Wenn man sich fragt, wie hoch der Wirkungsgrad zur Erzeugung von Wasserstoff aus elektrischer Energie ist, dann wird man feststellen, dass dies weder wirtschaftlich noch sinnvoll ist. Wird dann dieser erzeugte Wasserstoff dann wiederum zur Erzeugung elektrischer Energie benutzt, dann braucht man damit eigentlich gar nicht anzufangen. Das Verfahren der Elektrolyse ist schon sehr lange bekannt, und aus den o.g. Gründen hat man das (früher) auch nicht weiter verfolgt. Auch im großen Maßstab lohnt sich das überhaupt nicht. Ach ja und alleine die Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad von gerade mal 20-23% (gut gerechnet, wenn knalle Sonne scheint...). Macht dann also noch viel weniger sinn.
Der Wirkungsgrad ist gering. Die ganze Abwärme muss man erst mal nutzen können, wenn man das nicht kann, bedeutet das großen Verlust. Ein 200-bar-Kompressor hat eine begrenzte Lebensdauer und braucht einiges an Strom, und wie laut ist der? Das Silicagel muss energieaufwendig getrocknet werden, oder wegwerfen und ständig neu kaufen. Der Weg vom Wasserstoff zurück zum Strom sieht nochmal genauso schlecht aus. Der Wirkungsgrad Strom-Wasserstoff-Strom ist sehr schlecht. Wie lange halten die Membranen im Elektrolyseur und der Brennstoffzelle? Dazu kommt der hohe Preis. In Summe ist das einfach nur teuer. Jeder Akku bietet wesentlich mehr Kapazität bei gleichem Preis und ist wartungsfrei.
Der Akku verliert wenn das Verhältnis Kapazität zu Leistung hoch geht. Dann spielen ein paar % Wirkungsgrad bei der Erzeugung von H2 (oder Methan oder Methanol oder NH3 oder....) keine so riesige Rolle mehr im Vergleich zum kostengünstigen Speichern. Und Dunkelflaute ist üblicherweise im Winter. Da wird sowieso Wärme benötigt. Weshalb also nicht in der Dunkelflaute die Wärmepumpe abschalten und stattdessen mit der Abwärme der Erzeugung von nachgefragten und daher wertvollem Strom heizen?
3:30 "Es wäre perfekt Sie könnten Ihr Auto immer zuhause laden"... ja das wäre es. Man müsste mal etwas erfinden das es ermöglicht mit Photovoltaik ein Auto zu betreiben.
An sich eine tolle Sache, da kann man seine PV Anlage so überdimmensionieren, dass man im Winter autark ist und im Sommer den Wasserstoff verkaufen. Dass man die Wärme nutzen kann würde im Winter nur sinn machen, wenn man überschüssigen Windstrom von der Strombörse kaufen kann. Aber warum redet er im Video über die Nutzung im Auto, das ist komplette Energieverschwendung. Der Wasserstoff sollte für Prozesse genutzt werden, wo es nicht anders geht, zum Beispiel zur Herstellung chemischer Grundstoffe wie Methanol oder zur Stahlherstellung. Ich könnte mir vorstellen, dass einmal im Jahr ein Tankwagen kommt und den Wasserstoff abkauft, da müsste man natürlich ausreichend große und vor allem dichte Tanks verfügbar haben, außerdem weiß ich nicht, ob bei den Kosten noch viel Geld übrig bleibt oder ob es nicht doch besser wäre, den Strom an der Börse zu verkaufen, damit große effizientere Elektrolyseure direkt neben den Verbrauchern diese Aufgabe verrichten können. Elektrolyseure werden nur von April bis September laufen, im Winter werden sie sehr selten laufen, weil die Überschüsse dann direkt in die Batteriespeicher gehen, die Wärme des Elektrolyseurs könnte man seltener nutzen. Das Produkt und das Zubehör muss also möglichst günstig sein, damit es sich durchsetzen kann. Bei den aktuellen Kosten des Gerätes würde sich das Gerät überhaupt nicht amortisieren, da verkauft lieber jeder den Strom zum besten Zeitpunkt von seinem Batteriespeicher direkt an der Börse . Auch die Idee mit Wasserstoff zu heizen ist vollkommen sinnlos.
