Leider ist auch deine Beschreibung was ein Brownout ist nicht Korrekt. Denn ein Brownout ist ein geregeltes Abschalten der Energie und damit will man ein Blackout verhindern.
Stimmt, da habe ich mich von anderen nicht korrekten Aussagen beeinflussen lassen. Beim Brownout kommt es zu keinem vollständigen Stromausfall, sondern zu einer geringfügigen Spannungsabsenkung im Stromnetz. Damit bleibt auch ein regionaler Blackout ein Blackout 👍
Zur Gefahr der gleichzeitigen Wechselrichterabschaltung: Die Spannung im Verteilnetz ist nicht überall gleich. Aufgrund des Spannungsabfalls in den Leitungen des Verteilnetzes sind die Spannungen unterschiedlich. Also werden auch die Wechselrichter zu unterschiedlichen Zeitpunkten abschalten. Beispiel-Szenario: In einem Netzstrang sind viele PV-Anlagen und BHKW. Der Stromüberfluss summiert sich bis zur Kraftverteilung in der Trafostation. Auch der Spannungsabfall summiert sich. Je höher der Strom, umso höher der Spannungsabfall. In diesem Fall werden zunächst die Umrichter, die nahe an Kraftverteilung liegen, wegen Überspannung abschalten. Dies wird sich von Einspeisestelle zu Einspeisestelle (z.B. PV-Anlagen) fortsetzen, bis die Spannung wieder innerhalb der Toleranz liegt. Also ist eine schlagartige Abschaltung aller Wechselrichter extrem unwahrscheinlich. Die Möglichkeit, dass bei einem Netzstrang die Sicherung wegen Überlast auslöst, ist wesentlich wahrscheinlicher. Aus dem Industriebereich kenne ich Verteilungen, die Strommessungen mit Schleppzeigern haben. Die Schleppzeiger geben an wie hoch der maximale Strom über einen festgelegten Zeitraum war. Daran konnten die Elektriker erkennen, wie stark die Verteilung und der Trafo ausgelastet waren. Zumindest solche einfachen Messeinrichtungen, sollten auch in den Kraftverteilern der örtlichen Verteilnetzbetreiber sein.
Sie haben es korrekt geschildert. Es ist Panikmache, mehr nicht. EnPal und 1Komma5 wollen ihre FullManaged Anlagen inkl. Speicher und Strom verkaufen zu können. Sie wollen mit Regelenergie Geld verdienen.
Ich war mal Seemann im technischen Bereich. Dort lernte ich Blackouts kennen; auch die Sicherheitsvorrichtungen: Notdiesel, die automatisch anlaufen, Batteriebetriebene Funkanlage, USV's für die Computer etc. Technisch gesehen kein Hexenwerk - kostet allerdings ein paar Euros. Meine private Konsequenz bzw. Lehren: Ich habe eine Power Bank für mein Handy und Akku - Lampe auf dem Tisch. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich ja eine Power Station zulegen. Also: Keine Panik auf der Titanic!
Für einen (elektro)technisch versierten Menschen ist das machbar, aber 90% der Menschen haben nicht annähernd das Verständnis, um zu berechnen, welche Leistungsklasse sie für ihre Geräte im Ernstfall benötigen würden (VA sind eben nicht gleich 1:1 Watt) bzw. wie lange die Ausfallsüberbrückung durch soundsoviel nominelle Akkukapazität durchhält (wo zB bei den beliebten Powerbanks die mAh auf die Zellenspannung bezogen angegeben ist, nicht die Ausgangsspannung - zweckmässiger wären, so wie bei Notebooks und anderen Geräten die Angaben in Wattstunden in mehrern typischem Lastbereichen) Nicht zuletzt: Welches Haus, geschweige denn Wohnung, ist im Elektroschaltkasten schon so vorverdrahtet, daß man dort eine zentrale Einspeisung einer Power Station/Stromaggregat/autonom arbeitende PV (nicht auf Netzfrequenz angewiesenes Balkonspielzeug) auf die Schnelle erreichen könnte, damit zumindest Kühlschrank, Radio und Licht funktionieren? Wenn also ein Blackout im Winter um 18h losgeht, dann werden die allermeisten Menschen spätestens am nächsten Morgen maßlos überfordert sein.
@@martinb.770 Technischer Laie hier. 🙋♂ Wieso ist Voltampere nicht gleich Watt 1:1? Ich meine mich zu erinnern, dass 1 Volt * 1 Ampere = 1 Watt ist. Das Problem mit den mAh bei den Powerbanks kenne und verstehe ich. Wird gern bei der Zellspannung von 3,7 Volt angegeben, die Geräte ziehen aber 5 Volt oder sogar mehr (z. B. 9 Volt beim IQ-Laden). Man müsste also die mAh durch 5 Volt (oder 9 Volt) teilen und mit 3,7 Volt multiplizieren, um die „echten“ bei 5 Volt entnehmenbaren mAh zu bekommen (abzüglich Ladeverluste natürlich). Das mal nur, um meinen Kenntnisstand zu umreißen.
@@Dr.Acula787 Im rechnerisch-physikalischen Sinn schon, aber nicht im praktischen technischen Bereich: Die Leistung von USVs wird in VA angegeben, die reale Belastbarkeit aber unabhängig davon noch einmal in Watt, und die ist je nach Modell/Schaltung/Aufbau selbst bei moderater Last 1/3 geringer (Verluste und zB auch Blindleistung = die VA geben die Dauerbelastbarkeit der Komponenten an, egal in welche Richtung der Wechselstrom fließt), und bei höherer Last bricht die praktisch nutzbare Akkukapazität nochmal deutlich ein. Die nominell verbauten Wattstunden schmelzen dann schnell auf eine nutzbare Hälfte zusammen.
