Nachträgliche Änderung: Ich habe aus dem Video die Passage herausgeschnitten, dass die Deutsche Post bis 2030 30% Personalkosten bei der Zustellung einsparen will. Die Post kann diese von DPVKOM verbreitete Zahl nicht bestätigen.
Das bedeutet dann, dass viele Bezirke gestrichen werden und die Zusteller dann noch länger draußen unterwegs sein werden. Das was dann in der Vorbereitung eingespart wird, landet wieder auf dem Rücken der Zusteller.
Natürlich, ich hoffe dass der Betriebsrat bei der DPDHL nicht von der Geschäftsführung gelenkt wird, sondern auch aktiv etwas für die Beschäftigten tut. Ansonsten immer schön mit dem Arbeitszeitgesetz argumentieren. Leider kann man das nur machen wenn man unbefristet bei der Post angestellt ist.
Die Arbeitszeit bleibt sicherlich die gleiche, aber für eine Gesellschaft von Vorteil, wenn nicht endlos viele Arbeitsstunden für unproduktives „sortieren“ drauf gehen
Nennt sich "gepackte Tasche" oder " Startklar".... heißt dann bei Wind und Wetter mindestens 6 Stunden draußen . Die sich sowas ausdenken sitzen ja nur schön im Büro
Die Vorbereitung eines Verbundbezirkes dauert zwischen 2-2,5h. Davon entfallen auf die Gangfolge ca. 1h, auf das Einladen der Pakete ca. 30min. Je nach Bezirk kommen dann noch das gemeinsame Sortieren der Großformatsendungen und Zeitungen auf die Bezirke ca. 20-30 min bzw. auf die Paketsortierung ca. 30-45min dazu.
@@Paketda. Zur Einordnung noch kurz die Mengen: Bei einem Vollzeit Verbundbezirk sind das im Normalverkehr ca. 90-100 Pakete, 10-15 Warensendungen sowie etwa 2 Kisten vorsortierte NVT und gut 2-3 Kisten Großbriefe mit Zeitungen, Katalogen, Magazinen und BüWa etc. Im Starkverkehr (ab Mitte November) werden es schonmal bis zu 4 Kisten Großbriefe und bis zu 140 Pakete. Wobei dort aber auch die Entlastungsstufen greifen und von jedem Bezirk ca. 15% abgegeben werden, sodass es im Besten Fall dann bei "nur" 140 Paketen bleibt.
@@TheRealGurke Deine Mengen lassen sich so nicht auf jeden Bezirk pauschalisieren! Das kann schon sehr schwanken und die Zahlen deutlich höher oder auch geringer ausfallen. Ich bin Mittwoch zB mit 159 Paketen und Warensendungen, 1 Kiste Langholz, 1 Kiste Kurze, Kaufland und Apollo losgefahren. Heute hatte ich 138 Pakete & Warensendungen, knapp 3 Kisten Langholz und 1 Kiste Kurzbriefe. Ach ja, ein Vorort/Stadtteil Bezirk, keine Industrie, 690 Haushalte, ca. 90% der Straßen Tempo 30 Zone oder Spielstraße. Bei den Kollegen waren es teilweise ein paar Pakete & Co mehr, bei einigen aber auch 50-60 weniger, dafür 1-1,5 Kisten Langholz mehr, oder 2 Kisten Kurze mehr. Bezirk ist leider nicht gleich Bezirk und können sehr unterschiedlich sein. Pauschal 90-100 Pakete aktuell und 140 im Starkverkehr passt meiner Erfahrung nach nicht. Bin im Dezember an einigen Tagen mit 100 oder noch weniger Paketen losgefahren. Beim Langholz ist die Anzahl der Kisten davon abhängig, was du alles mit steckst. Ich lasse z.B. i.d.R. alles weg, was scanbar. Spart m.E. nach unterwegs ein wenig Zeit, weil weniger Kisten wechseln. Ist aber auch Geschmackssache, einer so, der andere so.. 😉
@@TheRealGurke vorausgesetzt, die Entlastung funktioniert auch. Bei uns vor Ort ist das Problem, dass wir zwar Leute "offiziell" suchen, diese dann allerdings wieder weggeschickt werden, da die Leitung meint "nein, brauchen wir nicht". Die letzten 3 Weihnachten waren wir demnach absolut unterbesetzt und ohne zusätzliche Entlastungskräfte. Das vergangene Weihnachten war bisher auch das schlimmste, welches ich die letzten Jahre mitgemacht habe. Täglich sind 5 bis 8 Touren komplett liegen geblieben. Als den einen Tag mal die Chefin da war und ich ihr gezeigt habe, was alles liegen bleibt und mich das sehr traurig macht, meinte sie nur, dass es mich nix anzugehen hat, ich gefälligst meine Arbeit machen soll und einen Schritt schneller laufen soll. In diesem Moment war ich wirklich ganz kurz davor nach all diesen Jahren hinzuschmeißen. Lange Rede kurzer Sinn, was ich eigentlich sagen wollte ist: Es klappt nicht mehr wie früher, dass alle Standorte Entlastung bekommen, weshalb um die 180 bis 220 Pakete im Starkverkehr mal ganz normal sind :)
@@TheRealGurke dann hast du ja ein guten bezirk. ich fahr im moment täglich mit mindestens 120 paketen raus. gestern waren es 170. bei der selben menge an post ... D: es werden täglich überstunden geschruppt das man alles zustellen kann.
Das "Langholz" stecken dauert solange bist du fertig bist. In der Regel war bei uns 07:45 Dienstbeginn und rausgekommen bin ich 09:30 Uhr ca. Also gute 2 Stunden dauert es ca
2:57 Da muss ich dich leider etwas korrigieren, A/B Zustellung bedeutet dass jeder Bezirk in eine A und eine B Hälfte eingeteilt ist. Von Di bis Sa wechselt dann jeden Tag der Teil mit der hohen Postmenge, dh am A Tag hat der ATeil viel Post und der BTeil wenig und am nächsten Teil umgekehrt. Die Montage sind davon in der Regel ausgenommen
denk mal weiter, wenn ich am tag 1 die post von bezirk B zurück halte, hab ich automatisch am Tag 2 mehr B-Post also halte ich die A zurück und hab am Tag 3 mehr A-Post... aber ehrlich, bei Briefen in der Regel ist es mir als Privatperson in der Regel egal ob die Rechnung oder Urlaubskarte am geraden oder ungeraden tag kommt, Geschäftskunden hätten gerne gleichmäßig die Briefe verteilt damit sie gleichmäßiger abgearbeitet werden können wobei man da dann auch zwischen kleinkunden mit 1-10 Mitarbeiter und größeren unterscheiden kann. Bei Paketen hingegen wenn man nicht sowieso gleich auf Paketstationen setzt oder das Lieferfenster verschiebt wäre es schon gut tagesaktuell zu bleiben.
@@elofos0815 Es wird Dialogpost gesteuert, voll bezahlte Briefe werden auch im sogenannten schwachen Teil zugestellt. Nachweisbare Sendungen (Einschreiben, Postzustellurkunden etc. ebenso. Wurfsendungen werden abwechselnd zugestellt, je nachdem, welcher Teil stark ist...
1986 Hab ich ein 3 wöchiges Schulpraktikum in einem kleinen Postamt gemacht. Mal Innendienst mit Briefe von Hand abstempeln und Briefkästen leeren sowie die Tour mit einer Zustellerin gemacht. Da wurde Morgens der Ganze Wust an Briefe noch von jedem Zusteller von Hand sortiert, so wie die Straßen abgegangen worden sind. Nach der Schule wollte ich auch zur Post. Damals waren alle noch Beamte. Beim Eignungstest waren locker über 100 Bewerber da. Ich war auch einer von denen die abgelehnt worden sind. Hab dann meinen Platz in der Industrie gefunden. Schön in einer Halle geschützt vor Wind und Regen mit geregelten Arbeitszeiten. Bei dem Stress den die Zusteller heute haben, auch seit Zusammenlegung von Post und DHL, bin ich heute richtig froh darüber, dass ich den Ausbildungsplatz bei der Post damals nicht bekommen habe.😁
Bei mir ist es umgekehrt, bin aus der Industrie, später Büro zur Post gewechselt und bereue es nicht 🙂 Ich finde den meisten Stress hat man morgens bei der Vorbereitung, im Bezirk selber ist es eigentlich easy doing. Wetter interessiert mich gar nicht mehr 😛
Aus Gewerkschaftssicht stimmt das schon mit der Verschiebung. Da die Zusteller ohne die Sortierzeiten ihre Schichten später beginnen, haben sie auch später Feierabend. Die eingesparte Zeit wird ja ziemlich sicher dann für mehr Zustellung genutzt.
