Vielen lieben Dank für Deinen Kanal! Das ist allerfeinstes Fachwissen, sauber und nachvollziehbar erklärt, und insbesondere: ohne "akustisches HifI Schlangenöl". Drücke die Daumen, dass bald die 20 Tausender Abomarke geknackt wird. Viele Grüße aus OWL
Ich habe in den 90s viel mit der Studer A-807 gearbeitet. Die waren bei uns im Sender überall zu finden. Ich habe es geliebt und liebe es heute noch. Aber wie du schon sagtest, die Preise gehen durch die Decke und wenn ich das Geld hatte, würde so eine auch hier stehen.
Ich habe Mitte der 90er in UK noch gelernt, auf solchen Bandmaschinen Interviews zu schneiden, obwohl es schon DAWs gab: "Because it's the easiest and most accurate way to do it." Ich vermisse es bis heute.
Ich hab eine AKAI GX 625, komplett revidiert…. Das macht schon Spaß ✌️die tut es auch definitiv für den Hausgebrauch um seine alten Sätze laufen zu lassen bzw. sich selbst einen Sampler wie früher zusammen zu stellen.
Ich habe ein Technics RS 1500 US Tonbandgerät. Habe es 1978 erstanden. Ich weiß, kein Vergleich zu eurem super Studer Maschinen, von denen ich nur zu träumen wagte. Aber immerhin ist es ein zweispur Gerät. ☺
Hallo das RS 1500 ist doch schon ein Traum. Das Teil spielt doch echt gigantisch gut. Ich hab meine damals leider verkauft, heute trauere ich der nach, hätte sie behalten sollen.
Hallo Harald,Deine Maschine ist mindestens genauso gut wie meine A 700.Also sei stolz auf das Teil und hege und pflege Dein "Schätzchen" Viele Grüße aus dem schönen Thüringen, Matthias
Das sind echte Wahnsinns Teile, aber auch leider vom Preis, daher wird es bei mir ein Traum bleiben, leider. Hat nur für eine B77 gereicht, aber auch mit der bin ich glücklich.
Hi Igl, sehr schön zusammengefasst. Meiner Meinung nach der größte Nachteil bei sämtlichen "Consumer" und "Semi-Pro"-ReVoxen / Studer (A700, PR99, B77 usw.) ist, dass sie bei horizontalem Betrieb, also z.B. eingebaut in einen Tisch, sämtliche Wärme an die Bandwickel abgeben. Wir arbeiten viel mit Amateur-Material und das wurde oft mit 9,5 cm/sec aufgenommen, teilweise haben wir sogar 4,75 cm/sec-Bänder (1/2 und 1/4 Spur... die Seuche bei Triple-Play-Bändern...). Dann werden die Spulen, oder, wenn man es verantworten kann, die EBU-Teller mit dem Wickel richtig warm. Leider ist uns nichts besseres eingefallen, als einen Lüfter durch das offene Gehäuse in der Art zu platzieren, dass die warme Geräteluft nach hinten (tischeinbau) ausgeleitet wird. Insbesondere unsere A700er werden extrem warm. Wie ist es bei der 810er? Weißt Du, wie die M15 ihre Wärme abführt?
Grüß Dich Igl! Ja, Dein schöner Studer Panzer ist unerreichbar! Für einen Oddjob wie mich vielleicht noch erwähnenswert: die Philips 4520/4522 (Viertel/Halbspur), ich hab beide. Auch mit 2 Bandwagen, und 9,5/19/38 umschaltbar! (immer neidische Blicke von Revox Leuten ;) )
Hab die Philips N 4520 und eine Revox B77 MK 2. Ja die Philips sieht optisch einfach nur lecker aus. Aber schraub die mal auf. Kein Vergleich zu einer Revox. Die Mechanik der Revox ist um klassen besser. Leider ist auch die Beschaffung von Ersatzteilen bei der Philips sehr schlecht.
@@jorgjanssen9973 ...natürlich ist Philips schlecht. Philips ist immer schlecht. Ohne uns Schlechten könnte es ja keine Prinzen geben, oder? ;) Die N4522 kann trotzdem 9,5 und 19 und 38. Die Revox nicht, die kann nur 9,5/19 oder 19/38. Darauf bezog sich mein "neidischer Blick".
Noch ein wichtiger Hinweis für die Liebhaber von Kassettenrekordern. Jedes halbwegs vernünftige Spulenbandgerät schläge einen Kassettenrekorder, auch einen Nakamichi 1000ZXL, 680ZXL, Dragon, ZX9, und andere, klanglich um Längen. Das liegt an der deutlich höheren Bandgeschwindigkeit und der deutlich höheren Spurbreite eines Spulengerätes. Natürlich klingt ein Top-Nakamichi, absolut gesehen, immer noch relativ gut, weil eben nicht digital, sondern angenehm warm.
