Schön wenn man Wahlleistung hat, ich war als Kassenpatient dort . Das Personal war mehr Aufseher und Gefängniswärter und hat meine Mitpatienten und mich sowas von oben herab "betreut". Ich bin Frührentner und sollte den Tag aber so verbringen als ob ich noch im Arbeitsleben wäre. Jogginganzug somit also untersagt. Ich bin freiwillig dorthin weil ich von Benzodiazepine weg kommen wollte. Die ersten Tage mal frische Luft schnappen vor der Tür war untersagt. Wenn man Angst hatte das ein Patient heimlich dennoch Medikamente nimmt, warum ging nicht einer oder zwei von Personal mit? Man saß also gestriegelt im Aufenthaltsraum. Sich Mal über Tag ne Stunde legen war nicht erwünscht. Es gab ein Mini Raucherzimmer wo aber keine frische Luft rein durfte. Den Sinn dahinter nicht verstanden. Gegen Abend mit Methadon voll gepumpt und ob es nur für den Entzug gereicht wurde wage ich fast zu bezweifeln. Außerdem war es wie ein Viehtrieb. Habe dann Methadon nicht vertragen aber anstatt das ein Arzt mit mir spricht wurde vom Personal auf Durchzug gestellt. Ich erkannte kaum noch meine Frau als sie mich besuchte. Da ich freiwillig da war hat sie schnellstens dafür gesorgt daß ich wieder raus komme. Da hatten Ärzte plötzlich Zeit weil sie zum bleiben überreden wollten. Doch neben der Tatsache das ich ein Zimmer mit Standard von etwa 1948 hatte, das Personal vor Arroganz und Ignoranz nicht aus Augen schauen konnte und Patienten abends Anschiss damit sie ihre Ruhe hatten. Wenn man also privat versichert ist, mag sein das die besser behandelt wurden aber ganz sicher nicht in dem Teilkomplex wo ich als Kassenpatient war. Eigentlich sollte der Sinn einer solchen Klinik sein das man mit Suchtpotenzial Beachtung geschenkt bekommt. Doch weit gefehlt. Gebote und verbote bestimmten Tagesablauf. Wer noch nicht süchtig genug war, der hätte es dort erst richtig werden können. Kann nur dringend abraten in diese Klinik zu gehen wenn man nicht privat versichert ist. Manchmal konnte ich mich dem Gefühl nicht entziehen das dieses Personal sich scheinbar am medi Schrank selbst bedient hatte. Menschenunwürdiges Verhalten des Personal. Setzen 6, Klassenziel verfehlt von Seiten des Personal. Eigene Meinung nur, macht großen Bogen um diesen Klinikbereich wenn möglich.
Hallo Lumpi Lein, vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar! Für unsere Patientinnen und Patienten sind im Entzug aktivierende Maßnahmen therapeutisches Mittel. Dazu zählt etwa auch, den Tag wie im Arbeitsleben zu gestalten. Das kann helfen, vegetative Entzugserscheinungen zu reduzieren und bereits erste Strategien zur Rückfallvorbeugung einzuführen. Dazu zählt auch das Tragen normaler Tagesbekleidung: Patientinnen und Patienten sollen sich dadurch selbst ein Signal setzen und sich sozial nicht zurückziehen - denn das ist ebenfalls mit einem erhöhten Rückfallrisiko verknüpft. Im Rahmen des Entzugs können zudem lebensbedrohliche Komplikationen auftreten - der Ausgang ist daher durchaus limitiert. Geschultes Krankenpflegepersonal sollte daher in der Nähe sein. So wie alle Krankenhäuser leiden auch wir leider unter einem Personalmangel. Dass keine Frischluft ins Raucherzimmer kommt, ist womöglich die Ausnahme gewesen: In der Regel ist das Fenster des Raucherraums komplett geöffnet. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass die wenigsten Krankenhäuser noch Raucherräume bieten und wir hier zu den Ausnahmen gehören. Gleichsam bedauern wir, dass immer noch Stationen in Benutzung sind, die nicht dem neuesten Standard entsprechen. Das Problem ist auch der Abteilungsleitung bewusst. Wir setzen aber alles daran, für die Zukunft neue Lösungen zu entwickeln. Wir hoffen, wir konnten Ihnen ein paar erklärende Hintergrundinformationen an die Hand geben. Generell ist es unser Ziel, Patientinnen und Patienten passende Behandlungen anbieten zu können. Dass Sie das bei Ihren Aufenthalt anders empfunden, bedauern wir sehr und nehmen es zum Anlass, uns kontinuierlich zu verbessern. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute. Ihr Team Öffentlichkeitsarbeit
![Summer Walker - Heart Of A Woman [Official Lyric Video]](http://i.ytimg.com/vi/SFddctbZzw8/mqdefault.jpg)