Spannendes Thema, vielen dank. Ja die Sortierzeiten sind mir eigentlich egal, wir haben ein Einzelhaus am Stadtrand, wir sind schon ganz froh wenn die Post es zwei mal pro Woche auf die Kette kriegt. Zeitweise haben wir auch mal 2 Wochen nichts bekommen, resultiert dann in so einem Bündel wo die Briefe schon zusammengeschnürt wurden, zack haste 40 Briefe.
" die Sortierzeiten sind mir eigentlich egal " wenn dir solche Dinge egal sind, kann es dir auch wurscht sein wann du Post bekommst. Mal ehrlich, dass hängt doch alles mit zusammen. Wenn das eine nicht läuft wird das darauf folgende erst recht nicht klappen. Wenn du sagst ihr bekommt sehr unregelmäßig Post liegt das am Personalmangel. Der kommt durch hohe Belastung und Ausfall zustande. Neue Mitarbeiter sehen sich das an und gehen dann auch schnell wieder. Resultat ... du gehst leer aus.
Zu der Maschinellen Vortierung von Großbriefen noch ein einwurf: bei uns am Standort Stuttgart gab es bis Mitte 2022 noch eine Vorsortierte Gangfolge mit Großbriefen. Die wurde mit der Begründung kosten sparen zu wollen abgeschafft. Interessant das sich die Rechnung wieder geändert hat...
Ja es wird wahrscheinlich aus dem grund wieder eingeführt, das die Lohnkosten der zusteller über die jahre gestiegen ist. Da ist wahrscheinlich ein Mitarbeiter(entgeldgruppe 1 bis 2) im Briefzentrum der eine maschine bedient " billiger" als ein zusteller der morgens 2 bis 2½ stunden dafür aufwendet die briefe händisch vorzubereiten@@Paketda.
Und dafür werden die Bezirke dann wieder deutlich größer geschnitten, obs der Durchschnittzusteller dann noch schafft, ist dann wieder die andere Frage..
Gabs alles schon stellenweise, wurde wieder abgeschafft, nun wieder eingeführt. Die obersten 10 Blitzbirnen durch Commodore 64 ersetzen und schoin haste 30 % Personalkosten gespart.
Wenn man rein gar nichts von Wirtschaft versteht und nicht mal in der Lage ist, den Geschäftsbericht einer AG zu lesen, kann man so etwas glauben. Aber gemessen an 250.000 Menschen, die als Angestellte in Deutschland arbeiten, fallen die Vorstandsgehälter kaum ins Gewicht. (Wohl aber deren Fähigkeiten, das Unternehmen wachsen zu lassen.) Außerdem geht es nicht um Kosteneinsparung (hier irrt PAKETDA), sondern um den Personalaufwand: Man braucht einfach Ideen, wie das Unternehmen weiterhin Briefe und Pakete transportieren kann, wenn in 10 Jahren 15%-20% weniger Mitarbeiter zur Verfügung stehen, wenn die alten in Rente gehen.
Wie schaut es mit AB Zustellung bei BüWa aus? Da werden die Zustellzeiten auch gewürfelt. Von BZ 90 in BZ 90 haben meine letzten Sendungen jeweils 10 Tage gebraucht.
Interessante Frage … zu BüWa habe ich keine Infos. Könnte ich evtl mal mit AirTag / GPS untersuchen, um herauszufinden, wo und wie lange sie gelagert werden.
Sollte von der A/b Sortierung nicht betroffen sein, nur die im Video genannten Sendungsarten und die Briefe von Großversendern die den Laufzeitrabatt nutzen. Die Ursache wird woanders liegen
Das wird natürlich auch Auswirkungen auf den Kunden haben. Letztlich will die Post einsparen und damit werden die Zusteller dann irgendwann nur noch zustellen ohne große Vorbereitung. Das bedeutet wiederum sie können den Bezirk größer bemessen sodass der Zusteller noch mehr belastet wird. Höhere Krankenstände, Unfälle, Frust, ... garantiert.
ich weis was du ansprechen willst, ja... das sortieren war bisher ein BEstandteil der arbeit man war sagen wir die 1h noch am stützpunkt, hatte hier entsprechend 1h länger an Dach über dem Kopf bevor es rausgeht in die Winterkälte zum zustellen
@@elofos0815 Genau. Dazu kommt eben das die Tour dann größer gemacht werden kann weil eben mehr Zeit für die Zustellung da ist. Bedeutet öfter aussteigen und schleppen.
Wenn ich mir anschaue wieviele Großbriefe jeden Tag per Hand sortiert werden müssen weil die Maschinen es nicht können, dann glaube ich nicht dass diese neue Strategie was wird.
Die deutsche Post/DHL spart an jeder Ecke. Mir ist heute auch erstmal aufgefallen das man scheinbar still und heimlich bei den Sparsets für DHL Marken die Rabatte gestrichen hat.
So einfach kann man sich die Welt auch machen: Auf der einen Seite Empörung, wenn ein Unternehmen gegen Kostensteigerung ankämpft und sich dann über die marginalste Preiserhöhung klagen. Wenn man nüchtern darüber nachdenkt, wird es immer der Verbraucher sein, der für das bezahlen muss, was er sich wünscht: Faire Löhne und Arbeitsbedingungen, schnelle Zustellung, dichtes Filialnetz und qualitativen Service. Er zahlt es über Verbraucherpreise, wenn der Verkäufer Briefe oder Pakete zahlt. Oder über das selbst gezahlte Porto. Oder über eben über Abstriche am früheren Standard. Oder über die Steuern, wenn sich die Post ihre Universaldienstleistungen subventionieren lässt.
In Österreich wird ja häufig neben der Hausnummer auch die Stiege und Türnummer mit angegeben. Jetzt frage ich mich, ob diese Information auch für Großbriefkästen bei der Gangfolge genutzt wird, weil man daran die Position des Briefkastenschlitzes bestimmen kann. Weiß das jemand? Oder anders gefragt: Wäre es für die Gangfolge bei der Adressierung nicht sinnvoll, diese Information generell aufzunehmen, damit man sich die Pflege von Großbriefkast-Anordnungen spart? (mir ist klar, dass man das nicht von heute auf morgen durchgesetzt kriegt, aber vom Prinzip her)
Ist eine Briefkastenanlage erst mal angelegt, müssen die Positionen ja nicht mehr gepflegt werden. Diese verändern sich ja nicht, sondern ggf. nur der Name einer Position, aber nicht, wo in der Anlage diese sich befindet. Und eine Briefkastenanlage bzw. die Anordnung der Briefkästen kann, muss aber nicht mit Türnummern, deren Reihenfolge etc. übereinstimmen. Ob sowas Sinn macht, weiss ich nicht. Häuser werden an mir unbekannten Stichtagen auf die Briefmenge überprüft. Ist diese dann hoch genug (k.a. wie die Kriterien sind), erfasst man alle Briefkästen und deren Position des Hauses für die Sortierung der Briefe. Stammzustellern wird es i.d.R. egal sein und brauchen das nicht zwingend. Ausser vielleicht bei extrem großen Briefkastenanlagen. Aber der Kurs steht auf Flexibilisierung. Und jemand ohne gute Bezirkskenntnis, der jeden Namen auf den z.B. 5,6,7 oder wievielen Briefkästen auch immer erst suchen muss, ist langsamer als jemand der im Schlaf weiss welcher Name in welchen Kasten gehört. Man fängt einfach oben links an, dann runter, nächste Reihe wieder oben usw. Das erleichtert es ungemein wenn du in Straßen unterwegs bist, die du kaum oder gar nicht kennst.
Das ist eine Gewerkschaft, mit der die Post nicht verhandelt . Von mal bei Verdi nachgefragt was die dazu sagen . Beim letzten Streik haben die auch mitgemacht, obwohl sie das gar nicht durften .
Natürlich durfte die DPVcom auch streiken. Leider ist Verdi unsere Gewerkschaft die Verhandelt, natürlich kungeln die da oben logich das die mit einer gute Gewerkschaft wie DPV nicht verhandeln , die machen ja nicht das was der Arbeitgeber will.
