ALLEIN mit Daniel Schreiber und Gabriele von Arnim im Gespräch

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  • Опубликовано: 2 авг 2024
  • Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen? Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber in „Allein“ das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen.
    Daniel Schreiber ist Essayist, Kunstkritiker und Übersetzer. Über „Allein“ hat er mit der Autorin und Literaturkritikerin Gabriele von Arnim am Folgetag der Live-Veranstaltung in den Geistesblüten ein Gespräch geführt.
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Комментарии • 3

  • @KainUndAbelBooks
    @KainUndAbelBooks 2 года назад +7

    Was für ein schönes Gespräch, was für sympathische, sanfte Menschen!
    Da habe ich mir gleich "Nüchtern" bestellt, diese beiden Autoren möchte ich weiter kennenlernen.
    Liebe Grüße

  • @gnatiu
    @gnatiu Год назад +2

    Ich lebe in Istanbul, auf der asiatischen Küste. Ich lese "Allein" am Morgen auf der Fähre, wenn ich von Asien nach Europa übersetze. Das Buch ist sehr detailliert - oder ich bin zu beschränkt :) Ich muss immer ein paar Seiten zurückblättern, wenn ich mal einen Tag nicht darin lese. Es gibt so vieles, dass ich unterstreichen, markieren könnte. Wenn ich "Allein" lese, sehe ich, dass ich nicht allein darin bin, allein zu sein und mich einsam zu fühlen. Daniel Schreiber ist ein sehr belesener, sehr kultivierter Zeitgenosse. Ein schönes Buch, das zwar die Einsamkeit nicht bekämpfen kann - letzendlich ist man wieder mit sich, nachdem man darin gelesen hat und das Gefühl des Verstandenseins verflüchtigt sich wieder - aber letztendlich fühlt man sich - fühle ich mich - nicht mehr als sei ich vom Mars, wenn ich darin gelesen habe.

  • @aldoritucci8452
    @aldoritucci8452 Год назад +1

    Gutes Buch.
    Ich bin zwar nicht Homosexuelle , aber Ablehnung kenne ich auch seit meiner Kindheit. Das Gefühl wertlos zu sein ebenso. Wie viel, alle diese Gefühle zusammen mit Liebe Bedürfnis, mit der Einsamkeit sich vermische oder sie verursache, ist für jeder von uns unterschiedlich. Das schmerzhafte Gefühl einsam zu sein kenne ich eher, wenn ich mit anderen Menschen bin, beim allein sein wenig.