Trotzdem haben DB Mitarbeiter leider regelmäßig ziemliche Wissenslücken, die mit ein klein wenig Engagement jetzt nicht da wären...
Also fehlendes W-Lan in Schweizer Zügen finde ich jetzt kein negatives Merkmal. Dadurch das mein Mobilfunkanbieter keine kostenlose Nutzung meines Vertrages in der Schweiz zulässt, habe ich mir schon lange eine Prepaidkarte um Schweizer Netz zugelegt. Auch das Mobilfunknetz in der Schweiz ist so gut, daß man meiner Meinung nach kein W-Lan in den Zügen braucht.
Nich nur Deine fünf Gründe, ist die vielleicht gut. Sie und die ÖBB sind die Züge auf fast alle Filmchen bei YouTrube immer saubere Züge, dagegen die DB immer ein schmutziger Zug zu sehen. Ich finde die DB müsste sich von der hellen Farben abgehen. Dieser Reljet Zug sieht auf alle Filmen immer frisch geputzt aus und das ist der coolste Zug in ganz Europa 👍 Bleib Gesund und las Dich nicht Unterkriegen 🍀
Ein schönes Video... Ja die Schweizer sind weltweit führend in der Bahn Welt. Erwähnenswert ist noch das in den größeren Bahnhöfen Ersatz Züge mit TF bereit stehen um kurzfristigen Ausfall schnellstmöglich zu ersetzen. Zum Sparkurs den leider in unserer heutigen Zeit vielen unterliegen kann ich nur meine Meinung dazu äußern: Kooperationen in Bahnhöfen eingehen und somit zumindest ein möglichen Service anzubieten. Ansonsten ist in der Bahn Welt nur noch irgendwann der unterwegs der mit modernen Informationssystemen umgehen kann was bei fehlenden WLAN schwierig wird... Weiter so... 👍
6. Grund warum die Schweizer Bahnen so gut sind: ist das Bahn projekte seitens der Politik nicht ständig neu erstellt werden müssen. D.h. Die Projekte können selbst bei einem Regierungswechsel konstant durchgeführt werden. Dies gibt bei der Bahn eine gewisse Planungs-Garantie, damit die Vorhaben auch schnell erledigt werden können. Nicht so wie in anderen Ländern.
1:10 kleine Anmerkung zu den Prozentangaben, der Anteil der Gesamten Verkehrsleistung liegt sechs ProzentPUNKTE höher, als in Österreich. Angegeben in Prozent, also der relative Unterschied entspricht das knapp 55% mehr
verbesserungspotential besteht vorallem beim nacht fahrplan. Aber die kritik an den 4er Abteilen kann ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehen. Ich denke ein grosser Pluspunkt ist auch, dass die Mitreisenden meist angenehm sind. Wenn man immer fremde Musik mithören müsste würde ich das Auto auch entspannter finden.
Die Schweiz hat keine eigene Auto-Industrie. Somit hängen keine Arbeitsplätze an der Auto-Industrie. Die Schweizer sind somit seit Generationen der Eisenbahn sehr wohlgesonnen. Hinzu kommt der berechtigte Stolz über spektakuläre Alpentunnel (Gotthard, Löschberg, Simplon) und wunderschöne Bergstrecken, wie Albula und Bernina.... Dies alles trug dazu bei, dass die Schweiz das Bahnland "par excellence" wurde.
Danke für das Video. Woher hast du die Aussage "unbeliebte 4er Sitzgruppe?" Kannst du das mit Zahlen untermauern? Ich finde die 4er persönlich top in der Schweiz. Im Gegenteil ich störe mich sehr an den 2er in Ausland. Die sind oft enger. Es gibt viele beitragende Faktoren zur SBB, wie viele Kommentare hier zeigen. - integriertes ticketwesen - Sauberkeit (wirklich nicht trivial) - Kein sozialer Stress im Zug. - Sitzplatzabstand grösser - ....
Thema Pünktlichkeit im Güterverkehr: die zitierten 91 % sind der Anteil der pünktlichen Sendungen von SBB Cargo im Binnenverkehr, nicht der Anteil der pünktlichen Güterzüge. Dies sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge - ein Zug kann unter Umständen mehrere Stunden zu spät sein und die Sendung trotzdem pünktlich zugestellt werden. Umgekehrt kann auch bei einem pünktlichen Zug eine Sendung verspätet zugestellt werden, zumal eine Sendung meist mit mehreren Zügen transportiert wird. Der dazu eingeblendete Clip zeigt auch keinen Zug von SBB Cargo, passt also leider nicht wirklich zum Text. SBB Cargo International ist eine eigene, unabhängige Firma, welche die Pünktlichkeit anders misst.
Vor allem noch eines: selbst entlang der Hauptverkehrslinien findet man weitgehend schöne Landschaften und einladende Städte/Ortschaften vor, die zum Aussteigen einladen. Habe ich als altgedienter Globetrotter in dieser Form sonst noch nirgendwo gesehen.
Sehr interessantes Video.☺️☺️ Zwei der Eurocity Linien aus der Schweiz bekommen in Deutschland aber täglich mindestens 60 Minuten Verspätung, die leider nicht in die Pünktlichkeit der Schweiz fallen - Liegt aber nicht an den Grenzkontrollen, sondern an den bekannten Problemen in Deutschland. Finde die Züge dort aber sehr freundlich und modern gestaltet.
Wie funktioniert da umsteigen? Wenn man ein deutsches Zugticket mit Zugbindung hat, den Anschluss in CH wegen Verspätung verpasst, einfach den nächsten Zug nehmen? Wie sieht das mit dem Umsteigen generell aus? Wenn ich mir dt Bahnhöfe vorstelle: Wenn ein Zug eingefahren ist, geht eine riesen Traube die Treppen runter und die Verbindungstunnel zu den Gleisen sind total verstopft... wenn ich mir jetzt vorstelle, dass nicht nur 2 oder 3 sondern alle Züge kommen, müsste ein Ameisenhaufen doch verwaist wirken...?
Ich benütze den Schweizer öV regelmässig und fahre auch in angrenzenden Ländern gelegentlich Bahn. Im Vergleich punktet die Schweiz nicht nur mit einem dichten Gesamtsystem, sondern mit dem integrierten Gesamtfahrplan. Sowohl die SBB-App wie der Internet-Fahrplan haben alle Verkehrsmittel integriert, bis hin zu den touristischen Sesselbahnen. Man kann sogar Adressen statt Stationen als Start- bzw. Zielpunkte eingeben. Weiters werden die Übergangswege Bahn-Bus in Planausschnitten gezeigt - das hilft sehr bei den oft kurzen Umsteigezeiten. In Frankreich etwa fehlt diese Integrierung: Busse werden in der SNCF-App oft nicht angezeigt, selbst wenn sie von regionalen Transportverbünden betrieben werden (z.B. Briançon-Grenoble - eine mehrstündige Abkürzung gegenüber dem vom Fahrplan ausgewiesenen, gewaltigen Umweg über Valence). Allerdings haben Pünktlichkeit und Stabilität im „Musterland Schweiz“ abgenommen, weil das System übernutzt und unter den früheren Bahnchefs zu wenig unterhalten wurde. Und die dem Fahrplan zugrunde gelegten Umsteigezeiten sind angesichts der langen Züge sowie der Massen, die sich vor engen Rolltreppen und zu schmalen Rampen stauen, oft zu kurz (etwa in Basel SBB: der Übergang vom IC aus Olten auf die S-Bahn nach Basel Bad. Bhf klappt fast nie). Ganz zu schweigen von den immer noch zu vielen Bahnhöfen ohne Rampen oder Lifts zu den Unterführungen; abschreckendes Beispiel: Ostermundigen mit fast 18000 Einwohnern hat nicht mal provisorische „Schienen“: Unmöglich, mit Kinderwagen oder Rollkoffer auf Perron 2 zu gelangen!
Dass die Buslinien (Feinverteilung in die ländlichen Gegenden) regelmässig und gleich wie die Bahn im Takt fahren (auch bezgl. Anschluss an die Bahn, ist m.E. das beste in der Schweiz. In Deutschland fahren die Busse oft nur an Schultagen, so, als ob nur Schüler einen Omnibus bräuchten. Sonst musst du dir einen Mietwagen oder ein Taxi nehmen.
Die Ticketautomaten sind im Vergleich zu Deutschland sehr Übersichtlich und einfach. 09:30 ich habe nie jemand gehört das jemand hierfür beschwert hat sondern habe immer wieder gehört wenn wir mit dem ICE gefahren sind das die lieber die 4er sitze haben. also fazit: die sind beliebter in der schweiz
Die Infrastruktur ist auf top Niveau! Gerade auch was die Barrierefreiheit angeht! Und es wird laufend noch weiter ausgebaut! Verglichen mit anderen ländern ist das Niveau sehr hoch!
Ich (ein Taiwanese) denke nicht, dass 4-Sitze schlecht ist, solange die Fahrt bequem ist. Gegen die Fahrtrichtung zu sitzen sind die Leute in meiner Heimatstadt einfach nicht gewohnt. Da ich eine Zeit lang in DE gelebt habe, kenne ich die viel gescholtene DB. Als ich letztes Jahr zur falschen Zeit in die CH fuhr (im Juli gab es eine Hitzewelle), war ich sofort von der Pünktlichkeit der SBB überrascht, die vor allem im Fernverkehr viel besser ist als die DB. Das einzige Problem, das ich hatte, war, dass ich in der S-Bahn fast einen Hitzschlag bekommen hätte! Was den Preis angeht, sieht es teuer aus, aber ein kurzer Vergleich zeigt, dass ich das Yield-Management der DB hasse (je weniger Plätze, desto teurer). In den letzten Tagen meiner Reise bin ich mit dem Zug von Zürich nach Lugano gefahren und habe festgestellt, dass die Preise gleich sind, egal wie spät oder früh ich gebucht habe, und nicht die übertriebenen Zahlen der DB. Kein Wunder, dass ich eines Tages von 1er Kollegin hörte: "Hier ist der Kopf frei, aber nicht der Fahrplan. "Ich fahre lieber mit dem Auto, das ist bequemer". Auch das einfache Preissystem Und ist's das Beste in Europa? Ich habe einige Vorbehalte, aber es ist zumindest eines der besten.
all diese Vorteile die wir haben in der schweiz, macht es für uns, umso schwieriger es zu akzeptieren, wenn wir im Ausland sind und es funktioniert weder das eine noch das andere...das ist die Schattenseite dieser Professionalität und Pünktlichkeit.
Hab auch noch was. Pünktlichkeit: Der Fahrplan ist so Aufgebaut das ein Zug immer etwa 10-15 Km/h Langamer Fahren Muss als eingeplant. Das Reduzirt Verspätungen und Zugsausfälle Erheblich. Da sie auch Schneller Fahren können wenn sie einmal auf der Strecke etwas in Zeitverzug geraten und kommen Trotzdem Pünklich beim Banhof an.
