Todesdroge Fentanyl: Mysteriöse Fälle in Kleinstadt | STRG_F
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- Опубликовано: 31 май 2024
- Innerhalb eines Jahres sterben vier Drogenabhängige an einer Überdosis. Der Stoff: Fentanyl.
Ein Schmerzmittel, das bis zu fünfzigmal so stark wirkt wie Heroin. Das Seltsame an den Fällen: Alle vier Männer sterben in Schleswig, eine norddeutsche Küstenstadt mit gerade einmal 25.000 Einwohner:innen. Nirgendwo sonst in Deutschland ist in diesem Zeitraum Vergleichbares passiert. STRG_F-Reporterin Eva Schulze-Gabrechten will wissen, was hinter den Fentanyl-Todesfällen steckt. Sind sie nur ein Zufall? Oder hat Schleswig ein Problem mit Fentanyl? Ihre Suche führt Eva in die Schleswiger Drogenszene und: in die Krankenpflege.
Ein Film von Eva Schulze-Gabrechten
Kamera: Tobias Zwior, Timo Robben, Sulaiman Tadmory
Schnitt: Olaf Hollander, Jan Littelmann
Grafik: Philip Erpenbeck
Mischung: Cornelius Behrens
Redaktion: Salome Zadegan, Lutz Ackermann
Ihr habt selbst Suchtprobleme oder jemand in eurem Umfeld? Hier findet ihr Hilfe ➡️ www.bzga.de/service/beratungs...
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Кино
Nachtrag: Gegen den Pfleger Tim S. gab es zwei Ermittlungsverfahren wegen des Diebstahls der Fentanyl-Pflaster aus zwei Pflegeheimen. Beide Verfahren sind mittlerweile eingestellt. Im Fall der vom Körper einiger Pflegeheimbewohner:innen entwendeten Pflaster gab es keinen hinreichenden Tatverdacht. Im Fall der bei der Lieferung entwendeten Pflaster (erzählt in der Graphic Novel) wurde seine Schuld festgestellt, es kam zu einer jugendrichterlichen Ermahnung. Tim S. hat sich nach der Veröffentlichung dieses Videos bei uns gemeldet und erklärt, er bereue die eine Tat. Mit der anderen habe er nichts zu tun!
Liebe alle, wir finden eure Erfahrungsberichte wirklich krass - danke für diese Einblicke aus euren Familien, Stationen, Freundeskreisen, teils eigenen Erkrankungen. Dennoch: achtet bitte darauf hier keine Details dazu zu teilen, wie Fentanyl missbräulich konsumiert wird. Diese Kommentare werden von uns gelöscht. Danke 🙏🏼
Hier ist die Musikliste! 👇
00:00-00:23 Gesaffelstein - Obsession
00:47-01:11 WOX - Rainy Days
01:12-01:25 Bonobo feat Joji - From you
01:39-01:46 WOX - Two Steps
02:45-03:09 Trentemøller- Moan
03:10-03:50 A$AP Rocky - Praise the lord (Da Shine)
04:49-05:47 Trentemøller - Chameleon
06:14-06:24 Ozteki - Used to wonder
06:37-06:53 Bonobo feat Jordan - Shadows
07:16-07:27 A$AP Rocky - L$D
07:35-07:55 Sonoton - Medelina
10:19-11:06 Mac Miller - 55
11:07-11:13 Mac Miller - Someone like you
11:49-12:35 Ozteki - Familiar Feeling
13:47-14:09 Modeselektor - The white flash
14:10-14:51 A$AP Rocky - L$D
16:02-16:17 Sonoton - Medelina
16:54-17:15 Bonobo - Counterpart
17:39-17:59 Modeselektor - White Flash
18:49-19:13 Ozteki - Sweet Sunshine
19:52-20:07 Trentemøller - Chameleon
20:08-20:43 Trent Reznor and Atticus Ross - Passing the point
21:40-21:50 Sonoton - Forensic Search
22:58-23:41 Dave Porter - Breaking Bad Main Title Theme
26:18-26:46 Sero feat. Almila Bagriacik - Fliegen
Die Melodie von 17:39 hat mich sehr stark an "Skrillex - Leaving" errinnert. Klasse!
@@jasont9691 Modeselektor bzw. Thom Yorke sind beides nochmal ne ganz andere Hausnummer. :)
@@PM-vv3uc Entschuldige die Frage aber wie kommst du auf Thom Yorke? Modeselektor sagt mir nichts dafür großer Radiohead Fan. Gab's da ein gemeinsames Projekt oder so?
@@raphaelmyr der besagte track "White Flash" ist von Modeselektor feat. Thom Yorke. Such einfach mal in RUclips danach, lohnt sich! Bin selbst Radiohead Fan.
@@PM-vv3uc Danke für die schnelle Antwort. Ich hör gleich mal rein. Schön hier ab und an auch mal Menschen mit einem guten Musikgeschmack zu treffen :)
Jeder der sich in dem Thema Drogensucht auskennt weiß dass es in jedem Kuhdorf nahezu jede Droge zu kaufen gibt, auch wenn es niemand wahr haben will.
Klar. Und wenn nicht bestellt man sich den shit einfach
Da war mein Dorf wohl eine Ausnahme 😂
In den Dörfern im tiefsten Osten geht der Krasseste Konsum, da kaum Kontrolle einer staatlichen Institution wie Poizei oä möglich ist. Bzw. einfach nicht umgesetzt wird. Häufig dort schon im Alter von 15-20 harte Dr*gen wie Peps, C, Kräutermische und ähnliches. Häufig orientieren sich die jüngeren an der älteren Generation und da der Bekanntenkreis auf Dörfern häufig eher klein ist, ist die Bindung und damit auch die Gefahr sich von Älteren beeinflussen zu lassen deutlich höher. Leider.
@@snyyxnnxnx8283 nur weil du dort niemanden kanntest der mit so was zu tun hat,heißt nicht in deinem Dorf gäbe es so was nicht...
Dörfer und Kleinstädte sind meiner Erfahrung nach am schlimmsten weil jeder jeden in der Drogenszene kennt.
Polizei : wir machen alles gegen solche Leute aber die sind schwer zu fassen...
Reporter : klingelt an 3 Türen und sitzt dann beim Drogendealer zuhause 😅
Meinst du, ob es eventuell einen Unterschied machen könnte wenn die Polizei oder eine hübsche Reporterin klingelt?
Geilll
@@tobiasherrmann5817 Ich meine damit eher das die Polizei nicht mal mehr klingeln würde.
Es gibt ja ´´wichtigeres´´ zu erledigen.
@@NinoJoel
Nino: das liegt einfach mal nicht an den Polizisten selber (bitte Stern und -innen dazu denken, wenn erforderlich).
Es liegt einfach an der grundlegend beschissenen Personaldecke.
Z.B. von 150 möglichen Einsätzen können nur 45 bedient werden.
+ hohe Frustration durch einstellen der Verfahren durch die Staatsanwaltschaft.
Es ist für die meisten Leute wichtiger das ein Baum mit 5cm über dem Grundstück hängt und das dann der Nachbarschaftsstreit zur Anklage kommt - weil die meisten Mitbewohner unserer Stadt einfach mal besondere Bedürfnisse haben.
Facts hahaha
Ich wohne in North Carolina und wir haben hier in Amerika, ein grosses Fentanyl Problem. Allein in 2020, sind 91,200 von Drogen, meistens Fentanyl gestorben.
Endlich mal mal eine authentische Darstellung von Schleswig. Die Zufallsbegegnungen sind garnicht sooo zufällig, weil es da einfach leicht ist, Menschen mit Drogenkonsum zu treffen. Danke STRG_F, sowas macht nur Ihr!
Einer meiner Profs ist Notarzt in meiner Stadt und hat uns folgende Geschichte erzählt:
Es gibt mehrere Kliniken in unserer Stadt, alle haben verschlossene Mülltonnen und stehen in Bereichen die vor der Öffentlichkeit schwer zugänglich sind. Trotzdem hat er immer und immer mehr Einsätze gehabt, die eine drogeninduzierte Toxikation als Grund hatten. Anbei wurden immer benutzt Pflaster gefunden.
Die Krankenhäuser und Apotheken wurden daraufhin kontaktiert, niemand konnte etwas bei sich feststellen.
Bis plötzlich sich eine Tierklinik gemeldet hat. Da wurden über mehrere Monate hinweg Mülleimer geöffnet und durchwühlt. Sie gingen von Waschbären o.ä. aus, da die örtlichen Gegebenheiten dazu gepasst haben. Erst dann wurde der Zusammenhang hergestellt zwischen Fentanylabhängigen und Tierkliniken. Als die Mülltonnen der Tierkliniken auch abgeschlossen wurden, gab es weniger Einsätze aufgrund von Fentanyl in der Stadt.
Wie krass! 😲 Danke, dass du die Geschichte hier mit uns teilst!
Weiß nicht was an Containern verwerflich sein soll. Ist doch gut wenn das Zeug noch Verwendung findet anstatt es zu verbrennen. Nicht jeder hat so viel Geld sich alles neu zu kaufen.
@@BernddasBrotxD na du musst ja was ganz besonderes hinter der tierklinik gefunden haben....
@@BernddasBrotxD Du hast den Post, unter dem du kommentiert hast, aber schon gelesen?.. Es geht hier nicht um noch genießbare Lebensmittel, neue Klamotten, die jemandem einfach nicht mehr gefallen haben oder Retourware, bei der es sich (wirtschaftlich) nicht lohnt, sie nochmal ins Lager zu stellen…
@@Skymin1 Konsumgut ist Konsumgut. Ein Beispiel: Ich habe Hunger und steig bei dir ein und räume deinen Kühlschrank leer oder aber ich öffne deine Mülltonne und nehm mir die Lebensmittelreste raus. Genauso bei den Fenta-Pflastern: Entweder ich ziehe die von Altenheimbewohnern ab zu deren Nachteil oder ich fische sie aus der Mülltonne.
Was ist besser?
Toller Beitrag! Mir ist Fentanyl bekannt. Mein Vater hat dies in Pflaster- Form während seiner palliativen Behandlung bekommen. Ich finde den Gedanken so unglaublich, dass es Menschen gibt die Pflaster von Heimbewohnern abziehen. Vorallem wenn ich daran zurückdenke, was für unglaubliche Schmerzen mein Vater erleiden hätte müssen, wenn jemand seine Pflaster entfernt hätte. Einfach unglaublich. Wer in der Pflege arbeitet weiß, dass so schon oft nichtmehr genug Zeit und Kapazität für “Würde” da ist, vorallem bei sehr kranken Patienten. Wenn dann noch dazu kommt, dass diese unmenschliche Schmerzen erleiden müssen weil man ihnen sogar das Schmerzmittel vom Körper klaut, will ich mir das gar nicht ausmalen.
Das fanden wir auch wirklich erschreckend.
... dass Pfleger Opiate klauen, war mir klar. Aber vom Körper des Patienten abziehen und das dann rauchen. .. Superfies und eklig
@@STRG_F pressefutzies.
als pfleger wechselt man die aus gegen neue und vertickt die alten an die junkies, so wird das gehandhabt. da bekommt niemand sein schmerzmittel geklaut und hat dann starke schmerzen o.ä. das würde ja auch auffallen
Es kam raus, weil die Pflaster am Körper FEHLTEN. Sie wurden nicht neu aufgeklebt.
Auch ich bin eine Fentanyl 25 Patientin, auf Grund von chronischen Schmerzen seit 1998. Ich möchte hier nur sagen, durch Fentanyl (erst seit Oktober 2021) wurde mir ein neues Leben, Lebensqualität und Lebensfreude geschenkt! Ich weiß zwar nicht, wo dieser Konsum mich noch hinführt, aber bis dahin genieße ich mein neues Glück. Und meine Leber erholt sich von der jahrelangen Einnahme von herkömmlichen Schmerzmittel. Durch euren Bericht verstehe ich jetzt auch, warum mein Arzt so vorsichtig war und sehr viele Fragen gestellt hat.
Meine Mutter auch könnte dadurch ihre drei Jahren OHNE Schmerzen noch LEBEN genießen..
