@@Joulfreunde Top Video. Habe ich schon oft geteilt. mir fehlt da aber noch ein bisschen das quantifizierende Element. Du argumentierst vorwiegend qualitativ. Wie kommen wir Co2-neutral durch den deutschen Winter? Woher kommt die Energie? Müssen wir etwas zukaufen? Brauchen wir ein EU-weit flexibles Stromnetz? Welches Land produziert welche Energieform zu welcher Tages- und Jahreszeit und wieviel?
Toll erklärt! Danke! Ich habe mir diesen Sommer eine PV Anlage aufs Dach gebaut obwohl es hier in AT so gut wie keine Förderung dafür gibt. Warum? Weil ich nun damit versuche meinen Strom fürs Haus und mein Auto sowie die Wärme mit meiner Wärmepumpe zu erzeugen. Ich heize Haus und Warmwasser und lade das Auto nur wenn die Sonne scheint. Bisher geht es ganz gut auf, nur das Auto braucht öfter mal zu viel weshalb ich es gelegentlich in der Stadt öffentlich lade. So versuche ich weitgehend meinen CO2 Fingerabdruck zu verringern.
Ich komme immer wieder darauf zurück: Das ist die beste, motivierendste Erklärung für Sektoren-Kopplung, die ich kenne. Bravo! Und Danke für die Inspiration. 🙂
Ich finde es total frustrierend, dass ausgerechnet im Ingenieursland Deutschland so viele Menschen so viel Angst vor neuen Technologien und Veränderungen haben. Dein Optimismus ist ein gutes Mittel, um diesen Frust zu mindern 👍
Na toll. Da will ich nur kurz schauen, von wem dieser nette Kommentar kommt, und schon hab ich nen Ohrwurm, von dem ich weiß, dass er sich wieder ewig hartnäckig halten wird 😅🎷👽
Hey, Du versprühst soviel positive & optimistische ENERGIE ... toll! Hoffe, die kommt auch bei den richtigen Entscheidungsträgern an!!! Und: Danke für Deine so spannenden Erklärungen :)
Bei uns läuft es schon sehr gut. Seit Anfang des Jahres kamen schon 3995 KWh Strom vom Dach und 3655 KWh davon wurden im Haus und für das E Auto verbraucht. Und damit es am Abend im Haus nicht dunkel wird, regelt das Ganze das Hauskraftwerk von e3dc, ein richtig tolles Gerät in dem sich auch noch 13 KWh Strom speichern lassen. Außerdem versorgt es den Hyundai Ioniq über die zum System passende Wallbox mit purer Sonne, wenn sie vom Dach rieselt. Perfekter kann es kaum laufen. Leider gibt es da dann immer noch die Dunkellücke, zwischen November und Januar, eine Zeit in der der selbst erzeugte Strom nicht mehr reicht, aber der kommt dann von Naturstrom. So geht dann Zukunft. :)
Deine Videos sind wirklich gut und anschaulich!.Es freut mich , dass endlich Mal jemand auch die sehr gute Möglichkeit in den Fokus rückt, mit Power to Gas bzw. Bioerdgas Auto zu fahren. Diese Fahrzeuge sind seit 20 Jahren in Serie verfügbar und haben keinen Akku mit fettem CO2 Rucksack! Dank deiner biologischen Methanisierung ist der Prozess ja noch etwas ausgefeilter möglich! Aus meiner Sicht ist das CNG Fahrzeug hier und heute das sinnvollste Auto, sparsam, gute Reichweite, bezahlbar und in Deutschland herstellbar.
Super Schaubild. Noch zwei weitere Anmerkungen: Auch die Industrie kann bis auf extreme Einzelfälle ihren Bedarf aus dem Wärmenetz bedienen, wenn wir auch hier Wärmepumpen zwischenschalten, um das Niveau zu erhöhen. Zweitens: Mittels Stirlingmotor können wir auch Wärme wieder in Strom umwandeln.
Hab neulich für meine mündliche Bachelorprüfung ein paar deiner Videos geschaut, um mein Wissen aufzufrischen. Jetzt schau ich deine Videos um zu prokrastinieren. Mach weiter so, das sind wirklich sehr hochwertige Videos, weißt du ja selber. Die Leute müssen die Energiewende verstehen, um sie sich wirklich zu wünschen :)
@@Joulfreunde War erstmal die mündliche und es gab eine 1,0! Jetzt noch die Thesis, aber zu einem anderen Thema. Falls es wen interessiert: Es geht um die ökonomische Bewertung von Ökosystemdienstleistungen in urbanen Gebieten :) Und ich habe weiterhin dir zu danken für die qualitativ so hochwertigen Videos :)
Moin Joul. Hör bitte endlich damit auf, RUclips-Videos zu machen! Besetz lieber zusammen mit Prof. Quaschning das Umweltministerium. Ihr wisst doch, wie's geht ;) Allerbeste solare & emobile Grüße und besten Dank für ein (mal wieder) ziemlich geniales Video.
Moin Torsten, aufgrund der engen Grenzen, in denen sich meine Begeisterung für Parteipolitik hält, muss ich leider ablehnen. Ich fürchte, ich werde dich auf absehbare Zeit erstmal weiter mit Videos belästigen müssen :-P Aber vielen Dank und sonnige Fahrt! ;)
@@Joulfreunde Politik macht man auch nicht IN einer Partei, sondern von aussen.... Nennt sich Lobbyismus. Funktioniert hier in der Kommunalpolitik super.... Und das meine ich nicht negativ, sondern positiv.
Hallo Joul, vielen, vielen herzlichen Dank für Dein RUclips-Video 'Sektorenkopplung'. Das hast Du wunderbar gemacht. Sachkunde auf hohem Niveau, diese aber in einfacher ungeschnörkelter Sprache sehr verständlich rübergebracht und mit gelungenen Schaubildern erhellt. Zudem ist nicht nur Deine Vortragsweise sehr sympathisch, sondern auch der Junge selbst. (Leichte Kritik: Für so einem Langsamdenker - wie ich einer bin - sprichst Du etwas zu schnell. Ich habe 'mal gerade einen Gesichtspunkt begriffen undd hänge dem Gedanken noch nach -, da bist Du schon über zwei weitere Aspekte hinweg und längst beim vierten.) Auch Deine anderen Videos sind großartig. Alles sehr lehrreich und hilfreich für jeden, der im Kampf um unsere Lebensbedingungen ewas tun will. Vielen Dank für diesen Lichtblick! Schade dass Du beim FastForwardScience-Wettbewerb nicht unter den ersten Gewinnern warst - aber irgendwann kommt auch deine Stunde - wegen Klarheit und Wahrheit.
Am besten man ersetzt LKW und Flugzeuge noch weitestgehend durch Züge und Schiffe, außerdem statt dem E-Auto lieber mal das Fahrrad nehmen, dann ist die Energiewende perfekt.
Moin, ich arbeite bei einem einigermaßen großen Logistik Unternehmen. Wir würden gerne mehr von der Straße auf die Schiene bringen, aber es fehlen leider die Kapazitäten und das wird sich, sehr wahrscheinlich, in den kommenden Jahren auch nicht entspannen. Leider muss man sagen, aber isso. Da muss man dann bei der elektrifizierung der LKW dran bleiben, auch wenn das nicht die Verkehrslage entlasstet. Mehr Fahrrad fahren, *Daumenhoch*. Erschreckend wie viel der Verkehr in den letzten 20 Jahren, seit meiner Kindheit zugenommen hat. Heute mag man seine eigenen Kinder garnicht mehr vor die Tür schicken vor lauter Straßenverkehr überall.
Jetzt heute & hier den eigenen Hintern hoch kriegen und mit gutem Beispiel voran gehen: JEDER EINZELNE kann mit seinem ganz persönlichen "Klima-Fußabdruck" einen Beitrag leisten: Von Radfahren statt SUV über mehr Gemüse statt Klima-belastendem Fleisch auf dem Teller bis zum Energiespar-Kühlschrank mit kleinerem Gefrierfach (vielleicht auch ganz ohne ?), sowie einer neuen Heizung mit BHKW-Fernwärme, Geothermie & Solartechnik...
@@ralfboecker3646 Es gibt nicht nur schwarz weiß. Viele technische Lösungen sind ja schon vorhanden (und ich denke wir stehen gerade mal am Anfang der Möglichkeiten), so, dass man z.B. mit seinem SUV zum Supermarkt fahren kann und sich das aus Italien importierte Gemüse kaufen kann und trotzdem klimafreundlich ist. Vieles ist aber halt zu teuer oder wirft im Vergleich zu wenig Rendite ab.
Ich freu mich auch auf die Energiewende ! Methan ist nach Akkus und Puffer-Wärmespeichern der wohl vielversprechendste Energiespeicher für die Energiewende. Und für die E-Mobilität scheinen mir Mikrogasturbinen der ideale Range-Extender. Wasserstoff ist zu flüchtig und wird derzeit vielfach komplett überbewertet. Die Kopplung von Power2Gas mit Biogasanlagen zur Nutzung des dortigen CO2 beim Karbonisierungsprozess zu Methan finde ich daher GENIAL ! Methan lässt sich noch dazu problemlos in normalen Gasleitungen relativ verlustfrei über tausende Kilometer transportieren. Pures Hydrogen hindoch nicht - das diffundiert innerhalb weniger Kilometer komplett aus der Gasleitung raus.
Du machst TopVideos, super aufbereitet, informativ auf dem neuesten Stand und ohne jegliche politische Färbung... das gefällt mir ! PowertoGas hört sich ja toll an, es ist aber meiner Meinung nach noch viel zu früh, das einzusetzen. Der Wirkungsgrad ist einfach bei weitem zu bescheiden, dass wir es uns jetzt und mindestens die nächsten 15 Jahre noch nicht erlauben können, wertvollen grünen Strom dafür zu wegzuschmeißen. Lokal im Norden an ein paar Windparks, okay... aber im großen Stil können wir das doch erst machen, wenn wir deutschlandweit Minimum das fünffache an regenerativen Energien ausgebaut haben. Erst dann haben wir die Überschüsse, um sie mit 20% Wirkungsgrad einlagern zu können... so lange kann man gerne daran forschen, aber an einem derzeitigen Einsatz... womöglich noch in (Wasserstoff-) PKW's... ist meiner Meinung nach noch ganz lange nicht zu denken. Wir haben noch genug effektivere Alternativen auf dem Weg dort hin....