Ich denke auch ein wichtiger Punkt ist, dass das Land mit der SBB zusammen arbeitet und nicht wie in Deutschland, wo die einzelnen Bundesländer systematisch versuchen, die DB zu verdrengen und durch günstigere Privatbahnen zu ersetzen (bezogen auf den Regionalverkehr). Dadurch werden ja nicht die grundlegenden Probleme gelöst und einige Triebfahrzeugführer wechseln bei den ewigen Ausschreibungen auch den Beruf. Außerdem bestellen häufig die Länder die Fahrzeuge, bei denen der Konfort, die Qualität und vor allem die Zuverlässigkeit in den Hintergrund rückt, solange sie möglichst günstig sind.
Danke für das Video, kann ich auch das GA ( GeneralAbonennt ) erwähnen, dass sehr viele Bahnreisende besitzen. Durch einen Jahresbeitrag ( für die erste oder zweite Klasse ) kann beliebig oft an Bahnhöfen, bei Postbussen oder bei Schifffahrten und bei fast allen Seilbahnen umgestiegen werden. Sehr viele nutzen auch das Halbtax ( halber Preis auf vielen Strecken, nur bei Kurzstrecken sind es keine halben Preise ). Und ganz wichtig, die Schweizer lieben ihre Bahn. Nur zur Erwähung: Die Schweizer Bahnen waren vor Jahrzehnten fast pleite, weil die Züge alt, marode und in einem schlechten Zustand waren, doch durch einen radikalen Wandel, in der Politik und bei der SBB, und sehr, sehr viele Investionen über viele Jahre kam die Bahn aus ihrer Misere. Ja, ich fahre auch sehr gerne die schweizer Bahn, Busse, Schifffahrten und die Seilbahnen.
In Deutschland wird grundsätzlich über vieles herumdiskutiert, über Modalsplit, autonome Taxis, irgendwelche Applösungen, Mobilitätsstationen, Scooter die keiner braucht usw. Aber die grundlegende Infrastruktur für den Bahnverkehr wird dann eher zurück- statt ausgebaut. Und dazu brauchen die Ausbauten Jahrzehnte allein für die nötigen Genehmigungen.
So ein Schwachsinn! Die 4er Sitzgruppen sind in der Schweiz die beliebteste Sitzform. Die Flugzeugbestuhlung wurde nach kurzer Testphase aus allen Zügen wieder entfernt, weil man nur ein Bruchteil so viel Platz hat. Und ja, das mit der Mitsprache an Projekten nennt man direkte Demokratie.
Open ticket for a particular route. No reservation or ticket for a specific train, it's not even indicated what type of train you're supposed to take, local or InterCity. You get on whatever you want and at whatever time you want.
Na, da gibts aber noch einen sehr wichtigen Vorzug an der Schweizer Eisenbahn, zumindest im Vergleich zu Deutschland: Es gibt ein Ticketsystem für (fast) alles - egal von wo nach wo man reisen will, man braucht nur ein Ticket. Die bescheuerte Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr und viele regionale Verkehrsverbünde, die es alle auf eigene Weise kompliziert machen, gibt es dort nicht.
Ja 👍 finde ich auch immer wieder sehr nützlich, auch dass Berg- und Seilbahnen teilweise das selbe System nützen oder Abos der SBB auch anerkennen
@@noahminder3627 wir haben auch Verkehrsverbünde, aber es sind deutlich weniger wie in Deutschland
Kann dir nur zustimmen. Jetzt denken sie hier über 69-Euro-Ticket o. Ä. nach, und die bescheuerte Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr wollen sie aufrecht erhalten. Das senkt Akzeptanz und Attraktivität ganz massiv. Österreich macht es mit den 1-, 2- und 3-Euro-Tickets perfekt vor, wie man es richtig macht 🙂
@@Ms_1977 Ja, und wenn ich von Basel SBB nach Basel Bad Bf will, nehme ich den Fernverkehr. Da kommt niemand und sagt S-Bahn und Drämmli ja, IC nein.
@@Ms_1977 daran liegt es weniger, sondern daran daß es ein übergreifendes System gibt, trotz der Verbünde. Das ist unglaublich komplex, braucht unendliche Verhandlungen und extrem komplexe Systeme hinter den Kulissen aber das ist eben eine der ganz grossen Stärken der Schweiz, so etwas trotzdem konsequent durchzuziehen.
Ich arbeite selbst bei der SBB, davon war ich 5 Jahre Zugbegleiter.
Die 4er Bestuhlung ist Standart in der Schweiz und wird von fast allen gemocht und präferiert, weswegen diese auch in den neueren Zügen genutzt werden. Ich finde es selbst auch viel angenehmer, vor allem beim Reisen in Gruppen.
Zum WLAN im Zug, diese sind nur in den Internationalen Zügen (RABe 502/610, sowie RABe 501) verfügbar. In den anderen Zügen, die hauptsächlich in der Schweiz verkehren nicht, da die Netzabdeckung und die Geschwindigkeit des mobilen Internets in der Schweiz um einiges besser ist, als ein WLAN es hinbekommen könnte. Deswegen hat man seit jeher Funkrepeater und funkdurchlässige Scheiben in den Zügen.
Wegen Touristen etwas umständlicher, aber evtl nutzbar ist die SBB Freesurf App, welche die Internetkosten während der Zugfahrt in allen IR und IC Zügen übernimmt. Hatte nie die Möglichkeit, dies mit einer ausländischen SIM auszuprobieren.
Aber alles in allem ein gutes Video. Würde mir einfach wünschen, solche Kritikpunkte wie mit der 4er Bestuhlung nicht Subjektiv rauszuhauen. In den Kommentaren seh ich auch sehr viel Widerspruch zu dieser Aussage, zu welcher ich ja auch dazu gehöre ^^'
Ein 4er Abteil ist auch zu Stosszeiten als Pendler angenehm. Man kennt zwar die Menschen nicht, aber man hat im Abteil immer noch genug "Abstand", so dass es nicht ungemütlich ist. Für schnelles Ein- und Aussteigen sind 2 4er-Abteile nebeneinander einfacher, als ein 6er.
Also beim Punkt mit dem WLAN kann ich nicht ganz zustimmen. Das mobile Internet in der Schweiz ist gut, aber das ist ja auch was die Züge für ihr WLAN nutzen. Der Unterschied liegt darin, dass der Zug bessere Antennen hat als ein Smartphone.
Auf der Strecke Zürich-Sargans kann man das immer sehr schön testen. Im Railjet, ICE oder Giruno ist die Verbindung per WLAN wesentlich stabiler als die Datenverbindung am Smartphone.
Freesurf funktioniert nur mit Schweizer SIMs (und nicht mal mit allen) und benötigt eine eigene App. Bei den inzwischen so niedrigen Preisen für Datentarife (unlimitierte gibt's ab 15CHF) bringt das kaum einen Vorteil...
Was bist du jetzt bei den SBB? Lokführer?
@@danielgstohl9993 Unlimitierte Daten für 15CHF? Aber dafür hat man wohl nur 1000 Minuten und SMS, oder?
@@Marquis-Sade Das ist ein reiner Datentarif von Swype. Gibt aber auch Abos mit allem für 20
Bin vor ein paar Tagen zum ersten Mal durch die Schweiz gefahren. Ein absoluter Traum. Hochmoderne Züge, alle Strecken elektrifiziert und auf ETCS ausgerüstet, kleine Verspätung, die aber wieder eingeholt wurde. Wunderbar.
Was auch ein wichtiger Punkt ist; gerade bei der Infrastruktur sind gut gewartete und regelmässig unterhaltene Bahnanlagen in bewährter Technik im Einsatz. Dies trägt massgeblich zur Erhaltung der Verfügbarkeit bei.
Definitiv!
Ich wohne in der Schweiz und kann die Gründennur bestätigen. Auch ein Grund ist, dass man den Swisspss für die ganze Schweiz brauchen kann also eigentlich für jedes Verkejrmittel auch Postauto etc. das ist sehr praktisch. Zudem gibt es auch Rabatt für Kinder wenn die Eltern einen haben oder wenn man Student ist.
@@krautsalatpeter5237 Peter, bevor man einen Kommentar abschickt, nochmals lesen, sry, aber es ist eine Katastrophe.
Chinese
1. Es soll kein Roman werden sondern ein Kommentar, welche die im Video genannten Gründe ergänzt
2. Beachte bitte die Kommasetzung
@@krautsalatpeter5237 Genau, wahrscheinlich extra Fehler eingebaut, damit es sich komplexer liest.
Die 4er Sitzgruppen bedeuten das ein Fensterplatz auch ein Fensterplatz ist. Ich wünsche mir mehr davon.
Wegen den 4er-Sitzgruppen, vielleicht eine unpopular Opinion, aber ich finde diese Sitzgruppen, v.a. für Diskussionen während der Fahrt 1000mal angenehmer, zudem bieten sie den Platz um auch in der 2. Klasse mit eienm Laptop arbeiten zu können
Sehe ich auch so. Als Familie kann man in der Schweiz ziemlich problemlos zusammensitzen, während man sich in Deutschland immer verteilen muss, da Einzelreisende diese Sitzgruppen belegen.
Ausserdem bitten Sie mehr Platz an wenn der Zug nicht voll ist, und wenn man ein Platz am Fenster hat dann hat man wirklich ein Fenster, nicht eine Wand...
In den 12 Jahren, in denen ich in der Schweiz leben durfte und mit der SBB gefahren bin - mit meiner geliebten Gemeindetageskarte - habe ich nur einmal!!!! im Engadin eine Verspätung wegen Streckensperrung erlebt. Die Fahrgäste wurden mit dem "Car" zum nächsten Bahnhof chauffiert. Dort wartete ein Buffet mit Snacks und Getränken! Das ist sowas von un-vor-stell-bar für die deutsche Bahn, da gibt es täglich Pannen und Verspätungen und man darf froh sein, wenn man überhaupt informiert wird. Danke und Hopp Schwiiz!
Die Flugzeugbestuhlung wurde in der Schweiz vor Jahren mal getestet. Es gibt heute noch EW4 welche diese einzeln aufweisen. Bei der Bevölkerung ist die Flugzeugbestuhlung jedoch unbeliebt.
Ein Hammer Video:
Also die Schweizer sind eigentlich an die 4er Sitzgruppen gewöhnt. Im gegenteil die meisten Schweizer mögen die einzel Sitzgruppen überhaupt nicht. Ich sitze immer in eine 4er Sitzgruppe selbst wenn es zweier Sitzgruppen gibt. Denn ich mag die 2er Sitzgruppe nicht, genau so wie die meisten anderen Schweizer auch. So meine Erfahrung und ich bin sehr im Bahnumfeld der Schweiz integriert (Viele Kollegen welche Bahnfans sind welche die selbe Meinung haben wie ich und bin selber Schweizer und habe mit genug Leuten welche meine Meinung ebenfalls haben Kontakt. Allerdings gibt es vereinzelt auch Schweizer welche anderer Meinung sind wie es bei jedem Thema ist und wie es auch sein darf und soll.
