Wenn du mehr über die Geschäfte der Familie Sackler in den USA und Deutschland erfahren möchtest - schau dir unsere Frontal Doku in der ZDF-Mediathek an.
@@HansLansiMach dich mal über die div. Verstrickungen und Machenschaften von Purdue Pharma an, das den Sacklers gehört, bevor du ihnen hier die Absolution erteilst.
Ärzte bevorzugen Opiate gegenüber medizinischen Cannabis. Der Schmerzpatient ist egal Hauptsache Union und Pharmaindustrie kassiert… Korruption ähh Lobbyismus überall.
Es ist bedauerlich, dass hier wieder mit Schlagworten wie „Opioidkrise“ operiert wird und ausschließlich Extrembeispiele mit Oxycodon und Fentanyl in den Ring geworfen werden sowie auch aus medizinischer Sicht nur eine einseitige Sichtweise präsentiert wird. Als chronischer Schmerzpatient kann ich mich zwar nur wundern, wie Leute ohne entsprechende Voraussetzungen an diese starken Mittel kommen (während ich schon seit Jahren mit niedrig dosiertem Tilidin über die Runden komme/ kommen muss), aber ich finde diese pauschale Stigmatisierung aller Opioide/ Opiate und Sätze wie „Sowas kriegen normalerweise nur Krebspatienten“ nicht hilfreich und fachlich falsch. Eine etwas differenziertere Darstellung des Problems wäre wünschenswert.
Hi @LutzAlbrecht-Mylenium! Danke für dein sachliches Feedback zu diesem Thema! Inwiefern kommt der Eindruck zu Stande, dass wir eine einseitige Sichtweise präsentieren? Wir fokussieren uns im Beitrag bewusst auf die Fälle, bei denen man von Missbrauch sprechen kann.
Bin chronische Schmerzpatientin und ich bin froh dass ich jetzt endlich ein Morphinschmerzpflaster bekomme. Ich habe bereits seit 40 Jahren chronische Schmerzen und bekomme seit 2 Jahren das Morphinschmerzpflaster und mir geht es besser als vor 30 Jahren. Ich will darauf nicht verzichten wollen. Ich habe damit auch kaum Nebenwirkungen ganz im Gegensatz zu den anderen Schmerzmitteln.
Ich bin auch Pfleger in einer Suchtklinik und in unserer Klinik sind die Patienten die mit einer Opioidabhängigkeit kommen im Gegensatz zu den Alkohol und Drogenpatienten wirklich eine kleine Minderheit , dann muss ich sagen das ich seit knapp 2 jahren selber Palexia nehme ohne Nebenwirkung ohne Dosissteigerung aber endlich nach vielen Jahren wieder schmerzfrei bin . Voraussetzung ist ein verantwortungsvoller Umgang ,aber das ist bei jedem Medikament so
Ich bin Fachkrankenschwester und chronischer Schmerz Patient. Ich bin von Tillidin auf Fentanyl Pflaster umgestiegen. Eben, weil Tillidin Tropfen einen so süchtig machen.
Wie ich oben beschrieben habe, ist bei mir Tramadol das einzige wirksame Medikament,um dauerhaft schmerzen zu bekämpfen. Also Schmerzpatient hat man kein sucht,sondern ein " wie komm ich am besten durch den Tag" Problem.
mein Opa hatte Krebs und bevor er starb hatte er starke Schmerzen, aber sein Hausarzt wollte ihm nichts verschreiben, das süchtig machen kann. obwohl mein Opa sowieso nur noch Monate zu leben hatte.
@@fraustern1730 Die WHO ein ein Stufenschema von 1-3 bei Schmerzmittel, wobei auf Stufe 1 Nicht-Opiode/leichte Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol liegen, auf Stufe 2 leichte Opioide wie Tramadol (0,1 fache Potenz von Morphin) und Tilidin (0,2 fache Potenz von Morphin) und auf Stufe 3 starke Opioide, wie Morphin, Oxycodon (ca. doppelt bis dreimal so potent, wie Morphin) und Hydromorphon (7,5 fach so potent, wie Morphin) liegen.
Die Dokumentation ist für die Länge sehr informativ. Trotzdem möchte ich etwas anmerken/fragen. Es wurde mehrfach in der Doku gesagt, dass die Verschreibungen in Deutschland bzw. Europa steigen. Hierzu wäre eine Statistik sehr wichtig. In Europa haben wir eine alternde Gesellschaft, dieser demographische Wandel könnte im Zusammenhang mit steigenden Verschreibungen stehen. In Deutschland wird OxyContin meines wissen auch in der Palliativmedizin verwendet. Somit ist bei einer stark alternden Gesellschaft mit dem Anstieg dieses Medikaments zu rechnen. Wichtig ist also den tatsächlichen Missbrauch von Palliativ-und/oder Krebstherapie zu unterscheiden.
Hi @yasomaso695! Der Anstieg ist im HKK-Opioidreport seit den 1990er Jahren zu erkennen, tatsächlich hat sich die Zahl der Opioidverschreibungen in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Hier geht es um die Tagesdosen, also Verschreibungen, nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch, denn der Studie liegen die Daten der gesetzlichen Krankenkassen zugrunde.
Kenne 2 Leute die Aufgrund Rheumatischer Erkrankungen Opiode nehmen. Keine Alte Menschen, beide mitten im leben. 1 Person nicht abhängig, die andere ja. Aber beide können krankheitsbedingt nicht darauf verzichten.
Sehr stark, man sollte wirklich mal die Wurzeln beleuchten. Zum Beispiel das man immer mehr und härter Arbeiten muss um immer weniger davon zu haben, deswegen flüchten vielleicht auch viele in eine schönere angenehmere Welt durch Drogen missbrauch. War nur ein Punkt der damit zusammen hängen könnte.
Ich hatte für eine kurze Zeit Tramadol und das hat mir wirklich wirklich den Hintern gerettet. Ich hätte sonst nicht gewusst, wie ich die Schmerzen aushalten soll. Bin meiner Ärztin dankbar, dass sie es mir verschrieben hat. Hab versucht nicht hochzudosieren (was funktioniert hat) und möglichst wenig zu nehmen. Beim Absetzen zum Glück keinerlei Probleme. Für mich sind diese Medikamente heilige Kühe der Medizin, sofern man sie mit etwas Bedacht einsetzt.
Drogen sind das. Medikamente ist Cannabis oder diamorphin nicht toxisch jeden junkie das geben oh und schon arbeiten junkies. Aber ist nicht gewollt da man junkies braucht zum drauftreten und für pharmaindustrie lebenslang🎉
Ich bin seit genau 20 Jahren auf Oxy. Das Medikament hilft mir die extremen Schmerzen zu ertragen, schmerzfreie Stunden sind eine Ausnahme. Man muss mit dem Medikament wirklich verantwortungsvoll umgehen!
Hi @burkhardhoffellner8137! Es tut uns sehr leid, dass du unter chronischen Schmerzen leiden musst. Dass dir deine Medikamente helfen, freut uns! Wie gehst du mit dem Abhängigkeitspotenzial um? Hast du einen guten Weg für dich damit gefunden?
Ich habe kein wirkliches Problem mit der Abhängigkeit, natürlich reagiert der Körper wenn ich einmal auf die Einnahme vergesse. Der eigene Wille hilft mir, schließlich habe ich jahrzehntelang Leistungssport als Extrembergsteiger betrieben. Auf meinen Expeditionen war der eiserne Wille eine Grundvoraussetzung. Davon profitiere ich heute noch. Vielen Dank für eure Dokumentation, hoffentlich öffnet sie Ärzten und Patienten die Augen und bewahrt Menschen vor einer vermeidbaren Abhängigkeit. Ich wünsche eurem Team noch viele Erfolge, eure Arbeit ist sehr wichtig! Schöne Grüße aus 🇦🇹!
@burkhardhoffellner8137 toll, dass es nach 20 Jahren noch wirkt...was es mit Dir macht, spürst Du wie beschrieben, wenn Du es mal vergisst zu nehmen ... nach 13 Jahren Fentanyl(selbst drei 100er Pflaster wirkten nicht mehr) erfuhr ich, was brutalster Entzug bedeutet... ich feiere aber täglich, den Mist überlebt zu haben
Kurzer Reminder: Unsere Bundesregierung hat auf drängen wie zb. des Leverkusener Konzern BAYER im Jahre 1925, auf der zweiten internationalen Opiumkonferenz, entschieden das Cannabis schlimmer als Opioide sind und deswegen in Kooperation mit Ägypten lieber Cannabis verboten um Opioide weiterhin in Deutschland verarbeiten zu können. Wir hätten das Problem vor fast 100 Jahren lösen können, Lobbyarbeit hat aber dafür gesorgt das unser Staat uns vergiftet um Profit zu machen.
Das ist eine extrem einseitige Sichtweise. Ich gehöre zwar zum Lager jener die der Meinung sind das alle Substanzen frei gegeben werden aber so zu tun als wäre Cannabis völlig harmlos ist fahrlässig. THC gehört immerhin zu jenen Drogen mit dem höchsten Risiko für Psychosen. Extrem selten kann schon die allererste Konsumation von Cannabis zu einer Psychose führen.
Vor 100 Jahren gab es noch keine Bundesregierung,, sondern eine Reichsrregierun, dann eine faschistische Diktatur, den 2. Weltkrieg gefolgt von 40 Jahren 2 deutsche Staaten. Das ist eine historische Tatsache und wird von keinem in Zweifel gezogen. Was also bitte hat die HEUTIGE Bundesregierung mit den Beschlüssen der Reichsregierung von 1920 zu tun??? Ich bin nicht mit allem einverstanden was die Bundesregierung heute oder seit 1949 getan hat, aber für die Verbrechen von vor 1949 kann man sie nun wirklich nicht verantwortlich machen.
Es schmerzt dermaßen, zu erkennen, was die wahren Hintergründe der jahrzehntelangen Prohibition und Schikane hierzulande waren. Noch erschütternder ist es, dass auch 100 Jahre später ein Großteil der Bevölkerung weiterhin der alten Propaganda verfällt. Währenddessen haben wir die historische Verantwortung, uns kritisch mit der Rolle großer Pharmakonzerne auseinanderzusetzen, deren Interessen lange die öffentliche Gesundheitspolitik dominierten. In Zeiten, in denen die Wissenschaft klare, fundierte Erkenntnisse liefert, ist es längst überfällig, starre Denkweisen abzulegen und den Weg für eine gerechte, moderne Drogenpolitik zu ebnen. Das Festhalten an alten Überzeugungen hat uns nicht vorangebracht - im Gegenteil, es hat Fortschritt blockiert und unnötiges Leid verursacht.
Ich bin auch chronischer Schmerzpatient und fühle mich durch diese Art von Dokumentation stigmatisiert! Ich bin mit THC und Tilidin so gut inzwischen eingestellt, dass ich täglich Auto fahren und einem geregelten Beruf nachgehen kann. Trotzdem wird man unter Generalverdacht gestellt sich nur zu Rauschzwecken diese wichtigen Medikamente verschreiben zu lassen. Wo liebes ZDF- Team ist die Dokumentation über Schmerzpatienten, die dank einer ärztliche begleiteten und opioidbasierten Schmerztherapie wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können????
Hi @maxpower9959! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Also ich bin chronischer Schmerzpatient und bekomme sogar Oxycodon. Ich habe jedoch keinen Rauschzustand sondern weniger Schmerzen. Zudem bin ich an einen Schmerztherapeuten angebunden, bei dem ich einen Pflichtbesuch pro Quartal habe. Medizinisch gesehen wirkt ein Opioid anders wie bei einem Menschen ohne Schmerzen. Ich bin mittlerweile so gut eingestellt, dass ich wieder am Leben teilnehmen und sogar Vollzeit arbeiten gehen kann. Das war mit meinen Schmerzen die auch schon Morphium bekämpft wurden, in keiner Weise möglich. Ich denke, wenn man ein Medikament aus den falschen Gründen (Rauschzustand) nimmt, kann das nicht gut gehen. Und mal im Ernst die Menschen in Amerika kann man mit denen hier in Deutschland nicht wirklich vergleichen.
Alkohol und Benzos sind für mich die Größten Probleme auf Gesundheitsebene. Da Benzos fast ausschliesslich auf Privatrezepten verordnet werden fällt das überhaupt nicht auf. Ich weiß wovon ich spreche, bin leider seit 10 Jahren abhängig.
Ganz genau. Darüber sollte man auch mal berichten. Da geht man mit einer schweren Depression in eine psychiatrische Klinik und wird mit einer schweren Depression + einer Benzo-Abhängigkeit entlassen. Die Dinger werden gefühlt wie Bonbons verteilt.
Wohl war musst mich bei der Notfallstattionen selber gegen die Vorschlag des Arztes stellen Tavor zu nehmen und kenne auch Leute die tavor 3 Monate verschrieben bekommen haben. Ein Medikament wo man einfach weiss das es nach ner Woche das Risiko erhöht süchtig davon zu werden.
@@c.s.686 ich war vor kurzem in ner geschlossenen (kein richtiger grund eigh es ging um nen burnout + depression + ausraster freiwillig hatte den Krankenwagen selber gerufen aus angst das etwas schlimmeres passiert) am ersten tag schon hatte ich 3 optionen zwischen benzos irgenwas und noch 2 anderen mitteln ich habe immer wieder gesagt das ich mir nicht sicher bin und das ich das eigh nicht brauche weil ich ja eigh nicht wirklich was hatte und jedesmal als sie mit mir gesprochen haben haben sie mir was angeboten die anderen die da waren sind abendlich hingegangen und zwischendurch was bekommen natülich hatten die eine Liste aber das war schon alles ziemlich komisch bei mir war das halt so das die mich regelrecht dazu gedrängt haben es zu nehmen
Die sind aber ein Segen, wenn du Schlafprobleme und Depressionen hast. Genauso wie Z-Drugs (Zopiclon, Zolpidem). Hab eher erlebt, dass manche Ärzte sehr zickig sind beim Verschreiben und sich weigern trotz klarer Indikation.
Ich habe im Krankenhaus nach einer Bandscheibenvorwölbung Oxicodon bekommen und kann danach verstehen wieso so viele süchtig danach sind. Es ist ein unglaubliches Gefühl und ich bin froh, nur diese eine Dosis bekommen zu haben.
Das Thema wird hier finde ich zu einseitig bearbeitet. Ja, solche Drogen sollten nicht leichtfertig verschrieben werden. Allerdings wirkt es so, als wolle man Morphine und ähnliche Substanzen generell schlecht darstellen. Bei angemessener Diagnostik können solche Medikamente das Leben wieder aushaltbar machen und die Lebensqualität verbessern. Eine Suchtwirkung oder generell ein Rausch tritt dabei nicht zwingend auf. Wer tatsächlich mit starken Schmerzen zu kämpfen hat, rennt nicht wegen dem nächsten Rausch zum Arzt, sondern um seinen Alltag einigermaßen bewältigen zu können. Hier werden ein paar Einzelfälle genannt, keine aussagekräftigen Studien zur Gesamtlage genannt und trotzdem von einer Deutschlandweiten Krise gesprochen, das passt nicht zusammen.
@@nihalvlivion9219die wollen halt wie immer die Realität nicht sehen. Opiate sind die Hölle. Entweder nehmen die sie noch nicht lang genug oder die anderen Medikamente wie Psychopharmaka und co. die zusätzliche noch eingenommen werden müssen, wirken einfach zu gut 😊
Hi @maximilianundkerstinwolf580! Schade, dass das so rüber kommt! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente.
Und zum Titel: Was ist denn jetzt genau mit der Opioid-Krise in Deutschland? Wie viele sind denn betroffenen und wie viele sind in den vergangenen Jahren dazu gekommen, dass das gerechtfertigt ist von einer Krise zu sprechen?
Hi @Shadow-7295! Der Anstieg ist im HKK-Opioidreport seit den 1990er Jahren zu erkennen, tatsächlich hat sich die Zahl der Opioidverschreibungen in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Hier geht es um die Tagesdosen, also Verschreibungen, nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch, denn der Studie liegen die Daten der gesetzlichen Krankenkassen zugrunde.
Ach komm, seit C hat man gesehen wie schnell man eine P(L)andemie ausrufen kann. Geht sogar ohne Übersterblichkeit 😉 Lese gerne die RKI Files wenn du mir nicht glaubst.
Naja, mehr als man denkt.. Sehr viele junge Leute wie ich konsumieren leider Opioide und Benzodiazepine. Vor allem seit der Plandemie ist das nochmal rasant angestiegen.
@@frontal seid den 90ern also. Ich habe einen Artikel aus Österreich gelesen, da dort ebenfalls viele Opioide verschrieben werden. Allerdings gehen Österreich nicht direkt in den Krisenmodus, sondern es wird gesagt, daß Opioide die Leute bekommen, die diese brauchen. Zudem gibt es seid den 90ern die Möglichkeit Opioidabhängige zu substituieren.. Das treibt die Verschreibepraxis, auch die von hohe Dosen, in die Höhe. Nix Krise Sackler hat in den US leider ziemlich grenzwertig Werbung geschaltet. Oxycodon wurde als Allround Medizin bei allem verschrieben. Es gab sogar ne zusätzliche Gratis Packung.. In den 80 igern hat Sackler das mit Benzodiazepine versucht.. Für die nervöse Hausfrau.. Sehr sehr grenzwertig. Sackler geht über Leichen und die frei Wirtschaft und nicht Regulierung der US haben das Problem immens befeuert.