Hallo Herr Hofmann, wir haben mal ende der 80 er in der stadthalle Kiel ein Konzert über einen Nakamichi 1000 aufgenommen.. der NDR war mit einer studer 800 zugegen. Hinterher wurden die aufnahmen im Ü-Wagen verglichen und selbst die Tonmenschen waren sich ..etwas derangiert, einig, dass der Naka die studer geschlagen hat. Erklären konnte sich das damals Niemand. der Naka war frisch überholt und über den Computer 5 mal eingemessen. Natürlich wird die Tonband-Konserve heute nach den vielen Jahren noch deutlich besser sein als auf dem Reineisenband... aber bedenken Sie bitte dass die Tonbänder alles nur einfache Eisenbänder sind .
Ich kanns mir nicht leisten. Deshalb hab ich mir vor knapp 2 Jahren eine preiswerte Consumer Maschine gekauft. Eine Akai GX 210D von 1975. Und ich bin total angetan von ihr und nutze sie in so ziemlich jeder Produktion. Da ich auch sehr vieleTape Plug Ins habe ( UA, Waves, Softube, IK Multimedia) kann ich da für mich sagen, dass keine der Plug Ins mir das geben kann, was mir die Akai gibt. Es ist halt schon nochmal ein Unterschied zwischen einem Plug In und einem analogen Gerät. Auch wenn dieses kein Profi Gerät, sondern nur eine Consumer Maschine ist. Es ist einfach nicht vergleichbar. Der Klang, die Ungenauigkeit, die Sättigung. Es ist jedesmal leicht unterschiedlich und deshalb unberechenbar. Trotzdem haben auch die Plug Ins ihre Berechtigung und sind teilweise richtig klasse. Aber, eben nicht so perfekt unperfekt wie eine einfache, kleine preisewerte Consumer Maschine. Im übrigen war das Einmessen und Überholen der Akai mehr als doppelt so teuer wie der Kaufpreis....😂😁. Aber es hat sich für mich gelohnt.
Bei Kassette war die Aufteilung der Spuren mit Absicht so gestaltet, dass eine vierspurige Kassette zu mono Geräten kompatibel ist. Beim spulentonbandgerät funktioniert es nur in einer Richtung, dass man auf einem vierspur Gerät alle davor üblichen Formate spielen kann, also Vollspur, Halbspur Mono, Halbspur Stereo.
Profi Bandmaschinen sind schon extreme Trümmer. Wer solch ein Teil in die Wohnung stellen möchte, der brauch schon Platz und den Willen dazu. Deshalb gab es natürlich Maschinen für den Heimbereich. Bleiben wir bei Revox, hier die A77. Für einen Großspuler sehr kompakt und bis heute beliebt. Ausführung in Halb oder Viertelspur. ASC baute hervorragende Bandmaschinen, ebenso Technics, Teac, Akai usw. Der Vorteil aller dieser Maschinen ist, dass sie schlicht und ergreifend auch in eine normale Wohnung passen. Der Klang ist bei allen hochwertigen Heimgeräten, in der Regel top, wenn sauber abgeglichen und auf Band eingemessen. Insofern ist die Profibandmaschine im Heimbereich eher etwas besonderes für Liebhaber mit Platz. Klanglich ist es fast unmöglich Unterschiede zu hören, wenn ich von hochwertigen Heimgeräten ausgehe.
Hallo, Leute mit Hasskomplexen, bitte kommt wieder zur Sache. Oder wollt Ihr, dass die Diskussion so endet? Regelmäßig arbeite ich in einem Archiv mit audiovisuellen Medien. Eine Studer B67 u. a. steht dort. Endlich muss ich mir keine Gedanken mehr machen, ob aus den Bändern wirklich alles herausgeholt wird, was drin ist und für das Digitalisieren gebraucht wird. Zu den offenen Bandwickeln sage ich: Übung macht den Meister. Nur mit Wickeln, die größer sind, als der Bandteller muss ich noch besonders vorsichtig sein. Aber ich klebe jetzt die Bandanfänge mit Bandklebeband fest. So kann man Crispy damit spielen🙂Und bitte, macht mit Eurer Rechthaberei das interessante Thema nicht kaputt!!
Alles schön Uber die technische Ausstattung zu hören…aber ein sound sample um zu zeigen, ob und dass der Klang auch wirklich so toll ist ..fehlt leider.
Ich habe Revox PR99 MKIII Halbspur Mastering Maschine und bin vom Sound sehr begeistert :-) Aber ich würde gerne ein Video über Tonbänder sehen. Was ist der Unterschied zwischen LPR 35 und LPR 90? Welche würden Sie uns empfehlen? 🙂
Hallo Igl, Erst einmal herzlichen Dank für deinen tollen Kanal! Finde ich echt klasse! Zum Thema: Als die Digitaltechnik in der Aufnahmetechnik begann, legte sich ein Freund ein Sony-Profi-Gerät für viele 1000€ zu. Wir machten damit live Aufnahmen und waren „irgendwie“ nicht ganz zufrieden. Ich hatte damals gerade ein Technics RS-1700 Tonbandgerät. Wir haben die Aufnahme darauf überspielt ( 38cm/sec) und waren ziemlich überrascht dass es danach „besser“ klang. Ich weiß nicht ob es nur ein Equalizing-Effekt ist oder ob da noch etwas anderes passiert. Das ist mir bis heute nicht klar. Viele Grüße aus Hamburg
Vielen Dank für das interessante Video. Zur Zeit arbeite ich mit einer 2-Spur A77. Ich stehe gerade vor der Entscheidung eine Bandmaschine für mein Home-Studio eine andere Bandmaschine anzuschaffen. Ich produziere im Wesentlichen EDM Tracks. Diese verlangen einen nicht so hohen DR. Ich denke (aus Kostengründen) an ein PR66. Diese besitzt auch schon XLR Anschlüsse. Was halten Sie von dieser Bandmaschine?. Würde mich über einen Tip freuen.