Das Problem ist, dass wenn die "eingebauten" Abschaltungen greifen, es anschließend zu einem Jojo-Effekt kommen wird. Da schalten dann halt mehr und mehr Wechselrichter ab, das sorgt erstmal dafür, dass alles im "grünen Bereich" bleibt. Nach einigen Minuten schalten wir WR dann wieder auf, dann müssen andere Erzeuger ggf. abregeln, man mit negativer Regelleistung draufbraten usw. Gleichzeitig sorgen Spannungsschwankungen dafür, dass Verbraucher unterschiedliche Ampèrezahlen wollen, was wiederum dann auch auf die Netzfrequenz wirkt, die dann auch ins Schwingen kommt. Die Frage ist dann halt, wie lange so ein schwingendes Gesamtsystem noch stabil gehalten werden kann. Ich halte die Warnungen jedenfalls für berechtigt. Wobei ich nicht unbedingt so weit gehen würde, da direkt ein Blackout-Risiko zu sehen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass in so einer Lage örtliche Verteilnetzbetreiber in Regionen, wo viel PV am Netz ist, großflächig Abschaltungen vornehmen müssen, um erstmal der Lage Herr zu werden. Und das bedeutet dann eben nicht nur, dass PV-Einspeisung abgestellt wird, sondern auch Verbrauchern in betroffenen Regionen der Saft abgestellt werden muss. Denn selektiv nur die ungeregelten PV-Anlagen abstellen können die halt nicht. Also wird man dann ggf. Teilnetze abstellen, die "ärgerträchtig" sind. Geht halt derzeit nicht anders.
Jeder Wechselrichter schaltet bei über 51,5Hz unter 48,5Hz und über 253V ab. Das kann man schon kontrollieren. Es schalten auch nicht auf einmal alle Anlagen ab da die Spannung in einem lokalen Netz nicht gleich ist. Dazu kommen Regelbare Trafos die die Abgangsspannung regeln können, alte Modelle können nur vor Ort Manuell geregelt werden.
@chriss.2634 Der kritische Punkt ist, wie gleichzeitig die Wechslrichter auf- bzw. abschalten. Bei der Spannung stimme ich Dir zu. Die wird so ziemlich in jeder Niederspannungsschleife leicht unterschiedlich sein. Bei der Frequenz sieht es aber anders aus. Das Netz läuft mit der selben Netzfrequenz, und wenn nicht gerade vor Ort Phasenschieber oder Statcom-Anlagen verbaut sind, dann sind die Frequenzen auch exakt synchron. Problematisch werden könnten aus meiner Sicht insbesondere kleine Balkonkraftwerke etc., die zwar für sich betrachtet "fast nix" einspeisen, aber wo von exakt einem Anlagentyp teils durchaus hohe Stückzahlen im Feld sind. Und wenn die sich dann alle gleichartig verhalten (sei es weil ihre Besitzer sie nicht individuell konfiguriert haben, oder weil sie nicht einmal konfigurabel sind), dann kann das schon unschöne "Rudeleffekte" geben.
Anfrage an alle Glaskugel lesenden Panikverbreiter; woher wollt ich heute wissen ob nicht ab der 3 ten Märzwoche (also um Ostern herum) nicht flächendeckend soviel Schnee liegt das alle PV Anlagen mit 20cm dicke so verhüllt sind das gar kein Sonnenlicht ran kommt?
Problem dürfte der Kaskadeneffekt bei Sicherheitsabschaltungen sein. Die Industrie hat das Problem (sowie 1-2 andere) bereits erkannt und wandert ab. Verständlich. Die brauchen 24/7 sichere und bezahlbare Energie. Das ist in D definitiv vorbei und Geschichte. Privat sollte man aber schon überlegen, was passiert, wenn >2 Tage der Strom weg ist.
Das sehe ich so, dass die Industrie abwandert. Hohe Personalkosten hatten wir schon immer in D, aber die Unternehmen sind in D geblieben wegen des geringeren Bürokratismus und der stabilen Energie-/Stromversorgung. Beides ist jetzt leider weg.😕
@@Energiewende-Blog Schade, dass es so weit kommen musste. Unser Vorteil war immer das Know-How, die Passion ein Produkt noch etwas besser zu machen. Diesen Vorteil haben uns Merkel und die Ampel nun auf Jahrzehnte genommen. Wie gesagt....schade
Das was die VDE da sagt, das ist im Verteilernetz, aber was der Chef der Bundesnetzagentur meint ist im Höchstspannungsnetz das sind Gravierende Unterschiede das hat wenig mit dem Verteilernetz zu tun.
EE anlagen an Mittel- und Hochspannung sind IMMER regelbar, wenn es im ÜN Prorbleme gibt, sind es Rückwirkungen der selten regelbaren Ortstrafos an denen die PV hängen, Das ist schon ein wichtiger Zusammenhang, den man hätte mindern können durch mehr Zubau von RONTs, da haben die VNB halt gepennt oder lieber Gewinne gemacht und z.B. Schwimmbäder damit finanziert.
