Die Entschlüsselung des Lichts ferner Galaxien - Lutz Wisotzki bei
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- Опубликовано: 15 окт 2024
- Faszination Astronomie Online bietet euch immer dienstags und donnerstags an dieser Stelle um 19 Uhr eine halbe Stunde Astronomie.
Mit modernen Teleskopen können wir inzwischen bis in die Frühphasen des Universums zurückblicken und rekonstruieren, wie sich kosmische Strukturen nach und nach aufgebaut haben. Von großer Bedeutung dabei sind neue Beobachtungstechniken, mit denen extrem schwache Lichtsignale erfasst und spektroskopisch analysiert werden können. In meinem Vortrag gebe ich einen kurzen Abriss über den Stand der Forschung und berichte über eigene neue Ergebnisse in diesem Gebiet.
Lutz Wisotzki ist Professor an der Universität Potsdam und Leiter der Forschungsabteilung Galaxien & Quasare am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam. Seine astrophysikalisches Interesse gilt vor allem der Entstehung und Entwicklung von Galaxien. 2021 wurde er für seine Forschung zum zirkumgalaktischen Medium mit einem Advanced Grant der Europäischen Forschungsrats ausgezeichnet.
Ich habe durch den Vortrag heute Abend viele neue Sachen gelernt 👍🏻 Danke schön!
Danke auch an alle, die im Haus der Astronomie dafür sorgen, dass wir “da draußen“ an den Vorträgen teilnehmen können 😃👏🏻
👌
Sehr interessanter Vortrag. Vielen Dank hierfür. Toll ist auch dass hier Theorie und die Beobachtung mit Hubble/ MUSE so gut zusammen passt. Gerne mehr über solche Projekte.👍👍
Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag.
Sehr guter Beitrag, einer der besten aus der Reihe bisher, wie ich find :-).
Bzgl der verwendeten Formeln, ich finde es kommen sogar zu selten mathematische „Beweise“ bzw. Herleitungen in den Videos vor.
Super, sehr sehr interessanter und sehr guter Vortrag, Vielen lieben Dank
Vielen Dank. Meine Frage dazu: Gestern wurde das erste Bild vom Webb Teleskop veröffentlicht. 13,9 Millionen Lichtjahre entfernt, also Anfang der Entstehung. Folgerichtig müssten wir auch den Blick auf unsere Galaxie vor 13,9 Millionen Jahren erhalten. Wären wir in der Lage die Nadel im Heuhaufen zu finden, würden wir unsere Erde zu jener Zeit sehen. Wie sieht es aus, entgegengesetzt des Expansionsursprunges zu schauen? Aus unserer Galaxie heraus also. So müssten Galaxien ja älter sein als 13,9 Millionen Jahre. Wo ist hier der Fehler?…..die addierten Lichtjahre ergäben somit doch ein anderes Alter zur Entstehung des Ganzen?……wäre der Blick um 180 Grad entgegengesetzt, wenn dann vielleicht der Blick in die Zukunft? Oder sind wir eine Galaxie zusammen mit Anderen auf einem Expansionskreis, wonach die Entfernung einer weiteren Galaxie dieses Kreises die gleiche Entfernung zum Expansionsursprung hat?
Das JWST-Bild zeigt vor allem deutlich nähere Galaxien, aber im Hintergrund in der Tat Galaxien aus der Frühzeit des Universums - nicht die vollen 13,8 Milliarden in der Vergangenheit (das ist die sogenannte kosmische Hintergrundstrahlung, die kennen wir längst) aber vermutlich doch Galaxien einige hundert Millionen bis ca. eine Milliarde nach dem Urknall. Bei solchen Aufnahmen sehen wir aber nicht unsere eigene Galaxie, sondern weit entfernte Galaxien - eben Galaxien, die so weit von uns entfernt sind, dass ihr Licht uns gerade heute erreicht. Den Blick in die Vergangenheit haben wir außerdem unabhängig von der Blickrichtung. Aus allen Richtungen erreicht uns ja Licht, das lange unterwegs war und uns den Kosmos deswegen so zeigt, wie er früher war. Einen einzigen "Expansionsursprung" gibt es ja sowieso nicht, vor rund 13,8 Milliarden Jahren war das *gesamte* Universum in der frühen, heißen Urknallphase.
👍🔭📡✨😃