Tolles Video, allerdings halte ich PtX eher für Nebelkerzen der Mineralölwirtschaft und Automobilindustrie um weiter Verbrennungsmotoren im Spiel zu halten. Hätte ich die Pfeile gemalt würde PtX und Biokraftstoffe ausschließlich in Luft und Seeverkehr Anwendung finden, allein wegen der vermutlich sehr geringen Potenziale für CO2 aus Quellen mit hohen Konzentrationen. Auch die Kosten sprechen eindeutig für die direkte Nutzung von Strom, PtX wird um ein Vielfaches teurer sein. Und zu guter letzt ist PtX aus Überschuss Strom aufgrund der dann geringen Volllaststunden bei den heutigen Preisen für Elektrolysatoren nicht darstellbar. Dann wird es sich wohl eher um Importe aus Regionen mit geringeren Gestehungskosten handeln und nicht um eine Kopplung hier in DE.
Hau mal mehr Videos raus! Noch nie so einen coolen Channel mit Bezug auf die Nachhaltigkeit bzw. der Energiewende gefunden! Erst recht nachdem aktuellsten Klimareport braucht die Gesellschaft solche Videos! Hoffe da kommt noch was !
Danke! Es gibt leider viele Bremser der Energiewende, die ihren Verlust an Einfluss und somit Gewinn verhindern möchten. Statt Wärmespeicher in Wohnhäuser einzubauen, werden diese maximal isoliert und mit Strom klimatisiert. Und überall auf induktives Laden zu setzen, ist für mich auch ein Irrweg. Im Prinzip braucht man zwei Akkuzellen. Die eine verbleibt in der Garage und wird geladen oder für das Energiemanagement genutzt, die andere befindet sich im Auto. Der Wechsel geschieht bei Bedarf automatisch, wenn das Fahrzeug in der Garage steht.
Prima Video! Die bunten Bildchen, die flippige Hintergrundmusik und das Weglassen von Zahlen und Größenordnungen lenken wunderbar vom Hauptproblem ab: Wie groß soll der Energiespeicher sein und wieviel mehr Windkraftanlagen brauchen wir? Denn die jetzt(!) zur Verfügung stehenden Engergiemengen aus Wind Sonne Bio Wasserkraft machen nur 30% des Strombedarfs aus. Rechnet man alle Energieträger (Flugzeug, Schiff, Autos, Heizung, Energie zur herstellung von Gütern), dann sind es eher 5% oder weniger. Wenn es nur 5% sind, müssten wir 20 Mal mehr Windräder, Solarzellen, Biogasanlagen und Wasserkraft haben. Die Wasserkraft (fließende Gewässer) ist schon ausgeschöpft und noch mehr Mais in den Tank wahrscheinlich nicht durchsetzbar. Demnach brauchen wir etwa 25 Mal mehr Windkraft und Solarkraft. Dann ist aber die Speicherung immer noch nicht drin. Im Januar 2012 oder 2013 hatten wir einen Monat mit maximal 8 Sonnenstunden (im ganzen Monat) und außerdem war bei dem diesigen Wetter kaum Wind zu spüren. (Übringens: Wussten Sie schon, dass ein Windrad bei halber Windstärke (3 statt 6) nur noch 12,5% der angegebenen Spitzenleistung produziert?). Wie soll ein Energiespeicher aussehen, der den Energiebedarf Deutschlands für 1 Monat speichert? Alle Talsperren zusammen haben so viel Energie, dass man Tagsüber nur 20 Minuten Strom hätte. (Nur Strom, für alles wären es keine 4 Minuten)
Zauberwort: "Verbrauchsreduzierung" Solange ein drschn. Haushalt immer noch mehr als doppelt soviel Strom verbraucht wie ein sparsamer, ist das noch sehr viel Potential. Sicher >50% der Autofahrten und >90% der Flüge wären gut verzichtbar. Auch viel Sch... müsste nicht gekauft/konsumiert werden, das würde Rohstoffe u. Energie zur Herstellung sparen (gut, viel davon im Ausland), aber auch so manches Schiff, so manchen LKW, so manches Transportflugzeug und so manchen Güterzug unnötig machen. Energie die wir nicht verbrauchen, die müssen wir auch nicht erzeugen. Nicht vergessen darf man, daß wenn man z.B. von Sprit auf Strom bei Mobilität umsteigt, auch der Energiebedarf für die Herstellung des Sprits einspart (es gibt versch. Aussagen dazu, im Mittel geht man wohl von ca. 10% Strombedarf und 10% weiteren Energiebedarf (Öl, Gas) aus bei der Spritherstellung). Zweites Zauberwort: "vorhandene Flächen nutzen" 2.300km² Dach- u. Wandflächen in D würden sich gut für PV-Anlagen eignen. Mit guten PV-Modulen könnte man damit knapp 50% des dt. Stromverbrauches decken. (Wikipedia/Photovoltaik_in_Deutschland) Auch Windräder sind noch sehr, sehr viele an guten Stellen möglich. Auf einer Fläche von 0,75% von D kann man damit 20% des Strombedarfs decken (Stand 2010; Tendenz steigend). Würde man alle passenden Lagen nutzen, könnte man alleine mit WKAs 4-5x den dt. Strombedarf decken. (Wikipedia/Windenergie) Drittes Zauberwort: "zusammenwirken" Den Strom-Verbrauch in Haushalten auf 50-70% reduzieren, im Gewerbe auf 60-80%, den Konsum auf 70% reduzieren, den Stromverbrauch für Lebensmittelherstellung- u. Lagerung auch auf 70% senken (langfristig noch weiter), den Heizwärmebedarf kann man um ca. 75% !!! senken ...und dazu müssen nicht alle Häuser Passivhausstandard erreichen; dabei ist der Heizwärmebedarf heute der größte Energiebedarf in D überhaupt. (eigene Berechnungen; Quelle für Basisdaten: Wikipedia/Energiestandard.) E-Mobilität: Ein E-Auto benötigt well-to-wheel ca. 25% des Primärenergiebedrfs eines Diesel/Benziners. Mit etwas gutem Willen kann man in 15-20 Jahren den Energieverbrauch halbieren. ...auf der Gegenseite noch sehr viel ErneuerbareEnergien dazu bauen, und das wo wir in 2018 im Stromsektor schon 40% EE hatten, was bei der anzustrebenden Verbrauchssenkung schon 80% EE-Strom bedeuten würde ohne ein einziges neues EE-Kraftwerk; Verbrauchsspitzen speichern (statt abzuregeln oder Überschüsse zu exportieren), usw. Fazit: Das ist jetzt nur ein Ausschnitt aus dem Ganzen ...aber wenn man sich das genau durchliest, die Bedeutung - gerade im Zusammenwirken - erfasst, dann sollten einem schnell klar werden: 100% aus Erneuerbaren kann klappen, und zwar noch vor dem Jahr 2050. Die heutige Technik reicht schon nahezu aus ...und wir entwickeln uns gerade auf diesem Sektor noch sehr gut weiter. Jetzt müssen wir nur noch von der Bremse (auch in unseren Köpfen) runter gehen und endlich engagiert damit anfangen. Danke.
Hallo Klaus, Sektorenkopplung ist ja der richtige Ansatz: wann machst Du demzufolge auch mal einen Beitrag zur e-Mobility? Ich meine die Punkte auf die es ankommt, damit die (potentiellen) Konsumenten die Hintergründe besser verstehen, und schon mal gehört haben worauf man achten muß.
Wahnsinn...ich hab wieder gute Laune ;) Macht das Spaß dir in die leuchtenden, in die Zukunft gerichteten Augen zu schauen nach all den Jung und Naiv Interviews...Da geht doch gleich die Sonne bei mir auf (und erzeugt Ökostrom) ;)
Haben jetzt 2023 und es fühlt sich iwie an, als würden wir nicht richtig vorankommen... Energiespeicher sind eher nur in privaten Haushalten ab und zu vorhanden. Größere Speicher eher experimentell (abgesehen Pumpspeicher). Es ist immer noch ein sehr weiter Weg.
Mich würde auch mal interessieren wie es mit dem Ressourcenverbrauch beim Erschaffen und Entsorgen von Windrädern und Sonnenkollektoren, bei Berücksichtigung derer Lebenserwartung aussieht, welche die ökonomische wie ökologische Rechtfertigung mit entscheidet.
Zeigt das Video den Politikern! Sie müssen den Strommarkt deregulieren und vor allem die EEG Umlage abschaffen, damit die Sektorkopplung sich auch finanziell für die Leute lohnt, sonst baut keiner solche Anlagen
Wirklich sehr gut erklärt und illustriert. Leider paßt das in keinster Weise zu den Return of investments der weltweiten Strom/ Energiekonzerne. Bis mit diesem Konzept Profit geniert ist, dauert es zu lange, es ist unrentabel. (ach Moment, es wurde nichts zur Finanzierung der Sektorkopplung gesagt, oder?) Eine Genossenschaft in Bürger Hand, mit dezentraler Energie Erzeugung, auch mit lokaler Kopplung, kann viel schneller Erfolg haben, gleichzeitig auch die Verantwortung der Bürger für die Umwelt erhöhen. Und langfristig werden die Energie Preise für jeden gesenkt. Und btw. GROSSEN Dank für deinen Beitrag!
tolle Videos ich lerne verdammt viel dabei udn die tips mit thermostaten waren etwa swas ich net wusste. du kannst echt gut erklaeren. :) udn deine energie wie du etwas erklaerst reisst mit.