Wer eine brauchbare Semiprofi-Maschine sucht, sollte sich nach einer A77 in der ORF-Ausführung umgucken. XLR symmetrisch rein/raus und 38/19 cm/sec Halbspur. Lediglich die Motoren einer A77 sind manchmal für große offene Wickel etwas schwachbrüstig... Eine ASC6002 ist auch nicht zu verachten. Mit drei Geschwindigkeiten und auch Halbspurköpfen. Zumindest gab es die als Wechselträger.
Ich betreibe die Studer A810 und die Studer A80 und kann sagen, eine Studer A80 ist deutlich deutlich besser verarbeitet als eine Studer A810. Aus eigener Erfahrung weis ich, eine Revox B77 ist noch relativ preisgünstig zu bekommen und ist für den Hifi-Fan völlig (!) ausreichend gut! Auch die Ersatzteilversorgung ist bei dieser Maschine gut. Interessant ist die Technics-Bandmaschine. Diese gibt es als 2-Spur-Version (US1500) oder als 4-Spur-Version (US1506). Beide Maschinen haben eine höchst sinnvolle Ausstattung. Mit der US1500 können sie nur 2-Spur aufnehmen, aber zusätzlich 4-Spur abspielen. Sehr sinnvoll, wenn sie auch 4-Spur-Bänder besitzen, obwohl man eigendlich immer 2-Spur aufnehmen will. Bei der US1506 verhält es sich genau umgekehrt. Die Technics Maschinen sind vielleicht klanglich nicht die besten Bandmaschinen, die man kaufen kann, aber immer noch sehr gut. Außerdem ist die Technics m.E. eine der optisch schönsten Bandmaschinen auf dem Markt. Bandmaschinen klingen wunderbar, der Nachteil ist, Bandmaterial ist verdammt teuer. Die tollen Telefunken Maschinen haben den Nachteil, dass sie, ich nenne es mal inverse Bandführung, haben. D.h., will man das Band auf einer "normalen" Bandmaschine abspielen, muß es erst "umgespult" werden.
Hi, sehe deine Beiträge immer habe ein Abo . Etwas hat mich überrascht , der Preis einer B77- um 8000 DM ? Meine B77 ist von 79 und hat Neu OVP 1790 DM gekostet . Beim Uli war ich - Nähe Bad Münstereifel .
Es gab auch ein paar amdere Profi-Hersteller, wie z.B. Otari oder Sony. Aber letztere vor Allem im Asiatischen bereich Broadcast und Otari viel in Mehrspur-Studios. Nebenschauplätze im Mehrspurbereich bieten Lyrec und Soundcraft. Otari hat in den 1980ern auch Mastering / Broadcast-Maschinen angeboten.
Kurz noch: Ich finde auch einige AKAI und Technics-Maschinen, auch TEAC oder Tascam toll. Jedoch benutzen wir ausschliesslich ReVox / Studer, damit wir den Service-Aufwand so gering wie möglich halten (Ersatteile, Serviceunterlagen, SpecialServiceTools...)
Ich finde diese englische Aussprache des Deutschschweizer Namens Studer herzlich überflüssig und lächerlich. Der Mann und die Firma hiessen ganz einfach Studer, und noch vor 20 Jahren wäre niemand auf die Idee verfallen, den Namen wie Stjuder auszusprechen. Übrigens auch nicht Ssstuder, sondern ganz normal Studer, also Schtuder. Was um alles in der Welt ist daran falsch?
Hallo; hab in den 80ern im Rundfunk mit STUDER, TELEFUNKEN, NAGRA und Co gearbeitet, aber sorry Igl, *"sexy"* fand ich die nie! Gut, vielleicht war ich damals auch noch zu jung um deren Sexappeal zu erkennen...🙃 Die offenen Bandwickelteller habe ich gehasst, gab bei schnellen Bandwechseln immer wieder Bandsalat. Gerade im Livebetrieb auch bei 4 Maschinen ein Horror. Geschlossene Flansche waren einfach praktischer; verstehe bis heute nicht was der Vorteil dieser Teller war. Kennt jemand von euch vielleicht den Grund?
Da sowohl ganze Konzerte als auch kurze Beiträge ein eigener Wickel waren, hat man keine Spulen verwendet, one size fits all. Den Bandsalat habe ich weder bei Telefunken noch Studer erlebt wenn sie in Ordnung waren. Die tragbaren Nagras haben eine einfache Bandzugregelung, da gibt es mit offenen Wickeln schon Probleme. Das korrekte Einfädeln ist eben wichtig, schnell Wechseln und langsam fädeln. Und offene Wickel gehen nur mit Studioband.