Im Alter von 15 Jahren hat mich ein betrunkener Fahranfänger, der viel zu schnell gefahren ist und dann die Kontrolle über das Auto verloren hat, überfahren. Die Folgen für mich waren katastrophal, mehrfach musste ich reanimiert werden. Mein linker Arm war die einzige Körperregion, welche unverletzt blieb. Ich lag damals 9 Monate am Stück im Krankenhaus und hab täglich viele Medikamente nehmen müssen. Wobei ich viel zu jung war, um wirklich zu begreifen, was ich da alles nehme, weil mir das auch kein Arzt wirklich erklärt hat. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass ich süchtig nach einem Opioid war, also musste ich dann auch noch einen Entzug machen. Jede einzelne Verletzung hier aufzuzählen würde zu lange dauern, bin seitdem jedenfalls 100% schwerbehindert und die Folgen machen mir bis heute oft den Tag zur Hölle. Dieser Unfall hat eigentlich alle Träume, die ich hatte, zerstört. Allem voran, der Wunsch Vater zu werden, direkt gefolgt von meinem Traumberuf Elektriker. Und als krönender Abschluss hat mich dann das Urteil gegen den Verursacher in eine große Krise gestürzt und meinen Glauben an sowas wie Gerechtigkeit wurde ebenso komplett pulverisiert. 4 Wochen Fahrverbot und 600 EUR Geldstrafe waren das.
Hi @UrQuattro1983! Es ist wirklich unvorstellbar, welchen Leidensweg du wohl gegangen bist. Wir wünschen dir nur alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft auf deinem Weg!
Ich hing aufgrund einer Operation 3 Jahre an Tramadol fest. Erst war es nützlich, später habe ich es zum "Spaß" genommen, weil es ein geiles Gefühl ist. Zwischendurch auch Tilidin und Codein... Wollte mich einfach immer wieder in diese Wolke packen. Habe es aber irgendwann eingesehen, dass es falsch ist und habe alles aus eigener Kraft abgesetzt. Zur Ermutigung derer, die gerade in dieser Phase sind: Das Absetzen mit Nebenwirkungen war nach ca. 4 unruhigen Nächten getan. Dann war auch schon der ganze Spuk vorbei! Habt den Mut Euch davon zu befreien, es ist wirklich nicht schlimm. ABER: Dass ich es ohne ärtzliche Aufsicht gemacht habe war ungewöhnlich, eigentlich wird dazu geraten es aus zu schleichen. Alles Gute Euch, Ihr packt das easy!
Naja wenn du keine Unmengen genommen hast und nicht über Jahre dann ist es vllt nach 4 unruhigen Nächten vorbei. Wenn du aber auf den starken Opiaten wie oxy fenta etc bist und das extrem hoch konsumiert bzw missbraucht hast, sieht die Sache wieder anders aus. Ich hatte bereits einige Entzüge und selbst nach 3 Wochen war es noch extrem, sprich maximal 1-2h Schlaf pro Tag und Qualen ohne Ende! Nach 2 Monaten ging es dann einigermaßen, zumindest was den suchtdruck anging aber die Stimmung ist oft Monate im Keller. Deshalb am besten Finger weg von dem Teufelszeug!
@@zweilochwerneruncut Ja das stimmt natürlich. So ein Konsum ist dann schon heftig, zudem der Entzug. Ich wollte eigentlich die “Party-Piller” ansprechen und motivieren. Bei mir waren es 300-400mg Tramadol am Tag über 3 Jahre. Einfach eine Gewöhnungsdosis. Da geht der Absprung recht fix und ist nicht so schlimm wie viele denken. Sicher reagiert da auch jeder etwas anders. Ich hatte Angst vorm “ohne” sein, habe mir dann halt selber in den Hintern getreten und die Zähne zusammen gebissen. Ich hoffe es geht Dir jetzt gut. Viel Gesundheit für Dich
Irgendwie eine sehr oberflächliche Doku die den Fokus auf viel zu viel History setzt und zu wenig darauf zu erklären was denn jetzt wirklich das Problem ist und ob es überhaupt ein Problem gibt. Hätte man diesen Menschen irgendein anderes Medikament verschreiben können was genauso gut geholfen hätte, ohne abhängig zu machen? Wenn nein, dann ist ja nichts falsch gelaufen. Abhängig zu sein ist wahrscheinlich immer noch besser als konstant starke Schmerzen zu haben.
Bin selbst Schmerzpatientin und nehme oxycodon aber es hat lange gedauert bis ich bei diesem Mittel gelandet bin. Wie die Jugendlichen an dieses Medikament kommen ist für mich ein Rätsel, mein Arzt geht sehr verantwortungsvoll mit BTM Rezepten um.
Bringt lieber mal was über Antibiotika und ihre zerstörerische Wirkung und darüber, dass z. B. Metamizol (z. B. Novalgin) hier wie nichts verschrieben wird, während es in vielen Ländern verboten ist.
@@skarlat.357 Es wird aber in vielen Ländern nicht verschrieben weil sie Angst vor einer Agranulozytose haben, die super selten vorkommt. Paracetamol oder Ibuprofen wird dort zb trotzdem verschrieben und richtet weit aus mehr Schäden an als Metamizol. Siege Magen, Leber und Nierenschäden. Metamizol ist eins der besten Analgetika, ich spreche aus Erfahrung als Pfleger und Patient.
Ich finde das ein wenig am Ziel vorbei. Ich nehme diese Opioide damit ich den Tag vor lauter Schmerzern überstehe. Seit einem Arbeitsunfall würde ich garnicht mehr anderst vorwärts kommen. Es betrifft ja nicht alle hier in eurem Bericht. Es gibt auch Menschen unter anderem Krebspatienten die so noch halbwegs über den Tag kommen.
Hi @andy15031! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
@@frontal Das kommt leider extrem falsch rüber in diesem Bericht. Ja natürlich werden davon auch die Menschen abhängig wo das Medikament den Schmerz bekämpft. Aber ich persönlich bin nach über 7 Jahren der Meinung ich habe den Schmerz gern gegen die Abhängigkeit von diesem Medikament eingetauscht. Ich weiss auch das ich eines Tages mich so sehr an das Medikament gewöhnt habe das es nicht mehr hilft. Aber die Zeit bis dahin ist das Opiad ein Segen.
Für chronische Schmerz Patienten ein gutes Medikament. Ich denke es sollte mal auf das Problem Alkohol mehr eingegangen werden. Diesegefährliche Substanz gibt es an jeder Ecke billig frei zu kaufen.
Hi @brigittebadoiu1545! Jedes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
@@hansifuh6659 ne Platz 5. Wir Waren mal auf Platz 3 mit pro Kopf Konsum. Dafür hat sich die Zahl von riskanten Konsumenten von 6 auf 9 Millionen gesteigert.
💯Ja, ich stimme ihnen voll und ganz zu! Aber wahrscheinlich hat sich das Leben in Deutschland dann, was den Standardfaktor betrifft, schnell zum Schlechteren verändert. Da das Leben heutzutage nicht einfach ist, greifen die Menschen wahrscheinlich zu Alkohol, um ihre Seele zu beruhigen und diesen Schmerz zu lindern. Schade nur, dass ein Mensch dadurch sich selbst und seinen Körper zerstört und auch seine Psyche stark leidet🙏
Hi @HeadspeachZrgh! Abhängig zu sein ist ja keine Schuldzuweisung. Schmerzpatienten sollen die Behandlung bekommen, mittels derer sie ein möglichst angenehmes Leben führen können.
Sie sollen, aber berichtenswert sollte lieber mal die Tatsache sein, wie schlecht Patienten in Deutschland an eine adäquate Behandlung kommen! Ich bin chronische Schmerzpatientin und habe einen elendslangen Weg hinter mir voller Fehldiagnostik und unterstellungen, die nicht stimmen. Es ist, als ob man immer und immer wieder zu beweisen hätte, wie sehr man leidet, statt dass ich die Hilfe bekommen hätte, welche nötig wäre um mein Leben lebenswert gestalten zu können, musste ich von Hinz zu kunz rennen unter größten Schmerzen um Erleichterung hoffend und immer wieder allein dazustehen und heulend ertragen müssen, dass mir der Generalverdacht der Lüge um mein Befinden unterstellt wird! Das ist wahre Grausamkeit und nicht nur meine Realität!
@@Lilly-df4qf Hi, kann ich mal fragen, was du für Schmerzen hast? Weil an und für sich halten sich die Ärzte so ziemlich alle an die WHO Schmerzrichtlinie. Mein Schmerz wird dort mit max. 60 mg Oxycodon aufgeführt, drunter würde ich es auch nicht aushalten, 60 mg sind von daher eher das Minimum als das Maximum. Im Gegensatz zu dir hatte ich damasl keine Probleme mit der Verschreibung, hatte aber auch Befunde von Fachärzten, daher ging alles reibungslos seinen Gang...
@@frontal Darum habe ich euch in meinem Kommentar gebeten und das war ernst gemeint! Es gibt so viele Schmerzpatienten, die keine adäquate Behandlung erhalten und die Gründe dafür sind, nicht, weil diese Medikamente so gefährlich sind. Wer sich mit Ibuprofen und Diclofenac die Organe weg schießt, der wird kein einziges mahnendes Wort hören, geht es aber um bestimmte Schmerzmedikamente, die nicht organtoxisch sind, dann ist der Schrecken groß... Ich finde es ist eure Pflicht auch mal in die andere Richtung aufzuklären und eben nicht nur von Opioid Krise zu sprechen, die unabhängig davon so oder so auf uns zurollt.. Ich würde mir wirklich eine Doku oder einen Bericht wünschen, der unvoreingenommen alle Seiten der Geschichte beleuchtet. Ich würde mich da auch gerne bereit erklären, an so einem Bericht mitzuwirken. Ich hoffe da kommt mal was von euch, ihr scheint ja keine Scheuklappen auf zu haben und nicht voreingenommen zu sein.
Zum Glück werden Opioide in Deutschland verschrieben. Wenn man es richtig anwendet ist das Suchtrisiko gering. Diese Angstmache hilft niemandem @Frontal
Hi @thorstenschmidt21! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Du sprichst einen wichtigen Punkt an: die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist unentbehrlich, aber oft fehlt den Ärzten dafür die Zeit.
@@frontal ja wir wissen es jetzt, hört auf mit dem Copy/Paste Schwachsinn und geht lieber auf jeden Kommentar Individuell ein. Dafür bekommt ihr von uns Unmengen an Rundfunkgebühren.
Das stimmt, besser als ständig Paracetamol oder Novalgin, die die Organe langfristig schädigen können. Was ich vermisse, ist die Drogenaufklärung der Bevölkerung, gerade junger Leute, bei legalen und illegalen Drogen. Mehr als mach das besser nicht, gibt es oft nicht, oder es bleibt alles an der Oberfläche, ohne praktische Beispiele und Hilfen.
Im Alter und bei schweren chronischen Erkrankungen ist dagegen auch nichts zu sagen. Es geht ja vielmehr um die leichtfertige Verschreibungspraxis und die Einflussnahme auf Ärzte.
Es geht um jüngere Menschen und Menschen die mitten im Leben stehen. Aber auch alte Menschen sollte man nicht so stark senioren, dass sie häufiger stürzen oder gar nichts mehr mitbekommen von ihrem Lebensabend
Hi @evoluna3056! Das stimmt, eine jugendgerechte Aufklärung über illegale Drogen könnte noch weiter ausgebaut werden. Mittlerweile gibt es aber in vielen Städten schon Anlaufstellen und Einrichtungen, die sich diesem Thema angenommen haben.
Hi @Raiden-yc7zm! Wir fokussieren uns in unseren Dokus immer auf ein konkretes Thema. Ihr könnt uns weitere Themenvorschläge immer gerne in die Kommentare schreiben! :)
Woran verdient die BRD wohl mehr? _Alkohol Steuer oder Medikamenten Steuer_ Medikamenten geschäft ist das grösste der Welt, Pharmazeutische Industrie= Milliarden Euros pro *TAG*
Hi @alberto4king! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden. Und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
Kratom, Cannabis und viele andere Pflanzenprodukte haben das Potential, synthetische und nebenwirkungsreiche Opioide fast oder vollständig zu ersetzen!
@@frontal Es wäre wirklich mal interessant, wenn Sie beide Seiten beleuchten könnten. Anhand der vielen Kommentare unter dem Video hier, können Sie ja sehen, dass es immer 2 Seiten der Medaille gibt. Während die Zahl der Suchtkranken immer weiter und unkontrolliert steigt und Schmerzpatienten keinen großen Anteil in der Statistik haben, bekommt man keine ausreichend gute medizinische Versorgung, nur weil es einen Missbrauch gibt. Die Suchtszene versorgt sich nur äußerst selten über den Arzt, diese haben durch den Schwarzmarkt unbegrenzten und weitaus unkomplizierteren Zugang zu den benötigten Substanzen und diese werden dann oft in Drogenlabors in Mexiko (nordamerikanische Opioidkrise) hergestellt oder anderweitig beschafft, aber nicht über den Arzt. Trotzdem werden Schmerzpatienten als Suchtkranke dargestellt und müssen Schmerzen leiden. Das wäre definitiv mal einen Bericht wert.
Ich brauche 50ug Fentanyl Pflaster gegen meine Schmerzen. Hab Polyneuropathie und könnte ohne die Pflaster nicht leben! Bin froh, dass es das gibt! Komme gut klar damit, habe keine Rauschzustände und kaum Nebenwirkungen. Tilidin oder ähnliches hilft mir kein bisschen.
Hi @coladeburo! Schade, dass du so empfindest! Mit konstruktiver Kritik können wir jedoch viel besser arbeiten - was hat dich also konkret an unserem Beitrag gestört?
Weil durch solche berichte die Möglichkeit von Schmerzpatienten wie in meinem Fall dann wenn überhaupt nur zaghaft Medikamente wie oxycodon verschrieben wird.
@frontal das Problem ist, dass Opiate generell negativ dargestellt werden. Es gibt viele Menschen die mit sinnvollen Dosen wieder leben lernen nach schweren Unfällen. Es gibt sicherlich ein massives Problem. Familien und Menschen wurde unglaublicher Schaden zugeführt. Korrekt und wichtig darüber zu berichten. Jedoch sollte auch über Menschen berichtet werden die mit richtiger Anwendung wieder mit der Familie leben können. Das nicht nur über 14 Jahre, sondern 20 Jahre+. Darüber wie schlimm chronische Schmerzen sein können. Dass man sich Nerven abtöten lässt etc, nichts nützt. Eine korrekte Anwendung aber glücklich mit gewissen Einschränkungen leben lässt. Auch stimmt rein chemisch nicht, dass alle Medikamente gleich Heroin sind. So plakative Aussagen sind unglaublich zynisch. Zeigt auch die andere Seite. Nochmals Purdue ist ganz übel was die abgezogen haben, aber es darf nicht so einseitige sein.
Es ist wirklich schwierig in der Schmerztherapie ohne Opiate auszukommen. Ibuprofen oder Diclofenac können, selbst bei einmaligen Gebrauch, schwerste körperliche Schäden verursachen. Dann bleibt eigentlich nur noch Metamizol. Bei starken Schmerzen reicht das aber oft nicht aus. Ich habe immer sehr abgewogen, welchen Patienten ich Opiate verordnete. Bei Folgerezepten wurden immer kontrolliert, ob die Einnahmemenge meinen Empfehlungen entsprach und ob die Indikation weiterhin bestand. Natürlich kann man nie ganz ausschließen , dass Patienten sich eine Verordnung nicht auch bei einem anderen Kollegen ausstellen ließen. Kontrolliert könnte das prinzipiell durch die Bundesopiumstelle oder die Krankenkassen werden. Letztendlich liegt das aber auch in der Selbstverantwortung des einzelnen Patienten.
Das schreckliche ist, dass Menschen mit echten Schmerzen Keine Medikamente erhalten, dafür aber diese Betrüger und simulanten. Viele echte Schmerz Patienten werden in den Tod getrieben Weil die Schmerzen nicht aushaltbar sind. Die meisten Ärzte und Pfleger können nicht zwischen simulant und echten Patient unterscheiden
@@skarlat.357 Es ist richtig, dass es eine sehr gefährliche, eventuell sogar tödliche Nebenwirkung gibt, die aber sehr selten ist. Man muss immer abwägen. Kein wirksames Medikament ohne Nebenwirkungen.
Ich kann es nicht verstehen. Bin seit längerer Zeit Schmerzpatient. Habe schlimme Schmerzen infolge von Gelenks OPs und Rückenprobleme. Dank jahrzehntelanger Tätigkeit in der Pflege. Bevor jemand deshalb darüber schimpft, sollte er diese Schmerzen ertragen. Wenn jemand Drogenabhängig ist, ist es nicht mein Problem. Ihr treibt es so weit, dass wir, die Schmerzpatienten sind keine Linderung mehr erhalten. Sorry, es tut mir wirklich keiner leid der abhängig ist. Es ist deren alleinige Entscheidung. Ich bin nicht bereit, wegen Junkies nicht mehr aufstehen zu können vor Schmerzen. Denkt doch mal daran. Es gibt für mich keine Hilfe, also bleibt mir nichts anderes übrig. Schmerzen bis zur Bettlägerigkeit oder Oxycodon. Überlegt es mal.
Hi @dorisdengler5937! Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns und der Community teilst. Für Schmerzpatienten sind Medikamente wie Oxycodon oft die einzige Möglichkeit, ein erträgliches Leben zu führen. Es ist wichtig, dass der Missbrauch von Medikamenten nicht dazu führt, dass Menschen, die sie wirklich brauchen, darunter leiden müssen. Wir wünschen dir alles Gute und vor allem Gesundheit!
Es geht um die differenzierung: ich bin selber starker schmerzpatient, und nach novalgin,voltaren,und all den nichtsteroiden analgetika gibt es einfach nix anderes mehr als opioide,wo dann noch helfen, ob sie tilidin,tramadol oder wie auch immer heißen, sind alle wie " heroin" in verschiedenen Stärken,weil der gleiche menanismus. Als schmerzpatient hat man einfach andere Gedanken und Sorgen, ohne solche Medikamente ist es einfach nicht auszuhalten und ein halbwegs normales Leben zu führen, hatte vorher auch eine andere Sicht darauf!. Was aber evtl. Auch fehlt ist bei bestimmten verschreibungen der Plan,wies weitergeht. Z.b. physiotherapien, usw,um nach OPs z.b wieder rauszuholen aus dem Kreislauf. In ihrem Fall ist es aber was völlig klares. Sie haben meiner Meinung nach das volle Recht,diese Medikamente medizinisch zu bekommen,um zu nutzen. Das was bei dieser doku ein bisschen zu kurz kommt, das in dercm pharmsindustrie am Anfang schon das Medikament und Hilfe für den Patient im Vordergrund steht,es danach aber manchmal aus dem Ruder läuft. Die pharmaindustrie besteht nicht nur aus Verbrechern,sondern forscht und entwickelt auch, und die schmerzbekämpfung ist nun mal ein grosses Thema.