Die Begeisterung wirkt positiv und ich möchte Joul empfehlen, sich seriös und vertieft mit den physikalischen Gesetzen der Thermodynamik und der Energietechnik sowie mit Kostenrechnung zu befassen: Er würde erkennen, welche Bedeutung (reale) Carnot-Faktoren und reale Wirkungsgrade in Energieumwandlungsketten haben und welche Auswirkungen dies auf den Preis der Energie für den Nutzer hat. Damit die Energiewende gelingen kann, reicht träumen alleine nicht. Es braucht dringend soliden Sachverstand!
Ein Häufiger Kritikpunkt von Power to gas ist ja der Wirkungsgrad, der für mich eigentlich kein kritikpunkt ist, wenn man die Sektorenkopplung beachtet, denn die Abwärme lässt sich wunderbar in Fernwärmenetzen und wärmespeichern speichern. Da fehlt also noch ein Pfeil auf deinem Diagramm :)
Selbst wenn der Verkehrssektor elektrifiziert werden würde und man die Kraftstoffe stattdessen in Diesel und Benzin kraftwerken zur stromproduktion verwenden würde, könnte man dank SK wenigstens die Abwärme zum Heizen nutzen und den Gesamtenergiegehalt der Kraftstoffe volkswirtschaftlich viel besser verwerten. Statt 20-40% im Auto wären es dann 85-90% im BHKW.
Das einfachste ist die Energie elektrisch zwischen zu speichern und zwar in den neuen Superkondensator Batterien von Robert Murray Smith. .. 100 Ah 12 Volt Batterien wiegen nur 8 Kg und sind leistungsfähiger als Bleibatterien und total umweltfreundlich, da sie nur aus Kohlenstoff, etwas Papier und ner Salzlösung bestehen...und bis 0 Volt entladen werden können...und viel billiger als Bleibatterien sind..
leftaroundabout hast du ne Aunung wie viel Strom gespeichert werden müsste um die Schwabkungen von Wind und Sonne ausgleichen zu können, ich glaube nicht dass du das mit deinen 100Ah Batterien hinbekommst...
Servus, ich hab Mal ne Frage wie du Sache siehst. Also, ich wohne in einem Mehrfamilienhaus aber mit eigenem Parkplatz. Könnte also eine Ladestation aufbauen und elektrisch fahren. Jetzt gibt es aber viele die der Meinung sind wenn das jeder machen würde, würde das Stromnetz in meiner Straße zusammenbrechen. Stimmt das oder ist das nur wieder reine Panikmache? Schöne Grüsse
Die Elektrolyse von Wasser ist mehr als hundert Jahre alt. Ich bin mir im klaren, das es eine gute Alternative zur Energieumwandlung sein kann. Trotzdem hat bisher noch keiner (offiziell) eine effiziente Technik dazu entwickelt, sonst hätte sie sich schon durchgesetzt. Was mich bei der Sektorenkopplung noch interessieren würde: Wer soll das das alles verwalten? Vernetzung ist gut, aber nicht um den Preis der maximalen künstlichen Abhängigkeit voneinander.
Hallo, wo kann man denn nachlesen, dass die Produktionsspitzen aus erneuerbaren energien den Bedarf überholen? Ich finde es immer nur, dass es in Kombination mit den konventionellen Stromarten dies tut. Danke!
Moin! Ja, bisher ist das auch nur ganz selten der Fall (z.B. gelegentlich an Feiertagen, wenn der Bedarf niedrig ist, aber trotzdem viel Solar- und Windstrom erzeugt werden). Darum gibt es momentan auch nur recht wenig Sektorenkopplung. Das wird aber ein wichtiges Thema werden, je mehr Wind- und Solarkraft wir installieren - und das müssen wir ja tun, um in Zukunft die notwendigen Energiemengen bereitstellen zu können. Das heißt, Sektorenkopplung ist ein Thema, das in den nächsten 10-15 Jahren absehbar ist. Aktuelle Zahlen über Stromerzeugung und Herkunft gibt es z.B. bei www.smard.de, www.energy-charts.info und/oder www.electricitymap.org :)
Leider kein Wort darüber, ein bissl Strom einfach mal zu sparen. Wieder etwas mehr darüber nachzudenken, das Licht nicht die ganze Nacht brennen zu lassen oder den Fernseher nicht andauernd laufen zu lassen und und und. Das Umdenken in dieser Hinsicht gehört für mich ganz klar zur Energiewende dazu!
Absolut! Hat nicht direkt mit Sektorenkopplung zu tun, aber jede Kilowattstunde, die nicht gebraucht wird, muss auch nicht sektorgekoppelt werden. Hmm. Hat also doch irgendwie mit Sektorenkopplung zu tun 😅
hm, ja, die Möglichkeiten sind vielfältig, aber die Wandlungswirkungsgrade fehlen da noch. Eine bezahlbare/energieffiziente Alternative zu fossilem Flugzeug-Kerosin sehe ich da noch nicht. Mit der Erhöhung der Energiedichte von Akkus durch Ersatz von Lithium durch Silizium kommt evtl. der batterieelektrische Antrieb in Griffweite, aber dann haben wir an den Flugzeugen außen wieder Propeller dran!?
Die Grafik bei 1:12 ist aber schon sehr "grün" gefärbt.. Bedarf ist leider im Moment, und auch in den kommenden Jahrzehnten noch deutlich über dem EE Angebot! Fällt jetzt noch die Kohle weg, will ich mir im Moment nicht vorstellen wie unsere Landschaft aussehen muss, damit die bei 1:12 gezeigte Grafik Realität wird...
Schönes Video. Mich würde mal interessieren, ob dieser Verbund von technischen Lösungen wirklich die Energiemenge, die wir in Deutschland benötigen, auch decken kann? Sicherlich kann das schon umgesetzt werden, hat das dann aber noch was mit Umweltschutz zu tun? Oder ist Deutschland dafür zu klein und zu dicht besiedelt?
Du hast wieder die Eisspeicher vergessen: nahezu verlustfreie Zwischenspeicherung von Wärmequellenenergie auf einem Temperaturniveau um die 0 °C ;-)... Da gibt es sogar geothermische Gewinne, die in der Bilanz berücksichtigt werden müssen!
3:00 Es fehlt die Möglichkeit die Energie aus dem Sommer kostengünstig und einfach zu speichern und im Winter nutzen zu können. Daher ist die Umsetzung der in deinem Video gezeigten Inhalte so stark von Bedeutung, auch wenn ich die dezentrale Lösung bevorzuge, da sie keine so komplexe Infrastruktur voraussetzt und einen unabhängig von Energie-Konzernen macht. Wir haben bereits die Technologie, dass man auf einem gewöhnlichen Dach eine 14 kWp PV-Anlage installieren kann und damit bei einem jährlichen Stromverbrauch von 6 MWh (davon 2 MWh Elektroauto) bereits zu 95 % Strom-Autarkie (inkl. Elektroauto) erreichen kann, wenn man einen Batteriespeicher mit 10 kWh hat. Dabei verbraucht man nur knapp 50 % des mit Sonnenenergie erzeugten Stroms. Leider sind die anderen 50 % im Sommer zu viel, die im Winter für Wärme und etwas Strom fehlen. Möchte man zu 100 % energieautark (Strom, Wärme und E-Mobilität) sein, ist das Problem aber neben der Bürokratie bei PV-Anlagen einerseits die Tatsache, dass man pro Haushalt (Annahme: 130 m² mit 40 kWh/(m²*a) zzgl. Verluste) Wassertanks bauen müsste, die eine Wärmeenergie von 18 MWh aufnehmen können müssen, und andererseits einen Stromspeicher mit 400 kWh braucht; oder direkt 7000 kWh Speicher ohne Wassertank. Und bei 18 MWh Wasser reden wir von einem Wassertank mit 1 Mio. Liter. Zum Vergleich: Das sind ca. 7 Untergeschosse á 60 m² und einer Raumhöhe von 2,50 m, die man unterkellern müsste (= Bunker mit Wasser geflutet) oder 28 Swimmingpools (8 m*3 m*1,5 m) je Haushalt; und das nur für eine Ersparnis von 800 € im Jahr bzw. 66,67 € im Monat für Wärmepumpenstrom inkl. anteiliger Verlust für fehlende Einspeisevergütung aus Endverbraucher-Sicht. (Neue) LiFePO4-Batterien mit insgesamt 400 kWh kosten insgesamt 150.000,- € und man würde dadurch auch nur 140 Euro im Jahr sparen inkl. anteiliger Verlust für fehlende Einspeisevergütung aus der Sicht des Endverbrauchers. Es lohnt sich also bisher nicht für den Endverbraucher 100 % energieautark zu sein; dazu müssten wir Strom günstig in Mengen dezentral speichern können. Wenn das einmal erreicht ist (o. jemals erreicht werden würde), hat wahrscheinlich auch das letzte Stündlein der meisten Energieversorger geschlagen.
Es sind zwar alles sehr schöne Ideen aber sehr teuer umzusetzen. Auch die Politik ist nicht wirklich gewollt solche Ideen umzusetzen, man hat ja gesehen wie lange es gedauert hat den Photovoltaik Deckel abzuschaffen.
Power to Gas würde ich keine so hohe Bedeutung zuordnen, dafür sind die Verluste einfach zu groß, solange wir nicht 4x soviel Kraftwerksleistung haben wie wir brauchen, können wir uns PtG einfach nicht leisten. Eigentlich können wir uns da fast gar nicht leisten, da auch ein Zubau von sovielen Kraftwerken Unsinn ist, es gibt durchaus bessere Wege, vorbei an PtG, und die Möglichkeiten werden immer vielfältiger...
Wenn die >Sektorkopplung so wichtig ist, wieso wird dann nur über Kohlestrom und Windkraft diskutiert? Wieso müssen Speicherbetreiber immer noch hörende Netzentgelte in kauf nehmen, selbst wenn diese Netzdienlich sind? Und wo soll eigentlich die ganze Energie für Millionen von Autos, Heizungen und Industrielle Prozesse herkommen? Alles vom Feld oder durch gespeicherten Überschussstrom aus Windenergie? Wer will Elektrolyseure bauen die nur zu 1 000h im Jahr ausgelastet sind, weil sonst kein Überschusstrom vorhanden ist, Effizienz geht doch irgendwie anders oder?!