Du sagst es, du bist Patientin! Und solange du deine verschriebene Dosis nicht überschreitest, sollte alles okay sein. Auf Dauer wird das die absolute brennende Hölle für deinen Körper, aber in deinem Fall kannst du ja dann immernoch selber abwägen welches Übel du lieber in Kauf nimmst.
Hier geht es ja eben um den extrem gefährlichen Missbrauch von Fentanyl, der bei dir ja nicht gegeben ist.
Ich freue mich für dich, dass du wieder leben statt überleben kannst, bitte gib trotzdem auf dich Acht und achte auf die Zeichen deines Körpers!
Ich bekomme 50ug Pflaster um meine Schmerzen erträglich zu machen.
Ohne würde ich wahrscheinlich nach 3 Tagen mir ein Ende bereiten.
Für mich ein Lebensretter!
Hatte auch keine Probleme, diese von meinem Neurologen verschrieben zu bekommen, da meine Neuropathie nachweisbar ist.
Viel Spaß beim Entzug 😊
Geht mir auch so, endlich schmerzfrei.
Meine Mutter 94 Jahren bekommt auch diese Pflaster.
Damit hat Sie ein einiger maßen schmerzfreies Leben.
Ihre Knochen , lösen sich auf.
Alle anderen Medikamente haben nicht geholfen.
Bin froh das es solche Medikamente gibt.
Leider gibt es immer Menschen , die Medikamente mißbrauchen.
Trotzdem sollte man das Medikament nicht verteufeln.
Normal angewendet , verbessert es die Lebensqualität von Schmerzpatienten um einiges.
In Amerika werden seit über 20 Jahren Menschen absichtlich abhängig gemacht...
Meine Mutter hatte diese Pflaster auch, sie hatte Osteoporose, die Knochen waren so kaputt, dass sie sich beim Niesen mal die Rippen gebrochen hat ...
Hatte ohne Fenta irrsinnige Knochenschmerzen, mit Fenta waren die Schmerzen halbwegs erträglich ...
Als ich mir 2018 den Arm kompliziert gebrochen hatte, bekam ich beim Gipswechsel Dipi angehängt, für Zuhause und zum Schlafen hatte ich neben Novaminsulfon noch Tilidin, da haste hinterher auch nimmer viel gemerkt ... Und, beim Absetzen Entzugserscheinungen, dass war not funny ...
Meine Mutter bekam auch solche Pflaster alle 3 Tage sie hatte Gott sei dank keine Schmerzen mehr vor ihrem Tod 😮
Das Problem sind nicht die Drogen. Das Problem ist, dass immer mehr Menschen das Bedürfnis, Drogen zu nehmen. Da sollte man ansetzen. Nicht die Suchtmittel bekämpfen, sondern die Ursache für das Interesse daran.
Ich habe vor ein paar Jahren von einer Studie mit Ratten gelesen: Sie wurden mit Kokain gefüttert, aber hatten überhaupt kein Sozialleben. Es gab auch Futter ohne Kokain. Das wurde ignoriert.
Als den Ratten immer mehr Sozialleben ermöglicht wurde, ignorierten sie das Futter mit dem Kokain einfach.
Deshalb sieht man die Ursache von Abhängigkeit in einem gesunden Sozialgefüge, wo jeder einen guten Platz hat, Verantwortung trägt und Vertrauen unter einander besteht.
True. Ich denk, ganz viele therapieren sich selbst
@@silviaspringsfeld8697 bin ich anderer Meinung. Ich selber betroffen. Habe ein sehr gesundes sozialgefüge
Trauma macht drogenanfällig. Das ist der Schmerz, den man abzuschalten versucht. Hört Euch mal Gabor Maté an.
@@silviaspringsfeld8697 Ratten sind aber auch keine Menschen. Eine Ratten Mutter frisst ihren Nachwuchs auf, wenn sie glaubt, sie könnte ihn nicht ernähren.
Finde es echt cool, dass ihr die Privatsphäre der Menschen achtet und so viel zensiert. Echt nicht selbstverständlich!!
✌️
also für nicht Schleswiger gut zensiert, aber ich zum Beispiel komme aus Sl und habe jede Person und jeden Ort erkannt. Man muss dazu sagen, ich habe nichts mit solchen Leuten zu tun und trotzdem
@@liagrambow2774 glaube ich dir 100%
@@liagrambow2774 ja wahrscheinlich 🤣
Aber den Dieter P drogenhandel unterstellen
Das ist irgendwie surreal, ich komme aus Schleswig und kenne Flo nur so vom sehen/hören aus der szene. Gottseidank hab ich mich da immer gut rausgehalten. Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft da raus zu kommen.
Tolle Arbeit von euch. 🙏🙏👍👍👍👍...ich hoffe das Menschen das eigene Leben mehr wetschätzen...,es ist sehr tragisch das diese Leute keine Perspektive mehr für sich sehen....es tut mir sehr leid....
Vielen Dank an euch 🙏🙏👍👍👍
Das ist so ein Wahnsinn! Ich arbeite seit gut 20 Jahren in der Pflege und ich bin wirklich schockiert, dass jemand Schmerzpflaster vom Körper der Heimbewohner stiehlt.
Ja dass ist heftig nicht nur weil der Druck der sucht scheinbar so groß ist solche Grenzen zu überschreiten sondern weil die behandelte Person einfach in ihrer Behandlung massiv beeinträchtigt wird.
@Rebecca Lehr ja vor allem wenn der jenige vlt. Schon an einer Demenz leidet und seine Schmerzen nicht mehr adäquat kommunizieren kann. Aber so ein Missbrauch fällt immer auf. In den guten Einrichtungen früher und in den schlechteren später...
Sowas ist keine Seltenheit mittlerweile
Das stimmt wo mir eine Schwester das auch erzählt hat war ich schockiert
@@UserXxx375 ich musste ein Führungszeugnis vor legen bei der Caritas und bin gegen die impfpflicht
In den USA absolut an der Tagesordnung. Da wurden auch Pharmaunternehmen zu Milliardenstrafen verurteilt wegen ihrer Rolle in dieser Opiatepedimie.
Hey - ja, wir gehen im Video auch ab 10:20 auf die Opioid-Krise in den USA ein!
Und dann gibts noch all diese Hurensohn dealer, die ihre Pillen mit Fentanyl strecken und damit noch mehr Leute mit der kacke vergiften
@@STRG_F danke für die doku, ich muss fentanyl seit 2020 nehmen, ist krass zu sehen was andere machen .
Für mich ist es ein Mittel zum normalen Leben ohne Schmerzen .
@@STRG_F ja habt ihr gut gemacht danke :)
@@MantrailWomen da hätte ich eine Frage. Wenn man auf solche Mittel angewiesen ist, darf man dann noch gnsz normal auto fahren und zählt man noch als zurechnungsfähig?
Freue mich auf eine antwort
Ich habe eine Zeit lang als Lieferfahrer für Krankenhausbedarf gearbeitet, unter anderem auch BTM. Diese waren immer extra in per Tacker verschlossenen Tüten eingepackt in einer eigenen Kiste, wie in der Illustration am Ende beim Fall von Tim zu sehen. Ich musste zur Einstellung ein polizeiliches Führungszeugnis vorzeigen, was ich auch richtig finde. Dass die Pfleger, die direkten Kontakt mit diesen Mitteln haben, das nicht müssen, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe großen Respekt vor dem Pflegeberuf, ich gehe davon aus, dass die meisten Pfleger sehr zuverlässig sind, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Vor allem, wenn im Zweifelsfall pflegebedürftige Menschen zu Schaden kommen.
Pflegekräfte müssen ein pol.Fuehrungszeugnis haben /vorlegen
Hatte Hüft-OP vor 2,5 Jahren und habe Fentanyl 25 wegen starker Schmerzen verschrieben bekommen. Nach nur 2 Pflastern ( alle 3 Tage 1) hatte ich bereits Kotzkrämpfe, Watte im Kopf, war nur noch müde - also total planlos. Also habe das Sch..? - Pflaster abgerissen und habe dann ca. 4 Wochen gebraucht um wieder klar zu werden und die Symtome wieder so einigermaßen weg waren. Jetzt habe ich teilweise Gedächtnisslücken und bin in psychatrischer Behandlung. Man sollte es direkt verbieten, vor allem stand auf dieser Schachtel auch noch das es für Kinder ab 2 Jahren nutzbar ist.
Ich finde es zwar gut, über das Thema Fentanyl aufzuklären, aber ich finde die Art und Weise, wie dies hier passiert, eher enttäuschend. In einer halben Stunde nicht viel mehr zu sagen, als dass Fentanyl sehr gefährlich ist, die Gefährlichkeit unterschätzt wird und es zu oft verschrieben wird, ist eher schwach. Viel Hintergründe werden außen vor gelassen, und hier machen an einigen Stellen im Video Details einen großen Unteschied. Beispielsweise, dass die Opioid-Krise in Amerika hauptsächlich durch die massive Verschreibung anderer Opioide entstanden ist. Dass Fentanyl in der Hälfte der Todesfälle zumindest als eine Substanz (und somit nicht alleinig, was hier im Video suggeriert wird) nachgewiesen wurde, ist dabei gar nicht einmal so entscheidend, sondern der Umgang mit Drogen/Opioiden im Allgemeinen.
Wenn die Benzos von Musikern mit Fentanyl gestreckt sind, dann ist das Problem die repressive Drogenpolitik und das Verbot von Drug-Checking, Fentanyl ist hier nur das Symptom.
Auch finde ich schon den Beginn des Videos eher auf Bild-Niveau: 4 Tote im Raum Schleswig in einem Jahr! Das ist ja unglaublich, und davon hat niemand etwas mitbekommen? Vergleicht man diese Zahl mit den Alkohol- oder Tabaktoten im gleichen Zeitraum, wirkt diese Zahl gleich anders. Das von den Fentanyltoten niemand mitbekommt, ist wenig überraschend. Sie passieren in einer Szene, die sehr isoliert in der Gesellschaft ist. Hier wirken Fragestellung und Schnitt sehr suggestiv, wenn man lokal nach dem Thema fragen möchte, geht das auch anders.
Wieso der Pfleger ohne Probleme weiter arbeiten konnte? Naja, in einem Land mit riesigem Pflegenotstand war eben keine Zeit und keine Mühe da, um sich mit seiner Vergangenheit zu befassen.
Auch finde ich, wird hier das Verhalten von Suchtkranken nicht richtig eingeordnet. Jemand Suchtkrankes handelt aufgrund seiner Erkrankung nicht rational und wird auch durch die starke Repression zu gewissen Verhaltensweisen gezwungen. Dass so jemand nicht vor laufenden Kameras mit Reportern sprechen möchte, ist mehr als verrständlich. Wer von illegalen Drogen abhängig ist, wird verachtet. Und da hat man vielleicht nicht Lust mit einer Journalistin zu sprechen, die einen den ganzen Tag verfolgt. Im Umgang mit Suchtkranken kann man sachlicher und sensibler sein, da ist der leicht abfällige Ton zur Unverlässlichkeit dieser nicht angemessen.
Ich finde den starken Fokus auf die Gefährlichkeit von Fentanyl, besonders auch auf Einzelschicksale nicht zielführend. Damit kann man versuchen, ein Abschreckungsvideo zu Fentanyl zu machen, aber das war wohl hoffentlich nicht euer Anspruch in einer halben Stunde Reportage. Viel interessanter ist doch der gesellschaftliche Umgang damit. Kein Mensch entscheidet sich von jetzt auf gleich, Fentanyl zu konsumieren. Vor dem Fentanylkonsum liegt ein Weg. Die Gründe für diesen Weg sind das große Problem, und nicht nur, dass Fentanyl zu leicht verschrieben wird oder Pflegepersonal leichten Zugang dazu hat. Der Fokus auf die Gefährlichkeit verschiebt den Diskurs: "Wir müssen etwas gegen Fentanyl machen". Der Kampf gegen die Substanz Fentanyl ist aber nicht zu gewinnen.
mich würde interessieren was strg_f zu deinem Kommentar sagt :)
Mich auch
Danke fuer dein Kommentar! Kann dir nur zustimmen 🙏
Toller und vielschichtiger Kommentar! Bin ähnlich enttäuscht..