Dann reflektiere aber auch mal etwas mehr. "Junkies" sind nämlich ganz oft Schmerzpatienten wie du gewesen. Überleg mal du hättest diese Schmerzen als Jugendliche bekommen und dein ganzes Leben wäre davon abhängig und plötzlich fliegst du aus deiner Krankenversicherung... In den USA nicht erst einmal passiert, und hier garantiert auch. Stell dich nicht über andere nur weil du das Glück hast deine Drogen in der Apotheke zu bekommen.
Ich kenne MS oder Gürtelrose Patienten mit schlimmen neuropathischen Schmerzen, die keine vernünftige Schmerzmittel Versorgung erhalten. Es müssten viel mehr Opioide verschrieben werden.
Richtig angewendet verbessern Opis die Lebensquali ungemein. Für jeden Schmerz gibt es die passende Dosis und einen Arzt, der seine Patienten nicht leiden lässt.
Hi @mima5205! Nicht alle Ärzte verschreiben leichtfertig Medikamente. Für viele Ärzte ist es manchmal auch schwer zu erkennen, ob es sich um eine Person handelt, die abhängig ist. Da Opioide aber diese Gefahr mit sich bringen, sind Ärzte gefragt, sich über diese Risiken aufzuklären und sie bei der Verschreibung mitzudenken.
@@HeadspeachZrgh Das kann man so nicht verallgemeinern, weil die Menschen sind nicht alle gleich. Nebenwirkungen wie Verstopfung und Kopfschmerzen hatte ich von synthetischen Opioid Tilidin 100/8 mg Tabletten bekommen. Zudem muss auch nach einigen Monaten die Dosis erhöhen, weil die Schmerz stillende Wirkung nach lässt. Bin daher froh, wenn ich keine Tilidin bzw. Opioide einnehmen muss. Der einzige gute ist, das man nicht abhängig wird von Tilidin.
"Nicht leichtfertig" ist ein Euphemismus. Oft werden Schmerzpatienten aus Sorge vor Vorwürfen, wie sie auch dieser Bericht erhebt, allein gelassen, so dass diese verzweifeln.
@@williammanns1139 Also ich kann ja nur für mich sprechen. Als es los ging mit meinen Schmerzen, hat mein HA Tramadol verschrieben. Das Zeug hab ich nicht vertragen, bekam sogar Zuckungen von dem Zeug, ausserdem war Tramadol zu schwach um gegen die Schmerzen anzukommen. Ich war ständig im roten Bereich mit dem Zeug, daher auch die schlimmen Nebenwirkungen. Mit den NW war aber sofort Schluss, als ich Oxy verschrieben bekam, keine Kopfschmerzen, keine Verstopfung (verhindert das beigemengte Naloxon), die einzige NW ist dass man etwas müde ist, was ja bei diesen Medis auch so sein soll, quasi eine erwünschte NW. Meine Dosis ist seit Jahren die gleiche, da muss nichts erhöht werden. Wenn ich Bedarf habe, greif ich zu Ibu 600, kommt aber sehr selten vor, zumal ich NSRA Medis überhaupt nicht vertrage. Ich würde mir auch lieber ein Leben ohne Medikamente wünschen und viel lieber gesund und die Schmerzen los sein, aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert. Man muss es nehmen wie es kommt.
Hi @xsebx1987! Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Richtig, dass beschreibt auch die Leitlinien so, jedoch werden Schmerzpatienten oft genug als Opioidabusus diskreditiert... Bundesärztekammer: Machen Opioide abhängig? Wenn Sie Opioide länger als 4 Wochen anwenden, kann eine körperliche Abhängigkeit entstehen. Das heißt, der Körper gewöhnt sich daran. Dies ist normal und tritt bei fast allen Medikamenten ein, die man länger einnimmt. Das bedeutet jedoch nicht, süchtig zu sein. Eine Sucht ist eine unkontrollierte, unsachgemäße und zwanghafte Einnahme einer Droge. Wenn Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wegen Dauerschmerzen ein Opioid verschreibt, ist das Risiko für eine Sucht gering. Lassen Sie Opioide plötzlich weg, können Entzugsbeschwerden wie Unruhe, Nasenlaufen oder Durchfall entstehen. Diese sollen vermieden werden, indem Sie in ärztlicher Absprache das Opioid schrittweise absetzen.
Man braucht da keine Legalisierung. Die Medis sind ja für den medizinischen Bereich trotzdem zugelassen. Zum Spaß sollte man das nicht einfach so nehmen
Was möchtest du uns damit vermitteln - dass man nicht darüber berichten sollte, nur weil die Situation andernorts schlimmer ist? Nach dieser Logik müsste man auch über den höheren Alkoholkonsum in anderen Ländern berichten. Zudem scheint dir entgangen zu sein, dass bereits in den ersten Minuten erwähnt wurde, dass die Verschreibungen pro Kopf hierzulande jene in den USA bereits übertroffen haben.
Es sollte sich auch darum gekümmert werden mein freund. Lass dir das gesagt haben von einem 8 jährigen opiat/opioid anhängen der alle opioide und opiate ausprobiert hat und von allen süchtig wurde zuletzt von fentanyl mitlerweile im methadon programm. Dieses thema MUSS aufgegriffen werden. Das ist ein marsch durch die Hölle vertrau mir. Das will man nicht erleben...
@@ChevChelios. Ich möchte damit vermitteln, das Begriffe wie Krise, nicht weiter einfach an jedes Thema rangeschtrieben werden wenn es mal Probleme gibt, dadurch werden unwichtiger Themen unnötig aufgeplustert und anderseits falle wirkliche Krisen unter den Tisch weil die Leute auf das Wort nicht mehr so reagieren wie es eigentlich gedacht ist.
@@KosiWien Dann beschäftige dich vielleicht erstmal ausführlich mit dem Thema. Die Krise ist schon da. AbEr DeR ALkoHol...das kennt man so ja vor allem von Cannabisfreunden...
Ich war dieses Jahr 8 Wochen im Krankenhaus. Anfangs waren die Opioide auch wirklich ein Segen. Die letzten 3 Wochen ließen die Schmerzen endlich nach. Obwohl ich es mehrmals erwähnt hatte wurde weiter die volle Dosis hingestellt. Ich hatte die Dosis dann selbst reduziert und die Tabletten einfach nicht mehr genommen. Zusammengefasst: es war leichter weiter die volle Dröhnung zu bekommen als eine gezielte Reduktion.
Hi @Calimero28486! Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
Nicht ein Wort über die Privatisierung der Krankenkassen. Eine wirklich sehr differenzierte Doku. Nicht. Ihr könnt ein privates Unternehmen nicht dafür negativ framen, dass sie Geld verdienen wollen. Verstaatlicht die Krankenkasse und das Problem wäre gelöst. Ach nee, dann bräuchten wir ja eine Vermögenssteuer, weil der Staat plötzlich Steuergelder investieren muss, anstatt Steuergelder mit den Schmerzmitteln zu verdienen.
Nach der Logik kann man auch nem H- o. Crack-Dealer oder dem Waffenhändler oder dem Menschenhändler keinen Vorwurf machen, dass dem Markt geliefert wird, wenn ein Bedarf gegeben ist. Nur weil ein Stoff legal verkäuflich ist, bedeutet das nicht, dass dieser auch unverhältnismäßig ausgegeben werden darf. Kapitalismus und freier Markt befreit den Händler nicht von der Verantwortung für die Folgen seines vertriebenen Produktes. Wenn Missbrauch jeglicher Art erst verboten werden muss, würde das eine sehr kleinteilige Gesetzgebung zur Folge haben. wo soll das hinführen?
Vielen Dank für deine Nachricht. Natürlich muss man auch das System des Gesundheitssektors mitdenken und es wäre verkürzt nur einzelne Firmen in die Verantwortung zu ziehen. So werden Schmerzmittel auch teilweise von Ärzten vorschnell verschrieben. Inhalt dieses Beitrag ist es, dass die Firma Sackler bei der Vermarktung von Oxycodon-Medikamenten skrupellos vorgegangen sein soll.
Ich bin dann wohl seit über 20 Jahren "süchtig auf Rezept" - so lang muss ich Oxycodon nehmen. Ich war vorher in einer Schmerzklinik und es wurden selbstverständlich auch andere Maßnahmen und Medikamente ausprobiert. Es ist für mich kein Wundermittel (vielleicht bekomme ich nicht genug ;-) und einen Rausch habe ich von den retardierten Tabletten auch nie erlebt. Dass die Medikamente BTM-pflichtig sind, finde ich richtig und ich wundere mich, dass es so leicht zu bekommen ist. Wenn dies aber ein Bericht über "Opioide in Deutschland" ist, dann sollten auch die Patienten vorkommen, denen es hilft und die es seit Jahren in einer stabilen Dosierung einnehmen.
Hi @Dea68D! Opioide können bei der Schmerzbehandlung sehr wichtig sein - unser Beitrag kritisiert die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
@@unservater877Bin nicht eifach so opi süchtig... hab mir beide Beine und die Schulter zertrümmert.muss nicht nur ohne opis, auch der Schmerz will im Griff sein...
Ich muss sagen, die Reportage ist recht schwach. Mal abgesehen davon, dass man hier ganz eindeutig eine eindimensionale Sicht vermittelt, wird nur an der Oberfläche gekratzt und irgendwie immer auf das "Feindbild" geschwenkt. Ein WHO-Stufenschema hätte man schnell erklären können. Die primären Anwendungsgebiete natürlich auch. Immerhin wurde kurz auf die Palliativmedizin eingegangen. Anhand der Beispiele hätte man auch auf akute und chronische Schmerzen eingehen können. Ich beurteile den Einsatz von Opioiden sehr kritisch, ich sehe Negativbeispiele jeden Tag und das schon bei Säuglingen und Kleinkindern, aber man muss das ganze dennoch sachlich angehen. 23 Minuten sind nicht viel Zeit für so einen Beitrag. Dennoch sollte man an die Thematik sachlicher rangehen. Wenn es schon eine eigene Reportage über die Sacklers gibt, reicht es, wenn man diese kurz erwähnt, so hat man mehr Zeit, die eigentlichen Inhalte zu vertiefen. Diesen Beitrag könnt ihr definitiv besser gestalten, auch wenn es ein schwieriges Thema ist, was viel genauer durchleuchtet werden muss.
Hi @ELECKAB! Vielen lieben dank für deine sachliche Kritik, die leiten wir natürlich entsprechend weiter! Wie du bereits selbst erwähnt hast können wir leider nicht immer auf jeden Aspekt detailliert eingehen.
Kann man denn eigentlich nicht einfach ne Doku machen ohne schnelle Schnitte und beängstigende Soundeffekte? Da könnte man dann sogar mehr Infos reinpacken und es wär billiger. Stände dem örR auch besser. Bildungsauftrag und so
Hi @MegaSirWilliams! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Ich behaupte von mir, dass ich der Bundesregierung oder der Stadt Frankfurt konstruktive Lösungsvorschläge liefern könnte, um der Situation hocheffizient Herr zu werden. Das Problem ist in max. 7 Tagen lösbar, wenn man denn wollen würde.
An sich gute Doku, aber die positiven Seiten von Opioiden, egal ob als Schmerzmittel oder Substitution, wurden mir hier nicht genug erwähnt. Deswegen schließe ich mich den kritischen Kommentaren bzgl. der Einseitigkeit an. Bin selber mit Methadon substituiert und damit das perfekte Beispiel, dass die Schattenseiten eben ganz klar existieren, aber das ist eben nicht alles.
Lieber abhängig...als wegen massiven chronischen Schmerzen freiwillig aus dem Leben scheiden....wer Schmerzpatient ist...hat meistens kein gravierendes Suchtpotentional.....diese Doku ist sehr einseitig
Hi @freaky5735! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Hi @dreibeinigerkanalreiniger7330! Denkst du es gibt dafür keine bessere Alternative? Viele nehmen Opioide zur Schmerzlinderung, nicht für das Entkommen der Realität.
Hi @EumelFlo! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden.Und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
@@MimonBarakaFanForever67ja, und. Was soll das denn letztlich bedeuten,? Dann muss man auch Antidepressiva ablehnen auch wenn das ganz andere Substanzen sind Wenn die über Jahrzehnte geschluckt werden wird das nicht als Sucht definiert.
Ich habe 3 Monate Tramadol (Bruch Clavicula) genommen. Bei Entnahme des Nagels aus dem Knochen habe ich sofort aufgehört und absolut nullkommanull Entzug/Nebenwirkungen. Gibt es wirklich so verschieden veranlagte Menschen dass das so süchtig machen kann? Erstaunlich.
Tramadol ist aber auch sehr schwach im Vergleich zu den ganzen anderen Opioden. Wenn man über Wochen hinweg, jede Stunde einen Schluck Bier zu sich nimmt, wird man auch nicht alkoholabhängig davon.
Hi @neebell5056! Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Sucht entstehen lassen können. Dazu gehören die Stärke des Medikaments, die Dauer der Einnahme, bestimmte psychische Faktoren, die eine Sucht bedingen können (zum Beispiel Traumata). Wir freuen uns für dich, dass du die Medikamente ohne weitere Nebenwirkungen gut absetzen konntest.
Hi @muchacho87! das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben.
krass, dass die Secklers so lange damit durchgekommen sind ... Die Insiderin-Whistleblowerin wirkt sehr nett. Es gibt eine Serie auf Disney plus dazu, die ist ganz gut.
Naloxon hat nur eine geringe Bioverfügbarkeit über den oralen Weg. Man bildet auch gegen Naloxon eine Toleranz. Primär soll Nalpxon verhindern, Opiode zu schnupfen (Oxy, Tilidin muss erst die Leber passieren, da nur Nortilidin pharmazeutisch aktiv ist und erst metabolisiert werden muss), oder zu injizieren (Was damals bei den Tropfen ohne Naloxon sehr einfach gewesen sein muss). Ab 600mg Tilidin kann das Naloxon (also 48mg) die Blut-Hirn-Schranke überwinden (wenn man es nicht regelmäßig nimmt). Alle anderen ROAs würden dich schon bei 2-4mg auf einen kalten Turboentzug schicken... Für alle die genau wissen wollen, warum es in den Präparaten ist. 😊
Was ich nicht verstehe, warum können so viele nicht runterkommen von dem Medikament? sogar mit Ärzten? man muss doch nicht substituieren. Man muss es einfach ausschleichen, das ist natürlich nicht angenehm aber machbar. Ich hab selbst 10 Jahre Oxicodon genommen wegen sehr starken Schmerzen auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte, teilweise 100 mg am Tag das ist nicht wenig . Aber als es mir Gesundheitlich besser ging, habe ich es mir eisernem Willen abgesetzt, es gab ja kein Grund mehr es zu nehmen. Und klar war ich süchtig. Ist es der Unterschied zu den anderen Süchtigen, dass ich es nicht zum Spaß genommen habe? Den Entzug hab ich sogar selbst gemacht ohne Ärzte, da muss das doch mit Ärzten möglich sein, im Krankenhaus gibt es doch auch Möglichkeiten die Entzugserscheinungen abzumildern? Also bin da echt ratlos, warum kann ich es schaffen und andere nicht? ich bin Psychisch auch nicht die stärkste und hab es trotzdem geschafft.
Hi @emilyhauser9604! Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst! Jedoch geht natürlich jeder Mensch anders mit einer Sucht um - es lässt sich pauschal nicht sagen, wie "schwer" es für die jeweilige Person wirklich ist.
Weil Menschen nunmal unterschiedlich sind. Es ist super, dass du es da raus geschafft hast, aber du bist halt nicht repräsentativ für alle. Es gibt zig Gründe, warum Leute es nicht aus dem aktiven Konsum schaffen, wie Traumata, instabiles soziales Umfeld etc.
@@lilithblack6503 Traumata, instabiles soziales Umfeld etc habe ich auch und es trotzdem alleine geschafft. Aber in solchen Fällen gibt es Suchtkliniken, man kann doch nicht mit Anfang 20 Substituieren. Man muss davon weg kommen wenn man keine Krankheit hat die solche Medikamente erfordern.
Weshalb wird in dieser " Doku" Retardisierung mit keinem Wort erwähnt? Ich dachte, das ist im deutschsprachigem Raum Standart. Damit wäre der ganze Bericht gegenstandslos.
@@frontal oxicodin und andere Opeoide werden durch retardierung nur langsam im Körper aufgelöst. Dadurch gibt es keinen Flash- aber auch keinen Suchteffekt. Muss seit über 15 Jahren Opeoide (Oxicodin, Targin) nehmen...
Hi @thedoctorjobabyjo9105! Jedes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Bitte versucht auch eure Kommentare dahingegen zu fokussieren. Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
Erst letzte Woche hat eine Freundin für ihre Rückenschmerzen Tilidin verschrieben bekommen, obwohl sie das nicht gebraucht hätte (und sowieso nicht vertragen hat). Manche Ärzte sind da echt etwas leichtfertig.
Drugs auf Englisch ist auf deutsch nicht Droge sondern arznei. Es gibt ja nicht umsonst die sogenannten "drug stores" im Englischsprachigen Raum. Edit: in diesem Kontext
Wo genau ist das Problem? Bei den Herstellern? Bei den Ärzten? Bei dem System, das all das ermöglicht? Bei den Konsumenten? … Es ist nicht ganz so s/w, wie hier gezeigt.
@@frontal WIe gesagt, es ist nicht monokausal. Zukunftsängste, Perspektivlosigkeit, mangelnde Erziehung, fehlende Vorbilder, Zerfall gewohnter Strukturen etc. Und ja, auch gierige Firmen und Lobbyisten und deren Politikerfreunde.