Du stellst fragen, die man sich besser mal in Berlin ein bisschen mehr stellen sollte. Habe in der Erneuerbaren Energien gelesen, dass der DWD jährlich mit 48 Std. rechnet, in denen weder Wind noch Sonne für eine bundesweite Stromversorgung reichen. Für diese Zeit genügend Regelenergie bereitzustellen, könnte doch möglich sein. Immerhin haben wir noch ein paar Jahre, bis wir zu 80% und mehr auf diese Technologien angewiesen sind.
Sehr interessant. Auf welcher Grundlage (bitte unter Angabe von Quellen) basiert Ihre These? Bisher konnte mir niemand etwas fundiertes liefern. Würde mich echt freuen :)!
Schöne Theorie ohne Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. In dem folgenden Video von Prof. Hans Werner Sinn (IFO Institut) kann man sehen, warum das nicht funktioniert. ruclips.net/video/rV_0uHP3BDY/видео.html
In der Energiewirtschaft ist der Mann aus gutem Grund unter dem Namen Hans Werner Unsinn bekannt ;) Der streut nämlich auch bewusst Falschinformationen, indem er geschickt Energiebilanzen flasch interpretiert. Dazu kommt hier auch demnächst noch ein Video. Wenn man weiß, worauf man achten muss, ist der Mann ganz leicht zu entlarven ;)
@@Joulfreunde Schade, ich hätte schon erwartet, dass Sie eine wissenschaftliche Untersuchung, nur weil sie von der "falschen Person" kommt, nicht einfach pauschal verunglimpfen, sondern wenigstens einen einzigen Punkt des Vortrages sachlich widerlegen können. Die Tatsache, dass Photovoltaik- und Windkraftanlagen nur 10% bzw. ca. 16% ihrer Nennleistung im Jahresdurchschnitt tatsächlich liefern ist jedenfalls korrekt und wird auch durch die folgende Fraunhofer Studie von 2018 durch die absurd hohen aber erforderlichen prognostizierten Anschlusswerte für 2050 bestätigt. Aber genau das ist das eigentliche Problem. www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/DE2018_ISE_Studie_Stromgestehungskosten_Erneuerbare_Energien.pdf Photovoltaik 400 GW, Windkraft onshore 200 GW, Windkraft ofshore 80 GW, + Gasersatzkraftwerke 100 GW u. Batteriespeicher 300 GWh. Also 680 GW Anschluss aus PV und Windkraft gegen 60 GW Durchschnittsleistung im Netz. Die dann auftretenden kurzfristigen Leistungsüberschüsse sind nur teilweise verwertbar, da wir unmöglich Anlagen mit einer Leistung von 500 - 600 GW bauen können, die dann nur 10% des Jahres laufen. Die Fixkosten wären unbezahlbar. Stromüberschüsse durch Abschaltung entsorgen ist die Alternative. Die Anlagenbetreiber müssen natürlich trotzdem bezahlt werden, da sie sonst nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können. Ein teurer Spaß wenn man bedenkt, dass eine einzige TWh aus PV Anlagen schon 100 Mio. Euro kostet. Letztlich gebe ich noch zu bedenken, dass jede kWh Strom aus einem Speicher, egal aus welchem, durch den Effizienzverlust und die Anlagenkosten selbstverständlich erheblich teurer wird. Also, wie teuer soll der Strom werden, wenn wir Speicher, Entsorgungskosten und Ersatzkraftwerke mit einbeziehen?
@@peterkralj3579 Ich kann nicht nur einen, sondern viele seiner Argumentationspunkte widerlegen. Er ist wie gesagt kein Fachmann für Energiewirtschaft, daher ist das nicht besonders schwer. Ich komme zwar leider relativ selten dazu, diese Videos zu drehen, aber das Thema steht nach wie vor fest auf meiner Liste und kommt auf jeden Fall.
@@Joulfreunde Freut mich. Wäre trotzdem schön im Vorfeld zu erfahren ob die miserable Leistungsausbeute von PV- und Windanlagen wie von Sinn und Fraunhofer beschrieben tatsächlich vorliegt, da sich alle anderen Problemfelder daraus ableiten.
Das kWh von meiner über 20 Jahre alten PV-Anlage kostet mich weniger als 0,00 Cent/kWh und es kommen immer noch leicht über 1000 kWh von jeden kWp im Jahr. Das kann kein Kernkraftwerk oder Kohlekraftwerk zu dem Preis an meine Steckdose liefern. Solarstrom ist für den Bürger und auch Betrieb die günstigste Energiequelle, aber nicht die einzige.?
Wie wärs denn diese ganzen tollen theoretischen Ideen erstmal umzusetzen bevor wir Kohle und Atomstrom ausschalten? Mal zuerst was entwickeln bevor man ein funktionierendes System ausstellt. Nur theoretisches Rumgelaber ohne zu zeigen, dass es so wirklich funktionieren kann bringt auch keinen weiter.
Da ist keine Technologie dabei, die es nicht schon großtechnisch gäbe. Bis auf, wie angesprochen, die E-Schiffe und -Flugzeuge. In kommenden Videos sind auch immer mal wieder konkrete Beispiele aus der echten Welt dabei, also gerne wieder reinschauen :)
Joul • Energiewende & Nachhaltigkeit ich rede davon mal auszuprobieren ob diese Verknüpfungen so auch funktionieren. Momentan verläuft es so: alle wollen raus aus Kohle und Kernenergie und keiner hat einen konkreten Plan für die Zukunft. Alles nur Theorien wie es funktionieren KÖNNTE. Das ist ja auch schön und gut, aber bitte konzentriert euch darauf erst sicherzugehen dass es klappt und dann konventionelle abschalten. Und nicht erst schauen was passiert und im Notfall auf Gaskraftwerke umschalten. Das macht einfach ökonomisch keinen Sinn
Letzlich gehört das ja zusammen und muss das Stück für Stück und gleichzeitig passieren. Es wird ja z.B. keiner einen großen Speicher installieren/betreiben, während noch alle Kohlekraftwerke laufen und der Markt deshalb keinen Bedarf für gespeicherten Strom zeigt (weil ja jederzeit Kohlestrom an Markt verfügbar ist). Aber das ist ja auch der Grund, warum sich der Kohleausstieg so lange hinzieht. Die Kraftwerke gehen nach und nach raus und werden eins nach dem anderen ersetzt. Würde man zunächst eine vollständige Parallelinfrastruktur aufbauen und erst dann Kraftwerke ausschalten, wenn sie komplett fertig ist, wäre das der wesentlich teurere Weg...
Joul • Energiewende & Nachhaltigkeit und warum wird dann von bestimmten Parteien (grüne *hust hust*) immer weiter Druck auf jegliche Industrie gemacht und ein immer schnellerer Kohleausstieg gefordert? Das ist doch einfach irrsinnig. Effektive Speicher sind leider noch nicht entwickelt worden um die Mengen an Energie zu speichern die notwendig sind um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten...
Das ist ja alles ganz süß, nur wenn mal wirklich jemand nachrechnet, sieht es schlecht aus. ruclips.net/video/jm9h0MJ2swo/видео.html&t Deine Sektorenkopplungen sind angesichts der Dimensionen völlig utopisch.
![Biologische Stromspeicher... geht das? [Fast Forward Science 2018]](http://i.ytimg.com/vi/M8BJtgU1R48/mqdefault.jpg)
![Biologische Stromspeicher... geht das? [Fast Forward Science 2018]](/img/tr.png)
Ein viel zu wenig beachtete Kanal! 👍🏼 Deine Videos sind echt klasse, toll produziert und richtig lehrreich und motivierend 😄💪🏻 mach weiter so!
Vielen Dank! 😀 Ich bleibe auf jeden Fall dran!
@@Joulfreunde Top Video. Habe ich schon oft geteilt. mir fehlt da aber noch ein bisschen das quantifizierende Element. Du argumentierst vorwiegend qualitativ. Wie kommen wir Co2-neutral durch den deutschen Winter? Woher kommt die Energie? Müssen wir etwas zukaufen? Brauchen wir ein EU-weit flexibles Stromnetz? Welches Land produziert welche Energieform zu welcher Tages- und Jahreszeit und wieviel?
Ich mag deinen Enthusiasmus.
Toll erklärt! Danke!
Ich habe mir diesen Sommer eine PV Anlage aufs Dach gebaut obwohl es hier in AT so gut wie keine Förderung dafür gibt.
Warum?
Weil ich nun damit versuche meinen Strom fürs Haus und mein Auto sowie die Wärme mit meiner Wärmepumpe zu erzeugen.
Ich heize Haus und Warmwasser und lade das Auto nur wenn die Sonne scheint.
Bisher geht es ganz gut auf, nur das Auto braucht öfter mal zu viel weshalb ich es gelegentlich in der Stadt öffentlich lade.
So versuche ich weitgehend meinen CO2 Fingerabdruck zu verringern.
Ich komme immer wieder darauf zurück: Das ist die beste, motivierendste Erklärung für Sektoren-Kopplung, die ich kenne. Bravo! Und Danke für die Inspiration. 🙂
Herzlichen Dank! :)
Wenn nicht zu viel dazwischenkommt, folgt bald eine ähnliche Übersicht zur Wärmewende :)
@@Joulfreunde Klasse! Die Glocke ist aktiviert. Freue mich darauf.
Bin schon mal angefangen mit meiner privaten Sektorenkopplung zwischen PV (Strom) und Elektroauto (Mobilität). Bald kommt Solarthermie (Wärme) dazu.
Ich finde es total frustrierend, dass ausgerechnet im Ingenieursland Deutschland so viele Menschen so viel Angst vor neuen Technologien und Veränderungen haben. Dein Optimismus ist ein gutes Mittel, um diesen Frust zu mindern 👍
Na toll. Da will ich nur kurz schauen, von wem dieser nette Kommentar kommt, und schon hab ich nen Ohrwurm, von dem ich weiß, dass er sich wieder ewig hartnäckig halten wird 😅🎷👽
@@Joulfreunde 😏
An diesem Video wird sich meine Gliederung zu einem Referat zur Sektorenkopplung anlehnen. Sehr gute Arbeit!
