Ich habe dein Lernvideo geschaut und das ausprobiert, auch wenns nicht so gut klang wie bei dir, muss ich sagen, dass die Vibration eine sehr beruhigende Wirkung hatte. Es fühlt sich an, als würde mein Körper immer noch pulsieren. Der Ton wirkt sehr anregend, das finde ich interessant, erinnert mich sehr an die Solfeggio Frequenzen.
Passt so, wie Du es ausdrückst. Dies und vieles mehr entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich lernte das lautere Mitklingen lassen der Obertöne in 1988 und bin seit über 50 Jahren aktiver Sänger und seit 1976 auch Stimmbildner und Chorleiter in verschiedenen Chören. Liebe Grüße Gottfried Herrmann
Hallo, eine Belastung entsteht meist durch eine Überspannung, also schau bitte, wie Du dich 1. VOR dem Singen lockern und entspannen kannst und dann 2. BEIM Singen so entspannt wie möglich bleibst, auch im Geiste. Das geht am besten dadurch, dass Du dir bewusst machst, dass die Obertöne schon im Klang mitschwingen und gewissermaßen automatisch/natürlich darin enthalten sind, was bedeutet, dass wir sie nicht machen/produzieren brauchen. Sondern es geht hier um Wahrnehmung des schon Existierenden, was durch die bewusste Wahrnehmung noch besser schwingen und wahrgenommen werden kann. Dafür braucht es NULL Anstrengung, nur Absicht und Aufmerksamkeit. Ich empfehle eine Ausrichtung auf höchstmöglichen Genuss des eigenen Stimmklanges, so, wie er jetzt grade schwingt, denn dann reguliert sich dieser von selbst am besten. Ich wünsche Gutes Gelingen dabei
@@StimmlaborDe danke für die tolle Antwort, das werde ich mir zu Herzen nehmen. Es funktioniert schon ganz gut, ich wollte vom Oberton in Kehlkopfgesang übergehen und das hat immer zu Strapazierung geführt und somit das kratzen im Hals verursacht. Muss das wohl langsam angehen lassen :) Vielen Dank 🙏🏽❤️
es können verschiedene Obertongesangs-Stile unterschieden werden, je nachdem aus welcher Kultur sie traditionell stammen bzw. auf welche Weise die Obertöne aus dem Gesamtklang der Stimme herausgefiltert und verstärkt werden. Unter anderem gibt es den meist als Kehlkopfgesang bezeichneten Pool von etwa 20 Obertongesangstechniken, die von dem Nomaden-Stamm der Tuva traditionell auch als Folklore gesungen wird. Und die westliche Variante des Obertonsingens, die u.a. in Deutschland entstanden ist, hat meist auch verschiedene (mindestens drei) Stile, doch es gibt noch mehr Arten, wie das polyphone Singen der südafrikanischen Xhosa und das Obertonsingen auf Sardinien. Mein Kollege Wolfgang Saus hat auf seiner Webseite eine Zusammenstellung der verschiedenen Obertongesangstechniken mit vielen interessanten Hintergrundinformationen veröffentlicht. Schau mal unter www.oberton.org/obertongesang/stile/
Ich singe auch seit vielen Jahren und kann auch Obertöne singen. Singe regelmässig Obertöne aber nur als zusätzliche Gesangsübungen. Singe diese auch gesund. Hab trotzdem Angst das es bei zu häufiger Übung eventuell zu eine Schädigung der Stimmbänder führt.Wie ist das ? LG Jens
aus meiner Sicht als Stimm-Coach kommt es auf die Art deines Singens an. Wenn Du sehr viel (unnötige) Spannung für das Obertonsingen verwendest oder sogar sogenannte Hilfsmuskulatur, also nicht für die physiologische Klangerzeugung von der Natur vorgesehene Muskulatur, dann kann das durchaus anstrengend sein und bei Nichtbeachtung oder zu viel Leistungs-Orientiertheit eventuell zu Belastungen deiner Stimme führen. Doch das bezieht sich jetzt generell auf das Singen. Tendenziell bringt das Obertonsingen uns ja meist in eine meditativere Art zu singen und unterstützt somit die Selbstregulation des Körpers, was generell als heilsam eingestuft werden kann in Abhängigkeit von der Länge deines Singens. Also achte einfach auf die Signale deines Körpers und das Feedback vom Klang, denn beide sind deine wahren Gesangs-Lehrer, so meine Einstellung. mit klangvollen Grüßen M.G.
Ich habe dein Lernvideo geschaut und das ausprobiert, auch wenns nicht so gut klang wie bei dir, muss ich sagen, dass die Vibration eine sehr beruhigende Wirkung hatte. Es fühlt sich an, als würde mein Körper immer noch pulsieren. Der Ton wirkt sehr anregend, das finde ich interessant, erinnert mich sehr an die Solfeggio Frequenzen.