Ja, was du meinst. Ist schon richtig aber Was die VDE sagt, dass der Wechselrichter von der PV abschalten soll, wenn die Netzspannung 253 Volt übersteigt abschalten soll. Das bedeutet aber nicht, wenn im Höchstspannungsnetz eine Überspannung vorhanden ist das an deinem Wechselrichter vielleicht nur wenn der einspeist 235 Volt hat, aber andere Regionen in Deutschland viel mehr einspeisen oder auch weniger. Und das können sie nicht unter Kontrolle bringen so schnell, weil es geht um Sekunden jeder einzelne Sekunde zählt im Stromnetz. Und wenn ein Frequenzsprung kommt, weil sich im Mitteldeutschland auf einmal Wolken Der Himmel verdunkelt und Ein paar Gigawatt auf von einer Minute auf die andere fehlen. Das ist das große Problem im Höchstspannungsnetz. Dann muss es ja innerhalb Sekunden und Minute müssen Kraftwerke dazu geschaltet werden, weil sie es nicht ausgleichen können so schnell. Da zählen Sekunden. Natürlich muss im Verteilernetz jede PV-Anlage oder Wärmepumpe auch steuerbar sein, dass es um ab ding bar bei sowohl Volatilen Stromerzeugern. Aber ein Blackout kann nur im Höchstspannungsnetz entstehen. Und du als Verbraucher merkst vielleicht gar nicht, dass zu viel oder zu wenig Strom im Höchstspannungsnetz ist, weil die Trafos das auch Puffern so ein bisschen in der Frequenz, aber das Höchstspannungsnetz ist für Europa und Deutschland entscheidend und wenn da die Frequenzen sich innerhalb von Sekunden ändern, entweder zu hoch oder zu niedrig, das ist das große Problem und wenn dann Die digitalen Schutzeinrichtung sagen, jetzt haben wir über oder unter Frequenz, dann schalten die weg, dann können die nichts machen. Und dafür ist die Grundlast oder große Generatoren, wie die AKWs waren, die haben 660 Tonnen Generator Gewicht Schwungmasse, die sind dann durchgelaufen, da gab es nicht das große Problem der Frequenzschwankungen.
@@Kai-ci6bz Frequenzabweichung wurde bisher noch nie von EE verursacht, die Spannung im ÜN ist regelbar, die Schwungmasse kann durch Akkus ersetzt werden, aber noch haben wir jede Menge Mustrun Kraftwerke z.B. für Fernwärme. Seit Wochen diskutieren wir im PV Forum mit > 3000 Beiträgen, daß eine Steuerbarkeit bisheriger PV < 25 kWp keinen Sinn macht.,
@@Energiewende-Blog Innerhalb eines Ortsnetztstranges gibt es Teilnehmer, die Weiter weg sind vom Trafo, und deshalb mehr Spannungsfall an der Leitung haben. Man stelle sich einen Stich vom Trafo kommend vor, der alle 10m einen Abgang Richtung eines Gebäudes hat, mit 15kWp auf dem Dach. Der Stich ist sagen wir mal auf 150kW Leistung ausgelegt. (Das waren früher mal 50 Wohneinheiten mit je 3kW...) Jetzt sind da 15 Anlagen mit ehemals 70%-Regelung drauf. Die wurde weggeschmissen wegen Energiekrise. Jetzt drücken auf den Ortsnetztrafo also 225kW aus den 15 Anlagen rein. und die Spannungsfälle mit 4% beim Letztverbraucher zulässig werden um 50% überschritten, nur halt in umgekehrter Richtung. dann sind wir schon mal bei 6% Aufschlag. Wenn jetzt das Mittelspannungsnetz auch noch bei 4% Überspannung ist, oder der Ortsnetztrafo in die Sättigung geht, fliegt der letzte Teilnehmer des oben genannten Stichs aus der Leitung, und der Spannungsfall im Stich sinkt wieder. Damit ist das Überleben des vorletzten Teilnehmers über die 10 min >253V vielleicht gesichert. Die Anlagen schalten also sequentiell automatisch ab. und das aus reiner Physik.
Ist ja auch so. Weil die Regierung ganz oben echt zu blöd sind, richtige Regeln aufzustellen. Ich verstehe sowieso nicht, wieso man nicht gleich das mit den abriegeln geklärt hat. Schon vor dem ganzen Chaos, das uns jetzt bevorsteht! PS. Oder ist das sogar gewollt. 🤔🤔
Die Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken ist so gering, der Überschuss wird direkt von den nächsten Nachbarn verbraucht - bis in ein Übertragungsnetz kommt da gar nichts. Da müsste JEDES Haus / jeder Balkon einer Straße ein Balkonkraftwerk haben und dann auch überall kein größerer Verbraucher wie Herd, Spül-, Waschmaschine, Trockner etc. laufen, damit überhaupt ein Überschuss vorhanden ist und der Strom etwas weiter kommt.
Und auch die Mikro-Wechselrichter haben die im Video erwähnte Abschaltfunktion: Ich hab mir als Beispiel mal das Zertifikat von Hoymiles Mikro-Wechselrichtern angesehen, die erfüllen die VDE Normen AR-N 4105:2018-11 und V 0124-100 (VDE V 0124-100):2020-06 und es ist u.A. der "Spannungssteigerungsschutz U> 253,0 V" mit 474,9 Sekunden angegeben (längste Abschaltung des Spannungssteigerungsschutz als gleitender 10-min-Mittelwert, nach 5.5.7 Schutzeinrichtungen und Schutzeinstellungen aus der VDE 0124-100). Auch bei einer Frequenz unter 47,50 Hz oder über 51,50 Hz schaltet sich der Wechselrichter ab. Dieses Zertifikat ist gültig für mehr als ein Dutzend Hoymiles Wechselrichter von 250 bis 800 Watt.
Das zeigt nur daß der "Blackout Experte" Null Ahnung hat, jeder Mikrowechselrichter braucht einen verbauten NA Schutz, der mit einem Einheitenzertifikat nachzuweisen ist, und daher schalten auch sie die Einspeisung bei 10% Überspannung ab.