@@hartmutnittka7918 Doch die waren auch da, nur ziehen die sich keine Verdijacke an. Schade das du immernoch nocht gemerkt hast, wie schlecht Verdi ist.
Das sortieren dauert bei mir ca 30 min, aber da ist alles dabei: warensendungen, kataloge, ZUs, einschreiben, etc. Wenn das nur für großbriefe gilt, wären das vielleicht 5 minuten😂
Je nachdem wieviel "Grobpost" also Großbriefe, Zeitschriften, Kataloge, Büwas, etc. reinkommt, dauert die Sortierung nach Gangfolge zwischen 30 Minuten und zwei Stunden (ich bin in einem Briefbezirk, da dauert es etwas länger als im Verbund). Die 30% weniger Personal sehe ich nicht, eher 5 bis 10%. Der Aufwand im Briefzentrum wäre höher und es wird trotzdem immer noch viele nicht sortierbare Sendungen geben, die nicht durch die Maschine gehen. Außerdem macht die Maschine Stand jetzt bei den Normalbriefen immer noch mehr Fehler als ein Mensch. Was viel mehr bringen würde, wären bessere Zustellfahrzeuge. Ich war mal ein paar Tage in einem Verbundbezirk und die Autos sind wirklich extrem unterirdisch, eigentlich überhaupt nicht für die Zustellung geeignet. Die Fahrräder sind aber auch nicht viel besser...
Vielen Dank für die Infos 👍 die 30% Personaleinsparung in der Zustellung beziehen sich laut dpvkom auf „Strategie 2030“ und ein teilprojekt davon ist die gangfolgesortierung für Großbriefe. Es wird also noch andere Projekte geben, um in Summe dann auf 30% zu kommen.
@@Paketda.Ok danke für die Antwort 👍 Ich bin mal gespannt. Die 30% kompensieren dann grade so die Renteneintritte der nächsten Jahre und die hohen Krankenstände. Hört sich jetzt pessimistisch an. Bin aber halt von der Führungsebene nicht übermäßig begeistert...
Jajaja....... Einsparungen...... im Endeffekt soll nur noch mehr Gewinn eingefahren werden. Schande was aus dem ehemaligen Staatsbetrieb mit zuverlässiger Betriebssicherheit geworden ist. 🥵🥵🥵
Da wir ja so viel Personal haben 😉 werden Die es nicht durch setzen. Die Post macht viel was im nach hinein wider gerändert wird. Immer wenn jemand neues kommt wir alles neu erfunden. Und später geht’s wider zu dem bewerten zurück. Die Post muss auch Leute haben die dann um 17-20h arbeiten möchten. Wenn die neuen hören das sie alles 7 Wochen 1 Wochenende frei habe sind die weg. Die Arbeitszeiten sind auch sie so toll. 8h anfragen und 17h änder oder 17:30 und Samstag um ca 17h Ende bei einer 5 Tage Woche. Also warten wir ab und jeden Tag gibt’s Neues bei der Post was gestern war muss morgen nicht genau so sein 😁
Seit der Abbruchpflicht und höchstens nur noch 30 Minuten länger, als Dienstzeit arbeiten und bloß nicht vor Dienstbeginn anfangen ist keiner mehr länger als 17 Uhr unterwegs bei uns...
Natürlich kann man immer mehr sparen. Es reicht doch auch noch nicht, dass ich mit meinem aktuellen Brutto 251 Jahre benötige um das einmalige Bruttojahresgehalt von Herrn Appel im Jahr 2022 zu bekommen :)
Hallo, ganz anderes Thema aber: wenn ich mich bei FedEx registriert habe, wo finde ich dann meine Kundennummer? Wenn man dort anruft kommt nur so eine blöde Computerstimme die nicht weiterhilft.
Wie läuft eine Sortierung nach Gangfolge in der Praxis ab? Die Post wüsste ja dann genau wissen, wo welche Hausnummer ist. Ebenfalls wie die Briefkästen beschriftet sind. Wie und woher bekommt die Post solche Informationen und wo wird das überhaupt eingesetzt? 1.) Ich kann mir vorstellen, dass das Hausnummernsystem hinterlegt ist (Nummerierung der Häuser nach Hufeisennummerierung oder Pariser System), ggf. noch schrottige Kartendaten wie bei Google Maps. Der Postbote wird hier aber immer noch nachsortieren müssen? Wobei es dann auch von der Straße abhängt, weil bei bestimmten Straßen wird man erst eine Seite und bei anderen Straßen beide Seiten zustellen? 2.) Wie und Ob hier Kreuzungen oder Unterbrechungen in der Straße abgebildet sind, all die kleinen und großen Sonderfälle. Keine Ahnung. Man kann ja nicht für eine ganze Straße eine ganze Gangfolge raushauen, wenn der Zusteller zwischendrin in eine andere Straße fährt. Oder ist Gangfolge schon in dem Sinn, dass es wirklich einen konkreten Hausnummernpfad gibt? Einen konkreten Plan WANN man jede EINZELNE Hausnummer anfährt. Hier könnten dann die Zusteller ggf. auch Anpassungen vornehmen. 3.) Wie das bei großen Briefkästen ausschaut, keine Ahnung? Die sind ja in der Regel nicht alphabetisch sortiert, wie bekommt man hier eine Gangfolge hin? Da müsste Jemand von der Post den Briefkasten fotografieren und dann ins System einpflegen und immer aktualisieren. Wann und wo wird das den genutzt? Die Post sagt, dass wird Digitalisiert. Wird das dann auch in der Praxis gemacht und wie läuft das ab?
Als Azubi habe ich mal Stromzähler für die Stadtwerke abgelesen, da gab es auch einen nach Hausnummern sortierten Plan: Erst die eine Straßenseite, dann die andere Straßenseite ablaufen. Kreuzungen und Unterbrechungen und Hausnummern-Sonderfälle sind bei der Post höchstwahrscheinlich berücksichtigt. Die haben ja auch eine spezielle Software, um ihre Zustellbezirke zuzuschneiden. Manche Zustellbezirke enden in der Straßenmitte. Die großen Briefkastenanlagen werden abfotografiert, glaube ich. Oder die Namen werden manuell abgeschrieben / abgetippt. Die betroffenen Kunden bekommen einen Datenschutzflyer und können bei Bedarf der digitalen Erfassung ihres Briefkastens widersprechen. Wann, wo, wie oft das genutzt wird, weiß ich nicht. Bei Hochhaus-Briefkastenanlagen macht es Sinn, bei kleineren Mehrfamilienhäusern ist der Aufwand vielleicht zu hoch. Ich habe noch keinen Datenschutzflyer bekommen und wohne in einem Mehrfamilienhaus.
