Ein Umgehungsgerinne um die Niddasperrmauer wäre eine wichtige und wünschenswerte Sache, sofern das technisch machbar ist. Es sieht ja auch nicht aus, als wäre die Staumauer extrem hoch. Aber vermutlich ist der schwankende Wasserstand dabei ein Problem.
Der Staudamm hat immerhin eine Höhe von 35 m über Talsohle und eine Länge von rund 500 m. Schon ein massives Bauwerk. Ein Umgehungsgerinne zur Herstellung der Durchgängigkeit für Fische und andere Tiere ist überfällig. Das dürfte auch bei schwankenden Wasserständen technisch machbar sein, zumal das eingestaute Wasser zeitverzögert abgeleitet werden kann - also eine Art Wasserpuffer für trockene Phasen des Jahres.
Wie wird das Wasser solcher hochgelegenen Quellen eigentlich da "hochgepumpt" ? Ist da noch genug Fläche die höher liegt, wo Niederschlagswasser versickert, zusammenläuft und an der Quelle wieder austritt ? Oder wird das Wasser tatsächlich, durch geologische Umstände, aus tieferen Lagen, quasi, da "hochgepumt" ?
Der Hohe Vogelsberg hat erheblich höhere Niederschlagsmengen als die umgebenden Landschaften. Wie im Vortrag erwähnt, gibt es im Vogelsberg keine "spitzen" Gipfel, sondern großflächige Verebnungen durch die Kraft der Erosion der letzten 15 Mio. Jahre. Auch das Quellgebiet der Nidda ist eine Art Hochebene, auf der sich das Wasser sammelt, zum Teil vom Hochmoor zurückgehalten wird und dann als Rinnsal austritt - eben in Form der Niddaquelle. Es muss also kein Wasser hochgepumpt werden und die Schwerkraft wird auch nicht ausgesetzt... ;-)
Sehr interessant. Vielen Dank für den Beitrag 🌳👍
Ein Umgehungsgerinne um die Niddasperrmauer wäre eine wichtige und wünschenswerte Sache, sofern das technisch machbar ist. Es sieht ja auch nicht aus, als wäre die Staumauer extrem hoch. Aber vermutlich ist der schwankende Wasserstand dabei ein Problem.
Der Staudamm hat immerhin eine Höhe von 35 m über Talsohle und eine Länge von rund 500 m. Schon ein massives Bauwerk. Ein Umgehungsgerinne zur Herstellung der Durchgängigkeit für Fische und andere Tiere ist überfällig. Das dürfte auch bei schwankenden Wasserständen technisch machbar sein, zumal das eingestaute Wasser zeitverzögert abgeleitet werden kann - also eine Art Wasserpuffer für trockene Phasen des Jahres.
Wie wird das Wasser solcher hochgelegenen Quellen eigentlich da "hochgepumpt" ? Ist da noch genug Fläche die höher liegt, wo Niederschlagswasser versickert, zusammenläuft und an der Quelle wieder austritt ? Oder wird das Wasser tatsächlich, durch geologische Umstände, aus tieferen Lagen, quasi, da "hochgepumt" ?
Der Hohe Vogelsberg hat erheblich höhere Niederschlagsmengen als die umgebenden Landschaften. Wie im Vortrag erwähnt, gibt es im Vogelsberg keine "spitzen" Gipfel, sondern großflächige Verebnungen durch die Kraft der Erosion der letzten 15 Mio. Jahre. Auch das Quellgebiet der Nidda ist eine Art Hochebene, auf der sich das Wasser sammelt, zum Teil vom Hochmoor zurückgehalten wird und dann als Rinnsal austritt - eben in Form der Niddaquelle.
Es muss also kein Wasser hochgepumpt werden und die Schwerkraft wird auch nicht ausgesetzt... ;-)