Davon bin ich auch überzeugt. Deshalb verstehe ich auch die Aufregung bei der Stromlobby nicht. Das Problem bzw. das Glück ist dabei nur, dass keine Entschädigung für den angeregten Strom gezahlt werden muss
Was mal ein toller Beitrag wäre: 🚩Schäden an Gebäuden bei Blackout unter Frost Die KI hat mir hier ausgegeben, dass bei Temperaturen von -15 °C schon bei 10 Stunden, bei mind. -5°C so ab 16 Stunden die Gefahr besteht, dass die Wasserleitungen in Gebäuden massiv durch gefrieren beschädigt werden (aufplatzen der Rohre). Habe hier noch niemand gefunden, der das ausführlich behandelt hat; grad auch unter dem Gesichtspunkt "sich das vielleicht mal vom Heizungsbauer erklären lassen, wie ich da reagieren kann" Haben Sie da schon was gemacht dazu oder gefunden?
Vielleicht beschwert sich auch schon der ein oder andere Spezl wegen EEG § 51 Absatz 1 EEG 2023: „Zahlung bei negativen Preisen“ Laut EEG-Regelungen entfällt die Marktprämie, wenn der Strompreis an der Börse für mehr als sechs aufeinanderfolgende Stunden negativ ist. In diesem Fall trägt der Betreiber das volle Marktrisiko, da er keinen Ausgleich durch die Marktprämie erhält. Bei negativen Strompreisen muss der Betreiber unter Umständen Geld zahlen, um den produzierten Strom ins Netz einzuspeisen. Dies kann vor allem dann problematisch sein, wenn der Betreiber nicht flexibel auf die Preissignale reagieren kann, z. B. durch die Drosselung der Produktion. ist dann natürlich sinnvoll die klienen Anlagen möglichst als erstes aus dem Natz zu kehren...
mich verwundert es... dass die *"staatlichen"* Solaranlagen nicht runter gefahren werden können... laut Verantwortlichen... aber im privaten Bereich der PV-Anlagen müssen die Betreiber auf eigene Kosten diese Abschaltung bereit stellen... ick sehe da einen finanziellen Hintergrund...
Was sind denn für dich staatliche Anlagen? Auf Dächern von Schulen, Behörden etc.? Die haben die gleichen Regeln wie die privaten Anlagen wenn unter 30KWh. Die Großanlagen sind abschaltbar, schon immer.
@@chriss.2634 nein... ick meine die großen Solarfelder... auch wenn die nicht wirklich staatlich sind... aber die werden vom Staat ja auch geduldet... Strom ins Netz zu drücken... lg andy (sorry... staatlich ist nicht die richtige Wortwahl...)
Es gibt keine "staatlichen" PV-Anlagen. Und gerade die großen Freiflächenanlagen stellen hier das geringste Problem dar, weil diese steuerbar sind und als erste abgeschaltet werden. Im Gegensatz zu all den kleinen EEG-Anlagen auf den privaten Dächern bekommt der Betreiber einer großen Freiflächenanlage nur dann Geld, wenn er auch wirklich einspeist.
Der Ausbau der Speicher wurde 10-20 Jahre verschleppt. Jetzt wart er vor noch größeren Redispatsch weil ers anders nicht mehr geregelt bekommt. Was sagt uns das? Der gehört entlassen weil er seinen Job nicht richtig macht.
Die stehen tendenziell hinter den großen Transport- und Fernnetzbetreibern. Mit denen müssen sie nämlich zusammenarbeiten, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Herr Müller ist von der Bundesnetzagentur. Diese arbeitet nicht unabhängig, sondern im Interesse der zentralen Energieversorger und großen Dienstleister. Man könnte ja von heute auf morgen die Energiespeicher, die es gibt netzdienlich anreizen. Da wäre das Problem bereits gelöst, denn hierdurch hätte man genug puffer, um so etwas zu vermeiden. Macht man aber nicht - dadurch würden ja die Energiekonzerne finanzielle Einbußen haben, da diese an der Mangellage an PV- Strom nachts im Sommer gut verdienen. Also wird lieber etwas Druck gemacht, um somit die Drosselung der PV- Anlagen 14a schneller durchsetzen zu können (was wiederum die Profite der Energiekonzerne erhöht). Das ist die einzige Motivation dafür. p.S. nicht die Spannung ist das Problem, sondern die Frequenz. Mehr Energie bedeutet höhere Frequenz, nicht Spannung - Spannung wäre nur lokal erhöhbar, nicht im europäischen Verbundnetz. Das wird aber auch nicht passieren, dafür gibts genug Flexibilitäten
Dass Müller als Grüner und Habeck Vertrauter im Interesse der Energieversorgunger handelt halte ich für ausgeschlossen, eher ist das Gegenteil der Fall 😕
Sorry für die kleinen Versprecher zu Beginn des Videos. Soll natürlich heißen 1,5 Grad und Photovoltaik Anlagen 😢
Leider ist auch deine Beschreibung was ein Brownout ist nicht Korrekt. Denn ein Brownout ist ein geregeltes Abschalten der Energie und damit will man ein Blackout verhindern.
Du sprichst dann auch von Giga Watt obwohl MW angezeigt wird?
Ja, 1 GW sind 1.000 MW. Da habe ich mich, glaube ich, nicht versprochen
Stimmt, da habe ich mich von anderen nicht korrekten Aussagen beeinflussen lassen. Beim Brownout kommt es zu keinem vollständigen Stromausfall, sondern zu einer geringfügigen Spannungsabsenkung im Stromnetz. Damit bleibt auch ein regionaler Blackout ein Blackout 👍
Zur Gefahr der gleichzeitigen Wechselrichterabschaltung:
Die Spannung im Verteilnetz ist nicht überall gleich. Aufgrund des Spannungsabfalls in den Leitungen des Verteilnetzes sind die Spannungen unterschiedlich. Also werden auch die Wechselrichter zu unterschiedlichen Zeitpunkten abschalten.
Beispiel-Szenario:
In einem Netzstrang sind viele PV-Anlagen und BHKW.
Der Stromüberfluss summiert sich bis zur Kraftverteilung in der Trafostation.
Auch der Spannungsabfall summiert sich. Je höher der Strom, umso höher der Spannungsabfall.