Jeder Briefbezirk hat eine festgelegte Gangfolge, die der zuständige Bemesser i.d.R einmal jährlich (neu) festlegt. Aufgrund der notwendigen Ortskennis hat der zuständige Zusteller mehr oder weniger große Freiheiten bei der Festlegung der Gangfolge um örtliche Besonderheiten berücksichtigen zu können. Großformatige Sendungen und Sendung werden dann in den Zustellspind in Gangfolge einsortiert, die Kleinformatigen Briefe sind dagegen schon zum Großteil vorsortiert. Briefkastenanlagen werden von der Zustellkraft im Scanner eingegeben, sodass das dann maschinell vorsortiert werden kann. Funktioniert relativ gut, muss aber auch vom Zusteller entsprechend gut gepflegt werden. Kleine Ergänzung: Bei der Erfassung der Briefkastenanlage wird diese dann als Tabelle abgebildet, genauso wie sie angebracht ist. Also eine 3x3 Btiefkastenankage als 3x3 Tabelle. Außerdem lässt sich auch nach Eingängen sortieren falls eine Hausnummer mehrere Eingänge mit Briefkästen hat
@@mexx8896 Gangfolge heißt wirklich, es gibt eine konkrete "Liste" wo alle Hausnummern?Adressen(?) einer Tour hintereinander aufgelistet sind? Bachstraße 1 Bachstraße 2 Bachstraße 4 Bachstraße 3 Bachstraße 5b Bachstraße 5a Winkelgasse 1 Bachstraße 6 Das sind
@@mexx8896 Das Pflegen der Datenbank ist ja ein nie endender Prozess, weil immer wieder Leute umziehen. Vermutlich ist da jeder Zusteller gehalten, Veränderungen der Bewohner an die Zentrale weiterzugeben. Zwar könnte der Sortiercomputer erkennen, dass an einer bestimmten Anschrift ein neuer Empfänger wohnt; wo die Sortieranlage aber dessen Briefe in den Stapel Post für dieses Haus einsortieren soll, kann er jedoch nicht wissen. Allerdings vermute (und hoffe) ich mal, dass es dem Zusteller überlassen ist, diese Datenpflege nicht zu übertreiben. Wenn ich den Zusteller für mein Haus und das Nachbarhaus sehe (wir sind zusammen 10 Parteien in einer Art Fußgängersackgasse), dann hat er fast immer sowenig Umschläge bei sich, dass wir uns kloppen müssten, ständen nicht unsere Namen darauf. Also hier sehe ich keine sinnvolle Anwendung für eine Sortierung nach Namen. Ich scheine aber der Liebling des Zustellers zu sein, denn ich bekomme regelmäßig Post für meine Nachbarin vom Haus nebenan (andere Hausnummer, selber Name). Da kann ich dann selbst Postbote spielen:- )
Können Großbriefe nicht "einfach" durch Pakete ersetzt werden? Frankatur als Großbrief, aber eben im kleinen Karton, welche ja anscheinend automatisch sortiert werden können. Dann müsste man nicht Unsummen in eine neu "großbrieffähige Sortieranlage" investieren, die Paketsortieranlagen sind ja schon da und bis auf in Hannover auch voll funktionsfähig, so scheint es. Bereits heute ist ja E+1 erreicht (Zustellung eine Woche nach Einwurf, war früher wohl mal als einen Tag nach Einwurf gedacht), was aber nicht schlimm ist, weil relevante Sendungen eh per eMail kommen. Da per deutsche Post eigentlich zu 99% nur Spam, Reklame und Werbung transportiert wird, ist zu überlegen, ob 2030 oder spätestens 2040 überhaupt noch Bedarf für Briefpost ist. Ich würde den Briefkasten lieber heute als morgen abmontieren und Mitteilungen ausschliesslich an meine eMailadresse akzeptieren, als Betreiber eines eigenen Mailservers auf eximbasis habe ich auch die nötigen Logs zur Verfügung und die Problematik mit Nachsendeaufträgen dürfte dann ja auch deutlich kleiner sein.
oh super nachrichten, die Post spart sich Personalkosten ein. Super dann werden ja ganz bestimmt auch die Großbriefpreise bei der nächsten Portoerhöhung günstiger werden für uns kunden, SUPER! *zwinker* 😜
Widerspruch gegen die Erfassung der Briefkastenanordnung? Das finde ich unnötig bürokratisch. Zum einen müssen Widerspruchsformualre gedruckt und ausgewertet werden, zum anderen sehe ich keinen Grund, warum die Anordnung der Briefkästen ein schützenswertes Gut ist. Die Anordnung der Briefkästen kann jeder sehen, der vor dem Haus steht. Der Postbote weiß doch nach einigen Jahren ohnehin, welcher Briefkasten wo ist und sortiert sich dann die Post in der trockenen Stube vor. Wenn die Information über die Briefkästen das Post-System nicht verlässt und nur für den Sortiercomputer einsehbar ist, sehe ich keinen Grund, der Erfassung widersprechen zu können. Die Hausnummer steht ja auch am Haus (und muss da auch stehen - der Name (Klingel oder Birefkasten) ist optional).
Widerspruch meint, der Kunde kann sagen, dass sein Name nicht in Zusammenhang mit der Position meines Briefkastens innerhalb der Briefkastenanlage gespeichert wird. Diese Namen werden dann halt nicht sortiert und werden genau wie Briefe mit Namen an Leut, die gar nicht in dem Haus wohnen/auf einem Briefkasten stehen, in der Sortierung der Briefe für ein Haus hinten an das Ende, also nach dem letzten Briefkasten, einsortiert. Denke das ist gemeint. Sinnvoll oder nicht, deutsche DSGVO. Da ist einiges sinnig und richtig, und einiges oder vieles absolut gar nicht oder Schwachsinn. Denke an Internetseiten und diese dummen Hinweise wegen den Cookies, die man wegklickenuss. Braucht keiner, will keiner, nervt jeden, ist aber so festgelegt in der DSGVO und jede deutsche Webseite sollte sowas haben. Weil, man muss halt der Datenerfassung mittels Cookies widersprechen können.
Das ist eben die Folge des DSGVO Wahnsinns, dem viele unterlegen sind. Es ist ja auch kein Wunder bei den ganzen Berichten. Jeder der denkt er müsste sich wichtig machen, berichtet über irgendwelche Datenschutzbedenken, welche häufig derart an den Haaren herbei gezogen und fern ab jeder Realität ist, das man nur mit dem Kopf schütteln kann. Aber Hauptsache wichtig gemacht und irgendwo einen Bericht veröffentlicht oder ein Video eingestellt und die Bevölkerung verunsichert.
Es gibt Häuser mit besonderem Schutzbedürfnis. Das örtliche Frauenhaus hat die Briefkästen drinnen in einem separaten Raum, damit von außen nicht erkennbar ist, wer aktuell dort wohnt. Gleichzeitig will man bei der Post sicher nicht alle "indoor"-Briefkästen ausschließen, da viele Altbau Mehrfamilienhäuser die Briefkästen im Hausfllur haben. Daher: Widerspruchslösung für die wenigen Ausnahmen ist schon richtig so.
@@danielrose1392 Es spricht nichts dagegen, die Briefkästen an eine vom öffentlich einsehbaren Raum auszuschließen. Trotzdem weiß der Zusteller, wer in dem Haus wohnt. Er hat ja die Briefe in der Hand und sieht zwangsläufig beim Suchen nach dem richtigen Briefkasten die Namen der anderen Bewohner. Das ist ja gar nicht vermeidbar. Es ist auch hier sinnvoll, die Briefe in der Reihenfolge einzuwerfen, wie die Kästen hängen. Ob er sich nun merkt, wie die Kästen hängen oder ob er das für sich aufschreibt /abfotografiert, ist unerheblich.
@@MicVidProduktion DL brief 85ct ist viel zu viel als ich 2006-2009 meine Büro Ausbildung gemacht habe konnte ich dir weil wirs lern mussten noch alles sagen was was kostet. DL Brief, 55 62 58 60ct und dann fing es an schwer zu werden weil es nur noch hoch ging. 25ct für ne Postkarte bzw 45ct für ne C6 Brief 90ct für C5. wen ich nur mal den DL Brief nehme 20g für 85ct das macht aufs Kilo 42,50€ Ich könnte dir von der Bnetza die lange Antwort zu kommen lassen warum es notwendig ist laut Post, und warum auch die Bnetza mittlerweile sagt hey Stopp. Aber post will nur nach oben und am besten nur noch alle 3 Tage liefern außer man zahlt extra als Kunde selbst der Empfänger soll zukünftig für tägliche Lieferung zahlen, aber das wird wohl nicht durch gehen. Die Porto kosten müssen runter, kein Wunder das man kaum noch Briefe schreibt bei den kosten
Nachträgliche Änderung: Ich habe aus dem Video die Passage herausgeschnitten, dass die Deutsche Post bis 2030 30% Personalkosten bei der Zustellung einsparen will. Die Post kann diese von DPVKOM verbreitete Zahl nicht bestätigen.
Das bedeutet dann, dass viele Bezirke gestrichen werden und die Zusteller dann noch länger draußen unterwegs sein werden. Das was dann in der Vorbereitung eingespart wird, landet wieder auf dem Rücken der Zusteller.
Natürlich, ich hoffe dass der Betriebsrat bei der DPDHL nicht von der Geschäftsführung gelenkt wird, sondern auch aktiv etwas für die Beschäftigten tut. Ansonsten immer schön mit dem Arbeitszeitgesetz argumentieren. Leider kann man das nur machen wenn man unbefristet bei der Post angestellt ist.
Die Arbeitszeit bleibt sicherlich die gleiche, aber für eine Gesellschaft von Vorteil, wenn nicht endlos viele Arbeitsstunden für unproduktives „sortieren“ drauf gehen
Was für noch länger dienstabruch 😂😂
Einfach dienstabruch jeden Tag 15 Uhr abruch geil 😂
Super! Dann sind wir noch länger draußen unterwegs😅
Nennt sich "gepackte Tasche" oder " Startklar".... heißt dann bei Wind und Wetter mindestens 6 Stunden draußen . Die sich sowas ausdenken sitzen ja nur schön im Büro
Hörmal hast du im video garnicht zugehört?