Kein Wort über tilidin? Ist das kein Opioid oder besteht da keine Suchtgefahr? Ist schließlich „in aller munde“, so großzügig, wie die verteilt werden…
Tilidin liegt nicht so lang in den Knochen wie Oxycodon, macht es aber auch nicht ungefährlich. Verstehe ehrlich gesagt aber nicht warum Tili öfter als Tramadol verschrieben wird, wobei zweiteres lediglich unter das Arzneimittelgesetz und nicht BtMG fällt und weniger Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit) aufweist
@Johnson-tg5lg verstehe die Frage nicht.....wieso dienen Menschen Satan und nicht Gott? Wieso ist Satan der Fürst der Erde? Wieso lassen Menschen Dämonen in sich? Wieso ist die Schöpfung Gott Gefallen? Weil die Erde nicht das Paradies mehr ist, weil Satan hier wütet. Aber Gott uns nach diesem Leben hier das Paradies gibt. Nur wenn wir u.s für dieses entdecken....
Bin seit 30 Jahren Morphium abhängig als chronischer Schmerzpatient, vielleicht solltet ihr mal über solche Menschen berichten, die damit leben müssen um nicht verrückt zu werden vor Schmerzen. Würde gerne darauf verzichten und ein normales Leben führen ist aber unmöglich
Hi @wallerangler8862! Danke für dein Feedback! Vielen Dank, dass Sie Ihre Geschichte teilen. Es ist unglaublich wichtig, auf Themen wie chronische Schmerzen und die Realität von Menschen, die auf starke Schmerzmittel wie Morphium angewiesen sind, aufmerksam zu machen. Viele Betroffene fühlen sich allein gelassen, missverstanden oder stigmatisiert - obwohl sie eigentlich alles tun, um ein erträgliches Leben zu führen. Haben Sie das Gefühl, dass Sie in Ihrem Umfeld oder von der medizinischen Seite ausreichend Unterstützung bekommen? Gibt es Aspekte, über die Sie gerne sprechen oder auf die Sie aufmerksam machen würden?
Klingt ganz toll, sowas mal eben heraus zu schleudern und dann nicht näher zu begründen. Ich habe als Facharzt in oberärztlicher Funktion eine Zentrale Notaufnahme geleitet und bin selbst chronischer Schmerzpatient. Sie haben keine Ahnung und keine Empathie, wenn Sie sich erhöhen über Schmerzpatienten und denjenigen Gesundheitsbranchen ( dazu zählen auch Pharma-Unternehmen), die helfen können und es auch tun. Ihr Kommentar ist intellektuell inferior.
Hi @EumelFlo! Du sprichst einen wichtigen Punkt an: die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist unentbehrlich, aber oft fehlt den Ärzten dafür die Zeit.
@EumelFlo Klingt eher so als würdest du sie in deiner Freizeit konsumieren. Kenne viele bei denen es so easy angefangen hat. Nur irgendwann ist man in der Sucht und merkt es gar nicht.
Ich war selber 9 Jahre abhängig von Oxycodon. Ich habe es zuerst nach meiner Hirn OP verschrieben bekommen und war glücklich dass es das gibt. Später habe ich es auf Rezept für meine chronischen Rückenschmerzen verschrieben bekommen. Tatsächlich war es anfangs ein Segen für mich. Angefangen habe ich mit einer täglichen Dosis von 2x 20 mg täglich. Ich hab mich herrlich gefühlt, keine Schmerzen mehr. Im laufe der Jahre hab ich leider angefangen die Dosis selbst zu erhöhen, da der „schöne Rausch“ immer weiter ausblieb. Die Abhängigkeit hat mich immer mehr fertig gemacht, sowohl körperlich als auch seelisch. Am Ende war ich bei 300mg Tag angekommen und geholfen hat selbst diese Hammerdosis nicht mehr. Heute bin ich seit 6 Monaten „clean“ nach schwerem Entzug. Moral der Geschichte ist, dass es tatsächlich ein sehr gutes Schmerzmittel ist, aber man muss sehr aufpassen und verantwortungsbewusst damit umgehen. Man wird relativ schnell abhängig und von da an geht es langsam aber sicher abwärts. Ich kann nur sagen wenn es nicht absolut notwendig ist bloss die Finger von jeglichen Opioiden lassen.
Hi @scarhead7928! Danke für deine offenen Worte! Wir wünschen dir für deinen weiteren Weg ganz viel Kraft. Es ist furchtbar, dass du so ein Leid erleben musstest.
@@abraxas8521 Hallo nochmal, ich bin leider aufgrund Krampfanfällen auf Benzodiazepine angewiesen. Der Missbrauch ist größer als bei Opioiden. Oma wirft sich abends eine Tavor ein, Opa eine Zolpidem, Noctamid oder Valium. Bei ganz alten Leuten, die nicht schlafen können, finde ich das in Ordnung.
Hi @Libertin888! edes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Bitte versucht auch eure Kommentare dahingegen zu fokussieren. Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
Benzos bekommt man mittlerweile aber auch kaum noch verschrieben. In der Klinik hatte ich mal ne Panikattacke und mir wurden nur Neuroleptika gegeben die nicht gewirkt haben. Erst ganz zum schluss bekam ich mal ne Tavor
Ich hab vor ein paar Jahren genau das gesagt. Ich bin nach Jahren der Abstinenz über eine Schmerztherapie wieder in der Substitution gelandet. Ich habe vor Beginn der Therapie angegeben, dass ich Opiatabhängig gewesen bin. Der Arzt hat mir sofort Morphin verschrieben.
Die Abhängigkeit liegt in der Natur von opiathaltigen Medikamenten. Wer diese Stoffgruppe länger als ca 2 Monate einnimmt wird unweigerlich abhängig. Wobei ein Diabetiker auch abhängig von Insulin ist. Schmerzpatienten sind also eher darauf angewiesen. Nicht jedes opiate hilf nicht jedem gleich. Da kann oxycodon helfen bei einem anderen Patienten ist es evtl Fentanyl oder oder ein anderes opiate. Wer aber Ibuprofen (NSAR) einnimmt über Jahre wird wohl Nierenschäden oder/und Magenschäden bekommen. Nicht einen patient habt ihr gefunden dem es mit oxycodon gut geht? Einseitiger Bericht hoch 10!
Ach, Schäden an Nieren, Leber, Gastrointestinaltrakt und Herz-Kreislaufsystem treten bei NSAR bei dauerhaften Gebrauch viel schneller auf. Da sprechen wir nicht von Jahren.
Hi @coladeburo! Wir möchten mit dem Beitrag darauf aufmerksam machen, dass das diese Medikamente oft leichtsinnig und zu schnell verschrieben werden. Natürlich gibt es Patienten, die darauf angewiesen sind. Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente
@@frontalDas stimmt nicht im geringsten, dass diese Medikamente so leicht verordnet werden. Kaum ein Patient mit Fibromyalgie bekommt Opioide verordnet, obwohl sie, entgegen der Meinung der Ärzte, sehr vielen Patienten, sehr gut helfen, ohne organtoxische Nebenwirkungen, wie sie von NSAR wie Diclofenac und Ibuprofen bekannt sind. Gerne dazu an Philine Edbauer von der My Brain my Choice Initiative wenden, welche ebenfalls an einer Fibromyalgie leidet und weiß, wie es ist, von Ärzten als Opioidabusus diskreditiert zu werden. Die Dame kämpft für die Legalisierung von Drogen. Ich würde mich aber auch sehr gerne dazu bereit erklären, mein Wissen aus 15 Jahren autodidaktischem Medizinstudium und einer besonderen Leidenschaft dazu zu teilen. Darüber hinaus bin ich Fibromyalgiepatient seit Geburt und weiß, was es bedeutet, keine Hilfe von Ärzten zu erhalten, weil jeder nur wie von einer Sekte beherrscht, keine geeigneten Arzneistoffe verordnen möchte, kann, sollte, aber nicht möchte. Da kann man gar nicht abhängig werden, weil nicht verordnet wird und sich Patienten dann suizidieren, weil sie denken, dass sie mit derartigen Schmerzen leben müssten, obwohl heutzutage Schmerzen sehr gut beherrschbar wären, wenn denn keine derartige Demagogie praktiziert werden würde....
Wenn du mehr über die Geschäfte der Familie Sackler in den USA und Deutschland erfahren möchtest - schau dir unsere Frontal Doku in der ZDF-Mediathek an.
Empfehle die Serie "Dopesick" mit Michael Keaton
sucht mal nach dem Oxycodon Rap ;)
In Köln Bonn Region. Da gibt’s so viele Ärzte alles was du willst 100 % Rezept ab 50 €.
@@HansLansiMach dich mal über die div. Verstrickungen und Machenschaften von Purdue Pharma an, das den Sacklers gehört, bevor du ihnen hier die Absolution erteilst.
Ärzte bevorzugen Opiate gegenüber medizinischen Cannabis. Der Schmerzpatient ist egal Hauptsache Union und Pharmaindustrie kassiert… Korruption ähh Lobbyismus überall.
Es ist bedauerlich, dass hier wieder mit Schlagworten wie „Opioidkrise“ operiert wird und ausschließlich Extrembeispiele mit Oxycodon und Fentanyl in den Ring geworfen werden sowie auch aus medizinischer Sicht nur eine einseitige Sichtweise präsentiert wird. Als chronischer Schmerzpatient kann ich mich zwar nur wundern, wie Leute ohne entsprechende Voraussetzungen an diese starken Mittel kommen (während ich schon seit Jahren mit niedrig dosiertem Tilidin über die Runden komme/ kommen muss), aber ich finde diese pauschale Stigmatisierung aller Opioide/ Opiate und Sätze wie „Sowas kriegen normalerweise nur Krebspatienten“ nicht hilfreich und fachlich falsch. Eine etwas differenziertere Darstellung des Problems wäre wünschenswert.
Ja zum Beispiel. Wichtiger Punkt.
Hi @LutzAlbrecht-Mylenium! Danke für dein sachliches Feedback zu diesem Thema! Inwiefern kommt der Eindruck zu Stande, dass wir eine einseitige Sichtweise präsentieren? Wir fokussieren uns im Beitrag bewusst auf die Fälle, bei denen man von Missbrauch sprechen kann.
Ich bin auch Schmerzpatient, bekomme Medizinisches Cannabis.
Bin froh kein Tildin oder Oxys nehmen zu müssen.
@@d.s.2056 besser als mögliche Psychosen. Die auch bei medizinischem Cannabis auftreten können.
Bin chronische Schmerzpatientin und ich bin froh dass ich jetzt endlich ein Morphinschmerzpflaster bekomme. Ich habe bereits seit 40 Jahren chronische Schmerzen und bekomme seit 2 Jahren das Morphinschmerzpflaster und mir geht es besser als vor 30 Jahren. Ich will darauf nicht verzichten wollen. Ich habe damit auch kaum Nebenwirkungen ganz im Gegensatz zu den anderen Schmerzmitteln.
Ich bin Pfleger und ja man muss vorsichtig mit den Medikamenten sein aber bei chronischen Schmerzpatienten sind diese Medikamente ein Segen
Ich bin auch Pfleger in einer Suchtklinik und in unserer Klinik sind die Patienten die mit einer Opioidabhängigkeit kommen im Gegensatz zu den Alkohol und Drogenpatienten wirklich eine kleine Minderheit , dann muss ich sagen das ich seit knapp 2 jahren selber Palexia nehme ohne Nebenwirkung ohne Dosissteigerung aber endlich nach vielen Jahren wieder schmerzfrei bin . Voraussetzung ist ein verantwortungsvoller Umgang ,aber das ist bei jedem Medikament so
@@Bobbycarstuntdriver nicht nur bei diesen. Aber ja, vorallem!
Hi @Bobbycarstuntdriver! Natürlich sind die Medikamente für Schmerzpatienten wichtig - das wollen wir gar nicht abstreiten.
Ich bin Fachkrankenschwester und chronischer Schmerz Patient. Ich bin von Tillidin auf Fentanyl Pflaster umgestiegen. Eben, weil Tillidin Tropfen einen so süchtig machen.
@@bbpoldy3342Ich will mir wirklich nichts anmaßen, aber von Tilidin auf Fentanyl ist schon heavy!
Es existiert auch das entgegengesetzte Problem: Patienten haben starke Schmerzen und bekommen es nicht verschrieben, leiden über Jahre.
Wie ich oben beschrieben habe, ist bei mir Tramadol das einzige wirksame Medikament,um dauerhaft schmerzen zu bekämpfen.
Also Schmerzpatient hat man kein sucht,sondern ein " wie komm ich am besten durch den Tag" Problem.
Richtig,
viele nehmen sich auch das Leben, weil die Schmerzen es unmöglich machen zu Leben
mein Opa hatte Krebs und bevor er starb hatte er starke Schmerzen, aber sein Hausarzt wollte ihm nichts verschreiben, das süchtig machen kann. obwohl mein Opa sowieso nur noch Monate zu leben hatte.
Leider ja. Bei mir wirkt nichts. Ich bekomm trotzdem immer wieder Psychopillen aufgezwungen. Die machen es sogar schlimmer!
@@User-tp1jqund das ist meiner Meinung nach ein Verbrechen.
Als Schmerzpatient nehme ich täglich grob 30 mg Hydromorphon und bin ich froh, dass es das gibt. Alles ist besser, als Schmerzen.
Es geht darum das die Ärzte mehr mit Bedacht Opioide verschreiben und nicht einfach verteilen wie Smarties.
Doch soviel und dann die Kosten... Satire aus, ich wünsche Dir alles Gute.
Das ist ein semisynthetisches Opioid der Stuffe III, was bedeutet das? Kenne mich nicht aus.
@@fraustern1730 Die WHO ein ein Stufenschema von 1-3 bei Schmerzmittel, wobei auf Stufe 1 Nicht-Opiode/leichte Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol liegen, auf Stufe 2 leichte Opioide wie Tramadol (0,1 fache Potenz von Morphin) und Tilidin (0,2 fache Potenz von Morphin) und auf Stufe 3 starke Opioide, wie Morphin, Oxycodon (ca. doppelt bis dreimal so potent, wie Morphin) und Hydromorphon (7,5 fach so potent, wie Morphin) liegen.
@@fraustern1730wie wäre es denn mit dem alten Onkel Google
Die Dokumentation ist für die Länge sehr informativ. Trotzdem möchte ich etwas anmerken/fragen. Es wurde mehrfach in der Doku gesagt, dass die Verschreibungen in Deutschland bzw. Europa steigen. Hierzu wäre eine Statistik sehr wichtig. In Europa haben wir eine alternde Gesellschaft, dieser demographische Wandel könnte im Zusammenhang mit steigenden Verschreibungen stehen. In Deutschland wird OxyContin meines wissen auch in der Palliativmedizin verwendet. Somit ist bei einer stark alternden Gesellschaft mit dem Anstieg dieses Medikaments zu rechnen. Wichtig ist also den tatsächlichen Missbrauch von Palliativ-und/oder Krebstherapie zu unterscheiden.
Hi @yasomaso695! Der Anstieg ist im HKK-Opioidreport seit den 1990er Jahren zu erkennen, tatsächlich hat sich die Zahl der Opioidverschreibungen in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Hier geht es um die Tagesdosen, also Verschreibungen, nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch, denn der Studie liegen die Daten der gesetzlichen Krankenkassen zugrunde.
Zu dem Thema: "der Apotheker" lief auf Netflix. Alles was in Amerika nicht mehr geht, geht hier weiter. Nicht das erste Medikament wo das so läuft.
Es geht um das Geschäft!
Kenne 2 Leute die Aufgrund Rheumatischer Erkrankungen Opiode nehmen. Keine Alte Menschen, beide mitten im leben. 1 Person nicht abhängig, die andere ja. Aber beide können krankheitsbedingt nicht darauf verzichten.
@@christinalahn2437beide sind abhängig wenn sie nicht darauf verzichten können. Es nie vorgesehen opioide auf Dauer einzunehmen.
Vielleicht ist es an der Zeit mal zu überlegen warum soviele Menschen ihr Leben nicht rauschfrei ertragen können.
Richtig so
Sehr stark, man sollte wirklich mal die Wurzeln beleuchten. Zum Beispiel das man immer mehr und härter Arbeiten muss um immer weniger davon zu haben, deswegen flüchten vielleicht auch viele in eine schönere angenehmere Welt durch Drogen missbrauch. War nur ein Punkt der damit zusammen hängen könnte.
Die Ampel und die Grünen, vermutlich?
@@marky4x429 😩💀💀
@@marky4x429das ging extrem los mit dem Inkrafttreten der HARTZ IV POGROME und deren kataszrophale Folgen für die Gesundheit von Millionen Menschen
Ich hatte für eine kurze Zeit Tramadol und das hat mir wirklich wirklich den Hintern gerettet. Ich hätte sonst nicht gewusst, wie ich die Schmerzen aushalten soll. Bin meiner Ärztin dankbar, dass sie es mir verschrieben hat. Hab versucht nicht hochzudosieren (was funktioniert hat) und möglichst wenig zu nehmen. Beim Absetzen zum Glück keinerlei Probleme. Für mich sind diese Medikamente heilige Kühe der Medizin, sofern man sie mit etwas Bedacht einsetzt.
Hi @melolonthamelolontha9099! Freut uns, dass es bei dir so gut geklappt und deine Schmerzen gelindert hat!
@@melolonthamelolontha9099 richtig.
Ich nehme dieses Medikament auch schon seit Jahren
Kleine Dosierung und es hilft mir gegen meine Chronische Anfälle
Drogen sind das. Medikamente ist Cannabis oder diamorphin nicht toxisch jeden junkie das geben oh und schon arbeiten junkies. Aber ist nicht gewollt da man junkies braucht zum drauftreten und für pharmaindustrie lebenslang🎉
@@Udo-z8s Absolut Gold wert und wichtige Medikamente. Dir alles Gute!
Ich bin seit genau 20 Jahren auf Oxy. Das Medikament hilft mir die extremen Schmerzen zu ertragen, schmerzfreie Stunden sind eine Ausnahme.
Man muss mit dem Medikament wirklich verantwortungsvoll umgehen!