In diesem Fall werden zunächst die Umrichter, die nahe an Kraftverteilung liegen, wegen Überspannung abschalten.
Dies wird sich von Einspeisestelle zu Einspeisestelle (z.B. PV-Anlagen) fortsetzen, bis die Spannung wieder innerhalb der Toleranz liegt.
Also ist eine schlagartige Abschaltung aller Wechselrichter extrem unwahrscheinlich.
Die Möglichkeit, dass bei einem Netzstrang die Sicherung wegen Überlast auslöst, ist wesentlich wahrscheinlicher.
Aus dem Industriebereich kenne ich Verteilungen, die Strommessungen mit Schleppzeigern haben.
Die Schleppzeiger geben an wie hoch der maximale Strom über einen festgelegten Zeitraum war.
Daran konnten die Elektriker erkennen, wie stark die Verteilung und der Trafo ausgelastet waren.
Zumindest solche einfachen Messeinrichtungen, sollten auch in den Kraftverteilern der örtlichen Verteilnetzbetreiber sein.
Klingt sehr vernünftig
Sie haben es korrekt geschildert. Es ist Panikmache, mehr nicht.
EnPal und 1Komma5 wollen ihre FullManaged Anlagen inkl. Speicher und Strom verkaufen zu können. Sie wollen mit Regelenergie Geld verdienen.
Ich war mal Seemann im technischen Bereich. Dort lernte ich Blackouts kennen; auch die Sicherheitsvorrichtungen: Notdiesel, die automatisch anlaufen, Batteriebetriebene Funkanlage, USV's für die Computer etc. Technisch gesehen kein Hexenwerk - kostet allerdings ein paar Euros.
Meine private Konsequenz bzw. Lehren: Ich habe eine Power Bank für mein Handy und Akku - Lampe auf dem Tisch. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich ja eine Power Station zulegen. Also: Keine Panik auf der Titanic!
Für einen (elektro)technisch versierten Menschen ist das machbar, aber 90% der Menschen haben nicht annähernd das Verständnis, um zu berechnen, welche Leistungsklasse sie für ihre Geräte im Ernstfall benötigen würden (VA sind eben nicht gleich 1:1 Watt) bzw. wie lange die Ausfallsüberbrückung durch soundsoviel nominelle Akkukapazität durchhält (wo zB bei den beliebten Powerbanks die mAh auf die Zellenspannung bezogen angegeben ist, nicht die Ausgangsspannung - zweckmässiger wären, so wie bei Notebooks und anderen Geräten die Angaben in Wattstunden in mehrern typischem Lastbereichen)
Nicht zuletzt: Welches Haus, geschweige denn Wohnung, ist im Elektroschaltkasten schon so vorverdrahtet, daß man dort eine zentrale Einspeisung einer Power Station/Stromaggregat/autonom arbeitende PV (nicht auf Netzfrequenz angewiesenes Balkonspielzeug) auf die Schnelle erreichen könnte, damit zumindest Kühlschrank, Radio und Licht funktionieren?
Wenn also ein Blackout im Winter um 18h losgeht, dann werden die allermeisten Menschen spätestens am nächsten Morgen maßlos überfordert sein.
@@martinb.770 Technischer Laie hier. 🙋♂ Wieso ist Voltampere nicht gleich Watt 1:1? Ich meine mich zu erinnern, dass 1 Volt * 1 Ampere = 1 Watt ist.
Das Problem mit den mAh bei den Powerbanks kenne und verstehe ich. Wird gern bei der Zellspannung von 3,7 Volt angegeben, die Geräte ziehen aber 5 Volt oder sogar mehr (z. B. 9 Volt beim IQ-Laden). Man müsste also die mAh durch 5 Volt (oder 9 Volt) teilen und mit 3,7 Volt multiplizieren, um die „echten“ bei 5 Volt entnehmenbaren mAh zu bekommen (abzüglich Ladeverluste natürlich). Das mal nur, um meinen Kenntnisstand zu umreißen.
@@Dr.Acula787 Im rechnerisch-physikalischen Sinn schon, aber nicht im praktischen technischen Bereich: Die Leistung von USVs wird in VA angegeben, die reale Belastbarkeit aber unabhängig davon noch einmal in Watt, und die ist je nach Modell/Schaltung/Aufbau selbst bei moderater Last 1/3 geringer (Verluste und zB auch Blindleistung = die VA geben die Dauerbelastbarkeit der Komponenten an, egal in welche Richtung der Wechselstrom fließt), und bei höherer Last bricht die praktisch nutzbare Akkukapazität nochmal deutlich ein.
Die nominell verbauten Wattstunden schmelzen dann schnell auf eine nutzbare Hälfte zusammen.
Ist so 👍
@@martinb.770 Alles klar, danke für die ausführliche Erklärung! 👍
Das Problem ist, dass wenn die "eingebauten" Abschaltungen greifen, es anschließend zu einem Jojo-Effekt kommen wird. Da schalten dann halt mehr und mehr Wechselrichter ab, das sorgt erstmal dafür, dass alles im "grünen Bereich" bleibt. Nach einigen Minuten schalten wir WR dann wieder auf, dann müssen andere Erzeuger ggf. abregeln, man mit negativer Regelleistung draufbraten usw. Gleichzeitig sorgen Spannungsschwankungen dafür, dass Verbraucher unterschiedliche Ampèrezahlen wollen, was wiederum dann auch auf die Netzfrequenz wirkt, die dann auch ins Schwingen kommt. Die Frage ist dann halt, wie lange so ein schwingendes Gesamtsystem noch stabil gehalten werden kann. Ich halte die Warnungen jedenfalls für berechtigt. Wobei ich nicht unbedingt so weit gehen würde, da direkt ein Blackout-Risiko zu sehen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass in so einer Lage örtliche Verteilnetzbetreiber in Regionen, wo viel PV am Netz ist, großflächig Abschaltungen vornehmen müssen, um erstmal der Lage Herr zu werden. Und das bedeutet dann eben nicht nur, dass PV-Einspeisung abgestellt wird, sondern auch Verbrauchern in betroffenen Regionen der Saft abgestellt werden muss. Denn selektiv nur die ungeregelten PV-Anlagen abstellen können die halt nicht. Also wird man dann ggf. Teilnetze abstellen, die "ärgerträchtig" sind. Geht halt derzeit nicht anders.