@@mattg432 Wieso gibt es immer wieder Leute, die behaupteten "Das geht nicht" und dann kommt einer, weiß das nicht und tut es einfach. Doch geht. 25kWp am Dach und das ganze Jahr autark - natürlich mit der Zwischenspeicherung der Überschüsse aus dem Sommer.
Könntest du das wie HPS mit seiner Picea mal im großen Format bauen? Die Investmentkosten bei HPS sind nämlich enorm und ich frage mich, ob man das nicht selbst günstiger konstruiert bekommt.
Eine unsinnige Idee, Wasserstoff für den Heimgebrauch. Es gibt Vorschriften, nach denen ich nicht einmal mein Ölleitungen am Heizöltank ändern darf. Risiko = 0,0001 %. Und jetzt soll der Opa Wasserstoff mit 200 Bar handeln?
@@Testflieger07-o6r Keine Ahnung, wo du da das Problem siehst, aber wenn man die Druckflaschen unter freiem Himmel (z. B. im Garten) aufstellt, ist das überhaupt kein Problem. Sollte da was undicht werden, kann das H2 einfach/problemlos entweichen, ohne eine Gefahr darzustellen. Also man muss nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Wenn man sich fragt, wie hoch der Wirkungsgrad zur Erzeugung von Wasserstoff aus elektrischer Energie ist, dann wird man feststellen, dass dies weder wirtschaftlich noch sinnvoll ist. Wird dann dieser erzeugte Wasserstoff dann wiederum zur Erzeugung elektrischer Energie benutzt, dann braucht man damit eigentlich gar nicht anzufangen. Das Verfahren der Elektrolyse ist schon sehr lange bekannt, und aus den o.g. Gründen hat man das (früher) auch nicht weiter verfolgt. Auch im großen Maßstab lohnt sich das überhaupt nicht. Ach ja und alleine die Photovoltaik hat einen Wirkungsgrad von gerade mal 20-23% (gut gerechnet, wenn knalle Sonne scheint...). Macht dann also noch viel weniger sinn.
Was kostet so ein Ding? LG Albert
Der Wirkungsgrad ist gering. Die ganze Abwärme muss man erst mal nutzen können, wenn man das nicht kann, bedeutet das großen Verlust. Ein 200-bar-Kompressor hat eine begrenzte Lebensdauer und braucht einiges an Strom, und wie laut ist der? Das Silicagel muss energieaufwendig getrocknet werden, oder wegwerfen und ständig neu kaufen. Der Weg vom Wasserstoff zurück zum Strom sieht nochmal genauso schlecht aus. Der Wirkungsgrad Strom-Wasserstoff-Strom ist sehr schlecht. Wie lange halten die Membranen im Elektrolyseur und der Brennstoffzelle? Dazu kommt der hohe Preis. In Summe ist das einfach nur teuer. Jeder Akku bietet wesentlich mehr Kapazität bei gleichem Preis und ist wartungsfrei.
Picea 2 hat einen Wirkungsgrad professionell im Haus verbaut von 94% und klappt hervorragend.
Der Akku verliert wenn das Verhältnis Kapazität zu Leistung hoch geht.
Dann spielen ein paar % Wirkungsgrad bei der Erzeugung von H2 (oder Methan oder Methanol oder NH3 oder....) keine so riesige Rolle mehr im Vergleich zum kostengünstigen Speichern.
Und Dunkelflaute ist üblicherweise im Winter. Da wird sowieso Wärme benötigt. Weshalb also nicht in der Dunkelflaute die Wärmepumpe abschalten und stattdessen mit der Abwärme der Erzeugung von nachgefragten und daher wertvollem Strom heizen?