@@burkhardhoffellner8137 sowieso.
Hi @burkhardhoffellner8137! Es tut uns sehr leid, dass du unter chronischen Schmerzen leiden musst. Dass dir deine Medikamente helfen, freut uns! Wie gehst du mit dem Abhängigkeitspotenzial um? Hast du einen guten Weg für dich damit gefunden?
Ich habe kein wirkliches Problem mit der Abhängigkeit, natürlich reagiert der Körper wenn ich einmal auf die Einnahme vergesse. Der eigene Wille hilft mir, schließlich habe ich jahrzehntelang Leistungssport als Extrembergsteiger betrieben. Auf meinen Expeditionen war der eiserne Wille eine Grundvoraussetzung. Davon profitiere ich heute noch.
Vielen Dank für eure Dokumentation, hoffentlich öffnet sie Ärzten und Patienten die Augen und bewahrt Menschen vor einer vermeidbaren Abhängigkeit.
Ich wünsche eurem Team noch viele Erfolge, eure Arbeit ist sehr wichtig!
Schöne Grüße aus 🇦🇹!
@burkhardhoffellner8137 toll, dass es nach 20 Jahren noch wirkt...was es mit Dir macht, spürst Du wie beschrieben, wenn Du es mal vergisst zu nehmen ... nach 13 Jahren Fentanyl(selbst drei 100er Pflaster wirkten nicht mehr) erfuhr ich, was brutalster Entzug bedeutet... ich feiere aber täglich, den Mist überlebt zu haben
Da sigur de 20 de ani 😑
Kurzer Reminder: Unsere Bundesregierung hat auf drängen wie zb. des Leverkusener Konzern BAYER im Jahre 1925, auf der zweiten internationalen Opiumkonferenz, entschieden das Cannabis schlimmer als Opioide sind und deswegen in Kooperation mit Ägypten lieber Cannabis verboten um Opioide weiterhin in Deutschland verarbeiten zu können.
Wir hätten das Problem vor fast 100 Jahren lösen können, Lobbyarbeit hat aber dafür gesorgt das unser Staat uns vergiftet um Profit zu machen.
Und wie wir sehen wirkt das noch 100 Jahre später
Das ist eine extrem einseitige Sichtweise. Ich gehöre zwar zum Lager jener die der Meinung sind das alle Substanzen frei gegeben werden aber so zu tun als wäre Cannabis völlig harmlos ist fahrlässig. THC gehört immerhin zu jenen Drogen mit dem höchsten Risiko für Psychosen. Extrem selten kann schon die allererste Konsumation von Cannabis zu einer Psychose führen.
Vor 100 Jahren gab es noch keine Bundesregierung,, sondern eine Reichsrregierun, dann eine faschistische Diktatur, den 2. Weltkrieg gefolgt von 40 Jahren 2 deutsche Staaten. Das ist eine historische Tatsache und wird von keinem in Zweifel gezogen.
Was also bitte hat die HEUTIGE Bundesregierung mit den Beschlüssen der Reichsregierung von 1920 zu tun??? Ich bin nicht mit allem einverstanden was die Bundesregierung heute oder seit 1949 getan hat, aber für die Verbrechen von vor 1949 kann man sie nun wirklich nicht verantwortlich machen.
Es schmerzt dermaßen, zu erkennen, was die wahren Hintergründe der jahrzehntelangen Prohibition und Schikane hierzulande waren. Noch erschütternder ist es, dass auch 100 Jahre später ein Großteil der Bevölkerung weiterhin der alten Propaganda verfällt.
Währenddessen haben wir die historische Verantwortung, uns kritisch mit der Rolle großer Pharmakonzerne auseinanderzusetzen, deren Interessen lange die öffentliche Gesundheitspolitik dominierten. In Zeiten, in denen die Wissenschaft klare, fundierte Erkenntnisse liefert, ist es längst überfällig, starre Denkweisen abzulegen und den Weg für eine gerechte, moderne Drogenpolitik zu ebnen.
Das Festhalten an alten Überzeugungen hat uns nicht vorangebracht - im Gegenteil, es hat Fortschritt blockiert und unnötiges Leid verursacht.
Vielen hätten Cannabis mehr geholfen als opioide aber das wäre ja weniger Profit
Ich bin auch chronischer Schmerzpatient und fühle mich durch diese Art von Dokumentation stigmatisiert! Ich bin mit THC und Tilidin so gut inzwischen eingestellt, dass ich täglich Auto fahren und einem geregelten Beruf nachgehen kann. Trotzdem wird man unter Generalverdacht gestellt sich nur zu Rauschzwecken diese wichtigen Medikamente verschreiben zu lassen. Wo liebes ZDF- Team ist die Dokumentation über Schmerzpatienten, die dank einer ärztliche begleiteten und opioidbasierten Schmerztherapie wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können????
Hi @maxpower9959! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Absolut korrekt
@@frontal dann waren Diletantten am Werk! Thema verfehlt, setzen, sechs!
me too! Bzgl. THC könnte ich Bände schreiben, gerade anfang des Jahres, gg GEK verloren!
Also ich bin chronischer Schmerzpatient und bekomme sogar Oxycodon. Ich habe jedoch keinen Rauschzustand sondern weniger Schmerzen. Zudem bin ich an einen Schmerztherapeuten angebunden, bei dem ich einen Pflichtbesuch pro Quartal habe. Medizinisch gesehen wirkt ein Opioid anders wie bei einem Menschen ohne Schmerzen. Ich bin mittlerweile so gut eingestellt, dass ich wieder am Leben teilnehmen und sogar Vollzeit arbeiten gehen kann. Das war mit meinen Schmerzen die auch schon Morphium bekämpft wurden, in keiner Weise möglich. Ich denke, wenn man ein Medikament aus den falschen Gründen (Rauschzustand) nimmt, kann das nicht gut gehen. Und mal im Ernst die Menschen in Amerika kann man mit denen hier in Deutschland nicht wirklich vergleichen.
Ich erlebe als größeres Problem in Deutschland des missbrauch von Benzodiazepinen
Alkohol und Benzos sind für mich die Größten Probleme auf Gesundheitsebene. Da Benzos fast ausschliesslich auf Privatrezepten verordnet werden fällt das überhaupt nicht auf. Ich weiß wovon ich spreche, bin leider seit 10 Jahren abhängig.
Ganz genau. Darüber sollte man auch mal berichten. Da geht man mit einer schweren Depression in eine psychiatrische Klinik und wird mit einer schweren Depression + einer Benzo-Abhängigkeit entlassen. Die Dinger werden gefühlt wie Bonbons verteilt.
Wohl war musst mich bei der Notfallstattionen selber gegen die Vorschlag des Arztes stellen Tavor zu nehmen und kenne auch Leute die tavor 3 Monate verschrieben bekommen haben. Ein Medikament wo man einfach weiss das es nach ner Woche das Risiko erhöht süchtig davon zu werden.
@@c.s.686 ich war vor kurzem in ner geschlossenen (kein richtiger grund eigh es ging um nen burnout + depression + ausraster freiwillig hatte den Krankenwagen selber gerufen aus angst das etwas schlimmeres passiert) am ersten tag schon hatte ich 3 optionen zwischen benzos irgenwas und noch 2 anderen mitteln ich habe immer wieder gesagt das ich mir nicht sicher bin und das ich das eigh nicht brauche weil ich ja eigh nicht wirklich was hatte und jedesmal als sie mit mir gesprochen haben haben sie mir was angeboten die anderen die da waren sind abendlich hingegangen und zwischendurch was bekommen natülich hatten die eine Liste aber das war schon alles ziemlich komisch bei mir war das halt so das die mich regelrecht dazu gedrängt haben es zu nehmen
Die sind aber ein Segen, wenn du Schlafprobleme und Depressionen hast. Genauso wie Z-Drugs (Zopiclon, Zolpidem). Hab eher erlebt, dass manche Ärzte sehr zickig sind beim Verschreiben und sich weigern trotz klarer Indikation.
Ich habe im Krankenhaus nach einer Bandscheibenvorwölbung Oxicodon bekommen und kann danach verstehen wieso so viele süchtig danach sind. Es ist ein unglaubliches Gefühl und ich bin froh, nur diese eine Dosis bekommen zu haben.
Das ändert nichts daran, dass jeder die Folgen von Medikamentenmissbrauch kennt und sich bei unnötiger Einnahme freiwillig dazu entscheidet.
Hast du es dann intravenös verabreicht bekommen ?
Das Thema wird hier finde ich zu einseitig bearbeitet. Ja, solche Drogen sollten nicht leichtfertig verschrieben werden. Allerdings wirkt es so, als wolle man Morphine und ähnliche Substanzen generell schlecht darstellen. Bei angemessener Diagnostik können solche Medikamente das Leben wieder aushaltbar machen und die Lebensqualität verbessern. Eine Suchtwirkung oder generell ein Rausch tritt dabei nicht zwingend auf. Wer tatsächlich mit starken Schmerzen zu kämpfen hat, rennt nicht wegen dem nächsten Rausch zum Arzt, sondern um seinen Alltag einigermaßen bewältigen zu können. Hier werden ein paar Einzelfälle genannt, keine aussagekräftigen Studien zur Gesamtlage genannt und trotzdem von einer Deutschlandweiten Krise gesprochen, das passt nicht zusammen.
Wirkt auf mich überhaupt nicht so, als wolle man Morphine generell schlecht darstellen.
@@nihalvlivion9219die wollen halt wie immer die Realität nicht sehen. Opiate sind die Hölle. Entweder nehmen die sie noch nicht lang genug oder die anderen Medikamente wie Psychopharmaka und co. die zusätzliche noch eingenommen werden müssen, wirken einfach zu gut 😊
Hi @maximilianundkerstinwolf580! Schade, dass das so rüber kommt! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente.
Wenn jeder 3. Patient davon Abhängigkeitssymptome entwickelt, ist eine gewisse Kritik wohl berechtigt.
@@MrMidaire genauso berechtigt wäre die Sichtweise von den anderen beiden dritteln...
Und zum Titel: Was ist denn jetzt genau mit der Opioid-Krise in Deutschland? Wie viele sind denn betroffenen und wie viele sind in den vergangenen Jahren dazu gekommen, dass das gerechtfertigt ist von einer Krise zu sprechen?
Hi @Shadow-7295!
Der Anstieg ist im HKK-Opioidreport seit den 1990er Jahren zu erkennen, tatsächlich hat sich die Zahl der Opioidverschreibungen in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Hier geht es um die Tagesdosen, also Verschreibungen, nicht um den Pro-Kopf-Verbrauch, denn der Studie liegen die Daten der gesetzlichen Krankenkassen zugrunde.
Ach komm, seit C hat man gesehen wie schnell man eine P(L)andemie ausrufen kann. Geht sogar ohne Übersterblichkeit 😉 Lese gerne die RKI Files wenn du mir nicht glaubst.
Was erwarten Sie von den woken links-grünen ÖR Sendern wie ARD und ZDF?
Naja, mehr als man denkt.. Sehr viele junge Leute wie ich konsumieren leider Opioide und Benzodiazepine. Vor allem seit der Plandemie ist das nochmal rasant angestiegen.
@@frontal seid den 90ern also. Ich habe einen Artikel aus Österreich gelesen, da dort ebenfalls viele Opioide verschrieben werden. Allerdings gehen Österreich nicht direkt in den Krisenmodus, sondern es wird gesagt, daß Opioide die Leute bekommen, die diese brauchen. Zudem gibt es seid den 90ern die Möglichkeit Opioidabhängige zu substituieren.. Das treibt die Verschreibepraxis, auch die von hohe Dosen, in die Höhe.
Nix Krise
Sackler hat in den US leider ziemlich grenzwertig Werbung geschaltet. Oxycodon wurde als Allround Medizin bei allem verschrieben. Es gab sogar ne zusätzliche Gratis Packung..
In den 80 igern hat Sackler das mit Benzodiazepine versucht.. Für die nervöse Hausfrau.. Sehr sehr grenzwertig.
Sackler geht über Leichen und die frei Wirtschaft und nicht Regulierung der US haben das Problem immens befeuert.
Im Alter von 15 Jahren hat mich ein betrunkener Fahranfänger, der viel zu schnell gefahren ist und dann die Kontrolle über das Auto verloren hat, überfahren. Die Folgen für mich waren katastrophal, mehrfach musste ich reanimiert werden. Mein linker Arm war die einzige Körperregion, welche unverletzt blieb. Ich lag damals 9 Monate am Stück im Krankenhaus und hab täglich viele Medikamente nehmen müssen. Wobei ich viel zu jung war, um wirklich zu begreifen, was ich da alles nehme, weil mir das auch kein Arzt wirklich erklärt hat. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass ich süchtig nach einem Opioid war, also musste ich dann auch noch einen Entzug machen.
Jede einzelne Verletzung hier aufzuzählen würde zu lange dauern, bin seitdem jedenfalls 100% schwerbehindert und die Folgen machen mir bis heute oft den Tag zur Hölle. Dieser Unfall hat eigentlich alle Träume, die ich hatte, zerstört. Allem voran, der Wunsch Vater zu werden, direkt gefolgt von meinem Traumberuf Elektriker. Und als krönender Abschluss hat mich dann das Urteil gegen den Verursacher in eine große Krise gestürzt und meinen Glauben an sowas wie Gerechtigkeit wurde ebenso komplett pulverisiert. 4 Wochen Fahrverbot und 600 EUR Geldstrafe waren das.
Hi @UrQuattro1983! Es ist wirklich unvorstellbar, welchen Leidensweg du wohl gegangen bist. Wir wünschen dir nur alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft auf deinem Weg!
Das tut mir Leid für dich. Trotzdem alles Gute. Das Urteil ist ein Skandal.
@@frontal Vielen lieben Dank für die lieben Worte und Wünsche.
@@inesklinkewitz1613 Auch bei dir möchte ich mich herzlich bedanken
Hi @UrQuattro1983! ❤️🩹
Ich hing aufgrund einer Operation 3 Jahre an Tramadol fest. Erst war es nützlich, später habe ich es zum "Spaß" genommen, weil es ein geiles Gefühl ist. Zwischendurch auch Tilidin und Codein... Wollte mich einfach immer wieder in diese Wolke packen. Habe es aber irgendwann eingesehen, dass es falsch ist und habe alles aus eigener Kraft abgesetzt. Zur Ermutigung derer, die gerade in dieser Phase sind: Das Absetzen mit Nebenwirkungen war nach ca. 4 unruhigen Nächten getan. Dann war auch schon der ganze Spuk vorbei! Habt den Mut Euch davon zu befreien, es ist wirklich nicht schlimm. ABER: Dass ich es ohne ärtzliche Aufsicht gemacht habe war ungewöhnlich, eigentlich wird dazu geraten es aus zu schleichen. Alles Gute Euch, Ihr packt das easy!
Super dass du das geschafft hast !!
Hi @Patrickdeh! Danke für deinen Erfahrungsbericht! Super interessant. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute!
Naja wenn du keine Unmengen genommen hast und nicht über Jahre dann ist es vllt nach 4 unruhigen Nächten vorbei. Wenn du aber auf den starken Opiaten wie oxy fenta etc bist und das extrem hoch konsumiert bzw missbraucht hast, sieht die Sache wieder anders aus. Ich hatte bereits einige Entzüge und selbst nach 3 Wochen war es noch extrem, sprich maximal 1-2h Schlaf pro Tag und Qualen ohne Ende! Nach 2 Monaten ging es dann einigermaßen, zumindest was den suchtdruck anging aber die Stimmung ist oft Monate im Keller. Deshalb am besten Finger weg von dem Teufelszeug!
Danke für den Kommentar. Ich bin gerade bei Tag drei und bin froh, dass es bald vorbei ist. Das gibt mir Kraft.
@@zweilochwerneruncut Ja das stimmt natürlich. So ein Konsum ist dann schon heftig, zudem der Entzug. Ich wollte eigentlich die “Party-Piller” ansprechen und motivieren. Bei mir waren es 300-400mg Tramadol am Tag über 3 Jahre. Einfach eine Gewöhnungsdosis. Da geht der Absprung recht fix und ist nicht so schlimm wie viele denken. Sicher reagiert da auch jeder etwas anders. Ich hatte Angst vorm “ohne” sein, habe mir dann halt selber in den Hintern getreten und die Zähne zusammen gebissen. Ich hoffe es geht Dir jetzt gut. Viel Gesundheit für Dich
Irgendwie eine sehr oberflächliche Doku die den Fokus auf viel zu viel History setzt und zu wenig darauf zu erklären was denn jetzt wirklich das Problem ist und ob es überhaupt ein Problem gibt. Hätte man diesen Menschen irgendein anderes Medikament verschreiben können was genauso gut geholfen hätte, ohne abhängig zu machen? Wenn nein, dann ist ja nichts falsch gelaufen. Abhängig zu sein ist wahrscheinlich immer noch besser als konstant starke Schmerzen zu haben.
Hi @Tystros! Genau mit dieser Frage beschäftigt sich die Doku - werden diese Medikamente zu schnell verschrieben? Was denkst du?
Bin selbst Schmerzpatientin und nehme oxycodon aber es hat lange gedauert bis ich bei diesem Mittel gelandet bin. Wie die Jugendlichen an dieses Medikament kommen ist für mich ein Rätsel, mein Arzt geht sehr verantwortungsvoll mit BTM Rezepten um.
Hi @petramueden7170! Leider werden diese Medikamente oft viel zu leichtfertig verschrieben.
@@frontal Dann macht bitte eine Kritik über schlecht ausgebildete Ärzte und nicht über eine einzelne Pharmafirma.
@@darkpharmacistdie Firmen sind im sowas wie der Mafia Boss und die Ärzte sind die Hitmen
@@evastern231So oder so ähnlich kann man das beschreiben.
Bringt lieber mal was über Antibiotika und ihre zerstörerische Wirkung und darüber, dass z. B. Metamizol (z. B. Novalgin) hier wie nichts verschrieben wird, während es in vielen Ländern verboten ist.
Hi @skarlat.357! Vielen Dank für deinen Themenvorschlag!