Die Vorbereitung eines Verbundbezirkes dauert zwischen 2-2,5h. Davon entfallen auf die Gangfolge ca. 1h, auf das Einladen der Pakete ca. 30min. Je nach Bezirk kommen dann noch das gemeinsame Sortieren der Großformatsendungen und Zeitungen auf die Bezirke ca. 20-30 min bzw. auf die Paketsortierung ca. 30-45min dazu.
Dankeschön für die Infos aus der Praxis ... dann weiß ich jetzt mal Bescheid, wie lange das alles dauert 👍
@@Paketda. Zur Einordnung noch kurz die Mengen: Bei einem Vollzeit Verbundbezirk sind das im Normalverkehr ca. 90-100 Pakete, 10-15 Warensendungen sowie etwa 2 Kisten vorsortierte NVT und gut 2-3 Kisten Großbriefe mit Zeitungen, Katalogen, Magazinen und BüWa etc.
Im Starkverkehr (ab Mitte November) werden es schonmal bis zu 4 Kisten Großbriefe und bis zu 140 Pakete. Wobei dort aber auch die Entlastungsstufen greifen und von jedem Bezirk ca. 15% abgegeben werden, sodass es im Besten Fall dann bei "nur" 140 Paketen bleibt.
@@TheRealGurke Deine Mengen lassen sich so nicht auf jeden Bezirk pauschalisieren! Das kann schon sehr schwanken und die Zahlen deutlich höher oder auch geringer ausfallen. Ich bin Mittwoch zB mit 159 Paketen und Warensendungen, 1 Kiste Langholz, 1 Kiste Kurze, Kaufland und Apollo losgefahren. Heute hatte ich 138 Pakete & Warensendungen, knapp 3 Kisten Langholz und 1 Kiste Kurzbriefe. Ach ja, ein Vorort/Stadtteil Bezirk, keine Industrie, 690 Haushalte, ca. 90% der Straßen Tempo 30 Zone oder Spielstraße. Bei den Kollegen waren es teilweise ein paar Pakete & Co mehr, bei einigen aber auch 50-60 weniger, dafür 1-1,5 Kisten Langholz mehr, oder 2 Kisten Kurze mehr. Bezirk ist leider nicht gleich Bezirk und können sehr unterschiedlich sein. Pauschal 90-100 Pakete aktuell und 140 im Starkverkehr passt meiner Erfahrung nach nicht. Bin im Dezember an einigen Tagen mit 100 oder noch weniger Paketen losgefahren. Beim Langholz ist die Anzahl der Kisten davon abhängig, was du alles mit steckst. Ich lasse z.B. i.d.R. alles weg, was scanbar. Spart m.E. nach unterwegs ein wenig Zeit, weil weniger Kisten wechseln. Ist aber auch Geschmackssache, einer so, der andere so.. 😉
@@TheRealGurke vorausgesetzt, die Entlastung funktioniert auch. Bei uns vor Ort ist das Problem, dass wir zwar Leute "offiziell" suchen, diese dann allerdings wieder weggeschickt werden, da die Leitung meint "nein, brauchen wir nicht". Die letzten 3 Weihnachten waren wir demnach absolut unterbesetzt und ohne zusätzliche Entlastungskräfte. Das vergangene Weihnachten war bisher auch das schlimmste, welches ich die letzten Jahre mitgemacht habe. Täglich sind 5 bis 8 Touren komplett liegen geblieben. Als den einen Tag mal die Chefin da war und ich ihr gezeigt habe, was alles liegen bleibt und mich das sehr traurig macht, meinte sie nur, dass es mich nix anzugehen hat, ich gefälligst meine Arbeit machen soll und einen Schritt schneller laufen soll. In diesem Moment war ich wirklich ganz kurz davor nach all diesen Jahren hinzuschmeißen.
Lange Rede kurzer Sinn, was ich eigentlich sagen wollte ist: Es klappt nicht mehr wie früher, dass alle Standorte Entlastung bekommen, weshalb um die 180 bis 220 Pakete im Starkverkehr mal ganz normal sind :)
@@TheRealGurke dann hast du ja ein guten bezirk. ich fahr im moment täglich mit mindestens 120 paketen raus. gestern waren es 170. bei der selben menge an post ... D: es werden täglich überstunden geschruppt das man alles zustellen kann.
Das "Langholz" stecken dauert solange bist du fertig bist. In der Regel war bei uns 07:45 Dienstbeginn und rausgekommen bin ich 09:30 Uhr ca. Also gute 2 Stunden dauert es ca
2:57 Da muss ich dich leider etwas korrigieren, A/B Zustellung bedeutet dass jeder Bezirk in eine A und eine B Hälfte eingeteilt ist. Von Di bis Sa wechselt dann jeden Tag der Teil mit der hohen Postmenge, dh am A Tag hat der ATeil viel Post und der BTeil wenig und am nächsten Teil umgekehrt. Die Montage sind davon in der Regel ausgenommen
denk mal weiter, wenn ich am tag 1 die post von bezirk B zurück halte, hab ich automatisch am Tag 2 mehr B-Post also halte ich die A zurück und hab am Tag 3 mehr A-Post...
aber ehrlich, bei Briefen in der Regel ist es mir als Privatperson in der Regel egal ob die Rechnung oder Urlaubskarte am geraden oder ungeraden tag kommt, Geschäftskunden hätten gerne gleichmäßig die Briefe verteilt damit sie gleichmäßiger abgearbeitet werden können wobei man da dann auch zwischen kleinkunden mit 1-10 Mitarbeiter und größeren unterscheiden kann.
Bei Paketen hingegen wenn man nicht sowieso gleich auf Paketstationen setzt oder das Lieferfenster verschiebt wäre es schon gut tagesaktuell zu bleiben.
@@elofos0815 Es wird Dialogpost gesteuert, voll bezahlte Briefe werden auch im sogenannten schwachen Teil zugestellt. Nachweisbare Sendungen (Einschreiben, Postzustellurkunden etc. ebenso. Wurfsendungen werden abwechselnd zugestellt, je nachdem, welcher Teil stark ist...
1986 Hab ich ein 3 wöchiges Schulpraktikum in einem kleinen Postamt gemacht. Mal Innendienst mit Briefe von Hand abstempeln und Briefkästen leeren sowie die Tour mit einer Zustellerin gemacht. Da wurde Morgens der Ganze Wust an Briefe noch von jedem Zusteller von Hand sortiert, so wie die Straßen abgegangen worden sind.
Nach der Schule wollte ich auch zur Post. Damals waren alle noch Beamte.
Beim Eignungstest waren locker über 100 Bewerber da. Ich war auch einer von denen die abgelehnt worden sind.
Hab dann meinen Platz in der Industrie gefunden. Schön in einer Halle geschützt vor Wind und Regen mit geregelten Arbeitszeiten.
Bei dem Stress den die Zusteller heute haben, auch seit Zusammenlegung von Post und DHL, bin ich heute richtig froh darüber, dass ich den Ausbildungsplatz bei der Post damals nicht bekommen habe.😁
Bei mir ist es umgekehrt, bin aus der Industrie, später Büro zur Post gewechselt und bereue es nicht 🙂 Ich finde den meisten Stress hat man morgens bei der Vorbereitung, im Bezirk selber ist es eigentlich easy doing. Wetter interessiert mich gar nicht mehr 😛
Danke für das Video. Immer sehr interessant! 🙌
Aus Gewerkschaftssicht stimmt das schon mit der Verschiebung. Da die Zusteller ohne die Sortierzeiten ihre Schichten später beginnen, haben sie auch später Feierabend. Die eingesparte Zeit wird ja ziemlich sicher dann für mehr Zustellung genutzt.
Ah ja, so gesehen stimmt es. Später Feierabend für die Zusteller.
Spannendes Thema, vielen dank. Ja die Sortierzeiten sind mir eigentlich egal, wir haben ein Einzelhaus am Stadtrand, wir sind schon ganz froh wenn die Post es zwei mal pro Woche auf die Kette kriegt. Zeitweise haben wir auch mal 2 Wochen nichts bekommen, resultiert dann in so einem Bündel wo die Briefe schon zusammengeschnürt wurden, zack haste 40 Briefe.