Klingt absolut vernünftig 👍
Jeder Wechselrichter schaltet bei über 51,5Hz unter 48,5Hz und über 253V ab. Das kann man schon kontrollieren. Es schalten auch nicht auf einmal alle Anlagen ab da die Spannung in einem lokalen Netz nicht gleich ist. Dazu kommen Regelbare Trafos die die Abgangsspannung regeln können, alte Modelle können nur vor Ort Manuell geregelt werden.
@chriss.2634 Der kritische Punkt ist, wie gleichzeitig die Wechslrichter auf- bzw. abschalten. Bei der Spannung stimme ich Dir zu. Die wird so ziemlich in jeder Niederspannungsschleife leicht unterschiedlich sein. Bei der Frequenz sieht es aber anders aus. Das Netz läuft mit der selben Netzfrequenz, und wenn nicht gerade vor Ort Phasenschieber oder Statcom-Anlagen verbaut sind, dann sind die Frequenzen auch exakt synchron. Problematisch werden könnten aus meiner Sicht insbesondere kleine Balkonkraftwerke etc., die zwar für sich betrachtet "fast nix" einspeisen, aber wo von exakt einem Anlagentyp teils durchaus hohe Stückzahlen im Feld sind. Und wenn die sich dann alle gleichartig verhalten (sei es weil ihre Besitzer sie nicht individuell konfiguriert haben, oder weil sie nicht einmal konfigurabel sind), dann kann das schon unschöne "Rudeleffekte" geben.
@@danielrodding8522 Wir haben soviele Wechselrichter, Ausrichtungen, verschiedene Solarpanel etc. da wird kein großer Rudeleffekt auftreten.
Anfrage an alle Glaskugel lesenden Panikverbreiter; woher wollt ich heute wissen ob nicht ab der 3 ten Märzwoche (also um Ostern herum) nicht flächendeckend soviel Schnee liegt das alle PV Anlagen mit 20cm dicke so verhüllt sind das gar kein Sonnenlicht ran kommt?
Relativ unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich 😉
Problem dürfte der Kaskadeneffekt bei Sicherheitsabschaltungen sein. Die Industrie hat das Problem (sowie 1-2 andere) bereits erkannt und wandert ab. Verständlich. Die brauchen 24/7 sichere und bezahlbare Energie. Das ist in D definitiv vorbei und Geschichte. Privat sollte man aber schon überlegen, was passiert, wenn >2 Tage der Strom weg ist.
Das sehe ich so, dass die Industrie abwandert. Hohe Personalkosten hatten wir schon immer in D, aber die Unternehmen sind in D geblieben wegen des geringeren Bürokratismus und der stabilen Energie-/Stromversorgung. Beides ist jetzt leider weg.😕
@@Energiewende-Blog Schade, dass es so weit kommen musste. Unser Vorteil war immer das Know-How, die Passion ein Produkt noch etwas besser zu machen. Diesen Vorteil haben uns Merkel und die Ampel nun auf Jahrzehnte genommen. Wie gesagt....schade
Das sollte man in einer Testumgebung wirklich einmal prüfen, da dies ja systemrelevante Effekte haben kann.
Gute Idee
Das was die VDE da sagt, das ist im Verteilernetz, aber was der Chef der Bundesnetzagentur meint ist im Höchstspannungsnetz das sind Gravierende Unterschiede das hat wenig mit dem Verteilernetz zu tun.
EE anlagen an Mittel- und Hochspannung sind IMMER regelbar, wenn es im ÜN Prorbleme gibt, sind es Rückwirkungen der selten regelbaren Ortstrafos an denen die PV hängen, Das ist schon ein wichtiger Zusammenhang, den man hätte mindern können durch mehr Zubau von RONTs, da haben die VNB halt gepennt oder lieber Gewinne gemacht und z.B. Schwimmbäder damit finanziert.
Ja, was du meinst. Ist schon richtig aber Was die VDE sagt, dass der Wechselrichter von der PV abschalten soll, wenn die Netzspannung 253 Volt übersteigt abschalten soll. Das bedeutet aber nicht, wenn im Höchstspannungsnetz eine Überspannung vorhanden ist das an deinem Wechselrichter vielleicht nur wenn der einspeist 235 Volt hat, aber andere Regionen in Deutschland viel mehr einspeisen oder auch weniger. Und das können sie nicht unter Kontrolle bringen so schnell, weil es geht um Sekunden jeder einzelne Sekunde zählt im Stromnetz. Und wenn ein Frequenzsprung kommt, weil sich im Mitteldeutschland auf einmal Wolken Der Himmel verdunkelt und Ein paar Gigawatt auf von einer Minute auf die andere fehlen. Das ist das große Problem im Höchstspannungsnetz. Dann muss es ja innerhalb Sekunden und Minute müssen Kraftwerke dazu geschaltet werden, weil sie es nicht ausgleichen können so schnell. Da zählen Sekunden.
