Endlich! Endlich eine gute, rational und argumentative Kritik. Hier wird nicht die Banane mit der Erdbeere oder der Ballettschuh mit dem Gummistiefel verglichen! War letzten Samstag im Kino. Die vorab erschienen negativen Kritiken hab ich komplett ignoriert. Seit ich die Trailer sah, wusste ich ungefähr wohin das ganze geht und was soll ich sagen. Ich war gut unterhalten und finde den Film toll. Kein Meisterwerk und ich vergleiche diesen Indy auch nicht krampfhaft verzweifelt mit den ersten drei Filmen, da dass damals eine ganz andere Zeit war. Ps. Indy 4 finde ich auch nicht schlecht.
Schöne Review. Ich habe den neuen "Indiana Jones" Film schon im Kino mit OV-Ton gesehen. Es war viele Actionverfolgungsjagden und die Prise Nostalgie. Dieser Film fand ich toll. Ich fuhr positiv nach Hause. Beste Grüße von Christian
Schöner Abschluss dieses Reviews, dem ich, ohne den Film gesehen zu haben*, voll zustimmen kann! *Hatte ich eh nicht vor … erst, wenn der mal für lau gestreamt wird, werde ich mir das antun. Die Ödnis des Kristallschädels (und so vieler anderer Neuaufgüsse einst geliebter Popcorn-Unterhaltung) hat mich geheilt. Ja, da muss wirklich mal was Neues her.
Vielen Dank für dieses Video. Beim Draufklicken habe ich genau auf das gehofft, was ich letztlich von euch zu hören bekam. Indy 5 zu verreißen, scheint mir eine neue Sportart geworden zu sein. Sicher ist es kein zeitloses Meisterwerk, aber zumindest ein solider und unterhaltsamer Abenteuerfilm. Viele Kritiker erwarten anscheinend, dass man künftig den Beruf des Stuntmans verbietet und nur noch Schauspieler castet, die nicht nur gut spielen können, sondern darüber hinaus auch noch die Qualitäten anderer Berufe mitbringen. Das namensgebende Rad des Schicksals ist ein interessantes inhaltliches Element (ich hätte selbst gern so ein Ding) und es reiht sich hervorragend in die Reihe um die Bundeslade, den Heiligen Gral, usw. ein. Hinzu kommen die typischen Indy-Elemente („die U-Bahn ist schneller“). Helena ist okay: Sie passt in den Film und treibt die Handlung voran. Es gibt nur einen Aspekt, den ich etwas befremdlich finde. Achtung Spoiler! Die Mission von Indy besteht im Grunde darin, Adolf H. zu retten. Spoiler Ende Nochmals: Vielen Dank für dieses ehrliche, nicht-polemische Video. Eine Sache sehe ich geringfügig anders (was allerdings dem persönlichen Geschmack geschuldet ist): Ich hätte das mutmaßlich ursprüngliche Ende besser gefunden.
Wirklich schlimm ist das Marketing des Films. Früher, bei einem Pulp-Roman aus den 50ern, hätte man das abgefahrene Finale des Films auf dem Buch-Cover abgebildet. Und die Leute hätten es DESWEGEN gekauft. Jetzt zeigt man aus "Spoiler-Angst" lieber Indy, wie er träge in der U-Bahn hockt.
Ich feiere den Film. Auf jeden Fall spannender und rasanter als Teil 4. Und das Ende ist geradezu fantastisch: für Indy erfüllt sich der Traum eines Archäologen! Leider nicht ganz realistisch, wie seine Patentochter ganz richtig bemerkt. Mene Tochter (15) fand den Film auch großartig. Die Figur der Helena hat ein wenig unter Selbstüberschätzung gelitten, brauchte aber auch immer wieder Hilfe. Großartig die Szene: "Helena, was machst du hier?" "Dich retten, was sonst!"