@@ericberger6966 ich hab oft schon Probleme beim Herausnehmen der Bänder aus den Schachteln gehabt, die die Redaktionen in das Sendestudio geliefert haben. Sofern noch Zeit war, hab ich die Bänder öfters auf Flansch umgespult. Bei ganzen Konzerten oder Hörspielen, hatte man Ruhe...
@@ericberger6966 habe bei einer Fortbildung beim staatlichen italienischen Rundfunk RAI die Verwendung von Flanschen als Standard "one size fits all" erlebt. Keine Probleme mit schlecht aufgewickelten Bändern, oder Kerne die sich beim Transport aus den Bändern gelöst haben, usw. einfach praktischer, jedenfalls die bessere Lösung als diese depperten Bandteller; der Erfinder sollte gesteinigt werden...
@@lotharhofmann7902 Ich habe 35 Jahre lang mit offenen Wickeln auf Studer und Telefunken gearbeitet und dabei keinerlei Probleme mit Bandsalat gehabt. Auf meiner A807 wechsle ich Dir heute noch vom schnellen Vor- ohne Stopp in den Rücklauf, ohne das kleinste Problem mit dem Wickel. Voraussetzung: geeignetes Bandmaterial, z.B LGR50 oder PEM468. Wer das mit Konsumer-Langspielband oder gar mit Shamrock-Bändern versucht, geht halt baden. Ich habe in erster Linie Beiträge/Interviews sendefähig geschnitten. Wenn Du professionell schneidest, lernst Du offene Wickel erst richtig zu schätzen. Ein einziges Problem gibt es bei alten Wickeln, wo unter umständen der innere Kern herausfallen kann. Aber das war mit Sorgfalt und einem Schnitt am Band kein Problem. Für Anfänger gab’s dafür von Danner den sogenannte Katastrophenbobby.
Zum "Pfeiffen" oder dem "Quietschen" kann ich dir folgende Auskunft geben. Alte Bänder, die pfeifen oder quietschen sind defekt und sollten entsorgt werden. Das Material löst sich auf und verschmutzt und "verklebt" nun die Bandmechanik und die Tonköpfe, Pfeiffen ist die Folge. Leider waren die Bänder von BASF und anderen Anbietern nicht langzeitstabil. Lediglich alte Bänder von TDK und Maxell haben, soweit mir bekannt, dieses Problem nicht.
Wie gut sind heute eigentlich digitale Simulationen all der "Fehler", die den speziellen Klang einer Bandmaschine ausmachen? Oder auch analoge Nachbildungen wie z.B. der AnaMod® ATS-1 Analog Tape Simulator?
Kein plugin und keine Hardware kann echte bandsättigung emulieren. Ich habe sie alle ausprobiert, anamod ats 1, Neve portici 542, Empirical Labs Fatso. Alles Müll, wenn du einmal deinen Bass Bus, heiß in eine echte studer A80 1/4 gefahren hast.
Ich bin mit "Taupe" von Acustica Audio recht zufrieden, ein CPU Staubsauger, aber in Cubase gibt es zum Glück Möglichkeiten, das zu relativieren =). Trotzdem schleiche ich im Moment um Bandmaschinen rum, ASC 6002, Revox A77mkIV, Akai 630/635, sooo schön ........
Halbspur ist nicht gleich Halbspur - es gibt bei Halbspur unterschiedliche Spurabstände! Profi-Maschinen haben oft sogenannte "Schmetterlingsköpfe" mit verringertem Spurabstand. Wird damit aufgenommen, lässt sich dass nachher nicht richtig löschen mit einer Maschine mit Standard-Spurabstand.
Na ja, man darf der Vergangenheit getrost nachleben. Auf den Bandsalat kann Ich heute aber verzichten. Zudem gehen die Aufnahmen oder die Qualität mit den Jahren verloren. Das ist für mich ein absolutes NO-GO. Daher: nur noch Digital. Da verschwindet nix mehr! 😕
Vielen lieben Dank für Deinen Kanal!
Das ist allerfeinstes Fachwissen, sauber und nachvollziehbar erklärt, und insbesondere: ohne "akustisches HifI Schlangenöl". Drücke die Daumen, dass bald die 20 Tausender Abomarke geknackt wird. Viele Grüße aus OWL
Ich habe in den 90s viel mit der Studer A-807 gearbeitet. Die waren bei uns im Sender überall zu finden. Ich habe es geliebt und liebe es heute noch. Aber wie du schon sagtest, die Preise gehen durch die Decke und wenn ich das Geld hatte, würde so eine auch hier stehen.
Revox A700, 2-Spur, komplett revidiert und auf Studiotape eingemessen. Für mich professionell genug. 🤗
@@princeoftaleswunderino SM900 und LPR90.
Ich habe Mitte der 90er in UK noch gelernt, auf solchen Bandmaschinen Interviews zu schneiden, obwohl es schon DAWs gab: "Because it's the easiest and most accurate way to do it."
Ich vermisse es bis heute.
Ich hab eine AKAI GX 625, komplett revidiert…. Das macht schon Spaß ✌️die tut es auch definitiv für den Hausgebrauch um seine alten Sätze laufen zu lassen bzw. sich selbst einen Sampler wie früher zusammen zu stellen.