Grüsse aus der Schweiz
Zu Punkt 5: Auch die direkte Demokratie hat einen nicht zu ignorierenden Anteil daran, dass die Bahnprojekte in der Regel deutlich besser ankommen. Es ist üblich, dass ein Projekt lokal, kantonal oder national in einer Volksabstimmung bestätigt oder verworfen wird. Dadurch ist der Rückhalt in der Bevölkerung deutlich höher als bei Projekten, die von Managern gutgeheissen wurden, die nie vor Ort waren.
Ich mag mich an eine Gemeindeversammlung erinnern. In meiner Gemeinde, knapp 1200 Einwohner, braucht wegen dem Tourismus eine Lösung der Parkplatznot. Die Gemeinde hat für das Wochenende im Sommer etwa 80’000 Franken bewilligt, der Tourismus ETA 5‘000 - 10‘000. Da wir eine Gemeinde (3 Quadratkilometer Fläche) aus mehreren Dörfer bestehen, fährt pro Richtung alle halbe Stunde ein Zug. Doch wir brauchten als Bevölkerung einfach mal Ruhe vor den Touristen. An gewissen Wochenenden gibt es eine Strassensperre, wenn der Parkplatz voll ist. Sogar dir richtig konservativen waren dafür. Über 150 Leute waren für den Bus und für die Weiterführung der Strassensperre sowie für ein Parkplatz Leitsystem. Ein Jahr später zog der Gemeinderat Bilanz. Auch der Tourismus war bereit, den 1. Bus selbst zu bezahlen. In dieses Jahr an der Versammlung wollte die Bevölkerung den Bus im Winter am Weihnachtsmarkt haben, der nach dem normalen Fahrplan fährt. Alle waren begeistert (meine Mitbürger wollten entweder aus dem Dorf raus oder haben keine Lust, ihre Freunde am Bahnhof abzuholen)
Die Deutschen (ich bin einer) können direkte Demokratie aber nicht.
@@Ms_1977 Wasserauen?
Gerade gestern ein tolles Beispiel der SBB erlebt. Im IC2 von Lugano nach Zürich. Zwischen Zug und Arth-Goldau war die Bahnlinie aufgrund eines blockierten Zuges unterbrochen. So fuhren wir einfach von Arth-Goldau nach Rotkreuz (wir dachten der Zug kehrt dort und fährt via Zug nach Zürich. Da der Zug aber keinen Steuerwagen auf der anderen Seite hatte, fuhr er das Freiamt hoch nach Othmarsingen und via Limmattal nach Zürich. Mit nur 11 Minuten Verspätung trafen wir in Zürich ein, obwohl ein rieser Umweg gemacht wurde. Genau das schätze ich an der SBB, läuft Mal etwas nicht rund, meistens ist bereits eine Lösung bereit.
Das ist halt auch nur möglich, wenn das Streckennetz entsprechend ausgebaut ist und Rollmaterial in Reserve zur Verfügung steht. Die Schweizer haben das verstanden.
wird oft gemacht.
Ich fahre jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit. Hat nie verspätet. Ich bin so stolz. Vor 5 Jahre habe ich mein Auto verkauft . Ich fahre nur noch mit der Bahn. Schön zum Entspannen und ohne Stress und ohne Stau. 💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖
Die Schweiz hat zum Beispiel viele Ausweichstrecken, so dass wenn eine kurzfristig ausfällt, sie den gesamten Zugverkehr auf eine andere Strecke meistens auch ohne Verspätung durchführen können
Wenn im Gotthard Basistunnel gearbeitet wird und eine oder beide Röhren nicht mehr befahrbar sind, werden die Personenzüge über die alte Panoramastrecke umgeleitet und der Güterverkehr wird unterteilt in Berg und Flach. Flach geht durch den Lötschberg Basistunnel und Berg geht über beide Bergstrecke. Also wir haben 4 direkte Nord Südverbindung sowie ein Umweg via Lausanne für den Güterverkehr
ausser wenn in Effretikon was schief läuft, ist die gesamte Ostschweiz abgeschnitten
@@MrGollum27 die Ostschweiz ist auch nicht wichtig😉😁😁
@@MrGollum27 im schlimmsten Fall kann man via Bülach verkehren, auch schon erlebt, aber ein grosser Umweg.
Korrekt. Ausser es passiert etwas zwischen Yverdon-Les-Bains/Lausanne und Genf. Dort gibt es die einzige Strecke in die Deutschschweiz. Wenn dort unterbrochen ist, kann man nichts machen.
Die 4er Sitzgruppen sind das einzig wahre ich finde es extrem mühsam im ICE jeweils auf mehrere Abteile verteilt zu sein wenn man zu dritt unterwegs ist
Und wie wäre es mit Plätze reservieren??
Die 4er Sitzgruppen sind das schrecklichste überhaupt. Man hat kaum Platz und haucht sich gegenseitig an. Widerlich.
aber allein oder zu zweit geht Reihenbestuhlung schon mal besser. Und eben - das Tischchen.
@@tinom.3888 Drei Personen bei zweier Sitzgruppen, da muss immer einer entweder in der Reihe davor oder auf der anderen Seite des Korridors sitzen, da hilft auch keine Reservation.
@@tinom.3888 In der Schweiz reserviert man nur wenn man als Gruppe mit mehr als 10(?) Personen unterwegs ist, einzelreservationen gibt es nicht.
Interessant ist die Aussagen bezüglich den „unbeliebten Vierersitzgruppen“.
Das Gegenteil ist der Fall. Alle Versuche in der Schweiz die platzsparende Flugzeugbestuhlung einzuführen, sind am Widerstand der Kunden gescheitert. In der Schweiz stimmt der Fensterteiler immer mit dem Sitzteiler überein. Es gibt also keine Pfosten in der Aussicht, wie das in Deutschland oder Frankreich oft der Fall ist. Dies ist durchaus ein wichtiges Komfortmerkmal.
Was ich unglaublich spannend finde an den Schweizer Bahnen ist wie viele Verbesserungsmassnahmen in den nächsten Jahrzenten geplant sind. Und jedes Jahr wird es besser.
Es könnte noch ergänzt werden, dass sich die zuverlässigkeit in der Schweiz nicht auf die eisenbahn beschränkt. Die buslinien (ob postauto, städtische oder regionale betriebe) sind so gut auf die bahnanschlüsse abgestimmt, wie ich das sonst von nirgendwo kenne und selbst anschlüsse zwischen regionalbussen "irgendwo im nirgendwo" funktionieren bei schlanken übergangszeiten von wenigen minuten tadellos (wer sich in Deutschland auf so etwas verlässt, ist verlassen). Die seitentäler abseits der bahnlinien sind überwiegend im taktverkehr erschlossen (ggf. mit rufbussen), das ist "best practice" und weitaus besser als etwa in Österreich, wo nach dem zufallsprinzip hier eine linie so fährt, dass es für die schüler passt (nur an schultagen) und es da und dort noch eine wochenendlinie gibt (und an werktagen gar nichts). Zwar ist das schweizer mittelland auch sehr zersiedelt und es ist schwierig, einen großteil der bevölkerung per ÖV zu bedienen, aber es gibt doch sehr viele orte, deren bedienung ausreicht, um komfortabel ohne eigenes kraftfahrzeug zu leben.
Wie immer ein sehr gutes Video! Einer der wichtigsten Punkte, warum die Schweizer:innen so zur Bahn halten, wurde leider nicht angesprochen. Das Tarifsystem: Im Gegensatz zu Deutschland (und evtl. auch Österreich) ist, dass ein Ticket gültig ist für die gewählte Strecke. Und dabei spielt es keine Rolle ob man Fahrzeuge der SBB Fern- , SBB Nahverkehr, der BLS oder der SOB oder von einer anderen Bahngesellschaft benutzt. Kauft man ein Ticket für eine Nahverkehrsstrecke (innerhalb einer Stadt oder in die Agglomeration), ist es sogar egal ob man Bus, Tram oder S-Bahn benutzt. Dies macht den Ticketkauf extrem einfach und das öV-Fahren angenehm. Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ist es nicht in Deutschland genauso? Nur bekommt man in Deutschland by default das Sparticket angeboten, in der Schweiz das Flexticket. Aber wenn man will bekommt man hin und wieder auch in der Schweiz ein Sparticket mit Zugbindung.
@@yannickreich8457 Bei Einzelfahrten ist es in der Praxis schon ähnlich. Aber soweit ich weiss kann man in Deutschland nicht "einfach so" einen ICE nehmen mit einem Verbundabo, auch wenn der ICE die bezahlte Strecke bedient. In der Schweiz könnte man jedoch mit einem ZVV Abo, das die entsprechenden Zonen enthält problemlos mit einem IC an den Flughafen fahren und muss keinen Zuschlag zahlen und kann auch recht günstig die fehlenden Zonen als Anschlussticket dazukaufen und hat dann auch keine Zugbindung und ist flexibel trotzdem günstig unterwegs, man braucht im ZVV-Gebiet maximal 8 Zonen und kann dann im ganzen Kanton fahren. Wenn man weit weg muss (etwa zum Genfer Flughafen) dann ist ein Sparticket mit Bindung wahrscheinlich ratsamer.
@@yannickreich8457 Ist es in Deutschland nicht genauso? Nein, von Basel SBB nach Basel Bad nehme ich den ICE, von Mannheim nach Heidelberg darf ich den ICE nicht nehmen.
"Kauft man ein Ticket für eine Nahverkehrsstrecke, ist es sogar egal, ob man Bus, Tram oder S-Bahn benutzt". Das ist in Deutschland aber genauso, dafür gibt es ja Verkehrsverbünde. Das ist deren einzige Daseinsberechtigung. "Ein Ziel, ein Ticket".
Und man kann auch in Deutschland Tickets erwerben, wo man erst mit dem ICE von München nach Berlin fährt und ab Berlin weiter mit der S-Bahn bis zum eigentlichen Ziel. Oder mit dem ICE von München nach Frankfurt am Main und ab da weiter mit der Privatbahn HLB bis Siegen und das mit einem Ticket.
@@chrissi5040 Es geht aber darum, dass du bei einem gekauften (Regionalzug)Ticket in Deutschland nicht mit dem ICE zwischen Mannheim und Heidelberg bspw fahren kannst, sondern nur den Regio. Und auf eine Stadt bezogen: Wenn man von Hamburg Altona nach Hamburg Harburg möchte, dann kann man keinen IC oder ICE nehmen, wenn man das Verbundsabo in Hamburg hat, sondern kann nur Region, Sbahnen und so nehmen.