Schmitt verwechselt in seiner Analyse eine Achterbahn mit einem Gütertransportunternehmen bzw. beurteilt sie nach ihrer Eignung, uns etwas über das Leben zu erzählen. Dass den Passagieren in einer Achterbahn nur klargemacht wird, wie sinnlos ihr Streben ist, da sie am Ende der Fahrt wieder am Ausgangspunkt angekommen sind, ist ihm zu wenig. Finden manche Zuhörer feingeistig. Mir sagt das nur, dass ihm Achterbahnen fremd sind. Trotzdem klingt mir das Review hier zu positiv. Neben einigen anderen Qualitäten, die ein Abenteuerfilm aufweisen sollte, sind ikonisch in Szene gesetzte Actionsequenzen wichtig. Die scheint Indy 5 aber nicht aufzuweisen, sonst wären sie im Trailer angedeutet. Sogar der letzte, völlig verunglückte Bond hat das zwei, dreimal geschafft, und alles war bereits im Trailer erkennbar. Selbst der Kristallschädel hat es zumindest versucht (rollende Kreissäge, Atomtestdorf, Riesenameisen, aus dem Boden fahrender Turm, Verfolgungsjagd im Kistenlager), auch wenn fast alles letztlich zu künstlich unglaubhaft oder arg spannungslos war. Aktuell sehe ich aber gar nichts, was wir nicht schon dutzendfach im Film erlebt haben … mit Wohlwollen ist vielleicht der Pferderitt in der U-Bahn ein guter Stunt, aber der scheint so einfallslos inszeniert zu sein wie die Verfolgung auf dem Zugdach (kann das nicht eine Bahn sein, die eins dieser WKII-Riesengeschütze transportiert, auf dem man sich dann kloppt, oder ein ähnlich guter visueller Einfall wie der Zirkuszug aus Indy 3?).
Schön, dass ihr wieder da seid. Habe den Film noch nicht gesehen - jetzt freue ich mich aber drauf!
Endlich! Endlich eine gute, rational und argumentative Kritik.
Hier wird nicht die Banane mit der Erdbeere oder der Ballettschuh mit dem Gummistiefel verglichen!
War letzten Samstag im Kino.
Die vorab erschienen negativen Kritiken hab ich komplett ignoriert. Seit ich die Trailer sah, wusste ich ungefähr wohin das ganze geht und was soll ich sagen.
Ich war gut unterhalten und finde den Film toll.
Kein Meisterwerk und ich vergleiche diesen Indy auch nicht krampfhaft verzweifelt mit den ersten drei Filmen, da dass damals eine ganz andere Zeit war.
Ps. Indy 4 finde ich auch nicht schlecht.
Schöne Review. Ich habe den neuen "Indiana Jones" Film schon im Kino mit OV-Ton gesehen. Es war viele Actionverfolgungsjagden und die Prise Nostalgie. Dieser Film fand ich toll. Ich fuhr positiv nach Hause. Beste Grüße von Christian
Schöner Abschluss dieses Reviews, dem ich, ohne den Film gesehen zu haben*, voll zustimmen kann!
*Hatte ich eh nicht vor … erst, wenn der mal für lau gestreamt wird, werde ich mir das antun. Die Ödnis des Kristallschädels (und so vieler anderer Neuaufgüsse einst geliebter Popcorn-Unterhaltung) hat mich geheilt.
Ja, da muss wirklich mal was Neues her.
Vielen Dank für dieses Video. Beim Draufklicken habe ich genau auf das gehofft, was ich letztlich von euch zu hören bekam. Indy 5 zu verreißen, scheint mir eine neue Sportart geworden zu sein. Sicher ist es kein zeitloses Meisterwerk, aber zumindest ein solider und unterhaltsamer Abenteuerfilm. Viele Kritiker erwarten anscheinend, dass man künftig den Beruf des Stuntmans verbietet und nur noch Schauspieler castet, die nicht nur gut spielen können, sondern darüber hinaus auch noch die Qualitäten anderer Berufe mitbringen.