Ach, wie cool! Das freut mich sehr! :)
Danke für die Einfachheit deiner Erklärungen auf deinem Kanal. So sollte jeder die Energiewende verstehen können. :)
Super Video! Ich bin begeistert!
cooles video!
Sollte man mal im Wirtschaftsministerium vorspielen!
Noch nie ein so schön ruhiges "hey hey"- Navi geht dir jetzt auf den Sack- gehört 0:22
Danke
: )
Hey, Du versprühst soviel positive & optimistische ENERGIE ... toll! Hoffe, die kommt auch bei den richtigen Entscheidungsträgern an!!!
Und: Danke für Deine so spannenden Erklärungen :)
Deine Videos sind einfach Spitzte! Nur so weiter machen :)
Erneuerbare Energien htw Saar 1. Semester. Bin dabei und drück dir die Daumen 😎
Bei uns läuft es schon sehr gut. Seit Anfang des Jahres kamen schon 3995 KWh Strom vom Dach und 3655 KWh davon wurden im Haus und für das E Auto verbraucht. Und damit es am Abend im Haus nicht dunkel wird, regelt das Ganze das Hauskraftwerk von e3dc, ein richtig tolles Gerät in dem sich auch noch 13 KWh Strom speichern lassen. Außerdem versorgt es den Hyundai Ioniq über die zum System passende Wallbox mit purer Sonne, wenn sie vom Dach rieselt. Perfekter kann es kaum laufen. Leider gibt es da dann immer noch die Dunkellücke, zwischen November und Januar, eine Zeit in der der selbst erzeugte Strom nicht mehr reicht, aber der kommt dann von Naturstrom. So geht dann Zukunft. :)
Ja, perfekt! Beste Voraussetzungen ;-)
Für die dunkle Jahreszeit am besten noch ein kleines Windrad.
13 kWh ? Das ging aber ins Geld, oder? Sonst eine super Sache :)
Deine Videos sind wirklich gut und anschaulich!.Es freut mich , dass endlich Mal jemand auch die sehr gute Möglichkeit in den Fokus rückt, mit Power to Gas bzw. Bioerdgas Auto zu fahren. Diese Fahrzeuge sind seit 20 Jahren in Serie verfügbar und haben keinen Akku mit fettem CO2 Rucksack! Dank deiner biologischen Methanisierung ist der Prozess ja noch etwas ausgefeilter möglich! Aus meiner Sicht ist das CNG Fahrzeug hier und heute das sinnvollste Auto, sparsam, gute Reichweite, bezahlbar und in Deutschland herstellbar.
Super Schaubild. Noch zwei weitere Anmerkungen:
Auch die Industrie kann bis auf extreme Einzelfälle ihren Bedarf aus dem Wärmenetz bedienen, wenn wir auch hier Wärmepumpen zwischenschalten, um das Niveau zu erhöhen.
Zweitens: Mittels Stirlingmotor können wir auch Wärme wieder in Strom umwandeln.
Danke für deine echt guten Videos!!! Mach bitte weiter so!
Hab neulich für meine mündliche Bachelorprüfung ein paar deiner Videos geschaut, um mein Wissen aufzufrischen. Jetzt schau ich deine Videos um zu prokrastinieren. Mach weiter so, das sind wirklich sehr hochwertige Videos, weißt du ja selber. Die Leute müssen die Energiewende verstehen, um sie sich wirklich zu wünschen :)
Hey, das freut mich, danke ;)
Ich hoffe, die Bachelorprüfung ist gut gelaufen :D
@@Joulfreunde War erstmal die mündliche und es gab eine 1,0! Jetzt noch die Thesis, aber zu einem anderen Thema. Falls es wen interessiert: Es geht um die ökonomische Bewertung von Ökosystemdienstleistungen in urbanen Gebieten :)
Und ich habe weiterhin dir zu danken für die qualitativ so hochwertigen Videos :)
@@isoinic4575 Nice, Glückwunsch! Ich drück die Daumen für die schriftliche Bewertung!
Und vielen Dank, sehr gerne! :)
Moin Joul.
Hör bitte endlich damit auf, RUclips-Videos zu machen!
Besetz lieber zusammen mit Prof. Quaschning das Umweltministerium.
Ihr wisst doch, wie's geht ;)
Allerbeste solare & emobile Grüße
und besten Dank für ein (mal wieder) ziemlich geniales Video.
Moin Torsten,
aufgrund der engen Grenzen, in denen sich meine Begeisterung für Parteipolitik hält, muss ich leider ablehnen. Ich fürchte, ich werde dich auf absehbare Zeit erstmal weiter mit Videos belästigen müssen :-P
Aber vielen Dank und sonnige Fahrt! ;)
Och menno...
Dann muss ich wohl weiterhin deine genialen Videos ertragen ;)
...aber du könntest wenigstens mit Svenja Schulze 'nen Kaffee trinken...
@@Joulfreunde Politik macht man auch nicht IN einer Partei, sondern von aussen.... Nennt sich Lobbyismus. Funktioniert hier in der Kommunalpolitik super.... Und das meine ich nicht negativ, sondern positiv.
Sehr gut erklärt
Hallo Joul,
vielen, vielen herzlichen Dank für Dein RUclips-Video 'Sektorenkopplung'. Das hast Du wunderbar gemacht. Sachkunde auf hohem Niveau, diese aber in einfacher ungeschnörkelter Sprache sehr verständlich rübergebracht und mit gelungenen Schaubildern erhellt. Zudem ist nicht nur Deine Vortragsweise sehr sympathisch, sondern auch der Junge selbst.
(Leichte Kritik: Für so einem Langsamdenker - wie ich einer bin - sprichst Du etwas zu schnell. Ich habe 'mal gerade einen Gesichtspunkt begriffen undd hänge dem Gedanken noch nach -, da bist Du schon über zwei weitere Aspekte hinweg und längst beim vierten.)
Auch Deine anderen Videos sind großartig. Alles sehr lehrreich und hilfreich für jeden, der im Kampf um unsere Lebensbedingungen ewas tun will. Vielen Dank für diesen Lichtblick! Schade dass Du beim FastForwardScience-Wettbewerb nicht unter den ersten Gewinnern warst - aber irgendwann kommt auch deine Stunde - wegen Klarheit und Wahrheit.
Ein super Video! Weiter so :-)
Am besten man ersetzt LKW und Flugzeuge noch weitestgehend durch Züge und Schiffe, außerdem statt dem E-Auto lieber mal das Fahrrad nehmen, dann ist die Energiewende perfekt.
"Enercon Fan" :'D Geiler Name
Moin, ich arbeite bei einem einigermaßen großen Logistik Unternehmen. Wir würden gerne mehr von der Straße auf die Schiene bringen, aber es fehlen leider die Kapazitäten und das wird sich, sehr wahrscheinlich, in den kommenden Jahren auch nicht entspannen. Leider muss man sagen, aber isso.
Da muss man dann bei der elektrifizierung der LKW dran bleiben, auch wenn das nicht die Verkehrslage entlasstet.
Mehr Fahrrad fahren, *Daumenhoch*. Erschreckend wie viel der Verkehr in den letzten 20 Jahren, seit meiner Kindheit zugenommen hat. Heute mag man seine eigenen Kinder garnicht mehr vor die Tür schicken vor lauter Straßenverkehr überall.
Schiffe? Du hast keine Ahnung.
Jetzt heute & hier den eigenen Hintern hoch kriegen und mit gutem Beispiel voran gehen:
JEDER EINZELNE kann mit seinem ganz persönlichen "Klima-Fußabdruck" einen Beitrag leisten: Von Radfahren statt SUV über mehr Gemüse statt Klima-belastendem Fleisch auf dem Teller bis zum Energiespar-Kühlschrank mit kleinerem Gefrierfach (vielleicht auch ganz ohne ?), sowie einer neuen Heizung mit BHKW-Fernwärme, Geothermie & Solartechnik...
@@ralfboecker3646 Es gibt nicht nur schwarz weiß. Viele technische Lösungen sind ja schon vorhanden (und ich denke wir stehen gerade mal am Anfang der Möglichkeiten), so, dass man z.B. mit seinem SUV zum Supermarkt fahren kann und sich das aus Italien importierte Gemüse kaufen kann und trotzdem klimafreundlich ist. Vieles ist aber halt zu teuer oder wirft im Vergleich zu wenig Rendite ab.
Ich freu mich auch auf die Energiewende ! Methan ist nach Akkus und Puffer-Wärmespeichern der wohl vielversprechendste Energiespeicher für die Energiewende. Und für die E-Mobilität scheinen mir Mikrogasturbinen der ideale Range-Extender. Wasserstoff ist zu flüchtig und wird derzeit vielfach komplett überbewertet. Die Kopplung von Power2Gas mit Biogasanlagen zur Nutzung des dortigen CO2 beim Karbonisierungsprozess zu Methan finde ich daher GENIAL ! Methan lässt sich noch dazu problemlos in normalen Gasleitungen relativ verlustfrei über tausende Kilometer transportieren. Pures Hydrogen hindoch nicht - das diffundiert innerhalb weniger Kilometer komplett aus der Gasleitung raus.
Bin durch Mai's Video hier gelandet. Klasse Kanal - abonniert. :)
Du machst TopVideos, super aufbereitet, informativ auf dem neuesten Stand und ohne jegliche politische Färbung... das gefällt mir !