" die Sortierzeiten sind mir eigentlich egal " wenn dir solche Dinge egal sind, kann es dir auch wurscht sein wann du Post bekommst. Mal ehrlich, dass hängt doch alles mit zusammen. Wenn das eine nicht läuft wird das darauf folgende erst recht nicht klappen. Wenn du sagst ihr bekommt sehr unregelmäßig Post liegt das am Personalmangel. Der kommt durch hohe Belastung und Ausfall zustande. Neue Mitarbeiter sehen sich das an und gehen dann auch schnell wieder. Resultat ... du gehst leer aus.
Zu der Maschinellen Vortierung von Großbriefen noch ein einwurf: bei uns am Standort Stuttgart gab es bis Mitte 2022 noch eine Vorsortierte Gangfolge mit Großbriefen. Die wurde mit der Begründung kosten sparen zu wollen abgeschafft. Interessant das sich die Rechnung wieder geändert hat...
Sehr interessant, dass es sowas früher schon gab, dann abgeschafft wurde und nun wieder eingeführt wird🤓
Ja es wird wahrscheinlich aus dem grund wieder eingeführt, das die Lohnkosten der zusteller über die jahre gestiegen ist. Da ist wahrscheinlich ein Mitarbeiter(entgeldgruppe 1 bis 2) im Briefzentrum der eine maschine bedient " billiger" als ein zusteller der morgens 2 bis 2½ stunden dafür aufwendet die briefe händisch vorzubereiten@@Paketda.
Und dafür werden die Bezirke dann wieder deutlich größer geschnitten, obs der Durchschnittzusteller dann noch schafft, ist dann wieder die andere Frage..
Gabs alles schon stellenweise, wurde wieder abgeschafft, nun wieder eingeführt. Die obersten 10 Blitzbirnen durch Commodore 64 ersetzen und schoin haste 30 % Personalkosten gespart.
Wenn man rein gar nichts von Wirtschaft versteht und nicht mal in der Lage ist, den Geschäftsbericht einer AG zu lesen, kann man so etwas glauben.
Aber gemessen an 250.000 Menschen, die als Angestellte in Deutschland arbeiten, fallen die Vorstandsgehälter kaum ins Gewicht. (Wohl aber deren Fähigkeiten, das Unternehmen wachsen zu lassen.)
Außerdem geht es nicht um Kosteneinsparung (hier irrt PAKETDA), sondern um den Personalaufwand: Man braucht einfach Ideen, wie das Unternehmen weiterhin Briefe und Pakete transportieren kann, wenn in 10 Jahren 15%-20% weniger Mitarbeiter zur Verfügung stehen, wenn die alten in Rente gehen.
Wie schaut es mit AB Zustellung bei BüWa aus? Da werden die Zustellzeiten auch gewürfelt. Von BZ 90 in BZ 90 haben meine letzten Sendungen jeweils 10 Tage gebraucht.
Interessante Frage … zu BüWa habe ich keine Infos. Könnte ich evtl mal mit AirTag / GPS untersuchen, um herauszufinden, wo und wie lange sie gelagert werden.
@@Paketda. Wäre interessant. Teilweise ist die am nächsten Tag da und teilweise in 14 Tagen. Diese Variation ist schon nervig für die Kunden.
Sollte von der A/b Sortierung nicht betroffen sein, nur die im Video genannten Sendungsarten und die Briefe von Großversendern die den Laufzeitrabatt nutzen. Die Ursache wird woanders liegen
@@LuftpolsterManu Durch die Preiserhöhung ist die Differenz zur Warenpost jetzt auch nicht mehr so groß, da ist das doppelt nervig.
@@EmotionalWeather Richtig, benutzte Warensendung1000 schon garnicht mehr. Für 20 Cent Aufpreis gibt es den Maxibrief.
E+4 Dialopost Werbung von Firmen wird auch schon per gangfolge sortiert.
Aber nicht in allen Briefzentren.
@@letztertyp763 das ist richtig
Das wird natürlich auch Auswirkungen auf den Kunden haben. Letztlich will die Post einsparen und damit werden die Zusteller dann irgendwann nur noch zustellen ohne große Vorbereitung. Das bedeutet wiederum sie können den Bezirk größer bemessen sodass der Zusteller noch mehr belastet wird. Höhere Krankenstände, Unfälle, Frust, ... garantiert.
ich weis was du ansprechen willst, ja... das sortieren war bisher ein BEstandteil der arbeit man war sagen wir die 1h noch am stützpunkt, hatte hier entsprechend 1h länger an Dach über dem Kopf bevor es rausgeht in die Winterkälte zum zustellen
@@elofos0815 Genau. Dazu kommt eben das die Tour dann größer gemacht werden kann weil eben mehr Zeit für die Zustellung da ist. Bedeutet öfter aussteigen und schleppen.
Wenn ich mir anschaue wieviele Großbriefe jeden Tag per Hand sortiert werden müssen weil die Maschinen es nicht können, dann glaube ich nicht dass diese neue Strategie was wird.
KI ist ja aktuell so ein Hype. Aber dass die teils selbst die einfachsten Dinge noch nicht kann sagt doch viel aus oder?
Die deutsche Post/DHL spart an jeder Ecke. Mir ist heute auch erstmal aufgefallen das man scheinbar still und heimlich bei den Sparsets für DHL Marken die Rabatte gestrichen hat.
So einfach kann man sich die Welt auch machen:
Auf der einen Seite Empörung, wenn ein Unternehmen gegen Kostensteigerung ankämpft und sich dann über die marginalste Preiserhöhung klagen.
Wenn man nüchtern darüber nachdenkt, wird es immer der Verbraucher sein, der für das bezahlen muss, was er sich wünscht: Faire Löhne und Arbeitsbedingungen, schnelle Zustellung, dichtes Filialnetz und qualitativen Service.
Er zahlt es über Verbraucherpreise, wenn der Verkäufer Briefe oder Pakete zahlt. Oder über das selbst gezahlte Porto. Oder über eben über Abstriche am früheren Standard.
Oder über die Steuern, wenn sich die Post ihre Universaldienstleistungen subventionieren lässt.
In Österreich wird ja häufig neben der Hausnummer auch die Stiege und Türnummer mit angegeben. Jetzt frage ich mich, ob diese Information auch für Großbriefkästen bei der Gangfolge genutzt wird, weil man daran die Position des Briefkastenschlitzes bestimmen kann. Weiß das jemand? Oder anders gefragt: Wäre es für die Gangfolge bei der Adressierung nicht sinnvoll, diese Information generell aufzunehmen, damit man sich die Pflege von Großbriefkast-Anordnungen spart? (mir ist klar, dass man das nicht von heute auf morgen durchgesetzt kriegt, aber vom Prinzip her)
Ist eine Briefkastenanlage erst mal angelegt, müssen die Positionen ja nicht mehr gepflegt werden. Diese verändern sich ja nicht, sondern ggf. nur der Name einer Position, aber nicht, wo in der Anlage diese sich befindet. Und eine Briefkastenanlage bzw. die Anordnung der Briefkästen kann, muss aber nicht mit Türnummern, deren Reihenfolge etc. übereinstimmen. Ob sowas Sinn macht, weiss ich nicht. Häuser werden an mir unbekannten Stichtagen auf die Briefmenge überprüft. Ist diese dann hoch genug (k.a. wie die Kriterien sind), erfasst man alle Briefkästen und deren Position des Hauses für die Sortierung der Briefe. Stammzustellern wird es i.d.R. egal sein und brauchen das nicht zwingend. Ausser vielleicht bei extrem großen Briefkastenanlagen. Aber der Kurs steht auf Flexibilisierung. Und jemand ohne gute Bezirkskenntnis, der jeden Namen auf den z.B. 5,6,7 oder wievielen Briefkästen auch immer erst suchen muss, ist langsamer als jemand der im Schlaf weiss welcher Name in welchen Kasten gehört. Man fängt einfach oben links an, dann runter, nächste Reihe wieder oben usw. Das erleichtert es ungemein wenn du in Straßen unterwegs bist, die du kaum oder gar nicht kennst.
@@manbot7348 Ja die landen beim Zusteller und die darf er dann aussortieren fürs Postfach...
Das ist eine Gewerkschaft, mit der die Post nicht verhandelt . Von mal bei Verdi nachgefragt was die dazu sagen . Beim letzten Streik haben die auch mitgemacht, obwohl sie das gar nicht durften .