In einer Kurzfassung also:
In Deutschland gibt es zwei Klassen an Tickets, welche von zwei unterschiedlichen Firmen angeboten und betrieben werden: Nahverkehrstickets von der DB Regio bzw den Verbünden, sowie DB Fernverkehr, welche die IC(E)s, EC(E)s, etc. betreibt.
Das gibt es in der Schweiz nicht: Wenn ich von Zürich Altstetten nach Zürich Oerlikon möchte, dann kann ich wählen, ob ich S-Bahn, Strassenbahn oder IC nehmen mag, und wenn ich von Basel nach Zürich fahren möchte, kann ich wählen, ob ich mit einem Regionalzug, einem IC, einem deutschen ICE oder einem französischen TGV fahren mag.
Man kann diese Unterscheidung zwischen Nah- und Fernverkehr rein wirtschaftlich nun gut oder schlecht finden, aber ich denke, für die Endnutzer ist es deutlich praktischer, jede einzelne Verbindung nehmen zu dürfen mit einem Ticket
Woher hast du die Info, dass die 4er-Abteile unbeliebt seien?
In der Schweiz ist die Reihen- / Flugzeugbesthulung unbeliebt, da man sich nicht gegenüber sitzen kann, nur einen kleinen Tisch hat und oft entgegen der gewünschten Fahrtrichtung fahren muss. Dazu kommt, dass sich die Flugzeugbestuhlung trotz gleichem Sitzteiler enger anfühlt, als ein 4er-Abteil. Die 4er-Abteile haben noch den Vorteil, dass man grösseres Gepäck zwischen den Sitzen verstauen kann.
Nachteil sind die Fußkämpfe mit dem vis-à-vis.
Nachteil sind die Fußkämpfe mit dem vis-à-vis.
Dafür habe ich bei der Zweierbestuhlung auf jeden Fall einen Tisch und bei neuen Zügen eine Steckdose griffbereit zur Verfügung. Auch beobachte ich oft, dass Leute ein Viererabteil schon mit 1 bis 2 Personen als besetzt ansehen und es sich so schlechter verteilt. Ich finde schon dass man in der Schweiz ein paar mehr Züge mit etwas höheren Anteil an Zweierbestuhlung haben könnte, gerade im Pendlerverkehr, wo man oft alleine reist, wäre das ein Segen.
Ist mir auch negativ aufgefallen als ich mit der SBB gefahren bin
Ich mag die 4er Abteile 😎
I agree with Oliver Marti that the unified fares system is another big advantage of Switzerland. On this point Switzerland beats Japan.
I have heard the joke, 'Swiss public transport is so good because the person sitting next to you might be the President of the Republic.' Three years ago I shared a first class 'vierer' seat group from Lausanne to Bern with a well-dressed man and a well-dressed woman, both engrossed in their laptops. Three hours later, to my great surprise, I saw the woman on the SRF TV evening news - she was/is Karin Keller-Sutter, a member of the 7-person Federal cabinet!
@Fan652
In der Schweiz ist ein Politiker durch solche Maßnahmen auch irgendwie näher am Volk.
Da sind die deutschen Politiker viel zu abgehoben, hier nutzen Die ja teilweise die Fahrbereitschaft um ihre Urlaubsreisen zu erledigen.
Are you Swiss? If so, how in the world did you not recognize Karin Keller-Sutter? Especially if you seem to be someone who watches the news.
@@dominikbaumgartner9221 I am British, resident in England, but visit Switzerland about every 12-18 months. I do sometimes watch the SRF 19 30 news bulletin - mainly to get the weather forecast! (NB The fact that I commented in English on a video where German is the language spoken surely indicated that i was not from Switzerland, Austria or Germany.)
thats common in Switzerland... you can go eat in a Restaurant at Berne and at the table next you 2 Federal Ministers eat to... :-) without Bodyguards.
Der Witz ist gut. Den erzähl ich den Schweizern 😃
Ich persönlich mag die Vierersitzgruppierung, vor allem wenn man als Gruppe reist. Die Zeit kann dann gut in einer fast picknick-artigen Atmosphäre verbracht werden, es kann gegessen und getrunken werden und es ist allgemein ein geselligeres Beisammensein, beispielsweise durch Kartenspiele oder ähnliches.
Ich habe mich gerade gefragt: Ist das eine persönliche Aussage oder eine Aussage auf Basis einer Umfrage.
Ich kenne eigentlich niemand der lieber die 2er hat in der Schweiz. Wobei es gut möglich ist, dass es auch Gewöhnungssache ist.
Ja und noch lauter in den Wagen schreien!
und wenn man nicht so reist. Leute, die täglich pendeln, wollen ihre Ruhe und kein Picknick und Kartenspiel
@@PeterNGloor Ich war täglicher Zugpendler, und nope, ich bevorzuge immernoch die 4er. wenns voll ist ists sowieso mühsam. aber mit 4er bei weniger Leuten ist die auswahl viel besser
@@PeterNGloor Die Erfahrung habe ich nur sehr selten. Ich pendle täglich (obwohl nur eine kurze Strecke und das in der S-Bahn, meine Erfahrung ist also alles andere als breit) und habe allermeistens meine gewünschte Ruhe, auch im Vierersitz. Ich kann aber nur allzu gut nachvollziehen, dass für nicht-Beteiligte eine solche Geselligkeit störend kann. Trotzdem ziehe ich persönlich die Viererbestuhlung vor; sie bietet eben diese Geselligkeit (Rücksicht auf Mitfahrende ist natürlich auch dann wünschenswert) und zusätzlichen Stauraum, wobei Störungen doch eine Ausnahme bilden.
Pendelst du IC, IR o.Ä.?
Thema Vierersitzgruppen: falsch, in der Schweiz sind sie sogar sehr beliebt und werden gegenüber der Reihenbestuhlung definitiv bervorzugt. Letztere schneidet in Kundenbefragungen immer schlechter ab. In der Schweiz wohlgemerkt, wir haben da halt manchmal unsere Eigenheiten😜. Die SBB haben sich daran schon mehr als einmal die Finger verbrannt. Verständlicherweise bauen die Bahnen die Züge nach den Bedürfnissen der täglichen Benutzer und nicht nach dem Geschmack eines Touristen, der im Schnitt 1.27irgendwas Mal im Leben in der Schweiz ist. Diese Sitzanordnung, bzw. deren Verbreitung als Verbesserungsbedürftig zu deklarieren, ist daher etwas übers Ziel hinausgeschossen, finde ich.
völlig einverstanden! Die Sicht zu einem Fenster hinaus ist auch viel besser als wenn man an eine Vordersitzlehne schaut.
Die Aussage ist nicht übers Ziel hinausgeschossen, sonder einfach falsch.
Du erzählst, dass 4er Abteile unbeliebt seien... Das ist ganz und gar nicht der Fall! Fast niemand in der Schweiz mag Flugzeugbestuhlung, wenn möglich noch mit einem solch dämlichen Fensterteiler, wie es z.B. im Desiro ML der Fall ist😉
Stimm och dir vollkommen zu ich habe da letztens einen ice in der schweiz nehmen müssen und da gab es 3er sitze und auf der anderen seite 1er Sitzreihen. über einen platz klettern mag mühsam erscheinen aber über drei ...
Ich persönlich mag die 2er sitze sehr, da ist die wahrscheinlichkeit kleiner dass sich einer zu dir setzt, was für mich als introvertierter mensch sehr angenehm ist. Ich hab da meistens wirklich schön meine ruhe :)
Ich schätze die Beinfreiheit in den 4-er Abteilen sehr. Schwer zu sagen wann ich das letzte mal in der 2-er Bestuhlung unterwegs war.
@@LessiePAN12 ich bin nicht sehr gross, weswegen ich überall Beinfreiheiten habe 😆
4er abteile sind sehr Beliebt! Zumindest in meinem Umfeld, sonst schönes Video
Von der Pünktlichkeit kann man hier in Deutschland nut träumen. Wie immer ein tolles Video.
das stimmt nach meinen Erfahrungen aber vor allem im Fernverkehr, wo man immer mindestens eine Stunde Pufferzeit einplanen muss. Der Regionalverkehr scheint mir sehr gut zu funktionieren.
Gut ja, wenn man den Fahrplan so massiv zusammenstreicht, kann man natürlich die Pünktlichkeit erhöhen. Auf so einem großen Strecken-Netz wie in DE gar nicht möglich.
Wir sind letztes Jahr im August mit dem Zug in den Urlaub in die Schweiz gefahren und ich stimme allen 5 Punkten voll und ganz zu. Das war ein Erlebnis!!
Lieber sie 'Viererplatz'?
Oj ja. Davon konnte ich in Deutschland nur träumen 😊
Die Züge sind sauber und die Ticketpreise sind gut nachvollziehbar.
Dennoch sind die Ticketpreise meines erachtens zu hoch, dafür dass man immer mehr Leute auf dem ÖV haben will.
Die Preise sind für den Unteren Mittelstand und niedrig verdiener ebenfalls hoch bis zu hoch.
[Ich z.b ghöre mit 5200Chf (1Kind und Frau) nicht zum Mittelstand. Dies als erklärung.]
Jedoch werden die Ticketpreise nicht von den SBB sondern vom allen ÖV unternehmen zusammen beschlossen.
@@philippherrmann7384 Schon aber z.B. in Deutschland habe ich mal nachgeschaut, eine spontane fahrt im ICE von Berlin nach Dortmund ist knapp doppelt so teuer als ich schaute wie zur gleichen Zeit im ICE von Dortmund nach Berlin zu fahren.
@@diebutzenscheibe8157 das nenn ich dann mal Krank. Ist ja eine absolute Frechheit. 😳
Ich verbringe meinen Jahresurlaub seit ein paar Jahren in der Schweiz. Zuerst hatte ich einen Mietwagen, den ich aber einen Tag später zurück gab. Mit den Zügen ist es viel schneller und günstiger. Ich buche mir ein Halb-Tax Billet für einen Monat (ca. 120 Euro), und zahle so nur 50% des Fahrpreises. Das habe ich nach meinem Urlaub locker wieder raus. Klasse ist das Ticketsystem. Ich buche alles über die App der SBB. Morgens überlege ich mir, wohin ich möchte. Dann gebe ich in der App ein, von wo ich fahre, und wohin ich will, und zack, habe ich ein Ticket für alles, egal ob Zug, Bus, Zahnradbahn oder Schiff. Besser geht es nicht. Auch das Krisenmanagement klappt super. Als ein Zug, der um 22Uhr über Lugano nach Luzern fahren sollte defekt war, stand zum Glück noch ein Zug im Bahnhof, der für die Nacht eigentlich abgestellt werden sollte. Innerhalb einer halben Stunde wurde Zugpersonal zum Zug gebracht, und es ging los. Ich glaube, ich war 15min später in Luzern als geplant. SUPER! Bei der deutschen Bahn hätte ich wohl ein Hotel nehmen müssen.
Schön, und wenn man kein app-fähiges Handy hat bzw. die App nicht kompatibel ist, steht man dann da und kann keinen gültigen Fahrschein kaufen! Stimmt's?