PowertoGas hört sich ja toll an, es ist aber meiner Meinung nach noch viel zu früh, das einzusetzen. Der Wirkungsgrad ist einfach bei weitem zu bescheiden, dass wir es uns jetzt und mindestens die nächsten 15 Jahre noch nicht erlauben können, wertvollen grünen Strom dafür zu wegzuschmeißen. Lokal im Norden an ein paar Windparks, okay... aber im großen Stil können wir das doch erst machen, wenn wir deutschlandweit Minimum das fünffache an regenerativen Energien ausgebaut haben. Erst dann haben wir die Überschüsse, um sie mit 20% Wirkungsgrad einlagern zu können... so lange kann man gerne daran forschen, aber an einem derzeitigen Einsatz... womöglich noch in (Wasserstoff-) PKW's... ist meiner Meinung nach noch ganz lange nicht zu denken. Wir haben noch genug effektivere Alternativen auf dem Weg dort hin....
Tolles Video, allerdings halte ich PtX eher für Nebelkerzen der Mineralölwirtschaft und Automobilindustrie um weiter Verbrennungsmotoren im Spiel zu halten. Hätte ich die Pfeile gemalt würde PtX und Biokraftstoffe ausschließlich in Luft und Seeverkehr Anwendung finden, allein wegen der vermutlich sehr geringen Potenziale für CO2 aus Quellen mit hohen Konzentrationen. Auch die Kosten sprechen eindeutig für die direkte Nutzung von Strom, PtX wird um ein Vielfaches teurer sein. Und zu guter letzt ist PtX aus Überschuss Strom aufgrund der dann geringen Volllaststunden bei den heutigen Preisen für Elektrolysatoren nicht darstellbar. Dann wird es sich wohl eher um Importe aus Regionen mit geringeren Gestehungskosten handeln und nicht um eine Kopplung hier in DE.
Mal wieder richtig top! Danke! Wieder was gelernt (ein bisschen was...) :-)
Ich finde die Videos gut und informativ aber bitte mach mehr davon.
Habe schon das vierte Video von dir angeschaut😊. Du erklärst es echt super. Danke
Vielen Dank, das freut mich! :)
Mach weiter so!!!
Hau mal mehr Videos raus! Noch nie so einen coolen Channel mit Bezug auf die Nachhaltigkeit bzw. der Energiewende gefunden! Erst recht nachdem aktuellsten Klimareport braucht die Gesellschaft solche Videos! Hoffe da kommt noch was !
Wohooo! 🤓 Freut mich!
Da kommt sicher noch was! Allerdings leider unregelmäßig...
Spitze!
Danke! Es gibt leider viele Bremser der Energiewende, die ihren Verlust an Einfluss und somit Gewinn verhindern möchten. Statt Wärmespeicher in Wohnhäuser einzubauen, werden diese maximal isoliert und mit Strom klimatisiert. Und überall auf induktives Laden zu setzen, ist für mich auch ein Irrweg. Im Prinzip braucht man zwei Akkuzellen. Die eine verbleibt in der Garage und wird geladen oder für das Energiemanagement genutzt, die andere befindet sich im Auto. Der Wechsel geschieht bei Bedarf automatisch, wenn das Fahrzeug in der Garage steht.
Prima Video! Die bunten Bildchen, die flippige Hintergrundmusik und das Weglassen von Zahlen und Größenordnungen lenken wunderbar vom Hauptproblem ab: Wie groß soll der Energiespeicher sein und wieviel mehr Windkraftanlagen brauchen wir?
Denn die jetzt(!) zur Verfügung stehenden Engergiemengen aus Wind Sonne Bio Wasserkraft machen nur 30% des Strombedarfs aus. Rechnet man alle Energieträger (Flugzeug, Schiff, Autos, Heizung, Energie zur herstellung von Gütern), dann sind es eher 5% oder weniger.
Wenn es nur 5% sind, müssten wir 20 Mal mehr Windräder, Solarzellen, Biogasanlagen und Wasserkraft haben. Die Wasserkraft (fließende Gewässer) ist schon ausgeschöpft und noch mehr Mais in den Tank wahrscheinlich nicht durchsetzbar. Demnach brauchen wir etwa 25 Mal mehr Windkraft und Solarkraft.
Dann ist aber die Speicherung immer noch nicht drin. Im Januar 2012 oder 2013 hatten wir einen Monat mit maximal 8 Sonnenstunden (im ganzen Monat) und außerdem war bei dem diesigen Wetter kaum Wind zu spüren. (Übringens: Wussten Sie schon, dass ein Windrad bei halber Windstärke (3 statt 6) nur noch 12,5% der angegebenen Spitzenleistung produziert?). Wie soll ein Energiespeicher aussehen, der den Energiebedarf Deutschlands für 1 Monat speichert? Alle Talsperren zusammen haben so viel Energie, dass man Tagsüber nur 20 Minuten Strom hätte. (Nur Strom, für alles wären es keine 4 Minuten)
Zauberwort: "Verbrauchsreduzierung"
Solange ein drschn. Haushalt immer noch mehr als doppelt soviel Strom verbraucht wie ein sparsamer, ist das noch sehr viel Potential.
Sicher >50% der Autofahrten und >90% der Flüge wären gut verzichtbar. Auch viel Sch... müsste nicht gekauft/konsumiert werden, das würde Rohstoffe u. Energie zur Herstellung sparen (gut, viel davon im Ausland), aber auch so manches Schiff, so manchen LKW, so manches Transportflugzeug und so manchen Güterzug unnötig machen.
Energie die wir nicht verbrauchen, die müssen wir auch nicht erzeugen.
Nicht vergessen darf man, daß wenn man z.B. von Sprit auf Strom bei Mobilität umsteigt, auch der Energiebedarf für die Herstellung des Sprits einspart (es gibt versch. Aussagen dazu, im Mittel geht man wohl von ca. 10% Strombedarf und 10% weiteren Energiebedarf (Öl, Gas) aus bei der Spritherstellung).
Zweites Zauberwort: "vorhandene Flächen nutzen"
2.300km² Dach- u. Wandflächen in D würden sich gut für PV-Anlagen eignen. Mit guten PV-Modulen könnte man damit knapp 50% des dt. Stromverbrauches decken. (Wikipedia/Photovoltaik_in_Deutschland)
Auch Windräder sind noch sehr, sehr viele an guten Stellen möglich. Auf einer Fläche von 0,75% von D kann man damit 20% des Strombedarfs decken (Stand 2010; Tendenz steigend). Würde man alle passenden Lagen nutzen, könnte man alleine mit WKAs 4-5x den dt. Strombedarf decken. (Wikipedia/Windenergie)
Drittes Zauberwort: "zusammenwirken"
Den Strom-Verbrauch in Haushalten auf 50-70% reduzieren, im Gewerbe auf 60-80%,
den Konsum auf 70% reduzieren, den Stromverbrauch für Lebensmittelherstellung- u. Lagerung auch auf 70% senken (langfristig noch weiter),
den Heizwärmebedarf kann man um ca. 75% !!! senken ...und dazu müssen nicht alle Häuser Passivhausstandard erreichen; dabei ist der Heizwärmebedarf heute der größte Energiebedarf in D überhaupt. (eigene Berechnungen; Quelle für Basisdaten: Wikipedia/Energiestandard.)
E-Mobilität: Ein E-Auto benötigt well-to-wheel ca. 25% des Primärenergiebedrfs eines Diesel/Benziners.
Mit etwas gutem Willen kann man in 15-20 Jahren den Energieverbrauch halbieren.
...auf der Gegenseite
noch sehr viel ErneuerbareEnergien dazu bauen,
und das wo wir in 2018 im Stromsektor schon 40% EE hatten,
was bei der anzustrebenden Verbrauchssenkung schon 80% EE-Strom bedeuten würde ohne ein einziges neues EE-Kraftwerk;
Verbrauchsspitzen speichern (statt abzuregeln oder Überschüsse zu exportieren),
usw.
Fazit: Das ist jetzt nur ein Ausschnitt aus dem Ganzen ...aber wenn man sich das genau durchliest, die Bedeutung - gerade im Zusammenwirken - erfasst, dann sollten einem schnell klar werden: 100% aus Erneuerbaren kann klappen, und zwar noch vor dem Jahr 2050. Die heutige Technik reicht schon nahezu aus ...und wir entwickeln uns gerade auf diesem Sektor noch sehr gut weiter.
Jetzt müssen wir nur noch von der Bremse (auch in unseren Köpfen) runter gehen und endlich engagiert damit anfangen. Danke.
@@maddin3106 Super guter Punkt, der noch mehr diskutiert werden sollte.
Hallo Klaus,
Sektorenkopplung ist ja der richtige Ansatz: wann machst Du demzufolge auch mal einen Beitrag zur e-Mobility?
Ich meine die Punkte auf die es ankommt, damit die (potentiellen) Konsumenten die Hintergründe besser verstehen, und schon mal gehört haben worauf man achten muß.
Ich freu mich auch drauf :)
What a great video! The overview (picture) is very enlightning. Can I find the visual/jpg somewhere?
Wahnsinn...ich hab wieder gute Laune ;) Macht das Spaß dir in die leuchtenden, in die Zukunft gerichteten Augen zu schauen nach all den Jung und Naiv Interviews...Da geht doch gleich die Sonne bei mir auf (und erzeugt Ökostrom) ;)
Haben jetzt 2023 und es fühlt sich iwie an, als würden wir nicht richtig vorankommen...
Energiespeicher sind eher nur in privaten Haushalten ab und zu vorhanden.
Größere Speicher eher experimentell (abgesehen Pumpspeicher).
Es ist immer noch ein sehr weiter Weg.
Mich würde auch mal interessieren wie es mit dem Ressourcenverbrauch beim Erschaffen und Entsorgen von Windrädern und Sonnenkollektoren, bei Berücksichtigung derer Lebenserwartung aussieht, welche die ökonomische wie ökologische Rechtfertigung mit entscheidet.
Ja, Lebenszyklusanalysen sind auch noch auf meiner Liste. Spannendes Thema! :)
@@Joulfreunde Bitte mach da ein Video zu, das ist für mich DAS interessanteste Thema der Energiewende.
Großartiges Video.