@@skarlat.357 Es wird aber in vielen Ländern nicht verschrieben weil sie Angst vor einer Agranulozytose haben, die super selten vorkommt. Paracetamol oder Ibuprofen wird dort zb trotzdem verschrieben und richtet weit aus mehr Schäden an als Metamizol. Siege Magen, Leber und Nierenschäden. Metamizol ist eins der besten Analgetika, ich spreche aus Erfahrung als Pfleger und Patient.
Ich finde das ein wenig am Ziel vorbei. Ich nehme diese Opioide damit ich den Tag vor lauter Schmerzern überstehe. Seit einem Arbeitsunfall würde ich garnicht mehr anderst vorwärts kommen. Es betrifft ja nicht alle hier in eurem Bericht. Es gibt auch Menschen unter anderem Krebspatienten die so noch halbwegs über den Tag kommen.
Hi @andy15031! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
@@frontal Das kommt leider extrem falsch rüber in diesem Bericht. Ja natürlich werden davon auch die Menschen abhängig wo das Medikament den Schmerz bekämpft. Aber ich persönlich bin nach über 7 Jahren der Meinung ich habe den Schmerz gern gegen die Abhängigkeit von diesem Medikament eingetauscht. Ich weiss auch das ich eines Tages mich so sehr an das Medikament gewöhnt habe das es nicht mehr hilft. Aber die Zeit bis dahin ist das Opiad ein Segen.
Für chronische Schmerz Patienten ein gutes Medikament.
Ich denke es sollte mal auf das Problem Alkohol mehr eingegangen werden.
Diesegefährliche Substanz gibt es an jeder Ecke billig frei zu kaufen.
Hi @brigittebadoiu1545! Jedes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema.
Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
@@frontal Ne ehrlich Doku über Nervengift Alkohol ist nicht drinnen ?
Hi @benjamin388! Ihr könnt uns immer gerne Themen vorschlagen, die euch interessieren! :)
Deutschland ist mittlerweile auf platz 3 mit alkohol...
@@hansifuh6659 ne Platz 5. Wir Waren mal auf Platz 3 mit pro Kopf Konsum. Dafür hat sich die Zahl von riskanten Konsumenten von 6 auf 9 Millionen gesteigert.
Hi @hansifuh6659! Interessiert euch das Thema? Dann nehmen wir das gerne mit auf! :)
Nach der frontal-Logik müsste man also die Winzer, Brauer und Brenner verklagen 😀
Hi @skarlat.357! Alkoholische Getränke wie Wein und Bier werden nicht als Medikamente vertrieben.
💯Ja, ich stimme ihnen voll und ganz zu! Aber wahrscheinlich hat sich das Leben in Deutschland dann, was den Standardfaktor betrifft, schnell zum Schlechteren verändert. Da das Leben heutzutage nicht einfach ist, greifen die Menschen wahrscheinlich zu Alkohol, um ihre Seele zu beruhigen und diesen Schmerz zu lindern. Schade nur, dass ein Mensch dadurch sich selbst und seinen Körper zerstört und auch seine Psyche stark leidet🙏
Wer Schmerzpatienten mit Abhängigen gleichsetzt, hat nichts verstanden...
Hi @HeadspeachZrgh! Abhängig zu sein ist ja keine Schuldzuweisung. Schmerzpatienten sollen die Behandlung bekommen, mittels derer sie ein möglichst angenehmes Leben führen können.
Sie sollen, aber berichtenswert sollte lieber mal die Tatsache sein, wie schlecht Patienten in Deutschland an eine adäquate Behandlung kommen! Ich bin chronische Schmerzpatientin und habe einen elendslangen Weg hinter mir voller Fehldiagnostik und unterstellungen, die nicht stimmen. Es ist, als ob man immer und immer wieder zu beweisen hätte, wie sehr man leidet, statt dass ich die Hilfe bekommen hätte, welche nötig wäre um mein Leben lebenswert gestalten zu können, musste ich von Hinz zu kunz rennen unter größten Schmerzen um Erleichterung hoffend und immer wieder allein dazustehen und heulend ertragen müssen, dass mir der Generalverdacht der Lüge um mein Befinden unterstellt wird!
Das ist wahre Grausamkeit und nicht nur meine Realität!
@@Lilly-df4qf Hi, kann ich mal fragen, was du für Schmerzen hast? Weil an und für sich halten sich die Ärzte so ziemlich alle an die WHO Schmerzrichtlinie. Mein Schmerz wird dort mit max. 60 mg Oxycodon aufgeführt, drunter würde ich es auch nicht aushalten, 60 mg sind von daher eher das Minimum als das Maximum. Im Gegensatz zu dir hatte ich damasl keine Probleme mit der Verschreibung, hatte aber auch Befunde von Fachärzten, daher ging alles reibungslos seinen Gang...
Hi @Lilly-df4qf! Hast du den Eindruck, dass darüber nicht genügend berichtet wird? Deine Anmerkungen nehmen wir gern mit in die Redaktion! :)
@@frontal Darum habe ich euch in meinem Kommentar gebeten und das war ernst gemeint! Es gibt so viele Schmerzpatienten, die keine adäquate Behandlung erhalten und die Gründe dafür sind, nicht, weil diese Medikamente so gefährlich sind.
Wer sich mit Ibuprofen und Diclofenac die Organe weg schießt, der wird kein einziges mahnendes Wort hören, geht es aber um bestimmte Schmerzmedikamente, die nicht organtoxisch sind, dann ist der Schrecken groß... Ich finde es ist eure Pflicht auch mal in die andere Richtung aufzuklären und eben nicht nur von Opioid Krise zu sprechen, die unabhängig davon so oder so auf uns zurollt..
Ich würde mir wirklich eine Doku oder einen Bericht wünschen, der unvoreingenommen alle Seiten der Geschichte beleuchtet. Ich würde mich da auch gerne bereit erklären, an so einem Bericht mitzuwirken.
Ich hoffe da kommt mal was von euch, ihr scheint ja keine Scheuklappen auf zu haben und nicht voreingenommen zu sein.
Zum Glück werden Opioide in Deutschland verschrieben. Wenn man es richtig anwendet ist das Suchtrisiko gering. Diese Angstmache hilft niemandem @Frontal
@@thorstenschmidt21 gering ist das Risiko trotzdem nicht.
Stimmt. Wie haben die Sacklers es genannt? Ach Ja: Less than 1%. -.-
Cannabis kann wahrscheinlich 30%der Tabletten ersetzen das ist traurig pharmaindustrie lacht sich tot und.
Hi @thorstenschmidt21! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Du sprichst einen wichtigen Punkt an: die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist unentbehrlich, aber oft fehlt den Ärzten dafür die Zeit.
@@frontal ja wir wissen es jetzt, hört auf mit dem Copy/Paste Schwachsinn und geht lieber auf jeden Kommentar Individuell ein. Dafür bekommt ihr von uns Unmengen an Rundfunkgebühren.
Lieber abhängig als chronische Schmerzen erleiden zu müssen. Gerade am Lebensabend kann man da eine Suchtentwicklung in Kauf nehmen.
Das stimmt, besser als ständig Paracetamol oder Novalgin, die die Organe langfristig schädigen können.
Was ich vermisse, ist die Drogenaufklärung der Bevölkerung, gerade junger Leute, bei legalen und illegalen Drogen. Mehr als mach das besser nicht, gibt es oft nicht, oder es bleibt alles an der Oberfläche, ohne praktische Beispiele und Hilfen.
Im Alter und bei schweren chronischen Erkrankungen ist dagegen auch nichts zu sagen. Es geht ja vielmehr um die leichtfertige Verschreibungspraxis und die Einflussnahme auf Ärzte.
Es geht um jüngere Menschen und Menschen die mitten im Leben stehen.
Aber auch alte Menschen sollte man nicht so stark senioren, dass sie häufiger stürzen oder gar nichts mehr mitbekommen von ihrem Lebensabend
Lobby Arbeit der Big Pharma der letzten 100 Jahre zeigt halt seine Wirkung
Hi @evoluna3056! Das stimmt, eine jugendgerechte Aufklärung über illegale Drogen könnte noch weiter ausgebaut werden. Mittlerweile gibt es aber in vielen Städten schon Anlaufstellen und Einrichtungen, die sich diesem Thema angenommen haben.
Wir haben kein opiod Problem wir haben nen Alkohol problem
Hi @Raiden-yc7zm! Wir fokussieren uns in unseren Dokus immer auf ein konkretes Thema. Ihr könnt uns weitere Themenvorschläge immer gerne in die Kommentare schreiben! :)
@@Raiden-yc7zm vorallem ja.
Woran verdient die BRD wohl mehr? _Alkohol Steuer oder Medikamenten Steuer_
Medikamenten geschäft ist das grösste der Welt, Pharmazeutische Industrie= Milliarden Euros pro *TAG*
Wir haben Beides!
@@ThomasMuller-jb5lh Wir haben sogar noch weit größere Probleme in diesem Land als diese zwei.
Diese Tabletten sind ein Segen für Menschen mit chronische Schmerzen. Nichts hilft besser!
Doch Cannabis mit geringen THC Gehalt.
Völlig richtig.
@@Mezorias Auch das hat mir sehr gut geholfen.
Hi @alberto4king! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden. Und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
Kratom, Cannabis und viele andere Pflanzenprodukte haben das Potential, synthetische und nebenwirkungsreiche Opioide fast oder vollständig zu ersetzen!
Nächstes Mal dann ne Doku zur Unterversorgung von Schmerzpatienten mit geeigneten Schmerzmitteln in Deutschland...
Hi @Johnson-tg5lg! Danke, Themenvorschläge nehmen wir immer gern entgegen! :)
@@frontal Es wäre wirklich mal interessant, wenn Sie beide Seiten beleuchten könnten. Anhand der vielen Kommentare unter dem Video hier, können Sie ja sehen, dass es immer 2 Seiten der Medaille gibt. Während die Zahl der Suchtkranken immer weiter und unkontrolliert steigt und Schmerzpatienten keinen großen Anteil in der Statistik haben, bekommt man keine ausreichend gute medizinische Versorgung, nur weil es einen Missbrauch gibt. Die Suchtszene versorgt sich nur äußerst selten über den Arzt, diese haben durch den Schwarzmarkt unbegrenzten und weitaus unkomplizierteren Zugang zu den benötigten Substanzen und diese werden dann oft in Drogenlabors in Mexiko (nordamerikanische Opioidkrise) hergestellt oder anderweitig beschafft, aber nicht über den Arzt. Trotzdem werden Schmerzpatienten als Suchtkranke dargestellt und müssen Schmerzen leiden. Das wäre definitiv mal einen Bericht wert.
Krise? Junge wir haben ne Alkohol krise, mehr nicht 🤣🤣
Ich brauche 50ug Fentanyl Pflaster gegen meine Schmerzen. Hab Polyneuropathie und könnte ohne die Pflaster nicht leben! Bin froh, dass es das gibt! Komme gut klar damit, habe keine Rauschzustände und kaum Nebenwirkungen. Tilidin oder ähnliches hilft mir kein bisschen.
Diese Doku ist eine Katastrophe für alles Schmerzpatienten....
Hi @coladeburo! Schade, dass du so empfindest! Mit konstruktiver Kritik können wir jedoch viel besser arbeiten - was hat dich also konkret an unserem Beitrag gestört?
@@coladeburo warum sollte sie?
Weil durch solche berichte die Möglichkeit von Schmerzpatienten wie in meinem Fall dann wenn überhaupt nur zaghaft Medikamente wie oxycodon verschrieben wird.
@frontal das Problem ist, dass Opiate generell negativ dargestellt werden. Es gibt viele Menschen die mit sinnvollen Dosen wieder leben lernen nach schweren Unfällen. Es gibt sicherlich ein massives Problem. Familien und Menschen wurde unglaublicher Schaden zugeführt. Korrekt und wichtig darüber zu berichten. Jedoch sollte auch über Menschen berichtet werden die mit richtiger Anwendung wieder mit der Familie leben können. Das nicht nur über 14 Jahre, sondern 20 Jahre+. Darüber wie schlimm chronische Schmerzen sein können. Dass man sich Nerven abtöten lässt etc, nichts nützt. Eine korrekte Anwendung aber glücklich mit gewissen Einschränkungen leben lässt. Auch stimmt rein chemisch nicht, dass alle Medikamente gleich Heroin sind. So plakative Aussagen sind unglaublich zynisch. Zeigt auch die andere Seite. Nochmals Purdue ist ganz übel was die abgezogen haben, aber es darf nicht so einseitige sein.
Abhängig auf Rezept.
Es ist wirklich schwierig in der Schmerztherapie ohne Opiate auszukommen. Ibuprofen oder Diclofenac können, selbst bei einmaligen Gebrauch, schwerste körperliche Schäden verursachen. Dann bleibt eigentlich nur noch Metamizol. Bei starken Schmerzen reicht das aber oft nicht aus. Ich habe immer sehr abgewogen, welchen Patienten ich Opiate verordnete. Bei Folgerezepten wurden immer kontrolliert, ob die Einnahmemenge meinen Empfehlungen entsprach und ob die Indikation weiterhin bestand. Natürlich kann man nie ganz ausschließen , dass Patienten sich eine Verordnung nicht auch bei einem anderen Kollegen ausstellen ließen. Kontrolliert könnte das prinzipiell durch die Bundesopiumstelle oder die Krankenkassen werden. Letztendlich liegt das aber auch in der Selbstverantwortung des einzelnen Patienten.
Das schreckliche ist, dass Menschen mit echten Schmerzen
Keine Medikamente erhalten,
dafür aber diese Betrüger und simulanten.
Viele echte Schmerz Patienten werden in den Tod getrieben
Weil die Schmerzen nicht aushaltbar sind.
Die meisten Ärzte und Pfleger können nicht zwischen simulant und echten Patient unterscheiden
Hi @nussknacker9827! Ein wichtiges Problem, welches du da ansprichst!
Dazu sei gesagt, dass Metamizol aufgrund der Nebenwirkungen in den USA keine Zulassung von der FDA hat...
Metamizol ist aber auch gefährlich und in vielen Staaten verboten.
@@skarlat.357 Es ist richtig, dass es eine sehr gefährliche, eventuell sogar tödliche Nebenwirkung gibt, die aber sehr selten ist. Man muss immer abwägen. Kein wirksames Medikament ohne Nebenwirkungen.
War 2,5 Jahre auf 380mg Tilidin, gehöre zu denen die eine echt krasse Wirkung bei dem Zeug spüren bin froh seit 8 Jahren Clean!
Hi @Caputt.! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Wir wünschen dir auf deinem Weg alles Gute!
Ich kann es nicht verstehen. Bin seit längerer Zeit Schmerzpatient. Habe schlimme Schmerzen infolge von Gelenks OPs und Rückenprobleme. Dank jahrzehntelanger Tätigkeit in der Pflege. Bevor jemand deshalb darüber schimpft, sollte er diese Schmerzen ertragen. Wenn jemand Drogenabhängig ist, ist es nicht mein Problem. Ihr treibt es so weit, dass wir, die Schmerzpatienten sind keine Linderung mehr erhalten. Sorry, es tut mir wirklich keiner leid der abhängig ist. Es ist deren alleinige Entscheidung.
Ich bin nicht bereit, wegen Junkies nicht mehr aufstehen zu können vor Schmerzen. Denkt doch mal daran. Es gibt für mich keine Hilfe, also bleibt mir nichts anderes übrig. Schmerzen bis zur Bettlägerigkeit oder Oxycodon. Überlegt es mal.
Hi @dorisdengler5937! Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns und der Community teilst. Für Schmerzpatienten sind Medikamente wie Oxycodon oft die einzige Möglichkeit, ein erträgliches Leben zu führen. Es ist wichtig, dass der Missbrauch von Medikamenten nicht dazu führt, dass Menschen, die sie wirklich brauchen, darunter leiden müssen. Wir wünschen dir alles Gute und vor allem Gesundheit!
Es geht um die differenzierung: ich bin selber starker schmerzpatient, und nach novalgin,voltaren,und all den nichtsteroiden analgetika gibt es einfach nix anderes mehr als opioide,wo dann noch helfen, ob sie tilidin,tramadol oder wie auch immer heißen, sind alle wie " heroin" in verschiedenen Stärken,weil der gleiche menanismus.
Als schmerzpatient hat man einfach andere Gedanken und Sorgen, ohne solche Medikamente ist es einfach nicht auszuhalten und ein halbwegs normales Leben zu führen, hatte vorher auch eine andere Sicht darauf!.
Was aber evtl. Auch fehlt ist bei bestimmten verschreibungen der Plan,wies weitergeht.
Z.b. physiotherapien, usw,um nach OPs z.b wieder rauszuholen aus dem Kreislauf.
In ihrem Fall ist es aber was völlig klares.
Sie haben meiner Meinung nach das volle Recht,diese Medikamente medizinisch zu bekommen,um zu nutzen.
Das was bei dieser doku ein bisschen zu kurz kommt, das in dercm pharmsindustrie am Anfang schon das Medikament und Hilfe für den Patient im Vordergrund steht,es danach aber manchmal aus dem Ruder läuft.
Die pharmaindustrie besteht nicht nur aus Verbrechern,sondern forscht und entwickelt auch, und die schmerzbekämpfung ist nun mal ein grosses Thema.
Das sehe ich 100% genau so!
Dann reflektiere aber auch mal etwas mehr. "Junkies" sind nämlich ganz oft Schmerzpatienten wie du gewesen. Überleg mal du hättest diese Schmerzen als Jugendliche bekommen und dein ganzes Leben wäre davon abhängig und plötzlich fliegst du aus deiner Krankenversicherung... In den USA nicht erst einmal passiert, und hier garantiert auch. Stell dich nicht über andere nur weil du das Glück hast deine Drogen in der Apotheke zu bekommen.
Es gibt sehr viele "Junkies" die Schmerzpatienten wie du waren. Rede nicht so abwertend und versuche zu reflektieren.
Die Pharmaindustrie ist genauso an Heilung interessiert, wie die Rüstungsindustrie an Frieden.