Und den überschüssigen Strom durch PV zum Schleuderpreis zu verkaufen ist effizienter? Trotzdem sind Ihre Fragen berechtigt. Mit freundlichen Grüßen
3:30 "Es wäre perfekt Sie könnten Ihr Auto immer zuhause laden"... ja das wäre es. Man müsste mal etwas erfinden das es ermöglicht mit Photovoltaik ein Auto zu betreiben.
An sich eine tolle Sache, da kann man seine PV Anlage so überdimmensionieren, dass man im Winter autark ist und im Sommer den Wasserstoff verkaufen. Dass man die Wärme nutzen kann würde im Winter nur sinn machen, wenn man überschüssigen Windstrom von der Strombörse kaufen kann. Aber warum redet er im Video über die Nutzung im Auto, das ist komplette Energieverschwendung. Der Wasserstoff sollte für Prozesse genutzt werden, wo es nicht anders geht, zum Beispiel zur Herstellung chemischer Grundstoffe wie Methanol oder zur Stahlherstellung. Ich könnte mir vorstellen, dass einmal im Jahr ein Tankwagen kommt und den Wasserstoff abkauft, da müsste man natürlich ausreichend große und vor allem dichte Tanks verfügbar haben, außerdem weiß ich nicht, ob bei den Kosten noch viel Geld übrig bleibt oder ob es nicht doch besser wäre, den Strom an der Börse zu verkaufen, damit große effizientere Elektrolyseure direkt neben den Verbrauchern diese Aufgabe verrichten können. Elektrolyseure werden nur von April bis September laufen, im Winter werden sie sehr selten laufen, weil die Überschüsse dann direkt in die Batteriespeicher gehen, die Wärme des Elektrolyseurs könnte man seltener nutzen. Das Produkt und das Zubehör muss also möglichst günstig sein, damit es sich durchsetzen kann. Bei den aktuellen Kosten des Gerätes würde sich das Gerät überhaupt nicht amortisieren, da verkauft lieber jeder den Strom zum besten Zeitpunkt von seinem Batteriespeicher direkt an der Börse . Auch die Idee mit Wasserstoff zu heizen ist vollkommen sinnlos.
Das gibts ja schon fix fertig und nennt sich Piccea.
"PV Anlage so überdimmensionieren, dass man im Winter autark ist" geht irgendwo im Süden vielleicht. In Deutschland nicht.
@@mattg432 Wieso gibt es immer wieder Leute, die behaupteten "Das geht nicht" und dann kommt einer, weiß das nicht und tut es einfach.
Doch geht. 25kWp am Dach und das ganze Jahr autark - natürlich mit der Zwischenspeicherung der Überschüsse aus dem Sommer.
Könntest du das wie HPS mit seiner Picea mal im großen Format bauen? Die Investmentkosten bei HPS sind nämlich enorm und ich frage mich, ob man das nicht selbst günstiger konstruiert bekommt.
Grüne Physik? Die Wirkungsgrade sind etwas "sportlich"!
Den Gesamtwirkungsgrad kann man komplett vergessen. Dazu die Kosten und der Aufwand, jeder Akku ist dem weit überlegen und Wartungsfrei.
Viel zu großer Invest......
Eine unsinnige Idee, Wasserstoff für den Heimgebrauch. Es gibt Vorschriften, nach denen ich nicht einmal mein Ölleitungen am Heizöltank ändern darf. Risiko = 0,0001 %.
Und jetzt soll der Opa Wasserstoff mit 200 Bar handeln?
Für H2 gibt es keine Vorschriften dazu. Kann man zu Hause so machen.
@@2212Dr Viel Spaß damit! Ich kann auch den Kopf eine Stunde unter Wasser tauchen. Gibt es auch keine Vorschrift dagegen...
@@Testflieger07-o6r Keine Ahnung, wo du da das Problem siehst, aber wenn man die Druckflaschen unter freiem Himmel (z. B. im Garten) aufstellt, ist das überhaupt kein Problem. Sollte da was undicht werden, kann das H2 einfach/problemlos entweichen, ohne eine Gefahr darzustellen.
Also man muss nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
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