Schöner Bericht mit etwas Einblick in Bandmaschinen
Ich habe ein Technics RS 1500 US Tonbandgerät. Habe es 1978 erstanden. Ich weiß, kein Vergleich zu eurem super Studer Maschinen, von denen ich nur zu träumen wagte.
Aber immerhin ist es ein zweispur Gerät. ☺
Hallo das RS 1500 ist doch schon ein Traum. Das Teil spielt doch echt gigantisch gut. Ich hab meine damals leider verkauft, heute trauere ich der nach, hätte sie behalten sollen.
Hallo Harald,Deine Maschine ist mindestens genauso gut wie meine A 700.Also sei stolz auf das Teil und hege und pflege Dein "Schätzchen"
Viele Grüße aus dem schönen Thüringen, Matthias
Das sind echte Wahnsinns Teile, aber auch leider vom Preis, daher wird es bei mir ein Traum bleiben, leider. Hat nur für eine B77 gereicht, aber auch mit der bin ich glücklich.
Hi Igl, sehr schön zusammengefasst. Meiner Meinung nach der größte Nachteil bei sämtlichen "Consumer" und "Semi-Pro"-ReVoxen / Studer (A700, PR99, B77 usw.) ist, dass sie bei horizontalem Betrieb, also z.B. eingebaut in einen Tisch, sämtliche Wärme an die Bandwickel abgeben. Wir arbeiten viel mit Amateur-Material und das wurde oft mit 9,5 cm/sec aufgenommen, teilweise haben wir sogar 4,75 cm/sec-Bänder (1/2 und 1/4 Spur... die Seuche bei Triple-Play-Bändern...). Dann werden die Spulen, oder, wenn man es verantworten kann, die EBU-Teller mit dem Wickel richtig warm. Leider ist uns nichts besseres eingefallen, als einen Lüfter durch das offene Gehäuse in der Art zu platzieren, dass die warme Geräteluft nach hinten (tischeinbau) ausgeleitet wird. Insbesondere unsere A700er werden extrem warm. Wie ist es bei der 810er? Weißt Du, wie die M15 ihre Wärme abführt?
Die 810 ist temperaturtechnisch völlig unproblematisch. Mit der M15 habe ich selbst leider nie gearbeitet 🙂
Grüß Dich Igl! Ja, Dein schöner Studer Panzer ist unerreichbar! Für einen Oddjob wie mich vielleicht noch erwähnenswert:
die Philips 4520/4522 (Viertel/Halbspur), ich hab beide.
Auch mit 2 Bandwagen, und 9,5/19/38 umschaltbar! (immer neidische Blicke von Revox Leuten ;) )
Hab die Philips N 4520 und eine Revox B77 MK 2. Ja die Philips sieht optisch einfach nur lecker aus.
Aber schraub die mal auf. Kein Vergleich zu einer Revox. Die Mechanik der Revox ist um klassen besser.
Leider ist auch die Beschaffung von Ersatzteilen bei der Philips sehr schlecht.
@@jorgjanssen9973 ...natürlich ist Philips schlecht. Philips ist immer schlecht. Ohne uns Schlechten könnte es ja keine Prinzen geben, oder? ;)
Die N4522 kann trotzdem 9,5 und 19 und 38. Die Revox nicht, die kann nur 9,5/19 oder 19/38.
Darauf bezog sich mein "neidischer Blick".
@@Iam-mad Ich hab meine Philips ja auch lieb ;-) Und die Revox gab es auch mit 38.
Noch ein wichtiger Hinweis für die Liebhaber von Kassettenrekordern. Jedes halbwegs vernünftige Spulenbandgerät schläge einen Kassettenrekorder, auch einen Nakamichi 1000ZXL, 680ZXL, Dragon, ZX9, und andere, klanglich um Längen. Das liegt an der deutlich höheren Bandgeschwindigkeit und der deutlich höheren Spurbreite eines Spulengerätes. Natürlich klingt ein Top-Nakamichi, absolut gesehen, immer noch relativ gut, weil eben nicht digital, sondern angenehm warm.
Hallo Herr Hofmann, wir haben mal ende der 80 er in der stadthalle Kiel ein Konzert über einen Nakamichi 1000 aufgenommen.. der NDR war mit einer studer 800 zugegen. Hinterher wurden die aufnahmen im Ü-Wagen verglichen und selbst die Tonmenschen waren sich ..etwas derangiert, einig, dass der Naka die studer geschlagen hat. Erklären konnte sich das damals Niemand. der Naka war frisch überholt und über den Computer 5 mal eingemessen. Natürlich wird die Tonband-Konserve heute nach den vielen Jahren noch deutlich besser sein als auf dem Reineisenband... aber bedenken Sie bitte dass die Tonbänder alles nur einfache Eisenbänder sind .