@@SELBLINK_in_your_area In welchem Jahr lebst du denn? Es gibt aber an jedem Bahnhof noch Ticket-Automaten bei denen du mit Münz oder Kreditkarte ein Ticket kaufen kannst.
@@mkm_ Ja, noch! Solange das auch so bleibt, habe ich ja auch nichts gegen die Apps. Man bekommt aber nicht jeden Fahrschein an solchen Automaten, und als man wegen Corona im Bus nur hinten einsteigen konnte, musste ich (Einstiegshaltestelle: Bahnhof! Das heißt, ich hatte es am Automaten schon probiert und das klappte leider nicht, weil ich die Starthaltestelle dort nicht ändern konnte) im Bus nach vorne laufen, um nach einem Fahrschein zu fragen, aber die Busfahrer durften keine Fahrscheine verkaufen und ich wurde von den anderen Fahrgästen blöd angemotzt, nur weil ich Schwarzfahren vermeiden und einen Fahrschein lösen wollte.
Ich denke aber, dass die Ticketautomaten mit der weiteren Verbreitung solcher Apps alle abgebaut werden! Es wird dann nur noch über die Apps möglich sein, ÖPNV-Fahrscheine zu erwerben.
Die Schweiz haben gute Bahnen weil:
- Die Bürger mit in die Bahn einzahlen
- Es gibt an Jedem Hauptbahnhof, einen immer bereitstehenden Ersatzzug, für den Fall, dass einer ausfällt.
Und unpünktlich Züge werden teilweise auch gar nicht in die Schweiz gelassen oder wen nur an den ersten grossen Bahnhof wie zb Basel und von dort fährt wiederum ein anderer Zug pünktlich ab damit der Takt Fahrplan nicht gefährdet wird
- vor allem weil das Gleisnetz gut ausgebaut ist und in den letzten Jahrzehnten konsequent Engpässe beseitigt wurden und immer noch werden. Dazu kommt noch der Flächendeckende Einsatz von ETCS
@@nicolasblume1046 ETCS: European Train Control Systems are now being installed in Germany, although very late.
@@flyby2300 That's true for a lot of these points. For far too long DB tried to become financially attractive to the stock market, skipping a lot of regular tasks. This has finally changed, but there is a lot of work to do that will take quite a while until they have fixed the sins of the past.
ja, vor allem in Basel weil da die ICE oftmals viel zu spät kommen😂😂
Ehm, ich (Schweizer) finde die 4er sitzgruppen super und bin eigentlich enttäuscht das es immer weniger werden.
Danke für deine Meinung!
Natürlich ist das eine individuelle Ansicht, ich kenne einfach viele Schweizer, die sich nach einer Reihenbestuhlung sehnen und nicht an den Sitzgruppen Platz nehmen möchten. Das merkt man auch oft im Zug.
Ich auch
Ich behaupte mal, dass ALLE Schweizer ausschliesslich 4er Abteile wollen. Und zwar am liebsten für sich alleine. Wird der Wagen voller, werden die Abteile aufgefüllt, manchmal muss man freundlich darum bitten, eine Jacke o.ä. zu entfernen.
Nicht umsonst werden wir oft für die Floskel „ ˋtschuldigung, esch do no frei?“ belächelt.😉
@ Jawoh - es gibt viele Schweizer, die die 4er Reihung hassen. Die Pendler können nicht am Laptop arbeiten, weil man Zirkus im Wagen will und nicht normales Arbeiten! 2 Tische pro Wagen - das ist der Horror in der Schweiz.
@@driveroli3546
Ähnlich wie in Deutschland, da meinte während der Corona-Zeit auch so ein Schwarzer von der südlichen Erdkugel zu mir, er bräuchte ein 4er Abteil für sich Alleine, weil Corona ist und am Ende stellte sich sogar heraus, daß er nicht einmal ein Ticket besaß.
Zudem gibt es einen gewissen Stolz auf das Bahnsystem in der Schweiz, vor allem bei der älteren Bevölkerung, die entweder selbst mal in der Zugbranche gearbeitet hat oder Verwandte/Freunde hat, die dort arbeiteten. Ich arbeite als Journalist in der Schweiz. Ich höre zu oft von «Bähnler», die sich voller Stolz als solcher bezeichnen. Ein «Loki-Führer» der tagtäglich durch die Bergen fährt hat selbstverständlich auch einen absolut malerischen Arbeitsplatz. Eine interessante Entwicklung die ich als Schweizer beobachte ist jedoch, dass viele das System als selbstverständlich ansehen und auch immer mehr «Bünzlis» wenig Verständnis zeigen, wenn mal etwas nicht so perfekt im ÖV läuft.
Perfekte Zusammenfassung von dem was ich tagtäglich erlebe. Am besten sind immer noch die, die in der BLS oder wie bei mir neulich in der Üetlibergbahn über die SBB schimpfen.
Ich fahre seit über einem Jahr regelmässig die Brünigstrecke, als Passagier und ich kann mich da einfach nicht sattsehen. Ich brauche bis heute kein Buch oder Smartphone zur Unterhaltung, etwas Musik im Ohr und zum Fenster raus gucken, von Sarnen (manchmal Luzern) bis Interlaken. Oder wenn es sich ergibt auch mal ein Gespräch mit einem Mitpassagier. Gerade ältere Leute erzählen gerne von sich und von früher und meistens höre ich gerne zu.
Wow. Ein wirklich informatives Video. Gute Arbeit! Weiter so.
4er-Abteile sollen ein Problem sein?
Das sind die besten Abteile, besonders mit einem kleinen Tischchen zum Jassen!
Nein. Für manche Pendler, die einen Tisch brauchen, sind diese ein Horrorerlebnis.
Schön, dass sie im Zug immer jassen wollen.
Komfort, pünktlich und schönste Panoramen😊❤
Ich liebe die Schweiz allgemein. Danke für ihr tolles Video!!!
Ich lebe in der Schweiz und ich muss ehrlich sagen das ich die 4er Abteile lieber habe als die Flugzeugbestuhlung weil bei den 4er Abteilen hat man viel mehr Platz z.b wenn man einen Rucksack dabei hat.
Ich liebe die 4er-Abteil. Man kommt gut ins Gespräch und ist ein grosses Plus wenn man zusammen mit Kollegen fährt.
Ich kenne die Verhältnisse in CH und AT: ein wesentlicher Unterschied ist der, dass in der CH Zug und Bus integrale Fahrpläne haben und hier in AT eher nicht. Postbus, die bekanntlich sehr viele Verbindungen fährt, gehört zwar der ÖBB, lebt aber auf einem anderen Planten. So gilt die "normale" Vorteilskarte der ÖBB (Halbtax) im Postbus nicht, nur jene für die Renter. - Dann war da die Werbung "mit dem ÖV zur Weiterbildung". Richtig, ich war in 35 Minuten am Kursort, durchaus brauchbar und nur etwa 10 Min langsamer als mit dem Auto. Aber von nachhause kommen hat niemand was gesagt. Da reichten 2 Stunden nicht. Und so beginnt die individuelle Moblität: Wenn Junior ein Moped braucht um um 21 Uhr vom Sport nach hause zu kommen, dann nimmt er es auch des morgens für den Schulweg, auch wenn er dann ÖV hätte.
Wir leben seit 20 Jahren in der Schweiz, sind ausschließlich mit dem ÖV unterwegs und können Verspätungen an 5 Fingern abzählen. Zu erwähnen sei auch die Sauberkeit der Züge, die bei den Bahn Gesellschaften Standart ist.
Wir Schweizer mögen die 4 Abteile, weil sie offen sind.
An die Viererplätze hab ich mich gewöhnt und mag sie auch :)
Kann dir noch einen 6.Grund geben;-) Keine Reservationen im Fernverkehr und ein einheitliches Tarifsystem. Mit dem Generalabonmement(Swisspass) kannst du alle Verkehrsmittel nutzen egal ob FV, RV, S-Bahn, Bus, Schiff oder Seilbahnen!
I agree. And the einheitliches Tarifsystem is what puts Switzerland ahead of Japan.
Reservierung gibt es in der Schweiz schon, nur das wird kaum genutzt. Der Grund dafür liegt vor allem in der Art wie wir Schweizer den Zug nutzen. Wir planen die Reisen nicht. Wir gehen einfach auf den Zug und fahren los. Da käme eine Reservierung nur in die Quere. Deswegen werden auch Spartickets mit Zugsbindung selten genutzt.
Noch zu ergänzen ist: Der SwissPass muss nicht immer nur ein Generalabbonement sein. Es gibt auch noch andere Abos, auch von regionalen Verkehrsbetrieben, die auch über den SwissPass laufen. (Velo-Pass, ZVV NetzPass...). Sie lassen sich auch "kombinieren" was heisst, dass man mehrere Abos auf einer Karte hat.
@@unifaeggi Und das geht natürlich auch nur, weil die Züge typischerweise nicht überfüllt sind. Ich könnte ja für eine Fahrt mit dem ICE nach Deutschland auch ein Billett ohne Reservierung lösen - das würde mir aber nicht in den Sinn kommen, weil ich dann typischerweise grosse Probleme hätte, einen Sitzplatz zu finden. In der Schweiz findet man meistens auch ohne Reservierung einen, abgesehen von absoluten Stosszeiten auf Pendlerstrecken. Und das natürlich nicht etwa, weil die Leute wenig Zug fahren würden (ganz im Gegenteil, wie ja auch dem Video zu entnehmen), sondern weil mit genügend Sitzplätzen für den Bedarf geplant wird.
@@RealGestumblindi Das die DB tendentiell vollere Züge hat stimmt. Ich wollte das gerade noch genau wissen. Die Auslastung der SBB Fernverherszüge liegt bei 45% die der DB Fernverkehr bei 55% beides Vor Corona. Die Brechend vollen ICE Züge kömmen übrigens oft daher, da die DB im unterschied zur SBB nicht in der Lage ist, ausgefallene Züge zu ersetzen.
Die DB hat natürlich auch kein interesse, die Reservierungen unatraktiv zu machen. Denn es ist ein gutes Taschengeld. Aber das Reservieren macht den Fahrgastwechsel extrem langsam. weil alle erst ihre Wagennummer und danach ihren Sitzplatz finden müssen. Wenn man pech hat, und keine Zeit zum suchen hat, (weil der verspätet, darf man mit Sack und Pack durch den halben zug laufen. Wenn man noch mehr Pech hat, ist der Zug so voll, dass man nicht durch kommt und dann ist die Reservation nach einer halben Stunde dahin.