Seh gut geschrieben 👍
Das problem ist nicht dass die süchtigen nicht wissen, dass es eine pro Stunde Angabe ist. Das problem ist einfach dass Leute zu viel davon nehmen und das eben recht schnell geht, weil die Menge bis zur Überdosis so gering ist und das high nur so kurz während das Zeug recht lange im Körper ist.
Heißt nach 10 Minuten spürt man das high schon nicht mehr und will mehr nehmen, obwohl es noch auf den Körper wirkt. Bei heroin ist das nicht so und das high wirkt länger, so dass jemand nicht so schnell überdosiert.
Also das Problem ist das kurze high, nicht dass die Leute nicht wissen wieviel da drin ist und beim ersten Konsum sterben. Die meisten sind ja langzeit Konsumenten .
Wie soll denn die Droge länger im Körper sein als das High anhält? Sprichst du vielleicht eher von unwirksamen Abbauprodukten? Normalerweise hängt das Molekül am Rezeptor und löst dadurch das High aus. Wenn es dann aber abgebaut wird, ist auch das High weg. Die Überdosis entsteht eigentlich, wenn zu viele Rezeptoren besetzt sind und dadurch die Atmung aussetzt.
Außerdem sind es bei Fentanyl so unglaublich geringe Mengen und das Verhältnis von Rausch zu Überdosis ist auch sehr niedrig. Man kann mit dem menschlichen Auge so kleine Mengen nicht abschätzen und der Wirkstoff ist auch nicht gleichmäßig im Pflaster verteilt. Heißt: 1cm² Pflaster wirkt nicht unbedingt so doll wie ein Anderer. Viele Konsumenten zerschneiden die Pflaster einfach nach Fläche.
Die empfundene Euphorie wirkt kürzer als die Sedierung anhält.
@@lukas-kevynmuller6697 das mag alles so sein wie du schreibst in medizinischer Sicht, aber die Praxis eines Konsument ist doch noch Mal bisschen was anderes
@@Michi6011 nicht nur das sondern der dude hat auch benzos genommen. Wahrscheinlich also einfach vergessen dass er 5 Minuten vorher erst geraucht hat und dann kam noch die Potenzierung hinzu
Der Wirkstoff ist auch nicht gleichmäßig im Pflaster verteilt, was eine Dosierung beim Konsum von Teilen des Pflasters sehr schwer macht.
Meine Frau ist auch Pflegerin und hat auch mit diesem Gift zutun. ....sie hat immer 2 paar Handschuhe an ,weil ihre Angst so groß ist damit in Kontakt zu kommen .
Das macht so absolut hat keinen Sinn … es ist kein Gift, sondern wichtiges Medikament … was bitte macht Deine Frau um aus Angst 2 Handschuhe zu tragen? Fuer Pflegepersonal ist der Umgang mit Pflastern oder Tabletten voellig ungefaehrlich … was bitte soll da passieren? Aufnahme ueber Haut und unbeabsichtigte Einatmung birgt null Risiko … gibt genug Literatur dazu.
@@GanymedeXD aso und die Patienten die das Pflaster geklebt kriegen ?die rauchen das eigentlich oder wie ? Sie zieht nicht wirklich 2paar aber dennoch ist sie im Umgang sehr vorsichtig .....klingt irgendwie nach Korrektheit oder ?
@@DonBaati Verstehe den Kommentar mit dem Rauchen nicht. Das ist keine uebliche Einnahmeform. Dennoch gibt es unterschiedliche Formen … Pulver, Injektionsloesung, Tabletten, Pflaster. Fuer Pflegepersonal, Aerzte oder andere Berufsgruppen wie Polizisten bei denen unbeabsichtigte Einatmung eher ein Thema ist … gibt es keinerlei Gefahren mit dem Umgang bon Fentanyl … die einzige Gefahr ist der Missbrauch.
Immer her damit 😁🤣🤣
Helfer dürfen diese Pflaster gar nicht kleben. Und ja bei ordnungsgemäßen Gebrauch, benötigt man gar keine Handschuhe. Diese Pflaster sind mit einem Sicherheits- Klebestreifen versehen. Auch das entsorgen der Pflaster ist vorgeschrieben, genauso wie Annahme der Medikamente, dokumentieren mit Unterschrift und im Schließfach und natürlich Entnahme mit Anzahl der Stücke mit Unterschrift. BTM Gesetz
Respekt!
Dass Sie sich solche Mühe gemacht haben! Vielen lieben Dank für diesen tollen Beitrag!! ❤
Ich bin Pflegekraft und kann nur sagen: Fentanylpflaster werden viel zu leichtfertig verschrieben und einige Ärzte haben auch keine Ahnung was sie da verschreiben. Ich kann auch einer Erfahrung berichten, dass eine ältere Dame von ihrem Hausarzt eine Dosierung in Höhe von 50yg verordnet hat. Die Dame war 80, klein und sehr schlank und hatte keine Erfahrung mit dem Schmerzmittel. Die Dosies hätte sie umbringen können! Man fängt normalerweise mit 12,5yg an (die geringste Dosies). Als der Arzt darauf angesprochen wurde, hat er gesagt wir sollen die Pflaster zerschneiden, was absolut fahrlässig und nicht erlaubt ist! Auch andere Schmerzmittel wie Tilidin oder Oxycodon bekommt man sehr einfach. Das ist ein großes Problem!
Was auch ein Problem ist, dass man in Krankenhäuser ganz einfach (zwar kleine Mengen) Btm klauen kann. Man kann das alles gar nicht richtig kontrollieren.
Zum Thema klauen im Krankenhaus - ich kenne das so, dass die BTMs jeden Tag kontrolliert werden, sprich gezählt und mit dem Bedarf der Patienten verglichen werden. Tabletten die weggeworfen werden müssen werden als solche dokumentiert und unter Vier-Augen-Prinzip vernichtet. Wenn auch nur eine Dosis fehlt wird sofort die ganze Belegschaft alarmiert. Es muss auch jeden Tag jemand anderes kontrollieren. Klar, auch hier kann geklaut werden, aber ich finde es unter diesen Bedingungen schon bedeutend schwieriger. Wird das bei euch anders gehandhabt?
Das ist ein dickes Ding. Wahrscheinlich auch, weil es viel viel zu wenig Fachärzte gibt.
Das Entwenden von BTMs ist im stationären Setting nicht "ganz einfach", denn potente Opioide werden in einem Tresor aufbewahrt und die Bestände akribisch dokumentiert.
Also BTM klauen ist bei uns quasi unmöglich. Nur die Stationsleitung hat den Safeschlüssel, nach jeder schicht wird gezählt und dokumentiert.
Es gab bei uns 2 vorfälle, einmal hat jemand (höchstwahrscheinlich) was falsch dokumentiert, und einmal ist die tablette entweder geklaut worden oder unter die schränke gerollt.
Bei einem mal, wenn ausreichend vertrauen herrscht, kann man drüber hinwegsehen die polizei zu holen, aber eigentlich ist das das protokoll.
Da kriegt man das zeug echt leichter auf der straße 😅
@@keeeksmonster das ist auch meine Erfahrung. Bei uns ist der Gift Schlüssel bei einer Kolleg*in und es wird am Safe Übergabe gemacht.
Bei uns in der Anästhesie ist es natürlich etwas anders. Da wird da die Fachkraft zum Saal zugeteilt und hat dann jeweils den Schlüssel zu den Giften. Und es wird dann halt vorbereitet bis auf das BTM, das kommt zum Schluss. Der OP Plan kann sich ja noch ändern.
Total spannend, wie ihr auch immer zeigt, wie genau ihr bei der Recherche vorgeht! Und natürlich wie immer ein sehr wichtiges Thema.
Genau, die 4 Todesfälle durch Fentanyl pro Jahr sind ja so wichtig, fast schon noch wichtiger als die 74.000 Todesfälle pro Jahr durch Alkohol in Deutschland. Und alleine in den ersten paar Sekunden kamen schon die ersten Falschinformationen. Fentanyl ist nicht bis zu 50 mal so stark wie Heroin, das ist 50 bis 100 mal so stark wie Heroin. Und ich habe gerade erst das Video angefangen, es wird bestimmt gleich nochmehr Falschinformationen hageln!
@@linksautonomer Fentanyl ist ein Opioid. Anregung für das Video waren neben den 4 Toten auch die problematische Lage in der USA. Dort gibt es, wie im Video gesagt, sehr viele Todesopfer. Ich persönlich fand das Video interessant und hat mich über etwas aufgeklärt, über das ich noch nicht viel wusste. Also Ziel erreicht.
Über die Wirkung habe ich selbst nichts recherchiert, glaube hier aber mal den normalerweise zuverlässigen Recherchen.
Hey, das freut uns sehr - wir versuchen, euch so gut es geht mitzunehmen! ✌️❤️
@@linksautonomer Ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Ja, wir brauchen auch mehr kritische Dokus zum Thema Alkohol, aber die werden von diversen FUNK Formaten ja auch regelmäßig produziert. Verstehe nicht, was das mit dieser Doku zu tun hat, es gibt doch mehr als ein Thema auf dieser Welt. Und auch deine Suche nach Falschinformation wirkt schon sehr konstruiert. Falls deine Informationen wirklich stimmen sollten (hab ich jetzt nicht recherchiert), wurde im Beitrag eben die unterste Grenze genannt. Darin sehe ich kein Problem, der Anspruch hier ist ja über das große Problem zu informieren und keine wissenschaftlich kleinteilige Studie zu verfilmen. Lg :)
@@alexvidz01 mich stört es halt, dass vergleichsweise harmlose Drogen, wie Cannabis, Ecstasy, LSD, Heroin, Kokain und Meth als der Teufel schlechthin bezeichnet werden (welche sie nicht sind), anstatt mal eine vernünftige und nicht so reißerrische Doku zu machen, welche vielleicht mal pro Konsum ist. Das würde ich mir wünschen. Tomatolix ist z.B. sehr gut.
Ich finde das, dass es Menschen gibt die abhängig gemacht worden sind sehr traurig! Aber es gibt auch die jenen, die durch Schmerzen darauf angewiesen sind. Manche von ihnen leiden darunter,daß Ärzte es kaum noch verschreiben. 😪
Richtig geschrieben ,die auch darunter leiden sind wahre Schmerz Patienten und die haben es schwer an ihre Meditation zu kommen und zwar wegen des Missbrauch von Schmerz Medikamenten.
Vielen Dank für eure Aufklärungs Arbeiten. Ich bin, durch mehrere schwere Unfälle bedingt, ein Schmerz Patient geworden. Durch eure Filme habe ich, trotz korrekte Anwendung, Angst bekommen.
Und genau so sollte es nicht sein. Man sollte Patienten keine Angst machen. Bitte sprich mit deinem Arzt. Das Risiko für eine Sucht ist bei Schmerzpatienten bei richtiger Einnahme, gering.
Das Risiko daran zu sterben, wenn man es wie vom Arzt verordnet nimmt, eigentlich nicht vorhanden.
Rede mit deinem Arzt und lass dich aufklären.
@geetothebee gibt Studien die genau das zeigen. Vielleicht gehst du nicht von der WHO Definition einer Sucht aus sondern deutest Entzugserscheinungen, welche durch die Veränderungen im Körper ganz normal sind, als Sucht?
Eine Sucht hat immer psychische Komponenten. Lies dir Mal die WHO Definition durch. Ich persönlich kenne keinen Schmerzpatienten der solche Symptome hat oder hatte. Und ich kenne sehr viele. Wie geschrieben Entzugserscheinungen sind ganz normal und alleine genommen kein Zeichen einer Sucht.
@geetothebee genau das ist es was ich meine. Logisch kann abruptes Ansetzen zu Krämpfen usw führen. Das ist aber auch keine richtige Handhabung dann. Und auch das ist eben kein Zeichen einer Sucht. Da es eben bei einer Sucht um psychische Abhängigkeit geht. Mit genau diesen Verwechslungen macht man Patienten unnötig Angst. Ich kenne so viele die aus Angst viel zu lange NSAR genommen haben und sich damit die Organe kaputt gemacht haben. Das hätten sie sich mit einer rechtzeitige Umstellung auf Opioide sparen können.