Passt so, wie Du es ausdrückst. Dies und vieles mehr entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich lernte das lautere Mitklingen lassen der Obertöne in 1988 und bin seit über 50 Jahren aktiver Sänger und seit 1976 auch Stimmbildner und Chorleiter in verschiedenen Chören.
Liebe Grüße
Gottfried Herrmann
Super videos 🙏🏽
Was kann ich gegen das kratzige Gefühl im Hals machen?
Ich würde gerne mehr üben ohne meinen Stimmbänder zu schaden.
Hallo, eine Belastung entsteht meist durch eine Überspannung, also schau bitte, wie Du dich 1. VOR dem Singen lockern und entspannen kannst und dann 2. BEIM Singen so entspannt wie möglich bleibst, auch im Geiste. Das geht am besten dadurch, dass Du dir bewusst machst, dass die Obertöne schon im Klang mitschwingen und gewissermaßen automatisch/natürlich darin enthalten sind, was bedeutet, dass wir sie nicht machen/produzieren brauchen. Sondern es geht hier um Wahrnehmung des schon Existierenden, was durch die bewusste Wahrnehmung noch besser schwingen und wahrgenommen werden kann. Dafür braucht es NULL Anstrengung, nur Absicht und Aufmerksamkeit. Ich empfehle eine Ausrichtung auf höchstmöglichen Genuss des eigenen Stimmklanges, so, wie er jetzt grade schwingt, denn dann reguliert sich dieser von selbst am besten. Ich wünsche Gutes Gelingen dabei
@@StimmlaborDe danke für die tolle Antwort, das werde ich mir zu Herzen nehmen.
Es funktioniert schon ganz gut, ich wollte vom Oberton in Kehlkopfgesang übergehen und das hat immer zu Strapazierung geführt und somit das kratzen im Hals verursacht.
Muss das wohl langsam angehen lassen :)
Vielen Dank 🙏🏽❤️
Gibt es einen Unterschied von Obertönen und Kehkopfgesang? Ich bin mehr vertraut mit dem Kehlkopfgesang und finde das Schwingen sehr schön.
es können verschiedene Obertongesangs-Stile unterschieden werden, je nachdem aus welcher Kultur sie traditionell stammen bzw. auf welche Weise die Obertöne aus dem Gesamtklang der Stimme herausgefiltert und verstärkt werden. Unter anderem gibt es den meist als Kehlkopfgesang bezeichneten Pool von etwa 20 Obertongesangstechniken, die von dem Nomaden-Stamm der Tuva traditionell auch als Folklore gesungen wird. Und die westliche Variante des Obertonsingens, die u.a. in Deutschland entstanden ist, hat meist auch verschiedene (mindestens drei) Stile, doch es gibt noch mehr Arten, wie das polyphone Singen der südafrikanischen Xhosa und das Obertonsingen auf Sardinien. Mein Kollege Wolfgang Saus hat auf seiner Webseite eine Zusammenstellung der verschiedenen Obertongesangstechniken mit vielen interessanten Hintergrundinformationen veröffentlicht. Schau mal unter www.oberton.org/obertongesang/stile/
meißtens rauch ich vorher nen bisl sumpfkraut
Sehr gute Idee 💡
Ich singe auch seit vielen Jahren und kann auch Obertöne singen. Singe regelmässig Obertöne aber nur als zusätzliche Gesangsübungen. Singe diese auch gesund. Hab trotzdem Angst das es bei zu häufiger Übung eventuell zu eine Schädigung der Stimmbänder führt.Wie ist das ? LG Jens
aus meiner Sicht als Stimm-Coach kommt es auf die Art deines Singens an. Wenn Du sehr viel (unnötige) Spannung für das Obertonsingen verwendest oder sogar sogenannte Hilfsmuskulatur, also nicht für die physiologische Klangerzeugung von der Natur vorgesehene Muskulatur, dann kann das durchaus anstrengend sein und bei Nichtbeachtung oder zu viel Leistungs-Orientiertheit eventuell zu Belastungen deiner Stimme führen. Doch das bezieht sich jetzt generell auf das Singen. Tendenziell bringt das Obertonsingen uns ja meist in eine meditativere Art zu singen und unterstützt somit die Selbstregulation des Körpers, was generell als heilsam eingestuft werden kann in Abhängigkeit von der Länge deines Singens. Also achte einfach auf die Signale deines Körpers und das Feedback vom Klang, denn beide sind deine wahren Gesangs-Lehrer, so meine Einstellung. mit klangvollen Grüßen M.G.
MiroslavGrosser Vielen Dank für die Antwort. Ich werde drauf achten 👍👍👍 Danke 👍