Was ich auch noch für sehr relevant halte ist, dass das Rollmaterial nicht nur funktioniert sondern auch ansprechend ist. Jedes Mal wenn ich von unserer Rheintalbahn in die SBB Wechsel ist es immer schön zu sehen, dass die Züge der Schweiz sauber und gepflegt aussehen, die Dostos die zwischen Karlsruhe und Basel noch oft zu finden sind... Naja. Ich glaube zusätzlich ist die Unterteilung zwischen Basel Bad Bf. und SBB sehr wichtig um unsere Rheintalbahnverpätungen gut auszumerzen. Während unsere teils um Stunden verspätet ankommen am Bad. Bf. können die am SBB Bf. ohne die Verspätung zu importieren losfahren. Und ich habe das Gefühl, dass die SBB viel mehr auf wiederkehrende Probleme besser umgeht (wieder als Vergleich die Rheintalbahn: Die hälfte der Verspätungen entstehen in Emmendingen, da sich irgendwelche Genies dazu geeinigt haben, eine Psychiatrie mit zu wenig Personal direkt neben die Gleise zu bauen - mit nem Kilometer Bremsweg leider zu viele Opfer dabei. Lösungsvorschläge gibts nicht). Neben dem Schweizer Personal was deutlich freundlicher ist als unser deutsches (was ich nicht ausschließen möchte evtl auch am Schwitzerdüitsch liegt;) ), fährt man auch gerne mit wenn man weiß, man kommt auch überall hin, auch wenn man den Anschluss nicht direkt geschafft hat.
Wahrscheinlich hält der Zug deshalb so oft am Bad Bahnhof (10 Minuten oder so).
Dann ist man fast schneller mit der Tram am Sbb 😉🤣
Sehr interessantes, ausführliches Video. ABER: Wer hat Ihnen gesagt, dass die Viererabteilung "eher unbeliebt" sind? Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich freue mich auf die weiteren Videos. Weiter so.
Was man auch nicht ausser Acht lassen sollte, ist, dass die Schweiz über eine hervorragende App verfügt, mit der man recht einfach von A nach B fahren kann. Das EasyRide-System rechnet dabei stets den günstigsten Tarif ab.
Weil Du unter Punkt 4 bemängelt hast, dass die SBB einige Bilettschalter wegrationalisieren, so sei der Grund hier erläutert, dass die App zumindest bei Inlandsreisen hervorragend unterstützt und den klassischen Bilettkauf für einen Grossteil der Reisenden obsolet macht und daher auch die Auslastung der Schalter deutlich verringert wurde. Auch die Bedienung der Ticketautomaten wird stets verbessert. Einzig bei länderübergreifenden Reisen ist der klassische Bilettkauf noch obligatorisch. Jedoch hatte ich persönlich in Randzeiten kaum länger als 5 Minuten zu warten, bei Stosszeiten war ich auch nach 15 Minuten bereits mit allem durch.
Und was das Reisen mit der SBB auch attraktiv macht, sind die Tagestickets, die man bei den Gemeinden für um die 50 CHF bekommt und damit schweizweit JEGLICHE Verkehrsmittel nutzen kann. Tarifdschungel gibt es schlichtweg nicht. Mittlerweile scheint man das auch bei der ÖBB und der DB erkannt zu haben, dass eine Vereinfachung des Ticketsystems auch die Bereitschaft der Reisenden steigert, auf die Bahn umzusteigen. Deutschland muss jetzt nur noch weiter an der Pünktlichkeit arbeiten.
Das EasyRide in der SBB-App basiert auf dem System von Fairtiq. Deren gleichnamige App kann ich ebenfalls empfehlen, und der Gültigkeitsbereich wird beständig grösser. Inzwischen ist sie beispielsweise in Deutschland in einigen Städten, Verkehrsverbünden und in ganz Nordrhein-Westfalen nutzbar, auch im österreichischen Vorarlberg und Teilen Frankreichs.
Sehr gutes und Interessantes Video. Ich als Schweizer kann dies nur bestätigen
Ich denke einige Punkte, die man noch nennen könnte/schon genannt wurden
- Die Schweiz hat über weite Strecken vereinheitlichte und kompatible Tarifsysteme. Es gibt keine nervige Trennung zwischen Nah- und Fernverkehr usw. und man kommt mit einem Ticket praktisch überall hin, egal welcher Anbieter und welches Verkehrsmittel nun fährt.
- Der Taktfahrplan setzt sich weit jenseits der Bahnhöfe fort. Man kann in irgend einem Seitental der Alpen unterwegs sein und die Postautos fahren pünktlich und haben im Nirgendwo Anschluss an eine Bergbahn.
- Die Bevölkerung wird nicht nur detailiert und regelmässig informiert, sondern sie hat auch auch ein gewaltiges Mitspracherecht. Die meisten Projekte von regional bis national müssen durch Abstimmungen bestätigt werden, sie müssen daher mehrheitsfähig konzipiert werden und angenommene Projekte haben einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung. Es können nicht einfach irgendwelche Manager irgendwas entscheiden.
Mal ein Beispiel: Vor ein paar Jahren sollte im Dörfchen Lavin im Graubünden der alte Bahnhof aufgehoben und ausserhalb des Dorfes neu erstellt werden, das sei billiger. Die Bevökerung hat sich erfolgreich gewehrt und man hat einen Kompromiss ausgehandelt. Der Bahnhof blieb im Dorf und wurde modernisiert, durch Voksabstimmung bestätigt. Das wäre in Deutschland undenkbar.
Die deutsche Lösung wäre im besten Fall die Verlegung des Bahnhofs nach außerhalb des Dorfes und im schlechtesten Stilllegung des Bahnhofs.
Das ist so krass dass die Schweiz so ein dichtes Netz hat, obwohl sie so hügelig ist.
ШВЕЙЗАРЦИТЕ СА НОМЕР ЕДНО
ЗА МЕН В ВСЯКО ЕДНО ОТНОШЕНИЕ !
ЕДНО ГОЛЯМО БРАВО !❤❤❤
Die Schweiz ist das beste was Europa hat!!
Herr Gott segne die Schweiz und die Schweizer!
Nur liebe für das Schweizer Volk♥️
🇦🇱♥️🇨🇭
das einfache tarifsystem ohne reservatonspflichten wäre noch zu erwähnen.
zumindest hierzulande sind übrigens die viererabteile klar beliebter. es wurden vor längerer zeit dazu auch bestuhlungsversuche gemacht. entweder als die ew iv neu waren, oder bei der ersten revision, das weiss ich nicht mehr genau.
Hallo Herr Reisinger, wie kommen Sie darauf, dass die Vierer-Sitzgruppen bzw. Vis-à-vis-Bestuhlung eher unbeliebt seien?
Ich habe eher den Eindruck, dass Sie hier Ihre persönliche Meinung wiedergegeben haben - und nicht die der geschätzten Schweizer Fahrgäste.
In einem Kommentar schreiben Sie übrigens, dass Sie viele Schweizer kennen, die sich nach einer Reihenbestuhlung sehnen und nicht an den Sitzgruppen Platz nehmen möchten. Was heißt "viele"? Über welchen Prozentsatz reden wir hier?
In Schweizer Reisezügen wird seit jeher überwiegend auf Vis-à-vis Bestuhlung gesetzt. Für jeden Vis-à-vis-Block gibt es in der Regel ein GANZES Fenster. Bei der DB gibt es davon immer weniger, welche immer mehr auf Reihenbestuhlung und Wandplätze setzt: MASSE statt Klasse!
In der Schweiz wird - weil es die meisten geschätzten Fahrgäste bevorzugen - seit jeher die Vis-à-vis-Bestuhlung mit ganzem Fenster favorisiert. Gemischte Bestuhlung gibt es auch, ist aber deutlich in der Minderheit.
Vorteile von Vis-à-vis-Bestuhlung in der Schweiz: Ganzes Fenster, keine Wandplätze, Abstellmöglichkeiten für Gepäck zwischen den Rückenlehnen - und keine unnötigen Gepäckregale vor den Fenstern.
Das Knotenkonzept bedeutet, dass,,wie erwähnt, die kurz vor der ganzen/halben Stunde ankommen und kurz nach der ganzen/halben Stunde abfahren.
D.h. heisst, dass jeder Zug rd. 10 Minuten am Knotenbahnhof wartet.
Dadurch können Verspätungen stündlich auf null gestellt werden.
Die Pünktlichkeit erklärt sich so grossteils durch geschickte Fahrplanplanung (Taktfahrplan)..
Bei Regionalzügen wird die Verspätungen so auf null gestellt, die Züge länger an den Endbahnhöfen warten.
Unser 175-jähriges Bahnland Schweiz und die grossen Alpentunnel, die vielen Schmalspur- und Zahnradbahnen, das Rollmaterial, das aus einheimischer Produktion stammt..., am 11. Dezember rollen die neue Waldenburgerbahn, die Limmattalbahn und der Goldenpass Express an.
Wir haben mit abstand die beste Stellwerkstechnik. Das BZ-Konzept funktioniert bei uns reibungslos. Abgesehen von absoluten Ausnahmen (Broye-Linie, TC-St. Triphon, TC-POR) sind alle Bahnhöfe in 6 BZs für das Normalspurnetz zentralisiert. Mit TMS kommt zwar ein sehr umstrittenes System in diese heiligen Hallen, jedoch wird es zweifelsohne die Arbeit erleichtern (und wenn es wie erhofft funktioniert) auch die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit verbessern.
Nein die Schweiz ist nicht die beste.... Vieleicht im zuverlassigkeit aber die Niederlande ist besser. Wir haben auf mehere strecke in 10min takt fur strecke fahrzeiten 90 bis 130min im durchschnitt... Die mitarbeiter der SBB sind im 2017 auch hier gewesen das system zu entdecken und zu lernen wie das geht.
Und ich glaube bis heute ist in der schweiz auch immer noch keine 10min takt im fahrplan.
6 Betriebszentralen?
Ich meine es sind 4:
Ost: Zürich-Kloten
Mitte: Olten
Süd: Pollegio
West: Lausanne
@@SimWorldLife Bei Utrecht - Amsterdam kan ich mich an einen 15-Minuten-Takt erinnern, aber welche Strecken haben 10-MInuten-Takt?
Was ist TMS?
Bin auch Schweizer und bin sehr zu frieden mit dem Schweizer Bahnsystem…🇨🇭👌
Schön, dass Du ein paar Aufnahmen vom Nullpunkt Olten im Video hast!
Ich persönlich bevorzuge die 4er Sitzgruppen, gerade wenn man zu zweit oder in Gruppen unterwegs ist, ist es angenehmer zusammen zu sitzen.
Wobei was mir vor allem wichtig ist, egal ob 4er oder 2er Sitzgruppen, die Sitzteiler sollen mit dem Fensterteiler übereinstimmen.
Mir ist nämlich aufgefallen das, insbesondere bei deutschen Bahngesellschaften manche Sitzgruppen anstelle des Fensters eine Zwischenwand haben. (Es ist mir schon passiert das ich im ICE Berlin-Basel 7-8 Stunden eine Wand anstelle der Landschaft sah) Weshalb ist das eigentlich so?