Ich schrieb auch nie das es nicht passieren kann. Lediglich das die Wahrscheinlichkeit bei richtiger Einnahme (und das ist ganz wichtig) bei Schmerzpatienten gering ist. Das bedeutet nicht das es nicht doch Patienten gibt die eine Sucht entwickeln. Und es tut mir wirklich für jeden einzelnen leid. Aber anderen Patienten Angst machen mit Aussagen die eben einfach nicht den Fakten entsprechen ist nicht fair.
Ich höre/lese von so vielen das sie meinen sie seien/waren Süchtig weil sie beim Absetzen Entzugserscheinungen hatten. Und das alleine ist eben kein Zeichen einer Sucht sondern bei Opioden eine ganz normale Reaktion des Körpers. Darüber sollten Ärzte mMn viel mehr aufklären. Bevor sie es verschreiben. Und nicht einfach dem Patienten ein Rezept in die Hand drücken. Oder dann beim Absetzen sie gar im Stich lassen.
Aber scheinbar fehlt es da vielen Ärzten an Zeit oder Interesse oder beidem
@geetothebee ne genau das ist das Missverständnis das viele haben. Entzugserscheinungen wird jeder haben der es eine Weile nimmt weil es eben zu Umbauprozessen im Körper kommt. Der eine merkt es mehr. Der andere weniger. MMn wird von vielen Ärzten unnötig schnell und hart abgesetzt, weil viele Ärzte der Meinung sind ein Entzug müsse schlimm sein damit man Hemmungen hat es wieder zu nehmen. Völliger Unsinn. Gerade bei Schmerzpatienten. Ich habe in den letzten Jahren öfter Rotation gemacht oder eine Zeit Abgesetzt um die Dosis zu reduzieren usw usw. Hatte zum Glück einen Arzt der das so gemacht hat das langsam reduziert wurde damit der Körper mit kommt und nicht wie oft in Kliniken gemacht, innerhalb von 1-2 Wochen auf Null.
Kriterien einer Sucht:
Unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des Mittels
Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung)
Psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung der Droge
Schädlichkeit für den Einzelnen und oder die Gesellschaft
Verlust der Kontrolle über das eigene Verhalten
Ehrlich gesagt habe ich bei bisher keinem Schmerzpatienten eine psychische Abhängigkeit erlebt wenn die Einnahme richtig war. Dazu gehört auch das man die Medikamente so nimmt wie verordnet. Und das schnellwirksame Opiode vermieden werden, die haben in der Tat ein erhöhtes Risiko für psychische Abhängigkeit. Retardierte Opioide aber nicht da sie nicht schnell anfluten und einen kontinuierlichen Spiegel halten, sofern man sie regelmäßig und richtig einnimmt.
Ich habe mich die letzten Jahre intensiv mit dem Thema beschäftigt und viele Studien usw dazu gelesen und finde es schlimm wie oft Schmerzpatienten Angst gemacht wird und ihnen so die Chance auf ein würdiges Leben genommen wird. Klar sollte man das ganze auch nicht verharmlosen. Aber es gibt Patienten die ohne einfach kein Leben führen können. Und für Patienten mit dauerhaften, stärksten Schmerzen sind Opioide einfach für die Organe usw weniger belastend als wenn sie NSAR usw nehmen. Die sind nicht für eine Dauerhafte Einnahme geeignet. Und um diese Patienten geht es mir.
Es sollte für diese einfach viel mehr ehrliche! Aufklärung geben.
@@binel4486 ich bin seid 5 Jahren fentanyl süchtig, und genauso lange will ich auch wegkommen davon habe 6stationäre Aufenthalte gehabt und 3 therapien und eine Sache kann/muss ich zu deinem Kommentar sagen. Und zwar das dein Gedanken Gang zwar richtig ist aber es leider nicht so einfach ist da fentanyl nicht wie kokain oder thc eine psychische Abhängigkeit hervorruft sondern eine Körperliche, das bedeutet auch wenn ein artzt einem bedürftigen dieses Medikament verschreibt kann es trotzdem zu einer Abhängigkeit führen und genauso auch zu den Nebenwirkungen wie zb. Verstopfungen atemprobleme bis hin zum atemstillstand. Ich habe leider zu viele menschen kennengelernt die eine Entgiftung/entwöhnung von Medikamenten wie zb. Morphin, diazepam, alprazolam, oxycodon machen mussten. Obwohl sie die normal vom artzt verschrieben bekommen hatten und so angewendet haben wie der artzt es ihnen vorgegeben hat. Also immer informieren denn die pharma Industrie verdient an gesunden oder verstorbenen Menschen nichts, sie verdienen nur an kranken Menschen die auf Medikamente angewiesen bzw "laut ihnen" angewiesen sind. MfG milano
Heutzutage leider schon traurige Realität in den meisten größeren Städten, dass die Dealer ihre Shore damit pushen. Da sieht man mal ganz gut, wie gefährlich und unverantwortlich ein Schwarzmarkt funktioniert.
Zeigt doch nur wieder wie wunderschön die Prohibition funktioniert
Deswegen gibt es keinen guten Grund Drogen zu illegalisieren
@@_Slaze Ja klar. Die Prohibition ist ja schließlich der Auslöser und Grund für den Schwarzmarkt. Dass dieses Konzept schon von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, wissen wir ja spätestens seit 1933.
Warum denken nur immer, das passiert nur in Städten und Städtchen, was glaubt ihr ist in den Dörfern los, da geht's auch ab und kaum Polizei, die mal schaut.
@@uteline12 In Städten gibt es mehr Nachfrage und demnach auch ein größeres Angebot. Deshalb ist es da einfach wahrscheinlicher
Ich finde an der Reportage total gut, mit wie vielen unterschiedlichen Leuten die Reporterin gesprochen hat. Auch der Schnitt und die Musik haben hier extrem gut gepasst.
Ich habe so wirklich das Gefühl, einen guten Einblick in das Thema bekommen zu haben. Toll umgesetzter und wichtiger Beitrag, Danke!
Hey Leo, vielen Dank für dein Lob! ☺️
11:30 Das Problem ist vor allem auch, dass der Wirkstoff nicht immer gleichmäßig in dem Pflaster verteilt ist. Würde man beispielsweise so ein Pflaster in vier gleich große Bereiche aufteilen, würde man ja eigentlich erwarten, dass in jedem Bereich 25% des Gesamtwirkstoffes des Pflasters enthalten sind. Es kann aber auch möglich sein, dass beispielsweise im ersten 10%, im zweiten und dritten 15% und im vierten Bereich 60% des Wirkstoffs enthalten sind. Wie bei einem nassen Schwamm, der aufrecht stand und dadurch in der unteren Hälfte feuchter ist, mehr Wasser enthält, als in der oberen.
Bei nur einem, mit seiner ohnehin gesamten Fläche auf der Haut klebendem, Pflaster, bei dem der Wirkstoff nur langsam, über Tage hinweg, gleichmäßig von der Haut aufgenommen wird, ist das kein Problem. In Streifen geschnitten und konsumiert, aber sehr wohl. Denn dann erwischt der Konsument mit etwas Pech einen Teil des Pflasters, bei dem die Konzentration an Wirkstoff deutlich höher ist als üblich und erwartet. Infolgedessen es dann schnell zu einer Überdosierung kommt.
Richtig gute Doku. Total down to earth und objektiv!
Hi, Anna! Danke für das Lob 🫶
Das ist eine Reportage und keine Doku. Die zudem noch absolut aufgepumpt mit krass, krass, heftiger Sprache unnötigen Emotionen und Szenen der Reporterin sowie doppelt und dreifacher Wiederholung jeder Aussage der Interviewpartner ist. So lehrt das kein Journalismusprof.
Ich wohne seit der Geburt in Schleswig, zwar wusste ich, dass hier was mit Drogen ganz ernst abgeht, doch hätte ich nicht gedacht, dass es so weit gegangen ist. Von Fentanyl hatte ich bis zu diesem Video hier nichts gehört. Ziemlich krass was in dieser Kleinstadt so passiert. Lob an euch, dass ihr euch so viel Mühe dafür gegeben habt!
🙏🏻
Jedes dorf jede Stadt hat allle.drogen Kollege in jeder stadt Kinderschänder die Welt ist nunmalso
@@STRG_F leider nur mit den falschen Gesprochen
Großes Thema seit einiger Zeit.
Ich hab schon viele Vorurteile und Vorverurteilungen abbekommen. Ich bin Krebs-und-Schmerzpatient und aktuell, neben anderen Medikamenten auch auf Fentanyl angewiesen. Habe es schon häufiger erlebt, beispielsweise musste ich mit Krankenwagen in die Notaufnahme, dass Ärzte oder Pfleger mir erstmal einen Vortrag hielten und mich sogar als Junkie bezeichneten, da ich erst 31 bin und Fentanyl nehme. Erst nachdem sie entweder meine Krankenakte sahen oder mich direkt fragten, was ich denn für eine sooo schlimme Krankheit mit 31 HÄTTE, sagten die meisten nur kleinlaut "achso".
Ich mache denen keinen Vorwurf, aber es fühlt sich manchmal wirklich schrecklich an. Einmal hat ein Arzt in der Klinik sich sogar geweigert, mich zu behandeln. Er würde mir nicht glauben, trotz Akte. Ich würde dramatisch sein und nur "meinen Stoff haben wollen." Er sagte sogar, ich hätte meinen Medikamentenplan und meine Krankenakte gefälscht.
Ich war zum damaligen Zeitpunkt in der ersten Chemophase meiner Krankheit. Ich war komplett fassungslos. Erst da fiel mir das erste Mal so richtig auf, dass dieses Medikament ein großes Problem darstellt, aktuell. Gegen meine Schmerzen ist es ein Segen. Aber es kann auch Fluch zugleich sein. Und das Schlimme ist, dass Patienten, die drauf angewiesen sind schnell abgefertigt werden können durch, entschuldigt bitte, Idioten, die das Zeug missbrauchen.
Ich finde es gut, dass die Ärzte, die ich kennengelernt habe vorsichtig sind, keine Frage. Aber so mies menschlich behandelt zu werden zeigt auch zeitgleich, dass hier ein riesen Problem besteht. Habe schon oft gehört, dass sich viele schon das Zeug erschlichen haben. Schlimm, was passieren kann. Auf beiden Seiten. Gibt auch genug Ärzte, die solche Sachen mega schnell verschreiben und fertig.
Das hört sich wirklich nach einer schwierigen Situation an! Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen!
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Deutschland sollte unbedingt anfangen die korrupten Pharmafimen zu verstaatlichen.
Die Pharmafirmen haben in Deutschland einen großen einfluss und wenn man sich verschiedene Dokus darüber anschaut wird man das auch verstehen.
Und mir soll keiner anfangen jetzt das mit der DDR zu vergleichen.
Die DDR war etwas komplett anderes.
Wenn man das richtig macht und das richtige System dazu schafft, kann das sehr gut funktionieren.
@@King-uh8zz
👍
danke für deine offenen worte. ich finde es bewundernswert, wie viel verständnis du noch zeigst, für solch ein fehlverhalten. bleib weiter so stark und mutig
@@yehaamal
Dankeschön. Das ist sehr lieb von Dir. 😊
Ich wohne in der Nähe von Schleswig und bin dort zur Schule gegangen. Mittlerweile habe ich dort einen Nebenjob im Einzelhandel. Die Geschichten über Ärzte die Verschreibungspflichtige Medikamente einfach so verschreiben gab es schon zu meiner Schulzeit. Diese Stadt ist zu einem Drogenhotspot geworden. In dieser Stadt muss etwas passieren. Ffam Parallelen werden immer deutlicher.
Die Schleswiger sind sehr offen und reden wenn man fragt. Übrigens so gut zensiert sind die Adressen nicht. Als Schleswiger erkennt man sofort jede Tür.