Das namensgebende Rad des Schicksals ist ein interessantes inhaltliches Element (ich hätte selbst gern so ein Ding) und es reiht sich hervorragend in die Reihe um die Bundeslade, den Heiligen Gral, usw. ein. Hinzu kommen die typischen Indy-Elemente („die U-Bahn ist schneller“). Helena ist okay: Sie passt in den Film und treibt die Handlung voran.
Es gibt nur einen Aspekt, den ich etwas befremdlich finde.
Achtung Spoiler!
Die Mission von Indy besteht im Grunde darin, Adolf H. zu retten.
Spoiler Ende
Nochmals: Vielen Dank für dieses ehrliche, nicht-polemische Video. Eine Sache sehe ich geringfügig anders (was allerdings dem persönlichen Geschmack geschuldet ist): Ich hätte das mutmaßlich ursprüngliche Ende besser gefunden.
Wirklich schlimm ist das Marketing des Films. Früher, bei einem Pulp-Roman aus den 50ern, hätte man das abgefahrene Finale des Films auf dem Buch-Cover abgebildet. Und die Leute hätten es DESWEGEN gekauft. Jetzt zeigt man aus "Spoiler-Angst" lieber Indy, wie er träge in der U-Bahn hockt.
Die Mission besteht nicht darin, Adolf Hitler zu retten, sondern einen neuen Führer zu verhindern, der aus Adolfs Fehlern gelernt zu haben glaubt.
Schöne Kritik, der ich nur zustimmen kann! :)
Ich feiere den Film. Auf jeden Fall spannender und rasanter als Teil 4. Und das Ende ist geradezu fantastisch: für Indy erfüllt sich der Traum eines Archäologen! Leider nicht ganz realistisch, wie seine Patentochter ganz richtig bemerkt. Mene Tochter (15) fand den Film auch großartig. Die Figur der Helena hat ein wenig unter Selbstüberschätzung gelitten, brauchte aber auch immer wieder Hilfe. Großartig die Szene: "Helena, was machst du hier?" "Dich retten, was sonst!"
Mutig. Ganz im Gegensatz zu Eurer Einschätzung: ruclips.net/video/blFQNUHwRTE/видео.html
Schmitt verwechselt in seiner Analyse eine Achterbahn mit einem Gütertransportunternehmen bzw. beurteilt sie nach ihrer Eignung, uns etwas über das Leben zu erzählen. Dass den Passagieren in einer Achterbahn nur klargemacht wird, wie sinnlos ihr Streben ist, da sie am Ende der Fahrt wieder am Ausgangspunkt angekommen sind, ist ihm zu wenig.
Finden manche Zuhörer feingeistig.
Mir sagt das nur, dass ihm Achterbahnen fremd sind.
Trotzdem klingt mir das Review hier zu positiv.
Neben einigen anderen Qualitäten, die ein Abenteuerfilm aufweisen sollte, sind ikonisch in Szene gesetzte Actionsequenzen wichtig. Die scheint Indy 5 aber nicht aufzuweisen, sonst wären sie im Trailer angedeutet. Sogar der letzte, völlig verunglückte Bond hat das zwei, dreimal geschafft, und alles war bereits im Trailer erkennbar.
Selbst der Kristallschädel hat es zumindest versucht (rollende Kreissäge, Atomtestdorf, Riesenameisen, aus dem Boden fahrender Turm, Verfolgungsjagd im Kistenlager), auch wenn fast alles letztlich zu künstlich unglaubhaft oder arg spannungslos war.
Aktuell sehe ich aber gar nichts, was wir nicht schon dutzendfach im Film erlebt haben … mit Wohlwollen ist vielleicht der Pferderitt in der U-Bahn ein guter Stunt, aber der scheint so einfallslos inszeniert zu sein wie die Verfolgung auf dem Zugdach (kann das nicht eine Bahn sein, die eins dieser WKII-Riesengeschütze transportiert, auf dem man sich dann kloppt, oder ein ähnlich guter visueller Einfall wie der Zirkuszug aus Indy 3?).
Wenn jemand alle Indy-Filme hasst, wird er auch diesen nicht mögen.