Wäre es möglich das mal in einem Video zu thematisieren: Gründe, Vorteile, Nachteile, Beliebtheit etc.?
Grüsse aus der Schweiz
Das liegt daran, dass die meisten Unternehmen Züge ab Stange bestellen, ohne solch' spezielle Anforderungen zu stellen und dann die Inneneinrichtung einbauen, als ob es keine Fenster gäbe, ist schlichtweg günstiger. Vergleiche in der Schweiz einmal die Anzahl Fenster von 1. Kl. und 2. Kl. Wagen desselben Typs, jene mit 1. Kl. haben in der Regel 1 Fenster weniger, dafür etwas breitere Abstände zwischen den Fenstern, damit das mit den grösseren Sitzabständen aufgeht. Sogar bei gemischten Wagen 1. und 2. Kl. sieht man einen Unterschied. In der Schweiz gibt es nur wenige Ausnahmen, wo die Fenster nicht mit den Sitzen übereinstimmen und das fast ausschliesslich in der 1. Kl. und zwar dort, wo diese erst im nachhinein eingebaut wurde.
@@rogerschuerch7768
Vielen Dank für die Info.
Die unpassenden Abstände in der 1. Klasse kenne ich von den NPZ DOMINO Zügen der SBB.
Der Aspekt mit der unterschiedlichen Fenster Anzahl ist mir auch schon aufgefallen und ich finde das solche Details die Qualität der Bahn extrem steigern.
Den Punkt mit den Kosten habe ich befürchtet, frage mich aber ob die Rechnung am Ende aufgeht.
@@rogerschuerch7768
das stimmt so nicht ganz das gibt es auch bei der SOB da habe ich mal gefragt warum, die haben in den zügen die sitze umgebaut von 4er gruppen zu flugzeugbestulung oder umgekehrt da haben eben die fenster nicht mehr gestimmt!
Sehr schönes Video und toller Einblick in die SBB. Ich bin schon 30 Jahre dabei. Die SBB ist auch die Beste Bahn, da sie auch Gelder erhält und das Zugfahren auch nicht so günstig ist. Aber in der Schweiz ist auch sonst alles ein wenig teuerer. Die Automatisierung der Bahn schreitet voran und wird in Zukunft weiter die Pünktlichkeit garantieren.
Das Bahnnetz der Niederlande ist auch richtig gut.
9:58 Der freie WLAN-Zugang ist zumindest in grösseren Bahnhöfen vorhanden, so dass man im Bahnhof durchaus die weiteren Anschlüsse ersurfen kann. Immerhin werden in den Fernzügen die Anschlussmöglichkeiten rechtzeitig bekannt gegeben.
Ein Kritikpunkt bezüglich techn. Zuverlässigkeit sollte noch erwähnt werden, da die ICN-Triebwagengarnituren gelegentlich zu Schutzabschaltungen neigen, was im Taktfahrplan durchaus unangenehme Folgen hat. Bei den herkömmlichen IC2000-Garnituren waren diese Schutzabschaltungen quasi unbekannt. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.
Auch für die Schweizer Pünktlichkeit spielt das ETCS-System eine große Rolle und dort verfügt die überwiegende Mehrheit der Strecken über diese Technologie.
Sauberkeit innen und aussen
Ich kenne die Schweiz nicht, aber in Japan bin ich mega gerne Bahn gefahren. Pünktlichkeit und Service ist das wichtigste. Danach Ticketpreise.
Ich habe niemals irgendeinen Anschluss verpasst.
Shinkansen fahren, obwohl nicht billig ist die beste Art zu Reisen die ich bisher hatte.
Auch ein Vorteil: Der Swisspass! Dieses Karte ist wunderbar!
Zunächst ein Kompliment für die immer guten und informativen Videos! Was bitte sind denn die verbliebenen 0,02 Prozent? Brienzer Rothorn?
@@Game_News__ wieso sollte die BRB nicht zählen? Ist ja kein Museumsbetrieb
@@100dampf stimmt eigentlich schon
0.02% sind alli Nebeschlüss. Also Aschlüss zu Firmegländ oder Abstellgleis wo sit gfühlt 100 Jahr leer stönd.
Denke das sind Rangiergleise, Firmenzuleger usw.
Z.B in Zürich durchs Industriequartier
ruclips.net/video/RWT58TBAdEw/видео.html
Zu den Kritikpunkten
Flugzeug / Busbedtuhlung sind sehr unbeliebt und die paar Wagen damit oft gute Garantien einen Sitzplatz zu erhalten
Wlan: Die Schweiz hat ein sehr gutes Mobilfunknetz, was ein WLAN im Zug unnötig macht
Das Problem für Touristen ist, daß die Schweiz nicht am EU-Roaming teilnimmt. Hier kassieren die Telefonnetzbetreiber massiv ab. Dadurch ist die Smartphonenutzung in der Schweiz extrem teuer. (Auch haben viele Europäer wegen des sonst recht guten WLAN-Angebotes eher kleine Datenvolumen zur Verfügung.)
@@heinrichackermann4000 naja, das Schweizer Schienennetz sollte auch primär auf die Bedürfnisse der Schweizer Bürger zugeschnitten sein. Das als Kritik fürs ganze Schienennetz aufzuführen ist ein wenig vorbeigeschossen
@@100dampf Mein Hinweis betraf nicht das (in meinen Augen hervorragende) Schienennetz und die Fahrzeuge, die ich für die besten in Europa halte, an sich, es betraf ausschließlich die Ausstattung mit WLAN...
Ich liebe das Reisen in Schweizer Zügen!
Viele Grüße aus Duisburg
WLAN im Zug wäre sehr wünschenswert, vorallem für Prepaid nutzer und Touristen, von welchen wir ja reichlich haben.
@@heinrichackermann4000 Für Daten ist auch das EU-Roaming in der Schweiz gültig, nur nicht für die Telefonie 😉
Ich als Schweizer mag die Bahn sehr. Knackpunkt: Geschwindigkeit. Viele S-Bahn-Linien haben nur wenig Chance gegen das Auto. Hier müssen wir uns noch eine Lösung einfallen lassen. Perfekt ist es nie, aber es wird mit jedem Jahrzent besser :)
So ist es. Aktuell ist es immer ein Kompromiss.
Als schweizer sehe ich die Vierer Sitzgruppen eher als Vorteil. Ich finde man hat mehr Platzt und ist sozialer und als bonus hat man gute positionierung der Fenster
TOP 👍
IME ist der Grund Nr. 4 ganz entscheidend. Dazu gehört die ständig spürbare hohe Motivation aller Mitarbeitenden, alles möglich zu machen, was möglich ist. In DE hat man oft das Gefühl, dass es die DB-Mitarbeitenden besonders befriedigt, wenn Anschlüsse platzen (vielleicht übertreibe ich ein wenig, in Ulm habe ich schon Anschlüsse erreicht, wo das Personal entgegen Anweisung von oben auf uns gewartet hat). Anschlusspünktlichkeit in CH 99 %, in DE bei meinen Stecken gefühlt 50 % 😮
In der Tat und dann lese man mal ein wenig in dem einen oder anderen deutschen Bahnforum und nehme dort diese eisige Stimmung auf, wo außerdem immer jemand anderes Schuld ist "Das Management" etc etc. Trotzdem haben DB Mitarbeiter leider regelmäßig ziemliche Wissenslücken, die mit ein klein wenig Engagement jetzt nicht da wären...
Also fehlendes W-Lan in Schweizer Zügen finde ich jetzt kein negatives Merkmal. Dadurch das mein Mobilfunkanbieter keine kostenlose Nutzung meines Vertrages in der Schweiz zulässt, habe ich mir schon lange eine Prepaidkarte um Schweizer Netz zugelegt. Auch das Mobilfunknetz in der Schweiz ist so gut, daß man meiner Meinung nach kein W-Lan in den Zügen braucht.
Nich nur Deine fünf Gründe, ist die vielleicht gut. Sie und die ÖBB sind die Züge auf fast alle Filmchen bei YouTrube immer saubere Züge, dagegen die DB immer ein schmutziger Zug zu sehen.
Ich finde die DB müsste sich von der hellen Farben abgehen.
Dieser Reljet Zug sieht auf alle Filmen immer frisch geputzt aus und das ist der coolste Zug in ganz Europa 👍
Bleib Gesund und las Dich nicht Unterkriegen 🍀
Grosse Investition in die Infrastruktur ist fast als oberstes zu nennen. 😊
Super Video! Danke für die vielen Infos! Der "grosse" Vorteil der Schweiz ist die "kleine" Landesgrösse! Liebe Grüsse
Ein schönes Video... Ja die Schweizer sind weltweit führend in der Bahn Welt. Erwähnenswert ist noch das in den größeren Bahnhöfen Ersatz Züge mit TF bereit stehen um kurzfristigen Ausfall schnellstmöglich zu ersetzen. Zum Sparkurs den leider in unserer heutigen Zeit vielen unterliegen kann ich nur meine Meinung dazu äußern: Kooperationen in Bahnhöfen eingehen und somit zumindest ein möglichen Service anzubieten. Ansonsten ist in der Bahn Welt nur noch irgendwann der unterwegs der mit modernen Informationssystemen umgehen kann was bei fehlenden WLAN schwierig wird... Weiter so... 👍
Thank you. ドイツ語は全然分からんけど、スイス鉄道の良さは画像からだけでも良く分かる。感謝。
Wlan ist für mich fast das einzige was zu bemängeln wäre. Alles andere ist super. Vorallem auch die SBB App und die Informationen.
6. Grund warum die Schweizer Bahnen so gut sind: ist das Bahn projekte seitens der Politik nicht ständig neu erstellt werden müssen. D.h. Die Projekte können selbst bei einem Regierungswechsel konstant durchgeführt werden. Dies gibt bei der Bahn eine gewisse Planungs-Garantie, damit die Vorhaben auch schnell erledigt werden können. Nicht so wie in anderen Ländern.
1:10 kleine Anmerkung zu den Prozentangaben, der Anteil der Gesamten Verkehrsleistung liegt sechs ProzentPUNKTE höher, als in Österreich. Angegeben in Prozent, also der relative Unterschied entspricht das knapp 55% mehr
verbesserungspotential besteht vorallem beim nacht fahrplan. Aber die kritik an den 4er Abteilen kann ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehen.
Ich denke ein grosser Pluspunkt ist auch, dass die Mitreisenden meist angenehm sind. Wenn man immer fremde Musik mithören müsste würde ich das Auto auch entspannter finden.
Die Schweiz hat keine eigene Auto-Industrie. Somit hängen keine Arbeitsplätze an der Auto-Industrie. Die Schweizer sind somit seit Generationen der Eisenbahn sehr wohlgesonnen. Hinzu kommt der berechtigte Stolz über spektakuläre Alpentunnel (Gotthard, Löschberg, Simplon) und wunderschöne Bergstrecken, wie Albula und Bernina.... Dies alles trug dazu bei, dass die Schweiz das Bahnland "par excellence" wurde.