Danke für dieses gut recherchierte Video ❤
Super Beitrag, v.a. die Reporterin, sie hat es sehr gut gemacht mit dem Menschen ins Gespräch zu kommen mit ihrer lockeren Art, andere Reporter wirken da oft zu unsicher und verkrampft. Aber eins noch, Btm Konsumenten v.a. bei Opioiden wissen meist extrem viel über Wirkungsweise, Dosierung, Pharmakologie etc, die Vermutung, dass es an der pro Stunde-Angabe liegt halte ich für nicht plausible. Fentanyl ist einfach extrem stark und was eine Rolle spielt ist ungleiche Verteilung auf dem Plaster durch Lagerung, das kommt wohl oft vor, dass ein Stuck vom Pflaster abgeschnitten wird wo mehr dran ist als gewohnt. Und wahrscheinlich der Klassiker, wenn jemand hohe Opioid-Dosen gewohnt war, die Dosis reduziert hat und nicht richtig einschätzt wie stark die Toleranz verringert ist.
Danke für das Lob und dein Feedback, Bambina! ☺️
@matze121295 Ja, ein Matrixpflaster gibt gleichmäßig den Wirkstoff ab, auch wenn man es zerschneidet. Aber es gibt bei Fentanyl auch Membranpflaster bei denen beim Zerschneiden das sogenannte Dose Dumping Auftritt. Wird die Membran beschädigt entleert sich das Reservoir schlagartig und kann somit zur Intoxikation des Patienten / Konsumenten führen, ohne das man das optisch am Pflaster erkennen könnte. Woher sollen die Konsumenten wissen was sie da vor sich haben? Denke dass sich die wenigsten mit diesen Gefahren auseinander setzten und es ihnen ausreicht, dass Freunde/Bekannte sagen es wär immer sicher. Solche pauschalisierenden Aussagen wie deine kann Menschen das Leben kosten, ich hoffe das ist dir bewusst...
@@STRG_Fübrigens habe ich das mal ausgerechnet, da ist genug fentanyl darauf um das Pflaster 7-10 Tage zu tragen, rein theoretisch. Also beim 12,5mikro/h 2,1mg, viel Spass beim rechnen!
Hab die mal länger verschrieben bekommen. Man sollte bei all dem Missbrauch nicht vergessen, das die Pflaster nicht nur Fluch sondern auch ein Segen sind, mir haben sie damals sehr geholfen.
Bei einem Richtigen Umgang auf jeden Fall ✌️
Jap das wird immer vergessen wie es scheint
Und wegen so sachen Leiden am Ende dann die dies wirklich brauchen weil dann wieder wirkstoffe modifiziert werden oder die Leute dies brauchen würden es nicht mehr bekommen weil es dann neue Regelungen gibt bzw es dann nicht mehr verschreiben wird
Du hast sowas von recht! Ich denke oft ist es auch extrem schwer die Schmerzen eines Patienten einzuschätzen. Ich bin seit bald 6 Jahren Schmerzpatientin (war seit Beginn meiner Erkrankung keinen Tag schmerzfrei). Erst nach 2 Jahren habe ich zum ersten Mal Tramadol bekommen. Dann ein Jahr später Palexia (muss ich jeden Tag nehmen) und Oxycodon (Oxynorm). Letzteres habe ich in Reserve und schon mehrer Ärzte wollten mir das Medikament wegnehmen. Ich brauche es nur, wenn ich eine Schmerzattacke (ich habe mehrere Autoimmunerkrankungen und weiteres ist noch in Abklärung) habe. Diese Attacken sind so schlimm, dass ich mir dabei häufig meine Beine blau schlage und nicht weiss, wie ich es aushalten soll. Mit dem Oxynorm sind die Schmerzen dann nicht weg, aber etwas erträglicher. Allerdings finde ich das Gefühl des Rausches absoult unangenehm und ich würde solche Opiate nie einfach so nehmen. Wenn ich meine Medikamente nicht mehr nehmen düfte, hätte ich praktisch gar keine Lebensqualität mehr…
@@Schneetigerli Willkommen im Club, falls du Lust hast dich darüber mal auszutauschen, lass es mich wissen. Bin seit 30 Jahren Schmerzpatient, nehme zur Zeit auch Oxys und hab auch sehr oft Schwierigkeiten mit Ärzten, das liegt aber auch daran das es die Ärzte von den Kassen schwer gemacht bekommen. Lg und ein erträgliche Zeit wünsche ich dir.
Danke für die gute Arbeit !!
Hi, Ingrid!
Wir freuen uns, dass dir unser Beitrag gefallen hat 😊
Heftig heftig danke fürs teilen ❗️
Ich finde total wichtig, wie und was ihr zensiert!
Vielen Dank dafür und für diesen Beitrag.
Danke für dein Lob! 🧡
Naja ich komme aus der Ecke und hab alles erkannt wo die waren
Maximal Selbstzensur
Also Meinung nur was passt
@@BultraKiel ich auch
Gute Reportage. Ein entscheidender Punkt kam mir hier allerdings viel zu kurz: Die Patienten, denen die Pflaster abgezogen wurden, hatten sie aus einem guten Grund. Sie müssen also nach dem Diebstahl Höllenschmerzen gelitten haben, bis es irgendwann jemandem aufgefallen ist. Die Täter werden das Leid während ihrer Schichten sogar selbst mitbekommen haben. Sie haben das ganz bewusst in Kauf genommen und mitangesehen. Erschütternd.
Vielen Dank für dein Lob und deine Anmerkungen!
Das finde ich auch ganz schlimm und total ehrlos . Meine Eltern sind selbst Senioren wenn jemand sowas mit denen machen würde dann wäre hier vielleicht was los!
Vermutlich nicht. In den gebrauchten Pflastern ist vermutlich noch genug Substanz enthalten, wenn die Pflaster erneuert werden müssen. Zumal die Konsumform ja auch eine andere ist.
Es kam raus, weil die Pflaster am Körper FEHLTEN. Sie wurden nicht neu aufgeklebt.
Erschreckend und unheimlich unmenschlich.😔🤭🤔Was sind das Menschen?
Atemdepressionen hatte ich 4mal auf Entzug von Fentanyl...die härteste Zeit in meinem Leben. 13 Jahre bekam ich es gegen chronische Schmerzen verschrieben...am Ende reichten auch keine drei 100er-Pflaster mehr gegen die Schmerzen...ich feiere jeden Tag, den Mist überlebt zu haben
Interessante Dokumentation,vielen Dank fürs Hochladen!
Ich arbeite in einer Behinderteneinrichtungen, da haben wir schon seit Jahren das zwei Augen Prinzip. Es müssen immer 2 Leute beim aufkleben und abnehmen dabei sein. Die alten Pflaster werden ebenfalls im BTM Schrank gelagert und wieder von 2 dokumentiert. Die Apotheke bekommt die alten Pflaster und unterzeichnet das die Doku stimmt.das haben wir denke ich schon seit fast 10 Jahren so.
Also, wenn ihr das "2 Augen Prinzip" mit 2 Leuten durchführt, dann hat entweder jeder nur 1 Auge - oder einer von beiden ist komplett blind. 😂😂😂
Nices Prinzip
Super, das ist vorbildlich!
Vorneweg: ich finde es wichtig, dass aufgeklärt wird, wie schwerwiegend off-label-use von Medikamenten wie Fentanyl o.Ä sein sein.
An der Stelle nervt mich aber, dass in KEINER Doku darauf eingegangen wird, wie das ganze Biochemisch genau funktioniert, was es mit dem Körper macht und WARUM es trotzdem legitim ist, es bei chronischen Schmerzpatienten einzusetzen und dass es als Solche auch valide ist, das Ganze (von Schmerztherapeuten verschrieben) zu nehmen.
Nein, es stimmt einfach nicht mehr, dass diese Pflaster nur legitim in der Palliativmedizin eingesetzt werden.
Es kann nicht sein, dass ich mich als chronischer Schmerzpatient ständig für die Pflaster auf meiner Haut rechtfertigen oder gar schämen muss, dass ich mir von der Polizei Hämatome verursachen lassen muss, weil es nicht im kollektiven Bewusstsein verankert ist, dass es Menschen gibt, die den Mist brauchen, um vor Schmerzen nicht draufzugehen
Hey Lily, unsere Intention war es nicht die Wirksamkeit oder Bedeutung in der medizinischen Behandlung in Frage zu stellen. Es ist für die Behandlung von Schmerzpatient:innen oftmals das letzte Mittel, doch leider wird es eben auch missbräuchlich benutzt und darauf wollten wir aufmerksam machen.
Dafür gibt es vom Schmerztherapeuten einen BTM-Ausweiß, mit diesem können Sie die ordnungsgemäße Einnahme dieser Medikamente problemlos nachweisen.
Ganz genau, lass dir einen BTM Ausweis geben und keiner kann dir was
Ich habe auch eine chronische Erkrankung mit Schmerzen, die ich kaum aushalte. Mein Hausarzt hat mir auch fentanyl Pflaster verschrieben und seitdem kann ich ein halbwegs normales, schmerzfreies Leben führen. Man muss auch solche Fälle mit in Betracht ziehen! Ohne dem hätte ich das Leben wahrscheinlich nicht mehr ausgehalten, vor Schmerzen. Ich bin heilfroh,dass nein Hausarzt mir das kontrolliert verschreibt.
ich bin auch Schmerzpatientin und bekomme Fentanyl als Pflaster und Nasenspray. und ja es ist furchtbar wenn man immer wieder als Drogenabhängig abgestempelt wird weil viel zu wenig aufgeklärt wird. Selbst in "Fachkreisen".
Und das immer mehr Ärzte Angst haben btm zu verschreiben macht es uns Patienten auch nicht einfacher. Ich hatte etliche Hausärzte (nach Umzug) kontaktiert die meinten sie behandeln keine BTM Patienten. Das ganze macht uns Patienten das Leben wirklich sehr sehr schwer.
Der Onkel spricht aus, dass er aufgrund von harten Depressionen eigentlich keinen weiteren Tag erleben möchte und was passiert? Nichts. Dann endet es doch tragisch und nun hat man auf einmal Redebedarf und setzt sich vor eine Kamera?
Ich habe vor 5 Jahren in der Pflege in einem Altenheim gearbeitet. Als Pflegehelferin und als Auszubildende examinierte Altenpflegerin . Bei beiden Einstellungen wurde ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt. Was ich absolut richtig finde . Auch bei meinen Kollegen war das die Norm . Ist es jetzt neu das diese nicht mehr verlangt werden? Das finde ich absolut fahrlässig.
Meine mittlerweile verstorbene Oma hatte massenweise von den Pflastern auch hoch dosiert. Mir war das immer fremd bis mich ein Kollege fragte ob ich die „benutzten“ nichtmal vorbei bringen könnte damit man den Rest da noch rausholen könnte. Ich war zugegebenermaßen ziemlich geschockt. Hab ich natürlich nicht gemacht aber war schon krass.
Ich hoffe mit diesem Kollegen hast du nichts mehr zutun , mega krank
Oh krass!
Wie klein ist Schleswig bitte, dass man allen über den Weg läuft lol
Klein. Besonders wenn man den Protagonisten zugehört hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch.
Ich vermute mal eher das alle die was mit Drogen zu tun haben in der selben Gegend / Viertel rumhängen. Ist ja auch klar das man vor der Tür eines Stadtbekannten dealers die richtigen Leute für diese Doku trifft
25000
Einwohner sind nicht wirklich viel!
Sehr klein :D
Vielen dank für die Doku .es ist schon wichtig ,wer alles Zugang zu BTM hat , ob in der Pflege oder Privat .es ist schon krass ,was Kollegen treiben .
gute Reportage! gute arbeit
Naloxon(Opioid Gegenmittel) sollte nicht mehr verschreibungspflichtig sein, dann könnte man bestimmt viele Menschen leben retten. In den USA ist das wegen den Opioidskandal extrem und da haben ganz normale Menschen/Polizisten Naloxon und können somit viele Menschen retten. Wäre man eine gute idee. Oder dass bei einer Verschreibung von Opioiden immer eine Notfalldosis Naloxon verschrieben werden muss. Das würde glaube ich deutlich was bringen.
Eine Freundin von mir ist mit Methadon substitutiert, und die hat einmal Tramal geschenkt bekommen, ohne zu wissen dass es Naloxon beinhaltet. Als sie es nahm hat es ihr auch das komplette Methadon entzogen und die war total auf Entzug und am kotzen und krampfen…Aber wenn es Leben retten kann wäre es dafür sicherlich gut.