Deshalb gibt es die Krankenkassen, die das bezahlen und dementsprechend an der Heilung maximal interessiert sind.
Stimmt nicht ganz.als Schmerzpatient würdest du es differenzierter sehen
Oh, du kennst wohl meine Krankenakte. Erzähle mir mehr davon.
@@Bertivogt19873 wenn du nur die Schmerzen unterdrücken willst, bestimmt.
Wenn du die Ursache bekämpfen willst, eher weniger.
setz deinen Aluhut ab 😂
Ich kenne MS oder Gürtelrose Patienten mit schlimmen neuropathischen Schmerzen, die keine vernünftige Schmerzmittel Versorgung erhalten. Es müssten viel mehr Opioide verschrieben werden.
Richtig angewendet verbessern Opis die Lebensquali ungemein. Für jeden Schmerz gibt es die passende Dosis und einen Arzt, der seine Patienten nicht leiden lässt.
Hi @mima5205! Nicht alle Ärzte verschreiben leichtfertig Medikamente. Für viele Ärzte ist es manchmal auch schwer zu erkennen, ob es sich um eine Person handelt, die abhängig ist.
Da Opioide aber diese Gefahr mit sich bringen, sind Ärzte gefragt, sich über diese Risiken aufzuklären und sie bei der Verschreibung mitzudenken.
@@HeadspeachZrgh Das kann man so nicht verallgemeinern, weil die Menschen sind nicht alle gleich.
Nebenwirkungen wie Verstopfung und Kopfschmerzen hatte ich von synthetischen Opioid Tilidin 100/8 mg Tabletten bekommen.
Zudem muss auch nach einigen Monaten die Dosis erhöhen, weil die Schmerz stillende Wirkung nach lässt.
Bin daher froh, wenn ich keine Tilidin bzw. Opioide einnehmen muss.
Der einzige gute ist, das man nicht abhängig wird von Tilidin.
"Nicht leichtfertig" ist ein Euphemismus. Oft werden Schmerzpatienten aus Sorge vor Vorwürfen, wie sie auch dieser Bericht erhebt, allein gelassen, so dass diese verzweifeln.
@@williammanns1139 Also ich kann ja nur für mich sprechen. Als es los ging mit meinen Schmerzen, hat mein HA Tramadol verschrieben. Das Zeug hab ich nicht vertragen, bekam sogar Zuckungen von dem Zeug, ausserdem war Tramadol zu schwach um gegen die Schmerzen anzukommen. Ich war ständig im roten Bereich mit dem Zeug, daher auch die schlimmen Nebenwirkungen. Mit den NW war aber sofort Schluss, als ich Oxy verschrieben bekam, keine Kopfschmerzen, keine Verstopfung (verhindert das beigemengte Naloxon), die einzige NW ist dass man etwas müde ist, was ja bei diesen Medis auch so sein soll, quasi eine erwünschte NW. Meine Dosis ist seit Jahren die gleiche, da muss nichts erhöht werden. Wenn ich Bedarf habe, greif ich zu Ibu 600, kommt aber sehr selten vor, zumal ich NSRA Medis überhaupt nicht vertrage. Ich würde mir auch lieber ein Leben ohne Medikamente wünschen und viel lieber gesund und die Schmerzen los sein, aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert. Man muss es nehmen wie es kommt.
Und vielen leuten wird durch diese Medikamente ein leben ermöglicht!
Und weil man das zum Leben braucht ist ksn nicht direkt süchtig sondern abhängig.
Hi @xsebx1987! Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Richtig, dass beschreibt auch die Leitlinien so, jedoch werden Schmerzpatienten oft genug als Opioidabusus diskreditiert...
Bundesärztekammer:
Machen Opioide abhängig? Wenn Sie Opioide länger als 4 Wochen anwenden, kann eine körperliche Abhängigkeit entstehen. Das heißt, der Körper gewöhnt sich daran. Dies ist normal und tritt bei fast allen Medikamenten ein, die man länger einnimmt. Das bedeutet jedoch nicht, süchtig zu sein. Eine Sucht ist eine unkontrollierte, unsachgemäße und zwanghafte Einnahme einer Droge. Wenn Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wegen Dauerschmerzen ein Opioid verschreibt, ist das Risiko für eine Sucht gering. Lassen Sie Opioide plötzlich weg, können Entzugsbeschwerden wie Unruhe, Nasenlaufen oder Durchfall entstehen. Diese sollen vermieden werden, indem Sie in ärztlicher Absprache das Opioid schrittweise absetzen.
Wer Opioide braucht,braucht sie nun mal.
Das Video zeigt wiedermal auf, wie wichtig eine Opiat und Opioid Legalisierung ist!
Hi @oberpenneraffe! Was spricht für dich für eine Legalisierung dieser Medikamente? :)
@@frontal Vielleicht die fast 2000 Toten jährlich, die an Schwarzmarktware sterben, während bei legaler Versorgung höchst selten jemand verstirbt? :(
Man braucht da keine Legalisierung. Die Medis sind ja für den medizinischen Bereich trotzdem zugelassen. Zum Spaß sollte man das nicht einfach so nehmen
Es ist so krass wie man mit viel Geld irgendwie mit allem durch kommt. Das lässt einen echt verzweifeln
Die Musikauswahl der Reportage ist echt mal wieder eine 10! Shoutout Funkvaterfrank & Keemo
Echt lächerlich das Opioidkrise zu nennen... Vergleicht das mal mit den USA 😅😂 kümmert euch mal lieber um Alkohol
Das Thema ist, dass die Opioidkrise 10-15 Jahre vor Beginn genauso angefangen hat wie hier dargestellt
Was möchtest du uns damit vermitteln - dass man nicht darüber berichten sollte, nur weil die Situation andernorts schlimmer ist? Nach dieser Logik müsste man auch über den höheren Alkoholkonsum in anderen Ländern berichten. Zudem scheint dir entgangen zu sein, dass bereits in den ersten Minuten erwähnt wurde, dass die Verschreibungen pro Kopf hierzulande jene in den USA bereits übertroffen haben.
Es sollte sich auch darum gekümmert werden mein freund. Lass dir das gesagt haben von einem 8 jährigen opiat/opioid anhängen der alle opioide und opiate ausprobiert hat und von allen süchtig wurde zuletzt von fentanyl mitlerweile im methadon programm. Dieses thema MUSS aufgegriffen werden. Das ist ein marsch durch die Hölle vertrau mir. Das will man nicht erleben...
@@ChevChelios. Ich möchte damit vermitteln, das Begriffe wie Krise, nicht weiter einfach an jedes Thema rangeschtrieben werden wenn es mal Probleme gibt, dadurch werden unwichtiger Themen unnötig aufgeplustert und anderseits falle wirkliche Krisen unter den Tisch weil die Leute auf das Wort nicht mehr so reagieren wie es eigentlich gedacht ist.
@@KosiWien Dann beschäftige dich vielleicht erstmal ausführlich mit dem Thema. Die Krise ist schon da. AbEr DeR ALkoHol...das kennt man so ja vor allem von Cannabisfreunden...
Überall gierige Menschen ohne Moral auf der Welt 😔 die Menschheit könnte schon so viel weiter sein
Ich war dieses Jahr 8 Wochen im Krankenhaus. Anfangs waren die Opioide auch wirklich ein Segen. Die letzten 3 Wochen ließen die Schmerzen endlich nach. Obwohl ich es mehrmals erwähnt hatte wurde weiter die volle Dosis hingestellt. Ich hatte die Dosis dann selbst reduziert und die Tabletten einfach nicht mehr genommen. Zusammengefasst: es war leichter weiter die volle Dröhnung zu bekommen als eine gezielte Reduktion.
Hi @andreasthomas! Das klingt furchtbar! Hast du deine Bedenken mit den behandelten Arzt geteilt?
Schaut euch die Serie dope sick. Sehr gute Serie!
Allerdings! Beste Serie, die ich seit Langem geschaut habe 👍🏼
Und, wo liegt jetzt das Problem? Was ist dort neues dran??
Hi @Calimero28486! Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
Nicht ein Wort über die Privatisierung der Krankenkassen. Eine wirklich sehr differenzierte Doku. Nicht.
Ihr könnt ein privates Unternehmen nicht dafür negativ framen, dass sie Geld verdienen wollen.
Verstaatlicht die Krankenkasse und das Problem wäre gelöst. Ach nee, dann bräuchten wir ja eine Vermögenssteuer, weil der Staat plötzlich Steuergelder investieren muss, anstatt Steuergelder mit den Schmerzmitteln zu verdienen.
Nach der Logik kann man auch nem H- o. Crack-Dealer oder dem Waffenhändler oder dem Menschenhändler keinen Vorwurf machen, dass dem Markt geliefert wird, wenn ein Bedarf gegeben ist.
Nur weil ein Stoff legal verkäuflich ist, bedeutet das nicht, dass dieser auch unverhältnismäßig ausgegeben werden darf. Kapitalismus und freier Markt befreit den Händler nicht von der Verantwortung für die Folgen seines vertriebenen Produktes. Wenn Missbrauch jeglicher Art erst verboten werden muss, würde das eine sehr kleinteilige Gesetzgebung zur Folge haben. wo soll das hinführen?
Vielen Dank für deine Nachricht. Natürlich muss man auch das System des Gesundheitssektors mitdenken und es wäre verkürzt nur einzelne Firmen in die Verantwortung zu ziehen. So werden Schmerzmittel auch teilweise von Ärzten vorschnell verschrieben. Inhalt dieses Beitrag ist es, dass die Firma Sackler bei der Vermarktung von Oxycodon-Medikamenten skrupellos vorgegangen sein soll.
Ich bin dann wohl seit über 20 Jahren "süchtig auf Rezept" - so lang muss ich Oxycodon nehmen. Ich war vorher in einer Schmerzklinik und es wurden selbstverständlich auch andere Maßnahmen und Medikamente ausprobiert. Es ist für mich kein Wundermittel (vielleicht bekomme ich nicht genug ;-) und einen Rausch habe ich von den retardierten Tabletten auch nie erlebt. Dass die Medikamente BTM-pflichtig sind, finde ich richtig und ich wundere mich, dass es so leicht zu bekommen ist. Wenn dies aber ein Bericht über "Opioide in Deutschland" ist, dann sollten auch die Patienten vorkommen, denen es hilft und die es seit Jahren in einer stabilen Dosierung einnehmen.
Hi @Dea68D! Opioide können bei der Schmerzbehandlung sehr wichtig sein - unser Beitrag kritisiert die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Sehr oberflächliche Doku. Irgendwie 4 Punkte angerissen aber nie wirklich in die Tiefe gegangen. Fand ich nicht gut
37 Jahre habe ich gebraucht um den Absprung zu schaffen... 5. Monat ohne... es bleibt schwer...
Hi @thunderace3584! Wir wünschen dir ganz viel Kraft auf deinem Weg!
Bleib stark er geht auch ohne
@@unservater877Bin nicht eifach so opi süchtig... hab mir beide Beine und die Schulter zertrümmert.muss nicht nur ohne opis, auch der Schmerz will im Griff sein...
@frontal Basht ihr nachdem ihr mit den Schmerzpatienten durchseit als nächstes Einseitig ADHS Menschen die Medikamentös behandelt werden?
Hi @drunken-master7904! Nein, wieso sollten wir? Wir haben auch keine Patienten gebasht, was hat den Eindruck bei dir hinterlassen?
Gute Frage. Nur weil vorallem Studenten dieses Amfetamine missbrauchen.
Ich muss sagen, die Reportage ist recht schwach. Mal abgesehen davon, dass man hier ganz eindeutig eine eindimensionale Sicht vermittelt, wird nur an der Oberfläche gekratzt und irgendwie immer auf das "Feindbild" geschwenkt. Ein WHO-Stufenschema hätte man schnell erklären können. Die primären Anwendungsgebiete natürlich auch. Immerhin wurde kurz auf die Palliativmedizin eingegangen. Anhand der Beispiele hätte man auch auf akute und chronische Schmerzen eingehen können.
Ich beurteile den Einsatz von Opioiden sehr kritisch, ich sehe Negativbeispiele jeden Tag und das schon bei Säuglingen und Kleinkindern, aber man muss das ganze dennoch sachlich angehen. 23 Minuten sind nicht viel Zeit für so einen Beitrag. Dennoch sollte man an die Thematik sachlicher rangehen. Wenn es schon eine eigene Reportage über die Sacklers gibt, reicht es, wenn man diese kurz erwähnt, so hat man mehr Zeit, die eigentlichen Inhalte zu vertiefen. Diesen Beitrag könnt ihr definitiv besser gestalten, auch wenn es ein schwieriges Thema ist, was viel genauer durchleuchtet werden muss.
Hi @ELECKAB! Vielen lieben dank für deine sachliche Kritik, die leiten wir natürlich entsprechend weiter!
Wie du bereits selbst erwähnt hast können wir leider nicht immer auf jeden Aspekt detailliert eingehen.
Eindeutig zu viel Sounds in eurem Beiträgen. Ist ja grauenhaft wie bei RTL. Traurig
Hi @ssce5996! Danke für das Feedback! Leiten wir gerne weiter.
Kann man denn eigentlich nicht einfach ne Doku machen ohne schnelle Schnitte und beängstigende Soundeffekte? Da könnte man dann sogar mehr Infos reinpacken und es wär billiger. Stände dem örR auch besser. Bildungsauftrag und so
Hi @user-vd5jj9pr6v! Vielen Dank für deine Kritik!
Serienempfehlung zu dem Thema "Dopesick"
gut, dass ihr diesen Menschen eine Stimme gebt
Hi @kaisanatron397! Danke dir. Es ist wichtig, Betroffenen eine Plattform zu bieten, auf der sie sich Gehör verschaffen können! :)
Das nervt langsam! Es gibt auch leute die über jahre super damit zurechtkommen und kein sucht-verhalten aufweisen.
Dann fühl dich doch nicht angesprochen, mein Gott
Der Entzug ist heftig, es geht darum das die Opioide nicht wie Smarties verschrieben werden. 😡😡😡
Hi @MegaSirWilliams! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
@@frontal dann erwähnt das auch mal in euren Videos und tut nicht so ,als wäre jeder Schmerzpatient ein junky !
Und jetzt, das selbe nochmal bitte, aber mit dem Thema" corona Schutzimpfung", bitte
Hi @andrezumpano8319! Was würdest du dir hier konkret wünschen?
Wird vermutlich nie passieren… leider
Nehme seit Jahren Oxycodon und bin froh das es dieses Medikament gibt!
Hi @erikhock9079! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente für wirkliche Schmerzpatienten.
Der Beitrag kommt echt zur rechten Zeit, neulich eine Stunde am Frankfurter Hauptbahnhof verbracht. Halleluja!
Ich behaupte von mir, dass ich der Bundesregierung oder der Stadt Frankfurt konstruktive Lösungsvorschläge liefern könnte, um der Situation hocheffizient Herr zu werden. Das Problem ist in max. 7 Tagen lösbar, wenn man denn wollen würde.
@@Johnson-tg5lgund wie?
An sich gute Doku, aber die positiven Seiten von Opioiden, egal ob als Schmerzmittel oder Substitution, wurden mir hier nicht genug erwähnt. Deswegen schließe ich mich den kritischen Kommentaren bzgl. der Einseitigkeit an. Bin selber mit Methadon substituiert und damit das perfekte Beispiel, dass die Schattenseiten eben ganz klar existieren, aber das ist eben nicht alles.
Hi @maxa-php4105! Danke für das Feedback! Wir möchten den Medikamenten natürlich nicht ihre Wichtigkeit bei Schmerzpatienten absprechen.
Lieber abhängig...als wegen massiven chronischen Schmerzen freiwillig aus dem Leben scheiden....wer Schmerzpatient ist...hat meistens kein gravierendes Suchtpotentional.....diese Doku ist sehr einseitig
Hi @freaky5735! Das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben, wenn beispielsweise auch andere Behandlungsmethoden helfen könnten.
Man könnte meinen sucht gleich Tod ?
Ganz normal, Belastungen unserer Umwelt nehmen zu. Manche sehnen sich halt nach einer kurzen Auszeit. Wundern tut mich nichts.
Hi @dreibeinigerkanalreiniger7330! Denkst du es gibt dafür keine bessere Alternative? Viele nehmen Opioide zur Schmerzlinderung, nicht für das Entkommen der Realität.
Man muss auch Opioide auch nicht verteufeln, können Schmerzen jeder Art effektiv unterdrücken, auch seelische Schmerzen.
Hi @EumelFlo! Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente. Unsere Recherchen zeigen, dass die Risiken und Nebenwirkungen zu selten mitgedacht werden.Und manchmal werden viel zu starke Schmerzmedikamente verschrieben.
@@frontaldas ist in der Tat richtig. Es fehlt nunmal an Aufklärung und einen offenen, ehrlichen Empathischen Umgang.
@@EumelFlowie ihn der USA 🤬 du hast keine Ahnung von der Welt 🌍
Wenn du damit seelischen Schmerz unterdrücken möchtest, führt das fast immer unmittelbar in die Abhängigkeit
@@MimonBarakaFanForever67ja, und. Was soll das denn letztlich bedeuten,?
Dann muss man auch Antidepressiva ablehnen auch wenn das ganz andere Substanzen sind
Wenn die über Jahrzehnte geschluckt werden wird das nicht als Sucht definiert.
Nach einem Motorradunfall wurde mir wochenlang Oxycodon verschrieben... haut schon ordentlich rein das Zeug!
Es ist egal welches Suchtmittel die Gesellschaft hat ein Suchtproblemen ob nun soziale Medien oder Rauschmittel.
Ich habe 3 Monate Tramadol (Bruch Clavicula) genommen. Bei Entnahme des Nagels aus dem Knochen habe ich sofort aufgehört und absolut nullkommanull Entzug/Nebenwirkungen. Gibt es wirklich so verschieden veranlagte Menschen dass das so süchtig machen kann? Erstaunlich.
Tramadol ist aber auch sehr schwach im Vergleich zu den ganzen anderen Opioden. Wenn man über Wochen hinweg, jede Stunde einen Schluck Bier zu sich nimmt, wird man auch nicht alkoholabhängig davon.