Schon mal , nicht von mal .😂😜
Natürlich durfte die DPVcom auch streiken. Leider ist Verdi unsere Gewerkschaft die Verhandelt, natürlich kungeln die da oben logich das die mit einer gute Gewerkschaft wie DPV nicht verhandeln , die machen ja nicht das was der Arbeitgeber will.
Ich hab die nicht in Berlin gesehen , als wir mit 30000 oder 40000 Leuten da waren , und für unser Recht gekämpft haben .
@@hartmutnittka7918 Doch die waren auch da, nur ziehen die sich keine Verdijacke an. Schade das du immernoch nocht gemerkt hast, wie schlecht Verdi ist.
Das sortieren dauert bei mir ca 30 min, aber da ist alles dabei: warensendungen, kataloge, ZUs, einschreiben, etc. Wenn das nur für großbriefe gilt, wären das vielleicht 5 minuten😂
Es wird ja schon von einer Zustellwand gesprochen... Wo alle Spinde nebeneinander stehen 🙉🙊...
Die haben wir bereits... Klar alles Vorbereitungen zum flexen, die meisten Kollegen sind total Begeistert (Achtung Ironie)
Weil wir Postboten ja so schon alles easy schaffen und kaum Personalmangel herrscht... xD
Je nachdem wieviel "Grobpost" also Großbriefe, Zeitschriften, Kataloge, Büwas, etc. reinkommt, dauert die Sortierung nach Gangfolge zwischen 30 Minuten und zwei Stunden (ich bin in einem Briefbezirk, da dauert es etwas länger als im Verbund). Die 30% weniger Personal sehe ich nicht, eher 5 bis 10%. Der Aufwand im Briefzentrum wäre höher und es wird trotzdem immer noch viele nicht sortierbare Sendungen geben, die nicht durch die Maschine gehen. Außerdem macht die Maschine Stand jetzt bei den Normalbriefen immer noch mehr Fehler als ein Mensch.
Was viel mehr bringen würde, wären bessere Zustellfahrzeuge. Ich war mal ein paar Tage in einem Verbundbezirk und die Autos sind wirklich extrem unterirdisch, eigentlich überhaupt nicht für die Zustellung geeignet. Die Fahrräder sind aber auch nicht viel besser...
Vielen Dank für die Infos 👍 die 30% Personaleinsparung in der Zustellung beziehen sich laut dpvkom auf „Strategie 2030“ und ein teilprojekt davon ist die gangfolgesortierung für Großbriefe. Es wird also noch andere Projekte geben, um in Summe dann auf 30% zu kommen.
@@Paketda.Ok danke für die Antwort 👍
Ich bin mal gespannt. Die 30% kompensieren dann grade so die Renteneintritte der nächsten Jahre und die hohen Krankenstände. Hört sich jetzt pessimistisch an. Bin aber halt von der Führungsebene nicht übermäßig begeistert...
Jajaja....... Einsparungen...... im Endeffekt soll nur noch mehr Gewinn eingefahren werden.
Schande was aus dem ehemaligen Staatsbetrieb mit zuverlässiger Betriebssicherheit geworden ist. 🥵🥵🥵
Da wir ja so viel Personal haben 😉 werden Die es nicht durch setzen. Die Post macht viel was im nach hinein wider gerändert wird. Immer wenn jemand neues kommt wir alles neu erfunden. Und später geht’s wider zu dem bewerten zurück. Die Post muss auch Leute haben die dann um 17-20h arbeiten möchten. Wenn die neuen hören das sie alles 7 Wochen 1 Wochenende frei habe sind die weg. Die Arbeitszeiten sind auch sie so toll. 8h anfragen und 17h änder oder 17:30 und Samstag um ca 17h Ende bei einer 5 Tage Woche. Also warten wir ab und jeden Tag gibt’s Neues bei der Post was gestern war muss morgen nicht genau so sein 😁
Seit der Abbruchpflicht und höchstens nur noch 30 Minuten länger, als Dienstzeit arbeiten und bloß nicht vor Dienstbeginn anfangen ist keiner mehr länger als 17 Uhr unterwegs bei uns...
Natürlich kann man immer mehr sparen. Es reicht doch auch noch nicht, dass ich mit meinem aktuellen Brutto 251 Jahre benötige um das einmalige Bruttojahresgehalt von Herrn Appel im Jahr 2022 zu bekommen :)
Die Pakete müssen ja auch noch beladen werde da bist du nicht um 7:30 auf deinem Bezirk
Hallo, ganz anderes Thema aber: wenn ich mich bei FedEx registriert habe, wo finde ich dann meine Kundennummer? Wenn man dort anruft kommt nur so eine blöde Computerstimme die nicht weiterhilft.
Wie läuft eine Sortierung nach Gangfolge in der Praxis ab?
Die Post wüsste ja dann genau wissen, wo welche Hausnummer ist. Ebenfalls wie die Briefkästen beschriftet sind. Wie und woher bekommt die Post solche Informationen und wo wird das überhaupt eingesetzt?
1.) Ich kann mir vorstellen, dass das Hausnummernsystem hinterlegt ist (Nummerierung der Häuser nach Hufeisennummerierung oder Pariser System), ggf. noch schrottige Kartendaten wie bei Google Maps. Der Postbote wird hier aber immer noch nachsortieren müssen?
Wobei es dann auch von der Straße abhängt, weil bei bestimmten Straßen wird man erst eine Seite und bei anderen Straßen beide Seiten zustellen?
2.) Wie und Ob hier Kreuzungen oder Unterbrechungen in der Straße abgebildet sind, all die kleinen und großen Sonderfälle. Keine Ahnung. Man kann ja nicht für eine ganze Straße eine ganze Gangfolge raushauen, wenn der Zusteller zwischendrin in eine andere Straße fährt. Oder ist Gangfolge schon in dem Sinn, dass es wirklich einen konkreten Hausnummernpfad gibt? Einen konkreten Plan WANN man jede EINZELNE Hausnummer anfährt. Hier könnten dann die Zusteller ggf. auch Anpassungen vornehmen.
3.) Wie das bei großen Briefkästen ausschaut, keine Ahnung? Die sind ja in der Regel nicht alphabetisch sortiert, wie bekommt man hier eine Gangfolge hin? Da müsste Jemand von der Post den Briefkasten fotografieren und dann ins System einpflegen und immer aktualisieren. Wann und wo wird das den genutzt? Die Post sagt, dass wird Digitalisiert. Wird das dann auch in der Praxis gemacht und wie läuft das ab?
Als Azubi habe ich mal Stromzähler für die Stadtwerke abgelesen, da gab es auch einen nach Hausnummern sortierten Plan: Erst die eine Straßenseite, dann die andere Straßenseite ablaufen. Kreuzungen und Unterbrechungen und Hausnummern-Sonderfälle sind bei der Post höchstwahrscheinlich berücksichtigt. Die haben ja auch eine spezielle Software, um ihre Zustellbezirke zuzuschneiden. Manche Zustellbezirke enden in der Straßenmitte.
Die großen Briefkastenanlagen werden abfotografiert, glaube ich. Oder die Namen werden manuell abgeschrieben / abgetippt. Die betroffenen Kunden bekommen einen Datenschutzflyer und können bei Bedarf der digitalen Erfassung ihres Briefkastens widersprechen. Wann, wo, wie oft das genutzt wird, weiß ich nicht. Bei Hochhaus-Briefkastenanlagen macht es Sinn, bei kleineren Mehrfamilienhäusern ist der Aufwand vielleicht zu hoch. Ich habe noch keinen Datenschutzflyer bekommen und wohne in einem Mehrfamilienhaus.
Jeder Briefbezirk hat eine festgelegte Gangfolge, die der zuständige Bemesser i.d.R einmal jährlich (neu) festlegt. Aufgrund der notwendigen Ortskennis hat der zuständige Zusteller mehr oder weniger große Freiheiten bei der Festlegung der Gangfolge um örtliche Besonderheiten berücksichtigen zu können. Großformatige Sendungen und Sendung werden dann in den Zustellspind in Gangfolge einsortiert, die Kleinformatigen Briefe sind dagegen schon zum Großteil vorsortiert.
Briefkastenanlagen werden von der Zustellkraft im Scanner eingegeben, sodass das dann maschinell vorsortiert werden kann. Funktioniert relativ gut, muss aber auch vom Zusteller entsprechend gut gepflegt werden.