Das wird nicht passieren da naloxon zu Herstellung von oxymorphon verwendet werden kann
@@orwellianpepe7660 ich spreche hier nicht von einer Dauermedikation, sondern ein Notfallmittel. So eine Spritze mit Naloxon ähnlich wie beim EpiPen für Allergiker wäre bestimmt eine gute Idee
@@ackerkartoffel8627 Bleib locker.
.Mir wurde auf Methadon (320mg/tägl.) 3× 8mg Subutex gegeben-- Intensivstation.
@@julien9998 Wenn du wirklich ne Atemdepression hast, haste gar net mehr die Zeit dir selbst Naloxon zu verabreichen. Wenn du das noch kannst, haste keine atemdepression. Aber allgemein wäre ich auch dafür, vllt ist ja durch Zufall noch jemand dabei der es mitbekommt oder so und es einem dann verabreichen kann
Danke für Deine Arbeit, Eva!
Sehr wichtig, das publik zu machen.
Ich, Krankenschwester und offensichtlich viel zu unschuldig: Wtf, wie raucht man Pflaster?
Ich möchte übrigens keine Antwort.
Traurig ... echt unfassbar traurig !
Vor 5 Jahren gab es von Puls Reportagen einen Beitrag über Fentanylkonsum in Bayern. Sie haben berichtet wie stark das Problem ist und nach Heroin der Häufigste Drogentod ist.
Mir fehlen in eurem Beitrag einige Aspekte welche dort schon Thematisiert wurden. Für mich ist dieser Beitrag nicht ausreichend gut recherchiert worden.
Hi Melissa,
danke für dein Feedback. Was genau hat dir denn gefehlt?
sehr trauriges thema, danke für diese informative doku
🙏
Ich hatte mal eine Arthritis wo meine Füße Ballons waren und wenn Bettdecke drankam war das die Hölle. Ich habe hochdosiert Diclofenac genommen und das war das Ergebnis: Üble aber erträgliche Schmerzen, war echt extrem unangenehm, ich war auch mit den Nerven am Ende wegen dem Schmerz. Es war aber schon machbar, ging ja auch nur um ein paar Wochen. Welcher Irre verschreibt in Solchen Situationen ein Zeug das Fach stärker ist als Heroin und sehr schnell extrem süchtig macht?!
Es gab schon gute Gründe das Zeug für Sterbende zu verwenden damit die letzten Monate ohne Schmerzen verlaufen und zwar dass es aus der Sucht die da entsteht kaum einen Ausweg gibt.
Coole Doku :)
Hab es auch schon hin und wieder peripher mitbekommen, dass mit Medikamenten im medizinischen Bereich schindluder getrieben wird. Ehrlicherweise ist das aber glaube ich kein neues Phänomen.
Ich hätte noch 2 Punkte zu diesem Themenkomplex.
Zum einen zu Ärzten die Opoide verschreiben. Das ist eine zweischneidiges Schwert. Zum einen darf - wie richtig angesprochen - nicht für jede Kleinigkeiten direkt die härteste Schmerzmittelkeule rausgeholt werden. Zum anderen gibt es leider aber auch immer wieder Ärzte die soviel Sorge vor Abhängigkeiten o.ä. haben, dass bei chronischen Schmerzen einfach immer nur gesagt wird: "Nimm Ibuprofen" ... das ist leider schwierig. Und ich glaube in der Ärzteschaft gibt es zu wenig Fortbildung zu dem Thema. Es gibt ja teilweise Ärzte die sich das Thema Schmerztherapie als eigenes Fachgebiet aussuchen. Wäre doch eigentlich optimal wenn bei chronischen Schmerzen öfter ein Konsil eines solchen Arztes angefordert werden würde.
Aber dank Ärztemangel bleibt das denke ich ein Wunschtraum.
Das bringt mich auch direkt zum 2. Punkt.
Es ist doch nicht verwunderlich, dass Leute mit gewissen Vorgeschichten trotzdem weiter Jobs in der Pflege kriegen, wenn diese so Händeringend nach Personal sucht. Letztlich wird dort so dringend Personal gebraucht, dass fast jeder genommen wird. Das soll bitte nicht abwertend gegenüber den Kollegen aus der Pflege rüberkommen. So gut wie alle die ich davon treffe sind mit Herzblut dabei und leisten mehr als gut für sie ist.
Aber Krankenkassen und alle die Entscheidungen treffen rechnen sich ja Personalschlüssel schön und tauchen vernünftig ausgebildetes Personal lieber gegen möglichst ungelernte Kräfte damit sie Ihnen weniger bezahlen können. Das ist letztlich schädlich für die Patienten / Bewohner, schlecht für das Kollegium und unfair den Leuten gegenüber die sich den Arsch abarbeiten und dafür nichtmal die Möglichkeit zur Fortbildung bekommen.
Letztlich freuen sich irgendwo leider nur irgendwelche Büromenschen, die sich ihre Stelle und ihre nächste Gehaltserhöhung mit Einsparungen irgendwo an der Basis finanzieren. BWL und Gewinnmaximierung hat im medizinischen Bereich nichts verloren, wenn wir als Gesellschaft ein Interesse daran haben, dass in Deutschland kein Mensch im Alter ohne Pflege auskommen muss. Und jeder sich eine medizinische Versorgung leisten kann, bzw. diese bekommt.
Aber 2,5 Jahre Pandemie haben gezeigt: Es interessiert immernoch keine Sau. Es hat sich in der gesamten Zeit absolut nichts verbessert, eher im Gegenteil. Und diese Verlogenen Corona-Boni hat auch kaum die Hälfte wirklich bekommen. Selbst wenn rettet so eine Einmalzahlung auch niemanden mehr.
Das mit dem polizeilichen Führungszeugniss ist der Hammer, bei der Lebenshilfe muss man eines Vorlegen das ist richtig und wichtig.
Ich musste bei meiner Ausbildung glaub ich auch eins vorlegen... und ich hab in einem Büro von einer Firma gearbeitet die weder was mit Medikamenten noch mit Kindern/Pflegebedürftigen Personen zu tun hatte🙈
Ich finde es erschreckend das sowas nicht prinzipiell festgelegt ist.
@@marquisdehoto1638 Naja er war wohl nicht Vorbestraft, ich finde sogar das manchmal sogar ein psychologisches Gutachten vorgelegt werden sollte, siehe Nils Högel. Das ist wichtig denn es wird sowieso soviel Schindlunder mit Schutzbefohlenen getrieben.
Ne man brauch so oderso ein Führungszeugnis in der Pflege nicht nur für eine Pflegedienstleitung, da weiß der Heimchef wohl nicht über die gesetzes Lage Bescheid. Heimaufsichtsbehörfe meldet sich sonst spätestens nach 6-9 Monaten. Unglaublich Leuten ihre Schmerzmittel für den eigenen Rausch zu klauen 🤦♂️
@@enigmatikme7320 Aso ich hab verstanden das es drin gestanden wäre. 🙈
Weiß aber auch nicht, ob man sowas dann mit einem psychologischen Gutachten rausbekommt🤔
@@marquisdehoto1638
Das ist nicht festgelegt, weil es in den meisten Berufen keinerlei Relevanz hat.
Das hat juristisch auch seinen Grund. Du kannst nicht jeden, mit einem entsprechenden Eintrag von der Arbeit abhalten oder möchtest du noch mehr Steuern zahlen?
DE ist in steuerlichen Abgaben weltweit führend. Ich denke, das ist mehr als genug.
Richtig gutes video! Ich finde es super das ihr über opiate aufklärt. Findet in der öffentlichkeit leider viel zu wenig statt.
Danke für dein Lob 🙌
opioide schlimmer zureden als sie sind hat nichts mit aufklärung zutun
ich finde es frech zu bahaupten das er an fentanyl gestorben ist obwohl sogar im video gesagt wurde das er davor 20 dias gefressen hat und oft alkohol konsumiert wenn du so viele benzos alkohol und so ein starkes opioid mischst ist es nur vorrauszusehen das du an atemdepressionen sterben wirst
@@YungSilentboy was meinst du mit schlimmer? In welchem Licht sollten sie deiner Meinung nach dargestellt werden?
@@silkerobbins4128 es sind richtig angewendet lebensrettende Medikamente die in der heutigen Medizin nicht wegzudenken sind
Großes Thema in den USA.
Man hat Vorausgesagt schwappe auch zu uns über.
Was dort, insbesondere in Philadelphia passiert, ist das schlimmste was ich je gesehen habe .
Unfassbar ! Serh gute Doku !!!
DANKE FÜR EURE FILME!
❤️ 🙏
@@STRG_F wie war der kleine Ausflug in die Drogenszene? Das was ihr bezüglich der Interviews erfahren habt ist generell bei jeder Art von Treffen Standart. Auch das man gefühlt durch die krassesten Zufälle auf allemöglichen Menschen trifft - genau die Leute die man gerade gebraucht hat - ist Standard.
Es ist eine wahnsinnig hektische, wahnsinnig absurde, wahnsinnig faszinierende und wahnsinnig Ereignisreiche Parallelwelt. Sie macht einen fast genauso süchtig wie die Drogen selbst, denn dort ist gefühlt einfach alles möglich.
Ihr wart da so richtig drin, sowas hab ich bei einer Doku noch nie gesehen.
Finde Formulierungen wie "Todesdroge" immer sehr schwierig. Solche reißerischen Titel und Verteufelungen sind mit daran schuld, dass wir heute einen so undifferenzierten, irrationalen und unkonstruktiven Umgang mit psychoaktiven Substanzen haben.
Fentanyl an sich ist weder böse, noch schuld an gefährlichem Konsumverhalten.
Fentanyl als harmlose psychoaktive Substanz abzutun, mit der es so etwas wie einen "vernünftigen Umgang" geben könnte, ist aber auch nicht mehr als eine Selbstlüge.
Sicher ist Fentanyl nicht schuld an gefährlichem Konsumverhalten, aber der Konsum von Fentanyl ist immer gefährlich.
@@fabiankaufmann3972 Was für den einen ein Fluch ist, ist für andere ein Segen. Bei richtig der richtigen Dosis, bringt es vielen die Lebensqualität zurück 😊
Marijuna ist auch so ne Todesdroge.
@@fabiankaufmann3972 natürlich gibt es einen vernüftigen Umgang. Es gibt massig Schmerz-Patienten, die effektive Schmerztherapie benötigen. Vom perioperativen Patienten zu schwersten Schmerzen bei Krebs, Rückenschmerzen und akuten Problemen z.b. Nierensteine.
In Schleswig war ich als Teenager in der jungendpsychatrie wegen Drogen und hatte niemals gedacht dass es in dieser beschaulichen kleinen Stadt sowas gibt😢
Dieses verdammte Zeug!!Meiner Oma wurden von Anfang ihrer Krebserkrankung diese Pflaster verschrieben,diese so liebe kleine Frau war nicht wiederzuerkennen! Zudem hat Fentanyl bei meiner Oma eine schwere Demenz eine aggressive Demenz ausgelöst! Mir wurde dieses "Medikament" aufgrund einer schweren Operation (Sepsis und Nieremversagen) tagelang verabreicht, ich wusste so gut wie nichts,ich muss mich benommen haben wie eine bekloppte! Ich habe mir die weitere Gabe verboten und ich musste feststellen dass ich nicht psychisch aber physisch nach nur einer Woche abhängig war,was ich gottseidank gut überstanden habe! Dieses Zeug sollte verboten werden! Die Ärzte wollen von eventuellen Nebenwirkungen nichts wissen,was die größte Frechheit ist!