Hi @neebell5056! Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Sucht entstehen lassen können. Dazu gehören die Stärke des Medikaments, die Dauer der Einnahme, bestimmte psychische Faktoren, die eine Sucht bedingen können (zum Beispiel Traumata). Wir freuen uns für dich, dass du die Medikamente ohne weitere Nebenwirkungen gut absetzen konntest.
Fände gut, den ÖRR jetzt endlich zu beenden
Hi @zwangsfunkende9249! Sehr schade! Was stört dich konkret an unserem Beitrag?
und ohne opiode würde es keine adäquate Schmerzlinderung geben
Hi @muchacho87! das wollen wir auch gar nicht bestreiten, es gibt ja auch gute Gründe, weshalb diese Medikamente verschrieben werden. Viele kranke Menschen haben dadurch einen Anstieg ihrer Lebensqualität. Den Betroffenen wollen wir mit unserem Beitrag auch keinen Vorwurf machen - uns geht es um die Pharmaindustrie und das leichtfertige Verschreiben.
krass, dass die Secklers so lange damit durchgekommen sind ...
Die Insiderin-Whistleblowerin wirkt sehr nett.
Es gibt eine Serie auf Disney plus dazu, die ist ganz gut.
Naloxon hat nur eine geringe Bioverfügbarkeit über den oralen Weg. Man bildet auch gegen Naloxon eine Toleranz. Primär soll Nalpxon verhindern, Opiode zu schnupfen (Oxy, Tilidin muss erst die Leber passieren, da nur Nortilidin pharmazeutisch aktiv ist und erst metabolisiert werden muss), oder zu injizieren (Was damals bei den Tropfen ohne Naloxon sehr einfach gewesen sein muss). Ab 600mg Tilidin kann das Naloxon (also 48mg) die Blut-Hirn-Schranke überwinden (wenn man es nicht regelmäßig nimmt). Alle anderen ROAs würden dich schon bei 2-4mg auf einen kalten Turboentzug schicken... Für alle die genau wissen wollen, warum es in den Präparaten ist. 😊
Ich fange mit 400 MG tile an ( Tropfen) und des alle 2 Stunden . Knallt gut
Sind da nicht eher die verschreibenden Ärzte in der Pflicht?
Was ich nicht verstehe, warum können so viele nicht runterkommen von dem Medikament? sogar mit Ärzten? man muss doch nicht substituieren. Man muss es einfach ausschleichen, das ist natürlich nicht angenehm aber machbar.
Ich hab selbst 10 Jahre Oxicodon genommen wegen sehr starken Schmerzen auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte, teilweise 100 mg am Tag das ist nicht wenig . Aber als es mir Gesundheitlich besser ging, habe ich es mir eisernem Willen abgesetzt, es gab ja kein Grund mehr es zu nehmen. Und klar war ich süchtig.
Ist es der Unterschied zu den anderen Süchtigen, dass ich es nicht zum Spaß genommen habe? Den Entzug hab ich sogar selbst gemacht ohne Ärzte, da muss das doch mit Ärzten möglich sein, im Krankenhaus gibt es doch auch Möglichkeiten die Entzugserscheinungen abzumildern?
Also bin da echt ratlos, warum kann ich es schaffen und andere nicht? ich bin Psychisch auch nicht die stärkste und hab es trotzdem geschafft.
Ach, ich würde es auch wieder nehmen wenn ich es brauche. Finde nicht gut dass dieses Medikament generell schlecht gemacht wird oder eben missbraucht.
Hi @emilyhauser9604! Danke, dass du deine persönlichen Erfahrungen mit uns teilst! Jedoch geht natürlich jeder Mensch anders mit einer Sucht um - es lässt sich pauschal nicht sagen, wie "schwer" es für die jeweilige Person wirklich ist.
Weil Menschen nunmal unterschiedlich sind. Es ist super, dass du es da raus geschafft hast, aber du bist halt nicht repräsentativ für alle. Es gibt zig Gründe, warum Leute es nicht aus dem aktiven Konsum schaffen, wie Traumata, instabiles soziales Umfeld etc.
@@lilithblack6503 This!
@@lilithblack6503 Traumata, instabiles soziales Umfeld etc habe ich auch und es trotzdem alleine geschafft. Aber in solchen Fällen gibt es Suchtkliniken, man kann doch nicht mit Anfang 20 Substituieren. Man muss davon weg kommen wenn man keine Krankheit hat die solche Medikamente erfordern.
Sehr Informativ trotz diesem kläglichem Thema.
Hi @Nordicside! Freut uns, dass dich das Thema interessiert! :)
@@frontal Grüße an die Belegschaft.
Weshalb wird in dieser " Doku" Retardisierung mit keinem Wort erwähnt?
Ich dachte, das ist im deutschsprachigem Raum Standart.
Damit wäre der ganze Bericht gegenstandslos.
Hi @Chris-gd1ho! Könntest du deine Aussage genauer erläutern?
@@frontal oxicodin und andere Opeoide werden durch retardierung nur langsam im Körper aufgelöst.
Dadurch gibt es keinen Flash- aber auch keinen Suchteffekt.
Muss seit über 15 Jahren Opeoide (Oxicodin, Targin) nehmen...
Wenn ich mich im Nachhinein so oft rechtfertigen muss, dann waren die Falschen am werk!
Die Verbindung von Purdue zu Deutschland wird auch in der Serie Dopesick thematisiert.
Werbung für gefährliche Medikamente gehört genauso verboten wie Werbung für Alkohol und Tabakwaren!
Das Ausmaß an Zuckersüchtigen ist noch viel dramatischer.
Was hat das mit diesem Thema zu tun😂😂😂😂😂
Das es die deutlich am meisten Schaden anrichtende Droge ist. Abgabe in kleinen Mengen nur ab 18...
Hi @thedoctorjobabyjo9105! Jedes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Bitte versucht auch eure Kommentare dahingegen zu fokussieren.
Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
Erst letzte Woche hat eine Freundin für ihre Rückenschmerzen Tilidin verschrieben bekommen, obwohl sie das nicht gebraucht hätte (und sowieso nicht vertragen hat). Manche Ärzte sind da echt etwas leichtfertig.
Hi @queenie3312! Wie ist sie mit der Situation umgegangen?
Drugs auf Englisch ist auf deutsch nicht Droge sondern arznei. Es gibt ja nicht umsonst die sogenannten "drug stores" im Englischsprachigen Raum. Edit: in diesem Kontext
Und Drogen meinen eigentlich getrocknete Pflanzenteile mit Wirkstoff.
@@frixenfabian4098 was folglich eine arznei ist... sO.
Und in Deutschland gibt es das wort ,,Drogerie", das hatt aber auch nichts mit Drogen zu tun
Wo genau ist das Problem?
Bei den Herstellern?
Bei den Ärzten?
Bei dem System, das all das ermöglicht?
Bei den Konsumenten?
…
Es ist nicht ganz so s/w, wie hier gezeigt.
Hi @NigazNigeria! Wo genau denkst du denn liegt das Problem?
@@frontal WIe gesagt, es ist nicht monokausal.
Zukunftsängste, Perspektivlosigkeit, mangelnde Erziehung, fehlende Vorbilder, Zerfall gewohnter Strukturen etc.
Und ja, auch gierige Firmen und Lobbyisten und deren Politikerfreunde.
Kein Wort über tilidin? Ist das kein Opioid oder besteht da keine Suchtgefahr? Ist schließlich „in aller munde“, so großzügig, wie die verteilt werden…
Hi @ACE-xr4jz! Mehr dazu findest du hier: ruclips.net/video/XcTedoXDZCs/видео.html
Tilidin liegt nicht so lang in den Knochen wie Oxycodon, macht es aber auch nicht ungefährlich. Verstehe ehrlich gesagt aber nicht warum Tili öfter als Tramadol verschrieben wird, wobei zweiteres lediglich unter das Arzneimittelgesetz und nicht BtMG fällt und weniger Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit) aufweist
@@mdjung4938 Dafür ist es neurotoxisch...
opiate und opioide sind eigentlich sehr sehr gute Medikamente, das einzige was halt scheiße daran ist, ist das enorme Abhängigkeitkeitspotenzial
persönliche haftung von chefs gibts es wohl nirgends
@@nutzeeer leider.
Ohne oxy hätte ich auf Grund starker Schmerzen keine Lebensqualität mehr. Da nehme ich die Abhängigkeit gerne in Kauf!
Hi @skotti217! Natürlich gibt es auch Schmerzpatienten, die darauf angewiesen sind.
Sie haben es mir im Krankenhaus gegeben. Nehme nie Schmerzmittel. Hatte Entzug nach der Entlassung, der ist schlimmer gewesen als meine Erkrankung.
Warum hast du nicht gebetet statt ins Krankenhaus zu gehen?
@Johnson-tg5lg verstehe die Frage nicht.....wieso dienen Menschen Satan und nicht Gott? Wieso ist Satan der Fürst der Erde? Wieso lassen Menschen Dämonen in sich? Wieso ist die Schöpfung Gott Gefallen? Weil die Erde nicht das Paradies mehr ist, weil Satan hier wütet. Aber Gott uns nach diesem Leben hier das Paradies gibt. Nur wenn wir u.s für dieses entdecken....
Bin seit 30 Jahren Morphium abhängig als chronischer Schmerzpatient, vielleicht solltet ihr mal über solche Menschen berichten, die damit leben müssen um nicht verrückt zu werden vor Schmerzen. Würde gerne darauf verzichten und ein normales Leben führen ist aber unmöglich
Hi @wallerangler8862! Danke für dein Feedback! Vielen Dank, dass Sie Ihre Geschichte teilen. Es ist unglaublich wichtig, auf Themen wie chronische Schmerzen und die Realität von Menschen, die auf starke Schmerzmittel wie Morphium angewiesen sind, aufmerksam zu machen. Viele Betroffene fühlen sich allein gelassen, missverstanden oder stigmatisiert - obwohl sie eigentlich alles tun, um ein erträgliches Leben zu führen. Haben Sie das Gefühl, dass Sie in Ihrem Umfeld oder von der medizinischen Seite ausreichend Unterstützung bekommen? Gibt es Aspekte, über die Sie gerne sprechen oder auf die Sie aufmerksam machen würden?
Dealer im Anzug.
Klingt ganz toll, sowas mal eben heraus zu schleudern und dann nicht näher zu begründen. Ich habe als Facharzt in oberärztlicher Funktion eine Zentrale Notaufnahme geleitet und bin selbst chronischer Schmerzpatient. Sie haben keine Ahnung und keine Empathie, wenn Sie sich erhöhen über Schmerzpatienten und denjenigen Gesundheitsbranchen ( dazu zählen auch Pharma-Unternehmen), die helfen können und es auch tun. Ihr Kommentar ist intellektuell inferior.
Die frage ist doch, warum sind so viele Menschen so unzufrieden mit ihrem Leben, dass sie sich wegschiessen wollen und dann müssen 😢
So viele Todesfälle sind mit (Safer Use) Aufklärung, keiner Verteufelung und mit offenem und ehrlichem Umgang zu verhindern!
Hi @EumelFlo! Du sprichst einen wichtigen Punkt an: die persönliche Beratung und Aufklärung der Patienten ist unentbehrlich, aber oft fehlt den Ärzten dafür die Zeit.
@@frontaldas gilt nicht für ärzte, sondern auch für viele andere Natürlich.
@EumelFlo
Klingt eher so als würdest du sie in deiner Freizeit konsumieren.
Kenne viele bei denen es so easy angefangen hat.
Nur irgendwann ist man in der Sucht und merkt es gar nicht.
@@MARCEL-lq8to nope. Mit "Freizeit" Konsum hat das bei mir überhauptnichts zu tun.
@@MARCEL-lq8to und die Entzugserscheinungen sind ähnlich wie meine Schmerzen und seelischen Zustände also ist das völlig egal.
Ich war selber 9 Jahre abhängig von Oxycodon. Ich habe es zuerst nach meiner Hirn OP verschrieben bekommen und war glücklich dass es das gibt. Später habe ich es auf Rezept für meine chronischen Rückenschmerzen verschrieben bekommen. Tatsächlich war es anfangs ein Segen für mich. Angefangen habe ich mit einer täglichen Dosis von 2x 20 mg täglich. Ich hab mich herrlich gefühlt, keine Schmerzen mehr. Im laufe der Jahre hab ich leider angefangen die Dosis selbst zu erhöhen, da der „schöne Rausch“ immer weiter ausblieb. Die Abhängigkeit hat mich immer mehr fertig gemacht, sowohl körperlich als auch seelisch. Am Ende war ich bei 300mg Tag angekommen und geholfen hat selbst diese Hammerdosis nicht mehr. Heute bin ich seit 6 Monaten „clean“ nach schwerem Entzug. Moral der Geschichte ist, dass es tatsächlich ein sehr gutes Schmerzmittel ist, aber man muss sehr aufpassen und verantwortungsbewusst damit umgehen. Man wird relativ schnell abhängig und von da an geht es langsam aber sicher abwärts. Ich kann nur sagen wenn es nicht absolut notwendig ist bloss die Finger von jeglichen Opioiden lassen.
Hi @scarhead7928! Danke für deine offenen Worte! Wir wünschen dir für deinen weiteren Weg ganz viel Kraft. Es ist furchtbar, dass du so ein Leid erleben musstest.
OG Keemos bzw. Funkvater Franks Instrumentals heben die Doku nochmal ein Level höher.
... uns wurde eine Video Kassette zugespielt - OUUUUUH
Wir haben aber auch ein riesiges Benzodiazepin Problem. Diese Gruppe ist viel größer.
ABSOLUT
@@abraxas8521 Hallo nochmal, ich bin leider aufgrund Krampfanfällen auf Benzodiazepine angewiesen. Der Missbrauch ist größer als bei Opioiden. Oma wirft sich abends eine Tavor ein, Opa eine Zolpidem, Noctamid oder Valium. Bei ganz alten Leuten, die nicht schlafen können, finde ich das in Ordnung.
@@Libertin888 das ist eher ein altes Problem aus den 60ern.
Hi @Libertin888! edes Video von uns konzentriert sich auf ein konkretes Thema. Bitte versucht auch eure Kommentare dahingegen zu fokussieren.
Sollte euch ein Thema brennend interessieren, könnt ihr es uns gerne als Vorschlag in die Kommentare schreiben.
Benzos bekommt man mittlerweile aber auch kaum noch verschrieben. In der Klinik hatte ich mal ne Panikattacke und mir wurden nur Neuroleptika gegeben die nicht gewirkt haben. Erst ganz zum schluss bekam ich mal ne Tavor
Ich hab vor ein paar Jahren genau das gesagt. Ich bin nach Jahren der Abstinenz über eine Schmerztherapie wieder in der Substitution gelandet. Ich habe vor Beginn der Therapie angegeben, dass ich Opiatabhängig gewesen bin. Der Arzt hat mir sofort Morphin verschrieben.
Die gute alte VHS - Kassette!
Ein abhängiger Kunde ist ein treuer Kunde 🥳🥳
Die Abhängigkeit liegt in der Natur von opiathaltigen Medikamenten. Wer diese Stoffgruppe länger als ca 2 Monate einnimmt wird unweigerlich abhängig. Wobei ein Diabetiker auch abhängig von Insulin ist. Schmerzpatienten sind also eher darauf angewiesen. Nicht jedes opiate hilf nicht jedem gleich. Da kann oxycodon helfen bei einem anderen Patienten ist es evtl Fentanyl oder oder ein anderes opiate. Wer aber Ibuprofen (NSAR)
einnimmt über Jahre wird wohl Nierenschäden oder/und Magenschäden bekommen.
Nicht einen patient habt ihr gefunden dem es mit oxycodon gut geht? Einseitiger Bericht hoch 10!
@@coladeburo Magenschutz Tabletten immer nehmen. Wichtig.
Ach, Schäden an Nieren, Leber, Gastrointestinaltrakt und Herz-Kreislaufsystem treten bei NSAR bei dauerhaften Gebrauch viel schneller auf. Da sprechen wir nicht von Jahren.
Hi @coladeburo! Wir möchten mit dem Beitrag darauf aufmerksam machen, dass das diese Medikamente oft leichtsinnig und zu schnell verschrieben werden.
Natürlich gibt es Patienten, die darauf angewiesen sind. Fentanyl, Tilidin, Oxycodon und Codein sind sehr wirksame und für die Medizin wichtige Medikamente
@@EumelFloMagenschutz (Nebenwirkungen auch sehr hoch) hilft nichts, wenn NSAR eine explizite Organtoxizität aufweisen.
@@frontalDas stimmt nicht im geringsten, dass diese Medikamente so leicht verordnet werden. Kaum ein Patient mit Fibromyalgie bekommt Opioide verordnet, obwohl sie, entgegen der Meinung der Ärzte, sehr vielen Patienten, sehr gut helfen, ohne organtoxische Nebenwirkungen, wie sie von NSAR wie Diclofenac und Ibuprofen bekannt sind.
Gerne dazu an Philine Edbauer von der My Brain my Choice Initiative wenden, welche ebenfalls an einer Fibromyalgie leidet und weiß, wie es ist, von Ärzten als Opioidabusus diskreditiert zu werden.
Die Dame kämpft für die Legalisierung von Drogen.
Ich würde mich aber auch sehr gerne dazu bereit erklären, mein Wissen aus 15 Jahren autodidaktischem Medizinstudium und einer besonderen Leidenschaft dazu zu teilen. Darüber hinaus bin ich Fibromyalgiepatient seit Geburt und weiß, was es bedeutet, keine Hilfe von Ärzten zu erhalten, weil jeder nur wie von einer Sekte beherrscht, keine geeigneten Arzneistoffe verordnen möchte, kann, sollte, aber nicht möchte. Da kann man gar nicht abhängig werden, weil nicht verordnet wird und sich Patienten dann suizidieren, weil sie denken, dass sie mit derartigen Schmerzen leben müssten, obwohl heutzutage Schmerzen sehr gut beherrschbar wären, wenn denn keine derartige Demagogie praktiziert werden würde....