Kleine Ergänzung:
Bei der Erfassung der Briefkastenanlage wird diese dann als Tabelle abgebildet, genauso wie sie angebracht ist. Also eine 3x3 Btiefkastenankage als 3x3 Tabelle. Außerdem lässt sich auch nach Eingängen sortieren falls eine Hausnummer mehrere Eingänge mit Briefkästen hat
@@mexx8896 Gangfolge heißt wirklich, es gibt eine konkrete "Liste" wo alle Hausnummern?Adressen(?) einer Tour hintereinander aufgelistet sind?
Bachstraße 1
Bachstraße 2
Bachstraße 4
Bachstraße 3
Bachstraße 5b
Bachstraße 5a
Winkelgasse 1
Bachstraße 6
Das sind
Ja genau so
@@mexx8896 Das Pflegen der Datenbank ist ja ein nie endender Prozess, weil immer wieder Leute umziehen.
Vermutlich ist da jeder Zusteller gehalten, Veränderungen der Bewohner an die Zentrale weiterzugeben.
Zwar könnte der Sortiercomputer erkennen, dass an einer bestimmten Anschrift ein neuer Empfänger wohnt;
wo die Sortieranlage aber dessen Briefe in den Stapel Post für dieses Haus einsortieren soll, kann er jedoch nicht wissen.
Allerdings vermute (und hoffe) ich mal, dass es dem Zusteller überlassen ist, diese Datenpflege nicht zu übertreiben.
Wenn ich den Zusteller für mein Haus und das Nachbarhaus sehe (wir sind zusammen 10 Parteien in einer Art Fußgängersackgasse),
dann hat er fast immer sowenig Umschläge bei sich, dass wir uns kloppen müssten, ständen nicht unsere Namen darauf.
Also hier sehe ich keine sinnvolle Anwendung für eine Sortierung nach Namen.
Ich scheine aber der Liebling des Zustellers zu sein, denn ich bekomme regelmäßig Post für meine Nachbarin
vom Haus nebenan (andere Hausnummer, selber Name). Da kann ich dann selbst Postbote spielen:- )
Können Großbriefe nicht "einfach" durch Pakete ersetzt werden? Frankatur als Großbrief, aber eben im kleinen Karton, welche ja anscheinend automatisch sortiert werden können. Dann müsste man nicht Unsummen in eine neu "großbrieffähige Sortieranlage" investieren, die Paketsortieranlagen sind ja schon da und bis auf in Hannover auch voll funktionsfähig, so scheint es.
Bereits heute ist ja E+1 erreicht (Zustellung eine Woche nach Einwurf, war früher wohl mal als einen Tag nach Einwurf gedacht), was aber nicht schlimm ist, weil relevante Sendungen eh per eMail kommen.
Da per deutsche Post eigentlich zu 99% nur Spam, Reklame und Werbung transportiert wird, ist zu überlegen, ob 2030 oder spätestens 2040 überhaupt noch Bedarf für Briefpost ist. Ich würde den Briefkasten lieber heute als morgen abmontieren und Mitteilungen ausschliesslich an meine eMailadresse akzeptieren, als Betreiber eines eigenen Mailservers auf eximbasis habe ich auch die nötigen Logs zur Verfügung und die Problematik mit Nachsendeaufträgen dürfte dann ja auch deutlich kleiner sein.
👍
oh super nachrichten, die Post spart sich Personalkosten ein. Super dann werden ja ganz bestimmt auch die Großbriefpreise bei der nächsten Portoerhöhung günstiger werden für uns kunden, SUPER! *zwinker* 😜
Widerspruch gegen die Erfassung der Briefkastenanordnung?
Das finde ich unnötig bürokratisch.
Zum einen müssen Widerspruchsformualre gedruckt und ausgewertet werden, zum anderen sehe ich keinen Grund,
warum die Anordnung der Briefkästen ein schützenswertes Gut ist.
Die Anordnung der Briefkästen kann jeder sehen, der vor dem Haus steht.
Der Postbote weiß doch nach einigen Jahren ohnehin, welcher Briefkasten wo ist und sortiert sich dann die Post in der trockenen Stube vor.
Wenn die Information über die Briefkästen das Post-System nicht verlässt und nur für den Sortiercomputer einsehbar ist,
sehe ich keinen Grund, der Erfassung widersprechen zu können.
Die Hausnummer steht ja auch am Haus (und muss da auch stehen - der Name (Klingel oder Birefkasten) ist optional).
Widerspruch meint, der Kunde kann sagen, dass sein Name nicht in Zusammenhang mit der Position meines Briefkastens innerhalb der Briefkastenanlage gespeichert wird. Diese Namen werden dann halt nicht sortiert und werden genau wie Briefe mit Namen an Leut, die gar nicht in dem Haus wohnen/auf einem Briefkasten stehen, in der Sortierung der Briefe für ein Haus hinten an das Ende, also nach dem letzten Briefkasten, einsortiert. Denke das ist gemeint.
Sinnvoll oder nicht, deutsche DSGVO. Da ist einiges sinnig und richtig, und einiges oder vieles absolut gar nicht oder Schwachsinn. Denke an Internetseiten und diese dummen Hinweise wegen den Cookies, die man wegklickenuss. Braucht keiner, will keiner, nervt jeden, ist aber so festgelegt in der DSGVO und jede deutsche Webseite sollte sowas haben. Weil, man muss halt der Datenerfassung mittels Cookies widersprechen können.
Das ist eben die Folge des DSGVO Wahnsinns, dem viele unterlegen sind. Es ist ja auch kein Wunder bei den ganzen Berichten. Jeder der denkt er müsste sich wichtig machen, berichtet über irgendwelche Datenschutzbedenken, welche häufig derart an den Haaren herbei gezogen und fern ab jeder Realität ist, das man nur mit dem Kopf schütteln kann. Aber Hauptsache wichtig gemacht und irgendwo einen Bericht veröffentlicht oder ein Video eingestellt und die Bevölkerung verunsichert.
Es gibt Häuser mit besonderem Schutzbedürfnis. Das örtliche Frauenhaus hat die Briefkästen drinnen in einem separaten Raum, damit von außen nicht erkennbar ist, wer aktuell dort wohnt. Gleichzeitig will man bei der Post sicher nicht alle "indoor"-Briefkästen ausschließen, da viele Altbau Mehrfamilienhäuser die Briefkästen im Hausfllur haben. Daher: Widerspruchslösung für die wenigen Ausnahmen ist schon richtig so.
@@danielrose1392 Es spricht nichts dagegen, die Briefkästen an eine vom öffentlich einsehbaren Raum auszuschließen.
Trotzdem weiß der Zusteller, wer in dem Haus wohnt. Er hat ja die Briefe in der Hand und sieht zwangsläufig beim Suchen nach
dem richtigen Briefkasten die Namen der anderen Bewohner. Das ist ja gar nicht vermeidbar.
Es ist auch hier sinnvoll, die Briefe in der Reihenfolge einzuwerfen, wie die Kästen hängen.
Ob er sich nun merkt, wie die Kästen hängen oder ob er das für sich aufschreibt /abfotografiert, ist unerheblich.
Bei dem Hohen Porto was man Zahlt müsste der Brief auch Sonn und Feiertage zugestellt werden
Hohes Porto?! Meinst du das ernst?! Klaro wir malochen demnächst 24/7 😀
@@MicVidProduktion DL brief 85ct ist viel zu viel
als ich 2006-2009 meine Büro Ausbildung gemacht habe konnte ich dir weil wirs lern mussten noch alles sagen was was kostet.
DL Brief, 55 62 58 60ct und dann fing es an schwer zu werden weil es nur noch hoch ging.
25ct für ne Postkarte bzw 45ct für ne C6 Brief 90ct für C5.
wen ich nur mal den DL Brief nehme 20g für 85ct das macht aufs Kilo 42,50€
Ich könnte dir von der Bnetza die lange Antwort zu kommen lassen warum es notwendig ist laut Post, und warum auch die Bnetza mittlerweile sagt hey Stopp.
Aber post will nur nach oben und am besten nur noch alle 3 Tage liefern außer man zahlt extra als Kunde selbst der Empfänger soll zukünftig für tägliche Lieferung zahlen, aber das wird wohl nicht durch gehen.
Die Porto kosten müssen runter, kein Wunder das man kaum noch Briefe schreibt bei den kosten