Ich kanns mir nicht leisten. Deshalb hab ich mir vor knapp 2 Jahren eine preiswerte Consumer Maschine gekauft. Eine Akai GX 210D von 1975. Und ich bin total angetan von ihr und nutze sie in so ziemlich jeder Produktion. Da ich auch sehr vieleTape Plug Ins habe ( UA, Waves, Softube, IK Multimedia) kann ich da für mich sagen, dass keine der Plug Ins mir das geben kann, was mir die Akai gibt. Es ist halt schon nochmal ein Unterschied zwischen einem Plug In und einem analogen Gerät. Auch wenn dieses kein Profi Gerät, sondern nur eine Consumer Maschine ist. Es ist einfach nicht vergleichbar. Der Klang, die Ungenauigkeit, die Sättigung. Es ist jedesmal leicht unterschiedlich und deshalb unberechenbar. Trotzdem haben auch die Plug Ins ihre Berechtigung und sind teilweise richtig klasse. Aber, eben nicht so perfekt unperfekt wie eine einfache, kleine preisewerte Consumer Maschine. Im übrigen war das Einmessen und Überholen der Akai mehr als doppelt so teuer wie der Kaufpreis....😂😁. Aber es hat sich für mich gelohnt.
8:24 so ist es bei Cassette.
Bei 4 Spur Stereo waren 1 und 3 in der einen Richtung und 2 und 4 in der anderen.
Bei Kassette war die Aufteilung der Spuren mit Absicht so gestaltet, dass eine vierspurige Kassette zu mono Geräten kompatibel ist.
Beim spulentonbandgerät funktioniert es nur in einer Richtung, dass man auf einem vierspur Gerät alle davor üblichen Formate spielen kann, also Vollspur, Halbspur Mono, Halbspur Stereo.
Profi Bandmaschinen sind schon extreme Trümmer. Wer solch ein Teil in die Wohnung stellen möchte, der brauch schon Platz und den Willen dazu. Deshalb gab es natürlich Maschinen für den Heimbereich. Bleiben wir bei Revox, hier die A77. Für einen Großspuler sehr kompakt und bis heute beliebt. Ausführung in Halb oder Viertelspur. ASC baute hervorragende Bandmaschinen, ebenso Technics, Teac, Akai usw. Der Vorteil aller dieser Maschinen ist, dass sie schlicht und ergreifend auch in eine normale Wohnung passen. Der Klang ist bei allen hochwertigen Heimgeräten, in der Regel top, wenn sauber abgeglichen und auf Band eingemessen. Insofern ist die Profibandmaschine im Heimbereich eher etwas besonderes für Liebhaber mit Platz. Klanglich ist es fast unmöglich Unterschiede zu hören, wenn ich von hochwertigen Heimgeräten ausgehe.
Hallo, Leute mit Hasskomplexen, bitte kommt wieder zur Sache. Oder wollt Ihr, dass die Diskussion so endet?
Regelmäßig arbeite ich in einem Archiv mit audiovisuellen Medien. Eine Studer B67 u. a. steht dort. Endlich muss ich mir keine Gedanken mehr machen, ob aus den Bändern wirklich alles herausgeholt wird, was drin ist und für das Digitalisieren gebraucht wird. Zu den offenen Bandwickeln sage ich: Übung macht den Meister. Nur mit Wickeln, die größer sind, als der Bandteller muss ich noch besonders vorsichtig sein. Aber ich klebe jetzt die Bandanfänge mit Bandklebeband fest. So kann man Crispy damit spielen🙂Und bitte, macht mit Eurer Rechthaberei das interessante Thema nicht kaputt!!
Alles schön Uber die technische Ausstattung zu hören…aber ein sound sample um zu zeigen, ob und dass der Klang auch wirklich so toll ist ..fehlt leider.
Ich habe Revox PR99 MKIII Halbspur Mastering Maschine und bin vom Sound sehr begeistert :-) Aber ich würde gerne ein Video über Tonbänder sehen. Was ist der Unterschied zwischen LPR 35 und LPR 90? Welche würden Sie uns empfehlen? 🙂
ich habe die Revox studer A77 stereo . und eine Revox aus dem jahre 1958 jg smeil laufen beide regelmässig . die A36 mono
Hallo Igl,
Erst einmal herzlichen Dank für deinen tollen Kanal! Finde ich echt klasse! Zum Thema: Als die Digitaltechnik in der Aufnahmetechnik begann, legte sich ein Freund ein Sony-Profi-Gerät für viele 1000€ zu. Wir machten damit live Aufnahmen und waren „irgendwie“ nicht ganz zufrieden. Ich hatte damals gerade ein Technics RS-1700 Tonbandgerät. Wir haben die Aufnahme darauf überspielt ( 38cm/sec) und waren ziemlich überrascht dass es danach „besser“ klang. Ich weiß nicht ob es nur ein Equalizing-Effekt ist oder ob da noch etwas anderes passiert. Das ist mir bis heute nicht klar. Viele Grüße aus Hamburg
Vielen Dank für das interessante Video. Zur Zeit arbeite ich mit einer 2-Spur A77. Ich stehe gerade vor der Entscheidung eine Bandmaschine für mein Home-Studio eine andere Bandmaschine anzuschaffen. Ich produziere im Wesentlichen EDM Tracks. Diese verlangen einen nicht so hohen DR. Ich denke (aus Kostengründen) an ein PR66. Diese besitzt auch schon XLR Anschlüsse. Was halten Sie von dieser Bandmaschine?. Würde mich über einen Tip freuen.