Schön wenn man Wahlleistung hat, ich war als Kassenpatient dort . Das Personal war mehr Aufseher und Gefängniswärter und hat meine Mitpatienten und mich sowas von oben herab "betreut". Ich bin Frührentner und sollte den Tag aber so verbringen als ob ich noch im Arbeitsleben wäre. Jogginganzug somit also untersagt. Ich bin freiwillig dorthin weil ich von Benzodiazepine weg kommen wollte. Die ersten Tage mal frische Luft schnappen vor der Tür war untersagt. Wenn man Angst hatte das ein Patient heimlich dennoch Medikamente nimmt, warum ging nicht einer oder zwei von Personal mit? Man saß also gestriegelt im Aufenthaltsraum. Sich Mal über Tag ne Stunde legen war nicht erwünscht. Es gab ein Mini Raucherzimmer wo aber keine frische Luft rein durfte. Den Sinn dahinter nicht verstanden. Gegen Abend mit Methadon voll gepumpt und ob es nur für den Entzug gereicht wurde wage ich fast zu bezweifeln. Außerdem war es wie ein Viehtrieb. Habe dann Methadon nicht vertragen aber anstatt das ein Arzt mit mir spricht wurde vom Personal auf Durchzug gestellt. Ich erkannte kaum noch meine Frau als sie mich besuchte. Da ich freiwillig da war hat sie schnellstens dafür gesorgt daß ich wieder raus komme. Da hatten Ärzte plötzlich Zeit weil sie zum bleiben überreden wollten. Doch neben der Tatsache das ich ein Zimmer mit Standard von etwa 1948 hatte, das Personal vor Arroganz und Ignoranz nicht aus Augen schauen konnte und Patienten abends Anschiss damit sie ihre Ruhe hatten. Wenn man also privat versichert ist, mag sein das die besser behandelt wurden aber ganz sicher nicht in dem Teilkomplex wo ich als Kassenpatient war. Eigentlich sollte der Sinn einer solchen Klinik sein das man mit Suchtpotenzial Beachtung geschenkt bekommt. Doch weit gefehlt. Gebote und verbote bestimmten Tagesablauf. Wer noch nicht süchtig genug war, der hätte es dort erst richtig werden können. Kann nur dringend abraten in diese Klinik zu gehen wenn man nicht privat versichert ist. Manchmal konnte ich mich dem Gefühl nicht entziehen das dieses Personal sich scheinbar am medi Schrank selbst bedient hatte. Menschenunwürdiges Verhalten des Personal. Setzen 6, Klassenziel verfehlt von Seiten des Personal. Eigene Meinung nur, macht großen Bogen um diesen Klinikbereich wenn möglich.
Hallo Lumpi Lein,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar!
Für unsere Patientinnen und Patienten sind im Entzug aktivierende Maßnahmen therapeutisches Mittel. Dazu zählt etwa auch, den Tag wie im Arbeitsleben zu gestalten. Das kann helfen, vegetative Entzugserscheinungen zu reduzieren und bereits erste Strategien zur Rückfallvorbeugung einzuführen. Dazu zählt auch das Tragen normaler Tagesbekleidung: Patientinnen und Patienten sollen sich dadurch selbst ein Signal setzen und sich sozial nicht zurückziehen - denn das ist ebenfalls mit einem erhöhten Rückfallrisiko verknüpft. Im Rahmen des Entzugs können zudem lebensbedrohliche Komplikationen auftreten - der Ausgang ist daher durchaus limitiert. Geschultes Krankenpflegepersonal sollte daher in der Nähe sein. So wie alle Krankenhäuser leiden auch wir leider unter einem Personalmangel.
Dass keine Frischluft ins Raucherzimmer kommt, ist womöglich die Ausnahme gewesen: In der Regel ist das Fenster des Raucherraums komplett geöffnet. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass die wenigsten Krankenhäuser noch Raucherräume bieten und wir hier zu den Ausnahmen gehören. Gleichsam bedauern wir, dass immer noch Stationen in Benutzung sind, die nicht dem neuesten Standard entsprechen. Das Problem ist auch der Abteilungsleitung bewusst. Wir setzen aber alles daran, für die Zukunft neue Lösungen zu entwickeln.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen ein paar erklärende Hintergrundinformationen an die Hand geben. Generell ist es unser Ziel, Patientinnen und Patienten passende Behandlungen anbieten zu können. Dass Sie das bei Ihren Aufenthalt anders empfunden, bedauern wir sehr und nehmen es zum Anlass, uns kontinuierlich zu verbessern.
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute.
Ihr Team Öffentlichkeitsarbeit