Zeigt das Video den Politikern! Sie müssen den Strommarkt deregulieren und vor allem die EEG Umlage abschaffen, damit die Sektorkopplung sich auch finanziell für die Leute lohnt, sonst baut keiner solche Anlagen
Wirklich sehr gut erklärt und illustriert. Leider paßt das in keinster Weise zu den Return of investments der weltweiten Strom/ Energiekonzerne. Bis mit diesem Konzept Profit geniert ist, dauert es zu lange, es ist unrentabel. (ach Moment, es wurde nichts zur Finanzierung der Sektorkopplung gesagt, oder?) Eine Genossenschaft in Bürger Hand, mit dezentraler Energie Erzeugung, auch mit lokaler Kopplung, kann viel schneller Erfolg haben, gleichzeitig auch die Verantwortung der Bürger für die Umwelt erhöhen. Und langfristig werden die Energie Preise für jeden gesenkt. Und btw. GROSSEN Dank für deinen Beitrag!
tolle Videos ich lerne verdammt viel dabei udn die tips mit thermostaten waren etwa swas ich net wusste. du kannst echt gut erklaeren. :) udn deine energie wie du etwas erklaerst reisst mit.
6:15 "Wir haben grad mal 2018, wir haben so eine spannende Zeit vor uns"
Und nun haben wir 2022 und alles ist scheiße :D
Alles gut, nur spaß
Man kann nicht gerade behaupten, dass die Zeiten heute nicht spannend wären 😅
Die Begeisterung wirkt positiv und ich möchte Joul empfehlen, sich seriös und vertieft mit den physikalischen Gesetzen der Thermodynamik und der Energietechnik sowie mit Kostenrechnung zu befassen: Er würde erkennen, welche Bedeutung (reale) Carnot-Faktoren und reale Wirkungsgrade in Energieumwandlungsketten haben und welche Auswirkungen dies auf den Preis der Energie für den Nutzer hat.
Damit die Energiewende gelingen kann, reicht träumen alleine nicht. Es braucht dringend soliden Sachverstand!
Bei solchen Kommentaren muss ich immer wieder schmunzlen und ich frage mich, wovon Zuschauer wohl ausgehen, was mein fachlicher Hintergrund ist ;)
Ein Häufiger Kritikpunkt von Power to gas ist ja der Wirkungsgrad, der für mich eigentlich kein kritikpunkt ist, wenn man die Sektorenkopplung beachtet, denn die Abwärme lässt sich wunderbar in Fernwärmenetzen und wärmespeichern speichern. Da fehlt also noch ein Pfeil auf deinem Diagramm :)
Selbst wenn der Verkehrssektor elektrifiziert werden würde und man die Kraftstoffe stattdessen in Diesel und Benzin kraftwerken zur stromproduktion verwenden würde, könnte man dank SK wenigstens die Abwärme zum Heizen nutzen und den Gesamtenergiegehalt der Kraftstoffe volkswirtschaftlich viel besser verwerten. Statt 20-40% im Auto wären es dann 85-90% im BHKW.
Das einfachste ist die Energie elektrisch zwischen zu speichern und zwar in den neuen Superkondensator Batterien von Robert Murray Smith. .. 100 Ah 12 Volt Batterien wiegen nur 8 Kg und sind leistungsfähiger als Bleibatterien und total umweltfreundlich, da sie nur aus Kohlenstoff, etwas Papier und ner Salzlösung bestehen...und bis 0 Volt entladen werden können...und viel billiger als Bleibatterien sind..
Bleibatterien sind sowieso passé.
Ja, Superkondensatoren haben ihre Anwendungen, aber in den meisten Fällen sind Lithiumakkus doch die bessere Wahl.
leftaroundabout hast du ne Aunung wie viel Strom gespeichert werden müsste um die Schwabkungen von Wind und Sonne ausgleichen zu können, ich glaube nicht dass du das mit deinen 100Ah Batterien hinbekommst...
Klingt alles sehr gut, aber von einer technischen Umsetzung sind wir noch meilenweit entfernt.
Servus, ich hab Mal ne Frage wie du Sache siehst. Also, ich wohne in einem Mehrfamilienhaus aber mit eigenem Parkplatz. Könnte also eine Ladestation aufbauen und elektrisch fahren. Jetzt gibt es aber viele die der Meinung sind wenn das jeder machen würde, würde das Stromnetz in meiner Straße zusammenbrechen. Stimmt das oder ist das nur wieder reine Panikmache? Schöne Grüsse
bestteeee video! Dankee
Die Elektrolyse von Wasser ist mehr als hundert Jahre alt. Ich bin mir im klaren, das es eine gute Alternative zur Energieumwandlung sein kann. Trotzdem hat bisher noch keiner (offiziell) eine effiziente Technik dazu entwickelt, sonst hätte sie sich schon durchgesetzt.
Was mich bei der Sektorenkopplung noch interessieren würde: Wer soll das das alles verwalten? Vernetzung ist gut, aber nicht um den Preis der maximalen künstlichen Abhängigkeit voneinander.
Hallo, wo kann man denn nachlesen, dass die Produktionsspitzen aus erneuerbaren energien den Bedarf überholen? Ich finde es immer nur, dass es in Kombination mit den konventionellen Stromarten dies tut. Danke!
Moin! Ja, bisher ist das auch nur ganz selten der Fall (z.B. gelegentlich an Feiertagen, wenn der Bedarf niedrig ist, aber trotzdem viel Solar- und Windstrom erzeugt werden). Darum gibt es momentan auch nur recht wenig Sektorenkopplung. Das wird aber ein wichtiges Thema werden, je mehr Wind- und Solarkraft wir installieren - und das müssen wir ja tun, um in Zukunft die notwendigen Energiemengen bereitstellen zu können. Das heißt, Sektorenkopplung ist ein Thema, das in den nächsten 10-15 Jahren absehbar ist.
Aktuelle Zahlen über Stromerzeugung und Herkunft gibt es z.B. bei www.smard.de, www.energy-charts.info und/oder www.electricitymap.org :)
@@Joulfreunde Super cool, danke für die schnelle und Hilfreiche Antwort! Hab n Abo da gelassen
Leider kein Wort darüber, ein bissl Strom einfach mal zu sparen. Wieder etwas mehr darüber nachzudenken, das Licht nicht die ganze Nacht brennen zu lassen oder den Fernseher nicht andauernd laufen zu lassen und und und. Das Umdenken in dieser Hinsicht gehört für mich ganz klar zur Energiewende dazu!
Absolut! Hat nicht direkt mit Sektorenkopplung zu tun, aber jede Kilowattstunde, die nicht gebraucht wird, muss auch nicht sektorgekoppelt werden. Hmm. Hat also doch irgendwie mit Sektorenkopplung zu tun 😅
hm, ja, die Möglichkeiten sind vielfältig, aber die Wandlungswirkungsgrade fehlen da noch. Eine bezahlbare/energieffiziente Alternative zu fossilem Flugzeug-Kerosin sehe ich da noch nicht. Mit der Erhöhung der Energiedichte von Akkus durch Ersatz von Lithium durch Silizium kommt evtl. der batterieelektrische Antrieb in Griffweite, aber dann haben wir an den Flugzeugen außen wieder Propeller dran!?
Die Grafik bei 1:12 ist aber schon sehr "grün" gefärbt.. Bedarf ist leider im Moment, und auch in den kommenden Jahrzehnten noch deutlich über dem EE Angebot! Fällt jetzt noch die Kohle weg, will ich mir im Moment nicht vorstellen wie unsere Landschaft aussehen muss, damit die bei 1:12 gezeigte Grafik Realität wird...
Schönes Video. Mich würde mal interessieren, ob dieser Verbund von technischen Lösungen wirklich die Energiemenge, die wir in Deutschland benötigen, auch decken kann? Sicherlich kann das schon umgesetzt werden, hat das dann aber noch was mit Umweltschutz zu tun? Oder ist Deutschland dafür zu klein und zu dicht besiedelt?
Du hast wieder die Eisspeicher vergessen: nahezu verlustfreie Zwischenspeicherung von Wärmequellenenergie auf einem Temperaturniveau um die 0 °C ;-)... Da gibt es sogar geothermische Gewinne, die in der Bilanz berücksichtigt werden müssen!
nice
3:00 Es fehlt die Möglichkeit die Energie aus dem Sommer kostengünstig und einfach zu speichern und im Winter nutzen zu können. Daher ist die Umsetzung der in deinem Video gezeigten Inhalte so stark von Bedeutung, auch wenn ich die dezentrale Lösung bevorzuge, da sie keine so komplexe Infrastruktur voraussetzt und einen unabhängig von Energie-Konzernen macht. Wir haben bereits die Technologie, dass man auf einem gewöhnlichen Dach eine 14 kWp PV-Anlage installieren kann und damit bei einem jährlichen Stromverbrauch von 6 MWh (davon 2 MWh Elektroauto) bereits zu 95 % Strom-Autarkie (inkl. Elektroauto) erreichen kann, wenn man einen Batteriespeicher mit 10 kWh hat. Dabei verbraucht man nur knapp 50 % des mit Sonnenenergie erzeugten Stroms. Leider sind die anderen 50 % im Sommer zu viel, die im Winter für Wärme und etwas Strom fehlen. Möchte man zu 100 % energieautark (Strom, Wärme und E-Mobilität) sein, ist das Problem aber neben der Bürokratie bei PV-Anlagen einerseits die Tatsache, dass man pro Haushalt (Annahme: 130 m² mit 40 kWh/(m²*a) zzgl. Verluste) Wassertanks bauen müsste, die eine Wärmeenergie von 18 MWh aufnehmen können müssen, und andererseits einen Stromspeicher mit 400 kWh braucht; oder direkt 7000 kWh Speicher ohne Wassertank. Und bei 18 MWh Wasser reden wir von einem Wassertank mit 1 Mio. Liter. Zum Vergleich: Das sind ca. 7 Untergeschosse á 60 m² und einer Raumhöhe von 2,50 m, die man unterkellern müsste (= Bunker mit Wasser geflutet) oder 28 Swimmingpools (8 m*3 m*1,5 m) je Haushalt; und das nur für eine Ersparnis von 800 € im Jahr bzw. 66,67 € im Monat für Wärmepumpenstrom inkl. anteiliger Verlust für fehlende Einspeisevergütung aus Endverbraucher-Sicht. (Neue) LiFePO4-Batterien mit insgesamt 400 kWh kosten insgesamt 150.000,- € und man würde dadurch auch nur 140 Euro im Jahr sparen inkl. anteiliger Verlust für fehlende Einspeisevergütung aus der Sicht des Endverbrauchers. Es lohnt sich also bisher nicht für den Endverbraucher 100 % energieautark zu sein; dazu müssten wir Strom günstig in Mengen dezentral speichern können. Wenn das einmal erreicht ist (o. jemals erreicht werden würde), hat wahrscheinlich auch das letzte Stündlein der meisten Energieversorger geschlagen.