Wer eine brauchbare Semiprofi-Maschine sucht, sollte sich nach einer A77 in der ORF-Ausführung umgucken. XLR symmetrisch rein/raus und 38/19 cm/sec Halbspur. Lediglich die Motoren einer A77 sind manchmal für große offene Wickel etwas schwachbrüstig... Eine ASC6002 ist auch nicht zu verachten. Mit drei Geschwindigkeiten und auch Halbspurköpfen. Zumindest gab es die als Wechselträger.
Ich betreibe die Studer A810 und die Studer A80 und kann sagen, eine Studer A80 ist deutlich deutlich besser verarbeitet als eine Studer A810.
Aus eigener Erfahrung weis ich, eine Revox B77 ist noch relativ preisgünstig zu bekommen und ist für den Hifi-Fan völlig (!) ausreichend gut! Auch die Ersatzteilversorgung ist bei dieser Maschine gut.
Interessant ist die Technics-Bandmaschine. Diese gibt es als 2-Spur-Version (US1500) oder als 4-Spur-Version (US1506). Beide Maschinen haben eine höchst sinnvolle Ausstattung. Mit der US1500 können sie nur 2-Spur aufnehmen, aber zusätzlich 4-Spur abspielen. Sehr sinnvoll, wenn sie auch 4-Spur-Bänder besitzen, obwohl man eigendlich immer 2-Spur aufnehmen will. Bei der US1506 verhält es sich genau umgekehrt. Die Technics Maschinen sind vielleicht klanglich nicht die besten Bandmaschinen, die man kaufen kann, aber immer noch sehr gut. Außerdem ist die Technics m.E. eine der optisch schönsten Bandmaschinen auf dem Markt. Bandmaschinen klingen wunderbar, der Nachteil ist, Bandmaterial ist verdammt teuer.
Die tollen Telefunken Maschinen haben den Nachteil, dass sie, ich nenne es mal inverse Bandführung, haben. D.h., will man das Band auf einer "normalen" Bandmaschine abspielen, muß es erst "umgespult" werden.
Deutsche Spurlage heißt das offiziell :-)
Nicht korrekt, nicht alle Telefunken habe dt Spurlage, meine auf der m20 aufgenommenen Bänder laufen hervorragend auf einer b77 ohne Umspulen
@@enricotesei3718 Ich habe nicht von ALLEN Telefunken Maschinen gesprochen sondern explizit von der M15A.
Hi, sehe deine Beiträge immer habe ein Abo . Etwas hat mich überrascht , der Preis einer B77- um 8000 DM ? Meine B77 ist von 79 und hat Neu OVP 1790 DM gekostet . Beim Uli war ich - Nähe Bad Münstereifel .
Das war der Preis der Ende der 80er immer erzählt wurde - kann sein dass das Ende 70er anders war 🙂
Es gab auch ein paar amdere Profi-Hersteller, wie z.B. Otari oder Sony. Aber letztere vor Allem im Asiatischen bereich Broadcast und Otari viel in Mehrspur-Studios. Nebenschauplätze im Mehrspurbereich bieten Lyrec und Soundcraft. Otari hat in den 1980ern auch Mastering / Broadcast-Maschinen angeboten.
Kurz noch: Ich finde auch einige AKAI und Technics-Maschinen, auch TEAC oder Tascam toll. Jedoch benutzen wir ausschliesslich ReVox / Studer, damit wir den Service-Aufwand so gering wie möglich halten (Ersatteile, Serviceunterlagen, SpecialServiceTools...)
Ich finde diese englische Aussprache des Deutschschweizer Namens Studer herzlich überflüssig und lächerlich. Der Mann und die Firma hiessen ganz einfach Studer, und noch vor 20 Jahren wäre niemand auf die Idee verfallen, den Namen wie Stjuder auszusprechen. Übrigens auch nicht Ssstuder, sondern ganz normal Studer, also Schtuder. Was um alles in der Welt ist daran falsch?
Hallo; hab in den 80ern im Rundfunk mit STUDER, TELEFUNKEN, NAGRA und Co gearbeitet, aber sorry Igl, *"sexy"* fand ich die nie! Gut, vielleicht war ich damals auch noch zu jung um deren Sexappeal zu erkennen...🙃
Die offenen Bandwickelteller habe ich gehasst, gab bei schnellen Bandwechseln immer wieder Bandsalat. Gerade im Livebetrieb auch bei 4 Maschinen ein Horror. Geschlossene Flansche waren einfach praktischer; verstehe bis heute nicht was der Vorteil dieser Teller war. Kennt jemand von euch vielleicht den Grund?
Da sowohl ganze Konzerte als auch kurze Beiträge ein eigener Wickel waren, hat man keine Spulen verwendet, one size fits all. Den Bandsalat habe ich weder bei Telefunken noch Studer erlebt wenn sie in Ordnung waren. Die tragbaren Nagras haben eine einfache Bandzugregelung, da gibt es mit offenen Wickeln schon Probleme. Das korrekte Einfädeln ist eben wichtig, schnell Wechseln und langsam fädeln. Und offene Wickel gehen nur mit Studioband.