Fentanyl ist für Schmerzpatienten ein Segen. Grade als Pflaster. In vielen Fällen ist es dazu total egal, das die Patienten davon abhängig werden, denn die Schmerzen sind sowieso chronisch und es ist egal welche Substanzen der Patient letzendlich beständig braucht. Da ist nur interessant, wie es mit den Nebenwirkungen ausschaut und da schaut es bei Fentanyl recht gut aus. Klar kann man es einfach als Rauschmittel missbrauchen, aber wenn es nicht Fentanyl ist, nutzen sie eine andere Substanz. In den USA wird das Zeugs einfach aus China importiert, seit dem sie neue Richtlinie haben und das Schmerzmittel Oxycodon nur noch extrem schwierig verschrieben werden kann. Natürlich wenden sich die betroffenen Patienten dem nächsten verfügbaren Opiat zu. Das Problem ist nicht die Substanz, sondern das Bedürfnis der Menschen nach Rausch und das Verbot.
Das Hauptproblem ist, dass Kinder zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, denn die glückliche Kindheit schützt vor Drogen.
Ich arbeite in der Anästhesie und Fentanyl ist bei uns mit Propofol die meist gegebene Substanz. Klar ist es bei uns ein anderes Setting, aber der Droge die Schuld zu geben ist falsch. Der Umgang mit den Substanzen ist hierbei das wichtigste
Immer wird den „Bösen Drogen“ die Schult gegeben… aber alle Substanz sind neutral und einzig und alleine der Mensch macht die Substanz, mit seinem Gebrauch, zu einer bösen oder guten Substanz.
Es überhaupt Droge zu nennen, finde ich schwierig, da es sich um ein wichtiges Medikament handelt, das aufgrund seines Abhängigkeitspotentials eben missbraucht wird...
@@VicomtesseLylyth Das würde auf einige Sachen zu treffen. Morphin/Cannabis/Fentanyl/MDMA
Mir fällt adhoc keine Indikation für MDMA ein, aber bei den anderen Präparaten, bspw. Morphin bzw. Morphium als Ursprungssubstanz der Opiate und Opioide, stimme ich dir zu - wobei auch bei Cannabis hinsichtlich der Indikationen mein persönliches Wissen jetzt nicht so breit ist.
Ist in der Hochschullehre beim Medizinstudium jdnf nirgends konkret dabei.
Für Fentanyl und andere Opiate und Opioide gilt aber bspw. das WHO Stufemschema für die Indikationsstellung... Und es ist wirklich großflächig im Einsatz für Menschen mit großen und größten Schmerzen - die dadurch wieder eine mindestens annehmbare Lebensqualität erhalten.
Das sind hald nicht nur Drogen fürs Feel-good von Menschen, die Sucht u. A. Psychische Probleme haben und so zum Konsum kommen...
Aber natürlich gilt auch hier - "Wenn der Dealer einen Kittel trägt, sind wir keine Junkies, sondern Patienten"
Danke für Deinen Kommemtar iZeekz, das sind absolut genau meine Gedanken. Außer, dass ich es auch nicht Droge nennen würde. Dieses Medikament ermöglicht sehr sehr vielen Menschen zumindest ein wenig Schmerzlinderung, so dass sie wieder ein bisschen am täglichen Leben teilnehmen können, sie noch bessere letzte Tage/Wochen/Monate haben. Oder eben nach schweren Unfällen. Oder eben allgemein in der Anästhesie, wie Du ja eben auch erwähnt hast. Es gibt ne ganze Liste von positiven Effekten dieses Medikaments. Und die Schmerz Patienten haben es eh schon so schwer und müssen meist eine lange Odyssee ablaufen, um überhaupt mal so ein Medikament zu bekommen. Genau wegen solchen Panikmach Beiträgen, haben es Ärzte und Patienten noch schwerer und es entsteht ein ganz falscher Eindruck in der Gesellschaft. Es ist und bleibt ein Medikament. Und bekanntlich kann man halt sterben, wenn man gewisse Substanzen überdosiert. Das weiss JEDER Konsument, darüber muss man nicht mit künstlicher Panikmache "aufklären ". Also versteht mich nicht falsch, klar ist jeder overdose Tot eines Konsumenten absolut tragisch und schlimm und der Beitrag soll ja an sich etwas gutes durch Aufklärung bewirken. Aber es ist finde ich der komplett falsche Ansatz, es so aufzuziehen. Ansonsten geiler Job, Anästhesie und so :D beste Fachrichtung hast Dir ausgesucht 🙈😁😜👍 So, Roman Ende 😂👍🙈
Vor paar Jahren gab es in einem Altenheim in meiner Nähe auch den Fall eines Pflegers, der die gebrauchten Fentanyl-Pflaster geklaut und dann ausgekocht hat. Kam auch nur deshalb raus, weil er einen Kollegen gefragt hat, ob er die Pflaster aus seiner Schicht deponieren könne.
Ein Freund von mir ist vor einigen Jahren daran gestorben. Er hatte das Pflaster und hat dazu Alkohol konsumiert. Er und sein Kumpel sind im Park eingeschlafen. Sein Kumpel ist wieder aufgewacht, aber er nicht 😞
"Der hat Pflaster von Bewohnern abgezogen." Gutes Wortspiel 👌
Meine Oma hatte Fentanylpflaster bekommen, wegen starker Rücken- und Osteoporoseschmerzen. Die wurden auch vom Hausarzt verordnet. Damals war es für uns schon praktisch, dass das nicht an so große Hürden gekoppelt ist, aber wenn ich euren Beitrag so sehe ist der Gedanke nah, ob man das nicht lieber bei den Fachärzten ansiedeln sollte, obwohl die ja auch nur Menschen sind.
Meiner Oma half nichts, aber mit diesen Pflastern war sie quasi schmerzfrei. Man merkte aber auch, dass sie weggetreten schien, sobald sie eins dran hatte. Auch auf medizinischer Basis ist das schon krass.
Hey Markus, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist wirklich schrecklich, dass deiner Oma es so erging. 😔
@@STRG_F
Lol, Berichte wie der hier führen doch dazu, dass Schmerzpatienten furchtbare Qualen durchmachen. Denn dadurch haben Ärzte Angst davor, Schmerzmedikamente zu verschreiben.
Mit Fentanyl kennen sich oft nicht einmal Ärzte aus. Ich bekam es längere Zeit verschrieben. Brauchte aber auch mal etwas mehr. Da sagte mein Arzt zu mir, ich solle mal eben ein anderes halbieren, also auseinanderschneiden, und das halbe mit aufkleben. Und bei Fentanyl ist das nun so, dass die 25mg über das ganze Pflaster sind, aber nicht gleichmäßig verteilt. Deshalb darf man Pflaster niemals auseinander schneiden. Hier kann mal weniger sein, 1mm daneben das doppelte für vielleicht 1cm. Macht ja auch nichts, wenn man immer ein ganzes Pflaster nimmt. Steht auch auf dem Beipackzettel.
Im Krankenhaus hat mir das Personal die Pflaster gewechselt, und manch einer hat sich das gebrauchte nochmal selbst aufgeklebt. Ich verstehe das aber garnicht. Man bekommt keinen Kick, nichts. Was soll das bringen? Wenn man keine Schmerzen hat, merkt man das noch nicht mal.
Ich bekomme seit über 10 Jahren das Pflaster,anfangs 25 mg und jetzt die höchste Dosis. Mir hilft es sehr gut meine Schmerzen zu ertragen. Mir war das unbekannt,das die Haschis dass brauchen und konsumieren. Wenn ich nach 3 Tagen mal eins vergessen habe, bekomme ich Entzugserscheinungen die furchtbar sind. Wie möge es den Patienten gehen, denen das Pflaster gestohlen wird? Ich fühle mich mit dem Pflaster nicht benebelt und bei vollem Bewusstsein. Ich schlafe natürlich öfter unter der Zeit ein. Da ich bettlägerig bin macht dass nichts. Ihren Beitrag fand ich sehr gut.
Super Reportage ! 💯 Einfach nur beängstigend, was es alles gibt.
*absolut niemand*
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Ach! Diedda kommst'e zurück?😂
😅😅😅
Unglaublich gute Reporterin!
Danke!
Super Doku. Danke das Ihr drann geblieben seid,um den Vorfall etwas genauer zu klären. Schade das es keine härteren Strafen für sowas gibt. Tolles Team 💗👍
Ich komme auch aus Schleswig und nach einer schweren OP musste ich auch fentanyl Pflaster nehmen! Ich lag sabbernd wie ein Kleinkind auf dem Boden und konnte nichts machen! Meine Frau musste sich dann um 2 Menschen kümmern, unsere gerade geborene Tochter und mich! Mit mir war nichts anzufangen so umgahauen hat mich das Pflaster! Ich besprach es mit meinem Arzt, wir änderten sofort das Medikament. Ich bin zwar weg vom Fentanyl aber dafür jetzt Morphine abhängig! Ein halbes gramm morgens und ein halbes Gramm abends, Vom Regen in die Traufe!
Ich finde das Fentanyl einfach zu leichtfertig verschrieben wird !
Leben Sie mit Schmerzen und nehmen Sie es einfach nicht. Verzichten Sie. Lernen Sie Schmerzen ertragen.
Nö - ist nicht wirklich "vom Regen in die Traufe". Man kommt vom Morphin RELATIV einfach los wenn es nicht mehr notwendig sein sollte. Solange Du es brauchst: Bestes Schmerzmittel der Welt und wenn Du es nicht mehr brauchst, kann man es gut abdosieren. Wesentlich einfacher als das ganze andere Zeug.
"Vom Regen in die Traufe" sind meist die Substitutionsmaßnahmen heute. Wenn die Leute Methadon kriegen anstatt Heroin... Tja, Heroin-Entzug bist in einem Monat durch. Methadon dauert bis zu nem Jahr. Über Sinn oder Unsinn kann man da schon streiten...
@@platon-hgl4738 Dazu gibt es keinen Grund wenn er das Morphin gut verträgt. Genau dazu - also als Schmerzmittel - ist es ja gedacht. Die Nebenwirkungen halten sich meist in engen Grenzen und es wird ein würdiges Leben ohne Schmerzen möglich. Schmerzpatienten wissen von was ich rede.
Fentanyl ist sehr wichtig - Eines der besten Schmerzmittel die öfter verordnet werden sollten
@@dr.alexkarl - Warum wird es dann nicht gemacht? Mein Kommentar gelöscht. Ich nehme eigentlich keine Medikamente, 3x im Leben Schmerztablette, danach noch schlimmer. Jetzt i Zuge v gripp. Infekt 3 Nächte unerträgliche Rücken-Schmerzen. Da fand ich diese abgelaufenen Pflaster Durogesic 25ug/h-Depotpflaster von 08-2015 von meinem verstorbenen Partner. Damals hätten wir viele dieser Pflaster bekommen können. Ich beschäftigte mich nicht damit. Ich las nicht den Beipackzettel, klebte eines auf den Rücken, quasi bevor ich mich aus dem Fenster stürze, und es half mir hervorragend. Ich äußerte den Verdacht, vorher muß man Unmengen anderer pharmazeutischer Pillen schlucken u immer mehr, Magenschoner u erst kurz bevor man abkratzt bekommt man ev. dieses Pflaster, ich war überrascht, wie großartig das half??? Bitte wer gibt vor, wie bei der Verschreibung vorzugehen ist.
Als ich so eine Packung verschrieben haben wollte für Notfälle, erhielt ich von Ärztin diese Antwort:
Fentanyl kann man nicht als Erstlinientherapie verschreiben und ist nur für chronische Schmerzen , die durch orale starke Opiode nicht ausreichend behandelbar sind, verordnen. WER GIBT DIESE RICHTLINIEN VOR??? Fürchte, die Ärzte haben Angst um ihre Kassenverträge, sind sehr erpressbar, weil sie auch Kredite laufen haben und halten sich nur noch an Vorschriften?
Hui, endlich hab ich eine Erklärung für die ganzen Gestalten im Haus. Der Dieter war unser Nachbar, haben ihn lang nicht gesehen, ob er wohl nun im Gefängnis ist? Er und das junge Mädchen (oder ein ähnlich ausschauendes) haben sich häufig vor der Tür gestritten, ging oft um seinen Verkauf an Jugendliche. Krass, was für Einblicke man hierdurch bekommt.