Schade, dass man hier keine Untertitel hinzufügen kann - so könnten noch mehr Leute erreicht werden, auch aus anderen Sprachräumen.
Es sind zwar alles sehr schöne Ideen aber sehr teuer umzusetzen. Auch die Politik ist nicht wirklich gewollt solche Ideen umzusetzen, man hat ja gesehen wie lange es gedauert hat den Photovoltaik Deckel abzuschaffen.
Power to Gas würde ich keine so hohe Bedeutung zuordnen, dafür sind die Verluste einfach zu groß, solange wir nicht 4x soviel Kraftwerksleistung haben wie wir brauchen, können wir uns PtG einfach nicht leisten. Eigentlich können wir uns da fast gar nicht leisten, da auch ein Zubau von sovielen Kraftwerken Unsinn ist, es gibt durchaus bessere Wege, vorbei an PtG, und die Möglichkeiten werden immer vielfältiger...
Wenn die >Sektorkopplung so wichtig ist, wieso wird dann nur über Kohlestrom und Windkraft diskutiert?
Wieso müssen Speicherbetreiber immer noch hörende Netzentgelte in kauf nehmen, selbst wenn diese Netzdienlich sind?
Und wo soll eigentlich die ganze Energie für Millionen von Autos, Heizungen und Industrielle Prozesse herkommen? Alles vom Feld oder durch gespeicherten Überschussstrom aus Windenergie? Wer will Elektrolyseure bauen die nur zu 1 000h im Jahr ausgelastet sind, weil sonst kein Überschusstrom vorhanden ist, Effizienz geht doch irgendwie anders oder?!
Du stellst fragen, die man sich besser mal in Berlin ein bisschen mehr stellen sollte. Habe in der Erneuerbaren Energien gelesen, dass der DWD jährlich mit 48 Std. rechnet, in denen weder Wind noch Sonne für eine bundesweite Stromversorgung reichen. Für diese Zeit genügend Regelenergie bereitzustellen, könnte doch möglich sein. Immerhin haben wir noch ein paar Jahre, bis wir zu 80% und mehr auf diese Technologien angewiesen sind.
Ganz win win ist das ja nicht, das co2 wird letztendlich ja dann doch frei bei der Verbrennung ..
Kernfusion ist auch Zukunft
Sehr interessant. Auf welcher Grundlage (bitte unter Angabe von Quellen) basiert Ihre These? Bisher konnte mir niemand etwas fundiertes liefern. Würde mich echt freuen :)!
Also schöne Bilder...
Jedoch absolut Realitätsfremd und uneffektiv. Das schränkt die Begeisterung ein....
Und vorallem viel zu überteuert...
😖😖
Ich wünsche mir einen Film von LOHC in System Sektorenkopplung H2 ruclips.net/video/qo1TLjVAxaw/видео.html
Schöne Theorie ohne Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. In dem folgenden Video von Prof. Hans Werner Sinn (IFO Institut) kann man sehen, warum das nicht funktioniert. ruclips.net/video/rV_0uHP3BDY/видео.html
In der Energiewirtschaft ist der Mann aus gutem Grund unter dem Namen Hans Werner Unsinn bekannt ;) Der streut nämlich auch bewusst Falschinformationen, indem er geschickt Energiebilanzen flasch interpretiert. Dazu kommt hier auch demnächst noch ein Video. Wenn man weiß, worauf man achten muss, ist der Mann ganz leicht zu entlarven ;)
@@Joulfreunde Schade, ich hätte schon erwartet, dass Sie eine wissenschaftliche Untersuchung, nur weil sie von der "falschen Person" kommt, nicht einfach pauschal verunglimpfen, sondern wenigstens einen einzigen Punkt des Vortrages sachlich widerlegen können. Die Tatsache, dass Photovoltaik- und Windkraftanlagen nur 10% bzw. ca. 16% ihrer Nennleistung im Jahresdurchschnitt tatsächlich liefern ist jedenfalls korrekt und wird auch durch die folgende Fraunhofer Studie von 2018 durch die absurd hohen aber erforderlichen prognostizierten Anschlusswerte für 2050 bestätigt. Aber genau das ist das eigentliche Problem. www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/DE2018_ISE_Studie_Stromgestehungskosten_Erneuerbare_Energien.pdf
Photovoltaik 400 GW, Windkraft onshore 200 GW, Windkraft ofshore 80 GW, + Gasersatzkraftwerke 100 GW u. Batteriespeicher 300 GWh. Also 680 GW Anschluss aus PV und Windkraft gegen 60 GW Durchschnittsleistung im Netz. Die dann auftretenden kurzfristigen Leistungsüberschüsse sind nur teilweise verwertbar, da wir unmöglich Anlagen mit einer Leistung von 500 - 600 GW bauen können, die dann nur 10% des Jahres laufen. Die Fixkosten wären unbezahlbar. Stromüberschüsse durch Abschaltung entsorgen ist die Alternative. Die Anlagenbetreiber müssen natürlich trotzdem bezahlt werden, da sie sonst nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können. Ein teurer Spaß wenn man bedenkt, dass eine einzige TWh aus PV Anlagen schon 100 Mio. Euro kostet. Letztlich gebe ich noch zu bedenken, dass jede kWh Strom aus einem Speicher, egal aus welchem, durch den Effizienzverlust und die Anlagenkosten selbstverständlich erheblich teurer wird. Also, wie teuer soll der Strom werden, wenn wir Speicher, Entsorgungskosten und Ersatzkraftwerke mit einbeziehen?
@@peterkralj3579 Ich kann nicht nur einen, sondern viele seiner Argumentationspunkte widerlegen. Er ist wie gesagt kein Fachmann für Energiewirtschaft, daher ist das nicht besonders schwer. Ich komme zwar leider relativ selten dazu, diese Videos zu drehen, aber das Thema steht nach wie vor fest auf meiner Liste und kommt auf jeden Fall.
@@Joulfreunde Freut mich. Wäre trotzdem schön im Vorfeld zu erfahren ob die miserable Leistungsausbeute von PV- und Windanlagen wie von Sinn und Fraunhofer beschrieben tatsächlich vorliegt, da sich alle anderen Problemfelder daraus ableiten.
Das kWh von meiner über 20 Jahre alten PV-Anlage kostet mich weniger als 0,00 Cent/kWh
und es kommen immer noch leicht über 1000 kWh von jeden kWp im Jahr.
Das kann kein Kernkraftwerk oder Kohlekraftwerk zu dem Preis an meine Steckdose liefern.
Solarstrom ist für den Bürger und auch Betrieb die günstigste Energiequelle, aber nicht die einzige.?
Wie wärs denn diese ganzen tollen theoretischen Ideen erstmal umzusetzen bevor wir Kohle und Atomstrom ausschalten? Mal zuerst was entwickeln bevor man ein funktionierendes System ausstellt. Nur theoretisches Rumgelaber ohne zu zeigen, dass es so wirklich funktionieren kann bringt auch keinen weiter.
Da ist keine Technologie dabei, die es nicht schon großtechnisch gäbe. Bis auf, wie angesprochen, die E-Schiffe und -Flugzeuge. In kommenden Videos sind auch immer mal wieder konkrete Beispiele aus der echten Welt dabei, also gerne wieder reinschauen :)
Joul • Energiewende & Nachhaltigkeit ich rede davon mal auszuprobieren ob diese Verknüpfungen so auch funktionieren. Momentan verläuft es so: alle wollen raus aus Kohle und Kernenergie und keiner hat einen konkreten Plan für die Zukunft. Alles nur Theorien wie es funktionieren KÖNNTE. Das ist ja auch schön und gut, aber bitte konzentriert euch darauf erst sicherzugehen dass es klappt und dann konventionelle abschalten. Und nicht erst schauen was passiert und im Notfall auf Gaskraftwerke umschalten. Das macht einfach ökonomisch keinen Sinn
Letzlich gehört das ja zusammen und muss das Stück für Stück und gleichzeitig passieren. Es wird ja z.B. keiner einen großen Speicher installieren/betreiben, während noch alle Kohlekraftwerke laufen und der Markt deshalb keinen Bedarf für gespeicherten Strom zeigt (weil ja jederzeit Kohlestrom an Markt verfügbar ist). Aber das ist ja auch der Grund, warum sich der Kohleausstieg so lange hinzieht. Die Kraftwerke gehen nach und nach raus und werden eins nach dem anderen ersetzt. Würde man zunächst eine vollständige Parallelinfrastruktur aufbauen und erst dann Kraftwerke ausschalten, wenn sie komplett fertig ist, wäre das der wesentlich teurere Weg...
Joul • Energiewende & Nachhaltigkeit und warum wird dann von bestimmten Parteien (grüne *hust hust*) immer weiter Druck auf jegliche Industrie gemacht und ein immer schnellerer Kohleausstieg gefordert? Das ist doch einfach irrsinnig. Effektive Speicher sind leider noch nicht entwickelt worden um die Mengen an Energie zu speichern die notwendig sind um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten...
Das ist ja alles ganz süß, nur wenn mal wirklich jemand nachrechnet, sieht es schlecht aus. ruclips.net/video/jm9h0MJ2swo/видео.html&t
Deine Sektorenkopplungen sind angesichts der Dimensionen völlig utopisch.
Jaja von der letzten Idee ist wohl jemand überzeugt. Nur leider wird sich die Energiewende so nicht durchsetzen.