@@ericberger6966 ich hab oft schon Probleme beim Herausnehmen der Bänder aus den Schachteln gehabt, die die Redaktionen in das Sendestudio geliefert haben. Sofern noch Zeit war, hab ich die Bänder öfters auf Flansch umgespult. Bei ganzen Konzerten oder Hörspielen, hatte man Ruhe...
@@ericberger6966 habe bei einer Fortbildung beim staatlichen italienischen Rundfunk RAI die Verwendung von Flanschen als Standard "one size fits all" erlebt. Keine Probleme mit schlecht aufgewickelten Bändern, oder Kerne die sich beim Transport aus den Bändern gelöst haben, usw. einfach praktischer, jedenfalls die bessere Lösung als diese depperten Bandteller; der Erfinder sollte gesteinigt werden...
@@ericberger6966 Ja, da hast Du Recht. Tatsache ist, mit offenen Wickeln muß man äußert vorsichtig umgehen.
@@lotharhofmann7902 Ich habe 35 Jahre lang mit offenen Wickeln auf Studer und Telefunken gearbeitet und dabei keinerlei Probleme mit Bandsalat gehabt. Auf meiner A807 wechsle ich Dir heute noch vom schnellen Vor- ohne Stopp in den Rücklauf, ohne das kleinste Problem mit dem Wickel. Voraussetzung: geeignetes Bandmaterial, z.B LGR50 oder PEM468.
Wer das mit Konsumer-Langspielband oder gar mit Shamrock-Bändern versucht, geht halt baden.
Ich habe in erster Linie Beiträge/Interviews sendefähig geschnitten. Wenn Du professionell schneidest, lernst Du offene Wickel erst richtig zu schätzen.
Ein einziges Problem gibt es bei alten Wickeln, wo unter umständen der innere Kern herausfallen kann. Aber das war mit Sorgfalt und einem Schnitt am Band kein Problem. Für Anfänger gab’s dafür von Danner den sogenannte Katastrophenbobby.
Ich möchte gerne wissen, was für ein Bandmaterial Du verwendest und ob das Problem mit dem Bandpfeiffen inzwischen gelöst ist? Mfg Eduardhe
Zum "Pfeiffen" oder dem "Quietschen" kann ich dir folgende Auskunft geben. Alte Bänder, die pfeifen oder quietschen sind defekt und sollten entsorgt werden. Das Material löst sich auf und verschmutzt und "verklebt" nun die Bandmechanik und die Tonköpfe, Pfeiffen ist die Folge. Leider waren die Bänder von BASF und anderen Anbietern nicht langzeitstabil. Lediglich alte Bänder von TDK und Maxell haben, soweit mir bekannt, dieses Problem nicht.
Wie gut sind heute eigentlich digitale Simulationen all der "Fehler", die den speziellen Klang einer Bandmaschine ausmachen? Oder auch analoge Nachbildungen wie z.B. der AnaMod® ATS-1 Analog Tape Simulator?
Gute Frage - wir werden dem mal auf den Grund gehen :-)
Kein plugin und keine Hardware kann echte bandsättigung emulieren. Ich habe sie alle ausprobiert, anamod ats 1, Neve portici 542, Empirical Labs Fatso. Alles Müll, wenn du einmal deinen Bass Bus, heiß in eine echte studer A80 1/4 gefahren hast.
Ich bin mit "Taupe" von Acustica Audio recht zufrieden, ein CPU Staubsauger, aber in Cubase gibt es zum Glück Möglichkeiten, das zu relativieren =). Trotzdem schleiche ich im Moment um Bandmaschinen rum, ASC 6002, Revox A77mkIV, Akai 630/635, sooo schön ........
@@BookOfTaliesin Die ASC war früher auch immer ein Traum von mir ....
Mit dem PSP Vintage Warmer PlugIn lässt sich eine recht gute analoge Sättigung simulieren.
Halbspur ist nicht gleich Halbspur - es gibt bei Halbspur unterschiedliche Spurabstände!
Profi-Maschinen haben oft sogenannte "Schmetterlingsköpfe" mit verringertem Spurabstand.
Wird damit aufgenommen, lässt sich dass nachher nicht richtig löschen mit einer Maschine mit Standard-Spurabstand.
Studio Maschinen klingen besser! B77 vs PR99 vs M20, alle top revidiert und eingestellt auf Studiopegel...
Wenn schon richtig ausgesprochen, dann "Schtuder" !
Beruhige dich.
@@Pottwerke Bin total ruhig !
@@frankbernhardtillmann2642 schreie mich bitte nicht so an.
Also mit Schweizer Akzent würde ich noch das „e“ rausnehmen: „Schtudr“ 😅
@@cs714q8 Stimmt !
Na ja, man darf der Vergangenheit getrost nachleben. Auf den Bandsalat kann Ich heute aber verzichten. Zudem gehen die Aufnahmen oder die Qualität mit den Jahren verloren. Das ist für mich ein absolutes NO-GO. Daher: nur noch Digital. Da verschwindet nix mehr! 😕
Genau. Von den vielen Vorteilen brauchen wir HIER gar nicht zu sprechen 🙂