Zerbricht unsere Gesellschaft an Hass und Hetze? Diskussion mit der Ethikrat-Vorsitzenden Alena Buyx

Eine steile Karriere hat sie bereits absolviert, als Professor Alena Buyx während der Pandemie Stammgast in den TV-Talkrunden wird: Doppelstudium in Münster, York und London, Vollapprobation als Ärztin, dreifacher Magisterabschluss in Philosophie, Soziologie und Gesundheitswissenschaften, Vize-Direktorin des englischen Ethikrats, seit 2020 Vorsitzende des Deutschen Ethikrats.
Und als Brotberuf führt sie den Lehrstuhl für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien und als Direktorin das Instituts für Geschichte und Ethik, beides an der TU in München. Mit Alena Buyx, seit Corona das ethische Gewissen der Nation, wollen wir den Zustand unserer Gesellschaft vermessen: Leiden wir kollektiv und mental noch immer unter Post-Covid?
Hat die Pandemie den Nährboden bereitet, auf dem Hetze und Demokratiefeindlichkeit gedeihen? Wachsen die radikalen Ränder, wenn Politik die Kommunikation verweigert?
Verbreitet sich Antisemitismus wie ein Krebsgeschwür?
Leben „zu viele unter uns, die von Demokratie, Glaubens- und Meinungsfreiheit sowie Rechtsstaatlichkeit nicht halten“, wie die Bild-Zeitung meint. Oder gehören inzwischen auch die Medien zum Problem?
Droht gar die Gesellschaft zu zerbrechen - wie in den USA, die so oft Vorbild für Deutschland waren?
Das Gespräch haben PresseClub-Ehrenvorsitzender Peter Schmalz und PresseClub-Vorstandsmitglied Manfred Otzelberger moderiert.