F. 7: Blumenwiese für Insekten: Hat's geklappt?

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  • Опубликовано: 16 июл 2024
  • Als Kind ist Gaby Lindinger gemeinsam mit Bläulingen und Blutströpfchen durch Wiesen der Oberpfalz gestreift. Diese Insekten gibt’s heute kaum noch. Höchste Zeit etwas zu tun, findet die Gärtnerin. Auf einem Stück Maisacker hat sie eine artenreiche Blumenwiese angesät!
    Für mehr Artenvielfalt
    Auf einem Stück Maisacker hat sie eine artenreiche Blumenwiese angesät! Doch damit nicht genug, gemeinsam mit Lebensgefährte Franz Bachschneider baut sie Nistmöglichkeiten für Insekten, Amphibien und andere Tiere. Hat sich der Einsatz gelohnt? Zeit für einen vorerst letzten Besuch im oberbayerischen Wörth.
    Was bisher geschah, lässt sich hier anschauen:
    Infos zu Teil 1 - der Ansaat - gibt es hier:
    www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Infos zu Teil 2 - dem Totholzhaufen - gibt es hier:
    www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Infos zu Teil 3 - Wiesenkönig und Sensenkurs - gibt es hier:
    www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Infos zu Teil 4 - Wiese mit der Sense mähen - gibt es hier:
    www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Infos zu Teil 5 - ein Miniteich entsteht - gibt es hier:
    www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Infos zu Teil 6 - Winterarbeiten auf der Blumenwiese - gibt es hier:
    www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Vielfalt statt Maismonokultur
    Nach einem Jahr wachsen auf dem ehemaligen Maisacker viele Wildblumen, vor allem die gepflanzten Wildstauden haben sich gut etabliert. Vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst finden viele Insekten Nahrung und vor allem Lebensraum auf der 400 Quadratmeter großen Fläche. Neben vielen Wildbienen und Hummeln, haben sich vor allem Falter in großer Zahl eingefunden. Darunter auch Schachbrettfalter, Ochsenauge, Bläulinge und viele andere. Ein einziges Blutströpfchen konnte Gaby Lindinger in diesem ersten Jahr beobachten - für die Gärtnerin ein Beweis dafür, dass sich der ganze Aufwand lohnt. Denn viele Falter brauchen Flächen, die spät und vor allem schonend gemäht werden, damit sich ihre Art fortpflanzen kann.
    Besucht uns auch gerne hier:
    Querbeet im Internet: www.br.de/br-fernsehen/sendun...
    Querbeet bei Facebook: / querbeet.br
    Querbeet bei Instagram: / querbeet.br
    Tierisch viel los!
    Direkt an der Wiese liegen das Mini-Feuchtbiotop und der Totholzstapel. Gerade der Totholzhaufen lebt. Käfer, Tausendfüßler, Asseln, Spinnen und vieles mehr hat sich im unteren Bereich im morschen Holz angesiedelt. Darüber schweben Wildbienen und Wespen suchen Löcher für ihre Brut. Für Gaby Lindinger ist es faszinierend, immer wieder sitzt sie vor dem Holzstapel und beobachtet die Vielfalt der Lebewesen. Und nicht nur dort. Auch am Miniteich gibt es neues Leben. Frösche und Kröten haben die Wasserfläche für sich erobert, Vögel nutzen die geringe Wassertiefe zum Baden und trinken. In der Dämmerung beginnen die Nachfalter zu schwirren und der Igel kommt unter den Büschen hervor. Es ist ein Beweis dafür, dass auch kleine Flächen helfen können, die Vielfalt zu erhalten.
  • ХоббиХобби

Комментарии • 18

  • @ullib.4384
    @ullib.4384 Год назад +10

    Wunderbar was hier von zwei Personen geschaffen wurde❣️

  • @krissyf8700
    @krissyf8700 Год назад +9

    Wunderschön. Dieses Projekt zeigt so viel Herz! Es ist so wichtig auch im Kleinen etwas zu tun. Ich nehme mir mit meinen 55 qm Garten mitten in Berlin ein Beispiel an Gabi. Bitte hört nicht auf regelmäßig über dieses Projekt zu berichten. ❤