Natürlich muss im Verteilernetz jede PV-Anlage oder Wärmepumpe auch steuerbar sein, dass es um ab ding bar bei sowohl Volatilen Stromerzeugern. Aber ein Blackout kann nur im Höchstspannungsnetz entstehen. Und du als Verbraucher merkst vielleicht gar nicht, dass zu viel oder zu wenig Strom im Höchstspannungsnetz ist, weil die Trafos das auch Puffern so ein bisschen in der Frequenz, aber das Höchstspannungsnetz ist für Europa und Deutschland entscheidend und wenn da die Frequenzen sich innerhalb von Sekunden ändern, entweder zu hoch oder zu niedrig, das ist das große Problem und wenn dann Die digitalen Schutzeinrichtung sagen, jetzt haben wir über oder unter Frequenz, dann schalten die weg, dann können die nichts machen. Und dafür ist die Grundlast oder große Generatoren, wie die AKWs waren, die haben 660 Tonnen Generator Gewicht Schwungmasse, die sind dann durchgelaufen, da gab es nicht das große Problem der Frequenzschwankungen.
@@Kai-ci6bz Frequenzabweichung wurde bisher noch nie von EE verursacht, die Spannung im ÜN ist regelbar, die Schwungmasse kann durch Akkus ersetzt werden, aber noch haben wir jede Menge Mustrun Kraftwerke z.B. für Fernwärme. Seit Wochen diskutieren wir im PV Forum mit > 3000 Beiträgen, daß eine Steuerbarkeit bisheriger PV < 25 kWp keinen Sinn macht.,
Vielen Dank für den ausführlichen und fundierten Kommentar
@@Energiewende-Blog Innerhalb eines Ortsnetztstranges gibt es Teilnehmer, die Weiter weg sind vom Trafo, und deshalb mehr Spannungsfall an der Leitung haben. Man stelle sich einen Stich vom Trafo kommend vor, der alle 10m einen Abgang Richtung eines Gebäudes hat, mit 15kWp auf dem Dach. Der Stich ist sagen wir mal auf 150kW Leistung ausgelegt. (Das waren früher mal 50 Wohneinheiten mit je 3kW...) Jetzt sind da 15 Anlagen mit ehemals 70%-Regelung drauf. Die wurde weggeschmissen wegen Energiekrise.
Jetzt drücken auf den Ortsnetztrafo also 225kW aus den 15 Anlagen rein. und die Spannungsfälle mit 4% beim Letztverbraucher zulässig werden um 50% überschritten, nur halt in umgekehrter Richtung. dann sind wir schon mal bei 6% Aufschlag. Wenn jetzt das Mittelspannungsnetz auch noch bei 4% Überspannung ist, oder der Ortsnetztrafo in die Sättigung geht, fliegt der letzte Teilnehmer des oben genannten Stichs aus der Leitung, und der Spannungsfall im Stich sinkt wieder.
Damit ist das Überleben des vorletzten Teilnehmers über die 10 min >253V vielleicht gesichert.
Die Anlagen schalten also sequentiell automatisch ab. und das aus reiner Physik.
Die Gefahr besteht darin, daß Mini-PV-Anlagen diese Abschaltung nicht haben, also z.B. Balkonkraftwerke - wurde bei Outdoor-Chiemgau so gesagt.
Ist ja auch so.
Weil die Regierung ganz oben echt zu blöd sind, richtige Regeln aufzustellen.
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man nicht gleich das mit den abriegeln geklärt hat.
Schon vor dem ganzen Chaos, das uns jetzt bevorsteht!
PS. Oder ist das sogar gewollt. 🤔🤔
Die Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken ist so gering, der Überschuss wird direkt von den nächsten Nachbarn verbraucht - bis in ein Übertragungsnetz kommt da gar nichts. Da müsste JEDES Haus / jeder Balkon einer Straße ein Balkonkraftwerk haben und dann auch überall kein größerer Verbraucher wie Herd, Spül-, Waschmaschine, Trockner etc. laufen, damit überhaupt ein Überschuss vorhanden ist und der Strom etwas weiter kommt.
Und auch die Mikro-Wechselrichter haben die im Video erwähnte Abschaltfunktion: Ich hab mir als Beispiel mal das Zertifikat von Hoymiles Mikro-Wechselrichtern angesehen, die erfüllen die VDE Normen AR-N 4105:2018-11 und V 0124-100 (VDE V 0124-100):2020-06 und es ist u.A. der "Spannungssteigerungsschutz U> 253,0 V" mit 474,9 Sekunden angegeben (längste Abschaltung des Spannungssteigerungsschutz als gleitender 10-min-Mittelwert, nach 5.5.7 Schutzeinrichtungen und Schutzeinstellungen aus der VDE 0124-100). Auch bei einer Frequenz unter 47,50 Hz oder über 51,50 Hz schaltet sich der Wechselrichter ab. Dieses Zertifikat ist gültig für mehr als ein Dutzend Hoymiles Wechselrichter von 250 bis 800 Watt.
Das zeigt nur daß der "Blackout Experte" Null Ahnung hat, jeder Mikrowechselrichter braucht einen verbauten NA Schutz, der mit einem Einheitenzertifikat nachzuweisen ist, und daher schalten auch sie die Einspeisung bei 10% Überspannung ab.
Auch die Wechselrichter von Balkonkraftwerken schalten bei 253 Volt und/oder 50,2 Hertz ab.
Ewig die gleiche Leier. Leute lasst euch nicht verarschen, nach der 4105 regeln sich Wechselrichter von selbst ab, um das Netz nicht zu Überlasten.
Davon bin ich auch überzeugt. Deshalb verstehe ich auch die Aufregung bei der Stromlobby nicht.
Das Problem bzw. das Glück ist dabei nur, dass keine Entschädigung für den angeregten Strom gezahlt werden muss
Was mal ein toller Beitrag wäre:
🚩Schäden an Gebäuden bei Blackout unter Frost
Die KI hat mir hier ausgegeben, dass bei Temperaturen von -15 °C schon bei 10 Stunden, bei mind. -5°C so ab 16 Stunden die Gefahr besteht, dass die Wasserleitungen in Gebäuden massiv durch gefrieren beschädigt werden (aufplatzen der Rohre).