Kann dir sagen, er ist nicht im Knast. Und die in der Reportage ist die die du meinst, sie leidet am meisten unter ihm ohne details zu nennen
Ohje, sünde. Scheint ein nettes Mädchen zu sein. Ist er also einfach umgezogen? Seit einer ganzen Weile ist es in der Straße so ruhig, es stehen auch keine von ihm geklauten Fahrräder mehr herum. Eine Weile ging das hier richtig übel ab, wenn ich morgens vom Nachtdienst kam saßen Leute auf seinem Balkon und haben Drogen konsumiert, es wurde lautstark herumgebrüllt, Streit auf der Straße. Nun ist es ruhig.
Was ein Bullshit hier alle labbern
Inwiefern?
@@Banana-ts5tf Die is doch mit Dieter zusammen
Sehr informativ, interessant und wirklich gut gemacht. Auch, dass hier auf Privatsphäre geachtet wird.
Vielen Dank!
Ich habe auch schon öfters Fentanyl Pflaster konsumiert, ein damaliger Arbeitskollege, hat mir das gezeigt und wie man es raucht.
Wusste gar nicht, dass da so gefährlich ist. Hab mich ab und zu bis in den Schlaf damit geraucht.
Die Wirkung war immer nur sehr kurz aber relativ intensiv. Fand es interessant, weil es irgendwie mal was anderes war und ich was hatte wenn ich Langweile hatte. Hatte aber nie das Gefühl das jetzt zu brauchen. Habe bestimmt 10x150uhg Pflaster insgesamt geraucht. Ist aber schon ein Jahr her, das letzte mal. Dran zu kommen, ist mir zu stressig. Komische Leute, wollen einen bescheißen.
Moin, sehr gute Doku, ist auf jeden fall wichtig darüber zu berichten und zu informieren!
Ich hatte zwar kein direkten Kontakt mit Fentanyl, aber war selber in einer Entzugsklinik wo es 2 oder 3 Patienten gab die davon wohl abhängig waren. Der Entzug ist schrecklich anscheint, die hatten den ganzen tag schmerzen überall, keine Lust mehr auf gar nichts, sehr reizbar ist man und na ja schlechte Laune hat man dann auch ums nett zu umschreiben. Dementsprechend hat das das ganze ein hohes suchtpotential damit man den Entzugserscheinungen entfliehen kann
selbst nach meiner 2ten Woche da in der Klinik, wo es mir schon deutlich besser ging und ich meinen Entzug mehr oder weniger hinter mir hatte, ging es den Leuten immer noch dreckig, war kein schöner Anblick.
also lasst die Finger von der scheiße bevor ihr oder einer euer Freunde noch drauf geht, das will man nicht erleben, das hinterlässt spuren..
Vielen Dank für dein Lob und das Teilen deiner Erfahrung! 😊
Schon krass, was in der eigenen Stadt so abgeht ohne davon was zu wissen.
Tolle Doku!
das ist überall so die meisten merken davon nur nichts 😉
@@Adlibitum92 ja das stimmt schon, allerdings erstaunlich was auch gerade in der eigenen Stadt so passiert
@@Nico-so6sc dann ist noch das, was immer noch im verborgenen passiert. Aber wie sollte man davon auch was mitbekommen. Läuft ja keiner abends spazieren und schaut wo eventuell gespritzt wird aus Neugier oder fragt fremde Leute zu dem Thema einfach nur so. Am ehesten wird dann vermutet daß man was kaufen möchte. Mehr wie con Marihuana was ja schon fast harmlos im Vergleich zu anderen legalen Dingen erscheint habe ich persönlich nie mitbekommen. Bin total unwissend und trinke nichtmal "Allohol"
Vielen Dank für dein Lob!
Kann dir schon zustimmen, aber man kennt ja die ZOB-Chiller, Friedrichsberg und Co sowie die Königswiesen-Rasselbande. Da ist schon viel los hier in Schleswig.
Bin selbst H süchtig, aber mittlerweile 3 Jahre in Substitution ohne Beikonsum aber ich hab von Fenta immer die Finger gelassen,obwohl ich viele kenne die davon geschwärmt haben.
Meine Oma bekommt das Zeug auch, sie ist aber mittlerweile 91 aber ich hab nichtmal im Traum dran gedacht ihr die Dinger zu klauen, nicht mal mit dem größten Affen würde ich das machen.
War aber einmal irgendwie tragisch komisch wenn du deiner Oma gegenübersitzt und dir klar wird, das sie grade die selben Stecknadelpupillen hat wie man selbst.Den alten Leuten die es brauchen gegen Schmerzen die Dinger zu klauen ist das ALLERLETZTE.
Sehr gute Doku weiter so
Genau solche dokus interessieren mich. Weiter so
💪
mein bruder starb unter anderem auch an einer fentanylüberdosis.. rip an alle die viel zu früh gehen mussten❤️😔
Oh wie traurig. Alles Gute dir! ❤️😔
Mein aufrichtiges Beileid!! 🙏😔
Ich war früher so vor gut 8 Jahren viel in der Goa Szene in Reutlingen unterwegs, das ist eine Kleinstadt in BaWü. In der Szene wurde auch unnormal viel konsumiert also alles mögliche von Gras über Party Drogen alles. Da war so nen Typ wo die Leute früher zum Aftern immer rumhingen, damals war noch Ketamin das neue Ding ich hatte da auch einige unangenehme Erfahrungen, war auch noch sehr jung. Dann so vor 1-2 Jahren hab ich den Typ zufällig auf der Straße in Reutlingen getroffen und der war total irre irgendwie, total durch und hat mir dann die ganze Zeit von Fenta erzählt und dass ich das unbedingt probieren muss, dass das 50 Mal stärker als Heroin sei und was weiß ich, war total schockiert und verwirrt durch die Situation und hab einfach nur schnell das Weite gesucht und war voll geschockt wie doll die Leute von früher abgestürzt sind, wie schnell das geht.
Ich komme auch aus der Pflege und kenne diese Problematik auch. Da gehen noch ganz andere BTM´S „verloren“. Die Nachweisbarkeit des Missbrauchs ist gar nicht so leicht in so einem Fall. Gute Reportage, aber hat mich nicht gewundert mit dem Fentanylmissbrauch in der Pflege.
Danke für diese tolle Reportage ! Ihr seid der Hammer 👍
Vielen Dank! 🥰
Sehr guter informativer Kanal mit einer tollen Moderatorin 👍Macht weiter so 💪🤗
❤️❤️❤️
@@STRG_FVielen Dank für Eure engagierte Reportage!
Jemand den ich aus der Kindheit kannte und zusammen gespielt hatte, ist vor nem Jahr daran gestorben. Es war traurig zu hören. Er wurde leider nur Anfang 20 J Alt.
Oh die Liste von süchtig machenden Medikamenten ist lang. Ich habe vor 43 Jahren Apothekenhelferin gelernt ,den Beruf nie ausgeübt da ich, schon damals, nicht hinter diesem ganzen Pharmazirkus stehen kann.
Ich bin selber durch meine Arbeit in der Klinik tramal abhängig geworden, es war wirklich eine schlimme Zeit.
Eine Kollegin war im OP, die war auch fentanyl abhängig, sie hat das gespritzt intravinös ..wir sind beide dann Heroin abhängig geworden weil wir immer entzüge durchmachen mussten. Ich nehme kein Heroin mehr , aber bin auch Substitution beim Arzt. Davon weg zu kommen ist das schwerste auf der Welt. Ich werde wohl nie wieder ein normales Leben führen können. Ich gehe arbeiten und so ist alles normal, aber innerlich, die Seele. Man will es einfach immer wieder nehmen und der Kampf täglich es nicht zu tun ist das schlimmste
Hey Jess, schön zu hören dass du heute auf einem besseren Weg bist. Wünsche dir alles gute ✌️
@@atlantajoe7706 das ist lieb, vielen Dank 🙏
Hi, Jess!
Vielen Dank, dass du deine Erfahrung hier mit uns teilst! Wir wünschen die weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf deinem Weg! 💛 Wenn du Hilfe brauchst, oder einfach jemanden zum reden, kannst du dich an die folgenden Nummern wenden:
➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat
➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111
➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de
@@STRG_F 🙏
Also ich muss sagen, meines Wissens, ist das so ab 2019 plötzlich in jeder Stadt vermehrt passiert. Ich komme aus einer Kleinstadt in Hessen, da sind auch einige Menschen an einer Fentanyl ÜD gestorben
Stimmt habe mit opiaten 2009 angefangen und letztes Jahr hat mir das erste mal jemand fentanyl angeboten war ganz überrascht, kannte bis dahin nur vom Ami-Fernsehen
Ks?
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Deutschland sollte unbedingt anfangen die korrupten Pharmafimen zu verstaatlichen.
Die Pharmafirmen haben in Deutschland einen großen einfluss und wenn man sich verschiedene Dokus darüber anschaut wird man das auch verstehen.
Und mir soll keiner anfangen jetzt das mit der DDR zu vergleichen.
Die DDR war etwas komplett anderes.
Wenn man das richtig macht und das richtige System dazu schafft, kann das sehr gut funktionieren.
Hey King, deine Antwort reicht auch einmal. Bitte unterlasse das Spamming und halte dich an unsere Nettiquette.
Kannst du eine grobe Richtung nennen wo?🙈
Ich musste 6 Monate Fentanyl aus Gesundheitlichen Gründen nehmen. Das Zeug ist wirklich heftig. Auch ohne es zu missbrauchen. Und zwei Monate von den 6 war das Ausschleichen und das begleitet mit relativ heftigem Entzugserscheinungen...
Finger weg davon!
Gute Recherche nice Reporterin weiter so
Danke, dass ihr über solche Themen aufklärt... Es ist echt krass, was ihr für Infos herausfindet... Zum Glück gibt es auf RUclips auch noch Content mit Qualität...
Vielen Dank für dein Lob!
Ach Ja Schleswig...Die Stadt ist so zweiseitig, das ist wirklich verrückt! Ich lebe mein ganzes Leben lang bisher in einem Ort nahe Schleswig und es ist wirklich crazy, wie viele schöne, aber eben auch viele schlechte Seiten die Stadt hat, siehe dieses Beispiel. Schöne Reportage!
Da hast du recht... Aber woanders... Ist es auch nicht anders!!! Hier wurde das Thema nur mal richtig angegangen
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen das Fentanyl, niemals mit anderen Drogen oder Schmerzmitteln konsumiert, werden sollte. Ich persönlich nehme Fentanyl 75 schon seit Ende 2017 und kann nur eins dazu sagen ich wollte ich müsste es nicht nehmen, aber meine Schmerzen sind so groß dass ich darauf angewiesen bin. Schmerzpatient, bedeutet hierzulande das man regelrecht zum Junkie gemacht wird, man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wenn man kein Fentanyl verschrieben bekommt, wird einem ansonsten Schubkarrenweise ,Tilidin Ibu und sonstiges gegen die Schmerzen verschrieben. Das Problem ist das Gesundheitssystem, es ist einfacher und billiger kranke mit Schmerzmitteln,ruhig zu stellen anstatt den Ursachen auf den Grund zu gehen. Das schlimmste ist eigentlich das man überhaupt keine Ahnung von den Risiken hat und auch nicht aufgeklärt wird. Als ich damals aus dem Krankenhaus entlassen wurde und mir Fentanyl verschrieben wurde gab es überhaupt kein Beratungsgespräch oder irgendwelche Warnungen und es kam fast zu einem tödlichen Unfall. Ich klebte mir das Pflaster, auf eine Stelle meines Körpers das ich ohne großartige Schmerzen gut erreichen konnte, nur leider trat ein kleines Problemchen dabei auf das Pflaster klebte nicht richtig. Da ich nun keine Ahnung hatte von der Wirkung beschloss ich ein neues Pflaster, zu kleben, das sich auch nach einer Weile wieder löste. Diesen Vorgang habe ich 4 mal Wiederholt und wäre dabei fast drauf gegangen. Einzelheiten möchte ich euch an dieser Stelle ersparen, da es wirklich extrem Furchtbar war, so eine Nahtod Erfahrung zu machen. Trotzdem, eins möchte ich noch loswerden, ich kann es bis heute nicht nachvollziehen, wie man das Zeug freiwillig nehmen kann, viele Schmerzpatienten,die ich kenne, würden am liebsten sofort die Einnahme von Fentanyl beenden