Thank you for your interesting video. I can only agree with you. Good trains in a fantastic nature.😀
Danke für das Video. Woher hast du die Aussage "unbeliebte 4er Sitzgruppe?" Kannst du das mit Zahlen untermauern? Ich finde die 4er persönlich top in der Schweiz.
Im Gegenteil ich störe mich sehr an den 2er in Ausland.
Die sind oft enger.
Es gibt viele beitragende Faktoren zur SBB, wie viele Kommentare hier zeigen.
- integriertes ticketwesen
- Sauberkeit (wirklich nicht trivial)
- Kein sozialer Stress im Zug.
- Sitzplatzabstand grösser
- ....
Thema Pünktlichkeit im Güterverkehr: die zitierten 91 % sind der Anteil der pünktlichen Sendungen von SBB Cargo im Binnenverkehr, nicht der Anteil der pünktlichen Güterzüge. Dies sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge - ein Zug kann unter Umständen mehrere Stunden zu spät sein und die Sendung trotzdem pünktlich zugestellt werden. Umgekehrt kann auch bei einem pünktlichen Zug eine Sendung verspätet zugestellt werden, zumal eine Sendung meist mit mehreren Zügen transportiert wird.
Der dazu eingeblendete Clip zeigt auch keinen Zug von SBB Cargo, passt also leider nicht wirklich zum Text. SBB Cargo International ist eine eigene, unabhängige Firma, welche die Pünktlichkeit anders misst.
Vor allem noch eines: selbst entlang der Hauptverkehrslinien findet man weitgehend schöne Landschaften und einladende Städte/Ortschaften vor, die zum Aussteigen einladen. Habe ich als altgedienter Globetrotter in dieser Form sonst noch nirgendwo gesehen.
Sehr interessantes Video.☺️☺️
Zwei der Eurocity Linien aus der Schweiz bekommen in Deutschland aber täglich mindestens 60 Minuten Verspätung, die leider nicht in die Pünktlichkeit der Schweiz fallen - Liegt aber nicht an den Grenzkontrollen, sondern an den bekannten Problemen in Deutschland. Finde die Züge dort aber sehr freundlich und modern gestaltet.
Wie funktioniert da umsteigen? Wenn man ein deutsches Zugticket mit Zugbindung hat, den Anschluss in CH wegen Verspätung verpasst, einfach den nächsten Zug nehmen?
Wie sieht das mit dem Umsteigen generell aus? Wenn ich mir dt Bahnhöfe vorstelle: Wenn ein Zug eingefahren ist, geht eine riesen Traube die Treppen runter und die Verbindungstunnel zu den Gleisen sind total verstopft... wenn ich mir jetzt vorstelle, dass nicht nur 2 oder 3 sondern alle Züge kommen, müsste ein Ameisenhaufen doch verwaist wirken...?
Ich benütze den Schweizer öV regelmässig und fahre auch in angrenzenden Ländern gelegentlich Bahn.
Im Vergleich punktet die Schweiz nicht nur mit einem dichten Gesamtsystem, sondern mit dem integrierten Gesamtfahrplan. Sowohl die SBB-App wie der Internet-Fahrplan haben alle Verkehrsmittel integriert, bis hin zu den touristischen Sesselbahnen. Man kann sogar Adressen statt Stationen als Start- bzw. Zielpunkte eingeben. Weiters werden die Übergangswege Bahn-Bus in Planausschnitten gezeigt - das hilft sehr bei den oft kurzen Umsteigezeiten.
In Frankreich etwa fehlt diese Integrierung: Busse werden in der SNCF-App oft nicht angezeigt, selbst wenn sie von regionalen Transportverbünden betrieben werden (z.B. Briançon-Grenoble - eine mehrstündige Abkürzung gegenüber dem vom Fahrplan ausgewiesenen, gewaltigen Umweg über Valence).
Allerdings haben Pünktlichkeit und Stabilität im „Musterland Schweiz“ abgenommen, weil das System übernutzt und unter den früheren Bahnchefs zu wenig unterhalten wurde. Und die dem Fahrplan zugrunde gelegten Umsteigezeiten sind angesichts der langen Züge sowie der Massen, die sich vor engen Rolltreppen und zu schmalen Rampen stauen, oft zu kurz (etwa in Basel SBB: der Übergang vom IC aus Olten auf die S-Bahn nach Basel Bad. Bhf klappt fast nie). Ganz zu schweigen von den immer noch zu vielen Bahnhöfen ohne Rampen oder Lifts zu den Unterführungen; abschreckendes Beispiel: Ostermundigen mit fast 18000 Einwohnern hat nicht mal provisorische „Schienen“: Unmöglich, mit Kinderwagen oder Rollkoffer auf Perron 2 zu gelangen!
Dass die Buslinien (Feinverteilung in die ländlichen Gegenden) regelmässig und gleich wie die Bahn im Takt fahren (auch bezgl. Anschluss an die Bahn, ist m.E. das beste in der Schweiz. In Deutschland fahren die Busse oft nur an Schultagen, so, als ob nur Schüler einen Omnibus bräuchten. Sonst musst du dir einen Mietwagen oder ein Taxi nehmen.
Die Ticketautomaten sind im Vergleich zu Deutschland sehr Übersichtlich und einfach. 09:30 ich habe nie jemand gehört das jemand hierfür beschwert hat sondern habe immer wieder gehört wenn wir mit dem ICE gefahren sind das die lieber die 4er sitze haben. also fazit: die sind beliebter in der schweiz
Die Infrastruktur ist auf top Niveau! Gerade auch was die Barrierefreiheit angeht! Und es wird laufend noch weiter ausgebaut! Verglichen mit anderen ländern ist das Niveau sehr hoch!
Ich (ein Taiwanese) denke nicht, dass 4-Sitze schlecht ist, solange die Fahrt bequem ist. Gegen die Fahrtrichtung zu sitzen sind die Leute in meiner Heimatstadt einfach nicht gewohnt.
Da ich eine Zeit lang in DE gelebt habe, kenne ich die viel gescholtene DB. Als ich letztes Jahr zur falschen Zeit in die CH fuhr (im Juli gab es eine Hitzewelle), war ich sofort von der Pünktlichkeit der SBB überrascht, die vor allem im Fernverkehr viel besser ist als die DB. Das einzige Problem, das ich hatte, war, dass ich in der S-Bahn fast einen Hitzschlag bekommen hätte!
Was den Preis angeht, sieht es teuer aus, aber ein kurzer Vergleich zeigt, dass ich das Yield-Management der DB hasse (je weniger Plätze, desto teurer). In den letzten Tagen meiner Reise bin ich mit dem Zug von Zürich nach Lugano gefahren und habe festgestellt, dass die Preise gleich sind, egal wie spät oder früh ich gebucht habe, und nicht die übertriebenen Zahlen der DB. Kein Wunder, dass ich eines Tages von 1er Kollegin hörte: "Hier ist der Kopf frei, aber nicht der Fahrplan. "Ich fahre lieber mit dem Auto, das ist bequemer". Auch das einfache Preissystem
Und ist's das Beste in Europa? Ich habe einige Vorbehalte, aber es ist zumindest eines der besten.
all diese Vorteile die wir haben in der schweiz, macht es für uns, umso schwieriger es zu akzeptieren, wenn wir im Ausland sind und es funktioniert weder das eine noch das andere...das ist die Schattenseite dieser Professionalität und Pünktlichkeit.
4er Sitzgruppen sind sehr beliebt!
Hab auch noch was.
Pünktlichkeit: Der Fahrplan ist so Aufgebaut das ein Zug immer etwa 10-15 Km/h Langamer Fahren Muss als eingeplant. Das Reduzirt Verspätungen und Zugsausfälle Erheblich. Da sie auch Schneller Fahren können wenn sie einmal auf der Strecke etwas in Zeitverzug geraten und kommen Trotzdem Pünklich beim Banhof an.
Ich denke auch ein wichtiger Punkt ist, dass das Land mit der SBB zusammen arbeitet und nicht wie in Deutschland, wo die einzelnen Bundesländer systematisch versuchen, die DB zu verdrengen und durch günstigere Privatbahnen zu ersetzen (bezogen auf den Regionalverkehr).
Dadurch werden ja nicht die grundlegenden Probleme gelöst und einige Triebfahrzeugführer wechseln bei den ewigen Ausschreibungen auch den Beruf. Außerdem bestellen häufig die Länder die Fahrzeuge, bei denen der Konfort, die Qualität und vor allem die Zuverlässigkeit in den Hintergrund rückt, solange sie möglichst günstig sind.
Also die SBB ist eine spezial rechtliche Aktiengesellschaft bei welcher der Bund also die Bürger Hauptaktionär sind. 😉
da ist aber die sbb auch nicht besser die bestellen auch immer wieder bei dem unzuverlässigem bombardier anstatt bei stadler
Zu Ihrer Infornation: Die Viererabteile sind sehr gefragt!
Danke für das Video, kann ich auch das GA ( GeneralAbonennt ) erwähnen, dass sehr viele Bahnreisende besitzen. Durch einen Jahresbeitrag ( für die erste oder zweite Klasse ) kann beliebig oft an Bahnhöfen, bei Postbussen oder bei Schifffahrten und bei fast allen Seilbahnen umgestiegen werden. Sehr viele nutzen auch das Halbtax ( halber Preis auf vielen Strecken, nur bei Kurzstrecken sind es keine halben Preise ). Und ganz wichtig, die Schweizer lieben ihre Bahn. Nur zur Erwähung: Die Schweizer Bahnen waren vor Jahrzehnten fast pleite, weil die Züge alt, marode und in einem schlechten Zustand waren, doch durch einen radikalen Wandel, in der Politik und bei der SBB, und sehr, sehr viele Investionen über viele Jahre kam die Bahn aus ihrer Misere. Ja, ich fahre auch sehr gerne die schweizer Bahn, Busse, Schifffahrten und die Seilbahnen.
In Deutschland wird grundsätzlich über vieles herumdiskutiert, über Modalsplit, autonome Taxis, irgendwelche Applösungen, Mobilitätsstationen, Scooter die keiner braucht usw. Aber die grundlegende Infrastruktur für den Bahnverkehr wird dann eher zurück- statt ausgebaut. Und dazu brauchen die Ausbauten Jahrzehnte allein für die nötigen Genehmigungen.
interessanter Bericht
So ein Schwachsinn! Die 4er Sitzgruppen sind in der Schweiz die beliebteste Sitzform. Die Flugzeugbestuhlung wurde nach kurzer Testphase aus allen Zügen wieder entfernt, weil man nur ein Bruchteil so viel Platz hat.
Und ja, das mit der Mitsprache an Projekten nennt man direkte Demokratie.
Open ticket for a particular route. No reservation or ticket for a specific train, it's not even indicated what type of train you're supposed to take, local or InterCity. You get on whatever you want and at whatever time you want.