Habe hier noch niemand gefunden, der das ausführlich behandelt hat; grad auch unter dem Gesichtspunkt "sich das vielleicht mal vom Heizungsbauer erklären lassen, wie ich da reagieren kann"
Haben Sie da schon was gemacht dazu oder gefunden?
Wenns -20° hat, machst du deinen Hauptwasserabsperrhahn halt zu und die Entnahmestellen auf.
Oder ganz leicht das Wasser laufen lassen
@@almontair1855 Das hilft den Heizungsrohren und den Heizkörpern etc. aber nicht. Das entwässern einer Heizungsanlage ist zumeist nicht trivial
Meine Heizung läuft weiter.
Vielleicht beschwert sich auch schon der ein oder andere Spezl wegen EEG § 51 Absatz 1 EEG 2023: „Zahlung bei negativen Preisen“
Laut EEG-Regelungen entfällt die Marktprämie, wenn der Strompreis an der Börse für mehr als sechs aufeinanderfolgende Stunden negativ ist. In diesem Fall trägt der Betreiber das volle Marktrisiko, da er keinen Ausgleich durch die Marktprämie erhält.
Bei negativen Strompreisen muss der Betreiber unter Umständen Geld zahlen, um den produzierten Strom ins Netz einzuspeisen. Dies kann vor allem dann problematisch sein, wenn der Betreiber nicht flexibel auf die Preissignale reagieren kann, z. B. durch die Drosselung der Produktion.
ist dann natürlich sinnvoll die klienen Anlagen möglichst als erstes aus dem Natz zu kehren...
2 Euro pro Kwh 😲! Ne verdammt teure kugel eis 😒
Wenn es dann wenigstens funktionieren würde .... aber leider wird es noch viel teurer, auch wegen der Folgekosten durch Arbeitsplatzverluste 😕
mich verwundert es... dass die *"staatlichen"* Solaranlagen nicht runter gefahren werden können... laut Verantwortlichen... aber im privaten Bereich der PV-Anlagen müssen die Betreiber auf eigene Kosten diese Abschaltung bereit stellen... ick sehe da einen finanziellen Hintergrund...
Was sind denn für dich staatliche Anlagen? Auf Dächern von Schulen, Behörden etc.? Die haben die gleichen Regeln wie die privaten Anlagen wenn unter 30KWh.
Die Großanlagen sind abschaltbar, schon immer.
@@chriss.2634 nein... ick meine die großen Solarfelder... auch wenn die nicht wirklich staatlich sind... aber die werden vom Staat ja auch geduldet... Strom ins Netz zu drücken... lg andy (sorry... staatlich ist nicht die richtige Wortwahl...)
@faulersack5364 Die sind schon immer geregelt. Die werden abgeschaltet bei Überschuss.
@@chriss.2634 und hast geholfen... wenn nicht dann mal 08811 anrufen... da werden denen geholfen... bestimmt... 🤣🤣🤣🤣 danke für die INFO...
Es gibt keine "staatlichen" PV-Anlagen. Und gerade die großen Freiflächenanlagen stellen hier das geringste Problem dar, weil diese steuerbar sind und als erste abgeschaltet werden. Im Gegensatz zu all den kleinen EEG-Anlagen auf den privaten Dächern bekommt der Betreiber einer großen Freiflächenanlage nur dann Geld, wenn er auch wirklich einspeist.
Blackout ist eine Sicherheitsabschaltung 👍🏻👍🏻 🤣
Der Ausbau der Speicher wurde 10-20 Jahre verschleppt.
Jetzt wart er vor noch größeren Redispatsch weil ers anders nicht mehr geregelt bekommt.
Was sagt uns das? Der gehört entlassen weil er seinen Job nicht richtig macht.
Stimmt, und die aus der Merkel Ära gleich noch mit
Das Problem in der Netzagentur hat einen Namen: Habeck.
Ja, die "nicht"-Kompetenzen von ihm sind echt ein Problem 😕
"Bundesnetzagentur unabhängig" 😂
Sollte zumindest 😉
das ist genau so ein linksgrüner wie der Wirtschaftsclown
@@Energiewende-Blog sollte und müsste, ist aber nicht
Die stehen tendenziell hinter den großen Transport- und Fernnetzbetreibern.
Mit denen müssen sie nämlich zusammenarbeiten, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Herr Müller ist von der Bundesnetzagentur. Diese arbeitet nicht unabhängig, sondern im Interesse der zentralen Energieversorger und großen Dienstleister. Man könnte ja von heute auf morgen die Energiespeicher, die es gibt netzdienlich anreizen. Da wäre das Problem bereits gelöst, denn hierdurch hätte man genug puffer, um so etwas zu vermeiden. Macht man aber nicht - dadurch würden ja die Energiekonzerne finanzielle Einbußen haben, da diese an der Mangellage an PV- Strom nachts im Sommer gut verdienen. Also wird lieber etwas Druck gemacht, um somit die Drosselung der PV- Anlagen 14a schneller durchsetzen zu können (was wiederum die Profite der Energiekonzerne erhöht). Das ist die einzige Motivation dafür.
p.S. nicht die Spannung ist das Problem, sondern die Frequenz. Mehr Energie bedeutet höhere Frequenz, nicht Spannung - Spannung wäre nur lokal erhöhbar, nicht im europäischen Verbundnetz. Das wird aber auch nicht passieren, dafür gibts genug Flexibilitäten
Dass Müller als Grüner und Habeck Vertrauter im Interesse der Energieversorgunger handelt halte ich für ausgeschlossen, eher ist das Gegenteil der Fall 😕