  • @flohhopser7080
    @flohhopser7080 Год назад +7

    Super toll. 👍👍👍

  • @gardevoirtraunmagil3881
    @gardevoirtraunmagil3881 Год назад +10

    Ein wirklich tolles Projekt❤

  • @andreap.3383
    @andreap.3383 Год назад +2

    Danke Gabi Lindinger

  • @barbelberger2385
    @barbelberger2385 Год назад +4

    Ein sehr wertvolles Projekt, danke

  • @corneliarotert6170
    @corneliarotert6170 Год назад +2

    So steht es schon in der Heiligen Schrift: „Und der Herr Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.“ 1. Mose 2
    Liebe Grüße 😊

  • @sukemmer
    @sukemmer Год назад +3

    Ein megatolles Projekt, finde ich herrlich! Dankeschön und LG Susanne

  • @mariahebestreit1679
    @mariahebestreit1679 Год назад +2

    Es schläft ein Lied in diesen Gärten, die da träumen fort und fort, und sie fangen an zu singen, triffst du sie an solchem Ort...

  • @Nutellastern
    @Nutellastern Год назад +1

    Wow, ganz toll🥰

  • @josefxx-kanal
    @josefxx-kanal Год назад +2

    Supper Video und Abo von mir Josef XX

    • @josefxx-kanal
      @josefxx-kanal Год назад

      Hallo und Danke
      Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich?
      Danke im Voraus und liebe Grüße Josef XX

  • @Lespace2
    @Lespace2 Год назад +4

    Alles schön und gut, ich möchte das Projekt wirklich nicht abwerten, aber es kann ja nicht der Ersatz für einen echten, originalen Naturraum darstellen. Sonst denkt man, man könne alle unsere Natursünden mit solchen Projekten einfach ausgleichen. Für ein echtes, naturgewachsenes Ökosystem sind ja viel größere Flächen notwendig.

    • @utehofschneider1354
      @utehofschneider1354 Год назад +11

      Aus Acker wieder zurück, das ist doch gut gelungen und bringt was!!! Privat so viel wie möglich erschaffen
      Großflächig ist Gesellschaftssache und da hapert es ja wie man sieht.
      Tolles Projekt, viel Freude damit 😊

    • @christophhanslmaier210
      @christophhanslmaier210 Год назад +16

      Doch tatsächlich sind gerade solche kleinen Inseln ziemlich wichtig. Auf keinen Fall wichtiger als große zusammenhängende Biotope, aber für deren Populationen doch relevant. Das liegt daran, dass den Tieren in größeren Ökosystemen oft die Möglichkeit fehlt sich auszubreiten, da diese von anderen Biotopen abgeschnitten sind. Den Populationen fehlt dadurch schlicht der Genaustausch mit anderen Populationen aus anderen Biotopen. Das genetische Material nimmt ab und die Arten werden dadurch weniger resistent. Den Effekt kann man sehr gut bei unseren heimischen Murmeltieren beobachten. Diese Kleinstbiotope können unsere großen Biotope jedoch wieder vernetzen und den genetischen Austausch wieder ermöglichen. Da gibt es ein großes Projekt rund um den Bodensee von Peter Berdhold bei dem Biotopverbunde in jeder Gemeinde geschaffen werden. Zudem brauchen wir dringend Leute mit know how, da das Anlegen einer artenreichen Blühwiese wirklich die Königsdisziplin darstellt und da sehr wenig Leute Bescheid wissen wie man so etwas umsetzen kann. Gibt's da Leute die des in ihrer Freizeit machen ist das wirklich ein großer Beitrag an unsere Natur.

  • @melaniemerck1978
    @melaniemerck1978 Год назад

    mehr infos weniger sentimentalität?

  • @susannehirschauer5443
    @susannehirschauer5443 Год назад

    Sehr gut, zum nachmachen empfohlen 👍🏻🐝🦋🪲🐛🌸🌻🌼
    ruclips.net/video/-7JNwCalv_4/видео.html
    Das ist von mir